NEUBAU eines MEDIENZENTRUMS PROTOKOLL. für die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 1030 Wien, Anton von Webern Platz 1

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1 EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen zur Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten NEUBAU eines MEDIENZENTRUMS für die 1030 Wien, Anton von Webern Platz 1 PROTOKOLL Preisgerichtssitzung am 07. und 08. Mai 2012 Bundesamtsgebäude, Radetzkystraße 2, 1030 Wien

2 1. SITZUNGSTAG / Montag, 07. Mai 2012 Beginn: 09:00 Uhr Anwesende: (ohne Titel) Preisrichter Rudolf HOFSTÖTTER () (S) Stefan MARTE (Kammer Arch+Ing) (F), Stv Vorsitzender Theresia PROBST () (S) Peter RIEPL (Kammer Arch+Ing) (F), Vorsitzender Gerhard SAILER (BIG Architekturbeirat) (F) Günther SOKOL (BIG) (F), Schriftführer Cilli WILTSCHKO (BIG) (F) Ersatzpreisrichter Berthold HUBER () (S) Barbara HUFNAGL (Kammer Arch+Ing) (F) Berater Berthold SCHEURER (BIG) Verfahrensbetreuung Andrea HINTERLEITNER Caroline KOSTRESEVIC Monika ZEHETNER-POLEY Begrüßung Herr RIEPL als Vorsitzender des Preisgerichts begrüßt die Anwesenden und stellt die geplante Tagesordnung der beiden Sitzungstage vor: 1. Sitzungstag - Vorstellung des Vorprüfberichts mit Rundgang, bei dem die wesentlichen Aspekte der Projekte erläutert werden - 1. Wertungsrundgang (auf Basis der Beurteilungskriterien mit besonderer Berücksichtigung der Einbindung in den Campus und des Gefüges im Inneren) es werden alle Projekte weitergeführt, die zumindest 1 Stimme erhalten - 2. Wertungsrundgang (Erkenntnisse der 1. Runde werden präzisiert) mit Mehrheitsprinzip 2. Sitzungstag - Ermittlung der Preisträger in weiteren Wertungsdurchgängen - Aufhebung der Anonymität Der Vorsitzende weist auf die Vertraulichkeit der Preisgerichtssitzung und die Verschwiegenheitspflicht der Anwesenden bis zur Veröffentlichung des Wettbewerbsergebnisses hin. Die Frage nach deren Befangenheit wird von allen Anwesenden verneint. Das Preisgericht beschließt, dass die Ersatzpreisrichter, Berater und die Verfahrensbetreuung an der Sitzung ohne Stimmrecht teilnehmen dürfen. Bericht der Vorprüfung und Beschlüsse des Preisgerichts HINTERLEITNER übergibt die Vorprüfungsunterlagen und erläutert deren Inhalte. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 2 von 20

3 Abgabetermin war 13. April 2012, 12:00 Uhr. 86 Wettbewerbsteilnehmer haben ihre Unterlagen fristgerecht abgegeben. Die Beiträge wurden mit den Zahlen 1 86 in zufälliger Reihenfolge anonymisiert. Die Verfasserbriefe liegen ungeöffnet vor. Am 13. April 2012 wurde um 11:58 Uhr eine Bewerbung mit der Kennzahl per E- Mail übermittelt. Im Anhang enthält diese Mail eine einseitige Projektbeschreibung und ein nicht ausgefülltes Formblatt Statistische Werte (Beilage D20). Dieser Bewerber hat am 18. April 2012 weitere Unterlagen per Mail gesandt. Ein Modell wurde nicht abgegeben. Das Preisgericht beschließt einstimmig ohne Stimmenthaltung, das Projekt mit der Kennzahl entsprechend Pkt A.3.3 der Auslobung (Verspätete Einreichung der Wettbewerbsarbeit oder des Modells) von der Beurteilung auszuschließen. Der Teilnehmer mit der Kennzahl hat die Wettbewerbsarbeit 45 Minuten nach Ablauf der Abgabefrist im Wettbewerbsbüro abgegeben. Die Wettbewerbsarbeit und das Modell wurden nicht geöffnet und verschlossen zur Preisgerichtssitzung mitgenommen. Das Preisgericht beschließt einstimmig ohne Stimmenthaltung, das Projekt mit der Kennzahl entsprechend Pkt A.3.3 der Auslobung (Verspätete Einreichung der Wettbewerbsarbeit) von der Beurteilung auszuschließen. Vor Beginn des Informationsrundgangs werden nochmals die Beurteilungskriterien in Erinnerung gerufen. Informationsrundgang 09:30 13:15 Uhr HINTERLEITNER erläutert beim gemeinsamen Rundgang anhand der Präsentationspläne jene Aspekte, die in der Vorprüfung begutachtet wurden: das Ergebnis der Prüfung der Vollständigkeit, die Prüfung der Einhaltung der Bebauungsbestimmungen und der baurechtlichen Bestimmungen sowie die Abweichungen von den Vorgaben des Raum- und Funktionsprogrammes (RFP). Zu jedem Projekt wurde die Einhaltung des Kostenrahmens auf Basis der geprüften Flächen und der bekanntgegebenen Kennwerte ermittelt. Der Vorsitzende stellt nach dem Informationsrundgang die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsarbeiten fest. Mittagspause 13:15 14:15 Uhr Der Vorsitzende schlägt vor, eine erste Abstimmungsrunde anhand der festgelegten Beurteilungskriterien zu machen. Projekte, die mindestens eine Stimme bekommen, verbleiben in der Bewertung; Projekte, die keine Stimme bekommen, werden ausgeschieden. Protokolliert wird lediglich der Verbleib bzw das Ausscheiden, nicht aber das Stimmenverhältnis der Abstimmung. Das Preisgericht stimmt diesem Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) zu. Der Vorsitzende weist ausdrücklich auf die Möglichkeit der späteren Rückholung von Projekten hin. 1. Abstimmungsrunde 14:15 18:25 Uhr Die Bewertung wird von :15 Uhr und von 17:33 17:45 für Pausen unterbrochen. Projekt 01 bleibt in der Bewertung Projekt 02 bleibt in der Bewertung Projekt 03 bleibt in der Bewertung Projekt 04 Projekt 05 Projekt 06 ausgeschieden ausgeschieden ausgeschieden ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 3 von 20

