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1 Modellhafte Implementierung einer Strategie zur Steigerung des Marktwertes von Ausgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch gründungsorientierte Identifikation und Transfer von Geistigem Eigentum (KIT-IPplus) Förderkennzeichen 03VW6003 Abschlussbericht KIT-IPplus 1 / 19

2 Inhalt 1 Einleitung Ergebnisse Allgemeines Modul 1 - Beschreibung und Analyse der bestehenden Strukturen und Prozesse Modul 2 Ausarbeitung von konkreten Maßnahmen Leitlinie zur Betreuung von Ausgründungen IP in der Unternehmensbewertung Modul 3 Ausgewählte Beispiele Fibergy Movisense Amcure Iuvaris Heuveline Sonstiges Patent-Mapping Veranstaltungen Zusammenfassung und Fazit KIT-IPplus 2 / 19

3 1 Einleitung Der vorliegende Abschlussbericht präsentiert die Ergebnisse des Projektes KIT-IPplus aus der Strategieförderung des BMWi aus dem Berichtszeitraum bis zum Ende des Projektes am Im Rahmen der Fusion der Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und der Universität Karlsruhe (TH) zum Karlsruhe Institute of Technology KIT am ist eine der größten Lehr- und Forschungseinrichtungen in Europa entstanden, die sich neben den beiden gängigen Säulen Lehre und Forschung auch die Innovation als eine ihrer tragenden Säulen gewählt hat. Ein Fokus der künftigen Innovationsstrategie des KIT liegt dabei auf dem Thema Unternehmensgründungen. Gründungsrelevante Forschungsergebnisse werden im KIT zunehmend systematisch identifiziert und über geeignete Instrumente weiterentwickelt. An ausgewählten Unternehmensgründungen wird sich KIT auch als Gesellschafter engagieren und über Beteiligungsmodelle am Erfolg partizipieren. Neben der Unterstützung der Gründungsvorhaben selbst werden durch diesen Schritt auch ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten für das KIT erschlossen, die wiederum der Forschung zugutekommen. Diese Gesamtsituation stellt nun eine historische Chance dar, eine Ergebnis- und wertorientierte IP-Policy zu entwerfen, in der neben bestehenden Regelungen auch aktuelle Defizite aufgearbeitet werden. Das Ziel des vorliegenden Projekts innerhalb dieses Gesamtprozesses besteht darin, die Ausgangssituation einer Unternehmensgründung in Bezug auf den Schutz des eigenen Intellectual Property (IP) zu optimieren. Dafür soll ihr nicht nur das bereits vorhandene IP mitgegeben, sondern in einer gemeinsamen Anstrengung von Existenzgründern und KIT ein starker und breiter Schutzbereich aktiv generiert werden, damit von Beginn an ein schneller Wertzuwachs des neu gegründeten Unternehmens und eine gute Ausgangsposition für den angestrebten Markt geschaffen wird. Dieses Ziel setzt den systematischen Brückenschlag zwischen dem unternehmerischen handelnden Business Development (Was braucht das Unternehmen für den Markt?) und rein patentrechtlichen Fragestellungen (Was ist hierfür die optimale Patentstrategie?) voraus. Betreut wird das Projekt innerhalb des KIT von der Dienstleistungseinheit Innovationsmanagement (IMA). IMA ist der Servicepartner für die Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen im KIT. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft liegt das Augenmerk auf der Vernetzung der komplementären Potenziale durch Vermittlung von Fachwissen und Kontakten sowie der Generierung von Transfer- und Innovationsprojekten. Die IMA-Mitarbeiter beraten Wissenschaft und Wirtschaft und unterstützen den Innovationsprozess von der Sicherung der Rechte, über Kooperations- und Lizenzvereinbarungen und insbesondere auch Unternehmensgründungen KIT-IPplus 3 / 19

4 2 Ergebnisse 2.1 Allgemeines Nach einer mehrmonatigen Lücke konnte die Stelle des Projektmitarbeiters zum mit der Diplomchemikerin Dagmar Vössing neu besetzt werden. Mit der Neubesetzung wurden nun in den vergangenen Monaten verschiedene Module innerhalb des Projektes angestoßen und durchgeführt. Unterstützt wurde der Projektmitarbeiter hierbei in Teilzeit durch eine bzw. zum Ende des Jahres 2010 durch zwei Mitarbeiterinnen, hauptsächlich zur Unterstützung in organisatorischer Hinsicht. Der Projektmitarbeiter nahm im Rahmen des Projektes an einer Weiterbildung zum Thema Patent Mapping und Landscaping im Dezember 2010 teil. Dieses Thema hatte sich zuvor insbesondere im Hinblick auf Patentrecherchen und Erstellung von Beobachtungen der spezifischen Bereiche der Gründungen als wichtig heraus kristallisiert (s. auch 2.3. Modul 3 Ausgewählte Beispiele). Die Erkenntnisse aus dieser Fortbildung wurden im Rahmen einer Analyse der Schutzrechte des KIT zur Optimierung der Situation der betreuten Gründungen eingesetzt (s ). 2.2 Modul 1 - Beschreibung und Analyse der bestehenden Strukturen und Prozesse Diese vornehmlich theoretischen und analytischen Arbeiten wurden größtenteils 2009 durchgeführt und dienen als Basis der Entwicklung der konkreten Maßnahmen im Jahr 2010 und Sie sind ausführlich in den vorherigen Jahresberichten beschrieben und sollen daher nicht noch einmal besprochen werden. Als kurzes Fazit lässt sich festhalten, dass sich Gründer in der Regel vorab kaum Gedanken über ihre jeweilige Schutzrechtssituation machen. Die Sensibilisierung das zeigen Gespräche ist meistens erst durch Dritte erfolgt, z.b. durch Industrie- oder Finanzierungspartner. Die nur eingeschränkt vorhandenen Dienste im direkten Umfeld haben dann zusätzlich zu Defiziten geführt. Im Hochschulumfeld wurden aus verschiedenen Gründen vergleichsweise wenige Schutzrechte angemeldet, von denen ein großer Teil zusätzlich noch vorab und unbeschränkt an einen Industriepartner übertragen wurden, da sie in einer F & E-Kooperation entstanden waren. Daher ist nur eine kleine Zahl von Schutzrechten vorhanden, die für eine Unternehmensgründung in Frage kommen. Am Forschungszentrum gibt es aufgrund der ausgeprägteren Kultur deutlich mehr Schutzrechte und somit auch mehr Patente, auf denen eine Existenzgründung aufbauen kann. Aber auch hier ist eine kompetente Wahl mehr dem Zufall überlassen und weniger das Ergebnis einer Strategie der Gründer. Daraus haben sich in vielen Fällen größere Probleme ergeben, die (wachstumsorientierte) finanzierte Gründungen teilweise sogar unmöglich gemacht haben. Zusammen genommen bestätigt dieses Ergebnis die Notwendigkeit der Optimierung im vorliegenden Projekt. KIT-IPplus 4 / 19

