Polizeiliche Kriminalstatistik 2016

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1 Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 für Nordhessen mit besonderer Betrachtung der Stadt und des Landkreises Kassel herausgegeben am 23. Februar 2017 vom Polizeipräsidium Nordhessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Grüner Weg Kassel

2 Inhaltsverzeichnis: Vorbemerkungen zur PKS 3 Geringste Fallzahlen und höchste Aufklärungsquote seit 10 Jahren 4 Vor 10 Jahren in Nordhessen rund Delikte mehr 4 Stadt Kassel: Straftaten weniger als im Vorjahr 4 Landkreis Kassel: Leichter Anstieg der Fallzahlen aber höhere Aufklärungsquote 5 Weitere Kriminalitätszahlen in regionalen Pressekonferenzen 5 Entwicklung der Straftatenobergruppen 6 Leichter Anstieg bei den Tötungsdelikten 6-7 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 8 Rohheitsdelikte: Anstiege bei den Fällen und der aufgeklärten Delikte 8-9 Einfacher Diebstahl: Marginaler Anstieg beim Laden und Taschendiebstahl 9-10 Schwerer Diebstahl deutlich rückläufig Tipps zum Einbruchsschutz: Kostenlose Beratungen nutzen 11 Weniger Diebstähle aus Kraftfahrzeugen 12 Schwerer Diebstahl: Pkw-Diebstähle auf gleichem Niveau 12 Vermögens- und Fälschungsdelikte: Rückläufige Zahlen 13 Sonstige Straftaten nach dem StGB: Deutliche Zunahme der Sachbeschädigungen und den Widerstandshandlungen Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze Politisch motivierte Kriminalität (PMK): 15 Entwicklung der Straßenkriminalität Jugendkriminalität 16 Betrachtung der Kriminalität im Zusammenhang mit Zuwanderern Fazit des Polizeipräsidenten: Bei der Kriminalitätsbekämpfung auf einem guten Weg 21 2

3 Kriminalstatistik Nordhessen 2016 Vorbemerkungen: Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) wird seit Jahrzehnten bundeseinheitlich geführt und umfasst alle der Polizei bekanntgewordenen Vorgänge, die den Verdacht eines Vergehens oder Verbrechens rechtfertigen, einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche. Die PKS des Polizeipräsidiums Nordhessen erfasst alle strafrechtlichen Sachverhalte sowie Aussagen zu ermittelten Tatverdächtigen, sofern die Taten im Dienstbezirk begangen wurden. Staatsschutz- und Verkehrsdelikte sind mit wenigen Ausnahmen von Verstößen, wie z. B. gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs-, Luft- und Straßenverkehr in der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht enthalten. Die PKS zeichnet ein überschaubares und weitgehend verzerrungsfreies Bild der polizeilich bekannt gewordenen Kriminalität. Sie dient der Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfanges und der Zusammensetzung des Kreises der Tatverdächtigen, zeigt Veränderungen auf und liefert vergleichende Daten, z.b. in Form von Häufigkeitszahlen. Zudem dient sie der Erlangung von Erkenntnissen zur vorbeugenden und verfolgenden Kriminalitätsbekämpfung, organisatorischen Planung und Entscheidung, kriminologischsoziologischen Forschung sowie für kriminalpolitische Maßnahmen. Die Aussagekraft der PKS ist dadurch eingeschränkt, dass ein Teil der Straftaten, das sogenannte Dunkelfeld, der Polizei verborgen bleibt. Der Umfang dieses Dunkelfeldes ist abhängig von der Art des Delikts, vom Anzeigeverhalten der Bevölkerung und der Intensität der Kriminalitätskontrolle. Die Grenze zwischen Hell- und Dunkelfeld kann sich verschieben, wenn sich etwa das Anzeigeverhalten in der Bevölkerung oder die Kontrollintensität der Polizei verändern, ohne dass sich das tatsächliche Kriminalitätsgeschehen wandelt. Die PKS wird als Jahresstatistik geführt. Sie bildet allerdings nicht exakt die im jeweiligen Jahr geschehen Kriminalität ab, da die Erfassung nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen vor der Abgabe an die Staatsanwaltschaft erfolgt und sich an strafrechtlichen und kriminologischen Gesichtspunkten orientiert. So wird etwa bei Tateinheit lediglich das schwerere Delikt gezählt oder es kann zu Verschiebungen bei der zeitlichen Erfassung kommen. Zudem sind Aussagen zu Tatverdächtigen nur bei geklärten Taten möglich. Bei Delikten mit geringer Aufklärungsquote bilden diese ermittelten Personen nur einen Bruchteil der Täterstruktur ab und sind daher differenziert zu betrachten. Die PKS bietet demzufolge kein Abbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine je nach Deliktart mehr oder weniger ausgeprägte Annäherung an die Realität. 3

4 Geringste Fallzahlen und höchste Aufklärungsquote der letzten 10 Jahre Im Bereich des Polizeipräsidiums Nordhessen kam es im Vergleich der letzten 10 Jahre zur geringsten Anzahl der erfassten Straftaten bei gleichzeitiger Steigerung der Aufklärungsquote. Im Berichtszeitraum 2016 sind insgesamt Delikte zur Anzeige gebracht worden, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um knapp 800 Straftaten bedeutet. Von diesen konnten Fälle aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote ist somit auf 60,7% gestiegen und lag damit um 3,5% Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Dies stellt sowohl bei den Fallzahlen als auch bei der Aufklärungsquote den besten Wert der letzten zehn Jahre dar. Vor 10 Jahren in Nordhessen rund Delikte mehr Mit einer Ausnahme im Jahr 2014 ist in den letzten 10 Jahren ein kontinuierlicher Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen. Kamen für das gesamte Polizeipräsidium im Jahr 2007 noch knapp Delikte zur Anzeige, so sind es im zurückliegenden Jahr rund weniger. Trotz dieses Trends beim Rückgang der Straftaten werden wir unsere Anstrengungen nicht reduzieren, sondern alles dafür tun, um unsere Bürgerinnen und Bürger weiterhin vor Straftaten zu schützen und viele Täter dingfest zu machen, sagt Polizeipräsident Konrad Stelzenbach. Ich bin davon überzeugt, dass wir die positive Entwicklung der letzten Jahre aufgrund der gleichbleibend hoch motivierten und engagierten Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterführen können. Auch die Prävention wird weiterhin einen großen Raum der polizeilichen Arbeit einnehmen, um die Bürgerinnen und Bürger über Kriminalitätsphänomene aufzuklären und vor Kriminellen zu schützen, so der Polizeipräsident weiter. Stadt Kassel: Straftaten weniger als im Vorjahr Der Trend rückläufiger Fallzahlen, wie im gesamten Dienstbezirk, lässt sich auch für die Stadt Kassel verzeichnen. Mit genau Straftaten weniger sind für diesen Bereich Delikte registriert worden sind. Somit entfällt etwas weniger als die Hälfte der gesamten Straftaten in Nordhessen auf die Stadt Kassel. Auch die Zahl der aufgeklärten Delikte stieg im Vorjahresvergleich in der Stadt Kassel um über 5 Prozentpunkte auf nunmehr 60,3% an. Dies entspricht geklärten Straftaten. 4

