aus der Förderschiene 2015 "Märchenwerkstatt" Autoren: Maralen, Nadine, Julia, Janina, Alina, Florian

Transkript

1 aus der Förderschiene 2015 "Märchenwerkstatt" Autoren: Maralen, Nadine, Julia, Janina, Alina, Florian

2 Ein toller Schluss Es lebten einmal ein König und eine Königin. Der König hieß Hugo und die Königin Elsa. Sie hatten nur einen Wunsch! Eine Tochter oder einen Sohn. Eines Tages hörten sie von einem Wettkampf. Dort gab es einen Zauberstab zu gewinnen. Aber es darf nur ein Pärchen sein. Die Königin war sehr schlau und der König eher dumm. Die schlaue Königin dachte: "Wenn ich mich schon vorbereite, gewinne ich sicher!" Also ging sie los, um goldene Münzen auszubuddeln. Sie fand zwei. Aber drei sollten es werden. Jetzt brauchte sie noch 24 weiße Steine. Auf dem Weg nach Hause fand sie 14 Steine. Als sie eines Tages Kräuter für den Koch suchte, hörte sie ein Rascheln. Sie schaute nach. Sie konnte es kaum glauben. Vor ihr stand ein Einhorn. Vorsichtig näherte sich die Königin. Dann fragte sie: "Willst du mein Freund sein?" Das Einhorn nickte. Da hatte sie eine Idee. Elsa sagte: "Ich brauche dich für einen Wettbewerb. Kannst du morgen bitte hierher kommen?" Das Einhorn nickte wieder. "Also dann bis morgen!" Sie ging nach Hause ins Bett. Am Morgen weckte sie den König. "Komm wir müssen los!", sagte die Königin. Der König stand auf und sie gingen los. Am Wettkampfplatz wurden sie begrüßt. Der Schiedsrichter sagte: "Auf die Plätze, fertig, los!" Alle gingen los. Die Königin ging in den Wald zu der Lichtung. Dort wartete schon das Einhorn. Sie gingen gemeinsam weiter. Als nächstes suchten sie 10 weiße Steine. Diese fanden sie auch in kurzer Zeit. Jetzt fehlten nur noch die goldenen Münzen. Das Einhorn witterte schon etwas. Es scharte mit dem Huf solange bis man die Münze sah. Der König und die Königin saßen sich auf das Einhorn und flogen zurück zum Platz. Jetzt ist die Siegerehrung. Der Schiedsrichter sagte: "Die Sieger sind Elsa und Hugo. Hier euer Zauberstab! Den habt ihr euch verdient!" Glücklich gingen alle nach Hause. Zu Hause nahm die Königin den Zauberstab und ging in ihr Zimmer. Dort sagte sie: "Ich wünsche mir, dass ich schwanger werde und ein Mädchen bekomme!" Als sie das Zimmer des Königs betrat war sie sehr dick! Hugo fragte:" Elsa, warum bist du so dick?" Elsa antwortete: "Hugo, ich bekomme ein Baby." Der König war stumm. Jetzt ist

3 Bettzeit. Am nächsten Morgen sagte Elsa: "Hugo es ist so weit! Die Wehen werden stärker! Oh, oh, tua! Hol bitte einen Arzt!" Das tat Hugo auch. Der Arzt kam und sagte: "Ja, sie hat Recht! Ihr Baby kommt gleich! Hugo geh bitte aus dem Zimmer!" Das tat er auch. Vom Zimmer aus hörte Hugo das Stöhnen von Elsa. Als sie endlich heraus kam, sagte sie: "Die Geburt war schmerzhaft, aber es ist ein Mädchen. Sie heißt Zilli und ist sehr süß!" Von nun an lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende! Autorin: Julia Der Teufel Grissgram Es lebten einmal zwei Kinder, ein Mädchen, das hieß Elsa, und ein Junge der hieß Rudolf. Ihr Vater war ein mächtiger König, der von seinem Volk geliebt wurde. Er wusste, dass es einen Teufel gab, der Grissgram hieß. Dieser besaß eine magische Kugel. Er wollte damit die ganze Welt regieren. Deshalb ließ er seine Kinder rufen und rief: "Ihr müsst den Stromstab und die magische Kugel haben und sie dann vernichten. Ihr müsst zuerst an der Hexe Gundula vorbei und aufpassen, dass sie euch nicht den Wölfen zum Fraß vorwirft. Ihr findet den Teufel in einer Höhle am Waldbrand. Wenn ihr es nicht schafft, werfe ich euch den Wölfen zum Fraß vor. Wenn ihr es schafft, kriegt ihr das halbe Königreich. Und jetzt geht!" Also machten sie sich auf den Weg. Sie liefen an den zwölf Tanne vorbei. Als es Abend wurde und es dunkel wurde, suchten sie sich einen Schlafplatz im Wald. Plötzlich hörten sie ein Rascheln im Gebüsch. Als sie wegrennen wollten, packte sie jemand und hielt ihnen den Mund zu. Er schleppte sie in eine düstere Höhle und lachte: "Hahaha, jetzt hole ich mir das Lösegeld vom König und werde

