Magazin für den unternehmerisch tätigen Landwirt Herbst 2017

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1 Rubrik compact Magazin für den unternehmerisch tätigen Landwirt Herbst 2017 Top-Themen: Messeauftritte und Maisfeldtage Erfolgreich umstrukturiert: Im Kuhstall stehen heute die Sauen Erntefazit 2017 fällt unterschiedlich aus Neue Düngestrategien im Ceravis-Test

2 Rubrik Inhalt Ceravis AG sagt Moin Editorial 3 Trotz Regens ein voller Erfolg Ceravis AG auf der Norla 4 Neuer Besucherrekord Ceravis AG auf der MeLa 4 Auftakt zur Maissaison Erster Maisfeldtag in Jörl 5 Erwartungen an die Ernte Maisfeldtag in Süderstapel 5 Im Kuhstall stehen heute die Sauen Betriebsreportage vom Hof Helms 6 Internationales Test-Netzwerk First Seed Group 8 Ganzheitliches Hygiene-Konzept Betrieb Pump stellt erfolgreich um 10 Stalldesinfektion ist das A und O Gesundheit in der Schweinehaltung 11 Betriebe stellen Fruchtfolge um Landwirtschaft in Nordfriesland 12 Gute Gerste, enttäuschender Weizen Erntefazit Erste Versuchsergebnisse Ceravis AG testet Düngestrategien 16 Neue Wege bei der Maisdüngung Versuchsanstellung der Ceravis AG 18 AdBlue für neue Dieselgeneration Allmählich auch für Pkw interessant 19 Autoren dieser Ausgabe Heidi Wolter Telefon h.wolter@ceravis.de Roland Söffing Telefon r.soeffing@ceravis.de Frank Deckert Telefon f.deckert@ceravis.de Sebastian Heesch Telefon s.heesch@ceravis.de Moritz Heitmann Telefon m.heitmann@ceravis.de Friederike Bennemann Telefon f.bennemann@ ceravis.de Impressum Herausgeber: Ceravis AG, Redaktion: Friederike Bennemann, Kieler Straße 211, D Rendsburg, Bildnachweis: Seite 8, 9, 13 und Seite Ceravis AG compact Herbst 2017

3 Editorial Ceravis AG sagt Moin Betrachtet man einmal in Ruhe und mit etwas Abstand unser Umfeld, dann erweckt es zumindest den Eindruck, als ob wir uns nun in der Mitte des biblischen Zeitraums der sieben mageren Jahre befinden. In der Tierproduktion haben wir extreme, zum Teil existenzbedrohende Preisschwankungen erlebt sowie an den Pranger gestellte Eierproduzenten, wobei die gesamte Branche durch das verantwortungslose Handeln einiger schwarzer Schafe durch den nicht zugelassenen Einsatz von Fipronil in Sippenhaft genommen wurde. In der Pflanzenproduktion lässt sich schon fast von einem negativen Trend sprechen, schaut man sich die Erträge und auch die Notierungen der vergangenen zwei Jahre an. Die immer kleiner werdende Anzahl an Indikationen der zur Verfügung stehenden Pflanzenschutzmittel bescheren den Ackerbaubetrieben Ernteausfälle und die nun eingeführte Düngeverordnung wird in ertragreichen Jahren den Qualitätsweizen- Anbau in Mecklenburg-Vorpommern nahezu unmöglich machen. Und die Lösung? Die in den vergangenen Monaten vermehrt diskutierte Ausweitung der Fruchtfolgen bis hin zu einer neuen Vielfalt scheint auch schon an ihre Grenzen zu stoßen. Zumindest bedeutet dies für die Betriebe einen erhöhten Investitionsbedarf für Technik, gepaart mit einer deutlich schlechteren Auslastung des Maschinenparks und der Arbeitskräfte. Weiterhin wird hier oftmals die Rechnung ohne den Konsumenten gemacht, denn die offerierten Mengen an Leguminosen, Dinkel, Hafer etc. sind derzeit einfach nicht zu den Erlösen je Hektar zu vermarkten, wie sie bei Weizen und Raps erzielt werden, beziehungsweise werden diese aufgrund vielfach besserer Anbaubedingungen in anderen Regionen auf dieser Welt oftmals besser und kostengünstiger hergestellt. Klar ist: Wir werden nicht so weiter wirtschaften können, wie wir es in den vergangenen Jahrzehnten sehr erfolgreich praktiziert haben. Allerdings bedarf es, bei aller Notwendigkeit zur Veränderung, einer Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette und dieses auch gerne über einen mittelfristigen Zeitraum. Sonst werden wir sehr bald heftige Preisabschläge für Nischenprodukte sehen, die der zarten Pflanze der neuen Vielfalt auf unseren Äckern Schaden zufügt. Die Ceravis AG stellt sich diesem schwierigen Marktumfeld und wird sich zum Wohle ihrer Kunden modernisieren. So haben wir unser Unternehmen in den vergangenen Monaten für die Herausforderungen der Zukunft fit gemacht und stehen Ihnen heute mit einer deutlich schlagkräftigeren und kundenorientierteren Organisation zur Verfügung. Durch diese neue Aufstellung, in der wir viele unserer internen Abläufe vereinfacht und automatisiert haben, bieten wir Ihnen in der direkten Kommunikation mehr Know-how und Zeit für wesentliche Themen. Nach fast zwei Jahren und sechs Ausgaben verabschiedet sich unser Kundenmagazin Ceravis compact nun mit dieser letzten Ausgabe von Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden. Gern informieren wir Sie aber auch weiterhin über aktuelle fachliche Themen aus der Landwirtschaft, Trends und Entwicklungen, neue Produkte und Angebote, Versuchsergebnisse sowie Veranstaltungen der Ceravis AG. Der Fokus wird zukünftig darauf liegen, Ihnen alle Informationen in digitaler Form zur Verfügung zu stellen. Bei Interesse lassen Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten zukommen, damit wir Sie regelmäßig mit Informationen aus dem Hause Ceravis versorgen können. Näheres hierzu finden Sie unten auf dieser Seite. Frank Nissen Vorstand Frank Nissen, Vorstand Ceravis-Fachinfos per Mail Bitte senden Sie eine kurze mit folgenden Informationen an: Betreff: Ceravis-Fachinfos per Mail Ja, ich möchte auch weiterhin regelmäßig mit den neuesten Fachinformationen und Neuigkeiten von der Ceravis AG versorgt werden. Name: Vorname: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Telefon/Mobil (optional): Betriebszweige: Kieler Straße 211, D Rendsburg, Ceravis AG compact Herbst

4 Aus der Region Norla trotz des Regens ein voller Erfolg Ceravis AG präsentiert sich auf der Messe in Rendsburg Das Team der Ceravis AG stand den Kunden auf der Norla für Fragen und Gespräche zur Verfügung und informierte über das Produktportfolio sowie besondere Messeangebote. Zum dritten Mal in Folge präsentierte sich die Ceravis AG vom 7. bis 10. September in einem großen Zelt auf der Landwirtschaftsund Verbrauchermesse in Rendsburg, der Norla. Neben den eigenen Produktbereichen Futter, Saaten, Dünger und Pflanzenschutz stellten sich auch die HL Hamburger Leistungsfutter sowie Denkavit am Ceravis-Stand vor. Die Bilanz fällt positiv aus: Trotz des fast zweitägigen Dauerregens wurde die Besucherzahl vom Vorjahr erreicht: Menschen besuchten die Norla. Insbesondere am letzten Messetag, der von Sonnenschein und strahlend blauem Himmel begleitet wurde, erlebten die 600 Aussteller einen besonders großen Besucheransturm. Dieser legte zeitweise sogar den Verkehr um das Messegelände herum lahm. Im Fokus der viertägigen Messe stand die Landestierschau mit einer Ausstellung diverser Rinder-, Schweine-, Schaf- und Geflügelrassen sowie zahlreichen Zucht- und Schauwettbewerben. Von einer entspannten Atmosphäre geprägt war der Landesbauerntag am Freitag, in dessen Mittelpunkt auch in diesem Jahr wieder politische Diskussionen rund um die Landwirtschaft standen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther versprach den Landwirten einen engen Schulterschluss mit der Politik und kündigte damit verbunden eine Phase der Verlässlichkeit und Planungssicherheit anstelle von immer neuen Vorschriften an. Ebenso sicherte er den Landwirten zu, in den kommenden Jahren nicht noch mit weiteren Reformen belastet zu werden. Besonders honorierten die Landwirte die Rede von Bauernverbandspräsident Werner Schwarz, der mit seinen selbstbewussten und sehr emotionalen Worten die Problemfelder und Herausforderungen des Berufsstandes ansprach und von der Gesellschaft ein Umdenken sowie mehr Akzeptanz für die Landwirtschaft forderte. Ebenso appellierte er an die jungen Landwirte, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. Harmonisch und entspannt ging es auch am Ceravis-Stand zu. Die Kundenbetreuer freuten sich wieder über zahlreiche Landwirtsbesuche, die Gelegenheit zum persönlichen Austausch sowie fachlicher Beratung boten. Das direkte Gespräch mit den Kunden in lockerer Atmosphäre ist eben nicht so leicht zu ersetzen. Friederike Bennemann Telefon Neuer Besucherrekord auf der MeLa Ceravis AG gehört zu den mehr als Ausstellern Besucher, ein neuer Rekord, nutzten vom 14. bis zum 17. September bei bestem Wetter die 27. Fachausstellung für Landwirtschaft und Ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und Gartenbau in Mühlengeez (kurz MeLa), um sich über neueste Trends zu informieren. Auch die Ceravis AG gehörte zu den über Ausstellern aus 14 Nationen. Einen großen Andrang erlebten auch die größte Landtierschau, der Jungzüchterwettbewerb und die Kinder-MeLa. Die Ceravis AG präsentierte auf ihrem Stand ein neues Anschauungsmodell für verschiedene Kulturen in Samen- und Bildform, das nicht nur bei den kleinen Besuchern gut ankam. Ohnehin war der Ceravis-Stand an allen Tagen gut besucht und Mitarbeiter und Landwirte führten viele Fachgespräche. Der Stand der Ceravis AG war gut besucht. Das offizielle Tier der MeLa 2017 war die Honigbiene, die in diesem Jahr durch das schlechte Wetter und verminderte Nahrungsquellen besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zur Förderung dieser Tiere startete das Land einen Wettbewerb um die bienenfreundlichste Kommune in Mecklenburg-Vorpommern, die dann 2018 mit einem Preis von Euro ausgezeichnet werden soll. Im nächsten Jahr wird die Pommerngans im Mittelpunkt stehen. Auf dem Landesbauerntag im Rahmen der MeLA forderte der Landwirtschaftsminister Till Backhaus die Agrarbranche auf, mehr für sauberes Grundwasser zu tun. Laut Backhaus kommen im Nordosten jährlich Tonnen Nitrat zuviel in den Boden. Minister Backhaus kritisierte aber auch eine zunehmende Ideologisierung in der gesellschaftlichen Diskussion um Tierhaltung und Pflanzenschutz. Heidi Wolter Telefon Ceravis AG compact Herbst 2017

