Systematischer Teil. 1 Einleitung: Fragestellungen und Forschungstraditionen der Familiensoziologie... 11

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2 Inhalt Vorwort...9 Systematischer Teil 1 Einleitung: Fragestellungen und Forschungstraditionen der Familiensoziologie Forschungsfelder der Familiensoziologie Forschungstraditionen der Familiensoziologie Begriffliche und theoretische Grundlagen einer Familiensoziologie Von der Familie zu den Lebensformen Definitionen: Familie und Verwandtschaft Definition des Lebensformenbegriffs Beziehungsform, Haushaltsform, Lebensform Definitionen: Familiale und nichtfamiliale Lebensformen Vom Familienzyklus zur Familienentwicklung im Lebenslauf Das Modell des Familienzyklus Das Konzept des Lebenslaufs Familienentwicklung im Lebenslauf Individuum, Familie und Gesellschaft: Grundrisse eines Handlungsmodells Makro- und Mikroperspektiven der Familiensoziologie Der theoretische Rahmen... 48

3 6 F AMILIENSOZIOLOGIE Inhaltlicher Teil 3 Geschichte der Familie: Formen, Strukturen, Leistungen, Aufgaben Vor- und Frühgeschichte Von der Antike zur Neuzeit Von der Neuzeit zum»golden age of marriage« Aufgaben und Leistungen der modernen Familie Der neuere Wandel der Familienverläufe und Lebensformen Demografische Indikatoren im europäischen Vergleich Heirat, Lebensformen und Scheidungen Erstgeburtsalter, Kinderzahl und nichteheliche Geburten Familien- und Lebensformen in Ost- und Westdeutschland Lebensformen Heirat und Familiengründung im Lebenslauf Kinderlosigkeit und Kinderzahl in Westdeutschland Schlussfolgerungen Familie und sozialer Wandel Soziologische Makrotheorien des neueren Wandels der Lebensformen Die Theorie gesellschaftlicher Differenzierung privater Lebensformen Die These der Deinstitutionalisierung von Ehe und Familie Die Individualisierungsthese Wertewandel und Postmaterialismus Diskussion Die These des zweiten demografischen Übergangs Wohlfahrtsstaat und Familie...117

4 INHALT 7 6 Familien und Lebensformen im individuellen Lebenslauf Paarbeziehungen und Ehen Partnerwahl und Etablierung einer Paarbeziehung Die Wahl der partnerschaftlichen Lebensform Trennung und Scheidung Familiengründung und die Geburt von Kindern Lebenslauftheorien von Paarbeziehungen und Elternschaft Biografische Optionen und Unsicherheit Ressourcen-, Perspektiven- und Vereinbarkeitsprobleme familienbiografischen Handelns Familien und soziale Ungleichheit Das Verhältnis von Familie und sozialer Ungleichheit Bildung und Familie Lebenslagen von Familien Interaktion, Sozialisation und Alltagsorganisation in Familien Sozialisation und Erziehung Familiale Interaktion und Alltagsorganisation Beziehungsdynamik, Macht und Zufriedenheit in Paarbeziehungen Alltagsorganisation in Familien Intergenerationenbeziehungen Schluss Literatur Register...242

