Netzwerk mehr Sprache Wolfurt Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen Kiga/Kibe Gesamtkonzept ( )

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1 Netzwerk mehr Sprache Wolfurt Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen Kiga/Kibe Gesamtkonzept ( ) Inhaltsangabe: 1. Grundsätzliches aus Sicht der Gemeinde Seite 2 2. Themenschwerpunkte für die Arbeitsgruppen Seite 2 3. Grundsätzliches aus Sicht der vorschulischen Einrichtungen Seite 6 4. Ergebnisse a. Deutsch als Bildungssprache Deutsch als Zweitsprache Seite 8 b. MitarbeiterInnenentwicklung Angebote und Vereinbarungen Seite 9 c. Hinführung zur Mehrsprachigkeit Seite 10 d. Unterstützung der Muttersprache Seite 12 e. Elternkooperation Seite Anhänge Seite 17 1

2 Grundsätzliches aus Sicht der Gemeinde (siehe Grundlagenpapier der Gemeinde vom Juli 2012) Mit der Gründung des Netzwerk mehr Sprache möchte die Marktgemeinde Wolfurt zum einen das Thema der Sprache und Mehrsprachigkeit generell zu einem Anliegen der Allgemeinheit etablieren und zum anderen weitere Impulse für ein vernetztes Arbeiten innerhalb der Strukturen in der Gemeinde setzen. Die Marktgemeinde Wolfurt möchte mit diesem Projekt einen wesentlichen Beitrag zu sozial gerechter und chancengleicher Bildung leisten und zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund beitragen. So soll in Wolfurt ein Klima der Toleranz und Wertschätzung aufgebaut und gefestigt werden, welches es in einer sehr heterogenen Gesellschaft möglich macht, friedvoll zusammenzuleben. Gute Bildungschancen für alle und soziales Miteinander bilden die beiden Hauptanliegen, die sich als Grundcharakter im ganzen Projekt zeigen sollen. In beiden Bereichen soll es für alle Beteiligten durch diese gesetzten Akzente zu spürbarer Entspannung kommen. Mit diesem Sprachfördernetzwerk wird das ganze Gemeindegebiet zum Bildungsraum alle Menschen zu Lehrenden und Lernenden. Es geht um Kompetenzerweiterung und um die Unterstützung zur Eigenverantwortung. Diese beiden Entwicklungsfelder richten sich an die Eltern, an die Kinder, an die Netzwerkmitglieder, an die PädagogInnen, an die MitarbeiterInnen im Rathaus usw. Die Themen Sprache / Mehrsprachigkeit / Lesen / Schrift / Interkulturalität sollen in Wolfurt im öffentlichen Raum wahrnehmbar werden und im Bewusstsein der ganzen Bevölkerung noch mehr Bedeutung bekommen. Die Kernzielgruppe dieses Projektes sind in erster Linie alle Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren, die in Wolfurt wohnhaft sind oder in Wolfurt eine Kindereinrichtung (Kibe Kiga Schule) besuchen. Zudem soll die Kooperation mit deren Eltern eine zentrale Stellung einnehmen. Daraus ergeben sich für die Kindereinrichtungen folgende Zielvorgaben und Aufgabenfelder: Frühe Sprachförderung und interkulturelle Pädagogik stellen in allen Kindereinrichtungen (von 0 bis 14 Jahren) verlässliche und verbindliche Angebote dar. Es geht hier konkret um folgende Themenfelder, die inhaltlich abgesichert werden sollen: Deutsch als Bildungssprache soll so gut entwickelt werden, dass jedes Kind den in Deutsch gehaltenen Unterricht vom ersten Schultag an versteht. Die muttersprachliche Entwicklung des Kindes soll unterstützt werden (auch Dialekte, auch andere Muttersprachen als Deutsch). Mehrsprachigkeit soll alltäglich erlebbar werden und als wünschenswertes Bild in den Kindergruppen und in unserer Gesellschaft unterstützt werden. 2

3 1. Folgende Themenschwerpunkte sollen mit Pädagoginnen aus den einzelnen Einrichtungen in Arbeitsgruppen behandelt werden und ein für Wolfurt zugeschnittenes Konzept entwickelt werden: a. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung Verlässliche und verbindliche Angebote der frühen Sprachförderung in den Kindereinrichtungen sind auf fachlich und wissenschaftlich abgesichertem Niveau und werden dort regelmäßig angeboten. Diese Angebote sind auf der einen Seite als verlässliche Garantieleistung in allen Gruppen definiert, bieten auf der anderen Seite jeder Pädagogin genügend Spielraum für individuelle methodische Gestaltung. Diese Angebote sind gut auf das Alter und den Entwicklungsstand der jeweiligen Kinder abgestimmt und richten sich auch nach den Möglichkeiten und Chancen der vorhandenen Struktur (z.b. Personalschlüssel, Öffnungszeiten etc.). Sprachförderung soll in den Alltag integriert, ganzheitlich (mit allen Sinnen) und situationsbezogen stattfinden. Das alltägliche Sprachbad in der Gruppe und in den unterschiedlichsten Sprachen gilt es zu nutzen. Das Lernen mit Freude soll im Vordergrund stehen Sprache / Sprechen / Geschichten / Bücher sollen cool sein. b. Wirkungsbeobachtung Die Sprachentwicklung der Kinder soll regelmäßig (und möglichst frühzeitig) beobachtet und dokumentiert werden. Damit bekommt die Pädagogin bzw. der Pädagoge eine gute Rückmeldung, ob es nützt, was sie oder er tut, und eine gute Grundlage für Gespräche mit Eltern und ÜbergabepädagogInnen. Für diese Wirkungsbeobachtung soll ein Instrument verwendet werden, welches es möglich macht, dass alle Kindereinrichtungen in Wolfurt von diesen Aufzeichnungen profitieren und lernen können (auch über Jahre hinweg) und auch die Marktgemeinde Wolfurt beobachten kann, ob die gesetzten Maßnahmen und Schritte Wirkung zeigen. Natürlich soll (muss) die Anwendung dieser Wirkungsbeobachtung in einem zeitlich vernünftigen Rahmen bewerkstelligbar sein. Als beispielhafte Empfehlung nennt die Kerngruppe das Feldermodell nach Weimar und den Sismik-Beobachtungsbogen, welche halbjährlich in Anwendung kommen sollen. c. Alle PädagogInnen sind Sprachförderkräfte Alle MitarbeiterInnen, die in den angesprochenen Einrichtungen pädagogisch tätig sind, sind Sprachförderkräfte in ihrem alltäglichen Tun. Dies ist unabhängig von ihrer pädagogischen Grundausbildung. d. Horizontale und vertikale Vernetzung Schon jetzt werden in Wolfurt fast alle 3-jährigen Kinder in Kindereinrichtungen betreut (davon etwa die Hälfte in privaten Einrichtungen). Das ist eine hervorragende Ausgangssituation, um eine garantierte Sprachförderung ab diesem Alter anzubieten und aufzubauen. Damit eine nachhaltige Unterstützung für die Kinder gewährleistet werden kann, ist es notwendig, eine enge Kooperation und Vernetzung zwischen den Einrichtungen aufzubauen und sicherzustellen. Da geht es zum einen um eine horizontale Vernetzung (zwischen den privaten und öffentlichen Kindereinrichtungen) und zum anderen um eine vertikale Vernetzung (Spielgruppe Kinderbetreuung Kindergärten Volksschulen Mittelschule). 3