5 Aus der Region Auftakt zur Maissaison in Jörl 65 Besucher bei der ersten von fünf Maisveranstaltungen der Ceravis AG Die Reihe der Ceravis-Maisfeldtage eröffnete in diesem Herbst der Feldtag in Jörl. Als erste von fünf Maisveranstaltungen im nördlichen Schleswig-Holstein lockte der Feldtag rund 65 Besucher bei bestem spätsommerlichen Wetter in die kleine Gemeinde. Auf dem Betrieb von Michael Jochimsen sahen die Besucher mehr als 40 Maissorten der Züchterhäuser Monsanto/ Dekalb, DSV, Caussade, Pioneer, Maisadour, Limagrain, Syngenta sowie aus dem eigenen Sortiment der Saatbau Linz. Auf der Versuchsfläche wurden außerdem Zwischenfrucht- Sortendemos aus dem Eigensortiment der Ceravis ( Ceravita ) sowie aus dem Züchterhaus DSV präsentiert. Sarah Brandts stellte als Vertreterin der Firma Cheminova mehrere Pflanzenschutzvarianten auf dem Feld vor und Rüdiger Kaukereit von Timac Agro ging in seinem Feldvortrag auf einen Düngeversuch mit drei Varianten der Unterfußdüngung mit Physiomax ein. Im Anschluss ging es für die Gäste weiter in die geschmückte Maschinenhalle des Betriebes, wo Sönke Jeß, Ceravis- Regionalleiter für die Vertriebsregion Schleswig-Holstein, einen kleinen Ausblick auf die Maisernte 2017 gab: Aufgrund der guten Witterungsbedingungen und der entsprechenden Niederschläge sehen die Maisbestände besonders gut aus. Wir erwarten gute bis sehr gute Erträge, freute sich Jeß und übergab an Carsten Bünz von den Vereinigten Kreidewerken Dammann, der mit seinem Vortrag zum Thema Maisunterfußdüngung mit Wolf Trax den offiziellen Teil der Veranstaltung abrundete. Auf dem Betrieb von Michael Jochimsen begutachteten die Landwirte über 40 Maissorten. Friederike Bennemann Telefon f.bennemann@ceravis.de Landwirte erwarten späte und gute Ernte Maisfeldtag in Süderstapel mit rund 50 Gästen und vielen Themen Rund 50 Landwirte folgten bei sonnigem Herbstwetter der Einladung von Ceravis-Kundenbetreuer Rainer Müller zum Maisfeldtag in Süderstapel. Rainer Müller eröffnete die Veranstaltung auf dem Feld, indem er kurz auf die Witterungsbedingungen und Standorteigenschaften einging. Anschließend präsentierten die sieben Züchterhäuser Maisadour, RAGT, Pioneer, Limagrain, Saaten Union, Syngenta sowie Monsanto/ Dekalb 24 verschiedene Maissorten nach Reifegrad sortiert und gaben Tipps zu Sortenwahl und -eigenschaften sowie zu den unterschiedlichen Anbaustrategien. Zum Abschluss der Versuchsdemonstration ging Rainer Müller auf die Eigenschaften und Vorteile der Ceravis-Exklusivsorte Enormo aus dem Züchterhaus Saatbau Linz ein. Die Versuchsergebnisse sowie die fachliche Beratung stießen auf großes Interesse. Der Mais weist einen sehr guten Bestand auf und steht durch den vielen Regen sehr gut. Wir erwarten in diesem Jahr eine späte, aber überdurchschnittliche Maisernte, erklärte Müller. Beim Feldtag in Süderstapel begutachteten rund 50 Landwirte den Mais. Anschließend ging es weiter zum Gasthof in Norderstapel. Hier wartete eine Verlosung auf die Gäste. Unter anderem gab es vier Denkacare-Eimer aus der Kälberlinie der Marke Denkavit, je drei Einheiten Maissaat der Ceravis- Exklusivsorte Enormo sowie der Sorte Scandic (Syngenta), drei Eimer Geburtskraftfutter LaktoStart von Hamburger Leistungsfutter, vier Säcke Ceravis-Kälbermüsli sowie weitere Ceravis-Werbegeschenke zu gewinnen. Die Verlosung kam bei den Landwirten besonders gut an und so rundete ein gemütliches Beisammensein mit einem gemeinsamen Abendessen den Maisfeldtag bei guter Stimmung ab. Friederike Bennemann Telefon f.bennemann@ceravis.de Ceravis AG compact Herbst

6 Aus der Region Landwirt Kai Helms (re.) und Ceravis-Kundenbetreuer Stefan Fischbeck arbeiten gut und vertrauensvoll zusammen. Im Kuhstall stehen heute die Sauen Betrieb von Kai Helms hat vor elf Jahren umstrukturiert Vor elf Jahren machte Kai Helms einen Schnitt: Er schaffte die Kühe ab, errichtete zusätzlich zum bereits vorhandenen Sauenstall einen Ferkelaufzuchtstall und baute auf dem elterlichen Hof in Krummbek im Kreis Plön um. Ich hatte mehr Lust auf Schweine, schmunzelt der 34-Jährige heute. Im September 2017, elf Jahre nach der Umstrukturierung, hat er sich mit seinen Sauen und der Mast bei der Initiative Tierwohl beworben und hofft, dass er geprüft und zugelassen wird. Das Futter, das dafür sorgt, dass die Tiere wachsen und gedeihen, kommt einmal die Woche per LKW vom Mischfutterwerk der Ceravis AG in Rendsburg. Der Familienbetrieb liegt mitten im Ort. Bis zur Ostsee sind es fünf Kilometer. Seit drei Jahren ist Kai Helms der Betriebsleiter, seine Eltern wohnen auf dem Hof. Vater und Sohn beackern zusammen mit vier Minijobbern, die dauerhaft aushelfen, die 160 Hektar Ackerbau sowie die Veredelung mit Schweinmast und Sauen im geschlossenen System, dem Schwerpunkt des Betriebes. Ich habe schon immer auf dem Betrieb mitgearbeitet und bin so in die Arbeit hineingewachsen, erinnert sich Familienvater Kai Helms. 250 Sauen, davon 230 produktive Sauen, die Helms in kleinen, festen Betriebsleiter Kai Helms ist stolz auf seinen modernen Schweinemaststall. Neuner-Gruppen hält, sind direkt auf dem Hof untergebracht. Ferkelaufzucht und Mast befinden sich aus Emissionsgründen im Außenbereich, um die 600 Meter Luftlinie entfernt. Im Drei- Wochen-Rhythmus wird auf dem Hof Helms abgeferkelt. Im Schnitt setzen wir insgesamt 32 bis 33 Ferkel pro Sau ab. Das ist schon eine Wahnsinnsleistung, betont Helms Ferkel werden produziert, mästet Helms selbst und die restlichen gehen an einen festen Mäster. Bereits 2005 bauten Vater und Sohn den ersten neuen Stall für Ferkelaufzucht und Mast und stiegen in das geschlossene System ein gingen die Kühe weg, 2007 wurde ein weiterer Ferkelaufzuchtstall gebaut. Der Kuhstall konnte für Sauen in Gruppenhaltung umgebaut werden. Wir haben alles umstrukturiert, erinnert sich Kai Helms. Nach Abschaffung des Milchviehs wurden Sauenhaltung und Mast stetig ausgebaut. Weitere Expansionspläne sind aktuell nicht geplant. Was die Emissionen angeht, hat Helms alles, was möglich ist, ausgereizt. Entweder müsste er neu erschließen oder im Ort den Betrieb einstellen und an anderer Stelle neu bauen. Darin sehe ich keinen Sinn. Die Stallungen hier sind in einem sehr guten Zustand, die Einrichtung ist maximal zehn Jahre alt. Das kann alles so bleiben. Die Ferkel werden nach vier Wochen Säugezeit abgesetzt und kommen in die Ferkelaufzucht. Sie kommen mit 7,5 Kilogramm, gehen mit zirka 30 Kilogramm in die Mast und sollen dann in 100 Tagen im Idealfall 120 Kilogramm erreichen. Gehalten werden sie in der Mast in kleinen Gruppen mit 14 bis 28 Tieren pro Bucht. Alle 14 Tage kommt der Tierarzt und geht durch die Ställe. Die Schweine werden komplett über das Markenfleischprogramm der Edeka vermarktet und in Perleberg geschlachtet. Zunahmen von 900 Gramm/Tag, eine Futterverwertung von 1 zu 2,8 und 1,5 bis 2-prozentiger Verlust ist alles tiptop im geschlossenen System, damit bin ich ganz zufrieden, betont Helms. Das hört Ceravis-Kundenbetreuer Stefan Fischbeck, der in Schönberg seine Basis hat, 6 Ceravis AG compact Herbst 2017