5 1. Einleitung: Fragestellungen und Forschungstraditionen der Familiensoziologie Die Familie, so lautet ein etwas angestaubter, wenn nicht gar abgedroschen anmutender Ausspruch, ist die»keimzelle«der Gesellschaft. Er hat aber einen wahren Kern; denn damit ist gemeint, dass Familien für den Nachwuchs in einer Gesellschaft sorgen streng genommen entstehen Familien überhaupt erst dadurch, dass Kinder geboren werden. In Familien werden die Mitglieder der nachwachsenden Generation aufgezogen und erzogen. Familien bilden den sozialen Lebenszusammenhang, in dem sich Kinder zu erwachsenen Mitgliedern der Gesellschaft in unseren modernen Gesellschaften heißt dies: zu autonomen und handlungsfähigen Individuen entwickeln können. In Abwandlung des Satzes von der Keimzelle können wir neutraler formulieren, dass sich die Familie als Ort der biologischen und sozialen Reproduktion einer Gesellschaft bestimmen lässt. Ob dieses immer und für alle denkbaren Gesellschaften so gewesen ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall bilden Familien einen grundlegenden Bestandteil unseres sozialen Lebens. Sie sind nicht nur Keimzellen, sondern auch Lebenswelt. Damit soll ausgedrückt werden, dass die soziale Gruppe der Familie bis heute eine zentrale Rolle im Leben der überwältigenden Mehrheit der Mitglieder unserer Gesellschaft spielt. Abgesehen davon, dass fast alle Menschen in einer Familie aufwachsen, bleiben enge Beziehungen zu den Eltern und Großeltern in der Regel langfristig wichtige Bestandteile des sozialen Lebens der meisten Menschen. Überdies schaffen diese sich neue soziale Beziehungen, indem sie langfristige Paarbeziehungen eingehen, möglicherweise heiraten und selber Kinder aufziehen. Auch wenn viele eheliche oder nichteheliche Beziehungen durch Scheidung oder Trennung wieder

6 12 F AMILIENSOZIOLOGIE beendet werden, bleiben die Beziehungen zu den Kindern doch in den allermeisten Fällen ein Leben lang eng. Familien bilden ein integrales Element der sozialen Struktur einer Gesellschaft und prägen und ordnen das Leben der Mitglieder der Gesellschaft in vielfältiger Weise. Die Familie ist daher ein zentrales Thema für die Soziologie, und es verwundert nicht, dass sich die Familiensoziologie schon sehr früh als eigenständiges Teilgebiet innerhalb dieser Fachdisziplin etabliert hat. Gegenstand der Familiensoziologie sind die individuellen, wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Faktoren, welche beeinflussen, ob und wann im Leben Individuen eine Familie gründen, wie sie ihr Familienleben gestalten und welche Auswirkungen auf ihre Lebensumstände und ihren Lebenslauf insgesamt damit verbunden sind. Die Familiensoziologie untersucht die Bedingungen und Auswirkungen der Erziehung und Sozialisation der Kinder in der Familie und deren Wechselbeziehung zu kindlichen Erfahrungswelten in anderen Bereichen der Gesellschaft. Sie erforscht die sozialen Interaktionen zwischen Familienmitgliedern unter verschiedenen sozioökonomischen Bedingungen, deren Qualität und ihre Rolle für die Befindlichkeit der Beteiligten. Die Familiensoziologie trägt damit zu einer umfassenden Diagnose über den Zustand eines zentralen Lebensbereichs der Menschen bei und kann darauf aufbauend Vorschläge zur Gestaltung gesellschaftlicher Bedingungen machen, um den Bedürfnissen der Menschen in Bezug auf die Ausgestaltung ihrer Lebensformen sowie den Anforderungen des Familienlebens besser gerecht zu werden. In diesem einleitenden Kapitel geben wir einen ersten Überblick über das Forschungsgebiet der Familiensoziologie (1.1). In einer kurzen Rückschau stellen wir anschließend ihre Fragestellungen und Themen dar, und danach verweisen wir exemplarisch auf drei ihrer wichtigsten theoretischen Traditionen (1.2). Im zweiten Kapitel klären wir die begrifflichen und konzeptuellen Grundlagen der Familiensoziologie und führen zur Orientierung für die weiteren Ausführungen allgemeine theoretische Modellannahmen ein. Im dritten Kapitel gehen wir auf die Forschung zur Geschichte der Familie ein und heben einige Entwicklungstrends hervor, die sich wie ein roter Faden durch den historischen Wandel der Familie ziehen.

