Führen von gewerblichen Mitarbeitern Eine Seminarreihe für Führungskräfte im gewerblichen Bereich
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- Hertha Brahms
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Führen von gewerblichen Mitarbeitern Eine Seminarreihe für Führungskräfte im gewerblichen Bereich 1
2 Die Führungskraft im gewerblichen Bereich Die Führungskraft im gewerblichen Bereich hat vielschichtige Rollen und Aufgaben. Sie steht als Führungskraft zwischen der Erwartungshaltung der Mitarbeiter und den Anforderungen der Unternehmensleitung. Die Produktionszahlen müssen stimmen, Qualität und Liefertreue, etc. ebenso. Interne und externe Faktoren, die diesen Prozess beeinflussen, müssen zusammenpassen und genau dies verantworten die Führungskräfte in der Produktion. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, braucht die Führungskraft: Organisationstalent Situationsgerechtes Führungsverhalten Menschenkenntnis Fähigkeiten, Mitarbeiter anzuleiten und zu motivieren Fingerspitzengefühl Verantwortungs- bewusstsein Kompetenz, Konflikte zu erkennen und zu lösen Situationsgerechte Kommunikationskompetenz Toleranz Gespür für gruppendynamische Prozesse Problemlösungskompetenz Selbsterkenntnis Diese Fähigkeiten trainieren wir im Rahmen der Qualifizierung. 2
3 Ziele der Weiterbildung Eigenes Selbstverständnis als Führungskraft hinterfragen Sich identifizieren mit der Rolle als Führungskraft und den damit verbundenen Konsequenzen und Aufgaben Sicherheit bekommen im Umgang mit schwierigen Situationen Eigene Führungskompetenz ausbauen Sich austauschen mit anderen Führungskräften Gemeinsame Standards entwickeln für den Arbeitsalltag Systemische Einflüsse und Auswirkungen erkennen und positiv handeln 3
4 Aufbau der Weiterbildung Modul IV (3 Tage) Prozessverantwortung Handeln in komplexen Systemen - Zusammenhänge verstehen - Störungen in der Zusammenarbeit erkennen - Handlungsalternativen entwickeln Modul III (3 Tage) Gruppenprozesse - Gruppensituationen aktiv gestalten - Mitarbeiterpotenziale erkennen und einsetzen - Das Team analysieren und entwickeln Modul II (3 Tage) Kommunikation in betrieblichen Situationen - Mein Kommunikationsverhalten als Führungskraft - Gespräche analysieren und führen - Schwierige Situationen leichter bewältigen Modul I (2 Tage) Grundlagen der Führung - Meine Rollen, meine Aufgaben, meine Verantwortung - Mein Selbstverständnis als Führungskraft - Führungsstile und Führungsverhalten Auswirkungen auf die Mitarbeiter 4
5 Modul I( 2 Tage) Führungskräfte sind Vorbilder. Ihr Arbeitsstil, ihre Überzeugungskraft, ihr Auftreten sollen soziale und methodische Kompetenz signalisieren. 1. Grundlagen der Führung Jede Führungskraft führt und entwickelt ihre Mitarbeiter. Anforderungen und konkrete Aufgaben der Führungskraft im gewerblichen Bereich müssen bei PERI jedem klar sein. In diesem Modul beschreiben wir diesen Rahmen, diskutieren aber auch, an welche Grenzen die Führungskraft kommt und welche Störungen im Führungsprozess auftreten können. Ziel ist es, dass jeder seinen Verantwortungsbereich kennt und ein gemeinsamens Verständnis für Führung bei PERI entsteht. Welche Führungskonzepte gibt es? Was sind die grundsätzlichen Aufgaben einer Führungskraft? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Führungsstile? Welchen Anforderungen muss ich mich im beruflichen Alltag stellen? Wie gehe ich als Führungskraft mit Störungen um? Was vermissen wir? An welche Grenzen stoßen wir bei PERI? Wer oder was könnte uns hier unterstützen? 