7 Aus der Region besonders gerne. Der 35-Jährige betreut den Betrieb seit rund zwei Jahren. Das Futter wird komplett über die Ceravis AG bezogen, erläutert Stefan Fischbeck. Das Fütterungssystem besteht in der Aufzucht und Mast aus automatisierter Flüssigfütterung. Handfütterung erfolgt nur während der ersten 14 Tage nach dem Absetzen, dann werden die Ferkel morgens und abends noch intensiv angefüttert. Für die Sauen gibt es Trockenfütterung mit Volumendosierer. Die Sauen in Gruppenhaltung und in der Besamung werden einmal am Tag morgens gefüttert; in der Abferkelung werden die Sauen dreimal am Tag gefüttert. Viel Geschäft wird im persönlichen Kontakt geregelt, allerdings ist Helms eher auf dem Lager in Schönberg, als dass Stefan Fischbeck auf dem Betrieb in Krummbek vorbeischaut. Die Nähe zum Standort, gerade mal zwei Kilometer, ist ein enormer Vorteil. Das bindet auch, so Kundenbetreuer Fischbeck. 80 Prozent der Geschäfte macht Helms mit der Ceravis. Schweinefutter komplett, ebenso die gesamte Getreidevermarktung sowie das Düngergeschäft laufen über das Lager Schönberg. Auch einen Großteil der Pflanzenschutzmittel bezieht Helms über die Ceravis, erläutert Fischbeck. Ich habe kein eigenes Getreidelager, trockne und vermarkte alles über Schönberg. Ich mache auch Kontrakte im Vorwege und kaufe das gesamte Schweinefutter bei der Ceravis. Die Zusammenarbeit klappt gut, alles läuft auf kurzem Wege, erklärt Helms. Die Ceravis ist für mich ein langjähriger und guter Partner und das soll auch so bleiben. Schweine Im Mai 2017 wurden 27,1 Mio. Schweine in Deutschland gehalten. Das ist der niedrigste Bestand seit November Wir haben schon auch einen gewissen Standortvorteil für den Betrieb, weiß Fischbeck. Auch dass wir das Pflanzenschutzlager direkt am Standort Schönberg haben, ist für Kai ein großer Vorteil. Helms ergänzt: Wenn es dann kurzfristig doch mal nicht reicht und man noch einmal los muss, dann bin ich schnell da und bekomme auch noch immer Ware. Mit Stefan und den Kollegen der Ceravis habe ich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, auch das Preis-Leistungsverhältnis passt, daher ist die Ceravis für mich der präferierte Partner. Auch das persönliche Verhältnis stimmt: Wir pflegen einen sehr offenen, lockeren Umgang miteinander, so Fischbeck. Kai kann mich auch immer kurzfristig anrufen, wenn er mal einen Rat braucht. Die Beratung in Bezug auf Schweinefutter läuft häufig über Ceravis- Schweinespezialberater Hans Gelz. Der ist in diesem Fall der Experte. Intensive ackerbauliche Beratung ist auf dem Betrieb nicht gefordert, Fischbeck berät in der Regel nur bei besonderen Situationen und hilft, Feinheiten auszuarbeiten. Die Flächen sind alle arrondiert, die Bodenbeschaffenheit aufgrund der Nähe zur Ostsee hervorragend. Wir haben mit 65 Bodenpunkten einen absoluten Gunststandort. Ich kann mich nicht beklagen, so der Landwirt. Die wirtschaftlichen Aussichten sind aktuell gut: In diesem Wirtschaftsjahr bringt es richtig Spaß, Schweine zu halten. Die Preise sind gut und das Futter verhältnismäßig günstig. Die Tendenzen und Aussichten für das restliche Jahr sind auch vielversprechend, erklärt Helms. Jetzt möchte der Betriebsleiter nur noch die Aufnahme in die Initiative Tierwohl. Wenn man besteht, bekommt man eine Prämie pro Mastschwein oder Sau. Für mich hat das einen ganz klaren Mitnahmeeffekt, da es sowieso irgendwann zum Standard werden wird. Ich muss keine großen Umbaumaßnahmen oder Investitionen tätigen. Kleine Buchten, Fensterfläche es passt alles. Ich hab den Schweinen, vor allem durch den Umbau des Kuhstalls, sowieso schon etwas mehr Platz zur Verfügung gestellt, so Helms. Friederike Bennemann Telefon Der Hof Helms liegt mitten im Ort, die Flächen sind arrondiert. Ceravis AG compact Herbst

8 Saaten Internationales Test-Netzwerk First Seed Group testet optimale Sorten für einzelne Regionen Mit der Gründung der Ceravis AG am 1. Juni 2015 hat sich ein neuer Handelspartner für die Landwirtschaft in Norddeutschland etabliert. Der Eigentümer der Ceravis AG ist die DAVA AGRAVIS International, ein deutsch-dänisches Joint Venture bestehend aus der Danish Agro, der AGRAVIS Raiffeisen AG und Vestjyllands Andel. Die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland war jedoch erst der Beginn einer sich entwickelten Gruppe, die nun im gesamten Ostseeraum aktiv ist. Im Bereich Saatgut wurde die First Seed Group gegründet, wobei neben der Ceravis AG und der AGRAVIS Raiffeisen AG auch das dänische Züchterhaus Nordic Seed und die Tochtergesellschaften der Danish Agro namens Polish Agro, Baltic Agro, Swedish Agro und Hankkija Oy zusammen ein Ziel anstreben: optimale Sorten für die Landwirte in den einzelnen Regionen zu finden. Dabei wird in den verschiedensten Kulturen von Winter- und Sommergetreide über Winterraps und Zwischenfrüchte bis zum Abbildung 1 Dänemark Mais in einem großen internationalem Testnetzwerk der züchterische Fortschritt verschiedenster Züchter geprüft. Mais ist eine der wichtigsten Kulturen für die Ernährung der landwirtschaftlichen Nutztiere, die Biogasproduktion, die Synthese von Biokraftstoffen und die Stärkeproduktion. Die Maisfläche innerhalb der First Seed Group beträgt zirka 3,5 Mio. ha und stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Landwirtschaft, aber auch für die Züchtungsunternehmen dar. Beim Silo- bzw. Körnermais ist es das Ziel der First Seed Group, mit einem breit angelegten internationalen Testnetzwerk (siehe Abbildung 1) die lokalen Bedürfnisse für die Landwirtschaft zu erfüllen. Allein die Ceravis AG handelt in ihrem Verkaufsgebiet jährlich mehr als 250 Sorten Mais. Eine objektive Betrachtung der Leistungsfähigkeit aller Sorten ist einfach unmöglich. Demzufolge werden in den Exaktversuchen der First Seed Group ausgewählte Verrechnungssor- Lettland ten der führenden Züchtungsunternehmen mit ganz neuen Kreuzungsprodukten über mehrere Jahre verglichen und so eine Auswahl bzw. Empfehlung für ein regionales Sortiment ausgesprochen. Die regionalen Prüfungen innerhalb des Ceravis-Gebietes sind von der polnischen Grenze über Schwerin und Rendsburg bis an die dänische Grenze verteilt. Ziel ist es, die unterschiedlichen Klima- und Landschaftsräume der Regionen möglichst real abzubilden. Im Umfang sind je Standort mehr als 50 verschiedene Maisstämme und -sorten in den Prüfungen enthalten, wobei die Wahl des zu testenden Materials bei den Züchtern liegt. Aus den an vier Standorten in Summe mehr als 70 getesteten Sorten haben sich SY SKANDIK und LG als besonders leistungsstark hervorgehoben. Neben den überdurchschnittlichen Masse- und Stärkeerträgen zeigten beide Sorten eine ausgezeichnete Verdaulichkeit (LG Platz 1, SY SKANDIK Platz 2 aller Sorten). Diese positive Eigenschaft verbessert die Futterverwertung aus der Silage deutlich. Vorwiegend in der Milchproduktion ist diese Eigenschaft besonders wichtig. Deutschland Polen Versuchs- und Demonstrationsfelder Weitere Informationen zu den Sorten gibt es in den Ceravis-Broschüren zum Maisanbau Wir machen den Maisanbau bezahlbar und Wir setzen auf Stärke. Roland Söffing Telefon r.soeffing@ceravis.de 8 Ceravis AG compact Herbst 2017

