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1 Samstag, 30. September 2017 AZ 9001 St.Gallen Nr. 228 Fr Provokateur oder Prophet? Die AfD könne bis zu 30 Prozent Wähleranteil gewinnen, sagt Thilo Sarrazin im Interview. 2, 3 Ein Mann im Zwielicht Unternehmer Paul Schlegel steht erneut in der Kritik. Wieder geht es um sein Geschäftsgebaren. 35 Ein Schluck Apfel! Rehetobel Standort für Sportsclinic in Gefahr 23 Teufen Gemeinde will den Steuerfuss senken 25 Rehetobel Marcel Anderwertdreht für die Tagesschau 27 Radsport Michael Albasini verlängert Vertrag 31 Salzkorn St.Gallen ist einetextilstadt. Und eine Wurststadt. Mit der Musik hat man es auch ab und zu. Aber lieber weniger als mehr. Strassenmusiker sind kurzgehalten. Maximal drei Bewilligungen gibt es pro Tag. Mehr als drei Mitglieder darf eine Gruppenicht haben und 30 Franken kostet das Auftreten auch noch. Wer zwei Auftritte gehabt hat, wird für den Rest des Monats stillgelegt. Im Vorarlberger Städtchen Hohenems sieht man das anders. An einem Dutzend Plätzen dürfen Strassenmusiker dortzeigen, was sie können. Und das so der ausdrückliche Wunsch der Stadt mindestens anderthalb Stunden lang. «Die Musikplätze kommen beim Publikum und den Geschäften grossartig an», heisst es im Rathaus. Nach dem Konzert können sich die Musiker dort melden. Sie erhalten einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro. Immer mehr Kunden seien ennet der Grenze unterwegs, klagt man in St.Gallen. Die Strassenmusiker werden ihnen folgen. Ihr Ersatz sind vegane Bratwürste. S.L. ANZEIGE Reden Sie mit. Print. Online. Mobile appenzellerzeitung.ch Tel Ostschweizer Kritik am Bahnausbau Verkehrspolitik Der Bundesrat will das Bahnnetz bis 2035 für 11,5 Milliarden Franken weiter ausbauen. St.Galler Bundesparlamentarier kritisieren, die Ostschweiz werde im Paket zuwenigberücksichtigt. SP-Ständerat PaulRechsteinerforderteine markanteverkürzung der Fahrzeit zwischen St.Gallen und Zürich. 2, 5 Bild: Ralph Ribi Leitartikel zur Generationengerechtigkeit nach dem Nein zur Rentenreform Verrat an der Jugend? Was für ein Unsinn! Eine Woche nach dem Nein zur Rentenreform lichten sich die Nebel. Auch wenn der Weg zu einer neuen Vorlage weit und steinig sein dürfte, zeichnet sich ab: Irgendwann wird man sich in Bern zu einem neuen Kompromiss durchringen. Zu viel steht auf dem Spiel. Zu gross ist das Bewusstsein, dass die Altersvorsorge in arge Schieflage gerät, wenn sich links und rechts nicht finden. Wie auch immer ein neuer Kompromiss aussieht, schon jetzt ist zu hoffen, dass sich um die neue Vorlage eine Debatte rankt, die vom Blick fürs Ganze geprägt ist. Was war da nicht alles zu lesen: Von «Verrat an der Jugend» bis zur «Kündigung des Generationenvertrages». Man hatte das Gefühl, ganze Generationen würden durch den Rentenkompromiss geprellt. Natürlich kann es nicht sein, dass in der 2. Säule wegen des zu hohen Umwandlungssatzes Renten ausbezahlt werden, die sich nicht finanzieren lassen. Natürlich macht es Angst, wenn in 30 Jahren vielleicht nur noch zwei Erwerbstätige auf einen Rentner kommen. Aber lebt, wie im Abstimmungskampf zuweilen suggeriert, tatsächlich eine ganze Generation (Senioren und angehende Rentner) auf Kosten der Jungen? Die Antwort ist so klar wie einfach: Nein! Dafür genügt ein Blick auf die Solidarität zwischen den Generationen. Noch nie haben sich beispielsweise so viele Grosseltern so intensiv um ihre Enkel gekümmert wie heute. Sie sind da, wenn das Kind krank ist. Sie sind da, wenn die Sitzung im Büro länger dauert. Sie sind da, wenn sich Mami und Papi ein schönes Wochenende machen wollen. Und sie ermöglichen, dass beide Elternteile erwerbstätig bleiben können. Schätzungen gehen davon aus, dass die freiwillige Oma und Opa Arbeit den entlasteten Eltern Einsparungen von mehreren Milliarden bringt. Die Summe der Freiwilligenarbeit wird noch viel grösser, wenn man berücksichtigt, wie viele Frischpensionierte wiederum ihre betagten Eltern pflegen. Zudem fliessen riesige Summen von der älteren zur jüngeren Generation, wenn diesebeispielsweise Hauseigentum erwirbt. Ganz zu schweigen von den über 60 Milliarden Franken, die in der Schweiz jedes Jahr vererbt werden. Dass wegen der steigenden Lebenserwartung viele dieses Geld erst erhalten, wenn sie selber in Rente gehen, ist sekundär. Allein die Aussicht darauf funktioniert wie eine zusätzliche Absicherung im Alter, eine vierte Säule quasi. Rassismusvorwurf gegen Restaurant Diskriminierung Es sind harte Vorwürfe gegen die Toggenburger Beiz: Die Wirte sollen eine Gruppe Asylsuchender wegen ihrer Hautfarbe nicht bedient haben. Ein lokaler Politiker berichtet von einer ähnlichen Erfahrung mit der Beiz. Der St.Galler Gastro Präsident spricht von einer Grenzüberschreitung. Das Wirtepaar will sich nicht mehr an die Vorfälle erinnern. (hrt) 37 Migros verkauft CC Angehrn Abholmärkte Elf Jahre nach ihrem Einstieg steigt die Migros aus dem Abholgrosshandel wieder aus. Sie verkauft das Unternehmen Cash+Carry Angehrn (CCA) mit Sitz in Gossau an den Westschweizer Familienbetrieb Aligro. Zusammen haben CCA und Aligro 14 Abholmärkte. Die 360 CCA-Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. (T.G.) 9 Die Schweiz investiert zu Recht viele Milliarden in die Bildung und ebensoviel Geld in die Infrastruktur, die vorab der Jugend von heute zugute kommt. Das Ergebnis darfsich sehen lassen: Unser Land hat eines der besten Bildungssysteme der Welt, die Chancen auf gute Jobs sind im Vergleich zu vielen europäischen Ländern gross. Die Jugend profitiert zudem von einem materiellen Lebensstandard, wie ihn keine Generation zuvor kannte. Zu dessen Aufbau hat ganz wesentlich die Generation beigetragen, die bald ins Rentenalter kommt oder sich bereits dortbefindet. Es wäre daher wünschenswert, wenn künftige Rentendebatten nicht von kleinkarierten Neiddiskussionen zwischen Alt und Neurentnern und den jüngeren Erwerbstätigen geprägt wären. Die Generationengerechtigkeit lässt sich nicht allein am Umwandlungssatz in der 2. Säule messen. Sie geht viel weiter. Jürg Ackermann Inhalt Immobilien 8 Marktplatz 8 Rätsel 14 TV/Radio 18, 19 Treffpunkt 20 Traueranzeigen 39 Ostevent 40 Leserservice: leserservice@appenzellerzeitung.ch Redaktion: redaktion@appenzellerzeitung.ch Inserate: inserate@appenzellerzeitung.ch ANZEIGE SA,30.09.& SO, Samstag Tanja La Croix Sonntag Partyhelden Kliby&Caroline SONNTAGS- VERKAUF 10-17UHR Medienpartner:

2 2 Seite zwei Samstag, 30. September 2017 Zur Sache Weit hinten auf der Berner Prioritätenliste Es geht wieder einmal um sehr viel Geld. Um viel Geld, das die Ostschweiz nicht bekommt. Für über 11Milliarden Franken will der Bundesrat die Bahn in den kommenden zwei Jahrzehnten ausbauen. Und nur ein Bruchteil davon fliesst in den Osten.Ein bisschen nach Wil, ein bisschen in den Mittelthurgau. Beeindruckende Summen sollen dagegen zwischen Zürich und Genfersee verbaut werden. Eine Überraschung? Ach woher! Wenn es ums Geldverteilen geht, steht die Region weit hinten auf der Berner Prioritätenliste. Ein Bahnausbau hat etliche Fallstricke. Erstens geht es um komplexe verkehrs- und raumplanerische Prognosen: Welche Regionen wachsen in den nächsten Jahren am stärksten? Wo braucht es mehr Kapazitäten? Auf welchen Strecken bleiben die Züge künftig halbleer? Zweitens geht es um Wachstumslenkung: Welche Landesgegenden werden mit gezielten Ausbauten gestärkt? Wo braucht es Investitionen in die Infrastruktur, damit die wirtschaftliche Dynamik nicht zum Erliegen kommt? Drittens geht es um regionalpolitische Befindlichkeiten: Welche Regionen werden bevorzugt, welche benachteiligt? Wo ist Ausgleich für vergangene Versäumnisse gefragt? Der Bundesrat hat gleich mehrere dieser Fragen vernachlässigt zumindest was die Ostschweiz angeht. Klar, auch andere Regionen kommen beim geplanten Bahnausbau schlecht weg. Aber kaum ein Landesteil wird derartsystematisch übergangen wie die Ostschweiz. Und zwar längst nicht nur in der Verkehrspolitik. Die Ostschweizer Parlamentarier leisten in Bern zwar gute Arbeit für die Region. Aber das genügt offensichtlich nicht mehr. Es ist Zeit für ein professionelles Ostschweiz-Lobbying im Bundeshaus. Seite 5 Wetter Andri Rostetter Am Vormittag zeigt sich noch die Sonne,später verdichten sich die Wolken undeswird nass. Alles Weitere zum Wetter lesen Sie auf Seite 21 Gesagt «Wer sagt denn, dass Vergnügen nicht nützlich ist?» Charles Eames, Möbeldesigner Seite «Merkel hat nichts verstanden» Zuwanderung Thilo Sarrazin gehört zu den umstrittensten Figuren Deutschlands. Der Ökonom erklärt,warum selbst in linken Städten 10 Prozent AfD wählen und warum er in Berlin nachts nicht mehr U-Bahn fährt. Interview: Jürg Ackermann Thilo Sarrazin, Sie sind seit 44 Jahren SPD-Mitglied. Haben Sie Ihre Partei gewählt oder die AfD? Die Wahl ist geheim. Daran halte ich mich aus Prinzip. Wenn Sie uns nicht sagen, wen Sie bevorzugen: Was ist Ihre wichtigste Erkenntnis aus den Wahlen? Deutschland war bisher das einzige Land in Europa, das keine nationalkonservative oder rechtspopulistische Partei hatte. Diese Sonderstellung ist jetzt Geschichte. Die AfD ist überall: Selbst in links regierten Städten wie Hamburg, Bremen und Berlin hat sie zwischen 8 und 12 Prozent der Stimmen erhalten. Und in Bayern und vor allem im Osten ist sie noch stärker. Die AfD ist gekommen, um zu bleiben. Was macht Sie so sicher? Seit Sonntag ist kein Tag vergangen, an dem es bei der AfD nicht gekracht hätte. In neuen Parteien tummeln sich Chaoten und Egozentriker. Das ist normal. Auch die Grünen haben solche Phasen durchlebt. Frau Petrys Auftritt am Montag und ihr späterer Parteiaustritt sprechen Bände. In allen etablierten Parteien wäre das so nicht möglich gewesen, weil es nicht den Regeln des sozialen Umgangs entspricht. Ich bin gespannt, wie die AfD künftig mit den rechtsextremen Tendenzen umgeht, welche Elemente sie wieder abstösst. Aber das interessiert die AfD-Wähler nur begrenzt. Warum? Viele haben nicht darum AfD gewählt, weil sie das Programm der Partei in allen Belangen gut finden, sondern weil sie mit den Antworten nicht zufrieden sind, die die etablierten Parteien auf drängende Probleme geben. Überschüsse beim Staat, steigende Einkommen, kaum Arbeitslosigkeit. Deutschland geht es so gut wie nie zuvor. Warum wählen trotzdem viele eine Protestpartei wie die AfD? Das ist überhaupt kein Widerspruch. Natürlich stimmt es, dass es den meisten wirtschaftlich gut geht, dass selbst Hartz-IV-Empfänger vernünftig leben können, aber die Einwanderung oder die steigende Kriminalität sehen sie trotzdem. Deutschland marschiert zwar an der Spitze des technischen Fortschritts mit, wir wissen aber nicht, ob das immer so weitergeht und ob der Wohlstand nicht doch eines Tages gefährdet ist. Und dann gab es vor der Wahl verschiedene Übergriffe und Vergewaltigungen durch Flüchtlinge. Das schafft ein Gefühl der Verunsicherung. Damit wären wir bei Ihrem Lieblingsthema,der Zuwanderung, die für alles Schlechte in Deutschland verantwortlich sein soll. Das ist eine sehr einfache These. Nein, Sie müssen die Fakten sehen. Bald schon wird Deutschland jährlich 50 Milliarden für Flüchtlinge und ihren Familiennachzug ausgeben. Der kleine Mann weiss: Diese Gelder müssen irgendwo herkommen. Er hat Angst, dass das den Staat ärmer macht und dass das eines Tages auch ihn betreffen wird, weil sein Lebensstandard zumindest teilweise von staatlichen Leistungen abhängt. Dazu kommt die verstärkte Konkurrenz am unteren Ende des Arbeitsmarkts. Zudem sind die 1,5 Millionen Menschen, die seit 2015 zu uns kamen, zumeist Moslems. Sie sind oft schlecht ausgebildet und vor allem junge Männer um die 20. Im Berliner Jugendknast sind mittlerweile 80 Prozent der Essensausgaben halal, also moslemisch. Das sagt alles über die relative Kriminalitätsverteilung. Aber es ist doch absurd, dass die AfD in Bundesländern wie Sachsen am stärksten ist, wo es mit einem Anteil von 4 Prozent kaum Ausländer gibt. Diese Frage geht von einem falschen Ansatz aus. Nehmen wir Sachsen. Ich war vor der Wahl ein paar Mal dort. Es gab auch dort in den letzten Monaten mehr Einbrüche und Vergewaltigungen. Das wirkt besonders bedrohlich, wenn man es vorher so nicht kannte. Und dann gibt es auch die Leute, die nach Berlin fahren und sich sagen, ich will nicht, dass es bei uns jemals solche Zustände gibt. Sie wohnen selber in Berlin. Ich persönlich fahre nachts nicht mehr mit der U-Bahn, auch tagsüber meide ich in Berlin gewisse Strecken. Das hat mir die Polizei so geraten. Und das läuft neben der Angst vor Attentaten. Da muss man sich nicht wundern, dass die SPD am Sonntag das schlechteste Ergebnis der Nachkriegszeit einfuhr und die CDU derart viele Wählerprozente verlor. Die CDU wird an der Macht bleiben. Was erwarten Sie von der wahrscheinlichen Jamaika Koalition? Der Erfolg der AfD wird im Parteienspektrum auch langfristige Folgen haben. Die rechte Mitte mit CDU und FDP hat ihre strukturelle Mehrheitsfähigkeit verloren, wenn sich die AfD um die 15 Prozent einpendelt. Was das heisst, werden wir bald sehen. Merkel muss zusammen mit den Grünen eine Regierung bilden, die bei Einwanderungsfragen viel weiter links steht als die SPD. Und diese Position muss sie mit der CSU in Einklang bringen, die eine Obergrenze für Einwanderer fordert. Ein schwieriges, ein sehr schwieriges Unterfangen. Weil niemand Neuwahlen will, wird man sich aber wohl trotzdem dazu durchringen. Sie sagen, kein Kanzler hinterlasse ein so verheerenderes Erbe wie Merkel. Sie übertreiben masslos. Nein. Merkel sagt, dass sie nicht erkennen könne, was sie falsch gemacht habe. Sie will nicht verstehen, dass weder der Nahverkehr noch die Digitalisierung die «Die AfD ist gekommen, um zu bleiben. Sie kann bis zu 30 Prozent machen.» Thilo Sarrazin Ökonom, Autor und Ex-Politiker Menschen in erster Linie beschäftigt. Dafür sind die Landkreise oder der Weltmarkt und die Wissenschaft zuständig. Merkel tut so, als ob sie nicht verstanden hätte, was zu den Kernzuständigkeiten einer Zentralregierung gehört. Nämlich darüber zu entscheiden, wer ins Land kommen darf und wer sich hier aufhalten kann. Merkel hat nicht die Deutschen oder das deutsche Volk im Blick, sie verfolgt einen internationalistischen und universalistischen Politikansatz. Das kann man gut oder schlecht finden. Aber viele finden das nicht gut. 87Prozent der Menschen in Deutschland haben nicht AfD gewählt. Diese extremen Positionen sind doch niemals mehrheitsfähig. Man kann sich die Dinge immer schönreden. Die Wahlanalysen haben gezeigt, dass 50 Prozent der Bürger die Themen für wichtig halten, welche die AfD nach vorne stellt. Ich gehe davon aus, dass das Wählerpotenzial der AfD, wenn sie keine rechtsradikalen Elemente hätte, bei bis zu 30 Prozent liegt, ähnlich der SVP in der Schweiz, dem Front National in Frankreich oder der norwegischen Fortschrittspartei. Jetzt kann man wie Merkel sagen,das macht doch nichts. Wir sind die Mehrheit und regieren weiter, als wäre nichts passiert. Ich finde das jedoch verheerend. Die SPD hat erkannt, dass ihr damit der Untergang droht. Darum geht sie in die Opposition. Aber nochmals: Vielen Deutschen ist es noch nie so gut gegangen wie jetzt auch dank Merkel. Deutschland hat in der Wirtschaft keine wirklichen Probleme. Das ist in der Tat positiv. Das sollte der Regierung die Zeit und die Kraftgeben, sich wichtigen Dingen zu widmen wie etwa der Demografie, der Art der Einwanderung, der kulturellen Überfremdung. Was sollen wir mit Einwanderern tun, wenn sie hier sind? Wie geht es weiter mit Afrika? Damit müsste sie sich befassen, doch Angela Merkel flüchtet sich in ideologische Leerformeln. Sie schreiben, Europa schaffe es nicht, seine Aussengrenzen zu schützen. Die Zahl der Flüchtlinge ist durch das Eingreifen Italiens im Sommer jedoch stark zurückgegangen. Offenbar kann es Europa doch. Italien hat die Warlords in Libyen bestochen. Europa hat auch gar keine Alterna- Umstrittener Autor Mit seinem millionenfach verkauften Buch «Deutschland schafft sich ab» war Thilo Sarrazin 2010 in aller Munde. Wegen des Geburtenrückgangs und der starken Zuwanderungaus muslimischen Ländern setze Deutschland seine Existenz aufs Spiel, schrieb er. Kritiker warfen ihm Hetze vor. Den Vorstandsjob bei der Bundesbank verlor er, es drohte der Parteiausschluss entschied sich die SPD jedoch dagegen. Sarrazin hatte versichert, dass er weder Migranten diskriminieren noch sozialdemokratische Grundsätze verletzen wollte. Auf Einladung der Bank Reichmuth und unserer Zeitung sprach Thilo Sarrazin diese Woche in St.Gallen zur Zukunft des Euro. Der 72-jährige Ökonom kennt die Schweiz seit langem. Bereits als Kind verbrachte er die Skiferien hier. (ja.)

3 Samstag, 30. September 2017 Thilo Sarrazin 3 Thilo Sarrazin: «Die Schweiz und Deutschland sind darum reich, weil die Menschen, die dort leben, die Länder dazu gemacht haben.» Bild: Mareycke Frehner (St.Gallen, 28. September 2017) tive dazu, weil sich die Bevölkerungsgewichte massiv verschieben werden. In Afrika und in den islamischen Ländern Asiens wächst die Bevölkerung wegen des starken Geburtenüberschusses jede Woche um eine Million Menschen. Zum Vergleich: In Europa gibt es jedes Jahr fünf Millionen Geburten. Diese Zahlen zeigen, dass eine Einwanderungsrate, die arme Länder im Süden wirksam entlastet, für uns gar nicht verkraftbar wäre. Darum ist es so wichtig, dass wir die Einwanderung kontrollieren. Europa schrumpft, weil die Geburtenraten nicht hoch genug sind. Wir sind auf Einwanderung angewiesen. Nur eine Einwanderung von Qualifizierten, die wir selber steuern, leistet einen wirtschaftlichen Lösungsbeitrag. Sowie das Länder wie Singapur, Australien oder Kanada tun. Viele Studien zeigen, dass fast alle Afrikaner, die nach Europa kommen, auch hier bleiben, weil es keine Rückführungsabkommen gibt, die funktionieren. Staaten wie Nigeria oder Eritrea sind auf Devisen aus Europa angewiesen. Darum schicken sie junge Männer hierher. Nach Deutschland wandern aber kaum Afrikaner ein, sondern Menschen aus Syrien oder Afghanistan, die vor einem Krieg flüchten. Das wissen wir überhaupt nicht. Viele Einwanderer kamen ohne Pässe. Das waren längst nicht alles Syrer, sondern auch viele Nordafrikaner. Eine zuverlässige Identifizierung ist oft nicht möglich. Zudem sind nicht alle Syrer oder Afghanen Flüchtlinge, es gibt auch dort Gebiete ohne Krieg und fast immer kommen sie aus sicheren Herkunftsländern wie der Türkei oder Jordanien. Bei über 90 Prozent besteht das Wanderungsmotiv in den besseren Lebensverhältnissen. Wollen Sie Länder wie Jordanien oder Türkei mit dem Flüchtlingsproblem allein lassen? Natürlich müssen wir helfen. Dafür haben wir auch die UNHCR, die Flüchtlingsorganisation der UNO, die solche Lager betreut. Wir müssen dafür sorgen, dass es hier genug Geld gibt. Würden Sie als junger Eritreer oder Nigerianer auch so denken? Ich verstehe jeden Flüchtling, jeden individuellen Grund für Flucht: Wenn junge Menschen in einem Staat ohne Perspektiven leben und von einem Land hören, in dem aus ihrer Sicht Milch und Honig fliesst. Das können wir ihnen doch auch überhaupt nicht vorwerfen. Wir können nur uns vorwerfen, dass wir diese Leute anlocken und damit die Probleme nicht lösen, die in den Herkunftsländern gelöst werden müssten. Wenn sich in einem Land etwas zum Besseren ändern soll, dann dürfen diejenigen, die das wollen, es nicht verlassen. Sie sagen, die schwarzafrikanischen Länder seien selber schuld, dass es so schlecht läuft. Aber sie haben mit ihrer Kolonial Vergangenheit und der vom Westen dominierten, globalisierten Ökonomie die viel schlechteren Startbedingungen. Die Schweiz, Deutschland oder Schweden sind darum reich, weil die Menschen dort die Länder dazu gemacht haben. Weshalb gibt es in Afrika keine Textilindustrie, keinen leichten Maschinenbau, kaum Weiterverarbeitung bei Nahrungsmitteln? Wenn die Menschen gebildet sind, die Regierung nicht korrupt ist und ein gewisser Fleiss herrscht, kann jedes Land in Afrika irgendwann in europäische Verhältnisse aufsteigen. Aber das hören viele nicht gerne. Heute Die Krux mit der Obergrenze Deutschland Auf den ersten Blick scheint klar, wer die Bundesrepublik die nächsten vier Jahre regieren wird. Nach der Absage der SPD an die Weiterführung der grossen Koalition mit CDU/ CSU bleibt rechnerisch eigentlich nur das sogenannte Jamaika-Bündnis aus Union, FDP und Grünen. Doch so einfach ist es nicht. Politik sei keine Mathematik, sagte FDP-Chef Christian Lindner diese Woche. Die Freidemokraten, die nach vier Jahren ausserparlamentarischer Opposition am Sonntag mit 10,7 Prozent der Stimmen fulminant in das nationale Parlament zurückgekehrt sind, wollen nicht «um jeden Preis» in die neue Regierung eintreten, wie Lindner am Tag nach der Wahl klarmachte. Der grösste Widerspruch unter den potenziellen Koalitionären besteht aber zwischen Grünen und CSU. Die bayerische Regionalpartei verlor am Sonntag rund 10 Prozent der Stimmen, entsprechend gross ist der Druck auf Parteichef Horst Seehofer, in den anstehenden Verhandlungen klare Kante zu zeigen. Und dazu gehört nach Meinung vieler CSU- Exponenten die Forderung nach einer Obergrenze von Asylsuchenden pro Jahr. Diese verlangt Seehofer seit längerem, am Montag sagte er dazu: «Wir werden darauf bestehen.» Doch mit den Grünen wird das schwierig. Parteichefin Simone Peter sagte diesewoche, dass es in einer Koalition mit den Grünen keine Obergrenze für Flüchtlinge geben werde. «Darauf muss sich die CSU einstellen, wenn sie ernsthaft Jamaika sondieren möchte», so Peter. Merkels Absage Nicht nur mit den Grünen, sondern auch mit der Kanzlerin steht die CSU in dieser Frage über Kreuz. Angela Merkel hat in einem Fernsehinterview im Sommer gesagt: «Zur Obergrenze ist meine Haltung klar: Ich werde sie nicht akzeptieren.» Doch das hatte sie vor vier Jahren kurz vor der Wahl auch über die ebenfalls von der CSU geforderte PKW-Maut gesagt, und die ist heute Realität. Bevor es alsozu Verhandlungen der Union mit Grünen und FDP kommt, müssen sich die beiden Schwesterparteien untereinander einig werden. Der bisher bekannte Fahrplan sieht vor, dass CDU und CSU am 8. Oktober unionsintern vorsondieren wollen. Bereits das dürften schwierige Verhandlungen werden, denn für die CSU stehen nächstes Jahr bayerische Landtagswahlen an. Und die sind für die Christsozialen noch wichtiger als die Bundestagswahlen. Grüne und FDP sind unabhängig von der Union offenbar schon einen Schritt weiter. Die «Rheinische Post» hat am Donnerstag ein internes Dokument veröffentlicht, das den Fahrplan der beiden Parteien zeigen soll. Demnach will man zunächst die Landtagswahlen in Niedersachsen vom 15.Oktober abwarten und am Tag darauf mit den Sondierungen beginnen. Laut dem Dokument haben sich bereits diese Woche Delegationen von Grünen und FDP zu informellen Gesprächen getroffen. Dabei soll eine mögliche Verteilung der Ministerien andiskutiert worden sein. Demnach will sich die FDP das wichtige Finanzministerium und wollen sichdiegrünenimgegenzug das prestigeträchtige Aussenministerium sichern. Dominik Weingartner ist Afrika überhaupt nicht eingebunden in die internationale Arbeitsteilung, in die Wertschöpfung. Wenn der Kontinent auf den Mond verschoben würde, würde es in der Weltwirtschaft gar nicht weiter auffallen. Und genau darum braucht es die jungen Afrikaner, die zu uns kommen, vor Ort. Neben Afrika sprechen Sie auch den südeuropäischen Ländern die Fähigkeit ab, auf den Märkten wirklich konkurrenzfähig zu sein. Das ist in erster Linie das Problem mit dem Euro. Frankreich und Italien haben gewaltig Marktanteile verloren und Wachstumsverluste erlitten, weil sie seit der Einführung des Euro ihre Währung nicht mehr abwerten können. Emmanuel Macron versucht jetzt in Frankreich Dinge zu ändern, da kann man ihm nur das Beste wünschen. Gleichzeitig will er, wie diese Woche verkündet, die Transfermechanismen für einen gemeinsamen europäischen Haushalt ändern. Zusätzliche finanzielle Mittel sollen von Deutschland und Nordeuropa nach Süden fliessen. Das ist Wasser auf die Mühlen der AfD. Und dürfte Merkel noch viele Probleme bereiten. Was sagen Sie zur Idee von Jean Claude Juncker, den Euro in möglichst allen EU-Staaten einzuführen? Das ist eine Frage der politischen Entscheidungen in den einzelnen Ländern. Aber ich bin mir sicher, viele werden Junckers Wunsch nicht erfüllen. Die Dänen geben ihre Währung nicht auf, ebenso wenig die Schweden. Sie sind mit ihrer Krone gut gefahren. Und in Ungarn, Tschechien und Polen müssten sich die politischen Machtverhältnisse ändern, was im Moment kaum denkbar ist, damit diese Idee eine Chance hätte. Dazu würde ich ihnen auch gar nicht raten. Diese Länder brauchen den Euro nicht. Die unterschiedlichen Währungen sind überhaupt kein Hindernis für einen dynamischen Austausch von Waren.

4 4 Schweiz Samstag, 30. September 2017 Kantone sollen Prämien festlegen Gesundheitswesen Die Krankenkassenprämien sollen künftig von den Kantonen festgelegt und einkassiert werden. Dies verlangt eine Volksinitiative, die am Dienstag lanciert wird. Gemäss Initiativtext sollen Einrichtungen nach dem Modell einer Ausgleichskasse geschaffen werden. Nach den Worten des Waadtländer Gesundheitsdirektors Pierre Yves Maillard (SP) stehe es den Kantonen aber frei, am bisherigen Modell festzuhalten. Treibende Kraft hinter der Initiative ist neben dem Waadtländer Gesundheitsdirektor sein Genfer Amtskollege Mauro Poggia von der Bürgerbewegung MCG. Dem Initiativkomitee gehören zudem Westschweizer Parlaments und Regierungsmitglieder von Linken und Grünen sowie kantonale Parlamentsmitglieder von FDP und CVP an. Wie sich das vorgeschlagene System konkret auf die Kostenentwicklung und damit die Prämien auswirken wird, lässt sich nach den Worten von Maillard nicht genau abschätzen. Der Krankenkassenverband Santésuisse hat die Initiative als «untaugliche Zwängerei» abgetan. Anstatt die Kosten zu senken, verstärkten verstaatlichte, sogenannte kantonale Kompensationskassen einzig die heutigen Interessenkonflikte in den Kantonen und vergrösserten die Fehlanreize. (sda) Referendum gegen Netzsperre Digitalisierung Drei Jungparteien stemmen sich gegen das neue Geldspielgesetz und ergreifen gemeinsam das Referendum. Die Junge SVP, Junge GLP und die Jungfreisinnigen stören sich daran, dass «zum Schutz einheimischer Casinos» ausländische Online Geldspiele blockiert werden. «Internetzensur und digitale Abschottung passen nicht zur international vernetzten und offenen Schweiz», argumentieren sie. Die Jungparteien befürchten zudem, dass das Geldspielgesetz die Eidgenossenschaft um Jahre zurückwerfe und die Wettbewerbsfähigkeit einschränke. Die Netzsperre sei ein «schwerer Eingriff in die Wirtschafts und Informationsfreiheit». Mit diesem Präzedenzfall würden weiteren Eingriffen in die Freiheit des Internets Tür und Tor geöffnet. Diesen Dammbruch gelte es zu verhindern, so die Jungparteien. (sda) Rheintalbahn wieder befahrbar Gleispanne Am Montag können die geflickten Schienen im deutschen Rastatt wie geplant wieder befahren werden. Die Nachfrage ist hoch. Bereits 175 Güterzüge sind laut der Deutschen Bahn (DB) angemeldet.das Nadelöhr war seit dem 12. August wegen der Absenkung der Schienen gesperrt gewesen. Trotz Ausweichstrecken waren die Auswirkungen hoch. Normalerweise fahren jeden Tag 120 Personenzüge und bis zu 200 Güterzüge bei Rastatt vorbei. Die Folgekosten lassen sich derzeit aber noch nicht beziffern. Laut dem Chef des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen, Peter Westenberger, sind Milliardenkosten denkbar. (sda) Tobias Bär Verteilkampf nach Rentenreform-Nein Budget Die an der Urne verworfene Rentenreform spült dem Bund mehrere hundert Millionen Franken in die Kasse. Der Bundesrat hat nun dargelegt, wie er diese ausgeben will und stösst mit seinen Plänen auf Widerstand. Schützen lassen nicht locker Waffen Der Bundesrat setzt die EU-Vorgabe pragmatisch um: Armeeangehörige können ihr Sturmgewehr weiterhin ohne neue Auflagen nach Hause nehmen. Doch die Schützen halten den Widerstand aufrecht. Den entscheidenden Anstoss gaben die Terroranschläge vom November 2015 in Paris. Unmittelbar danach legte die EU-Kommission einen Vorschlag für eine neue Waffenrichtlinie vor. Eine Richtlinie, die auch vom Schengen Mitglied Schweiz übernommen werden muss. Der Inhalt stand anfänglich aber quer zur hiesigen Schützentradition: Die Bestimmungen hätten dazu geführt, dass Armeeangehörige nach dem Ende der Dienstzeit ihre Waffe nicht mehr mit nach Hause hätten nehmen dürfen. Zudem war von psychologischen Tests für Waffenbesitzer die Rede. Dementsprechend gross war der Aufschrei der Schweizer Schützenverbände und derer Interessenvertreter in Bern. Es wurden Vorstösse mit Ausrufezeichen eingereicht: «Wir lassen uns nicht durch die EU entwaffnen!» Sportschützen brauchen Praxisnachweis Inzwischen hat sich der Pulverdampf etwas verzogen. Zunächst wurde die Richtlinie im Vergleich zur ursprünglichen Fassung entschärft. So findet sich eine Ausnahmebestimmung für Länder, in denen eine allgemeine Wehrpflicht herrscht und in denen militärische Waffen seit mehr als 50 Jahren nach dem Dienst in den Privatbesitz übergehen. Die derart auf die Schweiz zugeschnittene Richtlinie es ist die Rede von einer «Lex Helvetica» will der Bundesrat zudem «pragmatisch» umsetzen, indem er den gesetzlichen Spielraum nutzt. Das hat er im Juni angekündigt und gestern bestätigt. Wer sein Sturmgewehr nach dem Militärdienst behalten möchte, für den ändert sich gegenüber dem geltenden Recht: nichts. Armeeangehörige müssen alsoauch nicht Mitglied Anpassungen des Waffenrechts lassen in der Schweiz zuverlässig die Emotionen hochgehen. Der vergangene Sonntag war kein guter Tag für den Bundesrat. Er brachte das Nein zur Rentenreform und damit eine empfindliche Niederlage für die Regierung. Der Rückschlag an der Urne hat indes wenigstens eine gute Seite: Es verbleibt im nächsten Jahr mehr Geld in der Bundeskasse. Im Wesentlichen liegt das am sogenannten Demografieprozent aus der Mehrwertsteuer. Bei einem Ja zur Reform wäre dieses Geld künftig vollumfänglich an die AHV geflossen. Jetzt darf der Bund seinen Anteil von 17 Prozent bis auf weiteres behalten. Unter dem Strich spült ihm das Nein zur Rentenreform zusätzliche 442 Millionen Franken in die Kasse. Der strukturelle Überschuss im Voranschlag für das nächste Jahr steigt damit auf 540 Millionen. An seiner gestrigen Sitzung hat der Bundesrat nun beschlossen, was er mit dem unverhofften Geldsegen machen will. Zum einen schlägt er vor, auf die geplante Kürzung bei der Einzahlung in den Bahninfrastrukturfonds zu verzichten und 2018 insgesamt 295 Millionen zusätzlich in den Fonds einzuschiessen. Den Rest des Geldes 245 Millionen will der Bund nutzen, um seine Schulden abzubauen. Ziel sei es, «mit Schuldenabbau und Investitionen in die Infrastruktur» für die Zukunft einen «möglichst grossen finanziellen Handlungsspielraum» zu schaffen, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung. Dies auch im Hinblick auf grössere Reformen, die in den nächsten Jahren auf den Bundeshaushalt zukommen, etwa bei der Neuauflage der Unternehmenssteuerreform. Widerstand gegen «Zweckentfremdung» Mehr Geld für die Bahn, den Rest für den Schuldenabbau verwenden: Im Parlament stossen diese Pläne auf wenig Gegenliebe. Schon jetzt ist absehbar, dass in der Wintersession, wenn in einem Schiessverein sein oder anderweitig eine regelmässige Schiesspraxis nachweisen, wie von den Schützenverbänden noch im Sommer befürchtet worden war. Ebendiesen Praxisnachweis müssen aber gemäss den vorgeschlagenen Änderungen des Waffengesetzes neu die Sportschützen erbringen sofern sie halbautomatische Waffen erwerben, mit denen ohne Nachladen mehr als 10 Schüsse (Gewehre) beziehungsweise mehr als 20Schüsse (Pistolen) abgegeben werden können. Dass der Waffenbesitzer tatsächlich Mitglied in einem Verein ist oder regelmässig schiesst, soll er nach fünf und dann wieder nach zehn Jahren gegenüber den Behörden nachweisen müssen. «DieseVereinspflicht für Personen, die nur gelegentlich schiessen, werden wir niemals akzeptieren», sagt SVP Nationalrat Werner Salzmann, der den Berner Schiesssportverband präsidiert. Salzmann: «Ein Eingriff in die persönliche Freiheit» Salzmann stört sich zudem an den vorgeschlagenen Bestimmungen für jene, die beim Inkrafttreten des Gesetzes bereits über eine Waffe verfügen, die unter die neue Richtlinie fällt. Diese Personen müssen den Besitz der Waffe von den Behörden des Wohnkantons bestätigen lassen. Allerdings nur, wenn die Waffe nicht schon beim Kanton registriert ist. Eine allgemeine das Budget für 2018 auf dem Programm steht, ein Verteilkampf um die AHV-Millionen entflammen wird. «Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen», sagt etwa Sozialpolitiker Toni Brunner zu den Vorschlägen aus Bern. Für den St.Galler SVP «Das gesamte Demografieprozent muss der AHV zugutekommen, so, wie das ursprünglich geplant war.» Toni Brunner Nationalrat SVP/SG Registrierungspflicht gibt es in der Schweiz erst seit Dezember «Wir schätzen, dass das vorgeschlagene Gesetz für etwa Waffen eine Bestätigungspflicht mit sich bringt», sagte die Chefin des Bundesamtes für Polizei, Nicoletta della Valle, gestern vor den Medien. Salzmann sagt: «Darunter befinden sich viele Erbstücke. Eine zwangsmässige Nachregistrierung ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit.» Die Aussagen von Salzmann deuten darauf hin, dass die Schützen die Anpassung des Waffenrechts weiter bekämpfen werden obwohl die EU-Richtlinie äusserst weich umgesetzt werden soll. Bis Anfang Januar sind die Vorschläge des Bundesrates nun Nationalrat ist klar, was mit dem Geld aus dem Demografieprozent passieren muss: Es soll der AHV zugutekommen «so, wie das ursprünglich gedacht war», sagt Brunner. Mit der Argumentation des Bundesrats, den höheren Überschuss zu Gunsten der Bahn und mit dem Schuldenabbau zukunftsorientiert einzusetzen, kann der Toggenburger wenig anfangen:«dieahvkommt allen zugute, deshalb ist das auch die beste Investition in die Zukunft.» Unterstützung erhält Brunner aus dem Lager der FDP. Der Zuger Bruno Pezzatti hält ebenfalls nichts davon, dass die Demografieprozent Millionen nun unter anderem an den ÖV fliessen sollen. «Diese Zweckentfremdung ist in meinen Augen falsch», sagt er. Der Finanz und Sozialpolitiker verlangt, dass man das Geld aus dem Demografieprozent nun nicht für andere Bereiche ausgibt. «Man muss es für die AHV zurückstellen; dies im Hinblick in der Vernehmlassung, im Frühjahr soll dann die Botschaft ans Parlament folgen. Dort bröckelt der anfängliche Widerstand. Der eingangs erwähnte Vorstoss aus der Feder von Salzmann fand im März im Nationalrat noch eine deutliche Mehrheit und wurde vom Ständerat in der Herbstsession ebenso deutlich versenkt. Nach einer allfälligen Absegnung durch das Parlament droht dann ein Referendum von Seiten der Schützen. «Sollte das Parlament nicht erhebliche Korrekturen anbringen, müssen wir dieses ergreifen und die Kündigung von Schengen/Dublin in Kauf nehmen», sagt Salzmann. Die SVP kann sich vorstellen, das Referendum zu unterstützen, wie sie gestern mitteilte. auf die aufzugleisende neue Reformvorlage», sagt Pezzatti. Auch Bildungspolitiker liebäugelt mit Geld Brunner und Pezzatti sind allerdings nicht die einzigen Politiker, die im Zusammenhang mit dem Überschuss andere Pläne haben alsderbundesrat.dercvp-ständerat Peter Hegglin etwa findet, dass das Geld vollumfänglich für den Schuldenabbau genutzt werden sollte. «Wenn man weniger Schulden hat,gibt das mehr Spielraum», sagt der Zuger. Matthias Aebischer, der in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur sitzt, will sich derweil dafür einsetzen, dass die Überschüsse den Schulen und Universitäten zufliessen. «Dieses Geld gehört in die Bildung, damit wir die geplanten Kürzungen in diesem Bereich im Vergleich zum Jahr 2017 vermeiden können», sagt der Berner SP-Nationalrat. Dominic Wirth Bild: Urs Flüeler/Keystone

5 Samstag, 30. September 2017 Schweiz 5 Kunterbund Schwererziehbare Bundesräte Wenn man Bundesrat werde, habejeder gute Ratschläge, jeder wolle einem die Welt erklären und einem vorschreiben, wie man sich zu verhalten hätte, sagte Bundesrat Didier Burkhalter am Donnerstag in einer Ansprache an seinen Nachfolger Ignazio Cassis. Kurz, so Burkhalter: «Man könnte fast Parallelen ziehen zur Kindheit.» Inständig hofft die FDP, in Cassis einen weniger schwer Erziehbaren gefunden zu haben. (ffe) Das Zürcher Verwaltungsgericht rüffelte den Zürcher Stadtrat, weil dieser bei einem Immobilienkauf das Parlament überging. Die Exekutive hält von der Gewaltenteilung offenkundig wenig. Finanzvorsteher Daniel Leupi (Grüne) reagierte düpiert. «Das Verwaltungsgericht ist nicht Gott», sagte er der NZZ. Ob Leupi sich dafür hält? (tga) Wie frostig sind die Beziehungen zwischen Schweizer und EU Diplomaten eigentlich? Der Schweizer Missionschef UrsBucher empfing diese Woche den EU-Botschafter Michael Matthiessen in Brüssel zum Schweizer Abend. Die Mission vertwitterte ein Bild des Empfangs mit dem Kommentar «Icebreaker» Eisbrecher. Nötig ist der allerdings nur in sehr eisiger Atmosphäre. (ffe) Schlagabtausch im Nationalrat: SVP-Nationalrat und «Weltwoche» Verleger Roger Köppel wollte am Dienstag gegen die SRG loswettern, als ihn Nationalrats Vizepräsident Dominique de Buman stoppte: Er solle gefälligst warten, bis ihm das Wort erteilt werde. «Bei Ihrer «Weltwoche» können Sie das machen», sagte de Buman, der die Debatte leitete. «Aber hier bestimme ich.» (ffe) Mehr ausländische Fachkräfte Zuwanderung Der Bundesrat hat beschlossen, dass nächstes Jahr 500 zusätzliche Aufenthaltsbewilligungen B vergeben werden können. Das Kontingent für Arbeitskräfte aus Drittstaaten wird von 3000 auf 3500 vergrössert. Für die Kantone ist dies ein Schritt in die richtige Richtung. Einige hätten sich aber mehr erhofft. Die Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren hatte dem Bund empfohlen, die Höchstzahlen auf 8500 Einheiten anzuheben, was dem Stand des Jahres 2014 entsprochen hätte. Mit der beschlossenen Erhöhung erfüllt die Landesregierung eine Forderung des Arbeitgeberverbandes. Dieser hatte auch die Aufstockung des Kontingents für Kurzaufenthaltsbewilligungen L verlangt. Darauf ist der Bund aber nicht eingegangen. (sda) Noch mehr Passagiere: Der Bundesrat geht davon aus, dass die Nachfrage im öffentlichen Verkehr weiter steigt. Maja Briner Bild: Gaëtan Bally/Keystone Milliarden für den Bahnausbau Verkehr Der Bundesrat hat sich für die teurere Variante entschieden: Er will 11,5 Milliarden Franken in den Ausbau des Bahnnetzes investieren. Die Kantone behalten sich dennoch vor, mehr Geld zu fordern. Volle Züge, keine freien Sitzplätze: Was auf manchen Strecken zur Hauptverkehrszeit heute Alltag ist, könnte in Zukunft noch häufiger vorkommen. Der Bund rechnet damit, dass die Nachfrage im öffentlichen Verkehr bis 2040 um 50 Prozent zunehmen wird. Deshalb will der Bundesrat das Netz ausbauen: 11,5 Milliarden Franken sollen im Rahmen des nächsten Ausbauschritts bis 2035 investiert werden. «Es ist ein grosses Paket», sagte Verkehrsministerin Doris Leuthard gestern. Insgesamt sollen gemäss dem Vorschlag des Bundesrats 200 Infrastrukturmassnahmen unterstützt werden. Die Wunschliste der Regionen wäre indes noch länger gewesen. Der Bundesrat musste eine Auswahl treffen. Den Fokus legte er auf die Ost West Achse. Zu den grössten Ausbauten, die er berücksichtigen will, zählen der Brüttener Tunnel zwischen Zürich und Winterthur, der Ausbau Reaktionen Der Entwurf für den Bahn Ausbauschritt 2035 sieht in der Ostschweiz punktuelle Verbesserungen vor. Dazu gehören der Viertelstundentakt auf den Linien Zürich Frauenfeld und Frauenfeld Wil, der Halbstundentakt zwischen Weinfelden und Konstanz und neu je vier Fernverkehrszüge pro Stunde ab Zürich in Richtung St.Gallen und in Richtung Thurgau. Der Brüttener Tunnel ermöglicht kürzere Fahrzeiten zwischen Zürich und Winterthur. Für die Frauenfeld Wil Bahn ist eine neue Haltestelle in Wil West vorgesehen. Im Güterverkehr sollen sich die Fahrzeiten ab dem Rangierbahnhof Limmattal nach Frauenfeld, des Bahnhofs Zürich Stadelhofen sowie der Zimmerberg Basistunnel II zwischen Thalwil und Zug. Allein für diese Projekte sind 6,2 Milliarden Franken eingeplant. Dank der Ausbauten kann auf mehreren Strecken der Viertelstundentakt eingeführt werden unter anderem zwischen Zürich und Bern, Genf und Lausanne, Zürich und Frauenfeld sowie Zürich und Zug. Regierung verwirft günstigere Variante 11,5 Milliarden sei eine grosse Zahl, sagte Leuthard. Aber: «Wir erachten diesen Schritt als nötig.» Der Bundesrat entschied sich für die teurere von zwei Varianten. Einen Ausbauschritt von 7 Milliarden Franken bis 2030 lehnt er ab, weil nur ein Teil der Engpässe beseitigt werden könnte. Trotz der Wahl der teureren Variante bleiben einige Projekte auf der Strecke, welche die Kantone als dringlich einstufen. Nicht auf der Liste sind etwa der Ausbau des Lötschberg Basistunnels, der Durchgangsbahnhof Luzern und das «Herzstück» der trinationalen S-Bahn Basel. Die Konferenz der kantonalen ÖV-Direktoren zeigte sich teilweise zufrieden. Sie begrüsst, dass der Bundesrat sich für die teurere Variante entschieden hat. «Wir sehen aber noch nicht alle «Wir erachten diesen Schritt als nötig.» Doris Leuthard Verkehrsministerin Forderungen erfüllt», sagte Präsident Hans Peter Wessels. Man werde das Paket nun genauer analysieren. «Wir behalten uns vor, einen höheren Betrag beliebt zu machen», sagte er. Eine Aufstockung verlangt auch die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete. Mit der Bundesratsvariante würden dringende Anliegen, insbesondere aus den Berggebieten, nicht erfüllt, kritisierte sie. Leuthard vertröstet auf weitere Ausbauschritte Leuthard erteilte einer Aufstockung indes eine Absage. Für viele Projekte gebe es gute Gründe die Frage sei aber auch, was finanzierbar sei. Ausbauten könnten auch Auswirkungen auf Billettpreise haben. «Die Bürger beklagen sich schon heute über die hohen ÖV-Kosten, obwohl wir 50 Prozent subventionieren», sagte die Verkehrsministerin. Sie betonte, es handle sich um eine rollende Planung: «Es wird weitere Schritte geben.» Leuthard kann «Enttäuschend für die Ostschweiz» Gossau und Chur dank Expresstrassen verkürzen. In der Ostschweiz sind die Reaktionen gemischt. Enttäuscht zeigen sich St.Galler Bundesparlamentarier. «Das Ergebnis ist aus Ostschweizer Sicht äusserst dürftig», sagt SP-Ständerat Paul Rechsteiner. Gegen die geplanten Projekte sei nichts einzuwenden, doch sie seien viel zu bescheiden die Ostschweiz habe fast gar nichts vom 11,5-Milliarden Ausbau. «Nochmals von vorn anfangen» Rechsteiner warnt davor, etwa die Wirkung des Brüttener Tunnels zu überschätzen: «Der Tunnel bringt der Ostschweiz unmittelbar überhaupt nichts; er ist auf die Zürcher S-Bahn ausgerichtet.» Zwischen Zürich und St.Gallen müssten sich die Fahrzeiten endlich markant verkürzen. «Vor 40 Jahren gab es schnellere Verbindungen als heute.» Rechsteiner will nun zusammen mit Ratskollegin Karin Keller Sutter (FDP) und Nationalrat Thomas Ammann (CVP) darauf hinwirken, dass der Bahnausbau 2035 für die Ostschweiz mehr bietet. «Wir müssen nochmals von vorn anfangen.» Thomas Ammann pflichtet Rechsteiner bei: «Ich hätte mehr erwartet. Östlich von Winterthur ist praktisch kein Ausbau geplant.» Das sei enttäuschend für die Ostschweiz. «Hier müssen wir uns noch stark ins Zeug legen.» Manche Projekte laufen bereits indes nur Vorschläge machen, entscheiden wird das Parlament. Der Dachverband der ÖV Unternehmen, der VöV, will sich erst kommende Woche detailliert zum Bundesratsvorschlag äussern. Direktor Ueli Stückelberger sagte gestern: «Wir unterstützen die Stossrichtung grundsätzlich.» In gewissen Punkten habe der VöV aber eine abweichende Haltung. Höhere Billettpreise sind laut VöV wegen des Ausbaus nicht zu befürchten: Die Vorlage stehe nicht im Zusammenhang mit Billettpreiserhöhungen. Finanziert wird der Ausbau aus dem Bahninfrastrukturfonds. Eine grosse Frage bei der Planung ist, welche Auswirkungen die technische Entwicklung und die Digitalisierung auf die Mobilität haben. Leuthard sagte, trotz dieser Unsicherheiten müsse man bereits jetzt die Projekte anpacken wegen der langen Planungs und Bauzeit: «Wenn das Parlament den Kredit spricht, geht es noch fünf bis zehn Jahre, bis die Bagger auffahren.» Auch Bruno Eberle von Pro Bahn Ostschweiz sagt: «Wenn man die Karte zum Ausbau 2035 anschaut, ist die Ostschweiz mehr oder weniger eine weisse Fläche.» Manches werde zudem bereits umgesetzt; so seien die Arbeiten zwischen Weinfelden und Kreuzlingen schon im Gang «das ist kalter Kaffee». Der Brüttener Tunnel allerdings sei tatsächlich ein wichtiges Projekt: «Das bringt der Ostschweiz etwas.» Wünschenswertwäre laut Eberle unter anderem auch ein Ausbau der Südostbahn Linie St.Gallen Arth Goldau. Grundsätzlich jedoch sei es schwierig, schon heute pfannenfertige Ausbauprojekte bis 2035zu planen. Erfreut über die Pläne des Bundesrats zeigt sich die Thurgauer SP-Nationalrätin Edith Graf Litscher. «Der Thurgau und St.Gallen können zufrieden sein.» Das Engagement der Kantone habe sich gelohnt. «Zentral ist nun, dass es bei den geplanten 11,5 Milliarden Franken bleibt und die Mittel nicht gekürzt werden.» Adrian Vögele