5 Landkreis Kassel: Leichter Anstieg der Fallzahlen aber höhere Aufklärungsquote Im Kasseler Kreisgebiet sind die Zahlen im zurückliegenden Jahr etwas angestiegen. Mit registrierten Delikten sind 169 mehr zur Anzeige gebracht worden als im Jahr Die Aufklärungsquote konnte auch nochmals gesteigert werden und erreichte hier mit 57,8% den bislang höchsten Wert seit über 10 Jahren. Bei gleichzeitigem Rückgang der Diebstahlsdelikte stieg im Landkreis Kassel die Zahl der Rohheitsdelikte -insbesondere der Körperverletzungen- und der Sachbeschädigungen an. Weitere Kriminalitätszahlen in regionalen Pressekonferenzen Die Kriminalitätsentwicklung in den ebenfalls dem Polizeipräsidium Nordhessen zugehörigen Landkreisen Werra-Meißner, Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg werden der Öffentlichkeit in gesonderten Presseterminen am Sitz der jeweiligen Polizeidirektion vorgestellt. PD Werra-Meißner in Eschwege: PD Schwalm-Eder in Homberg/Efze: PD Waldeck-Frankenberg in Korbach: Knapp 40 Prozent der in Nordhessen registrierten Straftaten entfallen auf diese drei Landkreise, gut 60 Prozent auf die Stadt und den Landkreis Kassel. Die Entwicklung der polizeilichen registrierten Kriminalität in den Kommunen des Landkreises Kassel werden im Nachgang der Veröffentlichung der PKS für Nordhessen durch die Polizeidirektion Kassel und die zuständigen Polizeireviere und Polizeistationen vorgestellt. 5

6 Entwicklung der Straftatenobergruppen Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist in acht Straftaten-Obergruppen aufgeteilt. Neben den Delikten gegen das Leben (Mord, Totschlag etc.) und gegen die sexuelle Selbstbestimmung (Vergewaltigung, sexuelle Nötigung usw.) umfasst sie Rohheitsdelikte (z.b. Raub, Körperverletzung), den einfachen Diebstahl (z.b. Ladendiebstahl), den Diebstahl unter erschwerten Umständen (Einbrüche in Wohnungen und Geschäfte, Pkw- Aufbrüche u.ä.), die Vermögens- und Fälschungsdelikte (Betrug, Urkundenfälschung usw.) sowie die sonstigen Delikte nach dem StGB (z.b. Sachbeschädigung) und die Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze (z.b. Rauschgiftdelikte). 60 Prozent dieser im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Nordhessen registrierten Straftaten entfielen auf die Stadt und den Landkreis Kassel. Im Jahr 2016 wurden etwa 38 Prozent aller in der PKS erfassten Straftaten im Diebstahls- Sektor registriert, fast jede fünfte Straftat war ein Vermögensdelikt (Anteil 19 %). Ähnlich groß war mit rund 19 Prozent der Anteil der sonstigen Delikte nach dem StGB, knapp jede achte Tat (13,2%) war ein Rohheitsdelikt. Lediglich ein Prozent der Straftaten entfielen auf die Sexualdelikte und nur knapp 0,1 Prozent waren in der Obergruppe der Straftaten gegen das Leben zu verzeichnen, die aufgrund der Schwere der Tat eine eigene Kategorie darstellen. Leichter Anstieg bei den Tötungsdelikten In der Deliktsobergruppe der Straftaten gegen das Leben weist die Statistik mit 45 Fällen (davon 28 Versuche) einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (39) auf. Diese Obergruppe erfasst Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, die fahrlässige Tötung (ohne Delikte im Straßenverkehr) und die Delikte des Schwangerschaftsabbruchs. Statistisch gab es in vier Fällen im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes, in 27 Fällen wegen Totschlags und 14 Mal wegen fahrlässiger Tötung. Auf Grund der langen und aufwändigen Ermittlungen bei den Tötungsdelikten ist hier eine Verschiebung der PKS-Zahlen unvermeidbar, da die Verfahren oft erst mehrere Monate später an die Staatsanwaltschaft abgegeben werden und somit auch erst dann in die Statistik, oft im Folgejahr, einfließen. So sind einige der Tötungsdelikte, ob Mord oder Totschlag, aus dem Jahr 2016 meist noch in der Bearbeitung und werden aus diesem Grund hier in Auszügen erwähnt. Zu einem Tötungsdelikt innerhalb der Familie war es am 4. Januar 2016 gekommen. In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Kassel-Oberzwehren waren Hilfeschreie gehört worden. Die damals 32-jährige Mieterin war von ihrem getrennt lebenden Ehemann mit einem Messer tödlich verletzt worden. Er konnte noch am Tatort festgenommen werden. Im November 2016 ist der Täter zu einer 9-jährigen Haftstrafe verurteilt worden. 6

