Inhalt Grußwort... 4 Das Berufskolleg Neuss Weingartstraße... 5

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1 Berufskolleg Neuss Weingartstraße Umwelterklärung 2012

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3 Inhalt Grußwort Das Berufskolleg Neuss Weingartstraße Öko-Audit Öko-Audit am Berufskolleg Neuss Weingartstraße Umweltpolitik Highlights Umweltaspekte und Umweltauswirkungen Direkte und indirekte Umweltaspekte Kriterien der Bewertung Bewertung der Umweltaspekte Ergebnisse, Erfolge und neue Ziele Umweltbildung Material Energie Wasser Abfall Sicherheit und Risiken Umweltkennzahlen Umweltmanagementsystem Nachhaltigkeitsaspekte Ausgestaltung in den Dimensionen der Agenda Einige Beispiele für Aktivitäten in den Dimensionen Umweltprogramm Umweltbildung Material Energie Wasser Abfall Sicherheit und Risiken Erklärung des Berufskollegs Gültigkeitserklärung Impressum und Beteiligte

4 Grußwort von Oberstudiendirektor Dieter Bullmann, Schulleiter des Berufskollegs Neuss Weingartstraße Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum. Diesen Satz werden Sie kennen. Er wird häufig zitiert und beschreibt treffend, was wir täglich sehen und erleben. Wir müssen nicht erst nach Japan schauen, um festzustellen, dass Lebensräume zerstört werden. Wir müssen aber auch nicht in der Ferne suchen, um festzustellen, dass wir anders handeln können. Mit der vorliegenden Umwelterklärung wird Engagement und Arbeit an der richtigen Stelle deutlich. Kolleginnen und Kollegen unserer Schule haben es erneut geschafft, Schülerinnen und Schüler einzubinden und gemeinsam herausragende Ergebnisse rund um das Thema Umwelt zu realisieren. Dafür spreche ich allen beteiligen Personen meinen besonderen Dank aus. Professionalität und die Orientierung an systematischen Standards sind Eckpfeiler der vorliegenden Arbeit und Voraussetzung für die Zertifizierung nach der EG-Öko-Adit-Verordnung (EMAS). Auch dieses Ziel wurde durch gemeinsame Anstrengungen erfolgreich realisiert. Weitreichender als die Ergebnisse selbst ist die Sensibilisierung insbesondere der Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Mit den besten Wünschen für die Fortsetzung dieser und weiterer Umweltinitiativen. Dieter Bullmann Schulleiter 4

5 1 Das Berufskolleg Neuss Weingartstraße Als großes Bildungszentrum mit ca Schülerinnen und Schülern und etwa 140 Lehrkräften unterliegt das Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik Neuss Weingartstraße einem ständigen organisatorischen, inhaltlichen und auch personellen Wandel. Seit dem Schuljahr 2011/2012 hat das Berufskolleg einen neuen Schulleiter: Oberstudiendirektor Dieter Bullmann übernahm die Leitung der Schule, nachdem Studiendirektor Werner Tscheschlog ein Jahr lang die Schule kommissarisch geleitet hatte. Das Bildungsangebot des Berufskollegs umfasst 19 verschiedene Bildungsgänge und Ausbildungsberufe. Von den rund Schülerinnen und Schülern besucht ca. ein Viertel den Vollzeitbereich, der Rest den Teilzeitbereich. Teilzeitschüler erhalten nur an ein oder zwei Tagen in der Woche Berufsschulunterricht. Die übrige Zeit werden sie in Unternehmen ausgebildet oder gehen einer Berufstätigkeit nach (Erwachsenenbildung). Neben den 140 Lehrkräften (in Vollzeitund Teilzeit) beschäftigt das Berufskolleg vier Sekretärinnen, eine Verwaltungsangestellte, zwei Hausmeister/-innen und zwei Netzwerkbetreuer. Vollzeitbereich Berufsfachschule (Handelsschule) Berufsfachschule (Höhere Handelsschule) Berufsfachschule für Hochschulzugangsberechtigte (Höhere Handelsschule für Abiturienten) Wirtschaftsgymnasium Kaufmännische Assistenten Bankkaufmann/-frau Industriekaufmann/-frau Steuerfachangestellte/-r Bürokaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Europakaufmann/-frau Kaufmann/-frau im Einzelhandel Handelsassistent/-in Verkäufer/-in Verkaufshilfen Grundlehrgang Teilzeitbereich Medizinische Fachangestellte/-r Tiermedizinische Fachangestellte/-r Zahnmedizinische Fachangestellte/-r Im Bereich der Erwachsenenbildung: Staatlich geprüfter Betriebswirt/-in Das Berufskolleg besteht aus fünf Gebäuden: Zwei Altbauten aus den Jahren 1903 bzw. 1923, die unter Denkmalschutz stehen, einem Gebäude aus dem Jahr 1963, das im Jahr 2001 umgebaut und auf die doppelte Größe erweitert wurde, einer Sporthalle aus dem Jahr 1982 und einem Neubau aus dem Jahr Die Gebäude stehen nicht nur dem Berufskolleg zur Verfügung; die Sporthalle wird von anderen Schulen und verschiedenen Vereinen genutzt, und das Technologiezentrum Glehn nutzt Räume in verschiedenen Gebäuden. Das Berufskolleg Neuss zeichnet sich durch eine Vielzahl an Aktivitäten zu verschiedensten Themen aus, die häufig ökologischer Natur sind, denn das Thema Umweltschutz hat am Berufskolleg Tradition. Bereits 1990 wurde ein Umweltbeauftragter bestellt und mit der Einführung des Wahlpflichtfaches "Ökologische Ökonomie" im Schuljahr 1994/95 wurde das Thema im Unterricht fest verankert und die Einbindung seitdem kontinuierlich ausgeweitet begab sich das Berufskolleg "auf den Weg zum Öko-Audit", der in der ersten Zertifizierung nach EMAS im Jahr 2000 mündete. Seitdem sind die zahlreichen Aktivitäten im Bereich der Ökologie, die in den nachfolgenden Kapiteln vorgestellt werden, in diesen Rahmen eingebunden. 5

6 2 Öko-Audit 2.1 Öko-Audit am Berufskolleg Neuss Weingartstraße Das Ziel des Öko-Audits ist eine systematische und kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen einer Organisation. Um dies zu erreichen, werden alle Bereiche der Organisation hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt analysiert und ein Umweltmanagementsystem entwickelt, das den kontinuierlichen und langfristig angelegten Verbesserungsprozess (s. Abbildung) sicherstellt. ÖKO-AUDIT-PROZESS Umweltpolitik Quantitative und qualitative Ziele und Leitlinien Erste Umweltprüfung Erste Bestandsaufnahme der IST-Situation 1999 Als Bildungseinrichtung, die junge Menschen für den Beruf ausbildet, haben wir uns das Ziel gesetzt, dem Vorbild der Wirtschaft zu folgen und den gleichen professionellen Standard zu erfüllen. Daher haben wir uns der Zertifizierung nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) unterzogen und durchlaufen den Prozess nun zum fünften Mal, wie die Jahreszahlen in der Abbildung verdeutlichen. Mit unseren vielfältigen Vorhaben zur Umweltbildung setzen wir darüber hinaus eigene Akzente. Umweltbetriebsprüfung SOLL-IST-Vergleich (mind. alle 3 Jahre): Überprüfung von Umweltpolitik, Umweltzielen und -programm und Umweltmanagementsystem hier beginnt der neue Zyklus Umweltziele und -programm Umweltziele = SOLL Programm = technische Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele Umweltmanagementsystem Organisatorische Verankerung 2000 kontinuierlich weiterentwickelt Umsetzung und Weiterentwicklung Umsetzung des Umweltprogramms und Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems Dokumentation (Umweltmanagement- Handbuch) Gültigkeitserklärung Externe Prüfung durch Umweltgutachter Umwelterklärung (mit jährl. Aktualisierungen) Öffentlichkeitsarbeit

7 2.2 Umweltpolitik Unsere Umweltpolitik wurde im Jahr 1999 und nach einer Anpassung an die neue Öko- Audit-Verordnung im Jahr 2003 von der Schulkonferenz verabschiedet. Die Umweltpolitik beschreibt unsere Ziele und Leitlinien in Bezug auf unsere Umweltleistungen und bildet somit den Rahmen für unsere umweltbezogenen Einzelziele und Maßnahmen. Umweltpolitik Berufskolleg Neuss Weingartstraße Wir fühlen uns als Schule der nachhaltigen Zukunftssicherung verpflichtet. Wir wollen daran mitwirken, die Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen, für die jetzige und die nachfolgenden Generationen zu erhalten: Wir wollen kontinuierlich die Umweltbelastungen, die unsere Schule verursacht, reduzieren und Ressourcen durch sparsamen Einsatz schonen. Unsere pädagogische Zielsetzung liegt darin, Umweltwissen zu vertiefen, Umweltbewusstsein zu fördern und umweltschonenderes Verhalten im privaten, schulischen und beruflichen Leben zu erreichen. Um diesen beiden Aufgaben gerecht zu werden, haben wir uns folgende Ziele gesetzt: Wir wollen mit unserem Umweltmanagementsystem einen Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistungen unserer Schule erbringen. Dazu werden wir regelmäßig Überprüfungen der direkten und indirekten Umweltauswirkungen vornehmen, diese bewerten, Maßnahmen zur Verbesserung durchführen und diese den sich verändernden Bedingungen anpassen. Alle an der Schule Beteiligten werden in das Umweltmanagement einbezogen. Wir werden die notwendigen Maßnahmen in den für uns als wesentlich eingestuften Bereichen ergreifen, um die Umweltbelastungen durch den Schulbetrieb zu verringern. Dabei sollen in Zusammenarbeit mit dem Schulträger jeweils wirtschaftlich vertretbare Lösungen unter Einbeziehung der verfügbaren Technik gefunden und umgesetzt werden. Wir verpflichten uns zur Einhaltung der für uns relevanten Umweltgesetze und -vorschriften. Das Thema Umwelt soll integrativer Bestandteil aller Bildungsgänge sein und konsequent als Unterrichtsprinzip verwirklicht werden. Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Möglichkeit, sich zum Thema Umweltschutz weiterzubilden. Auf diese Weise sollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Multiplikatoren im schulischen, betrieblichen und privaten Bereich werden. Wir werden die Beteiligten unserer Schule informieren und sie in den Umweltschutz einbeziehen, so dass sie exemplarisch auf den Umweltprozess in der Schule gestalterisch einwirken können. Wir wollen gezielt externe Partner einbeziehen. Hierzu gehören insbesondere der Schulträger sowie alle Partner im dualen Ausbildungssystem. Wir werden die interessierten Kreise über die Umweltauswirkungen unseres Schulbetriebes informieren. 7

8 3 Highlights Im Umweltprogramm sind alle Maßnahmen festgelegt, die innerhalb von drei Jahren durchgeführt werden müssen. Deren Umsetzung wird in Kapitel 5 ausführlich dokumentiert. Darüber hinaus leisten in jedem Zyklus die Schülerinnen und Schüler besonders erwähnenswerte Arbeit. Diese wird im Folgenden dargestellt. Differenzierungsbereich Umweltmanagement (Umweltmanagement-Klasse) Der Differenzierungsbereich Umweltmanagement (früher: Ökologische Ökonomie) wird seit 1994 an unserem Berufskolleg in der Höheren Handelsschule und seit 2007 auch in der Handelsschule angeboten. Der Unterricht findet projektorientiert und im Teamteaching statt. Seit der ersten Auditierung, die im Schuljahr 1998/1999 von der Klasse HH85 mit einer ökologischen Schuluntersuchung begonnen wurde, arbeiten die jeweiligen Umweltmanagement- Klassen bzw. Öko-AGs an der Umsetzung des Umweltprogramms aktiv mit. Jede Gruppe legt dabei ihre Schwerpunkte fest und entwickelt darüber hinaus eigene Ideen und Maßnahmen, die sie eigenständig umsetzt. Auftaktveranstaltung Schule der Zukunft Am 23. März 2009 präsentierte das Berufskolleg Neuss bei der Auftaktveranstaltung Schule der Zukunft mit einem Informationsstand seine Umweltaktivitäten im Rahmen des Öko- Audits. Bei einem Markt der Möglichkeiten in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Düsseldorf hatten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer anderer Schulen die Gelegenheit, sich über Umweltschutzmaßnahmen zu informieren. Auch Schulministerin Barbara Sommer und Umweltminister Eckart Uhlenberg testeten ihr Umweltwissen mit Hilfe der "Öko-Öko-Wand" (ein Computer-Quiz zum Thema Umweltschutz), die von einer Umweltmanagementklasse erstellt wurde, und konnten als Belohnung faire "EMAS-Gummibärchen" entgegennehmen. Besuch aus China Auf großes Interesse stieß die Arbeit der Umweltmanagement-Klassen bei unseren chinesischen Austauschschülern. Schon zweimal stellten Schülerinnen und Schüler der Umweltmanagementklassen einige Projekte in englischer Sprache vor. Deutsche und chinesische Schülerinnen und Schüler erstellten im Winter 2011 einen zweisprachigen Umwelt-Rap. die erste Strophe des Umwelt-Raps 8

