LYDIA WILHELM PORTFOLIO
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- August Engel
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1 LYDIA WILHELM PORTFOLIO EMIL KLÖTI-STRASSE WINTERTHUR
2 Ausstellungsansicht Kunsthalle Winterthur DIVERSE VERFALTUNGEN VERFALTUNG (OBERFLÄCHE) VERFALTUNG (BERG) 2014 Inkjet-Print, gefaltet je 100 x 130
3 Ausstellungstext / Kunsthalle Winterthur / 15. Februar bis 30. März 2014 KUNSTHALLE WINTERTHUR Im Zentrum der Ausstellung stehen drei Werkgruppen: Zum einen die Heliogravürenserie Falschlicht (2013), zum anderen eine Auswahl fotografischer Intarsien mit den Titeln Einschnitt und Concentric (2012) sowie erstmals als Tableau konzipierte Faltarbeiten. Eine Installation im verdunkelten Seitenlichtsaal ermöglicht zudem eine Untersuchung am realen Objekt: Laserstrahlen in rot und grün erhellen das Innenleben von Bergkristallen und projizieren die je nach Brechung unterschiedlichen Zeichnungen an die Wand. Als Ausgangsmaterial zur Druckserie Falschlicht dienen Abbildungen von Kristallen. Diese unterzieht Lydia Wilhelm dem optomechanischen Vorgang des Scannens: Lichtempfindliche Sensoren tasten die Bildvorlage ab und wandeln analoge Lichtsignale in digitale Information um. Durch Eingriffe während dem Einlesen erzielt die Künstlerin auf den Kopien eigenartige Deformationen: Spiegelachsen, horizontale und vertikale Verzerrungen, die partiell einen neuen Raumeindruck entstehen lassen, sowie eine feine, textil anmutende Rasterung der Oberfläche. Eine Kontextverschiebung erfahren die Motive schliesslich durch ihre Übersetzung in das Tiefdruckverfahren der Heliogravüre; diese diente hauptsächlich zur Reproduktion von Fotografien und wird auch von Wilhelm zu diesem Zweck verwendet: Auf eine durch chemische Prozesse lichtempfindlich gemachte Kupferplatte wird ein Dia-Positiv fotomechanisch übertragen; die anschliessende Ätzung verursacht unterschiedliche Vertiefungen im Metall, welche mehr oder weniger Farbe aufnehmen und beim Drucken entsprechend an das Papier abgeben. Kristalle sind ebenfalls Motiv der im Oberlichtsaal gezeigten fotografischen Intarsien. Diese bestehen jeweils aus zwei Fotografien, die durch ein Raster aus Dreiecken ineinander überführt wurden. Obwohl Wilhelm die beiden Motive dekonstruiert, unterbreitet sie auch hier einen visuellen Ordnungsvorschlag, der in der Struktur des Dargestellten selbst begründet zu sein scheint. So befasst sich die Kristallografie seit ihren Anfängen mit der Beschreibung und Vermessung von Kristallen und entwickelte über die Jahrhunderte hinweg verschiedene Klassifizierungsschemata, die sich in der Symmetrie, den Winkeln und in der Anordnung der Flächen begründen. Während Reflexionswinkel des einfallenden Lichts zur Bestimmung der Kristallflächen genutzt wurden, sind es einstweilen Röntgenstrahlen, die Aufschluss über den atomaren Aufbau des Kristalls liefern. Konträr zu diesen beiden Werkgruppen verhalten sich hingegen die gefalteten Fotografien isländischer Landschaften, die eine Diskrepanz zwischen ästhetischem Zugriff und Abbild vortragen: Die regelmässige Faltstruktur, die entfernt noch als formale Analogie einer Berglandschaftstopografie gelesen werden kann, trägt kaum zur Klärung des Dargestellten bei. Im Gegenteil: Sie zersetzt den fotografischen Illusionismus und lässt die Oberfläche wieder dreidimensionale Gestalt annehmen, die je nach Blickwinkel und Lichteinfall einen anderen Seheindruck generiert. Joëlle Menzi, Kuratorin VERFALTUNG (WASSERFALL) 2014 Inkjet-Print, gefaltet 100 x 130
4 Detailansicht Kunsthalle Winterthur FALTUNG (VERLEGT) 2014 Installation ca. 300 x 450 x 100 cm
5 Ausstellungsansicht Kunsthalle Winterthur FALTUNG (VERLEGT) 2014 Installation ca. 300 x 450 x 100 cm
6 Ausstellungsansicht Kunsthalle Winterthur FALSCHLICHT (DREITEILIG) 2013 Heliogravüre je 36.2 x 25.6 cm Edition 1/5 + 1AP.