7 Die Soko Fieseler ermittelte ab dem 7. Januar 2016 nach einem versuchten Tötungsdelikt, das sich in der Nähe der damaligen HEAE in Lohfelden ereignet hatte. Dort hatte ein noch unbekannter Täter von einem Fahrrad aus auf einen damals 22-jährigen Asylbewerber im Vorbeifahren eingestochen. Trotz zahlreicher Hinweise konnte der Täter bis heute nicht ermittelt werden. Am 10. Februar 2016 kam es zum Mord in der Gemarkung Calden, bei dem ein 25 Jahre alter Täter sich mit einem ihm bekannten 35-jährigen Pkw-Fahrer traf und ihn auf einem Feldweg in seinem Fahrzeug erschoss. Der Täter hat im November seine 12-jährige Haftstraße angetreten. Vier Tage später, am 14. Februar 2016, fand eine Spaziergängerin ebenfalls in der Gemarkung Calden eine Frauenleiche in einem Flutgraben neben einem Wirtschaftsweg. In diesem Fall sind die Ermittlungen noch nicht angeschlossen. Die Frau ist nach der Spurenlage höchstwahrscheinlich angefahren und danach an dem späteren Fundort abgelegt worden. Die Ermittler gingen unzähligen Hinweisen nach und überprüften bislang mehrere hundert Fahrzeuge auf Unfallspuren. Die Unfallstelle konnte bis heute nicht lokalisiert werden. Zum Mord an einer 74-jährigen Frau kam es am 16. Mai 2016 im Kasseler Stadtteil Niederzwehren. In diesem Fall ermittelte die Soko Zwehren intensiv mit über einem Dutzend Beamten und konnte schließlich den Täter, einen im Kreis der Familie bekannten 41-Jährigen, festnehmen. Er sitzt seit Juni 2016 in Untersuchungshaft. Am 21. Mai 2016 kam es zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern in der Kasseler Franzstraße, die von einer Zeugin beobachtet wurde. Die Attacken verlagerten sich in das Treppenhaus, wo zunächst ein 48-Jähriger auf seinen 46-jährigen Kontrahenten u.a. mit einer Vase und einer Flasche eingeschlagen hatte. Daraufhin holte der 46-Jährige ein Küchenmesser und stach auf sein Gegenüber ein. Er überlebte nach einer Not-OP. In der Nacht zum 19. Oktober 2016 kam es zu einem tödlichen Streit in der Kasseler Gießbergstraße. Dabei gerieten zwei Männer aneinander, in dessen Verlauf ein 34-Jähriger tödliche Stichverletzungen durch ein Messer erlitt. Die Ermittlungen rund um die Soko Reuter führten zu einem ebenfalls 34 Jahre alten Mann aus Kassel, der im dringenden Tatverdacht steht, der Täter zu sein. Er sitzt seit dem 26. Oktober 2016 in U-Haft. 7

8 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Zu der Straftatenobergruppe der Sexualdelikte zählen neben den Vergewaltigungen, die sexuellen Nötigungen, der sexuelle Missbrauch, sexuelle Belästigungen und exhibitionistische Handlungen. Darunter versteht man weiterhin auch Straftaten aus den Deliktsfeldern Zuhälterei, Ausübung der verbotenen Prostitution und der Verbreitung pornografischer Schriften. Im Dienstbezirk des PP Nordhessen nahm die Anzahl der Sexualdelikte im vergangenen Jahr um 27 zu. Sie stieg von 458 im Jahr 2015 auf zuletzt 485 angezeigte Straftaten. Das entspricht einem Anstieg um knapp sechs Prozent. Den größten Anstieg verzeichneten die zur Anzeige gebrachten Vergewaltigungen mit einem Plus von 26 Delikten. Insgesamt kamen 92 Vergewaltigungen zur Anzeige, davon 14 Versuche. Die Aufklärungsquote bei den Sexualdelikten konnte mit knapp 85% um über 7% gesteigert werden. Etwa 40% (185) aller angezeigten Sexualdelikte sowie knapp die Hälfte aller Vergewaltigungen ereigneten sich in der Stadt Kassel. In 80% der Fälle konnten Täter ermittelt werden. Die Steigerung von 46 Delikten in diesem Straftatensegment ist unter Umständen auch auf das Anzeigeverhalten der Opfer zurückzuführen. Zum einen ist der Straftatbestand der Vergewaltigung novelliert worden und zum anderen sind immer mehr der betroffenen Frauen im Vergleich zu vergangenen Jahren bereit, den Weg zur Polizei zu gehen und ihre Peiniger anzuzeigen. Im Landkreis Kassel gab es einen leichten Rückgang in dieser Deliktsgruppe. 82 Delikte (davon 10 Versuche) sind zwei Sexualstraftaten weniger als in Hier ist der Anteil der Vergewaltigungen (17%) nicht so groß wie in der Stadt Kassel. Die Aufklärungsquote stieg um einen Prozentpunkt leicht auf 87,8 Prozent an. Rohheitsdelikte: Anstiege bei den Fällen und der aufgeklärten Delikte Die Entwicklung der Rohheitsdelikte, zu denen alle Raubstraftaten, die Körperverletzungsdelikte und die Straftaten gegen die persönliche Freiheit zählen, ist um insgesamt 15% angestiegen. Die Raubdelikte lagen mit 340 Straftaten (davon 71 Versuche) auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr (341). Allerdings konnten in über 60% die Räuber dingfest gemacht werden. Dies entspricht einer Steigerung der Aufklärungsquote um 3,1 Prozentpunkte. Die niedrigste Zahl seit Jahren weist der Handtaschenraub auf. Hier gelangten nur neun Fälle im gesamten Dienstbezirk zur Anzeige. Auch hält der rückläufige Trend bei den Raubüberfällen auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen an. An diesen Örtlichkeiten verzeichnet die Kriminalstatistik für Nordhessen 113 Delikte (Vorjahr 131). Vier Überfälle ereigneten sich auf Geldinstitute (Vorjahr 4), auf sonstige Geschäfte oder Zahlstellen 55 (Vorjahr 40), auf Spielhallen 10 (Vorjahr 5) und auf Tankstellen 29 (Vorjahr 13). 8

