Masterplan Universität Paderborn Ideenworkshop März 2010 Erweiterung Universitätscampus

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1 Masterplan Universität Paderborn Ideenworkshop März 2010 Erweiterung Universitätscampus

2 AUFTRAGGEBER Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen Niederlassung Bielefeld August-Bebel-Straße Bielefeld Ansprechpartnerin: Kerstin Badde Universität Paderborn Warburger Str Paderborn Ansprechpartnerin: Dr. Martina Gerdes-Kühn BETREUUNG Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) Goseriede Hannover Ansprechpartner/in: Dr.-Ing. Bettina Heidberg und Henrich Fenner GESTALTUNG & LAYOUT Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) Petra Nölle, Dr.-Ing. Bettina Heidberg und Henrich Fenner DRUCK Bonifatius GmbH, Paderborn April 2010

3 INHALTSVERZEICHNIS 1_GRUSSWORT _VORWORT _AUFGABE _IDEENWORKSHOP _PRÄMIERTER ENTWURF _WEITERE ENTWÜRFE

4 Auftaktveranstaltung 08. März 2010 Rundgang Hochschulcampus 2

5 1_GRUSSWORT Die Universität Paderborn wächst. Deshalb sind erhebliche bauliche Erweiterungen erforderlich. Eine gute, eine sehr gute Nachricht für uns in Paderborn. Wir sind Universitätsstadt. Das ist ein ganz bedeutender Teil der Identität unserer Stadt. Wir durften in den letzten Jahrzehnten von der enormen Entwicklung unserer Hochschule profitieren. Nicht zuletzt deshalb ist unsere Stadt enorm gewachsen, erheblich jünger als die meisten Großstädte in Nordrhein-Westfalen, wird unsere Stadt nach den aktuellen Bevölkerungsprognosen auch bis 2030 auf Wachstum setzen können. Ich begrüße es ausdrücklich, dass Universität und Bau- und Liegenschaftsbetrieb unseres Landes sich entschieden haben, für die anstehende bauliche Erweiterung der Universität einen Masterplan zu erarbeiten. Das bietet der Universität die Chance, organisch zu wachsen, sich nichts zu verbauen, die gelungene Architektursprache, den von viel Grün geprägten Campus zu bewahren.. Für die Stadt Paderborn bietet der Masterplan die Chance einer noch optimaleren städtebaulichen Einbindung der Universität. Ich habe deshalb gerne im Ideenworkshop als Mitglied der Empfehlungskommission mitgearbeitet. Ich bin sehr beeindruckt davon, was von den Wettbewerbsteilnehmern innerhalb der Woche erarbeitet worden ist. Eine Fülle unterschiedlicher Gestaltungsansätze, Vorschläge zur Steigerung der Funktionalität des Universitätscampus, architektonische Konzepte, die der Hochschule einen noch stärkeren Auftritt in der Stadt vermitteln können. Letztlich hat mich die Konzeption des Siegerteams am Stärksten beeindruckt. Der Entwurf bietet ein schlüssiges Gesamtkonzept, hat für den Großteil der Fragen schon sehr detaillierte, durchdachte, umsetzbare Lösungsvorschläge. Eine solide Basis für den zu erarbeitenden Masterplan. Ich freue mich auf einen guten Dialog, auf die bewährte gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Gesamtkonzeption in den einzelnen Bauprojekten. Ich wünsche der Hochschule, dass Sie Ihren erfolgreichen Weg auch in den nächsten Jahren so beeindruckend fortsetzen kann. Heinz Paus Bürgermeister der Stadt Paderborn 3

6 2_VORWORT Die Universität Paderborn war in der ursprünglichen Planung von 1972 für ca Studierende ausgelegt. Die tatsächliche Nachfrage nach Studienplätzen hat die damaligen Prognosen jedoch relativ rasch überrollt und Paderborn hat sich heute offenbar auch aus der Außensicht zu einem der attraktivsten Studienstandorte entwickelt. Heute studieren junge Menschen an unserer Universität und wir befinden uns weiterhin auf Wachstumskurs. Die Universität hat sich über die letzten Jahre auch baulich weiter entwickelt und mit den aktuellen Neu- und Erweiterungsbauten wie dem Laborgebäude K, dem Büroanbau NW und dem neuen Lehr- und Institutsge-. bäude O werden wir über ein Raum- und Technologieangebot verfügen, das erfolgreiche Lehre und Forschung konsequent unterstützt. Aber bereits jetzt müssen wir feststellen, dass die dann vorhandenen Flächen für die zu erwartenden Studierendenzahlen und das weiterhin steigende Drittmittelaufkommen nicht reichen und zusätzliche Erweiterungsbauten erforderlich sein werden. Gleichzeitig hat die Landesregierung Nordrhein Westfalen das ambitionierte Hochschulmodernisierungsprogramm gestartet, mit dem bis zum Jahr 2020 umfangreiche Sanierungen und Modernisierungen an den Bestandsgebäuden durchgeführt werden sollen. Daher gilt es nun, in naher Zukunft neue Flächen in erheblichem Umfang auf unserem Universitätsgelände an der Warburger Straße zu errichten und den Bestand zu modernisieren. Da diese rasante Bauentwicklung das Erscheinungsbild des Campus deutlich beeinflussen wird, haben wir uns gemeinsam mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb entschlossen, einen Ideenworkshop zur Erweiterung des Universitätscampus durchzuführen. Dabei sollten Möglichkeiten und Potentiale für die bauliche Erweiterung ausgelotet und bewertet werden. Ausgangspunkt für die Entwicklung eines neuen Masterplans sind die Bestandsgebäude mit ihrer inneren Struktur und Vernetzung. Wunsch und Ziel der Hochschulleitung ist es, diese Campussituation mit den kurzen Wegen beizubehalten bzw. weiter zu entwickeln, um so den Studierenden und Mitarbeitenden eine Plattform für Information, Kommunikation, Kooperation und Interdisziplinarität zu bieten und damit auch dem Leitbild als Universität der Informationsgesellschaft gerecht zu werden. Darüber hinaus sollen die vorhandenen Freiflächen mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität erhalten bleiben, damit sie zur notwendigen Erholung und Entspannung im Hochschulalltag beitragen können und den Gesamtcharakter des Hochschulstandorts weiterhin positiv beeinflussen. Nicht zuletzt sollte die Universität durch die neue Hochbauarchitektur im Stadtraum nachhaltig Präsenz zeigen können. Innerhalb dieser Rahmenbedingungen wurde von den Teams des Ideenworkshops in sehr kurzer Zeit eine Fülle von Lösungsansätzen und unterschiedlichen Konzepten erarbeitet. Alle Arbeiten bieten wertvolle Anregungen und sind insgesamt eine gute Basis für den nun zu erarbeitenden Masterplan. Wir freuen uns nun auf die weitere Ausarbeitung des Masterplans und insbesondere auf die Umsetzung der für die gesamte Universität Paderborn wichtigen Bauvorhaben. Prof. Dr. Nikolaus Risch Präsident Jürgen Plato Kanzler 4