7 FALSCHLICHT (DREITEILIG) 2013 Heliogravüre je 25.6 x 36.2 cm Edition 1/5 + 1AP. FALSCHLICHT 2013 Heliogravüre je 25.6 x 36.2 cm Edition 1/5 + 1AP.
8 Ausgangspunkt für das Projekt «Falschlicht» sind Bilder von Kristallen. Beim Scannen der Bildvorlagen wird bewusst in den Aufzeichnungsprozess eingegriffen. Es entstehen digitale Bildstörungen und Verschiebungen, welche die Grundfarben des Scanners frei legen. Da dasselbe Bild wiederholt gescannt wurde, entstanden Bilderserien, die zu 3er-Serien gruppiert wurden. Zwar wird bei diesen Serien immer das selbe Motiv als Grundlage gezeigt, durch die Störung aber erscheint das Motiv jedoch bei jedem Bild unterschiedlich. Im Fokus der Arbeit «Falschlicht» steht eine Gegenüberstellung moderner bildgebender Verfahren und der ersten fotografischen Bildreproduktionsmöglichkeit. Bei der Erarbeitung einer farbigen Heliogravüre stehen die sog. Falschfarbendarstellungen im Vordergrund. Bei der Falschfarbendarstellung im wörtlichen Sinne werden die Farbkanäle des Originalbildes anderen Farben zugeordnet. Luftbildaufnahmen und Satellitenbilder sind klassische Anwendungsgebiete der Falschfarbendarstellung. Viele bildgebende Verfahren der Medizin, wie die Magnetresonanztomografie, Ultraschall oder Röntgentomographie, oder der Physik, wie die Thermographie, erzeugen Bilder, die keine Farbinformation enthalten. Für solche Bilder erzielt man eine farbkodierte Darstellung, indem die einzelnen Graustufen durch unterschiedliche Farben repräsentiert werden, um kleiner Nuancen im Bild deutlich zu erkennen. «Falschlicht (Farbe)» wurde als 4-Farbdruck umgesetzt. Dabei stand der Versuch einer idealen Farbigkeit im Vordergrund. Entstanden ist eine Druckserie, die minime, unterschiedliche Farbklänge zeigt. Hier sind 3 Beispiele zu sehen. FALSCHLICHT FARBE 2013 Heliogravüre 25.4 x 36.1 cm Unikate FALSCHLICHT FARBE 2013 Heliogravüre 25.4 x 36.1 cm Edition AP.
9 Ausstellungsansicht Kunsthalle Winterthur FALSCHLICHT FARBE & CMYK 2013 Heliogravüre 25.4 x 36.1 cm Unikate & Edition AP.