9 Saaten Unsere Sortenempfehlungen SY SKANDIK S 210 Empfohlen für Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg Durch die schnelle Abreife besonders für Norddeutschland geeignet Sehr robuste und standfeste Sorte für schwierige Anbaulagen Überragende Trockenmasse- und Stärkeerträge bei sicherer Kolben- und Restpflanzenabreife Sehr hohe Verdaulichkeit First-Seed-Ergebnis aller Standorte Platz 2 LG S 230/K 230 Empfohlen für Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg First-Seed-Sorte in der Region und für die Region getestet Durch die schnelle Abreife besonders für Norddeutschland geeignet Sehr robuste und standfeste Sorte für schwierige Anbaulagen Überragende Trockenmasse- und Stärkeerträge bei sicherer Kolben- und Restpflanzenabreife Sehr hohe Verdaulichkeit First-Seed-Ergebnis aller Standorte Platz 1 Neben den herausragenden Sorten aus dem First-Seed-Testsystem empfehlen wir weiterhin das Sortiment der Saatbau Linz mit den folgenden Kernsorten: PIRRO S 200/K 210 PIRRO ist eine sehr früh abreifende Sorte mit erstaunlich hohem Ertragsniveau. Die Sorte schafft es, in der kürzeren Vegetationszeit große Massebestände aufzubauen, was sich sehr deutlich in der enormen Pflanzenlänge zeigt. Die gute Standfestigkeit und Fusarium-Resistenz ermöglicht auch eine Ernte als Körnermais. ASSANO S 230/K 240 ASSANO ist eine neuere Sorte aus dem Linzer Züchterhaus. Als Ergebnis moderner Züchtung zeichnet sich dieser Einfachhybrid durch eine zügige Jugendentwicklung aus. Der sehr lange Wuchstyp, gepaart mit einem sehr gut ausgebildeten Kolben, eignet sich sowohl für die Fütterung, als auch zur Verwertung durch die Biogasanlage. Durch die sichere Kolbenbildung und mittelfrühe Reifegruppe erreicht ASSANO sehr gute Trockenmasseerträge bei gleichzeitig bester Silagequalität. CRANIO S 240/K 230 CRANIO ist eine enorm langwüchsige Sorte, die vorwiegend für den Anbau von Biogasmais gedacht ist. Trotz der großen Pflanzenlänge ist diese Sorte sehr standfest. Die für das Linzer Zuchtprogramm bekannten Eigenschaften früher Jugendentwicklung und hoher Kältetoleranz lässt einen Anbau in schwierigen Lagen zu. HERMINO S 250/K 240 HERMINO ist eine Neuzulassung aus dem Jahr 2017 und eine langwüchsige Sorte, die durch einen hohen Stärkegehalt sehr hohe Silagequalität aufweist. Bei sicherer Abreife erreicht HERMINO hohe Trockenmasseerträge mit guter Verdaulichkeit. Zu den Stärken der Sorte zählen die gute Standfestigkeit und die sehr gute Kolbenausbildung. Ceravis AG compact Herbst

10 Futtermittel Ganzheitliches Hygiene-Konzept Betrieb Pump mit standardisierten Betriebsabläufen erfolgreich unterwegs Vorbeugen ist besser als heilen Familie Pump aus Seth nimmt sich diesen Grundsatz bei der Kälberaufzucht zu Herzen. Rund 200 Abkalbungen verzeichnet der Milchviehbetrieb pro Jahr. Noch vor drei Jahren lagen die Abgangsraten aufgrund von Durchfallerkrankungen bei zehn Kälbern pro Jahr. Für Betriebsleiter Dietmar Pump und seine Frau Christa, die sich gemeinsam mit Sohn Hannes um die Kälberaufzucht kümmern, eindeutig zu viele. Deshalb wurde ein konsequentes Hygienemanagement eingeführt und die Konstitution der Tiere verbessert. Familie Pump hat im Laufe des Jahres 2016 die Kälberaufzucht neu gestaltet. Die Durchfallerkrankungen haben die Tiere belastet, die Kälber waren zum Teil schlapp und träge, haben weniger zugenommen, berichtet Hannes Pump. Der überwiegende Durchfallerreger auf dem Betrieb wurde vom Tierarzt als Kryptosporidien (Cryptosporidium parvum) identifziert. Diese Parasiten befallen die Darmzellen, vermehren sich dort und lösen beim Kalb Durchfall aus. Die Oozysten (das infektiöse Entwicklungsstadium der Kryptosporidien) werden durch die infizierten Kälber ausgeschieden. Andreas Rottgardt, Kundenbetreuer für die Hygieneprodukte und Dienstleistungen von Desintec für die Ceravis AG, riet dazu, das Problem in mehreren Schritten anzupacken: Durchfallerreger Freuen sich, dass das ganzheitliche System in der Kälberaufzucht so gut funktioniert (v. li.): Landwirtsfamilie Christa, Dietmar und Hannes Pump mit Mitarbeiter Marc Kuhlmann sowie Spezialberater Andreas Rottgardt. wie Parasiten, Bakterien und Viren sind auf jedem Betrieb vorhanden, erläutert der Experte. Sind die Kälber gut mit Immunglobulinen und ausreichend Energie versorgt, können sie sich in der Regel gegen die Erreger wehren und erkranken seltener. Zunächst werden die Kälber durch ein optimales Biestmilchmanagement widerstandsfähig gemacht. Ein weiterer Schritt war das Hygienemnagement. Wir nutzen alte Ställe für die Kälberaufzucht, so dass die Reinigung und Desinfektion einen wichtigen Stellenwert einnimmt, erläutert Hannes Pump. Wir können den Stall nicht keimfrei bekommen, aber die Erreger sollten reduziert werden, um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten. Mit einer systema- tischen Reinigung und Desinfektion wird die Infektionskette unterbrochen. Die Kälberiglus werden nach jedem Durchgang mit Desintec StallClean und Desintec FL-des Allround gereinigt und desinfiziert. Mit Desintec StallClean zur Reinigung der Kälberiglus und Stalleinrichtung werden hartnäckige Verschmutzungen und Kot schnell gelöst. Nach der Reinigung erfolgt die Desinfektion mit Desintec FL-des Allround, um Erreger wie Viren, Bakterien und Parasiten (Kokzidien und Kryptosporidien) zu beseitigen. Seit wir das gesamte System umgestellt haben, sind die Kälber widerstandfähiger und mobiler. Wenn sie Durchfall bekommen, können sie damit besser umgehen, ist die Erfahrung von Hannes Pump. Der Zeitaufwand lohnt sich auf jeden Fall. Die Tiere haben viel Energie und Abwehrkräfte und erreichen von Anfang an gute Zunahmen. Christa Pump ergänzt: Wir haben nicht nur das Ziel, viele Kalbungen zu erreichen, sondern die Tiere auch alle durchzubringen. Deshalb sind wir sehr zufrieden, mit den standardisierten Abläufen in Sachen Hygiene bei der Kälberaufzucht so großen Erfolg erzielt zu haben. Die Kälber werden energetisch gut versorgt, so dass sie fit und widerstandfähig sind. Leonie Kneidl Telefon Hinweis: Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 10 Ceravis AG compact Herbst 2017

