1 Der Markt für technische, physikalische und chemische Untersuchungen im Spiegel der Preis- und Dienstleistungsstatistiken

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1 Dipl.-Volkswirtin Johanna von Borstel, Dr. Jutta Oertel Der Markt für technische, physikalische und chemische Untersuchungen im Spiegel der Preis- und Dienstleistungsstatistiken Die amtliche Statistik ist gesetzlich verpflichtet, sowohl die wachsende Bedeutung des Dienstleistungssektors als auch seine Vielfalt und Dynamik angemessen statistisch abzubilden. Dies erfolgt im Wesentlichen durch die strukturelle Unternehmensstatistik, die Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich, die Erzeugerpreisstatistik und die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel des deutschen Marktes für technische, physikalische und chemische Untersuchungen auf, wie die Besonderheiten dieses Bereichs in den Dienstleistungsstatistiken berücksichtigt werden. Zudem sollen es die Ergebnisse der Statistiken ermöglichen, die Dienstleistungsbereiche in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen genauer darzustellen. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Methodenbeschreibung der Umsatz- und Erzeugerpreismessung sowie der Darstellung der Ergebnisse für technische, physikalische und chemische Untersuchungen. 1 1 Der Markt für technische, physikalische und chemische Untersuchungen Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist der Wirtschaftszweig Technische, physikalische und chemische Untersuchung 1 Im Rahmen der Sitzungen der Voorburg-Gruppe der Vereinten Nationen werden methodische Fragestellungen der Messung von Input- und Outputgrößen der Dienstleistungsproduktion sowie Klassifizierungsfragen behandelt. Der vorliegende Beitrag basiert auf zwei Konferenzbeiträgen zum 26. Treffen der Voorburg-Gruppe in Newport, Vereinigtes Königreich, im September 2011; siehe Oertel, J./Röstel, D.: Turnover and Output Measurement for Technical Testing and Analysis in Germany sowie von Borstel, J.: Service Producer Price Index for Technical Testing and Analysis in Germany. ein Segment von geringerer Bedeutung. 2 Im Jahr 2010 wurde in diesem Wirtschaftszweig eine Bruttowertschöpfung in der Größenordnung von 5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Um die Besonderheiten des gewachsenen Dienstleistungsbereiches darzustellen und die Herausforderungen zu verdeutlichen, die ein solcher Bereich an die amtliche Statistik stellt, ist der Wirtschaftszweig mit seinen aus geschichtlicher Entwicklung, Liberalisierung und Internationalisierung entstandenen Besonderheiten jedoch ein sehr gutes Beispiel. Zusätzlich zählt er zu den Märkten im Dienstleistungsbereich mit einem stabilen Wachstum. Zu den Dienstleistungen im Bereich der technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen (im Folgenden auch als TPC-Untersuchungen bezeichnet) gehören die Prüfung und Inspektion von physischen Gütern in Abgrenzung zu den Untersuchungen an immateriellen Gütern (wie zum Beispiel Wirtschaftlichkeitsprüfungen und Zertifizierungen von Unternehmensprozessen). Die Untersuchungen reichen von klassischen Kraftfahrzeughauptuntersuchungen über Lebensmitteltests, Trinkwasserüberprüfungen, Röntgenuntersuchungen, Leitfähigkeitstests und Aufzugsabnahmen bis zur Kontrolle ganzer Industrieanlagen. Zum Teil sind TPC- Untersuchungen durch Regulierungsbehörden vorgegeben, um Güter auf die Einhaltung von Sicherheits- und anderen Mindestvorschriften zu überprüfen. Die größten Marktfelder in Deutschland sind technische, physikalische und chemische Untersuchungen von Industriestoffen und -produkten, 2 Betrachtungsgegenstand ist der Wirtschaftszweig 71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). Dieser entspricht im Wesentlichen dem Wirtschaftszweig 74.3 Technische, physikalische und chemische Untersuchung der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003). Siehe auch Abschnitt Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September 2012

2 Produktzertifizierungen sowie die Haupt- und Abgasuntersuchung von Kraftfahrzeugen. Um der Vielfalt des Marktes gerecht zu werden, unterteilt die Statistische Güterklassifikation in Verbindung mit den Wirtschaftszweigen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (CPA 2008) 3 TPC-Untersuchungen in fünf Produktkategorien. Diese sind in der Übersicht 1 dargestellt. Die Marktstruktur des Wirtschaftszweigs für technische, physikalische und chemische Untersuchungen in Deutschland stellt im internationalen Vergleich eine Besonderheit dar. Die größten Anbieter von TPC-Untersuchungen in Deutschland sind die Technischen Überwachungsvereine (TÜV) sowie der DEKRA e. V. (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein). Hervorgegangen aus privatwirtschaft lichen Initiativen zur Selbstkontrolle von Dampfkesseln schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden den Technischen Überwachungsvereinen ab etwa 1872 technische Sicherheitsprüfungen durch den Staat hoheitlich übertragen. Daraus ergab sich für bestimmte Untersuchungen, etwa bei regelmäßigen technischen Überprüfungen von Fahrzeugen, 3 Siehe Verordnung (EG) Nr. 451/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 zur Schaffung einer neuen statistischen Güterklassifikation in Verbindung mit den Wirtschaftszweigen (CPA) und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 3696/93 des Rates (Amtsblatt der EU Nr. L 145, Seite 65). eine Monopolstellung für die Vereine. Das TÜV-Monopol für die umsatzstarken Kraftfahrzeughauptuntersuchungen fiel nach einer ersten Aufweichung in den 1960er-Jahren, als DEKRA e. V. als offizieller Überwachungsverein anerkannt wurde Ende der 1980er-Jahre. Eine weitere tiefgehende Liberalisierung des Prüfmarkts ging mit der Abschaffung der Monopole für überwachungsbedürftige Anlagen zwischen 2006 und 2008 einher. 