10 Ansicht Kunsthalle Winterthur META 2014 Installation Laser rot & grün, Umlenkspiegel, Kristalle, Stative Masse variabel
11 Ausstellungstext / Kunsthalle Winterthur / 15. Februar bis 30. März 2014 KUNSTHALLE WINTERTHUR Das Strukturieren und Inbezugsetzen von Erfahrungsdaten und deren Visualisierung in Karten, Diagrammen oder anderen schematischen Darstellungen zeigt, wie der Mensch systematisch Wissen generiert und durch diese Informationsbilder wiederum Wirklichkeit (re-)konstruiert. Lydia Wilhelm (*1975, lebt und arbeitet in Winterthur) benutzt in ihren Arbeiten verschiedene Bildsprachen, welche Referenzen zu technischen Wissenschaften, zum traditionellen Kunsthandwerk und zur Malerei aufweisen. Sie provoziert Eingriffe in mediale Übersetzungen und legt somit Eigenheiten bildgebender Verfahren offen. Kalkül und Zufall fliessen dabei gleichwertig in den künstlerischen Prozess ein. Das Evozieren und Sichtbarmachen von Strukturen mündet schliesslich in eine Untersuchung am realen Objekt: Laserstrahlen der Lichtfarben Rot und Grün erhellen das Innenleben von Bergkristallen und projizieren die je nach Brechung unterschiedlichen Zeichnungen an die Wand. Joelle Menzi, Kuratorin Ansicht Kunsthalle Winterthur META 2014 Installation Laser rot & grün, Umlenkspiegel, Kristalle, Stative Masse variabel Ansicht Kunsthalle Winterthur META 2014 Installation Laser rot & grün, Umlenkspiegel, Kristalle, Stative Masse variabel
12 Ausstellungsansicht Konvers / Kunstkasten / 17. August. bis 5. Oktober 2013 KUNSTKASTEN «Wilhelms Eingriff im kunstkasten ist subtil gestaltet. Die Arbeit KONVERS spielt mit und gegen die Struktur des Bestehenden. Das Augenmerk liegt auf dem Boden. Eine fotografische Reproduktion wird in einem Prozess bearbeitet. Regelmässige Faltungen stossen die Fläche in eine dritte Dimension. Wilhelm hinterfragt die Selbstverständlichkeit der Glattheit eines Bodens im Innenraum. Die Arbeit nimmt den Raum auf, verfälscht ihn jedoch letztendlich und schafft eine neue Perspektive. Wilhelm irritiert nicht nur unseren Blick fürs Gewohnte sondern zeigt auch einen eigenen Weg der Umwandlung eben Konversion von Boden als einer Fläche welche durch Faltung an Grösse gewinnt.» Auszug aus dem Pressetext zur Ausstellung KONVERS 2013 Installation 3.85 x 150 cm Fotopapier bedruckt, gefaltet, Leim
13 Auszug aus dem Ausstellungstext / Raum Experimente / Kunstraum Sandra Romer / 31. November bis 22. Dezember 2012 SÉPARÉE - RAUMEXPERIMENTE «Die filigranen Arbeiten der Serie Einsicht von Lydia Wilhelm veranschaulichen modellhaft den Weg von der Zwei- in eine Dreidimensionalität: Die Blätter brechen sich regelrecht auf, um Körper zu werden und aus der Fläche in eine räumliche Struktur zu wechseln.» Sandra Romer, Kuratorin Ausstellungsansicht Kunstraum Sandra Romer, Chur EINSICHT 2012 Objekt Buchseiten, gefaltet, Leim Ausstellungsansicht Kunstraum Sandra Romer, Chur EINSICHT 2012 Objekt Buchseiten, gefaltet, Leim
14 Ansicht Kunsthalle Winterthur EINSCHNITT & CONCENTRIC 2012 & 2013 Fotografie, Klebeband 22.5 x 40 cm / 20 x 47.5 cm / 20 x 50 cm