4 Projekt 07 bleibt in der Bewertung Projekt 08 bleibt in der Bewertung Projekt 09 bleibt in der Bewertung Projekt 10 ausgeschieden Projekt 11 bleibt in der Bewertung Projekt 12 bleibt in der Bewertung Projekt 13 bleibt in der Bewertung Projekt 14 bleibt in der Bewertung Projekt 15 bleibt in der Bewertung Projekt 16 bleibt in der Bewertung Projekt 17 bleibt in der Bewertung Projekt 18 bleibt in der Bewertung Projekt 19 bleibt in der Bewertung Projekt 20 bleibt in der Bewertung Projekt 21 bleibt in der Bewertung Projekt 22 bleibt in der Bewertung Projekt 23 bleibt in der Bewertung Projekt 24 bleibt in der Bewertung Projekt 25 bleibt in der Bewertung Projekt 26 ausgeschieden Projekt 27 bleibt in der Bewertung Projekt 28 bleibt in der Bewertung Projekt 29 ausgeschieden Projekt 30 bleibt in der Bewertung Projekt 31 bleibt in der Bewertung Projekt 32 ausgeschieden Projekt 33 ausgeschieden Projekt 34 ausgeschieden Projekt 35 bleibt in der Bewertung Projekt 36 bleibt in der Bewertung Projekt 37 bleibt in der Bewertung Projekt 38 ausgeschieden Projekt 39 ausgeschieden Projekt 40 ausgeschieden Projekt 41 bleibt in der Bewertung Projekt 42 bleibt in der Bewertung Projekt 43 bleibt in der Bewertung Projekt 44 bleibt in der Bewertung Projekt 45 bleibt in der Bewertung Projekt 46 bleibt in der Bewertung Projekt 47 bleibt in der Bewertung Projekt 48 ausgeschieden Projekt 49 bleibt in der Bewertung Projekt 50 bleibt in der Bewertung Projekt 51 ausgeschieden Projekt 52 bleibt in der Bewertung Projekt 53 bleibt in der Bewertung Projekt 54 ausgeschieden Projekt 55 bleibt in der Bewertung Projekt 56 bleibt in der Bewertung Projekt 57 bleibt in der Bewertung Projekt 58 bleibt in der Bewertung Projekt 59 bleibt in der Bewertung Projekt 60 ausgeschieden Projekt 61 bleibt in der Bewertung Projekt 62 ausgeschieden Projekt 63 ausgeschieden Projekt 64 ausgeschieden Projekt 65 bleibt in der Bewertung Projekt 66 ausgeschieden Projekt 67 ausgeschieden Projekt 68 ausgeschieden Projekt 69 bleibt in der Bewertung Projekt 70 bleibt in der Bewertung Projekt 71 bleibt in der Bewertung Projekt 72 ausgeschieden Projekt 73 bleibt in der Bewertung Projekt 74 ausgeschieden Projekt 75 bleibt in der Bewertung Projekt 76 ausgeschieden Projekt 77 ausgeschieden Projekt 78 bleibt in der Bewertung Projekt 79 ausgeschieden Projekt 80 bleibt in der Bewertung Projekt 81 bleibt in der Bewertung Projekt 82 ausgeschieden Projekt 83 bleibt in der Bewertung Projekt 84 bleibt in der Bewertung Projekt 85 ausgeschieden Projekt 86 bleibt in der Bewertung Nach der ersten Bewertungsrunde werden somit die 29 Projekte mit den Nr 04, 05, 06, 10, 26, 29, 32, 33, 34, 38, 39, 40, 48, 51, 54, 60, 62, 63, 64, 66, 67, 68, 72, 74, 76, 77, 79, 82 und 85 ausgeschieden und die Projekte Nr 01, 02, 03, 07, 08, 09, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 28, 30, 31, 35, 36, 37, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 49, 50, 52, 53, 55, 56, 57, 58, 59, 61, 65, 69, 70, 71, 73, 75, 78, 80, 81, 83, 84 und 86 bleiben in der Bewertung. RIEPL schlägt vor, eine 2. Abstimmungsrunde anzuschließen, wobei jedes der Projekte in Hinblick auf die festgelegten Beurteilungskriterien nochmals eingehend diskutiert wird. Im Anschluss wird über jedes Projekt abgestimmt. Bei Stimmenmehrheit verbleibt das Projekt in der Bewertung. Das Preisgericht stimmt diesem Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) zu. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 4 von 20

5 2. Abstimmungsrunde 18:25 20:00 Uhr Projekt 01 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Ein kompakter Kubus schließt den Campus Richtung Süden ab. Der Eintritt erfolgt durch einen umlaufenden Einschnitt. Die innere Dichte wird durch Lichthöfe und eingeschnittene Terrassen gelockert. Das Foyer und die Struktur der oberen Geschosse überzeugen nicht. Projekt 02 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 03 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Kerben zerschneiden einen Kubus, öffnen sich ins Quartier und bilden die Institute als eigenständige Baukörper ab. Die Institute gruppieren sich um eine gemeinsame Mittelzone mit rigider, zentraler Erschließung. Die Maßstäblichkeit des Baukörpers wird vom Preisgericht gelobt. Kritisch gesehen wird die Erschließung durch zwei scheinbar gleichwertige Zugänge, die keine klare Richtung vorgibt. Projekt 07 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der kompakte Kubus schafft durch Öffnungen, Emporen und Oberlichte eine innere Weite im zentralen Erschließungsraum. Darüber hinaus fehlt der Anordnung der Räume in den Ebenen aber Raffinesse. Projekt 08 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 09 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Die Erschließungsebene im EG ist gegenüber dem Campus abgesenkt und gibt so dem Projekt seine spezifische Charakteristik. Um ein zentrales, großzügiges Atrium mit umlaufender Galerie ordnet sich ein Teil der Funktionen an. Die restlichen Räume werden durch die Situierung an langgestreckten Gängen in ihrer Qualität deutlich benachteiligt. Projekt 11 Projekt 12 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 13 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Die drei Institute bilden sich als eigenständige Baukörper ab, die über Schluchten mit Brücken verknüpft sind. Gläserne Bänder umschließen die Einschnitte an der Fassade. Im Inneren entsteht eine Passagensituation. Die gekippten Wände der Schluchten geben räumliche Qualitäten. Der Ansatz, die bebaute Fläche klein zu halten, führt zu einem großflächigen Untergeschoss und trotz punktförmiger Lichtkuppeln zu geringen inneren Qualitäten. Projekt 14 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Ein Kubus wird durch ein zentrales Atrium belichtet. In der Eingangszone entwickelt sich die Lichtöffnung nach unten zum Vorbereich der Säle, wobei die Säle als Skulpturen wahrnehmbar sind. Die zweihüftige Erschließung der Institute über einen umlaufenden Gang in den Obergeschossen kann die hohe Qualität der Sockelzone nicht weiterführen. Positiv ist, dass die Ausführung der Säle als entkoppelte Stahlbetonzellen wesentlich dazu beiträgt, die akustischen Anforderungen zu erfüllen. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 5 von 20