7 Die Universität Paderborn steht in den nächsten Jahren großen Herausforderungen gegenüber. Die Verkürzung des Abiturs in Nordrhein-Westfalen auf 12 Jahre (G8) wird zu einem Doppeljahrgang von Studenten im Jahr 2013 führen. Für die Universität werden daher kurzfristig bauliche, unkonventionelle und individuelle Lösungen gesucht, die durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in ebenso unkonventionellen und individuellen Planungsverfahren entwickelt werden. Wir versuchen für jede Planungsaufgabe ein maßgeschneidertes Planungsverfahren zu entwickeln und zu nutzen. Ziel ist hierbei einerseits Bausteine für konkrete dringende Aufgaben zu finden und andererseits eine städtebauliche Planung auf Vorrat durchzuführen. Wichtig sind dabei drei Kriterien: Das Erste ist die breite Beteiligung am gewählten Planungsverfahren, die mit der Stadt Paderborn, der Universität Paderborn, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und den Ministerien des Landes hergestellt ist. Das Zweite ist das intensive persönliche Gespräch zwischen Nutzern, Bauherrn und Planern, welches gerade durch das gewählte Werkstattverfahren zustande kommt. Das Dritte sind vier alternative und konkurrierende Lösungen, die jeweils eine Balance zwischen robuster Improvisation und ausreichender Genauigkeit für die nächsten konkreten Planungsschritte bilden. Ich bin sehr froh, dass wir im gewählten Verfahren einen guten Konsens erreicht haben. Der ausgewählte Entwurf ist gut für die bauliche Entwicklung der Universität Paderborn und gut als Richtschnur für alle Beteiligten. Heinrich Micus Niederlassungsleiter 5

8 3_AUFGABE A AUSZÜGE AUS AUFGABE UND. PROGRAMM In naher Zukunft gilt es zusätzliche Flächen in größerem Umfang auf dem Gelände der Universität Paderborn zu errichten und den Bestand zu modernisieren. Dies wird zum Anlass genommen, über den gesamten Standort nachzudenken, die Möglichkeiten der baulichen Erweiterung auszuloten und die damit verbundenen Chancen aber auch Risiken aufzuzeigen.. Gegenstand des Workshops ist die Erarbeitung eines Masterplans für die Hochschule, der die städtebaulichen und freiraumplanerischen Entwicklungspotentiale für die Erweiterung des Campus in Bauabschnitten aufzeigt. Hierbei gilt es den städtebaulichen Rahmen für sieben Bausteine von Institutsgebäuden bis Erweiterung Bibliothek und Mensa derart zu gestalten, dass die Präsenz der Universität im Stadtraum gestärkt, die innere Vernetzung optimiert sowie die Freiräume hohe Aufenthaltsqualitäten für die an der Universität Paderborn arbeitenden und studierenden Menschen bieten. Die Universität Paderborn ist ein Ort des Forschens, Lehrens und Lebens, an dem fast Studierende und Beschäftigte tätig sind.. Ziel ist es, gemäß ihrem Leitbild der Universität der Informationsgesellschaft verbunden mit Schlagworten wie Kommunikation, Kooperation und Information aber auch Interdisziplinarität ein räumlich-bauliches Konzept zu formulieren. Ausgangspunkt für den Entwurf ist die Unterbringung von bis zu qm Bruttogeschossfläche (BGF) auf dem bestehenden Universitätscampus und einer benachbarten Erweiterungsfläche in sieben Bausteinen. Die Bausteine werden zeitlich versetzt realisiert, das Konzept muss einen stufenweise umgesetzten Planungs- und Realisierungsprozess in mehreren Bauabschnitten zulassen. Kurzfristige Bausteine Baustein 1 Institutsgebäude mit qm Baustein 2 Haupteingang Baustein 3 Parkdeck mit ca. 400 Stellplätzen Der Baustein 1 wird als Rotationsgebäude für die Zeit der Modernisierung des Hochschulbestandes errichtet.. Das Rotationsgebäude soll an exponierter Stelle des Universitätscampus mit dem Ziel platziert werden, einen Ort mit besonderer architektonischer und städtebaulicher Qualität zu schaffen. Die Chance zukünftig im Stadtraum besser wahrgenommen zu werden, ist zu ergreifen. Es gilt ein selbstbewusstes, architektonisches Zeichen an diesem Standort für die Universität Paderborn zu setzen, das sowohl von der Stadtseite an der Warburger Straße als auch vom Universitätscampus erkennbar ist. Mit der Planung des Institutsgebäudes soll eine Lösung für den Haupteingang aufgezeigt werden. Die Aufwertung des Haupteingangs schließt die Überarbeitung der Wegeführung und Orientierung auf dem Campus ein (Baustein 2).. Dritter kurzfristig zu realisierender Baustein ist ein Parkdeck für ca. 400 Stellplätze. Mittelfristige Bausteine Baustein 4 Erweiterung Bibliothek mit qm Baustein 5 Erweiterung Mensa mit 600 qm Eine Erweiterung der Bibliotheks- und Mensaflächen ist auf Grund der steigenden Studierendenzahlen notwendig. Die Bibliothekerweiterung soll primär als Magazin genutzt werden und die heutige Bibliothek derart entlasten, dass im Bestand zusätzliche studentische Arbeitsplätze geschaffen werden können. 6

9 Mittel- bis langfristiger Baustein Baustein Instituts- bzw. Forschungsgebäude mit je ca qm Der sechste Baustein soll Entwicklungspotentiale der Universität aufzeigen, in dem drei bis vier weitere Instituts- bzw. Forschungsgebäude im städtebaulichen Gesamtkonzept platziert werden. Übergreifender Baustein Baustein 7 Freiraumplanung mit Anbindung Sportcampus bzw. Erweiterungsfläche Um eine hohe Aufenthaltsqualität für die Hochschulangehörigen zu schaffen wird auf eine ansprechende Freiraumqualität großer Wert gelegt. Die derzeitige Orientierung auf dem Hochschulcampus ist nicht optimal, da die Wegeführung zwischen den großflächigen Stellplatzbereichen schwierig ist. Diese gilt es neu zu gestalten.. Wichtiger Bestandteil der Freiraumplanung ist zusätzlich die Verbindung zwischen dem Hochschulcampus und dem Sportcampus bzw. der Erweiterungsfläche westlich des Pohlwegs. Es werden folgende Ziele für den Entwurf formuliert: Entwicklung einer städtebaulichen Gesamtidee Stärkung der Präsenz im Stadtraum Aufwertung des Haupteingangs Aufbau attraktiver Wegebeziehungen Verbindung Universitätscampus Erweiterungsfläche und Sportgelände Erhaltung/Interpretation des Grüngürtels Formulierung von Aufenthaltsbereichen Bezug Innen/Außen Entwicklung eines Konzeptes für den ruhenden Verkehr B STÄDTEBAULICHE. GESAMTPERSPEKTIVE Ausgangspunkt für die Entwicklung eines neuen Masterplans für den Universitätscampus ist die Bestands-. situation. Die Bestandsgebäude, mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen, stellen die städtebauliche Grundlage für den Ideenworkshop dar. Eine weitere Verdichtung ist baurechtlich zulässig und gewünscht. Der Bebauungsplan der Stadt Paderborn Nr. 120 setzt die GRZ auf 0,8 fest.. Für den Campus wird eine kompakte urbane Dichte angestrebt. Ziel muss es sein die Bausteine 1-5 auf dem Hochschulcampus zu realisieren. Baustein 6 wird entwurfsabhängig auf dem Hochschulcampus oder alternativ auf der Erweiterungsfläche westlich des Pohlwegs im Bereich der Anlage der neuen Bahntechnik Paderborn, die mittelfristig verlegt wird, vorgesehen. C STADTRÄUMLICHE VERNETZUNG Das Gelände der Hochschule wird durchzogen von einem Netz öffentlicher Fuß- und Radwege, welches mit den bestehenden Bushaltestellen an der Warburger Straße und am Südring verknüpft werden sollte. Die Verbindungen zum Sportcampus jenseits des Südrings sowie zur Erweiterungsfläche westlich des Pohlwegs sind zu thematisieren. D ERSCHLIESSUNG Die Erschließung des Grundstücks erfolgt über die Fanny-Nathan-Straße von der Warburger Straße im Osten und dem Pohlweg im Westen. Zusätzlich erreichen größere Besucherströme den Hochschulcampus fußläufig von der Bushaltestelle im mittleren Bereich des Südrings und fußläufig bzw. per Fahrrad im Norden über den Broder-Carstensen-Weg, der das Zentrum der Stadt Paderborn anbindet. 7

