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Transkript

1 BADEN-WÜRTTEMBERG-STIPENDIUM FÜR STUDIERENDE ERFAHRUNGSBERICHT Bitte stellen Sie Ihren Bericht spätestens 4 Wochen nach Ende Ihres Stipendienaufenthalts in Ihrem persönlichen Profil in das Onlineportal des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs BWS-World als pdf-datei ein. Die Dateigröße sollte nicht mehr als 4 MB betragen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Akademische Auslandsamt der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg international@ph-ludwigsburg.de oder an studierende@bw-stipendium.de. Name: -Adresse: Heimathochschule: Gasthochschule: Austauschzeitraum von - bis: Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Pädagogische Hochschule Ludwigsburg California State University Northridge Erstellungsdatum: Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass mein Bericht auf den Websites des Baden-Württemberg- STIPENDIUMs der Baden-Württemberg Stiftung sowie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg veröffentlicht werden darf. Hinweis: Sie können den vorgegebenen Platz für die Gliederungspunkte 1 7 anpassen. Ihr Erfahrungsbericht sollte eine Länge von 5 Seiten inkl. Deckblatt nicht überschreiten

2 1) ZUSAMMENFASSUNG Fassen Sie Ihren Auslandsaufenthalt kurz zusammen. Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt? Wie würden Sie Ihr Auslandsstudium bewerten? Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit dem Baden- Württemberg-STIPENDIUM erlebt? Seit über 10 Jahren hatte ich den Traum einmal auf eine Amerikanische High School bzw. Universität zu gehen. Geprägt wurde dieser Wunsch vor allem von Kinder/Jugendsendungen und Filmen. Dabei war mir besonders wichtig, 4 mehrere Monate von Zuhause weg zu sein und auf mich allein gestellt zu sein. Außerdem wollte ich natürlich mein Englisch verbessern. Es ist schwer, diese Erfahrung kurz zusammenzufassen, da man nun mal so viele Eindrücke sammeln konnte. Es war für mich persönlich die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Ich konnte eine sehr gemischte Kultur kennenlernen, neue Leute aus vielen Teilen der Welt und habe dabei teilweise enge Freundschaften geschlossen. Wer offen ist, neue Dinge zu sehen und seinen Horizont erweitern möchte, dem kann ein solches Auslandsstudium nur empfohlen werden. Man erfährt mehr über sich selbst, entwickelt sich weiter und kann sich ausprobieren. Auch das Reisen kommt nicht zu knapp. AM Wochenende kann man immer an andere Orte reisen, da es dort wie bei uns Fernbus Unternehmen gibt. Ich blicke also auf eine tolle Zeit zurück, die ich schon am ersten Tag meiner Rückkehr nach Deutschland vermisst habe. Die Zusammenarbeit mit dem BW Stipendium war in sofern besonders gut, dass ich mich über die Plattform über mehrere Vorerfahrungen erkundigen konnte. Des weiteren war die finanzielle Unterstützung natürlich eine große Hilfe, da somit schon einmal ein großer Kostenpunkt wie der Flug bezahlt werden konnte

