Energie. Stirlingmotor. Führen Sie den Versuch durch. Beantworten Sie die Fragen auf dem Arbeitsblatt.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Energie. Stirlingmotor. Führen Sie den Versuch durch. Beantworten Sie die Fragen auf dem Arbeitsblatt."

Transkript

1 Energie Stirlingmotor Material: Die Arbeitsblätter Das Informationsblatt Ihr Physikbuch Der Stirlingmotor mit Parabolspiegel Arbeitsaufträge: Führen Sie den Versuch durch. Beantworten Sie die Fragen auf dem Arbeitsblatt. Als Kopiervorlage freigegeben. Ernst Verlag GmbH, Stuttgart 2002 ISBN X

2 Station 2: Arbeitsblatt 50 Der Stirlingmotor Beachten Sie: Benutzen Sie beim Ausrichten des Parabolspiegels eine Sonnenbrille! Der Parabolspiegel darf nicht berührt werden. Verschmutzungen nur mit einem weichen Lappen reinigen! Der Heizzylinder wird sehr heiß (300 ). Versuch: Ziehen Sie eine dunkle Sonnenbrille auf. Der Parabolspiegel muss zur Sonne ausgerichtet werden. Die Ausrichtung ist richtig, wenn die Sonnenstrahlung einen gleichmäßigen Ring auf dem Heizzylinder bildet. Drehen Sie nach einiger Zeit an den Schwungrädern. Die Funktionsweise: 1. Beschriften Sie die Abbildung. 2. Welche Teile erkennt man nicht? Lesen Sie den Text auf der folgenden Seite durch und beantworten Sie die Fragen. 3. Wann wurde der erste Stirlingmotor gebaut? 4. Ordnen Sie die Abbildungen 2 5 den Vorgangsbeschreibungen A D zu. 2: 3: 4: 5: Zusatz: Überlegen Sie sich, wo es sinnvoll ist, den Stirlingmotor einzusetzen. Als Kopiervorlage freigegeben. Ernst Verlag GmbH, Stuttgart 2001 ISBN X

3 Station 2: Arbeitsblatt 51 Bild 1 zeigt eine Bauweise des Stirlingmotors: Im Zylinder befinden sich ein eng anliegender Arbeitskolben A und ein nicht abdichtender Verdrängerkolben V. Von beiden Kolben führen Pleuelstangen zu einer gemeinsamen Kurbelwelle. Die beiden Pleuelstangen sind um 90 versetzt an der Schwungscheibe angebracht. Im Zylinder befindet sich durch den Arbeitskolben völlig abgeschlossen Luft oder ein beliebiges anderes Gas. Wie der Motor funktioniert, zeigen die Bilder 2 5. Nach Stirlings Idee baute der Schwede John Ericsson 1853 einen Schiffsmotor. Von einem kleineren Modell verkaufte er bis 1860 über 3000 Exemplare als Industriemotoren. Nach der Erfindung der Elektromotoren geriet Stirlings Motor in Vergessenheit. Heute beginnt man aber wieder, sich für ihn zu interessieren. 2 A Anschließend bewegt sich der Arbeitskolben nach links und komprimiert die Luft. Durch diese Kompression wird die Luft aber nicht erwärmt, da mit Hilfe der Kühlrippen die Energie abgeführt wird. Der Verdrängerkolben bewegt sich kaum. Wieder bleibt die Temperatur konstant (T 2 ). 3 4 B Die Sonne oder eine andere Wärmequelle gibt Wärme an die Luft im Zylinder ab. Dabei wird die Luft aber nicht erwärmt, sondern sie schiebt den Arbeitskolben nach rechts. Der Verdrängerkolben bewegt sich kaum. Bei diesem Vorgang bleibt die Temperatur (T 1 ) konstant, während sich das Volumen vergrößert. C Erneut steht der Arbeitskolben praktisch still. Der Verdrängerkolben bewegt sich nach rechts und gibt Wärme an die Luft im Zylinder ab. Dabei steigt dietemperatur wieder auf T 1. Der Vorgang beginnt von vorn. 5 D Nun befindet sich der Arbeitskolben ganz rechts und bewegt sich praktisch nicht. Gleichzeitig wird der Verdrängerkolben nach links bewegt, wobei er Wärme von der heißen Luft aufnimmt. Dadurch sinkt die Temperatur auf den Wert T 2 < T 1. Als Kopiervorlage freigegeben. Ernst Verlag GmbH, Stuttgart 2001 ISBN X

4 Station 2: Arbeitsblatt 52 INFO: Die Vorgänge beim Stirling Motor kann man auch in einem V-p-Diagramm darstellen: Bei diesem Stirlingschen Kreisprozess unterscheidet man 4 Teilprozesse (entsprechend der Bilder 2 5): 2: Isotherme Expansion 3: Isochore Abkühlung 4: Isotherme Kompression 5: Isochore Erwärmung Der Wirkungsgrad lässt sich mit folgender Formel berechnen: T T η = Wie kann man einen großen Wirkungsgrad erzielen? Im Internet können Sie vieles über den Stirlingmotor erfahren. Falls Sie Adressen finden, geben Sie sie hier an: Als Kopiervorlage freigegeben. Ernst Verlag GmbH, Stuttgart 2001 ISBN X

