Im Blickpunkt: Demografie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bis 2025

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1 Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald FB 530 Struktur- und Wirtschaftsförderung Im Blickpunkt: Demografie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald bis 2025 (Auszug aus dem Wirtschaftsbericht 2007)

2 1. Im Blickpunkt: Demographie, Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Landkreis bis 2025 In Zeiten gravierender Veränderungen der Bevölkerungszahl oder der Altersstruktur, kurz demographischer Wandel, sind regelmäßig nicht nur die öffentliche Daseinsvorsorge (z.b. Standorte, Kapazitäten und Betrieb der sozialen und technischen Infrastruktur) oder die Gesundheits- und Rentensysteme betroffen, sondern gleichermaßen die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt einschließlich der beruflichen Ausbildung. Die Wohnbevölkerung besetzt viele Rollen: Auszubildende oder ganz allgemein Berufsanfänger, Berufsaktive unterschiedlichen Alters, Weiterbildungsbedürftige, Wiedereinsteiger/innen, Arbeitslose oder Ruheständler, Verbraucher von Gütern und Empfänger von Dienstleistungen. Im Vergleich mit konjunkturellen Entwicklungen oder mit Strukturkrisen scheint der demographische Wandel für die Wirtschaft recht gemächlich daher zu kommen, selbst wenn seine Effekte einschneidend sein werden. Den Unternehmen, für die 10 Jahre ein sehr langer Planungszeitraum sind, fehlt es deshalb oft noch an der Problemwahrnehmung, am Anpassungswillen oder an beidem. Aber viele Firmen wie auch die Kammern und Verbände haben verstanden, dass sich der heutige Fachkräftemangel ohne betriebliche Maßnahmen morgen zu einem Kampf um Köpfe verschärfen kann, dass alternde Belegschaften andere Personalkonzepte erfordern oder dass im demographischen Wandel auch Marktchancen liegen können. Im folgenden wird zunächst die voraussichtliche Entwicklung der Wohnbevölkerung betrachtet. Vor allem aus den Verschiebungen der Altersstruktur können einige Konsequenzen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt abgeleitet und strategische Anpassungsmaßnahmen beschrieben werden. Bevölkerungsmodellrechnung bis 2025 Die folgenden vier Tabellen enthalten Auszüge aus der jüngsten Bevölkerungsmodellrechnung des Statistischen Landesamts für den Landkreis bis zum Jahr Dargestellt sind nur das Basisjahr 2005 und das Jahr 2025 sowie die absolute und die relative Veränderung der Wohnbevölkerung und der Altersklassen in diesem Zeitraum 1. Als Teil der Zuzugsregion Südlicher Oberrhein wird der Landkreis 2025 eine Bevölkerungszahl haben, die um rund Menschen bzw. 1,9 Prozent über der heutigen liegt. Diese leichte Zunahme unterscheidet ihn zunächst von vielen anderen Räumen, vor allem in Ostdeutschland, die kräftige Bevölkerungsverluste hinnehmen müssen. Zu einem gewissen Teil federt dies die erheblichen Veränderungen im Altersaufbau ab, die auch auf unseren Landkreis zukommen, aber es kann sie keinesfalls umkehren. 1 Die Werte für die Zwischenjahre 2010, 2015 und 2020 sind im Anhang zusammengestellt. 2

3 Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume bis 2025 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2005 VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2025 VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Zwischenwerte für die Jahre 2010, 2015 und 2020 siehe Anhang Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 3