5 2.3 Modul 2 Ausarbeitung von konkreten Maßnahmen Bereits im den vorherigen Berichten wurde der praktische Maßnahmenkatalog ausführlich vorgestellt. Den Kern dieser Maßnahmen bilden, in Absprache und Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gründungen, Recherchen sowohl im Patentbereich als auch im angestrebten Markt. Auf Basis der Rechercheergebnisse wird mit den Ausgründungen eine mögliche Patentstrategie entwickelt. Ergänzt wird diese konkrete Betreuung einzelner Gründungen durch zusätzliche Veranstaltungen, die grundsätzlich allen Gründern und Gründungsinteressierten des KIT offen stehen. Neben der praktischen Betreuung wurden in den letzten zwölf Monaten auch theoretische Recherchen, insbesondere im Vorfeld der Erstellung einer Leitlinie zur Betreuung von Ausgründungen in Hinsicht auf IP, durchgeführt Leitlinie zur Betreuung von Ausgründungen Ein Ziel des Projektes ist es unter anderem eine Leitlinie zur Unterstützung von Ausgründungen zu erarbeiten, die in die bestehende IP-Policy des KIT eingebettet werden soll. Zur Unterstützung dieses Zweckes erfolgte ein Vergleich der Vorgehensweisen und Strategien ausgewählter führender Hochschulen und Forschungsorganisationen bei der Sicherung von Schutzrechten sowie bei der Ausgründung IP-basierter Unternehmenskonzepte. Mit dieser Recherche wurde die engage AG beauftragt, die auf Grund ihrer Erfahrungen in der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft sowie ihrer Kenntnisse des KIT für diese Aufgabe prädestiniert war. Zur Beurteilung der unterschiedlichen Konzepte im Umgang mit IP an Universitäten und Forschungseinrichtungen wurden interne Leitfäden, soweit vorhanden, analysiert und innerhalb von Gesprächen mit zuständigen Ansprechpartnern diesbezüglich weitere Fragen erörtert. Innerhalb dieser Direktgespräche wurden insbesondere die Erfahrungen der jeweiligen Universitäten mit den nachfolgend aufgeführten Themen besprochen, um daraus auf eine solide Basis für einen KIT-eigenen Leitfaden rückschließen zu können: Erfahrungen mit auf Patenten basierenden Ausgründungen mit Begründung Priorisierung der Behandlung von Ausgründungen, die auf Patenten basieren Zuständige PVA Beratungsmöglichkeiten Coaching Gründernetzwerk Kooperation mit anderen Unis Existenz eines Leitfadens zum Umgang mit Ausgründungen KIT-IPplus 5 / 19

6 i. Universitäten Im Rahmen der Darstellung unterschiedlicher Konzepte im Umgang mit IP wurden, neben der Durchführung einer umfassenden Desktop-Recherche, insgesamt 17 führende Universitäten in Deutschland kontaktiert. Die Liste der kontaktierten Universitäten umfasst alle bisher im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bewilligten Zukunftskonzepte, die führenden Technischen Universitäten (TU9) sowie drei weitere ausgewählte Universitäten: Ludwig-Maximilians-Universität München Technische Universität München RWTH Aachen Freie Universität Berlin Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Universität Göttingen Universität Heidelberg Universität Konstanz Technische Universität Berlin Technische Universität Braunschweig Technische Universität Darmstadt Technische Universität Dresden Leibniz Universität Hannover Universität Stuttgart Universität Illmenau Universität Lüneburg Universität Wuppertal Die TU München, die RWTH Aachen und die Uni Göttingen sind unter den befragten Bildungseinrichtungen, die im Bezug auf IP-basierte Ausgründungen am weitesten entwickelten Universitäten. Die detaillierte Übersicht über alle untersuchten Universitäten ist recht umfangreich, daher wird hier nur eine kurze Zusammenfassung präsentiert. TU München Die TUM beauftragt zwei interne Einrichtungen, die ForTe und die UnternehmerTUM GmbH. Erste fungiert als Anmeldestelle für Erfindungen und stimuliert das Gründungsklima, letztere unterstützt beim Erstellen von Businessplänen und Finanzierungskonzepten. Beide Einrichtungen betreiben Technologiescreenings unter den Wissenschaftlern. Die Erfindung wird somit vorab auf Patentierbarkeit und Verwertbarkeit geprüft und dann evtl. an die zuständige PVA, die Bayrische Patentallianz GmbH, weitergeleitet, welche wiederum eingehend prüft. Innerhalb von vier Monaten nach Anmeldung muss entschieden sein, ob die KIT-IPplus 6 / 19

