Selbsthilfefreundlichkeit in gesunden Städten? Konzept und Umsetzung

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1 Selbsthilfefreundlichkeit in gesunden Städten? Konzept und Umsetzung Alf Trojan Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie, Universität Hamburg

2 2 1. Gesundheitsförderung und Selbsthilfeunterstützung 2. Die allgemeinen Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit und der Beteiligungsaspekt 3. Umsetzung, Vorteile der Strategie, Akzeptanz, Chronologie und Beispiele 4. Handlungsoptionen im Gesunde Städte - Netzwerk

3 3 Ansätze zur Gesundheitsförderung Gesundheit (Gesundheits-Gewinn) Gewinn) Ressourcen: Potentiale stärken Gesundheitsförderung Prävention Belastungen: Risiken senken Methoden, Ansätze Selbsthilfeunterstützung tzung und förderung Erziehung, Aufklären,, Netzwerkförderung rderung u.v.a.m.

4 4 Mehrebenenmodell der Gesundheitsförderung Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik Politik Gemeinwesen Institutionen Gruppen Gesundheitsfördernde Lebensweisen Gesundheitsdienste neu orientieren Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen unterstützen Persönliche Kompetenzen entwickeln Individuen

5 20 SGB V (1) primäre Prävention zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands ; Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen (2) Ausgaben pro Versicherten: 2,74 Euro/Versichertem und Jahr (20 a) betriebliche Gesundheitsförderung (20 b) Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren (20 c) Selbsthilfeförderung

6 6 20 Prävention und Selbsthilfe (1) Die Krankenkasse soll in der Satzung Leistungen zur primären Prävention vorsehen, die die in den Sätzen 2 und 3 genannten Anforderungen erfüllen. Leistungen zur Primärprävention sollen den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern und insbesondere einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen erbringen. Die Spitzenverbände der Krankenkassen beschließen gemeinsam und einheitlich unter Einbeziehung unabhängigen Sachverstandes prioritäre Handlungsfelder und Kriterien für Leistungen nach Satz 1, insbesondere hinsichtlich Bedarf, Zielgruppen, Zugangswegen, Inhalten und Methodik. (2) Die Krankenkassen können den Arbeitsschutz ergänzende Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung durchführen; Absatz 1 Satz 3 gilt entsprechend. Die Krankenkassen arbeiten bei der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung zusammen und unterrichten diese über die Erkenntnisse, die sie über Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und Arbeitsbedingungen gewonnen haben. Ist anzunehmen, dass bei einem Versicherten eine berufsbedingte gesundheitliche Gefährdung oder eine Berufskrankheit vorliegt, hat die Krankenkasse dies unverzüglich den für den Arbeitsschutz zuständigen Stellen und dem Unfallversicherungsträger mitzuteilen. (3) Die Ausgaben der Krankenkasse für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben nach den Absätzen 1 und 2 sollen insgesamt im Jahr 2000 für jeden ihrer Versicherten einen Betrag von 2,56 Euro umfassen; sie sind in den Folgejahren entsprechend der prozentualen Veränderung der monatlichen Bezugsgröße nach 18 Abs. 1 des Vierten Buches anzupassen. (4) Die Krankenkasse soll Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen fördern, die sich die Prävention oder die Rehabilitation von Versicherten bei einer der im Verzeichnis nach Satz 2 aufgeführten Krankheiten zum Ziel gesetzt haben. Die Spitzenverbände der Krankenkassen beschließen gemeinsam und einheitlich ein Verzeichnis der Krankheitsbilder, bei deren Prävention oder Rehabilitation eine Förderung zulässig ist; sie haben die Kassenärztliche Bundesvereinigung und Vertreter der für die Wahrnehmung der Interessen der Selbsthilfe maßgeblichen Spitzenorganisationen zu beteiligen. Die Spitzenverbände der Krankenkassen beschließen gemeinsam und einheitlich Grundsätze zu den Inhalten der Förderung der Selbsthilfe; eine über die Projektförderung hinausgehende Förderung der gesundheitsbezogenen Arbeit von Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen durch Zuschüsse ist möglich. Die in Satz 2 genannten Vertreter der Selbsthilfe sind zu beteiligen. Die Ausgaben der Krankenkasse für die Wahrnehmung ihrer Auf gaben nach Satz 1 sollen insgesamt im Jahr 2000 für jeden ihrer Versicherten einen Betrag von 0,51 Euro umfassen; sie sind in den Folgejahren entsprechend der prozentualen Veränderung der monatlichen Bezugsgröße nach 18 Abs. 1 des Vierten Buches anzupassen.

