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Katharina Wolf
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1 Wissensschatz von A-Z L wie SEHEN HÖREN MITMACHEN

2 Dieses Buch gehört: Bildquellennachweis: Fotos: Agentur Schapowalow: S. 10o; AKGimages: S. 23ol; Corbis Images: S. 13, 20ml, 29ul; Deutsche Stiftung Denkmalschutz: S. 19 (3), 22, 23u; Flickr: S. 10u, 31 (C. MacAulay/Bell Rock), 12l, 28 ol (M. Erkolahti/Feuerkorb); Fotolia Images LLC: S. 8; PD: S. 9o, 18ul, 20ur; Picture Alliance: S. 25 (2); Pixelio: S. 26 (A. Lückemeyer/Elbe1), 27, 28or (Bildermichel/Feuerschiff); Shutterstock Images LLC: S. 2, 3 (2), 5 (2), 6u, 11 (2), 14ol, 15o, 28ul, 29ol, 29or, 31 (6); Wikipedia: S. 12ur, 28ur (RaBoe/Lampen); S. 21 Umschlagfotos: Deutsche Stiftung Denkmalschutz: Roter Sand; Fotolia Images LLC: C. Hansen (Schiff); Shutterstock Images LLC: Chris P. (roter Leuchtturm), Ansorre (Leuchtturminsel), V. Pavel (Möwe), Karte (Hintergr.) Illustrationen: Eberhard Reimann, Frank Kliemt (S. 6), Nikolai Smirnov (S. 7) Gestaltung: Ursula Strohwald und Martin Keerl, Frankfurt a. M. Lektorat: Sabine Schuck Bildredaktion: Katja Filler Copyright 2010 TESSLOFF VERLAG, Burgschmietstraße 2 4, Nürnberg Die Verbreitung dieses Buches oder von Teilen daraus durch Film, Funk oder Fernsehen, der Nachdruck, die fotomechanische Wiedergabe sowie die Einspeicherung in elektronischen Systemen sind nur mit Genehmigung des Tessloff Verlages gestattet. ISBN

3 Wissensschatz von A Z L wie Text von Dr. Rainer Köthe Illustrationen von Eberhard Reimann

4 Leuchttürme Zahlreiche Gefahren drohen einem Schiff an der Küste, vor allem nachts. Der Steuermann kann sich verirren, das Schiff kann auf den Strand oder eine Untiefe auflaufen, an Landzungen oder wellenüberspülten Felsen scheitern oder sogar im Dunkeln die Hafeneinfahrt verfehlen. Deshalb hat man an besonders gefährlichen und viel befahrenen Küsten Leuchttürme errichtet. Die Seeleute nennen sie Leuchtfeuer. Auch heute, im Zeitalter von Satelliten und GPS, sind Leuchttürme noch wichtig. 2

Superstarke elektrische Lampen erzeugen das Licht in modernen Leuchttürmen.

5 Dies ist der in Deutschland wohl bekannteste und meistfotografierte Leucht turm der Westerheversand. Er steht an der Nordseeküste auf der Halbinsel Eiderstedt (Schleswig-Holstein). Superstarke elektrische Lampen erzeugen das Licht in modernen Leuchttürmen. Von der Spitze der Leuchttürme werden Lichtsignale aus gesandt, die weithin sichtbar sind. Sie zeigen dem Steuermann den richtigen Weg und warnen vor Gefahrenstellen. Meist haben die Leuchttürme sogar einen eigenen Namen. 3

Leuchttürme im Altertum Leuchtfeuer als Hilfe für Seefahrer gibt es schon seit langer Zeit. Zuerst hat man vermutlich heimkehrenden Fischern mit großen Holzfeuern oder Fackeln geleuchtet.

6 Leuchttürme im Altertum Leuchtfeuer als Hilfe für Seefahrer gibt es schon seit langer Zeit. Zuerst hat man vermutlich heimkehrenden Fischern mit großen Holzfeuern oder Fackeln geleuchtet. Doch schon vor Jahren standen an einigen Landzungen und an der Einfahrt vieler Häfen am Mittelmeer Leuchttürme. Die Griechen und Römer, die über das Mittelmeer ihre Handelswaren vertrieben, bauten an vielen Stellen Leuchttürme, vor allem am Eingang zum Schwarzen Meer und an der italienischen Küste.

Nach dem Untergang des Römischen Reiches vor 1 500 Jahren verfielen diese Leuchttürme, weil niemand mehr für ihren Betrieb sorgte und auch kaum noch Schiffe fuhren.

7 Nach dem Untergang des Römischen Reiches vor Jahren verfielen diese Leuchttürme, weil niemand mehr für ihren Betrieb sorgte und auch kaum noch Schiffe fuhren. Der römische Leuchtturm der englischen Stadt Dover am Ärmelkanal ist schon lange eine Ruine. Ein Leuchtturm aus der Zeit der Römer existiert noch heute: der Herculesturm am nordspanischen Hafen La Coruña. Er wurde vor Jahren erbaut und ist, inzwischen modernisiert, wieder in Betrieb. 5

Pharos von Alexandria Der Hafen der ägyptischen Handelsstadt Alexandria an der Mündung des Nils war wegen der flachen Küste für Seefahrer schwer zu finden.

In den ersten Jahren diente der Pharos wohl nur als Tagwegweiser und Wachturm.

8 Pharos von Alexandria Der Hafen der ägyptischen Handelsstadt Alexandria an der Mündung des Nils war wegen der flachen Küste für Seefahrer schwer zu finden. Daher hatte man schon vor Jahren auf der kleinen Insel Pharos an der Hafeneinfahrt einen riesigen steinernen Turm als Wegmarke gebaut. In den ersten Jahren diente der Pharos wohl nur als Tagwegweiser und Wachturm. Er galt als eines der sieben Weltwunder und In einigen Sprachen erinnert das Wort für Leuchtturm noch an den Pharos von Alexandria: Im Italienischen und Spanischen heißt Leuchtturm faro, auf Französisch le phare. Das ist der Faro von Genua in Italien. 6

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