Teil I Die Grenzen des guten Musikgeschmacks als Gegenstand der Soziologie

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2 Teil I Die Grenzen des guten Musikgeschmacks als Gegenstand der Soziologie

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4 2. Elemente einer ungleichheitsanalytischen Soziologie des Musikgeschmacks Das folgende Kapitel behandelt theoretische Ansätze und thematisch relevante Debatten, die aus soziologischer Perspektive den Rahmen für ungleichheitsanalytische Untersuchungen zu Phänomenen des Musikkonsums und -geschmacks abstecken. Dazu gehört in erster Linie die ungleichheitsanalytische Kultursoziologie Pierre Bourdieus (2.1). Bourdieu bietet nicht den einzigen Ansatz, der sich für die Analyse der hier interessierenden Fragestellung eignet, gleichwohl verbinden seine Arbeiten in geradezu paradigmatischer Weise die Untersuchung kultureller Differenzen (wie beispielsweise Musikgeschmack) und sozialer Ungleichheit. Zudem lässt sich feststellen, dass seine Theorie und seine Konzepte aus dem Bereich der Kulturkonsumforschung nicht wegzudenken sind, sowohl in ihren positiven wie auch negativen Bezugnahmen. Darüber hinaus, und das erscheint hier besonders relevant, liefert sein Ansatz nicht nur Konzepte, an die es sich anzuschließen lohnt, sondern auch genug offene Fragen, die gerade vor dem Hintergrund der Struktur zeitgenössischer Gesellschaften auf ihre Beantwortung harren. Im Hinblick auf die Fragestellung der vorliegenden Untersuchung werden im anschließenden Kapitel (2.2) relevante Einwände, Irritationen und Kritiken der Bourdieuschen Theorie zusammengetragen und diskutiert. Das Kapitel 2 endet mit einer Zusammenfassung der bisher vorgenommenen analytischen Weichenstellungen und Diskussionen, die für die weitere, insbesondere empirische Aufarbeitung des Themas von Belang sind (2.3).

5 22 GRENZENLOS GUTER GESCHMACK 2.1 PIERRE BOURDIEU UND DIE THEORIE DER DISTINKTION Für den Common Sense des Alltags aber auch für den einiger Wissenschaften stellen die zentralen Thesen von Bourdieus Studien nach wie vor eine Herausforderung dar. 1 Insbesondere das vielzitierte Werk Die feinen Unterschiede (1979/1987) birgt in dieser Hinsicht einige Zumutungen. Die vermeintliche Individualität und Natürlichkeit von kulturellen Praktiken und Präferenzen wird dort wortreich dekonstruiert. Dabei werden sowohl Gegenstände der Hochkultur (z.b. der Opernbesuch), der Populärkultur (z.b. Schlager bzw. Chanson) wie auch die Neigung für bestimmte Speisen (bspw. Fisch oder Fleisch) mitleidslos examiniert. Die unterschiedliche soziale Wertigkeit dieser Güter und Praktiken wird soziologisch aufgeklärt. Dafür muss ein umfassender, der Ethnologie entlehnter Kulturbegriff verwendet werden, der es erlaubt unterschiedliche kulturelle Güter und Praktiken in Beziehung zu setzen. Bourdieu unternimmt damit eine De- Naturalisierung des Geschmacks für legitime Kultur und will den sozialisationsbedingten Charakter kultureller Bedürfnisse aufzeigen. Empirisch ließen sich alle wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der Verteilung kultureller Praktiken und Präferenzen, so sein Urteil, auf zwei zentrale Faktoren zurückführen: den 1 In erkenntnislogischer Perspektive lässt sich bei Bourdieu das Einfordern eines doppelten Bruchs festhalten: Zunächst (a) ein Bruch mit dem Alltagsdenken (Objektivierung des Objektiven). Hier schließt Bourdieu an die Forderung Durkheims nach der systematischen Ausschaltung aller Vorbegriffe an, die dieser in den Regeln der soziologischen Methode formuliert (1895/1984: 128ff.). Vermittelt wendet Bourdieu diese Forderung auch als Kritik gegen die von ihm dem Subjektivismus zugerechneten Ansätze. Stellvertretend sei hier seine Kritik an der Phänomenologie zitiert: Da die Phänomenologie es daran fehlen läßt, die Frage nach den Voraussetzungen folglich den Grenzen der Geltung jener Erfahrung zu stellen, die sie explizit macht, verallgemeinert sie schließlich nur eine spezifische Erfahrung von sozialer Welt, die an einen bestimmten Typ ökonomischer und gesellschaftlicher Bedingungen gebunden ist, dessen paradigmatische Ausprägung in den Gesellschaftsformationen zur Darstellung kommt, die in einfache Reproduktionszyklen eingeschlossen sind (Bourdieu 1972/1979: 151). Dass dieser Vorwurf nicht für alle phänomenologisch fundierten Ansätze gleichermaßen zutrifft, kann hier nicht weiter ausgeführt werden (siehe exemplarisch Endreß 2005). Ferner fordert Bourdieu auch (b) einen Bruch mit wissenschaftlichen Vorbegriffen. Diese Weichenstellung kulminiert in Bourdieus Anliegen immer auch die Produktionsbedingungen von Wissenschaft reflexiv mit in den Blick zu nehmen (Bourdieu 1992/1996: 251ff.).

