Treffen der geriatrischen Zentren und Schwerpunkte
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- Chantal Schumacher
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Herzlich willkommen zum Treffen der geriatrischen Zentren und Schwerpunkte Rastatt, r Schwerpunkt Landkreis Rastatt
2 Jahrestagung 2007 der Landesarbeitsgemeinschaft Schwerpunkte und Zentren in Baden-Württemberg Tagungsprogramm 9.00 Uhr Begrüßung Herr Jürgen Bäuerle Landrat 9:15 Uhr Grußworte Prof. Dr. Helmut Keller, Chefarzt Innere Abteilung KKH Rastatt 9:30 Uhr Hinweise zum Tagungsablauf Dr. Nawrot r Schwerpunkt Landkreis Rastatt 9:45 Uhr Rolle dergeriatrie Hr. Dr. Warmbrunn, Ministerialrat im in Netzwerkstrukturen Sozialministerium der Medizin und Pflege 10:15 Uhr Aktuelles aus der Frau Dr. Metz, Chefärztin Landesarbeitsgemeinschaft s Zentrum Karlsruhe 1.Vorsitzende LAG-GS/GZ 10:30 11:00 Kaffeepause
3 11:00 Uhr Erfahrungsaustausch der n Zentren und Schwerpunkte 11:45 Uhr Mitgliederversammlung Frau Dr.Metz GZ Karlsruhe -Vorstandswahl -Tagungsort für die Jahrestagung Uhr Gemeinsames Mittagessen im Rossi Haus 13:30 Uhr Schlaganfall Versorgung Dr. Nawrot geriatrischer Patienten r im Rahmen eines Gesamtkonzeptes Schwerpunkt Rastatt Uhr Tagung der Arbeitskreise >Organisation und Vernetzung (Vortrag Hr.Nau: Mobile geriatrische Rehabilitation) >Umsetzung und Weiterentwicklung des Geriatriekonzeptes >Qualitätssicherung, Fortbildung und wissenschaftliche Begleitung :30 Uhr Kaffeepause
4 15:30 Uhr Bericht der Arbeitskreise im Plenum 16:00 Uhr Kardiologie im Alter Dr. Michael Göpfrich Ltd. Oberarzt Kardiologie KKH Rastatt Fakultativ im Rahmen der Fortbildungsreihe der Inneren Abteilung KKH Rastatt: Uhr Medikamentöse Interaktion Prof. Haefeli Universitätsklinikum bei multimorbiden Patienten Heidelberg im Kreiskrankenhaus Rastatt Bettenbau, 1.UG, Konferenzraum
5 OXVASC-Studie Prospektive epidemiologische Studie bei Hypertoniepatienten 5 4 3,4 3,1 % Insulte kardiovaskuläre Ereignisse (Lancet 2005, 366, )
6 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
7 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
8 Prävention Mehr als 50% der Patienten mit Insult wissen anfänglich nicht, dass es sich bei Ihrer Erkrankung um einen Schlaganfall handelte
9 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
10 Notarzt / Rettungsdienst Jeder Insult ist ein akuter Notfall, einem Herzinfarkt vergleichbar und benötigt ebensolche intensive Überwachung und Therapie
11 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
12 Stroke unit Ausgewiesene lokale Schlaganfallstation mit 4 Monitorbetten seit 1999 Frührehabilitatives Konzept mit geschultem Pflegepersonal, Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie Basisassessment (Barthel,Rankin, NIH SS)
13 Stroke unit Telemedizinische Anbindung Frührehabilitative Weiterbehandlung auf einer geschulten internistischen Station Spezialisierte Schluckdiagnostik mit Videofluoroskopie
14 Stroke unit (2006) Patienten / Jahr 275 Major stroke 213 Durchschnittsalter 71 Jahre (28 97 Jahre) Lyse 4,6% Durchschnittsalter 70,5 (61-80Jahre) Carotis-TEA direkt 5,1% Durchschnittsalter 65,5 (62-84Jahre)
15 Aufnahmekriterien Frischer Insult Instabile Phase Keine starre Altersbegrenzung Therapeutische Konsequenz
16 Effekt einer Stroke Unit Organisation Standardisierte Abläufe Qualitätssicherung Spezialisierung Medizinische und Pflegerische Erfahrung Kontinuierliche Weiterbildung Schulung Patient Angehörige
