Ressourcenschonung durch Innovationen in
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- Charlotte Bösch
- vor 6 Jahren
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1 B u s i n e s s B u i l d i n g Ressourcenschonung durch Innovationen in Wertschöpfungsnetzwerken Dr. Friedhelm Böttcher Vortrag im Rahmen der 5. PIUS-Länderkonferenz Gemeinsam zu mehr Innovation und Ressourceneffizienz am 1. und 2. Juli 2014 in Frankfurt Contarix GmbH Burgweg Kelkheim Fon FAX fb@contarix.de
2 Beteiligte im Projekt Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): Seltene Metalle Ressourcenschonung durch Innovationen in Wertschöpfungsnetzwerken Lehrstuhl für Ressourcenstrategie Prof. Dr. Armin Reller/Dr. Andrea Thorenz Innovationsnetzwerk Rohstoffe Dr. M. Völker, fem Forschungsinstitut; H.-C. Großeschmidt; INTERSEROH Dienstleistungs GmbH; T. Schmiemann, Remondis Medison GmbH; Dr. E. Döring, Schott AG; S. Munz; Zentek GmbH & Co. KG Semesterprojekt Wertschöpfung im Fachbereich Industriedesign der Hochschule Darmstadt unter Leitung von Prof. Tom Philipps 2014 Contarix GmbH 2
3 Der effektive Umgang mit Rohstoffen nutzt die Kreislaufwirtschaft White & Black Box Systeme White Box Systeme Hohe Stoffkonzentration Transparente Prozesse Klare Rollen und Interessen Black Box Systeme Geringe Stoffkonzentration Intransparente Prozesse Unklare Rollen und Interessen 2014 Contarix GmbH 3
4 Kooperation als Erfolgsfaktoren für die Entwicklung geschlossener Stoffkreisläufe in Black Box Systemen Gesamten Kreislaufprozess einschließlich der zugehörigen Kommunikationsbeziehungen als Ganzes von Beginn an systematisch erfassen Komplexes Wissen über Material, Technologie, Produkte, Märkte zusammenführen und zur Verfügung stellen Hoher Kooperationsbedarf kann nur über Wertschöpfungsnetzwerke erfüllt werden 2014 Contarix GmbH 4
5 Die Integration in Stoffkreisläufe verändert die Geschäftsmodelle der Unternehmen Veränderungen im Geschäftsmodell Leistungsversprechen (Value Proposition) Ertragsmodell Architektur der Wertschöpfung Nutzung von Sekundärrohstoffen Keine Veränderung Absicherung der Versorgung? Preisvorteil? Preisstabilität? Mitarbeit in Materialcluster Anpassung der Fertigungsprozesse Schwankende Qualität Rohstoff-Leasing Verkauf von Funktion Kontinuierlicher Ertrag anstelle von Verkauf Rücknahme Kontinuierliche Beteiligung am Nutzungsprozess des Kunden 2014 Contarix GmbH 5
6 Erkenntnisse 1. Die Mehrzahl der Stoffkreisläufe müssen als Black Box Systeme interpretiert werden 2. Eine effektive Ressourcennutzung setzt die Bildung von Materialclustern bzw. Wertschöpfungsnetzwerken voraus 3. Die Arbeit in und mit Wertschöpfungsnetzwerken stellt für Unternehmen eine neue Herausforderung dar. o Diese muss strategisch gewollt sein. o Sie verlangt eine Öffnung der Unternehmen mit enger Kooperation bei der Ziel- und Entscheidungsfindung 4. Die effektive Ressourcennutzung verändert die Geschäftsmodelle der Unternehmen, weitreichende Änderungen mit Risiken und unsicherem Nutzen sich bringt 5. Die vorhandenen Anreize reichen heute oft nicht aus, um einen effektiven Umgang mit Ressourcen ausreichend zu fördern. Zusätzliche Treiber über Pull Mechanismen und Innovationen sind notwendig 2014 Contarix GmbH 6
7 Pull Effekte durch Erweiterung des Systems finden Berücksichtigung weitergehender Konzepte der Produktion und Stoffnutzung aus Geschäftsmodellsicht, z.b. wie Urbane Industrien oder lokale, nicht industrielle Wertschöpfungsstrukturen Integration von wichtigen marktbestimmenden Stakeholdern Endverbraucher als Marktgestalter über die Abnehmerseite Handel als Marktgestalter über die Anbieterseite 2014 Contarix GmbH 7
8 Der Verbraucher als Auslöser für Pull Effekte Der Verbraucher fordert verstärkt eine effektive Nutzung von Rohstoffen, wenn durch diese Produkte seine Bedürfnisse besser zu befriedigen sind, als dies mit Produkten herkömmlicher Art möglich ist. Verbraucher Einkaufssituation Nutzungssituation EoU - Situation Risiken minimieren, besondere Handlungsoptionen generieren, neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, die Alltagsorganisation verbessert oder vereinfacht, Lebenshaltungskosten senken und eine Konsistenz in der Selbstwahrnehmung erzeugen 2014 Contarix GmbH 8
9 Wie kann dieser Ansatz praktisch umgesetzt werden? 2014 Contarix GmbH 9
10 Anforderungen an zukunftsfähige Geschäftsmodelle als Vorgabe für den Produktentwicklungsprozess die für Kunden, Abnehmer oder Anwender einen besonderen Wert (unique value) darstellen deren Nutzung in Summe positive Auswirkung auf die Umwelt haben die sich für Hersteller bzw. Anbieter lohnen
11 Rohstoffe sind Treiber für Innovation Umsetzung ist nur über Wertschöpfungsnetzwerke möglich
12 B U S I N E S S B U I L D I N G Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Friedhelm Böttcher Contarix GmbH Burgweg Kelkheim Fon FAX fb@contarix.de
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