9 Faire Pause Im Rahmen der fairen Woche 2010 wurde die Aktion "Faire Pause" veranstaltet. An einem Stand auf dem Schulhof konnten sich alle Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer über faire Produkte informieren und diese vor Ort probieren. Ein Wissensquiz über den fairen Handel motivierte zusätzlich. Ein Großteil der Produkte wurde von unserem Patenunternehmen GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbh) gestiftet. Weltrekord geschafft! Dank für Tassen fairen Kaffee aus dem Rhein-Kreis Neuss und Dank an die Schülerinnen und Schüler, die am auf unserem Schulhof 244 Tassen ausgeschenkt hatten, sprach uns der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke für unser Engagement und für unsere Schulhofaktion aus. Der Weltrekord zum zehnjährigen Bestehen der Fairen Wochen wurde damit geschafft: mehr als Tassen fairer Kaffee wurden bundesweit am 30. September 2011 getrunken. Projekte zum Artenschutz Bau eines Fledermausquartiers Da sie erfahren hatte, dass Fledermäuse häufig keine geeigneten Quartiere mehr finden, entschied eine Gruppe der Umweltmanagement-Klasse HH10F, Fledermausquartiere zu bauen und an einem Baum auf dem Schulhof anzubringen. Nachdem sie sich entsprechendes Know-how angeeignet und das Material beschafft hatte, baute sie ein Quartier. das fertige Fledermausquartier Bau eines Insektenhauses Als weiteres "Bauvorhaben" der HH10F im Rahmen des Artenschutzes entstand die Idee zu ein Insektenhaus, das ebenfalls auf dem Schulhof aufgestellt werden soll. Zur Verwirklichung dieses Plans waren umfangreiche Vorarbeiten zu leisten. Die Schüler informierten sich zunächst, wie ein solches Insektenhaus aussehen sollte. Von diesen Recherchen ausgehend einigten sie sich auf die Gestaltung und erstellten einen Bauplan und eine Materialliste. Parallel begaben sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort. 9

10 Des Weiteren suchte die Gruppe Sponsoren, um die Materialkosten möglichst gering zu halten. Mit Erfolg, denn den Baumarkt "Bauhaus" beteiligte sich mit einer Materialspende. Dann konnte auch dieser Bau beginnen. Zu den Recherchen gehörte auch die Besichtigung eines bereits fertigen Insektenhauses Tag der offenen Tür Beim jährlich stattfindenden Tag der offenen Tür präsentieren die Schülerinnen und Schüler in erster Linie ihre abgeschlossenen und laufenden Projekte. Dazu erstellen sie Plakate, führen ihre Präsentationen vor und bieten auch schon einmal eine Energieberatung an. Auch das Gesamtprojekt des Öko-Audits mitsamt seinen diversen Auszeichnungen wird anhand verschiedener Präsentationen dargestellt. Eine weitere Präsentation und ein Flyer informieren die Besucherinnen und Besucher insbesondere über die Umweltmanagement-Klassen und den Unterricht im Differenzierungsbereich Umweltmanagement. Auszeichnungen Wettbewerb: Energiesparmeister 2010 Im Schuljahr 2009/2010 beteiligte sich unsere Schule beim 'Energiesparmeister 2010', einem bundesweiten Wettbewerb des Umweltministeriums und der Organisation Klima sucht Schutz unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministers. Als eine von 9 Gewinnerschulen unter 196 Teilnehmern setzte sich das Berufskolleg durch und erhielt einen Geldpreis in Höhe von sowie eine Videokamera samt Schnittprogramm. Belohnt wurde das Berufskolleg insbesondere für die kontinuierliche Arbeit der Umweltmanagement- Klassen, die die Schule ständig auf Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Umweltschutz untersuchen und u. a. den Energiebedarf der Schule in den letzten zehn Jahren um mehr als 50% gesenkt haben. Schüler der HH08F nahmen die Preise bei der Verleihungsfeier entgegen. 10

11 Wettbewerb "Klimaschutz und Klassenkasse 2009" Zum vierten Mal wurde das Berufskolleg von der Energieagentur NRW als Energieschule NRW ausgezeichnet. Im Jahr 2009 konnten wir den ersten Preis (in der Kategorie Berufskolleg) aus der Hand der Wirtschaftsministerin Christa Thoben entgegennehmen. Wettbewerb "Sei ein Futurist" 2009 Beim Wettbewerb Sei ein Futurist der Drogeriemarktkette "dm" reichten die Schülerinnen und Schüler der Öko-AG der Handelsschule mehrere Vorschläge ein. Zwei Schülergruppen gewannen jeweils 1.000, zum einen für die Vorstellung unserer bisherigen und zukünftig geplanten Projektarbeit, zum anderen für das Projekt Drink and Recycle. Hinter "Drink and Recycle" steckt die Idee, leere Tetrapacks zu Geldbörsen umzuarbeiten und diese zu verkaufen. Zu diesem Zweck sammelten die Schülerinnen und Schüler leere Tetrapacks in der Schule, stellten Geldbörsen daraus her und verkauften sie u. a. am Tag der offenen Tür. Nachhaltigkeitswettbewerb von "dm" 2011 Auch im Jahr 2011 beteiligte sich eine Schülerinnengruppe der HH09F am Nachhaltigkeitswettbewerb der Drogeriemarktkette "dm". Das Projekt "Schmerzfrei schön" hatte zum Ziel, Kosmetika mit und ohne Tierversuche zu vergleichen. Das Unternehmen honorierte die Idee mit

12 4 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 4.1 Direkte und indirekte Umweltaspekte Durch den täglichen Schulbetrieb entstehen Umweltauswirkungen, wie z. B. der Energieverbrauch oder die Erzeugung von Abfall, die von uns als Berufskolleg bis zu einem gewissen Maße kontrolliert werden. Sie unterliegen somit der direkten Einflussnahme und gehören daher zu den Auswirkungen direkter Umweltaspekte. Unsere Steuerungsmöglichkeiten sind jedoch auch hier eingeschränkt, da das Berufskolleg sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf die Planungs- und Entscheidungskompetenz vom Träger abhängig ist. Als mittelbare Folge der Aktivitäten des Berufskollegs entstehen indirekte Umweltauswirkungen z. B. durch Dienstleistungen oder Lieferanten, die kaum oder nur eingeschränkt der Kontrolle des Berufskollegs unterliegen. Eine Sonderrolle unter den indirekten Aspekten nimmt die Umweltbildung ein. Als Bildungseinrichtung haben wir uns in unserer Umweltpolitik pädagogische Ziele gesetzt: Umweltwissen zu vertiefen, Umweltbewusstsein zu fördern und umweltschonenderes Verhalten im privaten, schulischen und beruflichen Leben zu erreichen. Somit ist die Umweltbildung ebenfalls ein Umweltaspekt, der jedoch als indirekt einzustufen ist, da es sich bei den Auswirkungen um langfristige Bewusstseinsprozesse handelt, die nur sehr eingeschränkt zu erfassen und zu kontrollieren sind. Im Unterschied zu den anderen Umweltaspekten ist die Umweltbildung aber ein Aspekt mit positiven Auswirkungen. Im Einzelnen wurden folgende Umweltaspekte analysiert: Direkte Umweltaspekte Indirekte Umweltaspekte Umweltauswirkungen durch den Bestand Umweltauswirkungen durch den Verbrauch von Material (positive) Umweltauswirkungen durch Umweltbildung Umweltauswirkungen durch die Nutzung von Energie Umweltauswirkungen durch den Verkehr Umweltauswirkungen durch den Verbrauch von Wasser und Abwasser Umweltauswirkungen durch Dienstleister und Lieferanten. Umweltauswirkungen durch die Erzeugung von Abfall Umweltauswirkungen durch luftgetragene Emissionen Umweltauswirkungen durch die Erzeugung von Lärm Umweltauswirkungen im Bereich Sicherheit und Risiken. 12

13 4.2 Kriterien der Bewertung Die von uns analysierten Umweltaspekte werden mit Hilfe der erhobenen Daten und gesammelten Informationen in zweifacher Hinsicht bewertet, zum einen werden sie im Hinblick auf die Handlungsrelevanz und zum anderen im Hinblick auf das Steuerungspotenzial eingestuft. Die Handlungsrelevanz spiegelt die ökologische Bedeutung des jeweiligen Umweltaspekts wider. Bei einer Einstufung mit hoher ökologischer Bedeutung ergibt sich für das Berufskolleg auch ein hoher Handlungsbedarf. Folgende Einstufungen sind möglich: A besonders bedeutender Umweltaspekt, hohe Handlungsrelevanz, B durchschnittlich bedeutender Umweltaspekt, mittlere Handlungsrelevanz, C nach vorliegendem Kenntnisstand wenig bedeutender Umweltaspekt, geringe Handlungsrelevanz. Das Steuerungspotenzial gibt an, wie groß die Möglichkeiten des Berufskollegs sind, auf den Umweltaspekt Einfluss zu nehmen. Diese zweite Dimension wurde ebenfalls in eine dreistufige Skala unterteilt: I hohes Steuerungspotenzial, II mittleres Steuerungspotenzial, III geringes Steuerungspotenzial. Eine generelle Einschränkung der Steuerungsmöglichkeiten ergibt sich wie bereits erläutert durch die Kompetenzen und die Vorgaben des Trägers. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass die Umweltauswirkungen des Berufskollegs sowohl quantitativ als auch qualitativ im Wesentlichen denen eines Dienstleistungsunternehmens entsprechen. Sie sind daher als deutlich geringer einzuschätzen als die Auswirkungen eines Industrieunternehmens. Im nachfolgenden Kapitel wird die Bewertung der Umweltaspekte im Einzelnen dargestellt. Die Grafik zeigt die Bewertung der Umweltaspekte auf einen Blick. S T E U E R U N G S P O T E N Z I A L I hoch II mittel III gering Bewertung der Umweltaspekte Bestand Wasser Dienst-leister, Abwasser Lieferanten Lärm Abfall Sicherheit, Risiken bedeutende Umweltaspekte Material Energie Emissionen Verkehr Emissionen Umweltbildung C B A gering mittel hoch H A N D L U N G S R E L E V A N Z 13

14 4.3 Bewertung der Umweltaspekte Umweltauswirkungen durch Umweltbildung Die Umweltbildung hat in einem umfassenderen Sinne als die übrigen Aspekte Umweltauswirkungen. An nahezu allen Bemühungen, die negativen Umweltauswirkungen zu verringern, sind Menschen beteiligt. Die Veränderung ihres Verhaltens fußt aber auf einer Veränderung des Bewusstseins und diese zumindest teilweise auf Wissen. Die Umweltbildung ist damit Grundlage einer Veränderung in eine positive Richtung und hat somit auch auf alle direkten Umweltaspekte Einfluss. Dennoch ist festzuhalten, dass die Auswirkungen nur langfristig auftreten und nur eingeschränkt zu erfassen und zu kontrollieren sind. Die Maßnahmen zur Umweltbildung können in einer Bildungsanstalt differenziert gestaltet werden. Durch die Einrichtung von Klassen mit dem Differenzierungsbereich "Umweltmanagement" in der Höheren Handelsschule und Öko-AGs im Differenzierungsbereich der Handelsschule haben wir einen entscheidenden Faktor zur Verfügung, denn diese Klassen bzw. Gruppen arbeiten nicht nur ganz konkret im Umweltbereich, sondern beziehen auch andere Schülerinnen und Schüler in den Prozess mit ein, so dass die Umweltbildung nicht auf diese Klassen oder Gruppen beschränkt bleibt. Hinzu kommt, dass die Information von Schülern durch Schüler von uns als wirksamer eingeschätzt wird als die Information durch Lehrerinnen und Lehrer. Weitere Gesichtspunkte sind die Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler über Gremien (z. B. Umweltteam) und die Einbeziehung der Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren. Vor allem das Bestreben, Umweltbildung als Unterrichtsprinzip umzusetzen, wie es in unserer Umweltpolitik verankert ist, trägt in hohem Maße zur Umweltbildung bei. Hier sind uns aber durch Richtlinien, Lehrpläne und Prüfungsvorgaben sowie durch die zeitlichen Gegebenheiten auch Grenzen gesetzt. Die vielfältigen Maßnahmen in unserem Umweltprogramm sind darauf ausgerichtet, das Verhalten der Schülerinnen und Schüler auch im Hinblick auf die anderen Umweltaspekte positiv zu verändern. Dadurch ergibt sich außerdem die Chance, dass sie ihr Wissen und ihre veränderte Einstellung nach Verlassen unserer Schule in die Unternehmen tragen. Tag der offenen Tür: Schüler informieren Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern Der Aspekt Umweltbildung hat eine hohe Handlungsrelevanz. Aufgrund der Einschränkungen, die für jeden Aspekt gelten, der Bewusstseins- und Verhaltensveränderungen zum Ziel hat, ist das Steuerungspotenzial mit durchschnittlich bzw. langfristig umzusetzen zu bewerten. Damit ist dieser Aspekt einer der bedeutendsten unserer Schule. Umweltauswirkungen durch den Bestand Bei diesem Umweltaspekt sind die Verdrängung der Natur, die Versiegelung des Bodens und die Veränderung des Wasserhaushaltes zu berücksichtigen. In den Jahren 2000 bis 2002 wurde unsere Schule erheblich umgebaut. Bereits damals wurden viele ökologisch sinnvolle Maßnahmen ergriffen (z. B. Gründach, Entsiegelung des Schulhofes, Rückführung des Regenwassers). Seitdem haben viele Umweltmanagement-Klassen und Öko-AGs weitere Pflanzen auf dem Schulhof und das angrenzende Gelände gesetzt. neue Pflanzen für das Schulgelände 14