6 Projekt 15 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Der klare Kubus wirkt nach außen in alle Richtungen ident. Das äußere Erscheinungsbild wird vom Preisgericht in Hinblick auf die Einbindung in den Campus kontrovers diskutiert. Die gleichförmige Anordnung der Räume entlang der Ringerschließung führt zu einer dichten Packung und einer Vielzahl von Räumen ohne Tageslicht. Projekt 16 Projekt 17 Projekt 18 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 19 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das amorphe Gebäude wird durch 2 Längsatrien in 3, parallel zueinander gestellte Baukörper geteilt. Dies stellt grundsätzlich einen interessanten Lösungsansatz dar. Die 3-Teilung setzt sich aber in der Organisation der Grundrisse nicht fort und lässt ein übergeordnetes, durchgehendes Konzept vermissen. Kritisiert wird auch die unpräzise Erschließung der Institute. Projekt 20 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Ein Einschnitt zum Campus hin löst den quadratischen Grundriss in zwei Bereiche auf. Dies führt in einem Teil zu einer 1-hüftigen, im anderen Teil zu einer H-förmigen Erschließung, deren Sinnhaftigkeit nicht überzeugen kann. Eine Treppenanlage führt zu einem Platz im UG, welcher eine großzügige Geste vor den drei angrenzenden Seminarräumen darstellt, das UG insgesamt aber nicht aufwerten kann. Projekt 21 Projekt 22 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) Projekt 23 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Ein klarer 4-geschossger Kubus mit zentralem Atrium ergänzt die Gebäude des Campus. Die Ebenen sind klar organisiert. Das Vorfeld zu den drei Sälen im Untergeschoss wird als wenig attraktive Souterrain-Situation kritisiert. Projekt 24 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Die 4-geschossige, quadratische Grundform wird durch einen vorgelagerten 2-geschossigen Baukörper ergänzt. Die Figur, die dadurch im Inneren entsteht, ist nicht schlüssig. Kritisiert wird auch die Lage des Eingangs, der sich durch das abgesenkte Erdgeschoss und die Situierung im Übergang zwischen hohem und niedrigem Baukörper nach außen hin nicht abzeichnet. Projekt 25 weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen) Projekt 27 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Vor dem kubischen Baukörper wird das Untergeschoss vom Campus her über eine breite Treppenanlage erschlossen. Die Geschossgrundrisse sind funktionell organisiert, insgesamt ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 6 von 20

7 handelt es sich um ein solides Projekt. Der weiße, gleißende Baukörper wirkt aber im Umfeld des Campus zu hygienisch und clean. Projekt 28 Projekt 30 Projekt 31 Projekt 35 Projekt 36 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 37 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das Preisgericht würdigt die grundsätzliche Entwurfsidee. Der schwarze Kubus verschließt sich jedoch gegen den Campus und bildet dadurch einen Fremdkörper. Durch die Zugangssituation wird dies noch verstärkt. Funktionen im Inneren werden in die Schlucht hinein konzentriert, insgesamt führt dies im Zusammenhang mit der hermetischen Fassade zu problematischen Belichtungen der Räume. Projekt 41 weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen) Projekt 42 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der Kubus fügt sich gut in das städtebauliche Umfeld ein. Die geschossweise Anordnung der Institute führt zu klaren Strukturen. Hervorgehoben wird die hohe Qualität der aufsteigenden Sequenz gestaffelter Aufenthaltszonen. Kritisiert wird das Setzen isolierter Akzente, wie etwa die Schrägstellung von Teilbereichen der Fassade, deren Notwendigkeit nicht nachvollzogen werden kann. Projekt 43 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Das Projekt ist von einer klassischen Auffassung von Bauwerken geprägt, das im Erscheinungsbild extrem unaufgeregt wirkt. Die Grundrissentwicklung ist versiert gemacht, das Projekt insgesamt sehr wirtschaftlich. Die Ästhetik steht aber in deutlichem Widerspruch zum Umfeld des Campus. Projekt 44 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Das Preisgericht würdigt die Projektidee, das Gebäude vom Boden zu lösen und den Campus unter dem Gebäude durchzuführen. Diese Haltung wird durch die schwebenden Säle noch verstärkt. Im Rahmen baurechtlicher Vorgaben ist das Projekt aber mangels Berücksichtigung der Belichtung der Nachbarobjekte nicht realisierbar. Projekt 45 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der gedeckte Zugang führt zu einer sympathischen Eingangssituation. Positiv wird die prominent situierte Bibliothek gesehen, auch wenn diese Qualität hier nicht gefordert ist. Kritisiert wird aber, dass die Innenzonen des Gebäudes wenig Licht erhalten und so die Institutsbereiche selbst nur geringe Innenraumqualitäten aufweisen. Projekt 46 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 7 von 20

8 Projekt 47 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 49 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der Monolith mit schräg gestellten Außenwänden wirkt voluminös und steht im Kontrast zur Bebauung des Campus. Klar organisiert sind die einzelnen Institutsbereiche. Projekt 50 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 52 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der Baukörper ist durch eine kristalline Ecke Richtung Campus bestimmt. Die Offenheit, die dadurch suggeriert wird, setzt sich aber im Gebäude nicht fort. Sympathisch ist die Treppenanlage, die zu Plätzen und Plattformen führt und den Innenraum aufwertet. Projekt 53 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das quergelegte Foyer wird als einladende Geste zum Campus hin verstanden. Die weiterführenden Treppenläufe sind als Gassen gut gefasst. Das radikale Raumdiagramm mit seinen schmalen Höfen wird als Struktur nicht erlebbar. Die Situierung des Instituts für Komposition und Elektroakustik in der Mittelzone des Gebäudes schafft eine starke Ungleichbehandlung durch geringere Raumqualitäten. Projekt 55 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Der Kubus mit zurückgesetzter Erdgeschosszone überzeugt durch seine verhaltene Präsenz. Positiv wird auch die Blickbeziehung von innen auch außen im Bereich der Säle gesehen. Vermisst wird aber die innere Offenheit in den Institutsbereichen. Projekt 56 Projekt 57 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen) Projekt 58 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Zwei gleichwertige Baukörper werden über eine nach oben offene Mittelpassage verbunden. Die räumliche Entwicklung ist unspektakulär, insgesamt handelt es sich um ein solides Projekt. Kritisch angemerkt wird, dass die geforderte Raumhöhe beim Klangregieraum deutlich unterschritten wird. Projekt 59 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Ein strenger 4-geschossiger Kubus ergänzt den Campus. Der Entwurf wirkt sehr karg und funktionell. Positiv wird die Qualität der Erschließungszone hervorgehoben. Man geht auf den hellen Hof zu, der alle Ebenen miteinander verbindet und Blickbeziehungen zulässt. Projekt 61 weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen) Projekt 65 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Der kompakte Baukörper mit abgeschrägten Wänden ist mit einer gelochten Hülle überzogen und reagiert mit Abkappungen auf das Umfeld des Campus. Die Räume sind in den Ge- ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 8 von 20