6 Quelle: IOC/David Burnett IOC Präsident Thomas Bach an der HSG Thomas Bach ist Olympiasieger im Fechten, gewann 1976 in Montreal Gold mit der deutschen Florett-Mannschaft. Im September 2013 wurde der Wirtschaftsanwalt aus Tauberbischofsheim zum Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt. Schon als aktiver Athlet engagierte sich der heute 63-Jährige sportpolitisch. Er setzte sich gegen den Boykott der Olympischen Spiele Moskau 1980 ein und zählte 1981 zu den Gründungsmitgliedern der IOC-Athletenkommission. Im Gespräch mit IOC Präsident Thomas Bach wird nicht nur der Werdegang des höchsten Sportfunktionärs der Welt vorgestellt, sondern es kommen aktuelle Herausforderungen für die Olympische Bewegung, die Olympische Agenda 2020 sowie die Bedeutung des Studenten- Mit der Spezialisierung auf innovative und stylische Motorradbekleidung mit Fokus auf Motorradjeans, ist das Unternehmen bei Bikern im In- und Ausland hoch im Kurs. Die Rokker Company hat Jeans all das beigebracht, was sich Motorradfans von der Kulthose wünschen. Wasserfest, atmungsaktiv und abriebfest wie eine Lederhose trotzen sie jeder Strapaze und verbinden so optimalen Schutz mit dem authentischen Look von echten Jeans. Ob The Rokker Company AG aus Widnau oder eines der anderen fünf nominierten Unternehmen den 1. Raiffeisen Unternehmerpreis Ostschweiz gewinnt, entscheidet am 9. November unsere Fachjury. Sie aber können mitwählen, welches Unternehmen den Publikumspreis gewinnen soll. sports für die Sportentwicklung zur Sprache. Datum, Zeit Ort Moderation Kosten Organisation Nominiert für den 1. Raiffeisen Unternehmerpreis Ostschweiz: The Rokker Company AG, Widnau Montag, 2. Oktober 2017, Uhr Audimax der Universität St. Gallen, Raum Matthias Hüppi, SRF-Moderator Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos Universitätssport St. Gallen, Tel: Bitte schauen Sie sich auf unserer Website die Videoportraits an und wählen Sie dann Ihren persönlichen Favoriten für den Publikumspreis: unternehmerpreis Quelle: Unser Engagement für eine lebendige Ostschweiz. Sonntagsverkauf Berit Klinik präsentiert: 1. Oktober Liquidation Teppichabteilung Sie sparen 60% Fr neu Fr bis Uhr bis zu 60% Möbel Schnetzer AG Wilerstrasse Gossau SG 6. Nacht des Ostschweizer Fussballs Wir freuen uns, Sie am 28. Oktober 2017 zur 6. Nacht des Ostschweizer Fussballs begrüssen zu dürfen. Sichern Sie sich jetzt Tickets und Lose für den Gala-Abend mit unserem diesjährigen Stargast Alvaro Soler sowie DJ Tanja La Croix. Die Tombola hält Preise im Gesamtwert von rund CHF für Sie bereit dabei kommen auch die Erlöse der Tombola dem Nachwuchsprojekt «Future Champs Ostschweiz» zugute. Olma-Halle 9.1 // St. Gallen fussballnacht.ch Presenting-Partner Showact-Sponsor Co-Sponsoren Tombola-Sponsoren Award-Sponsoren Medien-Partner Stargast ALVAROO SOLERR presented by fortimo DJ TANJA LA CROIX

7 Samstag, 30. September 2017 Ausland 7 Zivilgesellschaft unter Kontrolle Polen Ein umstrittenes NGO-Gesetz soll der Regierung nahestehende Organisationen fördern. Putins Angst vor Nawalny Russland Erneut ist der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny festgenommen worden. Viele vermuten ein wahltaktisches Manöver. Nawalnys Bekanntheit nimmt derweil zu. Die rechtsnationale Kaczynski- Regierung hat in Polen ein weiteres Wahlversprechen umgesetzt. Das Geschenk trägt den hübschen Namen «Nationales Freiheitsinstitut» und soll künftig mehr Geld an Nichtregierungsorganisationen (NGO) verteilen als sie bisher aus dem Staatshaushalt erwarten konnten. «Die Nichtregierungsorganisationen sollen stärker gefördert werden», begründet Wojciech Kaczmarczyk, der bisherige Regierungsbeauftragte für die Zusammenarbeit mit den NGO, die Schaffung der neuen Einrichtung. Rund 22 Millionen Euro will die Regierung künftig pro Jahr so an die NGO verteilen, die teils aus EU-Geldern, der Schweizer Ostmilliarde oder dem «Norwegian Funds» finanziert werden. Das klingt erst mal gut, trotzdem regt sich dagegen Kritik. Wo ist also der Haken? Polens NGO-Dachverband fürchtet, dass die Mittel künftig vor allem an regierungsfreundliche und rechtskatholische Organisationen verteilt werden könnten. Vieles spricht dafür, dass diese Sorge nicht unbegründet ist. Denn in dem Gesetz ist weder von Werten wie Pluralismus noch Toleranz die Rede. Staat will «christliche Ideale» unterstützen «Der polnische Staat unterstützt die freiheitlichen und christlichen Ideale seiner Bürger», heisst es in der Präambel des gerade auch vom Senat, Polens kleiner Parlamentskammer, durchgewunkenen NGO-Fördergesetzes. Betont werden in der ebenso wie das ganze Gesetz umstrittenen Präambel weiter die jahrhundertealte Unabhängigkeitsbewegung, religiöse sowie ausgerechnet «sozialistische Traditionen». Erfahrungen der NGO in den zwei bisherigen PiS-Regierungsjahren haben bereits gezeigt, dass fortschrittliche Initiativen von den zuständigen Ministerien nicht mehr gefördertwurden. So mussten in den meisten Schulen Workshops im Bereich Antidiskriminierung eingestellt werden. Auch eine Reihe von Frauen- und Ausländerinitiativen sowie Naturschutzprojekte und Initiativen der sexuellen Minderheiten gingen leer aus. «Ein Messer in den Rücken der Zivilgesellschaft» «Die PiS hat Angst vor den NGO», sagt der oppositionelle Senator Bogdan Klich im Gespräch mit unserer Zeitung. «Dieses Gesetz ist ein Messer in den Rücken der Zivilgesellschaft», kritisiert er. Die NGO sollen de facto in Regierungsorganisationen umgewandelt werden, fürchtet der Senator der rechtsliberalen Bürgerplattform (PO). Allerdings, und auch das ist ein Teil der Wahrheit, hat bisher jede Regierung in Polen versucht, jene NGO zu fördern, die ihrer Politik entsprach. Gefördert werden sollen laut den neuen Regierungsvorgaben nun vor allem «kleine und arme NGO», die sich nicht nur in den grossen Städten befinden. Dies entspricht der von der Kaczynski- Regierung aktiv betriebenen Förderung der Randgebiete Polens. Allerdings fürchten viele NGO in Polen, dass künftig vor allem rechtskatholische Pfarreigruppen und nationalistische Splittergruppen in den Genuss staatlicher Förderung kommen könnten. Auch stört sie, dass der noch zu berufende Direktor des so genannten «Freiheitsinstituts» Bürgerinitiativen mit bis zu Franken ohne Begründung und ohne Wettbewerb dotieren kann. Dass es sich beim neuen Direktor um einen besonders Kaczynski-treuen Gewährsmann handeln wird, davon ist laut den bisherigen Erfahrungen mit der PiS auszugehen. Norwegen hat bereits gegen das «Nationale Freiheitsinstitut» protestiert. Oslo droht damit, sein NGO-Fördermittel für Polen immerhin gut 6 Millionen Franken pro Jahr einstweilen zurückzuhalten. Paul Flückiger, Warschau Oppositionspolitiker Alexej Nawalny bei einer Gerichtsverhandlung im März dieses Jahres in Moskau. Stefan Scholl, Moskau Es sei wie üblich, twitterte Nawalny. «Sie haben mich festgenommen, auf die Wache gebracht, und keiner weiss, warum.» Der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist gestern in Moskau festgenommen worden. Er verliess gerade sein Haus, um zu einem Auftritt in Nischni Nowgorod zu fahren. Wie die Moskauer Polizei mitteilte, kam Nawalny hinter Gittern, weil er zu nicht genehmigten Demonstrationen aufgerufen habe. Nachdem er den ganzen Tag auf einem Polizeiposten verbracht hatte, wurde Nawalny am Abend wieder auf freien Fuss gesetzt. Er muss sich am Montag bei einem Gericht einfinden, wie seine Sprecherin Kira Yarmych sagte. Bei einer Verurteilung wegen Aufrufs zur Teilnahme an illegalen Veranstaltungen drohen ihm bis zu 30 Tage Haft. In Nischni Nowgorod wollte Nawalny auf dem Markin-Platz am Wolga-Ufer reden. Die Stadtverwaltung selbst hatte ihm diesen Veranstaltungsort vorgeschlagen, ihre Genehmigung dann aber wieder zurückgezogen. Gestern morgen wurde die Tribüne für Nawalny wieder abgerissen, die Polizei nahm dort auch seinen Stabschef Leonid Wolkow fest. Nawalny wandte sich von der Polizeiwache mit einem Aufruf an seine Anhänger, auch ohne ihn zu demonstrieren: «Aus Protest gegen die Verblödung und den Niedergang in unserem Land.» Nawalny wurde schon mehrfach festgenommen, zuletzt im Juni. Seine erneute Festnahme wirkt nach Ansicht vieler Beobachter wie ein wahltaktisches Manöver. Der nationalliberale Blogger, der mit Enthüllungen über die Korruption hoher Beamter bekannt wurde, möchte bei den Präsidentschaftswahlen im März gegen Wladimir Putin antreten. In den vergangenen Wochen begann er seinen Vorwahlkampf mit Auftritten in Murmansk, Jekaterinburg, Omsk, Nowosibirsk, Chabarowsk und Wladiwostok. Dort konnte er zwischen 3000 und Anhänger versammeln, für russische Provinzhauptstädte beachtliche Menschenmengen. «Ist der regionale Nawalny eine Bedrohung für die Staatsmacht?», titelte die Zeitung «Moskowski Komsomoljez». Wahlkampftour durch die russische Provinz Wegen einer Bewährungsstrafe schliesst die russische Gesetzgebung Nawalnys Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen aus. Allerdings hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das Bewährungsurteil gegen Nawalny für ungerecht befunden. Und mit seiner Tournee durch die Provinz könnte der gelernte Rechtsanwalt eine landesweite Anhängerschaft für seine Teilnahme mobilisieren. Bild: Sergej Ilnitsky/Keystone «Mal versuchen die Behörden Nawalny zu diskreditieren, indem sie Behauptungen streuen, hinter ihm stehe eine Fraktion im Kreml. Dann stoppen sie ihn wieder mit Freiheitsentzug», sagt der Politologe Michail Winogradow. «Das wirkt abrupt und nervös und nutzt Nawalny nur.» Nach einer Mitte September veröffentlichten Umfrage des Lewada-Meinungsforschungsinstituts würden zurzeit nur 2 Prozent der Russen für Nawalny stimmen, 60 Prozent für Putin. Aber Expertenschliesseneine Überraschung wie 2013 nicht aus, als Nawalny bei den Bürgermeisterwahlen in Moskau über 27 Prozent gewann. «Je häufiger die Staatsmacht Nawalny ins Gefängnis steckt, desto bekannter und beliebter wird er», sagt der Menschenrechtler Lew Ponomarjow. «Durch Mundpropaganda erfahren jetzt Leute von ihm, die sich sonst nur über das Staatsfernsehen informieren.» Nächster Abgang im weissen Haus USA Gesundheitsminister Tom Price gibt sein Amt auf. Price war wegen teurer Dienstreisen mit Privatjets in Ungnaden gefallen. Präsident Trump hatte Price in den vergangenen Tagen öffentlich kritisiert. (sda) ANZEIGE Markus Blaser Kundenberater T «Investieren ist Vertrauenssache.» Die Bank der Privat- und Geschäftskunden Neu in St.Gallen an der Poststrasse 17 Plötzlich Kronprinzessin Philippinen Präsident Rodrigo Duterte kümmert sich schon vier Jahre vor der nächsten Wahl um seine Nachfolge. Als beste Kandidatin preist er seine Tochter Sara an während er seinem Sohn mit der Ermordung droht. Der Trend breitet sich aus. Rodrigo Duterte, Präsident der Philippinen, wird in der Zeitung «Philippine Star» sozitiert: «Ich könnte mir keine bessere Kandidatin für meine Nachfolge vorstellen als Sara.» Der Mann spricht von seiner Tochter. Die 30-jährige Sara Duterte-Carpio ist Rechtsanwältin und hat bereits Erfahrung als Nachfolgerin ihres Vaters: Sie ist Bürgermeisterin der Stadt Davo. Auch dieses Amt hatte zuvor ihr Vater inne. Dynastische Planung in einer Demokratie? Rodrigo Duterte hat sie nicht erfunden. Weltweit gibt es sie längst in unterschiedlichen Varianten. Das Ehepaar Cristina und Nestor de Kirchner hat es vorgemacht. In Argentinien klappte die familiäre Stabsübergabe im höchsten Staatsamt In der Demokratischen Republik Kongo wurde Joseph Kabila 2001 Präsident und damit Nachfolger seines Vaters Laurent-Désiré Kabila. In Simbabwe ist es noch nicht so weit, aber der greise Langzeitmachthaber Robert Mugabe hat Gattin Grace Mugabe für seine Nachfolge bereits in Stellung gebracht. Duterte rühmt sich mit Tötung von Kriminellen Aber auch ohne dynastische Abfolge gibt es fragwürdige Techniken zum Machterhalt. Bestens bekannt die Rochade Wladimir Putins, der 2008 mit Hilfe einer Verfassungsänderung seinen Präsidentenstuhl für vier Jahre mit jenem seines Premierminister Dmitri Medwedew tauschte. Originell ist Rodrigo Dutertes Nachfolgeplanung also nicht. Der Mann, der seine Tochter als einzig richtige Nachfolgerin präsentiert, ist international nicht nur deshalb höchst umstritten. Auf den Philippinen hat er eine Art Ökonomie des Tötens zur Staatsmaxime erhoben. Vor seiner Wahl hatte er die aussergerichtliche Tötung von Drogenkriminellen und die Einführung der erst vier Jahre zuvor abgeschafften Todesstrafe versprochen. Anfang Jahr stimmten beide Parlamentskammern der Wiedereinführung der Todesstrafe zu, die Implementierung steht noch aus. Duterte brüstete sich gar selbst mit der eigenhändigen Tötung von Drogenkriminellen in seiner Zeit als Bürgermeister von Davo, wo jetzt seine Tochter das Zepter führt. Als Präsident sieht sich Duterte seinen Wahlversprechen weiter verpflichtet. Nach seiner Wahl verglich er den «Krieg gegen die Drogenkriminalität» mit dem Holocaust und bewertete diesen positiv: «Wenn Deutschland Hitler hatte, dann haben die Philippinen mich.» Und noch immer ist Duterte für eine Mehrheit der Philippiner der unumstrittene starke Mann. Dass er seine Tochter schon jetzt für die Wahlen 2022 als Nachfolgerin empfiehlt, muss wohl als Versprechen gesehen werden, dass die «Ökonomie des Tötens» fortgesetzt werden soll. 80 Prozent stehen hinter dem Präsidenten Doch nach mehr als 2000 Toten in seinem Mordfeldzug gegen Drogenkriminelle regt sich auch auf den Philippinen Widerstand. Vor allem die im Land mächtige katholische Kirche mobilisiert gegen ihn. Zehntausende sind gegen die aussergerichtlichen Hinrichtungen bereits auf die Strasse gegangen. Dutertes Mehrheit ist deshalb jedoch noch lange nicht in Gefahr. Im Juni ergab eine Meinungsumfrage, dass immer noch rund 80 Prozent der Wahlberechtigten hinter ihrem Präsidenten stehen. Und dieser gibt sich alle Mühe, seine dynastische Planung vom Ruch der Vetternwirtschaft reinzuwaschen.der Präsidentensohn Paolo Duterte Vizebürgermeister von Davo ist in den Verdacht geraten, selber in den Drogenhandel involviert zu sein. Auch für ihn soll es keine Gnade geben. Dazu zitiert «The Telegraph» den Präsidenten: «Mein Befehl ist es, meinen Sohn zu töten, sollte es die Wahrheit sein. Ich würde die Vollstrecker schützen.» Rody, der Spitzname des Präsidenten, sieht sein Land im Dauerkriegszustand. Dazu scheint er auch zum Mord an seinem Sohn bereit: Es lebedie Familie, solange sie sauber ist. Diese Botschaft könnte die Popularität Dutertes gar noch steigern. Walter Brehm

8 <wm>10cb3fpq7cmawg0bm5-vwxj3he3aoovs8aac_cfwixpl19t2_4u2_htz3jgcrxvjuw7kpfr2htpdevao4bhgtuxblb4vw0srgulfanb-abteqxoqrq2-dvx3oomyjoaaaa</wm> Neue Frankenemissionen mitgeteilt: St.Galler Kantonalbank Rating Zinssatz in % Emissionspreis in % 1. Handelstag SIX Liberierung Fälligkeit Betrag in Mio. CHF Geld Brief Graumarktrendite in % Valor Inländische Schuldner Basellandschaftliche Kantonbank AA 0, , ,92 101,19-0,29% Dormakaba Finance AG BBB- 0, , ,25 100,45 0,26% Dormakaba Finance AG BBB- 1, , ,40 100,65 0,92% Kanton Solothurn AA- 0, , ,52 99,85 0,02% Lindt & Sprüngli A+ 0, , ,98 99,25 0,38% Stadt Lausanne A+ 0, , ,28 98,70 0,93% Ausländische Schuldner (verrechnungssteuerfrei) Cooperativa Personal U C Baa2/BBB 1, , ,91 100,26 0,98% Credit Agricole London A1/A 0, , ,90 100,10 0,29% Münchener Hypothekenbank A1 0, , ,54 100,04 0,29% Banque Fédérative du Crédit Mutuel (BFCM) Aa3/A 0, , ,71 100,01 0,60% Alle Preise sind indikativ und ohne Gewähr. Die Preise widerspiegeln das Marktgeschehen zum Zeitpunkt, als diese Tabelle zusammengestellt wurde. Für aktuelle Kurse wenden Sie sich bitte an Ihre Bank. HORN TG horn-west.ch Besichtigung Musterwohnung Mittwoch, 4. Oktober2017, 17-19Uhr Seestrasse 111b, 9326 Horn Wir freuen uns aufihren Besuch! FORTIMO AG 9016 St.Gallen Im Grünen, nahe der Stadt St. Gallen LEBEN WOHNEN SEIN Wohnüberbauung Am Chemibach Wir erstellen im Vorderhof 39 in Untereggen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 13 Eigentumswohnungen. Hohe Bauqualität Hinterlüftete Holzfassade Erdsondenheizung Bezug ab Mitte Dezember 2017 CHF Zi. 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9 Samstag, 30. September Milliarden 2,5Euro zusätzliche Kosten kommen wegen des Dieselrückrufs in den USA auf Volkswagen zu. Im dritten Quartal werde das operative Ergebnis mit rund 2,5 Milliarden Euro belastet. Insgesamt kostet der Skandal den Konzern bereits mehr als 20 Milliarden Euro. (sda) Aktien Top Von Roll I % Airesis N % Kudelski I % Aktien Flop Feintool Intern. N % LumX Group % Metall Zug % Devisen und Gold SMI +0.5% Dollar in Franken % Euro in Franken % Gold in Fr. pro kg % Zinssätze in % Geldmarkt Vortag Fr.-Libor 3 Mt Fr.-Libor 6 Mt Ohne Gewähr. Quelle: vwd group Er ist Rosnefts neuer Aufsichtsratschef. Altbundeskanzler Gerhard Schröder wurde gestern an der Aktionärsversammlung des russischen Ölkonzerns gewählt. 11 Rückkehr zu den Wurzeln Handwechsel Beim Abholgrosshändler CCAngehrn endet die Episode als Teil des Migros-Konglomerats. Unter der neuen Eigentümerin, der Westschweizer Firma Aligro der Unternehmerfamilie Demaurex, soll sich der Familienbetrieb aus Gossau weiterentwickeln. Thomas Griesser Kym «Eine optimale Lösung, um in der Schweiz langfristig wachsen zu können und erfolgreich zu bleiben» mit diesen Worten feierten vor elf Jahren die Migros und Cash+Carry Angehrn (CCA) den Einstieg des Grossverteilers beim Abholgrosshändler mit Sitz in Gossau. Damals kaufte die Migros der Familie Angehrn 30 Prozent an CCA ab und stockte den Anteil 2012 auf 80 Prozent auf. Man träumte von besseren Einkaufskonditionen in der Beschaffung dank Grössenvorteilen. Nun kommt es zu einer abrupten Kehrtwende: Die Saviva AG, in der die Migros ihren Grosshandel gebündelt hat, hat der Familie Angehrn die übrigen 20 Prozent an CCA abgekauft und verkauft nun das ganze Unternehmen an die Firma Aligro. Diese betreibt den Abholgrosshandel des Westschweizer Grossisten Demaurex & Cie SA. Aligro übernimmt alle 360 Beschäftigten der CCA und führt deren neun Standorte in der Deutschschweiz, davon vier in der Ostschweiz (Gossau, Frauenfeld, Sargans, Rapperswil), unter der CCA-Geschäftsleiter Martin Angehrn in einem seiner neun Abholmärkte für Grossverbraucher. Marke CCA Angehrn weiter. Die Geschäftsleitung obliegt weiterhin Martin Angehrn. Aligro mit 550 Mitarbeitenden hat selber fünf Abholgrossmärkte,davon vier in der Romandie und einen in Schlieren. Geografisch ergänzen sich CCA und Aligro. Zusammen rücken sie zudem näher an Marktführer Prodega, der via Transgourmet zu Coop gehört, und sie gewinnen Bild: PD Abstand zur Nummer drei im Abholgrosshandel, TopCC von Spar. In Abholmärkten kaufen Grossverbraucher ein wie Hotels, Restaurants, Kantinen, Heime, Dorfund Quartierläden, Bäckereien, Kioske usw. Das Geschäft ist hart, denn der Einkaufstourismus, das Ausbleiben von Feriengästen als Folge der Frankenstärke und die Alternative, sich von Grosshändlern beliefern zu lassen, machen den Abholmärkten zu schaffen. CCA jedenfalls ist vergangenes Jahr umsatzmässig geschrumpft, wie dem Migros-Geschäftsbericht 2016 zu entnehmen ist. Wie viel CCA umsetzt, will Saviva- Sprecherin Simone Frei nicht sagen.2006, als die Migros einstieg, waren es mit damals acht Abholmärkten und 300 Beschäftigten gut 350 Millionen Franken. Erneuern und vielleicht mal expandieren Die Migros-Tochter Saviva AG selber konzentriert sich künftig im Grosshandel auf die Belieferung, wo man marktführend sei. Dies mit den Firmen Scana, Lüchinger+Schmid, Apposito und Mérat. Die Synergien zwischen Belieferungsgrosshandel und Cash+Carry seien «kleiner als erwartet» gewesen, wird der Verkauf von CCA begründet. Dabei ist auch die Rede von «unterschiedlichen Kundenanforderungen» in diesen beiden Absatzkanälen. Frei erklärt, in der Belieferung spielten Dienstleistungen eine sehr wichtige Rolle, während im Cash+Carry-Geschäft die Marktbearbeitung mit beispielsweise wöchentlichen Aktionen stärker gewichtet werde. Martin Angehrn sagt in einem Video auf der CCA-Website über den Verkauf der Firma, die von ihm in fünfter Generation geleitet wird, ans Familienunternehmen Aligro: «CC Angehrn kehrt zu seinen Wurzeln zurück.» Zusammen werde man «ein starker, nationaler Cash+Carry-Anbieter». Ferner stellt er «die Erneuerung der CCA-Märkte» und für 2018 «Sortimentsergänzungen» in Aussicht. Konkretes lasse sich noch nicht sagen, sagt anstelle Angehrns Dominique Demaurex, dem zusammen mit seinem Bruder Etienne Aligro gehört. Ferner sagt Demaurex, zuerst wolle man die bestehenden Abholmärkte entwickeln. «Langfristig sehen wir Potenzial für neue Standorte.» Saviva-Sprecherin Frei sagt, die aufgebaute Belieferung von CCA mit Artikeln der Migros- Industriebetriebe solle beibehalten werden. Aligro sei jedoch frei in der Beschaffung. Wechsel bei der St.Galler KB Private Banking Ab 1. Oktober verantwortet Martin Künzler bei der St.Galler Kantonalbank (SGKB) als neuer Leiter Markt Ostschweiz Private Banking die Führung der fünf Private-Banking-Standorte des Geldinstituts in St.Gallen, Wil, St.Margrethen, Bad Ragaz und Rapperswil-Jona mit 50 Mitarbeitenden. Künzler, Jahrgang 1970, folgt auf Bruno Holenstein, der nach acht Jahren in dieser Funktion Ende Jahr in Pension geht. Künzler trat 2009 als Leiter Institutionelle Anleger und Berufliche Vorsorge in die SGKB ein. (T.G.) Martin Künzler, neuer Leiter Markt Ostschweiz Private Banking der St.Galler Kantonalbank. Bild: PD Zur Rose paktiert mit KPT Medikamente Im Wettstreit gegen traditionelle Apotheken spannt die Versandapotheke Zur Rose mit einer Krankenkasse zusammen. Die Zur-Rose-Gruppemit Sitz in Frauenfeld ist die grösste Versandapotheke für rezeptpflichtige Medikamente in der Schweiz. Sie wirbt damit, dass Arzneimittel bei ihr im Schnitt 12 Prozent günstiger seien als in anderen Apotheken, weil sie Rabatte gewähre und keine Medikamentenund Bezugschecks verrechne. Den traditionellen Apotheken, die unter Margendruck stehen und deren Zahl kontinuierlich abnimmt, ist die Zur Rose ein Dorn im Auge, weil sie ihnen Patienten und damit Kunden abjagt. Die Apotheken selber betonen, es gehe nichts über persönliche Beratung in ihren Lokalitäten. Nun unternimmt die von Walter Oberhänsli geführte Zur Rose einen weiteren Anlauf, um Marktanteile zu gewinnen und den Absatzkanal der traditionellen Apotheken auszustechen. Zusammen mit der Krankenkasse KPT lanciert die Zur Rose ein Grundversicherungsmodell, für das sie Versicherte mit bis zu 20 Prozent Prämienrabatt lockt. Als Gegenleistung müssen die Versicherten erstens den telemedizinischen Beratungsdienst Medi24 konsultieren, bevor sie medizinische Leistungen beanspruchen, also etwa einen Arzt aufsuchen. Werden rezeptpflichtige Medikamente verschrieben, müssen die Versicherten zweitens zustimmen, dass Originalpräparate durch Generika ersetzt werden, sofern diesenachahmerprodukte günstiger sind und medizinisch nichts dagegen spricht. Von diesen beiden Massnahmen profitiertdie KPT, weil siekosten senken (weniger Arztbesuche, günstigere Medikamente). Drittens müssen die Versicherten die Medikamente ausschliesslich bei der Zur Rose beziehen oder alternativ, bei selbst dispensierenden Ärzten, direkt bei diesen.beides spielt dem Frauenfelder Unternehmen in die Hände; die Zur Rose ist auch die grösste Ärztegrossistin in der Schweiz, beliefert also nicht nur Patienten mit Arzneien, sondern auch Ärzte. Felix Schneuwly, Krankenkassenexperte beim Vergleichsdienst Comparis, spricht von einer «sauberen Mechanik» des Modells. Solche Kooperationen seien aber nichts Neues. So bietet etwa die Krankenkasse Swica eine Grundversicherung an, bei der Versicherte für eine Erstberatung eine der 130 TopPharm- Apotheken aufsuchen können. Auch telemedizinische Beratung und das Gebot, mittels Generika Kosten zu senken,seien bekannt. «Der Versicherte schränkt sich freiwillig in seiner Wahlfreiheit ein, und das birgt Sparpotenzial», sagt Schneuwly. Den traditionellen Apotheken empfiehlt er, sich ebenfalls einen Einstieg in den Versandhandel zu überlegen. «Sonst geht es ihnen gleich wie dem stationären Detailhandel.» Thomas Griesser Kym ANZEIGE Herzlich willkommen Thomas Vetterli in unserem Private Banking Team! acrevis Bank AG Marktplatz 1, 9004 St.Gallen thomas.vetterli@acrevis.ch Telefon

10 10 Börse Samstag, 30. September 2017 Stoxx Europe % ATX % CAC % DAX % FTSE % Schweizer Aktien SPI % SMI % 52 Wochen Kurs +/- % Hoch Tief Adval Tech N Airopack Tech Allreal Hold.N Also Holding AMS Aryzta N Ascom Hold. N Autoneum Hold. N Bachem Hold. N Baloise N Bank Cler BarryCalleb.N Baselland. KB Basilea Pharma.N Basler KB PS BB BiotechN Belimo Hold. N Bell Food Group N Bellevue Gr.N Berner KB N BKW Bobst Group N Bossard N Bq. Cant. de Gen. N Bq. Cant. de Jura N Bq. Cant. Vaud. N BucherInd. N Bündner KB Burckhardt N Burkhalter Calida Holding Cembra Money Cham Paper N CicorTechn.N Clariant N Comet Hold. N Compagnie Fin. I Conzzeta Cosmo Pharmac. N CPH N Crealogix N Dätwyler I DKSH Hold dormakaba N DufryN EFG Intern. N Emmi N Ems-Chemie Feintool Intern. N Flugh. Zürich N Forbo Hold. N GalenicaN Gam Hold. N Gavazzi, Carlo I Georg Fischer N Glarner KB N Goldbach Gr HIAGImmo Hochdorf Idorsia Implenia N Inficon N Interroll Hold. N Intershop N IVF Hartmann Jungfraubahn N Kardex Komax Hold. N Kudelski Kühne &Nagel N Landis+Gyr lastminute Leclanché N LemHold. N Leonteq LifeWatch N Lindt &Spr Lindt&Sprüngli PS Logitech Int. N Luzerner KB N MCH Group N Metall Zug N Meyer Burger N Mikron Hold. N Mobilezone N Mobimo N Molecular Partn Myriad Group N Newron Pharmac. N OC OerlikonN Orascom N Orior Panalpina N Pargesa Hold. I Partners Group N Pax-Anlage N Phoenix Mecano I PrivateEquityN PSP Swiss Prop.N Rieter N Romande Energ. N Santhera Pha. N Schaffner Hold. N Schindler Hold. PS SchindlerN Schmolz &Bicken.N Schweiter Tech Schweizer NB N Siegfried N Sonova Hold.N Straumann N Sulzer N Sunrise Comm. N Swatch Gr.N Swiss Pr.Site N Swissquote Gr.N Tamedia N Tecan N Temenos N TitlisbahnenN Tornos Hold. N u-bloxhold. N Valiant Hold. N Valora Hold. N VaudoiseN Vetropack I Vifor Pharma N VonRoll I Vontobel N VZHold. N Walliser KBN Walter Meier Warteck Inv.N Wisekey Ypsomed N Zehnder Gr.N Züblin Immob.N Zuger KB I SMI 52 Wochen Div. Kurs +/- % +/- % MKP Hoch Tief in Mio ABB N WW Adecco Group N WWWWWWWW Credit Suisse N WWW Geberit N WW Givaudan N WWWW JuliusBär N WWWW LafargeHolcim WWWW Lonza Group N WWWWWWW Nestlé N W NovartisN WWW Richemont WWWWWWW Roche Hold. GS W SGS N W SikaI W Swatch I WWWWWWWWW Swiss LifeN WWWWWW Swiss Re N WWWWWWWWW Swisscom N WWWWW UBS Group WWWW Zurich Insur.Grp WWWWWWWWWW Aktien Schweiz legenzum Quartalsendeund Wochenausklang zu Zürich dj. Miteinem Plus hat der Schweizer Aktienmarkt denletzten Handelstag der Woche beendet. Zwar wären nach dem jüngsten Aufwärtsschub und vor dem Wochenende normalerweisegewinnmitnahmen zuerwarten gewesen, sagte ein Händler, diese wurden aber vonkäufen in Richtung Quartalsende überlagert. Hintergrund dieser Einschätzung war, dass der September im historischen Vergleich ausnahmsweise ein guter Börsen-Monat war.der SMI gewann 0.5 Prozent auf 9157 Punkte. Im späten Handel machte der Index einen Satz nachoben. Bei den20smi-werten standen sich18kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden (zuvor: 39.62) Millionen Aktien.Auch die mehrheitlich guten US-Konjunkturdaten und der Sprung des S&P-500 auf ein neues Rekordhoch stützten das Sentiment. Unternehmen in der Ostschweiz und in Liechtenstein 52 Wochen Div. Kurs +/- % +/- % MKP Hoch Tief in Mio Acrevis Bank N ± Alpha Rh. Bk (OTC) ± Arbonia N WWWWWWWWWW BankLinth WW BFWLiegensch. N WWWW CasaInv.Rh. N(OTC) ± Coltene N WW Geberit N WW Gurit Hold W H. Weissb.(OTC) ± HelvetiaN WWWWW Huber &Suhner N WWWWW HügliI W ImmoMentum (OTC) * Liechtenst.LBN WW Menzi Muck (OTC) ± SFS Group N WWWWWW St.Galler KB N W Starrag Gr.N W Thurella (OTC) ± Thurgauer KB PS WW VAT Group N WW VPBank N WWW Zur Rose Group N WW Ausländische Aktien Euro Stoxx % 52 Wochen Kurs +/- % Hoch Tief Kursein AB Inbev Adidas N Ahold Delhaize Air Liquide Airbus Allianz vn ASML Hold AXA Banco Santander BASF N Bayer N BBVA BMW St BNP Paribas CRH DaimlerN Danone Deutsche Post N Dt. Bank N Dt. Telekom N E.ON N Enel Engie Eni Essilor Internat Fresenius Iberdrola Inditex ING Groep Intesa Sanpaolo L Oréal LVMH Münch. Rück vn Nokia Orange Philips Elec Safran SanofiS.A SAP Schneider Electr Siemens N Soc.Générale St. Gobain Telefónica Total Unibail-Rodamco Unilever Vinci Vivendi Volkswagen Vz DowJones % Kursein$ M American Express Apple Inc Boeing Caterpillar Chevron Corp Cisco Systems Coca Cola DisneyCo DowDupont Exxon Mobil General Electric Goldman Sachs Home Depot IBM Intel Johnson&Johns JPMorgan Chase McDonald s Merck &Co Microsoft Nike Pfizer Procter &Gamble TravelersComp United Technol UnitedHealth Verizon VISA Inc Wal-Mart Stores Währungen Euro in CHF % Noten Devisen Ank. Verk. Ank. Verk. 1austr.Dollar brit. Pfund dän. Kronen Euro Hongk.-Dollar jap.yen kan. Dollar neuseel.Dollar norw. Kronen schw.kronen südafr.Rand thail. Baht türk. Lira ung. Forint US-Dollar Rohwaren Edelmetalle/Münzen Ankauf Verkauf Gold (1 Kilo/CHF) Gold (1Unze/USD) Silber (1Kilo/CHF) Platin (1 Kilo/CHF) Britannia Krüger-Rand Maple Leaf Napoleon Vreneli (20 Fr.) Öl Rohöl, Brent ($ je Barrel) Libor-Sätze Mon. 3Mon. 6Mon. 12Mon. Franken Euro Pfund US-Dollar Yen Heizöl Preis Fr./100 l Rp./kWh Die Preise verstehen sich inkl. CO2-Abgabe von Fr pro 100 l, inkl. MWSt. (Alle Angaben ohne Gewähr.) Kursfeststellung um Uhr ME(S)Z. ANZEIGE Aktienindizes Kurse, soweit nicht anders ausgezeichnet, in CHF; * =letztgenannter Kurs; =Titel gehören zu SMIM; Div. =Dividende; GS =Genussscheine; I =Inhaberaktien; N =Namensaktien; PS =Partizipationsscheine; St. =Stammaktien; Vz. =Vorzugsaktien; MKP =Marktkapital pro Gattung; das 52-Wochen- Tief/Hoch bezieht sich nur auf börslichen Handel. Kanada /S&P TSX % T: H: USA /S&P % T: H: Italien /MIB % T: H: b b T: =52Wochen Tief H:=52Wochen Hoch b b b b b b b b Russland /RTS % T: H: Japan /Nikkei % T: H: HK /Hang Seng % T: H: Alle Angaben ohnegewähr. Quelle Brasilien/Bovespa % T: H: Suedafrika /JSE % T: H: Singapur /StraitsTimes % T: H: Australien /All Ord % T: H: Anlagefonds ANZEIGE Erklärung Anlagefonds Konditionen bei der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen: 1. keine Ausgabekommision und/oder Gebühren zugunsten des Fonds (Ausgabe erfolgt zum Inventarwert). 2. Ausgabekommision zugunsten der Fondsleitung und/oder des Vertriebsträgers(kann bei gleichem Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein). 3. Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der Spesen bei der Anlage neu zufliessender Mittel). 4. Kombination von 2) und 3). 5. Besondere Bedingungen bei der Ausgabe von Anteilen. Die zweite, kursiv gedruckte Ziffer verweist auf die Konditionen bei der Rücknahme von Anteilen: 1. Keine Rücknahmekommission und/oder Gebühren zugunsten des Fonds (Rücknahme erfolgt zum Inventarwert). 2. Rücknahmekommission zugunsten der Fondsleitung und/oder des Vertriebsträgers(kann bei gleichen Fonds je nach Vertriebskanal unterschiedlich sein). 3. Transaktionsgebühr zugunsten des Fonds (Beitrag zur Deckung der Spesen beim Vorkauf von Anlagen). 4. Kombination von 2) und 3) 5. Besondere Bedingungen bei der Rücknahme von Anteilen. Besonderheiten: a) wöchentliche Bewertung, b) monatliche Bewertung, c) quartalsweise Bewertung, d) keine regelmässige Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, e) Vortagespreis, f) frühere Bewertung, g) Ausgabe von Anteilen vorübergehend eingestellt, h) Ausgabe und Rücknahme von Anteilen vorübergehend eingestellt, i) Preisindikation, l) in Liquidation, x) nach Ertrags-und/oder Kursgewinnausschüttung Bezeichnung Währung Indi. Wert ± RAIFFEISENBANKEN Tel Obligationenfonds RaiffeisenConvBondGlobalB CHF 2/1 e RaiffeisenEuroObliA EUR 2/1 e RaiffeisenEuroObliB EUR 2/1 e RaiffeisenFuturaGlobalBondA CHF 4/1 e Raiffeisen Futura Global Bond I CHF 1/1 e RaiffeisenFuturaSwissFrancBondA CHF 4/1 e RaiffeisenFuturaSwissFrancBondI CHF 4/1 e RaiffeisenSwissObliA CHF 2/1 e RaiffeisenSwissObliB CHF 2/1 e Aktienfonds RaiffeisenEuroAcA EUR 2/1 e RaiffeisenEuroAcB EUR 2/1 e RaiffeisenFuturaGlobalStockA CHF 4/1 e RaiffeisenFuturaGlobalStockI CHF 4/1 e RaiffeisenFuturaSwissStockA CHF 4/1 e RaiffeisenFuturaSwissStockI CHF 4/1 e RaiffeisenSwissAcA CHF 2/1 e RaiffeisenSwissAcB CHF 2/1 e Strategiefonds RaiffeisenGlobalInvestBalancedA CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestBalancedB CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestEquityA CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestEquityB CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestGrowthA CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestGrowthB CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestYieldA CHF 2/1 e RaiffeisenGlobalInvestYieldB CHF 2/1 e RaiffeisenPens.Inv.FutYieldA CHF 4/1 e RaiffeisenPens.Inv.FutYieldI CHF 4/1 e RaiffeisenPens.Inv.Fut.BalancedA CHF 4/1 e RaiffeisenPens.Inv.Fut.BalancedI CHF 4/1 e Andere Fonds EUROSTOXX50EUR Dis EUR 4/4 e Pension Growth ADis CHF 4/4 e Pension Growth IAcc CHF 4/4 e RaiffeisenIndex-SPIDis CHF 4/1 e ST. GALLER KANTONALBANK Tel Obligationenfonds SGKB(CH)-Obligationen CHF B CHF 4/4 e SGKB(Lux)-Obligationen EURB EUR 2/2 e Aktienfonds Finreon Euro Eq IsoPro (EUR) B EUR 4/4 e FinreonSwissEqIsoPro (CHF) A CHF 2/1 e Finreon US Eq IsoPro (USD) A USD 4/4 e SGKB(CH)-Aktien Schweiz B CHF 4/4 e SGKB(Lux)-Aktien Welt (CHF) B CHF 1/1 e Strategiefonds SGKB(CH)-StratAusgewogenA CHF 2/1 e SGKB(CH)-Strat Einkommen A CHF 4/4 e SGKB(CH)-StratEinkommenPlusA CHF 2/1 e SGKB(Lux)-Danube Tiger B EUR 1/1 e SGKB(Lux)-M.A.Strategy B EUR 1/1 e Andere Fonds Finreon Tail RiskCont 0-100(CHF) A CHF 4/4 e VALIANT BANK Tel Fax Strategiefonds Adagio (Lux) - Konservativ - I CHF 2/1 e Adagio (Lux) - Konservativ - P CHF 2/1 e Allegro (Lux) - Dynamisch - I CHF 2/1 e Allegro (Lux) - Dynamisch - P CHF 2/1 e Vivace (Lux) - Ausgewogen - I CHF 2/1 e Vivace (Lux) - Ausgewogen - P CHF 2/1 e Fondseinträge können bei NZZ Media Solutions AG, oder inserate@lzmedien.ch disponiert werden. Kursquelle Sponsor Kurse ohne Gewähr

11 Samstag, 30. September 2017 Wirtschaft 11 Stadler geht in Israel leer aus «Unsere Formel ist stark» Bahnauftrag Die israelischen Staatsbahnen haben einen Grossauftrag im Wert von 910 Millionen Dollar (880 Millionen Franken) an Siemens vergeben. Der deutsche Konzern liefert dafür 60 elektrische vier- und sechsteilige doppelstöckige Züge mit total 330 Wagen. Damit ist der Ostschweizer Schienenfahrzeugbauer Stadler von Patron Peter Spuhler nicht zum Zug gekommen. An der Ausschreibung hatten sich neben Stadler und Siemens auch Alstom, Bombardier, Skoda und Hitachi beteiligt. Pikant: Im Finale setzte sich Siemens gegen die französische Alstom durch; die beiden Konzerne haben diese Woche die Fusion ihrer Bahnsparten angekündigt. Siemens soll die Züge zwischen 2020und 2025liefern. Sie sind Teil eines Elektrifizierungsprogramms des israelischen Bahnnetzes. Für den Unterhalt der ersten 24 Züge baut Siemens ein Depot in Ashkelon. Den Unterhalt der übrigen 36 Züge können die Israel Railways ebenfalls an Siemens vergeben oder an einen anderen Anbieter. (T.G.) Mode Der Modekonzern OVS hat zwei Drittel der alten Charles-Vögele-Filialen umgebaut. Alessandro Montalbano, verantwortlich für das Schweizer Geschäft, ist überzeugt, dass der italienische Stil gut ankommt. Interview: Roman Schenkel Alessandro Montalbano, wie unterscheidet sich der Schweizer Modemarkt vom italienischen? Die Unterschiede sind nicht gross. Mode ist global. Egal ob in Mailand, Zürich, Bern, St.Gallen oder Luzern, die Leute kleiden sich in der westlichen Welt sehr ähnlich. Das starke Wachstum im Online unterstützt diesen Trend natürlich stark. Das heisst, Sie machen in der Schweiz nicht viel anders? Das Konzept ist das gleiche. Wir justieren vielleicht da und dort das Angebot. Mehr Jeans statt Chinos zum Beispiel bei den Herren, weil die Schweizer Jeans lieber haben. Aber im Grossen und Ganzen bieten wir dieselben Produkte an, die wir auch in Italien im Sortiment haben. Wir bringen unseren italienischen Stil in die Schweiz. Nydegger wird Chef-Touristiker Stabwechsel Die Marketingorganisation Schweiz Tourismus (ST) hat Martin Nydegger per Anfang 2018 zum neuen Direktor gewählt. Er ist seit 2008 ST- Geschäftsleitungsmitglied. Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der amtierende Direktor Jürg Schmid angekündigt hatte, Schweiz Tourismus auf Ende Jahr zu verlassen. Die Organisation beschreibt Nydegger (46) als international ausgewiesenen Tourismusexperten «mit weltoffenem Geist und strategischer Kompetenz». In früheren Jahren hatte Nydegger unter anderem die ST-Niederlassung in Amsterdam geleitet. (red) Martin Nydegger Bild: PD Wie sind die ersten Erfahrungen mit den wiedereröffneten Filialen? Die ersten Zahlen entsprechen unseren Erwartungen. Wir sind sehr zufrieden. Inzwischen haben wir beinahe 100 von 145 Filialen umgerüstet und eröffnet. Es kommen viele Kunden in die neu eröffneten Läden. Unsere aktuellen Umsätze liegen derzeit zehn Prozent über dem Umsatz, den man im letzten Jahr mit den Vögele-Filialen erzielt hat. Der hiesige Modemarkt schrumpft. Online macht dem Detailhandel das Leben schwer. Was stimmt Sie zuversichtlich, dass OVS Erfolg hat? Ich bin überzeugt,dass wir erfolgreich sein werden. Unsere Formel ist stark. Wir sind auch nicht irgendein Unternehmen. Mit 7,5 Prozent Marktanteil und 1200 Shops sind wir der Marktführer in Italien. Wir sehen in der Schweiz sowohl online wie auch im stationären Handel viele Chancen für preiswerte, moderne und innovative Mode. Viel erhoffen wir uns auch bei der Kindermode. Da sind wir in Italien besonders stark. Verantwortlicher für OVS in der Schweiz: Alessandro Montalbano. Bild: Roger Grütter (Luzern, 29. September 2017) 40 Millionen für 145 Filialen Umbau Mit der Übernahme von Charles Vögele 2016 ist OVS mit einem Schlag zu einem der grössten Schweizer Kleiderdetailhändler geworden. OVS will künftig 145 Filialen betreiben. Diese rüstet OVS derzeit für 40 Millionen Franken um. Fast 100 Filialen wurden bereits umgebaut, vor zwei Wochen wurde beispielsweise das 2000 Quadratmeter grosse Geschäft an der Marktgasse in Mit H&M und C&A haben Sie aber starke Konkurrenz. Die beiden Unternehmen sind sicher unsere Hauptkonkurrenten, wobei H&M deutlich grösser ist. Im Vergleich zu H&M setzen wir aber nicht nur auf eine junge Kundschaft, wir haben die ganze Familie im Fokus. Bei uns findet jedes Familienmitglied etwas zum Kaufen und das in einer guten Qualität zu einem guten Preis. OVS hat bereits 2001 einen Versuch unternommen, in der St.Gallen eröffnet. Unter anderem haben auch in Rorschach, Wil, Kreuzlingen oder Appenzell OVS-Filialen ihre Türen geöffnet. Der Modekonzern mit Hauptsitz Venedig hat sich unter dem umtriebigen Chef Stefano Beraldo mit einem Umsatz von fast 1,4 Milliarden Euro zur Nummer 1 Italiens gemausert. Heute gibt es 1200 OVS-Läden davon befinden sich in Italien, der Rest in Schweiz Fuss zu fassen zog man sich aber zurück. Wieso soll es nun klappen? Unser Unternehmen war damals ein ganz anderes. 2005, als Stefano Beraldo den CEO-Posten übernahm, wurde der Konzern umgekrempelt. Das Management ist ein ganz anderes. Wir verkaufen nun unter einem anderen Namen OVS statt Oviesse und viel wichtiger, auch unsere zwei Dutzend anderen Ländern. OVS will vermehrt international wachsen. Der trudelnde Modekonzern Vögele kam da gerade richtig. Die Übernahme ging nicht ohne Jobabbau über die Bühne: OVS hat am Hauptsitz in Pfäffikon und Freienbach SZ 260 Angestellte entlassen. Das gut 1000-köpfige Verkaufspersonal wurde komplett übernommen und soll ausgebaut werden. (rom) Produkte haben sich stark verändert. Wir haben neuedesigner und einen ganz anderen Stil. Können Sie die ehemalige Vögele-Kundschaft halten? Das hoffen wir. 70 Prozent des Vögele-Umsatzes stammte von den Stammkunden. Wir haben sämtliche Kundinnen und Kunden angeschrieben. Sie können beispielsweise ihre Vögele-Kundenkarte in eine OVS-Karte umwandeln. Gleichzeitig strecken wir unsere Fühler natürlich nach neuem Klientel aus. Der durchschnittliche Vögele-Kunde war 55 Jahre alt. Bei OVS ist er 35 Jahre alt. Das dürfte auch in der Schweiz unser Zielpublikum sein. OVS tickt anders als Charles Vögele. Was heisst das für das Verkaufspersonal? Wir haben das gesamte Verkaufspersonal übernommen, auch die Filialleiter sind in den meisten Fällen die gleichen Personen. Dabei haben wir viel investiert in die Schulung des Personals. Viele Leute waren in Italien, zudem haben wir Jobtrainer hierhergeholt. Den Personalbestand bauen wir übrigens aus. Wir suchen rund 150 Verkäuferinnen und Verkäufer, weil wir pro Filiale etwas mehr Personal brauchen als zuvor. Hinweis Alessandro Montalbano (42) arbeitet seit 1997 beim Modekonzern OVS. Nach der Übernahme von Vögele wurde er zum Country- Manager für die Schweiz ernannt. «Einer, der keine Fragen stellt» Russland Altbundeskanzler Gerhard Schröder ist der neue Aufsichtsratschef beim russischen Staatskonzern Rosneft. Dort bekommt er es mit Igor Setschin zu tun, der als engster Freund Putins und zweitmächtigster Mann Russlands gilt. Schon vor der Abstimmung wurde der deutsche Altkanzler mit Vorschusslorbeeren überschüttet. Der Amtsantritt von Gerhard Schröder als unabhängiger Chef im Aufsichtsrat von Rosneft werde das internationale Geschäft des Unternehmens fördern, verkündete Igor Setschin. Gestern wurde Schröder auf der Aktionärsversammlung des russischen Ölkonzerns dann zum neuen Aufsichtratsvorsitzenden gewählt. Schröder steigt bei einem Laden mit den grössten Ölreserven der Welt ein 37,7 Milliarden Fass. Der Generaldirektor des Riesens aber ist Igor Setschin. Im November lud Setschin Wirtschaftsminister Sergei Uljukajew in sein Büro ein, trank mit ihm Tee, drückte ihm einen Wurstkorb sowie einen Aktenkoffer mit 2 Millionen Dollar in die Hand. Als der Minister wieder in seinen Wagen stieg, wurde er festgenommen. Zuvor soll Uljukajew den Kauf der Ölfirma Baschneft durch Rosneft behindert haben. Jetzt steht er vor Gericht, auf Grundlage von Aussagen Setschins, der es aber ablehnt, als Zeuge aufzutreten. Kritiker werfen Setschin Misswirtschaft und Korruption vor. Der deutsche Unternehmer Franz Sedelmayer, der eine Firma in Putins Amt registrierte, sagt jedoch, er habe dort keine Korruption erlebt. «Für Putin ist Igor Setschin, der Direktor von Rosneft. Bild: Getty Setschin bis heute ein wertvoller Assistent. Einer, der seine Aufgaben erledigt, keine Fragen stellt.» 1996 wechselte Putin in die Präsidialverwaltung nach Moskau, Setschin folgte ihm. Mit Putin/Setschin im Kreml begann der Aufstieg Rosnefts kaufte das marode Staatsunternehmen die Ölfirma Sewernaja Neft für 600 Millionen Dollar. «Ein überhöhter Preis, offenbar wurde bestochen, die Branche war empört», sagt Wladimir Milow, damals Vize-Energieminister, heute ein Kritiker Setschins. Der soll hinter dem Deal gesteckt haben. Wie ein Jahr später hinter der Festnahme Michail Chodorkowskis, Chef des Ölkonzerns Jukos. Chodorkowski wurde als Steuerbetrüger verurteilt, die Jukos-Filetstücke landeten zum Schnäppchenpreis bei Rosneft. Zudem soll Setschins Konzern einem löchrigen Sparstrumpf gleichen, immer neue Dollarmilliarden werden hineingesteckt, fallen heraus und verschwinden. Rosneft schreit nach einem Aufsichtsratschef, der ausmistet. Nur fraglich, ob der Altkanzler sich in der verworrenen Unternehmenskultur Rosnefts zurechtfinden wird. Und ob der erklärte Putin-Freund es überhaupt versuchen wird. Nach seinem Amtsantritt machte sich Schröder vor Journalisten laut Gedanken über die Ukraine-Sanktionen gegen Russland. «Die Sanktionen im Öl- und Gasbereich verschärfen nicht die EU, sondern die USA. Was die Sanktionen angeht, die die EU verhängt hat, muss man, wenn es irgendeinen Fortschritt im Donbass gibt, und dieser Fortschritt ist wirklich erzielt worden, nicht über ihre Verschärfung, sondern ihre Lockerung reden.» Anastasia Kirilenko und Stefan Scholl, Moskau

