Resilienz als Schlüssel zum guten Leben?
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- Imke Breiner
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Transkript
1 Resilienz als Schlüssel zum guten Leben? Förderung der Resilienz in der heilpädagogischen Praxis Andrea Dittli, Patricia Kayser
2 Andrea Dittli & Patricia Kayser 2
3 Ablauf 1. Theoretischer Input (20 Minuten) 2. Gruppenarbeit (25 Minuten) 3. Abschlussdiskussion (10 Minuten) Andrea Dittli & Patricia Kayser 3
4 Resilienzförderung in der Heilpädagogischen Früherziehung Andrea Dittli, Patricia Kayser
5 Welche Schutzfaktoren des Kindes können durch die HFE aus der Sicht der Hauptbezugsperson verbessert werden? Andrea Dittli & Patricia Kayser 5
6 Welche Schutzfaktoren des Kindes können durch die HFE aus der Sicht der Hauptbezugsperson verbessert werden? Wie können Schutzfaktoren in der HFE verbessert werden? Andrea Dittli & Patricia Kayser 6
7 Theoretischer Hintergrund Resilienz meint eine psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken. (Wustmann, 2009, S. 18) Andrea Dittli & Patricia Kayser 7
8 Theoretischer Hintergrund Schutzfaktoren werden [ ] als Merkmale beschrieben, die das Auftreten einer psychischen Störung oder einer unangepassten Entwicklung verhindern oder abmildern sowie die Wahrscheinlichkeit einer positiven Entwicklung erhöhen. (Rutter, 1990, zit. in Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse, 2011, S. 27) Junky.com Andrea Dittli & Patricia Kayser 8
9 Schutzfaktoren Personale Faktoren - Kindbezogene Faktoren - Resilienzfaktoren Andrea Dittli & Patricia Kayser 9
10 Schutzfaktoren Personale Faktoren - Kindbezogene Faktoren - Resilienzfaktoren Soziale Faktoren - Innerhalb der Familie - In der Bildungsinstitution - Im weiteren sozialen Umfeld Andrea Dittli & Patricia Kayser 10
11 Warum Resilienzförderung in der HFE? systemisch prozesshaft beziehungsorientiert Klientel ändert sich Andrea Dittli & Patricia Kayser 11
12 Wie kann Resilienz gefördert werden? Resilienz ist nicht herstellbar Kernpunkte: Unterstützung von sicheren Bindungen Förderung eines positiven Selbstkonzeptes Auf mehreren Ebenen Inputs und Programme (z.b. Grotberg, Kofmel, FAUSTLOS, Marte Meo) Andrea Dittli & Patricia Kayser 12
13 Resilienzförderung Je früher desto besser Je länger, desto besser Möglichst auf vielen Ebenen Einfach zugänglich (vgl. Ramey & Ramey,1998) Andrea Dittli & Patricia Kayser 13
14 Methode Qualitativ subjektiv, tiefer Einblick Stichprobe Problemzentriertes Interview Leitfaden Narrative Passagen Konkretes Nachfragen (Schutzfaktoren) Transkription Andrea Dittli & Patricia Kayser 14
15 Analyseablauf Personale Ressourcen Hauptkategorie Kategorie Definition Ankerbeispiel Resilienzfaktoren Problemlösefähigkeiten Selbstwirksamkeitsüberzeugungen Positives Selbstkonzept / Selbstvertrauen / hohes Selbstwertgefühl Selbstwirksamkeit meint der Glaube, dass man fähig ist etwas Neues zu lernen oder eine bestimmte Aufgabe erfolgreich auszuführen. Erfolgserlebnisse / Freude am Resultat... und baut dann etwas auf, mit, mit eben jetzt irgend ein Puzzle, dass am Anfang überhaupt nicht funktioniert hat und jetzt er ein Erfolgserlebnis, plötzlich geht es, ich glaube schon das ist auch für ihn sehr wichtig (B2, Z ). Andrea Dittli & Patricia Kayser 15
16 Analyseablauf Transkripte codieren Stetiger Austausch Anpassung des Kategoriensystems Beispiel: Er hat sie sehr gerne, ja. Er hat sie gern. (B1, Z. 347) Sicheres Bindungsverhalten Andrea Dittli & Patricia Kayser 16
