Unterfränkische Schule

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1 September Jahrgang 6 Unterfränkische Schule Zeitschrift des Unterfränkischen LEHRER- UND LEHRERINNENVERBANDES - BEZIRKSVERBAND des BLLV Bildungspolitik auf dem Prüfstand Unterfranken vor der Wahl

2 Editoral/Inhalt Unterfranken vor der Wahl Inhalt Liebe Kolleginnen und Kollegen! Am 28. September 2008 wird der neue Landtag in Bayern gewählt. Es ist Wahlkampfzeit, man lächelt dem Wähler im Vierfarbenhochglanzdruck zu. Zeit der Versprechen: Man verspricht dem hoffentlich amnestischen Bürger das Blaue vom bayerischen Himmel herunter. Was davon übrig bleibt ist im übertragenen wie im wörtlichen Sinne trüb. Nur zu gut erinnere ich mich daran, dass es keine Verlängerung der Wochenarbeitszeit geben solle. Auch die Lebensarbeitszeit würde nicht erhöht werden. Wie es dann aber kam, weiß jeder. Es gilt das gebrochene Wort, so die Süddeutsche Zeitung im März Auch ohne Wahlversprechen brechen zu müssen wurden gegen die Stimmen der Verbände in arroganter und kaltschnäuziger Weise zweifelhafte Neuerungen eingeführt: Das G8, die neuen Grundschulzeugnisse, die Streichung des Urlaubsgeldes, Kürzung des Weihnachtsgeldes, last but not least: Die neue dienstliche Beurteilung. Dem BLLV blieb oftmals nur die Aufgabe, Schlimmeres zu verhindern. Ministerin Hohlmeier ging, Minister Schneider kam. Ministerpräsident Stoiber ging, Ministerpräsident Beckstein kam. Genügend Zeit war vorhanden, Entscheidungen zu revidieren und das Vertrauen der Lehrer wieder zu gewinnen. Geschehen ist, wenn überhaupt, zu wenig. Nach wie vor kränkelt der Patient Hauptschule vor sich hin. Mit homöopathischen Reförmchen ist er nicht zu kurieren. Ob es die Opposition, wäre sie an die Macht gekommen, besser gemacht hätte, das muss man der Gerechtigkeit halber sagen, weiß man nicht. Nun aber zum Heft: Im Mittelpunkt stehen Fragen von Steve Bauer, Christoph Hartmann, Wolfgang Wittmann und Peter Nossol an die Landtagskandidaten der Region. Gerhard Bleß kommentiert in seinem Artikel sowohl die Antworten der Landtagsaspiranten als auch die neuesten beamtenrechtlichen und bildungspolitischen Entwicklungen. Nicht zuletzt äußern die Fachgruppenleiter ihre Wünsche an die Politiker. Liebe Leser: In der Hoffnung, dass Sie durch die Lektüre des Heftes eine Orientierung für den Wahlsonntag bekommen, wünsche ich Ihnen beim Lesen viel Vergnügen. Joachim Huppmann Chefredakteur der Unterfränkischen Schule Unterfränkische Schule im Internet Die vergangenen Ausgaben der Zeitung finden Sie im Web unter: THEMA 03 Landtagswahl 2008 Wegweiser für Schule und Lehrer? 04 Unterfranken vor der Wahl Bildungspolitik auf dem Prüfstand 10 Das muss sich ändern BLLV-Mitarbeiter und ihre Wünsche an die Politiker 11 Sahnehäubchen im Kulturspeicher Festveranstaltung: 40 Jahre Päd. Seminar VERBAND 12 Umwelterziehung stärken 12 Schüler individuell fördern aber wie? 13 Schulen der Region anpassen 13 Situation der Schulleiter verbessern 14 Fusion in Kitzingen 14 Fest in Frauenhand 15 Andrea Dünstl bleibt Vorsitzende 16 Für längere gemeinsame Schulzeit 16 Mehr individuelle Förderung 17 Für wohnortnahe Schulen 17 Become a teacher be a hero 18 Dank für jahrzehntelange Treue 19 Medizin in der Schule TIPPS/ TERMINE 20 Ausflugstipp Schweinfurter Wildpark IMPRESSUM: Herausgeber: Bezirksverband Unterfranken des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes BLLV, Vorsitzender: Gerhard Bleß Hinterer Rosengarten 11; Gaukönigshofen Telefon privat: ( ) Telefax privat: ( ) Telefon dienstl.: (0 93 1) Telefax dienstl.: (0 93 1) Redaktion: Joachim Huppmann, Linsenweg 7, Gaibach, Tel.: 09381/715773, Fax: 09381/715773, schule.unterfranken@t-online.de Druck und Layout: Druckerei Lang, Storchengasse 12-14, Bad Neustadt, Telefon , Der Bezugspreis ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis jährlich 8. Nichtmitglieder können die unterfränkische schule bei der Redaktion bestellen. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung der Verfasser dar. Die Zeitschrift erscheint jährlich viermal. Hinweis: Adressänderungen und sonstige Personalia bitte an: Referat Mitgliederverwaltung und Statistik Peter Kiesel, Wurmerich 14, Nüdlingen Telefon privat: (0 97 1) , Telefax privat: (0 97 1) peterkiesel@t-online.de 2 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

3 Thema Landtagswahl 2008 wegweisend für Schule und Lehrer? von Gerhard Bleß Die von der Bayerischen Staatsregierung im Vorfeld der Landtagswahl angekündigten beamtenrechtlichen Vorhaben für lassen aufhorchen. Insbesondere die Zusage, Beförderungsämter für Lehrerinnen und Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen einzuführen, ist bundesweit einzigartig und wegweisend. Nach mehreren Jahrzehnten permanenter, konsequenter, niemals nachlassender Lobbyarbeit des BLLV stehen wir vor einem großen Erfolg. Es wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Besoldungsgerechtigkeit innerhalb der Lehrerschaft aller Schularten. Aber auch die besoldungsrechtlichen Zusagen der Bayerischen Staatsregierung für die nächste Legislaturperiode sind als gewichtig zu betrachten. Angekündigt ist, dass die bereitgestellten Mittel für Leistungsprämien und Leistungszulagen von derzeit 15 Millionen EUR auf 60 Millionen vervierfacht werden. Daneben soll unsere jährliche Sonderzuwendung, das sogenannte Weihnachtsgeld in der bisherigen Höhe und Form erhalten bleiben. Beide Maßnahmen wären ebenfalls deutschlandweit wegweisend. Vorhaben im Bereich der Schulpolitik, die größere, wegweisende Veränderungen auch in der Schulstruktur vorsehen, finden wir in den Wahlprogrammen der Oppositionsparteien. Die SPD will im Falle eines Wahlsieges eine längere gemeinsame Schulzeit mit einer sechsjährigen Grundschule als Mindestform in die Tat umsetzen. Die Begründung deckt sich dabei mit den Erkenntnissen und der Position des ULLV: Es sei nicht kindgerecht und pädagogisch höchst fragwürdig, Kinder im 10. Lebensjahr auf verschiedene Schularten aufzuteilen. Mit dem Übertrittszeugnis werde ein unverhältnismäßig hoher Leistungsdruck auf die Schülerinnen und Schüler ausgeübt. Und schließlich könne die einmal getroffene Entscheidung für eine Schullaufbahn innerhalb der Pflichtschulzeit kaum noch korrigiert werden. Bündnis 90 / Die Grünen würden noch weitergehende strukturelle Eingriffe im Schulsystem vornehmen, indem sie generell eine neunjährige gemeinsame Schulzeit einzuführen gedenken. In ihrem Wahlprogramm heißt es dazu: Wir wollen nicht, dass bereits zehnjährige Kinder in ein hierarchisches System gedrängt und in Gymnasium, Realschule oder Hauptschule eingeteilt werden. Diese Trennung wollen wir aufheben. Eine neunjährige gemeinsame Schulzeit ist besser in der Lage, die Abhängigkeit von Bildungserfolg und Einkommen der Eltern zu entkoppeln. Wer die Qual der Wahl hat Beide Oppositionsparteien stimmen im übrigen grundsätzlich dem BLLV-Konzept Regionale Schulentwicklung (RSE) zu und würden im Falle eines Wahlerfolges die derzeit vorliegenden Anträge von Bürgermeistern, Kommunen und Schulverbänden (Allein 14 aus Unterfranken!) genehmigen. Die FDP legt im Bereich der Schulpolitik ein eigenes Konzept vor, Sie fordert eine sechsjährige Primarschule, die aber auch weiterhin nach der 4. Klasse einen Übertritt ans Gymnasium ermöglicht. Außerdem soll eine Duale Oberschule (DOS) als regionale Schule die bisherigen Schularten Haupt-, Real- und Wirtschaftsschulen unter einem Dach vereinen. Die Freien Wähler (FW) sind weniger konkret. Sie sprechen sich in ihrem Wahlprogramm hinsichtlich der künftigen Schulstrukturen für individuelle Lösungen vor Ort aus mit Hilfe derer mehr Mitsprache der Betroffenen und mehr Entscheidungsspielraum für Schulen verbunden sein soll. Darüber hinaus soll die Grundschulzeit fünf Jahre lang sein. Und die CSU? Nach außen hält sie an der bestehenden Schulstruktur strikt fest. Kultusminister Schneider wirbt bei jeder Gelegenheit für seine Hauptschulinitiative. Im Innern aber so hört man aus gewöhnlich gut informierten Kreisen werden die Stimmen immer lauter, alternative Konzepte in bestimmten Regionen nach den Landtagswahlen zuzulassen. Man denkt dabei an die ländlichen Gegenden, in denen besonders hohe Geburtenrückgänge in den kommenden Jahren ins Haus stehen. Die dort bereits jetzt kleinen, einzügigen Hauptschulen sind dann nicht mehr zu halten. Viele Schulhäuser in den Kommunen werden leerstehen, die Kosten für den Schülertransport gleichzeitig deutlich ansteigen. Betroffene Regionen gibt es in Unterfranken mehrere. Es sind insbesondere die Landkreise Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen, Haßberge, Main-Spessart und Würzburg. Die wegweisenden Neukonzepte zur Schulstruktur finden wir also derzeit bei der Opposition und bei den Parteien, die sich den Sprung in den Landtag erhoffen. Ach ja das hätte ich fast vergessen: Alle Parteien wollen künftig mehr in Bildung investieren und die schulischen Rahmenbedingungen verbessern (kleinere Klassen, mehr Lehrer, ). Aber diese Aussagen kennen wir ja seit Jahrzehnten zur Genüge. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