15 Ausstellungstext / TRANSFORM Master Fine Arts / Kunsthalle Basel / 2. bis 9. September 2012 DIPLOMAUSSTELLUNG MASTER FINE ARTS BASEL Reproduzierte Darstellungen von Kristallen werden in gleichmässige Rhomben und Dreiecke zugeschnitten und neu zusammengesetzt. Das Muster erinnert an die Form von Kristallen, die sich nicht nur durch eine gleichmässige Struktur auszeichnen, sondern ebenso Licht in mannigfaltiger Weise brechen und neue Perspektiven entstehen lassen. Damit stellt Wilhelm einen Zusammenhang zwischen organischer Natur und mechanischer, wissenschaftlicher Darstellung her. Fabian Schöneich, Assistenzkurator Kunsthalle Basel EINSCHNITTE 2012 Fotointarsien je 27.5 x 40 cm C-Prints, gerillt, Klebeband EINSCHNITTE 2012 Fotointarsien 25 x 40 cm und 27.5 x 40 cm C-Prints, gerillt, Klebeband
16 Ausstellungstext / TRANSFORM Master Fine Arts / Kunsthalle Basel / 2. bis 9. September 2012 DIPLOMAUSSTELLUNG MASTER FINE ARTS BASEL Lydia Wilhelm's Arbeit FALTUNG ist, wie auch frühere Installationen, Zeichnungen oder Fotografien, geprägt von einem besonderen Interesse für Strukturen, Raster, dem Verhältnis von Fläche und Raum und deren Re- Kombination. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit wissenschaftlichen Darstellungen, natürlichen Motiven und Bildern aus dem Internet und hinterfragt, inwieweit diese Abbilder der Wirklichkeit sein können. Wilhelm bedient sich für FALTUNG der Struktur des Parketts der Kunsthalle, von welchem sie eine fotografische Reproduktion im Original-Massstab angefertigt hat. Diesen Plot bearbeitete sie, indem sie ihn in gleichmässigen Schritten faltete, so dass eine ganz eigene, dem Boden unähnliche Struktur entsteht. Die Arbeit ist ortsspezifisch, indem sie den Raum aufnimmt, ihn letztendlich jedoch verfälscht und eine neue Perspektive schafft. Wilhelm verweist auf einen installativen Ansatz, der sich dem Raum annimmt und ihn neu aufteilt, bewusst stören will. Begleitet wird die Arbeit von Fotointarsien. Fabian Schöneich, Assistenzkurator Kunsthalle Basel Ausstellungsansicht Kunsthalle, Basel FALTUNG 2012 raumbezogene Installation, Masse variabel Fotopapier bedruckt, gefaltet, Leim
17 Ausstellungsansicht Kunsthalle, Basel FALTUNG 2012 raumbezogene Installation, Masse variabel Fotopapier bedruckt, gefaltet, Leim
18
19 Auszug aus dem Ausstellungstext / Die Linie denkt Formen der Zeichnung / Kunstplattform Akku / 16. März bis 5. Mai 2013 DIE LINIE DENKT «Samuli Blatter (*1986), Miriam Sturzenegger (*1983) und Lydia Wilhelm (*1975) zeigen eigens für die Ausstellung entstandene Arbeiten, mit welchen sie imposant die Linie aus der Zweidimensionalität holen. Alle bespielen sie mit unterschiedlichen Materialien wie Holz, Gips und Draht den Ausstellungsraum und entwickeln fragile Strukturen, die sich in ihren Formulierungen unweigerlich mit der räumlichen Wahrnehmung beschäftigen. Das Bestreben der drei Installationen mündet in der intellektuellen Auseinandersetzung mit der Möglichkeitsform: die Linie eingebettet im Raum, balancierend zwischen Gewicht, Halt und Stabilität..» Ausstellungsansicht Kunstplattform Akku, Emmenbrücke Nathalia Huser, Kuratorin MOBILE STRUKTUR 2013 Installation Drahtstäbe, Drahtseile, div. Beschläge, Kugel- und Kreismagnete ca. 400 x 690 x 200 cm