3 2) VORBEREITUNGEN VOR ANTRITT DES AUSLANDSAUFANTHALTS Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bewerbungsprozess an der Hochschule und über BWS-World, private Vorbereitungen, Unterstützung bei der Vorbereitung durch Ihre Heimat- und Gasthochschule. Der Bewerbungsprozess an der Hochschule war relativ simpel, da die PH Ludwigsburg das Verfahren klar definiert hat. Dazu musste ich eine Bewerbung zu meinen Wunschhochschulen im Ausland verfassen. Wenige Wochen später wird man dann zum Bewerbungsgespräch mit anderen Kommilitonen eingeladen. Dort wurden Fragen gestellt wie Warum möchtest du ausgerechnet dort hin?, Was würdest du den Studenten dort über die PH Ludwigsburg erzählen? etc. Nach nur zwei Wochen habe ich den Bescheid bekommen und von dort an war das Akademische Auslandsamt für alle Fragen bezüglich des Weiteren Vorgehen zur Verfügung. An dieser Stelle also alles top, da man sich gut unterstützt gefühlt hat. So bekam man des Öfteren eine Mail, die zu weiteren Besprechungen einlud. Die Gasthochschule war bei der Vorbereitung eher passiv, da bereits eine Kooperation zur PH bestand. Für bestimmte Kurse musste man Kontakt zu den Professoren in den USA herstellen, was allerdings reibungslos funktioniert hat. Auch während des Auslandssemesters konnte man sich jederzeit beim Akademischen Auslandsamt melden und wurde beraten. Einige dieser Dinge waren beispielsweise die Anmeldung zum international anerkannten TOEFL-Test, die Beantragung des Visums oder der Auslandskrankenversicherung. Die Bewerbung beim BW Stipendium war ebenso einfach wie effizient. Eine Online Bewerbung mit Angaben zur Person sowie einem Motivationsschreiben über das Auslandsstudium waren an dieser Stelle notwendig. Wie bereits erwähnt, mussten mehrere Dinge im Vorfeld geklärt werden. An erster Stelle steht da der TOEFL- Test, also ein Test der die englischen Vorkenntnisse prüft. Viele amerikanischen Hochschulen verlangen dabei einen bestimmten Score. (max. 120). Dazu habe ich mir im Internet die passende Übungslektüre geholt, mit der man sich perfekt auf den Test vorbereiten kann. Die Prüfung an sich geht dann 4 Stunden. Eine größere Angelegenheit war das Beantragen des Visums, da man dazu einige Formulare online ausfüllen muss und einen Termin im amerikanischen Konsulat beantragen muss. So musste ich 2 Monate vor Abreise (Achtung: rechtzeitig drum kümmern) nach München und dort mein Anliegen darstellen, erst dann bekam ich mein Visum. Hört sich schlimmer an als es tatsächlich war. Persönliche Vorbereitungen habe ich in sofern getroffen, dass ich mir im Vorfeld Orte gesucht habe, die ich bereisen möchte und dementsprechend kleine Pläne geschmiedet. Auch einen geeigneten Kofer zum Abschließen habe ich mir noch zulegen müssen, sowie 1-2 Reiseführer

