Grenzüberschreitende Aktivitäten im Dreiländereck Sachsen, Bayern und Böhmen

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1 Grenzüberschreitende Aktivitäten im Dreiländereck Sachsen, Bayern und Böhmen von Prof. Dr. Peter Jurczek Technische Universität Chemnitz Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeographie im Rahmen der 28. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft DLKG Chemnitz, 11. Oktober 2007

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3 Stärken der ländlichen Entwicklung in den sächsischen Grenzregionen zur Tschechischen Republik teilweise gute Bedingungen für Landwirtschaft, z.b. fruchtbare Böden in einigen Regionsteilen großes Potenzial für Waldwirtschaft in unzerstörten Waldgebieten gute Voraussetzungen für Direktvermarktung durch Nähe zu großen städtischen Zentren hohe Investitionen in die verkehrliche und technische Infrastruktur umfangreiche Dorfentwicklungsmaßnahmen in Sachsen nach wie vor funktionierender ÖPNV in vielen ländlichen Gebieten ganzheitliche Entwicklungskonzepte für den ländlichen Raum (u.a. in Sachsen AVP, AEP, ÖEK, LEADER) auf beiden Seiten der Grenze vorhanden reich an kulturhistorischer ländlicher Substanz und Tradition Gemeinsamkeiten bezüglich Sprache und Kulturgut zwischen sorbischer und tschechischer Bevölkerung erleichtert die Verständigung

4 Schwächen der ländlichen Entwicklung in den sächsischen Grenzregionen zur Tschechischen Republik große Zahl kleiner Gemeinden, disperse Siedlungsstruktur mit teilweise fehlender Infrastruktur ungünstige natürliche/klimatische Bedingungen für Landwirtschaft in zahlreichen peripheren Gebieten unzureichende Wettbewerbsfähigkeit im Landwirtschaftssektor insgesamt - auch hinsichtlich regionaler Märkte unterdurchschnittliche Arbeitsproduktivität u.a. durch Defizite in der technischen Ausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe, vernachlässigte Instandhaltung von Gebäuden Noch wenig Erfahrung in Direktvermarktung und Vernetzung Vergleichsweise geringe Nutzung nachwachsender Rohstoffe Zum Teil schlechter Zustand der Wälder, zu hoher Anteil von Monokulturbeständen Staatsgrenze zu Tschechien schränkt grenzüberschreitende Hilfe mit Landtechnik, Tieren und Gütern ein

5 Bevölkerungsentwicklung in Sachsen Reale Entwicklung : 1990: Einwohner 2006: Einwohner : Einwohner -10,8% Prognose: 2015: Einwohner 2020: Einwohner : Einwohner - 9,3 % : Einwohner -13,2 % Insgesamt: : Einwohner : Einwohner

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7 Entwicklung der Bevölkerungszahl im Freistaat Sachsen nach einzelnen Gebietskategorien 1990 bis 06/2000 Gebietskategorie Bevölkerungszahzahwicklung Bevölkerungs- Bevölkerungsent- (in %) / /2000 Verdichtungsraum: ,5 Dresden ,0 Leipzig ,0 Chemnitz/Zwickau ,5 Randzone des Verdichtungsraumes: ,4 Dresden ,1 Leipzig ,8 Chemnitz/Zwickau ,9 Gebiete mit Verdichtungsansätzen im ländlichen Raum: ,7 Görlitz/Niederschlesien ,2 Südliche Oberlausitz ,3 Riesa-Großenhain ,1 Freiberg ,5 Plauen/Oelsnitz ,1 Hoyerswerda ,3 Ländlicher Raum ,2 Insgesamt ,0 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

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10 Denkbare Maßnahmenbereiche Familienpolitische Maßnahmenbereiche Wirtschaftspolitische Maßnahmenbereiche Arbeitsmarktpolitische Maßnahmenbereiche (Aus-) Bildungspolitische Maßnahmenbereiche Wohnungspolitische Maßnahmenbereiche Verkehrspolitische Maßnahmenbereiche Ausländerpolitische Maßnahmenbereiche Sonstige Maßnahmenbereiche

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16 An der deutschen Ostgrenze sind in der ersten Hälfte der 1990er Jahre insgesamt acht Euroregionen gegründet worden. Anlass waren zahlreiche Schwierigkeiten, mit denen die Grenzregionen unmittelbar nach der Wende konfrontiert wurden. Hierzu haben beispielsweise gravierende Verkehrsprobleme gehört, wie am Beispiel des bayerisch-böhmischen Grenzraums nachvollziehbar ist. Außerdem waren deutliche Unterschiede zwischen den Teilregionen festzustellen, was sich beispielsweise an der Veränderung der Erwerbsstruktur in den Wirtschaftssektoren aufzeigen lässt.

