VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN INHALTSVERZEICHNIS

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1 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN DER VEREIN FÜR FRAUENINTER ESSEN E.V. Der Verein für Fraueninteressen wurde 1894 als Zentrum der Münchner Frauenbewegung mit dem Ziel gegründet, den Frauen Bildungschancen, gesellschaftliche und staatsbürgerliche Rechte zu schaffen. Es entstand die erste Rechtsschutzstelle, Berufsberatung und Arbeitsvermittlung für Mäd - chen und Frauen. Damals wie heute stärkt und unterstützt der Verein mit seinen sozialen sowie frauenför - dernden Einrichtungen und Veranstaltungen Frauen in Familie, Beruf und Gesellschaft. Der Verein ist überparteilich, überkonfessionell sowie als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Der Verein ist: Ortsring des Deutschen Frauenrings (DFR) in München, Landesverband Bayern und Mitglied im: Stadtbund Münchner Frauenverbände Der Paritätische, Landesverband Bayern International Council of Women (ICW) International Alliance of Women (IAW) INHALTSVERZEICHNIS DER VEREIN 1 Zur Einführung 2 Mitgliederversammlung 3 Leitbild 3 Organisatorisches 4 Gesprächsforum: PolitikFrauenGesellschaft 5 Veranstaltungen EINRICHTUNGEN DES VEREINS 7 Freiwilligen-Agentur Tatendrang München 10 Lesezeichen 12 fremd-vertraut 13 Juno Eine Stimme für Flüchtlingsfrauen 14 Infobörse für Frauen aus aller Welt 15 Hauswirtschaftliche Beratung 18 FIT-Finanz Training/ Haushalts Budget Beratung 20 Münchner Frauenforum 23 Offener Treff 24 Betreuter Umgang Betreute Übergabe 26 Neuer Start München 28 Seniorenbörse 31 Spurwechsel ab Zu Hause Gesund Werden 34 PERSÖNLICHES UND AKTUELLES 35 VEREINSARCHIV 37 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN VERBÄNDEN 39 MITARBEITERINNEN 40 ORGANIGRAMM 41 VORSTAND

2 DER VEREIN 1 ZUR EINFÜHRUNG 2016 war ein bedeutendes Jahr in der Geschichte des Vereins für Fraueninteressen. Foto: S. Fritz Christa Weigl-Schneider 1. Vorsitzende In der Mitgliederversammlung am wurde nach 122 Jahren Vereinsgeschichte das Leitbild des Vereins für Fraueninteressen verabschiedet. Das vorliegende Leitbild ist das Ergebnis einer fast zweijährigen vereinsinternen Diskussion. Es dokumentiert unser Selbstverständnis und auch unser Werteverständnis, geprägt von unseren historischen Wurzeln und den Veränderungen in der langjährigen Geschichte unserer aktiven Frauenpolitik mit dem klaren Blick, wie wir eine gleichberech tigte Gesellschaft erreichen wollen. Nach innen gibt uns das Leitbild Orientierung und eine Handlungsanleitung. Und so heißt es in der Präambel: Das Leitbild ist die Richtschnur für die zukünftige Entwicklung des Vereins und für seine Einrichtungen. Nach außen zeigen wir, wofür wir stehen und wofür wir einstehen. Und in den Grundsätzen wird das so formuliert: Der Verein für Fraueninteressen ist ein Forum für Frauen aller Kulturen mit unterschiedlichen Lebens - entwürfen und in verschiedenen Lebenssituationen und Lebensphasen. Der Verein für Frauen - interessen tritt dafür ein, dass Frauen materiell unabhängig, selbstbestimmt und selb ständig sind und aktiv ihre Interessen vertreten. Allen Frauen, die an der Diskussion und an der Abfassung des Leitbilds mitgewirkt haben, möchte ich hier im Namen des Vorstands herzlich danken. Frau Dr. Hildegard Kronawitter führte 2016 die Frauengespräche fort. Sie hatte am Oberstudiendirektorin Irene Schoppmeier, Leiterin der Deutschen Meisterschule für Mode zu Gast. Am folgte ihrer Einladung Jennifer Gavito, Generalkonsulin der Vereinigten Staaten von Amerika in München. Der Verein für Fraueninteressen dankt Frau Dr. Kronawitter, dass sie es ermöglicht, hervorragende Frauen der Gegenwart kennenzulernen. Der frauenpolitische Aschermittwoch und das Gesprächsforum standen im Fokus der Aktion Parité in den Parlamenten, die 2014 vom Verein für Fraueninteressen mitbegründet wurde. Die Unterrepräsentanz von Frauen in den politischen Entscheidungsgremien wollen wir nicht länger hinnehmen. Der Verein reichte mit weiteren über 130 Klägerinnen und Klägern davon viele Vereinsmitglieder am Klage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof ein, um die Verfassungswidrigkeit der Bayerischen Wahlgesetze feststellen zu lassen. Die Klägerinnen und Kläger werden von Prof. Dr. Silke Laskowski von der Universität Kassel vertreten. Der Verein nahm wieder am Münchner Aktionsbündnis EPD 2016 teil. Es ist wichtig, gebetsmühlenartig auf den Lohnunterschied hinzuweisen und jedes Jahr wieder unsere Forderung nach Lohngerechtigkeit laut in der Öffentlichkeit zu wiederholen. Der Verein für Fraueninteressen kann auch 2016 eine erfolgreiche Bilanz aufweisen. Zum einen durch sein eben genanntes frauenpolitisches Engagement und zum anderen durch die Unterstützung von Frauen in Familie, Beruf und Gesellschaft, die als satzungsgemäßes Ziel des Vereins konsequent in den vielen Einrichtungen von Frauen umgesetzt wird. Die Einrichtungen wachsen, was ihre Arbeitsfelder anbelangt und werden damit auch den ständig steigenden Anforderungen gerecht. Eine hohe Sachkunde und Kompetenz der Mitarbeiterinnen garantiert ein gleichbleibend hohes Niveau der erbrachten Leistungen, dem die Stadt München durch Übernahme von Arbeitsverhältnissen in die Regel - förderung Rechnung trägt, was uns mit besonderem Stolz erfüllt und uns gleichzeitig für die künftige Arbeit motiviert und anspornt. Darüber hinaus reagiert der Verein mit den vielen Projekten, die von Vereinsfrauen ins Leben gerufen werden, auf die Bedarfe der Frauen in der heutigen Gesellschaft. Er gibt Frauen dabei die Möglichkeit, ihre Ideen durch ehrenamtliches Engagement umzusetzen, um sie dann in finanzierten Projekten bzw. Einrichtungen fortzuführen. Beispielhaft hierfür ist das 2016 ins Leben gerufene Projekt Juno. Unsere besondere Anerkennung und unser besonderer Dank gelten den vielen hauptberuflichen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Vereins und auch den Mitgliedern des Vereins, die sich kompetent und engagiert durch ihre Arbeit einbringen. Unser Dank gilt auch der guten Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des Sozialreferats der Landeshauptstadt München und des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Abschließend sei hier auch allen privaten Spenderinnen und Spendern, dem Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.v., der Jubiläumsstiftung Deutsche Bank AG Filiale München, der Edith-Haberland-Stiftung, der Giesecke & Devrient Stiftung, dem Zonta Club München, der Lichterkette und allen Unternehmen gedankt, die zweckgebundene Mittel zur Verfügung gestellt haben. Christa Weigl-Schneider, 1. Vorsitzende Im März 2017

3 2 DER VEREIN MITGLIEDERVERSAMMLUNG Die Mitgliederversammlung fand am 20 Juni 2016, 18:00 Uhr in den Räumen des Vereins für Frauen - interessen, Thierschstr. 17 statt. Die 1. Vorsitzende Christa Weigl-Schneider begrüßte die Anwesenden und ehrte langjährige Mitglieder für ihre Treue. Für 40jährige Mitgliedschaft wurde Barbara Hofmann geehrt, Ursula Sieber für 35 Jahre und Marieluise Dulich sowie Christa Traupe für 30 Jahre. Ingrid Ballon, Ulrike Engelmann, Dr. Mathilde Frfr. von Moreau, Gudrun Schäfer, Renate Schäffler und Gertrud Schreier ( ) gehörten seit 25 Jahren dem Verein an und Gabriele Behr, Anna Maria Fischer, Johanna Fischer, Heidi Gruber-Kurka, Karin Jürgens, Ursula Krähe, Theresia Mohr, Heide de la Ossa seit 20 Jahren. Der Jahresbericht 2015 wurde an alle Mitglieder versandt. Er dokumentiert die Arbeit des Vereins umfassend. Die Vorsitzende hob in ihrem Bericht besondere Höhepunkte hervor. Dazu zählten neben den beiden Frauengesprächen mit Dr. Hildegard Kronawitter, dem frauenpolitischen Aschermittwoch und den Veranstal - tungen des Gesprächs forums die vier großen Jubiläums - veranstaltungen des Vereins: 35 Jahre Tatendrang; 20 Jahre Betreuter Umgang und Seniorenbörse sowie 10 Jahre FIT-FinanzTraining. Die Vorsitzende dankte allen Beteiligten, die diese gelungenen Veranstaltungen bzw. Feiern durch ihre Arbeit und unermüdlichen Einsatz ermöglicht hatten. Sie war sich sicher, dass der Verein durch solche Veranstaltungen öffentliches Interesse und Aufmerksamkeit für seine Arbeit erhalte und damit als kompetenter Partner für die kommunalen Gremien sichtbar werde. Das trage dazu bei, dass auch künftig die Förderung und die Unterstützung durch den Stadtrat und durch die Landeshauptstadt München sowie anderer Stellen und Organisationen gesichert werde. Der Verein hatte am Stichtag Mitglieder. Die aktuelle Mitgliederzahl betrug 267. Seit der Mit - glieder versammlung 2015 hatten wir einen Zugang von 10 Mitgliedern, 16 Mitglieder hatten ihre Mitgliedschaft gekündigt. Die Vorsitzende sprach die vom Vorstand vorgeschlagene Beitragserhöhung von 45 Euro auf 55 Euro jährlich an, erläuterte die Gründe dafür und bat die anwesenden Vereins mitglieder vorab um Unterstützung des Antrages. Sie wies darauf hin, dass seit 1993 praktisch keine Beitrags erhöhung mehr stattgefunden habe. Der Verein hatte erstmals in seiner Geschichte ein Geschäftsvolumen von über 1 Mio. Euro. In Festanstellung beschäftigte der Verein eine Vollzeitkraft, 18 Teilzeitkräfte, 18 Honorarkräfte, 15 Minijobkräfte, und circa 530 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Die Schatzmeisterin Dr. Barbara Kollenda trug den Kassen- und Lagebericht detailliert vor. Sie verwies auf die für die Mitglieder ausliegenden Kopien der schriftlichen Ausfertigungen. Sie stellte die Ausgaben des Vereins (Mitgliedsbeiträge für die verschiedenen Dachverbände des Vereins, Reisekosten, zentralen Ver - waltungskosten und Aufwandsentschädigungen ehrenamtlicher Mitarbeit) und Einnahmen, (Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zinserträge) gegenüber. Die Schatzmeisterin wies darauf hin, dass der Verein hohes Eigenmittelaufkommen (Spenden, Beiträge, Zins - erträge etc.) benötige, um die Haushaltsaufwen dungen bei restriktiver Zuschussgewährung sicherzustellen. Aus diesen Gründen befürwortete sie eine moderate Anhebung der Mitgliedsbeiträge. Auf Antrag von Barbara Hofmann wurde der Vorstand ohne Gegenstimme bei neun Enthaltungen entlastet. Es standen zwei Abstimmungen auf der Tagesordnung: Nach kurzer Aussprache wurde der vom Gesamtvorstand beschlossene Antrag, den Mitgliedsbeitrag von 45 Euro auf 55 Euro zu erhöhen, von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen. Enthaltungen: keine. Das Leitbild des Vereins wurde verlesen und ohne Gegen - stimme und Enthaltung einstimmig angenommen. Die Mitgliederversammlung endete um 19:30 Uhr. Christa Elferich

4 DER VEREIN 3 LEITBILD DES VEREINS FÜR FRAUEN-INTER ESSEN E.V. Präambel Der Verein für Fraueninteressen hat seine Wurzeln in der Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts. Deren Kern - forderungen waren und sind der freie Zugang zu Bildung und zu allen Berufen, rechtliche Gleichstellung, insbesondere das aktive und passive Wahlrecht, und eine demokratische Gesellschaft in Frieden und Freiheit. Der Verein für Fraueninteressen gestaltet den gesellschafts politischen Wandel aktiv mit, indem er die Interessen der Frauen wahrnimmt und öffentlich vertritt und soziale Aufgaben und Verantwortung übernimmt. Das Leitbild ist Richt - schnur für die zukünftige Entwicklung des Vereins und für seine Einrichtungen. Ziel Ziel des Vereins für Fraueninteressen ist die gleichberechtigte Teilhabe und Mitwirkung aller Menschen in einer geschlechtergerechten, inklusiven, sozialen und freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Grundsätze Der Verein für Fraueninteressen ist ein Forum für Frauen aller Kulturen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und in verschiedenen Lebenssituationen und Lebens phasen. Der Verein für Fraueninteressen tritt dafür ein, dass Frauen materiell unabhängig, selbstbestimmt und selbständig sind und aktiv ihre Interessen vertreten. Der Verein für Fraueninteressen ist gemeinnützig, überparteilich und überkonfessionell. Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Mitglieder des Vereins für Fraueninteressen sind Frauen. Männer sind als fördernde Mitglieder, Mitarbeiter und Gäste willkommen. Hauptamtliche, ehrenamtliche und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten partnerschaftlich und wertschätzend zusammen. Aufgaben Mit seinen sozialen und frauenpolitischen Einrichtungen, Bildungsangeboten und Veranstaltungen unterstützt der Verein für Fraueninteressen Frauen und Männer in Familie, Beruf und Gesellschaft. Die Einrichtungen des Vereins für Fraueninteressen bie - ten eigene oder vermitteln externe Unterstützungs ange - bote für unterschiedliche Zielgruppen und Problem lagen. Der Verein für Fraueninteressen ist fördernder Impuls - geber für ehrenamtliches Engagement in seinen Ein - richtungen und in der Münchner Stadtgesellschaft. Der Verein für Fraueninteressen bietet ein Diskus sions - forum für gesellschaftspolitische Themen und Fragen und unterstützt frauenpolitische Initiativen und Maßnahmen. Der Verein für Fraueninteressen tritt auch als Arbeit - geber für gerechte Entlohnung und familienverträgliche Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeit - nehmern ein. Der Verein für Fraueninteressen verwirklicht die Vereinsziele auch durch die Zusammenarbeit mit kommunalen und staatlichen Institutionen. Er wirkt mit in verbandlichen Zusammenschlüssen wie zum Beispiel dem Landes- und Bundesverband des Deutschen Frauenrings, dem Stadtbund Münchner Verbände und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Gemeinsam mit ihnen unterstützt er politische Forderungen der Frauenbewegung. ORGANISATORISCHES VORSTAND UND VEREINSFÜHRUNG Die Vorstandsfrauen betreuen die verschiedenen Ein - richtungen zusammen mit der Geschäftsführung in allen konzeptionellen, organisatorischen und abwicklungstechnischen Fragen. Veranstaltungen, werden organisiert. Der geschäftsführende Vorstand trifft sich nach Absprache. An den Sitzungen des Vorstandes mit den Beisitzerinnen nehmen alle Leiterinnen der Einrichtungen teil. So ist ein regel - mäßiger Informationsfluss für alle Beteiligten gesichert. GESCHÄFTSSTELLE Thierschstraße 17, München, Telefon 089 / , Fax 089 / verein@fraueninteressen.de Leitung: Mag. Christine Fiala-Köfer, M.A. Die Geschäftsstelle des Vereins für Fraueninteressen ist die erste Anlaufstelle für Informationen über den Verein und seine Einrichtungen. Darüber hinaus werden Auskünfte aller Art zu Anliegen von Frauen gegeben und auf andere Einrichtungen in München verwiesen. Die Geschäftsführerin, Christine Fiala-Köfer, koordiniert und bearbeitet alle anfallenden Aufgaben von Mitglieder - betreuung über Anträge und Verwendungsnachweise für die Zuschussgeber bis zur Organisation von Vereins - veranstaltungen u.v.m. Sie wird unterstützt von Ursula Merz-Georgii. Buchhaltungsabschlüsse sowie die Personalbuch - führung werden von der MHK Datenservice GmbH durchgeführt.

5 4 DER VEREIN GESPRÄCHSFORUM: P O L I T I KFRAUENGESELLSCHAFT Thierschstraße 17, München, Telefon 089 / , Fax 089 / gespraechsforum@fraueninteressen.de Leitung: Brigitte Rüb-Hering, Christel Herrmann- Kirschweng Das Gesprächsforum Politik Frauen Gesellschaft will Frauen motivieren, sich in gesellschaftspolitische Dis - kussionen einzubringen und gemeinwohlorientiert zu engagieren. Es werden aktuelle frauenpolitische sowie allgemein politische Themen aufgegriffen, diskutiert und gegebenenfalls in konkrete Aktionen umgesetzt. Ziel der Aktivitäten ist, den Verein sowohl nach innen als auch nach außen als politische Kraft in der Vertretung von Frauen - interessen lebendig und sichtbar zu halten. Im Gesprächsforum trifft sich eine für Mitglieder und Interessentinnen offene Gruppe drei- bis viermal pro Jahr in den Räumen des Vereins für Fraueninteressen. Zusätzlich zu den offenen Treffen sind die Mitglieder des Vereins für Fraueninteressen eingeladen, sich in einem internen Leitungskreis über ihre frauenpolitischen Anliegen auszutauschen und gemeinsame Positionen zu formulieren. Darüber hinaus beteiligen sich die Teil nehme rinnen des Gesprächsforums aktiv an den politischen Veranstaltungen des Vereins für Frauen - interessen. Zum 100. Internationalen Frauentag 2011 wurde auf Initiative des Gesprächsforums der Frauenpolitische Aschermittwoch als neue Veranstaltungsform des Vereins für Fraueninteressen (VFI) eingeführt. Ziel ist in der Tradition der Vereinsgründerinnen die frauenpolitischen Anliegen des VFI an einem öffentlichen, zentralen Veranstaltungsort einem erweiterten InteressentInnen - kreis vorzustellen. Am 10. Februar 2016 fand der 6. Frauenpolitische Aschermittwoch erstmals im Rembrandtzimmer im Hotel Eden Wolff, statt. Rednerin war Bettina Messinger, Landesfrauensekretärin von ver.di Bayern und Münchner Stadträtin in der SPD-Fraktion. Mit dem Thema Gleich - berechtigt erst in 118 Jahren zeigte Bettina Messinger auf, dass viele Defizite bei der Gleichstellung von Frauen und Männern, z.b. die immer noch schwierige Verein - barkeit von Familien- und Erwerbsarbeit und die fehlende Lohngleichheit (Equal Pay) sowie deren negativen Folgen für die Alterssicherung von Frauen (equal pension gap) noch lange bestehen werden, wenn die zuständigen ParlamentarierInnen nicht schneller für eine geschlechtergerechte Gesetzgebung sorgen. Das Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten, gegründet im März 2014, und die Reform des Pros - titutionsgesetzes von 2002 waren auch im Jahr 2016 thematische Schwerpunkte der politischen Ge spräche. Die folgenden drei Gespräche mit Münchner Stadträtinnen griffen diese Themen auf. Schwerpunkt war die Um - setzung von Geschlechtergerechtigkeit in der Münchner Stadtpolitik. Am 3. Mai 2016 war die SPD-Stadträtin Beatrix Zurek Referentin im Gesprächsforum. Mit Blick auf ihre neue Aufgabe ab als Referentin für Bildung und Sport standen bildungspolitische Themen im Mittelpunkt des Gesprächs. Am 29. September 2016 war Ulrike Grimm, CSU- Stadträtin und Mitglied der Gleichstellungskommission der Landeshauptstadt München, Ge sprächs partnerin zu den Schwerpunktthemen. Ihr Erfahrungs bericht aus der politischen Arbeit und die Diskussion der Gesprächs - teilnehmerinnen bestärkten die Forderung des VFI, dass eine paritätische Beteiligung von Frauen in der Politik für eine geschlechtergerechte Gesellschaft unverzichtbar ist. Am 10. November 2016 war Bettina Messinger, SPD- Stadträtin, Gast im Gesprächsforum. Sie berichtete aus ihrer Arbeit im Verwaltungs- und Personalausschuss des Münchner Stadtrates. Als Ergebnis der 2. Münchner Frauenkonferenz: Haushalt fair teilen Gleich stellungs - orientierte Steuerung öffentlicher Finanzen vom Oktober 2016 kann festgestellt werden: Haushaltspolitik ist nicht geschlechtsneutral. Öffentliche Ausgaben wirken sich auf die Lebensbedingungen von Frauen und Männern aus. Frau Messinger berichtete, dass die Landes - hauptstadt München mit sechs Stadtratsbeschlüssen die Umsetzung von Gender Budgeting beschlossen und be - kräftigt hat. Als jüngste Maßnahme erfolgte am die Unter zeichnung der Europäischen Charta für die Gleich stellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene. Brigitte Rüb-Hering und Christel Herrmann-Kirschweng

