Faktoren der Resilienz bei Pflegefachpersonen auf der Bewachungsstation (Spitalgefängnis)

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1 Faktoren der Resilienz bei Pflegefachpersonen auf der Bewachungsstation (Spitalgefängnis) Resultate der Studie zu Resilienz auf der Bewachungsstation, und deren Folgerungen für die Praxis 10. Dezember 2013 Anna Schneider Grünenfelder Yvonne Stauffer Durchführung der Studie: C. Thomet, Pflegeexpertin APN, Inselspital Universitätsspital, Bern Schweiz Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin, Universitätsspital Inselspital Bern, Schweiz

2 Ziele Kennenlernen des Konzepts Resilienz Vorstellung der Studie und Miteinbezug der Resultate in den Diskussionen Auseinandersetzung mit der Thematik im Zusammenhang mit dem pflegerischen Alltag

3 Ablauf Kurzvorstellung der Bewachungsstation, Inselspital Bern Input zu Resilienz im Pflegeberuf Gruppenarbeit zu Resilienzfaktoren der Teilnehmenden Pause Resultate der Studie auf der Bewachungsstation und Diskussion Vorstellung der Folgerungen für die Bewachungsstation und Diskussion Abschluss

4 Bewachungsstation (Spitalgefängnis) 16 Betten in einer geschlossenen Hochsicherheitsabteilung der Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin Patienten / Insassen mit verschiedensten somatischen und psychiatrischen Erkrankungen chirurgische Interventionen, Abklärungen, Hungerstreik etc. Kriseninterventionen bei Suizidalität, Fremdaggression etc. 22 Mitarbeitende Pflege Ärzte der Inneren Medizin und Psychiater 24 Mitarbeitende Sicherheit 90% Männer / 10% Frauen Migranten 60-70% Durchschnittliche Aufenthaltsdauer 11 Tage

5 Bewachungsstation

6 Was ist Resilienz Resilience engl. elastisch, unverwüstlich: Resilienz ist definiert, als die Fähigkeit einer Person sich aufgrund von Umweltfaktoren und personalen Faktoren, an belastende Situationen anzupassen und das physische und psychische Gleichgewicht zu behalten (Jackson, Firtk & Edenborough, 2007). Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

7 Arbeitsplatz Pflege RN4CAST-Studie ( ): Pflegende aller 12 beteiligten Länder berichten über Burnout und Arbeitsunzufriedenheit Schweiz: 1632 Pflegefachpersonen 21% sind mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden 15% bezeichnen sich selber als ausgebrannt 28% planen im kommenden Jahr den Beruf zu verlassen Deutschland: 1508 Pflegefachpersonen 37% sind mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden 30% bezeichnen sich selber als ausgebrannt 36% planen im kommenden Jahr den Beruf zu verlassen Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin APN (2012)

8 Rahmenmodell der Resilienz Belastungen z.b. Bedrohung Herausforderung Verlust Umwelt: Risiko oder Schutz- Faktoren z.b. Familie Freunde Soziales Umfeld Personale Faktoren z.b. Optimismus Emotionale Stabilität Glaube Soziale Kompetenz Realistische Ziele Entwicklungsergebnisse (Kompetenz) Quelle: Rahmenmodell der Resilienz: Modifiziert nach Wustmann, 2004)C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

9 Qualitative Forschung zum Thema Resilienz im Gefängnissetting auf der Bewachungsstation (C.Thomet) Welche umgebungsbezogenen Faktoren sind für die Resilienz der Pflegefachpersonen der Bewachungsstation des Berner Inselspitals im Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz relevant? Welche personalen Faktoren sind für die Pflegefachpersonen der Bewachungsstation des Berner Inselspitals im Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz von Bedeutung? Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

10 Gruppenarbeit Fragestellung: Diskutiert folgende Fragen: Welches sind die Faktoren, die mir/uns helfen das physische und psychische Gleichgewicht am Arbeitsplatz zu erhalten? Umweltbedingte Faktoren (siehe Modell) Personale Faktoren (siehe Modell) Welches sind die Faktoren, die sich auf mein/unser physisches und psychisches Gleichgewicht am Arbeitsplatz negativ auswirken? Umweltbedingte Faktoren Personale Faktoren Schreibt die Faktoren auf das vorbereitete Flip Chart Zeit: 30 Minuten Im Plenum findet eine Besichtigung der Flip Chart statt

