Flächendeckende Breitbandversorgung durch Einsatz alternativer Technologien. Burg,
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- Alke Meissner
- vor 8 Jahren
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1 Flächendeckende Breitbandversorgung durch Einsatz alternativer Technologien Burg,
2 Was bedeutet Breitband? high-speed Internet: 128 Kbit/s? 1Mbit/s? 5Mbit??? always-on Eigenschaft geeignet für aktuelle und sich entwickelnde Bandbreiten-hungrige Applikationen bereitgestellt durch DSL, Kabel, Funk, Glasfaser, Powerline, Satellit
3 Bedeutung von Breitband Verfügbarkeit von Breitband zunehmend wichtig für die Standortwahl von Unternehmen und Privatpersonen Breitband wird zum Bestandteil der kommunalen Infrastruktur Bisher kein politisches Konzept für eine flächendeckende Versorgung, Kommunen arbeiten auf eigene Faust
4 Breitbandpenetration in Europa EU Broadband Pentration Q1/ ,0% 30,0% 29,3% 25,0% 20,0% 15,0% 18,9%18,1% 14,1% 10,0% 5,0% 0,0% Denmark Netherlands Finland Sweden Belgium UK France Estonia Luxembourg Austria Germany Malta Italy Spain Portugal Slovenia Ireland Lithuania Hungary Latvia Cyprus Czech Rep. Poland Slovakia Greece Broadband Penetration rate: per Capita per country (in compliance with the European Commission method of calculation) National total of connections divided by the population multiplied by 100.
5 Situation in Deutschland Deutschland in Breitbandversorgung nur im Mittelfeld der EU 97% der Anschlüsse DSL Signifikante Teile der Republik überhaupt nicht versorgt 93% DSL-Verfügbarkeit entsprechen real weniger als 80% der Haushalte Diese 20% sind fast vollständig in ländlichen Regionen zu suchen
6 Blick über den Zaun In USA über 52% aller Anschlüsse Cable Penetration bei 70% aller Haushalte bereits heute in Süd Korea Kosten bei EUR 20,- Flat Rate incl. Anschlussgebühren in Japan für 100 Mbps Glasfaseranschluss
7 (A)DSL Ausbau in Deutschland strategisches Ziel des DSL-Ausbaus der Telekom Zentrale abgeschlossen Regionale Niederlassungen entscheiden über weiteren Ausbau Entscheidung fällt hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Gebiete- keine Versorgungspflicht!!!
8 DSL Versorgung LK JL Jerichow Genthin Burg Möckern Leitzkau
9 Die Problemgemeinde - was wirft sie ab? 250 Haushalte Konvertierungsrate von 20% 50 Haushalte wollen Breitband monatlicher Umsatz: 50 x 40 = 2,000 vom Anbieter zu bezahlen: Bandbreitenzuführung, Service-Station, Techniker, Leitungsmieten?, Wegerechte?
10 Die verschiedenen Zugangstechnologien im Überblick
11 (T-)DSL Vorteile: Installation der Technik in den Hauptvermittlern oder den Kabelverzweigern einfach Leitungswege (Kupfer) vorhanden, Installation beim Kunden einfach Ausbau ist zeitnah zu realisieren Nachteile: Kosten sind relativ hoch, da im Gegensatz zu alternativen Technologien die Gemeinde weniger kostensenkend tätig werden kann Im Falle von DSL-Light: wie lange reicht die Bandbreite aus?