15 Die negativen Umweltauswirkungen wurden somit so weit der kleine Schulhof dies zuließ vermindert. Die so bereits eingetretene positive Entwicklung und die nun kaum mehr vorhandenen Möglichkeiten der Veränderung relativieren die Bedeutung des Aspektes Bestand in Bezug auf unsere Schule, so dass dieser eine geringe Handlungsrelevanz aufweist. Die Gestaltung von Gebäuden und Gelände obliegt dem Träger. Die Schule selbst hat hier höchstens ein Mitspracherecht, das sie allerdings in vollem Umfang nutzt. Trotzdem muss das Steuerungspotenzial als gering eingeschätzt werden. Umweltauswirkungen durch den Materialverbrauch Alle Materialien, Einrichtungsgegenstände und Betriebsmittel haben bei Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung vielfältige Umweltauswirkungen. Hier kommt es darauf an, Einsparungsmöglichkeiten zu nutzen, Alternativen in Form von umweltfreundlicheren Materialien zu suchen und auf eine langfristige Nutzung zu achten. Wichtigstes Material hinsichtlich der Menge ist das Papier. Nachdem in den Jahren 2007 und 2008 der Verbrauch pro Person in etwa konstant war, nahm er im 2009 zu. Im Jahr 2010 war der Verbrauch wieder geringer, blieb aber über dem Wert der Jahre 2007 und (vgl. Kap. 5.7). Es wurden zahlreiche Maßnahen eingeleitet, dennoch ist dem Papierverbrauch weiterhin Aufmerksamkeit zu schenken. Seit 2005 wird bis auf Ausnahmen Recyclingpapier verwendet. Schild im Kopierraum Die Materialien für die Lehrer werden bereits seit Jahren nach ökologischen Kriterien beschafft. Soweit die Vorgaben des Trägers es zulassen, wurde auch für die übrigen Materialien, die die Schule selbst einkauft, Kriterien für eine ökologische Beschaffung aufgestellt. Möbel und Geräte werden in der Regel vom Träger gekauft. Eine Beschaffung nach ökologischen Gesichtspunkten wurde den Verantwortlichen angetragen. Die wichtigste Position sind Der gesamte Aspekt Material ist aufgrund des Ausmaßes von mittlerer Handlungsrelevanz. Die Steuerungsmöglichkeiten sind durch die Kompetenzen und die Vorgaben des Trägers eingeschränkt. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen, die jedoch weiter durchgeführt werden, schränken den Handlungsspielraum für neue Maßnahmen weiter ein. Daher werden die Steuerungsmöglichkeiten als mittel bis gering eingestuft. hier die Computer, die alle geleast sind (vgl. Abfall). Ein weiterer Aspekt sind die Gefahrstoffe. Als Unterrichtsmaterialien werden Gefahrstoffe nur in dem unbedingt notwendigen Maß und in sehr geringen Mengen eingesetzt. Die Sicherheitsmaßnahmen werden eingehalten. Umweltauswirkungen durch die Nutzung von Energie Die Schule wird mit Erdgas beheizt, im Bereich der Sporthalle sorgt eine Wärmerückgewinnungsanlage für gezieltes Einsparen von Energie. In den letzten Jahren wurden einige technische Maßnahmen durchgeführt: In den beiden ältesten Gebäuden wurde die Heizung erneuert, die Dachböden gedämmt und in einem der Gebäude die bis dahin einfach verglasten Fenster ersetzt. In einigen Fluren wurden Bewegungsmelder für die Lichtsteuerung eingebaut. Mehr als durch diese Maßnahmen konnte der Energieverbrauch in den letzten 12 Jahren aber durch Verhaltensveränderungen bei Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern erheblich gesenkt werden. In den letzten Jahre stabilisierte sich der Wert bei ca kwh pro Person (vgl. Kap. 5.7); im Jahr 1998 waren wir mit einem Wert von über 2000 kwh pro Person gestartet. 15

16 Dies ist um so beachtenswerter, als dass sich die Anzahl der Energieverbraucher z. B. durch die Anschaffung neuer Computer im gleichen Zeitraum erhöht hat. Auch die luftgetragenen Emissionen z. B. der CO 2 -Ausstoß wurden somit kontinuierlich reduziert. Weitere Einsparungen in diesem Bereich werden vermutlich kaum möglich sein, die Bestrebungen zum Energieeinsparen müssen aber kontinuierlich fortgesetzt werden, um den Energieverbrauch zu halten. Hier kommt vor allem das Problem eines äußerst hohen Schülerwechsels (40 50% jährlich) zum Tragen. Die Handlungsrelevanz muss aufgrund der Umweltauswirkungen, aber auch im Vergleich zu den anderen Aspekten als mittel bis hoch eingestuft werden. Das Steuerungspotenzial ist differenziert zu betrachten. Größere Investitionen werden nicht vom Berufskolleg entschieden, aber nicht-investive Maßnahmen können eigenverantwortlich durchgeführt werden. Weitere Einsparmöglichkeiten sind aber kaum gegeben. Zudem ist auch hier zu bemerken, dass die Steuerung von Verhaltensveränderungen schwierig ist. Der hohe Schülerwechsel kommt erschwerend hinzu. Das Steuerungspotenzial wird somit als mittel bis gering bewertet. Aufforderung zum Energiesparen in den Klassenräumen Umweltauswirkungen durch den Verbrauch von Wasser und Abwasser Im Berufskolleg wird Wasser entsprechend den gesetzlichen Anforderungen eingesetzt, d. h. als Trinkwasser, für Duschen und Toiletten und für die Reinigung, Heizung und Bewässerung. Die Belastung des Wassers entspricht in etwa der privater Haushalte. Die Daten der letzten Jahre zeigen Schwankungen in der Menge, die sich nur durch singuläre Ereignisse (z. B. Pflanzenbewässerung in einem sehr heißen Sommer) erklären lassen. Insgesamt ist der Verbrauch an Trinkwasser auch nur bedingt dem Schulbetrieb zuzuordnen, da die Duschen in der Sporthalle fast ausschließlich von Vereinen benutzt werden. Insgesamt gesehen liegt hinsichtlich der Quantität ein gering bedeutender Aspekt vor. Die Menge des Schmutzwassers entspricht der des Trinkwassers; hinzu kommt noch die Einleitung von Regenwasser. Hier wurden schon wirksame Maßnahmen umgesetzt (Entsiegelung, Versickerung, Gründach). Aus den genannten Gründen ist die Handlungsrelevanz gering. Auch das Steuerungspotenzial ist so einzuschätzen, da die externen Nutzer einen erheblichen Anteil an der Menge haben. Umweltauswirkungen durch die Erzeugung von Abfall Unsere Strategie der Verminderung der Umweltauswirkungen zielt hier auf Vermeidung, Weiterverwendung und Wiederverwertung, entsprechend den Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Erster Ansatzpunkt hierzu ist eine umweltbewusste Beschaffung, die eingeleitet wurde (s. Material). Mehr als die Hälfte des Abfalls wird stofflich verwertet. Sieht man von Schwankungen in den einzelnen Kategorien ab, ist das Gesamtmüllaufkommen pro Person etwa gleich geblieben mit leicht abnehmender Tendenz. Hinweisschild zur Mülltrennung in den Klassenräumen 16

17 Besonders berücksichtigt wurde in den letzten Jahren die Sortierung des Abfalls. Durch die durchgeführten Maßnahmen konnte eine gute Sortierungsquote beim Klassenabfall erreicht werden (vgl. Kap. 5.5). Eine Aktion zur Sammlung von CDs, Druckerkartuschen, Batterien und Korken, die vor Jahren von einer Umweltmanagement-Klasse initiiert wurde, wird erfolgreich weitergeführt und um die Sammlung alter Mobiltelefone ergänzt. Aufgrund der Auswirkungen und des Ausmaßes hat dieser Aspekt eine geringe bis mittlere Handlungsrelevanz. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Steuerungsmöglichkeit als gering bewertet werden muss. Umweltauswirkungen durch Lärm Die Beurteilung von Lärm ist schwieriger als die Beurteilung der anderen Aspekte, da sich Lärm nicht im üblichen Sinne 'aufrechnen' lässt. Hinzu kommt, dass die Belästigung durch Lärm subjektiv unterschiedlich empfunden wird, was mit der tatsächlichen Gesundheitsgefährdung nicht übereinstimmen muss. Der Lärm, der im Schulalltag durch die Schülerinnen und Schüler erzeugt wird, lässt sich nicht durch technische Maßnahmen, sondern nur durch Information und Bewusstseinsschärfung verringern. Verschiedene Umweltmanagement-Klassen setzten sich mit dem Thema auseinander und auch in den Umweltteam-Sitzungen wurde das Thema "Lärm" behandelt. Darüber hinaus wurde eine Lärmampel angeschafft, die allen Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung steht. Schüler beim "Tag gegen den Lärm" Die Handlungsrelevanz schätzen wir aufgrund der Auswirkungen als gering bis mittel ein. Das Steuerungspotenzial wird mit gering bewertet, da sich der Lärm häufig nur durch Verhaltensveränderungen verringern lässt. Umweltauswirkungen im Bereich Sicherheit und Risiken Der Aspekt Sicherheit und Risiken ist Teilbereich einiger anderer Aspekte (z. B. Bestand oder Material). Die Auswirkungen sind vielfältig, wurden aber z. T. bereits in den einzelnen Abschnitten dargestellt. Die gesetzlichen Bestimmungen halten wir grundsätzlich ein. Die notwendigen Vorkehrungen für den Brandfall wurden getroffen. Zusätzlich werden jährlich die Pläne zum Feueralarm mit der Kennzeichnung der Fluchtwege an alle Lehrerinnen und Lehrer verteilt, der Fluchtplan und Anweisungen für den Alarmfall befinden sich in jedem Klassenbuch, und eine Brandschutzordnung hängt in jedem Klassenraum. Rundgänge durch die Sicherheitsbeauftragten und regelmäßige Feueralarmübungen dienen der Kontrolle. Neben den Anweisungen zum Verhalten im Brandfall gibt es Anweisungen zum Verhalten im Falle eines Amoklaufes. Auch diese Anweisungen befinden sich in jedem Klassenbuch, und einmal jährlich wird ein Probealarm durchgeführt. 17