10 Das gesamte Gelände ist fußgänger- und radfahrgerecht sowie für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen möglichst barrierefrei zu entwickeln. Hohe Priorität hat die Erschließung der Gebäude in Bezug auf die Orientierung auf dem Hochschulcampus. Gewünscht wird für den ersten Baustein eine offene, einladende Geste, die ein selbstbewusstes Zeichen in Richtung Warburger Straße setzt. E HAUPTEINGANG, ZUGÄNGLICHKEIT Die derzeitige Orientierung auf dem Hochschulcampus ist nicht optimal, die Wegeführung zwischen den großflächigen Stellplatzbereichen schwierig. Mit der Gestaltung des Haupteingangs ist eine gemeinsame und prägnante Darstellung der Universität Paderborn für Besucher, Studierende und Beschäftigte zu realisieren. Der bestehende Haupteingang der Universität liegt zwischen den beiden Flügeln der Bauteile H und der Bibliothek. Eine schmale Treppenanlage und ein Fußweg, einschließlich Vorfahrt, führen in das Foyer, welches durch ein gläsernes Beratungscenter die nötige Anlaufstelle als Orientierung bietet. Über das Foyer können die Bibliothek sowie die Gebäude B, C und H direkt erschlossen werden. Die Cafeteria kann von diesem zentralen Knotenpunkt aus eingesehen werden. Eine Aufwertung des Zugangs ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Masterplans sowohl bei der Überlegung der Platzierung der Erweiterungsgebäude als auch beim zu erstellenden Freiflächenkonzept. Eine konfliktfreie und logische Führung des Publikumsverkehrs muss angestrebt werden. Die Umlegung des Haupteingangs in das Institutsgebäude (Baustein 1) hat weitreichende organisatorische und räumliche Folgen für öffentliche Bereiche der Universität. So müsste über Umzüge eines Teils der Verwaltung nachgedacht werden und die derzeitige Situation mit zusammenhängenden Flächen hauptsächlich im Gebäude B der Hochschulverwaltung eventuell verändert werden. Konzeptabhängig ist dies aber nicht völlig ausgeschlossen. F VERKEHRSKONZEPT, KONZEPT FÜR DEN RUHENDEN VERKEHR Zentrale Erschließungsstraße sowohl für die Anlieferung als auch zur Erschließung des ruhenden Verkehrs auf dem Campusgelände ist die Fanny-Nathan-Straße.. Die Zufahrten liegen derzeit im Osten an der Warburger Straße in Höhe des Gebäudes S und im Westen am Pohlweg zwischen Gebäude N und dem sich im Bau befindenden Gebäude O. Die Zufahrten sind für den Masterplan bindend. Die durchlaufende Erschließung des ruhenden Verkehrs ist weiterhin zu gewährleisten.. Die Erschließungsflächen für den motorisierten Verkehr sollten sich der gewünschten hohen Qualität der öffentlichen Freiräume unterordnen. Dies gilt insbesondere im Bereich des geplanten Seminar- und Hörsaalgebäudes im Südwesten des Campus und im Bereich des Gebäudes S, da dort die Fanny-Nathan-Straße zwischen der Bushaltestelle an der Warburger Straße und dem Haupteingang überquert wird.. Hier gilt es in der Freiraumplanung eine adäquate Lösung zu entwickeln.. Konzeptionell ist zusätzlich eine Hierarchie der Erschließung für den Fuß- und Radverkehr zu erarbeiten. Standorte für Fahrradsammelplätze sollen in der Freiraumplanung dargestellt werden. Ein neu zu planendes Parkdeck mit ca. 400 Stellplätzen soll für die Erhaltung der insgesamt ca Stellplätze auf dem Hochschulcampus auch nach der Erweiterung sorgen. Ein entsprechendes Konzept ist zu erarbeiten. 8

11 Baufelder G GESTALTUNGS- UND. NUTZUNGSANFORDERUNGEN Der Universitätscampus soll ein lebendiges Quartier sein innerhalb der Gebäude und außerhalb. Offenheit, Transparenz, die Möglichkeit zur Kommunikation aber auch das Sichtbarmachen der Hochschule im Stadtraum sowie die Verbesserung der Orientierung auf dem Campus sind grundlegende Ansprüche der Konzeption des Masterplans. H NACHHALTIGKEIT UND ENERGETIK Gebäude sind unsere langlebigsten Wirtschaftsgüter. Die Bausteine müssen sich den Herausforderungen der Zeit stellen, die einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und deutlich verringerte CO 2 Emissionen einfordern. Dazu ist ein intelligenter Umgang mit Form, Kubatur und Hülle gefordert, der sowohl Nutzungsqualität und Komfort als auch Energie- und Technikreduktion in ein optimales Verhältnis setzt. Überdies sollen sich die einzelnen Bausteine durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchsqualität nach innen und außen auszeichnen. I BAUFELDER Die Baufelder für die kurz- bis mittelfristig zu realisierenden Bausteine 1-5 liegen im Westen und Osten des Hochschulcampus. Im Piktogramm sind die Bereiche orange als Entwicklungsfläche Campus U PB markiert. Die Erweiterungsfläche und damit das dritte Baufeld befindet sich westlich des Pohlwegs und ist langfristig für Hochschulzwecke vorgesehen. Der sechste Baustein soll die bauliche Perspektive der Universität aufzeigen und soll optimal auf einem der Baufelder vorgesehen werden. Ziel muss es sein, die geforderten Nutzflächen mit einem qualitativ hochwertigen Freiflächenkonzept zu verbinden. Der Bereich Sport ist nicht Bestandteil dieses Ideenworkshops. Lediglich die Anbindung an den Hochschulcampus gilt es zu formulieren. 9