4 Thema Unterfranken vor der Wahl: Bildungspolitik auf dem Prüfstand Sieben Fragen an unterfränkische Landtagskandidaten Würzburg. Am 28. September 2008 sind Landtagswahlen in Bayern. Nicht nur Schüler und Eltern, auch Unterfrankens Lehrerinnen und Lehrer fragen sich: Wie wird es in der Bildungspolitik weiter gehen? Mit welchen Ideen und Ansätzen treten die Parteien und Wählergruppen an? Die Unterfränkische Schule fragte fünf Landtagskandidaten aus Unterfranken zu Themen aus den Bereichen Schulpolitik, Berufswissenschaft, Dienstrecht und Besoldung. Fragen und Redaktion: Steve Bauer, Christoph Hartmann, Wolfgang Wittmann, Peter Nossol CSU Berthold Rüth geboren am , verheiratet, 2 Kinder, Betriebswirt CSU-Direktkandidat, Stimmkreis Miltenberg Landtagsabgeordneter seit 2003 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport und im Ausschuss für Eingaben und Beschwerden Gemeinderat in Eschau, Kreisrat im Landkreis Miltenberg SPD Karin Pranghofer geboren am , verheiratet, 2 Kinder, Sozialpädagogin SPD-Listenkandidatin, Platz 1, Wahlkreis Unterfranken Landtagsabgeordnete seit 1998 Stadträtin in Aschaffenburg Gewerkschaftsmitglied Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport Der Übertrittsdruck an Grundschulen macht Eltern verrückt und Kinder krank. Was wollen Sie dagegen tun? Der Druck, den die Kinder empfinden, entsteht nicht in erster Linie aus dem Unterricht, sondern aus der oft großen Erwartungshaltung des eigenen Umfeldes. Unser Schulsystem fördert jedes Kind bestmöglich. Gleichzeitig fühlen wir uns dem Leistungsgedanken verpflichtet, d.h. der Übertritt ist an leistungsbezogene Kriterien gebunden. Im Herbst 2008 soll das kind- und leistungsgerechte Übertrittsverfahren weiterentwickelt werden. Es gilt: Kein Abschluss ohne Anschluss. Jeder Schüler hat immer Angebote für eine den Begabungen gerecht werdende Förderung und Qualifizierung. Es ist widersinnig Kinder mit 10 Jahren bereits in drei Schularten zu sortieren. Dieses Sortieren erzeugt Frust bei denjenigen, die eben nicht den Übertritt schaffen. Uns erzählen Hauptschullehrer, dass sie ihre Schüler oft erst lange motivieren müssen, bis sie zum Weiterlernen bereit sind. Wir beschämen also damit auch die Kinder. Nicht nur deshalb, plädieren wir für eine längere gemeinsame Schulzeit mit einer sechsjährigen Grundschule als Mindestform. Darüber hinaus wollen wir das Übertrittszeugnis abschaffen und den Elternwillen freigeben. 4 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

5 Thema GRÜNE FDP FWG Simone Tolle geboren am , geschieden, 1 Kind, Betriebswirtin Karsten Klein, geb , verheiratet Diplom-Kaufmann Erwin Pfeuffer geboren am , verheiratet, Listenkandidatin von B 90/Grüne, Platz 1, Wahlkreis Unterfranken Landtagsabgeordnete seit 2003 Mitglied im Ausschuss für Jugend, Bildung und Sport Kreisrätin in Main-Spessart FDP-Listenkandidat, Platz 1, Wahlkreis Unterfranken Mitglied des Landespräsidiums und des Landesvorstands der FDP Bayern Stellvertretender Bezirksvorsitzender der FDP Unterfranken Kreisvorsitzender FDP Aschaffenburg- Stadt und Stadtrat Das Hauptproblem ist die frühe Selektion und die Chancenungleichheit an Bayerns Schulen. Der Bayerische Bildungsbericht zeigt, dass der Bildungserfolg signifikant vom Einkommen der Eltern abhängig ist. Das Sortieren nach der vierten Klasse in Hauptschule, Realschule und Gymnasium ist ineffektiv und vergeudet viel Potenzial und Motivation der Kinder. Statt ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, erzeugt es einen von vielen als unerträglich empfundenen Übertrittsdruck. Wir wollen eine 9jährige gemeinsame Schulzeit. In dieser Schule stehen das Kind und seine individuelle Förderung im Mittelpunkt. Das bayerische Schulsystem legt zu früh zu bestimmte Schultypen fest. Dies verspielt die Chancen vieler auf eine ihren Fähigkeiten entsprechende Entwicklung. Der zunehmende Leistungsdruck verhindert die Vermittlung wichtiger Basis- und Sozialkompetenzen. Die bayerische FDP will eine sechsjährige Primarschule, die es aber besonders begabten Schülern weiterhin erlaubt, bereits nach der 4. Jahrgangsstufe auf ein Gymnasium überzutreten. Sie will die individuelle Förderung leistungsschwacher und leistungsstarker Schüler und eine höhere Durchlässigkeit zwischen den Schultypen. Im Bereich der Grundschulen wird von den Lehrkräften eine qualitativ hervorragende Arbeit geleistet. Die pädagogische Kompetenz und die Verantwortlichkeit des Klassenleitersystems der Grundschulen sollten über die 4. Jahrgangsstufe hinaus in einer erweiterten Primarstufe den Schülern, die sich in ihrem Leistungsvermögen noch entwickeln, zugute kommen. Die Schüler erhalten angemessene Differenzierungs- und Förderangebote und wachsen dann unmittelbar in ihre weiterführende Schule hinein. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