18 In den Profilklassen zum Gesundheitsmanagement werden die Schülerinnen und Schüler zu Schulsanitätern ausgebildet und stehen dem Berufskolleg als Sanitätsdienst zur Verfügung. Daneben wurde die notwendige Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern als Ersthelferinnen und -helfer ausgebildet. Den Gefahrstoffen wird besondere Aufmerksamkeit insbesondere durch Sicherheitseinrichtungen gewidmet (s. Material). Sicherheit und die Vermeidung von Risiken ist auch Teilbereich der Umwelterzie- Die Handlungsrelevanz wird als mittel bis gering bewertet. Aus den Erläuterungen ergibt sich aber ein nur hung und fließt in die Umweltbildung mit geringes Steuerungspotenzial. ein. Umweltauswirkungen durch den Verkehr Der Bereich Verkehr ist durch einen hohen Schüleranteil entscheidend geprägt. Umfragen aus den zurückliegenden Jahren zeigen, dass sich das Nutzungsverhalten der Schülerinnen und Schüler bezogen auf die einzelnen Verkehrsmittel kaum verändert. Auch das Verhalten der Lehrerinnen und Lehrer ändert sich kaum, insbesondere bezüglich der Nutzung von PKWs. Da zahlreiche Kolleginnen und Kollegen jedoch einen langen Anfahrtsweg haben, sind Alternativen zum Auto häufig nicht gegeben oder kommen aus Zeitgründen nicht in Betracht. Es ist festzuhalten, dass der Aspekt Verkehr nur wenig beeinflusst werden kann, da es sich hier um persönliche Entscheidungen handelt und eine positive Entwicklung in Anbetracht der besonderen Mobilitätsinteressen von Jugendlichen, aber auch der Erwachsenen, fraglich bleibt. Auch aus diesem Grund wurde der Aspekt als indirekt eingestuft. Hinsichtlich der Handlungsrelevanz wird die Bewertung aufgrund der Auswirkungen wie bei Energie mit hoch bis mittel vorgenommen, hinsichtlich des Steuerungspotenzials mit gering. Umweltauswirkungen durch Dienstleister und Lieferanten Die Umweltauswirkungen der Dienstleister und Lieferanten sind vielfältig, sie umfassen die Produkte und deren Entsorgung sowie Transporte. Da eine Bildungseinrichtung im Vergleich zu Produktionsunternehmen wenig Dienstleister und Lieferanten hat, fällt der Aspekt quantitativ sehr wenig ins Gewicht. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass Lieferanten und Dienstleister in der Regel durch den Träger der Schule bestimmt werden, der Anteil der eigenverantwortlichen Bestellung ist sehr gering. Aufgrund der geringen Quantität wird die Handlungsrelevanz als gering beurteilt. Die Einflussmöglichkeiten der Schule beschränken sich auf den kleinen Eigenanteil der Beschaffung. Das Steuerungspotenzial wird daher ebenfalls als gering eingestuft. 18

19 5 Ergebnisse, Erfolge und neue Ziele 5.1 Umweltbildung Das wichtigste Mittel zur Beeinflussung der Umweltauswirkungen einer Schule ist die Schaffung von Umweltbewusstsein, um so eine langfristige Verhaltensänderung aller Beteiligten zu erreichen. Dieser Bereich ist somit als kontinuierlicher Prozess zu verstehen. Dabei fungieren die Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren und Vorbilder. Die Erfolge können nicht in absoluten Zahlen gemessen werden. Auf die große Bedeutung, die die Schülerinnen und Schüler der Umweltmanagement-Klassen dabei spielen, wurde bereits in Kapitel 3 hingewiesen. Die Bedeutung der Umweltbildung schlägt sich auch in den umfangreichen Maßnahmen des Umweltprogramms der vergangenen Jahre nieder: Zielsetzung/Einzelziel Vertiefung des Umweltwissens (z. B. durch: Sensibilisierung für umweltbezogene Fragestellungen, Aufzeigen ökologisch-ökonomischer Zusammenhänge, berufsspezifische Umweltbildung im Fachunterricht) Förderung des Umweltbewusstseins Förderung eines umweltschonenderen Verhaltens Maßnahme Öko-Klassen (Umweltmanagement; Höhere Berufsfachschule) als ein Motor des Öko-Audit-Prozesses beibehalten, insbesondere bei der Umsetzung des Umweltprogramms Curriculum für die Projektarbeit im Differenzierungsbereich der Höheren Berufsfachschule aktualisieren Wahlpflichtbereich Umweltmanagement in der Berufsfachschule beibehalten Schüler am Umweltprozess durch Einbeziehung ins Umwelt-Team beteiligen Lärmampel im Unterricht einsetzen Verbesserung der Einbeziehung aller Beteiligten Verbesserung und Verstetigung der Kommunikation und Fortbildung Prüfung, ob die Kennzeichnung der Bäume und Sträucher auf dem Schulhof weiterverfolgt werden kann Teilnahme an geeigneten Wettbewerben Durchführung von Betriebspraktika in der Höheren Handelsschule (Öko- Klassen) mit Schwerpunkt Ökologie Schwarzes Brett für Schülerinformation aktualisieren Öko-Arbeit der Schüler mit Zertifikat honorieren Die Beteiligten der Schule informieren über: - Öko-Audit - Umweltauswirkungen - Maßnahmen - Erfolge - Hausordnung Spezielle Information für: - neue Lehrer - neue Referendare - neue Schüler - neue Mitarbeiter Fortbildung für neue Lehrer und Referendare durchführen 19

20 Informationen: - in Lehrerkonferenzen - in Schulkonferenzen - in SV-Versammlungen - in Bildungsgangkonferenzen - am Schwarzen Brett der Lehrer - auf Plakatwänden in der Schule - per -Verteiler und Intranet Umsetzung im Fachunterricht unterstützen durch: - Unterrichtsstunden zum Öko-Audit - Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Spielen zu umweltrelevanten Themen Nachhaltigkeitsaspekte der Bildung weiter fortführen Fortbildungen und Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schule NRW und der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW im Rahmen von Agenda 21 in der Schule, sofern dies fortgesetzt wird Fortführung der bestehenden sozialen Aktivitäten, Förderung von aktuellen Projekten von Schülern in diesem Bereich (vgl. Schulberichte), z. B. - Gesundheitsmanagement - Sammlung Kriegsgräberfürsorge - Blutspende - Sponsored Walk Pflege vielfältiger Auslandskontakte (vgl. Schulberichte): - International Business Classes - Schulpartnerschaften, Austausch und Kooperationen Aspekte des "Fair Trade" fördern, z. B. durch: - Wahlpflichtbereich Fair Trade in der Berufsfachschule beibehalten - Fair-Play-Fussballturnier Ökonomische Bildung in Unterricht und speziellen Projekten fördern: - Wirtschaftstrukturen und Märkte im europäischen Vergleich - Planspiel Börse Vermittlung spezieller Kompetenzen für den Arbeitsmarkt im multimedialen Bereich: - IT-Management-Klasse - Printmediaklasse - DV-Projekte - Schulnetzwerk Die Maßnahmen wurden alle umgesetzt und durch Schülerideen ergänzt (s. auch Kap. 3). Sehr erfreulich ist, dass immer häufiger weitere Projekte in verschiedenen Klassen durchgeführt werden auch ohne direkte Beteiligung von Lehrerinnen und Lehrern des Umweltmanagementteams. Dies zeigt die wachsende Bedeutung und auch Akzeptanz von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten. Hervorzuheben sind hier Aktionen zum Film Taste the Waste, der Schüleraustausch mit China mit dem Schwerpunktthema Umwelt sowie regelmäßig wiederkehrende Aktionen zum fairen Handel. Gut zu erkennen war dies auch auf der Umweltteamsitzung im Winter 2011, bei der Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen ihre Arbeitsergebnisse zum Thema Lebensmittelverschwendung präsentierten. Präsentationen bei der Umweltteamsitzung 20

21 Auszüge aus einer Präsentation zum Thema Lebensmittelverschwendung Schon bevor das Thema 'Verschwendung auf der einen Hunger auf der anderen Seite' durch den Film "Taste the Waste" in aller Munde war, beteiligten sich Schülerinnen und Schüler der Umweltmanagement-Klasse HH09F an der Aktion 'Buy one pay two' der Welthungerhilfe. Sie backten Muffins, kalkulierten einen Verkaufspreis und verdoppelten diesen. An einem Tag versüßten sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern die Pausen. Der erzielte Gewinn wurde der Welthungerhilfe gespendet. Eine besondere Idee zur Information und zum Energiesparen hatten Schülerinnen und Schüler der Umweltmanagement-Klasse HH08F. Sie entwickelten einen Haushalts-Check zum umweltbewussten Verhalten. Beim Tag der offenen Tür konnten sich die Besucherinnen und Besucher beraten lassen. Danach formulierte die Gruppe noch einen Beurteilungsbogen. Dadurch wird es möglich, den Check auch durchführen und auswerten zu können, nachdem die Schülerinnen und Schüler die Schule verlassen haben. Auch ein Teil der Maßnahmen aus dem Umweltprogramm wurden von Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Die Gruppe, die im Schuljahr 2008/2009 neue Pflanzenschilder für die Bäume auf dem Schulhof entworfen und herstellen lassen hatte, führte dies nun auch für die zahlreichen Sträucher durch. Aufgrund der großen Bedeutung dieses Aspekts haben wir uns auch für die nächsten drei Jahre viele Ziele und Maßnahmen vorgenommen und hoffen weiterhin auf die Ergänzung durch die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und weitere Beteiligte. Auszug aus dem Haushalts-Check Ziele Umweltbildung (vgl. Kap. 8.1) Vertiefung des Umweltwissens Förderung des Umweltbewusstseins Förderung eines umweltschonenderen Verhaltens Fortführung der Einbeziehung aller Beteiligten Verstetigung der Kommunikation und Fortbildung 21

22 Blatt 5.2 Material Zielsetzung/Einzelziel Papierverbrauch pro Person im Vergleich zum Basisjahr 2006 halten; zu erreichen bis 4/2010 Maßnahme Angebot von Seminaren zum sparsamen Kopieren Ablage- und Wiederverwertungssysteme im eigenen Hause für Fehlkopien am Kopierer prüfen Berücksichtigung von Umweltaspekten bei den Lehrermaterialien Materialien für Lehrer bei zertifizierten Lieferanten bestellen Papierverbrauch pro Person pro Jahr Obwohl alle Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden konnten, ist der Papierverbrauch in den letzten Jahren (insb. 2009) angestiegen. Der Verbrauch ging zwar im Jahr 2010 wieder zurück, trotzdem konnte das Ziel, den Durchschnitt der Jahre (551 Blatt) zu halten, leider nicht erreicht werden Ein Grund für einen erhöhten Papierverbrauch ist die vermehrte Nutzung des Offenen Lernzentrums (OLZ). Viele Schülerinnen und Schüler nutzen das OLZ, um Hausaufgaben anzufertigen, Referate vorzubereiten oder Bewerbungen zu schreiben (und auszudrucken). Der Leiter des OLZ versucht nun verstärkt den Papierverbrauch zu kontrollieren. Zur Ermittlung weiterer Gründe und zur Ideensammlung unter den Kolleginnen und Kollegen wurde der erhöhte Papierverbrauch innerhalb der Internen Audits (s. rechts) und auf einer Lehrerkonferenz angesprochen. Bei den Internen Audits wurden auch erste mögliche Gründe ermittelt. Während mehr als 86% der Befragten immer oder häufig doppelseitig kopieren, gaben nur knapp 25% an, am PC doppelseitig zu drucken (s. unten). 22

23 Um in den nächsten drei Jahren den Papierverbrauch zu halten, wollen wir die Kolleginnen und Kollegen verstärkt über Papiereinsparmöglichkeiten informieren. So sollen u. a. weitere Bedienungsanleitungen für Drucker und Kopierer auf Plakaten ausgehängt werden (vgl. Kap. 8.2). Auch die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Thema Papier auseinander. Anlässlich einer Ausstellung der NUA (Natur- und Umweltschutzakademie NRW) in einem Düsseldorfer Berufskolleg zu diesem Thema beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der HH09F u. a. mit der Papierherstellung aus Frischfasern und aus Altpapier, den Papierverbrauch weltweit und dem Verbrauch in unserer Schule. Aus alten Zeitungen stellten sie Recycling-Papier her. Informationsplakat zum Vergleich von Frischfaser- und Recycling-Papier Folie aus einer Präsentation zum Thema Recycling-Papier Ziele Material (vgl. Kap. 8.2) Papierverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre halten Berücksichtigung von Umweltaspekten bei den Lehrermaterialien 23