4 2 Umsatzmessung Die amtliche Unternehmensstatistik erfasst im Dienstleistungsbereich jährlich strukturelle Unternehmensdaten mithilfe einer dezentralen Stichprobenerhebung und vierteljährlich Unternehmensdaten zu Umsatz und Beschäftigung, mit denen Konjunkturindikatoren für den Dienstleistungsbereich erstellt werden. Beides sind relativ junge Statistiken, ihre Einführung sollte der wachsenden Bedeutung des Dienstleistungssektors in der Volkswirtschaft im Vergleich zum industriellen und agrarwirtschaftlichen Sektor Rechnung tragen. Im Dienstleistungsbereich gibt es viele verschiedene 4 Siehe TÜV NORD GRUPPE (Herausgeber): Die Geschichte der Technischen Überwachung in Norddeutschland, Norderstedt 2003, und Quality Engineering, 12/2007, Seite 80. Übersicht 1 Technische, pysikalische und chemische Untersuchungen nach CPA-Produktkategorien / Technische, physikalische und chemische Untersuchungsleistungen Untersuchungsleistungen bezüglich Zusammensetzung und Reinheit: Unternehmen in diesem Bereich führen chemische Analysen auf Zusammensetzung und Reinheit verschiedener Stoffe durch. Darunter fallen zum Beispiel die analytische Überwachung von lebensmittelchemischen Grenzwerten sowie umweltanalytische Verfahren, wie die mikrobiologische Untersuchung von Trink- und Badewasser Untersuchungsleistungen bezüglich physikalischer Eigenschaften: Untersuchungen von physikalischen Eigenschaften umfassen physische Tests wie Röntgen-Untersuchungen, Ultraschall-Tests und Untersuchungen auf elektromagnetische Leitfähigkeit Untersuchungsleistungen bezüglich integrierter mechanischer und elektrischer Systeme: Untersuchungsleistungen bezüglich integrierter mechanischer und elektrischer Systeme werden in der CPA 2008 als eine Kategorie geführt. Darunter fallen: Technische Untersuchung von Großanlagen: Dieses Feld umfasst technische Kontrollen von Großanlagen, Kraftwerken und anderen großen Industrieeinrichtungen. Die Überprüfung ganzer Maschinensysteme wird meist von einem Expertenteam durchgeführt. Technische Untersuchung von Maschinen und Kleinanlagen: Hierzu gehören kleinere Tests, die regelmäßig an Kleinanlagen oder einzelnen Maschinen durchgeführt werden. Beispiele hierfür sind die jährlichen Abnahmen von Aufzügen. Die Untersuchungen werden in der Regel von einem oder zwei Mitarbeitern durchgeführt und haben einen sehr schematischen Aufbau. Technische Untersuchung von Produkten und Prototypen: Dieses Geschäftsfeld umfasst Untersuchungen von Endprodukten, bei denen die Markteigenschaften im Mittelpunkt stehen. Teilweise stehen sie im Zusammenhang mit einem Zertifizierungsprozess Technische Überwachungsleistungen an Straßenfahrzeugen Ein großer Teil des Umsatzes mit technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen wird mit Fahrzeuguntersuchungen (Haupt- und Abgasuntersuchungen) gemacht. Die am häufigsten untersuchten Fahrzeuge sind Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Zugmaschinen und Motorräder Sonstige technische Untersuchungsleistungen Die Unterkategorie Sonstige fasst unterschiedliche Dienstleistungen zusammen wie zum Beispiel Ultraschallprüfarbeiten an Maschinenteilen, die Zertifizierung von Schiffen, die Feststellung der Echtheit von Kunstwerken oder Analysedienstleistungen von Polizeilabors. 1 Der Statistischen Güterklassifikation in Verbindung mit den Wirtschaftszweigen in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, 2008 (CPA 2008). Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September

3 Unternehmen, die eine breite Palette von Dienstleistungen anbieten. Die Märkte sind kleinstrukturiert und ständigen Veränderungen unterworfen. Diese Besonderheiten muss die amtliche Statistik berücksichtigen, um den Umsatz der Dienstleistungsunternehmen adäquat messen zu können. Gleichzeitig ist sie gehalten, die Unternehmen so wenig wie möglich zu belasten. Im Folgenden werden die Methoden vorgestellt, mit denen in den beiden genannten Statistiken der Umsatz für den Wirtschaftsbereich TPC-Untersuchungen gemessen wird. Die Erhebungen im Dienstleistungsbereich werden von den Statistischen Ämtern der Länder in enger Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt durchgeführt. 2.1 Umsatzindikator für technische, physikalische und chemische Untersuchungen in der Konjunkturstatistik Die Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich wird ge - mäß der europäischen Konjunkturstatistikverordnung 5 erstellt. Der Umsatzindikator für technische, physikalische und chemische Untersuchungen wird im Rahmen der Dienstleistungskonjunkturstatistik seit dem ersten Vierteljahr 2003 berechnet. Er soll kurzfristige wirtschaft liche Entwicklungen in diesem Wirtschaftszweig aufzeigen. Die Ergebnisse werden vierteljährlich in Form eines Index, derzeit mit dem Basisjahr 2005, veröffentlicht. Erste Ergebnisse stehen 60 Tage nach Ablauf eines Berichtsquartals zur Verfügung wurden die Ergebnisse zusätzlich zur Originalreihe erstmals auch in kalender- und saisonbereinigter Form veröffentlicht. Vom ersten Quartal 2003 bis zum ersten Vierteljahr 2007 wurden die vierteljährlichen Umsatzindikatoren mithilfe einer geschichteten 7,5 %-Zufallsstichprobe erhoben. Seit dem zweiten Quartal 2007 werden sie mithilfe eines sogenannten Mixmodells erstellt. 6 Dieses Modell nutzt verschiedene Datenquellen und Verfahren zur Erstellung der Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich. Um die Belastung der Unternehmen möglichst gering zu halten, werden seitdem mittlere und kleine Unternehmen nicht mehr in die Erhebung einbezogen. Die Daten für diese Unternehmen werden aus Verwaltungsdaten (Umsatzsteuer-Voranmeldungen) der Oberfinanzdirektionen der 16 Bundesländer generiert. Von den Statistischen Ämtern der Länder befragt werden nur Unternehmen, die einen Jahresumsatz von 15 Millionen Euro und/oder mindestens 250 Beschäftigte aufweisen. Dies ist notwendig, um die Qualität der Ergebnisse zu sichern, da die Verwaltungsdaten insbesondere bei großen Unternehmen den Anforderungen der Konjunkturstatistik nicht in vollem Umfang gerecht werden. 5 Verordnung (EG) Nr. 1165/98 des Rates vom 19. Mai 1998 über Konjunkturstatistiken (Amtsblatt der EG Nr. L 162, Seite 1), zuletzt geändert durch Nr. 3.3 des Anhangs der Verordnung (EG) Nr. 596 /2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 (Amtsblatt der EG Nr. L 188, Seite 14). 