7 Universität das Patent verwertet oder ob es für den Erfinder freigegeben wird. Gründungscoaching wird weiterhin vom Lehrstuhl für Entrepreneurship geleistet. Jährlich werden ca. 140 Erfindungen angemeldet, von denen ein Drittel patentiert wird. Ein konkreter Leitfaden ist bisher noch nicht vorhanden, aber in Bearbeitung, die bisher festgelegten Leitlinien wurden zur Verfügung gestellt. RWTH Aachen An der RWTH wird schon seit geraumer Zeit eine erfolgreiche Ausgründungspraxis betrieben. So sind ca. 500 der in den letzten 25 Jahren in der Region Aachen gegründeten Unternehmen Spin-Offs der RWTH. Das Gründerzentrum berät und mobilisiert potentielle Gründer. Die Abteilung Technologie und Innovationstransfer betreibt Screenings und qualifiziert Gründer für ihre Vorhaben. Patentscouts erarbeiten dabei Strategien zur Verwertung der Forschungsergebnisse. Das Gründerkolleg bzw. das Dezernat Technologietransfer und Forschungsförderung berät im gesamten Innovationsprozess und erarbeitet für die Gesamtheit der RWTH Konzepte zur Präsentation auf Messen und Wirtschaftskooperationen. Zuständige PVA ist die PROvendis GmbH. Innerhalb der Innovationsallianz NRW kooperiert die RWTH mit anderen Universitäten und beteiligt sich an den Netzwerken Gründerregion Aachen und StarterCenter NRW. Uni Göttingen Die Technologietransferstelle der Abteilung Forschung hat die Aufgabe, über das Potential der Hochschule zu informieren sowie den Kontakt zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. den Wissenschaftlern herzustellen. Speziell bei Anfragen zu Patentrecherchen gibt es darüber hinaus eine langjährige Kooperation mit dem Erfinderzentrum Norddeutschland, das bereits etwa 15 Patentanmeldungen der Universität Göttingen finanziell gefördert hat, und der IHK in Hannover. Die MBM ScienceBridge, ein Unternehmen der Uni Göttingen, ist der Informationsdienstleister für das Land Niedersachsen rund um das Thema Erfindungen und Schutzrechte sowie die PVA im Kooperationsverbund niedersächsischer Hochschulen und Forschungsinstitutionen. In den Aufgabenbereich fallen Coaching, Technologiebewertung, Patentierung, Lizensierung. Die MBM ScienceBridge übernimmt die Kosten für die Patentierung. Die Universität Göttingen hat als Leitfaden eine Patentfibel entwickelt, die nicht nur dort, sondern auch von anderen Universitäten an Mitarbeiter ausgegeben wird. Andere Universitäten Andere Universitäten, wie z.b. die Universität Wuppertal oder Essen-Duisburg haben keine konkreten Leitfäden verfasst und sehen auch bisher keine Notwendigkeit dafür. Strategien zur Förderung von Innovation und Gründungsvorhaben sind aber sehr wohl vorhanden, wie z. B. das Wuppertaler Memorandum zur zukünftigen Ausrichtung der Innovations- und Gründungsförderung aus Universitäten und Forschungseinrichtungen oder die Patent- und Verwertungsstrategie der Universität Duisburg-Essen. KIT-IPplus 7 / 19

8 ii. Forschungseinrichtungen Neben den beschriebenen Universitäten ist auch der Umgang führender deutschen Forschungseinrichtungen mit dem Thema von hohem Interesse. Hierfür wurden entsprechende Informationen in Form von Desktop-Untersuchungen und Direktgesprächen von den nachfolgend aufgezählten Einrichtungen zusammengestellt: Fraunhofer Gesellschaft Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Max-Planck-Gesellschaft Leibniz-Gemeinschaft EMBLEM Technology Transfer Diese Forschungseinrichtungen weisen nach vorliegenden Erkenntnissen alle eine weit höhere Erfahrung in der Verwertung von IP mittels patentbasierter Ausgründungen auf. Die klare Ausrichtung dieser Einrichtungen auf Forschung und eine anschließende Verwertung der Ergebnisse führte zu bereits seit längerer Zeit existierende, für IP zuständige Stellen und Spin-Off-Leitfäden. Fraunhofer Gesellschaft Die FhG forscht sehr anwendungsnah und erarbeitet folglich ein sehr hohes Potential für Technologietransfer. Zahlreiche erfolgreiche Ausgründungen führten zu umfangreichen Erfahrungen. 50% der Ausgründungen sind dabei durchschnittlich patentbasiert. Da Patentportfolio, Lizenzgebühren und Beteiligungen eine wichtige Einnahmequelle der FhG darstellen wird gezielt nach erfolgversprechenden Erfindungen Ausschau gehalten sowie ein hoher Standard in der Bewertung des Verwertungspotentials angewandt. Manchmal werden zur Portfolioabrundung auch externe Patente erworben. Die FhG fungiert dabei selber als PVA. Alle durch Mitarbeiter am FhG getätigten Erfindungen sind Eigentum der FhG, in besonderen Fällen können Patente aber bei Ausgründungen an das Unternehmen abgegeben werden. Die FhG hält maximal 25% oder des Eigenkapitals des Ausgründungsunternehmens. Weitere Finanzierungen werden während des Coaching mit beteiligten Venture Capitals Fonds, wie dem FraunhoferVenture, aufgestellt oder über das eigene Investmentforum gefunden. Ein grober Leitfaden, der durch situationsspezifische Beratung und Förderung ergänzt wird, ist vorhanden. Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft ist die Thematik des Technologietransfers und damit auch der Unternehmensgründungen stark dezentral organisiert, die einzelnen HelmholtzForschungszentren verfügen jeweils über eigene Einrichtungen für IP- und Innovationsmanagement. Die zentrale Geschäftsstelle flankiert die Tätigkeiten mit eigenen KIT-IPplus 8 / 19