12 <wm>10cfxkkw7dmbbf0rwn9eybtwdgzlzb z0nav0db9_35auzl8ljyaaaa</wm> <wm>10casnsjy0mdqx0tuxtda0tgqayi4nca8aaaa=</wm> AM 19. O OKTOBER KNALLT`S. JETZT REGISTRIEREN: AUKTIONSKNALLER.CH benevol St.Gallen ist eine Dienstleistung des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton St.Gallen ZEITBÖRSE Infos unter oder jähriges Jubiläum Zeitbörse benevol Freitag, 27. Oktober 2017 ab Uhr im Pfalzkeller St.Gallen Tauschtreffs: Region Rorschach Dienstag, 3. Oktober Uhr Zentrum St.Kolumban, Rorschach Region Appenzeller Mittelland Mittwoch, 4. Oktober Uhr Evang. Kirchgemeinde, Bühler Region Werdenberg-FL Donnerstag, 26. Oktober Uhr Hotel-Restaurant Buchserhof, Buchs Tantrapassion: Die entspannteste Art, das Wochenende zu geniessen. Wunderbare Massagen von Frau zu Frau und manchmal auch von Frau zu Mann, Neu! Herisau: Verschmustes, heiss., feur., bl. Lud., dauergeil,fr.n.,nur bis 2.10! HOTEL GIRLS neue sexy Girls im HotelX.ch. Verruchte 20 jährige blonde Studentin steht auf heisse Hengste für ausgedehnte Ausritte Fr. 2.50/Anr+Min Die Sanacare Gruppenpraxis St. Gallen hat ihr Ärzteteam verstärkt. Dr. med. Christiane Biefer Fachärztin für Innere Medizin FMH Leitende Ärztin der Sanacare Gruppenpraxis Beruflicher Werdegang Studium der Humanmedizin ander Freien Universität und Humboldt-Universität inberlin (D) Assistenzärztin Innere Medizin, Geriatrie, Angiologie und Gefässchirurgie indrei Berliner Spitälern 2008 Fachärztin für Innere Medizin seit 2009 hausärztliche Praxistätigkeit inder Schweiz (Uzwil, St. Gallen) Die Gruppenpraxis bietet hausärztliche Grundversorgung für Patienten und Patientinnen sämtlicher Krankenversicherungen an. Wenn das meine Eltern wüssten..;-) Noch unerfahrenes aber neugieriges 18 j. Discogirl sucht Lehrmeister (Fr. 2.50/Anr+Min) Tabuloses und verdorbenes 19j. blondes Girl in Reizwäsche aus der Ostschweiz will dich treffen Melde Dich anonym. Fr. 2.50/Anr+Min Ich, 19j. machs gerne mit dem Mund! Bist du soweit? (Fr. 2.50/Anr+Min) Unsere Adresse Sanacare Gruppenpraxis Rosenbergstrasse St. Gallen Telefon st.gallen@sanacare.ch Internet Unsere Öffnungszeiten Montag bis Freitag: bis Uhr

13 Samstag, 30. September 2017 Forum 13 Tierversuche sind Verbrechen im Verborgenen «Wissenschaft bangt um Versuche», Ausgabe vom 11. September Tierversuche sind nicht Wissenschaft, sondern Sadismus und Verbrechen an Wehrlosen. Was ist sonst ein Verbrechen, wenn Tiere, die leben,die denken, die leiden, legal zu Tode quälen, kein Verbrechen ist? Frau Maya Graf (Grüne BL) fordert ein Verbot nur für «schwerstbelastende» Versuche. Jeder Versuch ist für das betreffende Tier schwerbelastend, da sich der Experimentator einen Missbrauch übelster Art erlaubt. Frau Maya Graf sollte einmal einen Blick in die fensterlosen Untergeschosse verschiedener Tierversuchslaboratorien werfen, in denen Dutzende, vielleicht Hunderte von Käfigen stehen, voll gestopft mit Affen, Hunden, Katzen, alle mit dem gleichen Schicksal: warten auf grausame Versuche. Viele dieser armen Geschöpfe sind von den Zuchtfarmen auf Bestellung laut Katalog bereits «präpariert» Katzen ohne Augen,Hunde mit durchschnittenen Stimmbändern, denn die Bestie Mensch will ja bei ihrem teuflischen Handwerk nicht durch Stöhnen und Schreie gestört werden. Die Tiere, die noch nicht vorher geschändet und verstümmelt worden sind und die während des eigentlichen Versuches wimmern und heulen werden durch eine Curare- Spritze ruhiggestellt. Curare wirkt lähmend auf die Nerven der Muskulatur, lässt jedoch das Experiment doppelt schmerzhaft fühlen. Kann da noch jemand behaupten, Tierversuche seien kein Verbrechen? Tierversuche müssen nicht reduziert, nicht kontrolliert, nicht verfeinert, sondern bedingungslos verboten und abgeschafft werden. Rosmarie Gerschwiler Hardungstr. 61, 9011 St. Gallen Die Forschenden argumentieren bei diesem Thema immer wieder mit der Angst, dass der medizinische Fortschritt leide, wenn keine Tierversuche gemacht würden. Das Argument zieht leider bestens, obwohl jegliche Angst unberechtigt ist. Im Gegenteil: Wahrscheinlich wäre die Forschung schon viel weiter, wenn sie nicht auf die schlecht auf den Menschen übertragbaren und deshalb oft irreführenden Tierversuche setzen würde. Die Forschungsmethode ist veraltet, es gibt längst modernere. Mit den im Bericht genannten Beispielen von Krankheiten disqualifizieren sich die Forschenden gleich selber: Wie wir alle wissen, sind gerade Alzheimer, Parkinson, Krebs und Querschnittlähmungen trotz jahrzehntelanger Tierversuche alles andere als besiegt. Es braucht eine Forschung, die zuerst ganz genau plant und nicht wie heute beliebige Medikamente und andere Therapien einfach mal auf gut Glück an Tieren ausprobiert. Und dann kommt noch die Ethik dazu: Tierversuche geschehen im Verborgenen, um die Öffentlichkeit nicht zu erschrecken, denn sie sind meist extrem grausam. Dass wir sie überhaupt einfach so als normal akzeptieren, ist wohl eines der dunkelsten Kapitel der Menschheit. Und spätere Generationen werden uns mit Recht mal vorwerfen: Wie konntet Ihr das bloss zulassen? Renato Werndli Jakob Oesch-Str. 1, 9453 Eichberg «Tierversuche sollen vors Volk», Ausgabe vom 27. September Worum geht es bei Tierversuchen? Wie entstehen eigentlich Krankheiten? Fallen diese einfach vom Himmel? Sind wir alle nur ein zufälliger Haufen von Zellen? Und mit Medikamenten und Therapien sollen all die Ursachen eliminiert werden? Es ist erwiesen,dass Tiere untereinander selten kompatibel sind und längst nicht jeder Versuch auf Menschen übertragbar ist. Von zehn Versuchen an Tieren schafft es nur einer erfolgreich in die Praxis. Dass diesetrotzdem weiterhin verwendet werden, zeugt von grosser Ignoranz, insbesondere weil es inzwischen wirkliche Alternativen gibt, beispielsweise menschliche Zellen, Bioreaktoren oder Biochips. Medizinische Tierversuche haben automatisch Menschenversuche zur Folge. Weil wir Menschenversuche genauso verabscheuen, muss die Initiative konsequent sein. Wir setzen uns ein für echte Forschung, welche gute Arbeit leisten muss, lange bevor ein Medikament an irgendeinem Wesen getestet wird. Luzia Osterwalder Institut für natürliche Behandlung Tambourenstr. 5, 9000 St.Gallen Kauderwelsch bereichert das Zusammenleben Unterm Regenschirm «Warum sprechen wir anders als Deutsche?», Ausgabe vom 22. September Dem dankenswerten Beitrag von Herrn Professor Andreotti möchte ich gerne den Hinweis noch beifügen, welcher das ganze Problem auch für die grossehelvetische Dichtung beleuchtet: Walter Muschg hat in seinem grossen Gotthelf- Buch «Die Geheimnissedes Erzählers» in dem Kapitel «Sprache» Gotthelfs schöpferische Ringen um die Sprache ausführlich gewidmet. Jeremias Gotthelf, den kein Geringerer als ausgerechnet der Zürcher Gottfried Keller als das fraglos grösste epische Genie der Schweiz genannt hat, war schöpferische unentrinnbar in das lebendige Geflecht seines Berndeutsch und Schriftdeutsch hineingezwungen. Heute, unter uns, ist es beinahe lustig, hautnah zu erleben, wie jeder von uns von alldem betroffen ist. Ich bin Oberbayer (sprachlich) und seit 1969 Ostschweizer (juristisch), und kann im Alltag nichts anderes als ein Kauderwelsch zwischen hiesiger Mundart und Hochdeutsch sprechen. Öffentlich spreche ich natürlich schriftdeutsch. Ein Württemberger in ähnlichen Umständen spricht für meine Ohren sein typisches Kauderwelsch, dem er auch nicht entrinnen kann. Ich erlebe dies alles auch als lebendigen Reichtum immer lebender Sprache und als Befruchtung unseres Zusammenlebens. Eduard Haller Sömmerlistr. 45, 9000 St. Gallen Benachteiligung des Ostens hat Fremdenhass geschürt Seit bald dreissig Jahren gibt es die «Deutsche Einheit». In all diesen Jahren hat es diese Nation nicht fertiggebracht, zwischen den alten und den neuen Bundesländern einen annähernd gerechten Ausgleich zu schaffen. Angesichts dieser Tatsache muss es niemanden wundern, wenn der Fremdenhass zunimmt. Man erinnere sich an die Zeit um 1933 auch damals fühlten sich viele Bürgerinnen und Bürger benachteiligt und was aus dieser Unzufriedenheit entstand, sollte allgemein bekannt sein und darf nie vergessen werden! Man will nicht brüderlich teilen im Gegenteil, man rechnet sich Vorteile mit Billiglöhnen in diesen Gegenden aus, ohne nur einen Gedanken an die Menschen zu verwenden. Solange solche Privilegien gehätschelt und mit allen Mitteln verteidigt werden, kann es auch nie wirklich Frieden geben. Man kann in den nächsten Jahren gespannt sein, wie sich der Grossteil der Politiker aus diesem Schlamassel herausschwindelt! Damit meine ich nicht nur Deutschland. Krämerseelen und Ellbögler gibt es überall in der Welt. Heiri Gantenbein Brunnenstr. 6, 8598 Bottighofen Leserbild YvonneAldrovandi-Schläpferfotografierte dieseriesenschirmlingeinhauptwil. Der Respekt gegenüber der Kuh fehlt Leserbriefe Das Forum dient der Meinungsäusserung unserer Leserinnen und Leser. Bei der Auswahl werden nur Leserbriefe bearbeitet, die nicht länger sind als 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Für Texte zu Wahlen und Volksabstimmungen gilt eine Maximallänge von 1200 Zeichen, Beiträge für die «Ostschweiz am Sonntag» sind auf 1500 Zeichen beschränkt. Die Redaktion behält sich in jedem Fall vor, Zuschriften nicht zu publizieren oder sie zu kürzen. Sie kann darüber keine Korrespondenz führen. Alle Angebote Leserbriefe «Der grosse Auftritt des Bergbauern», Ausgabe vom 22. September «Natürlich haben Kühe Hörner» Sowerben Menschen mit einer klaren Haltung gegenüber Natur und Tier. Eigentlich braucht man diesem Grundsatz nichts mehr beizufügen. Doch da fängt es eben erst an, dass wir unserem Gefühl leider nicht mehr trauen. Sonst könnte Bundesrat Schneider-Ammann nicht zugeben, dass ihm Kühe mit Hörnern besser gefallen, und dann trotzdem anders handeln. Immerhin zollt er diesem Urheber der Hornkuh-Initiative Respekt. Doch wo ist sein Respekt gegenüber der Kuh, der Natur, der Schöpfung? Der Vorwand der Sicherheit geht vor und mit diesem Sicherheitswahn machen wir dem wirklichen Leben den Garaus. Erst wenn der Mensch fast alles, was lebt, einmal ausgerottet oder verstümmelt hat, wird er sich Gedanken machen, mit welchen Partnern er noch zusammenleben will oder muss. Haben Johann Schneider-Ammann und auch die meisten Ständeräte noch nicht begriffen, dass Tiere nicht nur wirtschaftliche Wesen sind, die dazu da sind, unserer Profitgier zu dienen? Dass sie ein Recht auf artgerechte Haltung und ein Recht auf eine Tierwürde haben? Dass die Erde,die uns trägt, nicht unser Besitz ist, sondern eine Leihgabe, die wir wie eine Pacht wieder an unsere Folgegenerationen weitergeben werden,mit der ganzen Vielfalt, die sie hervorzubringen vermag? Thomas Lienhard Stangen 1047, 9642 Ebnat-Kappel

14 14 Rätsel Samstag, 30. September 2017 Kreuzworträtsel Freude am Lernen! Kindergarten bis10. Schuljahr > Potenziale erkennen und fördern > BilingualesLernen > Individuelle Begleitung > Tagesschule von bis Uhr PURA VIDA Schule Fürstenlandstrasse St.Gallen T Unterschiede Buchstabensalat Sudoku leicht Sudoku schwierig ABBILDUNG ABGRUND BETAEUBUNG BORNEO ERSTAUNT GERADE GRAFIK GUADELOUPE HALTEVERBOT HANEBUECHEN HENGST INFOLGE ISELI JONAS KNIESCHEIBE NERVENSAEGE PORTAL REKLAMATION RUNDFUNK SATTELFEST SIGNIFIKANT SLUMS STUNT TANNIN VERWANDTER Die gesuchten Wörter können waagrecht, senkrecht, diagonal und rückwärts verlaufen.die übriggebliebenen Buchstabenergeben einzitatodersprichwort. ANZEIGE Füllen Sie die Felder so aus,dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe,aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen. Lösungen Wer im Tagblatt inseriert, hat auf gesetzt. Qualität Verkauf und Beratung St.Galler Tagblatt NZZ Media Solutions AG Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen Telefon inserate@tagblatt.ch, nzzmediasolutions.ch Reden Sie mit. Print. Online. Mobile

15 Samstag, 30. September Chansons mit Carrousel Ihre Musik klingt beschwingt französisch und ist doch geerdet schweizerisch. 16 Comeback UrsusundNadeschkin sind zurück auf der Bühne. 17 «Eine gewisse Hässlichkeit» Design Charles und Ray Eames schufen gemeinsam ikonische Möbel wie den Lounge Chair oder Stühle aus Fiberglas oder Drahtgitter. Das Vitra Design Museum widmet dem kreativen Ehepaar eine grosse Schau. Randnotiz Kamele als Turngeräte Christina Genova Im Frühling 1941 macht der Architekt Charles Eames der jungen Künstlerin Ray Kaiser einen romantischen Heiratsantrag: «I love you very much and would like to marry you very very soon.» Der Brief ist erhalten und zu sehen in der ab heute geöffneten vierteiligen Ausstellung «An Eames Celebration» im Vitra Design Museum in Weil am Rhein. Sie präsentiert das Werk des kongenialen amerikanischen Designerpaars auf umfassende Weise. Ray sagt Ja und im Juni 1941 wird geheiratet. Es ist der Anfang einer fast vierzig Jahre währenden Lebens und Arbeitsgemeinschaft, die zu den kreativsten des 20. Jahrhunderts zählt. Lange jedoch stand Ray im Schatten von Charles: «Ray war für die Welt nicht existent», sagt Kuratorin Jolanthe Kugler. Einerseits wohl, weil Charles im Gegensatz zu seiner Frau gerne im Rampenlicht stand. Andererseits weil es lange schlicht nicht vorstellbar war, dass eine Frau mehr als die Assistentin ihres Mannes sein konnte. In der Ausstellung wird diese Diskriminierung zwar nicht explizit thematisiert, doch werden die Leistungen der beiden absolut gleichberechtigt dargestellt. Denn zwischen Ray und Charles Eames gab es keine Arbeitsteilung: «Sie ist für alles, was hier vor sich geht, genauso verantwortlich wie ich», sagte Charles Eames. Die gut aussehenden Eames inszenierten sich gegen aussen als perfektes Paar. An diesem Mythos kratzt die Ausstellung nicht, doch ist mittlerweile bekannt, dass Charles mehrere Affären hatte. Statussymbol für Designaffine Weltberühmt wurden die Eames durch ihre über 100 Möbelentwürfe, die wichtigsten davon entstanden in nur etwa 15 Jahren. Der bekannteste ist der Lounge Chair eine Neuinterpretation des traditionellen englischen Klubsessels. Im Gegensatz zu den schweren, aufwendig gepolsterten Sesseln der Zeit ist er elegant, relativ leicht und trotzdem bequem. Bis auf die Sitzschalen aus Sperrholz ist beim Lounge Chair alles Handarbeit, entsprechend teuer ist er. Als er 1956 auf den «Ray ist für alles, was hier vor sich geht, genauso verantwortlich wie ich.» Charles Eames Designer Ray Eames sitzt in einem experimentellen Lounge Chair. Auf den Markt kommt die Designikone Markt kommt, ist er trotzdem von Anfang an ein kommerzieller Erfolg. Wie viele Möbel von Ray und Charles Eames wird er bis heute produziert. In Europa besitzt die Firma Vitra die exklusive Lizenz dafür: Der Lounge Chair ist ab 4870 Franken erhältlich und damit ein Statussymbol für Designaffine der oberen Mittelschicht. Von ihrem 1950 formulierten Ziel «Das meiste vom Besten möglichst günstig für alle» herzustellen, hatten sich die Eames mit dem Lounge Chair ziemlich weit entfernt. Ausserdem waren sie mit dessen Design nicht ganz zufrieden. Der luxuriöse und prestigeträchtige Sessel zeige, so Charles Eames, «eine gewisse Hässlichkeit». Solche Widersprüche werden in der Ausstellung nicht aufgezeigt. Was hingegen dank der vielen ausgestellten Prototypen deutlich wird: Jeder fertige Entwurf ist das Resultat eines umfassenden Trial and Error Verfahrens. Die Eames wollten genau wissen, wie man etwas herstellt, und die Eigenschaften und Grenzen eines Materials ausloten: «Sie gingen mit dem fertigen Stuhl zum Hersteller und hielten so alles unter ihrer Kontrolle», sagt Jolanthe Kugler. Die Hartnäckigkeit der Designer ist erstaunlich: Zehn Jahre verfolgten sie die Idee, einen Stuhl aus einer einzigen dreidimensional gebogenen Sperrholzplatte herzustellen. Anfang der 1940er Jahre war eine industrielle Fertigung solcher Schalen noch nicht möglich. Doch die Eames gaben nicht auf, sondern bauten in ihrer Wohnung in Los Angeles eine Heisspresse,umweiterzupröbeln. Diesetauften sie wegen ihrer verblüffenden Fähigkeit, Sperrholz zu verformen, auf den Namen «Kazam», was soviel wie «Abrakadabra» heisst glaubten die Eames, endlich die Lösung des Problems gefunden zu haben. Anstatt die Sitzschale aus Holz Den Plastic Side Chair gibt es in vielen Farbvarianten. Bild: Florian Böhm Bild: Eames Office LLC herzustellen, liessen sie diese aus Aluminium stanzen, mussten aber feststellen, dass die Stühle zu kalt waren, um sich daraufzusetzen. Erfolg dank Plastik Trotz ihres erneuten Scheiterns nahmen die Eames einen weiteren Anlauf und setzten diesmal auf Fiberglas. Dieser mit Glasfasern verstärkte Kunststoff war bisher vor allem in der Flugzeugindustrie und im Bootsbau eingesetzt worden. Nun endlich,nach zehn Jahren, hatte das Designerpaar sein Ziel erreicht, einen bequemen, leichten und ästhetischen Stuhl zu schaffen, der erst noch strapazierfähig war startete die Produktion des Plastic Side Chair. Es war der erste seriell hergestellte Kunststoffstuhl der Möbelgeschichte und im Hinblick auf die Produktionszahlen auch der erfolgreichste Entwurf von Charles und Ray Eames. Ausserdem kamen sie mit keinem andern ihrem Ideal näher, ein für breite Bevölkerungskreise erschwingliches Möbelstück zu schaffen. 240 Franken kostet er bei Vitra. Bis Publikation «Eames Furniture Sourcebook» mit einer umfassenden Aufarbeitung der Möbelentwürfe. Unser Verhältnis zum Tierreich bleibt schizophren. Während traumatisierte Haustiere in Flugzeugen transportiert werden wie Sperrgut, versuchen manche Menschen, mit Hunden, Eulen und Kamelen menschliche Traumata zu lindern. Eine Medienmitteilung über therapeutisches Kamelreiten führte mich kürzlich auf das Angebot eines Hofs in der Nähe von Berlin, der ein Ganzkörpertraining auf Kamelen anbietet. «Therakamel» klingt nicht zufällig wie Thera Band: Die Höcker des Kamels dienen hier tatsächlich als «Übungsgeräte». Ähnlich, wie man im Turnunterricht über Böcke und Pferde springt. Während sich ein Teil der männlichen Belegschaft unserer Redaktion auf eine stark sexualisierte Lesartdes Therapieansatzes versteifte («das zweihöckrige Trampeltier hat noch einiges mehr zu bieten»), staunte ich vor allem über die Indikationen und Kontraindikationen, die therapeutisches Kamelreiten haben soll. Bei beginnender Demenz zwar zu empfehlen, seien Zustände geistiger Verwirrung auf dem Tier oben eher suboptimal. Und während man sich bei der entzündlichen Nervenerkrankung Multiple Sklerose (MS) bedenkenlos auf den Tierrücken schwingen dürfe, seien entzündliche Prozesse für sich genommen ein klares No Go. Da blieb mir nichts anderes übrig, als die Widersprüche mitdergelassenheiteineskamels zu ertragen. Das spart Energie. Julia Stephan Kurz & knapp Selbstlob kostete Marcel Proust ein Vermögen Der französische Autor Marcel Proust («Auf der Suche nach der verlorenen Zeit») hat für wohlwollende Kritiken tief ins Portemonnaie gegriffen. Briefe, die im Oktober versteigert werden, belegen das. Für die von ihm selbstverfasste Lobeshymne auf seinen ersten Roman, der von mehreren Verlagen abgelehnt worden war, zahlte der wohlhabende Autor 300 Francs, was heute rund 1140 Franken entspricht. Sogar für die Veröffentlichung des ersten Romans musste Proust die Kosten selbst tragen. Viele Verleger, unter ihnen Gaston Gallimard, ärgerten sich nachher allerdings über die Absagen. Geld und Geduld tragen Früchte zumindest bei Marcel Proust. (hak)

16 16 Focus Samstag, 30. September mit SpaceX auf den Mars Très mélodieux Lesbar Nord-Krimis Raumfahrt Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX will Menschen bereits in sieben Jahren per Rakete auf den Mars schicken. Das kündigte Firmenchef und Millionär Elon Musk gestern beim Internationalen Astronauten-Kongress im australischen Adelaide an. SpaceX plane derzeit die Entwicklung einer Mega- Rakete namens «Big Fucking Rocket» (BFR), die frühestens 2024 ein bemanntes Raumschiff mit Platz für bis zu 120 Menschen auf den Roten Planeten bringen soll. Bereits 2022 würden zwei Raumschiffe technische Ausrüstung auf den Mars bringen, um das Überleben von Menschen zu ermöglichen, sagte Musk. «Das ist kein Irrtum. Obwohl er ehrgeizig ist», sagte Musk zum Zeitplan. Bereits Ende September 2016 hatte er eine Besiedlung angekündigt. Das geplante Raumschiff könne künftig auch die Internationale Raumstation ISS und den Mond anfliegen. Es solle auch Reisen zwischen verschiedenen Städten ermöglichen. SpaceX will mit dem Bau bereits im kommenden Jahr beginnen. Das Raumschiff soll 48 Meter lang sein und 40 Kabinen umfassen, in denen je drei Menschen Platz finden. Die 100 Meter hohe Rakete solle wiederverwendet werden können, was die Kosten des Projekts reduziere. (sda) Kunstmuseum beerdigt Ausbau Bern Das 40-Millionen-Projekt zur Modernisierung des Kunstmuseums Bern wird nicht realisiert. Der Stiftungsrat zieht die Konsequenzen aus einem drohenden Rechtsstreit. Im Juni hatte er die Vergabe im freihändigen Verfahren mit der Dringlichkeit begründet. Schliesslich müsse vor allem die Gebäudetechnik erneuert werden. Damit zog er den Unmut von 32 anderen Architekturbüros auf sich, die im Juli eine Beschwerde bei der kantonalen Erziehungsdirektion einreichten. Das Kunstmuseum sei ein öffentlich subventioniertes Unternehmen und müsse in dieser Grössenordnung öffentlich ausschreiben, so deren Begründung. Wie es nach dem Rückzug weitergeht, lässt der Stiftungsrat offen. (sda) Chanson Seit zehn Jahren sind die Französin Sophie Burande und der Schweizer Léonard Gogniat ein Paar. Privat und musikalisch mit ihrer Franco-Pop-Band Carrousel. Michael Gasser Die Geschichte von Carrousel klingt wie aus einem Drehbuch: 2007 traf Léonard Gogniat zufällig in Südfrankreich auf Sophie Burande, die auf einer Terrasse Akkordeon spielte. Léonard, der auch sein Akkordeon dabei hatte, setzte sich zu ihr. Dann machten sie zusammen Musik. Der Beginn von Carrousel und einer grossen Liebe. Seither spielt Sophie Akkordeon, Léonard Gitarre, manchmal kommen noch Melodica und Klavier dazu. Mal singen sie abwechselnd, mal im Duett. Ganz wichtig sind beiden ihre französischen Texte, die sie gemeinsam schreiben. Vor allem der Spass am Wortspiel ist den fröhlichen Songs anzuhören. Léonard Gogniat und Sophie Burande, was sind denn die grössten Hürden, wenn man mit dem Partner auch beruflich zusammenarbeitet? Burande: Für uns ist dies sowohl ein Privileg als auch von Vorteil. Was nicht heissen soll, dass wir stets ein Herz und eine Seele sind. Beruflich und privat liiert zu sein, schweisst uns aber je länger desto mehr zusammen. Zu Beginn Ihrer Zusammenarbeit haben es Carrousel für sechs Monate in Paris versucht. Warum nur so kurz? Burande: Damals war ich überzeugt davon, wir bleiben in Paris. Doch letztlich fühlte sich dort alles zu kompliziert an. Nach dem halben Jahr sehnte ich mich nach mehr Weite und Horizont. Also kehrten wir in die Schweiz zurück. Eine Entscheidung, die uns erstaunlich leichtgefallen ist. So entstand die Band Carrousel: Schweizer Akkordeonspieler verliebt sich auf einer Terrasse in einer Stadt in Südfrankreich in eine französische Akkordeonspielerin. Bild: Lea Meienberg Albumkritik Ihr viertes Studioalbum eröffnen Carrousel mit «C est la vie» betont poppig. Das Stück ist eingängig, erinnert aber sehr ans Frauenduo Boy. Obschon das Paar plante, sich etwas vom Chanson zu distanzieren, drückt dieses immer wieder durch. Mit ihrem Folkpop wissen Carrousel insbesondere dann zu bezaubern, wenn sie quirlig agieren. Das Lieddutzend erweist sich als farbenfroh und melodiestark: Während «Plus de couleurs» pulsiert und mit Gitarrensounds aus der Karibikecke aufwartet, schwelgt «Papier buvard» in der Melancholie. Ein Album, das dank gut getimten Harmonien und seiner Leichtigkeit je länger desto stärker wird. (mig) Carrousel: «Filigrane» (Radicalis), ab heute im Handel, Konzert: 22.12, Grabenhalle, St.Gallen Was sollte denn mit Ihrer neuen Produktion, «Filigrane», anders werden? Gogniat: Dieses Mal fokussierte Sophie auf die Texte und ich konzentrierte mich auf die Musik. Es war eine Art Ping-Pong-Verfahren, das so lange andauerte, bis beide mit dem Ergebnis einverstanden waren.ein Prozess, der nicht immer ganz einfach war. In den Fällen, wo wir uns nicht einigen konnten, haben wir das Lied zur Seite gelegt zumindest bis auf Weiteres. Keines der neuen Lieder erreicht vier Minuten. Bevorzugen Sie es lieber kurz? Gogniat: Beim Komponieren denken wir nie an die Songlänge, sondern einzig und allein an die Essenz des Songs. Wenn in einem Lied alles gesagt ist, schliessen wir es ab. Das ist wie bei einer Mahlzeit: Man soll zu essen aufhören, bevor einem der Appetit vergangen ist. Auf «Filigrane» verschmelzen Sie einmal mehr Folk, Chanson und Pop. Gogniat: Stimmt. Und dennoch hat sich unser Sound weiterentwickelt. Hin zum Pop und etwas weg vom Chanson. Nun hat es sogar Platz für ein paar Synthesizer. Wir klingen moderner, aber immer noch nach Carrousel. Nicht so sparsam wie gedacht «Papier buvard», das sich in der Mitte des Albums befindet, zeigt sich zutiefst melancholisch. Burande: Das ist einer unserer Songs, den ich ganz besonders mag. Er kommt in der Mitte des Albums und bewusst nicht früher, denn er soll die Farbe von «Filigrane» nicht bestimmen, sondern eher einen Kontrapunkt setzen. Mehrheitlich neigen unsere Stücke zum Optimistischen. Auf dem Albumcover scheinen Sie miteinander verschmolzen, schauen aber in unterschiedliche Richtungen. Mit welcher Idee? Sophie Burande: Das Bild zeigt auf, dass wir zwei unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Visionen sind, die sich sehr gut ergänzen. Aber um ehrlich zu sein, hat uns dieses Foto einfach am besten gefallen. Verbrauch Minergiemehrfamilienhäuser verbrauchen mehr Energie als geplant. Allerdings lohnt sich der Standard doch, weil solche Häuser doch energieeffizienter sind als herkömmliche Gebäude. Komfortlüftungen in modernen Häusern können wirklichen Komfort bieten. Im Optimalfall ist das Klima in künstlich belüfteten Häusern das ganze Jahr über ausgeglichen und angenehm. Feuchte Luft wird weggesogen, Schimmel sollte kein Thema sein, wenn die Belüftung denn richtig eingestellt ist und funktioniert. Allerdings darf der Bewohner die Fenster nicht öffnen. Das brachte schon von Beginn an Zweifler auf den Plan. Leben die Menschen wirklich mit geschlossenen Fenstern? Nun zeigen Untersuchungen von Ingenieurbüros: Zu viel Energie verpufft durch geöffnete Fenster. Vor allem wenn Mieter in diesen Wohnungen leben, die sich nicht wie Eigenheimbesitzer mit dem Minergiehaus identifizieren. Unter dem Strich zeigt sich, dass Minergiemehrfamilienhäuser viel mehr Energie brauchen, als erwartet worden ist. Berechnet haben das die Ingenieure an den Überbauungen Brunnenhof in Zürich und Burgunder in Bern. Eigentliche Minergievorzeigeprojekte, die sogar noch nach einem höheren Standard gebaut worden sind, nämlich Minergie-P, Niedrigstenergiebauten, früher Passivhaus genannt. Eineinhalb Mal so viel wie geplant Doch die beiden Mehrfamilienhäuser brauchen im Winter doppelt bis dreimal soviel Heizenergie wie geplant, wie Radio SRF gestern berichtet hat. Generell sei der durchschnittliche Verbrauch von Minergiewohnsiedlungen fast eineinhalb Mal so gross wie er sein dürfte. Für Marianne Zünd vom Bundesamt für Energie eine sehr eindrückliche Zahl. Burgunder-Siedlung. Bild: PD Dass der tatsächliche Energieverbrauch von Minergiehäusern höher ist als jeweils geplant, hatte schon eine Studie des Bundesamts für Energie gezeigt, die vor einem Jahr veröffentlicht worden ist. Über drei Viertel der Gebäude, die nach strengen kantonalen Vorschriften neu erstellt worden sind, verbrauchen demnach mehr Energie als geplant. Bei den Minergiemehrfamilienhäusern und Verwaltungsbauten waren es gemäss dieser BFE-Studie sogar zwei Drittel. Zertifiziert wurden Gebäude aber aufgrund der Planungswerte, nicht wegen ihres wirklichen Energieverbrauchs. Auch vor einem Jahr wurde als Grund für den höheren Verbrauch das Lüften als Problem genannt. Nach einem ausgiebigen Bad wird das Badezimmer gelüftet und später die Heizung aufgedreht, um im T- Shirt in der Stube angenehm vor dem Fernseher zu sitzen. Und oft sind die Heizungs- und Lüftungsanlagen nicht richtig eingestellt. Andreas Meyer, Geschäftsführer des Vereins Minergie, betont aber, dass Minergiehäuser dann doch noch deutlich weniger Energie verbrauchen als normale Häuser. Den Bewohnern Vorschriften zu machen, wie sie zu lüften und wie lange zu duschen hätten, hält Meyer für keine gute Idee. Aber eine gute Information der Bewohner könne helfen sowie optimale technische Einstellungen der Hausinstallationen. Bruno Knellwolf Arne Dahl: Sechs mal zwei. Piper, 398 S., circa Fr. 24. Ein Stückchen Haut mit aufgemaltem Kleeblatt Molly Blom und Sam Berger müssen untertauchen. Bei ihrem letzten Fall «Sieben minus eins» sind sie am Schluss selber ins Visier des Geheimdienstes geraten und verstecken sich nun im tiefsten Norden von Schweden. Als sie ein Hilferuf einer Frau erreicht, wagen sie sich aus der Deckung sie kommen zu spät. Von der Frau finden sie nur noch Blut und ein Stückchen Haut, auf das mit Kugelschreiber ein Kleeblatt gezeichnet wurde. All das kommt Berger seltsam bekannt vor: Schon vor einigen Jahren hat er, damals noch im Polizeidienst, in einem ähnlichen Mordfall ermittelt. Offensichtlich wurde damals ein falscher Mann verhaftet, denn das Morden ging weiter. Nach und nach wird der Fall immer dichter und alle sind verdächtig.jasogar Blom und Berger selber. Arne Dahl gelingt mit «Sechs mal zwei» ein klassischer Skandinavien-Krimi. Zwar ist nicht alles ganz logisch, aber dank der hohen Spannung stolpert man nicht über diese Kleinigkeiten. Je mehr von den Beweggründen des Killers bekannt wird, desto schrecklicher wird der Fall. Nichts für zarte Gemüter. Aber das war Dahl noch nie. Michael Graber Jo Nesbø: Durst. Ullstein, 624 S., Fr. 28. Härtetest für Harry Hole und für die Leser Seit 20 Jahren verfolgt der Osloer Ermittler Harry Hole Mörder. Im elften Band der Bestseller-Reihe lässt der Norweger Jo Nesbø den Schrecken für seinen Helden eskalieren. Wie immer beherrscht er das Spiel mit falschen Fährten, Wendungen und Cliffhangern. Diesmal gibt es besonders viele Überraschungen und Schockmomente. Nach der Quasi-Wiederauferstehung im zehnten und bisher besten Harry-Hole-Roman «Koma» kriegt es der aus privaten Gründen als Hochschuldozent tätige Ermittler mit einem Dämon der Vergangenheit zu tun. Nesbø nimmt einen im letzten Band angedeuteten Faden wieder auf. Der bestialische Mörder wildert in Oslo unter Frauen, die sich über das Dating-Portal Tinder mit Männern verabreden. Der nicht ganz trockene Alkoholiker Hole, der ironischerweise plötzlich Kneipenbesitzer und seit «Koma» auch noch glücklich verheiratet ist, wird vom ehrgeizigen Polizeipräsidenten genötigt, die Spur des Psychopathen aufzunehmen. Werner Herpell (DPA)

17 Samstag, 30. September 2017 Focus 17 «Wir hörten auf, um neu anzufangen» Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin sind zurück. Während ihrer Proben im Chössi-Theater in Lichtensteig sprechen sie über ihre Auszeit, ihre Lieblingskünstler und ihr neues Programm «Perlen,Freaks & Special Guests». Interview: Michael Hug Zwei Jahre hat das Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin (Urs Wehrli und Nadja Sieger) Pause gemacht. Nun treten sie mit einer neuen Show wieder auf die Bühne doch nicht mehr allein. Das Duo lädt ein halbes Dutzend Bühnenkünstler, Clowns, Komiker und Artisten für das neue Programm zu sich auf die Bühne, darunter Manuel Stahlberger und Eliana Burki. Das Publikum hat Ursus & Nadeschkin zwei Jahre nicht auftreten sehen, was war der Grund? Urs Wehrli: Wir haben uns eine Auftrittspause geschenkt, wollten Zeit für ganz andere Projekte schaffen, haben uns beruflich weitergebildet, sind viel gereist und haben ausgiebig Dinge tun können,für die uns bisher, während des üblichen Tournee- und Produktionslebens, nie genügend Zeit blieb. Nadja lebte acht «Wir laden Künstler ein, die uns nachhaltig beeindruckt haben.» Urs Wehrli Comedian Ursus & Nadeschkin mit ihrem stummen «Sidekick» Mick Holsbecke. Monate lang in Berlin, hat dort als Autorin und Regisseurin ein Stück am Grips-Theater geschrieben und inszeniert. Ich war fast ein Jahr auf Reisen und habe ein halbes Jahr in San Francisco gelebt. Nadja Sieger: Wir hörten nach 28 Jahren Zusammenarbeit kurz auf, um nach 30 Jahren, also genau jetzt, wieder neu anfangen zu können! Ist es ein komplett neues Programm, oder spielen Sie ein Best-of der letzten Programme? Sieger: Das aktuelle Programm «Perlen, Freaks & Special Guests» ist ein ganz spezielles Projekt für uns, weil wir uns nicht im Duo, sondern mit vielen anderen Künstlerinnen und Künstlern die gleiche Bühne teilen. Wir agieren als Moderatoren und Gastgeber, stricken den File rouge und vernetzen die ungeheuer grosse Vielfalt, die da zusammenkommt. Natürlich zeigen wir auch eigene Nummern, diesesind brandneu und werden erstmalig auf der Bühne zu sehen sein! Allerdings wissen wir selber noch nicht alles. Denn welche es von unseren neusten Ideen tatsächlich in die neue Show schaffen, wird sich erst kurz vor der Premiere zeigen. Entsprechend sind wir selber enorm gespannt aufs Resultat. Was für Perlen sind im neuen Programm zu erwarten? Wehrli: Wir laden Künstler und Künstlerinnen ein, denen wir im Laufe unserer Tourneen im Duo begegnet sind und die uns mit Bild: Michael Hug ihrer Kunst nachhaltig beeindruckten. Wir möchten dem Publikum, welches hauptsächlich wegen uns kommt, zeigen, was wir toll finden und verführen sie quasi dazu, Kunstformen und Acts zu entdecken, die sie vielleicht sonst nicht entdecken würden. Diesmal stehen mit uns acht grossartige Menschen auf der Bühne, die alle für sich Stars in ihrem Fach sind. Und das alles an einem Abend, 31Tage lang! Was haben die Special Guests für eine Rolle, bringen sie sich ein, gibt es ein Zusammenspiel oder sind die Gäste als Intermezzo gedacht? Sieger: Unsere Gäste zeigen ihre eigenen Nummern, ihre Kunst, mit der sie weltweit unterwegs sind. Das Besondere an unserer Show aber ist, dass wir es meist schaffen, aus dem so verschiedenartigen Cast innert Kürze eine grosse Familie zu machen. Es wird diverse Szenen geben, bei denen alle beteiligt sind. Diese sind so angelegt, dass sie sich mit jeder Vorstellung weiter entwickeln. Es wird Zusammenspiele zwischen Acts geben, die gegensätzlicher nicht sein können, und jeder und jede soll sich mehr zutrauen wie sonst. Zusammen fünf Wochen lang täglich miteinander auftreten, sich auf der Bühne, neben und hinter der Bühne begegnen, das macht dieses Konzept zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns, und im Idealfall auch für das Publikum! Wehrli: Es ist für uns alle eine wunderbare Erfahrung, sich gegenseitig zu inspirieren, sich zuzuschauen und voneinander zu lernen. Darauf freuen wir uns! Wo treten welche Gäste auf? Wehrli: Alle Gäste treten überall auf!wir zeigen dieselbe Show an allen Tournee-Orten. Mit einigen Künstlern haben wir in den letzten Monaten schon regelmässig geprobt und an Übergängen gefeilt, die ganze Crew trifft sich erstmals fünf Tage vor der Premiere und die komplette Show wird aus der Taufe gehoben! Vorstellungen in der Ostschweiz: , je 20 Uhr, Casinotheater, Winterthur. 17. und , je 20 Uhr, Tonhalle Wil Burgtheater zeigt «Endspiel» Schaan Mit vier Bühnenstars des Wiener Burgtheaters hat Dieter Dorn «Das Endspiel», Samuel Becketts Klassiker des Absurden, für das Burgtheater inszeniert. Damit gastiert er nun im SAL, Schaan. Hamm und Clov sind eines der berühmtesten Theaterpaare: «Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende.» Trotzdem machen sie weiter und spielen ihr ritualisiertes Spiel. An diesem «absurden Theater» ist alles menschlich. Mit Joachim Bissmeier, Michael Maertens, Nicholas Ofczarek und Barbara Petritsch. (pd) Di, 3.10 und Mi, 4.10, 20 Uhr, SAL, Schaan Schweizer Totengesang aus karger Zeit Roman «Keinen Seufzer wert» basiert auf einem Verbrechen, das zur letzten öffentlichen Hinrichtung im Emmental führte. Barbara Lutz zeichnet die Figuren faszinierend anschaulich und fein. Die Vierfach-Enthauptung im Ramserngraben im Juli 1861 war ein Strassenfeger: bis Schaulustige pilgerten zur Exekution. Ein Lehrer machte sogar ein Schulreisli zum Spektakel, ein Bauer belohnte Knechte und Mägde mit einem Betriebsausflug zum Schafott. Obwohl der Ausgang der Geschichte von Anfang an durch Zitate aus historischen Quellen offengelegt wird, liest sich «Keinen Seufzer wert» ungemein spannend. Denn was erzählt wird, scheint zunächst kaum vereinbar mit der drastischen Konsequenz einer öffentlichen Hinrichtung. Killer, wie man sie sich vorstellt, kommen keine vor. Im Grunde drangsaliert einfach ein misanthropischer Bauer seine Untermieter. Der Schlatter Resli vom Schafberg bei Signau ist ein geiziger Stündeler, der seinen Vater und die Schwestern vom Hof gejagt hat und sein verkommenes Heimetli mehr schlecht als recht allein bewirtschaftet. Da gelangt ein entfernter Verwandter an ihn, der Schuhmacher und Tagelöhner Jakob Wyssler, der ein Obdach sucht für seine fünfköpfige Familie ein viertes Kind ist unterwegs. Mit der Idee, eine Geissenzucht zu starten, weckt der naive Jakob die Begehrlichkeit von Schlatter. Dieser verspricht der jungen Familie etwas Ackerland sowie Stube und Gaden. Als die Wysslers endlich einziehen, ist von Geissen weit und breit nichts zu sehen. Schlatter lässt lieber die Kartoffeln im Keller verfaulen, als etwas abzugeben. Den Wysslers mangelt s am Nötigsten, in der Not wird zusammen mit befreundeten Nachbarn sein Tod beschlossen. Der Raubmord, den die vier Täter begehen, bringt ihnen nur ein paar Fränkli. Harte Zeiten, wie sie Mitte des 19. Jahrhunderts im Emmental herrschten, zehren nicht nur an den körperlichen Kräften, auch Empathie bringt da keiner mehr auf. In dieser Geschichte gibt es nur Verlierer, jeder frevelt am anderen. Die fein gezeichneten Charakterzüge sind die Stärke dieses Buchs. Barbara Lutz erklärt nichts, zeigt nur, so dass man die Figuren mehr spürt als versteht. Eine wohltuende Abwechslung zu jenen historischen Romanen, die zu oft geschwätzig und dadurch langweilig sind. Irene Widmer (SDA) Barbara Lutz: Keinen Seufzer wert. Limmat Verlag, 240 S., Fr. 34. ANZEIGE Toggenburgerstrasse 26 CH-9500 Wil Telefon troll Hausmesse 30. September bis 07. oktober super Messeangebote SonntagSverkauf 1. oktober 11:00 16:00 uhr Wildeiche massiv geölt 180x200 cm

