STUDIENINFORMATIONSTAG DER UNIVERSITÄT MANNHEIM AM 12. NOVEMBER 2016 Studieren mit dem Berufsziel Lehrer/Lehrerin Anforderungen, Inhalte, Perspektiven
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- Marie Seidel
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1 STUDIENINFORMATIONSTAG DER UNIVERSITÄT MANNHEIM AM 12. NOVEMBER 2016 Studieren mit dem Berufsziel Lehrer/Lehrerin Anforderungen, Inhalte, Perspektiven Studien- und berufsorientierende Informationen des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsinnovation (ZLBI) der Universität Mannheim Georg Matthias Schneider Matthias Schneider November
2 Übersicht Welche Informationen Sie erwarten 1. Anforderungen des Berufs des Lehrers/der Lehrerin 2. Der Weg zum Lehramt - Persönliche Voraussetzungen für das (Lehramts-) Studium 3. Das Lehramtsstudium in Baden-Württemberg neu: B.Ed. und M.Ed. 4. Wie sieht es mit den Anschlussmöglichkeiten aus? Wege und Möglichkeiten 5. Angebote des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsinnovation (ZLBI) Studien- und Berufsberatung, schulpraktische Studienelemente, Service Learning 6. Das StudienKolleg der sdw Begabtenförderung für Lehramtsstudierende Matthias Schneider November
3 1. Anforderungen des Berufs Lehrer/Lehrerin Interesse am und Begeisterung für den Beruf Fachkompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Personale Kompetenz/ Reflexionskompetenz Leistungsfähigkeit und -bereitschaft Flexibilität Fortbildung/ Bereitschaft zum lebenslangen Lernen [ ] Matthias Schneider November
4 Ein kleiner Exkurs: Ich habe doch schon 12 Jahre Schule erlebt weshalb soll ich da noch auf Lehramt studieren? Im Studium das Interesse am und die Begeisterung für den Beruf prüfen Berufsorientierung Im Rahmen des Lehramtsstudiums und darin speziell im Rahmen der schulpraktischen Studienelemente Überprüfung der Leistungsfähigkeit und -bereitschaft Erwerb breit gefächerter, tief gehender fachlicher Kompetenzen, in erster Linie in den gewählten Fachwissenschaften/ Lehramtsfächern Erwerb von didaktisch-methodischen Kompetenzen Erwerb von Schlüsselqualifikationen/personalen Kompetenzen, darunter soziale Kompetenz und Teamfähigkeit Erwerb von Reflexionskompetenz [ ] Matthias Schneider November
5 2. Der Weg zum Lehramt Persönliche Voraussetzungen für das Studium Persönliche Voraussetzungen (Beispiele) Freude am Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Eltern Teamfähigkeit Pädagogisches Interesse Geduld Sicherheit Belastbarkeit Konfliktfähigkeit Flexibilität Organisatorisches Geschick [ ] Matthias Schneider November
6 3. Das Lehramtsstudium in Baden-Württemberg neu: Bachelor und Master of Education Schuldienst Staatsprüfung Vorbereitungsdienst (VD) 18 Monate Dritte Phase Schule Lebenslanges Lernen Zweite Phase Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (jedes Jahr ab Januar) Master of Education (M.Ed.) Fachwissenschaften Schulpraxissemester (13 Wochen) Bildungswissenschaften und Fachdidaktik Masterarbeit Erste Phase Master Universität Regelstudienzeit 4 Semester Orientierungstest und Bewerbung Bachelor of Education (B.Ed.) Fachwissenschaften Orientierungspraktikum (3 Wochen) Bildungswissenschaften und Fachdidaktik Bachelorarbeit Erste Phase Bachelor Universität Regelstudienzeit 6 Semester Matthias Schneider November
7 4. Bachelor- und Masterstudium Möglichkeiten und Wege (Beispiele) Lehrer/Lehrerin an Gymnasien (ggf. auch an beruflichen Schulen) Berufliche Tätigkeit im Bereich der Wirtschaft, der Verwaltung, der Wissenschaft etc. Vorbereitungsdienst für das höhere Lehramt (Referendariat) (18 Monate) Wissenschaftliche Weiterqualifikation (Promotion) Ergänzendes Studium Master of Education (M.Ed.) Lehramt Gymnasium (4 Semester, 120 ECTS-Punkte) Masterstudiengang, nicht Master of Education Bachelorstudiengang, nicht Bachelor of Education Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium (6 Semester, 180 ECTS-Punkte) Ergänzendes Studium Matthias Schneider November
