FACHKRAFT MIT BESONDERER QUALIFIKATION IN KINDERTAGESEINRICHTUNGEN

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1 BERUFSBEGLEITENDER LEHRGANG FACHKRAFT MIT BESONDERER QUALIFIKATION IN KINDERTAGESEINRICHTUNGEN Ein Pro jekt de Bayeri s sche ministe n Staatsri u m s Arbeit und So für Familie ziales, u Integra nd tion

2 Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst! Jeremias Gotthelf

3 DIE HANS-WEINBERGER-AKADEMIE DER AWO E.V. (HWA) BESTE BILDUNG - GELINGT MIT UNS! Wir laden ein in kreative Lernräume, inspirieren auf dem Weg zu neuen Horizonten, ermutigen zur Entfaltung von Potentialen und gelingenden Beziehungen in gemeinsamer Verantwortung für eine bessere Gegenwart und Zukunft. BILDUNG - ENTFALTUNG - ZUKUNFT Als eine der bedeutendsten überregionalen Bildungseinrichtungen im Sozial- und Gesundheitsbereich verstehen wir uns als Bindeglied zwischen Lernen und Persönlichkeitsentwicklung, unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen die persönliche Entfaltung unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die gesellschaftspolitische Aufgabe, Fachkräfte für die Zukunft auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten.

4 MULTIPROFESSIONELLE TEAMS Kindertageseinrichtungen stehen vor zahlreichen neuen Herausforderungen und enormem Aufgabenzuwachs: Das pädagogische Personal hat etwa vielerorts lange Betreuungszeiten zu bewältigen, soll Inklusion mit hoher Qualität umsetzen, Kinder mit Fluchterfahrung integrieren, Chancengerechtigkeit für alle Kinder sichern und vieles mehr. Gerade in größeren Einrichtungen wird es für das pädagogische Personal zunehmend schwieriger, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Multiprofessionelle Teams setzen sich aus Personen mit unterschiedlichen Berufsabschlüssen zusammen. Der Lehrgang zur FACHKRAFT MIT BESONDERER QUALIFI- KATION IN KINDERTAGESEINRICHTUNGEN soll Teams in Kindertageseinrichtungen zusätzlich durch spezifische Leistungen ergänzen. Multiprofessionellen Teams liegt der Gedanke zugrunde, dass nicht mehr jedes Teammitglied für jeden Bildungsbereich in gleichem Maße kompetent sein muss, sondern dass ein Teammitglied für einen ausgewählten Bildungsbereich in besonderem Maß kompetent sein kann. Wichtig für die Integration von Mitarbeitern/-innen mit anderen als pädagogischen Berufsabschlüssen ist die Anpassung an das Bildungsverständnis, das sich am Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BayBEP) orientiert. Der BayBEP bildet die Grundlage für die pädagogische Arbeit in den staatlich geförderten bayerischen Kindertageseinrichtungen. Hier sind die Bildungs- und Erziehungsziele ebenso wie die Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität ausführlich dargestellt. Im Lehrgang FACHKRAFT MIT BESONDERER QUALIFIKATION IN KINDERTAGES- EINRICHTUNGEN werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, um mehr Handlungssicherheit im pädagogischen Kontext zu erlangen. Die Grundlagen zielen ab auf: Ein gemeinsames professionelles Bildungsverständnis Berufsspezifisches Fachwissen Die ausgeprägte Fähigkeit, das eigene Handeln auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans und der pädagogischen Konzeption zu reflektieren Die Bereitschaft, sich an den spezifischen Bedarfen und Bedürfnissen der Kinder und Eltern zu orientieren Die Fähigkeit zu multiprofessioneller Zusammenarbeit Hohes Engagement für die Sicherung pädagogischer Qualität