18 18 TV/Radio Samstag Samstag, 30. September 2017 In einem Atemzug in die Tiefe Er liebte Delfine und Tauchweltrekorde: Die Dokumentation erzählt die Lebensgeschichte des Rekordtauchers Jacques Mayol, dem Luc Besson mit seinem Kultfilm «Im Rausch der Tiefe» ein Denkmal setzte. Der Film bietet fesselnde Einblicke in die Welt des Weltrekordhalters und lässt den Zuschauer an der Faszination des Freitauchens teilhaben. Jacques Mayol, Dolphin Man, 20.15, Arte Tod eines Dirigenten SRF 1 SRF ZWEI ARD ZDF ORF 1 RTL Sat Super-Sinne der Tiere (W) Länder Menschen Abenteuer (W) Wunderwelt Erde (W) Tagesschau NZZ- Standpunkte(W) SRF He!matland(4) (W) SRF bi de Lüt (W) Aeschbacher (W) Fenster zum Sonntag Cuntrasts Minisguard Tagesschau Meteo gesundheitheute Samschtig-Jass Ziehung des Schweizer Zahlenlottos Tagesschau Meteo Wort zum Sonntag Spiel für dein Land Show. Der grosse Länderwettstreit. Mitwirkende: Leonard Lansink, Axel Prahl, JanJosef Liefers, Peter Kraus,Kati Bellowitsch,Verena Scheitz,Marcel Reif, Leonardo Nigro, Heinz Günthardt Tagesschau sportaktuell Moderation: Jann Billeter 0.45 James Bond 007: Feuerball. Agentenfilm (GB 1965) Mit Sean Connery 2.55 Aeschbacher (W) 3.45 James Bond 007:Feuerball. Agentenfilm (GB 1965) (W) Signes Pätagei. Magazin.Der schwarze Pacu Pätagei. Magazin.Der kleine Panda Pätagei. Magazin.Die Elefanten Die Prüfung. Show. Marco Rima Die Prüfung. Show. Rosanna Grüter Die Prüfung. Show. Bastian Baker Die Prüfung. Show. Sven Epiney Südostschweiz Standpunkte. Gespräch Tacho.Magazin.USCars Zu Besuch beim Hangar Rockin Event in St Stephan Tagesschau Meteo sportflash Verstehen Sie die Béliers? Komödie (F/B 2014) Mit Karin Viard, François Damiens,Eric Elmosnino.Regie: Eric Lartigau. Paula ist als einzige der Familie Bélier nicht taub.als sie den Hof verlassen will, gerät die Familie in Panik Gottes vergessene Kinder Liebesmelodram (USA 86) 0.00 Liebeist blind.komödie (GB 2015) 0.05 True Talk 0.15 Comedy aus dem Labor(5) Show minutes.comedy (W) 1.30 Centurion. Actionfilm (GB/USA/F2010) 9.55 Elefant, Tiger &Co Quarks &Co Tagesschau In aller Freundschaft Die jungen Ärzte Tagesschau Herzlichen Glückwunsch. TV-Komödie (D 2005) Meine Tochter, mein Leben. TV-Drama (D 2006) Wwie Wissen Madagaskar Eine Schatzinsel wird geplündert Tagesschau Brisant DasWetter Tagesschau Sportschau Sportschau Lotto am Samstag Tagesschau Spiel für dein Land Show. Der grosse Länderwettstreit. Moderation: Jörg Pilawa Tagesthemen Das Wort zum Sonntag Yorkshire Killer 1980 Thriller (GB 2009) Mit Paddy Considine,Andrew Garfield, Warren Clarke.Regie: James Marsh 1.25 Tagesschau 1.30 Der Chinese. TV-Thriller (D/S/A 2011) Mit Suzanne von Borsody Tagesschau 4.30 Madagaskar Eine Schatzinsel wird geplündert (W) heute Xpress Herzensbrecher Vater von vier Söhnen Notruf Hafenkante heute Xpress Menschen das Magazin SOKO Wismar Father Brown Rosamunde Pilcher:Liebe im Spiel. TV-Liebesmelodram (D/A 2004) heute Xpress KernersKöche Bares für Rares heute Xpress Länderspiegel Mein Land, Dein Land SOKO Wien heute Wetter Die Bergretter.Familienserie Willkommen bei Carmen Nebel Show. Stars, Musik und Überraschungen aus Hannover. Mit Benny Andersson,Andrea Berg, Howard Carpendale, Nena,Die Prinzen, Wencke Myhre,DJ Ötzi, Paul Potts, Rock-Legenden u.a heute-journal Dasaktuelle Sportstudio Moderation: Sven Voss 0.55 heute Xpress 1.00 heute-show. Nachrichtensatire (W) 1.30 Columbus Circle. Mysterythriller (USA 2012) Mit Selma Blair 2.50 Unvergessen.Thriller (USA2009) Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf Formel 1. Grosser Preis vonmalaysia Formel 1: Grosser Preis von Malaysia. Qualifying. Aus Sepang Jamie & Jimmy s Food Fight Club Switched at Birth Glee15.10 Fresh Off the Boat Black-ish New Girl The Mick The Big Bang Theory(W) Die Simpsons The Big Bang Theory Science Busters Wernichts weiss,muss alles glauben Newton MacGyver Wetter ZIB Spiel für dein Land Show. Der grosse Länderwettstreit. Mitwirkende: Leonard Lansink, Axel Prahl, JanJosef Liefers, Peter Kraus,Kati Bellowitsch,Verena Scheitz,Marcel Reif ZIB Flash mit Bundesliga Kokowääh Komödie (D 2011) Mit Til Schweiger 1.40 Nina Undercover Agentin mit Kids. TV-Actionkomödie (D 2011) 3.20 Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?TV-Mysterythriller (A/D 09) 4.50 NavyCIS: L.A Der Blaulicht-Report. Doku-Soap 5.50 Betrugsfälle 6.10 Verdachtsfälle.Doku- Soap 8.10 Familien im Brennpunkt 9.15 Die Fakten-Checker Formel1:Grosser Preis von Malaysia. Freies Training. Aufzeichnung aus Sepang Formel 1: Grosser Preis von Malaysia. Qualifying. Aus Sepang Der Blaulicht-Report Die Trovatos Detektive decken auf. Doku-Soap (W) Best of...! Show RTL aktuell Wetter Explosiv Weekend DasSupertalent(3) Show. Jury: Nazan Eckes,Bruce Darnell, Dieter Bohlen.Grosse Emotionen,spannendes Entertainment und packende Gänsehautmomente habendie Sendung «Das Supertalent» zu einer der erfolgreichsten Shows im deutschen Fernsehen gemacht Take Me Out Show 0.00 Falscher Hase(2/2) Show 1.10 Das Supertalent(3) Show(W) 3.15 DanceDance Dance(4) Show. Die größten Musikvideos und bekanntesten Filmszenen (W) 5.15 Anwälte im Einsatz (W) 6.00 Anwälte im Einsatz (W) 7.00 Auf Streife Im Namen der Gerechtigkeit Wir kämpfen für Sie! Im Namen der Gerechtigkeit Wir kämpfen für Sie! AufStreife Klinik am Südring Klinik am Südring So gesehen AufStreife Die Spezialisten. Reportagereihe. DasFormat bietet Einblicke in diearbeit der Autobahnpolizei, Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und des Zolls Sat.1Nachrichten Die Schadenfreundinnen Romantikkomödie (USA2014) Mit Cameron Diaz, Leslie Mann, Nikolaj Coster-Waldau. Carly erfährt, dass ihr Freund eine Frau und eine weitere Geliebte hat. Gemeinsam sinnen die drei Frauen auf Rache Ocean s Twelve Komödie (USA/AUS 2004) Mit George Clooney, Brad Pitt 0.45 Ocean s 13.Gaunerkomödie (USA2007) Mit George Clooney 3.00 The Hit List. Actionthriller(USA2011) MitC. Gooding jr The Mechanik.Actionfilm (D/USA2005) Skandal im grossen Opernhaus von Venedig: Während einer Vorstellung von «La Traviata» wird der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer (Rudolf Wessely) in seiner Umkleidekabine vergiftet. Ein verzwickter Fall für Commissario Brunetti (Uwe Kockisch), denn die Motive für einen Mord sind zahlreich. Donna Leon: Venezianisches Finale, 20.15, ORF 2 Eine aussergewöhnliche Liebe James Leeds (William Hurt) arbeitet mit unkonventionellen Methoden als Gehörlosenlehrer, hat die Schüler aber rasch in der Tasche. Viel abweisender verhält sich Sarah (Marlee Matlin), die als Putzfrau in der Schule arbeitet. Sie weigert sich hartnäckig, sprechen zu lernen, und kommuniziert nur in der Gebärdensprache. Gottes vergessene Kinder, 22.00, SRFZWEI Ausbeutung oder Fortschritt? Globalisierung und Digitalisierung verändern die Arbeitswelt laufend. Herkömmliche Arbeitszeitmodelle gelten als nicht mehr zeitgemäss, Arbeitnehmer sollen Arbeits- und Freizeit selber festlegen können. Gewerkschaften warnen jetzt davor, dass Flexibilisierung in Ausbeutung mündet.tvo mit der Kritik und den Gegenargumenten ab 18 Uhrinden News. News,18.00,TVO Pro7 Vox Kabel 1 RTL2 ORF Die Simpsons Fresh Off the Boat Two and ahalfmen (W) Two and ahalf Men Two and a Half Men16.10 The Big Bang Theory. Comedyserie.Zurück nach The Big Bang Theory. Comedyserie. Duell in drei Jahren taff weekend. Magazin Schudel on the Rocks. Show (W) The Big Bang Theory.Comedyserie.Die Helium- Krise The Big Bang Theory. Comedyserie. Die Spockumentation Galileo. Produktion Nusschnecke Schlag den Henssler Im Showteil: Gentleman,Alice Merton,Fergie.Steffen Henssler tritt in die übergrossen Fussstapfen des Kölner Entertainers Stefan Raab.Dieser unterhielt das Publikum bis Ende 2015 mit seinen abendfüllenden Spielen Resident Evil: Retribution.Sci-Fi-Horror (USA/D/F/ CDN/GB12) 2.15Resident Evil: Damnation.Trickfilm (J 12) TVO Minuten News SwissDinner Gedanken zur Zeit Minuten News Swiss- Dinner Gedanken zur Zeit Minuten News SwissDinner Gedanken zur Zeit Minuten News Swiss- Dinner Gedanken zur Zeit MinutenNews SwissDinner Gedanken zur Zeit Tele Top Top Pot Top News TopWetter GlobeTV TopUsflug Top Pot Top News TopWetter GlobeTV Top Usflug Top Pot Top News Top Wetter GlobeTV TopUsflug Top Pot Top News Top Wetter GlobeTV TopUsflug Top Pot 0.00 Top News 5.45 Criminal Intent. Die Kunst des Mordens /Die sechste Plage /Tödlicher Ehrgeiz /Falsches Spiel/Eine LeicheimKeller/DieKunst des Mordens Zwischen Tüll und Tränen Zwischen Tüll und Tränen Shopping Queen hundkatzemaus.u.a.: Giftködersuchhunde. Mit Frank Weber (Tierschutzexperte) Engel für Tiere(3) Doku- Soap. Mit Birga Dexel (Katzentherapeutin), Nicolle Müller (Tiertrainerin), Ann Castro (Papageienexpertin) John Carter Zwischen zwei Welten Fantasyfilm (USA2012) Mit Taylor Kitsch,Lynn Collins,Samantha Morton.Regie: AndrewStanton Cold Justice: Sex Crimes Dokureihe Law&Order: Special Victims Unit Krimiserie 0.40 Medical Detectives 3.25 JohnCarter Zwischen zwei Welten. Fantasyfilm (USA 2012) Mit Taylor Kitsch 7.10 Cold Case (W) 8.05 Navy CIS 9.05 Blue Bloods Crime Scene NewYork Teleshopping Unforgettable Elementary Elementary Castle The Mentalist. Krimiserie. Der Menschenfreund News NavyCIS: L.A..Krimiserie.Overwatch NavyCIS: L.A..Krimiserie.Alleingänge.Mit Chris O Donnell Navy CIS. Krimiserie. Der Zeuge. Mit Mark Harmon (W) Navy CIS.Krimiserie.Schiffeinder Nacht. Mit Mark Harmon Hawaii Five-0 Krimiserie.Der Zombie- Doktor.Nach einer «Zombie-Attacke» an Halloween entdeckt das Team einen Arzt, der Versuche an Menschen durchführt Hawaii Five-0 Krimiserie Rosewood Krimiserie.Schein und Sein 0.05 NavyCIS (W) 1.00 Navy CIS: L.A Hawaii Five-0 (W) 4.00 Rosewood (W) 4.40 NavyCIS: L.A. (W) 6.40 Im Rennstall ist das Zebra los! Komödie (USA/SA 2005) 8.35 Bark Ranger Mein Hund, der Held. Familienfilm (USA/CDN 2015) Lara Croft:Tomb Raider. Actionfilm (USA/GB/J/D 2001) Die Schnäppchenhäuser Spezial(1) Die Bauretter. Doku-Soap Zuhause imglück Unser Einzug in ein neues Leben Babys! Kleines Wunder grosses Glück(1) Dokureihe Babys! Kleines Wunder grosses Glück(2) Dokureihe RTLII News Der 13te Krieger Abenteuerfilm (USA 1999) Mit Antonio Banderas,Diane Venora, Omar Sharif LoveIsland Heisse Flirts und wahre Liebe Das Beste der Woche Marvel s Agents of S.H.I.E.L.D. Actionserie.Chaostheorie 0.20 Marvel s Agents of S.H.I.E.L.D Rocky III Das Auge des Tigers. Boxerfilm (USA1982) 3SAT Arte SWR BR Sehnsucht, Safari, Sambesi Wilder Fluss im Herzen Afrikas Überlebenander Wickelfront. TV- Komödie (D 2011) heute Der Turmbau zu Potsdam Tagesschau Andreas Rebers:Amen Mathias Tretter: Pop Ass-Dur:Scherzo Spirituoso Banjo und Bluegrass Maischberger 0.50 lebens.art Schmuck Show Border Patrol Canada(3) (W) Border Patrol Australia (W) Border Patrol Australia (W) Border Patrol Canada(5) Border Patrol Australia Hours Taken 3.Actionthriller (F 2014) Die Logan-Verschwörung. Actionthriller (USA/GB/CDN/B 2012) Hours Taken 3. Actionthriller (F 2014) (W) Jago Kriminalfälle, Der altediege- schichte und die Tiefsee machten Canna- Zu Mann bis Tisch auf... Rezept Karambolage Rausch aus dem ARTE Labor Journal Philosophie Feine Stoffe, 0.15Square ferneidee Länder KurzSchluss Jacques 1.35Mayol, Das weisse Dolphin Kaninchen.TV-Drama(D2016) Man. Mit einem Atemzug in die Tiefe. Dokumentarfilm (F/GR 2017) ANZEIGE Jago Der alte Mann und die Tiefsee Cannabis auf Rezept Rausch aus dem Labor Philosophie Eurosport KIKA RTSUn Radsport: Giro dell Emilia Superbike: WM (W) Superbike: WM (W) Radsport: Giro dell Emilia (W) Eurosport News Superbike: WM (W) Superbike: Weltmeisterschaft (W) Radsport:Giro dell Emilia (W) WATTSSportzapping Fussball: Major League Soccer Eurosport News 0.00 Radsport Landesschau Mobil Stadt Land Quiz SWR Aktuell Baden- Württemberg Tagesschau20.15 EinHausbootzum Verlieben. TV-Komödie (D 2009) 21.50HotelHeidelberg: KommenundGehen.Kommen undgehen.tv-drama(d2016) DieBriefemeinerMutter. Drama (D 2014) 0.45 Ein Hausbootzum Verlieben.TV- Komödie (D 2009) (W) Draussen schlafen Der Bettkampf Timster Wir Kinder aus dem Möwenweg Feuerwehrmann Sam Löwenzähnchen Eine Schnüffelnase auf Entdeckungstour Unser Sandmännchen NilsHolgersson Checker Tobi. Reihe logo! Die Welt und ich Erde an Zukunft Krimi.de Reisezeit Kurztrip Jahre und 1Fest Orientierung Spezial ZIB Seitenblicke Weekend Hilfe, ich liebezwillinge! Komödie (D 1969) Die Rosenheim- Cops Die Rosenheim- Cops Unterwegs beim Nachbarn Religionen der Welt ZIB Bewusst gesund Das Magazin Bürgeranwalt Bingo Bundesland heute Wetter Zeit im Bild Wetter Sport aktuell. Sportnews Seitenblicke Donna Leon Venezianisches Finale TV-Krimi (D 2003) Mit Uwe Kockisch,Julia Jäger, Patrick Diemling ZIB Lady Chatterley Drama.Von den Festspielen Reichenau Simpl Hits Show 0.40 Zwei unter einem Dach. TV-Komödie(A01) 2.10 Donna Leon Venezianisches Finale.TV-Krimi (D 2003)(W) Zwischen Spessart und Karwendel Rundschau EinLeopard mit kleinen Schwächen Kunst + Krempel Tagesschau Keiner geht verloren. TV-Komödie(D2010) Rundschau Magazin PlötzlichOpa.TV-Komödie(D 2006) Weniger ist mehr. TV-Komödie(D2013) 0.55 Keiner geht verloren. TV-Komödie (D 2010) (W) Les derniers loups d Éthiopie Inspecteur Gently(2/2) Laguerre des sentiments.téléfilmpolicier (GB 2010) Alerte Cobra Alerte Cobra Al dente Météo Swiss Loto Le 19h Météo minutes Alors, on danse? Boudu. Comédie (F 2005) minutes 0.00 Queen of the South Radio Radio SRF HeuteMorgen 9.15 Die Wetterwoche Die Anderen Les autres Trick Samstagsrundschau Regional Diagonal Wetter Sport Zytlupe VeranstaltungsTipps Potzmusig! Potzmusig! Wetter Sport VeranstaltungsTipps Regionaljournal RadioTipp Echo der Zeit Zwischenhalt Zambo Jukebox Jukebox Jukebox Jukebox Radio SRF Filmpodcast:Kino im Kopf 9.00 Nachrichten 9.08 International 9.38 Musikmagazin Musikmagazin Musik für einen Gast Nachrichten Nachrichten Wissenschaftsmagazin KlassikLight Diskothek. Robert Schumann: Carnaval op. 9für Klavier solo CH-Musik Nachrichten Jazz Collection Samstagsrundschau Echo der Zeit Klangfenster Jahre «Totemügerli» Eine vielstimme Hommage an Franz Hohler Mit Franz Hohler, Bänz Friedli, NoraGomringer,Lo &Leduc Musikunserer Zeit. Michael Flury mit ANZEIGE der Posaune um die Welt Nachrichten Late Night Jazz.Moderation: Annina Salis 0.00 Nachrichten 0.06 Notturno Radio SRF ABC SRF Peter Schneider Daserste Mal Info WochenRundShow Info CH Beats Pause Radio FM FM1 Wachmacher Der beste Musikmix fürs Weekend FM1 Wetterstudio FM1 Hörercharts FM1Wetterstudio Radio Melody 5.00 Musik fürs Herz 9.00 Musik fürs Herz Musik fürs Herz Info am Mittag mit aktuellen Beiträgen aus der Region Musik fürs Herz Info am Abend mit aktuellen Berichten aus der Region Musik fürsherz Fetenhits 0.00 Musik fürs Herz Radio TOP Schwiizer Musig Album der Woche Raoulis Musigeggä TV-Tipps 17.20Kino- Tipp Sportnews Jetzt anmelden für17/18 HungrigimHerzen Du willst fliegen?wir auch. Bildungfür alle von 3 bis

19 Samstag, 30. September 2017 TV/Radio Sonntag 19 Mitreissende Action-Komödie Der Brite Harry Hart (Colin Firth) ist ein Agent der geheimen und regierungsunabhängigen Kingsman. Eines Tages trifft er auf Eggsy (Taron Egerton), dessen Vater einst ebenfalls Mitglied der Kingsman war. Er nimmt den jungen Mann bei sich auf und schleust ihn in das harte Rekrutierungsprogramm seiner Organisation ein. Kingsman: The Secret Service, 20.15, PRO 7 Edelkrimi voller Intrigen SRF 1 SRF ZWEI ARD ZDF ORF 1 RTL Sat gesundheitheute (W) Sternstunde Religion Sternstunde Philosophie Nile Rodgers der Mega-Star im Hintergrund Tagesschau Südostschweiz Standpunkte Jobtausch(1) (W) Super-Sinne der Tiere Die Affäre Conradi Das Reich des Monsuns(3/5) Minisguard (W) Controvers Tagesschau Meteo Rübis und Stübis G&G Weekend mitenand Tagesschau Meteo Tatort Goldbach. Krimireihe (D 2017) Mit Eva Löbau, Hans-Jochen Wagner,Steffi Kühnert. Regie: Robert Thalheim Reporter Aeschbacher Talkshow. Sprachlos...! Tagesschau Days on Earth ein Tagim Leben des Nick Cave Dokumentarfilm (GB 2014) 1.10 BekanntMachung. Magazin. Der Ruf nach dem starken Mann 1.40 Topkapi. Kriminalfilm (USA1964) Mit M. Mercouri. Regie: Jules Dassin 3.40 G&G Weekend 8.30 Formel 1: Grosser Preis von Malaysia sportaktuell Fenster zum Sonntag PlötzlichPrinzessin. Liebeskomödie (USA 2001) Orientierungslauf:Weltcup-Finale.Sprint Staffel. AusGrindelwald (CH) Fussball: Super League. 10. Runde: FC Thun FC Luzern.Aus Thun Super League Goool. Fussball sportpanorama. Magazin Tacho. Magazin. US Cars ZuBesuch beim Hangar Rockin Event in St Stephan Ted2Komödie (USA2015) Mit Mark Wahlberg, Amanda Seyfried, Jessica Barth.Regie: Seth MacFarlane R.I.P.D. Cops auf Geisterjagd Actionkomödie (USA2013) Mit Jeff Bridges,RyanReynolds,Kevin Bacon. Regie: Robert Schwentke Don Jon Romantikkomödie (USA 13) 1.10 Tacho.Magazin (W) 1.35 SuperLeague Goool. Fussball (W) 2.00 R.I.P.D. Cops auf Geisterjagd.Actionkomödie (USA 2013) (W) 3.25 Ted 2. Komödie (USA2015) (W) Baron Münchhausen(2/3)TV-Fantasyfilm (D 2012) Tagesschau Presseclub Europamagazin Tagesschau Ein Vater zum Verlieben.TV-Tragikomödie (D 2001) Der Hafenpastor und dasgraue Kind.TV- Drama (D 2015) Expedition Himalaja(2/2) Tagesschau Gott und die Welt Sportschau Bericht aus Berlin Deutsche Fernsehlotterie Lindenstrasse Weltspiegel Tagesschau Tatort Goldbach.Krimireihe (D 2017) Mit EvaLöbau, Hans-Jochen Wagner,Steffi Kühnert Anne Will Talk Tagesthemen ttt titel thesen temperamente Magazin.U.a.: Das ist auch unser Land: Wie neue Deutsche der neuen Rechten trotzen Druckfrisch 0.05 Ich &Kaminski.Drama (D/B 2015) Mit Daniel Brühl. Regie: W. Becker 2.03 Tagesschau 2.05 FemaleAgents GeheimkommandoPhoenix. Kriegsdrama (F 2008) 9.00 heute Xpress 9.03 sonntags 9.30 Evangelischer Gottesdienst Bares für Rares Lieblingsstücke heute Xpress Die grosse Drei-Länder-Show Duell dergartenprofis heute Xpress SnowDogs Acht Heldenauf vier Pfoten.Komödie(CDN/ USA 2002) planet e heute Sportreportage ZDF-Reportage Terra Xpress heute Berlin direkt Aktion Mensch Gewinner TerraX Inga Lindström: DasPostbootin den Schären TV- Liebesdrama (D 2017) Mit Nele Kiper, Alexander Gier, Wookie Mayer.Regie: Ulli Baumann heute-journal Maximilian.Das Spiel vonmacht und Liebe(1/3)TV- Historienfilm (D/A 2017) Mit Jannis Niewöhner ZDF-History Doku 0.15 heute Xpress 0.20 Peter Hahne. Gespräch 0.50 God s Cloud 1.20 Maximilian.Das Spiel von Macht und Liebe(1/3)TV-Historienfilm (D/A 2017) Mit Jannis Niewöhner 8.25 Formel 1: Grosser Preis von Malaysia.Das Rennen. AusSepang Formel 1. Grosser Preis von Malaysia Sport-Bild. Sportnews UEFA Champions League Magazin. Fussball Formel 1: Grosser Preis von Malaysia.Das Rennen. AusSepang (W) Skispringen.Sommer Grand Prix Skispringen: Sommer Grand Prix. HS 94.Aus Hinzenbach (A) Fussball. Bundesliga Fussball: Bundesliga. 10. Runde: Austria Altach.Aus Wien Sport am Sonntag Alles Fussball SportamSonntag.Magazin Wetter ZIB Gone Girl Das perfekte Opfer Thriller (USA2014) Mit Ben Affleck,Rosamund Pike,Neil Patrick Harris.Regie: David Fincher ZIB Flash Blue Jasmine Drama (USA2013) Mit Cate Blanchett, AlecBaldwin 0.20 Blue Bloods Crime Scene NewYork.Krimiserie 1.00 Gone Girl Das perfekte Opfer.Thriller (USA 2014) Mit Ben Affleck.Regie: David Fincher (W) 3.20 CSI: Vegas 5.20 Der Blaulicht-Report Die25... Show(W) 8.00 Formel 1. Grosser Preis von Malaysia. Gast:Kai Ebel (Boxenreporter). Experte: Niki Lauda 9.00 Formel 1: Grosser Preis von Malaysia. Das Rennen Formel 1. Grosser Preis von Malaysia Best of...! XL. Show Ninja Warrior Germany Die stärkste ShowDeutschlands (W) DasSupertalent(3) Show (W) Exclusiv Weekend RTLaktuell Wetter Schwiegertochter gesucht(1) Ninja Warrior Germany Die stärkste ShowDeutschlands Moderation: Laura Wontorra, Jan Köppen,Frank Buschmann Spiegel TV Magazin Kein schöner Land! Die Republik nach der Wahl. Moderation: Maria Gresz Anwälte der Toten Rechtsmediziner decken auf Kugeln im Hinterkopf 0.30 Anwälte der Toten Rechtsmediziner decken auf. Dokureihe.Der Serienmörder ist ein Fernfahrer 1.25 Anwälte dertoten Rechtsmediziner decken auf.dokureihe 7.25 K11 Kommissare im Einsatz 7.55 So gesehen Talk am Sonntag 8.15 Reingelegt Die lustigsten Promi-Fallen 9.15 Teleshopping Knallerfrauen Genial daneben (W) Genial daneben When in Rome Fünf Männer sind vier zu viel. Liebeskomödie (USA 2010) Woher weisst Du, dass es Liebe ist? Komödie (USA 2010) Das grosse Backen. Show Internationales Circus Festival YOUNG STAGE Basel Kitchen Case(5) The DayAfterTomorrow Katastrophenfilm (USA 2004) Mit Dennis Quaid, Jake Gyllenhaal, Emmy Rossum.Nach einem plötzlichen Temperatursturz versucht ein Klimaforscher seinen Sohn aus dem vereisten NewYork zu retten Poseidon Actionfilm (USA2006) n 0.30 GhostShip.Horrorfilm (USA/AUS 2002) Mit Gabriel Byrne. Regie: Steve Beck 2.10 Poseidon. Actionfilm (USA 2006)(W) 3.45 Schicksale und plötzlich ist alles anders Sir William McCordle (Michael Gambon) hat Freunde und Bekannte zu einem Jagdwochenende eingeladen. Während die Gäste sich mit Essen und Alkohol die Zeit vertreiben, machen sich die Bediensteten ihr eigenes Bild von der illustren Gesellschaft. Dann fällt der Gastgeber einem Mord zum Opfer. Ein Motiv für die Tat hätten mehrere der Anwesenden. Gosford Park, 20.15, Arte Epische Unterhaltung In der ersten Folge des dreiteiligen Historienfilms stirbt der Herzog von Burgund in einem Hinterhalt. Schnell verbreitet sich die Botschaft im Reich. Sowohl König Ludwig XI. (Jean-Hugues Anglade) als auch Kaiser Friedrich III. (Tobias Moretti) sehen nun ihre Chance gekommen, sich mit Burgund zu verbünden. Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe, 22.00, ZDF «Mensche ideostschwiz» Pro7 Vox Kabel 1 RTL2 ORF Last Man Standing (W) 7.10 The Big Bang Theory(W) 8.45 Baby Daddy (W) 9.35 Twoand ahalf Men (W) Vonder Kunst, sich durchzumogeln.tragikomödie (USA 2011) Mit Freddie Highmore. Regie: Gavin Wiesen Das hält kein Jahr...! Komödie (GB/F 2013) Mit Rose Byrne. Regie: Dan Mazer (W) Schlag denhenssler (W) Newstime Die Simpsons.Zeichentrickserie Die Simpsons. Zeichentrickserie. Die Farbe Grau Galileo. Magazin Kingsman: The Secret Service Agentenkomödie (GB/USA2014) Mit Colin Firth,Taron Egerton,Samuel L. Jackson Regie: MatthewVaughn Sherlock Holmes Actionfilm (USA/D/ GB 2009) Mit Robert Downey jr., Jude Law 1.00 Blood Creek.Horrorthriller (USA2009) 2.35 Sherlock Holmes. Actionfilm (USA/D/GB2009) (W) TVO Minuten News «Menschen in der Ostschweiz» Tierisch Minuten News «Menschen in der Ostschweiz» Tierisch Minuten News «Menschen in der Ostschweiz» Tierisch Minuten News «Menschen in der Ostschweiz» Tierisch Minuten News 7.05 Criminal Intent (W) 7.55 Criminal Intent (W) 8.45 Criminal Intent (W) 9.40 Criminal Intent CriminalIntent Criminal Intent Criminal Intent (W) Criminal Intent (W) Zwischen Tüll und Tränen Zwischen Tüll und Tränen EinmalCamping, immer Camping(4) Doku-Soap auto mobil. Magazin. U.a.:Die Autodoktoren.Experten:LanceD.Arnold, Albert Königshausen Detlef baut ein Haus(1) Doku- Soap Die Beet-Brüder Das perfekte Profi Dinner Spitzenköche unter sich Doku-Soap.U.a.: Vorspeise: Erbsen- Vanille-Panna-Cotta Rinderfilet asiatisch mariniert mit Sprossen Algensalat und karamellisierten Tomaten Prominent! Magazin 0.05 Medical Detectives Geheimnisse der Gerichtsmedizin. Dokureihe. Verwischte Spuren u.a Mein Lokal, dein Lokal Wo schmeckt s am besten? 9.00 Teleshopping Mein Lokal, dein Lokal Wo schmeckt s am besten? Mein Lokal, dein Lokal Wo schmeckt s ambesten? Mein Lokal, dein Lokal Wo schmeckt s am besten? Mein Lokal, dein Lokal Wo schmeckt s am besten? Abenteuer Leben Spezial News Abenteuer Lebentäglich. Magazin Rosins Restaurants Ein Sternekoch räumt auf! Show Der Supercop Actionkomödie (I/E/ USA 1980) Mit TerenceHill, Ernest Borgnine,Joanne Dru. Regie: Sergio Corbucci Abenteuer Leben am Sonntag Magazin.Das Megakatapult von Jörg Sprave.Moderation: Tommy Scheel 0.25 Mein Revier. Doku- Soap.Ordnungshüter räumen auf 2.30 Achtung Kontrolle! Reportagereihe (W) Die Schnäppchenhäuser Der Traum vom Eigenheim12.00DieSchnäppchenhäuser Der Traum vom Eigenheim Die Schnäppchenhäuser Der Traum vom Eigenheim.Doku- Soap Zuhause im Glück Unser Einzug in ein neues Leben. Doku-Soap Der Trödeltrupp Das GeldliegtimKeller.Doku-Soap Mein neuer Alter.Doku- Soap GRIP Das Motormagazin.Matthias und Niki auf der Suche nach dem Geheimnis der Geschwindigkeit RTLII News Der Mandant Thriller (USA2011) Mit Matthew McConaughey, MarisaTomei, Ryan Phillippe. Regie: Brad Furman Love Island Heisse Flirts und wahre Liebe Doku-Soap Moderation: Jana Ina Zarrella 0.05 The Fog Nebel des Grauens. Horrorfilm (USA/ CDN 2005) Mit Tom Welling 1.55 DasNachrichtenjournal 3SAT Arte SWR BR Die Rebellin(3/3) TV- Melodram (D 2009) Die Himmelsleiter Sehnsucht nach morgen(1/2)tv-historienfilm (D 2015) Die Himmelsleiter Sehnsucht nach morgen(2/2) TV-Historienfilm (D 2015) So weit die Füsse tragen. Kriegsdrama (D 2001) Die Flucht(1/2) TV-Drama (D 2007) Die Flucht(2/2) TV-Drama (D 2007) Wiedereröffnung Yves Saint Laurent, der die Staatsoper letzte ShowBerlin Über ARTE die menschliche Journal Stimme Geo1.10 Reportage Thibaudet, Gosford Park. the Capuçon, Gesellschaftsdrama Knights: Mendelssohn(GB/ 1.55 USA/I/D Terrorjagd2001) im Netz Dokumentarfilm Zeichnungen (D/A des 2017) Yves(W) Saint Die Laurent. Dokumentarfilm(F ANZEIGE 2017) Yves Saint Laurent, die letzte Show 0.20 Über die menschliche Stimme 1.10 Capuçon, Thibaudet, the Knights: Mendelssohn Die Fallers Die SWR Schwarzwaldserie SWR Aktuell Baden-Württemberg Tagesschau Liebe auf dem Land. Erinnerungen ans Dorfleben im Südwesten. Dokumentarfilm (D 2017) Sportschau Bundesliga am Sonntag Sport im Dritten Tatort. Der tote Chinese. Krimireihe(D2008) 0.15 Graf Yoster gibt sich die Ehre Pressestunde ZIB Panorama Heimat, fremde Heimat Seitenblicke Weekend Jedermann liebt Karli Spiehs einer Legende auf der Spur Zwei Nasen tanken Super. Komödie (D 1984) ErlebnisÖsterreich Wasich glaube ZIB Zurück zur Natur Die Brieflos Show Österreich-Bild Bundesland heute Wetter Lotto Zeit im Bild Wetter Sport aktuell. Sportnews Seitenblicke Tatort Goldbach. Krimireihe (D 2017) Mit E. Löbau, Hans- Jochen Wagner ZIB Im Zentrum Spezial Diskussion CyberSeniors Digitale Revolution im Altersheim Dokumentarfilm (CDN 2014) 0.15 Ob ihr wollt odernicht! TV-Komödie (D 2009) 1.55 Der Geschmack Europas(W) xgegenwart (W) Alpen-Donau-Adria Schuhbecks Aus Schwaben und Altbayern 18.30Rundschau Bergauf,bergab Unter unserem Himmel Tagesschau Zsammg spuit in Osttirol Blickpunkt Sport Rundschau Sonntags-Magazin Drei.Zwo.Eins.Michl Müller 0.00 Ludwig auf Freiersfüssen.Komödie(D1969)(W) Radio Radio SRF Text zum Sonntag Persönlich Die fünfte Schweiz VeranstaltungsTipps Wetter Sport Bestseller auf dem Plattenteller BuchZeichen Apropos Hörspiel Wetter Sport VeranstaltungsTipps Regionaljournal Echo der Zeit International Zambo Country Special Country Special Persönlich Zytlupe Radio SRF 2 ANZEIGE Musikfür einen Gast. Moderation: Röbi Koller Concerto Pathétique! Russische Musik zwischen Klangrausch und Verzweiflung Passage Klassik Light Dvorák,Addinsell, Bellini, Debussy, J. Haydn, Telemann, J.S. Bach, W.A. Mozart Nachrichten «Donjon: DasHerz einer Ente» Hörspiel von Johannes Mayr, WolframHöll Klassische Sagendes Altertums «Kreta I» und «Kreta II». Mit Michael Köhlmeier Wissenschaftsmagazin. Moderation: Christian von Burg Echo der Zeit Klangfenster beste Bücher Musikmagazin. Moderation: Annelis Berger,Florian Hauser Nachrichten Musikabend Konzert vom 28. September 2017, Maag-Halle, Zürich) 0.00 Nachrichten 0.06 Notturno Radio SRF Sonntagspresseschau Maloney Hitparade CH-Hits der Woche Info CH-Hits der Woche Input Sonntagnacht 0.00 Pause Radio FM Der beste Musikmix für den Sonntagmorgen 9.00 Gott und d'welt Der beste Musikmix fürs Weekend FM1Wetterstudio Der beste Musikmix für den Sonntagnachmittag FM1 Wetterstudio Radio Melody 9.00 Schlager der Woche Musik fürs Herz Gott und d'wält Musik fürs Herz Info am Abend mit aktuellen Berichten aus der Region Jukebox Musik fürs Herz Radio TOP Album der Woche TV-Tipps 17.20Kino- Tipp Sportnews Das neue Reportage-Format auf TVO. Heute: Der vierte Teil von «Sommermenschen». Wandercoiffeuse Giulia erreicht zusammen mit ihrem Maultier Tintin trotz heftigem Regenden Mesmer und entscheidet dort, ihr Abenteuer zu unterbrechen. Kioskbetreiber André kämpftweiter mit dem Spätzliwagen «Made inchi- na», und Campingbetreiber Roger Welti ist auf Stippvisite bei seinen Stammgästen. 60 Minuten,18.15,TVO Tele Top Tiergflüschter Top Rückblick Top News TopWetter Tiergflüschter Top Rückblick TopNews TopWetter Tiergflüschter Top Rückblick TopNews Top Wetter Tiergflüschter Top Rückblick TopNews TopWetter Tiergflüschter TopRückblick 0.00 TopNews BorderPatrol Australia(6) (W) Border Patrol Canada Border Patrol Canada (W) Border Patrol Australia Border Patrol Australia Border Patrol Canada Border Patrol Canada Bauer, ledig, sucht Ein Chef zum Verlieben.Liebeskomödie (USA/AUS 2002) 0.25 American Dreamz Alles nur Show. Komödie (USA 2006) Eurosport KIKA RTSUn Radsport: Tour de l Eurométropole Superbike:WM(W) Skispringen: Sommer Grand Prix (W) Fussball: MajorLeague Soccer Eurosport News Radsport:Tour de l Eurométropole (W) Skispringen: Sommer Grand Prix (W) Eurosport News Superbike: Weltmeisterschaft0.00 Radsport 1.15 WATTSSportzapping Feuerwehrmann Sam Löwenzähnchen Eine Schnüffelnase auf Entdeckungstour Unser Sandmännchen Nils Holgersson pur logo! Die Welt und ich Ki.KaLive Let s talk.weil Meinung zählt! Du bist kein Werwolf Über Leben in der Pubertät Major Crimes Blue Bloods Blue Bloods16.50 Timeless Timeless Sportdimanche Météo Le 19h Météo Mise au point NCIS: Enquêtes spéciales NCIS: Enquêtes spéciales NCIS: Enquêtes spéciales NCIS:Enquêtes spéciales 0.20 Chicago PoliceDepartment(5/23)

20 20 Treffpunkt Samstag, 30. September 2017

21 Samstag, 30. September 2017 Wetter & Service 21 Ostschweiz Winterthur Bodensee Pegelstände Konstanz Frauenfeld Rapperswil-Jona Romanshorn m 2 cm Bregenz m 1 cm 3.91 m 1cm Glarus Konstanz Kreuzlingen Wil Wattwil Romanshorn St.Gallen Buchs Arbon Säntis Schneehöhe ( ) 0cm Dornbirn MeteoNews AG Peter Wick meteonews.ch Das Schweizer Wetter Fernsehen: meteonews.tvmeteonews iphone App: iphone.meteonews.ch Ihrepersönliche Wetterberatung: (CHF 2.80/Min. vomschweizer Festnetz) Europa T Kaltfront Warmfront Okklusion ReykjavikT 9 H H Edinburgh Dublin Berlin 20 Amsterdam London Brüssel Paris 18 Wien Bern Bordeaux Nizza 22 Rom Madrid 29 Lissabon 23 Gibraltar 23 Tunis Oslo 13 Helsinki St. Petersburg Moskau 14 Minsk Warschau 16 Kiew 14 Bukarest 17 Belgrad 18 Istanbul 19 Athen 21 Nikosia 28 Schweiz Vormittag Nachmittag Städtewetterweltweit Afrika Asien Nordamerika Casablanca Dakar Johannesburg Kairo Kapstadt Lagos Nairobi Freetown Luanda Genf Bangkok Delhi Hong Kong Manila Mumbai Peking Tokio Hangzhou Guangzhou Basel20 Bern20 Sitten Zürich 21 Luzern21 Chicago LosAngeles NewYork SanFrancisco Washington DC Lateinamerika Bogotá Buenos Aires Havanna Locarno19 St. Gallen 20 Chur23 St. Moritz Mexiko-Stadt Rio de Janeiro SãoPaulo Panama City Quito Sucre Ozeanien Auckland Papeete/Tahiti Sydney Kalendarium Aufgang Untergang heute morgen heute morgen Sonne Mond Mondphasen ANZEIGE Sonne, Wolken und Regenfälle Allgemeine Lage: Ein Tiefdruckgebiet, welches sich bei den Britischen Inseln befindet, schickt uns heute eine Kaltfront. Im Laufe des Nachmittags erfasst sie den Jura, später wandert sie weiter in Richtung Osten. Am Sonntag bessert sich das Wetter dank steigendem Luftdruck wieder etwas, bevor uns am Montag eineokklusion erreicht. Region: Der Start in das Wochenende präsentiert sich zunächst recht freundlich, die Sonne scheint noch häufig zwischen denwolkenfeldern hindurch. Im Laufe des Nachmittags verdichtet sich die Bewölkung, von Westen her aber mehr und mehr, schon im Vorfeld der eigentlichen Kaltfront sind erste lokale Schauer möglich. Am Abend trübt es sich endgültig ein, der Regen breitet zunehmend aus. Zuvor steigt das Quecksilber auf 20 bis 22 Grad. Aussichten: Am Sonntag erwartet uns nach Auflösung von Restwolken eine nette Mischung aus Sonne und hohen Wolkenfeldern. Im Vergleich zum Vortag ist es spürbar weniger mild. Die neue Woche startet mit vielen Wolken und etwasregen. Tendenzen So Mo Di Mi Ostschweiz Westschweiz Südschweiz Bergwetter 3500 m 2500 m 1500 m Nullgradgrenze Schneefallgrenze Nebelobergrenze Geburtstag Marion Cotillard Martina Hingis Wind km/h C SW W W Namenstag Ingeborg Rita m 2900 m keine Ratgeber Was ist eigentlich Milchserum genau? Lebensmittel In der Deklaration auf dem Rivella lese ich, dass das bekannte Schweizer Getränk aus 35 Prozent Milchserum besteht. Was ist Milchserum? Wie wertvoll ist es? Wo kommt es sonst noch vor? Ist es für Kuhmilchallergiker problematisch da es dem Namen nach ja offensichtlich von der Milch stammt? ANZEIGE Milchserum ist in der Schweiz fast ausschliesslich durch Rivella bekannt. Gewonnen wird es aus Milch, Molke oder Buttermilch. In der Fachwelt wird Milchserum als Ultrafiltrationspermeat (UF-Permeat) bezeichnet. Die Molke (auch Schotte genannt) ist in der Käse- und Quarkherstellung ein «Abfallprodukt». Sie ist der flüssige, gelbliche Teil, der nach der Gerinnung der Milch und dem Abschöpfen der Frischkäsemasse übrig bleibt. Sie ist nahezu fettfrei. Möglichkeiten,dieses Produkt zu verwerten, sind Molkedrinks, die Herstellung von Milchserum oder die Verfütterung an Schweine. Es wäre schade, die wertvollen Milchinhaltsstoffe, die die Molke noch enthält, nicht zu nutzen. Milchserum wird durch Ultrafiltration der Magermilch oder der Molke hergestellt. Dabei werden der Flüssigkeit die Eiweisse (Proteine) entzogen. Entsprechend fehlt dem Milchserum im Vergleich zur Milch nebst dem Fett auch das gesamte Eiweiss. Milchserum unterscheidet sich auch rein optisch von der Milch. Es ist eine klare, durchsichtige Flüssigkeit, die lediglich noch die wasserlöslichen Milchinhaltsstoffe enthält, also Milchzucker, Mineralstoffe, wasserlösliche Vitamine (die fettlöslichen Kurzantwort Milchserum entsteht aus Molke (auch Schotte genannt) durch den Entzug des Milchproteins (Milcheiweiss). Es ist eine klare, durchsichtige Flüssigkeit, die lediglich noch die wasserlöslichen Milchinhaltsstoffe enthält wie Milchzucker, Mineralstoffe, wasserlösliche Vitamine und organische Säuren (zum Beispiel Milchsäure). (red) Vitamine A, D, E gehen mit dem Fett verloren) und organische Säuren (etwa Milchsäure). Die Flüssigkeit ist durch den Milchzucker leicht süsslich, was dem Rivella etwas Süsse verleiht. Zudem gibt es dem Getränk eine weiche und erfrischende Note. Verwendung findet Milchserum etwa auch bei Lassi, um ein «trinkbares» Joghurt mit cremiger Konsistenz zu erhalten. Es kann auch als Zuckerersatz in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie eingesetzt werden. Die Laktoseintoleranz ist oft Ursache für Milchunverträglichkeit. Im Gegensatz zu Allergien, die durch Proteine ausgelöst werden, handelt es sich hier um eine durch den Milchzucker ausgelöste Unverträglichkeit. Dieser kann nicht oder nur unzureichend verdaut werden und löst deshalb Durchfall und Bauchschmerzen aus. Milchserum enthält noch Milchzucker und ist daher für Personen mit stark ausgeprägter Laktoseintoleranz nicht zu empfehlen. Oft nicht deklariert Ob Milchserum im Produkt enthalten ist, kann nur teilweise der Deklaration entnommen werden. Laut Lebensmittelrecht wird Milchserum, soweit es als solches verwendet wird (wie beim Rivella), auch so deklariert. Werden aber Bestandteile daraus gewonnen und weiterverarbeitet, etwa Laktose, wird auf dem Produkt die entsprechend verwendete Zutat hier eben Laktose deklariert.die Nährwerttabelle bezieht sich stets auf das gesamte Produkt. In dieser ist daher der Milchzucker aus dem Milchserum in den Kohlenhydraten enthalten. In der Industrie werden Milch- als auch Molkenpermeat zur Standardisierung von Milchpulver verwendet. Die Zusammensetzung der Babynahrung soll derjenigen von Muttermilch entsprechen. Da Kuhmilch einen höheren Proteingehalt hat als Muttermilch, kann nicht nur Milchpulver eingesetzt werden. Beim Hersteller von Kälbermilch aus Molke, Gefu Oberle, wird aus dem Permeat Biogas gewonnen. Monika Neidhart Hauswirtschaftslehrerin und Fachjournalistin MAZ/FH Im Ratgeber behandeln Fachexperten und Fachexpertinnen vielfältige Fragen aus den Themenbereichen Gesundheit, Recht, Stil, Beziehungen, Erziehung, Geld und Daheim. KÜCHE BAD RAUM Mehr erfahren auf rolf-schubiger.ch

22 22 Samstag, 30. September 2017 Auch das noch! Ausgesetzte Python muss eingeschläfert werden Aargau Trauriger Fund: Ein Spaziergänger hat am Donnerstag im aargauischen Bad Zurzach eine verletzte Königspython entdeckt. Die etwa zwei Meter lange Würgeschlange war unterkühlt. Das Tier war in so schlechtem Zustand, dass es eingeschläfertwerden musste, wie die Kantonspolizei Aargau gestern mitteilte. Der Mann war bei einem Waldspaziergang in der Nähe des Tierparks von Bad Zurzach auf die ungiftige Schlange gestossen. Die Polizei geht davon aus, dass jemand die Python illegal ausgesetzt hatte. «Wahrscheinlich wurde sie danach durch Füchse oder andere Wildtiere verletzt», heisst es in der Mitteilung. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zur Herkunft des Tiers machen können. (sda) Hassprediger verliert Asylstatus Gerichtsentscheid Der Bieler Vorbeter Abu Ramadan hat den Asylstatus verloren, und die Flüchtlingseigenschaft ist ihm aberkannt worden. Das Bundesverwaltungsgericht hat den Entscheid des Staatssekretariats für Migration (SEM) bestätigt. Wie aus dem gestern publizierten Entscheid hervorgeht, hat der 64-Jährige in den letzten vier Jahren mindestens zwölfmal seine Heimat Libyen besucht. Laut Bundesverwaltungsgericht hat sich der Mann damit freiwillig wieder unter den Schutz Libyens gestellt. Die Staatsanwaltschaft Berner Jura Seeland leitete zudem eine Voruntersuchung gegen Abu Ramadan ein. Geprüft wird, ob er in der Bieler Ar Rahman Moschee gegen Andersgläubige gehetzt hat. (sda) Urteil D-4877/2017. Angeklagte muss in Psychiatrie Tötungsdelikt Das Bezirksgericht Dietikon schickt eine 35 jährige Frau, die 2016 ihre Schwiegermutter getötet hat, in eine psychiatrische Klinik. Die Frau habe den Tod ihrer Schwiegermutter vorsätzlich verursacht, führte der Gerichtsvorsitzende aus. Weil sie aber aufgrund ihrer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig war, sprach das Gericht sie vom Vorwurf des Mordes frei. (sda) Die vergessene US-Insel Puerto Rico Nach der grossflächigen Zerstörung durch Hurrikan Maria verlaufen die Aufräumarbeiten schleppend. Dies hat mit dem rechtlichen Status der Region zu tun. Opfer des Hurrikans Maria an einer Verteilstation für Lebensmittel in Toa Baja, Puerto Rico. Bild: Joe Raedle/Getty (28. September 2017) Renzo Ruf, Washington Als hätte Ricardo Rosselló nicht schon alle Hände voll zu tun, als Regierungschef des Freistaates Puerto Rico, der praktisch bankrott ist. Nun muss der 38 jährige Gouverneur auch noch einen höchst akrobatischen Balanceakt ausführen weil Puerto Rico auf die Hilfeleistung der Bundesregierung angewiesen ist, kann es sich Rosselló nicht leisten, den unberechenbaren US-Präsidenten Donald Trump vor den Kopf zu stossen. Andererseits deuten alle Anzeichen darauf hin, dass diese Unterstützung zumindest in der ersten Wochenhälfte unzureichend war, weil der Hurrikan Maria die Infrastruktur auf der Insel fast vollständig zerstört hatte. Alsolobt der Gouverneur den Präsidenten bei jeder Gelegenheit. So sagte er am Donnerstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter «Danke», als Trump ein Gesetz ausser Kraft setzte, das die Lieferung von dringend benötigten Hilfsgütern auf die Insel erschwert hatte. Umgangssprachlich «Jones Act» genannt, schreibt das Gesetz vor, dass Schiffstransporte zwischen amerikanischen Häfen nur durch amerikanische Schiffe mit amerikanischen Besatzungen vorgenommen werden dürfen. Zwar betonte ein hochrangiger Berater des Präsidenten in Washington, die aufgeflammte Kontroverse um den «Jones Act» sei ein Sturm im Wasserglas, seien doch die kaputte Infrastruktur und fehlende Hilfskräfte die eigentlichen Hürden bei der Versorgung von Puerto Rico. Aber dennoch sieht sich das Weisse Haus zunehmend unter Druck, mehr für die leidenden amerikanischen Staatsbürger in der Karibik zu tun. Gewohnt, Bürger zweiter Klasse zu sein Auf Puerto Rico werden solche und ähnliche Kommentare mit einer gewissen Resignation zur Kenntnis genommen. Die 3,4 Millionen Bewohner der Insel, 1700 Kilometer von Miami (Florida) entfernt, sind es gewohnt, als Bürger und Bürgerinnen zweiter Klassebehandelt zu werden. Dies hängt mit dem speziellen rechtlichen Status der Insel zusammen: Puerto Rico ist offiziell ein assoziierter Freistaat; wer auf der Insel geboren wurde, erhält zwar automatisch die US-Staatsbürgerschaft und kommt damit auch in den Genuss der landesweit geltenden Niederlassungsfreiheit. Die Bewohner von Puerto Rico sind aber in nationalen Angelegenheiten nicht stimmund wahlberechtigt. Weil sie gleichzeitig auch der nationalen Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) keine Einkommenssteuern abliefern müssen, besitzen die Puerto Ricaner in der amerikanischen Hauptstadt nur eine schwache Lobby. Schuldenberg von 73 Milliarden US-Dollar Hinzu kommt die prekäre finanzielle Lage, in der die Inselregierung steckt. Gouverneur Rosselló sitzt auf einem Schuldenberg von 73 Milliarden Dollar, weil seine Vorgänger zu viel Geld ausgaben und die Strukturkrise ignorierten. Im vergangenen Jahr setzte das nationale Parlament deshalb ein Aufsichtsgremium ein, das der Regierung stärker auf die Finger schauen soll. Rosselló steht diesem Regime kritisch gegenüber; er setzt sich schon lange dafür ein, dass Puerto Rico von einem Freistaat in einen gleichberechtigten Bundesstaat umgewandelt wird. Das ist allerdings Zukunftsmusik, auch angesichts der katastrophalen Lage auf der Insel. Zuerst muss Rosselló nun versuchen, sämtlichen betroffenen Bewohnern Hilfe zu leisten, auch wenn niemand sorichtig zu wissen scheint, wie viele Menschen denn überhaupt Wasser, Nahrungsmittel, Strom oder Medikamente benötigen. Die amerikanischen Streitkräfte haben nun ihre Präsenz auf der Insel verstärkt, um sich einen Überblick zu verschaffen. Hinzu kommt, dass sich Gouverneur Rosselló mit interner politischer Kritik konfrontiert sieht. So meldet sich regelmässig die Stadtpräsidentin von San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos, zu Wort, mit beissender Kritik an der Arbeit der Bundesregierung. Gestern sagte Carmen Yulín Cruz: «Verdammt, das ist keine grossartige Geschichte. Menschen sterben!» Viereinhalb Jahre für Ex-Trainer Missbrauch Das Genfer Strafgericht hat einen Ex Fussballtrainer am Freitag wegen sexueller Handlungen mit Kindern zu 41/2 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 24 jährige Angeklagte hatte die Junioren über das Internet in die Falle gelockt. Er filmte die zwischen 12 und 18 Jahre alten Jugendlichen beim Masturbieren oder beim Oralsex. Die Schuld des Angeklagten wiege sehr schwer, befand gestern die Präsidentin des Genfer Strafgerichts bei der Urteilseröffnung. Der Angeklagte muss zudem insgesamt Franken Genugtuung an die Opfer bezahlen. Bereits vor dem Prozess wurde ihm verboten, nochmals als Fussballtrainer tätig zu sein. (sda) Heisse Spur in Erpressungsfall Konstanz Nach dem Fund vergifteter Lebensmittel am Bodensee hat eine Sonderkommission einen Verdächtigen überprüft, auf den die Ermittler durch Hinweise aus der Bevölkerung aufmerksam geworden sind. Bislang hätten sich mehr als 650 Anrufer bei der Polizei gemeldet, sagte ein Sprecher in Konstanz gestern der Nachrichtenagentur DPA. Es seien etliche konkrete Hinweise eingegangen.ein Unbekannter hat mit der Manipulation weiterer Produkte in deutschen Supermärkten und Drogerien gedroht, um eine zweistellige Millionensumme zu erpressen. (sda) Leute Hefner-Witwe soll nichts erben USA Laut der britischen Zeitung «Mirror» wird die Witwe Hugh Hefners nicht an seinem Erbe beteiligt. Das 31 jährige Playmate Crystal Harris (Bild) hat den am Mittwoch im Alter von 91 Jahren verstorbenen Playboy Gründer im Jahr 2012 geheiratet. Dabei soll sie in einem Ehevertrag sämtliche Ansprüche auf Hefners Vermögen (geschätzte 49 Millionen Franken) aufgegeben haben. Am Hungertuch nagen wird sie wohl auch weiter nicht müssen: Zu Lebzeiten hat Hefner seiner dritten Ehefrau eine Villa in Hollywoodim Wertvon 4,86 Millionen Franken geschenkt. (red) ANZEIGE IHR PROFI FÜRS GRÜN Allen Wünschen gewachsen Waldburger Gartenbau waldburger-gartenbau.ch