7 7 6 ÖGD Gesetz Gesundheitsförderung und Prävention Der Öffentliche Gesundheitsdienst unterstützt tzt mit seinen Kooperationspartnern die Bürgerinnen B und Bürger bei der Erhaltung und Förderung ihrer Gesundheit und setzt sich für die Schaffung gesundheitsfördernder Lebensbedingungen ein. Er klärt die Bürgerinnen und Bürger über Möglichkeiten der Gesundheitsförderung und Prävention auf und ermutigt sie zur Mitwirkung bei der Vorbeugung von Krankheiten. Der Öffentliche Gesundheitsdienst fördert die Möglichkeiten zur Selbsthilfe unter besonderer Berücksichtigung von Kontaktstellen für f Selbsthilfegruppen. Quelle: ÖGD-Gesetz Hamburg von 2001

8 Selbsthilfefreundlichkeit als Ansatz der Gesundheitsförderung stellt eine methodisch-fachliche Strategie dar zur Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtungen und organisierter Patientenschaft auf der Basis von Qualitätskriterien (QK) werden neue/ bestehende Kooperationen dauerhaft implementiert: strukturiert durch die Orientierung an Qualitätskriterien systematisch durch die methodische Vorgehensweise bei der Umsetzung der Qualitätskriterien nachhaltig durch die Verankerung der Maßnahmen zur Umsetzung der Qualitätskriterien im internen QM ökonomisch verknüpfbar mit der Zertifizierung von Gesundheitseinrichtungen

9 9 1. Gesundheitsförderung und Selbsthilfeunterstützung 2. Die allgemeinen Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit und der Beteiligungsaspekt 3. Umsetzung, Akzeptanz, Chronologie, Auszeichnung und Transfer-Erfolge 4. Handlungsoptionen im Gesunde Städte - Netzwerk

10 10 Allgemeine Qualitätskriterien Selbsthilfefreundlichkeit 1. über Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe informieren 2. Selbstdarstellung ermöglichen 3. auf Teilnahmemöglichkeit hinweisen 4. Ansprechpartner/in benennen 5. Mitarbeiter/inne/n qualifizieren 6. Kooperation regeln 7. Partizipation der Selbsthilfe ermöglichen

11 11 drei wesentliche Dimensionen Information und Unterstützung der Selbsthilfe; Kriterien 1 bis 3: was die SHG schon immer wollten Systematische Sicherung von Kommunikation und Kooperation (Nachhaltigkeit); Kriterien 4 bis 6: festen Ansprechpartner, für Zusammenarbeit qualifiziertes Personal, formelle Kooperationsregeln Beteiligung/Partizipation; Kriterien 6 und 7: geregelte Kooperation für Informationsaustausch, Beteiligung an der Fortbildung der Mitarbeiter, Mitwirkung in Gremien wie Qualitätszirkel oder Ethikkommissionen

12 Vorteile der Strategie Mit der Umsetzung von Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit wird mehr Patientenorientierung i. S. der Berücksichtigung von Patientenpräferenzen verankert, können Behandlungsergebnisse allgemein verbessert und ökonomische Gewinne erzielt werden. Drei Argumente: 1.das humanitäre 2. das medizinische 3. das ökonomische

13 Fazit Mit den Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit werden die alten Kernwünsche der Selbsthilfegruppen an Gesundheitseinrichtungen in systematischer Weise aufgenommen und (neu!) ins Qualitätsmanagement implementiert; kann Patientenbeteiligung (Partizipation) auf der Meso-Ebene, d.h. in Gesundheitseinrichtungen regionalen Versorgungsnetzwerken und Städten/ Gemeinden dauerhaft verankert werden.