9 Hauptursächlich für die Steigerung in der Obergruppe der Rohheitsdelikte sind die Körperverletzungsdelikte sowie Bedrohung, Nötigung und Stalking. Hier stieg die Anzahl der angezeigten Straftaten um 692 Delikte auf insgesamt Allein bei der Körperverletzung ließ sich in Nordhessen mit Straftaten eine Steigerung von 533 Fällen zum Vorjahr (3.560) feststellen. Die aufgeklärten Delikte schlagen hier mit 92,3 % zu Buche; einen Quote, die in diesem Deliktsbereich für die zurückliegenden Jahre ebenfalls zu verzeichnen ist. Bei den weiteren genannten Rohheitsdelikten stieg die Zahl der Straftaten auf (Vorjahr 1.240), darunter allein ein Anstieg von 51 Fällen beim sog. Stalking (Nachstellung: 238 StGB). Die Auswertung der Körperverletzungen zeigt insgesamt 462 geklärte Fälle auf, bei denen sich der Tatverdacht gegen Zuwanderer richtet. In Relation zu den Gesamtfällen KV (4.093 Fälle) bilden diese insgesamt 11,3 % aller Fälle ab. Mögliche ungeklärte Straftaten finden keine Berücksichtigung. Rund Dreiviertel (343) dieser Straftaten ereigneten sich in Gemeinschaftsunterkünften. Im Stadtgebiet Kassel stiegen die Zahlen der Rohheitsdelikte auf (Vorjahr 2.064). Erfreulich aber auch hier die Entwicklung der Raubdelikte. Sie sank um 32 Straftaten oder knapp 16 Prozent auf 171 Fälle (Vorjahr 203). Die Raubtaten auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, der sog. Straßenraub, ging um 22 Fälle auf 73 zurück. In sechs Fällen (Vorjahr 12) waren Handtaschen das Ziel der Täter. Die Steigerung bei den Körperverletzungsdelikten ist allerdings auch in der Stadt Kassel zu verzeichnen. Mit Delikten kamen 203 Straftaten mehr als im Vorjahr (1.429) zur Anzeige. Auch im Landkreis Kassel waren diese Trends festzustellen. Leichter Rückgang bei den Raubtaten auf 38 (Vorjahr 42) und ein Anstieg der Körperverletzungsdelikte um knapp etwa 21% auf 749 (Vorjahr 618). Mit ursächlich für diesen Anstieg bei den Körperverletzungsdelikten ist die Tatsache, dass es in den Flüchtlingsunterkünften häufig zu Auseinandersetzungen -meist untereinandergekommen ist, bei denen zumeist auch die Polizei im Einsatz war und die Sachverhalte zur Anzeige gebracht wurden. Einfacher Diebstahl: Marginaler Anstieg beim Laden und Taschendiebstahl Die einfachen Diebstähle unterliegen einem langjährigen Rückgang. Die Zahlen liegen im Dienstbezirk mit Fällen seit Jahren erstmals unter Gegenüber dem Vorjahr wurden in Nordhessen Straftaten weniger in dieser Deliktsgruppe erfasst. Dies entspricht einem Rückgang um 10 Prozent. Zahlenmäßig stiegen in Nordhessen nur der Ladendiebstahl und der Taschendiebstahl etwas an. Bei den Ladendiebstählen ist eine leichte Steigerung von 47 auf Fälle und bei den Taschendiebstählen eine Steigerung von 80 auf 835 Fälle zu verzeichnen. Die Aufklärungsquote liegt beim Ladendiebstahl langjährig deutlich über 90%, da die Diebe in den 9

10 Geschäften durch entsprechendes Sicherheitspersonal erwischt und regelmäßig angezeigt werden. Die nicht ermittelten Taten sind recht gering, da den Dieben nur in wenigen Fällen die Flucht gelingt. Die einfachen Diebstähle aus Fahrzeugen erfuhren einen deutlichen Rückgang um etwa die Hälfte. Lagen die Zahlen noch vor fünf Jahren bei etwa Fällen, so reduzierten sie sich in 2016 auf 340 (Vorjahr 671). Die Aufklärungsquote in Nordhessen konnte ebenfalls leicht auf 44% gesteigert werden. In diesem Deliktsfeld könnten die Zahlen noch weiter gesenkt werden, wenn die Verkehrsteilnehmer, auch bei kurzem Halt, ihre Fahrzeuge verschließen würden. Hier bekommt die Aussage Gelegenheit macht Diebe eine besondere Bedeutung. Unser Appell an die Bevölkerung: Bieten Sie den Dieben und anderen Kriminellen keine Gelegenheit und sichern Sie ihr Eigentum. Dem Trend in Nordhessen folgend, sank auch in der Stadt Kassel die Zahl der einfachen Diebstähle um 10% auf Straftaten (Vorjahr 5.437). Die Zahl der Ladendiebstähle nahm um nicht nennenswerte 48 Taten zu (+ 2,5 %), von denen knapp 96% aufgeklärt werden konnten. Den größten Rückgang verzeichnete auch in der Stadt der Diebstahl aus Fahrzeugen. Hier sanken die Zahlen um zwei Drittel auf 120 (Vorjahr 355). Auch im Kasseler Landkreis sind 181 Fälle weniger einfache Diebstähle aktenkundig geworden. Die Zahl sank auf angezeigte Straftaten und somit um knapp 12 Prozent. Die Reduzierung erstreckt sich gleichermaßen auf alle Bereiche des Diebstahls ohne besondere Auffälligkeiten. Schwerer Diebstahl deutlich rückläufig Beim Diebstahl unter erschwerenden Umständen reduzierte sich die Gesamtzahl in Nordhessen um Fälle (-16,4%) auf Straftaten. Rund ein Viertel der Delikte konnte aufgeklärt werden. Die höchsten Rückgänge sind beim schweren Diebstahl aus Gewerberäumen, aus Bodenund Kellerräumen, aus Kraftfahrzeugen sowie beim Fahrraddiebstahl zu verzeichnen. Auch gab es im Vorjahresvergleich weniger Wohnungseinbrüche. Von den angezeigten Einbrüchen in Wohnungen ereignete sich gut ein Drittel (577) zur Tageszeit. Innerhalb dieses Deliktsbereiches konnte diese Anzahl im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 170 Fälle gesenkt werden. Hier trägt die Aufklärungsarbeit in der Kriminalprävention offenbar in der Form Früchte, dass die Bürgerinnen und Bürger tagsüber weniger Tatgelegenheiten durch gekippte Fenster oder Ähnliches bieten. Dies schlägt sich auch in der Quote der misslungenen Einbrüche wider. So ist es bei knapp der Hälfte aller Delikte beim Versuch geblieben (46,5%). Sowohl bessere Sicherungseinrichtungen als auch die aufmerksamen Nachbarn haben dazu beigetragen. Beim Wohnungseinbruch ist für Nordhessen eine Steigerung der Aufklärungsquote um 10 Prozentpunkte auf jetzt 38,6% zu konstatieren. Ein Resultat intensiver und ausdauernder 10