6 Thema Bildungspolitik auf dem Prüfstand Fortsetzung von Seite 4 CSU SPD Im Flächenbezirk Unterfranken werden durch demographische Entwicklungen und verändertes Übertrittsverhalten immer mehr Schulen geschlossen: Wie wollen Sie im Landtag durchsetzen, dass wohnortnahe Schulen erhalten bleiben? Die wohnortnahe Grundschule soll erhalten bleiben. Es gilt: Kurze Beine, kurze Wege. Derzeit besteht in Bayern mit ca Hauptschulen ein Schulnetz, das engmaschiger ist als das der Gymnasien (ca. 400 Schulen) und der Realschulen (ca. 350 Schulen) - bei vergleichbaren Schüleranteilen. Bei einem prognostizierten Rückgang der Schülerzahlen an Hauptschulen, der regional sehr unterschiedlich ausfallen wird, ist nicht zu garantieren, dass jeder Hauptschulstandort erhalten werden kann. Dennoch wird es in Bayern auch zukünftig ein dichtes Netz wohnortnaher Hauptschulen geben. Wenn wir regieren, wird s leicht! Wir würden alle bereits vorliegenden Anträge in Bayern von Hauptschulen und Bürgermeistern für neue Schulmodelle sofort genehmigen und so die Schulentwicklung durch Reformschulen beschleunigen. Prinzip ist, dass ein mittleres Bildungsangebot in der Fläche möglichst wohnortnah erhalten bleibt. Gleichzeitig ist eine regionale Schulentwicklungsplanung durch die Kommunen dringend notwendig. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Alle wollen nur noch weg von der Hauptschule. Wie muss der Landtag darauf reagieren? Ziel der Staatsregierung ist es, mit der Hauptschulinitiative die Hauptschulen so zu stärken, dass sie Jugendlichen bestmöglich auf eine berufliche Ausbildung vorbereiten, dass auch dort der Mittlere Abschluss erworben werden kann und dass die Hauptschulen einen eigenständigen Bildungsauftrag behalten. Die Frage des richtigen Übertrittsalters ist allein nach pädagogischen Erkenntnissen zu bestimmen. Den Kindern und Jugendlichen die bestmögliche schulische Ausbildung zu gewähren, hat klar Vorrang vor der Nutzung von Schulgebäuden. Nicht durch ständig neue kleinmütige Rettungsversuche oder Schönrederei, sondern durch eine neue Struktur. Die Hauptschule braucht einen regulären realschulgleichen Mittleren Bildungsabschluss. Die Hauptschule an sich ist nicht mehr zu retten. Sie braucht einen anderen Namen. Durch die Versetzung von Junglehrern nach Oberbayern überaltern die Kollegien in Unterfranken überproportional. Was wollen Sie dagegen tun? Ziel ist immer eine flächendeckende und gleichmäßige Versorgung der Schulen in Bayern. Das heißt aber auch, dass wir dort Lehrkräfte einsetzen, so entsprechender Bedarf gemeldet wird. Derzeit treten viele Junglehrer bei Neueinstellung ihre Stelle zunächst in Oberbayern an, da dort ein weitaus größerer Bedarf an Lehrkräften ist. Versetzungsanträge richten sich ebenfalls nach dem Bedarf am Wunschort. Dieser ist Voraussetzung für eine Versetzung. Überalterung des Lehrerteams ist ein grundsätzliches Problem, deshalb haben wir vor der Sommerpause im Bayerischen Landtag beantragt: Zum Schuljahr 2008/2009 werden alle Junglehrerinnen und -lehrer in Bayern eingestellt und pädagogisch unterstützt. Das hat die CSU abgelehnt. Die Konsequenzen werden wir in den nächsten Jahren zu spüren bekommen. Eine Versetzung nach Oberbayern sollte zumindest befristet werden. 6 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

7 Thema GRÜNE FDP FWG Seit 2004 wurden in Unterfranken 50 Schulen geschlossen. Dies ist ein Beleg gegen das vielgliedrige Schulsystem. Meine Lösung ist, den demografischen Wandel mit einer pädagogischen Reform zu verbinden: Alle Kinder im Ort können neun Jahre gemeinsam in die Schule gehen und sich danach für ein dreijähriges Gymnasium oder eine Berufsausbildung entscheiden. Alle Kommunen sollten die Möglichkeit haben, das für sie passende Konzept zu wählen. Das kann eine Gemeinschaftsschule sein oder die Übernahme des BLLV-Konzepts der regionalen Schulentwicklung. Die bayerische Schulbürokratie ist veraltet und verhindert eigenständige Schulkonzepte vor Ort. Es zeigt sich immer deutlicher, dass starre Vorgaben aus der Staatsregierung darauf keine Antwort mehr geben können. Die unterfränkische FDP will, dass Landkreise und kreisfreie Städte entsprechend der demografischen Entwicklung ihrer Schüler, entsprechend Schulangebote wohnortnah anbieten können und ihnen die Möglichkeit einräumen, gegebenenfalls Real-, Wirtschafts- und Hauptschule unter einem Dach zu vereinen. Durch den frühen Übertrittszeitpunkt nach der vierten Jahrgangsstufe sehen sich nicht nur Eltern und Schüler unter Druck gesetzt, auch viele Kolleginnen und Kollegen sowie Schulleiter sehen sich durch die kritische Haltung der Eltern in Sachen Übertrittsbeurteilung und Sortieren von Schüler nach Schularten vor einer dauernden Belastung. Im Zuge der Neugestaltung einer breit gefächterten Mittelstufe wird es hier sicherlich Entspannung geben. Fakt ist, dass die Hauptschule eine von der Bevölkerung nicht mehr akzeptierte Schulform ist. Diese Einschätzung aus einem CSU-internen Positionspapier teile ich. Die Hauptschulinitiative ist nichts anderes als eine Verlängerung des Siechtums der Hauptschule, das mit der Einführung der R 6 begann. Deshalb fordern wir die Einführung einer neunjährigen gemeinsamen Schulzeit. Diese Änderung der Strukturen muss einhergehen mit einer pädagogischen Reform, die das Kind in den Mittelpunkt rückt und die Schule an die Kinder anpasst und nicht umgekehrt. Die FDP setzt sich für eine zukunftsfähige Lösung für die berufsvorbereitenden weiterführenden Schulen ein. Die Duale Oberschule soll Jugendlichen, die Möglichkeit bieten, die Grundlagen für eine erfolgreiche berufliche Ausbildung zu schaffen. Die DOS ist als regionale Schule konzipiert und wird Real-, Wirtschaftsund Hauptschule unter einem Dach vereinen. Sie soll ihren Schülern die Möglichkeit eröffnen, ihren Fähigkeiten entsprechend den höchsten Schulabschluss zu erreichen. Das große und beeindruckende Engagement der Lehrkräfte und Schulleitungen der Hauptschule für ihre Schüler verhindert nicht, dass die Akzeptanz dieser Schulart bei den Eltern rapide sinkt. Zunehmende Übertrittsquoten zwischen 65 % und 85 %, in Einzelfällen von 100%, führen zu einem Schülerrückgang in der Hauptschule, der durch keinerlei öffentliche Motivierungskampagne umkehrbar ist. Die Hauptschule muss deshalb in eine neue Schulform mit einem breit gefächerten Bildungsangebot und verschiedenen Abschlussmöglichkeiten aufgehen. Die Lösung ist einfach: Wir müssen viel mehr LehrerInnen einstellen. Dann können wir einen guten Altersschnitt der Kollegien erreichen und haben gleichzeitig die erforderlichen Fachkräfte, um endlich die individuelle Förderung unserer SchülerInnen ins Zentrum aller Bemühungen stellen zu können. Die Regionalpolitik in Bayern ist grundsätzlich in einer Schieflage. In den letzten Jahren wurde in allen Bereichen die Fokussierung auf den sicher wichtigen Großraum München noch verstärkt. Bayern braucht eine Ausgewogenheit zwischen allen Regionen. Dies gilt auch bei der Anstellung von Lehrern. Entsprechend ist das Kultusministerium anzuweisen für Ausgewogenheit zu sorgen, denn alle Kinder und Jugendliche in Bayern verdienen die gleichen Chancen. Oberbayern hat aufgrund stärkerer Schüler- und Klassenzahlen einen erhöhten Lehrerbedarf, der nur landesweit ausgeglichen werden kann. Durch weniger Schüler und Klassen an unterfränkischen Schulen findet ein Verjüngungsprozess der Lehrerschaft nur bedingt statt. Der Altersdurchschnitt der Lehrer an Volksschulen insbesondere an Hauptschulen liegt mittlerweile bei ca. 50 Jahren. In den kommenden Jahren werden allerdings viele Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand treten, was auch bei uns zu einer spürbaren Verjüngung der Kollegien führen wird. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

8 Thema Bildungspolitik auf dem Prüfstand Fortsetzung von Seite 6 CSU SPD Die Altersteilzeit brachte im Schulbereich mehr Einstellung von Junglehrern und einen Rückgang der Ruhestandsversetzungen wegen Dienstunfähigkeit. Sehen Sie Chancen für eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 hinaus? Das muss im Zuge der Dienstrechtsreform geprüft werden. Ja, in jedem Fall, das ist unser Weg! In einem ins Plenum eingebrachten Dringlichkeitsantrag forderte die SPD-Landtagsfraktion die Staatsregierung auf, sich im eigenen Zuständigkeitsbereich des Öffentlichen Dienstes für eine Weiterführung der Altersteilzeit nach 2009 im Zusammenhang mit der Neuordnung des Beamtenrechts auszusprechen. Wir wollen eine Nachfolgeregelung zur Altersteilzeit nach 2009, damit weiterhin den Arbeitnehmer - innen und Arbeitnehmern die Chance auf einen flexiblen Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand eingeräumt wird. Bayerns Lehrer haben im Vergleich aller Bundesländer die höchste Arbeitszeit. Sehen Sie Möglichkeiten die Arbeitszeit wieder zu senken? Gleichstellung aller Beamten wenn, dann muss das im Zuge der Dienstrechtsreform geprüft werden. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Lehrkräfte hier ausgenommen werden. Grundsätzlich sollte das möglich sein, schließlich wurde es bei der Einführung so versprochen. In Zeiten großen Lehrermangels muss man da aber vernünftig damit umgehen, wenn wir nicht noch mehr Förster usw. an den Schulen unterrichten lassen wollen. Wir wollen das nicht! Sicherung des Unterrichtsangebots und der Mobilen Reserve, sowie mehr Personal zur individuellen und intensiven Förderung aller Schülerinnen und Schüler stehen obenan. Ihre Partei will mehr Geld in Bildung investieren. Wo kürzen Sie dafür? Es geht hier immer um eine Abwägung der insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel die dank der Sparpolitik in den letzten Jahren und der guten Konjunktur derzeit mit einem deutlichen Plus zu verzeichnen sind. Das ermöglicht nun wieder das Setzen von Schwerpunkten. Bildungspolitik ist ein solcher. Dafür bin ich sehr dankbar. Über die Mittel wird im Rahmen der Haushaltsverhandlungen diskutiert. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt liegt Bayern bei den Bildungsausgaben mit 0,3 hinter dem Bundesschnitt mit 2,3 Prozent. Wir fordern eine Bildungsmilliarde, das ist die Differenz zum Bundesschnitt. Weiter wollen wir die demografische Rendite, die sich durch Schülerrückgang ergibt, im Bildungssystem lassen. Hinzukommen die Steuermehreinnahmen. So viel kürzen muss man nicht. Man könnte aber in der Schulverwaltung die Regierungsebene einsparen. Bildungsausgaben sind Investitionen in die Zukunft. Wenn wir heute den Kindern beste Bildung bieten, müssen wir hinterher weniger Sozialhilfe zahlen. 8 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