5 ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN Folgende Mindestvoraussetzungen müssen vorliegen, um zum Lehrgang zugelassen zu werden: Mittlerer Schulabschluss Eine abgeschlossene Berufsausbildung von mind. 3 Jahren in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf auf Fachschul- bzw. Fachakademieniveau Ein Berufsabschluss, der mindestens einem der Bildungsbereiche des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BayBEP) zuzuordnen ist Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Ausbildungsberuf Vollendetes 25. Lebensjahr Ärztliches Zeugnis über die Eignung für die Tätigkeit in Kindertageseinrichtungen Zusage eines Arbeitsplatzes in einer Kindertageseinrichtung von mind. 50% der wöchentlichen Regelarbeitszeit mit Beginn der Weiterbildung (Bestätigung des Arbeitgebers) Bewerber/-innen mit ausländischer Herkunft müssen ausreichende Sprachkenntnisse mit einem B2 Zertifikat nachweisen Nachweis über ein mindestens sechswöchiges Praktikum (Vollzeit) im Bereich der Kindertagesbetreuung oder ähnlicher Nachweis vor Beginn der Weiterbildung Liegt kein Praktikum vor, so ist die Eignung auf andere Weise von der Hans- Weinberger-Akademie der AWO e.v. (HWA) zu prüfen. Da die Teilnahme an der Qualifizierung bei der HWA und die Beschäftigung in einer Kindertageseinrichtung der bayerischen Arbeiterwohlfahrt voneinander abhängen, erfolgen die Aufnahmegespräche beim künftigen Arbeitgeber AWO und bei der HWA in enger organisatorischer Abstimmung. Es werden in persönlichen Auswahlgesprächen die Zugangsvoraussetzungen und die persönliche Eignung der Bewerber/-innen anhand eines Interviewleitfadens geprüft. Grundlage hierfür sind die Kompetenzkategorien des Lehrplans für die Ausbildung zur Erzieher/-in an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Diese beleuchten die Sozialkompetenz Selbstkompetenz und Fachkompetenz/Fertigkeiten der Bewerber/-innen.

6 POTENTIELLER TEILNEHMERKREIS IN FRAGE KOMMEN Personen, die bislang noch nicht im Feld der Kindertagesbetreuung beschäftigt waren, sich dies jedoch als berufliche Perspektive vorstellen können (z.b. aufgrund informeller, ehrenamtlicher oder anderer Erfahrungen und Berührungspunkte) Personen, die bereits in einer der beteiligten Kitas arbeiten, aber weder als Fachnoch als Ergänzungskräfte geführt werden (können). Diese Personen verfügen über die geforderte mindestens dreijährige Berufsausbildung, gelten aber nicht als pädagogische Ergänzungskräfte gemäß 16 AVBayKiBiG und werden mithin auch nicht in den Anstellungsschlüssel eingerechnet Personen, die beim Träger der AWO bereits eine begrenzte Anerkennung als pädagogische Ergänzungskraft haben, wobei diese begrenzte Anerkennung jedoch nur auf einen Betreuungsbereich beschränkt ist (Krippe, Kindergarten oder meist nur Hort). Diese Personen sollen im Projekt zur Qualifizierung für multiprofessionelle Teams in einer Kita eingesetzt werden, in der sie bislang noch nicht als pädagogische Ergänzungskraft geführt werden (können) und in der sie auch noch nicht im Anstellungsschlüssel berücksichtigt werden konnten GEEIGNETE BERUFE (BEISPIELE) Pädagogen verschiedener Studienrichtungen (Dipl., B.A., M.A.) Lehrkräfte und Fachlehrkräfte verschiedener Studienrichtungen Psychologen (Dipl., B.A., M.A.) Logopäden/Sprachtherapeuten Gärtner/Forstwirte Physiotherpeuten (Kinder-)Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen Hauswirtschafter/-innen und andere Ernährungs- und Versorgungsberufe Handwerkliche Berufe,... Die Auflistung stellt nur einen Auszug dar, es kommen viele weitere Berufe infrage. Die Entscheidung für die Lehrgangsteilnahme richtet sich danach, ob der Berufsabschluss zu einem Bildungsbereich des BayBEP zugeordnet werden kann und auf Fachakademieniveau ist. KOSTEN Die Teilnahme am Lehrgang ist unter den genannten Bedingungen kostenfrei. Es wird ein Teilnahmevertrag mit der HWA geschlossen. Das Anstellungsverhältnis bei der Kindertageseinrichtung wird vertraglich zwischen Teilnehmer/-in und dem AWO- Träger dieser Kita geregelt.