4 Diese Vernetzung soll einen guten Übergang für die Kinder und deren Eltern schaffen und einen fachlich guten Rahmen für eine kontinuierliche Sprachentwicklung und Sprachförderung gewährleisten. Besondere Aufmerksamkeit soll der Vernetzung der pädagogischen Fachkräfte aller Einrichtungen gelten. Gemeinsame Austauschtreffen, Vorträge und Fortbildungen sollen den dafür günstigen Rahmen schaffen. e. Kooperation mit Eltern Die Zusammenarbeit mit Eltern ist im Bereich Frühe Sprachförderung eine zentrale Notwendigkeit. Sie soll in allen pädagogischen Einrichtungen zum Standard gehören (Kibe, Kiga, VS, VMS). Wenn im Punkt Früh beginnen davon gesprochen wird, dass Eltern möglichst frühzeitig Informationen über Sprachentwicklung und Mehrsprachigkeit erhalten sollen, geht es in den Kindereinrichtungen viel konkreter um alltägliche und kontinuierliche Kooperation. Grundsätzlich geht es aber auch hier darum, die Eltern so zu stärken, dass sowohl ihr Vermögen als auch ihre Bereitschaft, Eigenverantwortung zu übernehmen, steigt. Diese Kooperation soll in Kindereinrichtungen so organisiert und angeboten werden, dass die Eltern im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Sprachkenntnisse und Bildungsgrad) festgelegte und definierte Aufgaben übernehmen. Die Eltern müssen die Notwendigkeit ihrer Mithilfe erkennen. Sie sollen durch den Erfolg ihres Tuns mehr Lust, Freude und Selbstvertrauen in Erziehungsangelegenheiten aufbauen. Besonderes Augenmerk soll darauf gelegt werden, dass auch von Seiten der Einrichtung ein verbindliches Angebotspaket für Eltern in Sachen Sprachförderung geschnürt wird. (Anmeldegespräche, Informationen über Sprachüblichkeiten der Familie, regelmäßige Elterngespräche über die Sprachentwicklung des Kindes, gut aufbereitete Elterninformationen, die Durchführung von speziellen Veranstaltungen mit Eltern zum Thema Sprachentwicklung und Sprachförderung etc. sollen hier in den Einrichtungen entwickelt und etabliert werden). Die Eltern sollen in einer verbindlichen Form Aufgaben übernehmen, die dem Kind in seiner Sprachentwicklung förderlich sind. Das können Übungen im Bereich der Muttersprache oder im Bereich des Vorlesens sein. Eine schriftliche Vereinbarung mit den Eltern zu dieser Kooperation könnte diese Verbindlichkeit erhöhen und deutlich machen. Die Kindereinrichtungen sollen sich intensiv erkundigen, welche Potenziale in der Elternschaft vorhanden sind, die in eine engere und intensivere Kooperation mit der jeweiligen Kindergruppe münden könnten. Die Zusammenarbeit mit Eltern soll sich auf mehreren Ebenen entwickeln. Je nach Bedürfnis der jeweiligen Eltern soll es Elternbildung, Elternberatung, Elternbeteiligung, Elternbegleitung oder Elternbegegnung geben können. Gute Praxisbeispiele belegen schon jetzt, dass Eltern anderen Eltern Unterstützung bieten oder dass Eltern auch für andere Kinder hilfreiche BegleiterInnen sein können. Es ist wünschenswert, dass interessierte Eltern auch Zugang zu den gemeindeinternen Fortbildungen erhalten und dieses erlangte Wissen als MultiplikatorInnen einsetzen können. In diesem Bereich soll ganz genau hingeschaut werden, welche Maßnahmen wie gut ankommen und wie gut angenommen werden. Nutzen und Wirkung dieser Maßnahmen gilt es genau zu beobachten und zu evaluieren. 4