24 KWh KWh 5.3 Energie Zielsetzung/Einzelziel Energieverbrauch (Heizung und Strom) pro Person im Vergleich zum Basisjahr 2007 halten; zu erreichen bis 4/2010 Verbesserung der Datenlage Verbesserung der Informationslage aller Beteiligten Motivation der Beteiligten Maßnahme Hinweisschilder zu Heizkörpern (regulierbare und nicht-regulierbare) prüfen Lichtschalterbeschriftung prüfen und erneuern Öffentlichkeitsarbeit Energie weiterführen zu: - richtigem Lüften - der Regelung der Heizung - der Nutzung der Lichtschalter - dem Klassendienst durch: - Klassenbuchblatt - Hinweisschilder in allen Klassen - Information der Lehrer als Multiplikatoren - Information der Schüler durch Schüler Auf die Fortsetzung der Vereinbarung mit dem Träger, dass eingesparte Energiekosten zu 30% an die Schule zurückfließen und zu 70% in der Schule investiert werden, hinwirken Eingesparte Mittel für das Umweltmanagementsystem einsetzen Klassendienstwettbewerb durchführen Energieverbrauch pro Person und Jahr (in kwh) Energieverbrauch gesamt pro Person und Jahr, klimabereinigt (in kwh) Stromverbrauch Gasverbrauch Gasverbrauch, klimabereinigt Die Maßnahmen wurden alle durchgeführt. Insgesamt wurde das Ziel, den Energieverbrauch im Vergleich zum Jahr 2007 zu halten, erreicht. Den Stromverbrauch konnten wir sogar etwas verringern. Der leichte Anstieg des Gasverbrauchs hängt u. a. mit der neuen Heizungsanlage zusammen. Nach der Installation war es lange nicht möglich, die Heizungen bedarfsgerecht zu regeln. Erst zu Beginn der laufenden Heizperiode wurde dies wieder ermöglicht. Bei einer Überprüfung der Hinweisschilder für die Heizungen ergab sich, dass diese nicht praktikabel waren. Über den Heizungen ist meistens kein Platz für die Schilder, auf den Heizungen sind sie kaum zu sehen. Deshalb wurden die Schilder wieder abgeschafft. 24

25 Wie in jedem Jahr führten Schülerinnen und Schüler einer Umweltmanagement-Klasse einen Klassendienstwettbewerb durch. Die HH09F überprüfte die Klassenräume auf Mülltrennung, geschlossene Fenster und angepasstes Heizverhalten. Die ersten drei Plätze bekamen einen Geldpreis für die Klassenkasse. Vertreter einer Gewinnerklasse des Klassendienstwettbewerbs Um die Öko-Bilanz der Schule zu verbessern, beschäftigte sich eine Gruppe der Umweltmanagement-Klasse HH08F mit dem Problem des Händetrocknens in den Toiletten. Fast alle Toiletten der Schule waren zu dem Zeitpunkt mit Papierhandtuchspendern ausgestattet. Die Recherchen der Gruppe ergaben, dass der "ökologische Rucksack" von elektrischen Händetrocknern trotz Stromverbrauch kleiner ist als der von Papierhandtüchern, weil die Produktion und Entsorgung der Handtücher ständig neu anfällt. Die Gruppe erstellte Beispielrechnungen (s. rechts), die den Stromverbrauch, den CO 2 - Ausstoß und die Anschaffungs- und Betriebskosten beider Alternativen vergleichen und wandte sich mit Erfolg an die Schulleitung. Mittlerweile wurden in den Schülertoiletten elektrische Händetrockner installiert. Auszug aus dem Vergleich Papierhandtücher - elektrische Händetrockner Ziele Energie (vgl. Kap. 8.3) Energieverbrauch (Heizung und Strom) pro Person im Vergleich zum Basisjahr 2008 halten; Fortführung der Information aller Beteiligten Motivation der Beteiligten 25

26 KWh 5.4 Wasser Zielsetzung/Einzelziel Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich des Wasserverbrauchs Maßnahme Beschriftung der Spartasten für die Wasserspülung der Toiletten prüfen Prüfen, ob selbst-schließende Wasserhähne angebracht werden können 1,5 1,0 Wasserverbrauch pro Person und Jahr, (in m³) 1,279 1,134 1,499 0,988 Nach einem Anstieg in 2009 (bedingt durch den Heizungsaustausch) ist der Wasserverbrauch wieder zurückgegangen. Daher kann das Ziel beibehalten werden. 0,5 0, In den Schülertoiletten und Waschräumen der Sporthalle sind selbst-schließende Wasserhähne angebracht worden und die Beschriftung der Spartasten (s. rechts) wird fortlaufend überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Ziel Wasser (vgl. Kap. 8.4) Wasserverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre halten 26

27 5.5 Abfall Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme Beibehaltung des Verwertungsanteils des Abfalls Öffentlichkeitsarbeit für die Getrenntsammlung weiterführen durch: - Hinweisschilder in allen Klassen - Klassenbuchblatt - Information in SV-Sitzung, Schulkonferenz, Lehrerkonferenzen Weiterführung der Sammlung von CDs, Druckerkartuschen, Batterien, Korken Die Maßnahmen wurden durchgeführt. Angeregt durch die seit langem bestehenden Recycling-Stationen in der Schule, in der u. a. Korken gesammelt werden, informierte sich eine Gruppe der Umweltmanagement-Klasse HH10F über die Gewinnung und das Recycling von Korken und beschloss, als Anschauungsobjekt für ihre Mitschüler und Mitschülerinnen eine Pinnwand aus Korken herzustellen. Eine Schülergruppe derselben Klasse kontrollierte 2011 den Müll in den Mülleimern, d. h. sie notierte die Anzahl der Teile in den einzelnen Eimern und die Anzahl der Fehlwürfe. Aus ihren Aufzeichnungen erstellten sie eine Tabelle und nahmen die Auswertung vor. Das Ergebnis war gar nicht schlecht: Insgesamt waren ca. 72% des Mülls richtig getrennt (grau: ca. 84%, blau: ca. 78%, gelb: ca. 52%). Somit wurde unser Ziel erreicht. Um das positive Ergebnis der "Müllkontrolle" der Schulöffentlichkeit zu präsentieren, formulierten die Schüler eine Mitteilung, die sie über den Desktop veröffentlichten. 27

28 Alte Handys sind noch voller wertvoller Rohstoffe so fanden auch die Schülerinnen und Schüler der HH09F. Sie beteiligten sich an einem Wettbewerb von Focus-Schule und der Telekom und sammelten in den Klassen, im Lehrerzimmer und am Tag der offenen Tür alte Handys und schickten diese ein. Leider reichte es nicht für einen Preis aber die Umwelt hat auf jeden Fall gewonnen. Brief an die Lehrerinnen und Lehrer zur Handy-Sammel-Aktion Wir werden unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter verfolgen und durch entsprechende Kontrollen und Wettbewerbe unterstützen. Ziel Abfall (vgl. Kap. 8.5) Beibehaltung des Verwertungsanteils des Abfalls 28

29 5.6 Sicherheit und Risiken Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme Verbesserung des Brandschutzes Überprüfung der Aushänge zur Brandschutzordnung in den Klassenräumen Verbesserung der Informationslage Verteilen der Sicherheits- und Umweltschutzinformationen an Fremdnutzer, Lieferanten und Dienstleister Die Maßnahmen wurden umgesetzt und weiterverfolgt. Zusätzlich wurden auf den Internen Audits mit den Vertretern des Rhein-Kreises regelmäßig Sicherheitsfragen thematisiert. In einem 2-tägigen Erste-Hilfe-Kursus wurden 12 neue Ersthelfer für unsere Schule ausgebildet (s. links). Mit den bereits ausgebildeten Betriebshelfern verfügt das Berufskolleg nun über 18 Erst- und Betriebshelfer, die Sofortmaßnahmen, z. B. auch eine Frühdefibrillation einleiten können. Ziel Sicherheit und Risiken (vgl. Kap. 8.6) Beibehaltung des Brandschutzes 29

30 5.7 Umweltkennzahlen Umweltkennzahlen dienen der Vergleichbarkeit der Daten bei unterschiedlichen Bedingungen, so dass eine Entwicklung über Jahre hinweg bewertet werden kann, auch wenn sich z. B. die Schülerzahlen verändern. Zudem können diese Daten in Beziehung zu den Daten anderer Schulen gesetzt werden. Damit trotzdem eine Größenordnung deutlich wird, sind die absoluten Zahlen ebenfalls aufgeführt. In der folgenden Tabelle finden sich alle Kennzahlen, die in den einzelnen Kapiteln Erwähnung finden. Absolute Zahlen und Umweltkennzahlen (pro Person und Jahr) 2008 Basis Pers.* 2009 Basis Pers. * 2010 Basis Pers. * Bestand Boden (in m²) Gebäude (in m²) Input Papier (in Blatt) Energie (in kwh)** Wasser (in m³) Output Abfall (in m³) Grünfläche Gesamtfläche Gesamtnutzfläche Heizung Heizung klimabereinigt Strom Verwerteter Abfall Beseitigter Abfall pro Person/Jahr 1,3 1,2 1,2 absolut pro Person/Jahr 7,6 7,3 7,0 absolut pro Person/Jahr 8,5 8,2 7,8 absolut pro Person/Jahr absolut pro Person/Jahr absolut pro Person/Jahr absolut pro Person/Jahr absolut pro Person/Jahr 1,14 1,50 0,99 absolut pro Person/Jahr 0,17 0,16 0,15 absolut pro Person/Jahr 0,11 0,11 0,10 absolut Abluft/ Emissionen Abfall gesamt CO 2 (in kg) pro Person/Jahr 0,28 0,26 0,25 absolut pro Person/Jahr 265,02 246,30 242,88 absolut * Um zuverlässige Kennzahlen zu ermitteln, die auch Vergleiche zu anderen Schulen zulassen, wurden die Teilzeitschülerinnen und -schüler, die nur an ein oder zwei Tagen Unterricht erhalten, in Vollzeitschüler 'umgerechnet', so dass sich zusammen mit den Lehrkräften und Angestellten die genannten Personenzahlen ergeben. ** Anteil erneuerbare Energien: RWE: 2008:18%, 2009 und 2010: 21%; SWN: 2008 und 2009: 18%, 2010: 100% 30

31 6 Umweltmanagementsystem Mit dem Start des Öko-Audit-Prozesses im Jahr 1998 hat das Berufkolleg ein Umweltmanagementsystem aufgebaut und seitdem kontinuierlich ausgebaut. Das gesamte Umweltmanagementsystem, die Aufbau- und Ablauforganisation, die Akteure und ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten sind in einem Umweltmanagement-Handbuch ausführlich dargestellt. Ziel des Managementsystems ist die fortdauernde Verbesserung des schulischen Umweltschutzes unter besonderer Berücksichtigung der aktiven Zusammenarbeit und Einbeziehung aller an der Schule Beteiligten. Im Mittelpunkt steht das Umwelt-Team als zentrales Beratungsgremium für alle schulischen Umweltfragen und -aktivitäten. Auf der zweimal jährlich stattfindenden Umweltteamsitzung werden die Mitglieder des Umweltteams über die aktuellen Projekte und Tätigkeiten informiert, bringen eigene Beiträge zum schulischen Umweltschutz ein und fassen Beschlüsse zu den diskutierten Umweltfragen. Die Zusammensetzung des Umweltteams ist dem folgenden Schaubild zu entnehmen: Organigramm des schulischen Umweltschutzes Ein/e Elternvertreter/in wird durch die Schulpflegschaftsversammlung gewählt Ein/e Managementvertreter/in der Schulleitung wird durch die Schulleitung bestimmt 5 Schülervertreter/innen werden durch die Vollversammlung der Schülervertretung gewählt Umwelt-Team bestehend aus fünfzehn Vertretern, wählt eine/n Umweltbeauftragte/n aus seiner Mitte 5 Lehrervertreter/innen werden durch die Lehrerkonferenz gewählt (sind gleichzeitig Umweltmanagementteam) Ein/e Hausmeister/in, ein/e Sekretär/in wird von den Betroffenen bestimmt Ein/e Vertreter/in des Rhein-Kreises Neuss wird durch den Rhein- Kreis Neuss bestimmt Weitere interessierte Personen des Berufskollegs können an den Sitzungen des Umwelt-Teams beratend teilnehmen. Die Vorsitzende des Umwelt-Teams ist die Umweltbeauftragte, die durch das Umweltmanagementteam unterstützt wird. Gemeinsam gestalten und kontrollieren sie den Öko-Audit- Prozess und das Umweltmanagementsystem. Unterstützung erhält die Umweltbeauftragte auch durch die Sicherheits- und Gefahrstoffbeauftragten, die in Fragen der Sicherheit mit ihr zusammenarbeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berufskollegs (Hausmeister und Sekretärinnen) werden in die Arbeit der Umweltbeauftragten und des Umweltmanagementteams aktiv einbezogen, da sie an vielen umweltrelevanten Prozessen maßgeblich beteiligt sind. Der Managementvertreter stellt den Informationsfluss von und an die Schulleitung sicher. Des Weiteren wirkt er an der Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems mit und soll den Umweltgedanken auf allen Ebenen der Schule fördern. 31