7 EINSATZMÖGLICHKEITEN Kindertageseinrichtungen, die in ihrer Konzeption ein spezifisches Aufgabenprofil ausgewiesen haben (z.b. Schwerpunkt Sprache, Gesundheit, Bewegungserziehung, MINT, musikalische Bildung, Naturpädagogik), können eine FACHKRAFT MIT BE- SONDERER QUALIFIKATION IN KINDERTAGESEINRICHTUNGEN anstellen. Wie die pädagogischen Fachkräfte ist auch die Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen für die Umsetzung der Einrichtungskonzeption verantwortlich. Während der 15-monatigen Weiterbildung werden die Teilnehmenden in den Anstellungsschlüssel als Ergänzungskraft eingerechnet. Eine Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen wird nach Erhalt des Zertifikats gemäß 16 Abs. 6 AVBayKiBiG als Fachkraft genehmigt. In einer Kindertageseinrichtung kann nur im Einvernehmen mit der Aufsichtsbehörde mehr als eine Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen beschäftigt werden. Eine Weiterarbeit als Ergänzungskraft ist bei vorzeitigem Abbruch der Weiterbildung nicht möglich. PERSPEKTIVEN Nach fünfjähriger Bewährung als Fachkraft, dem Nachweis engagierten Weiterbildungsverhaltens und der Bestätigung des Trägers, dass der/die Bewerber/-in besondere Fachkompetenz zeigt, kann die zertifizierte Fachkraft mit besonderer Qualifikation in Kindertageseinrichtungen im Einvernehmen mit der Aufsichtsbehörde als Pädagogische Fachkraft in Kindertageseinrichtungen eingesetzt werden.

8 ABLAUF DES LEHRGANGS Okt Jan ggf. Vorpraktikum 29. Jan Okt Theoriephase/Präsenzunterricht Jan./Mrz./Mai/Jul Nov Apr Nov Jan./Mrz Sept./Okt Mrz./Apr Theorie-Praxis-Transfer (Selbststudium) Praxisphase/Supervision Theorie-Praxis-Transfer (Selbststudium) während der Praxisphase Prüfungen VORPRAKTIKUM Vor Beginn der Theoriephase muss der/die Teilnehmer/-in ein sechswöchiges Praktikum in Vollzeit absolvieren. Dieses kann ggf. durch den Nachweis einer entsprechenden Erfahrung in der Erziehungsarbeit mit Kindern erlassen werden. PRAKTISCHER EINSATZ Die Teilnehmer/-innen sind in ihrer neuen Rolle als multiprofessionelle Erweiterung Teil der Teams. Sie befinden sich vor Beginn der Weiterbildung entweder im Vorpraktikum oder haben (falls das Praktikum anerkannt werden konnte) ihre Beschäftigung als (künftige) Teilnehmer/-in am Projekt Multiprofessionelle Teams angetreten oder sind im selben Team in diese neue Rolle gewechselt. Während dieser Zeit werden die Teilnehmer/-innen in ihrer neuen Rolle von der Einrichtung (Praxisanleitungen) und der HWA (Kursleitung) begleitet und unterstützt. In dieser Zeit findet bereits das erste Treffen statt. Die Gruppe hat die Gelegenheit sich kennenzulernen, erste Erfahrungen auszutauschen und eine gemeinsame Reflexion in der neuen Rolle vorzunehmen.

9 THEORIEPHASE Die Theoriephase erstreckt sich über neun Monate: In dieser Zeit ist eine Beschäftigung der Teilnehmer/-innen in der Kita mit einem Stellenumfang von mindestens 50% erforderlich. Die Unterrichtstage werden blockweise mit jeweils 6 Unterrichtseinheiten täglich angeboten. An diesen Tagen sind die Teilnehmer/-innen in der Einrichtung freigestellt. Unterricht in Präsenz* 1 Rolle und Aufgaben der Praxisanleitung und Einrichtungsleitung 12 2 Professionalität und Haltung 24 3 Teamentwicklung und Auseinandersetzung mit dem Thema 30 Multiprofessionelle Teams 4 Gesetzliche Grundlagen 30 5 Einführung in die Pädagogik und Psychologie 48 6 Pädagogische Handlungskompetenz 54 7 Pädagogische Querschnittsthemen 36 8 Elternarbeit, Kooperation, Qualität, Öffentlichkeitsarbeit 24 9 Prüfungsvorbereitung 18 Umfang Theorieunterricht in Präsenz 276 Theorie-Praxis-Transferaufgaben (Selbststudieneinheiten)** 1 Aufgabenstellung 01/ Aufgabenstellung 03/ Aufgabenstellung 05/ Aufgabenstellung 07/18 12 Umfang Selbststudieneinheiten während Theoriephase 48 GESAMTUMFANG THEORIEPHASE 312 UE *) Modulinhalt gemäß Vorlage StMAS **) Weitere Theorie-Praxis-Transferaufgaben sind während der Praxisphase vorgesehen