5 f. Qualifizierung der MitarbeiterInnen Im Sinne des Sprachfördernetzwerkes sind alle erwachsenen Personen in den pädagogischen Einrichtungen als Sprachförderkräfte anzusehen. Deshalb ist es notwendig, dass pädagogische MitarbeiterInnen von Kindereinrichtungen in den Bereichen Sprachentwicklung und Frühe Sprachförderung, interkulturelle Pädagogik und neue Formen der Zusammenarbeit mit Eltern fachlich gute Grundlagen erhalten. In den vorschulischen Kindereinrichtungen fallen in diesem Kontext in Wolfurt folgende Aspekte besonders auf (siehe beigelegte Matrix, Kapitel Personal allgemein). In den Kindergärten haben 2/3 der Pädagoginnen eine Fachausbildung (21 von 35), im Bereich der Kinderbetreuung sind es 1/10 (2 von 17). Im Kindergarten haben viele Pädagoginnen zahlreiche verschiedene Fortbildungen in Sachen Sprachförderung besucht. Vier Pädagoginnen haben als Zusatzausbildung das Kompetenztraining von okay. zusammen leben oder den Lehrgang an der Pädagogischen Hochschule absolviert. Nun geht es darum, dass alle Mitarbeiterinnen (in allen Kindereinrichtungen) dazu befähigt werden, die Kinder in ihrer Sprachentwicklung zu unterstützen und die Eltern in diesem Bereich zu begleiten und sie einzubinden. Ein gemeinsamer Standard soll hier über alle pädagogischen Einrichtungen hinweg erreicht werden. In der Marktgemeinde Wolfurt soll es gemeindeintern gezielte Fortbildungen für die Pädagoginnen und Kinderbetreuerinnen aller Kindereinrichtungen geben. Diese sollen auch zur Vernetzung und zum Austausch über die Einrichtungsgrenze hinaus genutzt werden. Modulare Fortbildungsangebote sollen zu einem gemeinsamen Standard in allen pädagogischen Einrichtungen führen. Diese Angebote sollen freiwillig sein und für die TeilnehmerInnen anziehend und motivierend wirken. In manchen wichtigen Bereichen ist eine Verpflichtung zur Fortbildung durchaus vorstellbar. Bei Neuanstellungen sollen Mehrsprachigkeitsfähigkeiten von BewerberInnen besondere Berücksichtigung bekommen. g. Dokumentation und Evaluation Die Dokumentation und Evaluation der gesetzten Maßnahmen dient der Qualitätsentwicklung und der Qualitätssicherung im Bereich Frühe Sprachförderung. Die Sprachentwicklung der Kinder soll hier besonders genau beobachtet und dokumentiert werden. Hier bieten sich folgende Informationsquellen an: Mutter-Kind-Pass-Untersuchung (erste Sprachstandserhebung für alle 2-Jährigen) In Kindereinrichtungen halbjährlich für Kinder ab 3 Jahren: Feldermodell nach Weimar Sismik-Beobachtungsbogen (siehe auch Punkt 2) In Kindereinrichtungen gilt es, zu schauen, ob eine ganzheitliche Beobachtung mit Hilfe eines Portfolios (siehe early excellence ) Sinn ergeben würde. Es soll auf alle Fälle gemeinsame Standards geben, die auch beobachtbar sind. Diese Dokumentationen sollen auch bei den Übergängen (Kibe Kiga, Kiga VS, VS VMS) zwischen den pädagogischen Einrichtungen zur Anwendung kommen. Neueinführungsidee: Diese Informationen sollen in einem Sprachenpass gesammelt werden. Wenn all diese Daten gesammelt wurden und die Eltern sich um diese Regelmäßigkeit bemüht haben, soll es dafür eine kleine Belohnung geben. Neben der Sprachentwicklung der einzelnen Kinder soll besonders darauf geachtet werden, dass die Marktgemeinde Wolfurt abgesicherte Grundlagen erhält, aus denen sie erkennen 5

6 kann, welche Maßnahmen und Angebote es über einen gewissen Zeitraum in Summe gab, welche Ziele damit verbunden waren und welche Wirkungen damit erzielt werden konnten. So soll es möglich werden, die fachliche Treffsicherheit zu steigern und schnell zu erkennen, welche inhaltlichen Weiterentwicklungen notwendig sind. Dadurch soll eine große Sicherheit bezüglich der Sinnhaftigkeit der eingesetzten Mittel entstehen. 2. Grundsätzliches aus Sicht der vorschulischen Einrichtungen Zum Thema Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Bildungssprache : - Eigentlich geht es darum, die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern und das ist die Unterstützung eines natürlichen Prozesses - Sprachförderung soll ganzheitlich in den Alltag integriert stattfinden - sowohl Kleingruppenarbeit und Großgruppensituationen sind dafür geeignet - Wir wollen das Kind als Ganzes sehen und vor allem auf seinen Begabungen aufbauen. Seinen Sprachkenntnissen (egal in welcher Sprache) wird mit Wertschätzung begegnet. - Alle Erwachsenen die in den Kindergruppen tätig sind, sind Sprachförderkräfte die zusätzlichen Zeiten der gruppenunterstützenden Kraft (GUK) ist eine wichtige und wertvolle Qualität. Dies gilt für alle Kindergruppen in Wolfurt auch für die privaten Einrichtungen. - Ganzheitliche und situationsbezogene Sprachförderung findet den ganzen Tag statt. Sie soll durch die Pädagoginnen bewusst wahrgenommen, bewusst angeboten, bewusst unterstützt und bewusst reflektiert werden. - Der Kindergruppenalltag bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sprachrelevante Situationen zu schaffen auch ohne, dass eine Pädagogin immer dabei sein muss. Diese Situationen gilt es zu nutzen und zu forcieren. - Die Raumgestaltung spielt hier eine besonders wichtige Rolle (der Raum als 3. Pädagoge). Diesem Aspekt gilt es besondere Beachtung zu schenken. - Es braucht deutliche Akzente in der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen in verschiedenen benannten Bereichen. 6