6 Um kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten, werden die Umsatz- und Beschäftigtenindizes im Dienstleistungsbereich seit dem zweiten Berichtsquartal 2007 im Rahmen eines Mixmodells erstellt. Ausführliche Informationen zum Mixmodell siehe Kaumanns, S. C./Schelhase, K.: Erstellung von Konjunkturindikatoren im Dienstleistungsbereich aus mehreren Datenquellen in WiSta 8/2007, Seite 768 ff., und Fischer, H./Oertel, J.: Konjunkturindikatoren im Dienstleistungsbereich: Das Mixmodell in der Praxis in WiSta 3/2009, Seite 232 ff. Grund dafür ist unter anderem, dass die Verwaltungsdaten zu einem anderen Zweck und mit anderen Definitionen erhoben werden. Einschränkungen bei der Nutzung der Verwaltungsdaten ergeben sich beispielsweise dadurch, dass in den Umsatzsteuer-Voranmeldungen der Unternehmen auch Umsätze enthalten sind, die nicht aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit resultieren; solche Umsätze sind aber gemäß der Umsatzdefinition der Europäischen Konjunkturstatistikverordnung ausgeschlossen. Zudem bringt auch das Zusammenspielen der Daten aus den verschiedenen Quellen Probleme mit sich, die zum Beispiel aus einer mangelhaften Kennzeichnung oder einer unvollständigen zeitlichen Kongruenz der Daten in den verschiedenen Quellen entstehen können. Des Weiteren ergibt sich für die Statistik ein Aufteilungsproblem, da die Träger von Organschaften den Umsatz für alle verbundenen Unternehmen melden dürfen, ohne Informationen über die Verteilung der Umsätze auf die Tochtergesellschaften angeben zu müssen. Schließlich entspricht die Qualität der von den Finanzverwaltungen vorgenommenen Wirtschaftszweigzuordnungen nicht in vollem Umfang den statistischen Anforderungen. Ein Teil der genannten Probleme konnte durch die Nutzung zusätzlicher Informationen aus dem statistischen Un ternehmensregister kompensiert werden. So werden bei Einheiten, die mit dem statistischen Unternehmensregister verknüpft werden können, Angaben aus dem Unternehmensregister zur Wirtschaftszweigzuordnung oder zur Verteilung der Organschaftsumsätze in den Aufbereitungsprozess der Verwaltungsdaten übernommen. Zudem durchlaufen die Verwaltungsdaten einen automatisierten Prozess, in dessen Rahmen grobe Ausreißerwerte korrigiert und fehlende Werte zum Teil geschätzt werden. 7 Dennoch wurde bei den umfangreichen Eignungsuntersuchungen im Rahmen des Verwaltungsdatenverwendungsgesetzes (VwDVG) nur eine eingeschränkte Eignung der Verwaltungsdaten für die Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich festgestellt. Die wichtigste Maßnahme, um die Qualität der Ergebnisse zu sichern, ist in diesem Zusammenhang, die Großunternehmen direkt zu befragen. Darüber hinaus bietet das Verwaltungsdatenverwendungsgesetz in seiner aktuellen Version den Statistischen Ämtern der Länder und des Bundes inzwischen sogar die Möglichkeit, Inkonsistenzen der Verwaltungsdaten direkt mit den betroffenen Unternehmen zu klären und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen. 8 Durch die Einführung des Mixmodells konnten die kleinen und mittleren Unternehmen spürbar von statistischen Berichtspflichten entlastet werden. Derzeit ist nur noch etwa 1 % der Unternehmen des gesamten Berichtskreises tatsächlich berichtspflichtig. Dabei handelt es sich um die rund größten Unternehmen, darunter etwa 60 im Bereich technische, physikalische und chemische Untersuchungen. 7 Siehe ausführlich den Konferenzbeitrag für das ESSNet Administrative Data WP 9-Seminar Use of administrative data in the production of business statistics von Lorenz, R.: The integrated system of editing administrative data for STS in Germany, Rom, März Gesetz über die Verwendung von Verwaltungsdaten für Zwecke der Wirtschaftsstatistiken (Verwaltungsdatenverwendungsgesetz VwDVG) vom 4. November 2010 (BGBl. I Seite 1480). 774 Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September 2012

4 2.2 Umsatzmessung in der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Die Strukturstatistiken im Dienstleistungsbereich werden gemäß der europäischen Strukturstatistikverordnung 9 erstellt. Nationale Rechtsgrundlage für die Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich ist das Dienstleistungsstatistikgesetz 10. Mit ihren Ergebnissen sollen die Strukturen und deren Entwicklung im Dienstleistungsbereich detailliert beschrieben werden. Entsprechend umfasst die Strukturerhebung eine größere Anzahl von Merkmalen und Wirtschaftszweigen und ist detaillierter gegliedert als die Konjunkturstatistik. Die Jahreserhebung wird dezentral auf der Basis einer 15 %-igen, geschichteten Zufallsstichprobe durchgeführt, ihre Ergebnisse liegen 18 Monate nach Ende eines Berichtsjahres vor. Kleinere Unternehmen werden in geringerem Umfang durch die Strukturerhebung belastet als große. Strukturdaten für den Wirtschaftszweig TPC-Untersuchungen werden von der amtlichen Statistik in Deutschland seit dem Berichtsjahr 2000 erhoben; seit dem Berichtsjahr 2009 werden im Bereich der TPC-Untersuchungen die Dienstleistungsumsätze alle zwei Jahre auch in der Aufgliederung nach Produkten erfasst, um die heterogene Marktstruktur besser widerspiegeln zu können. 11 Die Grundgesamtheit bilden alle aktiven Dienstleistungsunternehmen des Wirtschaftszweigs WZ 71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung (WZ 2008) mit einem jährlichen Umsatz von mindestens Euro. Die Stichprobe der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich darf nach dem Dienstleistungsstatistikgesetz einen Gesamtumfang von 15 % aller Dienstleistungsunternehmen nicht überschreiten. Die Schichtung erfolgt nach Bundesländern, Wirtschaftszweigen, Umsatzgrößenklassen und Anzahl der tätigen Personen. Die Anzahl der Unternehmen in einer Schicht und die Verteilung des Stichprobenumfangs auf die Umsatzgrößenklassen variieren zum Teil beträchtlich zwischen den Dienstleistungsaktivitäten. Die Auswahlgrundlage für die Stichprobenziehung liefert das statistische Unternehmensregister. Dieses enthält die notwendigen Informationen über den Berichtskreis, wie den Identifikator des Unternehmens, dessen Wirtschaftszweig, den Beginn (und das Ende) der Geschäftstätigkeit, das Umsatzvolumen und die Anzahl der tätigen Personen. Außer zu ihrem Umsatzvolumen sind die Unternehmen auch zu ihrem wirtschaftlichen Schwerpunkt, zu ihrer Rechtsform, zur Anzahl der Niederlassungen, zur Anzahl der tätigen Personen, zum Personal- und Materialaufwand, zu den Beständen, zu den Steuern, Subventionen und Investitionen berichtspflichtig. Um die Belastung der kleinen und mittleren Unternehmen möglichst gering zu halten, müssen Unternehmen mit einem Jahresumsatz unter Euro 9 Siehe Verordnung (EG) Nr. 295/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2008 über die strukturelle Unternehmensstatistik (Neufassung; Amtsblatt der EU Nr. L 97, Seite 13). 10 Gesetz über Statistiken im Dienstleistungsbereich (Dienstleistungsstatistikgesetz DlStatG) vom 19. Dezember 2000 (BGBl. I Seite 1765), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 17. März 2008 (BGBl. I Seite 399). 