4 3) STUDIUM IM GASTLAND Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Einschreibungsprozess und Kurswahl, Beschreibung und Bewertung des Studiensystems und der Kurse, organisierte Freizeitaktivitäten, sonstige Veranstaltungen der Gasthochschule, Unterstützung durch die Gasthochschule im Allgemeinen. Da ich in den USA auch studieren wollte, musste ich im Onlinekatalog der Hochschule meine Kurse aussuchen und mich darauf nach dem Windhundverfahren bewerben. Meine Uni hatte 120 verschiedene Bachelor/Masterstudiengänge, sodass man eine breite Auswahl hatte. Dabei konnte man sich jedoch nur die Grundlagenkurse aussuchen. In den USA werden pro Semester mind. 12 Units (vergleichbar mit ECTS-Punkten) verlangt, wobei ein Kurs in der Regel 3 Units hat. Am Ende hatte ich 4 Kurse a 3 Units. Jeden Kurs hat man 2 mal die Woche. Anfangs war ich mit dem Studiensystem in den USA sehr überfordert: Hausaufgaben, Essays, Präsentationen, Kurztests, Klassenarbeiten am laufenden Band. Man gewöhnt sich allerdings recht schnell an dieses System, da man dabei immer am Ball bleibt und den Stoff immer wieder aufbereitet. Deshalb finde ich das System ziemlich gut, das Niveau des Inhaltes war allerdings oftmals sehr niedrig. Das Amt für die Internationals hatte sehr nette Berater, die man stets aufsuchen konnte und einen beraten konnten. So konnte man sich Tipps für studentische Zwecke holen, aber auch für Aktivitäten die man in der Umgebung machen kann, Die Hochschule hatte ein breites Angebot an Aktivitäten. So gab es eine outdoor Organisation, die regelmäßige Trips zum Grand Canyon, Yosemetie National Park, Sierra Nevada, gemacht hat. Die Preise waren für amerikanische Verhältnisse erstaunlich günstig. Außerdem gab es viele sportliche Angebote wie Baseball, Volleyball, Soccerr, Ringen, Tanzen, Fitnessstudio, was man kostenfrei mitbenutzen durfte. Zudem gab es 2 große Musikveranstaltungen auf dem Campus mit bis zu Gästen. Dabei traten bekannte DJ s aus dem Bereich der elektronischen Musik und des Hip Hops auf. 4) AUFENTHALT IM GASTLAND Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: persönliche Erfahrungen und Eindrücke, Leben außerhalb der Hochschule An den Wochenenden war in der Regel immer etwas geboten: Entweder habe ich mich auf den Weg gemacht, eine neue Stadt zu erkunden, oder ich habe mich mit meinen amerikanischen Freunden auf Parties getroffen. a) Reisen: Mit dem Fernbus habe ich mich im ersten Monat auf den Weg nach SF gemacht (7h). Dort bin ich in ein Hostel gegangen und habe tolle Leute aus der ganzen Welt kennengelernt. Dort habe ich eine ganze Woche verbracht mit Sightseeing, Leben genießen, wandern und ausgehen. Das läuft alles ganz unkompliziert und entspannt. Man ist ganz auf sich gestellt und kann sich entfalten. Weitere Orte/Hostels die ich mit dem Bus oder Zug besucht habe waren San Diego, Phoenix, Santa Monica, Yosemetie National Park, Grand Canyon. Dabei habe ich jeweils Leute getroffen, mit denen ich den ein oder anderen Trip gemacht habe. Man kommt viel rum und sieht was von der Welt neben dem Studium. Parties: Meine Mitbewohner waren in einer Verbindung, was uns aber vor allem den Zutritt zu Verbindungsparties gewährte. Auch hat LA viele Angebote für das nächtliche Leben, das ich mit Freunden 0 0 4

5 erforscht habe. So gibt es beispielsweise am Venice Beach jeden Abend Live Musik, was viele Menschen anzieht. 5) NETZWERK DES BADEN-WÜRTTEMBERG-STIPENDIUMs Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Kontakt zu anderen Stipendiaten und Regional Chapters, Ihr Beitrag zum Netzwerkaufbau des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs Kontakt zu anderen Stipendiaten hatte ich insofern nur, dass ich Erfahrungsberichte gelesen habe. Den Netzwerkaufbau des BW Stipendiums habe ich insofern gefördert, indem ich neuen Bewerbern für ein Auslandssemester von BW Stipendium erzähle. Dies ist in der Regel nur auf offene Ohren gestoßen. Außerdem habe ich den Leuten in den USA, die sich gefragt haben wie ich den Aufenthalt finazieren kann, von BW Stipendium und seiner Unterstützung erzählt. 6) PRAKTISCHE TIPPS FÜR NACHFOLGENDE STIPENDIATINNEN UND STIPENDIATEN Seid offen, genießt die Zeit, nehmt alles mit was ihr könnt aus der Zeit. Sie geht so schnell vorbei, weshalb jeder Augenblick als besonders betrachtet werden sollte. Ihr dürft eure Familie und Freunde gerne vermissen, aber das sollte nicht euren Tag bestimmen. Probiert euch aus, tut was ihr schon immer mal tun wolltet. Ein Tipp zum Kofferpacken: Auch wenn ihr in ein warmes Gebiet geht, nehmt gerne auch regenfeste und warme Kleidung mit. Das schadet nie, selbst mir in Kalifornien hat es ab und zu nicht geschadet. Außerdem könnt ich auch ein paar ältere Kleidungsstücke mitnehmen, da ihr dort vermutlich viel einkaufen werdet. Somt habt ihr auch keine Probleme beim Heimflug! 7) SONSTIGES Danke an das BW Stipendium Team sowie meine Hochschulen PH Ludwigsburg und CSUN für die umfangreiche Unterstützung und die Zusammenarbeit über mehrere Monate hinweg. Dank euch durfte ich einen langjährigen Traum endlich leben