7 Zum Thema Hinführung zur Mehrsprachigkeit Das frühe Hinführen zu einer Mehrsprachigkeit im Alltag ist für die sprachliche Entwicklung eines Kindes von großem Vorteil. Nicht nur dass es dabei die Welt als ein Viel an Verschiedenem erlebt und damit lernt umzugehen, es erwirbt dabei ganz konkrete Fähigkeiten, die es in seiner persönlichen und sprachlichen Entwicklung gut gebrauchen kann. In Wolfurt soll in allen Kindereinrichtungen ein bewusstes Hinführen zu Mehrsprachigkeitserlebnissen stattfinden. In allen Gruppen werden mit diesem Ziele projektorientierte Angebote gestaltet, welche die Umgebungssprachen in der Gruppe in die Aufmerksamkeit holen. Bei all diesen Angeboten geht es nicht darum, dass ein Kind verlässliche Sprachkenntnisse erwirbt, sondern es geht darum, dass es verschiedene Sprachmelodien kennenlernt und in seiner Lautbildung neue Erfahrungen macht. Die besondere Wertschätzung aller Umgebungssprachen ist ein wesentliches Ziel und steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Zum Thema Unterstützung der Muttersprache - Wir haben eine Vielzahl von Sprachen in den Gruppen (derzeit 24 nd. Sprachen). Diese Muttersprachen können nur die Kinder selber oder andere Kinder und deren Eltern. Deshalb kann eine direkte Förderung der Muttersprache nur im seltenen Fall vom Personal durchgeführt werden. - Aber es geht ja um eine Unterstützung der Muttersprache und nicht in erster Linie um eine Förderung der selben. - Jede mitgebrachte Sprache der Kinder soll eine hohe Wertschätzung erfahren. Selbstverständlich soll diese erlaubt sein zu sprechen. Dadurch erlebt sich das Kind akzeptiert, wertgeschätzt und fühlt sich wohl. - Die Einstellung der Pädagogin zu den einzelnen Muttersprachen spielt eine bedeutende Rolle sie soll diese als selbstverständlich akzeptieren. - Die Einstellung der Eltern zu ihrer Muttersprache und das dazugehörige Wissen ist ein ebenso wichtiger Faktor. Dieses soll von den Pädagoginnen unterstützt werden. - Der Vorarlberger (Wolfurter?) Dialekt ist zwar selbstverständlich in der Anwendung, wird derzeit eher so nebenbei gefördert und unterstützt. In den Teams gibt es eine Vielzahl von einheimischen und zweiheimischen Dialekten. Die werden derzeit wenig bewusst wahrgenommen und unterschieden. - Hochdeutsch wird in allen Gruppen (Kindergarten) bei den Bildungsarbeiten angewendet. Im Freispiel im Normalfall Dialekt. Viele Kinder verwenden Hochdeutsch bei gewissen Rollenspielen. Zum Thema Elternkooperation: Schon jetzt werden Eltern in die Förderung der Sprache ihrer Kinder mit eingebunden. Diese Zusammenarbeit soll verstärkt und qualitativ ausgebaut werden. Verlässliche Strukturen und verlässliche Angebote wären gefragt - damit werden Eltern auf allen Ebenen unterstützt und mit Aufgaben betraut. Vorab gilt es Einiges festzuhalten: 1. Der Weg von der Elternarbeit hin zur Zusammenarbeit mit Eltern scheint bedeutsam. 2. Eltern sind sehr verschieden. Je nach Bildungsstand, je nach Herkunft, je nach Wohnort, je nach Einkommen, je nach Familienstand, etc. sind die Bedürfnisse der Eltern aber auch deren Möglichkeit zur Kooperation unterschiedlich. Wir wollen genauer hinschauen, wer was braucht wer was kann wer was beisteuern kann. 3. Es ist das Grundanliegen des Netzwerk mehr Sprache, dass es um alle Kinder geht und somit natürlich auch um alle Eltern mit all den verschiedenen Sprachförderebenen. 4. Schwierig zu erreichen sind mitunter Eltern mit Migrationshintergrund, aber auch im gleichen Maße Eltern aus sozialen Randgruppen-Familien. Ihnen soll unsere besondere Aufmerksamkeit gelten. 7

8 3. Ergebnisse Folgende Erkenntnisse sind aus den drei Nachmittagen der Arbeitsgruppe Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Bildungssprache zu berichten: - Sprachförderung soll ganzheitlich in den Alltag integriert stattfinden (Detailprotokoll S 3) - sowohl Kleingruppenarbeit und Großgruppensituationen sind dafür geeignet (Detailprotokoll S 5) - Wir wollen das Kind als Ganzes sehen. Das Kind steht mit seinen Interessen und Bedürfnissen im Mittelpunkt (Detailprotokoll S 3) - Ganzheitliche und situationsbezogene Sprachförderung findet den ganzen Tag statt. Sie soll durch die Pädagoginnen bewusst wahrgenommen, bewusst angeboten, bewusst unterstützt und bewusst reflektiert werden. (Detailprotokoll S 3 + 5) - Der Kindergruppenalltag bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sprachrelevante Situationen zu schaffen auch ohne, dass eine Pädagogin immer dabei sein muss. Diese Situationen gilt es zu nutzen und zu forcieren. (Detailprotokoll S 4) - Die Raumgestaltung spielt hier eine besonders wichtige Rolle (der Raum als 3. Pädagoge). Diesem Aspekt gilt es besondere Beachtung zu schenken. (Detailprotokoll S 4) - Es braucht deutliche Akzente in der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen in verschiedenen benannten Bereichen. (Detailprotokoll S 6 und spezielle Beilage zu Fortbildungsangebote) Abmachungen zu diesem Bereich: Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe: 1. Es gibt in Wolfurt ab nun keine Sprachförderkinder oder umgekehrt: alle Kinder sind Sprachförderkinder. Für die Zeitzuteilung der Gruppenunterstützenden Kräfte (GUK) ist aber eine Quantifizierung von Kindern notwendig. o Vorschlag1: es werden dem Land gegenüber alle Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache genannt (geht mit den 3jährigen eigentlich immer über dieses 1/3 hinaus). o Vorschlag 2: es wird dem Land gegenüber offen und klar kommuniziert, dass zukunftsweisende Sprachförderung für alle Kinder gilt und keine Defizitzuweisung mehr benötigt wird. Vorschlag 1 soll für kommenden Herbst zur Anwendung kommen, da es formal und zeitlich der sichere Weg Vorschlag 2 soll gemeinsam mit den anderen Netzwerkgemeinden Hard, Frastanz, Rankweil dem Land gegenüber vertreten werden. okay.zusammen leben organisiert ein Treffen. 2. Der Personalschlüssel und das Zeitkontingent der GUK wurden thematisiert. Wie schaut hier der Standpunkt der Gemeinde aus? Die Gemeinde hat schon bisher mit den Leiterinnen ein Einvernehmen was die Stundenzuteilung anbelangt und hat immer signalisiert, dass bei begründetem Bedarf durch die Kiga-Leiterin auch Veränderungen möglich sind. 8