11 Siehe die europäische Strukturstatistikverordnung (Fußnote 9), insbesondere auch Anhang VIII Einzelmodul für die Strukturstatistik der Dienstleistungen für Unternehmen, sowie das Dienstleistungsstatistikgesetz (Fußnote 10). im Berichtsjahr nur einen reduzierten Fragenkatalog beantworten. Sie haben in der Stichprobe darüber hinaus im Durchschnitt einen geringeren Auswahlsatz. Die Ergebnisse zentraler Merkmale, wie tätige Personen, Entgelte, Investitionen und Umsatz, werden in regionaler Gliederung nach Bundesländern dargestellt. Im Bereich technische, physikalische und chemische Untersuchungen werden die Dienstleistungsumsätze darüber hinaus nach CPA-Produktkategorien (siehe Übersicht 1) untergliedert. Die zugehörige Erhebung erfolgt seit dem Berichtsjahr 2009 mit einem Zusatzfragebogen zur Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich 12 und ist zweijährlich für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten verpflichtend. Die zusätzliche Untergliederung liefert einen detaillierteren Blick auf das Marktgeschehen, da der Output des Wirtschaftszweigs TPC- Untersuchungen wie in Kapitel 1 dargestellt sehr heterogen ist. Die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003), die Vorläuferin der aktuell gültigen Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008), hatte diesem Umstand bereits in Form von Unterklassen Rechnung getragen, die im Wesent lichen den Produktkategorien der CPA entsprachen. 13 Diese Unterklassen sind in der Tabelle 1 für das Berichtsjahr 2007 dargestellt. Tabelle 1 Umsatzverteilung im Wirtschaftszweig 74.3 der WZ 2003 nach Unterklassen 2007 Mill. EUR % 74.3 Technische, physikalische und chemische Untersuchung Technische Untersuchung und Beratung , Physikalische Untersuchung und Beratung , Chemische Untersuchung und Beratung , Betrieb von Messnetzen und Messstationen ,8 Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003). Da die Klassifizierung eine Zuordnung der Unternehmen und ihres Gesamtumsatzes zur jeweiligen Schwerpunkt tätigkeit erforderte, gingen dabei die Informationen zu Nebentätigkeiten der Unternehmen verloren. Diese Informationen werden mit der Unterteilung der Dienstleistungsumsätze auf Produktkategorien dokumentiert. Für die Unterklasse technische Untersuchung und Beratung, die mit einem Anteil von 74,8 % am Gesamtumsatz des Wirtschaftszweigs die anderen Unterklassen nach der alten Wirtschaftszweigklassifikation im Jahr 2007 dominierte, ist dies besonders wichtig. In der deutschen Statistik werden die technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen aktuell mit verkürzten Titeln entsprechend der Untergliederung der CPA erhoben, die technischen Untersuchungen von Anlagen und Produkten (CPA ) jedoch in noch detaillierterer Gliederung (siehe auch Übersicht 1). 12 Zusatzfragebogen SiDL Umsatz nach Auftraggebersitz und Dienstleistungsarten. 13 Die deutsche Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008) basiert auf der Statistischen Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft 2008 (NACE Rev. 2). Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September

5 Die Produktkategorien für die Aufgliederung der Dienstleistungsumsätze umfassen: > Untersuchung auf Zusammensetzung und Reinheit (entspricht CPA ); > Untersuchung von physikalischen Eigenschaften (entspricht CPA ); > technische Untersuchungen von Anlagen und Produkten (entspricht CPA ); > technische Überwachung von Kraftfahrzeugen (entspricht CPA ); > sonstige Untersuchungen (entspricht CPA ) sowie > sonstige Umsätze (Umsätze aus Wirtschaftsaktivitäten, die anderen Wirtschaftszweigen zuzuordnen sind). Dabei wird wie ausgeführt die Kategorie CPA im Fragebogen noch weiter untergliedert in technische Untersuchung von Großanlagen (zum Beispiel Kraftwerke und Chemiefabriken), technische Untersuchung von Maschinen und Kleinanlagen (zum Beispiel Dampfkessel- oder Aufzugsanlagen) sowie technische Untersuchung von Produkten und Prototypen (zum Beispiel auch auf Normkonformität). Dies ist eine Besonderheit, die insbesondere für die Erzeugerpreismessung im deutschen Markt für TPC-Untersuchungen erforderlich ist Entwicklung des Erzeugerpreisindex Die Europäische Union (EU) hat ihre Mitgliedsländer verpflichtet, für etwa 20 Dienstleistungsbranchen Erzeugerpreisindizes zu veröffentlichen darunter auch für technische, physikalische und chemische Untersuchungen. 15 Diese Erzeugerpreisindizes wurden ab 2003 nach und nach konzipiert und in die laufende Erhebung überführt. 16 Da die Ergebnisse dieser Erhebungen von der EU nicht in regionaler Differenzierung angefordert werden, führt das Statistische Bundesamt die Erhebungen zentral durch. Der Erzeugerpreisindex für TPC-Untersuchungen wurde erstmals für das erste Quartal 2008 berechnet und wird seitdem vierteljährlich veröffentlicht. Die Berechnung des Er - zeugerpreisindex erfolgt nach dem Laspeyres-Konzept; auf ein neues Basisjahr wird der Index in der Regel alle fünf 14 Technische Untersuchungen werden gemäß CPA unter Untersuchungsleistungen bezüglich integrierter mechanischer und elektrischer Systeme zusammengefasst. Zur CPA-Gliederung siehe ausführlich Übersicht Verordnung (EG) Nr. 1158/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Juli 2005 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1165/98 des Rates über Konjunkturstatistiken (Amtsblatt der EU Nr. L 191, Seite 1). 16 Die einzelnen Erzeugerpreisindizes für Dienstleistungen wurden jeweils in dieser Zeitschrift vorgestellt; siehe Goldhammer, B.: Die neuen Erzeugerpreisindizes für Güterverkehr und Logistik in WiSta 11/2007, Seite 1097 ff., Martin, A./Roemer, P./ Selbach-Schneider, A.: Neue Erzeugerpreisindizes für Nachrichtenübermittlung in WiSta 8/2008, Seite 672 ff., Wirsing, M.: Die neuen Erzeugerpreisindizes für Werbung und Marktforschung in WiSta 3/2009, Seite 241 ff., sowie Goldhammer, B./Lorenz, S./Dechent, J.: Die neuen Erzeugerpreisindizes für Architektur- und Ingenieurbüros und für die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften in WiSta 7/2010, Seite 674 ff. Jahre umgestellt. 