23 Samstag, 30. September Anpassungen bei Leitungsorganen der Informatik Ausserrhoden Der Regierungsrat schickt eine Änderung des Gesetzes über egovernment und Informatik in die Vernehmlassung. Nach der Neuausrichtung der Informatikstrukturen für den Kanton und die Gemeinden sowie dem Aufbau der AR Informatik (ARI) würden nun die Organe zur Steuerung der Informatik angepasst, heisst es in einer Medienmitteilung. Konkret sind Präzisierungen im Gesetz geplant. Und die Zusammensetzung, Aufgaben und Zuständigkeiten der Informatikstrategie-Kommission (ISK) und des Verwaltungsrates der AR Informatik sowie die Berichterstattung der ARI sollen angepasst werden.im Wesentlichen wird vorgeschlagen, die Anzahl Mitglieder der ISK und des Verwaltungsrats der ARI zu reduzieren. Der Kanton soll mit bereits bestehenden Mitteln eine Anlaufstelle betreiben, welche die Informatik- und egovernment- Vorhaben bezüglich der rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen sowie der interkantonalen Zusammenarbeit mit egovernment Schweiz koordiniert. Im Weiteren wird der Grundbedarf an Informatikmitteln von Kanton und Gemeinden in der Strategie, welche der Regierungsrat und die Gemeinden genehmigen, näher definiert.im Gesetz wird zudem festgehalten, dass der Geschäftsbericht der ARI dem Kantonsrat zur Kenntnis gebracht wird. (kk) Die Vernehmlassung dauert bis zum 8. Dezember. Interessierte können die Unterlagen einsehen unter vernehmlassungen. Beförderungen im Offizierskader Ausserrhoden Per 1. Oktober werden gemäss einer Mitteilung folgende Beförderungen im Offizierskader vollzogen: Alexander Nyffeler, Teufen, ist neu Major, Flurin Cavelti aus Speicher, Marco Tanner aus Waldstatt und Florian Ungricht aus Herisau tragen neu den Grad des Oberleutnants, Manuel Hobi, Teufen, Philipp Frei und Luca Niedermann aus Herisau jenen des Leutnants. (pd) Sportsclinic droht zu scheitern Rehetobel Das ehemalige Alters- und Bürgerheim «Ob dem Holz» soll 2018 erneut ausgeschrieben werden. Die Gemeinde will den bestehenden Baurechtsvertrag auslaufen lassen. Der Entscheid stösst auf Kritik. Jesko Calderara Der Gemeinderat Rehetobel hat zum umstrittenen Bauprojekt für ein Therapie- und Rehabilitationszentrum auf dem Areal «Ob dem Holz» einen wegweisenden Entscheid gefällt. Dieser könnte insbesondere für die Initiantin der Sportsclinic, die Sportsmedicine Excellence AG (SME), einschneidende Folgen haben. Er lehnt eine Verlängerung der Frist zum Eintrag des Baurechtsvertrags im Grundbuch ab. Damit läuft dieser Ende Jahr wohl aus. Rückblick: Im November 2015 genehmigten die Stimmberechtigen den Baurechtsvertrag zwischen der Gemeinde und der AF Immo AG, einer Tochtergesellschaft der SME. Allerdings muss dieser bis zum 31. Dezember im Grundbuch eingetragen sein. Voraussetzung dafür ist eine rechtsgültige Baubewilligung. Weil immer noch Einsprachen hängig sind, wird diese kaum mehr innerhalb der vereinbarten Frist eintreffen. Zurzeit ist das Baugesuch beim Kanton hängig. Liegenschaft muss renoviert werden Die Gemeindebehörden haben sich aus verschiedenen Gründen gegen eine Fristerstreckung ausgesprochen. «Dadurch erhalten wir wieder mehr Handlungsspielraum», sagt Gemeindepräsident Peter Bischoff. Die Liegenschaft «Ob dem Holz» sei renovationsbedürftig. Bis die Rekurse zum Sportsclinic-Baugesuch definitiv erledigt seien, könne es noch zwei bis drei Jahre dauern. Dieses Risiko will der Gemeinderat nicht Die Liegenschaft «Ob dem Holz» liegt in der Landwirtschaftszone. eingehen. Zumal er offenbar gewisse Zweifel am Geschäftsmodell der SME hat. Aus Behördensicht sei fraglich, ob dieses angesichts der Entwicklungen in der Medizin wirklich funktioniere, gibt Bischoff zu bedenken. Abgesehen davon gebe es langfristig Unsicherheiten wegen des geplanten Operationsstandortes am Spital Heiden. Frühestens im Januar 2018 soll das ehemalige Alters- und Bürgerheim erneut ausgeschrieben werden. Ob wiederum die Lösung Baurecht bevorzugt wird, ist offen. Diese habe für die Gemeinde auch Nachteile, sagt Bischoff. «Als Eigentümer bleiben wir für den Unterhalt des Gebäudes zuständig.» Das letzte Wort zur künftigen Nutzung des Areals «Ob dem Holz» haben auf jeden «Bis die Rekurse erledigt sind, kann es zwei bis drei Jahre dauern.» Peter Bischoff Gemeindepräsident Rehetobel Neue Mitglieder des Ausserrhoder Polizeikorps feierlich vereidigt Bild: Urs Bucher Fall die Stimmberechtigen. Eine Abstimmung könnte im Verlauf des Jahres 2018 erfolgen. Bereits hat es erste Anfragen zur Immobilie gegeben. Es gebe allerdings keinen Plan B, sagt der Gemeindepräsident. Weil das Grundstück in der Landwirtschaftszone liegt, sind die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt. Mögliche Standorte im Vorderland Kein Verständnis für den Beschluss des Gemeinderates zeigen die Vertreter der Sportsmedicine Excellence AG. «Wir sind sehr enttäuscht, wie das Ganze gelaufen ist», sagt CEO Florian Kamelger. Über die Gründe, welche zur neusten Entwicklung geführt haben, will er nicht spekulieren. Kamelger hätte sich jedoch eine andere Vorgehensweise gewünscht. Die beiden Investoren haben der Gemeinde einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Demnach hätten die Stimmberechtigten als Erstes über eine sechsmonatige Fristverlängerung abstimmen können. Bis dahin werde der Kanton das hängige Baugesuch bearbeitet haben, sagt Kamelger. «Es hätte uns Zeit gegeben, um vor einem weiteren Urnengang die noch strittigen Punkte zu klären.» Nun könne das Stimmvolk seine Meinung nicht mehr äussern. Aus demokratischer Sicht sei dies bedauerlich. Laut Kamelger ist der Standort Rehetobel für die geplante Sportsclinic damit wohl vom Tisch. Es sei höchst unwahrscheinlich, dass die Baubewilligung bis Ende Jahr vorliege. Begraben will die SME ihre Pläne für ein Therapie- und Rehabilitationszentrum im Appenzeller Vorderland trotz des Rückschlags in Rehetobel nicht. Florian Kamelger schliesst zum heutigen Zeitpunkt aber aus, dass sich das Unternehmen bei der vorgesehenen Ausschreibung erneut um die Liegenschaft «Ob dem Holz» bewerben wird. «Zu den im jetzigen Baurechtsvertrag vereinbarten Konditionen ist dies für uns kaum denkbar.» Nach dem willkürlichen Vorgehen der Gemeinde seien zudem die Voraussetzungen für eine Vertrauensbasis nicht mehr gegeben. Mögliche Standorte gibt es dagegen in den Nachbargemeinden. Ihnen seien bereits Grundstücke angeboten worden, sagt Kamelger. Rat wählt neues Kesb-Mitglied Herisau Der Regierungsrat hat Thomas Müller zum neuen Mitglied der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) gewählt. Müller arbeitete früher bei der Kesb in Gossau. Aktuell leitet er die Berufsbeistandschaft Wil. Thomas Müller ist ausgebildeter Sozialarbeiter mit einer Weiterbildung auf Masterstufe. Laut Mitteilung des Kantons wird durch ihn das Team der Ausserrhoder Kesb ideal ergänzt. Er wird Nachfolger von Fredy Morgenthaler. Der Wechsel findet auf Ende des Jahres statt. (kk) Herisau Am Freitagabend wurden drei Polizistinnen, vier Polizisten und eine Kriminaltechnikerin durch Landammann Paul Signer offiziell ins Korps der Kantonspolizei aufgenommen. Polizeikommandant Reto Cavelti hiess die neuen Polizisten willkommen und wünschte ihnen einen guten Start in den faszinierenden Arbeitsalltag. Umrahmt wurde der feierliche Akt von einem Bläserensemble der Kantonsschule Trogen. Bild: Karin Erni

24 Heute Samstag Ausstellungen und Museen Samstag Daten für Agenda: Einträge müssen spätestens drei Tage vor der Veranstaltung bei uns eintreffen. appenzellerzeitung.ch Postadresse: Appenzeller Zeitung Agenda 9101 Herisau Inserate: NZZ Media Solutions AG Kasernenstrasse Herisau Telefon Fax appenzellerzeitung.ch APPENZELL Detektiv Allegro, der erste Fall Kinderkonzert,9.00, Gymnasium St.Antonius (Kollegium) Flohmarkt, nur bei trockenem Wetter, , Postplatz On the «Rood», On the «Rood» mit dem Appenzeller Mundartforscher Jakob Vetsch, mit Textbeiträgen von Rainer Stöckli und Peter Surber, Fotografien von Gaston Isoz, 16.00, Volksbibliothek Appenzell Appenzeller Musik, 20.00, Hotel Säntis Uta Köbernick: Grund für Liebe, politisch, zärtlich, schönes Musik Kabarett, (Kulturgruppe Appenzell), 20.00, Kapuzinerkloster, Refektorium BRUNNADERN Viehschau und Herbstmarkt, 10.00, Haselacker BRÜLISAU Quöllbisch-Cup, Warmup Party, , MZG Ratzliedli singen, 20.00, Gasthaus Rössli DEGERSHEIM Brockenhaus, , Taastrasse 11 Bibliothek und Ludothek , Feldeggstrasse 1 GAIS Oktoberfest & Chilbi, «O zapft is!», 15.45, Dorf HEIDEN Bauernmarkt, , Kirchplatz Alive and Kicking, 17.15, Kino Rosental HERISAU Musikalische Unterhaltung mit dem Musikverein Herisau, 14.30, Stiftung Altersbetreuung Herisau, Restaurant Park Trading Paradise, 17.00, Cinetreff 2 Aktiv ins Alter, 17.15/20.15, Cinetreff 1 Simon Enzler: Primatsphäre, 20.00, Alte Stuhlfabrik Àbras ouverts, 20.00, Cinetreff 2 STEIN Käsen in der Alphütte, in der 400 jährigen, originalen Alphütte im Museum, , Appenzeller Volkskunde Museum Vorführung von Sticken, Sticken an der historischen Handstickmaschine: Im Appenzeller Volkskunde Museum in Stein AR steht eine über 100 jährige Handstickmaschine (Pantograph), , Appenzeller Volkskunde Museum TROGEN Krämermarkt, , Landsgemeindeplatz Naturgarten offenes Gartentor, , Bergweg 3 WALZENHAUSEN Simon Chen: Meine Rede, Kabarett am Pult der Zeit, 20.00, MZH APPENZELL Die Antwort ist... (das Unglück der Frage), die Sammlung der Heinrich Gebert Kulturstiftung im Dialog I, , Kunsthalle Ziegelhütte Die Antwort ist... (das Unglück der Frage), , Kunstmuseum Appenzell Spitzer! Populär, ästhetisch und technisch raffiniert, , Museum Appenzell HEIDEN Starke Frauen um Henry Dunant, Sonderausstellung, , Henry Dunant Museum Iigfädlet Laufmaschen Chancen und soziale Verantwortung, Sonderausstellung, , Museum Heiden HERISAU Iigfädlet Zwirnen, Wirken, Mercerisieren Fabrikarbeit, der erste als «Fabrique» bezeichnete Betrieb im Appenzellerland entsteht wohl 1737 in Herisau, , Museum Herisau Katrin Mosimann, «Poesie III», , Silberschmuckatelier O la la, Oberdorfstrasse 32 Hannes vo Wald, «Pseudoerfindungen», , Bibliothek Herisau, Vitrine Barbara und Hannes Irniger, detailgetreue und ausdrucksstarke Bilder und Objekte, , Spital Herisau Henderä Luegä, Fotografie auf Leinwand, , Altersheim Ebnet SPEICHER Hans Walter Schefer, «Textiler mit Passionen», , Museum für Lebensgeschichten, Hof Speicher STEIN Iigfädlet Fergger gesucht Berufe in der Textilindustrie, , Appenzeller Volkskunde Museum TEUFEN Iigfädlet Homedress von Wand und Gwand, Wo steht die Textilbranche heute, was entsteht aus der grossen Tradition heraus?, , Zeughaus Teufen URNÄSCH Iigfädlet Textilarbeit Leidenschaft oder Schicksal?, / , Appenzeller Brauchtumsmuseum WALDSTATT Zwei Künste im Dialog, Naomi Salmon und Harlis Schweizer, «The place to be», , Otto Bruderer Haus OLED-Neuheit zum Top-Preis OLED TV 55 POS 9002 Smart TV, 3 sei ges Ambilight DVB-C/-S/-T,Ultra HD, 3800Hz, HDR WLAN, Android Smart TV, 2 USB, 4 HDMI Geschä shaus Rank 9050 Appenzell Inkl. Sorglos-Paket Lieferung und Inbetriebnahme h p:// Zeughaus Teufen Henry-Dunant-Museum Heiden Museum Herisau Sonderausstellung «Zwirnen, wirken, mercerisieren Fabrikarbeit», im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes «iigfädlet Ostschweizer Textilgeschichten» (bis 30. Dez.) Aktuell So 1. Okt., Uhr: Zweigstelle Schwänberg offen Platz, Postfach 1221, 9102 Herisau, +41 (0) , Mi So Uhr, für Gruppen jederzeit nach Vereinbarung Dauerausstellungen Grubenmann-Museum und Bilder des Malers Hans Zeller Sonderausstellung «Homedress Von Wand und Gewand», im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes «iigfädlet Ostschweizer Textilgeschichten» (bis 29. Okt.) Aktuell So 1. Okt., 14 Uhr: Führung durch die Ausstellung «Homedress» Zeughausplatz 1, 9053 Teufen, +41 (0) , Mi/Fr/Sa Uhr, Do Uhr, So Uhr oder nach Vereinbarung Museum am Dorfplatz Gais Dauerausstellung Gais in über 200 Ortsansichten aus der Zeit Ende 18. bis Anfang 20. Jahrhunderts Sonderausstellung «Appenzeller Holzbau», anlässlich des 40-Jahre-Jubiläums derwakkerpreis-verleihung (bis 10. Dez.) Dorfplatz 2, 9056 Gais, +41 (0) , jeweils am 10., 20. und 30. des Monats, Uhr, oder nach Vereinbarung Museum für Lebensgeschichten Speicher Sonderausstellungen «Hans Walter Schefer Textiler mit Passionen» (bis 21. Okt.); «H.R. Fricker, Miin Ort», Fotoprojekt mit BewohnerInnen des Hofs Speicher (im 2. OG) Hof Speicher, Zaun 5 7, 9042 Speicher, +41 (0) , tägl Uhr Dauerausstellung «Henry Dunant: Leben, Werk und Visionen des Gründers des Roten Kreuzes». Kostenlose Führung jeweils am 1. Sonntag im Monat Sonderausstellung «Starke Frauen um Henry Dunant» (bis 7. April 2018); «Visionen. Henry Dunant. Und wir?» (bis 14. April 2019) Asylstrasse 2, 9410 Heiden, +41 (0) , Di Sa Uhr, So 10 12/ Uhr oder nach Vereinbarung Museum Wolfhalden Dauerausstellung Im Kurzenberger Bauernhaus mit Wirtsstube aus dem 17. Jh. wird das einstige einfache Leben der Bauern und Weber sichtbar. Sonderausstellung «Spulen und Weben im Vorderland» (bis 29. Okt.) Kronenstrasse 61, 9427 Wolfhalden, +41 (0) , Winterpause, So Uhr Kunstmuseum Appenzell Sonderausstellung «das Unglück der Frage. Die Sammlung der Heinrich Gebert Kulturstiftung im Dialog II» (bis 12. Nov.) Aktuell So 1. Okt., 14 Uhr: Öffentliche Führung mit der Kunsthistorikerin Christine Musits Unterrainstrasse 5, 9050 Appenzell, +41 (0) , Di Fr 10 12/14 17 Uhr, Sa/So Uhr Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch Dauerausstellung Silversterchläus, Bauernmalerei, Sennenleben, Streichmusik Sonderausstellung «Textilarbeit Leidenschaft oder Schicksal?» im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes «iigfädlet Ostschweizer Textilgeschichten» (bis 14. Jan. 2018) Dorfplatz, 9107 Urnäsch, +41 (0) , Mo Sa / Uhr, So Uhr Besucherzentrum Kinderdorf Pestalozzi Trogen Dauerausstellung Bilder und Zeitdokumente zeigen die 70-jährigeGeschichtedes KinderdorfesPestalozzi und die Entwicklung zum internationalen Hilfswerk. Sonderausstellung «Tansania 360» Kinderdorfstrasse 20, 9043 Trogen, +41 (0) , Mo Fr 8 12/13 17 Uhr, So Uhr, an Feiertagen geschlossen Kunsthalle Ziegelhütte Appenzell Sonderausstellung «Die Antwort ist Die Sammlung der Heinrich Gebert Kulturstiftung im Dialog I» (bis 12. Nov.) Aktuell Fr 6. Okt., 20 Uhr: Konzert Leipziger Streichquartett, Olga Gollej Russischer Brahms; So 8. Okt., 14 Uhr: Öffentliche Führung mit der Kunstvermittlerin Nina Gonzenbach Ziegeleistrasse 14, 9050 Appenzell, +41 (0) , Di Fr 10 12/14 17 Uhr, Sa/So Uhr Appenzeller Volkskunde-Museum Stein Dauerausstellung Sennenkultur, Bauernmalerei, Textil-Heimarbeit Sonderausstellung «Fergger gesucht Berufe in der Textilindustrie», im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes «iigfädlet Ostschweizer Textilgeschichten» (bis 29. Okt.) Aktuell Di 10. Okt., Uhr: «Aus Alltag und Beruf erzählt», mit Bernhard Hollenstein, Handmaschinensticker, ehemals Fergger Altoco AG Dorf, 9063 Stein AR, +41 (0) , Di So Uhr Museum Heiden Dauerausstellung Kurortsgeschichte, Wohnkultur des gehobenen Bürgertums; Carl Böckli («Bö») Sonderausstellung «Laufmaschen», zur Geschichte der Media AG. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes «iigfädlet Ostschweizer Textilgeschichten» (bis 29. Okt.) Kirchplatz 5, 9410 Heiden, (0) , Mi So Uhr, Gruppen nach Vereinbarung Museum Appenzell Sonderausstellung «Spitzer! populär, ästhetisch und technisch raffiniert» (bis 5. Nov.) Aktuell Mi 4. Okt., 19 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung in Begleitung des Sammlers Jürgen Moser; jeweils Do/Fr, Uhr: «Kunsthandwerk im Museum»; jeweils Fr, 14 Uhr: Gratisführung durch die Dauerausstellung Hauptgasse 4, 9050 Appenzell, +41 (0) , Mo Fr 10 12/ Uhr, Sa/So Uhr

25 Samstag, 30. September 2017 Appenzellerland 25 Leserbrief Bussen sind ein Armutszeugnis «Keine Jagd nach Sündern», Ausgabe vom 27. September Brosmete Brummschädel frei Haus Das leidige Thema beschäftigt mich. Ich war diesewoche an einer Beerdigung in Herisau. Nach der Verabschiedung in der Abdankungshalle machte der Pfarrer die Anwesenden darauf aufmerksam,werdieparkscheibe vergessen habe, solle sie jetzt noch stellen. Sonst könnte es eine Busse geben. Ich war nur entsetzt, dass man an einer Abdankung erinnert werden muss, dass man gebüsst werden kann. Dem Pfarrer danke ich, dass es ihm nicht gleichgültig ist, dass die Trauernden sich noch ärgern müssen. Ich schäme mich, eine Herisauer Bürgerin zu sein. Silvia Schiess, Schachen, 9100 Herisau Hilfe für Gemeinde Bondo Gais Der Gemeinderat hat gemäss einer Mitteilung beschlossen, für die rasche Unterstützung der betroffenen Bevölkerung der Gemeinde Bondo einen Beitrag von 3100 Franken zu spenden. Der Betrag wird dem Bondo Fonds der Patenschaft für Berggemeinden überwiesen. Man will die Solidarität mit Bondo zum Ausdruck bringen. (gk) Journale Chilbikonzert in der Kirche Gais Morgen Sonntag um 15 Uhr findet in der reformierten Kirche das traditionelle Chilbikonzert statt. Die Musikgesellschaft Gais eröffnet das Konzert unter dem Motto «Tradition». Im Anschluss singt der Frauenchor Frohsinn das Lied «s Appenzellerländli». Darauf stimmt der Männerchor Frohsinn ein Zäuerli an. Der Chor Gais und die Panflötengruppe Panspirit komplettieren das Programm, durch das Markus Schai führt. Hören, wie die Hirsche röhren Schwende Morgen Sonntag um 17 Uhr startet die Exkursion zur Beobachtung der Rotwildbrunft im Weissbachtal. Treffpunkt ist das Gasthaus Lehmen. Zur Ausrüstung gehören eine Stirnlampe und ein Fernglas. Leitung Regionalmedien: Jürg Weber Publizistische Leitung: Pascal Hollenstein (pho.) Chefredaktion: Stefan Schmid (ssm, Chefredaktor), Silvan Lüchinger (lü, Stv. Autor), Jürg Ackermann (ja., Stv. Leitung überregionale Ressorts), Andri Rostetter (ar, Stv. Leitung Ost-schweiz und Regionen), Martin Oswald (mos, Stv. Leitung Online-Redaktion). Redaktion Appenzeller Zeitung Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon , Patrik Kobler, (pk, Leitung), Roger Fuchs (rf, Stv.), Jesko Calderara (cal), Monika Egli (eg), Bruno Eisenhut (bei), Karin Erni (ker), Andy Lehmann (ale), Mea McGhee (mc) Leitung Marketing und Lesermarkt: Christine Bolt (Stv. Leitung St.Galler Tagblatt AG) Verlag: St.Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstrasse 122, Postfach 2362, 9001 St.Gallen, Tel , Fax , Leitung Werbemarkt: Stefan Bai Verbreitete Auflage: WEMF 2017, Ex. Abonnementspreise: 1 Jahr Fr. 445., ½ Jahr Fr. 239., Digital Abo 1 Jahr Fr Inserate: NZZ Media Solutions AG, Fürstenlandstrasse 122, Postfach, 9001 St.Gallen, Telefon inserate@appenzellerzeitung.ch Druck: Tagblatt Print, NZZ Media Services AG, Im Feld 6, 9015 St.Gallen In den letzten drei Jahren verzeichnete Teufen hohe Steuereinnahmen. Teufen senkt die Steuern Finanzen Die Mittelländer Gemeinde will 2018 den Steuerfuss um 0,1 Einheiten reduzieren. Auch die Prognose für das laufende Jahr ist erfreulich. Jesko Calderara jesko.calderara@appenzellerzeitung.ch Nur einen Tag nach dem Kanton Appenzell Ausserrhoden hat gestern Teufen seinen Voranschlag 2018 präsentiert. Die finanziellen Aussichten der Mittelländer Gemeinde sind dabei wesentlich erfreulicher als jene auf Kantonsebene. Für das kommende Jahr plant der Gemeinderat gar eine Senkung des Steuerfusses um 0,1 auf 2,9 Einheiten. Dies gaben die Verantwortlichen gestern an einer Medienkonferenz zum Voranschlag 2018 bekannt. Als Grund für den geplanten Schritt nannte Gemeinderat Markus Bänziger, Präsident der Finanzkommission, unter anderem die gute finanzielle Lage. «Wir sind netto schuldenfrei und damit gewappnet für allfällige Unsicherheiten.» Zudem habe Teufen in den letzten drei Jahren massgeblich Mehreinnahmen verzeichnen können und die Mittel haushälterisch eingesetzt. Bänziger wies in diesem Zusammenhang auf die zurückhaltende Investitionspolitik in der Vergangenheit hin. Aus diesen Gründen konnten die Ertragsüberschüsse für Zusatzabschreibungen verwendet und ins Eigenkapital übertragen werden. Dieses betrug Ende des letzten Jahres 9,2 Millionen Franken. Ertragsüberschuss für 2018 geplant Der Voranschlag 2018 sieht beim operativen Ergebnis ein Defizit von knapp Franken vor. Das Gesamtergebnis weist einen Ertragsüberschuss von Franken auf. Die Steuereinnahmen sind mit 32,9 Millionen Franken veranschlagt. Aufgrund der Steuerkraft erhöhen sich die Zahlungen in den kantonalen Finanzausgleich. Der Teufner Beitrag steigt auf über 4,2 Millionen Franken. Der Gemeinderat plant nächstes Jahr Nettoinvestitionen von rund 8,1 Millionen Franken. In den Investitionsrechnungen enthalten sind Erneuerungsarbeiten an der Wasserversorgung, der Ersatzbau für den alten «Die Senkung des Steuerfusses ist verkraftbar.» Reto Altherr Gemeindepräsident Teufen Bild: Benjamin Manser Kindergarten in Niederteufen sowie die Kosten für den Projektwettbewerb für das neue Oberstufenschulhaus, das nächstes Jahr vors Volk kommen wird. Mittelfristig werden die Zentrumsgestaltung, die Ortsdurchfahrt der Appenzeller Bahnen und der Bau des neuen Oberstufenschulhauses zu höheren Investitionen führen. «In den nächsten Jahren steigt die Verschuldung wieder an», sagte Gemeindepräsident Reto Altherr. Trotzdem sei die Senkung des Steuerfusses langfristig vertretbar. Bänziger ging auch kurz auf das laufende Jahr ein. Er erwartet ein Ergebnis «im Rahmen des Vorjahres» erwirtschaftete Teufen einen Gewinn von ungefähr 4,2 Millionen Franken. Abstimmung über das Budget am 26. November Das letzte Wort zum Voranschlag 2018 und damit auch zur geplanten Steuersenkung werden die Stimmberechtigten haben. Über die Vorlage abgestimmt wird am 26. November. Am 7. November findet um Uhr im Lindensaal eine öffentliche Orientierungsversammlung statt. Die detaillierte Broschüre zum Budget 2018 wird rechtzeitig allen Haushalten zugestellt. Mehr Wellness im Heilbad Diese Woche war ein Albtraum! Zum Davonlaufen! Doch leider gab es kein Entrinnen. Ausharren also, unter dem Motto «Ohren zu und durch». Was war los? Obwohl durch die Hausverwaltung freundlich informiert (oder besser gewarnt), wurde ich auf dem falschen Fuss erwischt. Bauarbeiter schickten sich am Montagmorgen kurz nach 7.30 Uhr an, eine Ablaufrinne zu reparieren. Drei bis vier Wochen würde es dauern, je nach Witterung und Arbeitsfortschritt, so der Infobrief der beim Hauseingang aushing. Mit Presslufthammer kämpften die Arbeiter also am Montag gegen den Beton an. Dröhnen, Hämmern, Rattern, Krachen was für ein Lärm. So ein halbes Stündli war es auszuhalten. Dann aber reagierten Körper und Geist. Ich hatte das Gefühl, das ganze Gebäude zittere, mein Schädel hämmerte bald mit dem Presslufthammer um die Wette. Weg konnte ich nicht, weil eine andere Firma ihren Besuch an diesem Vormittag angekündigt hatte. Nun, der Mann kam nicht, ich hatte vergeblich ausgeharrt. Am Nachmittag versuchte ich meinen Ohren und meinem hausgemachten Brummschädel Linderung zu verschaffen: Doch Ohrenstöpsel und laute Musik aus den Boxen halfen nicht wirklich. Als besagter Vertreter am Nachmittag endlich gekommen und wieder gegangen war, bestand endlich die Möglichkeit zur Flucht auf den Spielplatz der Siedlung. Entspannen und Zvieri essen in der grünen und vor allem ruhigen Oase! Aber ich hatte mich zu früh gefreut: Just als ich mit Fruchtstücklein und Krackern im Gepäck nach draussen trat, schickte sich der Hauswart an, mit seinem knatternden Gefährt den Rasen zu mähen die Ohren mit dem Pamir geschützt was denn sonst?! Und es kam noch schlimmer: Am Dienstag wiederholte sich das beschriebene Szenario markanter Unterschied: Der Hauswartbenutzte nun statt des Rasenmähers einen nicht minder lauten Rasentrimmer. Mea McGhee Unterrechstein In rund zwei Wochen wird das Heilbad nach einer Modernisierung wiedereröffnet. Neben zahlreichen baulichen Erneuerungen erhält es einen neuen Namen. Nach rund halbjähriger Bauzeit wird das vergrösserte und modernisierte Heilbad in Unterrechstein Mitte Oktober wiedereröffnet. Neu sind vor allem der Infrastrukturbereich sowie die Bezeichnung: «Appenzeller Heilbad». Dank des Innen und Aussenbads mit Sprudelliegen, Massagedüsen und Kneippgrotten, dank einer vielfältigen Saunalandschaft und einem umfassenden Therapie, Massage und Wellnessangebot ist das Heilbad, so Geschäftsführer Sandro Agosti, «ein moderner, attraktiver und zukunftsfähiger Wellness und Gesundheitsbetrieb». Rund 4,5 Millionen Franken hat das Heilbad jetzt in Um und Erweiterungsbauten investiert, insbesondere im Empfang und im Garderoben, Dusch, Therapie und Wellnessbereich. Neu sind auch der Ruheraum und ein Bistro. Seit den Achtzigerjahren hat das Heilbad 12,5 Millionen Endspurt bei den Bauarbeiten im neuen Appenzeller Heilbad. Bild: PD Franken für die Modernisierung und Vergrösserung ausgegeben. Mit dem Umbau hat sich das Heilbad auch einen neuen Namen, neuebotschaften und einen neuen Webauftritt unter www. heilbad.ch gegeben. Aller Erneuerungen und Modernisierungen zum Trotz soll es, so Sandro Agosti, «das gemütliche, familiäre, in der Region verwurzelte Heilbad mit vielfältigem Angebot mitten in der appenzellischen Natur bleiben». (pd)

26 <wm>10cfxkoq7dmaxf0s9y9j7dxm4mq7coybopmyb3_2jtwmff98yztedfpo7xeczbc2f1a55qxqiwyijwmegacvqddcrmvt28maek1muextqwmwdnwifavu_pdyco_ibyaaaa</wm> <wm>10casnsjy0mds20du0ntc2mwcarxymxw8aaaa=</wm> Morgen Sonntag Ausstellungen und Museen Sonntag Ärztlicher Notfalldienst Daten für Agenda: Einträge müssen spätestens drei Tage vor der Veranstaltung bei uns eintreffen. appenzellerzeitung.ch Postadresse: Appenzeller Zeitung Agenda 9101 Herisau Inserate: NZZ Media Solutions AG Kasernenstrasse Herisau Telefon Fax appenzellerzeitung.ch APPENZELL Kunstführung, 14.00, Kunstmuseum Appenzell APPENZELL Die Antwort ist... (das Unglück der Frage), die Sammlung der Heinrich- Gebert-Kulturstiftung im Dialog I, Führung 14.00, Kunsthalle Ziegelhütte BRÜLISAU Quöllbisch-Cup, Einachserrennen, GAIS Chilbikonzert, , evang. Kirche Gais Oktoberfest & Chilbi (Bierzelt ab 11.30), Unterhaltung ab 16.30, Dorf GONTEN Öffentliche Führung, Kraftweg Kronberg (Dauer ca. 2,5h), 10.30, Berggasthaus Kronberg HEIDEN Carl Lutz Der vergessene Held, 10.30, Kino Rosental Bigfoot Junior, 15.00, Kino Rosental Gifted, 19.30, Kino Rosental HERISAU Bigfoot Junior, 14.00, Cinetreff 2 Emoji, 14.15, Cinetreff 1 À bras ouverts, 17.00, Cinetreff 2 Aktiv ins Alter, 17.15, Cinetreff 1 SCHÖNENGRUND Endschiessen, , Schützenhaus Bruggli STEIN Vorführung von Weben und Sticken, die Weberinnen und Stickerinnen gemeinsam an der Arbeit, , Schaukäserei (Käserei und Restaurant) Öffentliche Führung, 14.00, Schaukäserei (Käserei und Restaurant) Gratisführung durchs ganze Museum, 14.00, Appenzeller Volkskunde- Museum TEUFEN Iigfädlet Homedress von Wand und Gwand, Wo steht die Textilbranche heute, was entsteht aus der grossen Tradition heraus?, Führung 14.00, Zeughaus Teufen WEISSBAD Geführte Exkursion zur Rotwildbrunft, , Waldgasthaus Lehmen APPENZELL Die Antwort ist... (das Unglück der Frage), , Kunsthalle Ziegelhütte Die Antwort ist... (das Unglück der Frage), , Kunstmuseum Appenzell Spitzer! Populär, ästhetisch und technisch raffiniert, , Museum Appenzell HEIDEN Starke Frauen um Henry Dunant, / , Henry- Dunant-Museum Iigfädlet Laufmaschen Chancen und soziale Verantwortung, , Museum Heiden HERISAU Iigfädlet Zwirnen, Wirken, Mercerisieren Fabrikarbeit, , Museum Herisau Barbara und Hannes Irniger, , Spital SPEICHER Hans Walter Schefer, , Museum für Lebensgeschichten STEIN Iigfädlet Fergger gesucht Berufe in der Textilindustrie, im 19. Jh. wandelt sich Appenzell AR von einem Landwirtschaft zu einem hochindustrialisierten Textilkanton, , Appenzeller Volkskunde-Museum TEUFEN Iigfädlet Homedress von Wand und Gwand, , Zeughaus Teufen URNÄSCH Iigfädlet Textilarbeit Leidenschaft oder Schicksal?, , Appenzeller Brauchtumsmuseum WALD Spielzeugsammlung, , Spielzeugsammlung Waldfee WALDSTATT Zwei Künste im Dialog, Naomi Salmon und Harlis Schweizer, , Otto-Bruderer-Haus WOLFHALDEN Spulen und Weben im Vorderland, , Museum, Kronenstrasse Appenzell Ausserrhoden Das Fachpersonal des Ärztefons ist für Sie da, wenn Ihr Arzt nicht erreichbar ist. Auf Wunsch werden Sie direkt mit dem Notfallarzt vor Ort verbunden. Ärztefon Appenzell Innerrhoden Dienstarzt: Tel (Fr. 1.50/Min.ab Festnetz) Gemeinde Oberegg: Telefon St.Gallen Altenrhein,Eggersriet, Grub SG, Buchen, Staad, Thal, Rheineck: Tel Ober- und Unterrheintal: Tel. 144 Neckertal: Tel Degersheim: Tel (Fr. 1.30/ Min., ab Festnetz) Alle Kantone Bei lebensbedrohlichen medizinischen Problemen: Tel. 144 Telefon-Hilfe für Kinder/ Jugendliche: Tel. 147 oder Zahnärztlicher Notfalldienst: Tel. 144 Internet-Seelsorge: Telefon-Seelsorge: Tel. 143 (Die Dargebotene Hand); Online-Beratung: herzlich willkommen Wir begrüssen dr. med. Jan krkoska, Facharzt für hals-nasen-ohren-krankheiten, als Belegarzt an der Klinik Am Rosenberg. dr. krkoska nahm seine Tätigkeit im September auf und führt seine Praxis in Rorschach. Die Klinikleitung wünscht dr. med. Jan krkoska viel Erfolg. kompetenz, die vertrauen schafft. klinik amrosenberg HASENBÜHLSTRASSE 11 CH-9410 HEIDEN T F HERZLICH WILLKOMMEN KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT. Für den Unterhalt Ihrer Naturstrassen und Gartenwege liefern wir Ihnen Flickschotter 0-15 mm (bindig) 2x gebrochen, aus Alpsteinmaterial, franko Haus. G.Ebneter AG, Telefon v.l.n.r. DR. MED. THOMAS LEIPPOLD DR. MED. MARK MEIER Ab dem 1. Oktober ist DR. MED. THOMAS LEIPPOLD als Belegarzt an der Klinik Stephanshorn tätig. DR. LEIPPOLD ist Facharzt für Urologie, spez. Operative Urologie und Neuro-Urologie. DR. MED. MARK MEIER ist ab dem 1. Oktober ebenfalls als Belegarzt an der Klinik Stephanshorn tätig. DR. MEIER ist Facharzt für Urologie, spez. Operative Urologie. Die beiden erfahrenen Urologen arbeiteten bereits mit dem Operationsroboter Da Vinci, der im Oktober an der Klinik Stephanshorn in Betrieb genommen wird. Beide Fachärzte gehören der Praxisgemeinschaft Urologie am Stephanshorn an. Die Klinikleitung wünscht DR. LEIPPOLD und DR. MEIER viel Erfolg. KLINIK STEPHANSHORN BRAUERSTRASSE 95 CH-9016 ST.GALLEN T F Mittwoch, 4. Oktober2017 Bezirks-Zuchtstierenschau mitmarktcharakterund Vergnügungsbetrieben 18. Regionaler Betriebscupund 15. Jungzüchter-Wettbewerb (für Braunvieh) Donnerstag, 5. Oktober2017 GrosserVieh- und Warenmarkt mitbudenstadt - landwirtschaftlicher Maschinenmarkt - grösster Viehmarkt der Ostschweiz Erweitertes ÖV-Angebot Reisen Sie zum Warenmarkt möglichst mit dem öffentlichen Verkehr an. Prüfen Sie hierzudas ÖV-Angebot mithalbstundentakt. Wirsind ein weltweit tätiges Unternehmen in der Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nachvereinbarung Schweisser Allgemeine Schweisserarbeiten elektrisch und mit Schutzgas evtl. allgemeine Lackierarbeiten Anforderungen: Berufserfahrung als Schweisser, evtl. Lackierer speditive Arbeitsweise und hohe Einsatzbereitschaft im Besitz eines Führerscheins der Kat. B Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und selbständige Tätigkeit in einem starken Team. Senden Sie uns bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder an: Krüsi Maschinenbau AG/Hauptstrasse 68 / 9105 Schönengrund oder info@kruesi-ag.ch

27 Samstag, 30. September 2017 Appenzellerland 27 Schule lädt zur Zukunftswerkstatt News sind sein Ding Herisau Die Schule Herisau lädt am Samstag, 4. November, die Herisauer Bevölkerung zu einem Austausch über die Zukunft der Schule ein. Angesprochen sind gemäss einer Mitteilung Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Eltern, aber auch Lehrlingsbetreuer in Betrieben, Politiker und alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner. Ziel ist, dass die Schule Impulse und Ideen erhält, wie sie sich entwickeln kann. Bereitet sie gut auf die Lehre vor? Wird sie den Kindern gerecht? Erhalten Jugendliche die richtigen Leitplanken? Der Anlass beginnt um 8.30 Uhr in der Aula der Sekundarschule Ebnet West und endet um Uhr mit einem Imbiss. (pd) Anmeldungen sind erbeten bis am 20. Oktober an schulverwal Journale Bahnersatz auf der Linie St.Gallen Trogen St.Gallen Von heute bis Mittwoch, 4. Oktober, wird bei der Haltestelle Schülerhaus der Appenzeller Bahnen die Weiche ersetzt. Zudem wird bei der Haltestelle Birnbäumen aufgrund der anstehenden Modernisierung der Fahrzeuge die Perronkante angepasst. Es besteht ein Bahnersatz. Tag der offenen Türe in der Kinderbetreuung Bühler Heute von 10 bis 14 Uhr können die erweiterten und modernisierten Räume der Kinderbetreuung Bühler besichtigt werden. Letzter Krämermarkt des Jahres Trogen Heute von 9 bis 13 Uhr findet auf dem Landsgemeindeplatz der letzte Krämermarkt des Jahres statt. Es werden Waren für den täglichen Bedarf angeboten, dazu Ausgesuchtes, Handgemachtes,Heissgeliebtes und Eingemachtes. Musikalisch-politisches Kabarett Appenzell Uta Köbernick, Sängerin und Schauspielerin aus Berlin, tritt heute um 20 Uhr im Refektorium des Kapuzinerklosters auf. Die Wahlzürcherin nimmt im Programm «Grund zur Liebe» gesellschaftspolitische Verhältnisse unter die Lupe. Türöffnung ist um 19 Uhr. Flohmarkt-Saison geht zu Ende Appenzell Auf dem Postplatz wird heute der letzte Flohmarkt des Jahres durchgeführt. Organisator ist der Hospiz Dienst Appenzell. Der Markt ist von 9 bis 17 Uhr und findet nur bei trockener Witterung statt. Verschiebedatum ist Samstag, 21. Oktober. Schätze der Sammlung entdecken Appenzell Morgen Sonntag, um 14 Uhr, stellt die Kunsthistorikern Christine Musits Sammlungsschätze der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell vor. Zu sehen sind unter anderem Werke von Hans Arp, Josef Ebnöther, Stefan Inauen, Gerold Tagwerker und Piet Mondrian. SRF Der gebürtige Rechtobler Marcel Anderwert produziert seit sechs Jahren Beiträge für die Tagesschau. Ein im Jahr 1901 gegründetes Unternehmen führt ihn regelmässig ins Appenzellerland. Er gilt auch als Pionier. Mea McGhee mea.mcghee@appenzellerzeitung.ch Tagesschau Hauptausgabe: Ausgestrahlt wird ein Beitrag über die Bundestagswahlen in Deutschland. Die Moderatorin hat die Stimme der Regisseurin im Ohr, im Regieraum überwacht die Produzentin den Ablauf der Sendung, in einem Kabäuschen liest die Sprecherin den Text zum Beitrag, ein Techniker steuert die Studiotechnik. Viele Rädchen müssen ineinandergreifen, damit die Sendung reibungslos abläuft. Beteiligt ist auch Marcel Anderwert. Der gebürtige Rechtobler arbeitet seit mehr als sechs Jahren für SRF. Als Redaktor, Reporter und Sonderkorrespondent realisiert der 44-Jährige Beiträge für die Tagesschau, so auch den Bericht über die Bundestagswahlen. Seine berufliche Laufbahn weist einige Stationen auf: Nach der Matura an der Kantonsschule Trogen absolvierte er einen Lehrgang am Lehrerseminar Kreuzlingen. Ein Jahr lang unterrichtete Anderwert im Anschluss. Um ein Fachgebiet zu vertiefen, studierte er Geschichte und Englisch. Er beabsichtigte auf höherer Stufe zu unterrichten, kam aber durch einen Kollegen zu Radio Top, wo er bereits am zweiten Tag Nachrichten las. «Es war der News Herbst 2001 mit 9/11, dem Swissair Grounding und dem Brand im Gotthardtunnel», erinnert sich Marcel Anderwert an seine Anfänge in der Medienwelt. Weitere Stationen waren Radio 24 und Tele Züri. Glühwürmchen, US-Wahlen und Familienbetrieb Fernsehstudio Leutschenbach: Mit Smartphone und Mikrofon ausgerüstet realisiert Marcel Anderwert Beiträge für die Tagesschau. Bild: MC Der Rechtobler hat viele Interessen. Spannend findet er, dass in der Tagesschau unterschiedliche Themen Platz haben Politisches, aber auch eine Reportage über den Rotmilan. Technisch reizvoll fand er den Beitrag über den Glühwürmchen Hotspot am Rhein. «Um dieses Phänomen zeigen zu können, war ich nächtelang mit einem Fotoapparat unterwegs.» Vor allem aber interessieren ihn die grossen News Geschichten, und er ist gerne nahe bei den Leuten. «Wenn ich vor Ort berichten kann, spüre ich ein Kribbeln», beschreibt Marcel Anderwert.Das Spontane, das sein Job mit sich bringt, mag er. Es bedinge aber eine gute Organisation des Familienlebens. Er und seine Frau leben mit der achtjährigen Tochter Leonie im Zürcher Weinland. In Rehetobel ist Marcel Anderwert noch regelmässig. Mit den zwei jüngeren Geschwistern Simone und Reto sitzt er im Verwaltungsrat des eigenen Familienbetriebs Tobler & Co. AG als Nollenstickerei vom Urgrossvater gegründet, ist die «Als Reporter bin ich mutiger und offensiver als im Privatleben.» Marcel Anderwert Reporter SRF Die Lions auf Walsers Pfaden Herisau Der Lions Club Herisau ist dafür besorgt, dass der Robert Walser Rundweg regelmässig aufgefrischt wird. Im Jahre 2010 feierte der Lions Club Herisau seinen 50. Geburtstag. Dieses Jubiläum nahm er zum Anlass, den Robert Walser Pfad der weltbekannte Schriftsteller beging diese Wege fast täglich einer grundlegenden Überarbeitung zu unterziehen. Neue Zitattafeln wurden gesetzt, die Wegbeschriftung verbessert, Sträucher zurückgeschnitten,die Grabstätte optimiert und einiges mehr. Zudem wurde die Wegführung leicht verändert. Für die lokale Bevölkerung, aber vor allem die vielen auswärtigen Gäste sollte der Überblick und der Zugang zum Rundweg verbessert werden. Der Lions Club Herisau hat sich auf seine Fahne geschrieben, Mitglieder des Lions Clubs Herisau frischen die Wegweiser des Robert-Walser-Pfades auf. Bild: PD den Pfad kontinuierlich einer Auffrischung zu unterziehen. Kürzlich war es wieder so weit. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, leistete ein stattlicher Teil seiner Mitglieder Fronarbeit, legte Hand an und brachte soden Rundweg wieder auf Vordermann. Einmal mehr wurde den Mitgliedern des Lions Club dabei das hochinteressante Wirken von Robert Walser, die Schönheit des Pfades sowie der stellenweise fantastische Ausblick in den Alpstein bewusst. Die Gastgeber auf der Herisauer Wachtenegg haben mit einem feinen Mittagessen das ihrige zu einem rundum gelungenen Anlass beigetragen. (beu) Firma heute auf die Herstellung von Artikeln für den Arzt und Spitalbedarf spezialisiert. «Auf den Strickmaschinen werden zum Beispiel Baumwollschläuche produziert, die bei Brüchen unter dem Gips angewendet werden.» Auch verwandtschaftlich ist er mit Rehetobel verbunden: Vater Fritz und Grossmutter Klärli leben im Dorf. Anderwert wandert gerne im Alpstein. «Ein ideales Wandergebiet für Familien», findet er. In seiner raren Freizeit spielt er Klavier und Gitarre, singt Mundartlieder. In seiner Jugend musizierte er in der Band Fraglund, die damals als Vorband von Mumpitz auftrat. Und schliesslich tüftelt Marcel Anderwert gerne mit denmöglichkeiten des Smartphones. Bei SRF repariert der «iphone Doktor» Geräte von Kollegen. Und er realisiert als eine Art Pionier Beiträge und Live Schaltungen mit dem Smartphone. Im Herbst 2014 weilte er in den USA, um über die Halbzeitwahlen zu berichten. Arbeitsgerät für das Internetprojekt war das Handy. Zu jener Zeit wurde Anderwerts erster mit dem Smartphone gedrehter Tagesschaubeitrag ausgestrahlt. Kameramänner oder Mitarbeiter vom Schnitt möchte er nicht konkurrenzieren. «Aber in manchen Situationen bin ich mit dem Handy mehr auf Augenhöhe mit den Leuten und vor allem bin ich flexibler», so Marcel Anderwert. Während der Flüchtlingskrise war der Reporter alleine an der ungarisch serbischen Grenze unterwegs, manchmal mitten in der Nacht. Er drehte am Bahnhof in Budapest, kniete im Dreck, sprach mit den Flüchtlingen. Nebst seinem 80-Prozent Pensum für SRF erteilt er Kurse für das Filmen mit dem Smartphone. Grosser Zeitdruck gehört dazu Mit dem Zeitdruck beim Fernsehen müsse man umgehen können, so Marcel Anderwert. Manche Beiträge würden erst kurz vor der Sendung fertig. Filmen, interviewen, Material sichten und schneiden, Texte verfassen, die Timeline für die Sprecherin erstellen, Interviewpartner mit Namen und Funktion versehen das alles braucht es, bis ein Beitrag steht. Gesprächspartner zu finden, die knackige Aussagen formulieren, sei am anspruchsvollsten, so Anderwert. Sein nächstes grösseres Projekt führt ihn ans WEF in Davos. «Dort trifft man viele Player auf engem Raum», freut er sich. Und wie kommt er zu Interviews mit den hohen Tieren aus Politik und Wirtschaft? Anderwert sagt: «Als Reporter bin ich mutiger und offensiver als im Privatleben. Und schliesslich sind alles einfach Menschen.» Undichter Heizkessel und Lifte mit Störungen Herisau Der Gemeinderat bewilligt eine neue Heizung für die Dorfkirche und neue Lifte im Casino. Die Heizung der evangelisch reformierten Kirche muss dringend ersetzt werden. Wie es in einer Mitteilung der Gemeindekanzlei heisst, musste im vergangenen Winter wegen undichter Stellen immer wieder Wasser nachgefüllt werden. Zudem weist der Heizkessel aus dem Jahr 1990 an einer unzugänglichen Stelle ein Korrosionsleck auf. Der Gemeinderat hat deshalb einen gebundenen Kredit über Franken für den Ersatz des Heizkessels und der Regelanlage genehmigt, um einen Totalausfall während des kommenden Winters zu vermeiden. Gleichzeitig wird von Öl auf Erdgas mit 20 Prozent Biogasanteil umgestellt, was den CO 2 Ausstoss massiv reduzieren werde. Die drei Personen und Warenlifte im Casino Herisau werden saniert.der Gemeinderat hat dafür einen gebundenen Kredit über Franken bewilligt. Die Lifte stammen aus dem Jahr 1993 und weisen immer häufiger Störungen auf, was sich negativ auf den Betrieb auswirkt und insbesondere zu Ausfällen während Veranstaltungen führt. Deshalb sollen die Verschleissteile wie Motor und Steuerung nach 25 Jahren ersetzt werden. Die Liftkabinen und Türen bleiben erhalten. Die Arbeiten werden voraussichtlich in den Betriebsferien im Sommer 2018 durchgeführt. (gk)