11 Futtermittel Stalldesinfektion ist das A und O Schweine bleiben gesund und Kosten werden reduziert In der modernen Schweinehaltung ist die regelmäßige, gründliche Reinigung und anschließende fachgerechte Desinfektion der Stallanlagen eine wichtige Voraussetzung, um die Tiere gesund und leistungsfähig zu halten. Durch eine Infektionskettenunterbrechung und eine allgemeine Keimreduzierung wird das Risiko von Krankheiten gemindert. Eine intensive Reinigung mit anschließender Desinfektion der Stallanlagen verhindert als vorbeugende Maßnahme, dass sich bestimmte Krankheitserreger anreichern, zum Beispiel Salmonellen. Das Ergebnis einer erfolgreichen Stalldesinfektion hängt sehr stark von einer guten Reinigung ab. Mit heißem Wasser und einem Hochdruckreiniger alleine ist der für Desinfektionsmittel undurchdringliche Fettfilm nicht zu beseitigen. Daher ist bei der Reinigung der Stallflächen ein schäumender, alkalischer Flächenreiniger wie Desintec StallClean Basis, das die Ceravis AG vertreibt, zu verwenden, der Fett- und Eiweißrückstände von Futter und Kot zuverlässig entfernt. Staub auf den Fensterbänken und Lüftungsschächten sowie Schmutzreste an den Trögen und Buchtenabtrennungen erschweren eine erfolgreiche Reduktion der Salmonellen. Diese Bereiche müssen ebenso wie Gänge, Futterküchen und Verladerampen etc. intensiv gereinigt und desinfiziert werden. Sicher desinfizierend gegen Bakterien, Viren und Pilze wirkt das Standarddesinfektionsmittel Desintec Peroxx Liquid (DVG-gelistet). Ist neben der antimikrobiellen Desinfektion gegen zum Beispiel Salmonellen gleichzeitig eine antiparasitäre Desinfektion gegen beispielsweise Wurmeier erforderlich, empfiehlt sich das Produkt Desintec FL-des Allround. Bei den Umsetzungen der Salmonellenverordnungen im Schweinebereich ist jeder Landwirt verpflichtet, die Eintragsquellen zu suchen und zu beseitigen. Neben einer optimalen darmgesunden Fütterung und der richtigen Tierherkunft ist ein strategisches Hygienekonzept im Stall eine wesentliche Maßnahme. Zwingend erforderlich ist eine konsequente Reinigung und Desinfektion der Ställe nach dem Rein-Raus- Prinzip. Die getrennte Aufstallung von Schweinen verschiedener Altersklassen ist dafür Vorrausetzung. Die Gefahr der Salmonelleninfektion beginnt bereits vor der Einstallung. Die Reinigung und Desinfektion der Rampe darf daher nicht vergessen werden. Hygienemaßnahmen: So funktionieren sie richtig Rein-Raus-Prinzip einhalten kein Zurückstallen der Nachzügler in andere Abteile Übertragung von Keimen durch das Stallpersonal vermeiden Reinigung und Desinfektion der Ställe Reinigung und Desinfektion von Verladerampen, Gängen, Abluftschächten, Krankenställe etc. Schadnagerbekämpfung (eventuell durch professionelle Schädlingsbekämpfer) Fliegenbekämpfung (adulte Fliege + Larven) Insektenbekämpfung (zum Beispiel Schaben, Heimchen und Getreideschimmelkäfer) Reinigung und Desinfektion von Fließfutteranlagen (auch der Fallrohre) Reinigung und Desinfektion der Wassertränkesysteme (besonders bei Eigenbrunnenwasser) Futtersiloanlagen bei Bedarf reinigen und desinfizieren Fernhalten von Hunden, Katzen und Vögeln aus den Futter- und Stallanlagen Das Zweikomponentenpräparat ist DVG-gelistet und wirkt in einem Arbeitsgang gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten wie Kokzidien und Wurmeier. Ein verstärktes Augenmerk gerade jetzt nach der Ernte gilt der Schadnagerbekämpfung. Diese weiteren Haupteinträger von Salmonellen müssen nach Plan bekämpft werden. Allen Landwirten, die eine Bekämpfung selber vornehmen wollen, steht im Internet unter ein Tool zur individuellen Planung der Rattenbekämpfung zur Verfügung. Kernstück ist ein interaktiver Schadnagerbekämpfungsplan, der auf jeden Hof zugeschnitten werden kann. Im Programmteil Datenblatt des Tools werden gleichzeitig die notwendigen Dokumentationsunterlagen erstellt, die als Nachweis der Schadnagerbekämpfung in das Bestandsbuch integriert werden können. Leonie Kneidl Telefon l.kneidl@ceravis.de Hinweis: Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Ceravis AG compact Herbst

12 Pflanzen/Ackerbau Betriebe stellen Fruchtfolge um Landwirtschaft in Nordfriesland geprägt von Veränderungen Der Kreis Nordfriesland ist der nördlichste Landkreis Deutschlands. Es ist ein Land, in dem Menschen Urlaub machen, mit dem Wattenmeer, den Halligen im Nationalpark, den vielen Deichen mit den 33 ausgewiesenen Naturschutzgebieten. Es ist aber auch ein Land, das die Menschen durch viel Arbeit in den vergangenen Jahrhunderten geformt haben und in dem die Landwirte sich immer wieder auf Veränderungen einstellen müssen. Gemessen an seiner Fläche mit Quadratkilometern ist der Kreis Nordfriesland der zweitgrößte Schleswig- Holsteins Menschen leben hier. Die Sommer sind, verglichen mit anderen Teilen Deutschlands, kühl, die Winter dagegen verhältnismäßig warm. In den Marschgebieten kommt der Frost selten vor Ende Oktober beziehungsweise nach Mitte April. Die Niederschlagsmengen übers Jahr bewegen sich zwischen 850 bis Millimeter. Ein Umdenken in der Fruchtfolge war notwendig, was aus ökonomischer Sicht und bei Pachtpreisen von 800 bis Euro/Hektar nicht einfach ist. An der Westküste Schleswig-Holsteins und der Unterelbe befinden sich 230 Köge, die ältesten aus dem 11. Jahrhundert. Ein Besuch bei Landwirtschaftsbetrieben führt unter anderem in die Gemeinde Reußenköge, wo sich der Sönke-Nissen-Koog befindet. Dieser Koog mit seinen Hektar ist der jüngste bewohnte Koog im Gemeindegebiet. Er wurde auf private Initiative lokaler Landwirte durch die dafür gegründete Deichbau-Genossenschaft zwischen 1924 und 1926 eingedeicht, speziell intensiven Weizenanbau mit Erträgen von größer 100 Dezitonnen/ Hektar und Tierhaltung. Die Aufwandmengen der Herbizide wurden reduziert, so dass sich im Laufe der Jahre Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz bildeten, die heute den Landwirten große Kopfschmerzen bereiten und die Kosten in die Höhe gebracht haben. Ein Umdenken in der Fruchtfolge wurde notwendig, was aus ökonomischer Sicht und bei Pachtpreisen von 800 bis Euro/Hektar nicht einfach ist. In vielen Betrieben wurde über fünf Jahre Hybridgerste auf jungfräuliche Böden für die Firma Syngenta angebaut, der Trend geht aber auch schon wieder rückwärts. Um den Weizenanbau aus Sicht des Ackerfuchsschwanzes in den Griff zu bekommen, ist mittlerweile ein dreimaliger Herbizideinsatz notwendig, berichtet Heinz Josef Jockram aus dem Sönke-Nissen-Koog. Auf seinen Flächen kommt im Herbst eine Tankmischung aus Boxer-Cadou und Herold, im Dezember dann ein Traxos und im Frühjahr 500 Gramm/Hektar Atlantis + AHL. Kosten, die getragen werden müssen. Ceravis-Kundenbetreuer Hans Erich Deusen (re.) ist oft auf dem Hof von Landwirt Karl-Volkert Meyer in Nordstrand. Die Umstellung der Fruchtfolge ist ein großes Thema. Typisch für das Land sind die Köge, die durch Deichbau und Entwässerung durch aus dem Meer gewonnenes Marschland entstanden und durch Eindeichung geschützt werden. Da ein Koog oft niedriger ist als der Wasserspiegel der angrenzenden Gewässer, muss das Binnenland ständig entwässert werden. Diese Aufgabe übernehmen Vorfluter, Siele oder Wasserpumpen angesiedelt und nach dem nordfriesischen Eisenbahningenieur Sönke Nissen benannt. Hier befinden sich heute 28 Höfe, die Gebäude relativ einheitlich mit weißen Außenwänden und grünen Dächern. Seit 2005 stehen 24 Gebäude unter Denkmalsschutz. Hier war Landwirtschaft geprägt durch enge, zum Teil monotone Fruchtfolgen, Zusätzliche Einnahmen kommen aus dem Rübenanbau für die Biogasnutzung und aus dem 1990 entstandenen Bürgerwindpark, wo derzeit 75 Windräder angesiedelt sind. Bis 2025 soll hier die größte Windparkanlage der Welt entstehen, die den Landwirten aus dieser Region zusätzliche Einnahmen ermöglicht und die Verluste auf der anderen Seite ausgleichen soll. Auch auf dem Betrieb von Jan Heiner Breckling im gleichen Koog fand vor Jahren ein Umdenken statt. In seinem 350 Hektar Betrieb bei Bodenpunkten 12 Ceravis AG compact Herbst 2017