12 Bauliche Entwicklung Universität Paderborn (Campus) J AUSGANGSSITUATION Die Universität Paderborn ist eine Campus-Universität am südlichen Stadtrand von Paderborn mit nur einem Außenstandort, dem Gebäude F an der Fürstenallee im Nordwesten der Stadt.. In unmittelbarer Nähe zur Universität wurde in den 90-er Jahren der Technologiepark Paderborn entwickelt. Seit 2003 wird durch einen Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule und dem Technologiepark die nachhaltige Steigerung von Gründungen aus der Hochschule angestrebt.. Die Aufgabenstellung des Ideenworkshops konzentriert sich auf den Hochschulcampus der Universität Paderborn. Hochschulcampus Das Campusareal an der Warburgerstraße ist insgesamt ca. 28 ha groß und gliedert sich in die Bereiche Hochschulcampus, Hochschulsport und der Erweiterungsfläche westlich des Pohlwegs.. Die Fläche westlich des Pohlwegs ist bis zur Husener Straße laut Bebauungsplan für hochschulbezogene Zwecke reserviert. Hier befinden sich die potentiellen Erweiterungsflächen für die Universität Paderborn. Derzeit ist der größte Anteil der Flächen im Besitz der Stadt Paderborn, dieser wird aber für Nutzungen der Hochschule vorgehalten. Die bauliche Entwicklung von der Ingenieurschule zur Universität erfolgte in Stufen: Fachhochschule/Ingenieurschule 1968 Die überwiegende Anzahl der Gebäude des Hauptstandortes (Campus) unterscheiden sich nach Baujahr in zwei Hauptgruppen. Gebäude P1 bis P7 und P9 sind als Gebäude einer ehemaligen Fachhochschule/ Ingenieurschule 1968 erbaut. Ausbau zur Gesamthochschule ab 1973/74 Gebäude A bis D, BI, H, J, ME, N, NW, TVZ wurden 1973/74 als Gebäude der ehemaligen Gesamthochschule errichtet und in einer 2. Baustufe durch ähnliche Bautypen (Gebäude IW 1980, Gebäude E 1988, Gebäude NWL 1989) ergänzt. Parallel dazu sind die Gebäude SP für den Hochschulsport und DW als dazugehörige Dienstwohnung 1982 als eigenständige Bautypen auf dem Standort Hochschulsport (Harsewinkelweg) errichtet worden.. Diese Planungen gehen zurück auf die Zentrale Planungsstelle zur Rationalisierung von Landesbauten (ZPL). 10

13 Weiterentwicklung zur Universität Die übrigen Gebäude des Campus sind entweder alte Bestandsbauten (Gebäude S ehemaliges Silogebäude mit Fahrzeughalle und angebautem Wohnhaus, Baujahr 1950, Gebäude V ehemalige Villa, Baujahr 1961) oder Neubauten, deren Bautypen den jeweiligen Funktionen angepasst wurden. Gebäude IBZ (Baujahr 1989) ist als Gästehaus (internationales Begegnungszentrum), Gebäude AM (Baujahr 1993) und Gebäude G (Baujahr 2006) sind als Hörsaalgebäude errichtet worden wurde zudem das Gebäude P8 für den Bereich Optoelektronik fertig gestellt. Das Gebäude W ist als Drittmittelgebäude auf der Erweiterungsfläche des Campus westlich des Pohlwegs im Jahr 2000 errichtet worden. Aktuelle Neubauten Aktuell befindet sich das Laborgebäude K im Bau. Das Gebäude O mit geplantem Fertigstellungstermin Mitte 2011 wird am Pohlweg errichtet.. Nach Fertigstellung von Gebäude K wird das Gebäude J in Teilen von den Naturwissenschaften frei gezogen, umgebaut und modernisiert. Einen Teil der Flächen wird zukünftig die benachbarte Universitätsbibliothek belegen.. Das Bestandsgebäude der Bibliothek unterliegt seit Mitte 2009 umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten, die im Laufe des Jahres 2010 abgeschlossen werden sollen.. Die Ersatzneubauten Hörsaal- und Seminargebäude und Anbau IW befinden sich in der Planungsphase, beide Neubauten stehen im Zusammenhang mit dem Hochschulmodernisierungsprogramm. Husener Straße ist städtisches Entwicklungsgebiet, auf dem u. a. bereits ein Forschungsgebäude der Universität und ein Kongresshotel errichtet wurden. Der südliche Bereich des Entwicklungsgebietes wird als Erweiterungsfläche für Hochschulzwecke vorgehalten.. Nach Osten wird der Campus durch die Warburger Straße, eine mehrspurige Hauptverkehrsader, begrenzt. Jenseits der Straße befinden sich neben einer Schule öffentliche Einrichtungen einer Kirchengemeinde, eine Tankstelle sowie im weiteren Verlauf Wohnbebauung. In das Sondergebiet für die Hochschule schneiden westlich der Warburger Straße die Flächen eines jüdischen Friedhofes und eines Umspannwerkes ein.. Der Südring, die zweite Hauptverkehrsstraße, die den Campus tangiert, begrenzt diesen im Süden. Über eine Unterführung ist der Hochschulcampus mit dem jenseits des Südrings gelegenen Sportareal verbunden, auf dem mehrere Studentenwohnheime des Studentenwerks stehen. Umgebung des Hochschulcampus An das nördliche Campusareal schließt ein Wohngebiet mit vornehmlich offener Einfamilienhaus-Bebauung und einem größeren Studentenwohnheim an. Das Gebiet westlich des Pohlwegs ist z. T. mit Wohnheimen bebaut. Der größere Teil zwischen Pohlweg und 11

14 4_IDEENWORKSHOP Auf der Grundlage eines Workshops sollen Leitideen für die weitere Entwicklung des Hochschulcampus der Universität Paderborn aufgezeigt werden.. Hierfür haben vier Teams von Städteplanern und Landschaftsarchitekten an der Universität eine Woche vor Ort gearbeitet und mit der Empfehlungskommission die Ideen bei einer Zwischenpräsentation am zweiten Tag diskutiert. A AKTEURE ASTOC GmbH & Co KG, Köln. jbbug johannes böttger büro urbane gestalt, Köln coido architects, Hamburg. GTL Gnüchtel Triebswetter Landschaftsarchitekten, Düsseldorf Matern und Wäschle Architekten, Paderborn. WGF Objekt Landschaftsarchitekten GmbH,. Nürnberg pp a s pesch partner architekten stadtplaner,. Herdecke, Stuttgart. wbp Landschaftsarchitekten, Bochum Für die Teilnahme erhält jedes Team ein Honorar von Zusätzlich werden als Preisgeld für den 1. Preis zur Verfügung gestellt. B EMPFEHLUNGSKOMMISSION Prof. Eckhard Gerber, Dortmund (Vorsitzender) Herr Heinz Paus, Bürgermeister Stadt Paderborn Herr Martin Lürwer, technischer Beigeordneter Stadt Paderborn Frau Birgit Rohe, Stadtplanungsamt Herr Heinz Krommen, Innovationsministerium NRW (MIWFT) Herr Michael Hoppe, Innovationsministerium NRW (MIWFT) Herr Peter Paul Kebbe, Ministerium Bau und Verkehr NRW (MBV) Frau Mirjam Kerkhoff, Ministerium Bau und Verkehr NRW (MBV) Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn Herr Jürgen Plato, Kanzler der Universität Paderborn Frau Dr. Martina Gerdes-Kühn, Baudezernentin der Universität Paderborn Herr Dr. Reginbert Taube, Eigentumsmanagement BLB NRW Herr Heinrich Micus, BLB NRW Niederlassungsleiter Bielefeld Frau Catrin Hedwig, BLB NRW Niederlassung Bielefeld 12