7 FRAGESTELLUNGEN UND F ORSCHUNGSTRADITION 13 Abschließend führen wir eine Systematik zu den Aufgaben und Leistungen von Familien vor, die sich als Ergebnis der Entwicklung der modernen Familie begreifen lässt. Der neuere, noch anhaltende Wandel der Familien- und Lebensformen in modernen Gesellschaften ist das Thema des vierten Kapitels. Dazu werden die wichtigsten demografischen Trends vorgestellt. Im fünften Kapitel beschäftigen wir uns mit familiensoziologischen Theorien, die das Verhältnis von Familie und Gesellschaft in den Zusammenhang des sozialen Wandels der Gesellschaft stellen mit den Theorien der sozialen Differenzierung, der Individualisierung, des Wertewandels und des zweiten demografischen Übergangs. Wir werden ferner die familiensoziologische Auseinandersetzung mit dem Wandel der Familie als Institution und in ihrem Wechselverhältnis zu anderen Teilsystemen in modernen Wohlfahrtsstaaten genauer darlegen. Komplementär dazu stellen wir im sechsten Kapitel den Bereich der familiensoziologischen Theorie und empirischen Forschung vor, in dem die Familie aus der Perspektive des Individuums und seines Lebenslaufs untersucht wird. Im siebten Kapitel beleuchten wir den Zusammenhang von Familienentwicklung und sozialer Ungleichheit. Wir erläutern auch die Rolle, die Familie bei der Perpetuierung sozialer Ungleichheit über die Generationen hinweg spielt. Im achten Kapitel wenden wir uns den innerfamilialen Beziehungen und Interaktionsprozessen zu. Ein besonderes Augenmerk richten wir auf die Sozialisation und Erziehung, die Alltagsorganisation des Familienlebens und die intergenerationalen Beziehungen. Im neunten Kapitel schließlich geben wir einen Ausblick auf die familiensoziologische Forschung in der Zukunft. 1.1 Forschungsfelder der Familiensoziologie Eine Bestimmung des Gegenstandes der Familiensoziologie schlechthin ist schwer vorzunehmen. In diesem Kapitel umreißen wir daher zunächst die Themen, mit denen sich Familiensoziologie beschäftigt, während wir auf die Diskussion über das, was unter Familie zu verstehen sei, im zweiten Kapitel ausführlicher eingehen.

8 14 F AMILIENSOZIOLOGIE Allgemein kann man als Hauptgegenstand der familiensoziologischen Forschung die Herstellung, Pflege und Auflösung bzw. das Scheitern von Eltern-Kind-Beziehungen sowie deren Bedeutung für die gesellschaftlichen Strukturen, sozialen Institutionen und die Lebensläufe der Menschen benennen. Daneben ist auch die Beschäftigung mit den ehelichen und nichtehelichen partnerschaftlichen Lebensformen der Menschen Teil der Familiensoziologie. 8 In der folgenden Auflistung von Themen unterscheiden wir danach, aus welcher Perspektive Familie und Lebensformen der Menschen in einer Gesellschaft betrachtet werden. Der bedeutende deutsche Familiensoziologie René König spricht von zwei»grundbetrachtungsweisen der Familie«(König 1976: 27ff.). Man kann Familie erstens aus der makroanalytischen Vogelperspektive studieren. Zweitens kann man die Familien als soziale Gruppen ansehen, in sie hineinschauen und sich mit den Beziehungen der Familienmitglieder untereinander beschäftigen. Wir fügen drittens die Perspektive des Individuums hinzu, das in eine Familie hineingeboren wird, seine Beziehung zu den Eltern und Familienangehörigen gestaltet und im weiteren Verlauf seines Lebens mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine eigene Paarbeziehung eingehen und eine Familie gründen wird. Gesellschaftliche Makroperspektive Lebens- und Familienformen (vgl. Kapitel 2 und 4): Die Erforschung der Strukturen von Lebensformen und Familien sowie ihres Wandels ist Gegenstand einer deskriptiven, familiendemografisch orientierten Familiensoziologie. Untersucht werden Zusammensetzung und Größe, Vielfalt und Verteilung von Lebens- und Familienformen in der Bevölkerung. Familie als gesellschaftliche Institution (vgl. Kapitel 5): Das Pendant zur strukturbezogenen Betrachtung thematisiert die soziokulturelle Dimension von Familie und deren Wandel. Die Familie wird als gesellschaftliche Institution untersucht, die durch kulturelle 8 Es beginnt sich eine Beziehungssoziologie als eigenes Forschungsgebiet aus der Familiensoziologie auszudifferenzieren (Lenz 1998, Nave-Herz 2004).