6 DER VEREIN 5 VERANSTALTUNGEN DES VEREINS FÜR FRAUENINTERESSEN Frauenpolitischer Aschermittwoch zum 105. Internationalen Frauentag Rednerin: Bettina Messinger, Stadträtin SPD, Landesfrauensekretärin ver.di (s. Bericht Gesprächsforum: PolitikFrauenGesell schaft) S Gesprächsforum: PolitikFrauenGesellschaft Gemeinsamer Besuch des Filmes Suffra get - te, der sich mit der Geschichte der Frauen - bewegung in Großbritannien Anfang des 20. Jahrhunderts beschäftigt und den Kampf der Frauen für ein Wahlrecht thematisiert Frauengespräch: Kann man Mode lernen? Bildung zwischen Kunst und Kommerz. Dr. Hildegard Kronawitter, MdL a.d. im Gespräch mit OStDin Irene Schoppmeier, Leiterin der Deutschen Meisterschule für Mode, Design schule München Themen dieses Frauengesprächs waren vor allem die fachspezifische Qualifizierung, der gestalterische Anspruch und das Sendungs - be wusstsein der Deutschen Meisterschule für Mode für die Münchner Modewelt Equal Pay Day (EPD) 2016: Mittlerweile zählen über 46 Kooperations- und Bündnis partne - rinnen zum Münchner EPD Aktionsbündnis und der Verein für Fraueninteressen unterstützt dieses Aktionsbündnis seit vielen Jahren. Der jährliche Aktionstag macht auf die un - gleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam mit Geldbeutelwaschen am Fischbrunnen und dem Kabarett-Duo MIME* - sissies. Ort: Marienplatz Informationsveranstaltung für Mitglieder und Inte ressentinnen über die Vereinshistorie Vortrag: Christa Elferich, Vereinshistorikerin und -archivarin Sie berichtete über den Verein als Keimzelle der bürgerlichen Frauenbewegung und dessen Rolle in der damaligen Frauenbewegung, die über die Grenzen Münchens und Bayerns hinaus bekannt und einflussreich war Führung in der KZ-Gedenkstätte Dachau Im Nachgang zum Frauengespräch im Novem - ber 2015 mit Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte fand eine Füh - rung mit dem Historiker Gerd Modert statt Infobörse für Frauen aus aller Welt Münchner Einrichtungen und Initiativen stellen sich vor. Schirmpatin: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin An der Infobörse nahmen 50 Organisationen teil und es kamen rund 530 Besucherinnen Ort: Altes Rathaus München Gesprächsforum:PolitikFrauenGesellschaft Zu Gast im Gesprächsforum war Beatrix Zurek, Stadträtin der SPD (s. Bericht Gesprächsforum: PolitikFrauenGe - sell schaft) S. 4 Frauengespräch I. Schoppmeier, Dr. H. Kronawitter Foto: Inga Fischer Mitgliederversammlung mit Ehrung lang - jäh riger Mitglieder und Verabschiedung des Leitbilds des Vereins für Fraueninteressen. Bericht s. S Der Vereinsausflug für Mitglieder und MitarbeiterInnen führte uns im Jahr 2016 nach Dachau zum ehemaligen SS-Schießplatz in Hebertshausen. Danach wurde im Schloss Dachau die Ge mäl - degalerie besichtigt mit einer Führung von Ursula Merz-Georgii Jüdisches Leben in München einst und jetzt. Ein Rundgang durch die Münchner Innen - stadt mit dem Historiker Gerd Modert an ausgewählte Orte jüdischen Lebens Gesprächsforum: PolitikFrauenGesellschaft Zu Gast im Gesprächsforum war Ulrike Grimm, Stadträtin der CSU. (s. Bericht Gesprächsforum:PolitikFrauenGe - sellschaft) S. 4

7 6 DER VEREIN Frauengespräch: Dr. Hildegard Kronawitter, MdL a.d., im Gespräch mit der General - konsulin der Vereinigten Staaten von Amerika in München Jennifer Gavito Die Generalkonsulin erzählte in einem anregenden Gespräch über ihre Erfahrungen im diplomatischen Dienst und als außenpolitische Beraterin. Ort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München v.l.n.r.: Dr. Elfriede Schießleder, KDFB, Lydia Dietrich, Stadt - ratskommission zur Gleichstellung von Frauen in München, Hildegund Rüger, BayLFR, Christa Weigl-Schneider, Verein für Frauen interessen e.v., Prof. Dr. Silke Laskowski, Prozessvertretung Aktionsbündnis, Verena Osgyan, MdL B90/Grüne, Renate Maltry, Stadtbund Münchner Frauenverbände, Dr. Simone Strohmayr, MdL SPD, die die Klageschrift präsentieren. Foto: Bayer. Landfrauenrat Frauengespräch J. Gavito, Dr. H. Kronawitter Foto: Kirsten Salzer-Wilkie Gesprächsforum:PolitikFrauenGesellschaft Referentin: Bettina Messinger, Münchner Stadt rätin, SPD (s. Bericht Gesprächsforum:PolitikFrauenGe - sellschaft) Das Aktionsbündnis Parité hat beim Baye - rischen Verfassungsgericht die Popular klage eingereicht und die Ziele und Beweg gründe für unsere Initiative auf einer Presse - konferenz im Verein für Fraueninteressen e.v. dargestellt. v.l.n.r.: Brigitte Rüb-Hering, Hildegund Rüger, Prof. Dr. Silke Laskowski, Christa Weigl-Schneider, Eva Wobbe Foto: Bayer. Landfrauenrat Weihnachtsfeier des Vereins für Frauen - interessen e.v. Gemütliches Beisammensein mit musikalischer Begleitung und Ehrung langjähriger Mitarbeiterinnen.

8 EINRICHTUNGEN DES VEREINS 7 FREIWILLIGEN-AGENTUR TATENDRANG MÜNCHEN Spenden Sie Zeit statt Geld Liebherrstraße 5 (Rgb.), München, Telefon: 089 / , info@tatendrang.de, Leiterinnen: Ute Bujara, Renate Volk Deutschlands erste Freiwilligenagentur Tatendrang München berät und unterstützt Münchner Bürgerinnen und Bürger, gemeinnützige Einrichtungen sowie Unternehmen in allen Fragen des freiwilligen Engagements. Die 1980 auf Beschluss des Münchner Stadtrats gegründete Beratungsstelle (damals Münchner Helfer-Information ) ist die älteste Freiwilligenagentur Deutschlands und ein erfahrener Partner bei der Weiterentwicklung des Thema Ehrenamts. Freiwilligenmanagement mit Qualitätssiegel Tatendrang München ist eine von mittlerweile 18 Freiwilligenagenturen in Deutschland, die über ein zertifiziertes Qualitätsmanagement verfügt. Seit 2005 erfassen und dokumentieren wir alle unsere Angebote und Prozesse nach dem Qualitäts - managementsystem der Bun des - arbeitsgemeinschaft der Frei - willigenagenturen (bagfa). Die regelmäßige systematische Be wer - tung un s erer Kernprozes se hilft Tatendrang dabei, Schwach stellen zu identifizieren und sich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Foto: Mark Kamin Zahl der Anfragen von Freiwilligen, Organisationen und Institutionen sowie zusätzliche Aufgaben wie Vernet - zungs arbeit, Informations- sowie Qualifizierungs angebote sind mit den vorhandenen Ressourcen nicht mehr zu bewältigen. Tatendrang bemüht sich deshalb um eine zusätzliche Personalstelle. Unsere Arbeitsschwerpunkte Freiwillige vermitteln, qualifizieren und beraten Wir informieren und beraten interessierte Münchner Bürgerinnen und Bürger über Möglichkeiten eines frei - willigen Engagements und vermitteln sie in passende Einsatzstellen. Wir stehen persönlich, telefonisch oder per für Fragen und bei Problemen zur Verfügung und vermitteln auf Wunsch weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. Im Rahmen von Veranstaltungen, Tagen der offenen Tür oder Messen geben wir interessierten Zeitspenderinnen und Zeitspendern die Möglichkeit, sich über das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten zu informieren und mit uns persönlich ins Gespräch zu kommen. Gemeinnützige Einrichtungen und Projekte beraten, qualifizieren und vernetzen Bei Tatendrang München sind derzeit rund 450 gemeinnützige Einrichtungen, Organisationen und Projekte aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich mit 724 unterschiedlichen Tätigkeitsprofilen gelistet. Die Partnerorganisationen werden bezüglich geeigneter Strukturen und Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement beraten. Bevor eine Organisation Koope - rations partner wird und in die Datenbank aufgenommen werden kann, muss ein ausführlicher Fragebogen ausgefüllt werden. In einem persönlichen Gespräch vor Ort verschaffen wir uns einen Eindruck und klären ab, ob die Rahmenbedingungen und die Tätigkeiten für Ehren - amtliche geeignet sind. Das Tatendrang-Team Tatendrang beschäftigt vier hauptamtliche Mitarbeite - rinnen in Teilzeit sowie ein Beratungsteam aus sechs Mitarbeiterinnen auf Minijob-Basis. Die stetig steigende Besuch in der Kleiderkammer der Diakonia Foto: Tatendrang

9 8 EINRICHTUNGEN DES VEREINS Tatendrang ist Netzwerk-Partner München der Aktion Mensch-Freiwilligen-Datenbank sowie der Engagement- Datenbank der LAGFA (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen). Organisationen haben die Mög - lich keit, ihre Anfragen auch in diese Datenbanken einzustellen Bürgerschaftliches Engagement fördern und gestalten Engagierten Freiwilligen bieten wir Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch sowie Qualifizierungen an. Taten - drang unterstützt Kooperationspartner bei der Ent - wicklung passender Angebote und Tätigkeiten für Freiwillige, vermittelt Kooperationen mit der Wirtschaft und organisiert dazu auch Weiterbildungen. Für die Verantwortlichen in den gemeinnützigen Organisationen und die Freiwilligen-KoordinatorInnen konzipieren wir gemeinsam mit Kooperationspartnern Weiterbildungen zu verschiedenen Themen. Interner Workshop Foto: Tatendrang Interne Weiterbildungen und ein regelmäßiger Austausch im Team ist bei Tatendrang wichtig. Eigene Projekte entwickeln und umsetzen, Wissen dazu weitergeben Tatendrang entwickelt neue Projekte und Angebote in einzelnen Themenfeldern des Bürgerschaftlichen Engage - ments. Damit reagieren wir auf aktuelle Heraus - forderungen und Entwicklungen. Vor allem zu nennen ist hier das Projekt LESEZEICHEN Lesen und Sprechen mit Schulanfängern, das Kinder mit Migrations hinter - grund unterstützt. LESEZEICHEN hat sich enorm entwikkelt und befindet sich seit 2014 in der Regelförderung des Sozialreferats der Landeshauptstadt München. In 2015 neu hinzugekommen ist das Projekt Lernpaten- Akademie, ein kostenfreies Weiterbildungs angebot für Freiwillige im schulischen Umfeld. Im Bereich Unter - nehmensengagement organisiert Tatendrang im zweijährlichen Rhythmus den Marktplatz Gute Geschäfte München. Der zunehmende Wunsch nach spontanen und flexiblen Tätigkeiten hat Tatendrang dazu veranlasst, das Projekt What s to do? ins Leben zu rufen. Seit Ende 2016 vermitteln wir mittels einer social-media-broadcast-liste wöchentlich tage- oder stundenweise Einsätze in gemeinnützigen Organisationen. What s to do? ist auch ein Angebot zum Einstieg in ein Ehrenamt. Freiwillige, denen es in der Einrichtung gefällt, engagieren sich oftmals auch längerfristig. Bürgerschaftliches Engagement in der Öffentlichkeit stärken Ein wichtiges Anliegen ist für uns, die öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung für die Leistungen des bürgerschaftlichen Engagements zu fördern. Dies tun wir unter anderem im Rahmen einer breiten Öffentlichkeitsarbeit und wirken mit in verschiedenen Netzwerken und Arbeitsgruppen auf kommunaler und nationaler Ebene. Regelmäßig sind wir zu unterschiedlichen Anlässen als Referentinnen aktiv. In 2016 erfolgte ein Relaunch der Tatendrang-Inter - netseite. Diese verfügt nun über eine Vorlesefunktion, einen Informationsteil in einfacher Sprache sowie verschiedene Möglichkeiten zum Einstellen von aktuellen Informationen (Angebote, Veranstaltungen, Statements von Freiwilligen). Die Agenturen aurum:media sowie neodesign haben den Großteil der Arbeiten pro bono übernommen. Dafür herzlichen Dank! Auf Initiative des Sozialreferats legte Tatendrang dem Münchner Stadtrat einen Bericht über ihre Aktivitäten in den Jahren 2013 bis 2015 vor. Das Papier wurde auf der Stadtratssitzung am vorgestellt und ist unter VORLAGE/ pdf (ab Seite 13 ff.) abrufbar. Lernpaten-Akademie München Kompetenzen von Freiwilligen stärken Weiterbildungen und Erfahrungsaustausch sind für Freiwillige eine wichtige Unterstützung bei ihrer Tätigkeit. Viele gemeinnützige Einrichtungen haben jedoch nicht die notwendigen Ressourcen für solche Angebote. Um Freiwillige wie auch Freiwilligen - koordinatorinnen praxisnah bei ihren Aufgaben zu unter-

10 EINRICHTUNGEN DES VEREINS 9 stützen, hat die Freiwilligen-Agentur Tatendrang in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut die Lernpaten-Akademie München ins Leben gerufen. Die Seminare von Pädagogik über Deutsch und Mathematik bis hin zu Interkulturellen Trainings sind kostenfrei startete die Lernpaten-Akademie mit einem ersten Angebot. Jedes Jahr kommen weitere Seminare und Workshops dazu. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf spezifische Bedürfnisse von Freiwilligen zu reagieren. Finanziert wird die Lernpaten-Akademie durch eine Spende der Giesecke & Devrient Stiftung. In 2016 fanden neun Weiterbildungen mit insgesamt 158 Teilnehmer - Innen statt. Tatendrang 2016 in Zahlen Beratungen gesamt: 803 Einzelgespräche (920 in 2015, bedingt durch die damalige Flüchtlingssituation), davon 73% Frauen (78,5% in 2015) und 27% Männer (21,5% in 2015). Erwerbsstatus der Beratenen: Berufstätige: 46,1% (37.93% in 2015), RentnerInnen: 17,5% (16.3% in 2015), StudentInnen: 16,1% (17.28% in 2015), Arbeits suchende: 13,6% (11.96% in 2015), SchülerInnen/Azubis: 3,0% (2,6% in 2015), Familienfrau/mann: 3,4% (4,5% in 2015), Keine Angabe: 0,3% Anteil MigrantInnen: 16,3%, davon 13,7% Passausländer, 2,6% Deutsche mit Migrationshintergrund (18% in 2015) Anteil unter 20jährige: 5,15% (3,15% in 2015), Anteil 20-29jährige: 30,76% (30,76% in 2015), Anteil 30-39jährige: 22,01% (23,59% in 2015), Anteil 40-49jährige: 11,45% (12,07% in 2015), Anteil 50-59jährige: 12,48% (11,52% in 2015) Anteil über 60jährige: 17,5% (17,5% in 2015) Finanzierung von Tatendrang Seit ihrem Start 1980 befindet sich die Freiwilligen- Agentur Tatendrang (damals noch die Münchner Helfer- Information ) in der Regelförderung der Landeshaupt stadt München Sozialreferat. Das Projekt Lernpaten-Aka - demie wird finanziert von einer Spende der Giesecke & Devrient Stiftung. Die Planung und Durchführung von Social Days stellen wir den Unternehmen in Rechnung. Mit den im Bereich Firmenengagement erzielten Einnahmen können wir Kosten und Aufwendungen finanzieren, die nicht von der Regelförderung abgedeckt sind. Ausblick 2017 Als Beitrag zu mehr Integration und einem guten Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in München wird Tatendrang im Januar 2017 das Projekt Weltreise durch Wohnzimmer starten. Die Idee: Menschen, die in einem anderen Land geboren sind und nun in München leben, öffnen für zwei Stunden ihr Wohnzimmer und erzählen von ihrem Herkunftsland. Was ist typisch für ihr Land? Welche Sprache spricht man? Welche Musik, Essen, Feste gibt es? Die Gastgeber nennen wir Reise leiterin. Die Gäste sind die Mitreisenden, die sich für das Land des/der Gastgeber/Gastgeberin interessieren. Begleitet wird die Gruppe von einem/einer Reise - begleiteriin, der/die bei der Planung der Weltreise hilft, das Organisatorische übernimmt und auch bei der Weltreise dabei ist. Diese Aufgabe übernimmt Tatendrang. Wir sind offizieller Kooperationspartner des Vereins Weltreise durch Wohnzimmer e.v., der das Projekt 2011 ins Leben gerufen hat. Am werden im Rahmen des Marktplatz Gute Geschäfte München wieder Gute Geschäfte zwischen Gemeinnützigen und Unternehmen ausgehandelt. Viel Zeit und Energie werden wir darauf verwenden müssen, zusätzliche Gelder einzunehmen, um unseren Finanzierungsbedarf zu decken. Diese Ressourcen fehlen uns an anderer Stelle, beispielsweise zur Beratung und Begleitung neuer Kooperationspartner. Ute Bujara, Renate Volk

11 10 EINRICHTUNGEN DES VEREINS LESEZEICHEN L E S E N U N D S P R E C H E N M I T G R U N D S C H Ü L E R N Liebherrstraße 5 (Rgb.), München Telefon 089 / lesezeichen@tatendrang.de Leitung: Christa Elferich LESEZEICHEN ist ein Freiwilligen-Projekt. Die Frei - willigen stellen Zeit und Fähigkeiten, Empathie und Ideen zur Verfügung, um eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen. Die Aufgabe lautet: Schulanfänger zu unterstützen, die wegen ihrer Herkunft mit schlechteren Voraus - setzungen an die Schule kommen. Die Patinnen und Paten schenken diesen Kindern ungeteilte Aufmerk samkeit (1:1), stärken das Selbstvertrauen der Kinder und konzentrieren sich auf die Schlüsselkompetenzen Deutsch sprechen und Lesen als wichtige Voraus setzung für eine erfolgreiche Schullaufbahn und ein selbstbestimmtes Leben. Im Rahmen des Projektes sind die Freiwilligen sowohl als Lese- als auch als SprachpatInnen aktiv: Als Sprach - patinnen unterstützen sie Kinder und Jugendliche (fast) ohne Deutschkenntnisse in Übergangsklassen und Deutschförder-Klassen. Nach Möglichkeit sollen sie die SchülerInnen auch nach dem Übergang in die Regel - klassen weiter begleiten. Die Engagementdauer beträgt mindestens ein Schuljahr, erstreckt sich aber häufig über mehrere Jahre. LESEZEICHEN-Team: v.l.: Susanne Pfab, Christa Elferich und Renate Falke Foto: Wolfgang Schneider Das Organisations-Team von Lesezeichen gewinnt, berät und vermittelt Freiwillige an Münchner Grund- und Förderschulen. Es organisiert schulübergreifende Fort - bildungen und Austauschrunden für die Lese- und Sprach - patinnen. Diese Veranstaltungen dienen nicht nur der fachlichen Weiterbildung, sondern sind ein wichtiger Baustein für die Anerkennungskultur und binden die Freiwilligen an das Projekt. Das gilt auch für die jährliche Ausgabe des Lesezeichen-Magazins und die jährliche München-Dankt-Feier. LESEZEICHEN 2016 in Zahlen Susanne Pfab und Renate Falke begrüßen die 400. Lesepatin Solveig Schumann Foto: Thomas Falke Das Berichtsjahr umfasst sowohl das Schuljahr 2015/16 (2. Schulhalbjahr) als auch die ersten Monate des Schuljahres 2016/17. Am Ende des Schuljahres 2015/16 waren 419 Lese- und SprachpatInnen an 46 Münchner Schulen aktiv. Jede Patin oder Pate betreute im Durchschnitt 1,86 Kinder, somit wurden bis zu 780 Kinder gefördert. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren mit dem langjährigen Mittelwert von 1,6 Kindern pro Freiwilligem. 45 Freiwillige beendeten ihr Engagement zum Schul - jahresende. Die Fluktuation war mit 10,7% etwas höher als in den Vorjahren. Wichtigste Ursache: Überdurchschnittlich viele Freiwillige beendeten ihr Engagement bereits nach einem Schuljahr. Im Herbst 2015, auf dem Höhepunkt des Zuzugs von Geflüchteten nach München, hatten viele jüngere und/oder berufstätige Freiwillige eine Patenschaft begonnen. Für manche von Ihnen war das Engagement (während der Unterrichtszeit) auf die Dauer nicht mit Beruf oder Studium vereinbar. Nach den Sommerferien starteten 40 neue Lese- und SprachpatInnen, so dass die Zahl bis Ende 2016 wieder auf 414 stieg. 98 von ihnen waren (auch) als SprachpatInnen für Kinder mit sehr geringen Deutschkenntnissen aktiv. Es wurden insgesamt 51 Termine an den Schulen wahrgenommen, 11 Fortbildungen/Workshops und 5 Austausch - runden organisiert. Kooperationsschulen: 6 Schulen aus 4 Förderzentren, 38 Grundschulen und 2 Mittelschulen. Wirkungsmessung Am Ende des Schuljahres 2015/16 führte das Lesezeichen- Team wieder eine Umfrage unter den Lese- und Sprach - patinnen durch. Erstmals wurde der kurze Fragebogen auch per verschickt, zusätzlich wurden Telefon - interviews durchgeführt, 196 Fragebogen wurden insgesamt ausgefüllt, das bedeutet bezogen auf die Gesamtzahl der aktiven PatInnen einen Rücklauf von 47%). Im Zen -