9 Thema GRÜNE FDP FWG Wir werden uns auf jeden Fall für eine Verlängerung der Altersteilzeit über 2009 einsetzen. Die Alterteilzeit ist mittelfristig der falsche Weg um die Problematik zu lösen. Heute schon suchen Schulen händeringend nach Lehrkräften. Die Situation, dass Junglehrer keinen Arbeitsplatz finden, ist zunehmend die Ausnahme. Es ist wichtig, dass es eine Balance zwischen den Altersgruppen gibt. Bisher gibt es kaum Anstrengungen die Gründe für Dienstunfähigkeit anzugehen. Oftmals werden Lehrkräfte mit Alltagsproblemen im Schulbetrieb alleine gelassen. Wir brauchen ein permanentes professionelles Angebot an die Lehrkräfte zur Unterstützung bei Problemfällen. Die Altersteilzeit wurde unter anderem von vielen in Anspruch genommen, die sich den physischen und psychischen Belastungen des Schulalltags und der permanenten präsenz in der Betreuung von Schülern nicht mehr gewachsen fühlten. Nachdem es für diese Lehrerinnen und Lehrer immer noch keine Möglichkeit gibt, durch eine Umsetzung in einen nicht schulischen Bereich bis zur ruhestandsversetzung ihre Arbeitsleistung erbringen zu können, ist eine Fortführung der Arbeitsteilzeit für Lehrer weiterhin wichtig. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist wünschenswert, lässt sich aber aufgrund des LehrerInnenmangels nicht kurzfristig verwirklichen. Entlastungen ließen sich durch die Einstellung zusätzlicher Verwaltungsangestellter und den Aufbau einer mobilen Reserve, die diesen Namen auch verdient, erreichen. Weitere Maßnahme wären die Abschaffung unnötiger bürokratischer Aufgaben sowie die Einstellung von SchulpsychologInnen und SchulsozialarbeiterInnen. Die Schulen brauchen mittelfristig ein Personalplanungskonzept, das allen Beteiligten eine Perspektive gibt und sie einbezieht. Die Ausweitung der Arbeitszeit um Lehrernotstand oder Unterrichtsausfall zu bekämpfen ist der falsche Weg. Die Absenkung der Arbeitszeit muss in einer Gesamtreform einfließen. Bei der Regelung der Arbeitszeit handelt es sich um eine Problematik, die alle Angestellten und Beamten in Bayern betrifft. Für ein Land, das sich seiner Familienpolitik rühmt, ist die Arbeitszeitverlängerung auf 42 Stunden wie in den vergangenen Jahren geschehen ein gesellschaftspolitischer Rückschritt. Dass dabei die ohnehin schon schwere Belastung der Lehrkräfte im Volksschulbereich sie haben im Vergleich die höchste Unterrichtsverpflichtung noch erhöht wurde, ist in einem wirtschaftlich prosperierenden Land nicht angemessen. Unser Konzept sieht eine schrittweise Erhöhung der Mittel für den Bildungsbereich vor, angefangen vom Kindergarten bis zur Hochschule. Für den Schulbereich gilt hierbei, dass man den sog. demografischen Gewinn (das ist die Zahl der LehrerInnen, die aufgrund des Schülerrückgangs gekürzt wurden) an den Schulen belassen soll. Darüber hinaus kostet das Sitzen bleiben jährlich Millionenbeträge. Wir fordern u. a. die Mehreinnahmen des Freistaates aus der Abschaffung der Eigenheimzulage für den Bildungsbereich zu verwenden oder beim Straßenbau zu kürzen. In den Bundesländern, in denen die FDP mitregiert, ist es gelungen über Bürokratieabbau und eine neuen Schwerpunktsetzung mehr Mittel in die Bildung zu investieren. Bayerns Investitionen in Bildung liegen nicht nur unter dem OECD-Durchschnitt, sondern auch unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist eine untragbare Situation. Wir leisten uns einen überladenen Staatsapparat mit zu vielen Behördenebenen. Die dort gebundenen Mittel sind im Bildungsbereich besser aufgehoben. Investitionen in Bildung werden von allen politischen Gruppierungen mit Nachdruck gefordert. Auf die Frage der Verteilung der vorhandenen Mittel kann jemand, der neu in die Landespolitik einsteigt, erst nach einem Kassensturz bzw. nach Einblick in die jeweiligen Budgets eine Antwort geben. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

10 Thema Das muss sich ändern BLLV-Mitarbeiter und ihre Wünsche an die Politiker Jürgen Wolf, Fachgruppe Praktikumslehrer: Ich wünsche mir eine Lehrerbildung, die nicht mehr zwischen Schularten unterscheidet, in der alle Lehrer ein Master-Studium absolvieren und der Praxisbezug in der neuen LPO I weiter gestärkt wird. Betreuungslehrer sollten wieder mehr Zeit für ihre LAAs haben und Fortbildungen für alle Praktikumslehrkräfte und Betreuungslehrkräfte sollten obligatorisch angeboten werden. Für diese Lehrerbildung muss unser Freistaat mehr Geld in die Hand nehmen. Christine Starz, Fachgruppe Verwaltungsangestellte: Ich wünsche mir eine Verbesserung der Situation für Schulsekretärinnen durch die Überarbeitung des Tätigkeitskataloges, der den tatsächlichen Erfordernissen angepasst ist. Dem Wandel einer reinen Schreibkraft zur Sachbearbeiterin im Schulsekretariat bzw. zu einer Assistentin der Schulleitung muss endlich auch auf dem Gehaltszettel Rechnung getragen werden! Dringend erforderlich ist eine Personalaufstockung in Schulsekretatiaten durch die Änderung der Zuteilungsrichtlinien. Margit Holzgartner, Fachgruppe Seminar: Ausbildung muss wieder Vorrang bekommen! Daher wünsche ich mir eine Aufhebung der Budgetierung für Lehramtsanwärter und Seminarleiter, die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für eine qualitätssichernde Beratung, eine Deckelung der Seminargrößen und eine fächerorientierte Passung bei der Auswahl der Betreuungslehrer. Zudem muss die Unterrichtsverpflichtung bei Lehramtsanwärtern zurückgesetzt werden. Andreas Sauer, Leiter der Fachgruppe Schulleitung: Schulleitung hat sich zu einem neuen Berufsbild gewandelt. Dies erfordert seit langem eine neue Betrachtung der Aufgabenfelder und eine Umstrukturierung der Arbeitszeit wie folgt: Grundstock an Leitungszeit von mindestens 2 Std. pro Unterrichtsvormittag (bei großen Schulen entsprechend mehr) Schulgrößenabhängiges Stundenkontingent für Verwaltungsaufgaben, dabei ein deutliches Absenken der Messzahlen, vor allem bei 180 Schülern! Flexible Gestaltung der verbleibenden Unterrichtszeit Freistellung der Schulleiter von Klassenführung weitere deutliche Entlastung bei Verwaltungsaufgaben durch Erhöhung der Stundenkontingente von Verwaltungsangestellten abhängig von der Größe der Schule (jede Schule braucht eine VWA) Schon allein der Respekt vor den Menschen, die sich den ständig steigenden Anforderungen dieses höchst anspruchsvollen Berufes stellen und ihr Bestes geben, erfordert eine längst fällige sofortige Umsetzung dieser Wünsche. Reinhold Breunig, Leiter des Referats Pensionistenbetreuung: Ich wünsche mir keine weiteren Einschnitte bei der Beamtenversorgung, eine uneingeschränkte Teilhabe der Pensionisten an den allgemeinen Besoldungsanpassungen, die Rücknahme der den Versorgungsempfängern auferlegten Kürzungen der jährlichen Sonderzahlung sowie flexible, zumutbare Bedingungen für eine Beendigung des aktiven Dienstes vor Erreichen der Altersgrenze. Steve Bauer, Leiter der Abteilung Schul- und Bildungspolitik: Alle Kinder in Bayern haben eine Förderschule verdient! Möglichst langes gemeinsames Lernen beendet den menschenunwürdigen Druck auf Kinder, Eltern und Lehrkräfte in der Grundschule, das völlig sinnlose Sortieren in Schubladen. Es macht den Weg frei für echte individuelle Förderung und hilft, wohnortnahe Schulen im Rahmen einer Regionalen Schulentwicklung zu erhalten. Werner Düll, Fachgruppe Förderschulen: Ich wünsche mir keine Klassenkürzungen bei gleichzeitig steigenden Schülerzahlen an Förderschulen, eine Senkung der Klassenund Gruppenstärken an Förderschulen, Sozialarbeit an allen Förderschulen, Anerkennung gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarfs durch Lehrerstundenzuweisung, mehr Lehrerstunden für Differenzierungen an Förderschulen, eine Reduktion des Umfangs der Grundschulzeugnisse an Förderschulen sowie die Festanstellung statt befristeter Arbeitsverträge für Sonderschullehrkräfte. 10 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