6 ELEMENTE EINER SOZIOLOGIE DES MUSIKGESCHMACKS 23 Bildungsgrad und die soziale Herkunft (vgl. Bourdieu 1979/1987: 17f., 34). Zudem stellt aus dieser Perspektive das Interesse an bestimmten Kulturgütern kein unschuldiges, interessenloses Interesse dar, sondern dient implizit der Reproduktion der eigenen sozialen Position. Es ist gerade diese Dopplung des Klassenkampfes in die Sphäre der Kultur und die damit verbundene These der kulturellen Reproduktion, die Bourdieus Schriften ihre Brisanz verleihen. Um die Relevanz der Bourdieuschen Position für die vorliegende Untersuchung darzulegen, wird im Folgenden in zwei Schritten verfahren: Erstens, wird eine Erläuterung zentraler Begriffe und Mechanismen angeboten (2.2.1). 2 Anschließend wird Musikgeschmack als spezifisches Phänomen hervorgehoben, dabei wird auf verstreute Bemerkungen und kleinere Schriften Bourdieus eingegangen (v.a. Bourdieu 1978/1993, 1980/1993). Die feinen Unterschiede (1979/1987) werden hier aufgrund ihrer besonderen Stellung innerhalb der Bourdieu-Rezeption als zentrales Referenzwerk herangezogen. Dabei finden sich wesentliche Teile bereits in früheren Arbeiten wie beispielsweise den Elementen zu einer soziologischen Theorie der Kunstwahrnehmung (1968/1974), der gemeinsam mit Alain Darbel verfassten Studie Die Liebe zur Kunst (1966/2006) oder Bourdieus Beiträgen in dem Sammelwerk Eine illegitime Kunst. Soziale Gebrauchsweisen der Fotografie (Bourdieu et al. 1965/1981). Eine systematische Auseinandersetzung mit Bourdieus Theorie der Distinktion müsste also wesentlich früher einsetzen, um das analytische Profil und die Genese seiner ungleichheitsanalytischen Kultursoziologie herauszupräparieren (vgl. zu Bourdieus Kunsttheorie: Kastner 2009; Schumacher 2011). 2 Zu den Charakteristika der Schriften Bourdieus gehört eine fortlaufende Weiterentwicklung und Reformulierung zentraler Begriffe sowie das Wieder-Aufgreifen von bereits bearbeiteten Themen und Materialien. Deutlich zeigt sich das an den Arbeiten, die auf seine Forschung in der Kabylei zurückgreifen (Bourdieu 1972/1979, 1980/1993, 1998/2005). So schreibt er rückblickend in den Meditationen : Und wenn ich mir dieselben Themen vornehme und abermals vornehme, wenn ich immer wieder auf dieselben Gegenstände und dieselben Analysen zurückkomme, so stets, wie mir scheint, in einer Art Spiralbewegung [ ] (Bourdieu 1997/2001: 16). Diese Vorgehensweise ist es, welche einen rein theoretisch-systematisierenden Zugang zu seinen Arbeiten mehr als erschwert. Denn ein- und derselbe Begriff können je nach Kontext und Periode ganz unterschiedliche Akzentsetzungen aufweisen. Die implizite Leseanforderung lautet also die Konzepte stets im Kontext der jeweiligen Studie zu verstehen (vgl. König/Berli 2012).

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