11 Qualitative Forschung zum Thema Resilienz im Gefängnissetting auf der Bewachungsstation (C. Thomet, 2012) Forschungsfragen Welche umgebungsbezogenen Faktoren sind für die Resilienz der Pflegefachpersonen der Bewachungsstation des Berner Inselspitals im Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz relevant? Welche personalen Faktoren sind für die Pflegefachpersonen der Bewachungsstation des Berner Inselspitals im Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz von Bedeutung? Methodik Design: Qualitatives Forschungsdesign Teilnehmende: 14 diplomierte Pflegefachpersonen Datenerhebung und -analyse: Einzel- und Fokusgruppeninterviews zusammenfassende, induktive Kategorienbildung nach Mayring (2010)

12 Ergebnisse der Studie Generelle Belastungen Einengende Arbeitsbedingungen Gefahrensituationen Ungenügendes Fachwissen Fehlende Beeinflussbarkeit Personale Faktoren Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren Entwicklungsergebnisse Nur durch das Suppenfenster kann ich keine Beziehung aufbauen und das macht mich manchmal auch wütend Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

13 Ergebnisse der Studie Generelle Belastungen Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren Teamzusammenhalt Führungskultur Interdisziplinäre Zusammenarbeit Erfahrende soziale Unterstützung Personale Faktoren Entwicklungsergebnisse Es ist ein gutes Team und das gibt enorm viel Kraft (...) also ohne dass ich sie [Aufsicht- und Betreuungsteam] gerufen hätte oder so. Fragen ob alles in Ordnung ist. Schauen einfach, oder stehen einfach dort, sind präsent. Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

14 Ergebnisse der Studie Generelle Belastungen Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren Dass ich das weiss, da kann jetzt kommen was will, auch wenn ich innerlich nervös werde, das kriege ich hin, das ist kein Problem. Personale Faktoren Aktiver Umgang mit Belastungen Emotionsregulation Selbstwirksamkeitsüberzeugung Glaube und Gebet Entwicklungsergebnisse Quelle: C. Thomet, Pflegeexpertin, APN (2012)

15 2. Gruppenarbeit Fragestellung: Diskutiert folgende Fragen: Wie können Eure aufgeführten Faktoren, die zur Erhaltung des Gleichgewichts beitragen, weiter gestärkt werden? Umweltbedingte Faktoren (1 Beispiele) Wie können Eure aufgeführten Faktoren, die sich negativ auf das Gleichgewicht am Arbeitsplatz auswirken, verbessert werden? Umweltbedingte Faktoren (1 Beispiel) Schreibt die Vorschläge auf das farbige Papier und klebt es zum entsprechenden Beispiel auf das Flip Chart Zeit: 15 Minuten Im Plenum findet eine kurze Vorstellung der Vorschläge statt

16 Folgerungen für die Praxis Generelle Belastungen Einengende Arbeitsbedingungen Gefahrensituationen Ungenügendes Fachwissen gegeben Immer thematisieren Weiterbildung Coaching im Alltag Einführung in Psychiatrie Personale Faktoren Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren Entwicklungsergebnisse

17 Folgerungen für die Praxis Generelle Belastungen Umwelt: Risiko oder Schutz-faktoren Entwicklungsergebnisse Teamzusammenhalt Interdisziplinäre Zusammenarbeit Führungskultur Erfahrende soziale Unterstützung Anlässe Gemeinsam Erlebtes Gespräche mit Psychiater Coaching der MA Ressourcen der MA stärken Freunde, Familie Personale Faktoren

18 Folgerungen für die Praxis Generelle Belastungen Personale Faktoren Aktiver Umgang mit Belastungen Entwicklungsergebnisse Emotionsregulation Selbstwirksamkeitsüberzeugung Glaube und Gebet Achtsamkeit bei kritischen Ereignissen, Konflikten etc. Feedbackkultur Rekrutierung Achtsamkeit der Führung Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren

19 Folgerungen für die Praxis Generelle Belastungen Umwelt: Risiko oder Schutzfaktoren Personale Faktoren Entwicklungsergebnisse Niedrige Personalfluktuation Wenig Krankheitsausfälle Verbesserte Beschreibung der Beobachtungen beim psych. Patienten Interdisziplinäres systematisches Angehen von komplexen Patientensituationen Bewusstes Diskutieren von ethische Prinzipien im Arbeitsalltag Organisieren von Anlässen durch das Team

20 Unser Fazit Damit die Pflegefachpersonen resilient bleiben können braucht es: Bewusstsein, Achtsamkeit bei jeder MitarbeiterIn, bei der Führung Bewusstsein, Achtsamkeit in der interdisziplinären Zusammenarbeit Berufliches Interesse und Engagement Akzeptanz der Grenzen

21 Besten Dank

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