S c h u l p r o f i l 2015/16

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1 S c h u l p r o f i l 2015/16 GTVS 1200 Wien, Robert Blum Gasse 2 Tel.: Fax: /110 direktion@robertblumgasse.at

2 I Kerndaten zur Schule Organisationsstruktur In der Ganztagsvolksschule Robert Blum Gasse werden in 18 Klassen (2 VSK, vier 1.Klassen, vier 2. Klassen, vier 3.Klassen und vier 4. Klassen) Unterricht, Lern- und Freizeit in verschränkter Form geführt. Verschränkte Form bedeutet, dass Unterricht, Übungsstunden und Freizeitstunden über den Schultag von Uhr verteilt sind. Unterricht: gleiches Stundenausmaß wie in halbtägig geführten Volksschulen Übungsstunden: täglich eine, von der/dem KlassenlehrerIn gehalten Freizeitstunden: von LehrerInnen und BetreuerInnen der Gemeinde Wien gehalten, qualitätsvolles, vielfältiges Angebot, teilweise klassenübergreifende Kurse Mittagsaufsicht: von LehrerInnen und BetreuerInnen gehalten Frühaufsicht wird von 7.00 bis 7.45 Uhr angeboten, Abendaufsicht von bis Uhr.(Freitag bis Uhr) Die Kinder erhalten täglich eine Vormittagsjause (derzeit vom Elternverein organisiert) und ein Mittagessen (Fa. Gourmet). Kinder in der Abendaufsicht erhalten zusätzlich eine Abendjause. SchülerInnen/Eltern Die ca. 380 SchülerInnen kommen aus allen Teilen des Bezirks und teilweise auch aus den angrenzenden Bezirken. Wegen der ganztägigen Betreuung und der pädagogischen Vorteile der Ganztagsschule kommt es jährlich zu einer großen Nachfrage nach Schulplätzen. Fast alle Eltern sind berufstätig. Der Anteil alleinerziehender Elternteile ist sehr hoch. Es gibt eine soziale Staffelung der Betreuungsbeträge. Der Anteil der Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache beträgt derzeit ca. 50%, allerdings sprechen die Kinder sehr gut Deutsch.

3 Kinder mit Lerndefiziten und besonderem Förderbedarf werden zusätzlich von der Förderlehrerin betreut. Die Sprachheillehrerin ist 7 Wochenstunden für Kinder mit logopädischen Problemen da. Verhaltensauffällige Kinder werden von der Beratungslehrerin betreut. Sie unterstützt außerdem das LehrerInnenteam bei speziellen Fragen und arbeitet intensiv mit den Eltern zusammen. LehrerInnen/BetreuerInnen junges, sehr engagiertes LehrerInnen- und BetreuerInnenteam 18 klassenführende LeherInnen 12 TeamlehrerInnen 1 Förderlehrerin 1 Beratungslehrerin 1 Sprachheillehrerin 1 Lehrerin für Werkerziehung 1 Lehrerin für röm. kath. Religion 1 Lehrer für serb.orth. Religion 1 Lehrer für islam. Religion 7 BetreuerInnen der Gemeinde Wien Viele LehrerInnen haben besondere Ausbildungen und zusätzliche Qualifikationen z.b. Reformpädagogik, Förderlehrerausbildung, Soziales Lernen, Ausbildung zum/zur MediatorIn, Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, Legasthenie, Lollipop, Bewegtes Lernen, div. Sportausbildungen (Eislaufen, Schifahren, Schwimmen, Haltungsturnen), div. musikalische Ausbildungen, Freizeitpädagogik, Vorschulerziehung, Besuchschullehrerausbildung, u.v.a. Die Fortbildungsbereitschaft ist sowohl bei den LehrerInnen als auch bei den BetreuerInnen sehr hoch.