13 zwischen 75 und 95 werden mittlerweile mehrere Fruchtarten wie Weizen, Raps, Gerste, Gras, Mais und seit 2007 Kartoffeln für die Speise-Chips-Herstellung angebaut, außerdem auch zwischenzeitlich Zwiebeln und Möhren. Die Kartoffeltechnik wird in einer Maschinengemeinschaft ausgetauscht. Das zweite Standbein ist eine Beteiligung an einer Biogasanlage und die Beteiligung am Bürgerwindpark. Dem Ackerfuchsschwanzproblem wird hier mit einem Sommerweizenanbau mit Grasuntersaat (Welsches- und Deutsches Weidelgras) entgegengetreten, welches im folgendem Jahr noch drei bis vier Schnitte bringt. Mittlerweile sind die vielen Gänse hier zur Plage geworden. Waren sie früher nur durchreisende Gäste, fliegen sie zum größten Teil gar nicht mehr weg und belagern die Flächen. Ein zusätzliches Problem stellt der viele Gänsekot dar, womit eine Gräsung durch Schafe immer schwieriger wird. Außerdem werden große Teile in Naturschutzgebiete umgewandelt. Es gibt zwar ein Gänseschutzprogramm und ein Gänsebewirtschafts-Management, bei dem Landwirte für Flächen, die sie den Gänsen zur Verfügung stellen, einen Ausgleich von 300 Euro/Hektar erhalten. Aber die Gänse halten sich natürlich nicht immer an die vorgeschriebenen Grenzen. Besonders Neuansaaten sind ihr Ziel und so werden oft zusätzliche Arbeitskräfte eingesetzt, um die Flächen zu schützen. Im August und November dürfen die Gänse abgeschossen werden. Ein Lied davon kann auch der Landwirt Sönke Knudsen aus Simonsberg singen, der 290 Hektar bei 60 bis 70 Bodenpunkten und Mastplätze bewirtschaftet. Neben dem zunehmenden Gänseproblem hat er, wie alle anderen auch, das Resistenzproblem bei Ackerfuchsschwanz. Daher baut er neben Raps und Weizen 10 Hektar/Ackerbohnen für die Eigenversorgung und Zuckerrüben für eine Biogasanlage an. Diese werden mit Select gespritzt, von dem noch keine Resistenz gegen Ackerfuchsschwanz vorliegt, die Verkaufspreise werden denen der Zuckerfabrik angepasst. Der Landwirt Karl-Volkert Meyer von Nordstrand hat in den letzten Jahren seine Fruchtfolge umgestellt und Möglichkeiten geschaffen, einen finanziellen Ausgleich zu finden. Meyer bewirtschaftet 560 Hektar und führt Lohnarbeiten auf 200 Hektar aus. Seit 2011 bewirtschaftet er eine Biogasanlage mit 730 Kilowatt. Außerdem werden jährlich ca Tonnen Pflanzkartoffeln für den Export produziert und in Big Bags, lose bzw. in 25-Kilo-Säcke abgefüllt. In seiner Fruchtfolge stehen mittlerweile elf Kulturen. Die Probleme mit dem Ackerfuchsschwanz hat er in den Griff bekommen und um 70 bis 80 Prozent reduziert. Gut bewährt hat sich auch ein Hafer-Gras-Gemisch (Welsches + Deutsches Weidelgras), das in Triticale oder Winterroggen Anfang bis Mitte April eingesät wird. Die Triticale bzw. der Winterroggen werden dann gehäckselt, auf das Gras kommen die Gärreste und im Winter noch einmal die Schafe. Das Resultat kann sich sehen lassen, gute Durchwurzelung, Verbesserung des Bodenlebens und der Bodenfruchtbarkeit sowie eine hohe Abbaurate bei Ackerfuchsschwanz. Auch im Raps werden neue Verfahren ausprobiert. Hier wird Ende April 25 Kilogramm Welsches Weidelgras mit einem Exaktstreuer plus 100 Kilogramm KAS als Trägerstoff ausgebracht. Nach der Ernte werden nochmals 20 Kilogramm/Hektar nachgesät. Auch hier werden im folgenden Jahr noch drei Schnitte gemacht, ehe die Nachfrucht Weizen folgt. Landwirt Karl-Volkert Meyer ist Vorreiter auf seinem Gebiet und für viele Ideen offen. Neue Kulturen bestimmen das Landschaftbild. Heidi Wolter Telefon h.wolter@ceravis.de

14 Getreide Gute Gerste, enttäuschender Weizen Erntefazit 2017 fällt unterschiedlich aus Wie ist die diesjährige Ernte ausgefallen? Vor Beginn waren die Zuversicht und die Erwartung der Landwirtschaft groß. Die Bestände für Gerste, Weizen und Raps sahen sehr gut aus. Anfang Juli begannen die Landwirte mit der Gerstenernte. Die Erwartungen wurden hier nicht enttäuscht. Die Gerste kam noch ohne große Probleme trocken rein. Die Qualitäten waren zufriedenstellend mit einem leicht geringeren Hektoliter zum Vorjahresvergleich, aber die Exportkriterien konnten knapp gehalten werden. Mit Beginn der Rapsernte entwickelten sich die ersten Sorgenfalten bei den Landwirten. Das Wetter spülte die Zuversicht im wahrsten Sinne des Wortes davon. Norddeutschland versank im Regen. Im Raum Schwerin fielen beispielsweise im Juli knapp 160 Millimeter Niederschlag, das sind zirka 100 Millimeter mehr als im Juli Die Ernte schritt nur gestückelt in den Regenpausen voran, priorisiert wurde der Raps geerntet. Einen Monat nach Erntebeginn war in großen Teilen Norddeutschlands die Gerste abgeerntet, der Raps erst zur Hälfte geerntet und beim Weizen standen noch 90 Prozent auf den Feldern. Auch der August brachte keine wirkliche Wetterbesserung. Zwar wurden die Niederschlagsmengen geringer, aber es gab keine Woche, in der es nicht regnete. Felder und Getreide konnten nicht abtrocknen. Mitte August stand so noch ungefähr die Hälfte des Weizens auf den Feldern, auch Raps konnte man oft noch auf den Feldern sehen. Zum Glück war der Weizen noch nicht flächendeckend reif, sodass die Fallzahlen nicht so stark fielen. Erst Ende August war die Ernte zu großen Teilen durch. Als Fazit dieser Ernte kann man sagen, dass die Landwirte im Norden bei der Gerste zufrieden waren. Die Weizenmengen hingegen waren enttäuschend. Durch den vielen Regen und die Bewölkung hat im Juli die Sonneneinstrahlung gefehlt. Das sorgte beim Weizen für geringere Hektoliter und das wiederum für weniger Ertrag. Im Schnitt erreicht der Norden zwar zirka 76 Kilogramm/Hektoliter, jedoch fehlt der Weizen mit hohem Hektoliter fast komplett. So erreichen nur sehr wenige Mengen des Mahlweizens Werte über 80 Kilogramm und ein großer Teil des Mahlweizens liegt sogar unter 75 Kilogramm. Die Proteingehalte sind leicht höher, sogar Schleswig-Holstein kann teilweise 12 Prozent Protein vorweisen. Die Zahlen wurden nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen wie befürchtet, selbst zum Ende der Ernte konnten noch gute Fallzahlen festgestellt werden. Die Erwartungen an die deutsche Rapsernte wurden mit rund 4,3 Mio. Tonnen deutlich unterschritten. Dabei litten der Ertrag unter anderem unter der verbotenen Neonikotinoidenbeizung und die Ölgehalte unter der geringen Sonneneinstrahlung.

15 Getreide Die Weizenexportmenge Deutschlands wird in diesem Jahr nur auf 3 Mio. Tonnen geschätzt, das bedeutet 2 Mio. Tonnen Minus zum Vorjahr. Ursache für diese Schätzung sind die geringeren Erträge und die schwächeren Qualitäten, speziell mit Blick auf die geforderten 77/78 Kilogramm/Hektoliter. Die große Konkurrenz der anderen Exportländer drückt ebenfalls auf die Exportzahl. Das Baltikum und auch Russland werden eine Rekordernte einfahren. Teilweise sind diese Länder mit ihren Lagerkapazitäten nicht auf diese Erntemengen eingestellt, sodass viel Ware unter freiem Himmel liegen wird. Speziell im Herbst ergibt sich dadurch ein großer Exportdruck aus diesen Ländern. Wenn das so weiter geht, wird Deutschland erst ab Dezember als Exporteur gefragt sein. Schauen wir noch einmal auf die Rapssaat und werfen dabei einen Blick auf die EU-28. Es wird schnell klar, dass die deutschen Landwirte mit Polen hinsichtlich der Ertragseinbußen alleine da stehen. In Polen war lange Zeit die Rede von einer Rekordernte mit rund 3,2 Mio. Tonnen. Nach Abschluss der Ernte steht man zirka bei 2,6 Mio. Tonnen. Die Franzosen ernten 5,2 Mio. Tonnen und damit 0,5 Mio. Tonnen mehr im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen die sehr guten Ernten des Baltikums und der Ukraine, die den Markt mit Importmengen versorgen werden. Die Produktion der EU-28 liegt 305 Liter pro Quadratmeter betrug im Sommer 2017 die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Deutschland. bei 21,9 Mio. Tonnen und damit rund 1,6 Mio. Tonnen über dem Vorjahr. Welche Faktoren können den deutschen Rapsmarkt in der nahen Zukunft beeinflussen? Zum einen haben die USA eine Importsteuer auf Biodiesel aus Indonesien und Argentinien erhoben. Die US-Produktion von Biodiesel benötigt wiederum im Winter kanadische Rapssaat, aufgrund der höheren Kältebeständigkeit. Die Kanadier hätten dann weniger Rapssaat für den Export. In Australien wird die Rekordernte vom vergangenen Jahr mit 4,2 Mio. Tonnen um 0,6 Mio. Tonnen unterschritten. Die Asiaten beziehen ihre Ware vornehmlich aus Kanada und Australien. Wenn allerdings die Kanadier das oben genannte Szenario erleben, müssten sich die Asiaten eher auf Australien konzentrieren. Heißt, auch hier könnten die Importe in die EU-28 kleiner ausfallen. Zurück zum Biodiesel. Im September saß die europäische Kommission zusammen und entschied über den Importsatz auf Biodiesel aus Argentinien in die EU. Diese Steuer wurde 2013 erhoben, davor war die EU der Hauptabnehmer für Biodiesel aus Argentinien. Der jetzige Entscheid senkte die Importsteuer von 22 bis 25,7 Prozent auf 4,5 bis 8,1 Prozent. Dadurch ist der Weg für Biodieselimporte erneut geebnet und der Verbrauch für EU-Rapssaat könnte sinken. Das Biodieselthema bleibt spannend und richtungsweisend für den deutschen Rapsmarkt. Nachdem die Schwarzmeerimporte bis Oktober laufen werden und die Importe aus Ländern wie Kanada und Australien noch bis Minimum Anfang 2018 auf sich warten lassen, könnte sich zur Vermarktung ein kleines Fenster vor Jahresende 2017 bilden, was dann genutzt werden muss. Frank Deckert Telefon f.deckert@ceravis.de