32 Dem Rhein-Kreis Neuss als Träger der Schule obliegt die Kompetenz in allen wesentlichen Planungsentscheidungen. Das Amt für Umweltschutz hat sich bereit erklärt, an den Sitzungen des Umwelt-Teams teilzunehmen. Im Bedarfsfall werden weitere Ämter des Kreises Neuss in den Öko-Audit-Prozess einbezogen. Vertreter der verschiedenen Ämter sind auch bei den jährlich stattfindenden internen Audits (s. u.) beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bilden ein entscheidendes Element bei der Umsetzung des Systems. In den Umweltmanagement-Klassen bzw. der Öko-AG der Berufsfachschulen (Höhere Handelsschule und Handelsschule) arbeiten die Schülerinnen und Schüler an ökologischen Aufgabenschwerpunkten und Maßnahmen. Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler ist ausführlich in den Kapitel 3 und 5 dargestellt. Bei der Umweltteamsitzung im Herbst 2010 haben die Beteiligten mit großem Engagement unter anderem zum Thema Wohlfühlen in der Schule gearbeitet. Dies wurde zum Thema gemacht, da die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler in einer Schule, in der sie sich wohl fühlen und bei der sie Prozesse aktiv mitgestalten können, auch eine größere Bereitschaft zeigen, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Von der Vielzahl und der Vielseitigkeit der Ideen, die in der Sitzung erarbeitet wurden, waren alle überrascht. Die Vorschläge reichten vom Wunsch nach einem größeren Offenen Lernzentrum und der Organisation eines Fußballturniers über neue Möbel bis hin zu einem Wasserspender, der den Schülerinnen und Schülern kostenfrei Wasser zur Verfügung stellt. Verschiedene Gruppen und Gremien, die im Umweltmanagementsystem oder sonst in der Schule eine Rolle spielen, erklärten sich noch während der Sitzung bereit, sich der Vorschläge anzunehmen: die Umweltmanagement-Klassen, die Schülerverwaltung, das Umweltmanagementteam und die Schulleitung. Hier zeigt sich eine besondere Stärke des Umweltteams: Personen unterschiedlicher Positionen wie z. B. Schülerinnen und Schüler, Hausmeister und Schulleitung entwickeln gemeinsam und meist ganz ohne Berührungsängste Ideen, diskutieren miteinander und lösen Probleme. Das ist nicht nur effektiv und kürzt Wege ab, sondern alle Beteiligten lernen auch gleichzeitig die "Schulwelt" aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Interne Audits Seit dem Jahr 2000 finden jährlich interne Audits in unserem Berufskolleg statt. Diese dienen der Kommunikation mit den Kolleginnen und Kollegen, der Schwachstellenfindung sowie der Überprüfung des Kommunikationssystems und der Erfüllung des Umweltprogramms. Hierbei können viele wertvolle Denkanstöße, Kritik und neue Ideen gesammelt werden. Seit 2007 finden die Audits in folgender Form statt: Fortbildung für neue Kolleginnen und Kollegen Neue Kolleginnen und Kollegen nehmen an einer Fortbildung rund um das Thema Öko-Audit und Umweltbildung am Berufskolleg teil. Im Rahmen der Fortbildung findet eine ökologischen Schulführung statt (s. rechts), und die Kolleginnen und Kollegen werden in den Prozess des Öko-Audits eingeführt. Sie lernen die Unterrichtsmaterialien zum Thema Umweltbildung und Umweltschutz kennen und bekommen neben der jeweils aktuellen Umwelterklärung konkrete Anleitungen zum Handeln. 32

33 Online-Fragebogen für alle Kolleginnen und Kollegen Die Kolleginnen und Kollegen, die schon länger am Berufskolleg tätig sind, nehmen an einer Erhebung mittels eines Online- Fragebogens teil. Dabei steht jedes Jahr ein anderes Thema im Vordergrund. In den Jahren 2009 bis 2011 wurden die Kolleginnen und Kollegen schwerpunktmäßig zu den Themen Energie(sparen), Papiersparen und Umweltbildung befragt. Da der Fragebogen immer auch eine Reihe von offenen Fragen beinhaltet, ist die Kommunikation in beide Richtungen gewährleistet. Fragebogen für Personen mit besonderen Aufgaben Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Lehrerinnen und Lehrer mit besonderen Aufgaben (z. B. Gefahrstoffbeauftragter oder Sicherheitsbeauftragte) erhalten zu dem Online- Fragebogen zusätzlich einen Bogen, der auf ihr spezielles Aufgabengebiet ausgerichtet ist. Sitzung der Schulleitung, des Schulträgers und des Umweltmanagementteams Weitere Beteiligte nehmen im Rahmen einer Sitzung an den Internen Audits teil. Das sind neben der Schulleitung und den Mitgliedern des Umweltmanagementteams auch Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Ämter des Rhein-Kreises Neuss. Aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen sind Vertreterinnen oder Vertreter des Sekretariates und der Hausmeister ebenfalls beteiligt. Hier werden die Themen besprochen, die die Kompetenzen des Trägers und/oder der Schulleitung berühren, z. B. bauliche Maßnahmen oder Sicherheitsaspekte. Die Ergebnisse der Fragebögen und der Besprechungen werden vom Umweltmanagementteam ausgewertet. Die Anregungen werden ggf. in das Managementsystem integriert und zu den Schwachstellen Vorschläge für Korrekturmaßnahmen formuliert. Management-Review Das Management-Review dient der Überprüfung des Managementsystems und seiner umweltspezifischen Aufgaben. Einmal jährlich stellt die Umweltbeauftragte in einem detaillierten Bericht der erweiterten Schulleitung die Entwicklung des Umweltschutzes und des Umweltmanagementsystems dar. Im Einzelnen werden die Erfüllung des Umweltprogramms, Vorschläge aus den Internen Audits und aus der Umweltteamsitzung vorgestellt. Daraus werden ggf. Korrekturmaßnahmen abgeleitet. Alle drei Jahre wird das neue Umweltprogramm beschlossen. 33

34 Grafik: Tilman Langner, Umweltbüro Nord 7 Nachhaltigkeitsaspekte Das Berufskolleg ist in den gesellschaftlichen Prozess der Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit eingebunden. In den drei Dimensionen der Agenda 21 Ökologie, Ökonomie und Soziales wurden und werden zahlreiche attraktive Projekte durchgeführt. Die Aktivitäten in den Bereichen Ökonomie und Soziales lassen sich zum einen als Ergänzung zum Ökologiebereich auffassen, zum anderen können die aus dem umfangreichen Umweltengagement entstandenen Synergieeffekte und die gewonnenen Erfahrungen mitsamt den systematisch entstandenen Prozessen und Strukturen dazu genutzt werden, auf andere Bereiche positiv "abzustrahlen". Viele der Projekte thematisieren auch Aspekte aus mehreren Dimensionen. Nachhaltige Entwicklung und Schule Umwelt Klima, Atmosphäre, Arten und Lebensräume Ressourcen (Wasser, Boden, Bodenschätze) Dimensionen der Agenda 21 Nachhaltigkeit in der globalen Perspektive Wirtschaftliche Kapazitäten für die Versorgung der Menschheit, Rolle der Privatwirtschaft, der Arbeitnehmer, der Bauern Wirtschaft Schulhof begrünen, Energie und Wasser sparen, Abfall vermeiden und verwerten Kosten und finanzieller Nutzen des Umweltschutzes, Lernen für Nachhaltigkeit finanzielle Anreize Lebenswerte Schule Schulgelände, Sanitäranlagen, Pausenversorgung Versorgung aller Menschen mit Nahrung, Trinkwasser, medizinischer Betreuung, Wohnung, Steigerung des Wohlstandes Nachhaltigkeit in der Schule Soziales 7.1 Ausgestaltung in den Dimensionen der Agenda 21 Ökologie Da die Umwelterklärung insgesamt die ökologische Dimension ausführlich darstellt, sollen die Einzelheiten hier nicht noch einmal beschrieben werden. Ökonomie Als Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik sind wir inhaltlich primär auf den Themenbereich Ökonomie ausgerichtet. Zielsetzungen sind unter anderem die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen durch eine ganzheitliche, praxisnahe Gestaltung mit differenzierten Lernformen und eine umfassende Berufsvorbereitung. Zur Unterrichtspraxis gehören Planspiele als realitätsnahe Darstellung abstrakter Zusammenhänge, Praktika in Unternehmen oder sozialen Einrichtungen, Fortbildungsangebote mit Unternehmensbeteiligung und Klassenfahrten mit thematischem Wirtschaftsbezug Maßnahmen also, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, konkrete und ganzheitliche Erfahrungen an anderen Lernorten zu sammeln und diese mit den bereits erworbenen theoretischen Kenntnissen zu vernetzen. 34

35 Die intensive Nutzung der über 400 internetfähigen PCs und gängiger Software aus den Bereichen Office, Datenbanken und Fremdsprachen erhöht die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die Lehrkräfte als Multiplikatoren bilden sich in Wirtschaftsunternehmen fort, und die Schule steht in vielfältiger Hinsicht ständig in engen Beziehungen zu Unternehmen und Kammern der Region. Soziales Ein erheblicher Teil der für ein wirtschaftliches Berufskolleg nicht selbstverständlichen Aktivitäten entsteht durch Kontakte mit ausländischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern, Schulpartnerschaften und anderen Institutionen. Die Schülerinnen und Schüler erhöhen ihre Sozialkompetenz auch durch innovative Lernformen, was ihnen ermöglicht, ihre Ausbildung an unserer Schule entscheidend mitzugestalten. Auch die Thematisierung von sozialen Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns (z. B. Fair Trade) ist ein Schwerpunkt. Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler gestalten das Schulleben aktiv und engagiert mit, wie die Beispiele im Folgenden belegen. Aufgrund der kurzen Verweildauer der Schülerinnen und Schüler in den ein- bis dreijährigen Bildungsgängen eines Berufskollegs hängt der Aufbau dauerhafter Beziehungen und Projekte dabei in besonderem Maße vom Engagement der Lehrerinnen und Lehrer ab. 7.2 Einige Beispiele für Aktivitäten in den Dimensionen Im Folgenden finden Sie Beispiele für Aktivitäten, die in den Unterricht integriert werden oder auch außerhalb des Unterrichtes stattfinden. Sie stehen stellvertretend für eine Vielzahl interessanter Projekte und Tätigkeiten, die an unserem Berufskolleg zu finden und in unseren jährlichen Schulberichten nachzulesen sind. Schüleraustauschprojekt mit Mikolow in Polen Bereits zum vierten Mal fand im Schuljahr 2010/2011 der Schüleraustausch des Berufskollegs Weingartstraße mit dem Zespol Szkol Ponadgymnazjalniych in Ornontowice, Kreis Mikolow in Polen statt. Diese Austauschreisen wurden vom Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Mikolow im Rahmen ihrer Partnerschaft angeregt und unterstützt. In diesem Schuljahr kam zunächst die polnische Schülergruppe in Begleitung von einer Lehrerin und einem Lehrer im November 2010 nach Neuss. Die Schülerinnen und Schüler waren jeweils in deutschen Gastfamilien untergebracht. Auf dem Programm standen: gemeinsamer Unterricht (Präsentation über große Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss; Projekt über gegenseitige Vorurteile), eine Betriebsbesichtigung (Ford-Werke Köln), und ein Treffen mit dem Landrat, Herrn Petrauschke. Bei verschiedenen Ausflügen wurden die beiden Schülergruppen durch Neuss, Köln und die Sternstundenaustellung im Oberhausener Gasometer geführt. Bei dem umfangreichen Programm kam natürlich auch das Feiern miteinander und das Kennenlernen rheinischen Brauchtums (Hoppeditz-Erwachen) nicht zu kurz. Die polnische Gruppe äußerte sich anschließend begeistert. Im Gegenzug fuhren dann 13 Schülerinnen und Schüler Klassen HH09B und HH10B mit einer Lehrerin und einem Lehrer im April 2011 nach Polen. Auch hier erfolgte die Unterbringung in Gastfamilien. Am meisten beeindruckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von der überwältigenden Gastfreundschaft der polnischen Familien und unserer Partnerschule. 35