11 operativer Maßnahmen und Ermittlungen, die zur Festnahme und Überführung einiger Täter oder Tätergruppen geführt haben. Auch in der Stadt Kassel konnte jedes dritte Delikt (34,7%) geklärt und somit die Aufklärungsquote um 10%-Punkte gesteigert werden. Die Gesamtzahl aller Wohnungseinbrüche in Kassel reduzierte sich um knapp 10% auf nunmehr 732 Fälle (Vorjahr 805). Ebenso blieb es hier bei fast der Hälfte aller Taten beim Versuch (48,1%). Im Landkreis Kassel stagnierte die Zahl der Wohnungseinbrüche annähernd. Hier kamen mit genau 400 Straftaten 18 mehr zur Anzeige als im Vorjahr (382). Wie im gesamten Dienstbezirk und der Stadt Kassel blieb es bei knapp der Hälfte der Taten beim Versuch. Tipps zum Einbruchsschutz: Kostenlose Beratung nutzen Wie schon erwähnt, liegt die Quote der Einbrüche, bei denen Täter noch vor Vollendung des Einbruchs aufgeben oder an Sicherungseinrichtungen scheitern, mit 46,5 Prozent deutlich höher als in den Jahren zuvor. Auch wenn mittlerweile nahezu jeder zweite Einbruch scheitert, sind wir auch weiterhin bemüht, die Gesamtzahl der Einbrüche noch weiter zu senken, sagt Konrad Stelzenbach. "Der hohe Versuchsanteil ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Menschen ihre Häuser und Wohnungen heute besser sichern würden. Meine Beamten führen jedes Jahr in Nordhessen insgesamt über individuelle kostenlose Beratungen vor Ort durch und geben Hinweise, wie man seine Wohnung oder sein Haus vor ungebetenen Besuchern besser schützen kann. Ich gehe davon aus, dass auch dies wesentlich dazu beiträgt, die Quote der gescheiterten Einbrüche hoch zu halten bzw. noch zu erhöhen, ist Stelzenbach überzeugt. Nehmen Sie uns beim Wort und lassen Sie sich, auch schon in der Planungsphase, kostenlos beraten, fordert der Polizeipräsident Mieter und Immobilienbesitzer auf. Allein in der Stadt scheiterten im letzten Jahr 352 von 732 Einbrüchen und blieben beim Versuch. Die umfangreiche Beratungstätigkeit, unter anderem mit dem Einsatz des hessischen Präventionsmobils, und die regelmäßige Durchführung von Präventionstagen mit einem umfangreichen Informationsangebot haben zu einer weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung geführt. Auch die Mitwirkung wachsamer Nachbarn hilft der Polizei. Wenn Sie etwas Verdächtiges feststellen, scheuen Sie sich bitte nicht, die Polizei sofort über den Notruf 110 anzurufen. Eine schnelle Information und präzise Angaben zu den beobachteten Vorfällen führen immer häufiger zu Festnahmen von Straftätern, muntert Polizeichef Stelzenbach zur Unterstützung auf. 11

12 Weniger Diebstähle aus Kraftfahrzeugen Erfreulicherweise gingen im gesamten Dienstbezirk die Pkw-Aufbrüche auf 882 Fälle zurück. Dies entspricht einem Rückgang von 279 Delikten und 24% (Vorjahr = 1.161). Gut 10% der Straftaten konnten geklärt werden. Diese geringe Quote lässt sich darauf zurückführen, dass es nur ein geringes Hinweisaufkommen gibt, die Spurenlage nicht ergiebig ist und die Taten häufig erst am nächsten Tag bemerkt werden. Dadurch gibt es wenige Fahndungsansätze auf die mobilen Täter(-gruppen), die es in vielen Fällen auf Airbags und/oder fest eingebaute Navigationsgeräte abgesehen haben und ständig wechselnde Tatorte aufsuchen. Auch in Fahrzeugen sichtbar zurückgelassene Gegenstände bieten Tatgelegenheiten für Straftäter. In der Stadt Kassel fiel der Rückgang der Autoaufbrüche ebenso deutlich aus (-37%). Im Stadtgebiet kamen 437 Straftaten zur Anzeige (Vorjahr 693). Trotz aller Anstrengungen konnten hier nur etwa 6% der Taten geklärt werden. Im Landkreis Kassel sind die Zahlen in etwa gleich geblieben. 17 Fälle weniger kamen zur Anzeige. Von 171 registrierten Taten sind knapp 8% geklärt worden. Schwerer Diebstahl: Pkw-Diebstähle auf gleichem Niveau Der Diebstahl von Kraftwagen (ohne motorisierte Zweiräder) ist in den letzten drei Jahren auf etwa gleichem Niveau. Im Jahr 2016 kamen in Nordhessen 183 Pkw durch Diebstahl abhanden. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 21 Fällen oder 13 %. Gut jeder fünfte Fall konnte geklärt werden. In der Stadt Kassel sind im Vorjahresvergleich sechs Autos weniger entwendet worden und die Fallzahlen hier sind im Fünfjahresvergleich stetig rückläufig. Sind im Jahr 2012 noch über 100 Autos gestohlen worden, so waren es im letzten Jahr nur noch 56 (Vorjahr 62). Dagegen sank allerdings die Aufklärungsquote auf 12,5%. Auch im Landkreis hält dieser Trend in den letzten Jahren an. So kamen im zurückliegenden Jahr mit 37 Diebstählen 14 Autos weniger abhanden, als noch im Jahr zuvor (51). Hier lag die Aufklärungsquote bei gut fünf Prozent. 12