16 Dünger Erste Versuchsergebnisse aus Ivenack Ceravis AG testet Düngestrategien nach der neuen Düngeverordnung Mit dem Herbst 2017 müssen Landwirte nach den Kriterien der neuen Düngeverordnung (DüV) arbeiten. In diesem Frühjahr wurde mehrheitlich noch betriebsüblich gedüngt, um höchste Weizenerträge bei bester Qualität zu sichern. Stickstoff als bewährtes Reparaturmittel fällt aber zukünftig weg. Andere ackerbauliche Maßnahmen werden in Zukunft wieder mehr im Vordergrund stehen. Dazu gehört neben Fruchtfolge, Sortenwahl und Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit vor allem die zielgerichtete Düngung in mehreren Gaben mit Nährstoffen aus dem Makro- und Mikrobereich. Daher stand in diesem Jahr für die Experten der Ceravis AG die Frage, ob die Düngestrategie nach neuer DüV ausreicht, um neben Ertrag vor allem Qualität zu produzieren, im Mittelpunkt der Versuche. Tabelle 1: Berechnung der N-Menge nach DüV Auf dem Ceravis-Versuchsstandort in Ivenack an der Grenze zu Vorpommern, auf einem Standort von 52 Bodenpunkten, wurden zwölf Winterweizensorten aus dem Qualitätsbereichen E, A und B mit verschiedenen Düngestrategien getestet. Der Weizen wurde am 23. September 2016 mit 275 Körnern/ Quadratmeter in dreifacher Wiederholung gedrillt. Nach den Regeln der DüV wurden im Frühjahr die Nmin-Werte in 0 bis 90 Zentimetern gezogen. Die daraus folgende Berechnung für die Weizensorten zeigt Tabelle 1. Durch die unterschiedliche Ertragserwartung der beiden E-Sorten Ponticus und Akteur ergeben sich unterschiedliche Bedarfswerte und unterschiedliche Stickstoffmengen (Tabelle 2). Die entscheidende Frage ist nun: Sind mit den errechneten Stickstoffbedarfswerten nach DüV bei den angebauten Sorten eine Qualitätssicherung, besonders im Rohproteinbereich, und eine entsprechende Ertragsleistung noch A/B Sorten E-Sorten Vorfrucht Winterweizen Winterweizen Abschlag Nmin (0 bis 90 cm) - 32 kg RN/ha - 32 kg RN/ha Abschlag für Nachlieferung aus dem Boden Humusgehalt MV unter Richtwert der DüV ± 0 kg RN/ha ± 0 kg RN/ha Abschlag für organische Düngung (keine) ± 0 kg RN/ha ± 0 kg RN/ha N-Nachlieferung Vorfrucht ± 0 kg RN/ha ± 0 kg RN/ha (keine Strohräumung) Ertragserwartung 80 bis 90 dt/ha 60 bis bis90 Stickstoffbedarfswert 230 kg RN/ha Ertragsangleichung (+10 dt/ha) + 10 kg RN/ha Ermittelter N-Bedarf nach DüV 208 kg RN/ha möglich? Das Fazit für die B-Sorten zeigt Tabelle 3: Der ermittelte RP-Wert reicht für den Qualitätsbereich aus, bei den Erträgen ist ein durchschnittlicher Rückgang von 2,4 Dezitonnen/Hektar zu verzeichnen. Die einzelnen Sorten reagieren aber sehr unterschiedlich. Die Sorte Desamo (B) mit dem höchsten N-Bedarf nach N-Tester (90 kg RN/ha = ges. 230 kg RN/ha) zeigte gegenüber der berechneten Bedarfsmenge von 208 kg RN/ha einen deutlichen Ertragsabfall von 7,9 Dezitonnen/Hektar, aber im Bei der Ausbringung von Dünger müssen die Landwirte nach der Novellierung der Düngeverordnung viele Vorgaben beachten. Die Ceravis AG testet auf ihrem Versuchsfeld in Ivenack verschiedene Düngestrategien. 16 Ceravis AG compact Herbst 2017

17 Dünger Tabelle 2: Versuchsaufbau Termin Betriebsvariante: 3 Gaben Bedarfsermittlung über Yara-N Tester; A/E Sorten: 4 Gaben; B-Sorten: 3 Gaben N-Düngung nach berechneten Bedarfswerten: 4 Gaben 14. März kg RN/ha (ASS) 60 kg RN/ha (ASS) 60 kg RN/ha (ASS) 10. April kg RN/ha (KAS) 80 kg RN/ha (KAS ) 80 kg RN/ha (KAS) 24. Mai 2017 E-Sorten: 40 kg RN/ha A/B Sorten: 30 kg RN/ha (ASS) nach Sortenbedarf zwischen 40 bis 90 kg RN/ha (ASS) 13. Juni 2017 A/E-Sorten zwischen 30 bis 40 kg RN/ha (KAS) (max. 240 kg RN/ha) E-Sorte: 50 kg RN/ha A/B-Sorten: 40 kg RN/ha (ASS) A/B-Sorten: 28 kg RN/ha Ponticus: 38 kg RN/ha Akteur: 23 kg RN/ha (KAS) RP-Bereich nur eine Differenz von 0,1 Prozent (Tabelle 4). Die Schlussfolgerung für den A-Weizen (siehe Tabelle 4): Bei dem vorgegebenen Stickstoffeinsatz nach DüV von 208 kg RN/ha konnte bei allen Sorten, außer der Sorte Discus (Bedarf nach N-Tester 220 kg RN/ha), der geforderte RP-Gehalt von 13 Prozent nicht erreicht werden. Durch die Abstufung in dem B-Bereich entstehen dem Landwirt Verluste von durchschnittlich 5 Euro/Tonne sowie Ertragsverluste von durchschnittlich 10 Dezitonnen/Hektar. N-Tester von 200 kg RN/ha bei einer Ertragserwartung zwischen 60 bis 70 Dezitonnen/Hektar größer als 15 Prozent RP erzielen. In allen Varianten lag aber das durchschnittliche Hl-Gewicht nur bei weniger als 73. Die Ergebnisse sollen Tendenzen unter den gegebenen Witterungsbedingungen des Frühjahres 2017 darstellen. Unter Einbeziehung von Ergebnissen eines weiteren Düngeversuchs wird deutlich, dass mehrere Düngergaben einen positiven Einfluss auf Qualitäten und Ertrag haben. Gerade in diesem Bereich wird der Bereich Pflanzenbau der Ceravis AG im nächsten Jahr noch intensivere Versuche durchführen. Neben dem Faktor Wetter, der nicht beeinflusst werden kann, muss an allen Stellschrauben gedreht werden, um auch zukünftig Weizen in entsprechender Qualität zu produzieren. Heidi Wolter Telefon h.wolter@ceravis.de Die Prüfung mit dem N-Tester ergab in diesem Frühjahr sichere Bedarfswerte an Stickstoff, die sich bei der Umsetzung positiv auf Ertrag, Rohprotein und Hektolitergewicht auswirkten. Bei der Berechnung nach N-Tester bei einer Gesamtstickstoffmenge von 240 kg N/ha erzielten drei Sorten den gewünschten RP-Gehalt von mehr als 13 Prozent, stabil war die Sorte Discus. Anders zeigten sich die Sorten im E-Weizen-Sortiment. Deutlich hervorzuheben in der Ertrags- und Qualitätsleistung ist die Sorte Ponticus aus dem Hause RAGT. Bei einem berechnetem Düngerbedarfswert nach DüV von 228 kg RN/ha und einer Ertragseinschätzung von 80 bis 90 Dezitonnen/Hektar, konnten die Parameter für einen E-Weizen erzielt werden. Da die Erträge sogar über 90 Dezitonnen/Hektar liegen, hätte man den Stickstoffeinsatz um 10 kg RN/ha erhöhen können (Tabelle 5). Auch die Sorte Akteur konnte im RP- Gehalt bei einem Stickstoffeinsatz nach DüV von 213 kg RN/ha bzw. nach Tabelle 3: Ernteergebnisse bei den B-Sorten (n = 3) Qualitäten Betriebsvariante 70; 80; 30 kg RN/ha nach Yara-N Tester 60; 80; 40 bis 90 kg RN/ha nach DüV 60; 80; 40; 28 kg RN/ha Ø dt/ha 89,5 92,5 90,1 Ø RP in Prozent 12,3 13,0 12,3 Hl-Gewicht 74,8 74,4 75,6 Tabelle 4: Ernteergebnisse bei den A-Sorten (n = 7) Qualitäten Betriebsvariante 70; 80; 30 kg RN/ha nach Yara-N Tester 60; 80; 40 bis 90 kg RN/ha nach DüV 60; 80; 40; 28 kg RN/ha Ø dt/ha 89,4 103,8 93,2 Ø RP in Prozent 12,2 12,9 12,4 Hl-Gewicht 76,7 76,1 77,2 Tabelle 5: Ernteergebnisse der Sorte Ponticus Qualitäten Betriebsvariante 190 kg RN/ha nach Yara-N Tester 240kg RN/ha 4 Gaben nach DüV 228 kg RN/ha 4 Gaben Ø dt/ha 77,7 94,4 95,4 Ø RP in Prozent 11,3 14,4 14,5 Hl-Gewicht 76,9 77,6 77,3 Ceravis AG compact Herbst