17 Der Index ist bis zum aktuellen Basisjahr 2006 zurückgerechnet. Grundlage für die Berechnung der Erzeugerpreisindizes ist ein Methodenhandbuch, das von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) gemeinsam herausgegeben wurde Preisbildungsmechanismus und Preiserfassung Wichtig für die Preisbeobachtung bei Dienstleistungen ist die Definition der Leistung, deren Preis über die Zeit beobachtet werden soll. Während es bei physischen Produkten einfacher ist, dasselbe Gut im Zeitverlauf zu vergleichen, sind Dienstleistungen oft schwer fassbar. Abhängig von der Form und der Komplexität der technischen, physikalischen oder chemischen Untersuchung erfordert die Preisbeobachtung daher unterschiedliche Herangehensweisen. Auch wenn der Marktzugang für TPC-Untersuchungen liberalisiert wurde, ist die Preisgestaltung für eine der umsatzstärksten TPC-Leistungen, die technische Überwachung von Kraftfahrzeugen, noch reguliert. Die Preiserhebung muss daher zwischen Preisen, die über eine Gebührenordnung festgelegt werden, und Marktpreisen unterscheiden. Gebührenordnung Die umsatzstärksten Untersuchungen mit Gebührenordnung sind die Haupt- und Abgasuntersuchungen von Kraftfahrzeugen. Die Preisspanne für diese Untersuchungen ist jeweils über die Gebührenordnung bundesweit festgelegt, die Bundesländer können die Höhe der Gebühren in diesem Rahmen dann selbst bestimmen. Die Gebühr für Fahrzeugprüfungen wird mehrstufig festgelegt. Erst setzt eine bundeseinheitliche Regelung den Preisrahmen für die Kraftfahrzeuguntersuchung fest. Dann wird auf Landesebene zwischen technischen Prüfstellen und Landesbehörden die Höhe der tatsächlichen Gebühr in einem Jahr verhandelt. Die Kraftfahrzeuguntersuchungen dürfen nur von zertifizierten Testern innerhalb oder außerhalb der zertifizierten Prüfstellen (sogenannte UO = Überwachungsorganisation) durchgeführt werden und sind in ihrer Form im Gebührenkatalog festgelegt. Durch die marktbeherrschende Stellung der Technischen Überwachungsvereine und ihres größten Konkurrenten, der DEKRA e. V., ist die Preispolitik dieser Akteure ausschlaggebend für die Preisentwicklung bei technischen Untersuchungen von Kraftfahrzeugen. Die Listenpreise für die Untersuchung sind online bei den einzelnen Unternehmen abrufbar. Da die Bruttopreise für Kraftfahrzeuguntersuchungen schon für die Berechnung des Verbraucherpreisindex erhoben werden, können die für den Erzeugerpreisindex benötigten Nettopreise (ohne Steuern) damit zusammen 17 Für weitergehende methodische Erläuterungen zu den Erzeugerpreisindizes siehe Roemer, P./Stroh, A./Lorenz, S.: Entwicklung von Erzeugerpreisindizes für Dienstleistungen in WiSta 12/2005, Seite 1248 ff. 18 OECD/Eurostat (Herausgeber): Methodological Guide for Developing Producer Price Indices for Services, Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September 2012

6 durch eine Onlinerecherche erhoben werden, ohne die Unternehmen vierteljährlich mit einer Preisbefragung zu belasten. Diese Listenpreise sind auch echte Transaktionspreise. Im Detail werden die Gebühren für die kombinierte Haupt- und Abgasuntersuchung für Zugmaschinen, Motorräder und Personenkraftwagen für jedes Bundesland zum Teil bei mehreren Überwachungsorganisationen erhoben. Die jeweiligen Gebührenpreise der Länder werden mit der Zahl der durchgeführten Untersuchungen nach Fahrzeugtyp gewichtet. Insgesamt gehen Preise von 43 Überwachungsorganisationen in die quartalsweise Preisbeobachtung ein. Marktpreise Die meisten Preise bei technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen werden allerdings durch die Marktteilnehmer bestimmt. Dabei muss zwischen Preisen für standardisierbare Dienstleistungen und Preisen für individuell für Kunden angepasste Dienstleistungen unterschieden werden. Relativ einfache, standardisierte und wiederkehrende Prüfungen, wie zum Beispiel Sicherheitskontrollen für Aufzüge sowie standardisierte chemische Analysen, lassen sich preislich gut beobachten. Durch die Standardisierung ist sichergestellt, dass reine Preisveränderungen dieser spezifischen Tests oder Analysen beobachtet werden. Die preisbestimmenden Merkmale lassen sich nach dem Leistungskatalog sicher feststellen. Eine weitere Kategorie von standardisierbaren Dienstleistungen unterscheidet sich zwar in ihrer jeweiligen Ausprägung, setzt sich jedoch aus vergleichbaren Elementen zusammen. Hier ist die häufigste Preisart ein Fixpreis je Leistungseinheit. Die Preiserfassung erfolgt, indem die Anbieter jedes Quartal nach den Preisen für vordefinierte typische Modellleistungen gefragt werden. Die restlichen TPC-Untersuchungen umfassen produktspezifische, einmalige oder seltene Tests, wie beispielsweise technische Überprüfungen von Brücken oder Tests eines experimentellen Prototyps. Eine vorbereitende Umfrage bei Unternehmen, die dem Wirtschaftszweig angehören, ergab, dass in solchen Fällen Zeiteinheiten (Stunde, Arbeitstag), die für die Erledigung des Tests nötig waren, abgerechnet werden. Die für die Preiserfassung erforderlichen Kategorien ergeben sich aus dem Schulungs- beziehungsweise Erfahrungslevel des erforderlichen Personals beziehungsweise aus der Art der genutzten Spezialmaschinen. Wie Untersuchungen des Statistischen Bundesamtes belegen, spielen langfristige Verträge eine sehr geringe Rolle bei der Abrechnung von TPC-Untersuchungen. Maßgeblich für die Stundensätze ist die Qualifikation des Personals. Als häufigste Personalgruppen konnten Ingenieure und andere Naturwissenschaftler, zertifizierte Analysten, Laborassistenten und Hilfskräfte identifiziert werden. Übertragbar ist diese Abrechnungsart auch auf eingesetzte Spezialmaschinen, die nach Zeiteinheiten (Minuten, Tage, Monate) verliehen werden. Dementsprechend werden Stundensätze für jede dieser Gruppen abgefragt. Ziel ist es, die tatsächlichen Transaktionspreise, also die realisierten Stundensätze, zu ermitteln. Wenn diese von den berichtspflichtigen Unternehmen nicht festzustellen sind, können ersatzweise Listenpreise oder kalkulatorische Stundensätze angegeben werden. Übersicht 2 gibt einen Überblick über die Abrechnungsarten je nach Tätigkeitsfeld auf der Grundlage der Vorbefragung im Jahr Übersicht 2 Tätigkeitsfelder von technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen und ihre Abrechnungsarten Tätigkeitsfeld Untersuchung auf Zusammensetzung und Reinheit Untersuchung von physikalischen Eigenschaften Technische Untersuchung von Großanlagen Technische Untersuchung von Maschinen und Kleinanlagen Technische Untersuchung von Produkten und Prototypen Technische Überwachung von Kraftfahrzeugen (Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung und Ähnliches) Andere chemische, physikalische und technische Untersuchungen In die Berechnung der Preisentwicklung in diesen Bereichen gehen die Preisinformationen von insgesamt etwa 70 berichtspflichtigen Unternehmen ein. Etwa 56 % der erfragten Preisreihen sind Fixpreise, 44 % beruhen auf Stundensätzen. 