11 Verband Sahnehäubchen im Kulturspeicher Festveranstaltung: 40 Jahre Pädagogisches Seminar Würzburg. Jürgen Röhling konnte kaum glauben, dass es schon so lange her ist. Günther Birkle würdigte Fritz Schäffer als das konstituierende Element des Päd- Sem. Siegfried Baumann wunderte sich 40 Jahre später immer noch über einen Berufsverband, der eigene Fortbildungen anbot: So etwas gab s von Staatsseite nicht. Hans Joachim Schuhmacher sprach von einem wissenschaftlichen Sahnehäubchen. Heinz Larisch erinnerte sich an ganz gezielte Schulungen. Klaus Jörg erläuterte noch einmal die PädSem-Neukonzeption Anfang der Neunziger und Christoph Hartmann dachte gerne an die PädSemSpezial-Truppe zurück, die es bis zum Kultusminister geschafft hatte. Sie und viele, viele andere kamen Ende April zur Feier 40 Jahre Pädagogisches Seminar in den Würzburger Kulturspeicher herzlich begrüßt vom Bezirksvorsitzenden Gerhard Bleß, zurückversetzt in die gute alte Zeit dank einer Multimedia- Präsentation von Jochen Wahlen, Steve Bauer, Helmut Schmid und Peter Nossol, bestens informiert über 40 Jahre Schulentwicklung von Professor Heinz-Jürgen Ipfling, hervorragend unterhalten von der Band Swin ing Five, fürstlich bewirtet von einem Catering-Service, den Wiltrud Kuhn und Peter Nossol - ebenso wie die Räumlichkeiten im Kulturspeicher - ausgewählt hatten, und ausgestattet mit einer Sonderausgabe der Unterfränkische Schule zum Thema 40 Jahre PädSem. Alles Wichtige zur überaus erfolgreichen Fortbildungsreihe ist also gesagt bzw. geschrieben. Deswegen lassen wir an dieser Stelle die Bilder vom Festabend sprechen. Peter Nossol Fotos: Andreas Hermann Gute Musik in schöner Umgebung: Swin ing Five Blumen für die Damen, die zuhause warteten Strahlende Gesichter: Wolfgang Zirkelbach und Dr. Ruth Klawitter Angeregte Gespräche: Professor Lothar Katzenberger und Maria Scheuring Multimedia-Experten: Steve Bauer, Helmut Schmid, Jochen Wahlen Strahlemann: Fritz Schäf fer, der Begründer des PädSem Informativ: Referent Professor Heinz-Jürgen Ipfling Runder Tisch: Leonhard Blaum, Franz Werthmann und Christoph Hartmann 40 Jahre PädSem: Jürgen Röhling, Siegfried Baumann, Heinz Larisch, Fritz Schäffer, Hans Joachim Schuhmacher, Günther Birkle, Christoph Hartmann, Klaus Jörg Lecker: Kleine Köstlichkeiten Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

12 Verband Umwelterziehung stärken Gerhard Bleß im Gespräch mit Staatsminister Eberhard Sinner Würzburg. Unterfrankens Kabinettsmitglied, Staatsminister Eberhard Sinner (MdL/CSU), und BLLV- Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß waren sich einig: Die Umwelterziehung und Umweltbildung an den Schulen müsse wieder einen höheren Stellenwert bekommen. Als Leiter der Bayerischen Staatskanzlei ist Sinner mit dem Umweltschutz als ressortübergreifendem Querschnittsthema genauso eng verbunden wie als Mitglied im Landtagsausschuss für Landesentwicklung und Umweltfragen. Bleß betonte, dass in Unterfranken Arbeitsgemeinschaften und Lerngruppen zur Umwelterziehung in den letzten Jahren besonders wegen der immer knapper werdenden Lehrerstundenzuweisung an die Grund- und Hauptschulen kaum mehr gebildet werden konnten. Wenn dieser Trend nicht gestoppt werde, sei eine nachhaltige Umweltbildung im Schulbereich nicht realisierbar. Schüler individuell fördern aber wie? Herbsttagung im Zentrum für Lehrerbildung in Würzburg Würzburg. Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Würzburg lädt ein zur internationalen Tagung Individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen am 10. und 11. Oktober 2008 Lernen durch Engagement (Service Learning), Leseförderung, Lerntagebücher sind nur einige Aspekte auf dem Weg zu selbstständigem Lernen, die Lehrer und Lernbegleiter aller Schularten im Workshop-Programm der internationalen Tagung entdecken können, ferner Methoden, die z.b. in die Hochbegabtenförderung Eingang gefunden haben, wie Armin Hackl, bis Juli Schulleiter am Deutschhaus-Gymnasium in Würzburg, am Freitag in seinem Einführungsvortrag Förderung von Begabungen in heterogenen Lerngruppen vorstellen wird. Prof. Olga Jaumann-Graumann, Universität Hildesheim, und Prof. Urs Ruf, Universität Zürich, folgen am Samstag mit Vorträgen zu Gemeinsamer Unterricht in heterogenen Gruppen: von lernschwierig bis hochbegabt und Das Dialogische Lernmodell kompetenzorientierter Austausch unter Ungleichen. Am Samstag um 14 Uhr werden die verschiedenen Ansätze in einer Fachdiskussion zusammen mit Vertretern der Politik und der Wirtschaft - moderiert von Christine Burtscheidt (Süddeutsche Zeitung) - zusammengeführt und zugespitzt. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 35, BLLV-Mitglieder zahlen nur 20 und BLLV-Mitglieder, die zusätzlich Mitglied im Förderverein Lehrerbildung sind, können kostenlos an der Tagung teilnehmen. Informationen und Anmeldung unter: 12 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

13 Verband Schulen der Region anpassen ULLV im Gespräch mit unterfränkischen Sozialdemokraten Würzburg. Die Situation der Schulen in den ländlichen Regionen stand im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen Mitgliedern der ULLV-Vorstandschaft und Landtagskandidaten der unterfränkischen SPD. Landtagsabgeordnete Karin Pranghofer (Aschaffenburg) hob dabei hervor, dass ihre Partei die umfassenden Beratungs- Aktivitäten des ULLV zur regionalen Schulentwicklung (RSE) sehr begrüße und in Zukunft verstärkt unterstützen wolle. Die ULLV-Vertreter stellten anhand zahlreicher Beispiele die Situation in verschiedenen Regionen Unterfrankens dar. Sie zeigten überzeugend auf, dass nur regional angepasste schulische Lösungen sinnvoll sind. Dem hauptsächlich demographisch bedingten Schülerschwund kann man nicht durch ein landesweit einheitliches Schulmodell begegnen, betonte ULLV- Vorsitzender Gerhard Bleß. Weiterer Beratungspunkt war die bevorstehende Dienstrechtsreform für bayerische Beamte, die in weiten Teilen von der SPD begrüßt wird. Allerdings seien viele der nun beabsichtigten Vorhaben wie die Die Gesprächsteilnehmer (v.l.n.r.): Harald Friedrich (Stv. ULLV-Vorsitzender), Gerhard Bleß (ULLV-Vorsitzender), Stephan Debes (Vertreter der Kreisvorsitzenden in der ULLV-Vorstandschaft), Sabine Dittmar (SPD, Bad Kissingen), Wolfgang Wittmann (Leiter der ULLV-Abteilung Dienstrecht und Besoldung), SPD-Landtagsabgeordnete Karin Pranghofer (Aschaffenburg), Marco Schneider (SPD, Stadt Würzburg), Alfred Konnert (SPD, Kitzingen), Volkmar Halbleib (SPD, Landkreis Würzburg), Guido Noll (SPD, Aschaffenburg), Walter Roth (ULLV-Ehrenvorsitzender), Jochen Wahlen (2. Vorsitzender der ABJ Unterfranken) Schaffung von Beförderungsämtern auch für die Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen von Seiten der SPD-Landtagsfraktion schon seit vielen Jahren vorgeschlagen worden und regelmäßig von der CSU-Mehrheit abgelehnt worden. Situation der Schulleiter verbessern Gerhard Bleß im Gespräch mit Landtagsabgeordneter Simone Tolle Würzburg. Die Situation der Schulleiter an Grund-, Haupt- und Förderschulen in Unterfranken muss durch geeignete Maßnahmen gezielt verbessert werden. Darin waren sich BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß und die Landtagsabgeordnete Simone Tolle (B90/Die Grünen; Arnstein), Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport des Bayerischen Landtages, einig. Eine deutliche Erhöhung der Anrechnungsstunden für Schulleiter sei dringend erforderlich. Angesprochen wurde auch die derzeitige Situation an den Hauptschulen in Unterfranken, insbesondere im Landkreis Main- Spessart. MdL Tolle verwies auf die Grundsatzpositionen ihrer Landtagsfraktion, wonach die Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Schule dringend umfassend gewährleistet werden müsse. Auch Fragen der Schulorganisation müssten endlich in die regionale Kompetenz gegeben werden. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

