WECHSELVERHÄLTNIS MEDIENTHEORIE MEDIENPÄDAGOGIK

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1 WECHSELVERHÄLTNIS MEDIENTHEORIE MEDIENPÄDAGOGIK Medienpädagogik aus medienethischer Perspektive Rüdiger Funiok BLEDZKI Magdalena ( ) EICHINGER Simon ( ) JANDRINITSCH Andrea ( ) KLUG Patrycja ( ) LUPERT Marlene ( ) POSTEL Cornelia ( ) REITER Dominique ( ) RIEGLER Katharina ( ) WALDER Sandra ( ) Studienkennzahl 033/641

2 Rüdiger Funiok PAED EXPOSÉ Medienpädagogik aus medienethischer Perspektive Pädagogik hat eine historische Verbundenheit mit Ethik (Für moralische Erziehung zuständig) Medienpädagogik und Medienethik untersuchen das gleiche Objekt aber von einer unterschiedlichen Perspektive. Medienpädagogik soll uns dabei unterstützen, mit Medien richtig umzugehen und diese kritisch zu bewerten Medienethik hingegen befasst sich mit der moralischen Sprache und mit moralischen Werten, Haltungen und Institutionen. In ihrem moralischen Handeln bezieht sich die Medienethik auf konkrete Bereiche. Handeln richtet sich nach den Normen und Werten der Gesellschaft, die aus unserer Moralvorstellung resultiert. Jedes Individuum muss für seine Handlungen Verantwortung übernehmen. Aus medienethischer Perspektive betrachtet, kann man das Individuum mit seiner Verantwortung nicht alleine lassen. Daraus resultieren 6 Handlungs- und Verantwortungsbereiche. 6 Handlungs- und Verantwortungsbereiche Personengruppen Die Medienschaffenden richten sich nach einem Berufsethos, der Wahrheit, Fairness und Richtigkeit in der Darstellung von Medien leisten soll. Die öffentlich rechtlichen und privaten Besitzer und Betreiber von Massenmedien bilden das Gerüst für moralisches Handeln. Die Mediennutzer haben eine soziale Mitverantwortung und sollen den Medien kritisch gegenüber stehen. Reflexion und Regulation der Medien Themenfeld "Wechselverhältnis Medientheorie - Medienpädagogik" S. 2

3 Die freiwillige Selbstkontrolle der Medien hat kaum Macht. Es sei denn, ihre Tätigkeiten werden von einer medienkritischen Öffentlichkeit beobachtet. Die institutionelle Kontrolle und Gestaltung wird durch staatliche Regulierungsmaßnahmen ausgeübt. Damit soll Monopolbildung und Kollektivmeinung verhindert werden. Die Aufgabe der Medienethik besteht darin, der moralischen Verwertbarkeit von Medieninhalten auf den Grund zu gehen. Jedoch sollte sie von einer pauschalen Moralisierung Abstand nehmen. Die Erzieher stehen der Popularisierung der Medieninhalten kritisch gegenüber bzw. lehnen sie vollkommen ab. Damit man im Stande ist die Inhalte zu reflektieren. Obwohl in den Medien Unterhaltung dominiert, sollte man die Übermittlung kultureller Werte nicht vernachlässigen. Wie zuvor bereits festgestellt, kann moralisches Pauschalisieren nicht die Lösung sein, weil Inhalte, die von einer Gesellschaftsgruppe abgelehnt werden, einer anderen Gruppe erst die Möglichkeit zu moralischen Diskursen bieten. (Talk Shows, Daytime-Talk) Die Verantwortungsrollen des Publikums werden in 3 Rollen aufgeteilt: 1. unsere Rolle als Staatsbürger 2. unsere Rolle als Gestalter unserer eigenen Freizeit 3. unsere Rolle als Erzieher Staatsbürgerliche Rolle Die Mediennutzung ist keine private Angelegenheit sondern öffentlich wirksam und erwartet soziales Handeln der Menschen. Dadurch haben sie eine soziale Mitverantwortung gegenüber der Medienordnung. Die Kontrolle des Programmauftrages wird nicht von den Rezipienten selber durchgeführt, sondern vom Publikumsrat. Obwohl die Privaten keinen Programmauftrag unterliegen, heißt das nicht, dass sie absolute Narrenfreiheit genießen. Ob die Medien innerhalb ihres vorgeschriebenen Rahmens handeln, sollte eine Frage sein, mit der wir uns alle Themenfeld "Wechselverhältnis Medientheorie - Medienpädagogik" S. 3