20 GEGENÜBERSTELLUNG 2013 Zeichnung Tusche auf Papier je 21 x 29.7 cm GEGENÜBERSTELLUNG 2013 Zeichnung Tusche auf Papier je 29.7 x 21 cm, 21 x 29.7 cm
21 Kunstraum Sandra Romer Chur, 27. August bis 17. September 2011 ÉTAT PHYSIQUE AUS DER TIEFE Lydia Wilhelm interessiert sich für Grundstrukturen und deren Auflösung. Viele ihrer Arbeiten thematisieren den Fluss der Zeit und die allmähliche Verwandlung der Dinge, die uns umgeben. Die Darstellung dieser Metamorphosen Alterung, Verrottung, Verwesung, Zerfall beschäftigen Wilhelm schon seit längerem. So steht im Text über die Gruppenausstellung Transformationen, die im Jahr 2008 im Kunstraum zu sehen und an welcher die aus Disentis stammende Künstlerin beteiligt war, folgende Passage: Wiederkehrend ist die Auseinandersetzung mit der Natur, wobei nicht nur die ins Auge springende, offensichtliche Schönheit gezeigt, sondern eine Ästhetik des Vergänglichen gesucht wird. Mittlerweile beschränkt sich Wilhelm nicht mehr auf die Beobachtung eines Transformationsprozesses und auf die akribische Übertragung desselben in Form einer Zeichnung oder einer Fotografie. In ihren jüngeren Arbeiten nimmt die Künstlerin eine aktivere Rolle ein, indem sie Umwandlungsprozesse in Gang bringt, beeinflusst oder künstlich herstellt. Die Zeichnerin sucht statt getreuer Nachbildung die Auflösung und Abstraktion, sie verfremdet und verwandelt. Als Vorlage für die grossformatigen Tuschezeichnungen Flux 1-3 dienten Wilhelm mehrere übereinander gelegte Fotografien, welche während eines Aufenthaltes in Island entstanden sind. Fasziniert und inspiriert von den dort vorgefundenen moosbewachsenen Vulkangesteinen, den Eisformationen, diesen zischenden und brodelnden Kräften aus dem Erdreich, schafft Wilhelm durch das Verfahren der Überlagerung mehrerer Aufnahmen neuartige, eigentümliche Bilder. Aus der Tiefe bahnt sich die Natur ihren Weg, wie Stalagmiten wachsen Gebilde aus dem Erdreich heraus. So wohnt diesen Zeichnungen auch etwa sehr Archaisches, Ursprüngliches inne, indem für den Betrachter die Kraft der Elemente und die unbändige Dynamik von Feuer, Wasser, Luft und Erde spürbar werden. Die eingangs erwähnte Suche nach Grundstrukturen zieht sich durch die Ausstellung hindurch: Mit der Installation Mobile Struktur geht Wilhelm der Frage nach Aufbau und Gerüst von Körpern nach. Hier dienen Koordinaten als Anhaltspunkte für eine filigrane räumliche Zeichnung, wobei auch hier die wuchernde, nicht bis ins letzte Detail definierte Form ein wichtiges Element dieser transparenten dreidimensionalen Arbeit ist. Ebenso spannen die feinen Bleistiftzeichnungen Cristallin 1-3 ein Gerüst auf und halten sich wie auch die Tuschezeichnungen Auswuchs stets die Option offen, sich nach allen Seiten ausweiten zu können. Dieser zumeist analytischen Herangehensweise setzt Wilhelm mit der Radierung Konglomerat sozusagen einen Kontrapunkt, indem die Künstlerin hier eine Synthese vornimmt und in einer Art Laborsituation aus entfremdeten Objekten künstlich ein Stück Natur herstellt, hier: Formen eines Kristalls. Sandra Romer, Galeristin FLUX 2010/11 Zeichnung Tusche auf Papier 99 x 150 cm
22 FLUX 2010/11 Zeichnung Tusche auf Papier 104 x 150 cm FLUX 2011 Zeichnung Tusche auf Papier 104 x 150 cm