14 Bedeutung der Partizipationsdimension: Zusatzgewinn gegenüber bisherigen Instrumenten der mittleren Ebene für die Stärkung der Patientensouveränität bzw. des Patienten-Empowerment: mehr als Patienteninformation, mehr als Schlichtung durch Ombudsleute, mehr als Beschwerdemanagement Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsmerkmal ist das Partizipationsmodell auf der Meso-Ebene!

15 15 1. Gesundheitsförderung und Selbsthilfeunterstützung 2. Die allgemeinen Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit und der Beteiligungsaspekt 3. Umsetzung, Akzeptanz, Chronologie, Auszeichnung und Transfer-Erfolge 4. Handlungsoptionen im Gesunde Städte - Netzwerk

16 Umsetzung des Konzepts auf Einrichtungsebene Ablauf Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen Krankenhaus und regionaler Selbsthilfekontaktstelle Umsetzung des Konzeptes Selbsthilfefreundlichkeit: Konkretisierung der Kriterien mit überprüfbaren Maßnahmen in einem Qualitätszirkel Gemeinsame Selbstbewertung mit SHG optional: Auszeichnung

17 1. Externe Patientenorientierung ist ein Wert an sich Patienten wollen Beteiligung (partizipative Entscheidungsfindung). Studien in der organisierten Selbsthilfe zeigen, dass Partizipation bisher unbefriedigend ist. Vertrauensmängel gegenüber dem Versorgungssystem sind in Deutschland besonders hoch. Unbezahlte Mitarbeit an der Pflichtaufgabe Qualitätsentwicklung in Gesundheitseinrichtungen sollte man dankbar annehmen.

18 2. Patientenorientierung verbessert Behandlungsergebnisse Bessere Behandlungsergebnisse bei Gelenkersatzoperationen (funktionaler Status, geringere Infektionen und Verweildauer, Compliance) Di Gioaia 2008 Bessere 1-Jahres-Überlebensrate bei Herzinfarktpatienten; Meterko et al Niedrigere Dekubitus-Raten und Komplikationen im Vergleich von 927 Krankenhäusern, Isaac u.a Höhere allgemeine Patientenzufriedenheit sowie bessere Werte für Weiterempfehlung und Bereitschaft wiederzukommen ; Iacono 2001

19 3. Patientenorientierung verbessert das ökonomische Ergebnis PCC-hospitals reap financial benefits : verringerte Aufenthaltsdauer, niedrigere Kosten per Fall, verringerte negative Behandlungsergebnisse, verringerte Fehlbehandlungsansprüche, niedrigere Personalfluktuation, Niedrigere laufende Kosten, höherer Marktanteil Quelle: Charmel / Frampton: Building the business case for patient-centred care; March 2008

20 20 Akzeptanzprüfungen Einschätzung der Umsetzbarkeit durch Vertreter der Selbsthilfe und KTQ- Visitoren: machbar Realisierung in 5 Kliniken: machbar Einstellungen zur Integration ins QM: positiv

21 21 Integration des internen QM in Zertifizierung, z.b. nach KTQ Kriterien mit Selbsthilfe-Bezug im Selbstbewertungsmanual Patientenorientierung Information und Beteiligung des Patienten Service, Essen und Trinken Kooperation Therapeutische Prozesse Teilstationär, Prästationär, Poststationär Entlassung Kontinuierliche Weiterbetreuung 2 Mitarbeiterorientierung Fort- und Weiterbildung 4 Informations- und Kommunikationswesen Informationsweitergabe (intern/extern) 5 Führung Ethische und kulturelle Aufgaben Gesellschaftliche Verantwortung, Partnerschaften und Kooperationen externe Kommunikation