8 4. Und nach dem Bachelorstudium? Bachelor als berufsqualifizierender Abschluss (die Tätigkeit als Lehrer/Lehrerin an einer öffentlichen Schule erfordert einen passenden Masterabschluss) Kultureller Bereich Verlage Museen und Theater [ ] Öffentlicher Dienst Universität Verwaltung [ ] Unternehmen der privaten Wirtschaft Personalabteilung Betriebliche Aus- und Weiterbildung Private Bildungseinrichtungen [ ] Nationale und internationale Organisationen Bewerbung für und Aufnahme in einen Masterstudiengang Matthias Schneider November
9 4. Und nach dem Masterstudium? Schulischer Bereich (Beispiele) Staatliche Schulen Auslandsschuldienst Tätigkeit bei Einrichtungen der Kultusadministration Privatschulen Bitte beachten Sie: Der Weg in den schulischen Bereich eröffent sich nur mit einem abgeschlossenem Masterstudium (speziell für Gymnasien künftig grundsätzlich der Master of Education, M.Ed.). Matthias Schneider November
10 4. Und nach dem Masterstudium? Allgemein bildende Gymnasien Berufliche Schulen Matthias Schneider November
11 Einstellungschancen in den öffentlichen Schuldienst die aktuelle Prognose des KM Generelle Einstellungschancen Nach der aktuellen Vorausberechnung des Statistischen Landesamts 2015 werden die Schülerzahlen insgesamt in den kommenden Jahren weiter zurückgehen; nach Schularten stellt sich die erwartete Situation differenziert dar. Die tatsächliche künftige Veränderung der Schülerzahlen und deren Verteilung auf die Schularten werden wesentlich von der Bevölkerungsentwicklung, vom Wahlverhaten der Schüler/-innen bzw. der Entwicklung des Schulsystems bestimmt werden. Hinsichtlich des Ersatzbedarfs, insbesondere durch Pensionierungen von Lehrkräften, ist mittel- bis langfristig ebenfalls mit einem Gymnasien Im Lehramt Gymnasien liegen die Studienanfängerzahlen bereits seit einigen Jahren deutlich über Bedarf. Auch aktuell sind die Studienanfängerzahlen als erheblich zu hoch zu bewerten. Insofern werden die künftigen Einstellungschancen für heutige Studienanfänger/-innen voraussichtlich nicht gut sein. Nahezu alle Fächer sind derzeit überbelegt, v. a. Englisch, Geschichte, Spanisch und Philosophie / Ethik. Eine leichte Zunahme der Studienanfängerzahlen ist allein in den Fächern Musik, Bildende Kunst und Sport (weiblich) erwünscht. Das Fach Islamische Religionslehre kann als reguläres Studienfach studiert werden. Eine Einstellung kann an Gymnasien sowie an Gemeinschaftsschulen und beruflichen Schulen erfolgen. Rückgang zu rechnen. Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Stand: Februar kultusportal-bw/gesetze%20verordnungen%20formulare%20merkbl%c3%a4tter/ Wichtig: Bereitschaft zu hoher regionaler Mobilität; Polyvalenz von B.Ed. und M.Ed. ermöglicht zusätzliche berufliche Orientierung Berufsziel_Lehrer_Einstellungschancen_2016.pdf Matthias Schneider November
12 Das ZLBI unser Angebot für Sie Beratung zum Beruf Lehrer/Lehrerin und zu den schulpraktischen Studienelementen OStR Georg Matthias Schneider Geschäftsführer Angebote und Beratung zu den Bereichen Bildungsinnovation und Service Learning Julia Derkau, Dipl.-Med.wiss./Andragogik Bereich Bildungsinnovation Besucheradresse: Kaiserring (6. OG) Mannheim Sprechzeiten während der Vorlesungszeit siehe ZLBI-Homepage. In der vorlesungsfreien Zeit abweichende Zeiten. Matthias Schneider November
13 Das StudienKolleg der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) Matthias Schneider November
14 Zeit für Fragen! Fragerunde im Plenum Ein Vorschlag: Bitte stellen Sie zunächst Ihre allgemeinen Fragen, die für alle Anwesenden relevant und von Interesse sind. Sie finden diese Präsentation, wie angekündigt, auf den Internetseiten des ZLBI unter zum Download. Bitte beachten Sie, dass die Neustrukturierung des Lehramtsstudiums an den Landesuniversitäten weiter im Gange ist und dass alle Informationen des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsinnovation (ZLBI), auch und gerade die Informationen in dieser Präsentation, unter dem Vorbehalt von Änderungen gegeben werden. Matthias Schneider November
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