12 Satellit Vorteile: Bereits heute flächendeckend verfügbar Installation beim Kunden einfach, nur TV-Sat nötig Kann von jedem Serviceunternehmen vor Ort durchgeführt werden Keine Investitionskosten für Grundsystem Nachteile: Eventuell Rückkanal über analog/isdn/mobil Hohe Latenzzeiten
13 TV-Kabel Vorteile: Einfachste Installation beim Kunden Netzkapazität durch weitere Kanäle problemlos erweiterbar Ideal für Triple Play, d.h. die Netzintegration TV/Telefon/Internet Nachteile: Haushalt muss an das Kabelnetz angeschlossen sein Anbieter muss mit den Inhabern der einzelnen Netzebenen verhandeln Evt. Umrüstung des Netzes auf Rückkanalfähigkeit erforderlich, hierfür weitere Kosten
14 Powerline Vorteile: Stromnetz überall Verfügbar Minimale lokale Installation Adapter kann in jede Steckdose Vor-Ort Service bereits vorhanden Potentielle weitere Einkommensquelle der Stadtwerke Einspeisung kann überregional erfolgen Nachteile: Störanfällig gegen lokale Beeinflussung im Haushalt Evt. Abstimmung mit anderen Funknutzern nötig Kosten stark abhängig vom Netzlayout des Energieversorgers Kann nur mit dem lokalen Energieversorger realisiert werden, es existieren jedoch Konzepte für Durchleitung
15 WiMAX-Technologie Vorteile: Projekte bereits für einige EUR regional realisierbar Kapazitätserhöhung schnell realisierbar Keine Netzkosten des Übertragungsnetzes Netzeinspeisepunkt quasi immer unproblematisch auffindbar Nachteile: Grundsätzliches Know-How erforderlich (Hochfrequenz) Frequenzzuteilung erforderlich (WIMAX 3.5), alternativ Techniken für nicht exklusive Nutzung im 5.7 GHz Band Geeignete Standorte für Sender nötig (evt. sehr teuer!) Technologie derzeit noch in der Testphase
16 WLAN Vorteile: Günstigste Technologie, Angebote oft bereits für einige keur in der Fläche realisierbar Kapazitätserhöhung schnell realisierbar Keine Netzkosten des Übertragungsnetzes Netzeinspeisepunkt meist unproblematisch auffindbar Funktionstüchtig bei jeder Geländetopologie Nachteile: Grundsätzliches Know-How erforderlich (Hochfrequenz) Kein Plug and Play, erweiterte Netzwerkkenntnisse erforderlich Frequenzzuteilung nicht exklusiv (WLAN) Standorte für Sender erforderlich (Wohnhäuser)
17 Initiative für Regionales Breitband Von der Theorie zur Praxis
18 Vorgehensweise Durchführung von lokalen Veranstaltungen (Regional/Kreisebene) Einladung der potentiellen lokalen Partner durch regionale IHK und Gewerbeämter Rahmenprogramm und Ladung überregionaler Partner und Hersteller kann gestellt werden
19 Initiativen für Regionales Breitband Darstellung von konkreten Lösungsmodellen Ziel ist eine zeitnah realisierte Versorgung auch ländlicher Regionen mit Breitbandanschlüssen Umsetzung erfolgt durch eine Etablierung von Partnerschaften zwischen überregionalen Netzwerk- und Technologieanbietern mit interessierten lokalen Anbietern
20 Zielgruppen Lokale Unternehmen wie z.b. Elektriker, Radio u. Fernsehgeschäfte, EDV- Servicefirmen aber auch Buergerinitiativen oder andere interessierte Unternehmen der Region. Ebenfalls geeignet sind Unternehmer anderer Branchen als Investoren für lokales Geschäft
21 Vorteile für die Region Kurzfristige Verfügbarkeit regionaler Breitbandnetze unter Verwendung der für das jeweilige Gebiet optimalen Variante alternativer Breitbandtechnik Angebote sowohl im Bereich B2B als auch B2C Lokales Geschäft - Bewohner und Unternehmen der Region werden bei einem regionalen Betrieb Kunde
22 Was kann die Gemeinde tun? Bedarfsanalyse: wie viele interessierte Nutzer (gewerblicher/privater Natur) gibt es? Topographische Karten anlegen mit KVz, Funktürmen etc. vorhandene Infrastruktur (Wege- und Zugangsrechte) unterstützend einsetzen vorhandene Resourcen (Bereitstellung von Karten der Bauämter etc.) zur Verfügung stellen
23 Was kann die Gemeinde tun? Nutzer über die waren Kosten eines Anschlusses aufklären: ein privater Anschluss kostet zwischen 30 und 50!!!
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sascha Wilms eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.v. Lichtstraße 43h Köln sascha.wilms@eco.de
===!" Deutsche. T-DSL-Versorgung: Status und Perspektiven im Südwesten
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