9 schossen dicht gepackt. Die Erschließung ist unübersichtlich und führt so insgesamt zu geringen innenräumlichen Qualitäten. Projekt 69 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das Gebäude hat eine eigene Präsenz. Die Fassade wirkt eher bürohausartig. Durch vorgelagerte Gräben schneidet sich der Baukörper vom Campus ab. Die Foyersituation ist nach unten und oben hin durch übergreifende Lufträume großzügig ausgelegt. Diskutiert wird die Notwendigkeit der Schrägstellung der Haupttreppe. Positiv wird die spezifische Auseinandersetzung mit den Anforderungen an die Akustik am Beispiel des Aufnahmesaals gesehen. Projekt 70 Projekt 71 weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) Projekt 73 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Herzstück des Projekts sind die beiden parallel laufenden, nach oben gerichteten Erschließungsstränge: die abgeschlossene Trompete und die offene Treppenanlage mit Sitzstufen. Diesen beiden Elementen ordnet sich das restliche Gebäude unter. Die Dualität der Erschließung ist nicht begreiflich, die wuchtige Inszenierung als Herzstück für gemeinschaftliches Erleben führt zu einer nicht nachvollziehbaren Ungleichbehandlung der Zwischenbereiche. Projekt 75 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Der Baukörper mit quadratischer Grundfläche entwickelt sich um ein zentrales Atrium. Die Einbeziehung des Atriums wird als durchaus positiv bewertet. Vermisst wird aber eine darüber hinausgehende räumliche Weiterentwicklung. Projekt 78 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Die Obergeschosse kragen im Norden und Süden gegenüber dem Erdgeschoss deutlich aus. Kritisiert wird, dass das konstruktive Prinzip dahinter weder in den Fassaden noch in den Grundrissen ablesbar ist. Die Fassade selbst wirkt wie ein dekoratives Element. Die Geschossgrundrisse vermitteln eine gewisse Beliebigkeit und wirken räumlich wenig interessant. Positiv wird gesehen, dass die Struktur Flexibilität und Veränderbarkeit verspricht. Projekt 80 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 81 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Der Baukörper vermittelt eine gewisse Stringenz. Die Institute sind funktionell organisiert. Positiv wird das Angebot eines offenen Bereichs für Veranstaltungen im Innenhof gesehen. Vermisst wird die Großzügigkeit im Eingangsbereich und im Vorfeld des Aufnahmesaals, die durch die Leichtigkeit des Atriums nicht wett gemacht werden kann. Projekt 83 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Durch das großzügig verglaste EG und Zwischengeschoss zum Campus hin entsteht eine deutliche Kerbe, das Volumen der Oberschosse scheint zu schweben. Die offene Zone des Eingangsbereichs wird ins Innere gezogen. Das Gebäude zeigt gute räumliche Proportionen. Die Qualität des geringen oberirdischen Volumens geht jedoch zu Lasten der Filmakademie, ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 9 von 20

10 deren Institutsbereiche sich auch im 2. UG befinden. Verbessert wird die Situation zwar durch die Verbindung der Institutsbereiche durch vorgelagerte Lichthöfe, die räumliche Entwicklung der Obergeschosse wird vom Preisgericht jedoch kritisiert. Projekt 84 weiter in Bewertung (mit 6:1 Stimmen) Projekt 86 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Die Ausformung der 2-geschossigen Sockelzone ist ambitioniert. Die Ankunft im Gebäude wird über 2 Ebenen hinweg im Innen- und Außenbereich interessant inszeniert. Positiv angemerkt wird auch die wohnliche Situation des Aufenthaltsbereichs. Kritisiert werden hingegen die unübersichtliche Entwicklung und die fehlende Klarheit in der Struktur der Geschossgrundrisse. Nach dieser Bewertungsrunde werden die Projekte Nr 01, 03, 07, 09, 13, 14, 15, 19, 20, 23, 24, 27, 37, 42, 43, 44, 45, 49, 52, 53, 55, 58, 59, 65, 69, 73, 75, 78, 81, 83 und 86 ausgeschieden. Somit verbleiben die Projekte Nr 02, 08, 11, 12, 16, 17, 18, 21, 22, 25, 28, 30, 31, 35, 36, 41, 46, 47, 50, 56, 57, 61, 70, 71, 80 und 84 in der Wertung. Der Vorsitzende schließt den 1. Tag der Preisgerichtssitzung um 20:00 Uhr und bedankt sich bei den Anwesenden für die konstruktive an der Entscheidungsfindung. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 10 von 20

11 2. SITZUNGSTAG / Dienstag, 08. Mai 2012 Beginn: 09:00 Uhr Anwesende: (ohne Titel) Preisrichter Rudolf HOFSTÖTTER () (S) Stefan MARTE (Kammer Arch+Ing) (F), Stv Vorsitzender Theresia PROBST () (S) Peter RIEPL (Kammer Arch+Ing) (F), Vorsitzender Gerhard SAILER (BIG Architekturbeirat) (F) Günther SOKOL (BIG) (F), Schriftführer Cilli WILTSCHKO (BIG) (F) Ersatzpreisrichter Berthold HUBER () (S) Barbara HUFNAGL (Kammer Arch+Ing) (F) Berater Berthold SCHEURER (BIG) Verfahrensbetreuung Andrea HINTERLEITNER Monika ZEHETNER-POLEY RIEPL begrüßt die Anwesenden und zieht ein Resümee über den ersten Sitzungstag. Er schlägt vor, die noch verbliebenen Projekte im Hinblick auf die Beurteilungskriterien nochmals vertieft zu betrachten und verliest diese lt. Pkt. B.5 der Auslobungsunterlagen. RIEPL schlägt vor, dass in der nächsten Bewertungsrunde die Nutzer die Vor- und Nachteile in der Funktionalität der verbliebenen Projekte erläutern. Das Preisgericht nimmt den Vorschlag einstimmig (ohne Stimmenthaltung) an. 3. Abstimmungsrundgang 09:10 12:47 Uhr Die Bewertung wird von 11:05 11:15 Uhr für eine Pause unterbrochen. Projekt 02 Projekt 08 weiter in Bewertung (mit 7:0 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) Projekt 11 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Ein kubischer 3-geschossiger Baukörper mit Haupteingang im Westen schließt den Campus Richtung Süden ab. Das Projekt besticht durch seine starke Außenpräsenz. Mit einem Schaufenster öffnet sich der Baukörper nach Norden. Im Inneren entwickeln sich die Institute relativ hermetisch. Die vermeintliche Offenheit im Bereich der Vortragssäle kann sich ins Innere nicht fortsetzen. Es fehlt insgesamt an Leichtigkeit. Die Ebenen sind klar strukturiert, aber doch sehr schematisch. Die vertikale Erschließung spielt eine untergeordnete Rolle. Aus akustischen Gründen wird die Situierung des Instituts für Komposition und Elektroakustik in der obersten Ebene problematisch gesehen Projekt 12 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Die Idee, die Tongasse in den Campus hineinzuführen und dann durch einen Knick in der Fassade Richtung Haupteingang zu lenken, wird vom Preisgericht als guter städtebaulicher ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 11 von 20