4 Schulisches Umfeld Im unmittelbaren Umfeld der Schule befinden sich viele Neubauten. Die verschiedenen Spielplätze in der Umgebung (Forsthauspark, Schmetterlingsspielplatz, Grünflächen der Donauinsel) werden im Freizeitbereich genützt. Außerdem kann der Sportplatz Hopsagasse von der Schule benützt werden. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln U6, 5A und 11A ist die Schule gut erreichbar. Bauliche Gegebenheiten Die GTVS Robert Blum Gasse wurde im Schuljahr 1995/96 eröffnet. Das moderne Gebäude wirkt durch die großen Fenster, die Glassteine und die breiten Gänge sehr hell, freundlich und weitläufig. Auf fünf Geschossen sind folgende Räume untergebracht: große, modern eingerichtete Klassenräume mehrere Freizeiträume ein Musikzimmer eine Bibliothek ein techn. und ein text. Werkraum ein Religionszimmer ein großer Turnsaal ein Gymnastikraum Außerdem gibt es einen Innenhof mit Klettergeräten und einen japanischen Garten.

5 II Angaben zu pädagogischen Situation Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit Die pädagogischen Vorteile der Ganztagsschule mit einem sinnvollen Wechsel zwischen Unterricht, Lern- und Freizeit ermöglichen es den LehrerInnen und BetreuerInnen besser auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und sie zu fördern und zu fordern. Das LehrerInnenteam legt Wert auf eine gut fundierte, flexible Unterrichtsgestaltung in der sowohl Strömungen moderner Unterrichtspädagogik als auch traditionelle Unterrichtsformen und methoden ihren Platz haben. Die methodisch-didaktische Vielfalt zeigt sich unter anderem durch: Montessoripädagogik Soziales Lernen Offenes Lernen Freie Lernphasen Einsatz des Computers auf allen Schulstufen Projektunterricht Englisch ab der 1. Schulstufe Alternative Leistungsbeurteilung (KDL) Förderkonzept In den Vorschulklassen kann durch die kleine Gruppengröße speziell auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. In spielerischer Form werden die SchülerInnen zur Schulreife hingeführt und auf die erste Klasse vorbereitet. Im Rahmen des Dynamischen Förderkonzeptes legen wir den Schwerpunkt der Förderung in den Schuleingangsbereich, da in den ersten beiden Jahren der Grundstein für die weitere Schullaufbahn des Kindes gelegt wird. In allen Schulstufen sind vier bis sechs Unterrichts- und Übungsstunden doppelt besetzt. So ist eine individuelle, differenzierte Förderung in allen Bereichen möglich.

6 Zusätzlich gibt es in allen Klasse Stunden, die für integrative Sprach- und Leseförderung und für Leseförderkurse genutzt werden. Durch die starke Vernetzung von KlassenlehrerInnen, Förderlehrerin, Beratungslehrerin und BetreuerInnen gelingt auf allen Schulstufen ein Fördern im Bereich des Lernens und Verhaltens. Freizeitpädagogik Die durchgehende Betreuung durch bestimmte Bezugspersonen schafft ein familiäres Klima des Miteinanders, das für die positive Entwicklung der SchülerInnen ebenso wichtig ist, wie der Wechsel zwischen effizienten Lern- und Übungsphasen mit Phasen des Spielens, Bewegens und Entspannens. Ein vielfältiges Freizeitangebot steht für jede Klasse (bzw. tw. auch klassenübergreifend) zur Auswahl: Basteln, Kochen, Tischtennis, Fußball, Klettern, Literatur für Kinder, Brettspiele, Geschicklichkeitsspiele, Experimentieren, English is fun, Bewegungsspiele, Töpfern und Kneten, Rhythmik, Ballspiele, Basketball, Theater, Kreatives Gestalten, Zusätzlich werden z.b. Lesenächte, Projektwochen und Lehrausgänge zu verschiedensten Themen durchgeführt. Spezielle Schulprojekte Einmal im Monat tagt das SchülerInnenparlament, zu dem die Klassen ihre gewählten KlassenvertreterInnen entsenden. Im Schuljahr 2008/09 wurden erstmals 35 SchülerInnen zu StreitschlichterInnen ausgebildet. Im Schuljahr 2009/10 startete das Projekt StreitschlichterInnen an der Volksschule : SchülerInnen, die miteinander Konflikte haben, können sich an die StreitschlichterInnnen wenden. Diese helfen in einem mediativen Gespräch den streitenden Parteien eine gemeinschaftliche Lösung für ihre Anliegen zu finden.