12 EINRICHTUNGEN DES VEREINS 11 trum stand die Frage nach der persönlichen und/oder schulischen Entwicklung der Kinder. Die Freiwilligen beobachteten bei 89% (gegenüber 84% im Vorjahr) der Schülerinnen und Schüler Fortschritte, auch wenn sich die positiven Veränderungen nicht immer in den Noten spiegelten. Teacher s-tea-time bei Tatendrang Am 12. Mai folgten 26 LehrerInnen aus 15 unserer Kooperationsschulen der Einladung zur Teacher s-tea- Time. Bei Kaffee, Tee, selbstgebackenen Scones und Gurkensandwiches wollte sich das LESEZEICHEN-Team bei den Schulpartnern für die gute Zusammenarbeit bedanken sowie den Kontakt und schulübergreifenden Austausch intensivieren. Es war interessant, im direkten Austausch mit den Lehrkräften zu erfahren, wie sie die Wirkungen der Lesepatenschaften einschätzen. Das Ergebnis: Während Lese- und Lernerfolge von Kind zu Kind unterschiedlich ausfallen, wurde die Wirkung auf die persönliche Entwicklung der Kinder einhellig positiv beschrieben. Bagfa-Innovationspreis für Freiwilligenagenturen 2016 Unter dem Motto Alltag. Einfach. Machen. Wie Frei - willigen agenturen tägliche Herausforderungen kreativ meistern suchte die bagfa (Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen) erfolgreiche Alltagsstrategien, mit denen Freiwilligenagenturen tägliche Herausforde - run gen meistern. Die drei besten Vorschläge wurden mit dem Innovationspreis 2016 prämiert. Mit dem Veran - staltungsformat Teacher s-tea-time bei Tatendrang gehörte LESEZEICHEN zu den Gewinnern. Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird von der Apfelbaum-Stiftung finanziert und wurde im November 2016 bei der Bagfa- Jahrestagung in Bremen verliehen. München-Dankt-Feier im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz Foto: Mark Kamin Die Urkunde der Landeshauptstadt München wurde am an 31 langjährige LesepatInnen verliehen. Die Schülerinnen und Schüler der 1g der Grundschule an der Helmholtzstraße sorgten mit ihrem Auftritt für den ersten Höhepunkt der Veranstaltung. Nach der Urkunden - verleihung durch Christa Weigl-Schneider lud das Lesezeichen-Team zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein. Eine informative Führung durch das wunderschöne Münchner Künstlerhaus bildete den Schlusspunkt der gelungenen Feier. Tatendrang dankt der Künstlerhaus- Stiftung sehr herzlich, dass die Feier in diesem stilvollen Rahmen stattfinden durfte. Öffentlichkeitsarbeit Ausgabe Nr. 3 des Lesezeichen-Magazins Ende Juli 2016 erschien die 3. Ausgabe des Lesezeichen- Magazins. Es dient der Nachrichtenübermittlung an die Freiwilligen, ist ein Stück Anerkennungskultur und kann auch zur Gewinnung neuer Freiwilliger eingesetzt werden. Man kann wahnsinnig viel bewegen, SZ vom Pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2016/17 erschien ein ausführlicher Artikel in der Süddeutschen Zeitung über die Tätigkeit des Lese- und Sprachpaten Richard Reith mit dem Ergebnis, dass sich mehr als 50 neue Freiwillige bei Tatendrang meldeten. Weitere Artikel erschienen in verschiedenen Stadtteilzeitungen. Auf Wunsch des Sozialreferates erstellte LESEZEICHEN einen Bericht an den Stadtrat Er erstreckte sich über den Zeitraum 2013 bis 2015 und wurde in der Sitzung am vorgestellt. Nachzulesen unter: Anhang 4a, S Relaunch der Tatendrang-Internetseite. Die Neugestaltung der Tatendrang-Internetseite in 2016 ermöglichte eine bessere und ausführlichere Darstellung von LESEZEICHEN. Finanzierung: LESEZEICHEN befindet sich seit 2014 in der Regel - förderung der Landhauptstadt München, Sozialreferat. Darüber hinaus gingen zahlreiche Geld-, Sach- und Zeitspenden ein. Die zusätzlichen Geldmittel wurden u.a. für zusätzliches Fördermaterial verwendet. Die wichtigsten Zeit- und Sachspender waren Claudie Elsäßer, Michi Bundscherer und Thomas Viertl von aurum:media sowie die ehrenamtlichen LESEZEICHEN Fotografen Mark Kamin, Wolfgang Schneider und Thomas Falke Ausblick auf das Jahr 2017: Ausweitung von LESEZEICHEN auf Mittelschulen Im Dezember 2016 genehmigte der Stadtrat die Aus - weitung des Projektes LESEZEICHEN auf Mittel schulen. Dort werden die Freiwilligen vorwiegend als Sprach - patinnen für Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen in den Übergangsklassen tätig sein. Hierfür wurden zusätzliche Mittel ab 2017 zugesagt. Christa Elferich

13 12 EINRICHTUNGEN DES VEREINS FREMD VERTRAUT fremd-vertraut L E B E N I N D E U T S C H L A N D I N T E R K U LT U R E L L E R D I A L O G F Ü R F R A U E N Thierschstraße 17, München Telefon 089 / , Fax 089 / fremd-vertraut@fraueninteressen.de Leiterin: Ute Dziallas, Dipl. Soziologin Konzept fremd-vertraut ist ein Seminar, mit dem der Verein für Fraueninteressen seit 2006 einen Beitrag zur besseren Integration von Migrantinnen leistet. Der Dialog zwischen deutschen Frauen und Migrantinnen fördert das gegenseitige Verständnis und das Bilden von Lernpartnerschaften. Ziel ist die Vermittlung kultureller Rahmenbedingungen, Hilfe zur Alltagsbewältigung sowie die Schaffung unterstützender Kontakte zu Frauen in ähnlicher Lebenslage (Migrationshintergrund). Das Vertiefen der Deutschkenntnisse ist dabei ein zentrales Anliegen. Zielgruppe sind Migrantinnen, die bereits einen Deutsch - kurs besucht haben und über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen, sowie Frauen aus Deutsch land, die Interesse an einem konstruktiven Dialog mit Migran - tinnen haben und etwas über deren Kultur erfahren wollen. Sechs bis sieben ehrenamtliche deutsche Lernpartnerin - nen begleiteten die Teilnehmerinnen und unterstützten sie bei ihrem Bemühen, in den Kleingruppengesprächen gutes Deutsch zu sprechen. Fünf bis sechs Referentinnen bereiten die Kursvormittage inhaltlich und methodisch vor. Themen Sitten und Gebräuche Was ist den Deutschen wichtig Geschichten aus dem eigenen Leben Gute Verständigung ist mehr als Sprechen-Können Gesund bleiben in Deutschland Den Alltag meistern Meine Stadt (Exkursionen) Finanzierung Seit 2009 wird das, für Teilnehmerinnen kostenlose, Angebot als Erweiterungskurs von SPURWECHSEL? Neue Chancen nach der Lebensmitte von der Landeshauptstadt München gefördert. 10 JAHRE fremd-vertraut Leben in Deutschland, Interkultureller Dialog Ein Angebot für Frauen Der 10. Kurs fand vom 05. April 28. Juni 2016 statt. 24 Frauen hatten sich zum Kurs angemeldet, 16 Frauen nahmen teil. Fünf Frauen kamen aus dem Offenen Treff. Die Teilnehmerinnen kamen aus neun Ländern: Ägypten, Afghanistan, Australien, England, Estland, Kolumbien, Russland, Taiwan (USA), Ukraine. Das Alter der Teilnehmerinnen lag zwischen 27 und 63 Jahren, das Durchschnittsalter betrug 54 Jahre. Die Exkursionen: München, die Stadt in der ich lebe. Besuch des Rathauses und der Gleichstellungsstelle. Villa Stuck: München traditionell und modern. Interaktive Führung mit Werkstattbesuch. Thema: Drucken. Bayerisch Kochen im münchner frauenforum mit Christina Körmer. Zivilcourage Kurs in der Polizeiinspektion 41 mit Herrn Lorenz und zwei Kolleginnen Ausgewählte Zitate aus der Feedbackrunde Was hat mir gefallen? Die Themen hatten immer Verbindungen mit unserm Leben in München; die gute Laune; der viele Spaß; eine neue Freundin gefunden; das Deutschsprechen; die interessanten Themen und die netten Teilnehmerinnen; die gute Organisation; die Themen sind sehr wichtig für unser Leben in Deutschland. Was war langweilig für mich? Nichts (7x); die Wartezeit auf die unpünktlichen Teil - nehme rinnen. Was würde ich gerne noch machen bzw. was interessiert mich? Wissen über die Rechte von alten und/oder behinderten Menschen; ich möchte etwas über das Kinder- und Jugend - recht erfahren (Strafen); mehr über Familie sprechen; eine Exkursion ins Deutsche Museum. Was war schwierig für mich? Das zu schnelle Sprechen (manchmal); die Redewen - dun gen zu verstehen. Was war Spitze? Die Redewendungen am Gesundheitsvormittag; die Kleingruppengespräche; dass ich den ganzen Vormittag beschäftigt bin; das Maikranzbinden; dass man ohne Stress sprechen kann und es im Kurs so angenehm ist; die freundlichen Mitarbeiterinnen; der gute Umgang zu den deutschen Frauen, dass man über Probleme sprechen kann und guten Rat bekommt; der Kontakt zu anderen Frauen. Die Teilnehmerinnen, Lernpartnerinnen und Referentin - nen schätzten diesen Kurs als sehr gelungen und als ein Beispiel für friedliche, vertrauensvolle Kommunikation ein. Der Kurs Zivilcourage in der Polizeiinspektion 41 wurde von den Teilnehmerinnen sehr gelobt. Sie hätten dort sehr viel und Wichtiges gelernt. Mindestens fünf Frauen haben sich über social media befreundet und treffen sich regel - mäßig. Im Sommer fand ein privates Treffen bei einer Lernpartnerin statt, zu dem sieben ehemalige Teilneh - merinnen kamen.

14 EINRICHTUNGEN DES VEREINS 13 Ute Dziallas beendet mit diesem Kurs ihre 22-jährige Tätigkeit als Kursleiterin und Referentin. Christine Supper und Konstanze Schmidt beenden mit diesem Kurs ihre Tätigkeit als Referentinnen. Anja Faber wird ab 2017 die Leitung des von Ute Dziallas initiierten und durchgeführten Angebots übernehmen. Teilnehmerinnen und Dozentinnen Foto: Chiara Palleschi-Degen Das Team von fremd-vertraut nahm an der Infobörse für Frauen aus aller Welt im April 2016 teil. Referentinnen Ute Dziallas, Dipl. Soziologin, Christine Jackson, Lehrerin und Sozialarbeiterin; Christina Körmer, Gastreferentin; Chiara Paleschi-Degen, Dipl. Jura; Konstanze Schmidt, Diplomübersetzerin; Christine Supper, MA (Germanistik); Ute Dziallas JUNO EINE STIMME FÜR FLÜCHTLINGSFRAUEN Rumfordstraße 21a, Rgb München Telefon: 089 / welcome@juno-munich.org Leiterin: Britta Coy, Dipl. Geografin Ein Rückblick auf unser erstes halbes Jahr, das klingt erstmal verfrüht, dachten wir uns. Andererseits ist doch so viel passiert, dass es teilweise schwer zu glauben ist, dass es uns erst so kurz gibt. Offiziell existieren wir nun seit Juni 2016, wobei die Idee für ein Projekt für Flüchtlingsfrauen bereits im Sommer 2015 entstand. Die Ausarbeitung, Finanzierung, Bürosuche etc. dauerte dann fast ein Jahr. Und nun gibt es uns seit ein paar Monaten und immer mehr Münchner Frauen und geflüchtete Frauen nutzen JUNO für einen gegenseitigen Austausch. Statistik: Derzeit sind es etwa 40 Frauen aus Eritrea, Afghanistan, Somalia, Syrien, Irak, Senegal, Sierra Leone und Nigeria. Dazu kommen noch unsere Münchner Frauen. Und es werden ständig mehr. Ziel: Die Integration von geflüchteten Frauen in die Münch ner Gesellschaft. Dies vor allem durch das Ken - nen lernen von geflüchteten und Münchner Frauen auf Augenhöhe. Konzept: Um den Einstieg in das Projekt so einfach wie möglich zu machen, hatten wir uns ein offenes Programm ausgedacht, dass viele Interessen abdeckt und keinerlei Vorkenntnisse benötigt. Dies umfasst u.a. einen offenen Cafétreff, ein Kulturquiz, einen Ideentreff, Forumtheater, das Patinnen-Netzwerk und Freizeitaktivitäten. Das Schöne an dem Projekt ist die Möglichkeit des unverbindlichen Einstiegs und Kennenlernens. Jede, die möchte, kann vorbeikommen und schauen, ob es ihr gefällt. Und darauf aufbauend entweder weiter unverbindlich bei unseren Aktivitäten mitmachen oder sich auch gerne regelmäßiger einbringen, z.b. als Patin, Deutschlehrerin, Unterstützerin bei Bewerbungsvorbereitungen, etc. Wobei der Anfang doch schwerer als gedacht war: die ersten Wochen saßen wir da, und keine Flüchtlingsfrau kam. Egal wie viele Flyer wir verteilten, wir waren allein. Da half es auch nichts von anderen Organisationen zu hören, dass dies normal sei, geflüchtete Frauen kämen nicht von alleine. Aber dann hatten wir Glück die Lehrerin einer Berufsschulklasse für junge Flüchtlings - frauen kam mit ihrer Klasse zu uns. Die anfängliche Verwunderung, was sie denn hier sollen, hat sich schnell gelegt, inzwischen kommen die Frauen regelmäßig und begeistert zu unseren Terminen, jedes Mal werden es mehr. Inzwischen haben wir mehr geflüchtete Frauen als Münchnerinnen, insofern bemühen wir uns nun vermehrt um Einheimische. Sonst ist ein Austausch schwierig... Foto: Juno Wir haben viel gemacht die letzten Monate: schwimmen, Theater spielen, diskutieren, kochen, tanzen, Aus - flüge, Fußball spielen, Probleme besprechen, Paten finden, Nachhilfe organisieren, Billard spielen, Anwälte organisieren, Radfahren lernen etc. Für uns meist alltägliche Dinge, für

15 14 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN die Frauen teilweise Tätigkeiten, die sie nie davor machen durften, nur ihre Brüder und Väter. Zu sehen, wie oft die anfänglich schüchternsten Frauen Vertrauen fassen, aus sich herausgehen, Spaß haben, mit ihren Problemen kommen, eigene Ideen entwickeln, ist unglaublich schön wir freuen uns schon auf die nächsten Monate! Teilnehmerinnen und Dozentinnen Foto: Juno Finanzierung: Bayerisches Sozialministerium, Sozialreferat der Landes hauptstadt München, Lichterkette e.v., Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Britta Coy INFOBÖRSE FÜR FRAUEN AUS ALLER WELT M Ü N C H N E R E I N R I C H T U N G E N U N D I N I T I AT I V E N S T E L L E N S I C H VO R Thierschstraße 17, München migrantinnen_kommunikation@freenet.de Koordinatinnen: Gabi Buchwald, Rosemarie Knözinger Das vom münchner frauenforum entwickelte Konzept der Infobörse für Frauen aus aller Welt wurde von Gabi Buchwald und Rosemarie Knözinger wieder aufgenommen. Nach einer zweijährigen Pause fand die Infobörse am zum 5. Mal im Alten Rathaussaal statt, unterstützt vom Migrationsbeirat, der Gleichstellungsstelle für Frauen und dem Sozialreferat der Landeshauptstadt München. Das Grußwort sprach die Bürgermeisterin Christine Strobl. In Zusammenarbeit mit der Grafikerin Beate Groß wurden das Logo und die erste Seite der Flyers neu gestaltet. Um eine hohe Teilnahme zu erreichen, wurden ca. 100 Einrichtungen, die sich mit Migration und Flüchtlingsarbeit in München beschäftigen, angeschrieben. Alle bekamen Unterlagen, wurden abgefragt, in welchem Bereich die Arbeit der Organisation anzusiedeln ist, und die Organi - satorinnen waren in ständigem Kontakt mit den Ansprech - partnern und InteressentInnen. Die Kosten für den Druck von Flyern und 300 DIN A4 Plakaten trug die Gleichstellungsstelle. Ebenso wurde der Versand an Kitas und Kindergärten von der Gleich - stellungsstelle organisiert. Um alle teilnehmenden Organi - sa tionen kennen zu lernen und nicht nur Kontakt über zu halten, lieferten wir die angefragten Flyer und Plakate persönlich in den städtischen und gemeinnützigen Organisationen und Anlaufstellen aus. 50 Vereine und Projekte nahmen am teil. Die Anzahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen ergab sich aus dem genehmigungspflichtigen Saalplan. Jede Organi - sation sollte einen eigenen Tisch erhalten. Die Werbung für die Infobörse lag auch in den Händen der Teilnehmerinnen. Ankündigungen zur Infobörse erschienen im Münchner Merkur, in der SZ und in verschiedenen Wochenblättern. Orangefarbene Papiertüten mit dem Logo der Veran - staltung standen für die Besucherinnen bereit. Es ergab ein buntes Bild mit den 532 Besucherinnen die die Gelegenheit zur Information von 10:30 bis 15:00 Uhr nutzten. Die meisten kamen bis ca. 13:00 Uhr. Feedback-Gespräche mit Besucherinnen und Teilnahme - rinnen waren sehr positiv und fanden große Zustimmung. Die Konzentration so vieler verschiedener Anlaufstellen in München erleichtert den Überblick über die Angebote und kann somit einen Beitrag zur Integration leisten. Finanzierung: Landeshauptstadt Sozialreferat, Amt für Wohnen und Migration Migrationsbeirat der Landeshauptstadt München Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München durch Übernahme des Drucks des Flyers, zur Verfügung Stellung des Alten Rathaussaales, Limelight, des Sicherheitsdienstes sowie der Garderobe. Gabi Buchwald / Rosemarie Knözinger