9 Instrumenten wie dem Helmholtz-Enterprise-Fonds (HEF) und dem Helmholtz- Validierungsfonds. Max-Planck-Gesellschaft Durch zentrale Stellen des MPG werden regelmäßige Technologiescreenings durchgeführt. Patentmanager der Max-Planck-Innovation GmbH (MPI) schätzen daraufhin das Potential ein und geben eine Empfehlung an das Erfinderinstitut ab, welches eigenständig über die Anmeldung des Patents entscheidet und dessen Kosten trägt. Die weitere Betreuung des Patents, wie Patentportfolioverwaltung und aktive Suche nach Industriepartnern und Lizenznehmern übernimmt die MPI. Manche Einzelpatente werden gezielt zu Patentfamilien ergänzt, um den Schutzgrad zu steigern. Bei Ausgründung werden die Rechte am Patent, welche generell bei der MPG liegen, nicht übertragen, sondern marktübliche Lizenzgebühren verlangt. Jedoch müssen Gründer meist keine Vorabgebühr leisten stattdessen erhält das Institut einen Anteil am Spin-Off. Bei der Lizensierung an Dritte kann auch der Mitarbeiter an den Einnahmen beteiligt werden. Zum persönlichen Coaching am Erfinderinstitut gibt der Leitfaden Auskunft: "In jedem MPI und in größeren Abteilungen gibt es einen erfindungs- und patenterfahrenen Mitarbeiter, der die Funktion des Erfinderberaters wahrnimmt." Die Vier Dokumente (Ausgründungsleitfaden, Erfinder-Leitfaden, Leitlinien für den Wissens- und Technologie-Transfer, Schritt für Schritt zu Ihrer Ausgründung) geben in Anhang aufschlussreiche Informationen zu der Ausgründungspraxis der Max-Planck-Gesellschaft. Leibniz-Gemeinschaft Die Leibniz-Gesellschaft ist im Unterschied zu oben genannten Forschungseinrichtungen sehr interdisziplinär ausgerichtet. Die Institute betreiben industrienahe Forschung in den unterschiedlichsten nach Sektionen gruppierten Fachrichtungen. Der Wissens- und Technologietransfer liegt in der Verantwortung der jeweiligen Institute. Hierzu zählen die Zusammenarbeit mit Unternehmen (Forschungsaufträge, Dienstleistungen, Lizenzen, Ausgründungen) und die eigenen Vermarktung von IP. Die interne Einrichtung Leibniz X unterstützte und förderte bis Ende 2010 Gründungen aus Leibniz-Einrichtungen mit Kontakten in die Industrie und der Suche nach Finanzierungspartnern. Seit 2004 wurden von 80 beratenen Projekten 20 Ausgründungen durchgeführt. Mittels des Programms Good Practice von Leibniz können Ausgründungen über ein Jahr professionelle Management- Beratung beziehen. iii. Zusammenfassung Die Recherchen haben die Erkenntnis erbracht, dass insbesondere im Bereich der universitären Ausgründungen derzeit noch recht selten konkrete Pläne bzw. Leitfäden seitens der Universitäten existieren. Das Thema ist bei vielen Universitäten zwar präsent und auf entsprechenden Internetseiten beschrieben, eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik ist bisher jedoch oft ausgeblieben. Die untersuchten Forschungseinrichtungen hingegen verfügen über deutlich mehr Erfahrung im Bereich IP-gestützter Ausgründungen, KIT-IPplus 9 / 19

10 jedoch existieren auch hier üblicherweise keine festdefinierten Leitfäden, so dass häufig situationspezifisch unterstützt wird. Z. B. werden je nach Situation weitere Patente hinzugekauft, um das Portfolio abzurunden. Die Max-Planck-Gesellschaft hingegen verfügt über eigene Leitfäden für Erfinder und Ausgründer, welche sich jedoch vor allem mit Informationen an Erfinder und Gründungswillige wenden und keinen Leitfaden für die verantwortlichen Institutionen darstellen. Um das Bild von juristischer Seite abzudecken, wurde ein Gutachten der renommierten Anwaltskanzlei Pöllath und Partner erstellt. Schwerpunkt des Gutachtens war die Stellung des KIT in Bezug auf seine Ausgründungen. Für das KIT besteht in diesem Bereich daher, insbesondere als universitäre Einrichtung, die Möglichkeit, sich mit der Erstellung eines eigenen Leitfadens als führende Einrichtung zu profilieren. Weitere Möglichkeiten einer Umsetzung eines solchen Leitfadens sowie die mögliche Orientierung an bereits existierenden und innerhalb des Projektes untersuchten Strukturen werden innerhalb der Dienstleistungseinheit Innovationsmanagement diskutiert und werden als Ergebnis des laufenden Projekt in den nächsten Monaten in eine zu erstellende Leitlinie einfließen IP in der Unternehmensbewertung Die Bewertung junger technologieorientierter Unternehmen stellt sich infolge fehlender Unternehmenskennzahlen aus der Vergangenheit sowie aufgrund einer in der Regel noch mit Unsicherheiten verbundenen Markteinführung erster Produkte als schwierig dar. Bei der Ermittlung des Wertes junger technologieorientierter Unternehmen spielen mehrere Parameter eine wichtige Rolle; eine solide Schutzrechtsbasis, d.h. die Absicherung eines Alleinstellungsmerkmals am Markt, ist einer dieser Parameter. Um einen Überblick über die Rolle des IP für die Bewertung eines Unternehmens, insbesondere eines jungen Unternehmens, zu bekommen, wurde die engage mit einer Zusammenstellung der Methoden zur Unternehmensbewertung allgemein und insbesondere im Hinblick auf IP, beauftragt. Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern des KIT Innovationsmanagement in einem kurzen Workshop vorgestellt, so dass die Mitarbeiter wiederum als Multiplikatoren für die Gründer diesen können. Darüber hinaus ist geplant, die Vorstellung dieser Ergebnisse spätestens in der Abschlussveranstaltung den Gründern vorzustellen. Die einführenden Informationen mit spezieller Betrachtung der Schutzrechtsbasis und der nachfolgende Workshop lieferten insbesondere folgende Kernaussagen: Für die Bewertung in der Praxis werden hauptsächlich Multiplikatorverfahren eingesetzt Die Herausforderung von Multiplikatorverfahren besteht insbesondere darin, an gute Daten zu gelangen Frühphaseninvestoren erwarten einen soliden Schutz der dem Unternehmen zugrundeliegenden Technologie IP spielt eine immer größere Rolle bei der Bewertung von Unternehmen KIT-IPplus 10 / 19