18 Dünger Neue Wege bei der Maisdüngung Versuchsanstellung der Ceravis AG im Mais mit verschiedenen Varianten Vor allem im Maisanbau hat neben Phosphor und Stickstoff der Mikronährstoff Zink eine besondere physiologische Bedeutung, vor allem als Bestandteil zahlreicher Enzyme bzw. aufgrund seines Einflusses auf Enzymreaktionen. So ist Zink Baustein eines Enzyms im Atmungsstoffwechsel der Pflanzen und trägt zur Vermeidung unerwünschter Anreicherungen von Stoffwechselzwischenprodukten, zum Beispiel von Sauerstoffradikalen, bei. Besonders hervorzuheben ist die Funktion des Zinks in einem Enzym innerhalb der Photosynthese, der Kohlensäureanhydrase, die speziell die CO 2 -Assimilation ermöglicht. Tabelle 1: Versuchsanstellung Kontrolle 1 dt/ha NP 20/20 + Wolftrax Zn (62%Zn) 1 dt/ha DAP+ 1 dt/ha Kieserit Zink ist auch Bestandteil von Enzymen für die Eiweißsynthese. Infolge seiner Funktion im Eiweißstoffwechsel der Pflanzen werden bei Zn-Mangel ähnliche Symptome wie beim Stickstoffmangel festgestellt. Entscheidend beteiligt ist Zink bei der Produktion von Wuchsstoffen in der Pflanze. Durch Zn-Mangel verursacht treten Störungen des Teilungs- und Differenzierungswachstums ein. Die Pflanzen werden in ihrem Wuchs gehemmt, bilden weniger Verzweigungen bzw. geringere Wurzelhaarbildung. Die Zn-Aufnahme der Pflanzen ist, außer vom Gehalt im Boden, in erster Linie vom ph-wert und Phosphorgehalt im Boden abhängig. Hohe Phosphorgaben, beispielsweise durch eine Unterfußdüngung zu Mais, können den Zinkbedarf stark erhöhen. Der Phosphorstoffwechsel kann durch Zinkmangel 1 dt/ha Yara NP19/17 2 x 3 l/ha Starmax Zn (als Blattdünger BBCH 14+18) 1 dt/ha DAP gestört werden. Der Zinkbedarf bei Mais liegt bei 350 bis 400 Gramm/Hektar. Bei einer Versuchsanstellung im Mais im Frühjahr 2017 wurden verschiedene Varianten mit und ohne Zink bei einer Bodendüngung und zum Vergleich auch noch eine Variante mit Blattdüngung bei zweimaliger Wiederholung ins Feld gestellt. Aus technischen Gründen konnte der Versuch nicht geerntet werden, aber die Aussage über Wurzel- und Pflanzenentwicklung brachte eindeutige Ergebnisse. Tabelle 2: Ergebnisse Ø Wuchshöhe Ø Wurzelmasse g/wurzel Kontrolle NP 20/20+ Wolftrax DAP + Kieserit Yara NP 19/17 Starmax Zn DAP 1,75 m 2,45 m 2,38 m 2,21 m 1,79 m 1,93 m 28,5 96,7 93,5 91,3 29,5 68,2 Die Maisbestellung war im Frühjahr schwierig und erfolgte erst am 17. Mai 2017 mit der Sorte Pierro. Die Auflaufbedingungen waren ideal, da Wasser vorhanden war, die Bodentemperatur über 8 Celsius und die Phosphorversorgung im D-Bereich lagen (siehe Tabelle 1). Die Bonitur am 24. August 2017 auf Längenwachstum und Wurzelmasse brachte das Ergebnis in Tabelle 2. Fazit: Die Unterfußdüngung NP 20/20 mit WolfTrax 62% Zink DDP (patentierte Event Coat TM-Technologie) sorgt für eine gleichmäßige Zinkverteilung am Korn, gleicht den Zinkmangel bedingt durch eine hohe Phosphorgabe aus und sorgt für eine gleichmäßige Nährstoffaufnahme der Pflanze von Anfang an. Das zeigt sich am Wuchsbild und an der sehr guten Wurzelausbildung in diesem Frühjahr. Die Maispflanze mit NP 20/20+ Zink Düngung (li.) und die Kontrolle. Sebastian Heesch Telefon s.heesch@ceravis.de Heidi Wolter Telefon h.wolter@ceravis.de 18 Ceravis AG compact Herbst 2017

19 Energie AdBlue für die neue Dieselgeneration Zusätzlicher Betriebsstoff wird allmählich auch für Pkw-Fahrer interessant AdBlue eine Markenbezeichnung vom Verband der Automobilindustrie ist ein zusätzlicher Betriebsstoff für Dieselmotoren und dient der Abgasreinigung. Die Flüssigkeit aus Harnstoff und demineralisiertem Wasser wandelt in einem sogenannten SCR- Katalysator (selektive katalytische Reduktion) die umweltschädigenden Stickoxide fast vollständig in Wasserdampf und atmosphärischen Stickstoff um. Positiver Nebeneffekt: Der Kraftstoffverbrauch sinkt Berechnungen zufolge um bis zu fünf Prozent und der Feinstaubausstoß wird erheblich reduziert. Bislang wird dieser Zusatzstoff vorwiegend in Lkw und Bussen verwendet und hat sich dort bewährt. Auch in der Landwirtschaft hält AdBlue immer mehr Einzug. Die meisten Hersteller verwenden AdBlue, um die höheren Schadstoffnormen zu erreichen. Der Einsatz in Pkw steckt derzeit noch in den Kinderschuhen. Denn bislang ist die Palette der AdBlue-fähigen Pkw noch recht überschaubar. Wer keine Zapfsäule in seiner Nähe hat, muss AdBlue aus Gebinden, die es in unterschiedlichen Größen gibt, in den Zusatztank füllen. Eine Zapfsäule ist dafür natürlich wesentlich kundenfreundlicher. Prognosen sagen voraus, dass die Anzahl der Pkw mit SCR-Technologie wachsen wird. So sollen im Jahr 2020 rund 20 Mio. Diesel-Pkw mit solchen Katalysatoren auf Europas Straßen unterwegs sein. Für Deutschland erwartet der Verband der Automobilindustrie bis 2020 mehr als 8 Mio. SCR-Fahrzeuge mit zunehmendem Anteil im Pkw-Bereich. Beschleunigt wird diese Entwicklung von der Euro 6-Abgasnorm. Seit September 2015 dürfen in Europa nur noch Neufahrzeuge zugelassen werden, die diese Norm erfüllen. Vor allem große und schwere Dieselfahrzeuge dürften das ohne SCR-Katalysator kaum schaffen. Die Norm schreibt eine Reduzierung der Stickoxid-Emissionen um mehr als die Hälfte gegenüber Euro 5 vor. Damit große Dieselfahrzeuge diesen Wert erreichen, müssen sie das Abgas nachbehandeln. Dafür spritzen sie AdBlue An den Tankstellen der Raiffeisen Mölln Energie GmbH & Co. KG kann AdBlue getankt werden. Für Großbetriebe lohnen sich Mobile Tankanlagen. in einen Stickoxid-Speicherkatalysator. Dort reagiert der in AdBlue enthaltene Ammoniak mit den Stickoxiden und wandelt diese Emissionen in Wasserdampf und Stickstoff um. AdBlue kann man inzwischen zunehmend an öffentlichen Tankstellen tanken. In der Landwirtschaft, wo in der Regel eine Eigenverbrauchstankstelle auf dem Hof ist und der Diesel auf dem heimischen Betrieb getankt wird, musste auch eine Lösung her. Zurzeit versorgen sich die meisten Landwirte mit einem 210 Liter-Fass oder 1000 Liter Lager- und Transportbehälter und einer elektrischen Pumpe, welche speziell für den AdBlue-Einsatz freigegeben ist. Die Pumpe verfügt über harnstoffresistente Dichtungen und enthält Edelstahlbauteile. Durch die zunehmenden Verbräuche, laut Herstellern zwischen 5 und 8 Prozent vom Dieselverbrauch, kaufen 2,6 Mio. der insgesamt 2,9 Mio. Lastkraftwagen auf deutschen Straßen verfügen über einen Dieselantrieb. viele Landwirte direkt zwei 1000 Liter Lager- und Transportbehälter, um mehr Lagermöglichkeit zu haben und um auf eine Lieferung von loser Ware umzustellen. Der Vorteil ist neben dem Preis, dass der IBC nicht bei jeder Lieferung bewegt werden muss und die Pumpe demontiert wird. Ab einem Jahresverbrauch von mehr als Litern lohnt sich eine richtige AdBlue-Tankstelle, welche das AdBlue im Sommer kühlt und im Winter vor dem Einfrieren schützt. Zusätzlich ist die Kompaktanlage doppelwandig und hat eine Bauartzulassung. Für Großbetriebe, die den Zusatzstoff AdBlue auch unterwegs tanken müssen, gibt es bereits Mobile Tankanlagen von 100 bis 600 Litern Kapazität. Diese werden dann mit einer 12 oder 24 Volt-Pumpe angetrieben und die Maschinen können auf dem Feld betankt werden, ohne auf den Hof zurückzukehren. Das spart oft kostbare Zeit in den Erntetagen. Informationen zu stationären AdBlue- Tankstellen für den Hof oder zu Mobilen Anlagen gibt es bei den Fachleuten der Raiffeisen Mölln Energie GmbH & Co. KG. Moritz Heitmann Telefon m.heitmann@ceravis.de Ceravis AG compact Herbst

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