4 endlich die Welt regieren!" Nachdem er das gesagt hatte, fesselte er die Kinder und holte Feder und Tinte und schrieb einen Brief an den König. Jetzt nahm er etwas Holz und machte ein Feuer. Dann holte er die Kinder und hängte sie über das Feuer. Danach sagte er zu ihnen: "Wenn der König bis morgen nicht zahlt seid ihr gebraten und dann fresse ich euch!" Als der König den Brief las, wurde er wütend und dachte: "Sollen sie doch selber schauen, wie sie da wieder raus kommen!" An einem abgelegenen Ort wohnte eine gute Hexe, die Gundula hieß. Sie wollte sich schon lange an dem Teufel Grissgram rächen. Sie beobachtete jeden Tag seine Höhle. Und weil sie ein gute Hexe war, wollte sie die Kinder befreien. Also holte sie ihren Besen und flog los. Als sie die Kinder hellbraun und bewusstlos am Feuer sah, nahm sie ihren Stab und rief geheimnisvoll: "Ihr seid am Feuer und seid gefesselt, aber jetzt seid ihr frei! Seid hellbraun, doch seid dann normal! Hex, hex!" Da standen die Kinder wieder wie vorher da. Die Hexe vernichte den Stromstab und Kugel und flog die Kinder nach Hause und erzählte die Geschichte, dass der König gemein ist. Nun bekamen sie das halbe Königreich und waren immer glücklich. Autoren: Maralen und Nadine

5 Blumenwiese Vor langer Zeit lebte einmal eine Blumenfee namens Tanja. Sie hatte auch eine Tochter, die Bella hieß. Da kam einmal ein ganz normales Mädchen. Sie hatte kein Haus, weil sie ihre Mutter rausgeworfen hatte. Nun lebte sie in einem Baumhaus und hatte keine Freundinnen und auch keine Freunde. Das war ein hartes Leben für sie. Als sie auf der Blumenwiese an kam, setzte sie sich hin und weinte. Da hörte sie plötzlich eine Stimme die sagte: "Hey, weine doch nicht!". Aber das Mädchen sagte: "Was soll ich denn machen?!" und fing gleich wieder an zu weinen. Blumenfee Tanja sagte: "Wenn du willst zeige ich dir etwas!". "Ok!", antwortete das Mädchen. Die Blumenfee Tanja kam aus seinem Versteck und das Mädchen rief erschrocken: "Ah, ein Monster!" Doch die Blumenfee rief: "Ha, ha, ha, wo denn!". Das Mädchen sagte: "Du bist doch das Monster!". Tanja antwortete: "Ich bin doch kein Monster, sondern eine Blumenfee. Und ich heißte Tanja. Wie heißt du?" "Ich heiße Ubsie!", antwortete das Mädchen. Sie traute sich noch nicht richtig mit der Blumenfee zu reden, ging aber mit ihr mit. Sie gingen zu ihrer Tochter Bella. Bella und Ubsi haben sich sofort angefreundet und sie haben gearbeitet. Sie haben auf der Blumenwiese die Blumen abends zugemacht und geschaut, dass niemand kommt. Am Morgen habend sie die Blumen wieder aufgemacht. Als Belohnung für dieses ganze Schaffen, durften sie auf der Blumenwiese leben. Ubsi hatte ein eigenes Haus neben ihrer Freundin Bella bekommen. Und wenn sie niemand gesehen hat, dann öffnen sich die Blumen noch heute. Autorin: Pia

