Der Liegenschaftsvermessungsprozess in der KB Potsdam

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1 Der Liegenschaftsvermessungsprozess in der Stadtvermessungsrat Arne Kleinberg Fachbereich Kataster und Vermessung der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam

2 Der Kunde Wer sind meine Kunden? Menschen, die eine rechtssichere Dienstleistung rund um ihr Grundstück wünschen. Was erwarten meine Kunden heute? Antragsbearbeitung in akzeptabler? Zeit 8 bis 12? Wochen. Was erwarten meine Kunden in 5-10 Jahren? Antragsbearbeitung in akzeptabler Zeit 2 bis 4? Wochen oder gar schneller? => Prozesse sind auf die Bedürfnissen der Kunden auszurichten Rechtssicherheit lange Durchlaufzeit / Bearbeitungszeit 2

3 Inhalt Anlass Prozesse und Qualität Potentiale, Chancen und Risiken 3

4 Anlass 2009: Neues Finanzierungsmodell bis 2019 ca. 2,2 Mio. weniger für die 2011: Projekt Geoinformation 2014 in der Organisation der Aufgabenerfüllung und Strukturentwicklung Ziel u.a.: Erarbeitung von optimierten Verfahrens- und Prozessabläufen 2012: Schwerpunktprojekt 3 aus Geoinformation 2014 abgeleitet Implementierung eines schnittstellenarmen Prozesses (Liegenschaftsvermessungsverfahren) von der Geodatenerfassung und - qualifizierung bis zur Registerfortführung und letztlich bis hin zur Ablage/Archivierung der Vermessungsschriften 4

5 2013: Einführung ALKIS hohes Automations- und Optimierungspotential 2015: Prioritätenerlass III 1. Übernahme von Liegenschaftsvermessungen sind landesweit wieder auf ein auch für den Antragsteller akzeptables? Maß zurückzuführen und sinngemäß weiter: innerhalb von 12 Monaten Vorbereitungszeit < 2 Wochen und Übernahmezeit < 2 Monate => Prozess- und Qualitätsmanagement für die Dienstleistungen der 5

6 Dienstleistungsversprechen Man unterscheidet zwei Rubriken für das Selbstverständnis eines Dienstleisters allgemein: 1. Verhalten eines Dienstleisters - Freundlichkeit und Kompetenz - Aufmerksamkeit und Geduld - Unvoreingenommenheit und Gleichbehandlung - Bereitschaft für Kompromisse und Engagement - sich in den Kunden zu versetzen und Weitergabe der Informationen 2. betriebliche Grundlagen eines Dienstleisters - Leistungsversprechen gegenüber den Kunden - Leistungsverrechnung / Kostentransparenz für die Leistung - Leistungsangebot gegenüber dem Kunden offerieren - Auftragswesen und Leistungsrechnung - Kundenorientierte Prozessgestaltung der Arbeitsabläufe 6

7 Vision Leitbild - Strategie Wer keine Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Vision Die Vermessungsstelle kann Liegenschaftskataster. Leitbild ist der Geodienstleister der Stvw der LHP. Strategie Prozessbindungsgrad des Liegenschaftsvermessungsverfahrens senken und Potentiale nutzen. 7

8 Inhalt Anlass Prozesse und Qualität Potentiale, Chancen und Risiken 8

9 Kleine Prozesskunde I Optimierter Prozess schnittstellenarm und hierarchieschonend Quelle: Helmut Hopp / Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung Organisations- und Personalarbeit in modernen Kommunalverwaltungen 4. überarbeitete Auflage bei Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart,

10 Kleine Prozesskunde II Quelle: Helmut Hopp / Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung Organisations- und Personalarbeit in modernen Kommunalverwaltungen 4. überarbeitete Auflage bei Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart,

11 Kleine Prozesskunde III Quelle: Helmut Hopp / Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung Organisations- und Personalarbeit in modernen Kommunalverwaltungen 4. überarbeitete Auflage bei Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart,

12 Klassischer Liegenschaftsvermessungsprozess der KB P gd Antragseingang Reg., Akte Prüfung/Übernahmeantrag(Fertigungsaussage) Vermessung md Antragsbearbeitung, GT, Fristen gd md Reg. Antragsbearbeitung Unterlagenvorbereitung gd FF Entscheidung alternativ Schlussprüfung gd Reg., Übernahmeeignung FF - Entscheidung Schlussprüfung alternativ md Liegezeiten Übernahme Lika EQK - Bearbeitung ANS, Kostenbescheid Antragsausgang Reg., Ablage, Archiv 12

13 Alternativer Liegenschaftsvermessungsprozess der KB P gd Antragseingang Prüfung/Übernahmeantrag (Fertigungsaussage) FF - Entscheidung Vermessung md Reg., Unterlagenvorbereitung Antragsbearbeitung EQK - Bearbeitung ANS, Kostenbescheid Reg., Ablage, gd gd Übernahme Lika FF Entscheidung alternativ Schlussprüfung Schlussprüfung alternativ FF Entscheidung alternativ Antragsausgang Liegezeiten ca. 35 Liegenschaftsvermessungsverfahren nach neuem Prozess durchgeführt 13