22 Qualitätskriterien im KTQ Manual

23 Qualitätskriterien im KTQ Manual

24 Akzeptanz der Integration in QMS (Synopse verschiedener Studien) Befragte Ergebnisse Anzahl offener Angaben Positive Nennungen Negative Nennungen Anteil der Begründungen verbesserte Behandlungsqualität Mitarbeiter in 5 Kliniken (N=405) (98%) 4 (2%) 67% Patienten aus 5 Kliniken (N=103) (81%) 9 (19%) 66% Vertreter von Selbsthilfevereinigungen (N=120) (88%) 12 (12%) 64% KTQ-Visitoren (N=68) (92%) 4 (8%) 56% Quellen: Nickel S, Werner S, Trojan A (2012) Ergebnisse von fünf Fallstudien in Krankenhäusern aus Hamburg und NRW. In Trojan A et al (Hg) Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen. Bremerhaven: ; Nickel S, Trojan A (2012) Akzeptanz und Umsetzbarkeit von Qualitätskriterien der selbsthilfebezogenen Patientenorientierung. DMW (eingereicht).

25 Chronologie Selbsthilfefreundlichkeit Beginn im Rahmen des Projektes Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches Krankenhaus (2005 in Hamburg) gemeinsam von Qualitätsmanagern und Vertretern der Selbsthilfe entwickelt 23. September 2011: Auszeichnung des Klinikums Bielefeld: Selbsthilfefreundliches Krankenhaus 2010: Adaptation auf den Bereich (Arzt-) Praxen 2011: Auszeichnung der ersten Arztpraxen als selbsthilfefreundliche Arztpraxis 2010/11 Qualitätskriterien für den ÖGD verabschiedet 2012/2013: Adaptation auf den Bereich Rehabilitation In Vorbereitung: Regionale Versorgungsnetze und Verbundsysteme ##1

26 Folie 25 ##1 ##;

27 Auszeichnung als selbsthilfefreundlich

28 ausgezeichnete Krankenhäuser

29 28 ausgezeichnete Arztpraxen

30 29 Regionale Versorgungsnetze I

31 30 Regionale Versorgungsnetze II Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal Ein Ansatz zur Optimierung der Versorgung in einer Region, Förderung von Prävention und Qualität Gesamtkosten. Zentral: Partizipation und Teilhabe der Patienten Download:

32 Transfer-Erfolg I

33 1 32 Transfer-Erfolg II Selbsthilfeoffene Schule

34 Folie 32 1 Trojan;

35 33 Patienten- und Selbsthilfefreundlichkeit als transparentes Kriterium für die Patientenauswahl in BQS-Daten unter Punkt 9: in Medizinisch- Pflegerische Leistungsangebote als einer von 15 Unterpunkten Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu SHG häufig Häkchen, aber ohne Erkenntniswert nähere Infos zu Auszeichnungen u. ä. erst auf der Klinikseite, z.b. bei Weißer Liste, AOK/Barmer, Klinikführer Rheinland Qualitätskliniken.de: Angebote, Ausstattung, Service -> Qualitätszertifikate TK Klinikfinder: (eigene) Auszeichnungen und Projekte (auch KTQ) BKK-Klinikfinder: auf Startseite Qualitätsindikatoren anklickbar -> Selbsthilfefreundlichkeit

36 34 ein Bein in der Tür zur Zukunft!?

37 35 1. Gesundheitsförderung und Selbsthilfeunterstützung 2. Die allgemeinen Kriterien der Selbsthilfefreundlichkeit und der Beteiligungsaspekt 3. Umsetzung, Akzeptanz, Chronologie, Auszeichnung und Transfer-Erfolge 4. Handlungsoptionen im Gesunde Städte - Netzwerk

38 Voraussetzung: Kooperationsdreieck! Die Zusammenarbeit der relevanten Kooperationspartner fördern: Gesundheitsamt/Krank enhaus / Praxis Selbsthilfegruppen Selbsthilfe-Kontaktstelle Alle Beteiligten an einen Tisch als Arbeitsprinzip!

39 Müssen die Kontaktstellen dazu völlig neu erfunden werden? Meine Antwort: Nein, aber die alten Aufgaben brauchen neue Akzente und Herangehensweisen!