3.2 Wägungsableitung Abrechnungsart Stundensätze (Personen/ Maschinen) sowie Fixpreise Stundensätze (Personen/ Maschinen) sowie Fixpreise Hauptsächlich Stundensätze (Personen/Maschinen) Hauptsächlich Fixpreise je Test Stundensätze (Personen/ Maschinen) sowie Fixpreise Nur Fixpreise je Test Stundensätze (Personen/ Maschinen) sowie Fixpreise Um einen aussagekräftigen Gesamtindex aus den gesammelten Preisreihen zu erstellen, wird eine detaillierte Produktstruktur des Wirtschaftsbereichs benötigt. Erst seit 2009 werden Umsätze des Wirtschaftszweigs technische, physikalische und chemische Untersuchungen nach Produktkategorien aufgeschlüsselt (siehe Tabelle 5). Das Wägungsschema für das Basisjahr 2006 musste daher über eine gezielte Erhebung ermittelt werden. 117 Unternehmen wurden zu Beginn des Jahres 2008 dazu befragt, wie sich ihre Umsätze auf die Produktkategorien im Bereich TPC- Untersuchungen für das Jahr 2006 verteilt hatten. Die Unternehmen wurden über eine zufällige, geschichtete Stichprobe aus dem statistischen Unternehmensregister ausgewählt. Die dafür notwendigen Informationen zur Besetzung der Umsatzgrößenklassen wurden aus der Dienstleistungsstatistik 2005 entnommen. Die Schicht der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 25 Millionen Euro wurde vollständig erfasst. Auf Grundlage dieser Befragung konnten die Umsatzanteile der einzelnen Tätigkeitsfelder ermittelt werden. 19 Das dar- 19 Umsätze aus Nebentätigkeiten außerhalb der betrachteten CPA-Kategorien, etwa der Umsatz aus der Durchführung von Führerscheinprüfungen oder von nicht-technischen Zertifizierungen, wurden für das Wägungsschema nicht berücksichtigt. Der Anteil dieser Tätigkeiten am Gesamtumsatz belief sich auf etwa 11,2 %. Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September

7 aus resultierende Wägungsschema für den Erzeugerpreisindex für TPC-Untersuchungen ist in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Wägungsschema des Erzeugerpreisindex für technische, physikalische und chemische Untersuchung 2006 % Die technischen Untersuchungen insgesamt haben das größte Gewicht im Wägungsschema (64,1 %). Untersuchungen auf Zusammensetzung und Reinheit gehen mit einem Gewicht von 25,1 % in das Wägungsschema ein, während die Produktkategorie Untersuchungen von physikalischen Eigenschaften nur eine untergeordnete Rolle spielt (4,3 %). Die Ergebnisse sind mit den Größenordnungen der Umsatzanteile nach Schwerpunkttätigkeit für das Berichtsjahr 2007 (siehe Tabelle 1) vereinbar. 4 Ergebnisse 4.1 Entwicklung der Marktstrukturen Gewichtung Wirtschaftszweig 71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung Untersuchung auf Zusammensetzung und Reinheit ,1 Untersuchung von physikalischen Eigenschaften ,3 Technische Untersuchung von Großanlagen ,0 Technische Untersuchung von Maschinen und Kleinanlagen. 13,0 Technische Untersuchung von Produkten und Prototypen... 7,6 Technische Überwachung von Kraftfahrzeugen ,5 Sonstige Untersuchungen ,5 Tabelle 3 Kennzahlen für technische, physikalische und chemische Untersuchung 1 nach der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich Unternehmen 2 Umsatz Tätige Personen 3 Anzahl Veränderung 4, 5 in % Mill. EUR Veränderung 4, 5 in % Anzahl Veränderung 4, 5 in % X X X , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , bis 2007: Wirtschaftszweig 74.3 der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003); 2008 bis 2010: Wirtschaftszweig 71.2 der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 2 Nur Unternehmen mit mindestens Euro Jahresumsatz. 3 Zum Stichtag 30. September. 4 Gegenüber dem Vorjahr. 5 Die Veränderungsrate 2008/2007 ist aufgrund der Umstellung der Wirtschaftszweigklassifikation nicht vollständig vergleichbar. Im Jahr 2010 waren rund deutsche Unternehmen im Bereich technische, physikalische und chemische Untersuchungen am Markt aktiv. In diesen Unternehmen waren über Personen tätig; die Unternehmen erzielten einen Umsatz von weit über 8 Milliarden Euro. Dies ist in Tabelle 3 dargestellt, die hochgerechnete Ergebnisse der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich für die Berichtsjahre 2003 bis 2010 enthält. Zu berücksichtigen ist, dass aufgrund der Umstellung der Wirtschaftszweigklassifikation im Jahr 2008 die Ergebnisse bis 2007 (klassifiziert nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003) und ab 2008 (klassifiziert nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008) nicht vollständig miteinander vergleichbar sind. Mit der Änderung der Wirtschaftszweigklassifikation wurde zum Beispiel der Betrieb von Polizeilabors aus dem Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung (75.24 nach der WZ 2003) den TPC-Untersuchungen zugeordnet. Da diese Labors in der Regel zu den Landeskriminalämtern gehören, werden sie der Wirtschaftszweigzuordnung nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit entsprechend jedoch de facto weitgehend weiterhin unter Öffentliche Sicherheit und Ordnung (84.24 nach der WZ 2008) erfasst. Dies beleuchtet auch einen weiteren besonderen Aspekt des Wirtschaftszweigs TPC-Untersuchungen seine Nähe zu öffentlichen Aufgaben. Das Marktsegment technische, physikalische und chemische Untersuchungen weist in den Jahren 2003 bis 2010 durchgängig ein Umsatzwachstum auf. Auch bei der Zahl der tätigen Personen sind vor allem in den letzten Jahren (seit 2007) deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Die Zahl der Unternehmen ist hingegen seit 2008 ständig zurückgegangen. Dies weist auf Konzentrationsprozesse im Markt und die (zunehmende) Dominanz größerer Unternehmen hin. Vor dem Hintergrund der Deregulierung des Marktes im Bereich Prüfung neuer Anlagen durch zugelassene Überwachungsstellen (2006) und im Bereich regelmäßige Inspektionen bestehender, überwachungsbedürftiger Anlagen (2008) ist dies zumindest auffällig. 