5 Station 2: Arbeitsblatt 53 Die Heißluftmaschine Unter den Kraftmaschinen, die für Industrie und Gewerbe im 19. Jahrhundert zur Verfügung standen, hat die Heißluftmaschine, die zwischen 1816 und 1880 in verschiedenen Formen gebaut worden war, eine nur geringe Rolle gespielt. Das gilt im Hinblick auf ihre Stückzahl, den Leistungsbereich und die Anwendungsgebiete. Sie war eine Kraftmaschine ohne Kessel. Die geschlossene war die ursprüngliche und wichtigste Bauart der Heißluftmaschinen. Erstmals wurde sie 1816 von dem Schotten Robert Stirling ( ) mit Regenerator, der eine Verbesserung des Wirkungsgrades bedeutete, entwickelt. In der verbesserten Form von 1827 stellte sie dann eine geniale Konstruktion dar: Der von Stirling vorgeschlagene Arbeitsprozess brachte theoretisch den höchsten Wirkungsgrad aller Wärmekraftmaschinen; die praktische Verwirklichung vor allem des Regenerators war jedoch noch nicht vollkommen möglich. Eigentlicher Pionier der Heißluftmaschine war der Schwede John Ericsson ( ), der mit ihr einen Ersatz für die unwirtschaftliche Dampfmaschine bauen wollte. Seine ersten Maschinen mit Regenerator waren erfolgreich, eine große Schiffsheißluftmaschine blieb dagegen ein Misserfolg. Später, 1860, baute Ericsson mit großem Erfolg offene Heißluftmaschinen mit kleiner Leistung. Bei der geschlossenen Heißluftmaschine wird immer dasselbe Arbeitsmedium Luft erhitzt und wieder abgekühlt. Der Zylinder ist an der einen Seite von der Feuerung beheizt, an der anderen durch einen Wassermantel gekühlt. Ein Verdrängerkolben schiebt die am Feuertopf erhitzte Luft in die kalte Zone, wo sie den Arbeitskolben treibt und die Restwärme an das Kühlwasser abgibt. Die nunmehr erkaltete Luft wird vom Verdrängerkolben vor den Feuertopf geschoben und dort erneut erhitzt. Die erfolgreichsten waren die in Deutschland und in Schweden entwickelten geschlossenen Heißluftmaschinen, die auch größere Leistungen erzielten und ab 1945 eine Neuentwicklung erfuhren: Mit Edelgas anstelle von Luft in geschlossenem Kreislauf betrieben, konnten sie mit einem äußerst wirksamen Regenerator und mit einem neuartigen Getriebe zum Bewegen der beiden Kolben (des Arbeitskolbens und des Verdrängungskolbens) weit höhere Wirkungsgrade erzielen als alle anderen Kraftmaschinen, der Dieselmotor eingeschlossen. Die Konstruktion war allerdings sehr aufwändig. Das zu verwendende Material musste hoch hitzebeständig sein, und die Möglichkeit einer mehrzylindrigen Ausführung war und ist noch sehr begrenzt. Nach 1945 kamen geschlossene Heißluftmaschinen noch im Stirling-Prozess zum Einsatz. Bei einer offenen Heißluftmaschine, die im wesentlichen zwischen 1851 und 1865 zum Teil mit Erfolg gebaut wurde, bewegt sich ein Kolben in einem von einer Seite beheizten Zylinder. Die Kolbenstange ist mit der eingehängten Arbeitsmaschine verbunden. Es wird eine bestimmte Menge Luft angesaugt und zwischen Kolben und heißen Zylinderboden gebracht. Die Luft erhitzt sich, dehnt sich aus und treibt den Arbeit leistenden Kolben vor sich her. Nach der Expansion wird die Luft mithilfe eines Verdrängerkolbens durch einen Regenerator getrieben, dem sie ihre Restwärme hinterlässt. Die frische Luft für das nächste Arbeitsspiel wird durch den Regenerator gepumpt und gelangt bereits angewärmt in den Zylinder. Bei den Feuerluftmaschinen wird hingegen der Arbeitskolben nicht von erhitzter reiner Luft, sondern von den Abgasen der Feuerung selbst getrieben. Der Feuerungsraum dieser Maschinen ist daher nach außen luftdicht abgeschlossen, der Brennstoff wird durch eine Schleuse und die Verbrennungsluft durch eine Pumpe zugeführt. Sobald die Luft sich in heißes Abgas verwandelt, setzt sich der Arbeitskolben in Bewegung. Die Abgase geben einen Teil ihrer Wärme an einen Regenerator ab, der die Frischluft wieder vorwärmt. Die erste Feuerluftmaschine von George Cayley ( ) aus dem Jahre 1807 erlangte keine praktische Bedeutung. Erst von Beginn der 60er bis in die 90er Jahre des 19. Jahrhunderts fand diese Art von Maschine eine praktische Verwendung. Als Kopiervorlage freigegeben. Ernst Verlag GmbH, Stuttgart 2001 ISBN X

Heissluftmotor ******

Heissluftmotor ****** luftmotor 8.3.302 luftmotor ****** 1 Motivation Ein luft- bzw. Stirlingmotor erzeugt mechanische Arbeit. Dies funktioniert sowohl mit einer Beheizung als auch mit einem Kältebad. Durch Umkehrung der Laufrichtung

Mehr

Perpetuum Mobile I. Ein Perpetuum mobile erster Art wird durch den ersten Hauptsatz der Thermodynamik ausgeschlossen.

Perpetuum Mobile I. Ein Perpetuum mobile erster Art wird durch den ersten Hauptsatz der Thermodynamik ausgeschlossen. Perpetuum Mobile I Perpetuum mobile erster Art: Unter einem perpetuum mobile erster Art versteht man eine Vorrichtung, deren Teile, einmal angeregt, nicht nur dauernd in Bewegung bleiben, sondern dabei

Mehr

Physikalisches Praktikum

Physikalisches Praktikum Physikalisches Praktikum Versuch 26: Stirling-Motor UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Institut für Physik Oktober 2015 2 Versuch 26 Stirling-Motor Der

Mehr

ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine

ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine ST Der Stirling-Motor als Wärmekraftmaschine Blockpraktikum Herbst 2007 Gruppe 2b 24. Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Stirling-Kreisprozess............................. 2 1.2 Technische

Mehr

Aufgaben zum Stirlingschen Kreisprozess Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M= 30g mol 1 )zwischen den Temperaturen = 350 C und T3

Aufgaben zum Stirlingschen Kreisprozess Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M= 30g mol 1 )zwischen den Temperaturen = 350 C und T3 Aufgaben zum Stirlingschen Kreisrozess. Ein Stirling-Motor arbeite mit 50 g Luft ( M 0g mol )zwischen den emeraturen 50 C und 50 C sowie den olumina 000cm und 5000 cm. a) Skizzieren Sie das --Diagramm

Mehr

Julia Naatz Rebecca Poppenborg

Julia Naatz Rebecca Poppenborg Eine Projektarbeit von: Ann-Christin Artmeier Julia Naatz Rebecca Poppenborg Unser Gedanke, durch Wärme Kälte erzeugen Entwicklungsländer haben ein großer Bedarf an Lebensmittelund Medikamentenkühlung.Doch

Mehr

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stirling-Motor 1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stellt man den Kolben in Abb. 1 von dem kalten in das heiße Wasserbad, so dehnt sich die Luft im Kolben aus. Der Stempel kann eine Last hochheben Physiker