9 FRAGESTELLUNGEN UND F ORSCHUNGSTRADITION 15 Leitbilder, zugewiesene»aufgaben«und typische Muster der Rollendifferenzierung unter ihren Mitgliedern charakterisiert ist. Auch der öffentliche Diskurs über die Familie und Geburtenentwicklung fällt unter diese Kategorie. Familie und gesellschaftliche Teilsysteme (vgl. Kapitel 3 und 5): Hier geht es um die Wechselbeziehung der Familie mit verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen (Markt, Staat und Öffentlichkeit, intermediäre Instanzen). Man hebt zum einen auf die Leistungen von Familien ab, mit denen sie zum Erhalt und zur Wohlfahrtsproduktion der Gesellschaft insgesamt beitragen. Zum anderen untersucht man die Zumutungen gesellschaftlicher Instanzen Familien gegenüber, aber auch die Leistungen anderer gesellschaftlicher Teilbereiche für Familien. Sozialstruktur und Familie (vgl. Kapitel 7): Ein zentraler Bereich der strukturellen Analyse der Familienentwicklung beschäftigt sich mit der Wechselbeziehung zwischen Familie bzw. Familienformen und sozialer Ungleichheit sowie Merkmalen der sozialen Lage der Familienmitglieder in einer Gesellschaft. Perspektive der familialen Beziehungsebene Soziale Interaktion in der Familie (vgl. Kapitel 8): Die Familie wird als soziale Primärgruppe untersucht und als hoch interdependenter Handlungszusammenhang verstanden. Es geht um die»psychosoziale«dimension des sozialen Miteinanders der Mitglieder einer Familie, ihre diesbezügliche soziale Rollenverteilung und Autoritätsverhältnisse. Innerfamiliale Alltagsorganisation (vgl. Kapitel 8): Die arbeitsteilige Gestaltung des Alltags innerhalb einer Familie stellt die»instrumentelle«dimension des Familienalltags und des gemeinsamen Haushaltens dar. Erziehung und Sozialisation (vgl. Kapitel 8): Die Eltern-Kind- Beziehungen in der Phase, in der die Kinder von der Pflege und dem Unterhalt durch die Eltern abhängig sind, werden unter dem Gesichtspunkt von Erziehung und Sozialisation von der Entwicklungsperspektive des Kindes her thematisiert.

10 Register Abstammung 27 Abstammungsregeln 28, 29 Adoptionsfamilien 31 Alleinerziehende 170, 178 Alter bei der Familiengründung 82f., 93 Altruismus 188, 200 Arbeitsteilung im Haushalt 206ff. Armut 178f. Aufklärung 66 Aufschub der Ehe 142 Austauschtheorie 132, 134 Auszug aus dem Elternhaus 79, 92 Beziehungs- und Ehestabilität 144ff. Beziehungskapital 145 Beziehungskonflikte 200 Beziehungszufriedenheit 203f. Bildungsaspiration 172, 199 Bildungschancen der Kinder 172 Bildungsinvestitionen 199 bilokale Paarbeziehung 31, 138 biografische Entscheidungen 53, 160 biografische Mobilität 159 biografischer Status 46 bürgerliche Familie 67f., 104 commodities 131, 132, 150 companionship 20 comparison level 133 De-Familialisierung 121 Deinstitutionalisierung 104ff., 111 demografischer Wandel 113, 116 Desintegrationsthese 18, 186 Desorganisation der Familie 186 Deszendenz 27f., 58 Deszendenzregeln 27 Dimensionen der Lebensform 39 Ehe 32f., 58, 61, 66, 86, 126ff., 138f., 143, 161 eheloses Konkubinat 61 Ehescheidungen 80, 144f. Eheschließung 93f. Einkommensnutzen von Kindern 148 Eltern-Kind-Gemeinschaft 35, 37f., 67 Elternschaft 52, 113, 155f., 160, 170 Elternschaftsbeziehung 31, 39, 147ff., 156 Elternschaftsentscheidung 156 Emotionalisierungsthese 111 Endogamie 57 Enkulturation 190 erster demografischer Übergang 68 Erstgeburt 95 Erstheiratsalter 78, 93 Erwerbsbeteiligung der Frauen 152, 180