28 Kasernenstrasse 29, 9100 Herisau, Telefon Restaurant: Montag bis Freitag Uhr Hotel 365 Tage offen Gruppen ab 20 Personen gerne auch am Wochenende Herbst- und Wildgerichte Zigarren Lounge Sonnenterrasse Verweilen Genießen Erholen!! Ganztags geöffnet Ferien: Adler, Herisau & Familie Wong Sonntag Uhr Alpsteinstrasse 49 Montag Ruhetag Tel Ristorante II Pomodoro Bahnhofstrasse 17, Herisau Telefon Mo Fr Uhr Uhr Sa So Uhr CHINA RESTAURANT LOTUSBLUME HERISAU Asiatische Kochkunst in heimeliger Atmosphäre Das sympathische Gastronomiepaar hat sich in den letzten Jahren in Herisau eine treue Stammkundschaft aufgebaut. Neu an der Alpsteinstrasse imehemaligen Quartierrestaurant Adler kommen Geniesser der chinesischen Küche auf ihre Kosten. Die Holzdecke der Gaststube liegt tief, wie es hierzulande typisch ist. Es sind 30 gemütliche Plätze vorhanden. Im Sommer können die Gäste auch das schöne Gartenrestaurant geniessen. Gastgeberin Jela Wong dekoriert das Lokal liebevoll mit chinesischen Accessoires, was dem traditionellen Wirtshaus ein besonderes Ambiente verleiht. Der Koch und Gastgeber Wong Hon Lam stammt ursprünglich aus Hong-Kong. Seine Kochkunst ist bekannt, arbeitete er doch in verschiedenen renommierten Restaurants in Davos und Gstaad. Verliebt in seine Arbeit, hat er immer etwas Neues zu empfehlen. Herr Wong kocht ohne Glutamat und Aromat, nach Wunsch auch AGE frei. Seine charmante Frau Jela versteht es vorzüglich, die Gäste zu beraten und auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Ob mittags oder abends, jedes Gericht wird stets frisch zubereitet. Schöne und immer frische Dekorationen verzieren die Gerichte. Auf Bestellung wird ein traditionelles Chinesisches Fondue zubereitet. Auch die Weinkarte ist vielseitig und lässt keine Wünsche offen. Reservation werden empfohlen. (pd) Lotusblume Chinarestaurant Familie Wong Alpsteinstrasse Herisau Telefon Öffnungszeiten: und Uhr Sonntag Uhr Montag Ruhetag Kulturzentrum mit Restaurant & Bar Poststrasse 9, 9100 Herisau Wildspezialitäten Herbst- und Wildgerichte ab Ende September RESTAURANT FREIHOF Das heimelige Speiserestaurant in Herisau Seit 26 Jahren betreibt Roland Sonderer das Restaurant Freihof in Herisau. Die Gäste schätzen vor allem die heimelige Gaststube mit dem gemütlichen Ambiente und der hervorragenden Küche. Ein reichhaltiges Angebot steht während des ganzen Jahres zur Auswahl. Unter anderem das Filet Casserole, das seit über 95 Jahren im Freihof angeboten wird und zu den absoluten Spezialitäten des traditionsreichen Hauses gehört. Das Kalb- und Schweinefleisch stammt aus der Region. Beim Rindfleisch wird dem Gast bestes US-Beef angeboten. Auch die Weinliste lässt keine Wünsche offen und überzeugt mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Das Restaurant Freihof empfiehlt sich auch für Familien- und Geschäftsessen. Roland Sonderer in der Küche und Theres Heim in der Gaststube und im Garten bieten der Kundschaft jederzeit eine reichhaltige Auswahl an saisonalen Gerichten zu günstigen Preisen an. (pd) Immer am 3. Donnerstag im Monat Restaurant Freihof Roland Sonderer und Theres Heim Spittel Herisau Telefon Öffnungszeiten: Mo bis Mi/Sa und So Uhr; Do geschlossen; Fr Uhr

29 Samstag, 30. September 2017 Appenzellerland 29 Eine virtuelle Firma führen Siegerinnen der Viehschau An der gestrigen Viehschau in Wolfhalden wurden folgende Gewinner gekürt: Höchste Lebensleistung: Balz (V: Trina) von Christian Jost (94420 kg Milch) Schöneuter, 1. Laktation: 1. Flirt (V: Fantastic) von Josef Fuster 2. Troya (V: Fantastic) von Peter Ineichen 3. Fränzi (V: Edison) von Hans Schmid Schöneuter, 2./3. Laktation: 1. Jenny (V: Jongleur) von Josef Fuster 2. Madrisa (V: Fantastic) von Stefan Krüsi 3. Aciano (V: Ajax) von Josef Fuster Schöneuter, 4. und folgende Laktation: 1. Gwenn (V: Amandi) von Hans Schmid 2. Utopia (V: Hayden) von GG Schläpfer 3. Otteta (V: Benedikt) von Peter Ineichen «Miss Wolfhalden»: 1. Jenny (V: Jongleur) von Josef Fuster 2. Verma (V: Titan) von Stefan Jost Nächste Viehschauen: heute in Oberegg, in Appenzell am Dienstag, 3. Oktober. Eine halbe Stunde gratis parkieren Herisau Lernende der Kantonsschule Trogen weilten im Rahmen der Wirtschaftswoche bei der Huber+Suhner AG. Ihr Ziel dabei, ein Unternehmen erfolgreich und wirtschaftlich zu leiten. Andy Lehmann Mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Trogen die Zusammenhänge der Wirtschaft aufzuzeigen, findet eine Projektwoche bei der Firma Huber+Suhner AG statt. Aufgeteilt in sechs Gruppen à sieben Personen leiten sie als Unternehmer je eine fiktive Firma über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei gilt ein Tag als ein Geschäftsjahr. Sie erarbeiten gemeinsam eine Unternehmensstrategie und legen fest, wie sie im Markt auftreten möchten. Die Firmen stehen auch im gegenseitigen Wettbewerb. Die erarbeitete Strategie muss sich auch in der Produktion umsetzen lassen. Die Geschäftsleitungen müssen zudem Kreditanträge stellen, ihr Lager bewirtschaften und das Personalmanagement unter Kontrolle haben. Die Gruppen werden dabei von Fachlehrern unterstützt. Damit das Führen eines Unternehmens möglichst realitätsnah aufgezeigt werden kann, kommt das Computer-Simulationsmodell Wiwag zum Einsatz. Es umfasst alle geschäftlichen Bereiche eines Unternehmens. Aufgrund der gewählten Strategie, Marktsituation und Umwelteinflüssen müssen die Geschäftsleitungen laufend unternehmerische Entscheidungen treffen. Diese wirken sich entsprechend auf das Firmenprojekt aus. Keep it cool, Frigus oder Solar Time Company Den sechs Gruppen stehen zwei Geschäftsmodelle zur Wahl. Entweder soll ein Unternehmen mit Die Geschäftsleitung der fiktiven Firma «Keep it Cool» berät die Unternehmensstrategie. Minikühlschränken oder eines mit Uhren geführt werden. Die Gruppen konstituieren sich innerhalb der Geschäftsleitung selber. «Für die Schülerinnen und Schüler ist diese Projektwoche spannend und herausfordernd. Sie müssen sich als Team finden und gemeinsam eine Strategie erarbeiten und umsetzen. Zudem gilt es viele Entscheidungen zu treffen. Fast alles müssen sie selber erarbeiten», sagt Daniel Mannhart.Er ist Fachlehrer sowie Prozess- und Quality-Manager bei der Huber+Suhner AG und Bild: Andy Lehmann seit vielen Jahren an der Projektwoche beteiligt. Er betreut unter anderem das Team «Keep it cool», welches Minikühlschränke vertreibt. Marketingleiterin ist die Schülerin Aline Scherrer. «Wir haben verschiedene Marketingtechnische Massnahmen eingesetzt, um unseren Minikühlschrank zu bewerben. So wurden eine Homepage erstellt, Plakate gedruckt, und wir haben ein Werbevideo produziert», sagt Aline Scherrer. Schwierig sei für sie die Zeiteinteilung und zu Beginn der Informationsaustausch untereinander gewesen, so Scherrer und fügt an: «Im Vergleich zum Schulalltag, wo alle dasselbe machen, sind hier auch Einzelentscheidungen gefragt. Dass eine kleine Massnahme grosse Auswirkungen haben kann, hat mich überrascht.» Während der Projektwoche werden die Marketingstrategien vorgestellt und die Produkte visuell präsentiert. Teilweise haben die Teams eine kleine Zeitung hergestellt, um den Werdegang ihres Produktes zu präsentieren. Da ist etwa die Firma Frigus mit ihrem Minikühlschrank namens «Der kalte Quader». Dieser ist so konzipiert,dass er überallhin mitgenommen werden kann. Eine andere Firma nennt sich «Solar Time Company» und ist im Uhrensektor heimisch. Ihre Uhr soll jedermann individuell nach eigenem Geschmack gestalten können. Die Projektwoche endete gestern Nachmittag mit den Generalversammlungen der Firmen. Die Wirtschaftswoche wird durch den Industrieverein AR organisiert und von der Ernst-Schmidheiny-Stiftung unterstützt. Herisau Um die Einkaufsattraktivität der Gemeinde Herisau zu steigern, soll das Parkieren auf öffentlichem Grund während der ersten 30 Minuten in Zukunft gratis sein. Dazu lancierten die SVP Herisau und der Gewerbeverein Herisau im Sommer eine Volksinitiative, heisst es in einer Medienmitteilung der Partei. Zwischenzeitlich wurden bereits über 500 Unterschriften gesammelt. Derzeit läuft die Vernehmlassung zum neuen Parkierungsreglement der Gemeinde Herisau. Nach der Auswertung der Vernehmlassungen wird der Gemeinderat nochmals über das neue Parkierungsreglement beraten, bevor es frühestens am 6. Dezember dem Einwohnerrat zum Erlass vorgelegt wird. Die Volksinitiative wird im Herbst bei der Gemeindekanzlei eingereicht. (pd) Unterschriftenbögen können via bezogen werden. ANZEIGE Infosenior.ch Ihr Suchportal für alle Altersfragen Eine Viehschau mit Seeblick Wolfhalden Stolz führten die Bauern ihre Kühe auf den Schauplatz und präsentierten sie dem Publikum und einer Jury. Die Experten beurteilten das Aussehen der Tiere und kürten die Miss Wolfhalden Neben Kühen wurden an der gestrigen Viehschau auch Schafe nach ihrer Schönheit benotet und rangiert. Bild: Gianni Amstutz Erhöhung der Jahrespauschale Wolfhalden Der Gemeinderat hat gestützt auf die Vorberatungen in der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission eine Teilrevision des Entschädigungsreglementes für die Gemeinderatsmitglieder und das Gemeindepräsidium verabschiedet, heisst es in einer offiziellen Medienmitteilung. Die Details der alten sowie der neuen Reglementsfassung sind auf der Homepage der Gemeinde einsehbar oder können in Papierform bei der Gemeindeverwaltung angefordert werden. Die zentralen Punkte der Teilrevision liegen einerseits in der Anhebung der Jahrespauschale für Gemeinderatsmitglieder von 7000 auf 8000 Franken und anderseits die Bezifferung des Arbeitspensums für das Gemeindepräsidiums auf 50 Prozent (bisher bei 40 Prozent), heisst es weiter. Mit dieser zeitlichen Anpassung erhöht sich die entsprechende Jahrespauschale von Franken auf Franken. Die Anpassungen treten auf Beginn des neuen Amtsjahres am 1. Juni 2018 in Kraft. Vorbehalten bleibt die Inanspruchnahme des fakultativen Referendums. Es wird auf die entsprechende Publikation hingewiesen. Die Referendumsfrist dauert noch bis zum 30 Oktober, heisst es in der Medienmitteilung der Gemeinde. (gk)

30 30 Nachbarschaft Samstag, 30. September 2017 «Bedingungen im Toggenburg sind ideal» Bazenheid/Kirchberg In den letzten Tagen haben die Angehörigen des Führungsunterstützungsbataillons 24 (FU Bat 24) ihren militärischen Wiederholungskurs im Toggenburg absolviert. Mit der 29-jährigen Eva Steiner führte eine Frau und Juristin die Kompanie. Beat Lanzendorfer toggenburgmedien.ch Eva Steiner, wie spricht man Sie militärisch korrekt an? Ganz korrekt wäre Hauptmann Steiner oder Frau Hauptmann. Für die meisten bin ich allerdings der «Kadi» oder Eva, was darauf zurückzuführen ist, dass wir im Bataillon sehr eng miteinander zusammenarbeiten. Leisten Sie mit Ihrer Kompanie zum ersten Mal Dienst im Toggenburg? Meines Wissens ist das Führungsunterstützungsbataillon 24 zum vierten Mal in Bazenheid stationiert. Ich als Kommandant der Kompanie bin zum zweiten Mal im Toggenburg. Was ist das Einsatzgebiet des Führungsunterstützungsbataillons 24? Wir sind für die Territorialregion 4 zuständig, welche die Kantone Zürich, Schaffhausen, Glarus, Thurgau,St.Gallen und beide Appenzell umfasst. Das FU Bat 24 stellt über seine Einsatzstelle Telematik die Einsatzführung der Funk- und Informatikmittel des Hauptquartiers, der Direktunterstellten der Territorialregion 4 sowie der Führungsstaffel/Kommandantenstaffel sicher. Ebenso sind wir für den Einsatz des integrierten militärischen Fernmeldesystems nach Planungsvorgaben der Führungsunterstützungsbasis für das Hauptquartier zuständig. Ist das Toggenburg dafür geeignet, Ihre Aufgaben wahrzunehmen? Es ergibt hier sehr viel Sinn, weil die Unterkunft auf rund 200 Personen ausgelegt ist. Meine Kompanie umfasst ungefähr 300 militärische Angehörige, davon sind effektiv etwa 250 im Wiederholungskurs, daher brauche ich in entsprechend grosse Räumlichkeiten Bazenheid ist dafür geeignet. Die meisten sind in der Unterkunft im Ifang untergebracht, der Rest sowie der Bataillonsstab in Kirchberg. Abgesehen davon, das Toggenburg liegt in unserem Einzugsgebiet sehr zentral und ist daher ideal. Sie stehen der Kompanie als Kommandant vor. Gehören nebst Ihnen noch weitere Frauen der Einheit an? Nebst mir gibt es noch einen Zugführer, einen Feldweibel und einen Wachtmeister, deren Funktionen von Frauen wahrgenommen werden. Hinzu kommen zwei Soldaten, die aktuell aber keinen Dienst leisten. Kommen im Militär eigentlich nur die männlichen Dienstgrade zur Anwendung? Das ist so. Es heisst tatsächlich zum Beispiel nur Hauptmann oder Wachtmeister, auch wenn es sich dabei um eine Frau handelt. Was ist Ihre Motivation, als Frau Dienst bei der Schweizer Armee zu leisten? Unser primärer Auftrag hier in der Schweiz ist der Schutz von Land und Leuten. Das können Unterstützungsaufträge für das World Economic Forum (WEF) sein oder wie zuletzt beim Bergsturz in Bondo. Wir, das Militär, kommen immer dann zum Einsatz, wenn die zivilen Behörden uns anfordern. Gerade in einem kleinen Land wie der Schweiz müssen wir zusammenarbeiten. Wir sind auf unser Kollektivund Milizsystem angewiesen. Für mich ist das Militär ein Bestandteil davon. Wir erbringen Leistungen zugunsten des Ganzen. Das sind Aspekte meiner Motivation ich möchte etwas für mein Land tun. Hauptmann Eva Steiner beendet heute mit ihrer Einheit den Militärdienst im Toggenburg. «Militär ist für alle Angehörigen der Armee keine Geschlechterfrage, sondern eine Organisationssache.» Eva Steiner Kommandant Was für eine Faszination geht für Sie vom Militär aus? Die Faszination für mich ist jeder Wiederholungskurs als solches. Wir schaffen es, einen Dienstbetrieb innerhalb von drei Tagen von null auf hundert hochzufahren. 250 militärische Angehörige sind innert kürzester Zeit einsatzfähig und können in der ganzen Schweiz für Bereitschaftsaufträge eingesetzt werden. Menschen, die sich sonst nicht kennen, schaffen gemeinsam Aussergewöhnliches. Wie viele Diensttage haben Sie schon hinter sich? Es sind etwas über 600. «Wir schaffen es, einen Dienstbetrieb innerhalb von drei Tagen von null auf hundert hochzufahren.» Eva Steiner Kommandant Bild: PD Ist der Weg von Frau und Mann im Militär identisch? Ja, sie machen den gleichen Weg. Sie absolvieren die gleiche Aushebung und aufgrund der körperlichen Leistungsfähigkeit wird dann entschieden, wer wo eingeteilt wird. Wie weit kann es eine Frau in der heutigen Struktur der Schweizer Armee bringen? Die Karrieremöglichkeiten sind dieselben wie jene der Männer. Wir sehen dies ja bei Frau Brigadier Germaine Seewer. Sie ist die erste Frau in diesem Rang, die exakt den gleichen Weg wie die Männer zurückgelegt hat. Wie hoch ist eigentlich die Frauenquote im Schweizer Militär? Sie liegt, so glaubeich,aktuell bei etwa acht Prozent. Ist es einer Frau mit eigener Familie noch möglich, Militärdienst zu leisten? Militärdienst ist für alle Angehörigen der Armee eine Organisationsfrage. Man fehlt zwischen drei und vier Wochen am Arbeitsplatz, und das Zivilleben ist in dieser Zeit etwas eingeschränkt. Mein Feldweibel ist zum Beispiel Mutter zweier Kinder. Es ist keine Geschlechterfrage, sondern eine Organisationssache. Bringt der Dienst in der Armee für Sie als Frau im zivilen Berufsleben eher Vor- oder eher Nachteile? Beides. Ein Nachteil ist sicherlich das Fehlen am Arbeitsplatz. Häufig ist dies nicht das, was sich der Arbeitgeber vorgestellt hat. Es gibt aber auch Arbeitgeber, die den Wert erkennen. Stichwort einsatzfähig, führungserfahren. Für mich als Person bringt der Dienst in der Armee definitiv nur Vorteile. Ich bin krisenresistenter, kann Sachen planen und gehe mit schwierigen Situationen viel besser um. Wie viel Zeit beansprucht Ihr Militärdienst im Jahr? Als Kommandant leiste ich rund sechseinhalb Wochen. Dies beinhaltet die ganze WK-Vorbereitung, Kadertage, obligatorische Weiterbildungen, den Kadervorkurs sowie den Dienst mit der Truppe. Zurzeit lässt der Bundesrat prüfen, ob die Dienstpflicht in Zukunftauch für Frauen obligatorisch sein soll. Wie ist Ihre Meinung dazu? Ich wäre dafür. Ich bin der Meinung, dass es eine Bereicherung ist, wenn Frauen Dienst leisten. Ohne sie würde sehr viel Wissen verloren gehen.zudem würde der Topf, aus dem man das Personal auslesen kann, grösser. Truppengattungen, bei denen Frauen dabei sind, funktionieren aus meiner Sicht besser. Mal abgesehen davon: Für die Gleichberechtigung wäre es normal, wenn alle dasselbe täten. Dienstpflicht für alle ist die Möglichkeit für alle, etwas für ihr Land zu leisten. Ist denn die Möglichkeit, dass Frauen Militärdienst leisten können, ein weiterer Schritt zur Gleichberechtigung? Durch die Möglichkeit, dass die Frauen bereits Militärdienst leisten können, ist die Gleichberechtigung teilweise umgesetzt. Es gibt noch sehr viele Bereiche, wie beispielsweise die Lohngleichheit, wo dies noch nicht so ist. Gleichberechtigung hat aber zwei Seiten. Zum einen gibt es Rechte, zum anderen sind da Pflichten. Wenn wir Frauen mit unserem Anliegen glaubwürdig sein wollen, dürfen wir nicht nur die Vorteile geniessen. Mit einer Dienstpflicht für Frauen würden wir einen Schritt in die richtige Richtung machen und positive Signale senden. Früher wurden Frauen im Militär eher belächelt. Sind die Vorurteile mittlerweile abgebaut? Frauen sind im Militär vielleicht aufgrund der tiefen Quote Exoten. Militärintern sind die Vorurteile sicher weitestgehend abgebaut. Ich erhalte eigentlich vor allem von Personen, welche nichts mit dem Militär zu tun haben, Reaktionen auf meine Tätigkeit im Militär. Oft sind dieseaber sehr positiv. Gab es in Ihrer Militärlaufbahn auch Situationen, in denen Sie als Frau fehlenden Respekt verspürten? Ich hatte tatsächlich einen Militärkameraden, der ein Problem mit mir als Frau hatte. Unsere gemeinsamen männlichen Kameraden haben ihn aber diesbezüglich zurechtgewiesen. Für mich war dieses Erlebnis letztlich positiv, weil ich erkannt habe, dass ich mich auf meine Kameraden verlassen kann und die nötige Unterstützung auch in schwierigen Situationen erhalte. Was empfehlen Sie jungen Frauen, die den Wunsch verspüren, Militärdienst zu leisten? Sie sollen sich informieren. Es gibt sehr gute Informationsquellen der Armee, bei denen sich Frauen schlau machen können, welche Möglichkeiten das Militär bietet. Ich empfehle aber auch, nicht alles zu glauben, was man über das Militär hört. Am besten macht «frau» die Erfahrungen selber.

31 Samstag, 30. September 2017 Regionalsport 31 Sieg im regionalen Cup Faustball Die zweite Mannschaft von Faustball Schwellbrunn hat am Mittwoch den Cupfinal des Regionalverbandes St.Gallen- Appenzell gegen Waldkirch 2 gewonnen. Nachdem Waldkirch vor gut 50 Zuschauern in Waldkirch im ersten Satz in einer knappen Entscheidung vorlegen konnte, glich Schwellbrunn aus und ging zwischenzeitlich deutlich 3:1 in Führung. Waldkirch steckte nicht auf und schaffte den Anschluss, ehe Schwellbrunn die umkämpfte Partie mit 4:2 für sich entschied und sich zum Cupsieger krönen konnte. Nach dem Meistertitel in der 4. Liga und dem Aufstieg ist der Cupsieg bereits der zweite Titel der Saison für die neugebildete zweite Mannschaft von Faustball Schwellbrunn. Mit dem Cupsieg hat sich das Reserveteam der Hinterländer für den Schweizer Cup 2018 qualifiziert. (prh) Schwellbrunn: Aegerter, M. Berger, S. Huber, Rohner, R. Huber. Heimspiele FC Appenzell: Reserven von Balzers sind zu Gast Fussball Drittligist FC Appenzell spielt heute gegen den FC Balzers 2. Appenzell ist erster Verfolger des Leaders, Balzers liegt drei Punkte zurück. Anpfiff auf dem Sportplatz Wühre ist um 18 Uhr. FC Speicher: Derby gegen den FC Teufen Fussball In der 3.-Liga-Gruppe2 kommt es heute zum Derby zwischen Aufsteiger Speicher und dem Siebten FC Teufen. Speicher liegt unter dem Strich, vier Punkte hinter Teufen. Gesperrt sind Marcel Mazenauer (Speicher) und Steve Knechtle (Teufen). Anpfiff auf dem Sportplatz Buchen ist um 18 Uhr. FC Bühler lädt zum Kellerduell Fussball Der FC Bühler spielt heute um auf dem Sportplatz Göbsimühle gegen den punktelosen FC Rheineck 2. Die Teams liegen am Tabellenende der 4.-Liga-Gruppe 4. Bühlers Vorsprung beträgt drei Punkte. FC Bühler Frauen: Wichtiges Spiel Fussball Die Erstligistinnen des FC Bühler empfangen morgen um 12 Uhr auf dem Sportplatz Göbsimühle den FC Blue Stars Zürich. Bühler liegt auf dem zweitletzten Platz, vier Zähler hinter dem Gegner. TV Appenzell empfängt BSG Vorderland Handball Zum 1.-Liga-Derby lädt der TV Appenzell heute um Uhr die BSG Vorderland in die Sporthalle Wühre. Die Gäste liegen zwei Punkte hinter dem viertplatzierten TVAppenzell. TV Appenzell Frauen: Heimspiel gegen Brühl 5 Handball Die Drittligistinnen des TV Appenzell empfangen heute um Uhr in der Sporthalle Wühre den Tabellenersten LC Brühl 5. UHC Herisau empfängt die roten Löwen Unihockey Der punkteloseerstligist UHC Herisau spielt morgen um 19 Uhr im Sportzentrum gegen den fünftplatzierten UH Red Lions Frauenfeld. (mc) Sieg in der Lombardei weiteres Ziel Radsport Der WM-Siebte Michael Albasini hat seinen Vertrag nach einer erfolgreichen Saison bei Orica-Scott für weitere zwei Jahre verlängert.zum Saisonabschluss bestreitet der Gaiser Rennen in Italien. Ein Umbau steht an. Urs Huwyler redaktion@appenzellerzeitung.ch Die Belgier erstellten an der Strassen-WM in Bergen (No) im Vorfeld eine Liste mit mehreren Fahrern, die nicht aus den Augen gelassen werden durften. Darauf stand neben Peter Sagan auch der Name von Michael Albasini (Gais). In Belgien sollten sie mit der Einschätzung recht behalten. Ihr Leader Greg Van Avermaet klassierte sich als Sechster einen Rang vor dem Appenzeller. Wäre «Alba» kurz vor dem Ziel mitten im Sprint nicht eingeklemmt worden, hätte er sich noch weiter vorne klassiert. Fünfter oder schliesslich Siebter spielte unter dem Strich keine Rolle. «Ich darf sowohl mit der Platzierung als auch der Leistung zufrieden sein. Vor allem Michael Schär und Gregory Rast haben mich optimal unterstützt. Überhaupt war es insgesamt ein starker Auftritt des Teams», fasst Michael Albasini die sechsstündige Sonntagsfahrt über 267 km zusammen. Der dreifache Weltmeister Peter Sagan, Alexander Kristoff oder sein ehemaliger Mannschaftskollege Michael Matthews sind auf den letzten Metern etwas schneller. Eine gewisse Unsicherheit bestand, ob er sich als Vorbereitung nicht zu viel zugemutet hatte. Von den Weltcup-Rennen in Kanada reiste er direkt nach Italien weiter, bestritt zwei Wettkämpfe, und dann ging s nach Norwegen. «Zusammen mit der Zeitverschiebung war die Belastung ziemlich hoch. Ich fragte mich zwischendurch», so der endschnelle Allrounder, «ob die Erholungszeit reichen würde. Schliesslich ging alles auf.» Ob Rennen mit Marken- oder Nationalteams, gehört der 37-jährige dreifache Familienvater einer Fluchtgruppe an, wird im Feld zur Aufholjagd geblasen. An der WM rausfahren für ihn fast ein Ding der Unmöglichkeit. «Es war in der Vergangenheit einfacher, auszureissen», so die Nummer eins der heimischen Strassenradszene. Andererseits kommt die Dauerbeschattung einer Wertschätzung gleich. Sonst hätten die Australier von Orica-Scott der national lange unterschätzten Teamstütze in der Weltklassesportgruppe kaum einen weiteren Zweijahresvertrag angeboten. Drei Saisonsiege als Markenzeichen Immerhin hat Michael Albasini 2017 drei Rennen gewonnen (Etappe Tour de Romandie/Pais Vasco; Coppa Agostini), stand an der Tour de Suisse (2.), beim Amstel Gold Race (3.) und der Vuelta La Rioja (2.) auf dem Podest, wurde bei der Flèche WM- und EM-Titel geholt Medaillen Die Seilzieherinnen aus Gonten zogen an den Titelkämpfen in Southport um Edelmetall. Mit grossem Erfolg. Michael Albasini, hier an der Tour de Romandie, beendet seine starke Saison mit Rennen in Italien. Die Nachwuchskategorie Ladies U kg wurde als Weltmeisterschaft ausgetragen. Das junge Schweizer Team wurde durch Tanja Knechtle verstärkt und von Franz Fässler gecoacht. Die Frauen zeigten eine starke Vorrunde und qualifizierten sich für den Final gegen Chinese Taipei. Dank des Siegeswillens und der geschickt gewählten Taktik gab es nach drei umkämpften Zügen den ersten WM-Titel in dieser Kategorie für die Schweiz. Im Team Ladies 520 kg hatte der Nationaltrainer die Gontnerinnen Tanja Knechtle, Yvonne Fässler, Jasmin Brülisauer, Judith Dähler, Michaela Koch und Silvia Manser aufgeboten. Verstärkt mit Frauen aus Stans, nahmen die Schweizerinnen den Wettkampf als Titelverteidigerinnen in Angriff. In den ersten Begegnungen zeichnete sich jedoch ab, dass die Harmonie fehlte. Die Schweiz holte schliesslich Bronze. Auch bei den Ladies 560 kg war die Schweiz Titelverteidiger. Im Team standen die Gontnerinnen Erika Hautle, Jasmin Brülisauer, Yvonne Fässler, Tanja Knechtle, Judith Dähler und Silvia Manser. Mit zwei Frauen aus Sins und Ebersecken gewann die Schweiz alle Vorrundenkämpfe. Im Final gegen die starken und erfahrenen Schwedinnen gab es «Es war in der Vergangenheit einfacher, auszureissen.» Michael Albasini Radrennfahrer nach zwei Zügen den EM-Titel für die Schweiz. (pd) Hinweis Die Gontnerinnen und Trainer Franz Fässler bestreiten am Samstag, 21. Oktober, ab 9.30 Uhr an der Olma ein Mixed-Turnier. Die Schweizer Frauen in der Kategorie bis 560 kg auf dem Weg zum Europameistertitel. Bild: PD Wallone Fünfter, bei Lüttich Bastogne Lüttich Siebter. lm World-Ranking liegt er als bester Schweizer auf Position 34. «Ich hatte einen guten Frühling, jetzt stimmt die Form ebenfalls. Im Sommer mit der Tour de France lief es nicht optimal», fasst er die letzten Monate zusammen. Noch ist die Saison nicht zu Ende. Ab morgen und bis 7. Oktober folgen drei Rennen in Italien. Im Fokus steht dabei Tre Valli Varesine. Die Prüfung zählt zum Trittico Lombardo, einer Gesamtwertung aus der Coppa Agostini und der Coppa Bernocchi. Albasini kann sich nach den Rängen eins und vier als Captain eines neu formierten Schweizer Nationalteams mit jungen, weitgehend unbekannten Fahrern darunter der Hemberger Patrick Schelling Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen und für einen weiteren Höhepunkt sorgen gewann er Tre Valli. Vier Tage später bildet der Klassiker Lombardei-Rundfahrt den Abschluss. Ob die Kraft nach der langen Saison noch für einen Exploit reicht, wird sich zeigen. Bei Orica wird er eine Helferund nicht geschützte Rolle einnehmen. In der Wettkampfpause liegt das Augenmerk auf dem Umbau des in Gais erworbenen Hauses. «Langweilig wird es mir nicht», fügt Michael Albasini an. Als gebürtiger Thurgauer ist er an der Olma einen Tag in offizieller Mission unterwegs. Dazwischen als Genussmensch wohl vereinzelt auch inoffiziell. FC Bühler nach 17 Penaltys im Cup-Achtelfinal Fussball Im Duell gegen den FC Oerlikon Polizei siegen die Frauen des FC Bühler. Nun kommt ein NLA-Team. Schon nach fünf Minuten wurde es vor Bühlers Tor gefährlich, doch Goalie Livia D Agostino klärte. Danach verlief die Partie ruhiger, bis Selina Ramelli nach einem Spurt vor dem Strafraum gefoult wurde. Jasmina Bronja zirkelte den Freistoss direkt in die entfernte Ecke zum 1:0. Nur knappefünf Minuten später traf Bronja nach einem Freistoss die Latte, und Karin Inauen köpfte den Abpraller über das Tor. Nach der Pause setzte Oerlikon sich gegen Bühlers Mittelfeld immer wieder durch und glich aus. In den nächsten 20Minuten gelang Bühler nicht viel. Die Gäste erzielten das 1:2 (65.). Bühler erkämpfte sich zwar immer wieder den Ball, kam jedoch nie bis vor das gegnerische Tor. In der 85. Minute traf die stark spielende Nadja Loser nach einer Passfolge mit einem scharfen Schuss zum Ausgleich. In der ersten Halbzeit der Verlängerung passierte nicht viel. Oerlikon hatte das bessere Zusammenspiel, doch Bühler Bild: Laurent Gillieron/Keystone kämpfte, und die starke Abwehr liess kaum Torschüsse zu. Doch auch Bühler gelang es nicht, das entscheidende Tor zu erzielen. In den zweiten 15 Minuten zeigten beiden Teams den Zuschauern wieder aktiveren Fussball, und es gab einige Chancen. Tanja Schöpfers Schuss ging knapp übers Tor. Im Penaltyschiessen trafen die ersten fünf Frauen beider Teams. Für die Goalies waren die Schüsse unhaltbar. Die Nervosität nahm zu, und niemand wollte einen Fehler machen. Als dann die erste Zürcherin verschoss, hatte Bühler die Chance, die Partie zu entscheiden. Doch auch die Spielerin des FC Bühler vergab, und der Cup-Krimi ging weiter. Die nächste Zürcherin schoss übers Tor. Sarina Fritsche traf in die rechte obere Ecke zum 9:8. Bühler trifft im ⅛-Final auf den FC Luzern aus der NLA. (qua) Bühler: D Agostino; Mock, Loser, Mösli, Ramelli, Fritsche, Inauen, Quarella, Bronja, Schöpfer, Drittenbass, Gentsch, Ruckstuhl, Büchler, Wüst.

32 32 Gossau und Umgebung Samstag, 30. September 2017 Politskandal im Ebnet-Saal Andwil Es ist ein heikles Unterfangen wenn ein Staatsminister und eine Sekretärin der Oppositionspartei ein tête-à-tête in einer Londoner Suite haben. Wenn dann aber urplötzlich ein Toter in der Suite liegt, ist das Chaos programmiert. Der Verein Thearteria führt die englische Komödie «Ausser Kontrolle» von Autor Ray Cooney ab 25. Oktober knapp ein Dutzend Mal in Andwil im Ebnet-Saal auf. Der Vorverkauf beginnt übermorgen Montag: (pd/ror) Das Whatsapp- Einmaleins Gossau Kommenden Donnerstag, 5. Oktober, organisiert die Pro Senectute zusammen mit ITcoaching eine Infoveranstaltung zum Thema «Whatsapp 1 1». Der Anlass findet im Restaurant Vita an der Haldenstrasse 46 statt und kostet zehn Franken. Von bis Uhr für iphone- Benutzer, von bis Uhr für alle anderen Smartphonebenutzer.Anmeldung unter Telefon (pd/cor) Gabi Federer Greulach mit den vier Kätzchen vom Bauernhof. Jeden Tag bringt sie ihnen Kunststücke bei. Schmusen erlaubt Bild: Michel Canonica Agenda Heute Samstag Gossau Strickausstellung, , Wulle-Boutique, Herisauerstrasse 8 Viehschau ab 9.00, Schützenhausplatz Niederdorf Brockenstube, Evangelischer Frauenverein, , Sportstrasse 16 Ludothek, Stadtbibliothek, Kürbisfest, Ausstellung und Markt mit Festwirtschaft, 10.00, Kürbishof Rohner Oktoberfest mit Sigi & Gerd, ab 18.00, Festzelt Freihof Waldkirch Super-Lotto, Feuerwehrverein, 20.00, Turnhalle Bünt Morgen Sonntag Andwil Motorisierte Jugendträume von , Ausstellung offen, , Ortsmuseum Gossau Kürbisfest, Ausstellung und Markt mit Festwirtschaft, 10.00, Kürbishof Rohner Das Klima im eigenen Umfeld positiv beeinflussen, Gottesdienst mit parallelem Kinderprogramm, 10.00, Marktstübli Waldkirch Gottesdienst mit Akkordeonorchester Waldkirch-Häggenschwil, 10.30, Pfarrkirche Gossau Hauskatzen sind nicht erziehbar? Das sieht Gabi Federer Greulach anders. Momentan dressiert sie vier verspielte Stubentiger. Dazu braucht die Direktorin des Walter-Zoos viel Feingefühl und Geduld. Angelina Donati angelina.donati@tagblatt.ch Gwundrig gucken Aria, Snow, Daario und Drogo hinter einer Türe hervor. Flink wendet sich Aria, springt auf den Fenstersims, hüpft auf einen Tisch und klettert gleich danach rasend schnell auf den Katzenbaum. Als wollte das Kätzchen zeigen, welche Tricks es bei Walter-Zoo-Direktorin Gabi Federer Greulach schon gelernt hat. Seit Juli ist der Zoo das neue Zuhause der vier Bauernhofkatzen. «Ich habees vermisst, mit Katzen zu arbeiten», sagt Gabi Federer Greulach. Es sei ein wunderbarer Ausgleich, zu ihren teils bürokratischen Tätigkeiten. Ob mit einem Schimpansenkind herumzualbern oder einen jungen Waschbären zu knuddeln: Aufgewachsen auf dem Zoogelände ist sie sich gewohnt, von allen möglichen Tieren umgeben zu sein. «Katzen waren immer schon meine Lieblinge.» Es seien sehr stolze Tiere. Genau den Stubentigern wird aber gerne nachgesagt, dass sie eigenwillig und unerziehbar seien. Gabi Federer ist anderer Meinung: «Entscheidend ist, wie man die Katzen motiviert. Zur Belohnung gehören ein Leckerli und viel Streicheleinheiten. Auch auf die Körperhaltung, Tonlage und Energie kommt es an», erklärt die Tierlehrerin. Sie sagt aber auch, dass man eine gewisse Begabung dazu brauche. Dem Tier eine Beschäftigung geben Täglich trainiert die Zoodirektorin vormittags und nachmittags jeweils eine halbe Stunde lang mit den Katzen. Mit viel Feingefühl und Geduld. «Am Anfang schauten sie mich etwas verdutzt an und dachten sich wohl, was will die von uns», sagt sie und schmunzelt. «Mittlerweile aber sind sie sehr erwartungsvoll und beobachten mich genau.» Bereits nach so kurzer Zeit können Aria, Snow, Daario und Drogo schon ein paar kleine Kunststücke. Etwa Männchen machen, von Podest zu Podest hüpfen oder auf den Hinterbeinen hocken. «Jedes Tier lernt auf seine eigene Art und nach seinem Tempo.» Es sei wichtig, auf jedes einzeln einzugehen. Katzen seien sehr sensibel. «Wenn ihnen etwas nicht passt, dann machen sie auch nicht mit.» Das sei auch gut so: «Das Tier soll man ein Tier sein lassen und es nicht unter Druck setzen.» Mit dem Dressieren gibt «Wenn den Katzen etwas nicht passt, dann machen sie nicht mit.» Gabi Federer Greulach Direktorin Walter-Zoo ihnen Gabi Federer eine Beschäftigung, welche die Tiere fordert und ihnen Freude bereiten soll. Und natürlich komme auch die gegenseitige Zuneigung nicht zu kurz. «Manchmal sitzen alle nebeneinander auf den Podesten und schnurren im Gleichtakt», erzählt die Zoodirektorin begeistert. «Und immer wieder schmusen wir zusammen.» Erfahrung Katzenhaltern weitergeben Zu sehen, wie die kleinen Katzen in dieser kurzen Zeit schon erste Fortschritte gemacht haben und ihnen die Tricks immer besser gelingen, stimmt Gabi Federer zufrieden. Sozufrieden, dass sie sich sogar einen Auftritt am diesjährigen Tingel-Tangel-Variété im Zoo mit einer oder zwei Katzen vorstellen kann. Und auch dann könne es vorkommen, dass die Vierbeiner zwischendurch lieber schmusen als folgen. «Das darf und soll auch seinen Platz haben.» Dennoch drängt die Zeit: Bereits am 17. November feiert die Show Premiere. Mit einbezogen wird auch Tochter Jeannine Gleichmann-Federer. Auch sie hat Spass, mit den Katzen Nummern einzustudieren, wie Mutter Gabi erzählt. Für Gabi Federer Greulach ist es bereits die dritte Katzengruppe, mit der die Tierlehrerin in ihrer über 40-jährigen Karriere arbeitet. «Aisha, eine der Katzen aus der zweiten Gruppe, die ich dressierte, ist heute 18 Jahre alt», erzählt Gabi Federer. «Die Tricks hat sie noch immer auf Lager. Aber natürlich ist sie mit dem Alter ruhiger geworden.» Mit ihrer Katzennummer machte sich die Gossauerin einen Namen, trat unter anderem im Zirkus Krone auf und gewann 1990 aus über 400 Artisten den Schweizer Showtalentwettbewerb. In ihrem Buch «Spiele für Katzen» verrät sie die Tricks, wie ein Stubentiger dressiertwerdenkann.baldauch möchte sie ihren Erfahrungsschatz wieder mit ihrer altbewährten Show «Gabi s-katzentraining» den Zoobesuchern weitergeben. Noch steht das Startdatum nicht fest. Teppiche fliegen den Kunden zu Gossau Möbel Schnetzer verabschiedet sich derzeit von seiner Teppichabteilung. Ein Abverkauf in der 47-jährigen Firmengeschichte, den es so noch nie gab. Schnäppchenjäger kommen in diesen Tagen bei Möbel Schnetzer in Gossau voll auf ihre Kosten. Wer bereits im Vorfeld mit einem Orientteppich oder Ähnlichem geliebäugelt hat, kann nun zuschlagen. Bis zu 60 Prozent günstiger sind diese, wie Geschäftsführer Markus Gadola sagt: «Dies ist insofern spannend, weil ein Orientteppich grundsätzlich immer auch ein Einzelstück ist.» Unter den Angeboten würden sich also auch aussergewöhnliche, antike und ebenso rare Teppiche befinden. Doch warum Markus Gadola von Möbel Schnetzer. Bild: Manuela Bruhin wird der Bestand überhaupt abverkauft? In erster Linie müsse klargestellt werden, dass das Möbelhaus nicht schliesse, wie viele Leute mit dem Wort «Liquidation» in Verbindung bringen würden, betont Gadola. «Vielmehr ist es so, dass wir über einen teilweise relativ alten Bestand an Orientteppichen verfügen.» Zusammen mit weiteren Möbelhändlern habeman sich schliesslich für den Ausverkauf entschlossen. Dieser läuft bereits seit einigen Tagen, und Gadola zeigt sich mit dem Verlauf zufrieden. Die Preisspanne der Teppiche bewegt sich zwischen 300 und Franken. Alles in allem hält der Schnetzer-Geschäftsführer fest, dass Teppiche keineswegs zu einer veralteten Einrichtung gehören. «In den heutigen Neubauten sind oftmals die Bodenbeläge und Wände kahl. Ein Teppich sorgt für eine wohnliche Atmosphäre.» Der Abverkauf soll bei Möbel Schnetzer Platz für Neues schaffen. Künftig wird im Unternehmen in Gossau vermehrt auf das Kernsortiment gesetzt. (mbr) Journal Von E-Bikes und Kleinmotorrädern Andwil Seit Anfang September wird im Ortsmuseum Andwil an der Müliweierstrasse 9 die Ausstellung «Motorisierte Jugendträume» präsentiert.sie zeigt die Entwicklung des motorisierten Fahrrads innert 70 Jahren mit restaurierten Exponaten. Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat ist die Ausstellung für Interessierte geöffnet. So auch morgen ab 14 Uhr. Akkordeonorchester begleitet Gottesdienst Waldkirch Im Gottesdienst von morgen Sonntag in der Pfarrkirche spielt das Akkordeonorchester Waldkirch-Häggenschwil. Die Feier beginnt um Uhr.

33 Samstag, 30. September 2017 St.Gallen 33 Agenda Heute Samstag St.Gallen Flohmarkt, , St. Mangen Wochenmarkt, , Marktplatz Ausgleichs-Pinsel, Ausstellung Big-Painting, , Das Konsulat, Frongartenstrasse 9 Komposterde-Verkauf, , Kompostplatz Waldau Altstadt und Stiftsbibliothek, Führung, 10.30, Treff: Tourist Info, Bankgasse 9 Disorder-Bandraum-Festival, ab 14.00, acht Proberäume in der Stadt Altstadtrundgang, 14.00, Treff: Tourist Information, Bankgasse 9 Der Kleine und das Biest ab vier Jahren, Theater St.Gallen (Studio) Pippi Langstrumpf, Musical ab vier Jahren, 17.00, Kinder-Musical-Theater Storchen Schaubuden Carnival, Konzerte und Theater, ab 19.00, Kreuzbleiche Wie vor 100 Jahren, Orgelkonzert mit Stummfilmsequenzen, 19.15, Kirche St.Maria-Neudorf Und..., Ein-Mann-Theater mit Alfred Dorfer, 20.00, Kellerbühne X-Freunde, Schauspiel, 20.00, Lokremise DJ Marttrax, Indie Folk bis Electronic, 20.30, Bar/Kafé Oya Herr Bitter, Pop, 21.00, Baracca-Bar, Teufener Strasse 22 The Great Rockabilly Night mit Kate Late and the Early Birds und DJ Squarehead, 21.00, Torpedo-Bar, Katharinengasse 22 Poetry Slam, 21.00, Grabenhalle Gion Stump & The Lighthouse Project, Konzert, 21.00, Palace Circo, 23.00, Trischli-Club Morgen Sonntag St.Gallen Ausgleichs-Pinsel, Ausstellung Big-Painting, , Das Konsulat, Frongartenstrasse 9 Die Geheimnisse des Märchenpilzes mit Zsuzsanna Berdán, 10.15/15.15, Botanischer Garten Die Lage in der Türkei, Matinée mit Anna Jikhareva, Gülsen Celikkol, Ayden Bolkan und Barbara Schällibaum, 11.00, Palace Neue Stoffe vor Augen geführt, Führung, 11.00, Textilmuseum Der Stickereiboom St.Gallens erste Globalisierung, Führung mit Peter Müller, 11.00, Historisches und Völkerkundemuseum Reden übers Erben und Vererben, , Stiftung Erbprozent, Davidstrasse 40 Kunst, Krautrock und Tarot, Führung Walter Wegmüller, 14.00, Museum im Lagerhaus Nabucco, Oper, 17.00, Theater St.Gallen Universität Heute Samstag St.Gallen Graduation Day: Verleihung der B.A.-Diplome mit Rahmenprogramm, Festrede «Ain t no mountain high enough aber welcher soll es denn sein?» mit Rektor Thomas Bieger. 1. Feier: 11.15, 2. Feier: 13.15, 3. Feier: 15.15, 4. Feier: 17.15, HSG (Audimax) Drei Minuten Unendlichkeit Argentinien Lea Graber und Rafael Herbas führen eine Tangoschule und laden regelmässig zu Tanzabenden in der Stadt. Der Tango hat sie zusammengebracht und nicht mehr losgelassen. Eine Liebesgeschichte. Roger Berhalter roger.berhalter@tagblatt.ch Rafael Herbas hält die offenen Handflächen gegeneinander, lässt kaum einen Zentimeter Luft dazwischen. «So nah», sagt der 36-Jährige. So nah kommen sich Mann und Frau beim Tango, manchmal noch näher, bis der Tanz zur Umarmung wird. So viel Körperkontakt ist nicht jedermanns Sache. Auch Lea Graber musste sich zuerst an den traditionellen argentinischen Tanz gewöhnen. «Es war nicht Liebe auf den ersten Blick», beschreibt die 35-Jährige ihr Verhältnis zum Tango. Erst mit der Zeit sei er ihr vertraut geworden. Vom Jurastudent zum Tanzlehrer Auch Rafael Herbas fand erst spät zum Tango obwohl er in Buenos Aires aufgewachsen war, wo der Tango herkommt und Teil des Alltags ist. «Wenn du dort in ein Taxi steigst, riecht es schon nach Tango», beschreibt Herbas das Gefühl, wenn man sich, fein angezogen, auf den Weg zu einer Milonga macht, einem Tangoabend, um sich dort mit anderen Tänzerinnen und Tänzern zu treffen. «Es geht um mehr als Tanzschritte. Man verschmilzt mit der anderen Person und der Musik», sagt Herbas mit seinem weichen argentinischen Akzent. Er war 20 Jahre alt, als der Tango ihn packte. Damals studierte er Jura, trug noch lange Haare, schwarze Shirts, spielte in einer Rockband. Nach einer Vorlesung beobachtete er einmal von der Strasse aus einen Mann, der «Es geht um mehr als Tanzschritte.» Rafael Herbas Tangolehrer «Der Tango hat uns zusammengebracht»: Lea Graber und Rafael Herbas in ihrer Tanzschule an der Tschudistrasse 43. Ab morgen im ZDF an der «3-Länder-Show» Showtanz Im Oktober ist im ZDF wieder «Die grosse 3-Länder- Show» zu sehen. In einem sportlichen und spielerischen Wettstreit misst sich diesmal St.Gallen mit Bregenz und Lindau. Für die Aufzeichnungen reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Bregenz. Die St.Gallerin Lea Graber (siehe Haupttext) ist Teil des sechsköpfigen Schweizer Teams, das von Denise Bielmann gecoacht wird. In der ersten Sendung, die morgen um 12 Uhr zu sehen ist, steht St.Gallen im Zentrum. Lea Graber und ihr Ehe- und Tanzpartner Rafael Herbas werden dabei einen Tango aufs Parkett legen. Die weiteren zwei Sendungen werden am 8. und 22. Oktober jeweils um Uhr ausgestrahlt. (rbe) mit anderen Tango tanzte. «Ich war fasziniert von diesen Bewegungen», erinnert sich Herbas. Der Mann hiess Adriàn Bahut und wurde zu seinem Lehrer und Freund, er zeigte ihm die Grundlagen, führte ihn in die Welt des Tangos ein. Später liess sich Herbas zum Tangolehrer ausbilden, und machte so sein Hobby zum Beruf. Die Geschichte von Lea Graber und Rafael Herbas ist eng mit dem Tanz verknüpft. «Der Tango hat uns zusammengebracht», sagt Herbas. Es war im März 2012, er arbeitete als Tangolehrer in Buenos Aires, sie war für ein paar Monate in der Stadt. An einem Tanzabend lernten sie sich kennen. «Zuerst dachte ich, er sei viel zu jung für mich», erinnert sich Graber lachend. Sie tanzten dennoch zusammen, er zeigte ihr ein paar Schritte und fragte schliesslich: «Möchtest du den Tanzpartner wechseln?» Sie wollte nicht, und dann redeten sie nicht mehr, sondern tanzten zwei Stunden lang, bis kein Zentimeter Luft mehr zwischen ihnen war und der Tanz zur Umarmung wurde. So führte das eine zum anderen. Er kam für ein paar Monate in die Schweiz, sie besuchte ihn über Weihnachten in Buenos Aires. Nach zwei Jahren Fernbeziehung heirateten sie, und seit über drei Jahren leben sie zusammen in St.Gallen. Gemeinsam führen sie die nach ihm benannte Tangoschule. An der Tschudistrasse 43 haben sie ein stilvolles Tanzstudio eingerichtet, in dezenten Farben, mit Gemälden an den Wänden. Sie arbeitet vier Tage pro Woche als Juristin, einen Abend als Yogalehrerin und erledigt zudem in der Tangoschule die administrative Arbeit. Er unterrichtet Tango, gibt Workshops, tanzt an Geburtstagsfesten. «Wir wollen den Tango nach aussen tragen», sagt Graber. Deshalb organisieren die beiden nicht nur in ihrer Tanzschule regelmässig Tangoabende, sondern laden auch im Kaffeehaus, in der Militärkantine oder mal im Lattich-Quartier zu Milongas. Auf der Stirn bildet sich die Tangofalte Für Aussenstehende hat Tango etwas Ernstes und Melancholisches. Auch Graber und Herbas bleiben beim Tanzen ernst im Gesicht,auf Herbas Stirn bildet sich dann jeweils eine Falte, Graber nennt sie seine Tangofalte. «Wenn ich tanze, bin ich ganz in der Musik, ich bin am Fliegen», sagt er. Auch sie schätzt dieses Im-Moment-Versinken während eines Tangoliedes, das Präsentsein im Hier und Jetzt, das dreiminütige Eintauchen in die Unendlichkeit, das ein Tangotanz ermögliche. Alles andere ist dann weit weg. Und zwischen ihm und ihr kein Zentimeter Luft mehr. Bild: Michel Canonica Schwarzer Schäferhund sucht sein Herrchen Tierwelt Die Stadtpolizei beschäftigen gleich zwei Fälle mit Hunden: Ein Schäfer ist in einer Unterführung ausgesetzt worden. Ein hellbrauner Zwergspitz wurde hingegen überfahren und verletzt. In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen. Ein herrenloser schwarzer Schäferhund ist hilflos durch die Langgasse gezogen. Ausgerüstet mit einem auffälligen Brustgeschirr mit Pfoten, an dem eine Kettenleine mit Lederriemen befestigt war, lief er in einer Unterführung einer Frau entgegen. «Die Passantin hat uns daraufhin gemeldet, dass sie einen ausgesetzten Hund gefunden habe», sagt Dionys Widmer, Sprecher der Stadtpolizei St.Gallen auf Anfrage dieser Zeitung. Die Polizei hat den am 12.September aufgegriffenen Schäferhund daraufhin in ein Tierheim gebracht. Seither sucht die Polizei nach seinem Halter oder seiner Halterin. Bisher jedoch ohne Erfolg. Zwar sei sie einigen Anhaltspunkten nachgegangen. «Aber der Hund trägt keinen Chip, was die Suche stark erschwert», sagt Widmer. Deshalb sucht die Stadtpolizei nach Personen, die Angaben zu dem ausgesetzten Hund und seiner Halterin oder seinem Halter machen können. Dem schwarzen Schäfer geht es laut Widmer soweit gut im Tierheim. Dort bleibt er, bis die Ermittlungen abgeschlossen seien. «Können wir die Hundehalter Der schwarze Schäferhund ist Mitte September an der Langgasse ausgesetzt worden. Bild: Stadtpolizei St.Gallen nicht ausfindig machen, wird der Hund freigegeben.» Den genauen Zeitpunkt kann Widmer jedoch noch nicht nennen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich kürzlich auch in Engelburg. Dort wurde ein Dalmatinerwelpe ausgesetzt. Für den Welpen endete die Geschichte mit einem Happy End. Er hat eine neue Besitzerin gefunden. Hund überfahren, ohne anzuhalten Nicht ausgesetzt, jedoch ebenfalls herrenlos ist am Donnerstag ein hellbrauner Zwergspitz über die Teufener Strasse gerannt. Dabei wurde er von einem Auto überfahren. «Die Lenkerin oder der Lenker hat den Unfallort verlassen, ohne sich um das verletzte Tier zu kümmern», sagt Widmer. Eine Passantin habe den Vorfall der Polizei gemeldet, jedoch das Kontrollschild am Fahrzeug nicht erkennen können. Das Tier befindet sich momentan in einer Tierklinik. Auch in diesem Fall ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen. (stapo/ren) Telefonische Hinweise an Stadtpolizei St.Gallen:

34 AboPLUS Leserreisen Leserreisen2018 Einladungzum «Reiseabend» Mehr sehen,anders erleben.am Dienstag, 7. November, laden Sie das Tagblatt und cotravel ein, in St.Gallen die Infoveranstaltung zu den neu geplanten 2018-Leserreisenzubesuchen.Bilder, Erzählungen,Fragerunden und geselliges Beisammensein.Anmeldung sowie Bestellung der detaillierten Reiseunterlagen finden Sie auf unten stehendem Coupon,auf oder telefonisch unter Informationsveranstaltung am CHF 200. Reduktion pro Reise für Abonnenten Spanien Camino delnorte MitTheologeErwin Koller Der atlantische Jakobsweg-Abschnitt entlang der NordküsteSpaniensist wenigerbekanntals der klassische Weg durchslandesinnere.nach Kantabrienund Asturien haben sich nicht nur Westgoten vor den heranrückenden Araber-Heeren zurückgezogen, sondernauch Kelten, die im unwegsamen Gelände ihre Fluchtburgen errichteten. Längst vor den Jakobspilgern baute man im asturischenstilkirchenund Klöster. Understvor einemjahrhundert hat man hier die «sixtinischen Kapellen dersteinzeitkunst»entdeckt: über Jahre alte Höhlenmalereien. Die 10tägige Reise kostet CHF China MitPeter Achten Tief tauchen Sieein in die südchinesischenprovinzen. VonGuangdongs ausserordentlichen Diaolou-Wehrtürmenund Guangxis lieblichenlandschaften«arbeiten» Sie sich hoch. Auf von westlichen Besuchern weniger bereisten Pfaden begegnen Sie dervielfalt der hiesigen ethnischen Gruppierungenund erleben die atemberaubenden Berge von Zhangjiajie riesige Sandsteinpfeiler, wie von erdfremden Wesen in die Umgebung gepflanzt, mit schwindelerregenden, verlockenden Pfaden über dennebelschwaden an der Spitze. Nacheiner mit drei Nächtenungewöhnlich langen Yangtse-Flussfahrt: die übermenschlichedrei-schluchten-talsperre. Die 20tägige Reise kostet CHF Aserbaidschan&Georgien Mit Peter Gysling Der Kaukasus: zwischen Abend- und Morgenland, Schwarzem und Kaspischem Meer ein historischer Geburtsortvon Mythen und Legenden. Wo Öl- und Gasadern modernen Reichtum bescheren, Gastfreundschaft zelebriert wird, die autokephale Kirche fest verwurzelt ist und wo man sich noch nicht so recht zwischen Russland und Europa entschieden hat. Vom neureichen Baku zurück in der Zeit entlang der Seidenstrasse, in abgelegene Dörfer und hinauf ins Kaukasusgebirge. Zu Schlammvulkanen, alten Karawansereien, georgischen Weinreben, Klöstern und einem Polyphonie-Konzert. Die 15tägige Reise kostet CHF Mexiko MitJournalistAlexGertschen Das Steckenpferd Zentralamerikas. Entlang einer weniger klassischenroute durch die Bundesstaaten Puebla und Oaxaca im zentralen Süden begegnensie Bastionen der indigenen Kulturen, einer ausgelebten Fröhlichkeit sowiedem Ursprung des international bekannten Nationalfeiertages Cinco de Mayo. Dazu eine stolze Regionalküche,charmante Städtchen und göttliche Vulkannamen.Nach Taxco,Vista Hermosa, Stätten der Azteken und Zapoteken sowie einer Salinen-Wüste beenden Sie Ihre Reiseanden wunderbaren Strändendes sympathischen Ferienortes Huatulco. Die 16tägige Reise kostet CHF Australien MitAuslandkorrespondent UrsWälterlin und Durch den Südosten mit dem Indian-Pacific-Fernzug ins Outback umbroken Hill. Weiter ins Tierparadies Kangaroo Island vor der Südküste mit seinen Koalas, Kängurus und Wallabies. Sie treffenauf Weinexperten, Biologen und Busch-Chefs, nippen am rotgetünchten Ayers Rock an einem GlasBubbly und gehenamgreat Barrier Reef Schnorcheln. Die 21tägige Reise kostet CHF Iran MitMichael Wrase Lachende Augen, freundliches Winken, armenische Kirchen, Teehäuser wie aus 1001 Nacht. Passt diese Beschreibung zu Ihrem Iran-Bild? Persiens wahres Gesicht erleben Sie auf diesem Streifzug durch den Westen des Landes mit leicht neuerroute nach einer bereitserfolgreichen Tagblatt-Reise.Nach denrosengärten von Shiraz, dem mythischen Persepolis, der Wüstenstadt Yazd und dem majestätischen Isfahan geht esüber die Metropole Teheran ins antike Königreich Atropatene mit seiner heute vorwiegend turksprachigen Aseri- sowie kurdischen Prägung und den Provinzhauptstädten Ardabil und Täbris. Die 14tägige Reise kostet CHF TranssibirischeEisenbahn Mit Peter Gysling Monatelang karrte man Thronfolger Nikolaus II. durch verlassene Taiga-Landschaften,um1891 einesder kräfteraubendsten Bauprojekte der Menschheit einzuweihen. Heute führtsie der stilvolle SonderzugZarengold bequem durchdie Weiten Russlands. Dabei durchqueren Sie unterschiedliche Landschaften, Kulturen und Sprachräume von Wien durch Osteuropa. Von dort vorbei an geografischen Meilensteinen wie Uralgebirge und Baikalsee zur mongolischen Grenze, durch die Wüste Gobi und das einfache Landleben Chinas ins pulsierendepeking. Ich habe das Programm im Internet gelesen und bitte Sie, mir Platz/Plätze für folgende Reise/n zubuchen. Spanien China Australien Aserbaidschan &Georgien Mexiko Iran Transsibirische Eisenbahn Bitte reservieren Sie mir Vorname/Name Bitte senden Sie mir detaillierte Unterlagen über folgende Reise/n. Spanien China Australien Aserbaidschan &Georgien Mexiko Iran Transsibirische Eisenbahn Platz/Plätze für die Infoveranstaltung vomfreitag, 7. November 2017 (max. 1Begleitperson) Strasse /Nr. Die 22tägige Reisekostet CHF (tiefere und höhere Zugabteilebuchbar) PLZ/Wohnort Geburtsdatum Telefon /Mobile Optional: Ich bin noch nicht Abonnent, bestelle aber ein Jahresabo inkl. Ostschweiz amsonntag und profitiere von diesem Angebot. St.Galler Tagblatt inkl. E-Paper für CHF 458. E-Paper für CHF 359. Baslerstr. 364,4123 Allschwil, Tel , Ort /Datum Unterschrift Taloneinsenden an: St.Galler Tagblatt AG,Verlag, Fürstenlandstrasse122, 9001 St.Gallen. Programmänderungen vorbehalten.esgelten die allgemeinen Vertrags-und Reisebedingungen von cotravel,allschwil.

35 Samstag, 30. September Schlegel wurstelt ungerührt weiter Zahlungsmoral 2015 musste der Grabser FDP-Kantonsrat PaulSchlegel aufgrund seines fragwürdigen Geschäftsgebarens von der Politik zurücktreten. Nun zeigt allein die Zahl aktueller Betreibungen, dass die «gelbe Karte» in Schlegels Firmen nichts verbessert hat. Marcel Elsener Man mag es nicht glauben. Dass einer, der ganz oben war und dann jäh ganz unten, nach dem Fall einfach weitermacht wie bisher. Jedoch sprechen viele Anzeichen dafür, dass Paul Schlegel, Grabser Unternehmer und 2014 als FDP- Kantonsratspräsident «höchster St.Galler», so schludrig geschäftet wie «Das Ausmass seiner Betreibungen und Zahlungsausstände ist wie damals», sagen Insider. Zwei ehemalige Geschäftsführer von Schlegels Versicherungsvermittlerfirma gehen noch weiter: «Es ist vermutlich verreckter.» Damals, im Juni 2015, stand der langjährige Kantonsrat, Nationalratskandidat und Vereinspräsident der (beerdigten) Expo2027 aufgrund seiner lausigen Zahlungsmoral und anderer Verfehlungen am Pranger; die «Weltwoche» hatte die Missstände unter dem Titel «König des Rheintals am Abgrund» publik gemacht; reihenweise erschienen auch in dieser Zeitung Artikel über den Fall. Auf Druck seiner Partei trat Schlegel von allen politischen Ämtern zurück. Besonders die ausstehenden AHV- und Vorsorgegelder, die er erst unter Zwang einbezahlte, empörten die Öffentlichkeit. Schlegel räumte Fehler ein und entschuldigte sie mit personell knappen Ressourcen und seinen zeitintensiven Engagements. Und er versicherte, «das Dossier nun selbst in die Hand zu nehmen». 28Betreibungen allein bei der Versicherungsvermittlerfirma Schlegel mit dem Rücken zur Wand: Schimpf und Schande in den Medien, die «gelbe Karte» in der Partei der Unternehmer konnte nicht anders, als zu beteuern, dass alles besser werde. «Alles Lug und Trug», sagen heute Mitarbeiter und Weggefährten des Grabsers. Weder habe Schlegel sein Firmenkonstrukt der Schlegel Group ABA Brokers für Versicherungen, Swissimmopool für Liegenschaftshandel, Alvetia für Beratungen geändert, noch habe sich seine Geschäftsmoral gebessert. Ein Auszug aus dem Betreibungsregister der Stadt Buchs scheint ihnen Recht zu geben: Anfang September werden da allein für die ABA Brokers GmbH 28 Betreibungen aufgelistet und standen Franken an Rechnungen offen. Darunter betrafen 18 «betreibungsrechtliche Ereignisse» die Sozialversicherungsanstalt (SVA) St.Gallen, also AHV-Beiträge. Zwei der happigsten Beträge schuldete Schlegels Firma der AXA Stiftung Berufliche Vorsorge, zusammen Franken. Das bedeutet,wie gehabt, laufende Ausstände bei Vorsorgebeiträgen, die er als Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet zahlen müsste. Andere Posten deuten darauf hin, dass auch Löhne, Provisionen oder Prämien betroffen sind, die er nicht oder nicht in vollem Umfang bezahlte. Das sei längst nicht alles, meint ein Branchenmann, der anonym bleiben will und selber Forderungen offen hat. «Jetzt ist genug», sagt er. «Es kann jedem passieren, dass es mal nicht gut läuft. Aber in diesem Fall ist es eine endlose Geschichte und hat System.» Und: «Paul Schlegel bringt skrupellos Leute in miese Situationen. Sie können ihre Rechnungen nicht mehr zahlen.» Wie viele Personen und Institutionen derzeit auf Geld von Schlegel warten, lässt sich nur schätzen: Es dürften Dutzende sein. Dass kaum jemand seine Forderung einklagt, hat diverse Gründe: Manche haben die Messeleiter Paul Schlegel (links) und seine Wiga-Familie, namentlich FDP-Kantonsrätin Katrin Frick und Wiga-Präsident Urs Lufi (ganz rechts). Mittel oder die Nerven nicht, um sich gerichtlich zu wehren, manche hoffen auf Zahlungen in letzter Minute; oft genug vertröste Schlegel seine Gläubiger mit Teilbeträgen da mal ein Tausender, dort mal etwas mehr. «Er rechnet damit, dass es den Leuten verleidet», sagen Personen, die in Schlegels Firmen arbeiteten oder mit ihnen zu tun hatten. «Die meisten machen die Faust im Sack und hoffen, irgendwie doch noch zu ihrem Geld zu kommen oder von Schlegels Netzwerk profitieren zu können.» Wer sich wehre, stosse auf Gegenwehr. Mit Forderungen konfrontiert, stellt Schlegel oft Gegenforderungen: «Er verdreht alles,bis man selber der Angeklagteist.» «Grossartige Auftritte, grosse Klappe, aber dahinter nur Luft» Es sind Sätze, wie sie 2015 in unserer Zeitung standen. Zum Beispiel: «Dass die wackligen Geschäfte des Hansdampfs in allen Gassen solange unter dem Deckel gehalten wurden, können sich Beobachter nur mit der jovialen, kumpelhaften Art Schlegels erklären und mit seinem politischen Gewicht und Netzwerk als langjähriger Kantonsrat.» Oder: «Bei allem Verständnis für den ambitioniert aufgestiegenen Arbeitersohn und Mitgefühl für seine Familie überwiegt die Empörung aufgrund persönlich erlebter Enttäuschungen. Und weil es nicht nur um finanzielles Löcherstopfen ging. Vielmehr habe er Angestellte dermassen unkorrekt behandelt, dass man jetzt nicht schweigen könne.» Fast wörtlich werden solche Aussagen wiederholt, nur dass die Verbitterung noch grösser ist. «Er hat seit dem Denkzettel nichts gelernt», sagt René Wildhaber. «Steckte ich in seiner Haut, könnte ich mir nicht mehr in die Augen schauen. Und ich wäre längst nach Timbuktu ausgewandert.» Wildhaber, ehemaliger stellvertretender Geschäftsführer der ABA Brokers («ohne finanzielle Befugnis»), wartet seit seiner Kündigung im Frühjahr 2016 auf Lohnzahlungen. Er klagte die Gelder ein, erst diesewoche akzeptierte er am Bezirksgericht Mels einen Vergleich, wonach Schlegel nun Franken, drei Viertel der geforderten Summe, in Monatsraten abstottern muss. Wildhaber ärgert sich, wie «Steckte ich in seiner Haut, könnte ich mir nicht mehr in die Augen schauen.» René Wildhaber Früherer Geschäftsführer Schlegels lange es dauerte, und wie Schlegel es fertigbrachte, mit seiner Verzögerungstaktik den Fall so lange hinauszuzögern. Exemplarisch für das zermürbende System: «Am traurigsten ist es für ältere Leute und solche, die sich nicht wehren können.» Wildhaber hat die dunklen Seiten und das «dilettantische» Geschäftsgebaren des Unternehmers zur Genüge kennen gelernt: «Hinter den grossartigen Auftritten und der grossen Klappe ist nur Luft.» Nicht nur im Versicherungswesen liefen Schlegel Mitarbeiter und Kunden davon, sondern auch bei den andern Firmen, meint Wildhaber: «Er reitet seine Geschäfte selber zu Boden.» Diese Einschätzung teilt auch ein anderer ehemaliger Geschäftsführer, Richard Lippuner, der ABA Brokers gegründet, 2010 an Schlegel verkauft und dann bis 2015 geleitet hat: «Bis dahin hatten wir weder Mahnungen noch Betreibungen und machten kleine Gewinne.» Lippuner kennt Schlegel seit Jugendjahren und weiss um dessen Stärken: «Netzwerken und schnorren kann er.» Hingegen müsse man über die Art seiner Unternehmensführung, Geldgeschäfte und die Behandlung der Mitarbeiter nur den Kopf schütteln. Kein Wunder, funktioniere keine seiner Firmen, obwohl oder eben weil er es «mit allen Mitteln probiert». Hätten die Vorkommnisse von 2015 bei Schlegel denn zu Einsicht, Umkehr und gar einem demütigen Neubeginn als Angestellter führen können? Lippuner verneint: «Das Problem ist, dass er nicht anders kann. Und er fühlt sich als King.» Mehrere Angestellte haben in jüngster Zeit gekündigt; es bleiben Schlegel wohl nicht mehr als eine Praktikantin und ein Teilzeit-Geschäftsführer. Die Abgänge im Team betreffen auch Partner wie Gion Aeby, der in Ascona quasi die Tessiner Filiale von Schlegels Immobilienpool betrieb und auf 1. Juli kündigte. «Seither wartete ich aufs Geld.» Obwohl er von Branchenkennern gewarnt wurde, hatte Aeby Vertrauen in Schlegel: «Er war ja schliesslich mal Kantonsratspräsident.» Nachdem der Tessiner Immobilier «die ständigen Tricks» satt hatte, leitete er diese Woche die Betreibung ein worauf Schlegel flugs das geschuldete Geld zahlte. Kantonale FDP verzichtet auf Kommentar Zumindest ein Partner auf Provisionsbasis, der Immobilienberater und frühere Gastroverbandschef Josef Müller-Tschirky, hat mit Schlegel «keine schlechten Erfahrungen» gemacht. «Wir haben zwei, drei Projekte mit Restaurantliegenschaften aufgegleist, aber ich habekeinen Einblick in seine Buchhaltung.» Unbestritten ist Schlegels Messeleitung bei der Werdenberger Gewerbeausstellung Wiga, zumal ihre jüngste Ausgabe einen Besucherrekord verbuchte. Schlegel strahlte an der Spitze seiner «Wiga-Familie» nebst Gästen wie dem Liechtensteiner Regierungschef Adrian Hasler und dem St.Galler Bauchef Marc Mächler. Im Werdenberg sind die Reaktionen von Politikern auf die Nachlässigkeiten des gut vernetzten Messeleiters zurückhaltend. Er kenne die Vorwürfe zu wenig, sagt etwa der Grabser SVP-Kantonsrat Dominik Büchler, wisse aber um den Ruf Schlegels, wenn es um Geschäfte gehe: «Da sagen viele, du musst aufpassen.» Was sagt Schlegels Partei zum Rückfall? Immerhin ist er «noch aktives FDP- Mitglied seiner Ortspartei Grabs und somit auch der Kantonalpartei», wie das Parteisekretariat bestätigt. Zudem gehört er der Vereinigung der ehemaligen FDP-Kantons- und Grossräte an. Die FDP hält sich auf Nachfrage zurück: Seit dem Rücktritt aus dem Kantonsrat im Bild: Hansruedi Rohrer Juni 2015 habe PaulSchlegel kein politisches Mandat im Namen der FDP mehr inne. Und: «Private Angelegenheiten ihrer Mitglieder kommentiert die Kantonalpartei grundsätzlich nicht.» In der Region trete er politisch nicht mehr in Erscheinung, sagt der Seveler FDP-Kantonsrat Thomas Toldo. «Seine Plattform ist die Wiga, und die hat er gut gemacht.» Umso überraschter zeigt sich Toldo von den erneuten geschäftlichen Verfehlungen: «Ich habe davon keine Kenntnis.» Ein möglicher Fall für die Versicherungsaufsicht Auf unsere Fragen nach den Gründen für die aktuellen Zahlungsrückstände bei ABA Brokers, dem Geschäftsverlauf und den Mitarbeiterzahlen seiner weiteren Firmen, den seit 2015 getätigten Verbesserungen sowie konkretenvorwürfen will Paul Schlegel nicht eingehen. Nachdem er zunächst in Aussicht stellte, Antworten zu geben, lässt er tags darauf ausrichten: «Wir äussern uns nicht dazu.» Wie es seinen Firmen wirklich geht, bleibt offen. Ein Konkursverfahren, obwohl von Institutionen wie der AXA schon angedroht und von der SVA erwogen, vermochte er stets abzuwenden. Jedoch meinen frühere Mitarbeiter, dass das Firmenkonstrukt der Schlegel Group längst behördlich überprüft werden müsste durch die Versicherungsaufsicht der Finma in Bern.Registrierte Vermittler wie Schlegels ABA Brokers (seit 2008 registriert) unterliegen laut Auskunft der Finma keiner laufenden Überwachung, sondern werden mit Stichproben überprüft. Bei Hinweisen auf Missstände ergreife man aufsichtsrechtliche Massnahmen. Mögliche Verstösse wären etwa fragwürdige Qualifikationen, fehlende Haftpflichtversicherungen oder vorhandene Verlustscheine Punkte, die bei ABA Brokers nicht überprüft wurden. «Wo kein Kläger, keine Aufsicht», meinen Insider. Mit Betreibungen sei es nicht getan. «Nach der gelben Karte von 2015 ist nun die rote fällig. Es darf nicht sein, dass er wieder davonkommt.» Wo gehobelt wird, fallen Späne, hiess es damals hemdsärmlig. Schlegel hobelte weiter, wieder fielen Späne. Nun sei es höchste Zeit, Schlegel «den Hobel aus der Hand zu nehmen».

36 36 Ostschweiz Samstag, 30. September 2017 «Islamisten bleiben unter sich» Extremismus Dschihadisten leben im Thurgau, sagt Kurt Pelda, Terrorismusexperte des «Tages-Anzeigers». Diese kleine Minderheit könne gefährlich sein. Vor allem für die anderen Muslime. Interview: Donat Beerli Ein im Thurgau lebender Iraker soll seine Frau zum Selbstmordattentat angestiftet haben. Zudem gibt es laut Ihren Recherchen fünf mutmassliche Thurgauer Dschihadisten, die nach Syrien gereist sind. Ist der Thurgau eine Islamisten-Hochburg? Es gibt im Thurgau tatsächlich einige Verbindungen zur Dschihadisten-Szene. Man muss dies jedoch im Kontext mit den Nachbarregionen sehen. Die verurteilten IS-Sympathisanten in Schaffhausen zum Beispiel hatten enge Kontakte mit Kreisen in Singen, Winterthur und St.Gallen. Der Thurgau liegt halt irgendwo dazwischen. Entscheidend ist die Nähe zu Süddeutschland. Warum Deutschland? Von dort kommt der ganze Einfluss der Koran-Verteilaktion «Lies». Die Bewegung ist auch für die Schweizer Islamisten-Szene entscheidend. Viele Dschihadreisende sind soradikalisiert worden. Diese Szene ist bestens vernetzt, national und international. Es ist also Zufall, dass Dschihad-Sympathisanten im Thurgau leben? Ja. Aber es gibt sie. Es gibt im Thurgau auffällige Leute. Bei der Bundesanwaltschaft laufen diesbezüglich mehrere Verfahren. Klar ist: Was hier passiert, ist von nationaler Bedeutung. «Es gibt im Thurgau auffällige Leute.» Kurt Pelda Terrorismus-Experte «Den wirklich Radikalen sieht man meist gar nichts an», sagt Kurt Pelda, Terrorismus-Experte beim «Tages-Anzeiger». Solche Leute müssten in einer Gemeinde doch auffallen. Den wirklich Radikalen sieht man meist gar nichts an. Islamisten bleiben ausserdem unter sich, gehen nicht viel raus, auch weil sie nicht viel Geld haben. Sozialhilfe ist eher Regel als Ausnahme. Schlimm ist, dass die Behörden davon wissen. Sie sind diejenigen, die jene Personen kennen, die Sozialhilfe beziehen und gleichzeitig am liebsten die Scharia einführen würden. Doch die wenigsten tun etwas dagegen oder sprechen darüber. Wahrscheinlich aus Angst, dass rauskommt, wie viel Geld jemand vom Staat schon bekommen hat. Sprechen die Behörden untereinander? Nach meiner Erfahrung viel zu wenig. Das ist eines der Grundprobleme in der Schweiz. Die Gemeinde weiss oft nicht, was die Polizei oder der Nachrichtendienst weiss und umgekehrt. Genau das wäre jedoch wichtig. Denn das Problem kann nur gemeinsam angegangen werden. Gibt es im Thurgau radikale Moscheen? Mir ist bis jetzt keine bekannt. Es ist auch nicht immer entscheidend, in welche Moschee jemand geht. Nur weil jemand in eine radikale Moschee geht, muss das nicht heissen, dass er selber radikal ist. Entscheidend ist, was nach der Moschee passiert. Wer sich mit wem wo trifft und über was bei diesen Treffen geredet wird. Meistens entstehen dort Islamisten-Kreise. Wie in Arbon? Genau. Es gibt immer eine charismatische Persönlichkeit, welche die Leute um sich schart. Ich gehe davon aus, dass der in den Medien bekannte Dschihadreisende Alperen A. aus Arbon die anderen drei Dschihadreisenden in Arbon radikalisiert hat. Ein Anführertyp, der gut reden konnte. Er war überall unterwegs: in Süddeutschland, in der Winterthurer An Nur-Moschee oder in Zürich. Genau von solchen Typen geht die grösste Gefahr aus. Wenn man die gewähren lässt und nicht einschreitet, entwickelt sich ein Hotspot. Soist das zum Beispiel auch in Winterthur passiert. Welche Rolle spielt das Umfeld eines Dschihadreisenden? Eine wesentliche. Es gibt Familien, die die Reise des Sohnes verurteilen. Aber es gibt auch solche Familien, die noch Geld nach Syrien schicken. So entwickelt sich das Gedankengut dann zu Hause weiter. Was können wir als Gesellschaftgegen das Problem unternehmen? Es geht nicht darum, Bekim und Amir auszuweisen, die als Buschauffeure beim Frauenfelder Stadtbus arbeiten und schauen, dass ihre Söhne in die Kanti kommen. Genau die müssen wir auf die Seite von Demokratie und Rechtsstaat ziehen. Sie gehen in die Moschee und sehen, wer sich radikalisiert. Denn die, die am meisten leiden unter den Islamisten, sind die Muslime selber. Warum? Bild: Adrian Moser Sie geraten durch die Extremisten in Misskredit. Es gibt Muslime in der Schweiz. Nur eine winzige Minderheit davon ist gefährlich. Den Rest unter Generalverdacht zu stellen, ist völlig falsch. Die meisten der hier lebenden Muslime gehen nicht mal in eine Moschee, die wissen auch nichts über diese Typen. Islamophobie ist die falsche Reaktion auf das Problem. Schüren Ihre Artikel über einzelne schwarze Schafe nicht ebendiese Angst vor Muslimen? Natürlich wird die Berichterstattung von gewissen Kreisen dazu benutzt, Stimmung gegen Muslime zu machen. Das ist falsch. Doch viel schlimmer ist, dass man viele Jahre lang Dinge unter den Teppich gekehrt und damit das Feld gewissen rechten Kreisen überlassen hat. Soentstehen diffuse Ängste. Wenn wir aber Leute benennen, die unser System ausnutzen und unsere Gesellschaft gefährden, hilft das allen. Polaroid Für das Tierwohl bis nach Bern Die verheiratete St.Gallerin stammt aus einer Grossfamilie, ist Autorin, Gesundheitsberaterin, Naturheilpraktikerin und hat auf der Liste von Parteifrei St.Gallen erfolglos für den National- und den Kantonsrat kandidiert. Als «quer- und krummdenkende» Politikerin setzt sich Luzia Osterwalder (56) für eine alternative Gesellschaft ein, in der das Gemeinwohl aller an oberster Stelle steht. Dieser Philosophie als Antwort auf das Realwirtschaftsmodell lebt Osterwalder auch als Co-Präsidentin im «Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie SG, AR, AI» nach. Mit Gemeinwohl sind auch Tiere gemeint: Am 3. Oktober ist Sammelstart für die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt». Osterwalder wird an der Medienkonferenz in Bern an vorderster Front dabei sein Unterschriften will das Komitee im Namen der Tiere, Patienten, Konsumentinnen und der Umwelt «für eine bessere Wissenschaft und Medizin» sammeln. «In möglichst kurzer Zeit.» Und wer soll die Initiative unterstützen? Osterwalders Liste ist endlos: Alle Frauen, Männer, Linke, Rechte, die in der Mitte, die Veganer, Vegetarier, Flexitarier, Kannibalen, Biobauern, konventionellen Bauern, die Massentierhalter und: «Alle Sünder und Heiligen.» Mit der Initiative sollen offensichtlich nicht nur die Tierversuche gestoppt werden, es würde gar eine neue Volksbewegung ins Leben gerufen. Vielleicht müsste das mehrheitlich ostschweizerische Initiativkomitee aber auch seine eigenen Worte ernster nehmen: «Es ist Zeit, hinter den Rauch und Spiegel der eigenen Illusionen zu schauen.» (cz) Die Aufregung um Müller ist verpufft Debatte Die St.Galler Regierung wird sich zu den Islam-Aussagen des Rorschacher Stadtpräsidenten äussern wegen eines parlamentarischen Vorstosses. Die Regierung werde sich unterhalten müssen, wie sie «in der Frage offiziell» reagiere. Der St.Galler Gesellschaftsminister Martin Klöti hatte die Äusserungen des Rorschacher Stadtpräsidenten Thomas Müller zum Islam in der Schweiz scharf verurteilt («Ostschweiz am Sonntag» vom 17. September). Müller hatte in einem Interview mit unserer Zeitung ausgesagt, der Islam habe in der Schweiz «nichts verloren». Auf Nachfrage erklärt Klöti nun: Eine offizielle Erklärung der Regierung werde es nicht geben; die Regierung werde sich aber sehr wohl äussern indem sie einen aktuellen Vorstoss im Kantonsparlament dazu beantworten werde. Mehr mag Klöti derzeit nicht dazu sagen; zum einem will er der regierungsrätlichen Antwort auf den Vorstoss nicht vorgreifen, zum anderen will er dem Ganzen «kein zusätzliches Podium» geben. In diesem «Zwiespalt» habe er bereits vor zwei Wochen gesteckt. Dennoch hatte er damals Stellung genommen «wegen des Zeitpunkts» von Müllers Äusserungen, während der interreligiösen Dialog- und Aktionswoche im Kanton und kurz vor der Debatte über die Bedeutung der Grundwerte im Kantonsparlament. Klötis Departement war an der Erarbeitung des Berichts wesentlich beteiligt. Nach längerer Debatte beschloss das Parlament ein Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum. Wann die Antwort der Regierung auf die einfache Anfrage vorliegen wird, ist noch offen. Sozialdemokraten und Grüne verlangen von der Regierung Auskunft darüber, ob sie Müllers Forderung mit seinen Aufgaben als Stadtpräsident vereinbar beurteilt und ob der Kanton eine Kontrollmöglichkeit hat, dass kantonale und nationale Vorgaben in den Gemeinden «vollständig und diskriminierungsfrei» umgesetzt werden. Regula Weik Weniger Land für Sanierung der Thur Hochwasserschutz Der Kanton St.Gallen hat das Projekt für die Sanierung der Thur in Wattwil überarbeitet und den Landbedarf reduziert. Er reagiert damit auf Kritik von Grundeigentümern und Landwirten. Die Sanierung der Thur soll den Hochwasserschutz verbessern. Bei einem Hochwasser wäre im Dorfkern von Wattwil mit grossflächigen Überschwemmungen zu rechnen, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei von gestern. Für die Sanierung braucht es allerdings rund sechs Hektaren Land. In Gesprächen mit der Projektleitung hatten Grundeigentümer und Landwirte die Notwendigkeit des Projekts anerkannt, aber eine Reduktion des Landbedarfs gefordert. Die Behörden haben das Projekt überarbeitet, wie es im Communiqué heisst. Die Dimensionen im Uferbereich und die beiden Thurwege wurden verkleinert, wodurch sich der Landbedarfvon 6,5 auf 6 Hektaren reduziert. Das angepasste Projekt geht 2018 in eine zweite Vorprüfung. Mit einem Baustart sei frühestens 2022 zu rechnen. Geplant ist, die Flusssohle im dicht besiedelten Zentrumsgebiet von Wattwil von rund 23 auf 30 Meter auszuweiten. (sda)

37 Samstag, 30. September 2017 Schauplatz Ostschweiz 37 Leute Im richtigen Film Rassismus in der Landbeiz Diskriminierung In einer Toggenburger Gaststube soll eine GruppeAsylsuchender nicht bedient worden sein wegen ihrer Hautfarbe. Der Wirt will sich nicht an den Vorfall erinnern. Der St.Galler Gastro-Präsident ist empört. Roman Hertler Seit gestern heisst es wieder «Film ab!» beim Zurich Film Festival. Die Veranstaltung geht in die 13. Runde und präsentiert wieder Streifen aus aller Welt. Dafür zuständig ist aber keine Zürcherin, sondern die St.Gallerin Christine Albrecht. Die ehemalige Filmstudentin ist mit ihrem vierköpfigen Team für die Koordination der Filme zuständig. «Wir haben monatelang auf etwas hingearbeitet, das nun beginnt», sagte sie gegenüber TVO. Damit auch jeder Film zur richtigen Zeit im richtigen Kino läuft, bringt Albrecht den entsprechenden Film auch mal persönlich vorbei. «Ich bin froh, wenn ich sie abgeben kann.» Die Filme werden ihr auf unterschiedlichen Wegen zugeschickt egal ob Festplatte oder DVD. Bis aber die neuesten Filme auf der Leinwand zu sehen sind, hat Albrecht alle Hände voll zu tun. Hinter dem internationalen Glamour steckt viel St.Galler Herzblut. (pat) Verletzter Mann ins Spital geflogen Gommiswald Am Dorfplatz ist es am Donnerstag zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 34-jährigen Italiener und einem 51-jährigen Slowenen gekommen. Der alkoholisierte Slowene musste schwer verletzt ins Spital geflogen werden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte wies er Kopfverletzungen auf. Er wurde nach der Erstversorgung durch das Rettungsteam von der Rega ins Spital geflogen. Die Polizei klärt nun den genauen Hergang des Streites ab. Ebenso wird abgeklärt, woher seine schweren Verletzungen stammen. Der Italiener blieb unverletzt. (lw) Enkeltrickbetrug an Rentnerpaar Freitagnachmittag, Ende Juni. Im Toggenburg steigt das Thermometer über 30 Grad. Der Thurgauer Jonas Brunschwiler leistet Zivildienst. Mit mehreren Gruppen, darunter auch sechs dunkelhäutige Asylbewerber, reisst er zwischen Flawil und Wil invasive Pflanzen aus, die einheimische Arten bedrohen. Schweisstreibende Arbeit entlang der Thur und der A1. Entsprechend durstig sind die Landschaftspfleger. Einer schlägt vor, das Feierabendbier in der «Traube» in Bazenheid zu nehmen. Eine Gruppe warschon vormittags zum Kaffee da. Die Ersten hocken schon da, in aller Freundlichkeit mit der Wirtin plaudernd. Als die Gruppe mit den Asylsuchenden eintrifft, kippt die Stimmung schlagartig. Die Wirtin verkündet, hier würden keine Menschen mit dunkler Hautfarbe bewirtet. Wegen des freundlichen Wortwechsels vorhin glauben zuerst alle an einen schlechten Scherz. Die Wirtin bleibt dabei. Dann soll sie gesagt haben: «Wir bedienen hier keine Neger.» Die Landschaftspfleger sind empört. Ohne eine Bestellung aufzugeben, verlässt die Gruppe geschlossen das Lokal. So schildert Brunschwiler den Vorfall. Er ist fassungslos: «Das darf doch in der Schweiz im 21. Jahrhundert nicht sein.» «Das ist schlicht inakzeptabel» Donnerstagvormittag, Ende September. Ein paar Landwirte sitzen in der «Traube» am Stammtisch. Im Radio läuft Ländler. Die Wirtin grüsst mit Handschlag, zum Mineral wird die Zeitung angeboten. Mit der Pressereden will sie aber nicht. Sie holt den Wirt. Auch er grüsst freundlich per Handschlag. An den besagten «Neider gibt es immer»: das Restaurant Traube in Bazenheid. Vorfall Ende Juni kann er sich aber nicht erinnern: «Ich weiss nicht, wovon Sie reden.» Er schreibe auch nicht jeden Gast auf. Und: «Neider gibt es immer.» Damit ist für ihn in dieser Angelegenheit alles gesagt. Die SP Alttoggenburg hat eine ähnliche Erfahrung gemacht. «Wir hatten in der Traube schon zwei, drei Vorstandssitzungen. Und im Frühjahr die Fusionsversammlung der beiden SP Sektionen Alttoggenburg und Ganterschweil», berichtet Sektionspräsident Stefan Diener. Im Sommer hätten sie dann eine Anfrage für eine Veranstaltung gemacht. Geplant war eine Podiumsdiskussion zur Rentenreform zwischen je einem Mitglied der SP und der SVP. Das Wirtepaar habe abgelehnt. «Sie sagten, sie wollen hier keine politischen Veranstaltungen mehr», sagt Diener. «Das Einzige, was sie sich vorstellen könnten, sei etwas mit Leuten in Springerstiefeln.» Die Sozialdemokraten waren schockiert. Man habe das im Vorstand diskutiert und dabei auch vom Vorfall mit den unbedienten Asylsuchenden erfahren. «Die Traube ist dadurch nicht nur für SP-Anlässe nicht mehr tragbar», sagt der Sektionspräsident. Zuvor hätten sie noch nie etwas Negatives erlebt im Der Stein der Weiten Bild: Ralph Ribi Lokal. Sie seien immer gut und freundlich bedient worden. Bazenheid tue sich allgemein schwer mit dem hohen Ausländeranteil. «Solch offener Rassismus ist meines Wissens aber neu in der Gemeinde», so Stefan Diener. «Das ist einfach nicht richtig.» Es sei wichtig, dass die Bevölkerung über diese Vorfälle informiert werde. Was die Partei unternimmt, sei noch offen, das müsse im Vorstand geklärt werden. Anzeige zu erstatten, sei nicht an ihnen, sondern Sache der Direktbetroffenen. Deutliche Worte findet der St.Galler Gastropräsident Walter Tobler: «Das ist schlicht inakzeptabel.» In jeder Branche gebe es schwarze Schafe. Er wolle aber nicht, dass die ganze Branche immer wieder an derartigen Ausnahmefällen gemessen werde. Die grosse Mehrheit der Wirte leiste gute Arbeit. Es sei zwar schon so, dass der Wirtseine Gäste aussuchen darf. Die Beherbergungspflicht («Das Amtsblatt und ein Glas Wasser muss man servieren») sei längst abgeschafft. «Wer aber Personen mit derlei Aussagen die Bedienung verweigere, überschreitet die Grenze», so Walter Tobler. «Solche Aussagen sind despektierlich und diskriminierend. Das geht einfach nicht.» Wurftechnik Nina Luginbühl ist eine sportliche junge Frau. Sie hält den Weltrekord im Steineschiefern und wurde letzte Woche in Schottland Weltmeisterin in dieser Disziplin. St.Gallen Ein 87-jähriger Mann und eine 86-jährige Frau sind vor einer Woche einem Enkeltrickbetrug zum Opfer gefallen, wie die Polizei gestern mitteilte. Die Täterin gab sich als Nichte des Paares aus und erschlich sich so mehr als Franken. Bei einem Telefonanruf täuschte sie ihnen durch geschickte Gesprächsführung vor, dass sie dringend Geld brauche. Die Rentner gaben anschliessend einem unbekannten Mann und einer unbekannten Frau das Geld. (lw) ANZEIGE St.Gallen, OlmaHalle November bis 17. Dezember 2017 «Trainiert habe ich für diesen Weltmeistertitel also nicht gross», winkt die 21-jährige Nina Luginbühl ab. Die Auszeichnung errang sie am letzten Sonntag auf der Insel Easedale an der Westküste Schottlands. Disziplin: Steine schiefern. Luginbühl trainiert eigentlich schon jahrelang für eine ganz andere Sportart. Nämlich Kanu-Polo. «Das war mein viel grösserer Erfolg heuer», sagt sie, «der dritte Platz im August mit der Nati hinter Deutschland und Frankreich» bei der EM im französischen St- Omer. Bei dieser Sportart spielen fünf gegen fünf Kanutinnen. Wer mehr Tore schiesst, hat gewonnen. Im Nati-Kader sei sie seit Damals war sie 14 Jahre alt. Deswegen diesekräftigen Oberarme, deswegen die ausgeprägte Schulterpartie. Zum Ausgleich betreibe sie derzeit in den Wintermonaten vor allem Handball. Noch ein Sport mit würzigem Körperkontakt. Aber wie kam es zum Weltmeistertitel im Steineschiefern? «Na, ich hab ja letztes Jahr den Weltrekord aufgestellt. In Ermatingen, bei der Schweizer Meisterschaft.» Wie weit ging der Wurf? 74 Meter. Sie hätte fünf Die Thurgauerin Nina Luginbühl liebt das Steineschiefern bereits seit ihrer Kindheit. Bild: Reto Martin Versuche gehabt. Auch dafür habe sie nicht trainieren müssen, sei eher zufällig an den Wettbewerb gekommen. Und letztes Jahr sei sie ja bereits Vizeweltmeisterin gewesen. Weil die Wurfkraft habesie ja. Die Technik des Steineschieferns beherrsche sie schon seit ihrer Kindheit. «Mit der Familie waren wir oft am Bodensee oder der Thur, und mit Papa hab ich das schon immer gemacht.» Luginbühl sagt, sie habe eine «sportliche Kindheit» gehabt: Basketball, Schwimmen, Handball sie habe einfach alles ausprobiert. Ihr Freund ist Schweizer Meister Beruflich muss sie kaum Körpereinsatz zeigen, sondern Einfühlungsvermögen und Geduld. Sie arbeitet als Klassenassistenz in der Oberstufe in der Schule Schloss Kefikon. «Bei uns gibt es jeden Tag eine Überraschung, langweilig wird einem nie.» Ihre Schüler benötigen mehr Aufmerksamkeit, sie versuche die Defizite mit den Kindern und Jugendlichen auszugleichen, sie voranzubringen. «Für weitere Hobbys bleibt da keine Zeit», sagt Luginbühl. Wer hat sie nach Schottland an die WM begleitet, mit dem Flieger über London nach Glasgow? «Mein Freund, Adrian Glesti.» Er ist übrigens regierender Schweizer Meister im Steineschiefern mit 75 Metern. Peter Exinger Steine schiefern Der Stein sollte eine flache Form haben oder eine Scheibe sein und so geworfen werden, dass die abgeflachte Seite und die Wasseroberfläche sich idealerweise in einem Winkel von 20 Grad treffen. Die Abwurfhöhe muss so tief wie möglich sein, nahe der Wasseroberfläche. Ruhiges Gewässer und Windstille sind von Vorteil. Beim Wurf wird der Stein in Rotation versetzt. Dies dient zur Stabilisierung. (red)

38 Nurfür Abonnenten desst.gallertagblatts oder einerseiner Regionalausgaben: TV-Starlesen undchf 29. sparen. TV-Star 14Tage TV für die Schweiz! Das topaktuelle14-tägige TV-Programm mit über 60 Sendern auf einen Blick Im anschaulichen Programmteil finden Siejederzeit dierichtige Sendung Sie sparen CHF 29. Alles über Ihre Schweizer Fernsehstars sowie Hintergrundgeschichten rundum Film und Fernsehen Mit zahlreichen Rätseln, Rezepten und dem Horoskop Profitiercoupon TV-Star Coupon ausfüllen und einsenden an: St.Galler Tagblatt AG Abo-ServiceTV-Star Postfach St.Gallen Ja, ich möchte TV-Star lesen und profitiere als Abonnent dieser Zeitung von diesem Sonderpreis: Ich erhaltetv-star 1Jahr für nur CHF 120. statt CHF 149. und sparechf 29. gegenüber dem regulären Abopreis! Zustellbeginn sofort ab Abo-Nummer Strasse/Nr. Oder Sie bestellen telefonisch unter: Vorname PLZ Ort Name Telefon/ Das Angebot gilt für Abonnenten des St.Galler Tagblatts und seiner Regionalausgaben in der Schweiz bis (Preise inkl. MwSt. und Versandkosten). St.Galler Tagblatt. Thurgauer Zeitung. Appenzeller Zeitung. Toggenburger Tagblatt. Der Rheintaler. Wiler Zeitung. Werdenberger&Obertoggenburger. Ostschweiz am Sonntag

39 Samstag, 30. September 2017 Traueranzeigen 39 ABSCHIED UND DANK Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben es ist Erlösung. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Schwester Maja Meier-Rohner 26. Mai September 2017 durfte nach einem erfüllten Leben friedlich einschlafen. In stiller Trauer: Margrith Wick und Ettore Bruni Adriana Meier mit Deborah und Cyrill Sibylle Giovanon und Köbi Meier Linda Schmid Einen besonderen Dank für die jahrelange und liebevolle Pflege dem Alters- und Pflegeheim Watt, in Reute AR Frau Pfarrer Martina Tapernoux für ihre Unterstützung und die tröstlichen Worte Die Trauerfeier hat im engsten Familien- und Freundeskreis stattgefunden. Es werden keine Trauerzirkulare versandt. Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um dich und sprach: «komm heim!» In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater und Opa Alois Hitz-Huber 4. November September 2017 Nach kurzer schwerer Krankheit durfte er friedlich einschlafen. Mit grosser Dankbarkeit: Marlis Hitz-Huber Erwin Hitz Joshua, Rahel und Musa und Lea Anita und Peter Kaufmann-Hitz Silvan, Patricia und Dominik Stefan und Karin Hitz-Mattle Ramona, Daniel und Patrik Rita Hitz-Graf Traueradresse: Marlies Hitz, Farnenweg 10, 9030 Abtwil Die Abdankung findet am Dienstag, 10. Oktober 2017, um Uhr auf dem Friedhof Abtwil statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Kirche. Anstelle von Blumen gedenken sie bitte einer wohltätigen Institution ihrer Wahl. Es werden keinetrauerzirkulare versendet. In stiller Trauer: «Das was ich für euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen den ihr mir immer gegeben habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt. Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.» Nach geduldig ertragener Krankheit durfte Lilly Deissel Künzle 17. April September 2017 friedlich einschlafen. Ewald Deissel Erich Deissel, Franziska, Johann, Andrea Irene Di Blasio, Rocco, Sara, Anna Martin Deissel, Elona Wir nehmen Abschied am Donnerstag, 5. Oktober 2017 in der Kirche Schönengrund Besammlung um Uhr auf dem Friedhof in Schönengrund Traueradresse: Familie Deissel Oberdorfstrasse Schönengrund Meine innigst geliebte Ehefrau, meine treubesorgte Mutter Heidi Hartmann-Fuog 16. Juni September 2017 ist von uns gegangen. Wir vermissen sie schmerzlich. In tiefer Trauer: Jost Hartmann-Fuog Ueli Hartmann Verwandte, Freundinnen und Freunde Allen, die ihr mit Wohlwollen und in Freundschaft begegnet sind, danken wir herzlich. Besonders danken möchten wir all denen, die sie am Ende ihres Lebens liebevoll begleitethaben. Heidis Wunsch entsprechend hat die Verabschiedung im kleinen Kreis stattgefunden. Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex St. Gallen-Ost, Postkonto oder Médecins Sans Frontières, Postkonto Traueradresse: Jost Hartmann, Schlatterstrasse 16, 9010 St. Gallen Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen. Römer 12, 15 St. Gallen Gestorben am 27. September: Scialdone geb. De Luca Maria Giuseppina, von Italien, geboren am 15. Januar 1949, wohnhaft gewesen in 9000 St.Gallen, Kreuzackerstrasse 6, verwitwet. Erdbestattung.Die Verstorbene wird in Italien beigesetzt. Arbon Gestorben am 24. September: Schönenberger Marco, von Kirchberg SG, geboren am 16. Juli 1980, wohnhaft gewesen in 9320 Arbon, Kronbergstrasse 14. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Trauerhaus: Frau Irma Schönenberger, Schöntalstrasse 11b, 9323 Steinach Wittenbach Gestorben am 28. September: Kessler geb. Hüppin Hulda, von Schübelbach SZ, geboren am 17. Mai 1927, wohnhaft gewesen in 9300 Wittenbach, Alterszentrum Kappelhof, verwitwet. Die Abdankung findet am Freitag, 6. Oktober 2017, um Uhr in der Katholischen Kirche Ulrichsberg, Wittenbach statt.

