im Folgenden haben wir euch einen Newsletter zusammengestellt. Für Rückfragen und Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung.
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- Waltraud Meinhardt
- vor 6 Jahren
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1 Liebe Mitglieder im SLADO e.v., liebe Freundinnen und Freunde, im Folgenden haben wir euch einen Newsletter zusammengestellt. Für Rückfragen und Anregungen stehen wir euch gerne zur Verfügung. Euer SLADO e.v. Vorstand Frank, Erika, Maik, Ichraf und Neo Newsletter Januar 2017 Inhalt Bei Rückfragen:... 1 Queer gesehen... 1 Eine Community für alle?!rassismus-erfahrungen und LSBTIQ*3 Gemeinsam dafür einstehen- Gegen Homo-, Transphobie und Rassismus -Postkartenkampagne... 4 CSD Wahlkämpfe Mail ans Sunrise... 5 Fundstücke... 5 Termine... 5 Bei Rückfragen: Newsletter, Runder Tisch, AG Stadtgespräche, AG Refugees Frank frank.siekmann@slado.de Queerparty, CSD: Maik: maik.szczesny@slado.de SLADO e.v. c/o SUNRISE im Fritz-Henßler-Haus Geschwister-Scholl-Straße Dortmund Queer gesehen Ich wünsche euch allen ein schönes, gesundes und queeres Jahr. Zwei Wahlkämpfe werden 2017 politisch prägen. Dabei wird es relativ unerheblich bleiben, ob die AFD oder andere rechtsgerichtete Parteien ein- oder zweistellige Ergebnisse einfahren werden. Einige Vertreter der etablierten Parteien befinden sich doch schon jetzt im rassistischen Fahrwasser und im rechten Überbietungswettwerb. Die Wahlkämpfe werden die politische und gesellschaftliche Stimmung prägen und es ist böses zu befürchten. Wie diese Stimmung und die politischen Mehrheiten aussehen werden können wir zumindest ein wenig mitbestimmen. Die Rechten in Deutschland tun das, was in anderen europäischen Ländern durchaus erfolgreich läuft. Sie brechen Tabus, nutzen die 1
2 Unzufriedenheit einiger Leute und verkaufen sich als die eigentlichen Bewahrer abendländischer, westlicher Werte gegen die angebliche Flut von Migranten- insbesondere gegen Zuwanderer und Flüchtlinge mit muslimischen Hintergrund. Nach den Anschlägen in Berlin, sprach die AFD davon, das damit Multikulti zusammengebrochen sei und einzelne verstiegen sich in der Behauptung, ohne die Zuwanderungspolitik der Bundesregierung würden die Opfer des Anschlags noch leben. Wirklich? Nun, ich habe keine Glaskugel, aus der ich entnehmen kann, was passieren würde, wenn man das ein oder andere sein gelassen oder anders gemacht hätte. Ich weiß nur, dass man versucht uns aufzuteilen nach Begriffen und Hautfarben, nach Herkunft und Glauben, nach Sexualität und Körperlichkeit, um damit Ausgrenzung und Gewalt zu rechtfertigen. Und in Wahrheit geht es ihnen nicht um die Bewahrung westlicher Werte, Frauen, Muslime oder um Homosexuelle, sondern darum alle einzuschüchtern, die sich einsetzen für die Freiheit des einzigartigen abweichenden Individuellen. Mit Kopfschütteln und entsetzen lese ich, dass Schwule und Lesben immer mehr diese rassistische und diskriminierende Sprache und Sichtweise einiger Rechter übernehmen. Aber wir sind natürlich keine besseren oder schlechteren Menschen. Aber erstaunlich ist es schon, dass wir auf rechte Rattenfänger reinfallen. Erstaunlich ist es auch, mit welcher Vehemenz das Thema Zuwanderung und die Aufnahme von Flüchtlingen diskutiert wird und was wir ausblenden: Es wird zugelassen, dass in einer der reichsten Gesellschaft der Erde 16 Mio. arm sind, es wird zugelassen, dass fast jeder zweite Bürger, der nach 2030 in Ruhestand geht, eine Altersversorgung unter der Armutsgrenze erhalten wird, es wird zugelassen, dass eine schwarze Null im Bundeshalt wichtiger ist als notwendige Investitionen. Wir können bei der Landtagswahl und bei der Bundestagswahl mit darüber entscheiden, ob wir ein gesellschaftliches Klima des Hasses und der Ausgrenzung verstärken oder ob wir diese Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs nutzen, um für Toleranz und Akzeptanz zu werben. Wir dürfen uns nicht wehrlos und sprachlos machen lassen. Wir können sprechen und handeln... Wir können sprechend und handelnd eingreifen in diese sich zunehmend verrohende Welt. (Carolin Emcke). {FS} (Queer: Queer soll verstören, anstatt theoretische, methodische oder disziplinäre Sicherheiten zu schaffen. Das kann und soll sich auch auf das eigene Denken beziehen. Queer ist also eine Art 2