40 38 Befragungsprojekt 2009/10 Aktivierung von selbsthilfefreundlichen Gesundheitsämtern Befragt: 49 Gesundheitsämter; Rücklauf: 27 (55%) 21 SH-Kontaktstellen, 6 SH-Unterstützungsstellen 1,5 bis 126 Std./Woche Arbeitszeit (Mittel: 38,5) 20 im großen und ganzen zufrieden mit Möglichkeiten der Selbsthilfeunterstützung (7 nein ) 82 Vorschläge für Kriterien guter Qualität in der Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe 15 Mitwirkungsbereite bei der Erarbeitung von Kriterien

41 Entwicklungsschritte im ÖGD Überarbeitung der Kriterien im Delphi-Verfahren, d.h. mit mehreren Rückmeldeschleifen Konsens herstellen (seit ÖGD-Tagung 2010 bis 02/2011) Stärkere Integration von Gesundheitsämtern ohne Selbsthilfe-Unterstützungsstelle (bis Mai 2011) Vorstellung und Verabschiedung auf der ÖGD Tagung in Trier Bekanntmachung auf verschiedenen Wegen Entwicklung eines Anerkennungsverfahrens als Selbsthilfefreundliches Gesundheitsamt?

42 Abbildung: Wichtigkeit und Realisierbarkeit von Qualitätskriterien für ein Selbsthilfefreundliches Gesundheitsamt (M ittelwerte; 1=sehr wichtig/sehr gut realisierbar; 5= weniger wichtig/ weniger gut realisierbar; n=16) GA ist mit lokalen Selbsthilfezusammenschlüssen 1,5 Wichtigkeit und Machbarkeit der vorgeschlagenen Qualitätskriterien (N =16) und Unterstützungsstellen in regelmäßigem Austausch GA informiert Bürger und Fachleute über Selbsthilfe Aufgabenbereiche des GA sind für die organisierte Selbsthilfe gut zugänglich und erreichbar GA hat einen Selbsthilfe- Beauftragten als Ansprechpartner für die Selbsthilfe GA beteiligt Selbsthilfe an Planungsaufgaben und -prozessen 1,7 1,4 1,8 1,5 1,8 1,4 2,0 2,1 2,3 Wichtigkeit Realisierbarke GA qualifiziert seine Mitarbeiter/-innen für die Kooperation mit der Selbsthilfe 2,1 1,9 GA stellt Räume und Präsentationsmöglichkeiten für SHZ zur Verfügung 2,2 1,9 GA hat Mittel für finanzielle Beihilfen für SHZ 2,5 2,0 GA hat Kooperation mit SHZ als Element bürgernaher Verwaltung in sein Leitbild und entsprechende Dokumente integriert 2,3 1,9 GA informiert und berät SHZ, z.b. zur finanziellen Unterstützung von Projekten 2,2 1,9 5 Abkürzungen: GA=Gesundheitsamt; SHZ=Selbsthilfezusammenschluss

43 Reale Beispiele für Kooperation* in GAs ohne SHG-Unterstützungsstelle Fachliche Beratung auf Bitte einer SHG Beteiligung von SHG bei Infoveranstaltungen zu Umwelt- und Gesundheitsschutz Räume für Treffen vorhalten (z.b. im Gesundheits- und Umwelttreff) Angehörigen-Gruppe von psychisch Kranken unterstützen Beteiligung am Präventionsprogramm Lenzgesund und in der Gesundheits- und Pflegekonferenz Dank an GA Eimsbüttel und GA Altona für Beispiele und Beratung!

