Erfahrungen beim Upgrade und Aufbau eines Applikationsmanagements
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- Nikolas Weiß
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Erfahrungen beim Upgrade und Aufbau eines Applikationsmanagements Saeid Boyari & Dr. Wolfgang Prüfert Berlin, 10. Oktober 2013 Sparkassen-Finanzgruppe
2 Inhaltsverzeichnis Vorstellung des S Broker Ausgangssituation Wie sah die Lösung für S Broker aus? Erreichte Ergebnisse Wo stehen wir heute? Seite 2
3 Zentrale Daten und Fakten zum S Broker Zentraler Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe mit rund Kunden 1,2 Mio. abgerechnete Wertpapiertransaktionen in 2012 Ca. 5 Mrd. Euro betreutes Kundenvermögen Leistungsspektrum: S ComfortDepot und DirektDepot Langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit zahlreichen Sparkassen Enge Verzahnung in die Sparkassen-Finanzgruppe durch breite Eigentümerbasis Größter Order-Provider in der Sparkassen-Finanzgruppe 2010, 2011 und auch 2012, trotz schwierigem Marktumfeld >>> Seite 3
4 Inhaltsverzeichnis Vorstellung des S Broker Ausgangssituation Wie sah die Lösung für S Broker aus? Erreichte Ergebnisse Wo stehen wir heute? Seite 4
5 Ausgangssituation Gründe dagegen Die Anwendung stabil und performant Der Fachbereich sah keine Notwendigkeit Fachlicher Stillstand während der Projektlaufzeit Upgrade einer hoch komplexen Anwendung WFC² Die Notwendigkeit Betriebssicherheit aufgrund der nicht supporteten Plattform Vertraglich verpflichtet Bedingungen Qualität mindestens so wie vorher Umsetzung ohne Belastung des Business Case Vorteile Geringere Betriebskosten Strategische Flexibilität durch neue Produktfeatures Flexibilität aufgrund Virtualisierungstechnologie Seite 5
6 Das Workplace For Customer Concerns = WFC 2 ist die zentrale CRM-Applikation des S Broker Zentrale Stammdatenverwaltung: Firmen- und Privatkunden, Konten und Depots, Partner Bankfachliche Ergänzungen: Freistellungsaufträge, WpHG, US-Quellensteuer, Compliance etc. Framework mit Smart Script: Systemgestütztes 4-Augen-Prinzip bei Datenerfassung und -validierung Frameworks mit Workflows und Scripting: Aktivitätenketten, Werbeaktionen, Postrückl. WFC² Vorgangs- und Aktivitätenmanagement: -Bearbeitung Anbindung an die Umsysteme: Schnittstellen-Orchestrierung Seite 6
7 WFC 2 verfügt über ein komplexes SmartScript Framework SmartScript Framework Über 60 Prozesse Vorgangszuordnung zu Kunden, Depots, Partnern Buttonlogik Wiedervorlage Validierung Automatisches Logging Fachliche Fehlerplausibilität Konfliktauflösung Unterschriften Printservice Anbindung an Werbeaktionen Aktivitätengenerierung Wiedervorlagen, Weiterleitung Seite 7
8 WFC 2 Darstellung der Systemlandschaft Seite 8
9 Inhaltsverzeichnis Vorstellung des S Broker Ausgangssituation Wie sah die Lösung für S Broker aus? Erreichte Ergebnisse Wo stehen wir heute? Seite 9
10 Wie sah die Lösung für S Broker aus? I. Bedingung: Qualitätssicherung, aber effizient Erreicht durch intensives Testmanagement: 1. Erstellung der Testfälle 2. Einsatz einer professionellen Testsoftware (HP ALM) 3. Einsatz eines Schnittstellensimulators 4. Die Teststrategie: 1 Schnittstellen-Tests (maschinell) 2 Manuelle Tests (GUI und Geschäftslogik) 3 Eingabeprozess-Tests (HP Service Test) 4 Last-Tests Ergebnis des Simulators: 99,4% Übereinstimmung bei 10 Mio. Datenvergleichen Wieder verwendbare Testfälle, damit Effizienzsteigerung für zukünftige Releases Seite 10