9 3. Auch für die Kinder in den privaten Einrichtungen kann die Zeit einer GUK für Sprachförderzwecke sinnvoll eingesetzt werden dies ist absolut verständlich und gut argumentierbar, da in dieser Einrichtung eine Vielzahl von 3jährigen und andere Wolfurter Kinder betreut werden. Wären diese im Kindergarten, würden sie diese Unterstützung ja auch bekommen. Grundsätzlich sehr unterstützenswert muss inhaltlich der Absicht des Konzeptes entsprechen. Da dies zu Mehrkosten führt, wird dies in den zuständigen Gremien besprochen werden. Vzbgm. Angelika Moosbrugger übernimmt dies. 4. Dokumentation der Sprachentwicklung der Kinder ist in diesem Themenkontext eine zentrale Frage und sollte bald geklärt sein. Wird ab Herbst gemeinsam entwickelt Informationen dazu kommen von okay.zusammen leben. Das Wolfurter Modell soll ein gemeinsames sein und auch Vergleichbarkeit ermöglichen. 5. Dokumentation der Sprachfördermaßnahmen im Gruppenalltag, damit eine Verbindlichkeit und Verlässlichkeit im Angebot erreicht wird. Dabei geht es um ein Deutlichmachen des Bewusstseins der Pädagoginnen. Sie können damit zeigen, was sie in diesem Bereich tun den Eltern, den Schulen. Diese Dokumentation hilft beim Lernen und Evaluieren. Jede Einrichtung findet sein Modell, dass zur Einrichtung passt. Ab Schuljahr 2013/ Fort- und Weiterbildung Mitarbeiterkompetenzerweiterung a. Bildungsplan-Anteil zur sprachlichen Förderung in elementaren Bildungseinrichtungen b. Sprachförderkompetenzen Selbst- und Teamqualifizierung für Erzieherinnen, Fachberatungen und Ausbilder, Lilian Fried und Eva Briedigkeit, CornelsenVerlag c. Kompetenztraining für Stammkindergartenpädagoginnen d. alle GUK bekommen Zugang zu Pädagogischem Grundwissen e. gemeindeinterne Austauschtreffen über Erfahrungen in Sachen ganzheitlicher Sprachförderung dazu soll ein großes Netzwerktreffen dienen. MitarbeiterInnenentwicklung Sprachentwicklungsbeobachtung Dokumentation Reflexion: maßgeschneidertes Fort- und Weiterbildungsangebot für die Marktgemeinde Wolfurt Wesentliche und ergänzende Aufbauthemen wurden mit dem Angebot von okay.zusammen leben (vorgestellt durch Dr. Simon Burtscher und Mag. Elisabeth Allgäuer-Hackl) angesprochen und abgedeckt. (siehe Beilage Fortbildungsangebote von okay.zusammen leben ) Dieses dargelegte Angebot beinhaltet Kompetenztrainings und Basismodule sowie Interessensgruppen und Weiterbildungsmodule zu verschiedenen Themen, welche von den Pädagoginnen modular gewählt werden können. Die Kiga-Einrichtungen wählen selber ihre Angebote aus. 9

10 Folgende Erkenntnisse sind aus dem Nachmittag der Arbeitsgruppe Hinführung zur Mehrsprachigkeit zu berichten: Wozu ist das bewusste Hinführen zur Mehrsprachigkeit gut? - Es führt zu einem Miteinander zu weniger Ausgrenzung die Verschiedenheit macht gleich - Schafft Verbindung zwischen den Kindern und zwischen den Kindern und den Pädagoginnen - Interessen für seine Sprache schafft beim Kind Vertrauen - Kinder haben Freude am Experimentieren mit Wörtern und Sprache - Neugierde am neuen lässt Vorurteile weniger werden oder gar nicht aufkommen - Begeisterung, Leichtigkeit und Spontanität mit Sprache. Ist super - Wertschätzung der verschiedenen Sprachen - Braucht Offenheit und führt zu Offenheit - Mehrsprachigkeit führt zu Bildungsfairness (auch für Kinder mit Deutscher Muttersprache) - Sprachspiele sind ansteckend Umgebungssprachen versus Fremdsprachenangebot Fremdsprachenangebot Löste in den Teams meist keine positive Resonanz aus. Es gibt da deutliches Unbehagen und Bedenken.. Der Kindergarten Bütze liebäugelt zwar mit einem Fremdsprachenangebot (am ehesten Englisch), sie können sich das aber zu wenig konkret vorstellen, wie das Konzept dazu ausschauen könnte. Deshalb macht die Arbeitsgruppe folgenden Vorschlag: Im kommenden Jahr soll es eine Projekt-/Konzeptgruppe im Kindergarten Bütze geben, die sich mit dieser Frage befasst andere Kindereinrichtungen können sich dem gerne anschließen. --- das ist auch für die Kinder in der Kibe möglich. Dabei ist jetzt schon klar, dass eine regelmäßige Sprachvermittlung in Englisch durch Externe (Native Speakers) möglich sein sollte. Schon jetzt werden in einzelnen Gruppen Angebote in Fremdsprachen gemacht auch mit Unterstützung von Eltern (Kiga Dorf). Angebote im Bezug auf die verschiedenen Umgebungssprachen Da gibt es schon jetzt sehr viele einzelne Angebote, die in den Gruppen sehr unterschiedlich stark ausgebaut sind. Aber viele Ideen und Erfahrungen sind schon da ein organisierter Austausch ist empfehlenswert. Ziele: - Ein Ding hat mehr als ein Wort Vielfalt wird Normal Umgang mit Verschiedenheit - Neugierde für andere Sprachen soll geweckt werden - Bewusstsein der Pädagoginnen ist gefragt: o Welche Sprachen sind in der Gruppe? o Diese bewusst in den Alltag einbauen o Elternkompetenzen erfragen und einbauen o Austausch zwischen den Pädagoginnen und Ideenpool und o Materialaustausch Vernetzung mit anderen Akteuren (AG Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum ) - Freude an vielen Sprachen - (Berühungs-) Angst nehmen - Selbstwertstärkend 10