3 Bündnis, für alles und jeden, der von der vermeintlichen Norm abweicht. Mit Queer verbunden ist immer auch ein wissenschaftlicher, sozialer und politischer Aktivismus) Eine Community für alle?!rassismus-erfahrungen und LSBTIQ* Eine Einladung zum Zuhören, Nachdenken und Diskutieren in Bochum, Fachtag am 28. Januar von 12-18:30 Uhr im Bahnhof Langendreer. Es ist längst überfällig, offen über den Umgang mit Zuwanderung und die strukturell verankerte Diskriminierung von Geflüchteten und Migrant_innen in unserer Gesellschaft zu sprechen. Rassismus ist wieder salonfähig geworden. Während dem Rassismus häufig die Bühne bereitet wird, bleiben die Stimmen und Positionen der von Rassismus Betroffenen von der Mehrheit ungehört. Die Communitys von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTIQ*) sind als Teil der Gesamtgesellschaft vor diesen Entwicklungen nicht gefeit. Zudem schüren rechte Kräfte bewusst Ängste und Vorurteile gegenüber Geflüchteten und Migrant_innen. Sie benutzen dabei LSBTIQ* als Mittel zum Zweck, um ihren Rassismus zu forcieren und damit auch zur weiteren Spaltung der Gesellschaft beizutragen. Sie verkaufen sich als homofreundlich", obwohl sie gleichzeitig die Gleichberechtigung von LSBTIQ* bekämpfen. Hintergrund und Idee Die Diskussionen über Flucht, Einwanderung und Rassismus in den Medien und den sozialen Netzwerken werden oft in sehr populistischer, unsachlicher und auch uninformierter Art und 3
4 Weise geführt. Es lohnt sich zu fragen: Wer spricht? Wer wird gehört? Und wer nicht? Der Fachtag thematisiert Rassismus- Erfahrungen aus vielfältigen Perspektiven und lädt zum Zuhören, Nachdenken und Diskutieren ein. Gemeinsam dafür einstehen- Gegen Homo-, Transphobie und Rassismus -Postkartenkampagne Wir haben eine vierteilige Postkartenkampagne erstellt. Die Karten können kostenfrei im Sunrise abgeholt werden. CSD 2017 Es gibt wieder ein kleines Team rund um Maik, dass sich um die Vorbereitung des 21. Dortmund CSD Queer im Revier kümmern wird. Das Team trifft sich am dieses Treffen findet wieder in der Lili Marlene, Burgunderstraße 1 statt. Ansprechpartner ist Maik: maik.szczesny@slado.de Wahlkämpfe 2017 Wahlkampfzeiten sind immer eine gute Gelegenheit wichtige Themen in der Öffentlichkeit zu präsentieren und Politikern unser Anliegen näher zu bringen. Traditionell veranstalten wir rund um die Wahlkampftermine (Landtag und Bundestag), Podiumsdiskussionen mit den KandidatInnen der Parteien. 4
5 Ich halte dies zwar für ein gängiges aber nicht unbedingt ausreichendes bzw. attraktives Mittel, um sich in den Wahlkampf einzumischen. Ich rege daher an, so eine Art Arbeitsgruppe zu gründen, die sich Gedanken um die Wahlkampfgestaltung 2017 macht. Nach meiner Vorstellung, soll es nicht nur darum gehen LSBTI Themen in die Öffentlichkeit zu bringen, sondern generell zu schauen, wie man dabei für eine tolerante Gesellschaft wirbt. Bei Interesse bitte melden: [FS] Mail ans Sunrise Unsere Mitarbeiter im Sunrise erhalten viele Mails. Eine möchten wir euch nicht vorenthalten, da sie uns ein wenig stolz macht: Liebes Sunrise-Team, Ich bin Sozialarbeiterin beim SkF Dortmund und hatte in letzter Zeit mit queeren Jugendlichen zu tun, die wohl öfter mal bei euch sind - mein Gott, sind die fit!! Mit einer Selbstverständlichkeit und Gelassenheit für ihre Rechte einstehen und Heteronormativität, Diskriminierungsmuster, Intersektionalität,... klar benennen und sogar den anderen Kids erklären können - supersuper gut und beeindruckend. Mich hat das ganze sehr gefreut und ich führe das zu einem Großteil auf eure Arbeit im Jugendtreff zurück. Hab mich grad noch mal auf eurer Seite umgeguckt; echt ein großes dickes Fettes Danke an alle Mitarbeitenden, schön, dass ihr da echt ein paar Jugendlichen den Rücken stärken könnt! Fundstücke Zülfukar Çetin, Heinz-Jürgen Voß, Schwule Sichtbarkeit - schwule Identität, Man sollte sich weigern, sich als schwul oder heterosexuell bezeichnen zu lassen. Termine Hier könnte auch dein Termin stehen. Bitte rechtzeitig Termin mit allen Angaben an info@slado.de (Angaben werden einfach kopiert in den Newsletter eingefügt. Also selbst auf die Vollständigkeit der Angaben achten. ) SLADO Termine 16. 1, 18:30 Uhr, AWO Klosterstraße 8-10, Refugees Dortmund 25. 1, 17 Uhr, Rathaus, Stadtgespräche Was im Alter wichtig ist. 5
6 28. 1 von 12-18:30 Uhr im Bahnhof Langendreer in Bochum, Eine Community für alle?! Rassismus-Erfahrungen und LSBTIQ* Eine Einladung zum Zuhören, Nachdenken und Diskutieren Termine der Aidshilfe Check Up auf HIV, Syphilis, Tripper, Hepatitis A/B/C, Chlamydien pudelwohl Ehrenamtlertreffen Projektraum im HIV-positiv... was nun?! Projektraum im mopsfidel - Sprechstunde zu sexueller Gesundheit für junge LGBT*I Männergruppe Frauengruppe Check Up auf HIV, Syphilis, Tripper, Hepatitis A/B/C, Chlamydien "posithiv after work"-stammtisch Projektraum im Just for Fun: Grünkohlessen HIV-KONKRET "Als Frau mit HIV leben- Herausforderungen und Anregungen " caféplu s, Gnadenort 3-5 Projektraum im 6
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