11 Die Bedeutung von IP, und insbesondere eines IP-Portfolios, steigt mit dem Wachstum eines Unternehmens Die Bedeutung von IP für die Unternehmensbewertung hängt stark von der Branche ab Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bewertungen von Unternehmen zumeist in Form eines Vergleiches mit branchenverwandten Unternehmen mit Hilfe von Multiplikatorverfahren erfolgen. Insbesondere bei jungen Unternehmen ist dabei die Prognose von Unternehmenszahlen wie Umsatz und Gewinn in naher Zukunft, die Sicherstellung eines Alleinstellungsmerkmals und damit einhergehend der Schutz vor einer Kopierbarkeit sowie die Darstellung einer Vergleichbarkeit mit erfolgreichen Unternehmen derselben Branche maßgeblich für eine Bewertung von Investorenseite sind. Auf diese Faktoren hat das Vorhandensein einer soliden Schutzrechtsbasis durchweg positive Auswirkungen, in dem sie einer Kopierbarkeit per se vorbeugt, die Technologieführerschaft bezüglich ausgewählter Technologien und Produkte impliziert und dadurch die Glaubwürdigkeit prognostizierter Daten erheblich erhöht. 2.4 Modul 3 Ausgewählte Beispiele Hier werden nun die für das Projekt ausgewählten Gründungen und die mit ihnen durchgeführten Maßnahmen vorgestellt. Wie im Antrag des Projektes beschrieben wurden von Seiten des KIT in Absprache mit den Gründungen mit den einzelnen Maßnahmen verschiedene externe Partner beauftragt. Die Auswahl und deren Aufgaben werden jeweils erläutert. Die vorgestellten Gründungen werden zumeist durch das ein oder andere Förderprogramm des Landes oder Bundes unterstützt. Allerdings sind in diesen Programmen keine Gelder für die durchgeführten Maßnahmen vorgesehen bzw. einsetzbar weswegen hier IPplus die Lücke füllt. Für alle geförderten Unternehmen oder Gründungsideen muss angemerkt werden, dass mit Abschluss des Projektes die Entwicklung natürlich nicht abgeschlossen ist. Dies bedeutet aber auch, dass die Betreuung durch das Innovationsmanagement des KIT auch nach Projektende fortgesetzt wird Fibergy i. Gründungsidee und aktueller Stand Fibergy ist eine am Institute of Photonics and Quantum Electronics (IPQ) des KIT entwickelte Technologie. Photonic Power Networks sind dazu geeignet über lichtwellenleitende Glasfasern sowohl die Energie zum Betrieb von Sensoren zu liefern als auch die erzeugten Daten an verarbeitende Systeme weiterzugeben. Anwendungen innerhalb des Condition Monitoring Systems (CMS), der Rotorblattüberwachung von Windkraftanlagen sowie meteorologischer Sensorsysteme wurden bereits als Märkte mit hohem Potential identifiziert, da die Vorteile der Übertragung per Lichtwellenleiter hier am besten in Erscheinung treten. Charakteristische Vorteile dabei sind Unempfindlichkeit für elektromagnetische KIT-IPplus 11 / 19

12 Wellen und Korrosion, eine geringere Komplexität für CMS Anwendungen und die Reduzierung von Blitzeinschlägen. Diese Anwendung der Technologie ist momentan durch eine europäische Patentanmeldung geschützt. Als Gründungsteam stehen zwei Mitarbeiter des Instituts zur Verfügung, die von einem erfahrenen Berater aus der Wirtschaft unterstützt werden. Das Projekt wurde bereits im Rahmen von Exist gefördert und wird momentan durch das Programm Junge Innovatoren des Landes Baden-Württemberg unterstützt. ii. Maßnahmen und Ergebnisse Bei der Technologie handelt es sich um eine Basistechnologie, die potentiell in vielen Märkten eingesetzt werden kann. Wie oben beschrieben wurde die Überwachung von Rotorblättern bei Windkraftanlagen als erster Markt identifiziert. In dieser Richtung wurde eine erste Patentrecherche beim Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ) in Auftrag gegeben, um einen Überblick über Technologien in diesem Bereich zu erhalten. Es hat sich gezeigt, dass die Entwicklungen in diesem Bereich der Überwachungstechnologien sehr divers sind und dass das patentierte System eine zwar kleine, aber dennoch vorhandene Lücke füllt. Dies wurde insbesondere durch die Marktstudie der engage AG unterstützt. Um allerdings das Potential der Entwicklung vollständig ausschöpfen zu können und nicht nur auf eine Anwendung zu beschränken, wurde mit den Gründern ein Workshop am Institut für Produktentwicklung (IPEK) des KIT durchgeführt. Ziel war es, in einem Kreativworkshop mit auf dem die Technologie betreffenden Gebieten erfahrenen Teilnehmern alternative Anwendungen zu erkennen. In kurzen, ersten Recherchen wurde gleichzeitig eine mögliche Realisierung abgeschätzt. iii. Weiterführung Das bisher angemeldete Patent schützt nur den Bereich der Anwendung bei der Überwachung von Rotorblättern bei Windkraftanlagen. Die während des Kreativworkshops identifizierten vielversprechendsten weiteren Anwendungsfelder sollen nun durch eine weitere Patentrecherche näher beleuchtet werden, um einen besseren Eindruck des Standes der Entwicklung auf diesen Gebieten zu bekommen und vor allem Lücken zu identifizieren, in denen Patentanmeldungen der neuen Firma getätigt werden können, um diese Geschäftsbereiche abzusichern. Bis zum Abschluss des Projektes am 31. Mai ist es noch nicht zur Gründung der Firma gekommen, so dass es auch noch nicht zu firmeneigenen Patentanmeldungen gekommen ist. KIT-IPplus 12 / 19