13 Vermögens- und Fälschungsdelikte: Rückläufige Zahlen Die Gesamtzahl der in Nordhessen verfolgten Vermögensdelikte sank im vergangenen Jahr nochmals deutlich und liegt mit 382 Taten weniger bei Mit einem Anteil von Fällen ist der Betrug das am meisten begangene Delikt in dieser Gruppe, aber insgesamt ebenfalls rückläufig (Vorjahr 6.905). Damit hält dieser Rückgang seit 2013 an. Es konnten knapp 80% der Straftaten aufgeklärt werden. Erfreulich innerhalb dieser Deliktsgruppe ist festzustellen, dass der Betrug mittels sog. unbaren Zahlungsmitteln auch erneut zurückgegangen ist. In 2016 sind 32 Fälle weniger registriert worden, als im Vorjahr. Sie sanken von 421 auf 389. Offenbar gehen die Bürgerinnen und Bürger sorgsamer mit ihren Kreditkarten und EC-Karten um und bewahren die PIN sicher und nicht bei der Karte auf. Die größten Anteile in dieser Straftatenobergruppe haben der Warenkreditbetrug mit (Vorjahr 2.383), die Leistungserschleichung mit (Vorjahr 1.752) sowie die Unterschlagung mit 998 (Vorjahr 1.136) Fällen. In der Stadt Kassel gab es bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten mit einem Minus von gut 4% Prozent etwas Veränderung nach unten. Mit 173 weniger als im Vorjahr sind Delikte aktenkundig geworden. Auch hier verzeichnen die Betrugsdelikte den größten Anteil und die Gesamtzahl sank um 60 Fälle von auf Delikte. In Kassel sind gut 80% der Vermögens- und Fälschungsdelikte geklärt worden. Im Landkreis Kassel blieb die Zahl der Straftaten in dieser Obergruppe nahezu gleich. mit einer leichten Abnahme um 16 Delikte sanken sie auf (Vorjahr=1.472). Die Aufklärungsquote in dieser Obergruppe lag im Landkreis bei 77%. Sonstige Straftaten nach dem StGB: Zunahmen bei den Widerstandshandlungen und den Sachbeschädigungen Zu dieser Deliktsobergruppe zählen neben der Sachbeschädigung beispielsweise auch Erpressung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, das Vortäuschen einer Straftat, die Brandstiftung und auch Beleidigungen. Signifikant ist die Steigerung beim Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Leisteten im Jahr 2015 in 162 Fällen Täter gegenüber Amtsträgern Widerstand, so steht diesen im zurückliegenden Jahr die Zahl von 230 gegenüber. Anmerkung: Kürzlich ist u.a. auf Initiative des Landes Hessen im Bundeskabinett ein Gesetzentwurf durch den Bundesinnenminister eingebracht worden, in dem ein Angriff auf Polizeibeamte, Feuerwehr- und Rettungskräfte unter besondere Strafe gestellt werden soll, ohne dass eine Vollstreckungshandlung vorangegangen sein muss. 13

14 Deutlich über die Hälfte der erfassten Delikte machen in dieser Gruppe die Sachbeschädigungen aus Delikte wirken sich dominant auf die komplette Obergruppe aus, die in ihrer Gesamtzahl um 950 Straftaten auf nunmehr gestiegen ist (Vorjahr=7.575). Bei etwa ein Viertel konnten Täter ermittelt werden. In der Gesamtzahl der Sachbeschädigungen sind Beschädigungen von Kraftfahrzeugen enthalten (Vorjahr=1.529). Im Bereich der Stadt Kassel ist diese Entwicklung ähnlich. Die Gesamtzahl in dieser Obergruppe stieg von um 353 Fälle auf Knapp die Hälfte der Straftaten wurde aufgeklärt. Genau die Hälfte (115) aller im Dienstbezirk registrierten Widerstände ereigneten sich im Stadtgebiet. Das sind 44 Delikte mehr als im Jahr zuvor und insgesamt der höchste Wert seit fünf Jahren. Die Sachbeschädigungen sind um 243 auf Fälle angestiegen und machen auch hier den zahlenmäßig dicksten Brocken in dieser Deliktsobergruppe aus. Dem gleichen Trend nach oben unterlagen auch die Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen. Sie nahmen mit 69 Einzeltaten (+11,5%) zu. Im Landkreis Kassel war diese Entwicklung bei den sonstigen Straftaten gegen das StGB auch festzustellen. Bei den Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte zählte man mit 39 sechs Delikte mehr als im Vorjahr (33). Mit 155 Taten mehr als im Vorjahr (+10,5%) und einem Anstieg auf Fälle bestimmen auch hier die Sachbeschädigungen die Entwicklung. Diese erreichten einen Wert von 932 Fällen (Vorjahr= 785) und stiegen somit um knapp 19 Prozent. 107 Mal mehr als im Vorjahr beschädigten Täter Kraftfahrzeuge (+37,4%). Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze Neben den Drogendelikten werden in dieser Straftatenobergruppe beispielsweise auch Wirtschaftsdelikte, ausländerrechtliche Verstöße und Waffen- und Sprengstoffdelikte zusammengefasst. Von erfassten Straftaten im Jahr 2015 stiegen die Fallzahlen im vergangenen Jahr in Nordhessen auf Die Zunahme um 336 Delikte bedeutet einen Anstieg um 8,6 Prozent. Die größte Zunahme entfiel auf Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen und Rauschgiftdelikte. Im Bereich dieser Delikte wurden 171 Verfahren mehr (+21,7 %) als im Vorjahr gezählt. In dieser Gruppe war der Anstieg von 2014 auf 2015 um 234 Fällen noch deutlicher ausgefallen (Zuwanderung in 2015). Bei den Drogendelikten stiegen die Fallzahlen nordhessenweit von um 169 auf (+6,8%). In Fällen (Vorjahr= 1.882) richteten sich die Ermittlungsverfahren gegen die sog. allgemeine Rauschgiftkriminalität, wie den Erwerb oder den Besitz. 333 Mal waren Täter im Fokus der Ermittler, denen der Handel mit Drogen vorgeworfen wurde. Den größten Anteil hatten sowohl beim Besitz als auch beim Handel die Cannabisprodukte. 14