Mehr

(ohne Übergang der Wärme)

(ohne Übergang der Wärme) Adiabatische Zustandsänderungen Adiabatische Zustandsänderungen δq= 0 (ohne Übergang der Wärme) Adiabatischer Prozess (Q = const) Adiabatisch = ohne Wärmeaustausch, Temperatur ändert sich bei Expansion/Kompression

Mehr

II. Wärmelehre. II.2. Die Hauptsätze der Wärmelehre. Physik für Mediziner 1

II. Wärmelehre. II.2. Die Hauptsätze der Wärmelehre. Physik für Mediziner 1 II. Wärmelehre II.2. Die auptsätze der Wärmelehre Physik für Mediziner 1 1. auptsatz der Wärmelehre Formulierung des Energieerhaltungssatzes unter Einschluss der Wärmenergie: die Zunahme der Inneren Energie

Mehr

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT

1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stirling-Motor 1. EIN MOTOR LÄUFT MIT HEIßER LUFT Stellt man den Kolben in Abb. 1 von dem kalten in das heiße Wasserbad, so dehnt sich die Luft im Kolben aus. Der Stempel kann eine Last hochheben, das

Mehr

Thermodynamik Thermodynamische Systeme

Thermodynamik Thermodynamische Systeme Thermodynamik Thermodynamische Systeme p... Druck V... Volumen T... Temperatur (in Kelvin) U... innere Energie Q... Wärme W... Arbeit Idealisierung; für die Betrachtung spielt die Temperatur eine entscheidende

Mehr

Adiabatische Expansion. p. 30

Adiabatische Expansion. p. 30 Adiabatische Expansion p. 30 Isotherme Kompression p. 31 Adiabatische Kompression p. 32 PV Diagramm und Arbeit im Carnotzyklus 1. Isotherme Expansion 2. Adiabatisch Expansion 3. Isotherme Kompression 4.

Mehr

Sonnenmotor STIRLING

Sonnenmotor STIRLING Umwelt / Energien Lehrwerkstätten und Berufsschule Zeughausstrasse 56 für Mechanik und Elektronik Tel. 052 267 55 42 CH-8400 Winterthur Fax 052 267 50 64 Sonnenmotor STIRLING P A6042 STIRLING- Funktionsmodell

Mehr

Physikalisches Praktikum I

Physikalisches Praktikum I Fachbereich Physik Physikalisches Praktikum I Name: Heißluftmotor Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer: Endtestat: Dieser Fragebogen muss von jedem Teilnehmer

Mehr

W12. Stirling-Prozess

W12. Stirling-Prozess W12 Stirling-Prozess Thermodynamische Kreisprozesse sind die physikalische Grundlage der Erzeugung mechanischer Arbeit durch Wärmeenergiemaschinen. In diesem Versuch soll ein Einblick in technische Anwendung

Mehr

Nichts ist nur schlecht. einem Kessel, sondern direkt in dem Zylinderraum eines Motors

Nichts ist nur schlecht. einem Kessel, sondern direkt in dem Zylinderraum eines Motors Vorwort Durch die Erfindung der Dampfmaschine von James Watt (1736 1819) haben die Menschen neben der Muskelkraft, der Wasserkraft und der Windkraft eine vierte Kraft erhalten, die eine gigantische Industrialisierung

Mehr

Physik 2 (B.Sc. EIT) 2. Übungsblatt

Physik 2 (B.Sc. EIT) 2. Übungsblatt Institut für Physik Werner-Heisenberg-Weg 9 Fakultät für Elektrotechnik 85577 München / Neubiberg Universität der Bundeswehr München / Neubiberg Prof Dr H Baumgärtner Übungen: Dr-Ing Tanja Stimpel-Lindner,

Mehr

STIRLING -Prozess W 24

STIRLING -Prozess W 24 STIRLING -Prozess W 24 Aufgabenstellung. Der STIRLINGmotor ist als Kältemaschine zu betreiben; die umgesetzten Energien und die Leistungszahl sind zu ermitteln..2 Der STIRLINGmotor ist als Heißluftmotor

Mehr

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 8. Vorlesung

E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 8. Vorlesung E2: Wärmelehre und Elektromagnetismus 8. Vorlesung 3.5.2018 Heute: - Boltzmann-Verteilung - Wärmekraftmaschinen - Kraftwärmemaschinen - Carnot-Prozess und Wirkungsgrad Prof. Dr. Jan Lipfert Jan.Lipfert@lmu.de

Mehr

Stirlingmotor. Überblick. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Stirlingmotor. Überblick. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Stirlingmotor aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Stirlingmotor ist eine Wärmekraftmaschine, in der ein hermetisch abgeschlossenes Arbeitsmedium (meistens ein Gas wie Luft oder Helium) durch drastische

Mehr

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik 2.6 Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik ist ein Satz über die Eigenschaften von Maschinen die Wärmeenergie Q in mechanische Energie E verwandeln. Diese Maschinen

Mehr

tgt HP 2012/13-1: Mikro-Blockheizkraftwerk

tgt HP 2012/13-1: Mikro-Blockheizkraftwerk tgt HP 2012/13-1: Mikro-Blockheizkraftwerk Die Versuchsanlage eines Mikro-Blockheizkraftwerkes soll ein modernes Einfamilienhaus mit Heizwärme und elektrischem Strom versorgen. Anlagenschema: Brennstoff:

Mehr

Erbauer: Karl Heinz Steffen

Erbauer: Karl Heinz Steffen Modell der Dampfmaschinenanlage eines Dampfbootes. Das Modell hat einen stehenden Kessel mit Siederohren. Wasserstandsglas, Barometer und Sicherheitsventil gehören zur Ausrüstung des Kessels. Zudem ist

Mehr

2.7 Stirlingmaschine

2.7 Stirlingmaschine Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil 1 Gruppe 2 - Wärmelehre 2.7 Stirlingmaschine Stichwörter: Stirlingmotor, Stirlingprozess, PV-Diagramm, Thermodynamische Prozesse, Trapezmethode, Arbeit, Wärme,

Mehr

Stirling-Maschine (STI)

Stirling-Maschine (STI) TUM Anfängerpraktikum für Physiker II Wintersemester 26/27 Stirling-Maschine (STI) Inhaltsverzeichnis 5. Dezember 26 1. Einleitung...2 2. Thermodynamische Kreisprozesse...2 3. Versuchsdurchführung...3