4 Verwaltungsraum, Landkreis Veränderung der Wohnbevölkerung absolut VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Verwaltungsraum, Landkreis Veränderung der Wohnbevölkerung in Prozent VG Bad Krozingen 7,9-10,2-17,5-7,5-1,0 5,9 42,2 VG Breisach am Rhein 5,0-21,5-28,4-17,0-8,1 2,5 72,8 VG Dreisamtal -1,0-24,1-29,1-15,1-0,4 0,6 28,7 VG Ehrenkirchen 1,0-23,2-30,4-2,9-7,2 0,8 46,9 VG Gundelfingen -1,5-18,6-14,9-11,9-15,5-7,6 44,2 VG Heitersheim 7,3-22,4-28,0-15,5-12,7 8,3 94,2 VG Hexental -1,3-14,1-17,6-13,1-8,1-6,4 33,1 VG Hinterzarten -1,2-14,6-8,0-35,1-25,7 21,3 26,3 VG Kaiserstuhl-Tuniberg -0,9-22,7-37,0-15,7-12,0 4,6 47,3 VG Löffingen 6,1-13,6-26,6-16,5-2,0 15,3 35,7 VG March-Umkirch -3,9-21,9-35,7-27,5-8,1-10,9 56,9 VG Müllheim-Badenweiler 5,1-17,2-25,8-18,0-1,0 6,2 41,5 VG St. Peter -0,9-18,8-23,4-15,1-2,0 5,8 18,2 VG Schallstadt -4,5-24,7-28,5-21,0-12,5-8,4 48,4 VG Schluchsee -1,1-1,1-0,8-27,9-17,6 7,9 12,7 VG Staufen-Münstertal 3,4-16,5-30,6 0,2 0,3-0,5 33,5 VG Titisee-Neustadt -3,4-17,4-21,7-22,7-10,7 1,9 16,4 EG Lenzkirch -1,7-8,8-29,2-17,1-8,5 5,7 8,5 EG Neuenburg 9,0-28,3-27,4-14,4-13,3 9,0 113,0 EG Vogtsburg i. K. -4,1-23,8-37,1-22,2 1,0-4,3 22,8 Landkreis 1,9 2,1 43,5-19,2-26,4-16,3-7,0 Abweichungen in den Altersgruppen vom Kreisdurchschnitt von mehr als 20 % sind grau hinterlegt Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 4

5 Zu- oder Abnahmen in einer erwerbsrelevanten Altersgruppe in einer beliebigen Gemeinde schlagen natürlich nicht 1:1 auf die Ausbildungs- oder Personalsituation in den Betrieben vor Ort durch, da die Region Freiburg einen stark verflochtenen Arbeitsmarkt und eine hohe Mobilität ihrer Arbeitskräfte und ihrer Auszubildenden hat. Es gilt aber, dass die nachfolgenden strukturellen Veränderungen ähnlich auch in der Stadt Freiburg und im Landkreis Emmendingen eintreten werden und in so fern keine wirklichen Entlastungen zu erwarten sind. Die ersten auffallenden Veränderungen betreffen den Berufsnachwuchs im betrieblichen Ausbildungssystem. Die Zahl der 15 bis 18- jährigen, die das Gros der Auszubildenden im dualen System stellen, wird 2025 um rund oder ein Viertel niedriger liegen als In einzelnen Teilräumen reichen die Rückgänge bis über ein Drittel. Haben wir heute eine per Saldo ausgeglichene Bilanz von Lehrstellenangeboten und nachfragen im Landkreis mit zum Teil deutlichen Unterschieden in einzelnen Berufen so wird sich bis 2025 der Ausbildungsmarkt erheblich drehen. Jugendliche werden unter mehreren betrieblichen Ausbildungsplätzen wählen können, Betriebe werden um Auszubildende konkurrieren. Ähnlich stark wird die Zahl der 18 bis 25-jährigen zurückgehen, die nach einer Hochschulausbildung, einer absolvierten Fachschule oder einer Meisterausbildung den neuesten Stand des Fachwissens in die Betriebe bringen sollen. Ihre Zahl wird im Landkreis 2025 um fast Personen oder ein Sechstel niedriger liegen als heute, wobei auch in dieser Altersgruppe einige Teilräume mit deutlich stärkeren Rückgängen rechnen müssen. Unter den Berufsaktiven, die weitgehend von den 25 bis 65-jährigen gestellt werden, spielen sich bis 2025 zwei Effekte ab. Zum einen wird deren Gesamtzahl um rund Personen sinken, weil die Eintritte in den Ruhestand nicht mehr voll durch das Nachrücken von Berufseinsteigern ausgeglichen werden können. Wo heute schon Fachkräftemangel herrscht, wird dieser 2025 noch merklich höher sein. Positiv ist der damit verbundene Entlastungseffekt für die Arbeitssuchenden bzw. Arbeitslosen. Zum andern wird sich die Altersstruktur innerhalb der Berufsaktiven nach oben verschieben. Der Teil der jüngeren, 25 bis 40-jährigen, wird um rund Personen abnehmen, der Teil der 40 bis 65-jährigen dagegen um rund Personen zunehmen. Teilräumig wird diese Altersstrukturverschiebung in den Betrieben vor allem in Teilen des Hochschwarzwalds und des Markgräflerlands noch stärker ausfallen als im Landkreisdurchschnitt. Folgen und Anpassungsstrategien In Schlagworten ausgedrückt bedeuten die beschriebenen Effekte bis 2025 eine starke Tendenz zum Nachwuchs- und Fachkräftemangel und zu alternden Belegschaften. Für beide Entwicklungen müssen Anpassungsstrategien gefunden werden und wegen der relativ langen Zeiträume ist dies auch möglich. Bedingt durch die anhaltend niedrige Geburtenziffer werden die Jahrgänge der Berufsanfänger noch auf lange Zeit die in den Ruhestand eintretenden starken Jahrgänge nicht ersetzen können (um 2025 tritt der starke Geburtsjahrgang 1960 in den Ruhestand). Umso entscheidender wird es aus der Sicht der Wirtschaft sein, das sinkende Nachwuchspotenzial viel effizienter als heute auszuschöpfen. Dies beginnt damit, 5