11 REGISTER 243 Erziehung 191 Erziehungsziele 196f. Eskimoterminologie 27f. Exogamie 58 familiale Haushaltsproduktion 205 familiale Lebensform 34, 89ff. familiale Strukturen 56 familialer Wandel 76, 121 Familialismus 119, 170 Familie 11, 25, 75, 104, 126, 183, 186 Familie als gesellschaftliche Institution 14 Familie im Mittelalter 63 Familie in der Antike 59ff. Familie in Germanien 61 Familie und gesellschaftliche Teilsysteme 15 Familienbilder 156 Familienentwicklung 45, 148, 151, 161 Familienernährermodell 34, Familienform 14, 25, 35, 39, 180, 195 Familiengründung 33, 93, 147ff. familieninterne Beziehungen 19, 195 Familienorganisation 67 Familienplanung 21 Familienproduktion 64 Familienstand 33, 39 Familienzyklus 40ff., 204 Fortsetzungsfamilien 36, 82 Funktionsverlust der Familie 71 Funktionswandel der Familie 71 Gattenfamilie 18 Geburtenrate, -ziffer 68, 82f. Geburtenrückgang 21, 97 Geburtenverhalten 95 Geburtenverhalten, europäischer Vergleich 82f. Gegenstand der Familiensoziologie 12 Generationenambivalenz 210 Generationenbeziehungen 210 Geschlechtsrollen 206, 208 Geschlechtsrollenorientierungen 156 geschlechtsspezifische Rollenteilung/Arbeitsteilung 67, 206f. gesellschaftliche Differenzierung 102ff. Gründung einer Lebensgemeinschaft 32, 92, 138 Hausarbeit 205ff. Haushalt 31f., 88 Haushaltseinkommen 178 Haushaltsfamilie 25f. Haushaltsform 39, 66 Haushaltsökonomie 134 Haushaltsprinzip 35 Haushaltsproduktion 139, 144, 205 Heimarbeiterfamilie 66 Heirat 62f., 139 Heiratsalter 77f., 142 Heiratsneigung 78 Heiratsraten, -ziffern 76 Heiratsregeln 61, 63 Heiratsverhalten 93, 142f. Herkunftsfamilie 103, 141 Homogamie 128, 135 Hypergamie 135 Individualisierung 105ff. innerfamiliale Alltagsorganisation 15 innerfamiliale Arbeitsteilung 207 innerfamiliale Gewalt 204