15 In der Stadt Kassel nahmen die Ermittlungsverfahren um 41 auf zu. Hier blieben allerdings die angezeigten Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen mit 674 Delikten nahezu auf dem Stand des Vorjahres (670). Die Rauschgiftdelikte stiegen leicht um 49 ermittelte Fälle auf (Vorjahr 1.042). Ebenso im Landkreis Kassel. Hier stieg die Zahl der Ermittlungsverfahren in der gesamten Straftatenobergruppe nur um 16 auf 489 im Jahr 2016 an. Die Rauschgiftdelikte blieben mit einem Fall weiniger auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Es kamen 318 Straftaten zur Anzeige. Die Anzahl der ausländerrechtlichen Verstöße stieg geringfügig von 26 auf 34 Fälle. Politisch motivierte Kriminalität (PMK): Die Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität liegen über dem Niveau des Vorjahres (230). In Nordhessen sind insgesamt 314 Fälle registriert worden, von denen 165 rechts (Vorjahr 117) und 59 (Vorjahr 25) Taten links motivierten Tätern zuzuordnen waren, die im Kontext mit den PEGIDA -Veranstaltungen stehen. Knapp 60 Prozent aller Taten ereigneten sich im Bereich der Stadt und des Landkreises Kassel. In 38 Fällen (Vorjahr= 43) richteten sich die Tatausführungen gegen Ausländer. 52 Delikte konnten keiner Gruppierung zugeordnet werden. Von allen Straftaten sind 18 (Vorjahr=17) als Gewaltdelikte eingestuft worden. Die Hälfte dieser Fälle (9) sind aus dem Bereich des linken Spektrums begangen worden, vier richteten sich gegen Ausländer und eine Tat kam aus dem rechten Spektrum. Vier Gewaltdelikte konnten keiner der Gruppierungen zugeordnet werden. Die Hälfte dieser Taten konnte geklärt werden. Entwicklung der Straßenkriminalität: Unter diesem Sammelbegriff werden in der PKS u. a. die Raub- und Diebstahlsdelikte, gefährliche und schwere Körperverletzungen, Vergewaltigungen, exhibitionistische Handlungen sowie Sachbeschädigungen zusammengefasst, wenn als Tatörtlichkeit Straße bzw. öffentliche Wege und Plätze vermerkt sind. In der nachfolgenden Betrachtung wird eine Auswahl der auffälligsten Bereiche angesprochen. Im gesamten Dienstbezirk ging die Summe dieser ausgewählten Delikte nochmals um 726 zurück und erreichten einen Wert von (Vorjahr=6.129). Den größten Anteil dieses Rückgangs machten die Diebstähle aus Kraftfahrzeugen (-610) und der Fahrraddiebstahl (-279) aus, während die Sachbeschädigungen an Fahrzeugen um 348 Fälle anstiegen (siehe auch Sonstige Straftaten aus dem StGB ). Der klassische Straßenraub ging um 27 auf 122 Fälle zurück (Vorjahr=149) bei einer Aufklärungsquote von 38%. Die gefährlichen und schweren Körperverletzungen sind um 29 Fälle auf 453 angestiegen. 15

16 Ebenso deutlich entwickelte sich die Straßenkriminalität im Kasseler Stadtgebiet. Mit 735 Taten weniger als im Vorjahr (3.010) registrierte man für das zurückliegende Jahr Taten. Die Diebstähle aus Kraftfahrzeugen erreichten mit 557 (Vorjahr=1.048) den niedrigsten Wert seit fünf Jahren. Gleichzeitig stiegen die Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen um 69 Taten auf 667 (Vorjahr=598). Auch die Zahl der Straßenraube reduzierte sich um 22 Fälle auf 73 (Vorjahr=95). In knapp 35% konnten die Täter ermittelt werden. Die gefährlichen und schweren Körperverletzungen lagen mit 220 Fällen um 14 höher als im Vorjahr. Für den Landkreis Kassel sind 22 Delikte mehr zur Anzeige gebracht worden. Mit nunmehr einer Zahl von machte auch hier die Zunahme der Sachbeschädigungen (+107) an Kraftfahrzeugen den größten Anteil aus (Vorjahr=1.036). Einen leichten Rückgang verzeichneten die Gruppen Diebstahl aus und an Kfz mit jeweils 34 bzw. 36 Fällen weniger. Der Straßenraub blieb mit 17 Fällen identisch mit dem Wert des Vorjahres bei einer Quote von gut 28% geklärter Delikte. Die Körperverletzungen mit Tatort Straße gingen im Landkreis leicht zurück. Hier wurden 61 Delikte erfasst (Vorjahr: 79) Jugendkriminalität: Der Anteil der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren ist in Nordhessen erstmals seit vielen Jahren geringfügig angestiegen (+166). Wurden im Jahr 2015 noch aller Gesamttatverdächtigen unter 21 Jahren ermittelt, sind für den Berichtszeitraum 2016 insgesamt Tatverdächtige unter 21 Jahren registriert. Vor 10 Jahren waren noch Tatverdächtige unter 21 Jahren erfasst. Es handelt sich überwiegend um jugendtypische Delikte, wie Ladendiebstähle, Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. Auch für die Bereiche der Stadt Kassel und des Landkreises Kassel sind geringfügige Steigerungen zu verzeichnen. In der Stadt stieg die Zahl dieser Tatverdächtigen von auf an, im Landkreis von 616 auf 669. Die ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren machen 21 % aller ermittelten Tatverdächtigen aus. Davon sind 65% deutsche und 35% nichtdeutsche Kinder, Jugendliche und Heranwachsende. 16

