Marktöffnung Bahnstrom ab Ergänzende Unterlangen zum Bahnstrommarktzugangsmodell
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- Brit Angelika Friedrich
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1 ab Ergänzende Unterlangen zum Bahnstrommarktzugangsmodell
2 Bahnstromversorgungsanlagen Eisenbahnanlagen ( 10 EisbG) Bahnstromerzeugungsanlagen (Kraftwerke) Verteilernetz (Bahnstromleitungen) Frequenzumformer Zentrale Leitstelle Schieneninfrastrukturanlagen ( 10a EisbG) Unterwerk Leitung UW <-> Fahrleitung Fahrleitung Energieleitstellen 2
3 Durchleitung im Bahnstromnetz - Versorgungsstruktur Strombezug aus dem 50 Hz-Netz Vertrag 16,7 Hertz - Kraftwerke Frequenzumformer 1 ~ 1 ~ G 16,7 Hertz Bahnstromnetz 15 kv 16,7 Hz 3
4 Durchleitung im Bahnstromnetz Kostenkomponenten (1) Leistungspreis 50 Hz Netz Messpreis Arbeitspreis 50 Hz Netz Ökostromumlage 1 ~ 1 ~ Anlagenkosten Verluste der Frequenzumformer 16,7 Hertz Bahnstromnetz Anlagenkosten Systemdienstleistungen der Kraftwerke Netzvertrieb und Abrechnung Netzverluste bis zum Verbraucher 4
5 Grundlagen des ÖBB-Tarifmodells Einfaches, d.h. für die Kunden leicht anwendbares Modell Diskriminierungsfrei, ohne Markteintrittsbarrieren Zweistufiges verursachergerechtes Tarifmodell, bestehend aus den folgenden Kostenblöcken: Kostenblock: Umformung auf Bahnstrom Kostenblock: Verteilung von Bahnstrom Tarifstruktur für Netzkosten, welche die Auslastung des Stromnetzes berücksichtigt Verbraucherseitiges Modell, d.h. nur Verbraucher zahlen Netzkosten 5
6 Durchleitung im Bahnstromnetz Kostenwälzung Leistungspreis 50 Hz Netz Messpreis Arbeitspreis 50 Hz Netz Ökostromumlage Kostenblock 1: Umformung auf Bahnstrom 1 ~ 1 ~ Anlagenkosten Verluste der Frequenzumformer Anlagenkosten Systemdienstleistungen der Kraftwerke Kosten Dispatching Vertriebskosten inkl. Abrechnung Netzverluste bis zum Verbraucher 16,7 Hertz Bahnstromnetz Kostenblock 2: Verteilung von Bahnstrom Im Kostenblock 1 werden ausschließlich die variablen Kosten der Umformung zugerechnet, d.h. es erfolgt eine verursachergerechte Kostenzuscheidung. 6
7 Kostennachteile der 16,7 Hertz Stromproduktion z.b. 20 MVA Leistung, 500 U/min Einphasen (16,7 Hz) Position 1 Dreiphasen (50 Hz) Baugröße (Durchmesser) 5,7 m 1~ 4,5 m 3~ Gewicht 211 t 100 t Aufwand bauliche Maßnahmen, Nebenanlagen Hoch (Gewicht, Volumen, Rüttelkräfte) Gering Hersteller Wenige Anbieter Markt vorhanden Die Kapazität der 16,7 Hertz Kraftwerke ist abgestimmt auf die österreichische Bahnstromversorgung. Dadurch entstehen Kostennachteile aufgrund der vergleichsweise kleinen Einheiten und 16,7 Hertz Technologie. 7
8 Behandlung von rückspeisefähigen Triebfahrzeugen Die Rückspeisung von elektrischer Energie beim Bremsvorgang von Triebfahrzeugen dient zur Verbesserung der Energiebilanz einer Zugfahrt, reduziert jedoch nicht die in Anspruch genommene Netzkapazität. Als Bilanzierungsperiode für Energieeinkäufe im Bahnstromnetz, wie auch im öffentlichen Netz wird die Viertelstunde herangezogen, d.h. beim Energieeinkauf oder bei der Elektrizitätsabgabe hat die Rückspeisung einen direkten Effekt. Bei der Inanspruchnahme eines Stromnetzes wird immer zwischen Bezug und Lieferung unterschieden, da ein Stromnetz grundsätzlich auf die maximal benötigte Bezugskapazität ausgelegt wird. D.h. bei den Netzkosten hat die Rückspeisung keinen mildernden Effekt. Die Entscheidung bei der Kostenwälzung ein verbraucherseitiges Modell zu wählen bedeutet auch, dass der tatsächliche, nicht um die Rückspeisung saldierte Verbrauch, zur Verrechnung der Netzkosten herangezogen wird. 8
9 Tarifzeiten Zeitfenster von Montag bis Sonntag Niedertarifzeit Hochtarifzeit Niedertarifzeit 00:00-6:00 06:00 22:00 22:00 00:00 Ein kundenfreundliches und diskriminierungsfreies Arbeitspreismodell 9
10 Bahnstrompreis in Österreich ab Verrechnung Lieferant an EVU (Kunde) Energie Beschaffung Bahnstrom Bahnstrom aus Eigenerzeugung und Partnerkraftwerken 50 Hz-Strom aus Langfristverträgen, OTC sowie von Strombörsen Anteilige Umlagen, ZLI, Verrechnung, Verkauf, etc. Verrechnung von ÖBB an EVU (Kunde) Netz (Durchleitung) Bahnstromsystem Frequenzumformer Bahnstromleitungen Netzverluste Vorgelagerte Netzkosten Anteilige Umlagen, ZLI, Verrechnung, Verkauf, etc. Kosten Blindleistungsvorhaltung Kosten Regelenergie 16,7 Hz und Leistungsvorhaltung (Frequenzumformer & Kraftwerke) Verrechnung von ÖBB an Lieferant Bilanzausgleich Ausgleichsenergie gegenüber Übertragungsnetzbetreiber 50 Hz Steuern & Abgaben Steuern und Abgaben Markt Regulator Regulator 10
11 Konsultationsverfahren Abhandlung des Konsultationsverfahrens in 2 Schritten Schritt 1: Bahnstrommarktzugangsmodell im April 2015 Schritt 2: Vertragsunterlagen Netz im Mai 2015 Zeitlicher Ablauf Veröffentlichung Unterlagen Schritt 1 mit Stellungnahmen von bis Informationsveranstaltung am von 09:30-12:00 Veröffentlichung Unterlagen Schritt 2 mit Stellungnahmen von bis Einarbeitung der Stellungnahmen bis Übergabe an SCG/SCK mit inkl. Netzentgelte im Detail 11
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