17 Effekt einer Stroke Unit Stationäre Behandlungstage - 30% Sterblichkeit nach 30 Tagen - 24% Sterblichkeit nach 6 Monaten - 20% Sterblichkeit nach 1 Jahr - 18% Entlassung nach Hause + 16% Entlassung ins Pflegeheim - 20% Jǿrgensen et al., Stroke 1995; 26:
18 Qualitätssicherung Schlaganfall Stroke unit 22,9% 47,7% CCT in 24h 83,8% 89,4% Lysetherapie 0,9% 2,0% Infektionen 22,6% 15,8% Tod stationär 9,6% 7,6% Tod in 6 Monaten 14,8% 10,3% Barthel<95 44,9% 38,3% Komplette Erholung 30,3% 34,3% Pflegeheim 12,5% 10,3% Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung Baden-Württemberg 1999 und 2001
19 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
20 Frührehabilitative Komplextherapie Hoher Dokumentationsaufwand Keine Vergütung für initiales Assessment / Abbruch der Therapie Möglichkeit für den Schwerpunkt erlösrelevant zu arbeiten Teamstruktur
21 Internistisch versus Neurologisch versorgte Schlaganfallpatienten Durchschnittsalter 77 versus 71 Jahre Diabetes mellitus 31,6% versus 25,4% Vorhofflimmern 27,6% versus 20,5% Hypertonie 76% versus 70% Liegezeit 13 versus 11Tage Letalität 10,6 versus 5,6% Habscheid et al DMW,2003,37,S
22 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Stationäre Reha Frühreha- Komplex- Therapie Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
23 Ergebnisse geriatrischer Reha Initiale Behandlung auf der Schlaganfallstation im Anschluß geriatrische Rehabilitation Patientenkollektiv n=113 Zeitraum 2003 bis 2005 Alter Jahre; Durchschnitt 79 Jahre NIH-SS Aufnahme 6 NIH-SS Entlassung 4,7 Rankin bei Aufnahme 3,6
24 Ergebnisse geriatrischer Reha Verweildauer stroke unit 7 Tage (1-19) Verweildauer Krankenhaus 19 Tage (9-43) Lyse bei 2 Patienten 1,7% Vorhofflimmern 38,9% Arterielle Hypertonie 75,2% Diabetes mellitus 33,6%
25 Ergebnisse geriatrischer Reha Barthel Index im Verlauf Barthel SEV A Barthel SEV E Barthel Reha A Barthel Reha E
26 Ergebnisse geriatrischer Reha Versorgung vor Insult und nach geriatrischer Rehabiltation Selbständig Selbständig HIMI Angehörige Sozialstation Betreutes Wohnen Pflegeheim verst. Versorgung vor Insult Versorgung nach Reha
27 Ergebnisse geriatrischer Reha Subjektive Einschätzung der geriatrischen Rehabilitation Therapie gut,pflege unzureichend 2% unsicher über Nutzen 6% nicht hilfreich 8% Therapie hilfreich und gut 84%
28 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
29 Ambulante Therapeuten Weitergabe der Ergebnisse der Rehabilitationsklinik Modellprojekt eines Patientenausweises bei Aphasiepatienten (Schule für Logopädie K`he)
30 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Notarzt Rettungsdienst Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Rehasport nach Schlaganfall
31 Bausteine des Konzeptes Prävention Selbsthilfegruppen Informations- Veranstaltungen Stroke unit Frühreha- Komplex- Therapie Stationäre Reha Ambulante Therapeuten Notarzt Rettungsdienst Rehasport nach Schlaganfall
32 Rehasport nach Schlaganfall 3 Gruppen mit je 6 Patienten Wöchentliches Treffen
33 Fazit Ohne ausreichende Öffentlichkeitarbeit ist ein früheres Eintreffen der Patienten nicht zu erwarten. Die Lyse kann nur dem kleineren Teil der Patienten helfen, Frührehabilitation hilft jedoch allen. Ausreichende Rehamöglichkeiten gerade für Ältere müssen weiter zur Verfügung stehen. Nur ein Gesamtkonzept zur Behandlung von Schlaganfallpatienten kann die Chancen aller Betroffenen verbessern.
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