10 PRAXISPHASE Die Praxisphase erstreckt sich über einen Zeitraum von sechs Monaten. Die Teilnehmer/-innen werden während dieser Phase, wie auch schon während der Theoriephase, durch die Praxisanleitungen ihrer Einrichtung begleitet. Die einzusetzenden Praxisanleiter/-innen arbeiten mit den Teilnehmer/-innen in einer Gruppe. Ebenfalls Teil der Praxisphase sind drei zu absolvierende Theorie-Praxis-Transferaufgaben als begleitende Selbststudieneinheiten. Die letzte dieser Selbststudieneinheiten beinhaltet eine Vorbereitungsaufgabe auf die praktische Abschlussprüfung. In der Praxisphase nehmen die Teilnehmer/-innen zweimal an einer Teamsupervision und zweimal an einer kollegialen Beratung teil. PRÜFUNGEN Die Prüfungen bestehen aus einer Facharbeit, einem Kolloquium am Ende der Theoriephase und einer praktischen Prüfung am Ende der Praxisphase. Die Prüfungen orientieren sich inhaltlich an den Richtlinien der Fachakademien für Sozialpädagogik. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen erhalten die Teilnehmer/-innen ihr ZERTIFIKAT als FACHKRAFT MIT BESONDERER QUALIFIKATION IN KINDER- TAGESEINRICHTUNGEN, die von der HWA und vom StMAS unterzeichnet werden.

11 KOOPERATIONSPARTNER Das Projekt steht allen Gliederungen der bayerischen AWO offen. Die Beteiligung der Arbeiterwohlfahrt am Projekt zum Ausbau multiprofessioneller Teams in Kindertageseinrichtungen erfolgt auf Initiative des Landesverbands der bayerischen Arbeiterwohlfahrt (AWO). Es werden alle AWO-Trägerverbände im Einzugsbereich des Schulungsortes der theoretischen Qualifizierung (Dachau/München) einbezogen. PROFIL DES AWO-KREISVERBAND MÜNCHEN-STADT Die AWO München Stadt betreibt in den beiden GmbHs AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH und AWO München gemeinnützige Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungs-GmbH insgesamt 52 Kindertageseinrichtungen in einer Größe von 24 bis 220 Plätzen, insgesamt umfasst das Angebot rund Plätze. Ein Schwerpunkt liegt in der betrieblichen Kindertagesbetreuung. Derzeit betreibt die AWO München- Stadt 17 Kitas in Kooperation mit ansässigen Unternehmen, darüber hinaus werden auch noch weitere Belegplätze angeboten. Konzeptionell haben die Kitas auf Basis einer gemeinsamen Rahmenkonzeption ihre eigenen Schwerpunkte entwickelt. Dazu gehören etwa bilinguale Konzepte, naturwissenschaftliche bzw. technische Ausrichtungen, musikalische Früherziehung oder hohe sportliche Anteile. PROFIL DES AWO-KREISVERBAND DACHAU Die AWO Dachau betreut in elf unterschiedlich zusammengesetzten Kindertageseinrichtungen in der Stadt Dachau und Landkreis (Altomünster, Karlsfeld und Odelzhausen) insgesamt ca Kinder in den Angeboten Krippe, Kindergarten und Hort. Behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern wird im Rahmen der Eingliederungshilfe ebenso eine adäquate Betreuung und individuelle Förderung geboten. Multiprofessionelle Schwerpunkte liegen u.a. in der Wald- und Naturpädagogik, Interkuturalität, Inklusion und Heilpädagogik. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Durchführung vorbehaltlich der Förderung des Projektes durch das StMAS.

12 KONTAKT IHR ANSPRECHPARTNER BEI HANS-WEINBERGER-AKADEMIE DER AWO E. V. Markus Schüngel Fachbereichsleiter Erziehung und Soziale Arbeit im Bereich Fort-, Weiterbildung und Beratung Blumenstraße Fürth Tel.: +49 (911) fbwb-kita@hwa-online.de IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN BEI DER AWO AWO Kreisverband München-Stadt e.v. Angela Brauchle Gravelottestr München Tel.: karriere@awo-muenchen.de Bewerbungen über: jobs.awo-muenchen.de AWO-Kreisverband Dachau e.v. Marina Braun Rudolf-Diesel-Str Dachau Tel.: fachberatung@awo-dachau.de Die Direktion und die Verwaltung der Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.v. sind zertifiziert nach ISO Bildnachweise: fotolia/hwa Die Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.v. ist mit ihren Standorten nach AZAV zertifiziert.