Mehr

tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors

tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors Pleuel Arbeitszylinder mit Arbeitskolben Kühlkörper Heiz-Kühl-Zylinder mit Verdrängerkolben Erhitzerkopf Teilaufgaben: 1 Der Kühlkörper des Stirlingmotors

Mehr

Experimentalphysik I : Mechanik und Wärmelehre WS 2010/11 Prof. Dr. J. Winter

Experimentalphysik I : Mechanik und Wärmelehre WS 2010/11 Prof. Dr. J. Winter Informationen zur Klausur 2. Teilklausur Freitag, den 28.1.2011 Schwingungen (2.7) Wellen (2.8) Wärmelehre kin. Gastheorie (3.1) Wärme (3.2) Wärmetransport (3.3) 1. Haupsatz (isotherm, adiabatisch, isochor,

Mehr

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen Der Stirlingmotor ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt 1. Wie funktioniert ein Stirlingmotor? 1.1 Einleitung 1.2 Thermodynamische Grundlagen 1.3 Der stirlingsche Kreisprozess 2. Experimente 2.1 Kalibrierung

Mehr

Isotherme 3. 4 Adiabate 2 T 1. Adiabate Isotherme T 2. Arbeit nach außen = eingeschlossene Kurve

Isotherme 3. 4 Adiabate 2 T 1. Adiabate Isotherme T 2. Arbeit nach außen = eingeschlossene Kurve Carnotscher Kreisprozess Carnot Maschine = idealisierte Maschine, experimentell nicht gut zu realisieren. Einfacher Kreisprozess aus zwei isothermen und zwei adiabatischen Zustandsänderungen. Arbeit nach

Mehr

Zur Erinnerung. Wärmetransport durch: -Wärmekonvektion -Wärmestrahlung -Wärmeleitung. Planck sches Strahlungsgesetz. Stefan-Boltzman-Gesetz

Zur Erinnerung. Wärmetransport durch: -Wärmekonvektion -Wärmestrahlung -Wärmeleitung. Planck sches Strahlungsgesetz. Stefan-Boltzman-Gesetz Zur Erinnerung Stichworte aus der 9. orlesung: Wärmetransort durch: -Wärmekonvektion -Wärmestrahlung -Wärmeleitung Planck sches Strahlungsgesetz Stefan-Boltzman-Gesetz Wiensches erschiebungsgesetz Hautsätze

Mehr

Teilprozesse idealer 4-Takt DIESEL-Prozess (theoretischer Vergleichsprozess)

Teilprozesse idealer 4-Takt DIESEL-Prozess (theoretischer Vergleichsprozess) Maschine: 4-Takt Dieselmotor Teilprozesse idealer 4-Takt DIESEL-Prozess (theoretischer Vergleichsprozess) (1)-(2) adiabatische Kompression (4)-(1) isochore Abkühlung (Ausgangszustand) Hubraum V 1 = 500

Mehr

T 300K,p 1,00 10 Pa, V 0, m,t 1200K, Kontrolle Physik Leistungskurs Klasse Hauptsatz, Kreisprozesse

T 300K,p 1,00 10 Pa, V 0, m,t 1200K, Kontrolle Physik Leistungskurs Klasse Hauptsatz, Kreisprozesse Kontrolle Physik Leistungskurs Klasse 2 7.3.207. Hauptsatz, Kreisprozesse. Als man früh aus dem Haus gegangen ist, hat man doch versehentlich die Kühlschranktür offen gelassen. Man merkt es erst, als man

Mehr

Wie arbeitet der Stirlingmotor?

Wie arbeitet der Stirlingmotor? Stirlingmotor Seite 1 von 1 Wolfgang Haas Wie arbeitet der Stirlingmotor? Der Stirlingmotor ist nach der Dampfmaschine die 2. älteste Wärmekraftmaschine. Vom Prinzip her hat der Stirlingmotor einen höheren

Mehr

Praktikum II ST: Stirling-Motor

Praktikum II ST: Stirling-Motor Praktikum II ST: Stirling-Motor Betreuer: Norbert Lages Hanno Rein praktikum2@hanno-rein.de Florian Jessen florian.jessen@student.uni-tuebingen.de 14. April 2004 Made with L A TEX and Gnuplot Praktikum

Mehr

Versuch: Sieden durch Abkühlen

Versuch: Sieden durch Abkühlen ersuch: Sieden durch Abkühlen Ein Rundkolben wird zur Hälfte mit Wasser gefüllt und auf ein Dreibein mit Netz gestellt. Mit dem Bunsenbrenner bringt man das Wasser zum Sieden, nimmt dann die Flamme weg

Mehr

3B SCIENTIFIC PHYSICS

3B SCIENTIFIC PHYSICS 3B SCIENTIFIC HYSICS Stirling-Motor D 1000817 Bedienungsanleitung 09/15 THL/ALF 1 Grundplatte 2 Aussparung für Teelicht 3 Heizplattenanschluss 4 Schlauchanschlussstutzen mit erschlusskappe 5 Stativsäule

Mehr

s [kj/kgk]

s [kj/kgk] 4.3 Stirling-Prozess 49 450 2 400 350 T [K] 300 3 1 250 200 150 4 6 5 100 0.1 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1.0 1.1 1.2 1.3 s [kj/kgk] Abb. 4.8 Zustandsänderungen des optimierten Joule-Kälteprozesses

Mehr

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen Der Stirlingmotor ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt 1. Wie funktioniert ein Stirlingmotor? 1.1 Einleitung 1. Thermodynamische Grundlagen 1.3 Der stirlingsche Kreisprozess. Experimente.1 Kalibrierung

Mehr

INSTITUT FÜR THERMODYNAMIK UND WÄRMETECHNIK

INSTITUT FÜR THERMODYNAMIK UND WÄRMETECHNIK UNIVERSITÄT STUTTGART INSTITUT FÜR THERMODYNAMIK UND WÄRMETECHNIK Professor Dr. Dr.-Ing. habil. H. Müller-Steinhagen PRAKTIKUM Versuch 10 Elektronische Bestimmung des Indikatordiagramms an einem Modell

Mehr

Übungsblatt 2 ( )

Übungsblatt 2 ( ) Experimentalphysik für Naturwissenschaftler Universität Erlangen Nürnberg SS 01 Übungsblatt (11.05.01) 1) Geschwindigkeitsverteilung eines idealen Gases (a) Durch welche Verteilung lässt sich die Geschwindigkeitsverteilung

Mehr

Kapitel IV Wärmelehre und Thermodynamik

Kapitel IV Wärmelehre und Thermodynamik Kapitel IV Wärmelehre und Thermodynamik a) Definitionen b) Temperatur c) Wärme und Wärmekapazität d) Das ideale Gas - makroskopisch e) Das reale Gas / Phasenübergänge f) Das ideale Gas mikroskopisch g)

Mehr

Das Pelletskraftwerk für Zuhause.