13 2.4.2 Movisense i. Gründungsidee und aktueller Stand Die Firma Movisense wurde bereits im Oktober des Jahres 2009 gegründet und ist somit die erste Firma, die aus dem neu fusionierten KIT entstanden ist. Die Geschäftsidee basiert auf der Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte zum persönlichen Stressabbau durch mobile Sensorsysteme, die den Anwender individuell beim Management seiner mentalen und körperlichen Vitalität unterstützen sollen. Als erster Markt ist vor allem der Bereich der medizinischen Studien anvisiert worden, der den Gründern am Nächsten liegt. Als Patentschutz existierte zum Zeitpunkt der Gründung eine europäische Anmeldung, die die Basistechnologie schützt. Das Gründungsteam besteht aus mehreren Mitarbeitern, die aus dem die Technologie entwickelten Institut stammen und die z. T. Miterfinder sind. Momentan wird die Gründung aus Mitteln der Exist-Förderung unterstützt. ii. Maßnahmen und Ergebnisse Für die Ausgründung Movisense wurden im Rahmen des Projektes zwei Recherchen in Auftrag gegeben: eine Patentrecherche durch das FIZ Karlsruhe und eine Marktrecherche durch die in Karlsruhe ansässige studentische Unternehmensberatung delta. Die Marktrecherche lieferte vor allem Ergebnisse in Hinsicht auf weitere Märkte bzw. die weiteren technischen Anforderungen, die das von Movisense angestrebte Produkt über die bisher abgedeckten Funktionen hinaus aufweisen muss. Dieses wurde durch delta bei verschiedenen Zielgruppen abgefragt. Nach einer ersten Auskunft des FIZ wurde die Recherche aber in Teilen nur eingeschränkt durchgeführt, da die ursprünglich ausgewählten Suchtermini eine zu große Ergebnismenge geliefert hat. Die Auswertung der Patentrecherche wurde in Zusammenarbeit mit den Gründern unter Einbeziehung des zuständigen Patentreferenten des Innovationsmanagement durchgeführt. Als erstes Ergebnis kann festgehalten werden, dass die ursprüngliche Patentanmeldung zur Absicherung der Grundidee ausreicht und mit hoher Wahrscheinlichkeit erteilt werden wird. Bei der durchgeführten Marktrecherche haben sich weitere Anwendungen vor allem durch Abfragen bei potentiellen Anwendern ergeben, die nicht durch das Basispatent geschützt sind. Bei Weiterentwicklungen wird also genaues Augenmerk darauf gerichtet werden, ab wann ein weiterer Patentschutz notwendig ist. Allerdings liegen Großteile der angestrebten Verbesserungen im Software-Bereich, für den in Europa nur schlecht Patentschutz erreicht werden kann. KIT-IPplus 13 / 19

14 iii. Weiterführung Die Firma Movisense kann bei Bedarf weiterhin auf Unterstützung und Beratung durch das Innovationsmanagement des KIT zurückgreifen. Allerdings geht die Firma, die nun schon ca. 18 Monate besteht, zunehmend eigene Wege Amcure i. Gründungsidee und aktueller Stand Das Vorhaben Amcure (ehemaliger Arbeitstitel Angiopep) greift Ergebnisse aus der Krebsforschung des Instituts für Toxikologie und Genetik (ITG) auf, um diese zu einem Medikament weiterzuentwickeln. Hierbei geht es um die Entwicklung von spezifischen Peptiden zur Angiogenesehemmung, wodurch die Bildung neuer Blutgefäße (Neovaskularisation) unterdrückt werden kann. Anwendung kann diese Technologie zum einen im Zusammenhang mit der Hemmung der Metastasenbildung von Tumoren finden, zum anderen weisen die Peptide ein Potential zur Behandlung altersbedingter Makuladegeneration, diabetische Retinopathie, rheumatoider Arthritis und bestimmter Infektionskrankheiten auf. Die Patentsituation ist für ein sich in der Gründung befindendes Unternehmen recht umfangreich: Erteiltes europäisches Patent für Anwendung Metastasierung / Angiogenese aus dem Jahr 2004 Zwei weitere prioritätsbergründende Patentanmeldungen (EP) eingereicht (2009) für weitere Indikationen in den Bereichen Onkologie und Infektiologie Zwei ältere Patente aus den neunziger Jahren, die nicht unmittelbar für die Geschäftsidee benötigt werden, aber die Ausgangsforschung abdecken Momentan wird das Projekt gefördert durch Exist-Forschungstransfer gefördert und die Firma wird bald gegründet. ii. Maßnahmen und Ergebnisse Beim FIZ Karlsruhe wurde eine Patentrecherche basierend auf den Peptidsequenzen der bei Amcure verwendeten Strukturen beauftragt. Durch die genaue Definition der Strukturen war das Ergebnis klar eingrenzbar. Es wurden für die bisher angestrebten Anwendungsgebiete keine einschränkenden Patente entdeckt und generell nur wenige Entwicklungen im Bereich der geschützten Peptidstruktur. Zur Ergänzung der Ergebnisse wurde eine Marktrecherche durchgeführt, um ähnliche Medikamente und deren Einsatzgebiete einschätzen zu können. Derzeit sind 17 direkte Konkurrenzprodukte auf dem für 2012 geschätzt 22 Mrd. USD schweren Markt für Angiogenese-Medikamente vorhanden. Die 121 Medikamente, welche sich zurzeit in der Entwicklung befinden, werden einen Großteil zu diesem erwarteten Marktwert beitragen. Die Marktanalyse für das Medikament Amcure deckte dabei die KIT-IPplus 14 / 19