14 Verband Fusion in Kitzingen Kreisverbände Kitzingen Süd und Kitzingen Nord schließen sich zusammen der Gebietsreform 1972 Fakt ist. Der neue Kreisverband Kitzingen ist deckungsgleich mit dem gleichnamigen Schulamtsbezirk. Mit Schwung in die neue Legislaturperiode (v. l.): Wolfgang Borst (Schriftführer), Joachim Huppmann (Abteilung Berufswissenschaft), Edith Eisenhuth (Beisitzerin), Bernd Landmann (Kassier), Alfred Franz (Abteilung Schulpolitik), Friedrich Holzgartner (stell. Vorsitzender), Andreas Liebald (stellv. Vorsitzender), Doris Wörler (Fachlehrer), Sabine Huppmann (Vorsitzende), Gerhard Bleß (Vorsitzender des Bezirksverbandes des BLLV), Rainer Fritsch (Ehrenvorsitzender), Reinhold Breunig (Beisitzer), Wolfgang Bieber (Pensionistenbetreuer), Arthur Amrhein (Soziales) Kitzingen. Die Mitglieder der Kreisverbände Kitzingen Süd und Kitzingen Nord beschlossen die Zusammenlegung und wählten eine neue Vorstandschaft. Nachdem die beiden Kreisverbände im Landkreis Kitzingen ohnehin einen großen Teil ihrer Veranstaltungen, wie zuletzt den Kitzinger Lehrertag, gemeinsam bestritten hatten und Synergieeffekte nutzen, vollzog die Zusammenkunft das, was politisch mit Bei einer Mitgliederversammlung wurden in einer kurzen Aussprache die Argumente und Standpunkte für und gegen einen Zusammenschluss ausgetauscht. Mit dem BLLV-Bezirksvorsitzenden Gerhard Bleß und Schulamtsdirektor a.d. Reinhold Breunig sprachen sich zwei engagierte Fürsprecher für eine Fusion aus. Anderen fiel es schwer, den vertrauten Rahmen aufzugeben für eine größere Gliederung. Die überwältigende Mehrheit sah aber mehr die Vorteile eines Kreisverbandes, der sich an den politischen Grenzen orientiert. Nach der Auflösung der beiden Kreisverbände in getrennten Abstimmungen wurde daher die Neugründung des gemeinsamen Kreisverbandes mit fast 90-prozentiger Zustimmung beschlossen. Bei der anschließenden Wahl des neuen Vorstandes wurde deutlich, dass mit dem Potential der beiden Kreisverbände ein kompetenter, engagierter Vorstand gebildet werden konnte. Fest in Frauenhand Neuwahlen in der Studentengruppe Erstsemesterberatung im Oktober Würzburg. Die BLLV-Studentengruppe an der Universität Würzburg startet unter neuer Führung ins Wintersemester. Susanne Schott, bislang 2. Vorsitzende, rückte für Kerstin Mikschl an die Spitze der Studentengruppe. Ihr zur Seite stehen als 2. Vorsitzende Linda Streitenberger und als 3. Vorsitzende Maria Kierschniak. Der BLLV Unterfranken hat seit März dieses Jahres auch eine neue Studentenreferentin: Gabi Simon. Die Arbeit Maria Kierschniak, Susanne Schott und Linda Streitenberger im Wintersemester beginnt am Mittwoch, 8. Oktober. Von 15 bis 18 Uhr beraten BLLV-Studentinnen und Studenten Erstsemester für Gymnasium und Realschule am Philosophischen Institut am Hubland. Am Donnerstag, 9. Oktober, ebenfalls von 15 bis 18 Uhr, ist Erstsemesterberatung für Grundschule, Hauptschule und Sonderschule. 14 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

15 Verband Andrea Dünstl bleibt Vorsitzende Bezirks-Jugend-und Auszubildendenvertretung Andrea Dünstl und Kathrin Geburek Würzburg. Die Ende Juni durchgeführte Wahl der Bezirks-Jugend-und Auszubildendenvertretung im Bereich der Regierung von Unterfranken brachte einen überzeugenden Erfolg für die Kandidatinnen des BLLV. Vorsitzende bleibt die Förderlehrerin Andrea Dünstl (VS Wörth a.m.), Telefon 09372/130832; neue stellvertretende Vorsitzende wurde die Fachlehererin z.a. Kathrin Geburek (Schönberg- VS Aschaffenburg) ULLV-Vorsitzender Gerhard Bleß gratulierte den neugewählten Kolleginnen auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Bezirkspersonalrates bei der Regierung von Unterfranken, wünschte viel Erfolg bei ihrer Arbeit und sicherte für die nun beginnende dreijährige Amtszeit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu. Im Stressberuf die Gesundheit schützen Fünfter unterfränkischer Gesundheitstag in Gemünden Gemünden. Der fünfte ULLV-Gesundheitstag stand unter dem Motto: Präsenz und Persönlichkeit im Lehrerberuf - Gesundheit schützen durch wirkungsvolles Auftreten. Ziel der Gesundheitstage ist die Prävention. Pädagogen haben eine bedeutende Aufgabe und tragen hohe Verantwortung. Deshalb müssen gerade sie auf ihre psychische und physische Gesundheit achten. Nur wer gesund ist, kann die täglichen Belastungen im Lehrerberuf langfristig bewältigen, betonte Gerhard Bleß. Der BLLV-Bezirksvorsitzende kennt die Belastungen im Lehrerberuf: Immer mehr Schüler wiesen Lern- und Verhaltensstörungen auf. Auf ihnen laste ein immenser Erwartungs- und Notendruck, den die Eltern ungefiltert an die Lehrkräfte weitergäben. Die Klassengrößen seien an vielen Schulen zu groß. Gleichzeitig fehle es an Schulsozialarbeitern und Schulpsychologen. Der Lehrerberuf ist ein Stressberuf. Mit dem Angebot der Gesundheitstage will der BLLV allen Kolleginnen und Kollegen, die schulischen Dauerstress spüren, wirksam helfen und ihnen Wege aus ihrer Situation aufzeigen, so dass sich frühzeitige Pensionierungen wegen psychosomatischer oder psychischer Erkrankung vermeiden lassen. Ob dies gelingt, lässt sich meist erst nach Jahren oder Jahrzehnten sagen. Ein erster Schritt zu mehr Sensibilität im Umgang mit den eigenen Kräften war der Gesundheitstag auf jeden Fall und unterhaltsam war s obendrein: Wir haben eineinhalb Stunden gelacht, bekannte ein Teilnehmer und machte damit Alexander Veit ein großes Kompliment. Der Kommunikationstrainer, Regisseur und Pantomime hatte das Thema Präsenz und Persönlichkeit im Lehrerberuf: Gesundheit schützen durch wirkungsvolles Auftreten gewählt. Am Nachmittag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, in verschiedenen Workshops Techniken zu erlernen, die ihnen helfen, bei Stimme zu bleiben (Referentin Katja Schumann) oder Körpersprache im Unterricht (Alexander Veit) bewusst einzusetzen. Außerdem erfuhren sie Wissenswertes über schwierige Gespräche mit Eltern (Dr. Georg Gletter) Wirkungsvolles Auftreten demonstrieren auf dem ULLV-Gesundheitstag in Gemünden: die Referenten Alexander Veit, Babara Welzien-Blomann, Katja Schumann, Dr. Georg Glettler und ULLV-Abteilungsleiter Wolfgang Wittmann. oder über Identität durch Achtsamkeit und Körpererleben (Barbara Welzien-Blomann). Eine Teilnehmerin meinte am Ende: Was ich so schätze, ist die Atmosphäre am Gesundheitstag: Raus aus dem Lehrerzimmer und rein in eine andere Welt. Ein Satz, den Wolfgang Wittmann gerne hörte. Der Abteilungsleiter für Dienstrecht und Besoldung hatte den Gesundheitstag unterstützt von den Kreisvorsitzenden Josef Godel, Joachim Nöth, Christoph Rüttiger und Birgit Schorr organisiert. Peter Nossol Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