36 Die Schülerinnen und Schüler bekamen darüber hinaus einen Einblick in den Unterricht (Projekt über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Brauchtum und Festen in Polen und Deutschland) und das Schulleben unserer Partnerschule. Außerdem wurden die Schülerinnen und Schüler auch durch den Landrat des Kreises Mikolow, den Bürgermeister der Gemeinde Ornontowice und die Schulleiterin herzlich begrüßt. Das reichhaltige Besuchsprogramm (Krakau, Schloss in Pszczyna (Pless), Auschwitz-Birkenau, Opelwerk Gliwice und Brauerei Tychy) wurde von der Lerngruppe durchweg positiv beurteilt. Eine Fortsetzung des Schüleraustauschprojektes ist geplant. Besuch beim Landrat in Mikolow Die Fair-Trade-AG Die Schülerinnen und Schüler lernen im Fair-Trade-Unterricht die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauernfamilien und Arbeitern in Entwicklungsländern kennen. Durch eine faire Bezahlung und die Verhinderung von Kinderarbeit können ihre Lebensbedingungen verbessert werden. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich weiterhin mit Themen wie Umweltschutz durch nachhaltige Anbaumethoden, Verbot von Pestiziden, Schutz der natürlichen Gewässer und des Regenwaldes. Unterschiedliche Fair-Trade-Produkte wie Kaffee, Kakao- und Schokoladenprodukte, Fruchtsäfte, Tee, Bananen werden im Unterricht besprochen. Schokolade: Die Schülerinnen und Schüler bekommen einen Überblick über Anbaugebiete, vom Kakaobaum in den Tropen bis zur Schokoladentafel. Kaffee: In den Produktionsländern ist Kaffee für viele Familien überlebenswichtig, denn er ist der Motor der ökonomischen Entwicklung. Weltweit hängt der Lebensunterhalt von etwa 100 Millionen Menschen vom Kaffee ab. Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über wichtige Fakten des Kaffeehandels. Bananen: Informationen über Anbau und Verarbeitung, Handel und Vermarktung sowie Informationen über Bananen aus Fairem Handel stehen auf dem Unterrichtsplan. Fair Play: Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Fair Play (oder Fairplay ) nicht nur ein Begriff ist, der ein bestimmtes sportliches Verhalten kennzeichnet, das über die bloße Einhaltung von Regeln hinausgeht. Sie werden außerdem mit den Arbeitsbedingen der Fußballnäher in Pakistan konfrontiert. Blumen: Die Schülerinnen und Schüler lernen die schlechten Arbeitsbedingungen für Beschäftige von Blumenfarmen kennen. Die Arbeiterinnen und Arbeiter werden häufig in völlig überfüllten Behausungen untergebracht und müssen mit extrem gefährlichen Chemikalien umgehen, ohne Schutzkleidung zu tragen. 36

37 "H09B siegt in der 6. WM nach Elfmeterschießen Lehrermannschaft verliert knapp mit 0:2" Am 9. Juni 2011 trafen sich zum sechsten Mal alle Handelsschulklassen des Berufskollegs zum Fußballturnier um die Weingart-Meisterschaft (WM). Gespielt wurde wie immer mit fair gehandelten (nicht in Kinderarbeit hergestellten) Bällen. Auch alle Siegerpreise stammen aus fairem Handel. Die zahlreichen Fans genossen das herrliche Wetter als gute Picknick-Gelegenheit. Sie konnten sich dazu bei der Klasse H10D an einem Kuchenbüffet bedienen und nebenbei ihr Glück in der Tombola versuchen. Alle Fans feuerten ihre Mannschaften begeistert an. Die H10C erreichte den dritten Platz, das spannende Finale entschied die H09B für sich und schlug die H10A. Die H10D gewann hochverdient den Fair-Play- Preis. Auch insgesamt machte das Turnier dem Fair-Play- Gedanken alle Ehre: keine gelbe und keine rote Karte musste gezückt werden. Beim anschließenden Bonusspiel Schülerinnen und Schüler gegen Lehrerinnen und Lehrer schlug sich das Lehrer-Team gut, war den Schülerinnen und Schülern an Tempo und Kraft jedoch nicht immer gewachsen und verlor 0:2! die glücklichen Gewinner 37

38 8 Umweltprogramm Umweltbildung Die Maßnahmen zum Aspekt Umweltbildung haben auch Auswirkungen auf die weiteren Umweltaspekte. Zielsetzung/Einzelziel Vertiefung des Umweltwissens (z. B. durch: Sensibilisierung für umweltbezogene Fragestellungen, Aufzeigen ökologisch-ökonomischer Zusammenhänge, berufsspezifische Umweltbildung im Fachunterricht) Förderung des Umweltbewusstseins Förderung eines umweltschonenderen Verhaltens Fortführung der Einbeziehung aller Beteiligten Verstetigung der Kommunikation und Fortbildung Maßnahme Umweltmanagement-Klassen (Differenzierungsbereich der Höhere Handelsschule) als ein Motor des Öko-Audit-Prozesses beibehalten, insbesondere bei der Umsetzung des Umweltprogramms Curriculum für die Projektarbeit im Differenzierungsbereich der Höheren Handelsschule aktualisieren Prüfen, ob der Differenzierungsbereich 'Umweltmanagement' in der Handelsschule beibehalten werden kann Schülerinnen und Schüler am Umweltprozess durch Einbeziehung ins Umwelt-Team beteiligen Anregung, ökologische Themen als Projektthema der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums zu wählen Teilnahme an geeigneten Wettbewerben Durchführung von Betriebspraktika in der Höheren Handelsschule (Umweltmanagement-Klassen) unter Berücksichtigung von Umweltmanagementaspekten im Betrieb Öko - Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit Zertifikat honorieren Durchführung bis (Quartal / Jahr) jährlich Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) Schulleitung in Verbindung mit dem Umwelt-Team 2/2013 Umwelt-Team alle zwei Jahre jährlich jährlich kontinuierlich kontinuierlich jährlich Schulleitung i. V. m. Umwelt-Team Umweltbeauftragte i. V. m. Schulkonferenz Schülerratssitzung Umwelt-Team Bildungsgangsleitung i. V. m. Umwelt-Team Schulleitung i. V. m. Lehrerinnen und Lehrern Umweltmanagement- Klassen Lehrerinnen und Lehrer im Differenzierungsbereich Umweltmanagement Schulleitung i. V. m. Klassenlehrerinnen und -lehrern Umwelt-Team Die Beteiligten der Schule informieren über: - Öko-Audit - Umweltauswirkungen - Maßnahmen - Erfolge - Hausordnung spezielle Information für: - neue Lehrerinnen und Lehrer - neue Referendarinnen und Referendare - neue Schülerinnen und Schüler - neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich jährlich Schulleitung i. V. m. Umwelt-Team Umwelt-Team i. V. m. Schulleitung 38

39 Nachhaltigkeitsaspekte der Bildung weiter fortführen Fortbildung für neue Lehrerinnen und Lehrer bzw. Referendarinnen und Referendare durchführen Informationen: - in Lehrerkonferenzen - in Schulkonferenzen - in Schülerratssitzungen - in Bildungsgangkonferenzen - am Schwarzen Brett im Lehrerzimmer - auf Plakatwänden in der Schule - per -Verteiler und Intranet Umsetzung im Fachunterricht unterstützen durch: - Unterrichtsstunden zum Öko-Audit - Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Spielen zu umweltrelevanten Themen Fortführung der bestehenden sozialen Aktivitäten, Förderung von aktuellen Projekten von Schülerinnen und Schülern in diesem Bereich (vgl. Schulberichte), z. B. - Gesundheitsmanagement - Blutspende - Sponsored Walk Pflege vielfältiger Auslandskontakte (vgl. Schulberichte): - International Business Classes - Schulpartnerschaften, Austausch und Kooperationen Aspekte des 'Fair Trade' fördern, z. B. durch: - Wahlpflichtbereich 'Fair Trade' in der Handelsschule beibehalten - Fair-Play-Fußballturnier mit fair gehandelten Bällen und Preisen durchführen - Teilnahme an 'fairer Woche' Ökonomische Bildung in Unterricht und speziellen Projekten fördern: - Wirtschaftstrukturen und Märkte im europäischen Vergleich - Planspiel Börse Vermittlung spezieller Kompetenzen für den Arbeitsmarkt im multimedialen Bereich: - IT-Management-Klasse - Printmediaklasse - DV-Projekte - Schulnetzwerk jährlich Schulleitung i. V. m. Umweltmanagementteam kontinuierlich jährlich kontinuierlich Umwelt-Team i. V. m. Umweltmanagement- Klassen Schulleitung Umwelt-Team i. V. m. Schulleitung 4/2014 Schulleitung i. V. m. Lehrerinnen und Lehrern Bildungsgangkonferenzen Schulkonferenz 4/2014 4/2014 4/2014 4/

40 8.2 Material Zielsetzung/Einzelziel Papierverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre halten; zu erreichen bis 4/2013 Berücksichtigung von Umweltaspekten bei den Lehrermaterialien Maßnahme Ablage- und Wiederverwertungssysteme im eigenen Hause für Fehlkopien am Kopierer beibehalten Informationen der Kolleginnen und Kollegen über Papiersparmöglichkeiten, z. B. durch: - Bedienungsanleitung für das doppelseitige Drucken am Risographen - Plakate für Drucker in PC-Räumen - Plakate für Kopierer bzgl. Verkleinerungsmöglichkeiten - Seminar zu sparsamen Kopieren und Drucken Anregung, bestimmte Vordrucke nur noch per zu verschicken Lehrermaterialien bei zertifizierten Lieferanten bestellen Durchführung bis (Quartal / Jahr) kontinuierlich kontinuierlich Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) Umwelt-Team i. V. m. Lehrerinnen und Lehrern Umweltmanagement- Klassen Umwelt-Team 2/2012 Schulleitung kontinuierlich Umwelt-Team i. V. m. Lehrerinnen und Lehrern 8.3 Energie Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme Durchführung bis (Quartal / Jahr) Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) Energieverbrauch (Heizung und Strom) pro Person im Vergleich zum Basisjahr 2008 halten; zu erreichen bis 4/2013 Lichtschalterbeschriftung prüfen und erneuern kontinuierlich Umwelt-Team i. V. m. Umweltmanagement- Klassen Fortführung der Information aller Beteiligten Prüfen, ob Bewegungsmelder für Lichtschalter in Toilettenvorräumen, im Kopierraum und in den Fluren des Geb. A installiert werden können. 4/2012 Umwelt-Team Öffentlichkeitsarbeit Energie weiterführen zu: - richtigem Lüften - der Regelung der Heizung - der Nutzung der Lichtschalter - dem Klassendienst z. B. durch: - Klassenbuchblatt - Hinweisschilder in allen Klassen - Information der Lehrerinnen und Lehrer als Multiplikatoren - Information der Schülerinnen und Schüler durch Schülerinnen und Schüler 4/2012 Umwelt-Team i. V. m. Umweltmanagement- Klassen 40

41 Motivation der Beteiligten Auf die Fortsetzung der Vereinbarung mit dem Träger, dass eingesparte Energiekosten zu 30% an die Schule zurückfließen und zu 70% in der Schule investiert werden, hinwirken Eingesparte Mittel für das Umweltmanagementsystem einsetzen 4/2013 Schulleitung i. V. m. Schulkonferenz Umwelt-Team Rhein-Kreis Neuss 4/2013 Klassendienstwettbewerb durchführen 4/2013 Umwelt-Team i. V. m. Umweltmanagement- Klassen 8.4 Wasser Zielsetzung/Einzelziel Wasserverbrauch pro Person im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre halten; zu erreichen bis 4/2013 Maßnahme Beschriftung der Spartasten für die Wasserspülung der Toiletten prüfen Durchführung bis (Quartal / Jahr) Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) 4/2013 Umwelt-Team 8.5 Abfall Zielsetzung/Einzelziel Maßnahme Durchführung bis (Quartal / Jahr) Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) Beibehaltung des Verwertungsanteils des Abfalls Öffentlichkeitsarbeit für die Getrenntsammlung weiterführen durch: - Hinweisschilder in allen Klassen - Klassenbuchblatt - Information in Schülerratssitzung, Schulkonferenz - Lehrerkonferenzen kontinuierlich Umwelt-Team i. V. m. Lehrerinnen und Lehrern Umweltmanagement- Klassen Weiterführung der Sammlung von CDs, Druckerkartuschen, Mobiltelefonen, Batterien, Korken kontinuierlich Umwelt-Team i. V. m. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lehrerinnen und Lehrern Umweltmanagement- Klassen Schulleitung 8.6 Sicherheit und Risiken Zielsetzung/Einzelziel Beibehaltung des Brandschutzes Maßnahme Überprüfung der Aushänge zur Brandschutzordnung in den Klassenräumen Durchführung bis (Quartal / Jahr) Verantwortlich (in Verbindung mit weiteren Beteiligten) kontinuierlich Umweltmanagementteam i. V. m. Umweltmanagement- Klassen 41