16 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 15 HAUSWIRTSCHAFTLICHE BERATUNG F Ü R V E R S C H U L D E T E FA M I L I E N D U R C H E H R E N A M T L I C H E H E L F E R I N N E N G E M E I N S A M S C H U L D E N I N D E N G R I F F B E K O M M E N Thierschstraße 17, München Telefon 089 / , Fax 089 / HauswBeratung@Fraueninteressen.de Haushaltsökonomische Leiterinnen: Gabriele Preis-Bader, Dipl. Haushaltsökonomin, Brigitte Rüb-Hering, Dipl. Ökotrophologin Sozialpädagogische Leiterinnen: Christa Kaindl, Dipl.-Soz.Päd., Ingrid Spohn, Dipl.-Soz.Päd. Mitarbeiterinnen des Sozialreferates, Amt für Soziale Sicherung, Schuldner- und Insolvenzberatung Ziele der Ehrenamtseinrichtung Hauswirtschaftliche Beratung Hauswirtschaftliche Beratung für verschuldete Familien durch ehrenamtliche HelferInnen (HWB) ist eine Kooperationseinrichtung des Sozialreferates der Landeshauptstadt München und des Vereins für Frauen interessen e.v. Sie wurde 1982 auf Initiative des Allgemeinen Sozialdienstes gegründet. Ziel der Einrich - tung ist, in Not geratene, verschuldete Familien durch eine intensive und langfristige hauswirtschaftliche Beratung sowie praktische Hilfestellung aus der existenziellen Krise zu führen. Die 34jährige Erfahrung zeigt, dass ein nachhaltiger Erfolg erzielt werden kann, wenn eine hauswirtschaftliche Beratung, die durchschnittlich ein bis drei Jahre dauert, die Phase der Schuldensanierung und die anschließende Tilgungsphase begleitet. In der Regel ist eine hauswirtschaftliche Beratung schon vor der Schuldensanierung nötig, um gemeinsam mit den zuständigen Sozialpäda - goginnen der 12 Münchner Sozialbürgerhäuser (SBH) und der städtischen Schuldner- und Insolvenzberatung eine Lösung für die finanziellen Problemlagen zu finden. Auch die Unterstützung der Ratsuchenden bei der Vorbereitung und Begleitung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens ist seit einigen Jahren Aufgabe der hauswirtschaftlichen BeraterInnen. Finanzierung der Hauswirtschaftlichen Beratung Die Hauswirtschaftliche Beratung wird über die Regel - förderung der Landeshauptstadt München finanziert. Die Geschäftsstelle des Vereins für Fraueninteressen e.v. übernimmt in Abstimmung mit der HWB-Leitung die verwaltungs- und finanztechnischen Aufgaben. Aufgabenteilung in der Kooperationseinrichtung Die Leiterin nen der Hauswirtschaftlichen Beratung, Gabriele Preis-Bader und Brigitte Rüb-Hering, organisieren die Anwer bung und Beratung der Ehrenamtlichen sowie ihre Qualifizierung in haushaltsökonomischen Fragen. Sie sind für die Öffentlichkeitsarbeit, die Daten - erhebung und Ergebnisdarstellung der HWB zuständig. Als Fachberaterinnen und Fallkoordinatorinnen sind Christa Kaindl und Ingrid Spohn, beide Mitarbeiterinnen der Schuldner- und Insolvenzberatung der Stadt München, für die Beratung und Qualifizierung der Ehrenamtlichen in sozialpädagogischen und sozialrechtlichen Fragen sowie für die Fallvermittlung und Fallbegleitung zuständig. Spenden- und Stiftungsmittel Auch im Jahr 2016 konnten Spenden aus dem SZ- Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.v. über Einkaufsgutscheine und als Hilfsfonds für akute Notlagen an bedürftige Münchner Bürgerinnen und Bürger weitergegeben werden. So war es den ehrenamtlichen HelferInnen möglich, bei finanziellen Eng - pässen schnell und unbürokratisch Hilfe zu vermitteln. Durch die Finanzierung eines Ferien- und Familien - passes über den SZ-Adventskalender konnten einkommensarme Familien ihren Kindern Freizeit- und Ferien - aktivitäten leichter ermöglichen. Auch die Lebensmittel- Geschenkpakete des SZ-Adventskalenders wurden dankbar und mit großer Freude angenommen. Wie in den Vorjahren konnte die Hauswirtschaftliche Beratung Spendenmittel nutzen, die von e-fellows.net zur Verfügung gestellt wurden. e-fellows.net ist ein Perso nal - dienstleistungsunternehmen für Hochschulabsol venten. Dank dieser Spenden konnten auch im Jahr 2016 Kinder aus einkommensarmen Familien in ihren Bildungs - anstrengungen unterstützt und durch gezielte Hilfen zur Verbesserung des häuslichen Lernumfeldes gefördert werden. Auch Einzelspenden einiger ehrenamtlicher HelferInnen und ihnen bekannter Personen ermöglichten eine gezielte hauswirtschaftliche Unterstützung bedürftiger Bürgerin - nen und Bürger. So konnten beispielsweise Zuschüsse zu gestiegenen Ausgaben im Gesundheitsbereich gewährt werden. Der Verein für Fraueninteressen und die Mitarbeiter - Innen der Hauswirtschaftlichen Beratung danken dem SZ-Adventskalender, dem e-fellows.net sowie allen Spenderin nen und Spendern für diese Unterstützung des ehrenamtlichen BürgerInnenengagements. Qualifizierungsmaßnahmen für Hauswirtschaftliche BeraterInnen Zur Qualifizierung und Information über beratungsrelevante Themen wurden im Jahr 2016 vier Fortbildungs - veranstaltungen durchgeführt. Adelheid Schulte-Bocholt, Patientenberaterin im Gesund - heitsladen München, informierte zum Thema Gesundheit, Krankheit, Krankenkassen Rechte und Möglichkeiten für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln. Margot Heinze-Ehrlich, Sozialpädagogin, referierte zum Thema Grenzen setzen im Ehrenamt.

17 16 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN Annette Warlimont, Betriebswirtin und Heilpraktikerin für Psychotherapie, leitete einen Workshop zum Thema Psychische Erkrankungen Was können Sie als ehrenamtliche HelferIn tun? Ilona Fischl, Sozialpädagogin im Referat für Gesundheit und Umwelt, informierte zum Thema Sucht, insbesondere Alkohol. Die neuen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen erhielten eine strukturelle Grundlagenschulung sowie eine sozial - pädagogische Einführungsschulung. Statistik Im Jahr 2016 waren insgesamt 26 Frauen und 6 Männer in fünf HelferInnengruppen als hauswirtschaftliche BeraterInnen tätig. Die HelferInnen sind erfahrene Familienfrauen und Familienmänner im Alter ab 48 Jahren. Neben Kenntnissen aus der eigenen Familien- und Hausarbeit bringen sie Qualifikationen aus einer hauswirtschaftlichen oder sonstigen Berufsausbildung sowie vielfältige berufliche Erfahrungen in die ehrenamtliche Beratungstätigkeit ein. Mit der zunehmenden Zahl von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im sogenannten (Vor-) Ruhestand erweitert sich die Spannbreite von Kompeten - zen und Erfahrungswissen in der Hauswirtschaftlichen Beratung. Von Januar bis einschließlich Dezember 2016 wurden von den hauswirtschaftlichen BeraterInnen insgesamt 87 Mehrpersonenhaushalte, Alleinerziehende und Alleinstehende betreut. 74 Prozent der Haushalte leben von Arbeitslosengeld II. Die Zahl der Haushalte mit Migrationsgeschichte beträgt 70% und erreicht damit den höchsten Stand seit Bestehen der Einrichtung. In den Familienhaushalten leben überdurchschnittlich viele Kinder. Mit ihren Eltern ist also auch eine große Zahl von Kindern von wirtschaftlicher und sozialer Not betroffen. Auch im Jahr 2016 war es nicht möglich, alle antragstellenden BürgerInnen an eine ehrenamtliche BeraterIn zu vermitteln. Die Anzahl der Falleingänge im Jahr 2016 betrug 81. Um die Wartezeiten für hilfebedürftige Münchner BürgerInnen zu verkürzen, wurde auch im Jahr 2016 intensiv um weitere ehrenamtliche HelferInnen geworben. Zwei neue MitarbeiterInnen konnten im Jahr 2016 gewonnen werden. Die intensive Fachberatung und kontinuierliche Fortbildung der HelferInnen sowie ihre vielfältigen Erfahrungen aus oft langjähriger Mitarbeit wirken sich effizienzsteigernd aus und erhöhen den Nutzen der Hauswirtschaftlichen Beratung. Die hauswirtschaftlichen BeraterInnen haben dank ihrer großen fachlichen und persönlichen Kompetenz das professionelle Profil des bürgerschaftlichen Engagements in der Beratung verschuldeter Bürgerinnen und Bürger maßgeblich geprägt. Der Verein für Fraueninteressen dankt den Ehrenamtlichen für ihren tatkräftigen Einsatz zugunsten von Menschen in wirtschaftlichen und sozialen Notlagen. Wirkungen der Hauswirtschaftlichen Beratung Wirkungen können in verschiedenen Bereichen erzielt werden. Im finanziellen Bereich sind z. B. folgende Wirkungen möglich: Die Ratsuchenden kontrollieren selbständig ihre monat - lichen Einnahmen und Ausgaben über Konto auszüge Einkaufszettel werden gesammelt Barausgaben werden im Haushaltsbuch festgehalten Zu erwartende Ausgaben werden vorausschauend geplant (Jahresstromnachzahlung, Geschenke für Geburtstage und Weihnachten) Dafür werden Rücklagen und Ersparnisse gebildet Der Haushalt kann seine Ausgaben reduzieren Das Auskommen mit dem Einkommen gelingt Wirkungen im Bereich der Schuldensanierung sind z. B.: Einrichten eines Basiskontos (Jedermann-Konto) Ratenzahlungen werden vereinbart und zuverlässig eingehalten Schulden werden abgebaut Es werden keine neuen Schulden gemacht Das Girokonto wird in ein Guthabenkonto ohne Überziehungsmöglichkeit umgewandelt Das Girokonto wird als Pfändungsschutzkonto geführt, um die existenzielle Versorgung der Haushaltsmit - glie der zu sichern Im Bereich der Wohnungssicherung sind z. B. folgende Wirkungen wichtig: Die Miete wird pünktlich, regelmäßig und in voller Höhe überwiesen Die monatlichen Abschlagszahlungen für Heizung und Strom werden zuverlässig gezahlt Die Wohnung wird eigenständig sauber und in Ordnung gehalten Probleme mit der Hausgemeinschaft können geklärt werden Hauswirtschaftliche Beratung versteht sich als Maß - nahme zur Armutsbekämpfung und Armutsprävention. Die Hauswirtschaftlichen BeraterInnen wollen den Ratsuchenden bei der Verbesserung ihrer Lebenslage helfen. Gelingt die Hilfe zur Selbsthilfe, wird das Selbstvertrauen der Menschen gestärkt und ihre Eigen - initiative mobilisiert. Hauswirtschaftliche Beratung nutzt den Bürgerinnen und Bürgern z. B., wenn sie mit ihrer Hilfe eine passen-

18 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 17 de Wohnung oder eine neue Arbeitsstelle finden. Wenn in der Folge hohe Unterkunftskosten für die Unter bringung in einer Pension oder SGB-II-Leistungen eingespart werden, entlastet das den kommunalen Sozial haushalt und die gesetzlichen Sozialversiche rungen. Hauswirtschaftliche Beratung erbringt so auch einen monetären Nutzen für die Stadt München und trägt zum sozialen Frieden in der Stadtgesellschaft bei. Gabriele Preis-Bader, Brigitte Rüb-Hering Ehrenamtliche HelferInnen Teilnehmerinnen und Dozentinnen Fotos: Wolfgang Wiesner Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V

19 18 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN FIT-FINANZTRAINING FINANZEN IM GRIFF M A C H M E H R A U S D E I N E M G E L D H A U S H A LT SBUDGETBERAT U N G Thierschstraße 11-15, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@fit-finanztraining.de Leiterinnen: Gabriele Preis-Bader, Dipl. Haushaltsökonomin Brigitte Rüb-Hering, Dipl. Ökotrophologin Wissenschaftliche Begleitung zur statistischen Evaluation: Dr. Tatjana Rosendorfer, Diplom-Ökotrophologin Der Verein für Fraueninteressen e.v. bietet seit im Auftrag des Sozialreferates der Landeshauptstadt München (LHM) eine Haushaltsbudgetberatung für Klien tinnen und Klienten der Münchner Sozialbürger - häuser (SBH) an. Organisatorisch ist FIT-FinanzTraining an die Schuldner- und Insolvenzberatung im Amt für Soziale Sicherung angebunden. In den Sozialbürger - häusern werden monatlich Erstberatungstermine ange - boten. In der Folge können die Ratsuchenden bis zu vier weitere Beratungs gespräche vereinbaren, die in den Räumen des Vereins für Fraueninteressen e.v. in der Thierschstraße durchgeführt werden. FIT-FinanzTraining ist ein Angebot an die Kundinnen und Kunden der SBH sowie an die Bürgerinnen und Bürger der LHM, in einer Kurzzeitberatung ihre finanzielle Situation zu klären. Ihnen wird gezeigt, wie sie eine Haushaltsbuch - führung durchführen sowie eine Analyse und Planung der Einnahmen und Ausgaben vornehmen können. Über einen Zeitraum von ein bis vier Monaten werden die Erfassung und Auswertung der Finanzbewegungen des Haushalts trainiert und die Erstellung eines mittelfristigen Finanz - planes geübt. Ziel ist ein ausgeglichenes Haushaltsbudget zu erreichen und finanzielle Vorsorge für die Risiken des Lebens zu treffen. Zur Klärung und Sicherung der Einkommenssituation unterstützen die FIT-Beraterinnen die Ratsuchenden unter anderem auch durch Gespräche mit den MitarbeiterInnen des Jobcenters (SGB-II-Leistun - gen) und des Amtes für Grundsicherung (SGB-XII- Leistungen). Viele FIT-KundInnen sind Arbeitslosengeld-II-Bezieher - Innen und gleichzeitig durch Ver- und Überschuldung in finanzielle Not geraten. Mit ihnen ist zu klären, wie die finanzielle Krise überwunden werden kann. Bei Bedarf wird die An meldung zur Schuldner- und Insolvenz - beratung vorbereitet. FIT-Statistik In der Zeit von wurden insgesamt 446 Haushalte an FIT-FinanzTraining vermittelt. Auf - grund von noch nicht abgeschlossenen Beratungen aus dem Jahr 2015 waren im Jahr 2016 insgesamt 636 Haushalte bei FIT-FinanzTraining. Mit ihnen wurden 1543 Erst- und Folgetermine vereinbart. 56% der Haushalte leben von Arbeitslosengeld II. Die Zahl der Haushalte ohne deutsche Staatsbürger schaft beträgt 49%. Von den im Jahr 2016 vermittelten 446 Haushalten kamen 231 mehrheitlich aus den Sozialbürgerhäusern zu FIT-FinanzTraining, 215 Haushalte aus dem Gesamt - konzept. Finanzierung Seit erhält die Einrichtung Mittel aus der Regelförderung der Stadt München. Gesamtkonzept Maßnahmen zum Erhalt von Miet - verhält nissen Seit der stadtweiten Umsetzung des Gesamtkonzepts Maßnahmen zum Erhalt von Mietverhältnissen vom ist FIT-FinanzTraining Koopera - tions partner im Hilfesystem zur Vermeidung von Woh - nungs losigkeit. Die Stadt München verfolgt mit dem Gesamtkonzept mehrere Ziele. Es sollen von Kündigung bedrohte Mietverhältnisse erhalten und nachhaltig gesichert sowie Räumungsklagen und Zwangsräumungen vermieden werden. Darüber hinaus sollen die Zahl wohnungsloser Bürger und Bürgerinnen verringert sowie die mit dem Wohnungsverlust verbundenen Folgekosten für eine Anschlussunterbringung reduziert werden. In einem integrierten Handlungskonzept kooperieren unterschiedliche externe und interne Fachbereiche und Professionen. FIT-FinanzTraining (FIT) ist mit der Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit (FaSt), der aufsuchenden Sozialarbeit (ASA), der sozialpädagogischen Nachsorge (durch externe und stadtinterne Fach - kräfte sowie dem sozialpädagogischen Fachdienst Intensiv - betreuung Wohnen) und der Schuldner- und Insolvenz - beratung (SIB) ein Hilfeangebot im Gesamtkonzept. Ein großer Teil der von Wohnungslosigkeit bedrohten Haushalte hat finanzielle Probleme und ist ver- oder überschuldet. Aufgabe von FIT-FinanzTraining ist es, die Haushalte zu befähigen, ihre finanzielle Situation zu klären und zu verbessern. Nach einer Haushaltsbudgetberatung im Erstgespräch beginnt über FIT-FinanzTraining ein aktivierender Prozess zur Sanierung und nachhaltigen Stabilisierung der Haushaltsfinanzen mit dem Ziel der Wohnraum sicherung. In der Zeit vom wurden 215 Haushalte aus dem Gesamtkonzept zur Haushalts - budget beratung bei FIT-FinanzTraining angemeldet. Davon kamen rund 40% über die SIB-Sprechtage zu FIT.

20 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 19 Aufgrund von laufenden Beratungsprozessen aus dem Jahr 2015 wurden im Jahr 2016 insgesamt 276 Haushalte aus dem Gesamtkonzept beraten. Mit den Ratsuchen - den konnten 627 Erst- und Folgetermine vereinbart werden. FIT-FinanzTraining für Alleinerziehende Der Stadtrat hat im November 2013 eine Erhöhung der finanziellen Mittel für FIT-FinanzTraining beschlossen. Damit soll das Angebot einer Haushaltsbudgetberatung für die Zielgruppe der Alleinerziehenden ausgeweitet werden. In den vergangenen Jahren hatte die Zielgruppe der Alleinerziehenden unter den Haushalten, die aus den Sozialbürgerhäusern der Stadt München an FIT- FinanzTraining vermittelt werden, einen Anteil von rund einem Drittel. Im Vergleich zu ihrem Anteil an der Stadtbevölkerung mit 3% zeigt sich, dass Alleinerziehende überproportional von finanziellen Problemlagen betroffen sind. Daraus kann auf einen erhöhten Beratungsbedarf alleinerziehender Haushalte zu den Themen Einkom - mens erzielung und Einkommensverwendung geschlossen werden. Da Alleinerziehende bei der Versorgung und Betreuung ihrer Kinder oft keine Unterstützung durch eine weitere Bezugsperson haben, stehen sie nicht nur finanziell, sondern auch physisch und psychisch unter hohem Druck. So erklärt sich, dass Alleinerziehende im Vergleich zu anderen Zielgruppen einen zeitlich und inhaltlich deutlich intensiveren Beratungsbedarf in der Haushaltsbudget - beratung anmelden. Sie erbitten mehr und längere Beratungs termine sowie einen größeren Beratungs zeit - raum als in einer Kurzzeit beratung vorgesehen sind. In der Zeit vom wurden 128 Allein - erziehende bei FIT-FinanzTraining beraten. 55 der Alleinerziehenden (43%) sind Deutsche bzw. Deutsche mit Migrationshintergrund. Das bedeutet, dass über die Hälfte der Alleinerziehenden (57%) bei FIT-FinanzTraining ausländische Wurzeln hat. FIT-Haushalte von Alleinerziehenden können nur zu einem geringen Anteil (19%) ihren Lebensunterhalt ausschließlich durch Erwerbsarbeit bestreiten. Der hohe Anteil an Alleinerziehenden, die ALG II-Leistungen (77%) beziehen, zeigt wie prekär ihre Einkommens - situation ist. Unter den FIT-Haushalten mit ALG-II-Bezug sind be - sonders Kinder und Jugendliche von Armut betroffen. Die Anzahl der Kinder in den Haushalten der Allein - erziehenden beträgt 239. Wirkungen der Haushaltsbudgetberatung bei FIT- FinanzTraining Die Haushaltsbudgetberatung beginnt mit der Klärung der finanziellen Lage der Ratsuchenden. In der Folge findet im Rahmen eines mehrmonatigen Beratungsprozesses ein Finanztraining statt. Dabei wird Wissen über die Herkunft, die Zusammensetzung und die Verwendung des Haushalts einkommens vermittelt. Es werden Fähigkeiten trainiert, die verfügbaren Mittel transparent, bedarfs - gerecht, nachhaltig und vorsorgeorientiert einzusetzen. Mit den Ratsuchenden werden regelmäßig wiederkehrende Handlungsschritte zur Einkommenssicherung und zur Vermeidung von Kosten eingeübt. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe soll die Eigeninitiative gestärkt und ein künftiges, selbständiges Handeln erreicht werden. Ziel von FIT-FinanzTraining ist, die finanzielle Lebens - lage der Haushaltsmitglieder zu verbessern. Durch die Vermittlung von Finanzkompetenz sollen sie in die Lage versetzt werden, ihre finanziellen Angelegenheiten eigenständig und sachgerecht regeln zu können. Wirkungen zur Verbesserung der finanziellen Lage sind zum Beispiel: FIT-Haushalte erkennen, in welchem Verhältnis Einnahmen und Ausgaben in ihrem Haushalt zueinander stehen bringen Einnahmen und Ausgaben in eine Balance finden Wege, ihr Einkommen zu erhöhen bzw. ihre Haushaltsausgaben zu senken sichern ihr Haushaltseinkommen durch Klärung von gesetzlichen, sozialrechtlichen Leistungsansprüchen und deren Beantragung lernen, rechtzeitig und regelmäßig Folgeanträge zur Einkommenssicherung (Anträge auf Arbeitslosengeld II) zu stellen und die erforderlichen Unterlagen vorzulegen lernen, rechtzeitig und regelmäßig Anträge zur Ausgabenreduzierung (Rundfunkgebührenbefreiung bei ALG-II-Bezug, Ermäßigung von Kinderbetreuungs - kosten) zu stellen und die erforderlichen Unterlagen vorzulegen entwickeln eine Strategie, ihre finanzielle Lage mittelund langfristig zu verbessern Wirkungen zum Schuldenabbau und zur Schulden - vermeidung sind zum Beispiel: FIT-Haushalte arbeiten aktiv an der Klärung ihres Schuldenstandes mit sichten und ordnen ihre Gläubigerschreiben, um einen Überblick über ihren Schuldenstand zu erstellen suchen für sie passende Lösungen zum Schuldenabbau und zur Schuldenvermeidung klären ihr Ausgabeverhalten, um die Aufnahme neuer Schulden zu vermeiden zahlen vereinbarte Raten zuverlässig, regelmäßig und pünktlich sind im Bedarfsfall bereit, eine Schuldnerberatung zu beantragen und die dazu erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen Gabriele Preis-Bader Brigitte Rüb-Hering