11 Zu 3.) Literacy - Mehrsprachigkeit bei Bilderbüchern ist den einzelnen Einrichtungen unterschiedlich ausgestattet. Die Bücherei Wolfurt hat hier ein gutes Sortiment. Bücherei hat nur englisch/deutsch die Liste wird von Manuela eingescannt und weitergeleitet. Bücherkiste von okay.zusammenleben ist derzeit im Kiga Strohdorf. Der Kiga Bütze hat viele Bücher mit Mehrsprache auch Wörterbücher in allen Sprachen der Gruppe auch Kinderwörterbücher - Die Buchhandlung in Hard Klartext (Thomas Vondrasek) ist eine gute Quelle. Manuela kümmert sich darum zu fragen, ob er auch bereit wäre eine Fortbildung für die Pädagoginnen in Wolfurt zu machen. - Barbara Schöder-Offermann ist für solche Informationen auch immer eine gute Quelle - Vorschlag: Ausbau vom Ich-Buch in mehrere Sprachen - Ausbau eines Farbleitsystems Wörter in verschiedenen Sprachen immer in zugeordneten Farben wobei deutlich wird, dass Elemente von Literacy in Wolfurt generell nicht wirklich sehr bekannt sind. - Zahlenland wird mancherorts verwendet Buchstabenland würde hier gut dazu passen. - Verknüpfung mit Bildern + Pflanzen + Tieren ---- und Wörtern in verschiedenen Sprachen. Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe: Es gibt aus dieser Arbeitsgruppe keine Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe. 11

12 Folgende Erkenntnisse sind aus dem Nachmittag der Arbeitsgruppe Unterstützung der Muttersprache zu berichten: Welchen Raum/Platz können wir der Muttersprache geben? Was können wir zu deren Förderung beitragen auch wenn wir diese gar nicht sprechen bzw. nicht verstehen? - Die Muttersprache soll in jeder Gruppe und Kindereinrichtung selbstverständlich zugelassen werden. - Kinderlieder, Sprüche, Geburtstagslied, Zahlen,. In der Muttersprache der Kinder - Positive Bestärkung der Mehrsprachigkeit dem Kind gegenüber - Geschichten/Bücher mehrsprachig vortragen (mit Hilfe der Eltern - > siehe AG Elternkooperation und AG Hinführen zur Mehrsprachigkeit - Weltkarte/Globus, Fahnen malen. Interkulturelle Aspekte einbauen und mit Sprache verknüpfen - Mehrsprachiges WILLKOMMEN Schild im Eingangsbereich (Variante: vielleicht ein gemeinsames.?) - Sprachen in Spiele einbauen. Wie können wir die Eltern/das familiäre Umfeld bei der Unterstützung der Muttersprache unterstützen? - Den Eltern Hinweise auf interkulturelle Angebote geben - Bücher in ihrer Muttersprache anbieten (Bücherei + Kindergarten) --> Bücherliste der Bücherlade an alle Gruppen verteilen. (Birgit Grießer hat das übernommen) - Eigene Kultur im Kindergarten vorstellen (Speisen, Bilder, Musik, Sprache,.) - Eltern kommen in den Kindergarten für bestimmte Projekte (siehe auch die anderen AG s) - Durch die Unterstützung der Brückenbauerinnen der Gemeinde - Persönliche Haltung der Pädagoginnen reflektieren auch im Team - Feste - Elternbildung: Auseinandersetzung mit der Muttersprache, Notwendigkeit und Bedeutung der Muttersprache erklären. Wie gehen wir mit dem Dialekt um? - Es gibt klare Dialektzonen im Freispiel (BA ist DAB) - Mit den Kleinkindern (Kibe) reden die Pädagoginnen vor allem Dialekt - Gedichte + Lieder im Dialekt werden angeboten - Mit Kinder mit nd.muttersprache wird häufig Hochdeutsch gesprochen - Dialekt Hochdeutsch soll bewusst eingesetzt werden. auch die Verschiedenheiten der Dialekte. - Dialekt kann sehr sehr lustig sein. Zukunft - Alle in der Gruppe gesprochenen Muttersprachen sollen bewusst wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Selbstverständlich sollen diese erlaubt sein gesprochen zu werden. - (interkulturelle) Projekte sind sehr geeignet Sprache und Kultur zusammen zu bringen (Sprache und Tanzen und Kochen und Kleidung etc.). Hier sollen Eltern ganz gezielt angesprochen werden und in die Arbeit der Kindergruppe eingebaut werden. Auch muttersprachliche Leseprojekte sind als Projekt angedacht. - Es soll in allen Gruppen das Angebot von mehrsprachigen Bilderbüchern möglich sein. (zb Bücherladen von okay.zusammen leben) und eine offensive Zusammenarbeit mit der Bücherei weiter gepflegt werden. - Markante Wörter aller Muttersprachen sollen in den Alltag einbaut oder eingesungen werden 12