17 Welche Schutzfaktoren des Kindes können durch die HFE aus der Sicht der Hauptbezugsperson verbessert werden? Andrea Dittli & Patricia Kayser 17
18 Verbesserte Schutzfaktoren Personale Schutzfaktoren - Resilienzfaktoren (8 / 16) Soziale Schutzfaktoren - Innerhalb der Familie (2 / 9 + 2) - In der Bildungsinstitution (1 / 7) - Im weiteren sozialen Umfeld (1 / 4) Andrea Dittli & Patricia Kayser 18
19 Personale Schutzfaktoren 1. Interessen 2. Fähigkeit zur Selbstregulation 3. Sicheres Bindungsverhalten 4. Lernbegeisterung 5. Zielorientierung 6. Problemlösefähigkeit 7. Selbstwirksamkeitsüberzeugung 8. Hohe Sozialkompetenz Junky.com Andrea Dittli & Patricia Kayser 19
20 Soziale Schutzfaktoren Innerhalb der Familie 1. Autoritativer / demokratischer Erziehungsstil 2. Zusammenhalt in der Familie static.tvtropes.org Andrea Dittli & Patricia Kayser 20
21 Soziale Schutzfaktoren In der Bildungsinstitution 1. Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und anderen sozialen Institutionen static.tvtropes.org Im weiteren sozialen Umfeld 1. Ressourcen auf kommunaler Ebene Andrea Dittli & Patricia Kayser 21
22 Neue Faktoren Inputs für Aktivitäten mit dem Kind Stärkung der Bezugsperson Andrea Dittli & Patricia Kayser 22
23 Wie können Schutzfaktoren in der HFE verbessert werden? Andrea Dittli & Patricia Kayser 23
24 Handlungsstrategien Ebene Kind Beziehung zum Kind Erfolgserlebnisse ermöglichen Grenzen & Regeln angemessenes Spiel- und Förderangebot Repetition & Übung Andrea Dittli & Patricia Kayser 24
25 Handlungsstrategien Ebene Familie intensiver Austausch (div. Medien) Offenheit Ermutigung Sensibilität & Ehrlichkeit Positives sehen Gemeinsam Lösungen finden Flexibilität (zeitlich) Andrea Dittli & Patricia Kayser 25
26 Handlungsstrategien Ebene soziales Umfeld Interdisziplinärer Austausch Begleitung bei der Einschulung Andrea Dittli & Patricia Kayser 26
27 Setting Domizilförderung Miteinbezug der Bezugspersonen Konstanz Finanzierung durch Kanton schnell zugänglich Andrea Dittli & Patricia Kayser 27
28 Setting Je früher desto besser Je länger, desto besser Möglichst auf vielen Ebenen Einfach zugänglich (vgl. Ramey & Ramey,1998) Andrea Dittli & Patricia Kayser 28
29 Fazit Schutzfaktoren können verbessert werden Es gibt Handlungsstrategien Andrea Dittli & Patricia Kayser 29
30 Aber Warum nicht alle? Direkter Zusammenhang Schutzfaktor & Handlungsstrategie?? Andrea Dittli & Patricia Kayser 30
31 Fragen? Andrea Dittli & Patricia Kayser 31
32 Literaturverzeichnis Fröhlich-Gildhoff, K. & Rönnau-Böse, M. (2011). Resilienz (2., durchgesehene Auflage). München: Ernst Reinhardt. Kuckartz, U. (2012). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung (1. Auflage). Weinheim: Juventa. Scheithauer, H & Petermann, F. (2000). Frühinterventionen und präventionen im Säuglings-, Kleinkind- und frühen Kindesalter. In F. Petermann, K. Niebank, H. Scheithauer (Hrsg.), Risiken in der frühkindlichen Entwicklung: Entwicklungspsychopathologie der ersten Lebensjahre (S ). Göttingen: Hogrefe. Witzel A. (2000). Das Problemzentrierte Interview. Forum qualitative Sozialforschung, 1, Onlinejournal. Internet: [ ]. Wustmann, C. (2009). Resilienz. Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern (2. Auflage). Berlin: Cornelson. Andrea Dittli & Patricia Kayser 32
33 Gruppenarbeit Andrea Dittli & Patricia Kayser 33
34 Feedback Andrea Dittli & Patricia Kayser 34
35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Andrea Dittli & Patricia Kayser 35
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