21 20 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN MÜNCHNER FRAUENFORUM Rumfordstraße 25, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@muenchner-frauenforum.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis Uhr, Montag und Mittwoch bis Uhr Leiterinnen: Monika Pokorny, Dipl.Soz.Päd. (FH), Gundel v. Trentini Das münchner frauenforum (mff) bietet seit 1988 als eine Einrichtung von Frauen für Frauen Freiraum für Ideen und Initiative. Ziel ist es, Frauen in beruflicher und persönlicher Umorientierung zu unterstützen und zu begleiten. Die Stärken des münchner frauenforums sind nach wie vor: niederschwellige individuelle Beratung und Begleitung bei den ersten Schritten in die Professionalität. Das Team des mff ermutigt und unterstützt Frauen, individuelle Lösungen für ihre komplexen Lebenssituationen zu entwickeln zwischen den nur schwer zu vereinbarenden Aufgaben und Er war tun - gen, die an sie gestellt werden und einem Lebens entwurf, der ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird. Im Jahr 2016 nutzten über Frauen die Angebote (Beratung, Coaching, Veranstaltungen) des mff. Es fanden ca. 360 Veranstaltungen statt. Modellprojekt 2014 bis 2016 Frauen zwischen allen Stühlen Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration fördert das münchner frauenforum seit der Gründung im Jahr Über eine Laufzeit von drei Jahren wird jeweils ein innovatives Modellprojekt gefördert, das ein spezielles Thema hat. Veranstaltungen Coaching Der Spagat zwischen Kind, Küche & Karriere im Rahmen des Modellprojekts Frauen zwischen allen Stühlen mit Anja Merkel, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht, Mediatorin, European Business-Coach, Consciousness-Coach - Marketing in eigener Sache, Workshop 3 Social Media für Selbständige : Brigitte Herder, Job- und Business-Coach - Modernisierungen, Mieterhöhungen, Schönheits - repara turen Fragen zum Mietrecht mit Beatrix Zurek, Vorsitzende des Mietervereins München und Landesvorsitzende des deutschen Mieterbundes - Erben und Vererben: Renate Maltry, Fachanwältin für Erbrecht und Familienrecht, Mediatorin und Florentine Heine-Mattern, Fachanwältin für Erbrecht, internationales Erbrecht - Kinder haften für ihre Eltern: Christiane Warnke, Rechtsanwältin - Expertinnen-Tag: mit 3 Vorträgen: - Trennung und Scheidung alles was recht ist: Birgit Führer, Rechtsanwältin, Birgit Niebeler, Steuerberaterin - Finanzielle Freiheit fängt im Kopf an: Angelika Brunner, Finanzfachwirtin, Sabine Thalmayr, Heilprak - tikerin Psychotherapie - Agieren statt reagieren: Sigrid Seidler, Versicherungs - maklerin, Susanne Bischoff, Generationenberaterin - Weiterbildung unter einem Dach - Was bieten die Einrichtungen des Vereins für Frauen - interessen e.v.?: Vier Einrichtungen des Vereins stellen sich vor: Neuer Start, fremd-vertraut, Offener Treff für Frauen aus aller Welt und münchner frauenforum - Wohnen in München: - Der Bürgerbauverein München BbvM e.g. stellt sich vor: Günther Bartl, Alexander Zuschke, Vorstände - Bewerbung: Umgang mit Lücken im Lebenslauf: Workshop mit Brigitte Herder, Job- und Business-Coach - Malen ist Hoffnung: Brigitte Lobisch, Kunsttherapeutin - Bildungsberatung der LH München im mff: - Um- oder Neuorientierung? Wie finde ich meinen Weg und die passende Weiterbildung?: Claudia Döring, Monika Kleppmeier, Bildungsberaterinnen der Landeshauptstadt München - Die Pflegeversicherung Änderungen zum 1. Januar 2017: Referentinnen: Ilse Polifka, Juristin, Albertine Deuter, Dipl. Soz. Päd., Sozialberatung, Deutsche Gesell - schaft für Muskelkranke (DGM) LV-Bayern - Im-Einklang-sein Ein-Klang-sein, statt Vorweih - nachts stress, Entspannen mit Klangmeditation: Nicoline von Tschammer Aktivtreff der Künstlerinnen Verantwortlich: Christine Nkrumah Der monatliche Treff ist seit 2014 ein regelmäßiges Angebot für Künstlerinnen aller Sparten, bei dem sie sich austauschen und vernetzen können. Gemeinschaftsausstellung des Aktiv-Treffs im mff: Vom fand die Gemeinschafts-Ausstel - lung von 15 Künstlerinnen des Aktiv-Treffs statt. Christine Nkrumah, Ute Bergh-Johnson, Bobbie Dunn, Cecily Garver, Astrid v. Hardenberg, Beate Heine, Nutan Jaeger, Karin Mann, Stamatina Medrisch, Ingrid Scheitler, Uta Schütze, Marina Stublija-Rothenanger, Andrea Türk, Ingeborg Wipper, Johanna Zettler Veranstaltungsforum Das Veranstaltungsforum ist seit Beginn ein wichtiger Bereich des münchner frauenforums. Hier finden Frauen, die dabei sind, sich selbständig zu machen, ein Forum, auf dem sie sich mit ihren Fachkompetenzen vorstellen und Interessentinnen gewinnen können. Sie können erste Erfahrungen in der Gestaltung einer eigenen Veran -

22 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 21 staltung (Workshop, Vortrag, Infoabend) und der Arbeit mit einer Gruppe sammeln. Bereits etablierte Frauen können hier ihren Bekanntheitsgrad und den Kreis ihrer Klientinnen erweitern. Im Jahr 2016 wurden die Beratung und Nachbetreuung der Referentinnen weiterentwickelt. Die Abwicklung der Organisation und die Statistik wurden überarbeitet. Netzwerktreffen und die Kooperation mit guide, Beratung für Existenzgründerinnen, erweitern das Angebot des mff. Viele Veranstaltungen werden regelmäßig im münchner frauenforum angeboten wie z.b. Beratungen zum Thema Trennung und Scheidung, Arbeitsrecht und Fragen rund ums Geld. Das vielfältige Themenspektrum der Referentinnen spiegelt auch die Themen und Problemen, die die Frauen in die Beratung im mff mitbringen: Beruf und Weiterbildung, Finanzen, Gesundheit, Rechtsinformation, Psychologie & Lebenshilfe, Kultur Weiterhin treffen sich im münchner frauenforum regel - mäßig geschlossene Gruppen. Zu den 234 Veranstaltungen kamen Frauen job & mehr Schwerpunkte 2016: - Job-Café: Am Montagvormittag haben Frauen die Möglichkeit, im Job-Café in Ruhe an ihren beruflichen Themen wie Bewerbung, Kompetenzprofil etc. zu arbeiten. Sie können dann Fragen stellen und sich mit den mff-mitarbeiterinnen austauschen. - Einzel-Coaching (feste Sprechstunden und nach Vereinbarung) mit Sabine Federico, NLP-Practitioner, Zertifizierte Erfolgsteamleiterin, Alexandra Fehrenbach, Dipl. Betriebswirtin (FH), NLP-Practitioner, Anja Merkel, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familien - recht, Media torin, European Business-Coach, Con - scious ness-coach, Anne Winkelmann, System. Coach, Barbara Sher Life Coach, NLP-Business-Master, Zerti - fizierte Er folgs team leiterin Ziele: Individuelle Beratung und persönliche Standort - bestim mung, Erarbeiten von Visionen und Zielen, Um - setzungs strategien und Problemlösungen. Verweis auf Münchner Einrichtungen, die ebenfalls weiterhelfen können - Coaching Der Spagat zwischen, Kind, Küche & Karriere - Job-Sprechstunde: Tipps und Fragen zur Bewerbung mit Brigitte Herder, Job- und Business-Coach. Halbstündige Einzelberatungen mit umfassenden Tipps und Unter - stützung bei der Bewerbung mit Unterlagen-Check Münchner ErfolgsWerkstatt: gegründet 2005 von Anne Winkelmann, Zert. Erfolgsteamleiterin, System. Coach, NLP-Business-Master, Barbara Sher Life Coach - Erfolgsteam-Workshops nach Barbara Sher wurden zwei Erfolgsteam-Workshops durchgeführt mit den Themen: Einführung in das Erfolgsteam- Konzept; Methoden zum Ermitteln persönlicher und beruflicher Ziele; Erstellen und Umsetzen eines Ziel - plans; Strategien zur Überwindung von Hindernissen und Blockaden; Arbeiten im Netzwerk - Motivationstreffen für ehemalige Erfolgsteam- Teil - nehme rinnen der vergangenen Erfolgsteams, die für ihr Team ein Unterstützungstreffen wünschen. Workshop Aktiv werden in eigener Sache : Das Konzept wurde im Rahmen der Übergabe von Anne Winkelmann an Sabine Federico und Anja Merkel überarbeitet und mit Mitarbeiterinnen des mff ein Probe - work shop durchgeführt Frauen und Finanzen (s. Modellprojekt Veranstaltung) gesundheit & mehr (s. Modellprojekt Veranstaltung) Kunst und Kultur Künstlerinnen des münchner frauenforums Die Gruppe der Künstlerinnen des mff (im Jahr 2016: fünf aktive Mitglieder) trifft sich alle vier bis sechs Wochen, um über Kunst und ihre Arbeit zu diskutieren und Gemein - schafts-ausstellungen zu organisieren. Alle Künstlerinnen sind in der Kunstszene aktiv engagiert. Der kleine Unterschied? Ausstellung im DGB-Haus vom bis , Thema: Ungleiche Bezahlung der Geschlechter. Bilder von Serena Granaroli, Christel Ploppa-Lechner, Traudl Pfeiffer, Liz Schinzler, Uta Schütze. Ausstellungen im mff Im Jahr 2016 stellten sechs Künstlerinnen ihre Bilder in der Galerie des mff aus: Andrea Türk, Kathrine Schlipf und Fritz Schlipf, Munich Creative Group Artists, (Gemein - schaftsausstellung von 9 Künstlerinnen), Katrin Klug, Terry Lloyd, 15 Künstlerinnen des Aktivtreffs Die Künstlerinnen haben die Möglichkeit, ihre Werke auszustellen und auch zu verkaufen. Für einige ist es die erste Gelegenheit, ihre Bilder der Öffentlichkeit vorzustellen. Im Jahr 2016 ist es gelungen, sehr gute, schon bekannte und erfahrene Künstlerinnen zu gewinnen. Zu den acht Vernissagen/Finissagen kamen 453 Besucher. Aktiv Treff der Künstlerinnen (s. Modellprojekt) Literaturkreis Lust auf Lesen? Elisabeth Loos-Oechslein leitet diesen Kreis seit Es ergaben sich stets interessante, oft auch kontroverse Diskussionen zu den Autorinnen und Autoren, der Lektüre und der Zeitgeschichte. PEGASUS, Verein für kreatives Schreiben Leitung Barbara Ludwig. Die Mitglieder des Vereins PEGASUS treffen sich einmal im Monat in den Räumen des mff. Die Treffen eröffnen allen, die gerne schreiben, die Möglichkeit, eigene Texte vorzustellen. Die AutorInnen erhalten ein erstes Feedback sowie konstruktive Vorschlä - ge zur Optimierung ihrer Werke. Gäste sind willkommen : Sommerlesung im mff: Ein Strauß bunter Sommerblumen Öffentlichkeitsarbeit Die Veranstaltungen des mff wurden im Jahr 2016 im aktuellen Veranstaltungsprogramm in fünf Ausgaben mit

23 22 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN einer Auflage Exemplaren pro Ausgabe, bei Face - book und auf der Homepage - forum.de veröffentlicht. Weiterleitung aller Termine an die Presse, Pressemitteilungen, Newsletter ergänzen die Öffentlichkeitsarbeit, Die Neugestaltung der Homepage ist in Arbeit. Informationsstände bei: - Infobörse für Frauen aus aller Welt im Alten Rathaus - Aktionsforum Wiedereinstieg im Berufs-Informations- Zentrum - Netzwerkveranstaltung der FOM (Hochschule f. Ökonomie und Management Von Ladies für Ladies, Charity Golf-Cup, Dienstag, 19. Juli 2016 zugunsten des mff Was im Herbst 2015 als Idee der Initiatorin, Tomke Engel - fried, heranreifte, wurde gemeinsam mit dem Ladies Captain der Golfanlage Rottbach, Geli Rohde, an einem strahlenden Sommertag umgesetzt. Ein reger Austausch fand statt und wertvolle Kontakte wurden geknüpft. An dieser Stelle geht noch einmal ein extra großer Dank an den Gastgeber, die Golfanlage Rottbach mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und deren tatkräftige Unterstützung; und selbstverständlich an die Ladies der Golfanlage Rottbach und an die zahlreichen Sponsoren, die dieses Turnier mit Verpflegung, Beauty-Service und nicht zuletzt den Preisen für die Siegerehrung und die Tombola unterstützt haben! Spenden in Höhe von Euro kamen dem mff zugute. Im Jahr 2016 machten zwei Frauen ein Praktikum von zwei Wochen im mff. Das Team des mff Finanzierung Sozialreferat der LH München Referat für Arbeit und Wirtschaft der LH München Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Erwirtschaftete Einnahmen und Eigenmittel Landkreis München Weihnachtsausflug zur Buchhandlung Moths Fotos: mff Team Im mff waren im Jahr 2016 neun Mitarbeiterinnen auf der Basis von ehrenamtlicher Aufwandsentschädigung und Minijob beschäftigt. Sabine Federico, Hotelfachfrau; Ilona Jodlbauer, Dipl. Betriebswirtin, Monika Pokorny, Dipl.Soz.Päd. (FH), Claudia Rumpel, Kauffrau, Gundel von Trentini, Ing.- Assistentin, Karin Wilde-Walz, Steuerberaterin, Anne Winkelmann, Ing.-Assistentin, Claudia Zikeli-Wallner Zahntechnikerin (Homepage), Christine Nkrumah, Fachberaterin für Heilkräuterkunde (Ausstellungen und Aktiv-Treff der Künstlerinnen). Freie Mitarbeiterinnen (Coaching): Alexandra Fehren - bach, Dipl. Betriebswirtin (FH), Brigitte Herder, Anja Merkel, RA Monika Pokorny Gundel v. Trentini Hinweis: Den ausführlichen Tätigkeitsbericht 2016 können Sie direkt beim münchner frauenforum oder in der Geschäftsstelle anfordern.

24 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 23 OFFENER TREFF F Ü R F R A U E N A U S A L L E R W E LT im münchner frauenforum Rumfordstraße 25, München, Telefon 089 / , Fax 089 / info@offener-treff-muenchen.de Dienstag Uhr Informationen: 089 / Koordinatorin: Chiara Palleschi-Degen Konzept Unser Projekt, Offener Treff für Frauen aus aller Welt bietet seit 2009 einmal die Woche (Dienstag von 9.45 bis Uhr) im münchner frauenforum die Möglichkeit: Die deutsche Sprache zu praktizieren und die Sprach - kompetenz nicht in Unterrichtsform, sondern durch einen Dialog zwischen Frauen zu fördern. Kontakte zu knüpfen. Fragen zu alltäglichen Problemen zu stellen und Partnerinnen zu finden, die ihnen zuhören. Sich willkommen in München und in der deutschen Gesellschaft zu fühlen. Speziell für die ehemaligen Teilnehmerinnen des Kurses fremd vertraut eine weitere Begegnungsgelegenheit zu haben. Das Angebot ist kostenlos, nicht verpflichtend und offen für ausländische Frauen aller Bildungsschichten; einzige Voraussetzung sind Grundkenntnisse der deutschen Sprache. In unseren Treffen diskutieren wir über ausgewählte Themen (Kultur, Alltagsthemen, Aktualität, Reisen, Erzählungen) und manchmal stellen wir schriftliches Material zur Verfügung. Mehrmals im Jahr organisieren wir einen Ausflug (Museen, Veranstaltungen, Spaziergang im Park oder im Münchner Umland) und ein bis zweimal im Jahr organisieren wir eine Führung, die sprachlich und inhaltlich an die Kompetenzen und Interessen unserer Teilnehmerinnen angepasst ist waren wir im Deutschen Museum, in Freising, Pullach und zweimal in der Alten Pinakothek Einmal im Jahr nehmen wir an der Infobörse teil. Wer besucht den Offenen Treff: Fast alle unsere Teilnehmerinnen haben Deutschkurse besucht und leben schon seit mehreren Jahren in Deutsch - land. Trotzdem haben viele wenig Gelegenheit, die erlernte Sprache zu nutzen und fühlen sich bald beim Sprechen unsicher. Diese Unsicherheit hat für viele Frauen Konse - quenzen im täglichen Leben und erschwert den Prozess sich in Deutschland wie zu Hause zu fühlen. In unseren Vormittagen machen die Teilnehmerinnen posi tive Erfah - rungen mit der Sprache. Sie können über verschiedene Themen ihre Meinung äußern, ihre Erlebnisse erzählen ohne Druck oder Belehrung. Ihr Selbstbild wird dadurch gestärkt und dies ermöglicht eine bessere Integration in die deutsche Gesellschaft. Einige unserer Teilnehmerinnen sind schon von Anfang an bei uns; die meisten aber besuchen unseren Treff für eine kürzere Zeit und entscheiden sich dann für eine Ausbildung oder eine Arbeit. Bei Bedarf wird Teilnehme rinnen Sprach - kurse vermittelt (beim Verein intern oder bei anderen Initiativen). Einzelberatungen finden nach dem Treffen statt und erlauben, wenn möglich, die für das Problem zuständige Stelle zu finden. Die häufigsten Problematiken betreffen: Arbeitssuche, Gesundheit und Wohnungssuche. Im Jahr 2016 fanden 38 Treffen und Exkursionen für Frauen aus aller Welt im Offenen Treff statt. Zu diesen Veranstaltungen kamen insgesamt 218 Teilnehmerinnen. Durchschnittlich waren es 2 bis 15 Frauen pro Veran staltung. Nationalitäten der Teilnehmerinnen: Russland (8), Ukraine (6), Irak (4), Kolumbien (2), Peru (2), Italien (2), Iran (2), Afghanistan (2), Polen (2), Singapur (1), Ägypten (1), Bosnien (1), Schweiz (1), Moldawien (1), Thailand (1), U.K. (1), U.S.A. (1),Tschechische Republik (1). Finanzierung: Seit 2010 gefördert von der LH München, Amt für Wohnen und Migration. Chiara Palleschi-Degen Mitarbeiterinnen Der Offene Treff wird von einem Team mit drei Mitarbeiterinnen organisiert: Chiara Palleschi Degen, Christine Jackson und Christine Supper. Die Aufgaben des Teams sind die Diskussionsthemen vorzubereiten, den Dialog anzuregen und zu moderieren, die monatlichen Exkursionen zu organisieren und Kontakte zu vermitteln. Das Team ist telefonisch und per erreichbar: info@offener-treff-muenchen.de und informiert die Teilnehmerinnen regelmäßig Informationen über Ausflüge oder besondere Veranstaltungen. Seit diesem Jahr gibt es auch eine eigene Website: TN-Offener Treff Ausflug Pullach Foto: Chiara Palleschi-Degen