15 M. Hoppe, MIWFT H. Krommen, MIWFT Prof. E. Gerber, Gerber Architekten Dr. M. Gerdes-Kühn, UPB J. Plato, UPB Prof. Dr. N. Risch, UPB M. Kerkhoff, MBV H. Micus, BLB NRW Dr. R. Taube, BLB NRW B. Rohe, Stadtplanungsamt C. Hedwig, BLB NRW (von links) CI ABLAUF Der fünftägige Ideenworkshop findet vom 08. bis zum 12. März 2010 an der Universität statt. Bei der Auftaktveranstaltung am 08. März wird die Aufgabe vorgestellt und der Hochschulcampus begangen. Erste Konzeptideen werden bei einer Zwischenpräsentation am darauffolgernden Tag vorgestellt und mit der Empfehlungskommission diskutiert. Die Schlusspräsentation mit anschließender Entscheidung der Empfehlungskommission erfolgt am Freitag, 12. März. DI ENTSCHEIDUNG Nach einer interessanten Schlusspräsentation werden die Teams verabschiedet und die Kommission analysiert und diskutiert die Entwürfe. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass alle Arbeiten einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung des Masterplans der Universität leisten. Das Ergebnis der Jury lautet wie folgt: Einstimmig wurde der Entwurf vom Team pesch & partner und wbp Landschaftsarchitekten zur Basis der weiteren baulichen Entwicklung der Universität Paderborn gewählt. Insgesamt befand die Empfehlungskommission bieten die Verfasser dieser Arbeit ein durchdachtes und gut dimensioniertes städtebauliches Konzept an. Die Vorschläge zu den Bausteinen sind klar strukturiert und mit vergleichsweise hohem Detaillierungsgrad ausgearbeitet.. Der Empfang der Universitätsangehörigen und -besucher am neu gestalteten Platz durch das Herausziehen des Haupteingangs in Richtung Warburger Straße wird als Zukunftsmodell anerkannt.. Die Vorschläge zur Entwicklung des Freiflächenkonzeptes bieten eine Vielzahl guter Ausgangspunkte für weitergehende Planungsüberlegungen wie bspw. der Auftakt am nördlichen Zugang des Campus aus Richtung Stadt sowie die klare Integration des jüdischen Friedhofs. Vereinbart wird, dass der Entwurf von pesch & partner/wbp landschaftsarchitekten zukünftig als Orientierung für die städtebaulichen Leitlinien der Universität Paderborn dienen soll. Vorsitzender der Empfehlungskommission Prof. Eckhard Gerber 13

16 5_PRÄMIERTER ENTWURF pesch & partner architekten städteplaner. wbp Landschaftsarchitekten Team: Prof. Dr. Franz Pesch, Horst Schönweitz,. Frank Boberg, Frank Dippold, Theo Vladow,. Caroline Kubat (pp a s), Christine Wolf,. Stephanie Kotalla (wbp) (Auszüge aus Präsentation und Erläuterungstext) Leitidee Die Universität wird Teil der Stadt. Sie rückt baulich an die umgebenden Straßen und wird so im Stadtbild präsent. Sämtliche Eingangs- und Eckpunkte sollen zukünftig baulich besetzt werden, so dass sich die Universität aus allen Richtungen als Adresse in der Stadt präsentiert. Gezielt gesetzte Einganssituationen laden zum Besuch des Campus ein. Die Vernetzung mit den angrenzenden Stadtquartieren und Freiräumen wird gestärkt und damit besser erlebbar.. Zwei Achsen stärken die Orientierung und Adressbildung: zwischen einer neuen Entree-Situation an der Warburger Straße und dem Erweiterungsgebiet entsteht eine baulich geprägte urbane Achse mit einer Abfolge von Plätzen und Höfen ( Steinerne Achse ), an denen die zentralen Einrichtungen wie Hörsäle, Bibliothek und Mensa liegen. Quer dazu erstreckt sich ausgehend von den Sportanlagen im Süden bis zur Einmündung des Broder- Carstensen-Wegs in den Pohlweg der großzügige Parkraum mit einer Abfolge von Frei- und Grünflächen ( Grüne Achse ). Beide Achsen kreuzen sich im zentralen Hof der Universität. Das Ensemble aus dem neuen Institutsgebäude (Baustein 1), dem Parkhaus mit Kopfgebäude, der Bibliothekserweiterung mit Hochschul-Entree und der von diesen Gebäuden begrenzte neue Platz bildet eine attraktive Adresse und wird zum städtebaulichen Merkzeichen der Universität. Stadträumliche Einbindung 14

17 Das Konzept Das neue fünfgeschossige Institutsgebäude zwischen dem Gebäude für Kultur- und Wirtschaftswissenschaften und dem jüdischen Friedhof bindet die Universität an die Warburger Straße und den Stadtraum an. Zwischen Institutsgebäude und jüdischem Friedhof entsteht so eine einladende Eingangssituation. Die Halle ist der Treffpunkt und Kommunikationsbereich der Universität und sollte entsprechend großzügig und offen gestaltet sein.. Perspektive des Haupteingangs Das neue Kopfgebäude der Bibliothek wird zum Haupteingang der Universität. Schon von der Warburger Straße erkennbar und städtebaulich betont durch den vorgelagerten Platz, bildet es ein repräsentatives Entree. Für das neue Empfangsgebäude wird die Bibliothek um etwa zwanzig Meter in Richtung Osten erweitert. Ausgehend vom großzügigen Foyer führt ein transparent gestalteter Gang in die zentrale untere Halle, von der aus die Verteilung in Hörsäle, Mensa, Bibliothek und die angrenzenden Institutsgebäude erfolgt. Um diesen Wandelgang anzulegen, wird die Fassade der Bibliothek um das Maß einer Stützenachse zurückgesetzt. Eine Rampe mit einer Neigung von etwa fünf Prozent überwindet die Höhendifferenz von drei Metern zwischen dem neuen Foyer im Eingangsgebäude und der heutigen Halle.. Statt einer Erweiterung der Mensa um eine Cafeteria wird im Vorbereich Bibliothek und am Platz ein großzügiges Lesecafé als dezentrales Element angeordnet. Dessen Außengastronomie nutzt und belebt den Platz.. Durch das Entfernen von ein oder zwei Geschossdecken des Institutsgebäudes C erhält sie eine angemessene Höhe. Galerien und Brücken leisten die Verknüpfungen zwischen den oberen Ebenen. Die Halle leitet über in den Hof, der in Anlehnung an die Gestaltungselemente des Eingangsplatzes ein neues Gesicht erhält. Der zentrale Hof ist Gelenkpunkt für alle Wegebeziehungen. 15

18 Masterplan Universität Paderborn 16

19 Erschließung Ruhender Verkehr Wegenetz ÖPNV Die Erschließung Parkhaus Das neue Parkhaus westlich vom neuen Instituts-. gebäude wird über die Fanny-Nathan-Straße auf kurzem Wege von der Warburger Straße erschlossen. Die Kopfseite des Parkhauses zum Platz hin erhält eine Institutsnutzung. Erschließung und Stellplätze Die Erschließung des östlichen Hochschulbereichs erfolgt nach wie vor an der Kreuzung Fanny-Nathan- Straße und Warburger Straße mit einer Sticherschließung. Die Mensaanlieferung bleibt unverändert. Die Querung des südlichen Parkbereichs durch Fanny- Nathan-Straße entfällt. In diesem Bereich wird die Straße als Rad- und Fußweg und für den Rettungs-. verkehr umgebaut.. Durch die zusätzlichen Institutsgebäude entfallen die ebenerdigen Stellplätze. Der Bau einer weiteren Parkgarage auf dem Gelände kann diese Defizite teilweise wieder ausgleichen. Weitere Stellplätze können in konzentrierter Form auf dem Erweiterungsgelände am Mersingweg untergebracht werden. Das Campus-. areal selbst sollte mit Priorität der baulichen Entwicklung in einer urbanen Struktur vorbehalten werden. ÖPNV Die den Campus bedienenden ÖPNV-Haltestellten werden an den wichtigen Gelenkstellen zum um-. gebenden Stadtraum angeordnet: an der Warburger Straße vis-á-vis des neuen Platzes, am Südring direkt an der Nord-Süd-Achse des Parks, etc. Die Haltestellen erhalten als wichtige Empfangsorte ein neues Design. 17