7 Gruppen aus dem Freizeitbereich nehmen regelmäßig an der Fußball-Schülerliga und der Handball Miniliga teil (Knaben und Mädchen). Zahlreiche Aktivitäten finden während des Jahres statt: Schulbeginnsfeier, Theateraufführungen, Ausstellungen, Weihnachtsgaladinner, Weihnachtsbazar, Schulschlussfest, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung Der regelmäßige Besuch von Fortbildungsveranstaltungen durch LehrerInnen und BetreuerInnen sichert die Qualität im Lern- und Freizeitbereich. In pädagogischen Gesprächen werden Methoden der Unterrichts- und Freizeitgestaltung evaluiert. Zusätzlich zu den Konferenzen haben die LehrerInnen und BetreuerInnen bei gelegentlich stattfindenden Jour Fixe Terminen die Gelegenheit zum Gedanken- und Meinungsaustausch. Jährlich finden zwei schulinterne LehrerInnenfortbildungen zu Themen aus den Bereichen Pädagogik, Kommunikation, Schulentwicklung, Sicherheit, usw. statt Kontakte zu weiterführenden Schulen geben einerseits Auskunft über den Leistungsstand abgehender SchülerInnen und helfen andererseits die Nahtstellenproblematik zu minimieren.

8 III Angaben zur Schulpartnerschaft Klassenforen und Schulforen Klassenforen und Schulforen werden im vorgesehenen Ausmaß abgehalten. Obwohl die Zahl der berufstätigen Eltern sehr hoch ist, besteht großes Interesse an der Zusammenarbeit mit der Schule. Die einzelnen KlassenelternvertreterInnen stellen in regelmäßigen Gesprächen Kontakte zwischen LehrerInnen, BetreuerInnen und Eltern her. Elternverein In den regelmäßig stattfinden Ausschusssitzungen des Elternvereins werden schulrelevante Angelegenheiten diskutiert und anschließend mit VertreterInnen des LehrerInnenteams besprochen und beschlossen. Finanziell unterstützt der Elternverein die Schule z.b. durch Anschaffungen für die Bibliothek, Ergänzung des Klassenraum- und Freizeitinventars, Ankauf von Lehrmitteln und Unterrichtsmaterialien. Der Elternverein organisiert gemeinsam mit dem Küchenpersonal die Jause für die Kinder der GTVS Robert Blum Gasse (Inkasso und Verrechnung: Elternverein, Bestellung und Durchführung: Küchenpersonal, Leiterin). Unter anderem werden folgende Veranstaltungen gemeinsam mit dem Elternverein durchgeführt: Buchausstellungen Faschingsfest Tag der offenen Tür Buffets an Elternsprechtagen Schulfest usw.

9 IV Angaben über Zukunftsperspektiven Um der großen Verantwortung gegenüber Eltern und SchülerInnen gerecht zu werden hat der Erhalt und Ausbau der qualitativ hochwertigen pädagogischen Arbeit im Unterrichts- und Freizeitbereich für das LehrerInnen und BetreuerInnenteam einen hohen Stellenwert. Die SchülerInnen sollen optimal für die Sekundarstufe vorbereitet werden. Der Erhalt der Vorschulklasse, die unserer Meinung nach bestmögliche Förderung bietet, ist uns ein großes Anliegen. Darüber hinaus hoffen wir für die Zukunft durch Aufstockung der Ressourcen allen Kindern eine noch bessere und zeitintensivere Förderung zukommen lassen zu können. Im Rahmen der Schulpartnerschaft soll die gute Zusammenarbeit mit dem Elternverein fortgesetzt und gemeinsame Aktivitäten durchgeführt werden. Jörg Kohlhofer Elternvereinsobmann Monika Hofer Schulleiterin Wien, September 2015