6 Die drei Aufgaben Es war einmal ein schönes Königreich, das aber von einem machtgierigen König regiert wurde. Der König verlangte drei Aufgaben, die er sich ausdachte, um noch mehr Reichtümer zu bekommen. Er befahl Winnie Poo und Lillifee die Aufgaben zu erledigen. Die erste Aufgabe bekam Winnie Poo. Doch er dachte nur an seinen Honig. Die Aufgabe bestand darin, einen Goldschatz aus den Tiefen der Meere zu holen. Lillifee bekam die zweite Aufgabe. Sie musste einen Rubin aus der Monsterhöhle holen. Die nächste Aufgabe mussten sie gemeinsam lösen. Sie sollten Perlen für die Tochter des Königs aus dem Meer holen. Lillifee fand, dass die Tochter selber die Perlen aus dem Meer holen sollte, aber für eine Belohnung wollte sie es trotzdem machen. Winnie Poo fing gleich an mit der Aufgabe, denn er wollte ja den Honig schnell wieder weiter essen. Er tauchte und tauchte. Winnie kam aber einfach nicht ran. Lillifee half ein bisschen nach, aber es brachte nichts. Der kleine dicke Bär band sich einen großen Stein um die Hüfte. Er sprang in das Wasser. Als Poo unten war, band er ganz schnell den Stein ab und schnappte sich den Schatz. Zum Glück trotz des schweren Schatzes an Land. Dann rannte er blitzschnell zum Honig und stärkte sich. Jetzt war Lillifee an der Reihe. Sie hatte sehr große Angst, denn niemand würde gern in die Monsterhöhle gehen. Dann rannte sie rein und packte sich den Rubin und rannte fluchtartig aus der Höhle hinaus. So war die zweite Aufgabe auch geschafft. Winnie Poo und Lillifee machten sich daran die dritte Aufgabe gemeinsam zu lösen. Winnie Poo band der Fee ein Seil um die Hüfte. Dann sprang Lillifee ins Meer, um die Perlen zu suchen. Der kleine Bär hielt das Seil fest in den Händen und zog die Fee nach jedem Tauchgang wieder nach oben. Nachdem fünf Perlen gefunden waren, tauschten sie und Poo musste auch tauchen. Auch er brachte fünf Perlen an Land. "Das muss reichen!", sagte Lillifee und befreite Winnie von seinem Seil. Freudig sammelten sie die geforderten Schätze ein und brachten sie ins Schloss. Der König war sehr überrascht, dass die beiden die gestellten Aufgaben gelöst hatten und musste sich schnell eine Belohnung ausdenken. Er überlegte kurz, griff in die Obstschale vor sich und gab jedem eine Kirsche. Ungläubig starrten beide ihn an. Das kann ja wohl nicht wahr sein! Enttäuscht verließen sie das Königreich des gemeinen Königs und suchten sich ein neues Zuhause ohne König, dafür aber mit viel Hönig und vielen grünen Stellen für rasa Zauber. Dort lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Autorinnen: Janina und Alina

7 Die verschwundenen Kronen Es waren einmal ein König und eine Königin. Die waren beim Spazieren, aber als sie wieder daheim im Schloss waren, waren die Kronen von den beiden verschwunden. Sie durchsuchten das ganze Schloss. Nach drei Stunden fanden sie einen Brief, in dem stand: "Ich habe eure Kronen geklaut. Wenn ihr nicht in drei Tagen auf dem größten Berg in eurem Königreich seid, werde ich eure Kronen einschmelzen!". Die beiden waren bestohlen, doch sie wussten nicht, wer sie bestohlen hatte. Sie schauten schnell bei dem Absender nach. Da stand "Rumpelstielzchen" in kleine Druckbuchstaben. Die beiden packten schnell Proviant ein (Wasser, Brot, Fleisch) und dann gingen sie los. Nach zweieinhalb Tagen gingen ihre Vorräte aus. Anschließend kamen sie am Haus des Zwerges an. Die beiden gingen in das Haus, um die Kronen zu suchen. Nach langem Suchen fanden sie sie hinter einem Schrank. Plötzlich stand der Zwerg vor ihnen. Da flüchteten sie durch das Fenster. Der Zwerg regte sich so auf, dass er explodierte. Und wenn der König und die Königin nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Autor: Florian