16 Verband Für längere gemeinsame Schulzeit Debes bleibt Vorsitzender des Kreisverbandes Würzburg-Land Zell. Die frühe Auslese nach der vierten Klasse macht unsere Schüler und unsere Schulen kaputt. Stephan Debes, der wiedergewählte Vorsitzende des Kreisverbandes Würzburg-Land des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (BLLV), kritisierte auf der Mitgliederversammlung nicht nur den wachsenden Druck auf Grundschüler, er befürchtet auch das Ausbluten der Hauptschulen im Landkreis. Der Grund: Inzwischen wechseln nach der vierten Klasse über 70 Prozent der Kinder an Realschulen und Gymnasien. Das sorgt für schwindende Schülerzahlen an den Hauptschulen. Die Folge: Die Teilhauptschulen wurden bereits abgeschafft. Jetzt besteht die Gefahr, dass nicht nur kleine Hauptschulen schließen müssen, so Debes. Die Schulverbände von Helmstadt, Margetshöchheim, Höchberg und Giebel- stadt hätten dies erkannt und zusammen mit fünf weiteren unterfränkischen Gemeinden einen Antrag auf eine längere gemeinsame Schulzeit gestellt. Debes: Wir werden hier nicht locker lassen und weiter Anträge sammeln, um die Staatsregierung und das Kultusministerium unter Druck zu setzen. Der Vorsitzende nahm auch die Benachteiligung sozial schwacher Schüler aufs Korn. Sie sei in Bayern so gravierend wie in keinem anderen Land. Denn hier liege der Bildungsschwerpunkt nicht auf der Förderung, sondern auf der Auslese. Die Ausgaben für Kindergärten, Grund- und Hauptschüler seien deutlich niedriger als im internationalen Durchschnitt, argumentierte Debes unter dem Beifall der Mitglieder. Die gute Arbeit des BLLV-Kreisverbandes Würzburg-Land belegt auch die wachsende Mitgliederzahl: Sie wuchs auf 520. Im Personalrat stellt der BLLV neun von elf Räten. Als Debes Stellvertreterin im Kreisvorstand wurde Reneé Gahn (Veitshöchheim), bestätigt, Geschäftsführerin bleibt Ulrike Debes (Zell) und Kassier Otto Eisner (Höchberg, gleichzeitig Dienstrecht und Besoldung). Christina Lorenz (Kürnach) und Claudia Schneider (Waldbrunn) stehen an der Spitze der Junglehrer im Kreisverband, Hanne Mintzel (Rimpar) ist Vertreterin der Pensionisten. Als Beisitzerinnen wurden wiedergewählt: Christa Wagner (Reichenberg), Doris Müller (Kürnach, gleichzeitig Berufswissenschaft) und Petra Meißner (Höchberg, gleichzeitig Schul- und Bildungspolitik). Mehr individuelle Förderung Mitgliederversammlung im Kreisverband Mellrichstadt Ostheim. Der BLLV-Kreisverband Mellrichstadt hatte zur Jahreshauptversammlung nach Ostheim geladen. Auf der Tagesordnung stand neben Tätigkeitsberichten und Informationen aus dem Verband die turnusgemäße Neuwahl der Vorstandschaft. Der Kreisvorsitzende Erich Schmitt, informierte über Themen, die den BLLV derzeit beschäftigen. Er kritisierte die große Zahl der Sitzenbleiber. Sinnvoller wäre es, dieses Geld in die individuelle Förderung von Schülern zu investieren, um dieses Problem nicht erst entstehen zu lassen. Weitere Themen waren zu große Klassenstärken, die Zusammenlegung von Jahrgängen und die Situation der Schulleitungen. Zunehmende Bürokratie und eine Flut von Neuregelungen erschweren und vermehren die Arbeit und lassen immer weniger Zeit für die eigentlichen pädagogischen Aufgaben, so Schmitt. Unspektakulär verlief die Neuwahl der Vorstandschaft. Alle Funktionsträger behielten ihr Amt. So wurde Erich Schmitt wieder zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Zweite Vorsitzende bleibt Bernadette Hench (auch Beauftragte für Fachlehrkräfte) und dritte Waltraud Kihn. In ihren Ämtern blieben auch Joachim Haid (Kassier und Sozialreferent) und Gisela Scheckeler (Schriftführerin). Bestätigt wurden: Roland Hoch (Fachgruppe Schulleiter), Petra Schwarz (Fachgruppe ABJ), Alois Kraus (Fachgruppe Förderschule), Manfred Clement (Pensionistenbetreuung). Als Kassenprüfer für 2010 wurden gewählt: Erich Spieß und Friedrich Kleffel. In seinem Schlusswort freute sich Vorsitzender Schmitt über stabile Mitgliederzahlen. Fachgruppe Förderschulen im ULLV informiert ihre Mitglieder: BLLV-Tag der sonderpädagogischen Förderung Am 11. Oktober 2008 an der Graf-zu- Bentheim-Schule Förderzentrum für Sehgeschädigte Ohmstraße 7 in Würzburg findet der BLLV-Tag zur sonderpädagogischen Förderung statt. Hauptreferent ist Prof. Dr. Clemens Hillenbrand von der Uni Köln mit dem Thema: Schulische Prävention von Verhaltensstörungen. Beginn ist um 9.30 Uhr mit einer Verlagsausstellung. Weitere Infos: 16 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

17 Verband Für wohnortnahe Schulen Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Marktheidenfeld Zimmern. Nach gut vier Jahren treffen wir uns wieder, um Rechenschaft abzuliefern und um die Vorstandschaft neu zu wählen. Mit diesen Worten begrüßte Kreisvorsitzende Birgit Schorr die Mitglieder des BLLV-Kreisverbandes Marktheidenfeld. Als Fritz Goldstein im Oktober nach 20- jähriger Tätigkeit von drei Frauen - Helga Schmidt-Neder, Marianne Stenger und Birgit Schorr - als Vorsitzender abgelöst wurde, habe man von Frauen-Power gesprochen. Ich denke, was in den zurückliegenden Jahren geleistet wurde, das kann sich sehen lassen. Schorr erinnerte an die Aktion Rotstift, an Demonstrationen in Würzburg gegen gegen Arbeitszeitverlängerung und für Ganztagesklassen und an die Aktion: Wir können auch anders! Dabei ging es um Beamtenstatus, Notengebung und Grundschulzeugnisse. Nicht ohne Erfolge, wie Schorr anmerkte: Der Beamtenstatus bleibe erhalten und die Grundschulzeugnisse würden vereinfacht. Im November 2005 habe man den Lehrertag in Marktheidenfeld organisiert unter dem Motto Der Lehrer für viele Schüler die letzte Chance!? In Zukunft werde der BLLV sich vor allem für die wohnartnahe Schule einsetzen Auf dem Bild von links: Brigitte Krückel, Adi Krebs, Willibald Löhlein, Fritz Goldstein, Uli Menz, Birgit Schorr, Karl Schlund, Hannelore Graw, Helga Schmidt-Neder (1. Bürgermeisterin von Marktheidenfeld), Arnold Väth. Auf dem Bild fehlen: Dieter Beckmann, Angela Jäger nach dem Motto: Kurze Beine kurze Wege. Bei den Vorstandswahlen wurde Birgit Schorr als Vorsitzende bestätigt, ihr Stellvertreter ist Adi Krebs. Er ist gleichzeitig Geschäftsführer und Schriftführer. Kassenverwalter bleibt wie schon seit 25 Jahren Karl Schlund. Pressereferent ist Arnold Väth. Uli Menz von der VS Karbach vertritt die Junglehrer. Angela Jäger ist für die Angestellten zuständig. Hannelore Graw vertritt die Fachlehrer und Fritz Goldstein ist zuständig für Recht und Soziales. Dieter Beckmann und Brigitte Krückel vertreten die Schulleiter. Kassenprüfer bleiben Jörg Breunig und Günter Kampa. Um die Pensionisten sorgt sich Willibald Löhlein. Helga Schmidt-Neder, die neue Bürgermeisterin von Marktheidenfeld, wird dem Verein weiterhin die Treue halten, kann aber aufgrund ihrer Tätigkeit nicht mehr aktiv im Verband mitarbeiten. Arnold Väth Become a teacher be a hero Studentengruppe veranstaltet Vortragsnachmittag Würzburg. Die Studentengruppe Würzburg veranstaltete im Juni einen Vortragsnachmittag für Studenten zum Thema Become a teacher be a hero. Für den Hauptvortrag war Prof. Dr. Kurt Czerwenka von der Universität Lüneburg eingeladen, der sich mit dem Thema Der Lehrer als Profi Lehrerprofessionalität befasste. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden einige praxisorientierte Workshops angeboten: Roswitha Eder von der Universität Würzburg führte in das Thema Stimmbildung ein. Die Leiterin der Abteilung Berufswissenschaft im BLLV, Simone Fleischmann, stellte im Workshop Was tue ich wenn? Schwierige Situationen im Schulalltag unterschiedliche Erscheinungsbilder von Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern vor und ging auf mögliche Ursachen ein. In der Arbeitsgruppe Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen pädagogische und juristische Aspekte gab der Leiter der Abteilung Recht im BLLV, Hans-Peter Etter, zahlreiche sachkundige Tipps auf Fragen der Studenten, die zeigten, wie wichtig dieses Thema ist. Diskussionsbedarf gab es auch im Workshop Elterngespräche professionell und erfolgreich führen von Winfried Veeser, in dem den Studierenden verschiedene Statements zum Thema Elternarbeit vorlegt wurden. Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus dem Teilnehmerkreis plant die Studentengruppe ein Seminar zu dem Thema Gewalt und Gewaltprävention in der Schule. Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