Das Pelletskraftwerk für Zuhause. Das Pelletskraftwerk für Zuhause www.okofen-e.com www.facebook.com/okofen.e Die Vision Strom und Wärme aus Holzpellets Die Verwirklichung der Vision einer dezentralen Energieversorgung ist unsere Mission.

Mehr

Physikalisch-chemische Grundlagen der Verfahrenstechnik

Physikalisch-chemische Grundlagen der Verfahrenstechnik Physikalisch-chemische Grundlagen der Verfahrenstechnik Günter Tovar, Thomas Hirth, Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik guenter.tovar@igvt.uni-stuttgart.de Physikalisch-chemische Grundlagen der

Mehr

Verbrennungskraftmaschine

Verbrennungskraftmaschine Wirtz Luc 10TG2 Verbrennungskraftmaschine Eine Verbrennungskraftmaschine ist im Prinzip jede Art von Maschine, die mechanische Energie in einer Verbrennungskammer gewinnt. Die Kammer ist ein fester Bestandteil

Mehr

1 Thermodynamik allgemein

1 Thermodynamik allgemein Einführung in die Energietechnik Tutorium II: Thermodynamik Thermodynamik allgemein. offenes System: kann Materie und Energie mit der Umgebung austauschen. geschlossenes System: kann nur Energie mit der

Mehr

3B SCIENTIFIC PHYSICS

3B SCIENTIFIC PHYSICS 3B SCIENTIFIC HYSICS Stirling-Motor D U8440450 Bedienungsanleitung 05/10 THL/ALF 1 Grundplatte 2 Aussparung für Teelicht 3 Heizplattenanschluss 4 Schlauchanschlussstutzen mit erschlusskappe 5 Stativsäule

Mehr

WÄRMEKRAFTMASCHINEN TECHNISCHE NUTZUNG DER INNEREN ENERGIE

WÄRMEKRAFTMASCHINEN TECHNISCHE NUTZUNG DER INNEREN ENERGIE WÄRMEKRAFTMASCHINEN TECHNISCHE NUTZUNG DER INNEREN ENERGIE Die in Natur r Verfügung stehende mechanische Energie kann häufig technisch genutzt werden Bei Windmühlen wird die kinetische Energie der Luft

Mehr

Thomas Eissfeller, Peter Greck, Tillmann Kubis, Christoph Schindler

Thomas Eissfeller, Peter Greck, Tillmann Kubis, Christoph Schindler TU München Reinhard Scholz Physik Department, T33 Thomas Eissfeller, Peter Greck, Tillmann Kubis, Christoph Schindler http://www.wsi.tum.de/t33/teaching/teaching.htm Übung in Theoretischer Physik B (Thermodynamik)

Mehr

Physik III im Studiengang Elektrotechnik

Physik III im Studiengang Elektrotechnik Physik III im Studiengang Elektrotechnik - hermodynamische Maschinen - Prof. Dr. Ulrich Hahn WS 2008/09 Folge von Prozessen mit Z Ende = Z Anfang rechtsläufig pro Umlauf verrichtete Arbeit: W r = W + W

Mehr

Stirling Maschine (T8)

Stirling Maschine (T8) Stirling Maschine (T8) Ziel des Versuches In diesem Versuch beschäftigen Sie sich mit der Funktionsweise der Stirling Maschine, einer periodisch arbeitenden Wärmekraftmaschine. Nach der Kalibrierung der

Mehr

Annahmen: Arbeitsmedium ist Luft, die spezifischen Wärmekapazitäten sind konstant

Annahmen: Arbeitsmedium ist Luft, die spezifischen Wärmekapazitäten sind konstant Ü 11.1 Nachrechnung eines Otto-ergleichsprozesses (1) Annahmen: Arbeitsmedium ist Luft, die spezifischen Wärmekapazitäten sind konstant Anfangstemperatur T 1 288 K Anfangsdruck p 1 1.013 bar Maximaltemperatur

Mehr

Labor zur Vorlesung Physik

Labor zur Vorlesung Physik Labor zur Vorlesung Physik. Zur Vorbereitung Die folgenden Begriffe sollten Sie kennen und erklären können: Thermodynamik, allgemeine Gasgleichung, Zustandsänderungen, isotherm, isochor, Expansion, Kompression,

Mehr

Physik-Praktikum: STI

Physik-Praktikum: STI Physik-Praktikum: STI Einleitung Thermodynamische Kreisprozesse spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens: zum Beispiel beruht praktisch die gesamte Energieerzeugung aus

Mehr

Wie funktioniert eigentlich ein Auto?

Wie funktioniert eigentlich ein Auto? Wie funktioniert eigentlich ein Auto? Ein Auto besteht aus vielen tausend Einzelteilen. Doch was ist davon eigentlich notwendig damit das Auto auch fährt? Der Zigarettenanzünder, die elektrischen Fensterheber

Mehr

1.) Wie lautet der 1. Hauptsatz der Thermodynamik und was bedeutet er?

1.) Wie lautet der 1. Hauptsatz der Thermodynamik und was bedeutet er? W40 Name: Heißluftmotor Matrikelnummer: Fachrichtung: Mitarbeiter/in: Assistent/in: Versuchsdatum: Gruppennummer: Endtestat: Dieser Fragebogen muss von jedem Teilnehmer eigenständig (keine Gruppenlösung!)