11 Wie sah die Lösung für S Broker aus? II. Bedingung: Umsetzung ohne Belastung des Business Case Intensive Migrationsvorbereitung durch internes Entwicklerteam Verringerung der Komplexität bei der Migration Repository Upgrade Vorbereitung GUI / Masken-Layout Migrationsaufgaben Cut-Over Planung und Strategie Umstellung und Anpassung Scripting Partner S Broker Seite 11
12 Wie sah die Lösung für S Broker aus? II. Bedingung: Umsetzung ohne Belastung des Business Case Wir haben alles in Frage gestellt, u.a.: Den Reifegrad des S Broker für die verschiedenen Lösungsansätze Ergebnis: Insourcing des Applikationsmanagements Unsere Partner und die jeweiligen Verträge Ergebnis: Neuer Leistungsschnitt mit dem gleichen Partner Alle Verträge neu verhandelt Umstellung auf Virtualisierung Seite 12
13 Wie sah die Lösung für S Broker aus? Der neue Leistungsschnitt Alter LS Neuer LS Fachliche Weiterentwicklung Applikationsmanagement WFC² Datenbanken Betriebssysteme Vorteile des neuen LS: ROI noch im gleichen Jahr Effizienzgewinn bei Deployments Geringerer Wissensverlust zwischen Entwicklung und Betrieb Infrastruktur (Router, Firewall, ESX usw.) Partner S Broker Seite 13
14 Wie sah die Lösung für S Broker aus? II. Bedingung: Umsetzung ohne Belastung des Business Case Herausforderungen, die es zu meistern galt Externer Partner Alle Verträge anpassen Neue SLAs definieren Die bestehenden Prozessschnittstellen überarbeiten S Broker Die interne Prozesslandschaft auf Vollständigkeit überprüfen Applikationsmanagement-Team aufbauen Risiken durch die Übernahme der Gesamtverantwortung minimieren Den Fachbereich einbeziehen und über die Verschiebung und Risiken informieren Seite 14
15 Inhaltsverzeichnis Vorstellung des S Broker Ausgangssituation Wie sah die Lösung für S Broker aus? Erreichte Ergebnisse Wo stehen wir heute? Seite 15
16 Erreichte Ergebnisse Betriebsstabilität / Qualität Keine Beanstandung durch die Fachabteilung Keine Betriebsstörungen der Prio 1 beim Livegang Höhere Performance als vorher Flexibilität durch die Virtualisierungsplattform Höhere Betriebsstabilität Business Case ROI noch im gleichen Jahr erreicht Business Case in der 3 Jahresplanung wird entlastet Das Applikationsmanagement-Team wurde im Unternehmen etabliert Strategische Flexibilität Agileres Vorgehen durch internes Entwicklungs- und Applikationsmanagementteam Seite 16
17 Inhaltsverzeichnis Vorstellung des S Broker Ausgangssituation Wie sah die Lösung für S Broker aus? Erreichte Ergebnisse Wo stehen wir heute? Seite 17
18 Wo stehen wir heute? Linientätigkeiten nach dem Projekt Applikationsmanagement Wir haben alle offenen Themen zusammengeführt und priorisiert, stehen kurz vor Release 1.0 Dokumentation der Prozesse fast abgeschlossen Operativ Wenig Reibungsverluste zwischen Betrieb und Entwicklung Anzahl der Betriebsstörungen Prio 1 stark gesunken Monitoring ist in Betrieb, aktuell Fokussierung auf Weiterentwicklung Externer Partner für Wissenssicherung on Board Seite 18
19 Lessons Learned Um Qualität sicherzustellen, ist der Einsatz einer professionellen Testsoftware notwendig Lückenlose Dokumentation des Ist-Zustandes erforderlich So früh wie möglich den Fachbereich einbeziehen Keine Tabus bei der Lösungsfindung Externe Experten für Prozesse und Dokumentation Seite 19
20 Vielen Dank! Seite 20
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