40 <wm>10cfxkkw4dmqwa0rm5gtune9ewwryqqjahrip7f9qpkxgneftevfhrtt2p7vek7qj5qsntvsvrrrs0lnkgoepkxjlm48-lo5-xvkzisbgygkqpfahtdt7ffdjqgxiaaaa=</wm> 40 Samstag, 30. September 2017 Sa So1.10. DerKleineund dasbiest Uhr, Studio X-Freunde 20 Uhr, LOK Nabucco Uhr, GrossesHaus Mo DieRäuber 19.30Uhr,GrossesHaus Mi4.10. Do5.10. Fr6.10. So8.10. DieGezeichneten 19.30Uhr,GrossesHaus X-Freunde 20 Uhr, LOK DieRäuber 19.30Uhr,Grosses Haus Nabucco Uhr,Grosses Haus X-Freunde 20 Uhr, LOK «Müssiggang» mitpfefferbeere 10 Uhr, Container im Lattich-Quartier Matinee«Labohème» 11 Uhr, Foyer DieGezeichneten 14.30Uhr,Grosses Haus /theatersg.ch/sinfonieorchestersg.ch CHF1.19/Min KellerbühneSt.Gallen Vorverkauf: KlubschuleMigrosSt.Gallen Reservation: oder Abendkasse: Kasse: 1Stundevor Beginn Abfahrten ab St.Gallen Lagerstrasse, Herisau, Gossau oder nachvereinbarung TAGESFAHRTEN *=AHV Preis,(A) =Ausweis erforderlich So, Uhr Lärchenwälder Münstertal Ofenpass (A) 54. /*51. Do, Uhr Flüelapass Unterengadin Samnaun (A) 51. /*48. So, Uhr Surselva Lukmanierpass Misox 51. /*48. So, Uhr Oberjoch Tannheimertal Haldensee (A) 49. /*46. Mi, Uhr Aarau zum Rüeblimärt 40. /*40. Sa, Uhr Innsbruck Christkindlmarkt (A) etc. 55. /*55. Sa, Uhr ColmarWeihnachtsmarkt(A) undam26.11.etc /*50. Sa, Uhr Lindauer Hafenweihnacht mit Bregenz (A) 45. /*45. Mo, Uhr Bern zum Zibelemärit 42. /*42. Di, Uhr UlmWeihnachstmarkt (D) etc 48. /*48. So, Uhr EinsiedelnWeihnachtsmarkt etc. 40. /* bis Bremgarten Christchindli-Märt täglich 40. /*40. SHOPPINGFAHRTEN/AUSFLÜGE Fahrpreis Mailand (I) am ,18.11.,16.12.,13.1.mit 5 Std.Aufenthalt Fr.60. Mailand XXL (I) am ,11.11.,25.11.mit 9 Std.Aufenthalt Fr.65. München (D) am 6.10.,7.10.,28.10.,4.11.,18.11.,25.11.,28.12., Fr.50. Luino zum Markt (I) am ,18.10.,25.10.,1.11., Fr.50. Cannobio zum Markt (I) am 8.10.,15.10.,5.11., Fr.50. Comozum Markt/Shopping (I) am ,4.11., Fr.50. Metzingen Outletcity-Shopping (D) am ,11.11., Fr.50. KURFERIENABANO MONTEGROTTO wöchentlich jeden Samstag 8/15Tage, BasisVollpension ab Fr /1390. FERIEN und RUNDREISEN,WEIHNACHTSMÄRKTE,FESTTAGSREISEN Tg. Ferien am Gardasee HP Tg. Verlockende Makarska Riviera mit Dubrovnik HP Tg. Kufstein Königssee HP Tg. Heidelberg Elsass HP Tg. Salzburg mit GutAiderbichl HP Tg. Rom Toscana HP Tg. Herbstfahrt ins Südtirol HP Tg. Piemont Turin HP Tg. Innsbruck Christkindlmarkt und am , 2.12., ZF Tg. Salzburg Christkindlmarkt und am 2.12.,4.12.,13.12., ZF Tg. Südtiroler Christkindlmärkte und am HP Tg. UlmerWeihnachstmarkt und am 2.12., 7.12., , ZF Tg. PragerAdvent und am HP Tg. Täglich bis Christkindlmarkt nach München, 2Tage ZF ab Tg. Täglich bis Christkindlmarkt nach München, 3Tage ZF ab Tg. Täglich bis Weihnachtsmarkt in Stuttgart, 2Tage ZF Tg. Täglich bis Weihnachtsmarkt in Stuttgart, 3Tage ZF Tg. Nürnberg zum Christkindlesmarkt am 8.12., 9.12., ZF Tg. Rothenburg ob dertauber zumweihnachtsmarkt am 8.12., 9.12., , , ZF Tg. Nürnberg zum Christkindlesmarkt ZF Tg. Rothenburg ob dertauber zumweihnachtsmarkt ZF Tg. Dresden zum Striezelmarkt und am ZF Tg. Kurferien inabano Montegrotto VP ab Tg. Kurferien inabano Montegrotto VP ab Tg. Weihnachten in Seefeld oder amachensee HP ab Tg. Weihnachten in Salzburg HP Tg. KöniglicheWeihnachten in Bad Gögging HP Tg. Kurferien inabano Montegrotto VP ab Tg. Silvester/Neujahr inwien HP Tg. Silvester in Mainz HP 550. Viele weitere Reisen zu den Weihnachstmärkten nach Strasbourg, Freiburg, Nürnberg, Augsburg, Ludwigsburg, Rothenburg ob der Tauber, Heidelberg, Esslingen,Mainz,Ulm,BadWimpfen, Dresden,Salzburg, Innsbruck,Prag, Bozen und Brixen, München, Stuttgart etc. Verlangen Sie die neuenwinter- und Frühlingskataloge 2017/2018 oder Metzgete <wm>10casnsjy0mda21jw0ndewnaaa Qo6Q8AAAA=</wm> Hausgemachte Spezialitäten 27. September bis 1. Oktober 2017 RestaurantErlenholz 9300 Wittenbach Mi Do Fr Sa je Do Fr Sa je Mi Do Fr Sa je Informationsabend Geburt undwochenbett HörsaalFrauenklinik Jeden ersten Mittwoch und jeden dritten Dienstag des Monats um Uhr (Ausnahme November 2017: nur am ) Ein leitender Arzt stellt die Geburtshilfe der Frauenklinik des Kantonsspitals St.Gallen vor. Anschliessend werden Sie unter Leitung einer Hebamme und einer Pflegefachperson durch die Gebär- und die Wochenbettstationen mit anschliessendem Apéro geführt. (Dauer ca Stunden) Alfred Dorfer und Das neue Programm des österreichischen Satirikers Claudio Zuccolini Warum? Comedy Regula Esposito Superh3lg@ SmartComedy über digitale Demenz und den Alltag im Online-Zeitalter Treffpunkt Hörsaal Frauenklinik, Haus 06, 4. Stock Unsere nächsten Veranstaltungen Mittwoch, 4. Oktober, Dienstag 17. Oktober 2017 Dienstag, 21. November 2017, Mittwoch, 6. Dezember Dienstag, 19. Dezember 2017 Ohne Anmeldung. Wir freuen uns über Ihr Interesse und wünschen Ihnen alles Gute für die Schwangerschaft und die Geburt. Kantonsspital St.Gallen Frauenklinik Haus 06, 9007 St.Gallen

41 Samstag, 30. September 2017 Sport 41 Fortitudos Chance gegen Endingen Handball Gegen keine andere Mannschaft hat Fortitudo Gossau in der NLA eine bessere Bilanz als gegen Endingen. Auch heute um 18 Uhr treten die Ostschweizer in Siggenthal mit ansehnlichen Perspektiven an. Aufsteiger Endingen hat nach vier Partien immer noch keinen Punkt auf dem Konto, Fortitudo hat in drei Spielen immerhin schon drei Zähler geholt. In ihrer elften NLA-Saison haben die Gossauer sogar die Chance, sich im Mittelfeld der Tabelle festzusetzen obschon sie erst am nächsten Mittwoch zum ersten Heimspiel antreten können. Wenn Fortitudo heute im Aargau spielt wie gegen Kriens-Luzern und St.Otmar, hat die Ostschweizer Mannschaft reelle Aussichten, weiter zu punkten. Der Schlüsselspieler der Gossauer war bis jetzt Aurel Bringolf. Der Goalie ersetzte auf diese Saison hin Gabor Busa, der nun für Endingen spielt. (dg) St.Otmar vor zwei Auswärtsspielen Handball Heute lanciert St.Otmar den fünften Versuch, in der NLA den ersten Saisonsieg zu ergattern. Einfach wird es nicht. Die St.Galler treten um Uhr in Gümligen gegen Bern Muri an. Die Berner sind unerwartet stark zur Saison gestartet. Im Cup eliminierten sie Titelverteidiger Thun und St.Otmar. Das Cupspiel gegen den heutigen Gegner verloren die Ostschweizer daheim 20:29. In der übernächsten NLA-Runde spielt St.Otmar am Mittwoch in Kriens. (dg) Vorteil Hamilton Formel 1 Auch wenn Sebastian Vettel im freien Training in Malaysia stark fuhr: Lewis Hamilton und Mercedes haben im Saisonfinale die besseren Aussichten. Roman Eberle (SDA) Gerne wird im Sport auf das sogenannte «Momentum» verwiesen, wenn es darum geht, eine Entwicklung zu erklären beziehungsweise zu erahnen. Es ist jener meist unvorhergesehene Augenblick, ab welchem es für einen Athleten oder für ein Team plötzlich wie von selbst läuft, sich alles zum Positiven wendet. Eben jenes Momentum liegt vor dem Grand Prix von Malaysia,dem 15. von 20 WM-Rennen, bei Lewis Hamilton und den «Silbernen» von Mercedes. Der Brite reihte seit der Sommerpause drei Siege und 75 Punkte aneinander, während für Sebastian Vettel im Ferrari lediglich 33 Zähler resultierten. Vor zwei Wochen in Singapur schien Vettel nach der Eroberung der Pole-Position sämtliche Trümpfe in der Hand zu halten und es für Hamilton nur noch darum zu gehen, den Schaden im Rennen in Grenzen zu halten. Nach einem Startcrash stehen für Vettel nun aber 28 Punkten Rückstand zu Buche statt die Leaderposition in der WM-Wertung. Das Wetter als entscheidender Faktor Lewis Hamilton ist einer der wenigen, die in dieser Saison immer die Zielflagge gesehen haben. Mit den langen Geraden und schnellen Kurven ist der Circuit in Sepang bei Kuala Lumpur grundsätzlich eine Rennstrecke, die auf die Stärken von Mercedes (Motor) zugeschnitten ist. Im gestrigen freien Training war es aber Vettel, der mit der Tagesbestzeit ein Ausrufezeichen setzte, während Mercedes nicht auf Touren kam, dabei allerdings auch nicht alle Karten aufdeckte. Zu einem entscheidenden Faktor im Rennen könnten morgen die äusseren Umstände werden. Regen ist ziemlich wahrscheinlich. Insgesamt hat Ferrari in dieser Saison gegenüber Mercedes massiv aufgeholt. Zu Saisonbeginn lagen die Vorteile gar eher bei der Scuderia aus Maranello, in Sachen Weiterentwicklung und Feinjustierung während des WM-Jahres scheinen jedoch wieder die Silberpfeile die Nasevorne zu haben. «Es ist Tatsache, dass ich und meine Ingenieure zusammen verstanden haben, wie wir das Auto hinbekommen wollen. Seit der Sommerpause haben wir es noch besser hingekriegt», so Hamilton. Aus 14 Punkten Rückstand Ende Juli sind mittlerweile 28 Zähler Vorsprung geworden. Gewinnt der 32-Jährige auch in Sepang, kann Vettel bereits nicht mehr aus Bild: EPA eigener Kraft Weltmeister werden, sollte er morgen nicht mindestens als Zweiter abgewinkt werden. Vettel und Ferrari dürfen sich in den verbleibenden sechs Rennen zudem keinen technisch bedingten Ausfall erlauben, Hamilton hat diesbezüglich quasi einen «Joker». Der dreimalige Weltmeister ist neben dem Franzosen Esteban Ocon der einzige Fahrer, der in der laufenden Saison in jedem Rennen die Zielflagge gesehen hat. Brühl als Favorit gegen YF Juventus Fussball Heute empfängt Brühl in der Promotion League um Uhr im Paul-Grüninger- Stadion YF Juventus aus Zürich. Während die Brühler mehrheitlich positive Resultate erzielten, tun sich die Stadtzürcher schwer. Erst zwei von neun Partien konnten sie für sich entscheiden. Deshalb befindet sich YF Juventus auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Auf die schlechten Resultate reagierte der Vorstand und ersetzte schon Anfang September das Trainerduo Domenico Sinardo und Gabor Gerstenmaier mit ihm war Brühl 2010 in die 1. Liga aufgestiegen. Die beiden hatten das Amt bei YF Juventus erst im Sommer angetreten. Die neuen Trainer bei den Zürchern heissen Salvatore Andracchio und Fernando Esteban. Dem SC Brühl käme es gelegen, wenn die Zürcher erst in einer Woche in die Spur zurückfänden. (ehu) St.Gallen II gegen den Leader Fussball Der FC St.Gallen II spielt heute in der 1. Liga um 16 Uhr in der Wiler IPG Arena gegen den Leader aus Bellinzona. Für St.Gallen ist die Partie gegen den Aufstiegsfavoriten der Gruppe drei ein Härtetest. Eigentlich spricht alles gegen die jungen St.Galler, die nach acht Runden nur den zweitletzten Rang der Tabelle einnehmen. Der Druck auf St.Gallens Trainer Dorjee Tsawa, der erst seit dieser Saison im Amt ist, dürfte in den vergangenen Tagen zugenommen haben. (red) Talentschmiede Textilstadt Innovation Noch ist St.Gallen Weltspitze im Textildesign. Nachwuchs mit höheren Fachdiplomen müssen die Firmen jedoch von auswärts holen. Das soll sich nun ändern. Wo es in der Ostschweiz bröckelt Naturgefahren Bergstürze wie in Bondo sind in der Ostschweiz nicht zu erwarten. Doch auch bei uns gibt es gefährliche Felswände und verheerende Überschwemmungen. Wetter, Ferien, Federer Smalltalk Mit der richtigen Themenwahl kann man sich bei einem Apéro souverän zum Erfolg plaudern. Regeln und Tricks fürs kleine Gespräch.

42 42 Sport Samstag, 30. September 2017 Stahlberg und Co. enttäuschen Rudern Ernüchterung für die Schweizer Ruderer an der WM in Sarasota im Bundesstaat Florida: Sowohl Europameister Michael Schmid als auch die EM-Dritte Patricia Merz mussten sich im leichten Einer mit Platz vier begnügen. Gar nicht auf Touren kam Gesamt-Weltcupsieger Stahlberg. Der 25-jährige Thurgauer lag bei Rennhälfte bereits vier Sekunden hinter dem geforderten dritten Rang. In der Folge zog er nicht mehr voll durch und wurde abgeschlagen Letzter. Damit ist die im Einer rudernde Jeannine Gmelin noch die einzige Schweizerin, welche die vom Verband zum Ziel gesetzte Medaille erreichen kann. Die 27-Jährige aus Uster, Siegerin der Weltcup-Regatten in Belgrad und Luzern, wahrte im Halbfinal ihre Ungeschlagenheit in diesem Jahr. Gmelin entschied das Duell gegen die Irin Sanita Puspure um die Winzigkeit von drei Hundertstelsekunden für sich. Überhaupt war es an der Spitze ein knappes Rennen: Die Differenz zwischen Gmelin und der in den B-Final verwiesenen viertplatzierten Amerikanerin Felice Mueller betrug lediglich 99 Hundertstel. Gmelin kämpft morgen um Gold. (sda) Mit Toren und Routine helfen Transfer Von der Champions League in die Challenge League. Dies ist der Werdegang von Roman Kienast, dem neuesten Zuzug des FC Wil. Vor dem Auswärtsspiel in Vaduz erklärt der Österreicher die Gründe des Wechsels. Simon Dudle Es war das wichtigste Spiel in der Karriere von Roman Kienast, als er Mitte August des Jahres 2013 in der Champions-League-Qualifikation mit Austria Wien gegen Dynamo Zagreb zehn Minuten vor Schluss eingewechselt wurde. Es musste dringend ein Tor her, um der Austria erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug in die Champions League zu ermöglichen. 70 Sekunden nach der Einwechslung traf Kienast tatsächlich und wurde damit zur grossen Figur. «Später habe ich das erste und letzte Tor für die Austria in der Champions League erzielt», sagt der heute 33-jährige Stürmer rückblickend. Die Zeiten haben sich geändert. Der Vertrag des Stürmers bei Sturm Graz wurde diesen Sommer nicht verlängert. «Das war absehbar, weil das Team verjüngt werden sollte und ich auch finanziell hätte deutlich reduzieren müssen», sagt Kienast. Die Reiseführte ihn zurück zur Wiener Austria, wo er sich allerdings «nur» bei den Reserven fit halten durfte. «Ich hatte in den letzten eineinhalb Jahren Pech mit Muskelverletzungen. Auch das Knie musste schon operiert werden», sagt der zweifache Vater. «Jetzt fühle ich mich gut.» Ein Tor in der Nationalmannschaft Ein längeres Gespräch mit Wils Trainer Konrad Fünfstück kam passend. Dieser stellte das neue Wiler Projekt vor. Gesucht wurde für die junge, offensiv harmlose Ostschweizer Mannschaft ein Routinier, der regelmässig trifft. Die Werte des Österreichers haben es in sich: 62 Tore hat er in der österreichischen Bundesliga erzielt, dazu eines in der Nationalmannschaft. Dort brachte er es auf elf Einsätze. Man wurde sich einig in Wil vorerst für drei Monate. Bis Ende Jahr läuft der Kontrakt Kienasts beim FC Wil, bevor die Situation neu beurteilt wird. Wie viele Treffer erzielt er bis zur Winterpause? «Ich nehme Spiel für Spiel. Ob ich der Mannschaft mit Toren oder Der österreichische Ex-Nationalspieler Roman Kienast möchte mit dem FC Wil vom Tabellenende wegkommen. Bild: Gianluca Lombardi Routine helfe, wird man sehen», sagt Kienast. Obwohl er sich bei den Austria-Amateuren und im Fitnessstudio fit gehalten hat, ist er noch nicht bei 100 Prozent. «Die Nationalmannschaftspause kommt gerade zur richtigen Zeit. Da werde ich mir die nötige Kraft und Spritzigkeit holen.» Das Début verschiebt sich um zwei Wochen Vor dem Meisterschaftsunterbruch gastiert der FC Wil morgen um 16 Uhr im Rheinpark bei Vaduz. Da die Spielberechtigung für Kienast laut dem Schweizerischen Fussballverband noch fehlt, verschiebt sich das Début des gebürtigen Salzburgers um knapp zwei Wochen. «In Wil ist eine gute Gruppe beisammen. Die Spieler lassen den Kopftrotz der aktuellen Situation nicht hängen», sagt Kienast. Allerdings ist die Mannschaft nach zuletzt sieben sieglosen Spielen auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis. Ob der Befreiungsschlag ausgerechnet beim zu Hause noch unbesiegten Absteiger gelingt? Automobil GP von China gibt es bis 2020 Der GP von China figuriertmindestens drei weitere Jahre, bis 2020, im Rennkalender der Formel 1. Dies gab der neue Formel- 1-Chef Chase Carey bekannt. Das Rennen in Schanghai ist seit 2004 Bestandteil der WM. Fussball Basels Van Wolfswinkel fällt aus Der FC Basel muss für unbestimmte Zeit ohne Ricky van Wolfswinkel auskommen. Der niederländische Topskorer erlitt am Mittwoch in der Champions League gegen Benfica Lissabon einen Bruch des rechten Mittelfusses. WM-Qualifikation Aufgebot der Schweiz: Tor: Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach), Roman Bürki (Borussia Dortmund), Marwin Hitz (Augsburg). Verteidigung: Manuel Akanji (Basel), Johan Djourou (Antalyaspor), Fabian Schär (La Coruña), Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin), Michael Lang (Basel), Ricardo Rodriguez (Milan), Jean-François Moubandje (Toulouse), Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach). Mittelfeld/Sturm: Valon Behrami (Udinese), Eren Derdiyok (Galatasaray Istanbul), Blerim Dz i (Montreal Impact), Breel Embolo (Schalke), Fabian Frei (Mainz), Remo Freuler (Atalanta Bergamo), Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen), Haris Seferovic (Benfica Lissabon), Xherdan Shaqiri (Stoke City), Granit Xhaka (Arsenal), Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach), Steven Zuber (Hoffenheim). Das Aufgebot gilt für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Ungarn (7. Oktober) und Portugal (10. Oktober). Super League 10. Runde Heute spielen: Grasshoppers Basel Morgen spielen: Young Boys St. Gallen Thun Luzern Zürich Lugano 1. Young Boys : St. Gallen : Zürich : Basel : Grasshoppers : Sion : Luzern : Lausanne-Sport : Thun : Lugano :14 8 Challenge League 10. Runde Aarau Xamax 2:0 (1:0) Heute spielen: Rapperswil-Jona - Schaffhausen Wohlen Winterthur Morgen spielen: Vaduz Wil Am Montag spielen: Chiasso Servette 1. Schaffhausen : Xamax : Servette : Vaduz : Chiasso : Rapperswil : Aarau : Wohlen : Winterthur : Wil :14 5 Chiasso wurden wegen Lizenzvergehens 3 Punkte abgezogen. Promotion League 10. Runde. Heute spielen: 16:00 Cham Old Boys Basel Zürich II La Chaux-de- Fonds Köniz Basel II Nyon United Zürich Brühl YF Juventus Bavois Sion II Yverdon Lausanne-Ouchy Kriens Breitenrain. 1. Kriens : Nyon : Yverdon : Brühl : Zürich II : Breitenrain : Basel II : Chaux-de-Fonds : Lausanne-Ouchy : Bavois : Sion II : Köniz : Cham : Old Boys Basel : YF Juventus : United Zürich : Liga Gruppe 3. Heute spielen St. Gallen Bellinzona Mendrisio Gossau Red Star Wettswil-Bonstetten Eschen/Mauren Tuggen Seuzach Thalwil. Morgen spielen: Winterthur Balzers Kosova Höngg. Tabelle: 1. Bellinzona 8/ Thalwil 8/ Gossau 8/ Tuggen 8/ Mendrisio 8/ Kosova 8/ Höngg 8/ Red Star ZH 8/ Winterthur II 8/ Wettswil-Bonstetten 8/ Seuzach 8/ Eschen/Mauren 8/ St. Gallen II 8/ Balzers 8/4. Agüero nach Autounfall verletzt Manchester Citys Stürmer Sergio Agüero hat sich bei einem Autounfall in Amsterdam an den Rippen verletzt und muss mehrere Wochen aussetzen. Der Unfall ereignete sich nach einem Konzertbesuch des Argentiniers in der niederländischen Hauptstadt. Manchester City bestätigte, dass Agüero in den Niederlanden in einen Autounfall verwickelt war und sich dabei verletzt hat. Es wird mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen gerechnet. Pizarro unterschreibt in Köln Der zuletzt vereinslose Claudio Pizarro soll die Sturmflaute des kriselnden Bundesligisten Köln beheben. Der 38-jährige Stürmer aus Peru unterschrieb mit dem Tabellenletzten der Bundesliga einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Deutschland Bundesliga. Schalke Leverkusen 1:1. Bemerkungen: Schalke mit Embolo (bis 54./ zum 1. Mal in der Startelf nach langer Verletzungspause), Leverkusen ohne Mehmedi (Ersatz). 1. Dortmund : Hoffenheim : Bayern : Hannover : Augsburg : Leipzig : Schalke : Hertha Berlin : Gladbach : Leverkusen : Frankfurt : Stuttgart : Wolfsburg : Mainz : Hamburg : Freiburg : Bremen : Köln :13 1 Handball NLA 5. Runde Heute spielen: Wacker Thun Kadetten SH 17.30BSV Bern Muri St.Otmar Pfadi Winterthur Kriens-Luzern Endingen Fortitudo Gossau 1.Wacker Thun : Pfadi W thur : Bern Muri : Suhr Aarau : Kriens-Luzern : GC Amicitia : Kadetten SH : Gossau : St. Otmar : Endingen :121 0 Frauen. EM-Qualifikation 2. Phase. Gruppe 1 Morgen spielen in Olten: Schweiz Norwegen Kanu WM Pau (FRA). Slalom. Männer. Kajak-Einer (olympisch): 1. Ondrej Tunka (CZE) 1:31, Vit Prindis (CZE) 0,02 zurück. 3. Peter Kauzer (SLO) 0,29. Ferner (nicht im Final): 15. Dougoud (SUI). 41. Werro (SUI). 48. Chiarello (SUI). Kanadier-Zweier (olympisch): 1. Gauthier Klauss/Matthieu Péché (FRA) 1:45, Ladislav Skantar/Peter Skantar (SVK) 0, Robert Behling/Thomas Becker (GER) 0,85. Ferner (im Halbfinal ausgeschieden): 12. L. Werro/S.Werro (SUI). Frauen. Kanadier-Einer (nicht olympisch): 1. Mallory Franklin (GBR) 1:49,09. Orientierungslauf Kyburz und Roos gewinnen über die Langdistanz Zum Auftakt des OL-Weltcupfinals in Grindelwald gab es für die heimischen Läufer Grund zum Jubeln. Matthias Kyburz ging als Tagessieger bei den Männern hervor, Elena Roos gewann das Langdistanzrennen bei den Frauen. Kyburz liegt vor dem finalen Einzelrennen von heute 70 Punkte vor dem Norweger Olav Lundanes. Für die Tessinerin Roos war es der erste Weltcupsieg. Weltcup-Final Grindelwald. Langdistanz. Männer (11,7 km/780 m HD/24 Kontrollposten): 1. Matthias Kyburz (SUI), 1:23: Olav Lundanes (NOR) 1:30 zurück. 3. Magne Daehli (NOR) 4:02. Ferner die weiteren Schweizer: 5. D. Hubmann 5: Howald 5: Schneider 6: Hertner 9: Egger 11: Meier 12: Hellmüller 14: Ruch 17:12. Stand im Weltcup (9/10): 1. Kyburz Lundanes Hubmann 383. Ferner : 13. Hertner Howald 195. Frauen (7,7 km/560/17): 1. Elena Roos (SUI) 1:10: Sabine Hauswirth (SUI) 1: Natalia Gemperle (RUS) 3: Gross (SUI). Ferner die weiteren Schweizerinnen: 8. Tommer 6: Ruch 6: Jenzer 10: Holer 11:11. Stand im Weltcup (9/10): 1. Tove Alexandersson (SWE) Gemperle Hauswirth 422. Ferner: 7. Roos Gross 209. Rudern WM Sarasota, Florida (USA). Nichtolympische Bootsklassen. A-Finals. Leichtgewichte. Männer. Einer: 1. Paul O Donovan (IRL) 6:48, Matthew Dunham (NZL) 6:52, Kristoffer Brun (NOR) 6:52, Schmid (SUI) 6:56,37. Doppelvierer: 1. Frankreich (Teroin, Piqueras, Demontfaucon, Delayre) 5:51, Grossbritannien (Fisher, Lee- Green, Chambers, Horsburgh) 5:52, Griechenland (Nikolaidis, Magdanis, Giannaros, Konsolas) 5:53,64. Ferner: 6. Schweiz (Fernandez, Struzina, Rüedi, Ryser) 5:58,33. Frauen. Einer: 1. Kirsten McCann (RSA) 7:38, Marieke Keijser (NED) 7:41, Mary Jones (USA) 7:42, Merz (SUI) 7:43,38. Halbfinals. Offene Kategorie. Männer. Einer. 1. Serie: 1. Ondrej Synek (CZE) 6:51, Nico Stahlberg (SUI) 7:17,22. Stahlberg im B-Final (Ränge 7 bis 12) von morgen. Doppelzweier. 1. Serie: 1. Miroslaw Zietarski/Mateusz Biskup (POL) 6:19, Filippo Mondelli/Luca Rambaldi (ITA) 6:19, Delarze/Röösli (SUI) 6:20,30. Delarze/Röösli im B-Final von morgen. Frauen. Einer. 2. Serie: 1. Jeannine Gmelin (SUI) 7:26, Sanita Puspure (IRL) 7:26,93. Gmelin im A-Final von morgen. Tennis Turniere im Ausland Shenzhen (CHN). ATP-Turnier ( Dollar/Hart). Viertelfinals: Laaksonen (SUI) s. Zhang (CHN) 6:4, 3:6, 6:2. Dzumhur (BIH/6) s. Zverev (GER/1) 6:4, 7:5. Goffin (BEL/2) s. Young (USA/8) 6:2, 6:3. - Halbfinals: Dzumhur (6) Dolgopolow (5); Laaksonen Goffin (2). Wuhan (CHN). WTA-Turnier ( Dollar/Hart). Einzel. Halbfinals: Barty (AUS) s. Ostapenko (LAT/8) 6:3, 6:0. Garcia (FRA) s. Sakkari (GRE) 6:3, 6:2. Final: Barty - Garcia. Doppel. Halbfinals: Hingis/Yung-Jan (SUI/ TPE/1) s. Mirza/Shuai (IND/CHN/3) 7:6 (7:5), 6:4. Final: Hingis/Chan Aoyama/Zhaoxuan (JPN/CHN). Taschkent (UZB). WTA-Turnier ( Dollar/Hart). Einzel. Halbfinals: Babos (HUN/2) s. Sabalenka (BLR) 6:1, 6:4. Bondarenko (UKR) s. Swonarewa (RUS) 7:6 (9:7), 4:1 w.o. Final: Babos Bondarenko. Doppel. Viertelfinals: Hibino/Kalaschnikowa (JPN/GEO/2) s. Vögele/Bogdan (SUI/ROU) 6:1, 6:3. Clermont-Ferrand (FRA). ITF-Turnier ( Euro/Halle). Viertelfinal: Bencic (SUI) s. Galfi (HUN/2) 7:5, 6:2. Am Wochenende Fussball 2.Liga Interregional. Samstag: Winkeln Freienbach Chur 97 Dübendorf Frauenfeld Wil Linth 04 Schaffhausen Kreuzlingen Buchs Bazenheid Uzwil Einsiedeln Rüti. 2.Liga. Gruppe 1. Samstag: Ruggell Diepoldsau-Schmitter Au-Berneck 05 Altstätten St. Margrethen Ems Weesen Vaduz. Sonntag: Widnau Mels Rapperswil-Jona Montlingen. 2. Liga. Gruppe 2. Samstag: Sirnach Rorschach-Goldach Arbon 05 Herisau Bronschhofen Amriswil Weinfelden-Bürglen Steinach Wängi Abtwil-Engelburg. Sonntag: Calcio Kreuzlingen Uzwil. Frauen. NLB. Samstag: Worb Amriswil Thun St. Gallen-Staad. Handball 1. Liga. Männer. Samstag: Romanshorn Fides, Kantonsschule Kreuzlingen Pfader Neuhausen, Egelsee Arbon Frauenfeld, Sporthalle Appenzell BSG Vorderland, Wühre. NLB. Frauen. Samstag: Goldach-Rorschach Spono Nottwil, Wartegg. Faustball Schweizer Cup. Männer. Final. Samstag: Diepoldsau-Schmitter Wigoltingen. Leichtathletik Gehen. Schweizer Meisterschaft, 20 km, Chiasso (So). Strassenlauf. Gedenklauf Murten Freiburg (So). Segeln Swiss Sailing League. Final in Thun (So). Unihockey NLA. Männer. Sonntag: Waldkirch- St.Gallen Köniz, Tal der Demut, St.Gallen. NLB. Männer. Samstag: Thurgau Sarnen, Paul Reinhart Halle, Weinfelden. NLA.Frauen. Samstag: Emmental Zollbrück Waldkirch-St. Gallen, BOE, Zollbrück Piranha Chur Frauenfeld, Gewerbliche Berufsschule. Sonntag: Waldkirch-St. Gallen Bern-Burgdorf, Tal der Demut Frauenfeld Emmental Zollbrück, Auenfeld. Sport im TV SRF : Formel 1. GP Malaysia: Qualifying : Orientierungslauf. Weltcup-Final in Grindelwald: Mitteldistanz : Sportflash. My Sports Free : Basketball. NLA: Monthey Boncourt : Eishockey. NLA: Zug Bern. Eurosport 13.00: Motorrad. Superbike-WM in Magny- Cours/FRA : Rad. Giro dell Emilia. Eintagesrennen in Bologna : Fussball. MLS: Orlando City Dallas. Sport : Volleyball. Frauen-EM in Baku: Halbfinal.

43 Samstag, 30. September 2017 Sport 43 Eishockey NLA Langnau Biel 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) Kloten Lausanne 2:1 (0:0, 0:1, 2:1) Fribourg Zug 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) Bern Davos 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) Ambri Lugano 1:4 (1:1, 0:2, 0:1) Die Giganten aus dem Dorf Faustball Im heutigen Schweizer Cupfinal stehen sich mit Wigoltingen und Diepoldsau zwei Ostschweizer Provinzvereine gegenüber. Doch wie kommt es, dass Dörfer die besten Teams stellen? 1. Zug : Fribourg : Bern : Lugano : Biel : ZSC Lions : Davos : Servette : Lausanne : Ambri : Kloten : Langnau :30 6 Die nächsten Spiele: Heute, Uhr: ZSC Lions Kloten. Lugano Langnau. Davos Fribourg. Biel Ambri. Dienstag, 19.45: Fribourg Servette. Langnau Biel 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) 5606 Zuschauer Sr. Oggier/Wehrli, Fuchs/ Küng. Tore: 5. Albrecht (Nüssli/Ausschluss Steiner) 1: Dostoinow (Nüssli, Albrecht/Ausschluss Diem) 2: Pedretti (Fuchs/Ausschluss Nüssli) 2:1. Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Langnau, 6-mal 2 Minuten gegen Biel. Kloten Lausanne 2:1 (0:0, 0:1, 2:1) 4531 Zuschauer Sr. Vinnerborg/Weber, Abegglen/Obwegeser. Tore: 31. Pesonen (Jeffrey, Frick) 0: Leone (Grassi) 1: (59:51) Hollenstein 2:1. Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Kloten, 4-mal 2 Minuten gegen Lausanne. Fribourg Zug 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) 5255 Zuschauer Sr. Dipietro, Massy/Fluri, Rebetez. Tore: 5. Suri (McIntyre) 0: Stalberg (Ausschluss Helbling!) 0: (59:08) Stalberg (Roe, Lammer) 0:3 (ins leere Tor). Strafen: keine gegen Fribourg, 5-mal 2 Minuten gegen Zug. Bern Davos 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) Zuschauer Sr. Hebeisen/Wiegand, Borga/Progin. Tore: 15. Moser (Arcobello, Ebbett/Ausschluss Jörg) 1: Nygren (Kousal, Ambühl/Ausschluss Raymond) 1: Scherwey (Haas/Ausschluss Jörg) 2: Walser (Jörg, Little) 2: Andersson (Scherwey) 3:2. Strafen: 4-mal 2 plus 10 Minuten (Pyörälö) gegen Bern, 4-mal 2 Minuten gegen Davos. Ambri Lugano 1:4 (1:1, 0:2, 0:1) 6500 Zuschauer (ausverkauft) Sr. Koch/ Stricker, Kaderli/Wüst. Tore: 13. Fazzini (Hofmann, Lapierre) 0: Kostner (Berthon, Trisconi) 1: Hofmann (Fazzini, Sanguinetti) 1: Lajunen (Ausschluss Walker!) 1: (59:45) Lapierre (Lajunen) 1:4 (ins leere Tor). Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Ambri, 2-mal 2 plus 5 Minuten (Walker) plus Spieldauer (Walker) gegen Lugano. NLB Ajoie Thurgau 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:1) n.v. 1. Winterthur : Rapperswil : Olten : GCK Lions : Ch-de-F : Langenthal : Visp : Ajoie : Thurgau : Biasca : EVZ :21 0 Pascal Koster Einmal mehr wird ein nationaler Titel in die Ostschweiz gehen. Heute um 16 Uhr spielen auf dem Grünfeld in Jona die Thurgauer aus Wigoltingen und die Rheintaler aus Diepoldsau um die Cup- Trophäe. In den vergangenen vier Jahren hiess der Cupsieger immer Diepoldsau-Schmitter, Wigoltingen oder Widnau, die andere Rheintaler Spitzenmannschaft. Noch bemerkbarer macht sich die Ostschweizer Dominanz in der Meisterschaft. Seit nunmehr sieben Jahren wird eines dieser drei Teams Schweizer Meister. Dass im Rheintal gerade zwei Topteams beheimatet sind, ist kein Zufall, wie Diepoldsaus Präsident Gian Lipp weiss. Er nennt zwei Gründe, weshalb Faustball in seiner Region noch immer derart verbreitet ist. Zum einen werde in Widnau schon seit 20 Jahren das grösste internationale Faustballturnier veranstaltet. Zum anderen mache der Derbycharakter den Sport attraktiv. «Fast alle Dörfer im Rheintal haben irgendwo noch eine Faustballmannschaft.» Ein Rheintaler Derby bringe zudem in der Region grosses mediales Interesse und hohe Zuschauerzahlen mit sich. «Natürlich ist es spannender für die Zuschauer, wenn sie statt fünf alle zehn Spieler auf dem Platz kennen.» Massives Stadt-Land-Gefälle Die Wigoltinger hier gegen Widnau in der Meisterschaft sind heute gegen Diepoldsau favorisiert. Bild: Mario Gaccioli (Wigoltingen, 24. Juni 2017) Obwohl die höchste Schweizer Faustballliga eine nationale Angelegenheit ist, fällt auf, dass die Liga beinahe nur aus Dorfvereinen besteht. Diesen Umstand einzig und allein mit dem Desinteresse der Städter zu erklären, wäre zu einfach. Wigoltingens Trainer Raphael Michel verweist in dieser Frage auf die Tatsache, dass Faustball ursprünglich nur von den Männerriegen der Turnvereine gespielt wurde. «Solche TV-Geschichten sind in Städten nun einmal weniger populär.» Trainer Michel, der vergangenes Jahr mit Wigoltingen das nationale Double gewonnen hat, erzählt, wie er zu diesem Sport gefunden hat: «Als ich sieben Jahre alt war, ging man einfach in die Jugi und gleichzeitig fing man dann an mit Faustball.» In seinem Dorf hätte es kaum andere Möglichkeiten gegeben, um Sport zu betreiben. In den Städten hingegen kamen parallel zu den Turnvereinen modernere Sportarten wie Volleyball, Basketball oder Handball auf. Als Michel älter wurde, musste er sich entweder fürs Turnen oder für den Faustball entscheiden. «Es war unmöglich, beides zu betreiben.» Einerseits fehlte die Zeit, andererseits hätte er sich sowohl im Turnen wie auch im Faustball einen Trainingsrückstand eingehandelt. Auch Diepoldsaus Faustballmannschaft entstammte dem Turnverein. Die Männerriege rund um Lipps heute 95-jährigen Grossvater hatte angefangen zu fausten. Seit dieser Generation «Es ist spannender, wenn man statt fünf alle zehn Spieler kennt.» Gian Lipp Präsident Faustball Diepoldsau wurde der Sport aufrechterhalten. Jedoch erst vor gut zehn Jahren löste sich der mittlerweile eigenständige Verein vom Namen «Männerriege» los. «Irgendwann klang Männerriege seltsam, da unterdessen schon einige Frauen bei uns spielten.» Thurgau oder St.Gallen? Wigoltingens Michel macht vor dem letzten wichtigen Spiel der Feldsaison kein Geheimnis daraus, welches Team zu favorisieren ist. Den Schweizer-Meister- Titel verteidigte Wigoltingen bereits vor drei Wochen. Doch er sagt auch: «Es war im Training schwierig, die Spannung aufrechtzuerhalten.» Auch Diepoldsaus Präsident Lipp ist nicht ganz zufrieden mit der Vorbereitungszeit. «Wir hatten viele Absenzen im Training.» Trotzdem setzt er grossehoffnung in die Equipe. «Unsere Mannschaft ist eine grossewundertüte. Ich sehe uns nicht als krassen Aussenseiter.» Die Aussage Lipps belegten die St.Galler in dieser Saison bereits im Positiven wie im Negativen. Einerseits gewannen sie ziemlich überraschend den internationalen European Cup, andererseits verpassten die Diepoldsauer in den Finalspielen der Meisterschaft eine Top-drei-Rangierung. Lipp gesteht: «Eigentlich hätte ich da mit Silber gerechnet.» Egal ob nun die Thurgauer oder die St.Galler gewinnen, die Ostschweiz bleibt vorerst eine Faustball-Hochburg. Die nächsten Spiele: Heute, 17.30: Winterthur La Chaux-de-Fonds. Olten Rapperswil-Jona Lakers : Visp GCK Lions : Biasca Ticino Rockets Langenthal. Dienstag, 19.45: EVZ Academy - Visp : Winterthur Rapperswil-Jona. Thurgau Olten. La Chaux-de-Fonds GCK Lions. Mittwoch, 19.45: Biasca Ticino Rockets Ajoie. 1. Liga Gruppe Runde. Heute spielen: Wil Wetzikon Uzwil Arosa Prättigau-Herrschaft Frauenfeld Bellinzona Pikes Oberthurgau. Tabelle: 1. Frauenfeld 1/3. 2. Pikes Oberthurgau 1/3. 3. Wetzikon 1/3. 4. Arosa 1/3. 5. Uzwil 1/2. 6. Weinfelden 1/1. 7. Wil 1/0. 8. Prättigau-Herrschaft 1/0. 9. Bellinzona 1/ Herisau 1/0. Fiala trifft erneut Mit Kevin Fiala zeigt sich neben Nico Hischier ein weiterer Schweizer in bester Skorerlaune. Der Zuzwiler Fiala traf vier Tage nach seinen zwei Toren im Testspiel gegen Columbus gegen den gleichen Gegner bei der 3:4-Niederlage erneut. Zug stösst Fribourg vom Leaderthron Eishockey Der EV Zug gewinnt das Spitzenspiel bei Fribourg mit 3:0 und übernimmt die Tabellenspitze. Lugano behält derweil im Tessiner Derby mit 4:1 die Oberhand. EVZ-Goalie Tobias Stephan parierte 32 Schüsse für seinen ersten Saison-Shutout. Ein Genieblitz von Viktor Stalberg zwölf Minuten vor Spielende besiegelte die Niederlage von Fribourg. Der Schwede erkämpfte sich in Zuger Unterzahl die Scheibe im eigenen Abwehrdrittel und realisierte mit einem Sololauf übers ganze Eis das 2:0. Schliesslich sorgte Stalberg mit seinem bereits sechsten Meisterschaftstor, einem empty netter, in der Schlussminute noch für das Endresultat. Schon das Zuger 1:0 von Reto Suri in der 5. Minute wäre fast ein Shorthander der Gäste gewesen. Der Schweizer Nationalstürmer profitierte von einem Lapsus von EVZ-Back Yannick Rathgeb, der an der blauen Linie zum Ausklang eines Freiburger Powerplays die Scheibe verlor. Unmittelbar davor war der Zuger Back Timo Helbling von der Strafbank zurückgekehrt. Am Ende endeten fünf Freiburger Überzahlphasen ohne Torerfolg der Gastgeber. Beim EVZ bot mit dem makellos gebliebenen Stephan vorab auch der Schweizer Nationalkeeper eine herausragende Leistung. Gottéron und Zug hatten vor ihrem Gipfeltreffen das Eis jeweils einzig in der zweiten Runde der aktuellen Saison nicht als Sieger verlassen. Lugano gelingt Derby-Revanche Ein effizientes Lugano rehabilitierte sich mit einem 4:1-Sieg bei Ambri-Piotta für die Derby- Heimniederlage zum Meisterschafts-Auftakt. Ambri besass im zweiten Tessiner Saisonderby vorab in den ersten beiden Dritteln mehr Spielanteile, doch Lugano erwies sich als deutlich effizienter. Das Siegtor für Lugano realisierte der formstarke Gregory Hofmann (ex-ambri) mit dem 2:1 zur Spielmitte. Nach den zwei kassierten Shorthandern am Sonntag beim 2:4 in Davos erhielt Ambri auch gegen Lugano wieder einen Treffer in eigener Überzahl. Der Luganesi Jani Lajunen profitierte in der 36. Minute bei einer fünfminütigen Überzahlphase der Leventiner von einem Scheibenverlust von Igor Jelovac an der blauen Linie und erzielte das 3:1 für die Gäste. (sda) Achtung auf Regazzoni Fussball Nach dem starken Auftritt vor Wochenfrist gegen Kosova Zürich tritt der FC Gossau in der 1. Liga heute in Mendrisio an. Die Partie im Stadio Comunale beginnt um 16 Uhr. Die Ausgangslage ist offen. Gossau erreichte in den vergangenen fünf Jahren in Mendrisio maximal ein Unentschieden. Die Stärken der Tessiner liegen einerseits in der Stabilität der Defensive mit den wenigsten Gegentreffern. Andererseits im Angriff, wo der ehemalige St.Galler Alberto Regazzoni immer wieder für wichtige Treffer verantwortlich ist. Zu Hause ist Mendrisio noch unbesiegt, Gossau auswärts ohne Niederlage. Vieles spricht deshalb für ein Unentschieden. (do)

44 44 Samstag, 30. September 2017 Final zwischen zwei Dorfvereinen Der Cup-Titel wird heute an einen Club aus der Faustball-Hochburg Ostschweiz gehen. 43 Formel 1 Warum Lewis Hamilton in Malaysia der Favorit ist. 41 Ein seltener Spitzenkampf Höhenflug Die zwei Teams der Stunde heissen Young Boys und St.Gallen. Morgen treffen sich die Mannschaften im Stade de Suisse zum aussergewöhnlichen Spitzenspiel. Eine Einschätzung aus Berner und St.Galler Sicht. Ralf Streule Dass ein Spiel zwischen den Young Boys und dem FC St.Gallen «Spitzenkampf» genannt wird, gab es kaum einmal zumindest in der jüngeren Geschichte des Schweizer Fussballs nicht. In den Wochen des St.Galler Hochs mit Ivan Zamorano im Herbst 1989 lagen die Young Boys lediglich im NLA-Mittelfeld. Danach, als die Ostschweizer im Jahr 2000 Meister wurden, dümpelten die Berner in der NLB. Und in den vergangenen Jahren waren Spitzenspiele in der Super League ohne Basel sowieso nicht denkbar. Morgen aber ist es nun so weit: Die Young Boys empfangen als Leader den Zweiten, den FC St.Gallen. Fünf Punkte trennen die beiden. Was spricht für wen? Willig, hungrig und ambitioniert sind sie beide, wie die Auslegeordnung aus Berner und St.Galler Sicht unten zeigt. Für die Ostschweizer geht es darum, den Höhenflug und den zweiten Platz zu bestätigen. Zuversichtlich aus Ostschweizer Sicht stimmen die Leistungen gegen Basel und Thun. Chancen rechnet sich Trainer Giorgio Contini auch in Bern aus: «In unserem Heimspiel gegen die Young Boys zeigte sich, dass auch sie einmal schwächere Tage einziehen.» Die durchschnittliche Leistung der Young Boys beim 1:1 im Europacup gegenskënderbeu will der Trainer hingegen nicht überbewerten. «Man hat gesehen, dass die Berner ihre Priorität auf die Meisterschaft legen.» Er erwarte am Sonntag ein anderes, stärkeres Team, so Contini. Sein Rezept: Man wolle die Berner, wie bereits im Heimspiel, auch morgen wieder zu langen Bällen zwingen und so deren spielerische Stärken unterbinden. Ob er, wie zuletzt bei den Siegen gegen Thun und Basel, auf zwei Stürmer setzen wird, lässt der Trainer noch offen. Möglich sei auch, dass er das Mittelfeld verstärke und mit einem Sechser im defensiven Mittelfeld agieren wolle. Stjepan Kukuruzovic würde diese Rolle wohl übernehmen. Fehlen wird weiterhin Tranquillo Barnetta, der an seiner Fussverletzung laboriert. Dafür kehrt Gjelbrim Taipi nach seiner Rotsperre zurück. An den zuletzt Erfolgreichen wird er aber kaum vorbeikommen. www. Verfolgen Sie den Liveticker auf Christian Fassnacht verkörpert die neue Philosophie der Young Boys. Bild: Claudio de Capitani/Freshfocus Aufstrebend: Marco Aratore, Andreas Wittwer und Silvan Hefti (von links). Bild: Gian Ehrenzeller/KEY Young Boys Quadratur des Kreises FC St.Gallen Grosser Hunger Die Botschaft war unmissverständlich. Trainer Adi Hütter hatte für das zweite Gruppenspiel der Europa League am Donnerstag bei Skënderbeu ein besseres B-Team nominiert. Und der zweite Anzug zwickte. Immerhin bleibt die Bilanz der Young Boys nach dem enttäuschenden 1:1 erstklassig in 13 Pflichtspielen in Liga, Cup und Europa League haben sie nur einmal verloren. Und der Fokus in dieser Woche liegt klar auf der Super League, wo die Berner morgen mit dem FC St.Gallen erneut einen Verfolger distanzieren wollen. Die Titelsehnsucht in Fussballern ist riesig, so gesehen darf Skënderbeu als Vorbild für die Young Boys gelten. 78 Jahre hatte der albanische Club bis 2011auf eine Meisterschaft warten müssen. Die Young Boys triumphierten 1986 letztmals. Ausgerechnet in dieser Saison nun sieht es für die Berner nach einem Viertel der Saison prächtig aus, der kriselnde Rivale Basel liegt sechs Punkte zurück. Dabei fand vor genau einem Jahr wieder einmal ein Philosophiewechsel mit dazugehörigem Brimborium statt. Sportchef Fredy Bickel musste gehen, Christoph Spycher übernahm. Und der smarte, beliebte Berner ist als Identifikationsfigur die perfekte Besetzung. Er setzt den Sparkurs der Brüder Andy und Hans-Ueli Rihs, die in den vergangenen Jahren stets hohe Millionenverluste gedeckt hatten, konsequent um. Spycher gelingt sogar die Quadratur des Kreises. Das Team ist heute viel günstiger, die teure Mittelklasse ist weg, aber es ist besser, entwicklungsfähiger, attraktiver. Trotz der Abgänge mehrerer Leistungsträger im Sommer wie Yvon Mvogo, Denis Zakaria und Yoric Ravet, die alle in die Bundesliga wechselten, mehrerer Verletzter und strengen Programms läuft es den Young Boys ausgezeichnet. Aufstrebende Fussballer wie Goalie David von Ballmoos, Kevin Mbabu, Christian Fassnacht, Jordan Lotomba oder die afrikanische Fraktion um den wirbligen Stürmer Roger Assalé verkörpern die neue Philosophie perfekt. Die junge Mannschaft agiert im offensiv interpretierten System stilsicher und spielfreudig. Und mit ihrer Siegesserie hat sie die Hoffnungen der leidenden Fangemeinde wieder einmal geweckt. Alles hat irgendwann ein Ende. Auch die Titellosigkeit der Young Boys. Fabian Ruch Sportredaktor Berner Zeitung Auch wenn erst neun Partien absolviert sind: Die Tabelle spiegelt durchaus,wozu St.Gallen in dieser Saison in der Lage sein könnte. Die Ostschweizer verfügen über die talentierteste Mannschaft seit 2013, als sie als Aufsteiger Platz drei und überraschend die Gruppenphase der Europa League erreichten. Das Spitzenspiel bei den Young Boys haben sich die St.Galler redlich verdient. Die Unruhen hinter den Kulissen und der eine oder andere unglückliche Schiedsrichterentscheid haben das Team kalt gelassen. In den vergangenen vier Spielen sicherte sich St.Gallen acht Punkte und kletterte damit auf Rang zwei. Morgen unternehmen die Ostschweizer den 21.Anlauf, um erstmals seit der Eröffnung 2005 im Stade de Suisse zu gewinnen. Wann, wenn nicht jetzt? St.Gallen stellt ein homogenes Team, das selbst die Ausfälle von Tranquillo Barnetta, Captain Toko und Peter Tschernegg weggesteckt hat. Schon im Februar waren die Ostschweizer in Bern einem Sieg ganz nahe. Noch unter Joe Zinnbauer erreichten sie nach einer 2:1-Führung ein 2:2. Mitte 2013 wuchsen in einem harmonierenden Gefüge Spieler wie Roberto Rodriguez, Goran Karanovic, Stéphane Nater oder auch Dejan Janjatovic über sich hinaus. Die St.Galler waren gut im Schuss und hungrig, kaum einer von ihnen hatte vor den Partien gegen Spartak Moskau schon einen Grosserfolg gefeiert. In dieser Hinsicht weist die aktuelle Ausgabe der Mannschaft durchaus Parallelen auf mit dem Team von damals. Das Talent ist vorhanden, aber gesättigt durch Titel oder Siegesserien sind die Spieler nicht. Dasselbe gilt für Trainer Giorgio Contini. Der 43-Jährige weiss um die Chance, die ihm der FC St.Gallen im Hinblick auf seine weitere Karriere bietet. Unter ihm ist das Team flexibler geworden und torgefährlicher. Seit dem Trainerwechsel wirkt St.Gallen wieder leichtfüssiger und inspirierter als in den Monaten davor. Zudem hilft, dass St.Gallens Verantwortliche endlich auch einmal deutlich aussprechen, ambitioniert zu sein. Contini sagte vor dem Saisonstart, sein Team sei gut genug, um einen Top-fünf-Platz zu erreichen. Das war ein Signal an die Spieler: Die Zeit der Genügsamkeit ist in St.Gallen vorbei. Patricia Loher Sportchefin Tagblatt

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