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 2 - Donnerstag-Übungsblatt

Ferienkurs Experimentalphysik 2 - Donnerstag-Übungsblatt 1 Aufgabe: Entropieänderung Ferienkurs Experimentalphysik 2 - Donnerstag-Übungsblatt 1 Aufgabe: Entropieänderung a) Ein Kilogramm Wasser bei = C wird in thermischen Kontakt mit einem Wärmereservoir bei

Mehr

Der Heißluftmotor gestern und heute

Der Heißluftmotor gestern und heute Der Heißluftmotor gestern und heute Um ca. 1800 war die Dampfmaschine die meist eingesetzte Kraftmaschine, die jedoch durch das Betreiben der nötigen Dampfkessel zu dieser Zeit große Gefahren durch explodierende

Mehr

Versuch Nr. 9. Thermodynamische Kreisprozesse: Der Stirling-Motor

Versuch Nr. 9. Thermodynamische Kreisprozesse: Der Stirling-Motor Versuch Nr. 9 Thermodynamische Kreisprozesse: Der Stirling-Motor Kreisprozesse Als Kreisprozesse bezeichnet man in der Thermodynamik eine Abfolge von Zustandsänderungen, die periodisch ablaufen und immer

Mehr

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen

Der Stirlingmotor. ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt. 2.1 Kalibrierung für Temperatur- und Volumenmessungen Der Stirlingmotor ein Motor, der mit Luft läuft? Inhalt 1. Wie funktioniert ein Stirlingmotor? 1.1 Einleitung 1.2 Thermodynamische Grundlagen 1.3 Der stirlingsche Kreisprozess 2. Experimente 2.1 Kalibrierung

Mehr

Grundlagen der Wärmelehre

Grundlagen der Wärmelehre Ausgabe 2007-09 Grundlagen der Wärmelehre (Erläuterungen) Die Wärmelehre ist das Teilgebiet der Physik, in dem Zustandsänderungen von Körpern infolge Zufuhr oder Abgabe von Wärmeenergie und in dem Energieumwandlungen,

Mehr

6. Energieumwandlungen als reversible und nichtreversible Prozesse 6. 1 Reversibel-isotherme Arbeitsprozesse 1. Hauptsatz für geschlossene Systeme

6. Energieumwandlungen als reversible und nichtreversible Prozesse 6. 1 Reversibel-isotherme Arbeitsprozesse 1. Hauptsatz für geschlossene Systeme 6. Energieumwandlungen als reversible und nichtreversible Prozesse 6. 1 Reversibel-isotherme Arbeitsprozesse 1. Hauptsatz für geschlossene Systeme Für isotherme reversible Prozesse gilt und daher mit der

Mehr

Physikalisches Grundpraktikum W5- Heißluftmotor. W5 - Heißluftmotor

Physikalisches Grundpraktikum W5- Heißluftmotor. W5 - Heißluftmotor W5 - Heißluftmotor Aufgabenstellung: Zeichnen Sie ein p-v-diagramm eines Heißluftmotors bei verschieden Heizspannungen auf und schätzen Sie daraus die Reibungsarbeit ab. Bestimmen Sie den Wirkungsgrad

Mehr

Wärmelehre Zustandsänderungen ideales Gases

Wärmelehre Zustandsänderungen ideales Gases Wärmelehre Zustandsänderungen ideales Gases p Gas-Gleichung 1.Hauptsatz p V = N k B T U Q W p 1 400 1 isobar 300 200 isochor isotherm 100 p 2 0 2 adiabatisch 0 1 2 3 4 5 V V 2 1 V Bemerkung: Mischung verschiedener

Mehr

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Die SuS lesen den Infotext und beantworten parallel dazu die Leitfragen. Sie setzen die Bruchstücke eines ihnen nicht näher bekannten Siedewasserreaktors

Mehr

8.3 Hauptsätze der Thermodynamik Der erste Hauptsatz (Energieerhaltung)

8.3 Hauptsätze der Thermodynamik Der erste Hauptsatz (Energieerhaltung) Experimentalphysik I ortmund S0/ Shaukat Khan @ - ortmund. de Kapitel 8 8. Hauptsätze der hermodynamik 8.. er erste Hauptsatz (Energieerhaltung) Zunahme an innerer Energie = zugeführte ärmemenge + zugeführte

Mehr

1. Was bedeutet das griechische Wort Energie? Definiere (Erkläre) den Begriff Energie: Energie ist die F

1. Was bedeutet das griechische Wort Energie? Definiere (Erkläre) den Begriff Energie: Energie ist die F Probetest 01 für den 1. PH-Test am Alle Lösungen findest du in deinen PH-Unterlagen! 1. Was bedeutet das griechische Wort Energie? Definiere (Erkläre) den Begriff Energie: Energie ist die F 2. Welches

Mehr

10. Thermodynamik Der erste Hauptsatz Der zweite Hauptsatz Thermodynamischer Wirkungsgrad Der Carnotsche Kreisprozess

10. Thermodynamik Der erste Hauptsatz Der zweite Hauptsatz Thermodynamischer Wirkungsgrad Der Carnotsche Kreisprozess Inhalt 10.10 Der zweite Hauptsatz 10.10.1 Thermodynamischer Wirkungsgrad 10.10.2 Der Carnotsche Kreisprozess Für kinetische Energie der ungeordneten Bewegung gilt: Frage: Frage: Wie kann man mit U Arbeit

Mehr

Expansionsmaschine. Prinzip: Arbeitsgas: Helium "Brayton-Verfahren" z. B. Luftverflüssigung: Kondensation am Kaltkopf Destillation mit Trennsäule

Expansionsmaschine. Prinzip: Arbeitsgas: Helium Brayton-Verfahren z. B. Luftverflüssigung: Kondensation am Kaltkopf Destillation mit Trennsäule 5.1.1 Expansionsmaschinen Prinzip: Kompressor Kühler (Wasser, Luft, fl. N 2 ) Arbeitsgas: Helium "Brayton-Verfahren" z. B. Luftverflüssigung: Kondensation am Kaltkopf Destillation mit Trennsäule 77,4K

Mehr

(1) du = dq + dw. ln( Ω)

(1) du = dq + dw. ln( Ω) Theorie Wärmehauptsätze Erster Hauptsatz der Thermodynamik Dieser Satz sagt aus, dass sich die innere Energie eines thermodynamischen Systems sich durch Zufuhr bzw. Entnahme von Wärme und Arbeit ändern

Mehr

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation

Bau und Funktion eines KKW Lehrerinformation Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Sozialform Die SuS lesen den Infotext und beantworten parallel dazu die Leitfragen. Sie setzen die Bruchstücke eines ihnen nicht näher bekannten Siedewasserreaktors

Mehr

Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung

Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung Marcus Jung 4.09.00 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Thermodynamische Hauptsätze. Aufgabe :..................................... Aufgabe :.....................................