25 24 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN BETREUTER UM GA NG BETREUTE ÜBERGA BE BETREUTER UMGANG IST DER NAME UNSERER EINRICHTUNG Rumfordstraße 23, München Tel. 089 / , Fax 089 / BetreuterUmgang@Fraueninteressen.de Telefonzeiten: Montag-Freitag: Uhr Betreuungstermine nach Vereinbarung Leiterin: Gabriele Buchwald Betreuter Umgang Betreute Übergabe Betreuter Umgang ist der Name unserer Einrichtung Unsere Aufgabe ist es, die Besuchskontakte zwischen Kindern und dem getrennt lebenden Elternteil zu begleiten. Wir organisieren und koordinieren die Begleitungen und bereiten die Eltern und Kinder in einem Erstgespräch darauf vor. Begleitet werden können auch nur die Über - gaben von einem zum anderen Elternteil. Der Umgang dazwischen findet frei statt. Beide Maßnahmen sind Hilfestellungen für Kinder zur Aufrechterhaltung des Kontaktes zum getrennt lebenden Elternteil. Den Kindern wird so die Möglichkeit gegeben, auch den getrennt lebenden Elternteil regelmäßig zu sehen, ihn lieben und wertschätzen zu dürfen auch wenn zur Zeit keine Kommunikation zwischen den Eltern möglich ist. Ziel ist es, die Eltern dazu zu befähigen, ihre Umgangsregelung ohne unsere Hilfe zu organisieren. Begleiteter Umgang 2016 Für insgesamt 63 Kinder aus 49 Familien fielen 769 Betreuungsstunden an. 29 Familien kamen 2016 hinzu. 12 Familien haben 2015 mit dem Umgang begonnen, 2 Familien begleiten wir seit 2014, 6 Familien noch länger. 0 3 Jahre 28 Kinder 4 6 Jahre 19 Kinder 7 9 Jahre 10 Kinder Jahre 06 Kinder Die 98 Mütter und Väter kommen aus 27 verschiedenen Ländern. Davon sind 15 Eltern deutscher Nation, 25 bi - nationaler und 9 ausländischer Nation. Begleitete Übergabe 2016 Getrennt lebende Eltern, für die sich weniger der Umgang, dafür aber die Übergabe des Kindes an den anderen Elternteil schwierig gestaltet, haben hier die Möglichkeit, in Gegenwart einer neutralen Person das Kind dem anderen Elternteil konfliktfrei zu übergeben. Die Begleitete Übergabe bietet zudem eine sanfte Übergangslösung zu einer selbstständigen Regelung der Besuchszeiten. Die Begleitete Übergabe wurde von 10 Eltern für 18 Kinder im Alter von 1 bis 16 Jahren genutzt. Insgesamt fanden 267 Übergaben statt. Begleiteter Umgang Begleitete Übergabe Es haben 73 Elterngespräche und 16 Kindergespräche stattgefunden. Von Telefonaten waren 532 für Übergaben. Es gab 129 Erstanfragen von Eltern. Organisationsstruktur der Einrichtung Die Aufgaben des Betreuten Umgangs umfassen drei voneinander getrennte Bereiche: Koordination/Organisation: Die Eltern nehmen telefo - nischen Kontakt mit dem Büro auf. Eine Mitarbeiterin des Büroteams erfragt Stundenzahl und Häufigkeit des Umgangs sowie ihre zeitlichen Möglichkeiten. Wenn die Eltern zum Aufnahmegespräch da waren, werden die Umgänge/Übergaben koordiniert und organisiert. Aufnahmegespräche: Sobald wir einen Platz frei haben, vereinbaren wir mit den Eltern getrennte Gespräche, die von zwei Fachkräften geführt werden, um die Rahmen - bedingungen des Begleiteten Umgangs/Übergabe zu vereinbaren. Für Kinder ab 4 Jahren findet ein Kinder - gespräch statt. Begleitung: Geschulte, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen begleiten die regelmäßig stattfindenden Besuchskontakte zwischen Elternteil und Kind. Aufnahmegespräche In den getrennt stattfindenden Gesprächen geht es zunächst darum, bei den Eltern Vertrauen aufzubauen, Unsicherheiten zu klären und eventuelle Ängste anzusprechen. Wir stellen den Eltern unsere Rahmenbedingungen vor, denen sie schriftlich zustimmen müssen. Außerdem werden individuelle Modalitäten besprochen und festgelegt. Den Eltern wird deutlich gemacht, Paarkonflikte und Elternaufgaben zum Wohle ihres Kindes zu trennen. Kindergespräche Kinder ab 4 Jahre werden in einem Gespräch auf den Umgang vorbereitet. Wir erklären ihnen den Ablauf des Umgangs und sie lernen die Spielzimmer kennen. Das Gespräch dient außerdem dazu, bei den Kindern even - tuelle Unsicherheiten und Ängste anzusprechen. Supervision Die Familientherapeutin Heidi Scheels führte uns konstruktiv durch sieben Supervisionen mit unterschiedlichsten Methoden. Ziel ist es, die Begleiterinnen in ihrer professionellen Haltung fortlaufend zu stärken und zu qualifizieren. In einer vertrauensvollen Atmosphäre lernen alle gemeinsam an den selbst eingebrachten Situationen aus ihrer Tätigkeit als Begleiterin und entwickeln sich dadurch weiter. Anhand der eigenen Fallbeispiele aus der Praxis wird allen Begleiterinnen die Sinnhaftigkeit und Wichtigkeit der Betreuten-Umgang-Regeln deutlicher präsent, die sie

26 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 25 gegenüber den Eltern vertreten müssen. Die Supervisionen und der Austausch mit den Kolleginnen helfen ihnen, ihr Repertoire an Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten in ihrer oft herausfordernden Tätigkeit und Rolle als Be - gleiterinnen stets weiterzuentwickeln. Begleiterinnen Unser Begleiterinnen Team besteht aus 13 Frauen, die sich ehrenamtlich engagieren. Mittlerweile hat sich ein Stamm aus Begleiterinnen etabliert, der sich bereits mehrere Jahre einbringt. Viele unserer Begleiterinnen wurden über die Freiwilligen Agentur Tatendrang (ebenfalls eine Einrichtung des Vereins für Fraueninteressen) an uns vermittelt. Gern würden wir dieses Team noch vergrößern. Frauen, die sich für die Tätigkeit als Begleiterin interes - sieren, können sich während unserer Telefonzeiten informieren. Geeignete Interessentinnen werden ausführlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. Aufgabe der Begleiterinnen Die Begleiterinnen sind während der ganzen Zeit des Umgangs anwesend. Je nach Vereinbarung findet der Umgang in den Räumen statt oder es können während der vereinbarten Zeit Unternehmungen und Ausflüge gemacht werden. Immer die gleiche Begleiterin ist für eine Familie zuständig. Dadurch erhalten Kind und Eltern Konstanz und Kontinuität in der Begleitung. Die Begleiterinnen sind in einer wertschätzenden, neutralen, unparteilichen inneren Haltung mit allen Sinnen während des Umgangs präsent. Sie achten darauf, dass während des Umgangs die Rahmenbedingungen und individuellen Modalitäten eingehalten werden. Innerhalb dieses Rahmens gestaltet der Elternteil den Ablauf des Umgangs eigenverantwortlich. An oberster Stelle stehen der Schutz und das Wohl des Kindes. Dadurch entsteht für Kind und Elternteil ein neutraler Rahmen, innerhalb dessen sich alles auf den gemeinsamen Kontakt konzentrieren kann. März in Elternzeit. Wir danken ihr herzlich für ihr bisher eingebrachtes Engagement im Betreuten Umgang. Unser Sommerausflug führte auch im Jahr bei wunderschönem Wetter traditionell zur Einkehr in die Schloss - schenke der Blutenburg. Im Anschluss an unsere letzte Supervision im Jahr, in den Räumen des Vereins für Fraueninteressen, feierten wir traditionell unsere erfolgreiche Zusammenarbeit weih - nachtlich. Bei allen unseren Begleiterinnen bedanken wir uns ganz herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement bei dieser anspruchsvollen Tätigkeit. Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Interdisziplinärer Arbeitskreis für Familienrichter, Vormundschaftsrichter, Vertreter der Jugendhilfe, Be - ra tungsstellen, Sachverständige und Rechtsanwälte Arbeitskreis Ki.ps.E (Kinder psychisch erkrankter Eltern) Arbeitskreis Münchener Ehe-, Familien- und Lebens - beratungsstellen Fallteam 9.6. Fachtag: Standards für eine kindgerechte Praxis bei häuslicher Gewalt 16./17.6. Führen und Leiten von Ehrenamtlichen 21./ Bayerischer Familienrechtstag Thema: Umgang Finanzierung Die Finanzierung setzt sich zusammen aus der: Regelförderung der Landeshauptstadt München, Sozial - referat Edith-Haberland-Wagner-Stiftung Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung e.v. Kostenbeitrag der Eltern Unseren Geldgebern gilt unser großer Dank. Ohne ihre finanzielle Unterstützung könnte unsere Einrichtung nicht existieren. Gabi Buchwald Wozu dient die Neutralität? dem Schutz des Kindes, das während des Umgangs eine möglichst konfliktfreie Umgebung erleben soll dem Schutz der Eltern, die sich ganz aufs Kind konzentrieren können dem Schutz der Begleiterinnen (sie brauchen nicht die Aufgabe einer psychologischen Fachkraft zu übernehmen) dem Schutz dieses besonderen Konzepts des Begleiteten Umgangs Rückblick Unsere Mitarbeiterin, Sybille Baumgartner, mit zuständig für die Führung der Erstgespräche, befindet sich seit Die Räume des Betreuten Umgangs in der Rumfordstraße Foto: Betreuter Umgang

27 26 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN NEUER START IN MÜNCHEN Thierschstraße 17, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@neuer-start-muenchen.de Leiterin: Inga Fischer Das Seminar Das elfwöchige Seminar Neuer Start dient der Orien - tierung, Klärung und Vorbereitung und richtet sich an Frauen, die nach einer Erwerbsunterbrechung ihren beruflichen Wiedereinstieg oder eine berufliche Neuorien - tierung planen und realisieren wollen. Der Neue Start bietet den Kursteilnehmerinnen an 38 Vormittagen Raum und Zeit, um ihre Lebenserfahrungen zu bilanzieren, sich intensiv mit ihrer Situation auseinanderzusetzen, um ihr Selbstbewusstsein zu schärfen und das Vertrauen in ihre Interessen, Kompetenzen, Möglichkeiten, in ihre Persön - lichkeit, ihre Entscheidungen und in ihr Handeln nach - haltig zu stärken. Je konkreter die Frauen wissen, was sie anzubieten haben und dies wirksam zeigen können, je genauer sie bestehende Unsicherheiten und Zweifel klären, je gründlicher sie sich und ihr familiäres Umfeld vorbereiten, desto gezielter können sie die Chancen eines beruflichen Neubeginns prüfen und desto sicherer ist die Suche nach einer neuen, erfüllenden beruflichen Heraus - forderung von Erfolg gekrönt.. Themenschwerpunkte Kompetenztraining, Berufsorientierung und Bewerbungs - training, Zeitmanagement, Stärkung der Selbstsicherheit und der kommunikativen Fähigkeiten, Aneignen von Entschlossenheit und Überzeugungsstärke sowie Mobili - sie rung von Kreativität und Eigenverantwortung sind die Themen, um die sich 11 Wochen lang alles dreht. Ein zweiwöchiges, selbst gesuchtes Praktikum in den vor - letzten beiden Kurswochen ermöglicht es den Teil - nehmerinnen, reale Erfahrungen in einem für sie neuen Tätigkeitsfeld zu machen und ihre beruflichen Pläne zu konkretisieren. Das Team Ein Team erfahrener Dozentinnen gibt in dem ganzheitlich aufgebauten Seminar Anregungen, Informationen und Hilfestellung und unterstützt die Gruppe der Teilnehme - rinnen dabei, Mut und Klarheit für neue Wege zu entwikkeln, um den beruflichen Wiedereinstieg oder eine beruf - liche Neuorientierung gezielt vorzubereiten. Mit Abschluss des Herbstkurses gab es eine große Veränderung: Annette Warlimont, seit 2009 verantwortlich für die Fachbereiche Kompetenzen, Praktikum und Einzelcoachings, wechselte zum neuen Jahr in die Geschäftsführung des Vereins. Sie übergab ihre Themen, die sie acht Jahre lang federführend weiterentwickelt und geleitet hat, nach hochengagierter Arbeit für den Neuen Start, an zwei neue Dozentinnen, die bereits beim Herbstkurs hospitierten. Beide sind ehe malige Seminarteilnehmerinnen. Alexandra Batisweiler übernimmt den Fachbereich Praktikum, Sophie Vaagt die Themen Erfahrungen und Kompetenzen. Die Einzel - coachings lagen bereits für den Herbstkurs in Karin Piedes Verantwortung. So geht in 2017 ein vierköpfiges frisches Team an den Start, um die Erfolgsgeschichte des Neuen Starts fortzuschreiben und um weiterhin viele Kursteil - ne hmerinnen intensiv bei ihrem persönlichen neuen Start zu begleiten und zu unterstützen! Alexandra Batisweiler Businesscoach (CIP), Personalfachkauffrau u. Bankkauffrau (IHK), Sophie Vaagt Dipl. Kauffrau, Marketing und Finanzen (Ecole Supérieure de Com merce, ESIAE Lyon), Annette Warlimont Dipl. Kauffrau u. Heil prak tikerin für Psycho - therapie, Karin Piede Dipl. Mineralogin u. Heilpraktikerin für Psychotherapie, Inga Fischer Europa sekre tärin ESA u. Perso nal - fachfrau Foto: Neuer Start Die Teilnehmerinnen In München fanden 2016 zwei Seminare statt, an denen insgesamt 30 Frauen zwischen 33 und 55 Jahren teilnahmen. Sie brachten die unterschiedlichsten Ausbildungen sowie sehr verschiedene berufliche und persönliche Erfahrungen mit in den Kurs. Besonders bunt und bereichernd war dabei in diesem Jahr die Teilnahme von 10 Frauen aus 7 unterschiedlichen Nationen! Nachtreffen Etwa 6 Monate nach Seminarende treffen sich die Teilnehmerinnen mit den Dozentinnen für einen Abend im Verein, um zu berichten wie sie ihre im Seminar geplanten Vorhaben und Ziele über das Kursende hinaus verfolgt und realisiert haben. Es ist für die Dozentinnen jedes Mal eine besondere Freude und Bestätigung ihres Engagements, mit einem gewissen zeitlichen Abstand zum Seminar von den Frauen zu hören wie wichtig und hilfreich der Neue Start für sie für und ihre Neuorientierung war. Finanzierung Seit Beginn 1981 wird das Seminar Neuer Start aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration finanziell gefördert. Die Eigenleistung der Teilnehmerinnen für insgesamt 152 Se mi narstunden beträgt 500,- Euro.

28 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 27 Registrierung und ohne großen Aufwand oder extra Kosten bei über 1750 Anbietern Interneteinkäufe tätigen. Durch jede Bestellung fließen automatisch zwischen 2% und 15% des Einkaufswertes als Spende an den Neuen Start! Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Auch im 35. Jahr seiner Durchführung war Öffentlichkeitsarbeit für den Neuen Start sehr wichtig, um möglichst viele Frauen im Großraum München auf das besondere Semi - nar angebot aufmerksam zu machen. Teilnehmerinnen Frühjahrskurs Foto: Neuer Start Ganzjährig wurden in mehreren lokalen Wochenzeitungen Pressemitteilungen veröffentlicht. Im Herbst erschien im Magazin SCHULE ein Beitrag zu beruflichen Wiederein - stiegsplänen von Müttern, in dem der Neue Start als besonderes Unterstützungsangebot empfohlen wurde. Noch im Dezember erschien ein ausführlicher, großartiger Artikel (Interview mit Annette Warlimont) in der Zeitschrift Brigitte Woman über die Bedeutung des ins Seminar integrierten Praktikums. Und gleich Anfang Januar ver - öffentlichte die Münchner Abendzeitung einen ganz - seitigen Artikel über den Neuen Start und einige ehema lige Teilnehmerinnen. Teilnehmerinnen Herbstkurs Foto: Neuer Start Dank der Spende des ZONTA Clubs München I ( kam auch in 2016 jede interessierte Teilnehmerin im Anschluss an den Kurs in den Genuss eines Einzelcoachings. Damit erhalten die Teil - nehmerinnen eine weitere ganz individuelle Unter stüt - zung, die sie stark motiviert und zur Umsetzung ihrer im Seminar entwickelten Pläne und dem Erreichen ihrer Ziele anspornt. Ein kontinuierliches Spendenaufkommen konnte der Neue Start über das Internet-Portal Bildungsspender gene - rieren. Über dieses Portal, bzw. dem dort für den Verein für Fraueninteressen eingerichteten Spenden-Shop ( kann jeder, der die Arbeit des Neuen Starts unterstützen möchte, ohne Viele Interessentinnen finden durch Eigenrecherche über die Homepage und über Facebook zum Neuen Start. Neben den regelmäßig angebotenen Infoveranstaltungen im Verein, bekam der Neue Start auch in 2016 die Möglichkeit, sich Interessentinnen im Rahmen des Aktionsforums Wiedereinstieg und der Veranstaltungsreihe Frauen auf Erfolgskurs bei der Agentur für Arbeit sowie bei der Infobörse für Frauen aus aller Welt zu präsentieren. Weiterhin sind es vor allem die Seminarteilnehmerinnen selbst, die im Seminar lernen, bestehende Netzwerke zu nutzen und neue starke Frauennetzwerke zu schaffen und die damit durch das Weitergeben ihrer eigenen positiven Erfahrungen und Erfolge für die größte Aufmerksamkeit und beste Publicity sorgen. Inga Fischer

29 28 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN SENIORENBÖRSE INFORMATION, BERATUNG, LEBENSGESTALTUNG Rumfordstraße 25, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@muenchner-seniorenboerse.de Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: bis Uhr Freitag: bis Uhr Leiterin: Kirsten Salzer-Wilkie M.A. Die Seniorenbörse bietet Seniorinnen und Senioren ab 55 Jahren die Möglichkeit, nach Arbeits- und Familien - phase weiterhin geistig rege, informiert und körperlich fit zu bleiben. Sie regt an, sich neuen Aufgaben zu stellen, am sozialen Leben teilzunehmen, zwischenmenschliche Kontakte zu pflegen und sich durch die Verbundenheit gemeinsamer Interessen gestärkt zu fühlen. Vorträge zu aktuellen Wirtschaftsfragen und zur Zeit - geschichte sowie Ausstellungsbesuche und Gespräche über Kultur stehen ebenso auf dem Programm wie Gedächt - nistraining, Laptop-Unterricht, Fremdsprachen unterricht, S-Bahn-Wandern und Bergwanderungen. Ein regelmäßiger Basar und der monatliche Informations nachmittag sind beliebte Gelegenheiten für den geselligen Austausch. Der Musikertreff sowie die Theatergruppe erfreuen sich großer Beliebtheit. vieren, auch an anderen Veranstaltungen der Senioren - börse teilzunehmen. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Bayern und der Landeszentrale für politische Bildung konnten wir an drei Tagen die Themenreihe Europa begegnen anbieten. Wir in Europa Workshop zu den Grundlagen der Europäischen Union Heimat, Vertreibung und Ankunft in Europa Ein generationsübergreifender Austausch mit Schülern und Flüchtlingen (2. Weltkrieg, DDR, Bosnien und jetzt). 4 Flüchtlinge trugen ihre persönlichen Geschichten und Erlebnisse vor. Zuhörer waren 30 Seniorinnen und Senioren sowie 12 Schülerinnen und Schüler von 3 Gymnasien aus München, Neubiberg und Mühldorf sowie 4 Flüchtlingsschüler aus einer Münchner Übergangsklasse. Die Gymnasiasten berichteten über ihr Engagement in Flüchtlingsfragen, die 4 Flüchtlings schüler über ihre Motivation und ihren Erfolg in der Übergangsklasse. Seniorenengagement Gestaltungsraum Europa. Mit Erfahrungsberichten von Seniorinnen und Senioren. Es berichtete der Verantwortliche des Senior Experten Service München, eine Aupair Granny und der Vorstand eines Flüchtlingsrates. Im Jahr 2016 konnten wir unser Programm erweitern und dadurch mehr Seniorinnen und Senioren den Zugang zur Seniorenbörse ermöglichen. Wir starteten im Januar mit unserem wöchentlichen Deutschkurs für ältere Flüchtlinge. Unsere Teilnehme - rinnen und Teilnehmer kommen aus Afghanistan, Syrien, Nigeria, dem Irak und dem Senegal. Sie sind sehr glücklich über das Angebot. Ältere Flüchtlinge tun sich schwer, an Sprachkursen teilzunehmen, in denen sich das Tempo nach jüngeren Teilnehmern richtet. Sie bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie hier von unserer Deutschlehrerin erfahren. Wir versuchen, sie zu moti - Deutsch für Flüchtlinge Foto: K.Salzer-Wilkie Europa begegnen Flüchtlinge und Jugendliche zu Besuch in der Seniorenbörse Foto: K. Salzer-Wilkie

30 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN wurde der lang gewünschte Frauentreff II gegründet sowie unsere neue Gesundheitsreihe Fit und Gesund, die pro Quartal einen Gesundheitsvortrag anbietet. Außerdem gibt es nun Laptop-Sprechstunden, einen Anfängerkurs Englisch, einen 2. Französischkurs, Tanz - gymnastik und einen Malkurs. Das Team der Seniorenbörse Das Team setzte sich 2016 aus der hauptamtlichen Leiterin und fünf Mitarbeiterinnen, die ehrenamtlich bzw. auf Mini-Job-Basis arbeiteten, zusammen. Besuch und Besprechung von Ausstellungen und kulturellen Angeboten Gesundheitsorientiertes Angebot Kraftzentrale Gedächtnis Gedächtnistraining Gesundheitsreihe Fit und Gesund mit Gesundheits - vorträgen Jedes Leben ist eine Reise, Biographiearbeit Tanzgymnastik nach lateinamerikanischer Musik In Bewegung sein Leichte Bergwanderungen im Voralpenland S-Bahn-Wanderungen in die nähere Umgebung Münchens v.l.n.r.: C. v. Ribbeck, T. Hausmaninger, H. Haus-Seuffert, K. Salzer-Wilkie, K. Künzel, E. Berninger Foto: Seniorenbörse Referenten Unsere 54 ReferentInnen und KursleiterInnen ermög - lichten 2016 durch ihren ehrenamtlichen Einsatz ein breitgefächertes Angebot. Das Programm der Seniorenbörse Jedes Quartal wird ein Programm mit allen Angeboten veröffentlicht Exemplare werden an interessierte Ein - zel personen bzw. an Einrichtungen verschickt. Bergwandern Leben in München Blick hinter die Kulissen von Münchner Einrichtungen, z. B. Druckhausführung bei der Süddeutschen Zeitung Exkursionen mit Führungen, z.b. nach Nürnberg, Regens burg, Salzburg, Schrobenhausen Geselliges Miteinander Foto: Seniorenbörse Weitere Beispiele aus dem Programm der Seniorenbörse: Praktische Kurse zur Erweiterung der eigenen Kennt - nisse und Fähigkeiten Sprach- und Konversationskurse in Englisch, Franzö - sisch, Italienisch und Spanisch Laptop-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene Gesprächskreise Die Dinge des Lebens Kompetente Referenten be - handeln interessante Themen, die zum Nachdenken an - regen, z. B. Dr. Harald Jugel über Das Fliegen. Methoden und Techniken oder Norbert Steigenberger über Das Rätsel der Menschwerdung aus Sicht der Evolutions - theorie Arbeitskreis Wirtschaftsfragen Literaturkreis mit Buchbesprechungen Lesungen Am literarischen Kamin Wiener Musikcafé Foto: K. Salzer-Wilkie Alte verkaufen Altes Basar bei Kaffee und frischgebackenen Waffeln Informationsnachmittag Was erwartet Sie in der Seniorenbörse?