15 charakteristischen Bedingungen der am besten geeigneten Zielmärkte unter besonderer Berücksichtigung der Konkurrenzmedikamente ab, welche sich momentan in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung befinden. iii. Weiterführung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auf Grund des bestehenden Patentschutzes und der Ergebnisse sowohl der Patent- als auch der Marktrecherche die Firma Amcure auf einer soliden Basis steht. Es wurden bei der Patentrecherche keine bisherigen Patente identifiziert, die durch Weiterentwicklungen in der nahen Zukunft verletz werden würden. Zur zukünftigen Patentstrategie lässt sich sagen, dass, auch auf Grund der in der Marktrecherche identifizierten möglichen Konkurrenzprodukte, die Schutzrechte weltweit ausgedehnt und aufrecht erhalten werden sollten. Dies gilt natürlich auch für den Schutz von zukünftigen Entwicklungen Iuvaris i. Gründungsidee und aktueller Stand Die Geschäftsidee der zukünftigen Firma iuvaris basiert auf einer Patentanmeldung, mit der ein Stift zur Erkennung und Therapie von Schreibschwächen geschützt wird. Dazu wird ein normal geformter Schreibstift mit Sensoren und Schnittstellen ausgestattet, die ein Erfassen und Auswerten verschiedenster Parameter beim Schreiben erlauben. Erste Zielgruppe zur Anwendung des Gerätes sind Ergotherapeuten, die Kinder mit Schreibschwächen therapieren. Geschützt wird die Erfindung bisher durch eine europäische Patentanmeldung. Die Gründung wird momentan durch eine HEF-Förderung unterstützt. ii. Maßnahmen Anfang des Jahres wurde eine ausführliche Patentrecherche durch das FIZ Karlsruhe durchgeführt. Die ausführliche Auswertung erfolgte durch das Gründungsteam in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Patentreferenten des Innovationsmanagement. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass für den bisher geplanten Stiftausreichender Patentschutz besteht und dass diese auch bis zur Erteilung gebracht werden kann. Aus einer ergänzenden Marktrecherche, hauptsächlich zur Ermittlung von sinnvollen Ergänzungen und Weiterentwicklungen des Stiftes, lässt sich absehen, dass ein Großteil der Weiterentwicklungen im Software-Bereich liegen (Benutzerfreundliche Bedienoberflächen und Auswertungssoftware, etc.), die in Europa nicht durch Patente geschützt werden können. KIT-IPplus 15 / 19

16 iii. Weiterführung Die Gründung des Unternehmens steht noch aus. Unabhängig vom hier beschriebenen Projekt wurde eine erste kleine Studie in ein Kinderzentrum zur Erprobung des Prototypen durchgeführt sowie das Projekt auf einem großen, internationalen Spezialisten-Kongress vorgestellt. Wie schon zuvor erwähnt bewegen sich die momentanen Weiterentwicklungen im Bereich der Software, so dass eine weitere Patentstrategie momentan nicht greift Heuveline i. Gründungsidee und aktueller Stand Das angestoßene Projekt basiert auf einer Softwareneuentwicklung verschiedener Mitarbeiter des EMCL (Engineering Mathematics and Computing Lab), welche, aufbauend auf einer cloudbasierten Soft- und Hardwarearchitektur, 3D- Streaminginhalte im Live-Format ermöglicht. Die benötigte Leistung des Dienstes bei entsprechender Benutzerfrequentierung wird über eine cloudbasierte Echtzeitskalierung angeglichen und ermöglicht ein exorbitantes Einsparungspotential der Hardwarenutzung und Hardwarekosten gegenüber bisherigen Livestreaming- Angeboten. Für den Kunden bedeutet dies eine erhöhte Kontrolle, Skalierungssicherheit und den Einsatz einer neuartigen Verschlüsselungs- und Sendetechnologie. Für die Technologie ist eine ganze Reihe von Anwendungsfeldern denkbar. Wie schon an der Beschreibung abzusehen ist handelt es sich hier um ein Projekt aus dem Softwarebereich, für welchen, wie schon erwähnt, in Europa kein klassischer Schutz durch Patente erreicht werden kann. Trotzdem muss für eine erfolgreiche Firmengründung das Potential des in diesem Fall durch Urheberrecht geschützten Idee abgeschätzt werden, in welcher Richtung weitere Entwicklungen gehen sollten. Das potentielle Gründerteam besteht aus zwei führenden Mitarbeitern des Instituts EMCL, die auch maßgeblich an der bisherigen Entwicklung beteiligt waren. ii. Maßnahmen Wie schon erwähnt ist der Einsatz der entwickelten Technologie in einer Vielzahl von Feldern denkbar. Um einen sinnvollen Entwicklungsweg einschlagen zu können wurde im Rahmen dieses Projektes eine Marktstudie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere der Bereich des Internet-TV mittelfristig eine vielversprechende Umgebung zur Etablierung von 3D-Liveübertragungen bietet. Zudem bestehen hier bereits etablierte Akteure, welche innovativen Technologien gegenüber aufgeschlossen sind. KIT-IPplus 16 / 19

17 iii. Weiterführung Durch die positiven Ergebnisse der Marktstudie wird nun verstärkt das Augenmerk darauf liegen, die Gründung der Firma voranzutreiben. Es wurde durch die Beratung während des Projektes eine Sensibilisierung des Gründerteams bezüglich der Geheimhaltung ihrer Ideen und Entwicklungen erreicht, eben da die Ergebnisse nicht oder nur schwierig patentrechtlich geschützt werden können. 2.5 Sonstiges Patent-Mapping Während der Projektlaufzeit zeigte sich vermehrt, dass das Patentportfolio des KIT zu umfassend und divers ist (ca Schutzrechtsfamilien aus den verschiedensten Bereichen), um potentielle Ergänzungen des bestehenden Bestandes einer Gründung einfach identifizieren zu können. Um dies in Zukunft besser gewährleisten zu können wurde dem FIZ Karlsruhe der Auftrag erteilt, eine sogenannte Patent-Map des Bestandes die KIT zu erstellen. In einer solchen Landkarte werden Schutzrechte nach fachlichen Schlagworten geclustert dargestellt. Somit erhält man eine Zusammenstellung von Schutzrechten, die thematisch zusammengehören. Eine Zuordnung zu Gründungsvorhaben ist somit leichter zu bewerkstelligen Veranstaltungen i. Professionelle Patentrecherche Möglichkeiten und Nutzen Während der Betreuung der oben genannten Ausgründung und auch in weiteren Gesprächen mit Gründern und Gründungsinteressierten aus dem KIT hat sich gezeigt, dass das Thema Patentrecherche höchstens am Rande wahrgenommen wurde. Den Gründern waren zum einen häufig nicht die Bedeutung einer fundierten Recherche für ihr (zukünftiges) Unternehmen bewusst noch die Möglichkeiten, die eine solche, durch einen professionellen Anbieter, durchgeführte Recherche bietet. Daher wurde im Rahmen des Projektes eine Veranstaltung zu diesem Thema durchgeführt. Als Referent wurde Herr Jan Baur vom Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ) eingeladen. Das FIZ bietet als Dienstleister Recherchen in allen Bereichen an, sowohl basierend auf Patent- als auch Nicht-Patentliteratur und wurde in dieser Funktion, wie schon zuvor beschrieben, auch innerhalb des Projektes beauftragt. Die Veranstaltung fand am 14. Dezember 2010 ganztätig am KIT statt und fand bei allen 22 Teilnehmern großen Zuspruch. Inhalte waren kommerzielle Datenbanken, deren Vor- und Nachteile, verschiedene Recherchetypen, Patentanalysen und Überwachungsrecherchen. Ziel war es nicht, die Teilnehmer in eigenständigen Recherchen auszubilden, sondern ihnen aufzuzeigen, welche Aspekte zu KIT-IPplus 17 / 19