6 dass die Quote der Schulabbrecher bzw. der Jugendlichen ohne Schulabschluss deutlich gesenkt werden muss, um eine breite Basisqualifikation zu sichern. Weiterhin sind tragfähige Berufswahlentscheidungen nötig, die sich an der Neigung, an der Eignung und am regionalen Bedarf orientieren. Hier ist eine verstärkte Informations- und Betreuungsarbeit an den Schulen unter Einbeziehung der Eltern und der regionalen Arbeitgeber gefragt. Schließlich sollten die Berufsanfänger in den ersten Jahren im Betrieb speziell on the job weiterqualifiziert werden, um ihre Motivation zu stärken, im erlernten Beruf interessante und verantwortungsvolle Tätigkeiten zu übernehmen. Im sich wohl noch verstärkenden Fachkräftemangel (spezialisierte Facharbeiter bis hin zu leitenden, vor allem technischen Positionen) werden die Firmen stärker als heute auf eigene Personalentwicklungskonzepte und auf inner- und überbetriebliche Qualifizierung setzen müssen, um die vakanten Stellen gut besetzen zu können. Beim der Gewinnung externer Mitarbeiter, dem eigentlichen Kampf um Köpfe, werden die weichen Standortfaktoren im Umfeld des Betriebs, aber auch die Arbeitsbedingungen jenseits des Gehalts eine größere Rolle spielen. Vor allem die politisch unterstützte Steigerung der Erwerbsquote der Frauen wird nur gelingen, wenn familienorientierte Personalpolitik vom Gütesiegel zur gängigen Praxis wird. Familienfreundlichkeit geht dabei weit über die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf hinaus und umfasst z.b. auch flexible Arbeitszeitmodelle für Männer und Frauen zur Betreuung kranker Eltern oder Weiterqualifikationsangebote für Wiedereinsteigerinnen nach einer längeren Familienpause. In einer kontroversen Diskussion ist oft die Gewinnung ausländischer Fachkräfte. Aber auch ausländische Arbeitskräfte, die schon bei uns leben, können oft aus rechtlichen Gründen nicht nach ihrer tatsächlichen Kompetenz eingesetzt werden, weil ihre formellen Ausbildungsabschlüsse nicht als gleichwertig wie die deutschen Abschlüsse anerkannt werden. Durch punktuelle Nachqualifizierung mit entsprechenden Prüfungen könnte auch dieses Fachkräftepotenzial besser ausgeschöpft werden. Die Tendenz zu alternden Belegschaften ergibt sich nicht allein durch die demographischen Verschiebungen im Altersaufbau der Berufsaktiven. Sie wird vielmehr verstärkt durch das Ziel, einem vorzeitigen (meist krankheits- oder leistungsfähigkeitsbedingten) Ausscheiden er Mitarbeiter präventiv zu begegnen und daneben auch durch einen späteren normalen Renteneintritt. Damit kommen auf die Betriebe große Herausforderungen zu, ihre Prozesse alters- und alternsgerechter zu organisieren. Dies in ihrem eigenen Interesse: Zwar bringen e Mitarbeiter mehr Berufserfahrung und oft mehr soziale Kompetenz mit, aber Eigenschaften wie Kreativität, Flexibilität, Belastbarkeit und Wissenstransfer werden eher Jüngeren zugeschrieben. Neben der grundsätzlichen Bereitschaft, überhaupt Ältere einzustellen oder zu halten, geht es also darum, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit Älterer durch Gesundheitsvorsorge, durch Sicherung/Stärkung der fachlichen Kompetenz sowie durch Erhaltung ihrer Motivation zu erhalten. Mögliche Konzeptbausteine der Personalpolitik hierzu sind z.b. flexible Arbeitszeitmodelle für Ältere, besondere Ausstattung der Arbeitsplätze, Herabsetzung oder generell Anpassung der Leistungsanforderungen, altersgemischte Arbeitsteams, Einbeziehung in betriebliche und überbetriebliche Weiterbildungen und vor allem spezielle Weiterbildungsangebote, um Ältere up to date zu halten. 6