20 Eine Erklärung für diese Entwicklung könnte sein, dass die Unternehmen dem wachsenden nationalen und internationalen Wettbewerbsdruck durch Unternehmenszusammenschlüsse zu begegnen versuchten. So schlossen sich beispielsweise die regionalen Technischen Überwachungsvereine zu überregionalen Technischen Überwachungsvereinen zusammen. Im Teilmarkt chemische Untersuchungen weisen Strukturen und Entwicklung demgegenüber auf einen funktionierenden Markt hin. 21 Wird die Verteilung der Umsätze und Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen für alle TPC-Untersuchungen entsprechend den hochgerechneten Ergebnissen der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich betrachtet, so ergibt sich folgendes Bild: Der Großteil der Umsätze wird in allen Berichtsjahren von einem geringen Anteil von Unternehmen erzielt. Bei sinkender Gesamtunternehmenszahl war in der obersten Größenklasse (der Unternehmen mit einem Umsatzvolumen über 25 Millionen Euro) zwischen 2006 und 2010 ein Zuwachs von 23 auf 46 Unternehmen festzustellen. Tabelle 4 enthält die Verteilung der Umsätze und Unternehmen nach Umsatzgrößenklassen nach der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich für das Berichtsjahr Siehe Fußnote Siehe auch Abschnitt 4.2 Konjunkturelle Entwicklung von Umsatz und Preisen. 778 Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September 2012

8 Tabelle 4 Verteilung nach Umsatzgrößenklassen im Wirtschaftszweig 71.2 nach der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich 2010 Unternehmen/ Einrichtungen Anzahl Umsätze insgesamt EUR je Unternehmen Wirtschaftszweig 71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung Umsatz von... bis unter... EUR Mill Mill. 2 Mill Mill. 5 Mill Mill. 10 Mill Mill. 25 Mill Mill. und mehr Die Verteilung der Umsätze auf die Produktkategorien für TPC-Untersuchungen ist in Tabelle 5 dargestellt. Danach waren im Jahr 2009 nach der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich 91 % der Umsätze den technischen, physikalischen und chemischen Untersuchungen und etwa 9 % der Kategorie sonstige Umsätze und damit anderen Wirtschaftszweigen zuzuordnen. Auf den Bereich technische Untersuchungen (60,6 %) und dessen umsatzstärkste Einzelkategorie, die technische Überwachung von Kraftfahrzeugen (Umsatzanteil: 26,8 %), entfallen nach wie vor die größten Umsatzanteile. Einen bedeutenden Anteil am Umsatz haben noch sonstige Untersuchungen mit 17,4 %. Eine geringere Rolle spielten Untersuchungen auf Zusammensetzung und Reinheit (Umsatzanteil: 8,3 %) und Untersuchungen von physikalischen Eigenschaften (5,0 %). Tabelle 5 Umsatzverteilung nach Produkt kategorien im Wirtschaftszweig 71.2 nach der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich 2009 % Anteil Wirtschaftszweig 71.2 Technische, physikalische und chemische Untersuchung Untersuchung auf Zusammensetzung und Reinheit ,3 Untersuchung von physikalischen Eigenschaften ,0 Technische Untersuchung von Großanlagen ,6 Technische Untersuchung von Maschinen und Kleinanlagen. 13,2 Technische Untersuchung von Produkten und Prototypen... 3,0 Technische Überwachung von Kraftfahrzeugen ,8 Sonstige Untersuchungen ,4 Sonstige Umsätze ,8 Die Verteilung der Dienstleistungsumsätze nach Produktkategorien für das Berichtsjahr 2009 weicht von der Ge wichtung beim Wägungsschema des Erzeugerpreisindex für technische, physikalische und chemische Untersuchung im Basisjahr 2006 (siehe Tabelle 2) zum Teil erheblich ab, obwohl jeweils dieselbe Umsatzdefinition zugrunde liegt. Besonders auffallend sind die Unterschiede beim Anteil der Untersuchungen auf Zusammensetzung und Reinheit, bei den technischen Untersuchungen von Großanlagen sowie bei den sonstigen Untersuchungen. Abgesehen davon, dass unterschiedliche Berichtsjahre zugrunde liegen und zwischen diesen Veränderungen am Markt stattfanden, haben die Abweichungen auch methodische Gründe. Dies sind beispielsweise unterschiedliche Abschneidegrenzen in den beiden Statistiken: Die Umsatzaufteilung in der Dienstleistungsstatistik für die Produktkategorien der TPC-Untersuchungen wurde bei den Unternehmen in der Stichprobe mit mindestens 20 tätigen Personen erhoben (452 Unternehmen). Auf die befragten Unternehmen entfielen hochgerechnet etwa 76 % der Umsätze im Wirtschaftszweig TPC-Untersuchungen im Berichtsjahr Im Rahmen der Erzeugerpreisstatistik wurden zur Bestimmung des Wägungsschemas Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als Euro befragt, das heißt auch kleine Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten sind hier vertreten. In der Strukturerhebung im Dienstleistungs bereich wurden kleinere Unternehmen mit weniger als 20 tätigen Personen von der Berichtspflicht zur Aufteilung der Umsätze nach Produktkategorien entlastet. Entsprechend sind diese in der Verteilung der Umsätze auf die Produktkategorien nicht repräsentiert. Im Jahr 2006 gaben in der Erzeugerpreisstatistik vor allem Unternehmen mit Jahresumsätzen unter 5 Millionen Euro an, im Bereich Untersuchungen auf Zusammensetzung und Reinheit tätig zu sein. Dagegen boten Dienstleistungen im Bereich technische Überwachung von Großanlagen meist große Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Millionen Euro an. Stark vertreten waren diese auch in den Bereichen technische Untersuchungen von Kraftfahrzeugen sowie von Maschinen und Kleinanlagen. Da große Unternehmen den Wirtschaftszweig auch in der wirtschaftlichen Entwicklung immer stärker dominieren, ist eine relative Verschiebung der Umsatzanteile zu diesen Produkten plausibel. Bevor die Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich für die Wägungsableitung des Erzeugerpreisindex für TPC-Untersuchungen im neuen Basisjahr 2010 genutzt werden kann, müssen noch folgende Aspekte geprüft werden: Zum einen sind die Ergebnisse für das Berichtsjahr 2011 abzuwarten, zum anderen ist beispielsweise über eine ergänzende Befragung abzuklären, wie groß der Einfluss der Unternehmen mit weniger als 20 tätigen Personen auf das Produktportfolio des gesamten Wirtschaftszweiges ist. 4.2 Konjunkturelle Entwicklung von Umsatz und Preisen Um die unterjährige Entwicklung des Wirtschaftszweigs zu verfolgen, stehen die Dienstleistungskonjunktur- und die Erzeugerpreisstatistik als Quellen zur Verfügung. Die Dienstleistungskonjunkturstatistik zeigt quartalsweise die Entwicklung der nominalen Umsätze auf, die Preisstatistik bildet quartalsweise die Entwicklung der Preise für TPC- Untersuchungen ab. Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September