12 Ansatz gewürdigt. Die Ebenen sind um die Mitte freigespielt und vermitteln eine Leichtigkeit, die Räume ordnen sich um die umlaufende Erschließung an. Funktionell positiv wird die Anordnung aller Säle im UG gewertet. Den Sälen sind in der Halle als Verbindung zum Erdgeschoss Sitzstufen vorgelagert, die eine bespielbare Kommunikationszone erzeugen. Kritisiert wird das großflächige Glasdach über dem EG, dessen Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Der darüber liegenden Brücke mit einzelnen Schnittplätzen fehlt ebenfalls die Berechtigung. Positiv gewertet wird die Auseinandersetzung mit der Akustik des Aufnahmesaals. Gewürdigt wird auch, dass der Teilnehmer das RFP exakt umgesetzt hat und dadurch insgesamt ein sehr wirtschaftliches Projekt entstanden ist. Projekt 16 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Ein kubischer Baukörper öffnet sich mit einem verglasten Atrium zum Campus Richtung Norden. Das Atrium übernimmt keine Erschließungsfunktion sondern ist reiner Luftraum. Das Licht wird mit dem Leben des Hauses nicht verwoben. Positiv wird die Anordnung der Funktionen im Untergeschoss bewertet. Die Situierung des Tonstudios der Filmakademie bei anderen Sälen kann zu einem internen Austausch führen. Sehr positiv ist auch die große Raumhöhe für den Klangregiesaal. Das Projekt zeigt die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Akustik. Insgesamt stellt sich das Projekt pragmatisch und wirtschaftlich dar, vermisst werden innenräumliche Qualitäten. Projekt 17 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Das Projekt verfolgt das klassische Konzept eines kompakten Kubus mit zentralem Atrium. Die Fassade nimmt den Bogenduktus auf und verfremdet ihn. Die Entwicklung nach oben erfolgt über umlaufende Gänge. Insgesamt handelt es sich um einen interessanten Beitrag, undramatisch aber solide. Kritisiert wird die hermetische Abschottung der Stiegen zum Hof, die zum Innenraum hin eine Barriere erzeugen. Die Anforderungen an die Akustik werden beim Aufnahmesaal durch die statische Trennung vom übrigen Baukörper positiv unterstützt. Projekt 18 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Der Kubus mit differenzierten Höhen ist zum Campus hin abgestuft. Der Baukörper modelliert sich in die Umgebung, städtebaulich eine schöne Geste. Der Niveauunterschied zur Tongasse wird in der Erdgeschosszone thematisiert, sympathisch wirken der transparente Vorraum und die Begleitpassarelle. Nach oben hin entwickelt sich das Projekt unspektakulär, stringent. Funktionell als großer Nachteil wird die Situierung der Geräteausgabe im 2. UG wahrgenommen. Kritisiert wird auch die Durchmischung der Institute mit unterschiedlichen Funktionen im UG. Projekt 21 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Der Kubus ist städtebaulich perfekt situiert und stärkt den Campus. Durch die offene Erdgeschosszone passt sich der Baukörper den Nachbargebäuden an. Das Gebäude öffnet sich nach dem Haupteingang nach unten und oben zu einer großzügig belichteten Mitte. Die Situierung aller Verwaltungsbereiche in einer Ebene wird als funktioneller Ansatz gewertet. Die Erschließungen verlieren nach oben hin an Qualität und bieten keine Benefits. Die Raumsequenzen sind nicht komplex aber sauber gelöst. Projekt 22 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Der Baukörper ist in seiner 3-Geschossigkeit sympathisch und zurückgenommen. Das zurückgesetzte Dachgeschoss wird als Fremdkörper empfunden. Der vorgelagerte Graben ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 12 von 20

13 zum Campus hin schwächt die Einbindung. Die Hofsituation bietet keine übertrieben hohe Qualität. Der außenliegende Abgang ins UG sollte großzügiger sein. Die Eingangshalle über mehrere Geschosse bietet die Möglichkeit von Blickverbindungen. Die Institute sind geschichtet und um die Säle im Zentrum herum funktionell angeordnet und gut organisiert. Projekt 25 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Der Kubus zeichnet sich durch seine markante Fassade aus, die Hybridform macht die Institute durch leichten Versatz der Ebenen und das Einfassen von außen ablesbar. Die Ablesbarkeit der Institute steht im Widerspruch zu einer inneren Flexibilität. Die Säle sind in der Innenzone ineinander verschachtelt. Die Ebenen sind stringent aufgebaut und bieten innenräumlich keine besonderen Qualitäten. Funktionell wird kritisiert, dass alle Abstellräume im Untergeschoss situiert sind und Lagermöglichkeiten in den Ebenen fehlen. Projekt 28 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) Projekt 30 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Das Preisgericht würdigt die Idee, den Campus als begrünten Freibereich in das Haus hinein und nach oben zu ziehen, die hohe Halle wird zum Aktionsraum für Studenten. Die große Halle schließt sich zum Restgebäude hin aber hermetisch ab, die Entwurfsidee wird in den innenräumlichen Qualitäten der anschließenden Institutsbereiche nicht mehr weiter entwickelt. Die Funktionen sind dicht gepackt und wenig attraktiv angeordnet. Projekt 31 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Das Projekt reagiert städtebaulich sensibel mit einer überzeugenden Situierung am Campus. Dieser spezielle Ansatz wird vom Preisgericht besonders gewürdigt. Leider werden die fließenden Übergänge der äußeren Form im Inneren nicht weiterentwickelt. Funktionell positiv sind die Anordnung der Säle im UG und deren Erschließung, die knapp aber sehr gut in das Gebäude integriert ist. Über einen Hof wird zentral Licht in das UG geführt. Dieser Luftraum ist in den oberen Ebenen kaum wahrnehmbar. Nach oben hin nehmen die räumlichen Qualitäten ab, die Ebenen sind dicht gepackt, Bereiche oft nur über enge Gänge erschlossen. Gewürdigt wird, dass der Teilnehmer das RFP exakt umgesetzt hat und dadurch insgesamt ein sehr wirtschaftliches Projekt entstanden ist. Projekt 35 ausgeschieden (mit 3:4 Stimmen) Der Baukörper entwickelt sich flächig mit drei gestaffelten Geschossen. Es wird ein nordischer, leichter Eindruck vermittelt. Die Unaufgeregtheit ist überzeugend. Die Schichtung der Institute zeichnet sich durch die unterschiedliche Ausbreitung der Ebenen nach außen hin ab. Eine Kaskadentreppe führt von einem reduzierten Entree stringent in einer Schlucht nach oben zum Licht. Die Institute sind kompakt organisiert und ohne zusätzliche Kommunikationsflächen. Insgesamt handelt es sich um ein sehr wirtschaftliches Projekt. Kritisch gesehen wird die Situierung einzelner Funktionen, wie etwa die Unterbringung des Schulwarts im UG sowie die geringe Attraktivität des Foyers vor dem Aufnahmesaal. Projekt 36 Projekt 41 weiter in Bewertung (mit 5:2 Stimmen) weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 13 von 20