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18 Entwicklung des Grenzverkehrsaufkommens im bayerisch-böhmischen Grenzraum zwischen 1980 und 1992* Kfz Pkw Lkw Personen Personen * Summe der Grenzübergänge Selb, Schirnding, Waldsassen, Mähring, Bärnau und Waidhaus

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20 Die Chancen einer erfolgreichen Zusammenarbeit über die Grenze/n hinweg beruhen u.a auf der Normalisierung wichtiger grenzüberschreitender Interaktionen, der Akzeptanz der daran beteiligten Einrichtungen und deren Erfolg bei der Akquirierung europäischer Fördergelder, einer langfristig absehbaren Unterstützung der Euroregionen durch EU-Förderprogramme, der Realisierung zahlreicher relevanter grenzüberschreitender Vorhaben (best-practice-projekte), der dauerhaft angelegten Motivation verschiedener Akteure zum fachspezifischen Engagement über die Grenze/n hinweg.

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22 Grenzüberschreitende Projekte zur "Ländlichen Entwicklung im sächsisch-tschechischen Grenzgebiet Nach der Förderrichtlinie für die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes und der Dörfer im Freistaat Sachsen für die Förderung des Landtourismus für die Förderung von Initiativen zur Entwicklung der Landund Forstwirtschaft sowie des Umwelt- und Naturschutzes, der Ernährungsberatung, -erziehung und Verbrauchererklärung für die Gewährung von Zuwendungen zur Projektförderung im Rahmen der Unterstützung für MOE-Staaten für die Förderung von Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft zur naturnahen Waldbewirtschaftung und Forstwirtschaft

23 EgroNet in der Euregio Egrensis

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25 Aktivitäten sächsisch-tschechischer Hochschulkooperation Durchführung von 12 Fachtagungen im sächsischtschechischen Grenzgebiet Realisierung studentischer Workshops zu ausgewählten Problemen Vermittlung von Informationen zur Existenzgründung Aufbau einer sächsisch-tschechischen Praktikantenbörse Organisation von Exkursionen Realisierung von Alumniaktivitäten Aufbau einer Sächsisch-Tschechischen Fachbibliothek (STFB) mit ca Fachbüchern

26 Dennoch dürfen einige Probleme nicht außer Acht gelassen werden, die u.a. wie folgt lauten: Die personelle und materielle Ausstattung der Euroregionen ist unzureichend Deren Hauptaufgabe konzentriert sich meistens auf die Initiierung (weniger die Realisierung) sog. weicher Maßnahmen (die vielfach nur bedingt als Spiegelprojekte bezeichnet werden können). Ökonomische Aktivitäten spielen dabei eher eine untergeordnete Rolle, da die wesentlichen Wirtschaftskooperationen über die jeweiligen Metropolen organisiert werden.

27 Nachteile des EU-Beitritts Tschechiens und Polens aus der Sicht in Südwestsachsen Befragter (2002) Nachteile Negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt %-Anteil Anstieg der Kriminalität 22 Negative Auswirkungen auf die Wirtschaft 11 Angst vor Überfremdung 8 Anstieg des Preisniveaus, vor allem in Ostdeutschland Vernachlässigung der vorhandenen Infrastruktur Beeinflussung der heimischen Kultur 3 Höheres Verkehrsaufkommen 2 Schwächung der jetzigen EU 2 Sonstige 2 n =

28 Zahl der Zuwanderer aus den MOE-Ländern nach Sachsen (in 1.000)* Herkunftsland Jahre nach EU-Beitritt Baltische Staaten 0,4 2,6 4,1 4,9 Polen 7,3 22,6 35,9 43,1 Slowakei 0,6 2,4 3,6 4,1 Slowenien 0,0 0,1 0,1 0,1 Tschechien 2,2 9,0 12,6 14,0 Ungarn 3,1 8,3 11,2 12,4 Insgesamt 13,6 45,0 67,4 78,7 * Wachstumsdifferenz von 2 Prozentpunkten Quelle: ifo Dresden 2003, S. 178

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