Das Wärmepumpen-System- Modul (WPSM)
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- Hennie Otto
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1 Das Wärmepumpen-System- Modul (WPSM) Energiepraxis Seminar 30. Mai 2017 Referent: Georges Guggenheim Projektträger 1
2 Ausgangslage Überprüfung installierter Anlagen, für welche Fördergelder gesprochen wurden, in den Jahren 2009/10 + verschiedene Feldkontrollen. Resultate: - Fast 100% der Anlagen können noch optimiert werden. Dadurch kann die Energieeffizienz der Anlagen im Durchschnitt um 15 % erhöht werden Bericht vom Instrumente zur Umsetzung von Effizienzmassnahmen in der Gebäudetechnik (Verfasser: Büro Infras und TEP Energy): Die Gebäudetechnik wird... derzeit aus energetischer Sicht nicht optimal konzipiert, geplant, ausgeführt, betrieben und erneuert. Die Gebäudetechnikbranche sollte ihre Fachkompetenz verbessern. Labels und Zertifizierung sowie Zertifizierung der Fachleute erachten wir zur Erhöhung der Transparenz... als sehr wichtig. Folgerung - Fakt Das WP-System-Modul kommt zur richtigen Zeit Das WP-System-Modul bringt die verlangte Qualitätssteigerung Das WP-System-Modul erhöht die Energieeffizienz der WP- Anlagen um rund 15% und ist damit ein wichtiger Bestandteil der Energiestrategie
3 Wesentliche Merkmale Systematischer Ansatz, weg vom Denken in Einzelkomponenten Definierte Abläufe und Prozesse in Planung, Installation, Inbetriebnahme und Qualitätssicherung WP-S-M garantiert, dass Normen und Richtlinien eingehalten werden Transparenz in Planung, Installation und Produktewahl Überprüfte Qualität und Energieeffizienz (Stichprobenkontrollen, Nachkontrollen im 2. Betriebsjahr) Nachvollziehbarkeit der Anlage auch noch nach Jahren Aber: Handwerklich nichts Neues! Wesentliche Bestandteile des WPSM 3
4 Zertifikate für Zielerreichung Die zertifizierten Module der Wärmepumpen-Lieferanten und die Anlagezertifikate für die Endkunden sind die Kerninstrumente beim Wärmepumpen System Modul Zertifikat für WP-Lieferanten WP-Lieferant lässt Module zertifizieren, die durch den Installateur bei WPSM Anlagen einund umzusetzen sind. Ein Modul beinhaltet: Wärmepumpe mit Gütesiegel Zugelassene hydraulische Einbindung Passender Wassererwärmer zur Wärmepumpe Speicher der Normen erfüllt Steuerung/Regelung muss gewisse Bedingungen erfüllen 4
5 Zertifikat für Endkunden Voraussetzungen für die Ausstellung: Unterschriebene Leistungsgarantie des Installateurs Vollständiges Inbetriebnahmeprotokoll des WP-Lieferanten Vollständiges Inbetriebnahmeprotokoll des Installateurs Leistungsgarantie WPSM Mit der FWS-Leistungsgarantie bestätigt der Installateur schriftlich und mit seiner Unterschrift, dass folgende Aufgaben erledigt wurden: Heizleistungsberechnung im Neubau nach SIA Normen oder gemäss Pflichtenheft bei Sanierungen durchgeführt Erdwärmesonde gemäss SIA 384/6 dimensioniert und ausgeführt Erdwärmesondenanbindung gemäss suissetec/fws/gks Merkblatt Lärmschutznachweis bei Luft/Wasser-Wärmepumpen erstellt Zertifiziertes WP-S-M des Lieferanten ein- und umgesetzt Zugelassene hydraulische Einbindung ausgeführt Heizungssystem nach SWKI Empfehlung gefüllt Umwälzpumpen entsprechen dem geforderten Energieeffizienz-Index Relevanten MuKEn Vorschriften sind eingehalten Installateur hat seinen Teil der Inbetriebnahme durchgeführt und protokolliert Anlageordner nach Vorgabe WP-S-M erstellt und dem Anlagebetreiber übergeben Anlagebetreiber ist instruiert 5