7 Folgen des demographischen Wandels für die Absatzmärkte Der sich in den nächsten Jahren immer stärker vollziehende Wandel im Altersaufbau der Kreisbevölkerung wird auch das Angebots- und Dienstleistungsspektrum der regionalen Wirtschaft beeinflussen. Statistische Bestandsveränderungen der Käufergruppen und ihr tatsächliches Verbraucherverhalten spielen immer zusammen und erschweren deshalb Prognosen. Trotzdem lässt sich absehen, dass alle Anbieter von kinder- und jugendspezifischen Produkten und Dienstleistungen mit schrumpfenden Märkten konfrontiert sein werden. Für das Gros der Konsumgüterhersteller und Anbieter haushaltsorientierter Dienstleistungen ist die gute Nachricht, dass die kaufkräftige Gruppe der 40 bis 65-jährigen bis 2025 sogar noch leicht zunehmen wird. Die Zahl der über 65-jährigen wird im Landkreis mit am stärksten in Baden-Württemberg zunehmen, nämlich um fast Personen oder 43,5 Prozent. Auf der Gewinnerseite werden deshalb die Anbieter altenspezifischer Produkte und Dienstleistungen stehen. Immer mehr Firmen werden diesen Zukunftsmarkt entdecken und beispielsweise seniorengerechte Produktlinien, Immobilien oder Verkaufs- und Beratungsformen (Seniorenkaufhaus) anbieten. Profitieren dürften auch häusliche Dienste, Pflege-, Versorgungs- und Betreuungsdienste, Beratungsleistungen sowie Weiterbildungsträger ( Lebenslanges Lernen ). Auch die Urlaubs- und Freizeitindustrie hat trotz überwiegend jugendlicher Bildersprache in ihrer Werbung längst die Senioren als Gruppe mit viel Zeit und (oft) Kaufkraft als wachsendes Nachfragesegment entdeckt. In den kleineren Orten des ländlichen Raums wird allerdings die Sicherung der Grundversorgung noch dringlicher werden, da die stark zunehmende Gruppe der Älteren wesentlich immobiler bei ihrem Einkaufsverhalten ist. Hier werden vor allem im Einzelhandel wieder frühere Versorgungs- und Betreiberformen weg von der Großflächigkeit hin zu sortimentsbegrenzten Dorfläden gefragt sein. Konzepte und Maßnahmen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung Schon seit rund zwei Jahren begreift die Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung im Landratsamt die Auswirkungen des demographischen Wandels als eines ihrer Schwerpunkt- oder Dauerthemen und steckt einen großen Teil ihrer Ressourcen in die Umsetzung entsprechender Konzepte (vgl. auch Wirtschaftsbericht 2006 mit dem speziellen Schlaglicht Familienfreundlichkeit ). So wurde im Bereich Berufsorientierung/Ausbildungsförderung das Konzept Lust auf Ausbildung entwickelt, das sich momentan wegen dessen besonderer Bedarfslage noch auf den Hochschwarzwald konzentriert und bei dem die Kammern, die Schulverwaltung, die Agentur für Arbeit und der Bund der Selbständigen Kooperationspartner sind. Schwerpunkt des Konzepts sind Informationsveranstaltungen für Eltern zusammen mit ihren Kindern im berufswahlrelevanten Alter, bei denen in Betrieben für den Hochschwarzwald typische Berufsfelder vorgestellt werden fanden fünf solche Veranstaltungen statt: Bei der Zimmerei Ganter in Hinterzarten zum Berufsfeld Holzwirtschaft/Zimmerei, im Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee zum Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Firma Dilger Metallbau GmbH Schluchsee zu den Metallberufen und zweimal bei Schmidt s Märkten in Titisee-Neustadt zu den Berufen des Einzelhandels und des Lebensmittelhandwerks. Das Konzept Lust auf Ausbildung ist auf die anderen im Hochschwarzwald bestehenden Initiativen zur Berufsausbildung, die von Schulen, Firmen und weiteren Akteuren getragen werden, inhaltlich und orga- 7