14 Projekt 46 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Auf einer quadratischen Sockelzone entwickeln sich die Institute als drei eigenständige Gebäude. Die Institute werden in drei Häusern abgebildet, die über eine gemeinsame Erschließungszone miteinander verknüpft sind. Die Raumvolumina sind professionell organisiert. Die Präsenz am Campus, insbesondere die Ausbildung der Dachzone überzeugt nicht. Die Säle sind funktionell im EG angeordnet, davor liegt ein attraktiver Erschließungsbereich. Die innenräumliche Qualität verliert in den oberen Ebenen. Die Funktionen sind entlang stringenter Mittelgangerschließung aneinandergereiht, attraktive öffentliche Bereiche fehlen. Die Wirtschaftlichkeit wird durch die Errichtung einer Tiefgarage reduziert. Positiv ist das umfassende Konzept zur Erreichung eines energieeffizienten Gebäudes. Projekt 47 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) Projekt 50 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das Preisgericht würdigt die räumliche Entwicklung des zentralen Innenraums mit Treppenanlagen, der sich über einen schmalen Schlitz in der Fassade vom Campus her erschließt. Die aufsteigende Kaskadentreppe bildet eine offene Mitte mit Landschaftscharakter. Die große Begegnungszone steht aber in Widerspruch zum Raumprogramm und dem introvertierten Leben an den Instituten. Positiv wird das Thema an der Fassade bewertet, wobei eine Modifizierung erforderlich wäre. Die Säle spielen eine untergeordnete Rolle. Durch die Ausbildung eines eigenen Tragsystems in Ortbeton-Bauweise gelingt es, die Anforderungen an die Akustik zu erfüllen. Funktionell wird kritisiert, dass durch das üppige Erschließungskonzept eine Abtrennbarkeit der Institute nicht gegeben ist. Projekt 56 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Durch den Baukörper wird ein städtebaulich durchaus interessanter Abschluss des Campus gebildet. Zur Stadt hin wird durch die Präsenz von der Tongasse her Urbanität vermittelt. Die Höhe der benachbarten Gebäude wird aufgenommen, ein Riegel schließt gegen Süden hin ab. Dieser Ansatz wird vom Preisgericht gewürdigt. Kritisch gesehen werden der Flachbau, der funktionell nicht überzeugt, und die innere Qualität der Sockelzone. Gewürdigt wird, dass sich der Teilnehmer intensiv mit dem RFP auseinander gesetzt hat und dadurch insgesamt ein sehr ökonomisches Projekt entstanden ist. Projekt 57 weiter in Bewertung (mit 4:3 Stimmen) Projekt 61 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Die 3-Geschossigkeit des Baukörpers mit dogmatischer Fassade wird als sympathisch aufgenommen. Das Gebäude ist im Campus gut verortet. Im Inneren präsentiert sich ein offenes Gebäude, mit großen Qualitäten. Kurze Erschließungsgänge münden in qualitätsvollen Räumen. Innenraumsequenzen sind schön gelöst, die Erschließung ist gut inszeniert. Die Säle sind als mehrschalige Konstruktion innenliegend in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Die Überlagerung der Fassade mit den Grundrissen wirft Widersprüche auf und lässt an der Durchgängigkeit des Konzepts zweifeln. Projekt 70 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Das Gebäude vermittelt von außen eine gewisse Kompaktheit. Die drei Institute stehen mit ihrer Zonierung in komplexer Beziehung zueinander. Durch das Verschieben der Ebenen zueinander wird der Kubus porös. Die Terrassierung öffnet das Gefüge. Es entstehen inte- ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 14 von 20

15 ressante Innen-Außen-Beziehungen. Die Entwicklung der Institute über fünf Geschosse schmälert jedoch die Funktionalität. Die innenräumlichen Qualitäten ordnen sich der äußeren Form unter und erschöpfen sich in stringenten Mittelgangerschließungen. Positiv wird vom Preisgericht die detaillierte Auseinandersetzung mit der TGA gesehen, die ein energieeffizientes Projekt erwarten lässt. Projekt 71 ausgeschieden (mit 1:6 Stimmen) Städtebaulich interessant wird die Sequenz der Gebäude am Campus durch zwei eigenständige Häuser fortgesetzt, in denen einmal die Tasteninstrumente und einmal Filmakademie gemeinsam mit dem Institut für Komposition und Elektroakustik untergebracht sind. Dieser sympathische Ansatz entwickelt sich in einer einhüftigen, bzw. zweihüftigen Erschließung der Riegel weiter und bietet keine besonderen innenräumliche Qualitäten. Projekt 80 ausgeschieden (mit 0:7 Stimmen) Das Gebäude überzeugt vor allem durch seine äußere Form. Das Gebäude dreht sich von den Filmstudios weg und ist zum Bauteil N hin abgetreppt. Im Inneren sind die Funktionen kompakt, aber nicht unplausibel angeordnet. In der Entwicklung nach oben hin kann das Gebäude im Inneren die hohe Qualität der Hülle jedoch nicht weiterentwickeln. Projekt 84 ausgeschieden (mit 2:5 Stimmen) Der Kubus wird durch Atrien und Einschnitte aufgelöst. Der Eingang liegt in einer Kerbe und ist zum Campus hin orientiert. Darüber sind in einem zurückgesetzten Zwischengeschoss geschützte Terrassen ausgebildet. Dadurch entstehen interessante räumliche Qualitäten. Ein relativ großer Innenbereich öffnet sich nach oben und unten und ermöglicht Blickbeziehungen zu den Sälen im UG. Kritisiert wird die räumliche Ausbildung des Eintritts in das Gebäude, der nach dem Windfang auf eine schmale Brücke führt. Positiv wird angemerkt, dass die Anforderungen des Raum- und Funktionsprogramms an die Nutzfläche mit diesem Projekt sehr gut erfüllt werden. Nach dieser Bewertungsrunde werden die Projekte Nr 11, 12, 16, 17, 18, 21, 22, 25, 30, 31, 35, 46, 50, 56, 61, 70, 71, 80 und 84 ausgeschieden. Somit verbleiben die Projekte Nr 02, 08, 28, 36, 41, 47 und 57 in der Wertung. Mittagspause 12:50 14:15 Uhr Die verbliebenen Projekte werden zur besseren Vergleichbarkeit nebeneinander gehängt. 4. Abstimmungsrunde 14:15 15:40 Uhr RIEPL stellt den Antrag, dass in der nächsten Bewertungsrunde die Stimmenmehrheit entscheidet, ob ein Projekt in die Gruppe der Preisträger (1. 3. Rang) gewählt wird. Anschließend sollen die Anerkennungen mit Stimmenmehrheit gereiht werden. Der Antrag wird einstimmig ohne Stimmenthaltung angenommen. Der Antrag, das Projekt 02 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 5:2 Stimmen angenommen. Der Antrag, das Projekt 08 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 0:7 Stimmen abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 15 von 20