Mehr

Wie stelle ich Kärtchen her, auf denen hinten die Lösung aufgedruckt ist?

Wie stelle ich Kärtchen her, auf denen hinten die Lösung aufgedruckt ist? Wie stelle ich Kärtchen her, auf denen hinten die Lösung aufgedruckt ist? 1. Fragen- und Lösungsblätter ausdrucken! 3. Von beiden Blättern den Rand abschneiden! 2. Jeweiliges Lösungsblatt zum richtigen

Mehr

Institut für Technische Verbrennung Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Pitsch. Aufgabenstellung Thermodynamik I SS Aachen, den 22.

Institut für Technische Verbrennung Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Pitsch. Aufgabenstellung Thermodynamik I SS Aachen, den 22. Institut für Technische Verbrennung Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Pitsch Aufgabenstellung Thermodynamik I SS 2014 Aachen, den 22. September 2014 Bachelorprüfung Thermodynamik I SS 2014 1/4 1 Aufgabe (25 Punkte)

Mehr

(b) Schritt I: freie adiabatische Expansion, also ist δw = 0, δq = 0 und damit T 2 = T 1. Folglich ist nach 1. Hauptsatz auch U = 0.

(b) Schritt I: freie adiabatische Expansion, also ist δw = 0, δq = 0 und damit T 2 = T 1. Folglich ist nach 1. Hauptsatz auch U = 0. 3 Lösungen Lösung zu 65. (a) Siehe Abbildung 1. (b) Schritt I: freie adiabatische Expansion, also ist δw 0, δq 0 und damit. Folglich ist nach 1. Hauptsatz auch U 0. Schritt II: isobare Kompression, also

Mehr

4 Hauptsätze der Thermodynamik

4 Hauptsätze der Thermodynamik I Wärmelehre -21-4 Hauptsätze der hermodynamik 4.1 Energieformen und Energieumwandlung Innere Energie U Die innere Energie U eines Körpers oder eines Systems ist die gesamte Energie die darin steckt. Es

Mehr

Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung

Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung Thermodynamische Hauptsätze, Kreisprozesse Übung Marcus Jung 14.09.2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Thermodynamische Hauptsätze 3 1.1 Aufgabe 1:.................................... 3 1.2 Aufgabe

Mehr

Der Zylinder mit dem roten Kolben wird erwärmt. Das Gas dehnt sich aus, strömt in den Zylinder mit dem blauen Arbeitskolben und drückt diesen nach

Der Zylinder mit dem roten Kolben wird erwärmt. Das Gas dehnt sich aus, strömt in den Zylinder mit dem blauen Arbeitskolben und drückt diesen nach Wärmekraftmaschinen Stirling-Motor Der Stirlingmotor wurde 1816 schottischen Geistlichen Robert Stirling erfunden. Es ist nach der Dampfmaschine die zweitälteste Wärmekraftmaschine. Ein abgeschlossenes

Mehr

Ermittlung des realen und idealen Wirkungsgrads durch die Bestimmung der vom Motor abgegebenen Arbeit aus einer Drehmomentmessung an der Motorachse

Ermittlung des realen und idealen Wirkungsgrads durch die Bestimmung der vom Motor abgegebenen Arbeit aus einer Drehmomentmessung an der Motorachse Grundlagen: Erster und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, Entropie, allgemeine Gasgleichung, Wärmekapazität, Wirkungsgrad, Carnotprozess, Stirlingprozess: Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Thermodynamische

Mehr

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007

Wärmelehre/Thermodynamik. Wintersemester 2007 Einführung in die Physik I Wärmelehre/Thermodynamik Wintersemester 007 ladimir Dyakonov #0 am 4.0.007 Folien im PDF Format unter: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/teaching.html Raum E43, Tel. 888-5875,

Mehr

4 Entropie. 4.1 Der Zweite Hauptsatz

4 Entropie. 4.1 Der Zweite Hauptsatz 4 Entropie 4.1 Der Zweite Hauptsatz In vereinfachter Form besagt der Zweite Hauptsatz(II. HS), daß Wärme nie von selbst von niedriger zu höherer Temperatur fließen kann. Aus dieser schlichten Feststellung

Mehr

Unterrichtsmaterialien

Unterrichtsmaterialien Unterrichtsmaterialien Arbeitsblatt Energie Lösungen 1. Wasserkraft (Ebene A) 1.1 Wie funktioniert ein oberschlächtiges bzw. unterschlächtiges Wasserrad? Was sind die Unterschiede. Unterschlächtiges Wasserrad:

Mehr

NAME, Vorname Matr.-Nr. Studiengang. Prüfung am im Fach Technische Thermodynamik I

NAME, Vorname Matr.-Nr. Studiengang. Prüfung am im Fach Technische Thermodynamik I NAME, Vorname Matr.-Nr. Studiengang Prof. Dr.-Ing. Gerhard Schmitz Prüfung am 26. 02. 2019 im Fach Technische Thermodynamik I Fragenteil ohne Hilfsmittel erreichbare Punktzahl: 30 Dauer: 25 Minuten Regeln

Mehr

SCHÜLERPROJEKT: COOL PHYSICS HANDBUCH ZUR STATION STATION: EIN MOTOR ZUM KÜHLEN DER STIRLING MOTOR

SCHÜLERPROJEKT: COOL PHYSICS HANDBUCH ZUR STATION STATION: EIN MOTOR ZUM KÜHLEN DER STIRLING MOTOR SCHÜLERPROJEKT: COOL PHYSICS HANDBUCH ZUR STATION STATION: EIN MOTOR ZUM KÜHLEN DER STIRLING MOTOR EIN MOTOR ZUM KÜHLEN DER STIRLING MOTOR INHALTSVERZEICHNIS Hinweise zu Gefährdungen ab Seite 3 Genaue

Mehr

Allgemeine Gasgleichung und technische Anwendungen

Allgemeine Gasgleichung und technische Anwendungen Allgemeine Gasgleichung und technische Anwendungen Ziele i.allgemeine Gasgleichung: Darstellung in Diagrammen: Begriffsdefinitionen : Iso bar chor them Adiabatische Zustandsänderung Kreisprozess prinzipiell:

Mehr

Gestufte Hilfen zum Aufgabenblatt Die besonderen Eigenschaften der Entropie

Gestufte Hilfen zum Aufgabenblatt Die besonderen Eigenschaften der Entropie Physik 9 1/5 Dr M Ziegler Gestufte Hilfen zum Aufgabenblatt Die besonderen Eigenschaften der Entropie Zu Aufgabe 1 Hilfe 1: Im Aufgabenblatt Entropie, Temperatur und Masse hast du bereits wichtige Eigenschaften

Mehr

Thermodynamik 1 Klausur 12. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen.