13 - Das Bewusstmachen der verschiedenen Muttersprachen soll in der Gruppe, in der Kindereinrichtung, in der Gemeinde öffentlich gemacht werden Werbung dafür gemacht werden. - Dialektpflege soll in Zukunft bewusst und lustvoll betrieben werden zb durch Lieder und durch ein bewusstes unterscheiden von bestimmten Dialekt-Vokabeln (Dialekt ist im Übrigen auch die Sprache, die Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache auf der Straße und auf dem Spielplatz brauchen) Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe: Es gibt aus dieser Arbeitsgruppe keine Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe. 13

14 Folgende Erkenntnisse sind aus den drei Nachmittagen der Arbeitsgruppe Elternkooperation zu berichten: Die Eltern brauchen von uns, (Detailprotokoll S 2) - in erster Linie Sicherheit, Aufmerksamkeit und Verständnis - fachlich gute, aber vor allem für sie verständliche Informationen - Zeit, Klarheit und verlässliche Strukturen für eine tragfähige Kooperation - fachlich gute und wertschätzende Rückmeldungen über die Sprachentwicklung ihres Kindes Wir brauchen von den Eltern, (Detailprotokoll S 2) - dass sie sich bewusst sind, dass sie das größte Sprachvorbild für ihr Kind sind - dass sie sich bewusst sind, dass sie die meisten Fördersituationen mit ihrem Kind vorfinden (nämlich im Alltag in ganz alltäglichen Situationen) - dass sie die Hauptförderer sind, wenn es um die Entwicklung der Muttersprache geht. - dass sie sich für die konkrete Arbeit in Sachen Sprachförderung im Kindergarten interessieren und diese im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv unterstützen. - dass sie die notwendige Verlässlichkeit mitbringen (zb verlässlicher Besuch des Kindergartens) Nicht alle Eltern brauchen alles.. wir sollten hinschauen und nachfragen damit wir sehen, wer was braucht und wer was kann. Vertrauen in dieser hier beschriebenen Qualität lässt Begegnung in einer hohen Qualität möglich werden. Vertrauen soll möglichst früh aufgebaut werden möglichst bevor das Kind in die Einrichtung kommt. Nicht nur deshalb ist das Aufnahmeprocedere von hoher Bedeutung. Anmeldung Aufnahme (Detailprotokoll S 4) In allen Kindereinrichtungen gibt ein sehr bewusstes und gut funktionierendes Anmeldeprocedere. Es ist auf die jeweilige Bedürfnisstruktur der Einrichtung wie auch der Eltern abgestimmt. In allen Einrichtungen finden die wesentlichen Qualitätsmerkmale unterschiedlich ausgeprägt statt. (Formale Anmeldung Zusage der Aufnahme Erstgespräche Erstinformationen Schnuppern Info-Elternabende noch vor dem Sommer, etc.) Die Frage, ob es noch vor dem Sommer ein intensives Aufnahmegespräch geben soll, wurde in den Teams besprochen und nicht unterstützt. Hingegen soll es ab Herbst 2013 nach den ersten zwei Monaten ein intensives Einstiegsgespräch geben. Die Kindergärten Strohdorf (SCR-Bogen Leitfaden für Elterngespräch, mit sehr detaillierten und zum Teil auch sehr persönlichen Info-Fragen an die Eltern, sehr ausführlicher Teil auch über Sprache) und Bütze (machen individuelles Reflexionsgespräch mit guter Erstdokumentation der ersten Zeit des Kindes) praktizieren schon solche Einstiegsgespräche und machen damit sehr gute Erfahrungen. Der Kindergarten Dorf möchte das auch machen Variante ist noch offen. Der Kindergarten Rickenbach ist prinzipiell auch dafür, hat aber noch keine Vorstellung, wann und mit wie viel Zeit solche Gespräche im Herbst stattfinden sollen. Kindergarten Fatt war in dieser Entscheidungsfindung nicht vertreten. Die privaten Einrichtungen haben ihre eigenen Abläufe in der Aufnahme- und Anfangsphase und brauchen dieses zusätzliche ihrer Ansicht nach Instrument nicht. 14

