PICC-Applikation für das Versorgungsmanagement zentralvenöser Langzeitkatheter
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- Karola Seidel
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1 PICC-Applikation für das Versorgungsmanagement zentralvenöser Langzeitkatheter Katharina Bosshart, Klinische Pflegewissenschaftlerin Anja Kröner, Pflegeexpertin Onkologie Heidi Petry, Leiterin Zentrum Klinische Pflegewissenschaft UniversitätsSpital Zürich
2 Das UniversitätsSpital Zürich liegt direkt neben Universität und ETH im Zentrum der Stadt. UHZ - key figures Kliniken und Institute 950 Betten Angestellte ambulante Versorgungen stationäre Patienten Dokumentname / Autor / Abteilung 21. September /
3 PICC Katheter (Peripherally Inserted central Venous Catheter)
4 Ausgangslage und Fragestellung damals: 2014 Ausgangslage: Neues, noch wenig bekanntes Produkt Bis mehrmonatige Verweildauer Hohe Komplikationsrate bei fehlendem Wissen und geringer Erfahrung Wenig Evidenz zur Katheterpflege Aufgabe Erarbeiten eines evidenzbasierten Pflegemanagements Fragestellungen: Wie können wir Informationen lückenlos verfügbar machen? Wie evaluieren wir das Pflegemanagement über den gesamten Behandlungsprozess? /
5 Herausforderungen Ärzte PHARMACY Apotheken Pflegende Patient Spitex Spitäler Tageskliniken
6 Sind Fragestellungen mit einer App beantwortbar? Verfügbarmachen aktueller Informationen zum Katheter und zur Pflege des Katheters Dokumentation Pflegehandlungen Datensammlung Pflegemanagement /
7 Umfassendes Pflegemanagement Information (Dokumente, App) PICC Management Beratung Material (Pflegeset) PICC-Project / Petry_Bosshart / Center for Clinical Nursing Science 21. September
8 Methode App als zentrales Element des Pflegemanagements Information PICC Manage ment Beratung Material PICC-Project / Petry_Bosshart / Center for Clinical Nursing Science 21. September
9 Entwicklung der App Fördernde Faktoren Praxisbedarf/ Innovationsfreude Risikobereitschaft Zufallstreffen mit BfH: kreative Studenten SDI-Entscheid für a. USZ-Mobility Projekt a. Datenplattform Engagierte Fachleute: ICT, Medizininformatik, Z-KPW, Rechtsdienst, Contentmanager Hemmende Faktoren Kosten / Ressourcenbedarf Fehlende Erfahrung in App-Entwicklung Bottom Up Projekt (Praxisentwicklung) Verzögerte Umsetzung a. Schwierigkeiten in Ressourcenbeschaffung b. Zugriffsrechte von extern Unerwartete Fragen aufgrund Datenschutz
10 Geplante Funktionen der PICC-App Modellbezeichnung Katheter Information zur Pflege, Beobachtungen Dokumentation Erinnerungsfunktion für Katheterpflege (Spülen, Verbandwechsel) Notfallruf (Telemedizin) Datenexport: Basis für Evaluation Bestellung Pflegematerial
11 Arbeitsschritte / Prozesse App-Entwicklung 1. Phase Plan Studentische Vorarbeit: Interprofessionelle Klärung Bedarf und Ziel Definition der Funktionalitäten 1. Vorschlag Mockup 2. Phase Do Studentische Bachelorarbeit Erstellen lauffähiger Mockup (Prototyp) Usability Test mit 5 Patienten und 5 Pflegefachpersonen Integration Erkenntnisse aus Usability Test 3. Phase Check Umsetzung auf funktionsfähige App durch Fachentwickler Klärung Fragen zu Datenschutz; Haftung, Layout User Involvement (Pflegefachpersonen, ICT, Pflegewissenschaftler) Bereit für App Stores? 4. Phase Act Aufschalten in Google Store, Android Store. Eingrenzung Verfügbarkeit Schweiz in Pilotphase Sammeln Feedbacks über Hotline, Facebook,Twitter, Mailaccount Vorbereitung Evaluation Funktionalitäten der App
12 Projektmanagement - Zeitliche Dimensionen
13
14 Zeitliche Verzögerungen
15 Gründe für die zeitliche Verzögerungen Entwicklung unserer App war aufwändig Die App braucht einen regelmässigen Betreuungs-, Anpassungsaufwand Der Aufbau eines Spitalinternen «Mobility-Teams» dauerte sehr lange (ungelöste Fragen, unerkannte Fragen zu lösen, wenig Erfahrung, hoher Ressourcenbedarf) Trotz Planung ist bis dato am USZ keine sichere Datenbank für Daten aus App s verfügbar Erweiterbares hohes Potential von Apps Sich verschärfende und verändernde Datenschutzthemen dominieren und hindern gewisse Entwicklungsschritte
16 /
17 Bedenkenswerte Aspekte Bedarf/ Zielgruppe Usability Aufwand Machbarkeit Ressourcen Datenschutz klären Nutzen Mehrwert
18 Fazit zu bedenken für die Erarbeitung einer App Kosten-Nutzen-Analyse mit Experten frühzeitig erstellen Mehrwert und Machbarkeit explorieren Recherche in allen Stores: «was gibt es schon?» Kooperationen möglich? (doppelte Ressourcen, halbierte Kosten) Ressourcenaufwand abschätzen: Kosten für Entwicklung und Unterhalt bedenken Zeitaufwand à Der billigste Weg ist nicht zwingend der kostengünstigste Sicherheit/Datenschutz: limitieren möglicherweise Funktionen Projektmanagement etablieren, Stakeholder einbeziehen
19 Geplante weitere Schritte Evaluation der App Weiterbearbeitung entsprechend der Resultate der Evaluation Möglichkeiten Datenexport evaluieren Layout optimieren, anpassen Zusammenarbeit mit mehreren Spitälern Übersetzung in weitere Landessprachen, sowie Englisch Versionen für Patienten und Fachpersonen
20 Dank an die vielen Mitarbeitenden 21. September 2017 /
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