12 244 F AMILIENSOZIOLOGIE innerfamiliale Interaktion 15, 200 innerfamiliale Kommunikation 19, 200 Institutionalisierung des Lebenslaufs 107 Institutionalisierungsgrad der Beziehung 32, 145 Institutioneneffekt der Bildungsbeteiligung 143, 152 Interaktions- und Beziehungsmuster 187ff. intergenerationale Solidarität 209 intergenerationaler Transmissionseffekt 198 Intergenerationenbeziehungen 209ff. Inzestverbot 58 Irokesenterminologie 28 Kernfamilie 19, 25, 58, 65, 71, 102, 118, 168 Kinderarmut 183 Kinderliebe 21 Kinderlosigkeit 97, 175 Kindersterblichkeit 69 Kinderwunsch 107, 155, 156 Kinderzahl 61, 82ff., 96 f., 157, 175 Kleinfamilie 19, 65, 103 Kohorteneffekt 109 Konsumnutzen von Kindern 148 Kontraktionsgesetz 18 Kooperation 133f., 188 Kosten der Kinder 150 kultureller Umbruch 110 kultureller Wandel 66, 69 Lebensform 14, 29ff., 32ff., 75, 88ff. 138ff., 164 Lebensform, europäischer Vergleich 80 Lebensform, Ostdeutschland 91 Lebensform, Westdeutschland 89 Lebensgemeinschaften 31 Lebenslagen 168ff., 178ff. Lebenslauf 42ff., 159ff. Lebenslaufanalyse 218 ledige Mutterschaft 171 Leistungen der Familie 72 Logik des individuellen Handelns 49 Macht in Partnerschaften 201 male-breadwinner-modell 118ff., 135, 171, 181, 183 marriage squeeze 136f. Mehrgenerationenfamilie 26, 211f. moderne Familie 66ff. modernes Familienverständnis 66ff. multilokale Mehrgenerationenfamilie 26 Neolokalität 28, 63 neue Ungleicheitsforschung 169f., 182 nichtehelich geborene Kinder 86f. nichteheliche Lebensgemeinschaft 31, 79, 90f. nichteheliche Elternschaft 90 nichtfamiliale Lebensformen 34 Opportunitätskosten 50, 160, 173 Opportunitätskosten der Kinder 151 Paarbeziehung 30f., 113, 126ff., 207 Paarbildung 129 Paargemeinschaft 31, 129, 131ff., 173, 186

13 REGISTER 245 Partner- bzw. Heiratsmarkt 131, 136 Partnerwahl 127ff. patriarchale Struktur 56, 59, 70, 203 Perspektivenproblem 163f. Pluralisierung 98 Polarisierung 153, 176 postmaterialistischer Wertewandel 109f., 116 principle of least interest 201, 205 proletarische Familien 69 Qualität der Elternschaftsbeziehung 156 Rekreations- und Reproduktionsfunktion 189 Residenztypen 28 Ressourcenproblem 164 Reziprozitätsnorm 133 Rollentheorie 202, 206 romantische Liebe 67, 127, 135 Scheidung 61, 79, 144ff., 195 Scheidungserfahrung 195 Scheidungsrate, -ziffer 80f. Scheidungsrisiko 145ff. schichtspezifische Sozialisationsforschung 198 Sippen 61 Soziabilisierung 190 Sozialberichterstattung 182 soziale Netzwerke 193 soziale Ungleichheit 169f., 176, 183 sozialer Wandel 42, 101ff. Sozialisation 15, 71, 190ff. Sozialisationsinstanzen 191 Sozialisationsleistungen 192, 199 Standardisierung des Lebenslaufs 107 Statuspassagen 46 Sterblichkeit, Sterberate 68f. Stieffamilie 36, 196 Strukturfunktionalismus 19, 103, 111 Subjektivierung 66 Subsidiaritätsprinzip 71 Teenage-Mutterschaft 170f. Timing der Familiengründung 95, 98, 157 Transmissionshypothese 147, 199 Trennung 144ff., 196 Trennungskosten 139, 145f. Übergang ins Erwachsenenalter 164 UN-Familienkonzept 37 value of children-theorie 155 Vereinbarkeitsproblem 164 Vererbung 172 Verfall der Familie 17 Verhandlungen 188 Verinselung 193 Verrechtlichung der Familie 187 Versicherungsnutzen von Kindern 148 Verwandte 27 Verwandtschaftssystem 60 Verwandtschaftsterminologien 27 f. vorindustrielle Familie 71 Wandel der Familie 61, 102ff., 123 Wandel der Lebensformen 75ff., 101ff. Wandel der Geschlechterrollen 119 Weitergabe sozialer Ungleichheit 172 Wertewandel 114ff.

14 246 F AMILIENSOZIOLOGIE Wohlfahrtsposition von Haushalten 177f. Wohlfahrtsproduktion 71, 164 wohlfahrtsstaatliche Regelungen 170 Wohngemeinschaft 31 Zirkelhypothese 198 Zukunft der Familie 220 zusammengefasste Fertilitätsziffer 82f. zusammengefasste Scheidungsziffer 81 Zusammenleben in prähistorischen Zeiten 57 zweiter demografischer Übergang 75f., 113ff.

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