VII. Kapitel: FAMILIE VON 1960 BIS ZUR GEGENWART GOLDENES ZEITALTER UND KRISE DER

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1 Maria O T R U B A Referat aus: Reinhard SIEDER; Sozialgeschichte der Familie. Neue Historische Bibliothek, edition suhrkamp, Frankfurt/ Main, 1987 VII. Kapitel: FAMILIE VON 1960 BIS ZUR GEGENWART GOLDENES ZEITALTER UND KRISE DER Um 1900 hatte noch jede Frau in West- und Mitteleuropa durchschnittlich vier Kinder. Bis zum Ende der dreißiger Jahre sank die durchschnittliche Kinderzahl auf etwa 1,5. Während des Nationalsozialismus versuchte man durch Familienpropaganda die Heirsts- und Geburtenzahlen zu steigern, doch durch gesellschaftlichen Zusammenbruch und hohe Kriegsverluste entstand wieder ein Geburtentief. Erst 196o Nachkriegs Baby - Boom genannt - stieg die Zahl der Geburten wieder auf zwei bis drei Kinder pro Familie. Diese Veränderung ist aber nicht als Trendwende, sondern als Höhepunkt der Familialisierung anzusehen. Nie zuvor hat in Europa ein so großer Teil der Bevölkerung geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt. Patrick Festy bezeichnet die sechziger Jahre daher als das Goldene Zeitalter der Ehe in West- und Mitteleuropa. Damit war aber, so wissen wir heute, auch schon der Endpunkt der Familialisierung in den europäischen Industriegesellschaften erreicht. (S. 256). Seit Mitte der sechziger Jahre sank die Geburtenrate um 30% bis 40% wieder ab.

2 Enge Verbindung von FAMILIE und PRODUKTIONSWEISE 1. Vorbürgerliche Gesellschaft: GANZES HAUS Autorität: Hausvater/ Frau: Partnerin in der Arbeitswelt 2. Handwerkszünfte: PATRIARCHAT durch AUSSCHLUSS DER FRAUEN 3. Bürgertum des 18. Und 19. Jhdts.: MANN = einzige FINANZIELLE SICHERUNG FRAU = VERHÄUSLICHUNG Unterordnung 4. Geschlechtscharaktere NATUR der Geschlechter 5. Familie: gesteuert v. DIKTAT DES ARBEITSMARKTES formt INDIVIDUEN, die sich ANPASSEN gesellschaftspolitische Bedeutung

3 ABSINKEN DER EHESCHLIESSUNGEN UND DER GEBURTENRATE (ab Mitte der 60er Jahre) GRÜNDE: KONTRAZEPTIVA (Pille) KONTINUIERLICHE ERWERBSTÄTIGKEIT DER FRAUEN GEHOBENE ANSPRÜCHE (Wohnraum, Wohnkultur, Freizeit) KINDER WERDEN NICHT MEHR GEBRAUCHT (als Arbeitskräfte und zur Alterssicherung) GLÜCKLICHES LEBEN AUCH OHNE KINDER VORSTELLBAR

4 VERBESSERTE SITUATION DER FRAU? Mutterschaft und Erwerbsarbeit noch schwer zu vereinbaren ROLLENSTEREOTYPE: AUFGABEN (in der Familie) FRAU (fast täglich) Mahlzeiten Haushalt Bedürfnisse der Kinder MANN (fallweise) Behördengänge, -telefonate Reparaturen Pflege des Autos Kindergarten Schule Versorgung der Eltern Organisation der Beziehungsebene Krankenbetreuung Psychische Betreuung ERWERBSARBEIT DES EHEMANNES: PRIORITÄT ERWERBSARBEIT DER FRAU: ÜBERBELASTUNG fi Behindert Teilnahme am sozialen und politischen Leben! LÖSUNGSANSATZ Arbeitsteilung in Haushalt und Familie Lohnarbeit sinnvoll, befriedigend, lebenserfüllend

5 KLEINFAMILIE ODER GROSSFAMILIE? GROSSFAMILIEN drei Generationen im gleichen Haushalt = NOTGEMEINSCHAFTEN (Wohnungsnot, ökonom.gründe fiarbeitslosigkeit), fälschlich: Familientyp des 18. Und 19. Jahrhunderts. Beleg: Untersuchungen v. Leop. Rosenmayer: Großfamilien weder von der jüngeren noch von der älteren Generation gewünscht. KLEINFAMILIE = vollständige Familie (Vater, Mutter, Kinder) Nach Auszug der Kinder = GATTENFAMILIE (Familienrest) TREND zur unvollständigen Familie (Geschiedene, Lebensgemeinschaften, Singles...)

6 ZUNAHME VON SCHEIDUNGEN URSACHEN: 1. Verlängerung der Ehedauer 2. Erhöhte wirtschaftliche Lösbarkeit der Ehe Dauer der Ehe ,4 Jahre (Innerhalb ,2 Jahre v. 100Jahren ,0 Jahre verdoppelt) ,0 Jahre * Rückgang religiöser Bindungen * Rollenwandel der Frau * Regionale Mobilität * Abnahme des gesellschaftlichen Druckes * Motiv der Partnerwahl : Romantische Liebe (früher Zweck: Überlebens-, Besitz-, Statusehe) ANSPRÜCHE: * Emotionale Geborgenheit legitime * Sexuelles Glück Wünsche * Liebevolle Kommunikation schwer erfüllbar

7 SUCHE NACH ALTERNATIVEN LEBENSFORMEN GRÜNDE: Erfahrung der Jugendlichen in ihren Herkunftsfamilien Beobachtung der Eheprobleme ihrer Eltern Längere ökonomische Abhängigkeit Frühere Mündigkeit ALTERNATIVEN: Ehen ohne Trauschein Partnerschaften auf Zeit (Probeehe) Wohngemeinschaften Singledasein

8 T R E N D Die normative Wirksamkeit der legalen Ehe geht zurück. Drei zu erwartende Veränderungen: 1. Die herkömmliche Familie verliert in zunehmendem Maß ihre Monopolstellung 2. Zwischen Herkunftsfamilie und Zeugungsfamilie fi mehrere Formen. Sexuelle Treu ist Ideal. 3. Erhöhte Möglichkeit des einzelnen Menschen, sich in seinen Lebensentscheidungen nach persönlichem Gutdünken und nicht nach universell gültigen Normen zu verhalten. (Sieder, 280)

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