6 Anlagendokumentation Wie werden die Ziele erreicht Schulung Praxiskurs für Installateure und Planer (FWS) Seminar für Servicetechniker (GKS) Kommunikation mit Fokus auf Bauherren und Hausbesitzer Beeinflusser, wie Behörden, Architekten, Energieberater etc. Berufs- und Meisterschulen Zusammenarbeit mit den Kantonen 6
7 Nutzen für Bauherren Sicherheit, dass nur ausgereifte, getestete WP-Anlagen mit aufeinander abgestimmten Komponenten verbaut werden Optimal geplante, installierte und betriebene WP-Anlage Höchste Energieeffizienz ohne Komfortverluste Tiefe Betriebskosten Maximale Betriebssicherheit, maximal reduzierte Pannenwahrscheinlichkeit, tiefe Unterhaltskosten Verlängerung der Lebensdauer der Anlage durch optimale Regelung der Anlage Rechtssicherheit durch weitgehende Schriftlichkeit, Anlageordner, Leistungsgarantie und Anlagezertifikat Nutzen für Installateure Rechtssicherheit durch weitgehende Schriftlichkeit, Anlageordner, Leistungsgarantie und Anlagezertifikat Klar umschriebene Pflichten und Rechte von Hersteller/Lieferant, Installateur und Bauherr Sicherheit, dass alle Anlagekomponenten optimal aufeinander abgestimmt sind Installateur erhält durch vordefinierte Prozesse und Arbeitsunterlagen Unterstützung bei der Planung, Installation, Inbetriebnahme und Einregulierung von WP-Anlagen mit maximaler Energieeffizienz Weniger Notfall-Piketteinsätze Zufriedene Kunden 7
8 Nutzen für Kantone Nachgewiesene Qualität und Energieeffizienz der geförderten Anlagen Leistungsgarantie, Anlagezertifikat, Stichproben- und obligatorische Nachkontrollen sichern die Qualität der Anlagen. Sie ist überprüf- und messbar. Die Qualitätskontrolle ist mit minimalem Aufwand der Kantonsstellen gesichert Reduktion des administrativen Dokumenten-Aufwandes möglich Gegenüber der Finanzkontrollen und dem Steuerzahler kann jederzeit nachgewiesen werden, dass die anvertrauten Steuergelder vernünftig, zielbezogen und kontrolliert eingesetzt werden. Optimales Preis-Leistungsverhältnis bezüglich Qualität und Energieeffizienz der eingesetzten Fördergelder FAQ Das WP-System-Modul ist zu kompliziert und verursacht dem Installateur einen Haufen Papier und Administration Das WP-System-Modul vereinfacht durch definierte Prozesse und Formularvorlagen die Abläufe. Bei den meisten Dokumenten handelt es sich um Unterlagen, die er ohnehin erarbeiten muss (z.b. Lärmschutznachweis, Berechnung der EWS) oder die die Qualität nachweisen (Leistungsgarantie, IBN- Protokoll). Das WP-System-Modul verteuert die Anlage Im Vergleich zu qualitativ vergleichbaren, herkömmlich geplanten und gebauten Anlagen fallen ausser dem Anlagezertifikat und der Nachkontrolle im 2. Betriebsjahr keine Mehrkosten an. Das (bescheidene) Mehr an administrativem Aufwand wird durch zeitliche Einsparungen beim Einkauf und der Planung mehr als wettgemacht. 8
9 FAQ Der Kunde muss mehr bezahlen Der Kunde bezahlt zusätzlich zu einer vergleichbaren, herkömmlich geplanten und gebauten Anlage lediglich das Anlagezertifikat und die Nachkontrolle im 2. Betriebsjahr zusätzlich. Das Zertifikat kostet Fr , inkl. MWST. Dies entspricht ca. 1% (L/W-WP) bzw. 0.8% (S/W-WP) der Investition. Dafür erhält der Bauherr beim HFM ca. Fr (L/W-WP) resp. Fr (S/W-WP) an Fördergeldern (Minima für Heizleistung 15 kw gemäss HFM 2015). Die Installateure haben bereits bis heute gut gearbeitet Die Installateure haben handwerklich in der grossen Mehrheit gut gearbeitet. Sie sind jedoch nicht auf die heutigen Anforderungen von Transparenz und Energieeffizienz fokussiert. Diese Belange flossen bisher zu wenig in die Arbeit ein. = Zentrale Webseite 9
10 Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Interesse Gerne beantworte ich Ihre Fragen 10
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