20 Anbindung an die Haltestelle Südring Campuszugang Pohlweg Arbeits- und Erholungsdecks im Park Freiflächenkonzept Der das Hochschulgelände in Nord-Süd-Richtung durchziehende Parkraum bildet eine attraktive Vernetzungsstruktur innerhalb des Hochschulareals, aber auch mit dem umgebenden Stadtraum. Der hochwertige, jedoch sehr dichte Baumbestand sollte teilweise ausgelichtet werden, um Blickbeziehungen, aber mehr noch um besonnte Aufenthaltsbereiche im Park zu ermöglichen. Die den Parkraum beeinträchtigenden Einbauten und Anbauten sollten zurückgebaut werden.. Der Park soll als Kommunikations-, Lern- und Erholungsraum entwickelt werden: zum Beispiel durch großzügige Sitz- und Liegepodeste im Park, (parkverträgliche) Sportangebote, Laufparcours, die das Gelände mit der Stadt und der südlich angrenzenden offenen Landschaft verbinden, etc. Als die Gebäude aus verschiedenen Entstehungszeiten verbindende Freiraumstruktur wird ein einheitliches Corporate Design für die Gestaltung der Wege, Plätze, Möblierung, Beleuchtung, Beschilderung vorgeschlagen.. An der Einmündung der Fanny-Nathan-Straße entsteht ein kleiner neuer Platz, der gleichzeitig den Eingang in den Campusbereich von Westen markiert. Die Flächen am Mersingweg werden als mögliche Erweiterung der Universität genutzt.. Auch langfristig konzentriert sich die bauliche Entwicklung der Universität auf dem Campusgelände. Die Gebäude reihen sich an einer baumbestandenen Achse senkrecht zum zentralen Platz, sie schaffen so eine klare eigenständige Ordnung und zum Südring und zur Warburger Straße entsteht mittel- bis langfristig eine ablesbare Raumkante.. 18

21 Platzgestaltung mit Haupteingang Geländeschnitt 19

22 6_WEITERE ENTWÜRFE ASTOC GmbH & Co KG. johannes böttger büro urbane gestalt Team: Prof. Oliver Hall, Judith Freund, Silke Grapenthin,. Philipp Böddeker (ASTOC), Johannes Böttger,. Benjamin Luchterhandt (jbbug) (Auszüge aus Präsentation und Erläuterungstext) Leitidee Bei der Entwicklung eines Leitbildes für die Erweiterung des Universitätscampus Paderborn haben wir uns zunächst die Frage gestellt, was den bestehenden Campus auszeichnet. Es handelt sich um eine in mehreren Zeitschichten gewachsene Hochschulanlage, die jeweils ein Abbild der Überzeugungen und der gesellschaftlichen Bedingungen ihrer Zeit sind.. Nach dem ersten Baustein aus den 60-er Jahren entstand der typische Großbau der 70-er. Die Hochschule rückt vom Netzwerk der Stadt ab, durch großflächige Stellplatzflächen vor den Eingängen der Institute, fast wie bei einer Shoppingmall. Vergleichbare Hochschulen der 70-er Jahre, die in vielen Fällen als autarke Quartiere auf der grünen Wiese gebaut wurden, werden deshalb auch als Greenfield Campus bezeichnet. Das Besondere des Universitätscampus in Paderborn ist, dass die Anlage zwar gemäß den damaligen Prinzipien als Greenfield Campus entworfen ist, aber die Gesamtanlage liegt nicht mehr außerhalb, sondern in der Stadt und ist in das Straßennetz und die Siedlungsstruktur eingebunden.. Mit der Erweiterung soll der Campus einen urbaneren Charakter erhalten, es soll eine neue Erlebbarkeit hergestellt werden, weg von der gebäudebezogenen Orientierung in Gängen, hin zu einem Campusquartier in dem der öffentliche Raum, wie in einem Stadtviertel, Orientierungsraum ist.. Wir glauben nicht an ein Weiterwachsen der bestehenden Struktur aus den 70-ern auch aus Respekt vor dem bisher Entstandenen. Das Hauptgebäude benötigt Raum und Abstand, aber gleichzeitig benötigt dieser Raum einen Halt, eine äußere Kontur. In unserem Konzept greifen wir das Heranwachsen an die Stadt auf und bilden einen Rahmen aus Baufeldern, die das Hauptgebäude in seiner solitären Kraft stärken und den dafür notwendigen Freiraum von außen konturieren. Die Gebäude und Freiräume werden dabei aufgespannt zwischen der Fanny-Nathan- Straße und den äußeren Straßen, Warburger Straße, Südring und Pohlweg.. Dabei vermittelt der Rahmen, in unterschiedlichen Tiefen und Programmierungen, zwischen dem Außen der Stadt und dem Innen des Campus, eine durchlässige Struktur, die viele Eingänge aus der Stadt erschafft und den Blick auf das Hauptgebäude lenkt. Die dadurch gefassten Binnenräume zwischen Fanny- Nathan-Straße und Hauptgebäude werden qualifiziert, als Stellplatzflächen und platzartige Zugänge. Der Masterplan dient sowohl zur Formulierung eines nachhaltigen und langfristigen Bildes als auch zur Definition von Baufeldern für kurzfristige Entwicklungen. Die für die bauliche Entwicklung vorgesehenen Bausteine 1-6 können innerhalb des Rahmens realisiert werden, es ist hier sogar noch Raum für weitere Entwicklungen. Der Baustein 1 (Institutsgebäude) markiert die Haupteinfahrt von der Warburger Straße und lenkt den Blick auf das Hauptgebäude. Mit vier Geschossen in zwei Gebäuderiegeln die ein Foyer umschließen bietet es die gewünschten Flächen für Hörsäle, Büros und Seminarräume. 20

23 Präsenz Zeichen Eingang Masterplan Universität Paderborn 21

24 Fanny-Nathan-Straße als Haupterschließung Shared Space Adressen / Institute nach außen Plätze als Übergang nach innen Erschließungsstraße als Rückgrat Ein wichtiger Teil der Gesamtanlage ist die Fanny- Nathan-Straße, deren Rolle und Bedeutung im Sinne der Adressbildung auf dem Campus unterschätzt wird. Es handelt sich um die Haupterschließungsstraße, die Orientierung bieten soll, die in der heutigen Situation beidseitig von Stellplätzen flankiert und verkehrstechnisch optimiert ist, letztlich aber eine Straße ohne Adresse bleibt. Die Auffindbarkeit der Institutseingänge ist nur durch Beschilderung deutlich zu machen, ein dichter Baumbewuchs mindert zudem die Präsenz der Gebäude. Die Fanny-Nathan-Straße wird in ihrer Bedeutung und verkehrlichen Qualität in unserem Konzept deutlich aufgewertet und zu einem Rückgrat, das alle Bereiche der Hochschule erschließt, entwickelt. Ein Mischprofil mit durchgängigem Belag ohne Bordsteinkante wird gleichermaßen von Fußgängern und Fahrzeugen benutzt, evtl. auch im Sinne von shared space gleichberechtigt, was zur Entschleunigung des Verkehrs beiträgt. Entlang der Fanny-Nathan-Straße liegen die Adressen der Institute, entweder, bei den außenliegenden Baufeldern, unmittelbar an den Straßenraum herangerückt oder nach innen, über Platzflächen verbunden. In der Ringstraße soll auch eine Buslinie geführt werden, und in Zukunft womöglich die Railcab-Bahn als Versuchsanlage im öffentlichen Raum, als stolzes Zeichen der Hochschularbeit. Für die Orientierung kann hier zudem eine durchgängige Signaletik entwickelt werden. 22