14 Kennzahlen Unterlagenvorbereitung Vermessung Übernahme Gesamtprozess Klassischer Prozess Prozessbindungsgrad 11 Schnittstellen 7 Beteiligte Arbeitszeiten / Liegezeiten Arbeitszeit : Liegezeit 1-2 Stunden / 1 Woche 1:20-1: Tage / 6-8 Wochen 1:10 1:7 1-3 Tage / 6-8 Wochen 1:30-1: Tage / Wochen 1:16 1:9 Alternativer Prozess max. 7 Schnittstellen 2-3 Beteiligte 4-9 Tage / 4-8 Wochen 1:5 1:4 => Durchlaufzeit um durchschnittlich ca. 5 Wochen reduziert, jedoch Verzögerung Bearbeitungsbeginn des Vermessungsantrages 14

15 Qualität I Kwallität ist unsre Schankse Einsatz Prüftool bei der Vermessungsstelle Auswertung der Dokumentation der Anpassungen nach ALKIS-EQK-Wartung mit Messtruppführern 15

16 Qualität II EQK-Prüfprotokolle mit Prüfvermerken Die geprüften LBZ ohne HNR weisen keine Auffälligkeiten auf! 16

17 Qualität III Checkliste zum Fortführungsbeleg GB-Nr Legende: = Mängel ; = nicht erforderlich; = in Ordnung/erledigt 1 Antragsregistrierung T Teilungsgenehmigung bei besonderem Rechtszustand ( 144 BauGB u.a.) Bemerkung: T BrBauO 4 Unterlagenvorbereitung Bodenwert / Gebäudewert, sowie Kostenträger Verschmelzungsanfrage Bescheinigung der Bestandskraft nach VVLiegVerm SAPOS oder AP-Überprüfung Vollständigkeit gemäß VVLiegVerm Pkt GN/GZ+Anlagen PIN Riss/-liste bzw. -Ersatz LK mit FF-Beleg Punktdatei geprüft: örtl. Eintrag in GB-5G vorhanden (Gebäudeeinmessungspflicht) 2.1 vorbereitende Arbeiten vor Fortführung Flurstücks- /Eigentümernachweis Flurstücksinformation (optional) Liegenschaftskarte Liegenschaftskarte mit Punktnummer (optional) Bemerkung: 2.2 Grenzniederschrift T, Gr Beteiligte Bemerkung: T, Gr Vollmachten T, Gr Skizze T, Gr Abmarkungsverzicht T, Gr Bekanntgaben/ Verzichtserklärungen T, Gr Bescheinigung der Bestandkraft 17

18 Kleine Prozesskunde - Nachtrag Quelle: Helmut Hopp / Astrid Göbel: Management in der öffentlichen Verwaltung Organisations- und Personalarbeit in modernen Kommunalverwaltungen 4. überarbeitete Auflage bei Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart,

19 Inhalt Anlass Prozesse und Qualität Potentiale, Chancen und Risiken 19

20 Potentiale, Chancen, Risiken Zweifache Datenmodellierung: bei Vermessungsstelle und in der KB Scannen. Muss das sein? Medienbruchfreier Datenfluss auch für Dokumente Prozess- und Qualitätsmanagement schon bei der Vermessungsstelle erhöht die Qualität der gesamten Dienstleistung Hoher Aufwand im Falle einer Fehleridentifikation bei der Schlussprüfung 4-Augenprinzip bei der Schlussprüfung gewahrt Verzögerung des Bearbeitungsbeginns des Vermessungsantrages 20

21 Arbeitsethische Aspekte Arbeitsethik: Einstellung des Beschäftigte zu seiner Arbeit Bedeutung und Wirkung von Arbeit (Semmer und Udris in Schuler, 2007): 3. Bewertung der Arbeit: Wünsche, Realität und Korrelate 3.1 Ansprüche an die Arbeit Aspekte, die den Arbeitenden wichtig sind: 1. Arbeitsinhalt Ganzheitlichkeit, Abwechslungsreichtum 3.3 Arbeitszufriedenheit - enge Verbindung zwischen Motivation und Arbeitszufriedenheit => Befriedigung von Bedürfnissen macht zufrieden 21

22 Thesen Eine vorbehaltlose Kundensicht erfordert stetiges Prozess- und Qualitätsmanagement. Die Gesamtsicht auf den Liegenschaftsvermessungsprozess fördert Identifikation, Verantwortung und Qualität. Prozess- und Qualitätsmanagement sind Treiber für Effizienz und Innovation und fördern eine einheitliche Aufgabenwahrnehmung. Die Potentiale von ALKIS, der Digitalisierung und Automation sind noch nicht voll erschlossen. 22

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 23

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