16 Der Antrag, das Projekt 28 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 0:7 Stimmen abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet. Der Antrag, das Projekt 36 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 3:4 Stimmen abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet. Der Antrag, das Projekt 41 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 5:2 Stimmen angenommen. Der Antrag, das Projekt 47 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 1:6 Stimmen abgelehnt. Das Projekt wird der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker zugeordnet. Der Antrag, das Projekt 57 in die Gruppe der Preisträger zu wählen, wird mit 4:3 Stimmen angenommen. RIEPL stellt den Antrag, das Projekt in der Gruppe der Anerkennungen/Nachrücker mit den meisten Pro-Stimmen als Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang) auszuwählen. Der Antrag, das Projekt 36 als Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang) auszuwählen, wird mit 7:0 Stimmen angenommen. RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 08 als Nachrücker (7. Rang) auszuwählen. Der Antrag wird mit 7:0 Stimmen angenommen. RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 47 als Anerkennung (5. Rang) auszuwählen. Der Antrag wird mit 6:1 Stimmen angenommen. RIEPL stellt den Antrag, das Projekt 28 als Anerkennung (6. Rang) auszuwählen. Der Antrag wird mit 6:1 Stimmen angenommen. Somit verbleiben die Projekt 02, 41 und 57 in der Wertung. Pause 15:40 15:50 Uhr Reihung der Preisträger 15:50 16:40 Uhr RIEPL verliest die Motivenberichte der verbleibenden Wettbewerbsbeiträge 02, 41, 57 vor der Entscheidung über die Reihung. Der Vorsitzende stellt den Antrag, das Projekt 57 auf Rang 3 zu reihen. Der Antrag wird einstimmig ohne Stimmenthaltung angenommen. Im Anschluss erfolgt eine nochmalige intensive Diskussion über die Qualitäten der beiden verbleibenden Projekte durch das Preisgericht. Der Vorsitzende stellt den Antrag, dass das Projekt 02 zum Gewinner erklärt werden möge. Der Antrag wird mit 7:0 Stimmen angenommen. Damit ergibt sich, dass das Projekt 41 auf den 2. Rang gereiht wird. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 16 von 20

17 Empfehlungen des Preisgerichts Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, mit dem Gewinner (1. Rang) das Verhandlungsverfahren aufzunehmen, und gibt folgende Empfehlungen zur Realisierung: - Dem Projekt liegen fundierte Überlegungen zu den Akustikmaßnahmen in den Sälen zugrunde. Diese sind in enger Abstimmung mit dem Nutzer entsprechend qualifiziert weiterzuentwickeln. - Die Flächen sind in der weiteren Bearbeitung hinsichtlich der Verkehrsflächen zu justieren und zu optimieren, fehlende Räume sind zu ergänzen. - Die akustische Entkoppelung der Unterrichtsräume an der Fassade (Fassadenanschlüsse) sind zufriedenstellend weiterzuentwickeln. - Auf Grund der Komplexität der akustischen Anforderungen empfiehlt das Preisgericht, dass die Auswahl des Akustikers im Einvernehmen mit dem Nutzer erfolgt. - Im Zuge der weiteren Bearbeitung ist das Projekt so zu optimieren, dass die Einhaltung des Kostenrahmens der Nettobaukosten sichergestellt ist. Aufhebung der Anonymität Im Anschluss werden die Verfasserkuverts geöffnet und die Verfasserbriefe verlesen. (weitere Teilnehmer siehe Liste der Wettbewerbsteilnehmer Anhang 02) 1. Rang = Gewinner Projekt 02 / Kennzahl Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH A-1030 Wien, Weyrgasse 6/4 2. Rang: Projekt 41 / Kennzahl ArchitekturConsult ZT GmbH A-8010 Graz, Grabenstraße Rang: Projekt 57 / Kennzahl Burger Rudacs Architekten Stefan Burger, Birgit Rudacs D München, Thalkirchner Straße 81 Anerkennung = Nachrücker für die Preisränge (4. Rang) Projekt 36 / Kennzahl otmarhasler-architektur ZT GmbH A-1080 Wien, Breitenfeldergasse 17 Anerkennung (5. Rang) Projekt 47 / Kennzahl Architekt DI Martin Strobl A-8010 Graz, Schillerstraße 47/II Anerkennung (6. Rang) Projekt 28 / Kennzahl Zeytinoglu ZT GmbH A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 101/3/51 Nachrücker (7. Rang) Projekt 08 / Kennzahl Studio architettura associate arch. Orazio Basso / arch. Davide Scagliarini I Padova, Via Fra Paolo Sarpi, 9 ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 17 von 20

18 Der Wettbewerbsgewinner wird vom Vorsitzenden des Preisgerichts telefonisch verständigt. Projektbeschreibungen der prämierten Wettbewerbsarbeiten Projekt 02 Das Projekt reagiert überzeugend auf die örtliche Situation und auf die besonderen Anforderungen der Universität. Die vergleichsweise geringe Höhenentwicklung und die Horizontalität stärken die Einbindung in den Campus. Auf Basis eines ebenso eigenständigen wie plausiblen Konzepts entsteht ein komplexes räumliches Gefüge, das die hohen Ansprüche dieser sehr spezifischen Bildungseinrichtung souverän und zeitentsprechend erfüllt. Es findet in einfühlsamer Weise die Balance zwischen notwendiger Abschottung der Unterrichtseinheiten und innerer Offenheit. Einprägsamen Raumsequenzen sorgen für erlebnisreiche Abwechslung sowie selbstverständliche Orientierung. Die geschmeidige Abfolge von Wegen, kaskadenförmiger Treppe und kommunikativen Aufenthaltszonen inspirieren den Alltag der Studenten und das Raumerlebnis der Besucher. Die Positionierung der einzelnen Bereiche und der funktionalen Bezüge zueinander sind im Wesentlichen schlüssig. Die geforderte Abtrennbarkeit der einzelnen Institute ist gegeben. Die vorgeschlagene Materialisierung entspricht folgerichtig dem Konzept und erscheint der Aufgabenstellung angemessen. Wenn auch die Fassade noch nicht alle Ansprüche bewältigt, so bietet der sinnvoll differenzierte Vorschlag eine tragfähige Basis für die weitere Bearbeitung. Auch in diesem Zusammenhang überzeugt die Strategie des feinen Differenzierens je nach Situation und Orientierung. Insgesamt ist es gelungen, das historische Ensemble am Campus produktiv zu ergänzen und einen beispielgebenden Bildungsbau zu entwickeln. Projekt 08 Das äußerliche sehr rigide Bauwerk überrascht durch innere Offenheit. Eine Sequenz gestapelter Emporen sorgt für eine großzügige und attraktive Verbindung der einzelnen Geschosse sowie für kommunikativen Aufenthalt. Das klare System und seine überraschende Vielfalt an räumlichen Möglichkeiten entsprechen den Anforderungen eines zeitgemäßen Bildungsbaus. Kritischer gesehen wird die streng gesetzte Lamellenfassade, die dem Haus zwar eine starke Präsenz verleiht, im Äußeren allerdings hermetisch wirkt und deren Redundanz im Inneren faktisch wie atmosphärisch Einschränkungen nach sich zieht. Dennoch in Summe ein sehr positiver Beitrag, dem es gelingt mit reduzierten Mitteln ein komplexes und vitales Gefüge zu entwickeln. Projekt 28 Die zwanglose Einschreibung eines zeitgenössischen Bauwerks in das geometrisch klar geordnete Ensemble des Campus wird als Bereicherung bewertet. Ähnlich unaufgeregt und selbstverständlich wie der Außenauftritt ist die innere vertikale und horizontale Organisation und Gliederung der Volumina und Funktionsbereiche um einen Kern mit den Sälen, der Bibliothek, den Seminarräumen und einem großzügigen Luftraum/Atrium, das die, sich bis in das UG entwickelnde Foyerzone in einen Identität stiftenden Lichtraum steigert. Dieser praktikablen und leicht zu bespielenden Raum- und Organisationsstruktur wird ein Mantel aus changierenden vertikalen Lamellen umgehängt, der Botschaftsträger der Zweckwidmung des Gebäudes ist und es über seinen eigentlichen Nutzen hinaus zu einem Artefakt erhebt. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 18 von 20