17 Betrachtung der Kriminalität im Zusammenhang mit Zuwanderern: Bei der Erfassung der Kriminalität in der bundeseinheitlich geführten PKS haben Bund und Länder im Kontext der Zuwanderung die Erfassungskriterien für das Jahr 2016 präzisiert. Diese ermöglichen detailliertere Auswertungen und Darstellungen. Die im Vorjahr prognostizierten Auswirkungen der zunehmenden Migration auf die PKS haben sich bestätigt und können nun aufgrund der durchgeführten Verbesserung der Darstellungsbreite und -tiefe der PKS durch Erfassung des Aufenthaltsanlasses (Asylbewerber, Duldung, Kontingentflüchtling, Asylberechtigte und International/National Schutzberechtigte, Unerlaubter Aufenthalt), bezogen auf Tatverdächtige detaillierter dargestellt werden. Die Opfer hingegen können im Vergleich nicht in dieser Form dargestellt werden. Hier kann lediglich das Opfermerkmal Asylbewerber/Flüchtling gesetzt werden. Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer gestiegen Die Gesamtzahl aller Straftaten, bei denen mindestens ein Tatverdächtiger Zuwanderer ermittelt wurde, stieg in Nordhessen auf an (2015: 2.116). Die Anzahl der Straftaten ohne ausländerrechtliche Verstöße, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde, lag bei Fällen (2015: 1.352). Bei Betrachtung der Straftatenobergruppen ist festzustellen, dass Diebstähle, Rohheitsdelikte und Vermögens- und Fälschungsdelikte den höchsten Anteil ausmachen. In die Gruppe der Rohheitsdelikte sind u.a. die Körperverletzungen mit einer Anzahl von 462 enthalten und machen somit den größten Anteil aus. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten fallen besonders die Leistungserschleichungen (Schwarzfahren) mit knapp 398 Taten auf. 17

18 Bei den Menschen, die durch tatverdächtige Flüchtlinge zum Opfer wurden, handelt es sich bei 29% um deutsche Staatsangehörige, die weiteren verteilen sich auf die nachfolgend abgebildeten Nationalitäten. Auch hier ist festzustellen, dass eine Vielzahl Opfer von Körperverletzungen waren. Die folgende Grafik zeigt den Anteil der Fälle und der Tatverdächtigen mit Nationalitäten bei den Verstößen gegen ausländerrechtliche Bestimmungen. 18

19 In der nächsten Grafik werden alle durch Zuwanderer verübten Straftaten mit der Anzahl der Tatverdächtigen, ohne die ausländerrechtlichen Verstöße, nach Nationalitäten aufgezeigt. In den beiden nachfolgenden Schaubildern werden die Fallzahlen der Ladendiebstähle und der Wohnungseinbrüche in Nordhessen mit der entsprechenden Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen Zuwanderer dargestellt. Auch hier ist die Differenz der jeweiligen Zahlen erkennbar, die aufzeigt, dass ein Täter oft mehrere Straftaten begeht. 19

20 Um den sog. Mehrfach- und Intensivtätern ohne deutsche Staatsangehörigkeit wirksam entgegentreten zu können, hat die hessische Polizei im Juli 2016 die ressortübergreifende Konzeption zur täterorientierten Intervention für Besonders auf- und straffällige Ausländer (BasA-Konzept) umgesetzt. Mit einer gemeinsamen Schwerpunktsetzung bei der Strafverfolgung sowie der Durchführung von aufenthaltsbeendenden Maßnahmen von Polizei, Ausländerbehörden und Staatsanwaltschaften sollen die rechtlichen Möglichkeiten besser und fokussierter auf den genannten Personenkreis ausgeschöpft werden, als bisher. 20

21 Fazit des Polizeipräsidenten: Ich bin überzeugt, dass wir bei der Kriminalitätsbekämpfung auf einem guten Weg sind Die Zahlen dieser Kriminalstatistik zeigen, dass wir bei der Bekämpfung der Kriminalität auf einem guten Weg sind, bilanziert Polizeipräsident Konrad Stelzenbach. Die Kriminalitätsentwicklung ist oftmals unberechenbar und wir müssen uns immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Es ändern sich sowohl die Täterstrukturen als auch die Kriminalitätsphänomene. Wir werden weiterhin alles tun, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Nordhessen sicher fühlen können, führt der Polizeipräsident weiter aus. Die gegenwärtigen und auch die zukünftigen Ermittlungen sind und werden deutlich komplexer als noch vor Jahren. Durch die Nutzung einer Vielzahl moderner Technik dauern die Verfahren länger. In vielen Fällen müssen die Ermittler aufwändig Datenträger und Mobilfunkgeräte der Täter auswerten, um ihnen ihre Taten beweiskräftig nachweisen zu können. Auch sind wir für eine erfolgreiche Kriminalitätsbekämpfung nach wie vor auf die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Seien Sie stets aufmerksam und wachsam und melden verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei über den Notruf 110, betont Konrad Stelzenbach. Halten Sie Kontakt zu Ihren Nachbarn und sprechen Sie sich ab, wenn Sie in Urlaub fahren, damit Ihr Eigentum oder Ihre Wohnung nicht den Eindruck erweckt, es sei niemand zuhause. Wir bieten weiterhin kostenlose Beratungen an, wie Sie sich vor Straftaten schützen können, so der Polizeipräsident abschließend. Jürgen Wolf Polizeihauptkommissar Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Polizeipräsidium Nordhessen Hinweis: Zahlen, Übersichten und Tabellen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 werden nach der Veröffentlichung am 23. Februar 2017 (zunächst für Nordhessen sowie die Stadt und Landkreis Kassel), nach den regionalen Presseterminen auch für die nordhessischen Landkreise, im Internet auf der Seite der Hessischen Polizei unter zur Verfügung stehen. 21

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