9 Schaubild Entwicklung des Umsatzindex für technische, physikalische und chemische Untersuchung 2005 = Originalwerte 140 saisonal und arbeitstäglich bereinigte Werte Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj Das Schaubild 1 zur Entwicklung des Umsatzindikators im Bereich technische, physikalische und chemische Untersuchung von 2006 bis 2011 sowie Tabelle 6 lassen ein unterjähriges saisonales Muster erkennen. Die saisonal und arbeitstäglich bereinigten Werte zeigen einen langfristig stabilen Wachstumstrend. Selbst im Krisenjahr 2009 ist nur ein geringer, kurzfristiger Einbruch sichtbar. Dieses Ergebnis ist konsistent mit den Daten der Strukturerhebung im Dienstleistungsbereich, die aktuell bis zum Berichtsjahr 2010 verfügbar sind. Schaubild 2 zeigt die Entwicklung der Erzeugerpreisindizes für TPC-Untersuchungen seit dem Basisjahr Dar gestellt sind der Gesamtindex sowie die Teilindizes für regelmäßige Fahrzeuguntersuchungen, für chemische und 22 Die unterschiedlichen Basisjahre von Dienstleistungskonjunkturstatistik und Erzeugerpreisstatistik werden im Jahr 2013 mit der Umstellung auf das neue Basisjahr 2010 angeglichen. ähnliche Untersuchungen sowie für Maschinen- und Anlagenprüfungen. Die anderen Teilindizes werden wegen des geringen Erhebungsumfangs nicht veröffentlicht, gehen aber in die Berechnung des Gesamtindex ein. Parallel zum Anstieg des nominalen Umsatzes lässt sich ein moderater Anstieg des Preisniveaus im Wirtschaftszweig TPC-Untersuchungen feststellen. Im letzten Quartal 2011 lag der Gesamtindex um 7,2 Prozentpunkte über dem Niveau von Betrachtet man die Preisentwicklung der wichtigsten Marktsegmente, so ergibt sich ein differenzierteres Bild. Die Entwicklung des Gesamtindex wird durch die zwei Teilindizes mit dem höchsten Gewicht, regelmäßige Fahrzeuguntersuchung und Maschinen- und Anlagenprüfung, bestimmt. Beide Teilbereiche sind durch eine hohe Marktkonzentration geprägt. Die dort tätigen Marktakteure passen ihre Preise größtenteils zum Jahresanfang an, was Schaubild Entwicklung des Erzeugerpreisindex für technische, physikalische und chemische Untersuchung 2006 = 100 Regelmäßige Fahrzeuguntersuchung Maschinen- und Anlagenprüfung Technische, physikalische und chemische Untersuchung Chemische und ähnliche Untersuchung 90 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj Der Gesamtindex enthält zusätzlich zu Fahrzeuguntersuchung, Maschinen- und Anlagenprüfung und chemische und ähnliche Untersuchung auch Prototypen und sonstige Untersuchungen Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September 2012

10 Tabelle 6 Umsatzindex für technische, physikalische und chemische Untersuchung 2005 = 100 Originalwerte Saisonal und arbeitstäglich bereinigte Werte 1. Vj ,4 108,2 2. Vj ,3 103,0 3. Vj ,6 104,4 4. Vj ,6 100,3 1. Vj ,3 105,7 2. Vj ,4 111,2 3. Vj ,7 113,1 4. Vj ,3 113,5 1. Vj ,6 115,7 2. Vj ,8 121,0 3. Vj ,4 123,5 4. Vj ,8 122,1 1. Vj ,6 114,9 2. Vj ,8 111,5 3. Vj ,6 124,5 4. Vj ,5 128,3 1. Vj ,6 124,2 2. Vj ,6 129,6 3. Vj ,7 128,6 4. Vj ,2 128,1 1. Vj ,5 132,2 2. Vj ,6 136,5 3. Vj ,4 133,3 4. Vj ,0 134,3 die stufenförmigen Indexanstiege jeweils im ersten Quartal verursacht. Der Teilindex regelmäßige Fahrzeuguntersuchung stellt die Entwicklung der Preise für Haupt- und Abgasuntersuchungen von Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Krafträdern und Zugmaschinen dar. Er hat einen stufenartigen Verlauf mit Preisanpassungen meist zum Jahresanfang, wobei in den ersten Halbjahren 2008 und 2011 besonders starke Anstiege zu verzeichnen waren. In beiden Jahren wurden die regulierten Preisspannen für Kraftfahrzeuguntersuchungen erhöht. 23 Im Vergleich zum Teilindex regelmäßige Fahrzeuguntersuchung stieg der Erzeugerpreisindex für Maschinen- und Anlagenprüfung seit 2009 kaum noch. Offensichtlich konnten die Anbieter technischer Untersuchungen an Maschinen und Kleinanlagen (zum Beispiel Druckbehältern, Aufzügen, fliegenden Bauten und Ähnlichem) sowie an Großanlagen (zum Beispiel Chemieanlagen, Kraftwerken und Ähnlichem) während der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise bei nachfragenden Unternehmen keine nennenswerten Preiserhöhungen durchsetzen. Der Erzeugerpreisindex für den Teilmarkt chemische und ähnliche Untersuchung ist seit 2006 von kleineren Schwankungen abgesehen rückläufig. Die Anbieter von chemischen Laboruntersuchungen, Umwelttests, Lebensmittel- und Agrarprüfungen, biologischen Tests und ähnlichen Untersuchungen berichten als Ursache von einem starken Preisdruck im Markt. 23 Siehe Artikel 1 der Siebzehnten Verordnung zur Änderung der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr vom 22. Januar 2008 (BGBl. I Seite 36) und 7 der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt) vom 25. Januar 2011 (BGBl. I Seite 98). Tabelle 7 Index der Erzeugerpreise für technische, physikalische und chemische Untersuchung Gesamtindex 2006 = Fazit und Ausblick Regelmäßige Fahrzeuguntersuchung Maschinen- und Anlagenprüfung Chemische und ähnliche Untersuchung 1. Vj ,4 98,5 100,0 100,1 2. Vj ,2 100,5 100,0 100,2 3. Vj ,3 100,7 100,0 99,9 4. Vj ,1 100,3 100,0 99,8 1. Vj ,7 103,4 102,1 99,3 2. Vj ,1 104,4 102,3 99,3 3. Vj ,1 104,3 102,8 98,8 4. Vj ,3 104,6 102,8 99,0 1. Vj ,8 106,6 104,4 96,8 2. Vj ,2 107,4 104,7 97,1 3. Vj ,6 107,5 105,2 97,9 4. Vj ,8 107,8 105,2 97,9 1. Vj ,7 109,6 107,1 96,8 2. Vj ,0 110,1 107,4 97,3 3. Vj ,0 110,7 107,5 96,2 4. Vj ,1 110,9 107,5 96,0 1. Vj ,9 110,2 108,1 96,0 2. Vj ,8 110,2 108,1 95,8 3. Vj ,9 110,2 108,2 95,5 4. Vj ,8 110,2 108,2 94,9 1. Vj ,7 114,2 108,9 95,1 2. Vj ,2 115,6 109,1 95,1 3. Vj ,3 115,6 109,1 95,1 4. Vj ,2 115,6 109,0 94,8 Veränderungen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in % 1. Vj ,3 + 5,0 + 2,1 0,8 2. Vj ,9 + 3,9 + 2,3 0,9 3. Vj ,8 + 3,6 + 2,8 1,1 4. Vj ,2 + 4,3 + 2,8 0,8 1. Vj ,1 + 3,1 + 2,3 2,5 2. Vj ,1 + 2,9 + 2,3 2,2 3. Vj ,5 + 3,1 + 2,3 0,9 4. Vj ,5 + 3,1 + 2,3 1,1 1. Vj ,8 + 2,8 + 2,6 + 0,0 2. Vj ,7 + 2,5 + 2,6 + 0,2 3. Vj ,4 + 3,0 + 2,2 1,7 4. Vj ,3 + 2,9 + 2,2 1,9 1. Vj ,2 + 0,5 + 0,9 0,8 2. Vj ,2 + 0,1 + 0,7 1,5 3. Vj ,1 0,5 + 0,7 0,7 4. Vj ,3 0,6 + 0,7 1,1 1. Vj ,7 + 3,6 + 0,7 0,9 2. Vj ,3 + 4,9 + 0,9 0,7 3. Vj ,3 + 4,9 + 0,8 0,4 4. Vj ,3 + 4,9 + 0,7 0,1 Informationen zur Umsatz- und Preisentwicklung im Wirtschaftszweig technische, physikalische und chemische Untersuchungen werden nach europäischen und nationalen Rechtsvorschriften im Rahmen der deutschen amtlichen Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, September

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