31 30 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN Musiknachmittage mit Klaviermusik und Gesang bei Kaffee und Kuchen Treffen der Musikfreunde zum Kennenlernen und gemeinsamen Musizieren Theatertreff Spiel und Freude mit Sketchen und Texten Zahlen zu den Kursen und Veranstaltungen Die Gesamtzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stieg von in 2015 auf Personen. 509 Personen waren MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund. Information und Beratung Die Seniorenbörse hat darüber hinaus eine wichtige Funktion als Auskunftsstelle. Eine ständig aktualisierte und ergänzte Kartei von Münchner Institutionen, sozialen Diensten und Lebenshilfen für ältere Menschen steht zur Verfügung Seniorinnen und Senioren nahmen die telefonische Beratung in Anspruch BesucherInnen kamen per - sönlich zur Beratung und Information. Bei der tele - fonischen und persönlichen Beratung waren insgesamt 7,7% der Ratsuchenden MitbürgerInnen mit Migrations - hintergrund. Finanzierung: Die Seniorenbörse wird vom Sozialreferat der Landes - hauptstadt München gefördert. Der Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zei tung e.v. hat die Seniorenbörse mit einer Spende unterstützt. Vernetzung Die Mitarbeiterinnen der Seniorenbörse nehmen regelmäßig an Sitzungen des Facharbeitskreises Alte Men - schen der Sozialregion Mitte teil. Sie pflegen regen Austausch mit Institutionen, die sich mit seniorenrele - vanten Themen beschäftigen. Senioren für Senioren Seit der Gründung der Seniorenbörse 1995 vermittelt das Netzwerk Senioren für Senioren ehrenamtliche, kompetente Frauen und Männer für verschiedene Hilfsangebote, z.b. Handwerkliche Tätigkeiten in Haus und Garten Behördengangbegleitung, Hilfe in Ausnahmesituationen Reparaturen Tierbetreuung Durch diese Vermittlungen entstehen Kontakte und eine Atmosphäre gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Frauentreff Der Frauentreff, gegründet 1985, ist ein Kreis von Frauen, die ihre Freizeit miteinander gestalten. Geleitet wird er von Astrid Rünz und Ingrid Müller. Er trifft sich wöchentlich entweder zu Gesprächen und Vorträgen in der Seniorenbörse oder zu diversen Exkursionen. Ausblick 2017 werden wir das erweiterte Angebot der Senioren - börse aufrechterhalten und uns weiter um die Integration unserer älteren Flüchtlinge in das allgemeine Geschehen der Seniorenbörse bemühen. Schauen Sie sich unser Programm auf unserer Homepage an! Kirsten Salzer-Wilkie

32 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 31 SPURWECHSEL AB 55 NEUE CHANCEN NACH DER LEBENSMITTE SPURWECHSEL? EIN ORIENTIERUNGSKURS FÜR FRAUEN AB 55 Thierschstraße 17, München Telefon 089 / , Fax 089 / spurwechsel@fraueninteressen.de Leiterin: Dorothea Brönner-Bomhard, Dipl. Soziologin Konzept Das Orientierungsangebot SPURWECHSEL wendet sich an Frauen jenseits der Erwerbstätigkeit. Älter werdende Frauen haben heute die Aufgabe, diejenige Lebensphase, die als Drittes Lebensalter bezeichnet wird (und statistisch ca. 30 Jahre beträgt), vorzubereiten und aktiv zu gestalten. Gemeinsam mit fünf erfahrenen Refe rentinnen überdenken sie ihre gegenwärtige Lebens - situation, halten Rückschau auf wichtige Stationen ihres bisherigen Lebensweges, vergewissern sich ihrer besonderen Erfahrungen und Fähigkeiten und entwickeln Perspek tiven für den neuen Lebensabschnitt. Zufriedenheit, auch zu einem Teil Gesundheit im Alter, setzt ein gewisses Maß an Eigeninitiative und bewusstem Planen voraus. Diesem Anliegen trägt das Konzept des Kursangebotes Rechnung. Seit 1994 findet der Kurs in der Regel zweimal jährlich statt. Kursinhalte Der rote Faden, der sich durch den Kurs zieht, ist: Ver gangenheit, Gegenwart und Zukunft. Verbunden werden diese Bereiche durch aktuelle gesellschaftliche, sowie biographische Themen, z.b.: Die Frau um 60 gestern und heute Bilder eigener Lebensgeschichte Zukunft gestalten Selbstvertrauen, Selbstsicherheit Meine Gesundheit, gestern, heute, morgen Schöpferisches Gestalten Möglichkeiten, Fähigkeiten, Interessen Ziele Das ganzheitliche Konzept des Orientierungskurses ermöglicht den Teilnehmerinnen einen individuellen Zugang zu einer als sinnvoll erlebten Lebensgestaltung. Dabei er - fahren sie die Gruppe als sehr unterstützend. In der Regel finden Treffen ehemaliger Teilnehmerinnen, oft über viele Jahre hinweg, nach dem Kursende in eigener Regie statt. Anregungen zum Bilden von Interessengemeinschaften, zu bürgerschaftlichem Engagement, und einer gesunden Lebensweise werden vertieft und konkret umgesetzt. Ziel ist, diesen Prozess nachhaltig in Gang zu setzen. Finanzierung Der Kurs wird vom Sozialreferat der Landeshauptstadt München gefördert. Die Teilnahmegebühr beträgt seit dem Herbskurs ,- Euro. Statistik 2016: Spurwechsel ab 55 Nr. 45 mit 14 Teilnehmerinnen Nachtreffen im Verein für Fraueninteressen e.v Spurwechsel ab 55 Nr. 46 mit 17 Teilnehmerinnen Nachtreffen im Verein für Fraueninteressen Dorothea Brönner-Bomhard Ablauf Kursdauer: 20 Kursvormittage plus ein Treffen nach sechs Monaten. Die Teilnehmerinnenzahl beträgt maximal 17 Frauen pro Kurs. Das Kurskonzept ist teilnehmerinnenorientiert. Die The - men werden sowohl in Plenumsgesprächen als auch in Kleingruppen mit unterschiedlichen Methoden erarbeitet. Teilnehmerinnen u. Dozentinnen Herbstkurs Fotos: Maria Börgermann-Kreckl

33 32 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN ZU HAUSE GESUND WERDEN HÄUSLICHER BETREUUNGSDIENST FÜR KRANKE UND GENESENDE KINDER Thierschstraße 17, München Telefon 089 / , Fax 089 / info@zu-hause-gesund-werden.de www. zu-hause-gesund-werden.de Telefonzeiten: Montag-Freitag: 8.00 bis Uhr Leitung: Marlies Tremmel Dipl. Soz.Päd. (FH) Aufgaben und Ziele ZU HAUSE GESUND WERDEN wurde 1989 gegründet zur Entlastung berufstätiger Eltern, deren Kinder kurzfristig erkrankt sind. Wenn die Eltern wegen beruflicher Ver - pflich tungen Schwierigkeiten haben, ihr Kind zuhause zu pflegen, vermittelt unser Dienst kurzfristig und zeitlich flexibel ehrenamtliche Helferinnen, die sich in der elterlichen Wohnung um das kranke Kind kümmern. Damit leistet ZU HAUSE GESUND WERDEN Unterstützung in einem Bereich, der durch die üblichen Kinderbetreuungs - einrichtungen nicht abgedeckt ist. Die Helferinnen werden durch Fortbildungen in betreuungsrelevanten Fachthemen geschult und vom Vermitt - lungs team in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützt. Durch die liebevolle Betreuung in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung haben die kranken Kinder Zeit, um in Ruhe wieder vollständig gesund zu werden. Ihre Eltern bekommen Hilfe in einer akuten familiären und beruflichen Zwangslage. Die Helferinnen erleben, dass ihr ehrenamtlicher Einsatz sinnvoll ist und jungen Familien spürbar hilft. Vermittlungsteam Das Büroteam wurde 2016 um eine Vermittlungskollegin erweitert. Die Einrichtungsleiterin Marlies Tremmel ist als Sozialpädagogin in Vollzeit, die fünf Vermitt lungs kolle - gin nen Karin Holly, Hannelore Langenkamp, Colette Matthes, Christina Reitmeier (neu) und Petra Scelsi sind auf Minijob-Basis angestellt. Alle Teamfrauen leisteten zusätzlich unentgeltliche Arbeitsstunden. Das Büroteam ist für die Organisation und Verwaltung der Einrichtung, die Helferinnenvermittlung, die Beant - wortung von Elternanfragen per Telefon und , so - wie Öffentlichkeits-, Vernetzungs- und Marketingarbeit ver antwortlich. Hinzu kommen die Anwerbung und kontinuier liche Begleitung der Helferinnen sowie Planung und Durchführung mehrerer Fortbildungsveranstaltungen pro Jahr. Das Vermittlungstelefon ist Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis Uhr von jeweils einer Teamfrau besetzt; die Vermittlung geeigneter Helferinnen dauert oft bis in den Nachmittag. Helferinnen Die wichtigsten Motive, warum sich Frauen für die ehrenamtliche Mitarbeit bei ZU HAUSE GESUND WERDEN entscheiden, sind die Freude am Umgang mit Kindern, der Wunsch, freie Zeit sinnvoll einzubringen und die Mög - lichkeit, gestresste junge Eltern zu unterstützen. Neben privaten Erfahrungen im Umgang mit Kindern bringen unsere Helferinnen unterschiedlichste berufliche Vorkennt - nisse mit: manche kommen aus pädagogischen, medizinischen oder sozialen Berufen, andere aus Büro- und sonstigen Berufen. Einige sind Familienfrauen, die neue Auf - ga ben suchen, nachdem ihre Kinder aus dem Haus sind. Für dieses anspruchsvolle Ehrenamt erhalten die Helfe - rin nen eine kleine Aufwandsentschädigung, die sich aus der Bezahlung durch die Eltern und einer Aufzahlung aus städtischen Geldern zusammensetzt. Ablauf der Vermittlungen ZU HAUSE GESUND WERDEN vermittelt kurzfristig und ohne Vorab-Registrierung der Eltern. Diese melden den Betreuungsbedarf für ihr krankes Kind telefonisch oder per von 8.00 bis Uhr für den oder die nächsten Tag/e an. Die diensthabende Vermittlerin nimmt alle Daten auf und fragt anschließend die infrage kommenden Helferinnen der Reihe nach ab, bis eine den Einsatz übernimmt. Die Helferin meldet sich bei den Eltern und kommt zum vereinbarten Zeitpunkt in die elterliche Wohnung. Während der Abwesenheit der Eltern betreut die Helferin das Kind, versorgt und beschäftigt es entsprechend seinen Bedürfnissen und dem Grad seiner Erkrankung. Am Ende des Einsatzes erstellt die Helferin eine Abrech - nung und erhält ihre Aufwandsentschädigung bar von den Eltern ausgezahlt. Bei kurzfristigen Absagen am Tag des Einsatzes erheben wir eine Ausfall-Entschädigung für die Helferin. Fortbildungen und Aktivitäten 2016 wurden folgende Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt: Basteln in der Winter-, Faschings- und Osterzeit Referentin: Gabi Salzberger, Erzieherin Polizeikurs Zivilcourage und Selbstsicherheit Referenten: Alexander Schwandner und Kollege, Polizeibeamte Musik gibt Geborgenheit: Tröstelieder, Kinder- und Volkslieder als emotionale Heimat Referentin: Ulrike Eiring, Musiklehrerin mit Schwer - punkt Elementare Musikpädagogik Was tun, wenn es hakt im Umgang mit dem Kind? Referent: Andreas Schüll, Heilpraktiker und Dipl.- Sozialpädagoge

34 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 33 Interner Workshop Unsere Arbeit bei ZU HAUSE GESUND WERDEN Kinaesthetics Gesunderhaltung im Alltag und bei Betreuungsarbeit durch Sensibilisierung für die eigenen Bewegungsmuster Referentin: Edeltraud Zippel, Lehrerin für Pflegeberufe und Kinaesthetics-Trainerin Säuglingspflege und Kommunikation mit Säugling und Kleinkind Signale wahrnehmen, Körpersprache und Lautäußerungen richtig deuten Über das Jahr verteilt fanden sechs zwanglose Offene Treffs in den Räumen des Frauenforums statt. Bei zwei Fachgesprächsterminen mit Doris Hünger (Supervisorin und Erziehungsberaterin) erhielt eine Helferinnengruppe im kleinen Kreis fachlichen Rat zu pädagogischen und psychologischen Fragen, die sich in der Betreuungsarbeit ergaben. Das spezielle Highlight des Jahres 2016 war im Mai unsere München dankt! Feier für alle Helferinnen, die bis Ende 2015 mehr als fünf Jahre und mehr als 80 Stunden pro Jahr im Einsatz waren. Eine Helferin, die seit 24 Jahren mitarbeitet, sowie 23 Helferinnen, die seit 6 bis 18 Jahren dabei sind, freuten sich sehr über die Urkunden verleihung durch Bürgermeisterin a.d. Dr. Gertraud Burkert, die als unser Ehrengast auch die Festrede hielt. Auch unsere Vereinsvorsitzende Christa Weigl-Schneider ehrte in ihrem Grußwort die beeindruckende langjährige Treue unserer Helferinnen. Es war ein heiteres Fest mit schwungvoller Hackbrett-, Flöten- und Gitarrenmusik und einem schmackhaften Buffet. Wie jedes Jahr waren unser Sommerausflug und unsere Adventfeier eine wunderbare Gelegenheit für die Helfe - rinnen und uns zum Kennenlernen und zu persön lichem Austausch. Im stimmungsvollen Rahmen der Advent feier konnten wir weiteren sieben Helferinnen, die 2016 seit über fünf Jahren bei ZU HAUSE GESUND WERDEN mitarbeiten, die Urkunde München dankt! überreichen. Öffentlichkeitsarbeit Viel Arbeitszeit des Büroteams geht in den alljährlichen Versand unseres Informationsmaterials an Kinderkrippen und -tagesstätten, Horte, Mutter-Kind-Einrichtungen, Schulen, Kinderärzte, Beratungsstellen und viele weitere soziale Einrichtungen. Mit einem Infotisch auf verschiedenen Münchner Wochen - märkten, der auf reges Interesse der Passanten traf, starteten wir eine neue Initiative zur Öffentlichkeitsarbeit und Gewinnung neuer Helferinnen. Im Juli hatten wir wieder einen Infotisch in der Rathaus-Information. Auch unser Stand auf der Kinder- und Jugendmesse JuKi ermög - lichte viele Infogespräche mit Eltern und Großeltern. Der Bayerische Rundfunk (BR 2 Notizbuch), die Zeitschrift BISS ( Mein Projekt ) und das Anzeigenblatt HALLO berichteten 2016 ausführlich über ZU HAUSE GESUND WERDEN. Mit Anzeigen in verschiedenen Medien und an einer S-Bahn-Haltestelle warben wir um neue Helferinnen. Das Sozialbürgerhaus Giesing-Harlaching bot uns bei einer Mitarbeiterversammlung die Möglichkeit, den dortigen Mitarbeitern unser Hilfsangebot für Eltern in finanziell bedrängter Situation vorzustellen. Finanzierung Die Kosten des Betreuungsdienstes trägt die LH München über ihre Regelförderung; der Landkreis München beteiligt sich entsprechend den geleisteten Einsätzen anteilig an der Finanzierung. Zudem erhält die Einrichtung Mittel der Jubiläumsstiftung Deutsche Bank AG Filiale München. Statistik Anzahl der Vermittlungen 1989 bis Im Jahr 2016 leisteten 65 Helferinnen bei vermittelten Einsätzen Einsatz stunden. Rückblick und Ausblick Mit der Erweiterung des Vermittlungsteams im Januar wurde die Zusammenarbeit im Team neu strukturiert; die Einrichtungsleiterin ist jetzt nur noch aushilfsweise in der Vermittlung tätig. Mit Einverständnis des Sozialreferats setzten wir ab eine Anhebung der Aufwandsentschädigung um. Die Helferinnen erhalten nun für die Betreuung eines Kindes eine Entschädigung auf Mindestlohn-Niveau. Angesichts der besonderen Anforde rungen, mit denen dieses Ehrenamt verbunden ist, stieß die Erhöhung verständlicherweise auf große Freude bei den Helferinnen. Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt München es durch eine Aufstockung ihrer Zuzahlung ermöglichte, dass die Erhöhung keine Mehrbelastung der Eltern bedeutet. Auch in 2016 war die Anwerbung neuer Helferinnen zum Ausgleich der natürlichen Fluktuation aus Alters- und sonstigen Gründen die zentrale Herausforderung für unser Team und wird es auch für das kommende Jahr bleiben.

35 34 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN Wir danken allen unseren Helferinnen für ihre Einsatz - bereit schaft, ihre Verlässlichkeit und ihr Verständnis für die Nöte junger Familien. Der konstant hohe Prozentsatz der Wiederholungseinsätze stieg 2016 weiter an auf 84,5 Prozent. Das beweist, wie zufrieden die Eltern mit der Arbeit der Helferinnen und unserem Vermitt - lungsdienst sind. Marlies Tremmel München dankt -Feier ilkie Fotos: Zu Hause gesund werden PERSÖNLICHES Foto: privat Unser Ehrenmitglied Dr. Hildegard Kronawitter, MdL a.d., feierte im Dezember 2016 ihren 70. Geburtstag. Sie war von Vorsitzende des Vereins für Frauen interessen und hat in dieser Zeit den Verein mit großem Einsatz geführt. Unter ihrem Vorsitz hat sich nicht nur die Mitgliederzahl deutlich erhöht, sie war auch Initiatorin für viele neue Aktivitäten des Vereins und Impulsgeberin mehrerer Projektneugründungen. Sie hat die Weiterent wicklung und zeitgemäße Neuausrichtung langjähriger Einrichtungen des Vereins gefördert und fachlich begleitet. Auch als Abgeordnete im Bayerischen Landtag vertrat sie Fraueninteressen. Noch heute bereichert sie das Vereins leben mit den regelmäßig stattfindenden Frauen gesprächen. Wir gratulieren sehr herzlich!