25 Grüner Deckel über Zufahrt / Fahrradständer Bewertung der Empfehlungskommission Der Vorschlag zur stadträumlichen Einrahmung des Universitätscampus in Verbindung mit der Aufwertung der Fanny-Nathan-Straße ist sehr interessant.. Die Idee, die Fanny-Nathan-Straße zu beleben und den ÖPNV auf den Campus zu holen, wird anerkannt. Im Detail wurde die Einbindung des Fahrradständers im Zentrum des Grüngürtels durch die Ausstattung der Fahrradständer mit einem grünen Deckel, begrüßt. Die Nutzung als Aufenthalts- und Sitzbereich sowie die einseitige Erschließung von der Straßenseite aus ist gut durchdacht und gibt Impulse für die weitere Entwicklung. Es bestehen Zweifel, ob das geplante Institutsgebäude an der Warburger Straße den Haupteingang betonen oder sogar die Funktion eines Haupteingangs übernehmen kann.. Der stark befahrene Südring soll durch einen zweigeschossigen Parkriegel abgeschirmt werden. Dieser wird im östlichen Bereich des Campus und in seiner Ausformulierung mit Sportanlagen auf dem Dach von der Empfehlungskommission kontrovers diskutiert. Das von den Verfassern vorgeschlagene Konzept bildet einen Rahmen aus Baufeldern, welche den Anschluss an die Stadt wiederherstellen und gleichzeitig die solitäre Kraft des Bestandes der Universität stärken soll. 23

26 coido architects. GTL Gnüchtel Triebswetter. Landschaftsarchitekten Team: Sven Cordsen, Jan H. Ipach, Jirka Barks,. Simone Mans (coido), Markus Gnüchtel,. Katrin Riese (GTL) (Auszüge aus Präsentation und Erläuterungstext) Städtebauliche Situation / Strukturanalyse Abstrahiert man den vorhandenen Gebäudebestand auf dem Hochschulcampus und versucht städtebaulich homogene Strukturen zu erkennen, kristallisieren sich zwei klare Hauptstrukturen heraus: Zum einen die Entwicklung der Ingenieurschule aus den 60-er Jahren und zum anderen die Entwicklung der Gesamthochschule aus den 70-er Jahren. Die später ergänzten Gebäude, folgen keiner klaren städtebaulichen Idee. Während die Struktur der 60-er Jahre im Wesentlichen eine straßenbegleitende Bebauung darstellt, ist die 70-er Jahre Entwicklung eine Großstruktur, die selbstreflexiv eine funktionale Organisation anstrebt. Sie entwickelt sich strahlenförmig aus einem Kern heraus. Trotzdem gelingt in Richtung Warburger Straße ein stark zeichenhaftes Bild über den großen Maßstab, die strukturalistische Architektur und die verschwenderische Platzbildung vor dem Gebäude, die hauptsächlich dem Parken dient. Als vorhandene Qualität werden insbesondere die Homogenität der Hauptstrukturen, die starke Geste zur Warburger Straße (Potential für den Haupteingang), die Dichte der zentralen Gebäudestruktur (kurze Wege) und die aufwendige, großzügige Grünstruktur erkannt. Problematisch werden die Orientierung von der Warburger Straße in Richtung Haupteingang, die fehlende Rahmenidee für den nach den 70-er Jahren ergänzten Gebäudebestand und in Teilen die Außenraumgestaltung beurteilt. Strukturelle Weiterentwicklung Mit den potentiellen Erweiterungsbauten werden zwei Strategien verfolgt: Die neu gesetzten Gebäude an der Seite Warburger Straße folgen dem Organisationsprinzip der 70-er Jahre Bauten, sie docken als Satelliten an die bestehenden Gebäude an. Die Neubauten am Südring hingegen eröffnen ein neues, drittes städtebauliches Organisationsprinzip. zwei. bis vier Gebäude bilden Gebäudecluster, die sich. zu einem zentralen Erschließungsplatz orientieren. Erweiterungen an der Warburger Straße/ Bauphase 1 In der ersten Bauphase wird im nordöstlichen Bereich des Campus an der Warburger Straße ein neues. städtebaulich und architektonisch signifikantes Gebäude das Institutsgebäude (Baustein 1) und die Cafeteria vorgeschlagen. Die erforderliche Bibliothekserweiterung wird nördlich an das bestehende Bibliotheksgebäude angelagert. Die Hauptzuwegung wird neu organisiert. An einem markanten Eingangsbauwerk, das zugleich Bill-. board und Bushaltstelle ist, beginnt ein großzügiger Zugangsboulevard, der entlang dem neuen Institutsgebäude mit lebendiger Erdgeschosszone (Cafeteria, Foyer, Hörsäle) zum Gebäude H führt. Hier dreht sich der Weg und führt entlang dem Gebäude H zum Haupteingang. Als neues Entree wird dem alten Haupteingang eine großzügige Glashalle vorgeschaltet. Die Hörsäle im Gebäude H werden um 90 Grad gedreht und erhalten eine Glasfassade, so dass auf dem Weg zum Haupteingang eine lebendige Erd-. geschosszone entsteht. Die erforderlichen Parkplätze werden in einem viergeschossigen Parkdeck an der verkehrsreichen Kreuzung Südring / Warburger Straße organisiert. 24

27 Masterplan Universität Paderborn 25

28 Grün Struktur Der sich von Nord nach Süd aufspannende Grünzug, der die Grüne Lunge des Campus bildet, wird als sehr wertvoll angesehen und bewusst von zukünftiger Bebauung freigehalten. Er wird ergänzt durch den am Südring gelegenen Grünzug, der Rad- und Fußwegverbindungen in die grüne Mitte führt.. Die Führung der Fanny-Nathan-Straße als innere Erschließung über den Campus wird beibehalten und in die Gestaltung integriert. Grünstruktur / Innere Erschließung Geländeschnitt Blickrichtung Nord Im Bereich des neuen Universitätsplatzes sowie des Vorplatzes am Gebäude L ordnet sie sich durch einen Belagswechsel der Platzsituation unter und unterstreicht so die hohe Gewichtung des Fußgängerverkehrs. Die Verlegung der Bushaltestelle am Südring direkt an die bestehende Unterführung mit neuer Freitreppe zum Campusgrünzug und Anschluss an den Broder- Carstensen-Weg verleiht dem neuen Süd-Zugang zum Campus großes Gewicht. Auch die Verlegung der Bushaltestelle Universität/Schöne Aussicht an den neuen Universitätsplatz stärkt die direkte Anbindung an den Haupteingang. 26