2. Das eigene Führungsverhalten reflektieren Mit Fragebögen zu Führungsstilen und zum Aufgabenprofil analysieren und besprechen wir das eigene Führungsverhalten. Wir diskutieren typische Fallsituationen, schätzen die Reaktionen ein und diskutieren Verhaltensalternativen. Immer geht es darum, das eigene Führungsverhalten kennenzulernen und zu optimieren. Als Hausaufgabe reflektieren die Führungskräfte ihr Führungsverhalten, diskutieren mögliche Veränderungen mit den Mitarbeitern und den direkten Vorgesetzten. Diese Erkenntnisse werden im nächsten Modul besprochen. Welche Führungsstile zeige ich im Alltag? In welchen Rollen begegne ich den Mitarbeitern? Was sind meine konkreten Anforderungen? Wie erleben mich die Mitarbeiter? Welche Stärken zeige ich im Führungsalltag? Welche Potenziale sollte ich weiter entwickeln? 5
6 Modul II(3 Tage) 1. Kommunikation in betrieblichen Situationen Mit unserem Auftreten und unserer Sprache lenken wir Gespräche und Menschen in eine bestimmte Richtung. Wir tun vieles intuitiv, ohne groß darüber nachzudenken. Oft merken wir erst an der Reaktion unseres Gegenübers, ob unser Vorgehen gewinnbringend war. Wir wollen im Arbeitsprozess zielgerichtet und erfolgreich kommunizieren. Deshalb nehmen wir im Seminar die verschiedenen Komponenten der Kommunikation einer Führungskraft unter die Lupe: Wir analysieren, wie wir auftreten und wirken, wie wir Gespräche führen und aufbauen, üben zu unterweisen und führen Kurzpräsentationen durch. 2. Situationsanalyse Wie erhalte ich selbst wichtige Informationen und wie gebe ich sie weiter? Sind meine Anweisungen klar, konkret und nachvollziehbar? Wie binde ich meine Mitarbeiter ein? Wie beeinflusse ich durch mein Auftreten den Gesprächsablauf? Was sind meine eigenen Vorurteile und roten Tücher und wie beeinflussen sie meine Kommunikation mit? Im Arbeitsalltag ergeben sich immer wieder herausfordernde Situationen. So zum Beispiel: Ein Teamleiter drückt sich vor unangenehmen Gesprächen. Im Team gibt es Spannungen, aber keiner weiß so recht was los ist. Ein Mitarbeiter soll für einige Tage an einen anderen Arbeitsplatz, möchte das aber nicht. Zwei Mitarbeiter streiten immer wieder miteinander. Das Arbeitsklima leidet darunter. Ein Mitarbeiter ist öfters krank. Im Seminar werden verschiedene Fallsituationen analysiert und Verhaltensalternativen diskutiert. Situationen als Führungskraft werden simuliert, mit Video aufgezeichnet und besprochen. Jeder kann schwierige Gespräche mit Mitarbeitern führen und weiß, wie er auch schwierige Situationen meistern kann. Welche schwierigen Situationen kommen auf mich zu? Wie kann ich mich verhalten? Wie gestalte ich die Situation aktiv und proaktiv? 6
7 Modul III(3 Tage) Gruppenprozesse moderieren Miteinander Probleme lösen und entscheiden Teamarbeit ist heute selbstverständlich. Jeder weiß, wie er sich zu verhalten hat und verhält sich trotzdem oft so, dass es weder fürs Team noch fürs Ergebnis nützlich ist. Rahmenbedingungen ändern sich, die Anforderungen ans Produkt werden neu definiert, Prozesse und Standards werden festgeschrieben, aber auch miteinander weiterentwickelt. Im Team wird schnell und zielgerichtet entschieden. Die Führungskraft sollte klar ihre Meinung vertreten, bewusst führen, die Teammitglieder in wichtige Entscheidungen einbeziehen und das Team entwickeln. Wie führe ich in Gruppensituation? Welche Problemlösungsmethoden