36 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 35 AUS DEM VEREINSARCHIV AG ELVIRA Im Mai 2019 wird der Verein für Fraueninteressen 125 Jahre alt. Er wurde 1894 als Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau von Anita Augspurg gegründet und entwickelte sich zur Keimzelle der bürgerlichen Frauen - bewegung in Bayern. Die Ziele waren: gleiche Bildungs - chancen, materielle Selbständigkeit und gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben. Die Realität sah damals völlig anders aus: Die Unter - ordnung von Frauen war fest im christlichen Weltbild verankert. Weder Aufklärung noch bürgerliche Revolution hatten daran etwas geändert. Ihre Vertreter in Philosophie und Politik hüteten sich, das überkommene Frauenbild infrage zu stellen. Gegenwind erhielt die Frauenbewegung auch von Vertretern der Naturwissenschaften, die die These von der weiblichen Unterlegenheit wissenschaftlich untermauerten. Als Argumentationshilfe gegen die Forderung nach einem Frauenstudium erschien um 1900 die Abhandlung: Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes des Mediziners Paul Julius Möbius und er lebte in den folgenden Jahren viele Auflagen. Das Frauenbild spiegelte sich auch in der Gesetzgebung wider. Frauen wurden sowohl im Familienrecht als auch im Vereinsrecht wie unmündige Wesen behandelt, die in der Familie ihren Vätern, Brüdern und Ehemännern Gehorsam schuldig und vom gesamten öffentlichen Leben ausgeschlossen waren. Den Frauen waren die Mitglied - schaft in politischen Vereinen/Parteien und sogar die Teilnahme an politischen Versammlungen streng verboten. Ein Verbot, dessen Einhaltung in Bayern besonders streng bewacht wurde. Eines hatten die emanzipationsbereiten Frauen noch mehr zu fürchten als Recht und Polizei und dies war ein Kampfmittel gegen Emanzipationsbemühungen, welches auch heute gern angewandt wird und immer noch Wirkung entfalten kann: Hohn und Spott ergoss sich über Frauen, die sich über tausendjährige Tradition, angebliche Natur und göttliche Weltordnung hinwegsetzten und Gleichstellung forderten. Es brauchte sehr viel Mut, sich zu den Zielen der Frauenbewegung zu bekennen. Wer waren also die Frauen und Männer, die diesen Mut aufbrachten und der Vereinigung beitraten, die sich seit 1899 Verein für Fraueninteressen nannte? Diese Frage untersuchen einige Vereinsfrauen, die sich im Anschluss an das Neumitgliedertreffen im April 2016 zur AG Elvira zusammengeschlossen haben, benannt nach dem Fotoatelier der Vereinsgründerinnen Anita Augspurg und Sophia Goudstikker. Grundlage der Recherche ist die älteste der erhaltenden Mitgliederlisten. Sie befindet sich im Anhang des Jahres - berichtes von 1896 und umfasst die Namen und Adressen von 215 Frauen und 22 Männern. Es ist anzunehmen, dass viele von ihnen, schon bei der Gründungs versammlung im Mai 1894 dabei waren. Aus welchen Familien stammten die Mitglieder? Waren Sie in München geboren oder zugereist? Wie alt waren Sie? Blutjung, wie die 1876 geborene Fanny Albrecht, oder gehörten sie überwiegend der älteren Generation an, wie z.b. die hochbetagte Gräfin von Butler-Haimhausen? Welche Religion hatten die Frauen und Männer? Interessant ist auch die Frage nach dem Familienstand der Frauen: Waren sie verheiratet? Wenn nicht, lebten Sie dann allein oder im Haushalt ihrer Eltern bzw. Brüder oder gar in einer modernen Frauenwohngemeinschaft? Waren Sie berufstätig, in Ausbildung oder führten sie das müßige Leben einer höheren Tochter/Ehefrau? Wie war ihr weiterer Lebensweg? Welche Überzeugungen teilten sie und was waren die Motive der 22 Männer, die dem Verein beigetreten waren? Die Ergebnisse der Recherchen sollen in einer Datenbank zusammengefasst und ab 2019 über das Internet allen zur Verfügung gestellt werden, die sich für Frauengeschichte interessieren. Es sollen aber auch die mittlerweile weltweit verstreuten Nachkommen unserer Gründerinnen erreicht werden, um biografische Informationen austauschen zu können und auch auf diesem Wege mehr über die Frühgeschichte unseres Vereins zu erfahren. Nicht zuletzt soll damit auch die Arbeit der langjährigen Archivarin des Vereins, Renate Lindemann, fortgesetzt

37 36 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN werden. Sie hat durch Archivrecherche und umfangreiche Korrespondenz mit den NachfahrInnen der Gründerinnen - generation das im Krieg zerstörte Vereinsarchiv wiederaufgebaut und die großartige Festschrift zum 100. Geburtstag des Vereins verfasst. Ihr standen damals das Internet und seine neuen Möglichkeiten noch nicht zur Verfügung. Christa Elferich Übrigens: Die AG Elvira sucht noch Verstärkung. Wenn Sie sich für die Geschichte der Frauenbewegung und der Stadt München interessieren, dann sind Sie bei uns richtig. Etwas Erfahrung mit Archivarbeit und/oder Internet recherche sowie die Bereitschaft, die damals gebräuchliche Kurrentschrift (Sütterlin) lesen zu lernen, sind erwünscht. Wollen Sie mehr wissen? Bitte geben Sie in der Geschäftsstelle Bescheid. Wir freuen uns und melden uns umgehend bei Ihnen zurück. Christa Elferich, Renate Falke, Frauke Gülberg und Christl Herrmann-Kirschweng

38 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 37 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN VERBÄNDEN Stadtbund Münchner Frauenverbände Thierschstraße 17, München, Tel 089 / , Fax: 089 / Telefonzeiten: Dienstag von 9.00 bis Uhr Buero@Frauenverbaende.de Vorsitzende: Renate Maltry Der Stadtbund Münchner Frauenverbände ist das älteste und größte Frauennetzwerk in München. Der Stadtbund profitiert von der Vielseitigkeit seiner Mitgliedsorgani - sationen, diese umgekehrt wiederum von seiner Vielfalt. Der Austausch ist lebendig und mit aktuellem Bezug. Gemeinsam sind wir stärker war und ist die Devise des Stadtbunds Münchner Frauenverbände. Durch seine Aktivitäten verstärkt der Stadtbund Münchner Frauenverbände den frauenpolitischen Einfluss in Mün - chen. Er gibt auch gleichzeitig den Frauen in München Hilfestellung bei den Lösungen von Problemen des Alltags, denn eine informierte und politisch sensibilisierte Frau kann sich selbst und Menschen in ihrem sozialen Umfeld besser helfen und ihre Frau stehen. Die Delegierten der Mitgliedsorganisationen, derzeit 58, trafen sich regelmäßig vor den Veranstaltungen zum Infor - mationsaustausch über Aktivitäten in den Mitglieds - organisationen und Aktivitäten des Stadtbunds Münchner Frauenverbände. Im Durchschnitt nahmen circa 20 Dele - gierte teil. Veranstaltungen Die Vortragsveranstaltungen werden regelmäßig einmal pro Monat angeboten waren es die Schwerpunkte: Leben, Herausforderungen und Integration ausländischer Frauen in München Frauen und Armut Frauen und Gesundheit, Vorsorge Frauen gegen Rechtsextremismus An den Veranstaltungen nahmen 2016 durchschnittlich Besucherinnen teil Jahresempfang Petra Reiter, die Ehefrau des OB Dieter Reiter, stellt sich vor Equal Pay Day Aktion im Münchner Rathaus Hypatias Töchter Die weibliche Seite der Naturwissenschaften Referentin: Dr. Claudia Mayr Mitgliederversammlung Komponistinnen vor! In der Vergangenheit und im Jetzt! Referentinnen: Susanne Wosnitzka und Laura Konjetzky Was ist los in München? Aktuelle Debatte über sexuelle Gewalt Ausflug Nicole Lassal, Leiterin der Gleichstellungs stelle der Landeshauptstadt München stellt sich vor Ein Mann ist keine Altersvorsorge warum finan - zielle Unabhängigkeit für Frauen wichtig ist Referentin: Helma Sick Sind antifeministische und Anti-Gender- Bewegungen im Aufwind? Referentin: Lydia Dietrich, Stadträtin und Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Landeshauptstadt München Jahresabschlussfeier mit Vertreterinnen der Mitgliedsorganisationen Die themenspezifischen Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei zugänglich für alle InteressentInnen. Die Information erfolgt über Einladung per Rundschreiben an alle Mitgliedsorganisationen und auf der Homepage. Weitere Aktivitäten Erstellen des Veranstaltungskalenders zum Internatio - nalen Frauentag Teilnahme an den Veranstaltungen rund um den Inter - natio nalen Frauentag Teilnahme am Aktionsbündnis Equal Pay Day 2016 Kooperation im Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten mit dem Verein für Fraueninteressen und dem Bayerischen Landesfrauenrat Unterstützung der Aktionswochen Aktiv gegen Männer gewalt Unterstützung von Aktionen der Mitgliedsorganisation Ausblick In 2017 werden Schwerpunktthemen des Stadtbunds Münchner Frauenverbände die gesellschaftliche Situation von Frauen in München, insbesondere die Verdeutlichung der Situation von Flüchtlingsfrauen und Migrantinnen in München sein, um sie zu verbessern und die Integration in München zu fördern. Weitere Themen sind Gewalt an Frauen und Frauen in den Naturwissenschaften. Der Stadtbund Münchner Frauenverbände wird als Mitglied der Arbeitsgruppe EPD 2017 der Gleichstellungskommission das Aktionsbündnis Equal Pay Day 2017 aktiv unterstützen. Der Stadtbund Münchner Frauenverbände, der Verein für Fraueninteressen und der Bayerische Landesfrauenrat sind Kooperationspartner im Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten. Einzelheiten hierzu sind auf der Homepage des Vereins für Fraueninteressen unter zu finden. Christa Weigl-Schneider, Schatzmeisterin des Stadtbunds Münchner Frauenverbände

39 38 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN Deutscher Frauenring e.v. DFR Bundesverband, Bundesgeschäftsstelle: Sigmaringer Str. 1 (UCW), Berlin Telefon: 030 / , Fax: 030 / mail@d-fr.de Der Deutsche Frauenring ist in 42 Ortsringen, auf der Ebene von 10 Landesverbänden und im Bundesverband aktiv. Die Geschäfte führt das Präsidium. Der Verein für Fraueninteressen e.v. ist der Ortsring des DFR in München. Unsere Einrichtungen Neue Start und Spurwechsel sind nach einem Konzept des DFR entstanden. Die Landesverbände vertreten die Interessen der Frauen gegenüber den Landesregierungen und -parlamenten. Der Bundesverband setzt sich für die gleiche Teilhabe von Frauen auf allen Gebieten der Politik, des Rechts, der Wirtschaft, den Wissenschaften und der Kultur ein. Durch Eingaben, Stellungnahmen, Pressemitteilungen, Aktionen und Kampagnen setzt er dieses Ziel um. Regelmäßig führt er Seminare zur politischen Bildung von Frauen, Fachseminare und Schulungen für Funktions - trägerinnen des DFR durch. (Homepage: Landesverband Bayern des DFR e.v. Deutscher Frauenring Landesverband Bayern e.v., Lesssingstraße 8, Bad Kissingen LindaPaquet@gmx.de Vorsitzende: Dietlinde Paquet Drei Verbände-Seminar in der Politischen Akademie Tutzing: Die erste Vorsitzende Linda Paquet hat nach Rücksprache mit den anderen Verbänden die Zusammenarbeit mit der Politischen Akademie Tutzing aufgekündigt, nachdem das nächste Drei-Verbände-Seminar, nicht wie immer im Sommer, sondern im November 2017 stattfinden sollte und ohne Rücksprache mit den Beteiligten sowohl der Termin auf den Spätherbst verschoben wurde als auch das Thema: Kommunalpolitisches Engagement von Frauen nicht abgesprochen wurde. Linda Paquet hatte den Eindruck, dass sich das Programm der Politischen Akademie Tutzing zunehmend an junge Menschen richtet und man die Alten loswerden möchte. Ein großer Verlust für die aktiven Verbandsfrauen, die es gewohnt waren, sich über aktuelle gesellschafts- und sozialpolitische Themen zu informieren und im vertrauten Kreis zusammenzukommen und zu diskutieren. Wer sich zukünftig für Veranstaltungen in der Politischen-Akademie in Tutzing interessiert, kann sich auf der Homepage über das Programm informieren und persönlich anmelden. Jahreshauptversammlung des Landesverbandes am 1. Juni 2016 im Museum Frauenkultur Regional International in Fürth. Schwerpunkthema war das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW). CEDAW ist das wichtigste völkerrechtliche Menschenrechtsinstrument für Frauen. Marion Böcker vom Präsidium des DFR-Bundesverbandes zeigte auf, dass die vollständige Gleichberechtigung der Frau fast nirgendwo erreicht ist, und es noch viel Handlungsbedarf gibt. Anschließend folgte ein Rundgang durch die Ausstellung des Frauenmuseums mit dem Titel ausgekocht. Hier wurde die Bedeutung von Kochen und Essen aus verschiedenen gesellschaftspolitischen Perspektiven betrachtet. Bundesvorstandssitzung und Bundesfachseminar Am Bundesfachseminar vom in Berlin nahmen die 1. und die 2. Landesversitzende Linda Paquet und Angelika Rund teil. Das Thema lautete: Altersarmut heute, wie verhindern wir sie morgen? Nach einem sehr informativen Fachgespräch im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rund um den Weltaltenplan wurde das Seminar im Bildungszentrum in Erkner fortgesetzt. Beeindruckendes Fazit: Altersarmut ist weiblich. (Angelika Rund) Vorstandsitzungen: Die Delegierten trafen sich neben der Jahreshaupt - versammlung zu zwei weiteren Sitzungen jeweils in Nürnberg am 27.1.und am Themen waren neben aktuellen Informationen: Wie kann der Landesverband weiter bestehen? Die derzeitige 1. Landesvorsitzende Linda Paquet und die 2. Lan des - vorsitzende Angelika Rund haben mitgeteilt, dass sie nicht mehr kandidieren werden. Bisher haben sich noch keine Frauen gefunden, die diese Aufgaben übernehmen wollen. Sollte es nicht gelingen, Frauen für diese Aufgaben zu gewinnen, wird der Landesverband aufgelöst werden müssen. Damit hätten die Ortsringe in Bayern keine Lan-desvertretung mehr und die sehr erfolgreiche Arbeit des Bundesverbandes würde geschwächt werden. Eine Bitte an alle Frauen: Engagieren Sie sich im Landes verband mit der Übernahme von verantwortlichen Positionen und der Möglichkeit, sich im Bundesverband des Frauenrings einzubringen. Marieluise Dulich

40 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 39 MITARBEITERINNEN DES VEREINS FÜR FRAUENINTERESSEN E.V. (Stand ) Geschäftsstelle Geschäftsführerin: Mag. Christine Fiala-Köfer, M.A. Ursula Merz-Georgii, M.A. Vereinsarchiv Christa Elferich Freiwilligen-Agentur Tatendrang Leiterinnen: Ute Bujara, Renate Volk Julia Alberts, Inga Fischer (ab 07/16), Gisela Gernstl (bis 9/16), Christine Griffel, Marianne Jäntschi, Anja Holzgreve, Rita Müller, Susanne Pfab (bis 11/16), Regina Prestele, Susanna Schlauri, Stefanie Taormino Lesezeichen Leiterin: Christa Elferich, Ute Bujara, Renate Falke, Susanne Pfab, Renate Volk fremd-vertraut Interkultureller Dialog Leiterin: Ute Dziallas, Dipl. Soziologin Dozentinnen: Christine Jackson, Christina Körmer (Gastreferentin); Chiara Paleschi-Degen, Dipl. Jura; Konstanze Schmidt, Diplomübersetzerin; Christine Supper, MA (Germanistik); Ehrenamtl. Lernpartnerinnen: Ulrike Bergner-Keogh, Susanne Coy, Angelika Steinbeißer-März, Rosemarie Ulrich, Maria Vorbrugg Hauswirtschaftliche Beratung für verschuldete Familien Leiterinnen: Gabriele Preis-Bader, Dipl. Haushaltsökonomin Brigitte Rüb-Hering, Dipl. Ökotrophologin Gruppe I: Martha Englmaier, Margarethe Eckert, Helga Pesarese, Helmut Riess, Ines Wiesner Gruppe II: Erika Zormaier, Ingrid Brodbeck, Petra Kick, Günter Korten, Dr. Tatjana Rosendorfer, Ruth Soleimani Gruppe III: Monika Saalbach, Udo Dielitz, Katrin Gehring, Herwig Kessel (ab 07/16), Christel Herrmann-Kirschweng, Dr. Waltraud Kustermann, Sten Lampenius Gruppe IV: Hildegard Kroll, Dagmar Irlinger, Anita Sauer, Ute Schmitt-Walz, Dr. Gerlinde Seidenspinner, Christine Stövhase, Rosemarie Mayer-Zacherl Gruppe V: Cornelia Link, Sabine Gold, Dolma Hohmann, Bettina von Ofen, Dr. Friedemann Ost, Sabine Weller von Ahlefeld FIT-FinanzTraining HaushaltsBudgetBeratung Leiterinnen: Gabriele Preis-Bader, Dipl. Haushaltsökonomin, Brigitte Rüb-Hering, Dipl. Ökotrophologin Haushaltsbudgetberaterinnen: Petra Helling, Dr. Waltraud Kustermann, Silvia Morelle (bis 9/2016), Andrea Weber, Sybille Wittmann Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Dr. Tatjana Rosendorfer Organisationssekretärinnen: Barbara Boudier, Helga Fleischmann münchner frauenforum Leiterinnen: Gundel v. Trentini, Ing.-Assistentin; Monika Pokorny, Dipl.Soz.Päd. (FH) Sabine Federico, Alexandra Fehrenbach, Dipl. Betriebswirtin (FH); Ilona Jodlbauer, Dipl. Betriebswirtin; Anja Merkel, RA; Christine Nkrumah, Claudia Rumpel, Karin Wilde-Walz, Anne Winkelmann, Ing.-Assistentin; Claudia Zikeli-Wallner Betreuter Umgang/Betreute Übergabe Leiterin: Gabriele Buchwald Sibylle Baumgartner, Ulrike Engelmann, Ines Pill, Brigitte Stephan Offener Treff für Frauen aus aller Welt Chiara Palleschi-Degen, LL. B. Uni. La Sapienza (Rom), LL. M. Uni. La Sorbonne (Paris); Christine Jackson, Soz. Päd.; Christine Supper M.A. Infobörse für Frauen aus aller Welt Gabriele Buchwald, Rosemarie Knözinger Juno eine Stimme für Flüchtlingsfrauen Leiterin: Britta Coy, Dipl. Geografin Mag. Claudia Hinz, Tugba Wald B.A. Neuer Start München Leiterin: Inga Fischer, Dozentinnen: Karin Piede Dipl. Mineralogin, Annette Warlimont, Dipl. Kauffrau, Hospitantinnen (ab 9/2016): Alexandra Batisweiler, Sophie Vaagt, Dipl. Kauffrau Seniorenbörse für Information, Beratung, Lebensgestaltung Leiterin: Kirsten Salzer-Wilkie, M.A. Elsa Berninger, Tina Hausmaninger, Hannelore Haus-Seuffert, Karin Künzel, Cosima v. Ribbeck Spurwechsel? Neue Chancen nach der Lebensmitte Leiterin: Dorothea Brönner-Bomhard, Dipl. Soziologin; Maria Moll, Heide de la Ossa (FJ-2016), Karin Piede, Dipl. Mineralogin (Herbst 2016), Konstanze Schmidt, Marlies Tremmel, Dipl. Soz. Päd. (FH) Zu Hause gesund werden Leitung: Marlies Tremmel, Dipl. Soz.Päd. (FH) Karin Holly, Colette Matthes, Christine Reitmeier, Petra Scelsi, Hannelore Wiessler-Langenkamp

41 40 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN ORGANIGRAMM Stand 12/2016

42 VEREIN FÜR FRAUENINTERESSEN 41 Geschäftsführender Vorstand: 1. Vorsitzende: Christa Weigl-Schneider, Rechtsanwältin 1. stellv. Vorsitzende: Marieluise Dulich 2. stellv. Vorsitzende: Brigitte Rüb-Hering, Dipl. Ökotrophologin Schatzmeisterin: Dr. Barbara Kollenda Schriftführerin: Christa Elferich Foto: M. Kuschel Beisitzerinnen: Ehrenvorsitzende: Ehrenmitglieder: Dorothea Brönner-Bomhard, Ute Bujara, Inga Fischer, Kirsten Salzer-Wilkie, Marlies Tremmel Margarete Ruëff Dr. Hildegard Kronawitter, Helga Ziegler Vereinsregister Amtsgericht München VR 6540 Finanzamt München Steuer-Nr. 143/223/50245 Der Verein ist zur Entgegennahme von Spenden und Bußgeldern gemäß Körperschaftsteuerbescheid vom berechtigt. Spenden werden für die satzungsgemäßen Aufgaben und sozialen Einrichtungen verwendet. Spendenkonto und Bankverbindung: Stadtsparkasse München IBAN: DE BIC: SSKMDEMM

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Der Schwerpunkt der Freiwilligenagentur Tatendrang liegt hierbei im Bereich von Bildung und Migration. Telefסּn: 0 233-48454 Telefax: 0 233-9848454 Sozialreferat Seite 1 von 6 Zentrale S-Z-BE Aufnahme Projekt Lesezeichen der Freiwilligenagentur Tatendrang in die Regelförderung ab 2014 Produkt 7.3.1 Bürgerschaftliches

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