18 Verband Dank für jahrzehntelange Treue 8. Unterfränkischer Pensionistentag in Aschaffenburg Gut gefüllt war die Aschaffenburger Stadthalle beim 8. Unterfränkischen Pensionistentag. Aschaffenburg. Der ULLV konnte auch in diesem Jahr wieder viele Kolleginnen und Kollegen im Ruhestand am Pensionistentag begrüßen. Die Aschaffenburger Stadthalle war mit über 400 Teilnehmern gut gefüllt. Auf sie wartete ein vielfältiges Programm. Nach einer Begrüßung durch den Pensionistenbetreuer des BLLV-Bezirksverbandes Unterfranken, Reinhold Breunig, sprach der Bezirksvorsitzende Gerhard Bleß aktuelle Themen der verbandspolitischen Arbeit an. Bleß dankte dabei den Anwesenden zunächst für ihre jahrelange, wenn nicht gar jahrzehntelange Mitgliedschaft, teils verbunden mit aktiver Verbandsarbeit. Ohne diese Unterstützung wären so manche Erfolge der vergangenen Jahrzehnte schlecht erreichbar gewesen. Bei seinen Ausführungen bewegte sich Bleß jedoch nicht nur in der Vergangenheit, sondern strich auch die gegenwärtigen Aktivitäten zum Wohle unserer pensionierten Mitglieder heraus. So konnte der BLLV in jüngster Zeit mancherlei Unheil von den Pensionisten abhalten. Der ganz große Zugriff auf die Geldbeutel konnte verhindert werden. Vom Tisch ist, so Bleß, die Berechnung des Ruhegehaltes auf Grund eines Durchschnittswertes des in den langen Dienstjahren erzielten Einkommens. Auch das Weihnachtsgeld sei auf Grund der Aktivitäten des BLLV für Pensionisten nicht völlig gestrichen worden. Ebenso blieb die jährliche Sonderzahlung für die Versorgungsempfänger erhalten. Bleß dankte Reinhold Breunig und seinem Team, Robert Bräutigam und Sigbert Mantel, für die Vorbereitung und Durchführung dieses Pensionistentages. Freuen sich über eine gelungene Veranstaltung: ULLV-Ehrenvorsitzender Fritz Schäffer, ULLV-Schatzmeister Bernd Kuhn, Referatsleiter Pensionistenbetreuung Reinhold Breunig mit seinem Team, Sigbert Mantel und Robert Bräutigam sowie BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß Alle Fotos: Andreas Herrmann Im Anschluss an den verbandspolitischen Vortrag stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst ein reichhaltiges Mittagsbuffet zur leiblichen Stärkung bereit. So manche alte Freundschaft wurde hierbei gepflegt, Erfahrungen ausgetauscht und über lange gemeinsame Dienstjahre philosophiert. Im Anschluss begann das Kulturprogramm mit vier Führungen. Es bestand die Möglichkeit, Aschaffenburg bei einem Stadtrundgang näher kennen zu lernen, das Schloss Johannisburg oder seine Kunstsammlung zu besichtigen sowie das Pompejanum zu erkunden. 18 Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September 2008

19 Verband Medizin in der Schule Versammlung der Fachgruppe Förderschulen Fachlehrertag in Goldbach Fachgruppe Ernährung und Gestaltung schult Kollegen Würzburg. In der Mitgliederversammlung der Fachgruppe Förderschulen sprach Hans-Peter Etter, Leiter der BLLV-Rechtsabteilung, zum Thema Medizinische Betreuung in der Schule. Lehrerinnen und Lehrer sollten unbedingt die schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten und die Anweisungen eines Arztes einholen sollen, um Haftungsrisiken bei der Verabreichung von Medikamenten zu minimalisieren. Ausnahmen geben es nur in Notsituationen. Etters weiteres Thema waren die Rechte der Lehrerkonferenz. Unter diesem Titel referierte er über notwendige Beschlüsse der Lehrerkonferenz, ohne die schulische Maßnahmen nicht durchgeführt werden dürfen. Bei der anschließenden Diskussion wurden Fälle aus dem Schulalltag erörtert. Der Pädagogischer Tag, das wurde im Gespräch deutlich, ist vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus nicht vorgeschrieben! Frank Tollkühn, Leiter der Fachgruppe Förderschulen im BLLV, informierte über die Studentengruppe, über die Wahlen zur Jugend- und Ausbildendenvertretung, über die Berufswissenschaft, über die regionale Schulentwicklung, das Forum Bildungspolitik und die Eckpunkte der Dienstrechtsre- Bild: Von links: Fachgruppenleiter Werner Düll und Frank Tollkühn, Leiter der Fachgruppe Förder - schulen im BLLV form. Der BLLV fordert für 35% der SonderschullehrerInnen das Eingangsamt A13; funktionslose Beförderungsämter für 35% der SonderschullehrerInnen in A 13 + Z und für 30% der SonderschullehrerInnen in A14. Werner Düll, Leiter der Fachgruppe Förderschulen in Unterfranken, erstellte mit den Anwesenden Forderungen zur Verbesserung der schulischen Bedingungen an die unterfränkischen Kandidaten zur Landtagswahl 2008 und informierte über die Vorbereitungen zum Tag zur sonderpädagogischen Förderung am Samstag, 11. Oktober, im Würzburger Blindeninstitut. Werner Düll Goldbach. Unter dem Motto Ein Tag für Dich fand die Veranstaltung im April statt. Im Angebot waren Workshops vom Tonen einer Stele über Dotpainting bis hin zu kraftvoll schlemmen. In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer mit einer Massage durch Schüler der Hans-Weinberger-Akademie entspannen. Der Tag war ein voller Erfolg und wird sicher wieder stattfinden, so Fachgruppenleiterin Franka Popp. Kondition war gefragt Miltenberg gewinnt Tischtennis-Meisterschaft Bad Kissingen. Spannende Begegnungen, hoch motivierte Spieler und hauchdünne Entscheidungen prägten die Tischtennis-Meisterschaft im BLLV- Bezirk Unterfranken. In Arnshausen trafen die Mannschaften der Kreisverbände Bad Kissingen, Miltenberg, Schweinfurt und Würzburg aufeinander. Die Organisation vor Ort lag in den Händen von Horst Günter Ziegler. Am Ende setzte sich das Team aus Miltenberg an die Spitze, gefolgt von Würzburg und Bad Kissingen. Norbert Krista Heinz Otte verstorben Begründer der Fachgruppe Schulberatung Volkach. Am 24. Juni 2008 verstarb das langjährige BLLV-Mitglied Heinz Otte 83jährig in Volkach. Aus Krieg und Gefangenschaft zurückgekehrt wurde dem gebürtigen Schlesier die Volkacher Mainschleife zur neuen Heimat. Bald schon sammelte er die Junglehrer seines Kreises in der ABJ übernahm er den Vorsitz des BLLV-Kreisvereins Volkach. Landesweite Bedeutung erlangte eine Studie, die er zusammen mit zwei Kollegen erstellte. In ihr wurde am Beispiel des Landkreises Gerolzhofen dargestellt, wie die anstehende Landesschulreform organisiert werden könnte. Diese hervorragende Arbeit wurde vom BLLV bayernweit verbreitet und bildete schließlich einen wichtigen Baustein bei der Organisation der großen Landschulreform Als Rektor an der Volksschule Schwanfeld unterzog er sich noch der speziellen Ausbildung als Schuljugendberater. Er gründete und leitete die Fachgruppe Schulberatung im ULLV. Sein ganzes Berufsleben lang und auch als Pensionist war er in verschiedenen Gremien des ULLV und des BLLV tätig. Diese jahrzehntelange und aufwändige Arbeit für Schule und Gesellschaft fand eine Würdigung in der Verleihung der Karl-Heiß-Medaille durch den ULLV. In der Geschichte des ULLV und in den Herzen vieler Kollegen, Eltern und Schüler bleibt Heinz Otte unvergessen. Fritz Schäffer, Ehrenvorsitzender Gerhard Bleß, Bezirksvorsitzender Unterfränkische Schule Ausgabe 6 September

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