sind hilfreich? Wie vermittle ich Informationen, führe ich Besprechungen? Wie ist mein Team auf, -bzw. eingestellt? Wie nutze ich das Potenzial meiner Teammitglieder? Wie stärke und entwickle ich mein Team kontinuierlich? Gearbeitet wird mit Kooperationsübungen. Die Teilnehmer übernehmen unterschiedliche Aufgaben und Rollen. Jeder lernt so seine persönlichen Stärken und Schwächen kennen. Andere beobachten und geben Feedback oder fassen Ergebnisse mit kurzen Präsentationen zusammen. Mit Fragebögen zur Teamanalyse und zum eigenen Führungsverhalten reflektieren wir das bisherige Verhalten und Auftreten. In theoretischen Inputs und Diskussionen werden Elemente der Teamarbeit und Teamsteuerung verdeutlicht. 7
8 Modul IV(3 Tage) Prozessverantwortung Handeln im System Jeder weiß nun, was für seine zukünftige Aufgabe wichtig ist. Unter Zeitdruck und Stress verhält man sich aber oft anders, als geplant. Nun zeigt es sich, ob die bisherigen Strategien und Verhaltensmuster helfen, eine komplexe Aufgabe zielorientiert lösen zu können. Wir schaffen in diesem Modul Lernsituationen um komplexe Abläufe und Prozesse besser zu verstehen und daraus resultierend, neue Handlungsalternativen aufzubauen. Wie gehe ich mit Störungen im Prozess um? Wie führe ich unter Zeitdruck, bzw. in schwierigen Situationen? In welchen Rollen begegne ich den Mitarbeitern? Welche persönlichen Stärken und Schwächen habe ich welche Potenziale sollte ich noch entwickeln? Im letzten Modul führen wir die Ergebnisse zusammen. In einem offenen und komplexen Planspiel werden Prozesse und daraus resultierende Rollen und Aufgaben der Führungskraft verdeutlicht. Das Verhalten im Prozess wird reflektiert, jeder erhält Feedback. Mit den gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen erarbeitet sich jeder Teilnehmer ein tragfähiges und persönliches Handlungskonzept. 8
9 Unser Selbstverständnis Vorgehensweise und Methoden Wir richten unseren Fokus auf die Person, ihre Stärken und ihr Potenzial. Wir fragen danach, was diese Persönlichkeit braucht, um den Anforderungen ihrer Rolle gerecht zu werden. Wir betrachten Prozesse und Handlungsfelder systemisch. Wir bieten Modelle an, an denen sich jeder leicht orientieren kann und die schnell in den Praxisalltag integrierbar sind. So z.b. Kommunikations- und Verhaltensmodelle nach Kreggenfeld, Schulz von Thun und Riemann. Wir fördern die Selbsterkenntnis durch Fragebögen und gezieltes Feedback und schaffen Coaching-Situationen im Training. Gruppendynamische Übungen und deren Reflexion bieten die Grundlage für persönliche Erkenntnisse und Ableitungen für zukünftiges Handeln. Wir arbeiten mit produktionsnahen Prozessmethoden und integrieren gerne die Instrumente des Unternehmens Wir sehen uns als Wegbereiter und Wegbegleiter auf der Erfolgsleiter unserer Teilnehmer. 9
10 RAHMEN Dauer Modul I: 2 Tage Dauer Modul II IV: 3 Tage Abstand zwischen den Bausteinen: ca. 2 Monate Gruppengröße: max. 10 Teilnehmer Preis auf Anfrage Im Preis inbegriffen: Teilnehmerunterlagen für jeden Seminarteilnehmer Fotoprotokoll zu jedem Seminar per Mail an einen Verteiler im Unternehmen Feinabsprachen zum jeweiligen Seminar per Mail / Telefon Helga Brunner-Böhringer Dipl.Pädagogin Haldenstraße Mühlacker Tel.: 07041/ 3671 Fax: 07041/ Reiner Heugel Dipl.Soz.päd. Im Brühl Ötisheim Tel.: 07041/ Fax: 07041/ Eckart Koepsel-Zerbstl Dipl.-Pädagoge Bernsteinweg 17e Bochum Tel: Fax:
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