19 Projekt 36 Das Projekt ist ein bemerkenswert eigenständiger wie vielseitiger Beitrag zum Thema. Eine hohe gläserne Halle, die den Weg zur Tongasse begleitet, ist wesentliches Merkmal der betont kraftvollen Konstruktion und führt zu einer innigen Verschränkung von innen und außen. Sie vermittelt zum dahinter liegenden Veranstaltungsbereich (Aufnahmesaal, Klangregie) und über eine kaskadenförmige Treppe zu den Instituten in den beiden obersten Geschossen, die in einem akzentuierten Containment gefasst sind. Die Wegführung ist eine der Stärken des Entwurfs. Entstanden ist ein spannungsvoller Parcour zwischen offen und geschlossen, hoch und tief, eng und weit... Bedauert wird, dass entsprechende räumliche Qualitäten nicht auch im Bereich der Institute wiederzufinden sind. Hier wirkt die Struktur etwas schematisch und lässt attraktive Zwischenzonen vermissen. Projekt 41 Ausgangspunkte des Entwurfs sind das vorgefundene Milieu und die städtebauliche Campusstruktur, wie sie sich historisch in das Quartier eingeschrieben hat und in jüngerer Zeit baulich (Filmstudios) ergänzt wurde. Die kreative Strategie, den Ort nicht wirklich zu besetzen, sondern ihn eher zu berühren, führt zu einer bemerkenswerten Intervention: Das Programm wird in einem zweigeschossigen, versunkenen und in einem dreigeschossigen, aufgeständerten Volumen erfüllt, wodurch die Campusebene als Erweiterung der Parklandschaft durch das Haus gezogen wird. Das im Park erlebbare Gebäudevolumen ist maßvoll zurückhaltend und wird eher als Pavillon denn als Gebäude wahrgenommen. Taucht man in die Atmosphäre des Objektes ein, eröffnet sich ein sich kaskadenartig über drei Ebenen nach unten entwickelndes Foyer, als großzügiger Zugang zu den Sälen und als Aufenthaltsbereich auch bei öffentlichen Veranstaltungen. Aufnahmesaal, Vortragssaal, Klangregie, die Bibliothek und Tonstudios sind um diese blendfrei lichtdurchflutete Mitte gruppiert. Die pragmatische Verteilung der Institute auf den drei Ebenen des schwebenden Körpers ist zweckdienlich zwanglos, mit kurzen internen Wegen. Im Zentrum um die beiden Stiegenhäuser durchdringt ein Luftraum das Volumen und bildet eine kommunikative, gemeinschaftliche Zone aus. Das statisch konstruktive Konzept ist durchdacht und nutzt die geometrisch, strukturellen Vorzüge der Komposition. Projekt 47: Ein skulptural bearbeiteter Solitär besetzt kraftvoll die südöstliche Lücke im bestehenden Universitätsgelände. Das Projekt überzeugt außen wie innen durch eine stringente Durcharbeitung. Die Funktionen sind auf drei oberirdischen Ebenen und einem Untergeschoß klar strukturiert untergebracht. Die Innenzone wird von gestaffelt übereinander angeordneten Sälen bestimmt, um welche die erforderlichen Unterrichts- und Institutsräume, in geschoßweise wechselnder Offenheit nach außen, gruppiert sind. Eine großzügige Vertikalerschließung verknüpft die drei horizontal durchlässigen Institute und erzeugt dadurch ein einfaches aber sehr spannungsvolles Gefüge. Die inneren Strukturen bilden sich auf überzeugende Weise in der Gestaltung der Fassaden ab. Die funktionelle Lösung entspricht in ihrer strukturellen Klarheit nicht in allen Bereichen den Erwartungen der Nutzer. Problematisch wird unter anderem die Bespielung der drei Säle, verteilt über drei unterschiedliche Geschoße, beurteilt. Das hermetische Äußere des Projektes überzeugt in seiner formalen Durcharbeitung als Solitär, vermag sich aber nur bedingt im Ensemble des Campus einzufügen. ZT-Hinterleitner / Mai 2012 Seite 19 von 20

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22 Neubau Medienzentrum Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien 1030 Wien, Anton von Webern Platz 1 Realisierungswettbewerb Generalplanerleistungen Liste der Wettbewerbsteilnehmer

23 / Generalplanerleistungen Liste der Wettbewerbsteilnehmer 01 Kennzahl Treusch architecture ZT GmbH Arch. Dipl.-Ing. Andreas Treusch, GF A-1070 Wien, Lindengasse 56 Dipl.-Ing. Marita Schnepper, Christoph Thöni Haustechnik Fellhofer Akustik Beratung Treusch Jauk 02 Kennzahl Pichler & Traupmann Architekten ZT GmbH 1. Rang = Gewinner A-1030 Wien, Weyrgasse 6/4 Mag.arch. Mario Gasser, Christoph Degendorfer Jürgen Schneeberger Tragwerksplanung VCE Consult ZT-GmbH Haustechnik DIE HAUSTECHNIKER Technisches Büro GmbH Brandschutz Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH Bauphysik, Akustik Prause ic Ziviltechniker GesmbH 03 Kennzahl alexa zahn architekten A-1070 Wien, Schottenfeldgasse 72/2/3 Visualisierung zoom vp gmbh, DI Gernot Schönauer Landschaftsarchitektur Plansinn DI Erik Meinharter + Julia Wölcher Statik werkraum wien ingenieure zt gmbh, DI Peter Bauer Haustechnik, Akustik TB Käferhaus GmbH, Wieland Moser 04 Kennzahl Schmidt & Schmidt Architekturbüro BDA - DWB Dipl. Ing. Stefan E. Schmidt D Karlsruhe, Weberstraße 6 Dipl. Ing. Vito Carnevale, Dipl. Ing. Melanie Hahn Bauzeichnerin Marlene John Energie, Gebäude- und Solartechnik - Prof. Dr.-Ing. N. Fisch, Ing.-Ges, EGS-plan Bau-, Raumakustik Ingenieurbüro Axel C. Rahn, Prof. Dipl. Ing. A. C. Rahn 05 Kennzahl Kirsch ZT Gmbh A-1010 Wien, Schwedenplatz 2/64 Arch. DI Hannah Feigl Rendering ZOOM VP Modell Andi Kaufmann Stat.-konstr. Betreuung Werkraum Wien ZT GmbH Raumakustik, HKLSE Büro Bauklimatik, DI Ernst Kainmüller 06 Kennzahl Bronner Architekturgesellschaft mbh D München, Bauerstraße 40 Natalia Gonzalez, Alexandra Domke 07 Kennzahl Philipp Tscheuschler D Berlin, Knaackstraße 33 Matthias Tscheuschler, Claudia Zaschke ZT Hinterleitner / Mai 2012 Seite 2/11

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