Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Umgang der Krankenkassen mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung
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- Cathrin Grosser
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1 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Umgang der Krankenkassen mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung Carmen Wanke Geschäftsführerin der Unternehmenseinheit Stationäre Versorgung der AOK PLUS Dresden, 6. November 2014
2 Agenda TOP 1 Zielstellung der Qualitätssicherung TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Umgang der Krankenkassen mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung TOP 4 Ausblick
3 TOP 1 Zielstellung der Qualitätssicherung Krankenhäuser: Banken analysieren die medizinische Qualität Ärzteblatt,
4 TOP 1 Zielstellung der Qualitätssicherung Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen Gesetzgeber Weiterentwicklung des Gesundheitswesens Förderung einer qualitätsorientierten und nachhaltigen Leistungserbringung Leistungserbringer Leistungserbringer in ausreichender Anzahl und Qualifikation Kontinuierliches intrinsisches Bestreben zur Verbesserung Sektorenübergreifende und verzahnte Leistungserbringung Patient Zugang zu einer ausreichenden, erreichbaren und leitlinienkonformen Versorgung Patientenzufriedenheit und Patientennutzen
5 TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung Einbindung der Gesetzlichen Krankenversicherung in die ESQS Bundes- und landesbezogene Einbindung der Gesetzlichen Krankenversicherung in die entsprechenden Gremien Gemeinsamer Bundesausschuss Unterausschuss Qualitätssicherung Lenkungsgremium auf Landesebene Landesbezogene Beteiligung der Landesverbände der Krankenkassen sowie der Ersatzkassen in den Lenkungsgremien Gemeinsame Entscheidungsfindung innerhalb des sächsischen Lenkungsgremiums zwischen Krankenhausgesellschaft, Landesärztekammer und den Krankenkassen Finanzierung des ESQS ausschließlich durch die Gesetzliche Krankenversicherung
6 TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung Erfolge der externen stationären Qualitätssicherung (ESQS) im Freistaat Sachsen Konstante, kontinuierliche sowie kritische Messung, Analyse und Diskussion der Ergebnisse in den einzelnen Leistungsbereichen im Rahmen des Strukturierten Dialoges über Jahre hinweg Mangelnde Qualität führt auch zu entsprechenden Konsequenzen, die durch die Vorgaben der QSKH-Richtlinie ermöglicht werden Kollegiale Gespräche Abschließen von Zielvereinbarungen Entanonymisierung von Leistungserbringern Die ESQS wird im Freistaat Sachsen beispielhaft umgesetzt; Sitzungen der Arbeitsgruppen sowie des Lenkungsgremiums sind kein Selbstzweck und die Qualität bewegt sich insgesamt auf hohem Niveau Qualitätssicherung braucht diese Form der Nachhaltigkeit
7 TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung Nutzung und Nutzen der Daten aus der ESQS Nutzung der Ergebnisse in Form der Veröffentlichung der Strukturierten Qualitätsberichte Einspeisen dieser Informationen in Gesundheitsnavigatoren, die im Internet frei zugänglich sind (zum Beispiel AOK-Krankenhausnavigator) ABER! Unzureichende Nutzung der Ergebnisse durch die jeweiligen Zielgruppen Qualitätsinformationen aus der ESQS sind in der Regel wenig hilfreich Einweisungsentscheidungen werden anhand anderer Kriterien begründet Nutzung seitens der AOK PLUS als Informationen, die in einen Zusammenhang mit anderen Qualitätssicherungsinstrumenten gebracht werden Sind diese Informationen ausreichend hilfreich und ausreichend transparent?
8 TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung Nachbesserungsbedarf der ESQS Stärken Schwächen
9 TOP 2 Externe stationäre Qualitätssicherung 5,8 Prozent der Behandlungen von AOK PLUS Versicherten in Sächsischen Krankenhäusern wurden von einer G-BA Richtlinie mit Qualitätskriterien abgedeckt. 30 Leistungsbereiche werden im Rahmen der externen Qualitätssicherung (QSKH-Richtlinie) ausgewertet. Transparenz und Differenzierungsmöglichkeiten fehlen im System.! Weitere Qualitätsvorgaben (über diese Mindeststandards hinaus) sind erforderlich!
10 TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Qualitätssicherung bedarf eines umfassenden Blickes verschiedener Qualitätssicherungsinstrumente! Mindestmengen Indikations- und Strukturqualität ESQS Patientenerfahrungen Krankenhausnavigator Qualitätsberichte Qualitätsorientierte Krankenhausplanung Zweitmeinung QSR-Klinikdialoge und Einweiserinformation Medizinprodukte- Register
11 TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Qualitätsorientierte Krankenhausplanung - Wir haben ein neues Thüringer Krankenhausgesetz (ThürKHG) Der Thüringer Krankenhausplan soll künftig Qualitätsvorgaben enthalten. Die Landesregierung kann in einer Rechtsverordnung Qualitäts- und Strukturanforderungen hierfür regeln. Diese müssen sich aus anerkannten fachlichen Standards und Leitlinien begründen lassen. Ihre Einhaltung ist Voraussetzung für die Ausweisung des Versorgungsauftrages.
12 TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Ärztliches Zweitmeinungsverfahren
13 TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? QSR-Verfahren - Klinikgespräche, Einweiser- und Patienteninformation
14 TOP 3 Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Patients` Experiences Questionnaire - Patienten informieren Patienten Befragung stationär behandelter Patienten im Alter von 18 bis 80 Jahren nach einem Krankenhausaufenthalt zur Zufriedenheit Nutzung eines Fragebogens, der 15 Fragen umfasst und verschiedene Dimensionen abdeckt (ärztliche Versorgung, pflegerische Betreuung, ) Einstellung der Ergebnisse innerhalb des Krankenhausnavigators - Krankenhaus- und fachabteilungsbezogen
15 TOP 4 Ausblick Eine nachhaltige Qualitätssicherung benötigt: für einen qualitätsorientierten Leistungswettbewerb!
16 Danke.
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