42 Erklärung des Berufskollegs Diese Umwelterklärung wurde vom Berufskolleg Neuss Weingartstraße am Standort Weingartstraße 59-61, Neuss, verabschiedet und vom zugelassenen Umweltgutachter, Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff, für gültig erklärt. Wir führen jährlich umfassend interne Umweltaudits durch, zusammen mit dem aktualisierten Verzeichnis der relevanten Umweltauswirkungen und den Daten und Fakten des letzten Jahres sind die Auditberichte Grundlage einer Managementbewertung und der Fortschreibung unseres Umweltprogramms. Eine neue Umwelterklärung werden wir in drei Jahren vorlegen, durch unabhängige Umweltgutachter für gültig erklären lassen und veröffentlichen. Neuss, 14. Februar 2012 Dieter Bullmann, Schulleiter Andrea Hünerlage, Umweltbeauftragte 42

43 Gültigkeitserklärung Der Umweltgutachter Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff Mozartstraße Bonn hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse, die Umweltleistungen und die konsolidierte Umwelterklärung des Berufsbildungszentrums Neuss-Weingartstraße Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises Neuss Registriernummer D mit dem NACE Code 85.3 Weiterführende Schulen auf Übereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. März 2001 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (EMAS III) in der Fassung vom 25. November 2009 geprüft und die vorliegende Umwelterklärung für gültig erklärt. Es wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umwelterklärung des o.b. Standortes mit 95 Mitarbeitern im begutachteten Bereich ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereiches geben. Die nächste konsolidierte Umwelterklärung wird der Registrierstelle spätestens bis zum 01. März 2015 vorgelegt. Neuss, den 14. Februar 2012 Henning von Knobelsdorff Umweltgutachter DE-V

44 Berufsbildungszentrum Neuss-Weingartstraße Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises Neuss Weingartstraße 59-61, Neuss, Tel.: , Fax: Internet: Schulleitung Umweltmanagementteam ( ) OStD Dieter Bullmann (Managementvertreter) StD Werner Tscheschlog Franz-Josef Büldt - Karin Hagemann - Andrea Hünerlage - Ralf Laubert - Oskar Rudolph - Jürgen Schiffers - Daniela Splißenbach - Meike Traebert - Melanie von Dobbeler Umweltmanagement-Klassen und Öko-AGs ( ) HH85 Mehmet Ari - Nikolas Beule - Massimo Bologna - Asli Cayci - Ramazan Cayir - Thomas Cremerius - Sabrina Dähne - Dilek Demirci - Christopher Franczyk - Julia Gab - Marcus Hendricks - Katharina Holzapfel - Ahlem Jebara - Silvio Jurkow - Martin L honneux - Jenny Leff - Mohamed Masatou - Christina Nover - Jasmina Odobasic-Kaufmann - Abdi Omral - Amir Sadiki - Atanasia Sapountzi - Michael Vieten - Sindi Zadrija HH92 Jörg Adam - Sandra Biermann - Hatice Cig - Sidika Davarci - Nadine Effelsberg - Nina Glaetzner - Pelin Güven - Sandra Haberkamm - Eric Heidemanns - Patrick Kuhn - Stephanie Lehnieck - Inga Lenhardt - Diana Maijstorovic - Sarah Müller - Paul Paulsen - Björn Prabucki - Patrick Quell - Sandra Ritter - Christian Romeike - Marko Sabljak - Anas Salameh - Mathias Schrader - Achchutan Selvarajah - Esra Temel - Kai Tillmann - Fernando Torres Moreno HH05 Bettina Baumeister - Christian Böhme - Khalid Bohnouf - Nikolaus Cemenzetzidis - Thi Phuong Dung Do - Fatih Ekinoglu - Norbert Fassbender - Kerstin Ganser - Tim Gedicke - Christoph Girreßer - Sven Jochem - Pierre Kordell - Katarzyna Koziatek - Andreas Lichy- Diana Matusewicz - David Nowak - Anne Pesch - Nicole Pick - Daniel Rösler - Sebastian Ruß - Valdete Sinani - Stefan Sulzer - Michael Sundermeier - Stephanie Valenti - Stephanie Winkelmann HH01F Semra Azak - René Bonk - Thi Bui - Ümüt Cosgun - Jasminca Custic - Christine Diekers - Stephanie Dobsch - Toni Gierz - Bart Gründer - Jewgeni Haag - Daniel Hodissen - Kaan Ibragus - Berna Ince - Cem Kazma - Murat Kiran - Nicole Kirschbaum - Denis Kochon - Alexander Komlowski - Ferdi Lethen - Stefanie Lorenz - Nadine Maaßen - Manuela Meuser - Michael Muhß - Alexander Nikischonkov - Dennis Sager - Sabrina Sangs - Haffsa Saysay - Jessica Schirra - Aysun Sevim - Kerstin Welschen - Murat Yurttas HH02G Fares Al Qour - Gülden Bilgin - Lazaros Chatzoglou - Sven Coenen - Ümit Erdogan - Nathalie Faassen - Ilona Faustmann - Magdalena Fedyk - Markus Fröhmelt - Leyla Karakus - Baris Kaya - Eduard Kifel - Rebecca Möser - Sabrina Mrochen - Wescheslaw Müller - Emel Paksoy - Ahmet Pekin - Thorsten Peters - Raphael Pielot - David Schlegel - Sebastian Schopps - Markus Schulz - Yulianna Shishkina - Zoran Tolo - Aslihan Topal - Saniye Ucar - Daniel Undorf - Markus Vochetzer - Johannes Walbaum - Pascal Wollziefer - Michael Zinn HH03E Anton Antoni - Anke Becker - Lamyae Benhari - Sven Coenen Edith Biermanski - Elif Erciyas - Ümit Erdogan - Viktoria Fafenrot - Mehdi Fenaz Irina Gez - Tim Goller - Daniel Hermanns - Simon Holt - Ahmad Husaini - Tuba Kizilarslan - Daniel Knorr - Christina Kokesch - Gökhan Kolsuz - Lukas Maxis - Mohamed Mrabti - Bora Özkoc - Ömer Oran - Sibel Paksoy - Anna Pappenheim - Dimitri Rechtin - Svenja Schneider - Sebastian Schopps - David Schymura - Youssef Siahi - Özkan Sivri - René Voßwinkel - Daniel Walter - Tatjana Waschnin HH04F Alma Ahmetovic - Serhat Altas - Anton Antoni - Sultan Arslan - Murat Ataman - Fazilet Bozkurt - Alperen-Kaan Cöl - Ömer Demirbas - Adrian Diaz Alonso - Jessica Drammeh - Birte Drescher - Yetkin Durkaya - Roba El-Husain - Mehdi Fenaz - Tim Goller - Jennifer Gram - Turgut Gueler - Stefanie Hausweiler - Dennis Hawelka - Ahmad Husaini - Marcel Keller - Nikolaus Kifel - Daniel Knorr - Serap Kocak - Timo Marohn - Olga Mass - Osman Oguz - Ömer Oran - Tuba Oturmak - Dimitri Rechtin - Özkan Sivri - Leyla Teber - Jessica Titzer - Jonas Weck - Gregor Weinert - Norbert Werkier HH05H (Kurs) Philipp Ast - Lisa Bongartz - Safet Buhren - Semih Büyühbayrak - Sandra Gleisberg - Patrick Henning Tobias Kames - Gökalp Kayhan - Sebastian Riemer - Tahir Seyrek - Leyla Teber - Ali Yurtseven HH06F (Kurs) Nurten Arslan - Patrick Becker - Lisa Bongartz - Safet Buhren - Semih Büyühbayrak - Rafael Coenen - Moritz Fricke - Tobias Kames - Gökalp Kayhan - Sergej Krylow - Marcel Loyda - Rilana Paelicke - Kevin Paulussen - Samir Saysay - Julian Schmidt - Alexander Sitter - Simon Strahl - Leyla Teber - Thulashica Tharmakulasingam - Nadine Velder - Frederic Vitez 44

45 HH07H Philip Andres - Filiz Bayraktar - Patrick Becker - Valentina Block - Rafael Coenen - Sinan Elmacicegi - Kathrin Gralla - Michaela Gruschka - Jan Hachenberger - Carsten Heigrodt - Lajos Hözel - Vithagan Jeganathan - Volkan Koc - Jana Koch - Fabian Kostkowski - Wilco Krier - Tobias Kromik - Mailin Krüger - Christian Kuska - Peter Langenfels - Besart Lika - Elina Mass - Maximilian Mende - Marina Minch - Jan Oleimeulen - Simon Quack - Mona Rayani - Dominik Schiffers - Alexander Sitter - Marcel Stuch - Kathrin Ulegin - Neslihan Ulusu - Tobias Urbach H07 (AG) Marigona Avdiu - Benjamin Beyer - André Damasio - Denise Fleischer - Sultan Köse - Döne Koyuncu - Sani Nagpal - Gulia Noor - Adlina Ramos-Schmitz - Olga Rempel - Helene Richelhof - Alptekin Sener - Arathy Susikalanda - Saskia Wessendorf - Sürkiye-Gül Yarcan HH08F (Kurs) Anna Baun - Gregor Cabala - Mervan Coskun - Dennis Ferreira - Niklas Frangen - Tamara Grötz - Jan Hachenberger - Henning Kubina - Markus Kühn - Maurice Munderloh - Dominik Schiffers - Neslihan Ulusu - Tobias Winkens H08 (AG) Oreste Ceruti - Fabiano Conca - Diana da Silva Faria - Sandra Fett - Agnesa Husaj - Melanie Krönke - Christina Kurschat - Viktor Lysow - Antonio Minafra - Philipp Offer - Sandra Oleimeulen - Hayrunissa Omral - Marcel Weitz HH09F (Kurs) Enes Aydin - Jan Barschel - Lisa Cieslak - Mervan Coskun - Charlotte Gauro-Simo - Dennis Ferriera - Fabian Geisreiter - René Kühlkamp - Bastian Ludloff - Tom Meier - Henrik Neuhausen - Babithra Nithiyarajah - Vanessa Rasmus - Daniela Rosenberger - Kay Tenschert - Foued Touihri - Christine Wenning H09 (AG) Jenny Drehmel - Pia Eutin - Dennis Exner - Larissa Golf - Jennifer Hamacher - Alexander Härig - Johanna Hees - Philipp Hoyer - Christopher Jungbluth - Jessica Klönter - Christina Lenz - Ole Quel - Tanja Rohr - Alina Scheifele - Dennis Scherer - Stefan Schmitz - Diana Steyer HH10F (Kurs) Enes Aydin - Jan Barschel - Don Hans-Georg Falk - André Ferber - Jennifer Graf - Mustafa Güllü - Lukas Leusch - Babithra Nithiyarajah - Emanuele Radosavljevic - Vanessa Rasmus - Edgar Taach -Patrick Tluczykont - Foued Touihri - Saskia Weitz HH11F (Kurs) Michael Berrisch - Dennis Bornkessel - Viktoria Buchmiller - Tobias Dortans - Maike Elfeld - Rudolf Henkel - Ardiana Maksuti - Stefanie Merks - Filiz Neumann - Klaus Schwarzer - Thorsten Sobiech - Saskia Weitz H11 (AG) Serdal Arisoy - Nathalie Bentzen - Marcel Falk - David Gara - Aisha Iqbal - Pruscha Kamal - Nergiz Kocak - Dominik Kölsch - Nathalie Lange - Mazlum Sürer - Anja Urner - Marcel Wilms Umweltteam ( ) Schülerinnen und Schüler aus den Klassen H07C - H07D - H08D - H09A - H09B - H09C - H09D - H09E - H11C - HH08F - HH09C - HH09F - HH10D - HH10F - HH11F - HG08B - HK10A - BK09C Schülervertreter Schulleitung Ernst Bizer - Dieter Bullmann - Werner Tscheschlog Lehrerinnen und Lehrer Franz-Josef Büldt - Karin Hagemann - Andrea Hünerlage - Ralf Laubert - Oskar Rudolph - Jürgen Schiffers - Daniela Splißenbach - Meike Traebert - Melanie von Dobbeler - Marion Werner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Maria Becker - Jürgen Glasmacher - Claudia Köhnen - Jürgen Köhnen Vertreter des Trägers Karl-Heinz Olk 45

46 46

47 Berufsbildungszentrum Neuss-Weingartstraße Berufskolleg für Wirtschaft und Informatik des Rhein-Kreises Neuss Weingartstraße Neuss Telefon: Telefax:

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