23 La Kunsthalle Mulhouse, 22. November 2010 bis 9. Januar 2011 N OUBLIONS PAS QUE LE VERTIGE SE PREND SUR LES HAUTEURS REGIONALE 11 Ausgangspunkt für die Raumzeichnung sind Bildfragmente aus Google-Earth. Diverse Screenshots bergiger Landschaften dienen als Bildvorlage, die im vorgefundenen Ausstellungsraum collageartig zu einer neuen Landschafts-Motiv zusammengefügt werden. Die zeichnerische Übersetzung der Google-Earth Vorlagen thematisieren die abstrahierende Distanz der digitalen Bilderwelten. Durch die Verwendung von Kohle entsteht eine staubige und kurzlebige Zeichnung. Die Zeichnung erstreckt sich in den Raum und verbindet sich visuell und haptisch mit dem Betonboden. Dabei erzeugt diese eine irritierende räumliche Wirkung. Der Boden beginnt sich durch den zeichnerischen Eingriff zu einer tatsächlichen Berglandschaft zu erheben. Sandrine Wymann Ansicht Bodenzeichnung La Kunsthalle LANDSCHAFT NR Kohlezeichnung auf Betonboden 7.00 x 3.50 m
24 Kunstraum Sandra Romer Chur, 27. August bis 17. September 2011 INFORMATION & ERFAHRUNG REGIONALE 12 Lydia Wilhelms «Oberfläche» setzt im Netz recherchierte, gezeichnete Bildausschnitte aus Freiburg und Umgebung mit der Darstellung des Mondes zu einer Komposition zusammen, die sich über die Wand erstreckt. Die Schraffur der weichen Graphitmine zielt über die Erde hinaus, die Illusion der grenzenlosen Erreichbarkeit kollabiert jedoch in der zweidimensionalen Graphitzeichnung auf leerer Wand. Caroline Käding, Kunstverein Freiburg Ausstellungsansicht Kunstverein Freiburg im Breisgau OBERFLÄCHE 2011 Graphitzeichnung auf Wand 2.40 x 3.20m
25 Ausstellungstext / landunter01 / Filter 4 culture affaris Basel / 5. Mai bis 2. Juni 2012 LANDUNTER 01 Unter dem Wasserhahn ist ein Monitor angebracht, auf dem unaufhörlich fallende Wassertropfen zu sehen sind, wobei mit jedem gefallenen Tropfen auch ein Stück des Bildes gelöscht wird Tropfen fallen bis zur kompletten Auslöschung des Bildes, dann beginnt der Prozess von vorne. Begleitet wird der virtuell animierte Tropfen von einer entsprechenden Originalton-Aufnahme, welche an einen weiten, mit Wasser gefüllten Raum erinnert. Die trockengelegte Filteranlage kann ihre ursprüngliche Aufgabe heute genau so wenig erfüllen, wie der Wasserhahn beide haben ihren eigentlichen Zweck verloren, dafür tropft nun virtuelles Wasser. Die Tropfen erscheinen und verschwinden und filtern sich dabei selbst aus dem Bild. Wären sie aber echt, dann könnten sie einen ganzen Becher füllen. Ausstellungsansicht Filter 4, Basel 1000 TROPFEN 2012 raumbezogene Installation, Masse variabel Animation, Monitor, Ton
26 LYDIA WILHELM aus Disentis/Mustèr & Zürich lebt & arbeitet in Winterthur AUSBILDUNG MASTER FINE ARTS / Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel DIPLOM IN KUNST & VERMITTLUNG / Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern PREISE & STIPENDIEN 2014 ATELIER-/AUSSTELLUNGSSTIPENDIUM «TANZ MIT BRUCE #5», Verein Neuer Shed, Frauenfeld 2013 FÖRDERPREIS Kanton Graubünden ATELIERSTIPENDIUM Stadt Dübendorf 2012 WERKBEITRAG Kanton Graubünden ATELIERAUFENTHALT Nairs, Scuol 2010 ATELIERSTIPENDIUM Reykjavik IS 2009 KUNST AM BAU-Wettbewerb Kanton Graubünden, 