29 Perspektiven Warbuger Str. Universitätsplatz Haupteingang Geländeschnitt Blickrichtung Süd Bewertung der Empfehlungskommission Das von den Verfassern vorgelegte Konzept schafft entlang des Südrings eine klare axiale Struktur als stadträumliche Achse bis in das Erweiterungsgebiet westlich des Pohlwegs, was als stadträumliche Geste nachvollziehbar erscheint. Baustein 1 wird als architektonisch signifikantes Gebäude im nordöstlichen Bereich des Campus im Anschluss an das Gebäude H im Prinzip richtig platziert. Der Hauptzuweg ordnet sich dem Neubau und der vorhandenen Topographie unter und wird an der Erweiterung der Bibliothek vorbei zu dem, um eine vorgelagerte Glashalle erweiterten, Haupteingang geführt. Positiv bewertet wurde in diesem Zusammenhang die Verlegung der Bushaltestelle in Richtung Jüdischer Friedhof. Insgesamt wird eine Aufwertung der Wegeführung zum Haupteingang jedoch bezweifelt. Die Querung der in den Platz integrierten zeitweise stark befahrenen Fanny-Nathan-Straße überzeugt die Empfehlungskommission nicht. 27

30 Matern & Wäschle Architekten. WGF Objekt Landschaftsarchitekten GmbH Team: Martin Wäschle, Eva Matern, Nicole Bahl, Xia Hua, Katrin Dahl (Matern&Wäschle), Franz Hirschmann, Michael Welter (WGF) (Auszüge aus Präsentation und Erläuterungstext) Entwicklungsthesen Noch vor wenigen Jahrzehnten war das Campus-. areal - wie noch heute auf der Haxter Höhe jenseits der B 64 - als Kulturlandschaft aus Acker- und Weideflächen ein begehrter Naherholungsraum am südlichen Stadtrand. Leitmotiv Die Kulturlandschaft der Informationsgesellschaft Zusammen mit dem Uni-Sportpark hat das Stamm-. gelände Potential zu einem Parkkontinuum, das die Innenstadt mit dem südöstlichen Landschaftsraum verbindet und dabei sein geistig-kulturelles Selbstverständnis als Baustein in dieser radialen Achse darstellt.. Dazu wird das grüne Band durch den Zentralbereich zum grünen Campus erweitert und gleichzeitig durch eine querverlaufende Zone ergänzt, die auf der Ostseite ein neues Portal und nach Westen die Anbindung des Erweiterungsbereiches definiert. Beide Zonen treffen sich im zentralen Karree, das als Stammzelle mit Synapsen in alle Richtungen und damit als Kern eines vernetzten, flachhierarchischen Systems verstanden wird. Mit der Entwicklung der Universität bestand zunächst die Intention, den Campus als radialen Landschaftspark im Stadtkern zu erhalten. Unter dem dynamischen Individual-Erschließungsdruck degenerierten die Freiflächen jedoch sukzessive zum Großparkplatz. In der Umkehrung dieses Trends liegt der Schlüssel zum zukünftigen Campuspark, der nicht nur ein kreativeres Umfeld für die Lehre schaffen kann, sondern auch die stadtökologisch und sozialpolitisch bedeutende Verbindung zwischen der Kernstadt und dem südlichen Umland nachhaltig stärkt.. Damit besteht die Chance, die frühere Kulturlandschaft in zeitgemäßer Transformation zurück zu gewinnen. 28

31 Perspektive Haupteingang Masterplan Universität Paderborm 29

32 Baustein 1, 5: Rotationsgebäude, Cafeteria Baustein 3: Parkhaus Baustein 2: der neue Eingang zur Uni Baustein 4: Erweiterung Bibliothek Flächenneuordnung Mit der sukzessiven Stapelung der Parkplätze werden westlich und östlich des Kernbereichs Räume gewonnen, über die die anschließenden Quartiere mit dem Campuspark vernetzt werden können.. Analog zu den Synapsen, die der Zellkern bildet, entwickelt sich die Gesamtstruktur als Netz von Beziehungen und Verbindungen. Die Stammstruktur wird maßvoll um geeignete Synapsen ergänzt, um passende Bausteine zu integrieren.. Das Gros der neuen Bausteine bildet dagegen eine neue Zelle im Südosten des Campus. Bausteine Mit den ersten Bausteinen wird zunächst einmal der Auftritt an der Warburger Straße geklärt. Hier finden nicht nur die Flächen des Institutsgebäudes (Baustein 1) ihren Ort, sondern auch eine Erweiterung der. Verpflegungsflächen sowie die gläserne Erweiterung des amorphen Bibliotheksbaukörpers nach Osten.. Damit wird der sanft abfallende Weg zum Haupteingang begleitet und lebendig akzentuiert.. Ein grundsätzlicher Schwerpunkt der Baumassenverteilung ist die Eckfläche von der Warburger Straße zum Südring. Damit erhält die Universität ein neues Zeichen für die Besucher, welche von der Autobahn/B64 der Ausfahrt Universität folgen. Hier sind auch mehr als die sonst projektierten fünf Geschosse verträglich.. Ein eigener Entwicklungsstrang stellt die Fläche westlich des Campus in Richtung Technologiepark dar. Hier sollen Entwicklungscluster in kleinerem Maßstab gebaut werden. Diese verweben sich mit der schon kräftig gewachsenen Struktur des Gesundheitscampus zwischen Mersingweg und Grünebaumstraße. Auch hier sind maßstäbliche Nachverdichtungen in erheblichem Umfang möglich, so dass mit einem Entwicklungspotential gerechnet werden kann, welches über doppelt so viel Fläche als die gegenwärtigen Planungen verfügen kann! 30

33 Baustein 6: Forschungscampus West Baustein 7: Kulturlanschaft der Informationsgesellschaft Bewertung der Empfehlungskommission Der Ansatz, den Hochschulcampus als Parklandschaft zu interpretieren ist in doppelter Hinsicht, zum einen als schöne Geste und zum anderen als pragmatisches Park(haus)konzept an den drei Eckpunkten des Hochschulcampus gut nachzuvollziehen. Dieses Konzept hat in der Überarbeitungsphase sehr gewonnen. Von Seiten der Hochschule wird der Standort des Baustein 1 (Institutsgebäude) mit Anschluss an das Gebäude H bei gleichzeitiger Präsenz im Stadtraum als Vorteil gegenüber den anderen Entwürfen gewertet. Jedoch ist die Wahrnehmung des Haupteingangs nicht deutlich genug herausgearbeitet, das betrifft vor allem die freiräumliche Zuwegung. Die graphische Darstellung der Parklandschaft im hygienisch bereinigten Lageplan, wird als Verwischen der Erschließungshierarchie angesehen und macht den Masterplan schwer lesbar. Schnitt-Ansicht Nord-Süd 31

34 Nach einem arbeitsintensiven Workshop sind eine Vielzahl an wertvollen Konzepten und Ideen für die Formulierung eines Masterplans zur weiteren stadträumlichen und architektonischen Entwicklung der Universität Paderborn präsentiert worden. Dafür danken wir allen Teilnehmern der Entwurfsteams, den Juroren sowie den. Mitarbeitern der Universität Paderborn, die tatkräftig die Vorbereitung und Durch-. führung des Workshops vor Ort begleitet haben. 32

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