18 berücksichtigen sind. Die zahlreichen Rückfragen der Teilnehmer während der Veranstaltung sind ein Beleg für den großen Informationsbedarf in dieser Richtung. ii. Patentrecht für Gründerinnen und Gründer Am 13. April 2011 wurde eine zweite Veranstaltung für die Gründerinnen und Gründer des KIT angeboten, diesmal zum Thema Patentrecht. Schwerpunkt waren hierbei weniger die grundlegenden Fragen (wie Anmeldung, Erteilung, Fristen und ähnliches), sondern Fragen, die speziell für Unternehmen wichtig sind (Verbietungsrecht vs. Handlungsfreiheit, Angriffsmöglichkeiten und Verteidigungsstrategien, Nicht-technische Schutzrechte). Der halbtägige Workshop wurde durch Herrn Dr. Stephan Gärtner, European Patent Attorney und Patentreferent des KIT, für ca. 25 Teilnehmer durchgeführt. Wie beim Workshop setzten sich diese Teilnehmer aus Gründern und Gründungsinteressierten der verschiedensten fachlichen Bereiche zusammen, für die die unterschiedlichsten Themen interessant sind. Somit konnte natürlich nicht alle Fragen endgültig diskutiert werden, aber alle Teilnehmer gaben ein mehr als positives Feedback zu dieser Einführung. Außerdem zeigten die Diskussionen während und auch nach der Veranstaltung, dass eine Sensibilisierung der Teilnehmer für die Wichtigkeit und Vielfältigkeit des rechtlichen Komplexes erreicht wurde. iii. Abschlussveranstaltung Junge Unternehmen und Intellectual Property Zum Abschluss des Projektes fand eine ganztägige Veranstaltung statt, die noch einmal verschiedene Aspekte rund um Intellectual Property und Gründungen zu beleuchten. Die ganztägige Veranstaltung war unterteilt in vier Teile - Dr. Ludwig Witter, Lizenzreferent des KIT, gab eine Einführung zu Verträgen rund um die Absicherung des Intellectual Property, vor allem auch in Bezug auf die Kooperation mit Investoren. - Vertreter der engage AG stellten den Teilnehmern die schon zu Beginn ausführlich erwähnte Studie zur Unternehmensbewertung und der Rolle von IP insbesondere bei der Bewertung von Gründungen vor. - Dr.-Ing. Thorsten Lasch von der Firma Techniciency zeigte auf, warum Innovationsmanagement für Firmen von Beginn an wichtig ist, insbesondere um die zumeist knappen personellen und finanziellen Ressourcen effizient einzusetzen. - Matthias Keckl, Fraunhofer Venture, gab einen Einblick in verschiedene Gründungsprojekte, die bei Fraunhofer Venture betreut werden, und deren Schutzrechtssituation und Entwicklung. Insbesondere diese Best-Practice- Beispiele waren von großem Interesse für die Teilnehmer. KIT-IPplus 18 / 19

19 Wie schon bei den Veranstaltungen zuvor zeigte sich, dass die Teilnehmer einen großen Informationsbedarf vielerlei Hinsicht haben. Da alle durchgeführten Veranstaltungen großen Anklang fanden und mehr als positives Feedback erhielten, ist eine Fortführung der Workshops in Zukunft geplant. 3 Zusammenfassung und Fazit Während der Laufzeit des Projekts wurden sowohl theoretische Arbeiten als auch konkrete Maßnahmen zur Betreuung von Gründungsvorhaben durchgeführt. Im theoretischen Bereich wurde sowohl die Bedeutung des IP für die Bewertung von jungen Unternehmen betrachtet als auch die Entwicklung einer Leitlinie zur Betreuung von Gründungen am KIT vorangetrieben. Leider wurde die Leitlinie bisher noch nicht offiziell im KIT verabschiedet. Für die Betreuung von Unternehmen in der Gründungsphase hat sich eine Kombination von Patentrecherche und Marktstudie als guter Ausgangspunkt für eine Beratung herausgestellt. Die Ergebnisse der Patentrecherche dienen zur Abschätzung der Freedom to operate und der allgemeinen Entwicklungen im jeweiligen technischen Bereich der Gründung. Die Marktstudien sind eher in die Zukunft gerichtet: Sie zeigen in welche Richtung Weiterentwicklungen am sinnvollsten sind und auch wie weit die geographische Ausrichtung der Schutzrechte ausgedehnt werden sollte. In Kombination aus Ist-Status und zukünftiger Entwicklung können die Unternehmen ihre IP-Strategie vorantreiben. Die Ergebnisse des Patent-Mapping werden in Zukunft dazu genutzt werden, potentielle Ergänzungen des Patentportfolios einzelner Gründungen mit Schutzrechten aus dem KIT leichter identifizieren zu können. Alles in allem kann das Projekt als voller Erfolg für das KIT gewertet werden. Die einzelnen Maßnahmen werden auch in Zukunft fortgeführt werden und das Wissen für weitere Gründungen genutzt werden. KIT-IPplus 19 / 19

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