1. Platz ATELIER- UND DRUCKSTIPENDIUM Kanton Graubünden Berlin D ATELIERSTIPENDIUM Visarte Zentralschweiz Cité Internationale des Arts Paris F KUNST + BAU 2013 WETTBEWERB Gestaltung Neubau Alterwohnen in Wartau, St. Gallen 2011 FASSADENGESTALTUNG Wohnüberbauung «Limmatblick» Dietikon, Zürich 2010 UMSETZUNG BEITRAG Neubau Pädagogische Hochschule Graubünden, Chur ANKÄUFE Kanton Zürich Kanton Graubünden Stadt Winterthur Graubündner Kantonalbank UBS private Sammlungen AUSSTELLUNGEN 2014 LYDIA WILHELM / Kunsthalle / Winterthur O.T. / Lokal-int / Biel 2013 KONVERS / Kunstkasten / Winterthur 2011 ÉTAT PHYSIQUE / Kunstraum Sandra Romer / Chur 2010 KUNST-SCHAU-FENSTER #6 / Museum Rehmann / Laufenburg 2009 GRUND & BODEN I / Galaria Fravi / Domat-Ems GRUND & BODEN II / station 21 / Zürich 2008 LANDSCHAFT / Erfrischungsraum / Luzern ZWISCHENSPIEL_2: AUSSICHT / R57 / Zürich AUSSTELLUNGSBETEILIGUNGEN (AUSWAHL)* mit Publikation 2014 ORTUNG / Kunst im öffentlichen Raum / Chur TANZ MIT BRUCE #5 / Neuer Shed / Frauenfeld UTOPIE & MODELL / Ausstellungsraum visarte.aargau / Trudelhaus / Baden 2013 DEZEMBERAUSSTELLUNG / Kunstmuseum Winterthur / Winterthur JAHRESAUSSTELLUNG / Bündner Kunstmuseum / Chur ALLES ZEICHNUNG? / Ausstellungsraum visarte.aargau / Trudelhaus / Baden ICH BIN DEIN NACHBAR! JUNGE KUNSTSCHAFFENDE UND DAS PORTRAIT / Bromer Art Collection / Roggwil DIE LINIE DENKT FORMEN DER ZEICHNUNG / Kunstplattform Akku / Emmenbrücke 2012 JAHRESAUSSTELLUNG / Bündner Kunstmuseum / Chur RAUM EXPERIMENTE / Kunstraum Sandra Romer / Chur DUNKEL WAR'S, DER MOND SCHIEN HELLE - COLLAGEN UND OBJEKTE / Raiffeisen Forum / Winterthur MASTER FINE ARTS / Kunsthalle Basel / Basel FÜNF / Galerie Knörle & Bättig / Winterthur SPACE ODDITY / Progr / Bern / kuratiert von Dominik Müller & Kate Whitebread LANDUNTER 01 / Filter 4 / Basel 2011 CATCH OF THE YEAR / Dienstgebäude / Zürich JAHRESAUSSTELLUNG / Bündner Kunstmuseum / Chur INFORMATION UND ERFAHRUNG - REGIONALE 12 / Kunstverein / Freiburg D EDITION 1 / stalla libra art space / Sedrun 2010 N OUBLIONS PAS QUE LE VERTIGE SE PREND SUR LES HAUTEURS - REGIONALE 11 / Kunsthalle / Mulhouse F DEZEMBERAUSSTELLUNG / Kunsthalle Winterthur KOPF ODER ZAHL / Kunstraum Sandra Romer / Chur IMPRESSIONEN - DRUCKGRAFIK / Kunshaus / Grenchen COMPOSING LINES / mitart gallery / Basel A.I.R. 3 / Substitut / Berlin D REYKJAVIK RESIDENTS / SÍM Office / Reykjavik IS 2009 VERMESSEN / Bündner Kunstmuseum / Chur* 2008 JAHRESAUSSTELLUNG / Bündner Kunstmuseum / Chur TRANSFORMATIONEN / KunsraumSandraRomer / Chur 2007 JAHRESAUSSTELLUNG / Bündner Kunstmuseum / Chur 2006 JUNGKUNST / Cityhalle / Winterthur* 2004 MINIFESTO - LUZERN-SAN FRANCISCO / Kunstpanorama / Luzern* FERNWÄRME 2013 FERNWÄRME #5 / «O.T.» in Zusammenarbeit mit Thierry Perriard / Unjurierte 2013 / Winterthur 2012 FERNWÄRME #4 / «TAXITAXI» in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum / Langer Samstag / Chur FERNWÄRME #3 / «HEIDI & KLARA» / Klostertorkel / Maienfeld 2011 FERNWÄRME #2 / «BAR & TOMBOLA» anlässlich der Jahresausstellung / Bündner Kunstmuseum / Chur FERNWÄRME #1 / «GRUPPENAUSSTELLUNG» Forstwerkhof / Chur
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