4 beschäftigen sollten (Communal responsibility). Zu der verantwortlichen Mediennutzung zählt auch die spezielle Aufmerksamkeit des unabhängigen und aufklärenden Journalismus. Um die Qualität und Freiheit der Medien gewährleisten zu können, spielt das Publikum eine tragende Rolle. Jedoch sind auch die Infrastrukturmaßnahmen zu beachten, wie beispielsweise eine gewissenhafte Ausbildung und Weiterbildung der Journalisten. Wenn also beispielsweise zuviel Gewalt in den Medien zu einem Anwachsen realer Gewalt führt ( ), so ist dieser Argumentation zufolge der die Gewalt rezitierende Zuschauer der Verursacher, denn er hat sie sich ja schließlich wegen Fehlens einer anständigen Moral angesehen. Der Produzent, der Schauspieler, der Programmdirektor sie sind ebenso von ihrer Verantwortung befreit wie der Medienpolitiker und jurist (Winterhoff-Spurk 1996:190) Anhand dieses kleinen Zitats ist ersichtlich, dass Verantwortung keine einseitige Sache ist, sondern sich auf mehrere Akteure verteilt. Gestalter unserer eigenen Freizeit Mediennutzung findet vor allem in unserer Freizeit statt. Da Freizeit ein knappes Gut ist, ist eine bewusste Selektion in der Rezeption gefragt. Weiters ist es wichtig Informationen einfach aufzusaugen und als gegeben hinzunehmen, sondern ihnen kritisch gegenüber zu stehen. Außerdem orientiert sich die Medienauswahl an den persönlichen Bedürfnissen. Nicht nur Inhalte werden selektiert, es kommt auch zu einer bewussten Programmauswahl. Das Publikum muss eine positive Sichtweise haben, um unterhaltende Mediennutzung absorbieren zu können. Die Aufbereitung der Inhalte spielt eine wichtige Rolle in der Attraktivität der Medien. Rolle des Erziehers Dadurch, dass die Medien einen großen Einfluss auf den Alltag der Jugendlichen haben und zur Identitätsbildung beitragen, haben die Eltern und Erzieher eine große Verantwortung. Besonders mit den Kindern solle man über die problematischen Medienangebote (Gewalt, Rassismus, ) reden. Ebenfalls reagieren Kinder besonders stark auf Werbebotschaften, daher sollte man ihnen früh genug Themenfeld "Wechselverhältnis Medientheorie - Medienpädagogik" S. 4

5 vermitteln, dass persönliches Glück nicht von materiellen Dingen abhängig ist. Die Eltern spielen eine prägende Rolle in der Erziehung durch die Vermittlung von Wertund Moralvorstellungen. Die Persönlichkeit eines Heranwachsenden ist bereits im Kindheitsalter so weit ausgeprägt, dass er/sie selbst bestimmen kann was ihm/ihr Glück und Freude bereitet. Den Erziehern kommt die Aufgabe zu, dieses Glück, das die Kinder erleben, zu ermöglichen. Deshalb sollen reine Unterhaltungsprogramme nicht ganz verboten werden. Fazit und Kernaussage des Textes Medienethik und Medienpädagogik stehen sich keinsten Falls im Wege, da beide Fachbereiche ähnlich Ziele verfolgen. Pädagogik sowie auch Ethik differenzieren zwischen gut und böse, also zwischen Moralvorstellungen und Verantwortungen für Handlungen. Es ist enorm wichtig, welche Haltung die Medienschaffenden einnehmen, da sie immensen Einfluss auf die Rezipienten ausüben können. Sie tragen eine Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft. Außerdem ist die demokratische Rolle der politischen Medieninformation von großer Bedeutung für eine verantwortliche Mediennutzung. Daher ist der Journalist einer gewissen Berufsethik verpflichtet. Damit die journalistische Qualität verbessert wird, muss man sich gewisser Maßnahmen bedienen, wie zum Beispiel Steigerung der redaktionellen Mittel sowie die Ausbildung und Einsatz von Selbstkontrollgremien und Vergabe von Journalisten Preisen. Auf der andere Seite stehen die Rezipienten, die genauso eine Verantwortung tragen müssen, da sie selber über ihre Programmauswahl entscheiden und es in ihrem Interesse liegt, aus der Programmvielfalt zu selektieren. Die persönliche Selektion ist daher so wichtig, da unsere Freizeit sowie die Sendezeit im Fernsehen begrenzt ist, und somit die Informationen möglichst knapp aber prägnant aufbereitet werden müssen. Bei Menschen in Erzieherrollen, sollte man bedenken, dass sie den Unterhaltungswert nicht ganz außer Acht lassen sollen, da dieser zu einer positiven Auswirkung auf das gesellschaftliche Zusammenleben führt. Themenfeld "Wechselverhältnis Medientheorie - Medienpädagogik" S. 5

6 Kommunikationswissenschaftlicher Bezug Im Zentrum des Fachs steht die indirekte, durch Massenmedien vermittelte, öffentliche Kommunikation. Die damit verbundenen Produktions-, Verarbeitungs- und Rezeptionsprozesse bilden den Mittelpunkt des Fachinteresses. Aus der Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen entstehen problemorientierte Forschungsgebiete, wie etwa der Medienpädagogik. Medienpädagogik hat zwei Praxisfelder, die Medienerziehung und die Mediendidaktik. Ihre Aufgabenbereiche liegen in der kritischen Bewertung und liefern Beschreibungen und pädagogische Begründungen für die Aneignung verschiedener Medienprodukte. Im Gegensatz dazu nimmt die Medienethik Rücksicht auf die Moral im Hinblick auf die Sprache, die Werte, die Haltung und die Institutionen. Die Medienethik ist im Bereich der Medienpädagogik nicht wegzudenken, da sie dazu beiträgt, ein Gleichgewicht zwischen Moral und Verantwortung herzustellen. Durch die enorme Flut an massenmedialen Inhalten, gestaltet sich die Selektion immer schwieriger und somit muss die Medienpädagogik dafür Sorge tragen, dass die Moral- und Wertvorstellungen in den Medien nicht vernachlässigt werden. Themenfeld "Wechselverhältnis Medientheorie - Medienpädagogik" S. 6

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