Thermodynamik 1 Klausur 12. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen. Institut für Energie- und Verfahrenstechnik Thermodynamik und Energietechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Jadran Vrabec ThEt Thermodynamik 1 Klausur 12. März 2014 Bearbeitungszeit: 150 Minuten Umfang der Aufgabenstellung:

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 2 für MSE

Übungen zu Experimentalphysik 2 für MSE Physik-Department LS für Funktionelle Materialien SS 208 Übungen zu Experimentalphysik 2 für MSE Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. olker Körstgens, Sebastian Grott, Julian Heger, Dr. Neelima Paul,

Mehr

Physik 2 Hydrologen et al., SoSe 2013 Lösungen 3. Übung (KW 19/20) Carnot-Wärmekraftmaschine )

Physik 2 Hydrologen et al., SoSe 2013 Lösungen 3. Übung (KW 19/20) Carnot-Wärmekraftmaschine ) 3. Übung KW 19/20) Aufgabe 1 T 4.5 Carnot-Wärmekraftmaschine ) Eine Carnot-Wärmekraftmaschine arbeitet zwischen den Temperaturen und. Während der isothermen Expansion vergrößert sich das Volumen von auf

Mehr

Thermodynamik (Wärmelehre) IV Kreisprozesse und Entropie

Thermodynamik (Wärmelehre) IV Kreisprozesse und Entropie Physik A VL7 (..0) hermodynamik (Wärmelehre) IV Kreisprozesse und Entropie Kreisprozesse Carnot scher Kreisprozess Reale Wärmemaschinen (tirling-motor, Dampfmaschine, Otto- und Dieselmotor) Entropie Der.

Mehr

21. Wärmekraftmaschinen

21. Wärmekraftmaschinen . Wärmekraftmaschinen.. Einleitung Wärmekraftmaschinen (Motoren, Gasturbinen) wandeln Wärmeenergie in mechanische Energie um. Analoge Maschinen ( Kraftwärmemaschinen ) verwandeln mechanische Energie in

Mehr

Biomasse-Verstromung mittels Stirlingmotor Grundlagen und praktische Erfahrungen

Biomasse-Verstromung mittels Stirlingmotor Grundlagen und praktische Erfahrungen Biomasse-Verstromung mittels Stirlingmotor Grundlagen und praktische Erfahrungen BIOENERGIESYSTEME GmbH Sandgasse 47, A-8010 A Graz,, Austria TEL.: +43 (316) 481300; FAX: +43 (316) 4813004 E-MAIL: office@bios-bioenergy

Mehr

Thermodynamik 1 Klausur 02. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen.

Thermodynamik 1 Klausur 02. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen. Institut für Energie- und Verfahrenstechnik Thermodynamik und Energietechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Jadran Vrabec ThEt Thermodynamik 1 Klausur 02. März 2012 Bearbeitungszeit: 120 Minuten Umfang der Aufgabenstellung:

Mehr

Laborversuche zur Physik 1 I - 6. Stirling- oder Heißluftmotor

Laborversuche zur Physik 1 I - 6. Stirling- oder Heißluftmotor FB Physik Laborversuche zur Physik 1 I - 6 Stirlingmaschine Reyher Stirling- oder Heißluftmotor Ziele Kennenlernen der Arbeitsweise der Stirlingmaschine beim Betrieb als Wärmekraftmaschine, Wärmepumpe

Mehr

Hauptsatz der Thermodynamik

Hauptsatz der Thermodynamik 0.7. Hauptsatz der Thermodynamik Die einem System von außen zugeführte Wärmemenge Q führt zu Erhöhung U der inneren Energie U und damit Erhöhung T der Temperatur T Expansion des olumens gegen den äußeren

Mehr

Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite

Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite Sicherheit am Kessel Einführung Seite 1 von 8 Seite A Gas- oder Öl-Kessel 1 B Füll- und Entleerungseinrichtung 2 C Temperatur-Anzeige 2 D Temperatur-Regler 3 E Druck-Anzeige 3 F Membran-Ausdehnungs-Gefäß

Mehr

Rund um den Motor V 1.0

Rund um den Motor V 1.0 B C D Gruppe 1 Rund um den Motor V 1.0 rbeitsauftrag für die Stammgruppe Ihr solltet euch innerhalb von 10 Minuten einen kurzen Überblick über das Thema machen und euch entscheiden wer Experte für welches

Mehr

Thermodynamik Hauptsatz

Thermodynamik Hauptsatz Thermodynamik. Hauptsatz Inhalt Wärmekraftmaschinen / Kälteprozesse. Hauptsatz der Thermodynamik Reversibilität Carnot Prozess Thermodynamische Temperatur Entropie Entropiebilanzen Anergie und Exergie

Mehr

T4p: Thermodynamik und Statistische Physik Prof. Dr. H. Ruhl Übungsblatt 8 Lösungsvorschlag

T4p: Thermodynamik und Statistische Physik Prof. Dr. H. Ruhl Übungsblatt 8 Lösungsvorschlag T4p: Thermodynamik und Statistische Physik Pro Dr H Ruhl Übungsblatt 8 Lösungsvorschlag 1 Adiabatengleichung Als adiabatische Zustandssänderung bezeichnet man einen thermodynamischen organg, bei dem ein

Mehr

Wärmekraftmaschine. Grundpraktikum II. Grundpraktikum II Wärmekraftmaschine 1/7. Übungsdatum: Abgabetermin:

Wärmekraftmaschine. Grundpraktikum II. Grundpraktikum II Wärmekraftmaschine 1/7. Übungsdatum: Abgabetermin: Grundpraktikum II Wärmekraftmaschine 1/7 Übungsdatum: 4.04.001 Abgabetermin: 08.05.001 Grundpraktikum II Wärmekraftmaschine Gabath Gerhild Matr. Nr. 98054 Mittendorfer Stephan Matr. Nr. 9956335 Grundpraktikum

Mehr