44 Fazit Carmen Vogel, GA Bremen, Mai 2011, ÖGD-Kongress Trier: Es gibt im Gesundheitsamt eine Vielzahl von möglichen Schnittstellen zu Selbsthilfegruppen Zusammenarbeit ist abhängig von der Akzeptanz des Themas Selbsthilfe in den Fachreferaten Gesundheitsamt muss sich das Vertrauen der Selbsthilfegruppen erarbeiten Umfang der Selbsthilfefreundlichkeit kann (muss) sich entwickeln Erfahrungen der Selbsthilfegruppen bereichern unseren Arbeitsalltag

45 43 Selbsthilfefreundliche Einrichtungen in Gesunden Städten: Kompetenz für Kooperation! Selbsthilfefreundlichkeitserfahrene Kontaktstellen in: Berlin, Dortmund, Hamburg, Heidelberg, Mannheim, Münster, Unna als selbsthilfefreundlich ausgezeichnete Krankenhäuser in: Hamburg, Heidelberg, (Köln), Mannheim, Unna als selbsthilfefreundlich ausgezeichnete Praxen in: Dortmund

46 44 Optionen für Selbsthilfefreundlichkeit in Gesunden Städten Selbsthilfe-/Initiativen KoordinatorInnen nehmen das Konzept auf Gesundheitsämter / KoordinatorInnen der Städte ebenso Entwicklung eines Anerkennungsverfahrens als Selbsthilfefreundliches Gesundheitsamt? Kompetenzzentrum Selbsthilfefreundlichkeit? Anstiftung der Gesundheitseinrichtungen in der Stadt, selbsthilfefreundlich zu werden! Erster Schritt: Information und Kooperation

47 45 Mitgliedschaft im Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit Informationen zur Mitgliedschaft Das Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit steht offen für alle Gesundheitseinrichtungen, die selbsthilfefreundlich werden wollen, d.h. Selbsthilfezusammenschlüsse sowie Einzelpersonen und Institutionen. also: für alle und kostenlos sind/mitgliedschaft/index_ger.html

48 46 Wo sehen Sie die Selbsthilfe im Jahre 2020? Konkrete Vorschläge zur Umsetzung der Visionen waren unter anderen die Einrichtung eines bundesweiten Tages der sozialen Selbsthilfe, die Eröffnung von Selbsthilfe-Bürgerhäusern, die Zusammenarbeit mit Schulen, ein Gütesiegel selbsthilfefreundliche Kommune, eine groß angelegte Imagekampagne sowie eine eigene Briefmarke der DAG SHG. DAG SHG Jahrestagung 2009, Mod.: Theresa Keidel

49 47 Selbsthilfefreundliche Stadt Köln

50 48 Selbsthilfefreundliche Kommune Würzburg Im Jahresbericht 2004 der SeKo wird der Stadt Wu rzburg -, die als selbsthilfefreundliche Kommune beispielhaft fu r andere Städte sein kann, in besonderem Maße gedankt. Wurde damals das Etikett selbsthilfefreundliche Kommune erfunden? Quelle: Jahresbericht SeKo 2004, S. 1

51 Vielen Dank! Kontakt:

52 50 Quellen Nickel, S./ Werner, S./ Kofahl, C./ Trojan, A. (2006): Aktivierung zur Selbsthilfe. In: BKK BV Reihe Gesundheitsförderung und Selbsthilfe Werner,S./ Bobzien,M./ Nickel,S./ Trojan,A. (2006): Selbsthilfefreundliches Krankenhaus. In: BKK BV Reihe Gesundheitsförderung und Selbsthilfe Böhmert, M./ Kofahl, C./Kohler, S. (2009): Praxishilfe für Selbsthilfeorganisationen. Mitglieder gewinnen, Mitglieder aktivieren, Mitglieder halten. In: BKK BV Reihe Praxishilfen. Kofahl, C./Kohler, S. (2009): Selbsthilfeunterstützung mit Migrantinnen und Migranten. Praxishilfe für Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfe-Unterstützungseinrichtungen. In: NAKOS. Kofahl, C./Kohler, S./Trojan, A. (Hg.) (2009): Erfahrungen und Praxisbeispiele der Aktivierung von Selbsthilfe. In: BKK BV Reihe Gesundheitsförderung und Selbsthilfe. Trojan A, Bellwinkel M, Bobzien M, Kofahl C, Nickel S (Hg) (2012) Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen. Wie sich selbsthilfebezogene Patientenorientierung systematisch entwickeln und verankern lässt. Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW. ww.selbsthilfefreundlichkeit.de

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