8 nisatorisch abgestimmt. In den kommenden Monaten wird zusammen mit der Schulverwaltung eine Ausdehnung auf weitere Kreisteile geprüft. Der andere große Ansatz, die Förderung der Familienfreundlichkeit in den Betrieben, folgt maßgeblich aus den oben beschriebenen Auswirkungen des demographischen Wandels, insbesondere dem Ziel der besseren Ausschöpfung der Fachkräfte- Potenziale. Zusammen mit dem aufgebauten Beraterkreis Familienfreundlichkeit im Betrieb (vgl. Wirtschaftsbericht 2006) wird die wirtschaftsbezogene Seite der stärkeren Familienorientierung von der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung in die dezernatsübergreifende Landkreisinitiative zur Familienfreundlichkeit eingebracht. In diesem Rahmen wurden 2007 interessierten Firmen mehrere Veranstaltungen angeboten, die Informationen zu einem speziellen Thema vermittelten und Best-practice-Beispiele vorstellten. Die Reihe begann bei der Sparkasse Markgräflerland in Müllheim ( Unternehmen ergreifen die Initiative ), es folgten die Bäckerei Heitzmann in Bad Krozingen ( Fachkräfte gewinnen und halten ) und die Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin in Sulzburg ( Arbeitszeitmodelle für kleine und mittlere Unternehmen ). Die gemeinsame Entwicklung von Ideen, Strategien und Aktionen durch und für Betriebe war das Ziel der Werkstatt Gemeinsam für Unternehmen und Region, die zusammen mit der Familienforschung Baden-Württemberg moderiert wurde und Ende September in Müllheim stattfand. Hieraus entwickelte sich spontan eine Projektgruppe Ferienbetreuung mit einer ersten Sitzung im November. Als Zwischenbilanz all dieser Aktivitäten, die 2005 mit einer umfassenden Betriebsumfrage begannen, kann inzwischen ein recht festes Netzwerk aus dem engagiert arbeitenden Beraterkreis und zahlreichen interessierten Firmen aus dem Landkreis festgehalten werden. Bei der gemeinsamen Arbeitsmarktkonferenz der Stadt Freiburg, des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und des Landkreises Emmendingen Ende Januar 2008 wird ebenfalls das Thema Familienfreundlichkeit im Mittelpunkt stehen. Im Frühjahr 2008 möchte das Landratsamt zusammen mit der Bertelsmann-Stiftung einen Kommunalworkshop für Bürgermeister und ihre Mitarbeiter zum Thema Umgang mit dem demographischen Wandel anbieten. 8

9 ANHANG Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume für die Jahre 2010, 2015 und

10 ANHANG Bevölkerungsmodellrechnung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und seine Verwaltungsräume für die Jahre 2010, 2015 und 2020 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2010 VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2015 VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 10

11 Verwaltungsraum, Landkreis Wohnbevölkerung 2020 VG Bad Krozingen VG Breisach am Rhein VG Dreisamtal VG Ehrenkirchen VG Gundelfingen VG Heitersheim VG Hexental VG Hinterzarten VG Kaiserstuhl-Tuniberg VG Löffingen VG March-Umkirch VG Müllheim-Badenweiler VG St. Peter VG Schallstadt VG Schluchsee VG Staufen-Münstertal VG Titisee-Neustadt EG Lenzkirch EG Neuenburg EG Vogtsburg i. K Landkreis Quelle: Statistisches Landesamt B.-W., Sonderauswertung nach Verwaltungsräumen 11

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