15 Welche Informationen gehen von der Kindereinrichtung an die Eltern? (Detailprotokoll S 4) 1. Diese werden spätestens beim ersten Elternabend (vor dem Sommer) an die Eltern weitergegeben: a. Ziele der Sprachentwicklung und der Sprachförderung in der Einrichtung b. Erwartungen an die Eltern (Anmerkung Andreas: können derzeit noch nicht konkret benannt werden) c. Welche Angebote werden den Eltern und den Kindern in der Kindergruppe zugänglich gemacht (Infos über Haltung und Umgang mit Muttersprache/Mehrsprachigkeit/Deutsch als Bildungssprache). Informationen über Angebote der Gemeinde an die Eltern 2. Schnuppern: a. Das Sprachverhalten des Kindes wird bewusst beobachtet b. Es wird das konkrete Gespräch mit den Eltern gesucht 3. Elternratgeber: a. Jeder Kindergarten bestellt selber bei okay.zusammenleben nachdem klar ist, welche Kinder neu in den Kindergarten kommen welche Muttersprachen gebraucht werden Bestellkontakt: okay.zusammen leben/projektstelle für Zuwanderung und Integration office@okay-line.at / Tel.: 05572/ / Fax: 05572/ Download aller Ratgeber als PDF: /ModulAktuelles b. Im Herbst wird in allen Kindereinrichtungen darauf geschaut, welche Eltern den intensiveren Elternkurs der Volkshochschule Götzis zum Elternratgeber brauchen würde ihnen wird dann der Kurs empfohlen, der dann im Frühling von der Gemeinde aus organisiert werden soll. Elternabende zu pädagogische Fragen sollen Möglichkeit zum Austausch geben. Auch beim Einstiegsgespräch kann der Ratgeber nochmals Thema sein. Ideensammlung - konkrete Vorschläge und Vorstellungen zur Kooperation mit Eltern (Detailprotokoll ab S 6) Die Kooperation mit den Eltern ist vom Wert her allen Beteiligten klar nun gilt es darauf zu schauen, dass auch deren Wichtigkeit sich im Alltag zeigt. Im Grundlagenpapier (auf Seite 9 und 10) gibt es sehr konkrete Hinweise und Zielformulierungen. Das von den TN der Arbeitsgruppe erarbeitete Ergebnis ist hier wesentlich feiner und feinstofflicher. Speziell in der Betrachtung, wie Eltern ihre eigenen Kinder unterstützen können, zeigt sich, dass die Pädagoginnen der Einrichtungen den großen Wunsch hegen, dass die Eltern auch in ihrem privaten Umfeld das Kind nach besten Möglichkeiten begleiten und fördern. Die Arbeitsgruppe sammelte Ideen, wie Eltern anderen Kindern Unterstützung bieten können. Diese können sich auf den privaten Bereich beziehen und auf die Gruppen. Es soll das Ziel sein, dass Eltern aktiv, z.b. im Zuge eines Projektes, eingeladen werden, sich zu engagieren, sich mit ihren Talenten zu zeigen, sich auch mit Fähigkeiten einbringen, welche die Gruppe gut brauchen kann (Die Arbeitsgruppen zur Muttersprachsunterstützung und Hinführung zur Mehrsprachigkeit haben diese Ideen auch aufgegriffen.) 15

16 Aufgaben bzw. Fragen bzw. Entscheidungen für die Steuerungsgruppe: 1. Ergänzung des Anmeldeblattes o War das Kind in der Spielgruppe in der Kibe? Wenn ja, wo? o Sprachrelevante Informationen möglicherweise ergänzen. Wer spricht welche Sprache? Deutschkenntnisse des Kindes Sprachkenntnisse der Eltern (bei Mutter und Vater)? Welche Sprachen sprechen Sie? Welche Sprachen verstehen Sie? - Schon geschehen.. 2. Frage: soll in allen Gemeindekindergärten in Wolfurt ein Einstiegsgespräch geführt werden? o Wenn ja, welches Modell oder offen? (es ist ausdrücklicher Wunsch der TN aus den Gemeindekindergärten, dass sie das Modell selber wählen wollen) o Im Herbst? o Wie wird die Detailplanung vonstattengehen? - Eine Interessiertengruppe soll einen Leitfaden erarbeiten. 3. Abklärung, ob das Einverständnis der Eltern notwendig ist, bezüglich des Informationsflusses zwischen Kibe/Spg/Kiga/VS und bezüglich der Dokumentation der Sprachentwicklung - Ja, dieses soll ins Anmeldeblatt aufgenommen werden in beide Richtungen: Kinderbetreuung-Kindergarten und Kindergarten-Volksschule 4. Ein Kooperationsvertrag zwischen Kindereinrichtung und Eltern über alle relevanten Bereiche könnte mit den Eltern abgschlossen werden - (siehe Recklinghausen Nenzing, Rankweil, ev. Hard) In der AG war dies aber kein ausdrückliches Thema. 5. Zumindest die Erwartungen an die Eltern sollten sehr klar formuliert werden, damit hier auch genau geschaut wird, vom wem verlange ich was warum und können dies die Eltern überhaupt? so genau wie möglich. Wie ist hier die Vorgangsweise? 6. Frage: ist dieses Ergebnis der Steuerungsgruppe genug konkret und verbindlich, wie es im Grundlagenpapier beschrieben ist? : Es ist ein großes Anliegen der Gemeinde, dass die Elternkooperation im Kindergarten möglichst konkrete und verbindliche Formen annimmt. Deshalb soll eine Kooperationsvereinbarung zwischen Eltern-Kindereinrichtung-Gemeinde gemeindeintern mit Interessierten erarbeitet werden. 7. Die Gemeinde Wolfurt organisiert einen VHS Kurs zum Elternratgeber jeden Frühling ElternteilnehmerInnen-Empfehlungen der Kindereinrichtungen soll dies so kommen? - Es ist geplant, dass jeden Frühling ein solcher Kurs stattfinden soll, es braucht bei der Bewerbung die verlässliche Unterstützung der Kindergärten. 8. Frage: möchte Wolfurt einen Elternkreis á la Rankweil, Nenzing, Höchst ins Leben rufen? - Ja ab dem 2. Semester im kommenden Schuljahr, Isolde Gratt wird in die Organisation eingebunden, ev. Moderatorin: Selda Yavuzdeger 16

17 4. Anhänge (in separaten Dokumenten beigelegt) - Teilnehmerinnenliste der Arbeitsgruppe Kiga/Kibe Wolfurt - Endbericht der Arbeitsgruppe Deutsch als Bildungssprache und Deutsch als Zweitsprache - Endbericht der Arbeitsgruppe Elternkooperation - Endbericht der Arbeitsgruppe Hinführung zur Mehrsprachigkeit - Endbericht der Arbeitsgruppe Unterstützung der Muttersprache - Fortbildungsangebote von okay.zusammen leben 17

Ergebnisbericht ( ) Arbeitsgruppe Kiga/Kibe/Rankweil Themenfeld: Deutsch als Zweitsprache Deutsch als Bildungssprache

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