NGPM-Standard. Anforderungen an die technische Sauberkeit. Blaurock (blfr01a)

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1 Seite 1 von 20 Erstellt: Brückner (brma01b) Geprüft: Blaurock (blfr01a) Freigegeben: Grellmann (mg344) Datum: Datum: Datum: Diese VA besitzt Gültigkeit für die Standorte der NIDEC GPM GmbH: Alle NIDEC GPM GmbH NIDEC GPM do Brasil Automotiva Ltda. Hauptstandort Merbelsrod Standort Crock NIDEC GPM Automotive Pumps (Suzhou) Co. Ltd. NIDEC GPM North America Corporation Frühere Ausgaben Änderungen: Grammatikalische Änderungen - 5. Vorgabe Magnetfeldstärke - 6. Vorgabe Rohteil Hinzufügen von weiteren Kategorien Kategorie 11 Rohre / Stutzen Kategorie 12 Lager Kategorie 13 Elektrische Bauteile Teil 1 Kategorie 14 Baugruppen mit elektrischen und mechanischen Bauteilen sowie Vorgabe zulässige Grenzwerte - Anpassung Grenzwertvorgaben Vereinheitlichung Vorgaben Gussrohteile Hinzufügen neue Kategorien Restschmutzmenge - 7. Zeichnungseintrag Rohteil Inhalt 1. Anwendungsbereich & Verantwortlichkeiten Normative Verweisungen Bezeichnungen & Definitionen Allgemeine Anforderungen an die Technische Sauberkeit Prüfung technischer Sauberkeit Sauberkeitsrelevante Bereiche Zu bewertende Partikel Probennahme und Prüfzyklus Analysedurchführung Sauberkeitszielwerte, Eingriffsgrenzen, Grenzwertbestimmung und Grenzwertangabe Gravimetrie Morphologie Grenzwertvorgaben Kriterien zur Festlegung von Grenzwerten Partikelgrößenverteilung (Morphologie) bei Rohteilen / Einzelteilen / Kaufteilen... 12

2 Seite 2 von Festlegung Morphologie / Partikelgrößenverteilung Grenzwerte Baugruppen / ZB / ZSB Festlegung von Grenzwerten Gravimetrie Dokumentation Interpretation und Reaktion bei Grenzwertüberschreitung Zeichnungseintrag Mitgeltende Unterlagen Anhang... 20

3 Seite 3 von Anwendungsbereich & Verantwortlichkeiten Die vorliegende Norm legt sowohl für ZSB / Fertigteil (sofern dies nicht durch Kundenstandard festgelegt ist), als auch für Rohteile, Einzelteile, Bauteile, Baugruppen auf Zeichnungen (Entwicklung, Serienentwicklung, Musterbau), aber auch für den gesamten Fertigungsprozess - beginnend beim Beschaffungsprozess, den Wareneingang über die verschiedenen Fertigungsschritte bis zum Transport zum Endkunden - für die an den NIDEC GPM GmbH Standorten Merbelsrod und Crock verarbeiteten Produkten fest. Diese Anforderungen gelten einheitlich sowohl für Hausteile als auch für Zulieferteile. Weiterhin soll dieser Standard dazu dienen Lösungsansätze bei Unklarheiten bei der Definition von Restschmutzvorgaben bei Zulieferteilen anzubieten, um konkrete Vorgaben für diese Zulieferteile festzulegen, sowie die Sicherstellung der notwendigen technischen Sauberkeit zur Vermeidung verschmutzungsbedingter Störungen und Ausfälle in den nachfolgenden Produktionsprozessen und bei den jeweiligen vorgesehenen Bauteilfunktionen. Sämtliche Vorgaben dieses Standards gelten unter dem Vorbehalt neuer technischer Erkenntnisse bzw. der Funktionsfähigkeit des jeweiligen Produktes. Ziel ist die Fähigkeit zur aktiven Steuerung der technischen Sauberkeit im Beschaffungs-, Produktionsund Montageprozess. Zu beachten ist hierbei, dass die Erstellung von Sauberkeitsspezifikationen stets unter Berücksichtigung des technisch Machbaren und wirtschaftlich Sinnvollen erfolgen sollte. Deshalb sollte nur das notwendige Maß an Sauberkeit spezifiziert werden und nicht darüber hinaus. So sauber wie nötig, nicht wie möglich. Für die Aktualisierung dieses Standards ist die Abteilung 3300 Serienentwicklung verantwortlich. Alte Zeichnungen / Projekte haben Bestandsschutz. Die Sauberkeitsforderung ist ab dem Gültigkeitsdatum dieses Standard, auf neu erstellten Zeichnungen, sowie bei neugestarteten Projekten / Neuprojekten, jedoch spätestens ab den anzuwenden. In Rahmen von schon gestarteten Projekten, sowie Zeichnungsänderungen oder Indexänderungen bei laufenden Projekten ist zu prüfen und abzustimmen, mit dem Einkauf bei Kaufteilen sowie mit den betroffenen Abteilungen bei intern gefertigten Bauteilen, ob eine Aktualisierung des Sauberkeitsstandard möglich ist. 2. Normative Verweisungen VDA Band 19.1 Prüfung der Technischen Sauberkeit, 2. Überarbeitete Ausgabe März 2015 VDA Band 19.2 Technische Sauberkeit in der Montage, 1 Auflage Ausgabe 2010 DIN-EN-ISO 16232: Road Vehicles Cleanliness of Component of fluid circuits

4 Seite 4 von Bezeichnungen & Definitionen Bauteil: nicht weiter zerstörungsfrei zerlegbare Komponente einer Baugruppe Baugruppe: Zusammenbau mehrerer Bauteile zu einer Einheit Faser: ein einzelner relativer langer und dünner Strang eines Gewebes (organisch o- der anorganisch), langes dünnes Gebilde definiert über: gestreckte Länge / max. Inkreis > 20, und Breite gemessen über max. Inkreis 50µm Funktionskritisch: Einfluss auf Funktion von Bauteilen bzw. Bauteilgruppen Komponente: Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe Prüfreinigungsverfahren: Verfahren zur Entfernung der, auf dem Einzelteil, Bauteil, Baugruppe, ZSB / Fertigteil befindlichen Restverschmutzung Prüfeinheit: beschreibt die Anzahl an Prüfteilen, welche dem Prüfreinigungsverfahren unterzogen werden. Die minimale Prüffläche sollte mindestens 200cm² Oberfläche betragen. Das bedeutet, bei einer Oberfläche 200cm² besteht eine Prüfeinheit aus 1 Bauteil oder Komponente. Bei einer Oberfläche <200cm² von einem Bauteil, sind so viele Bauteile / Komponenten zusammenzufassen / zu analysieren das eine Gesamtoberfläche 200cm² entsteht, dies wäre dann eine Prüfeinheit. Für Bauteile mit einer Bauteiloberfläche 20cm² wird die maximale Anzahl auf 10 Bauteile / Komponenten begrenzt. Rohteil: nicht bearbeitetes Werkstück, werkzeugfallend Rückverschmutzung: Verunreinigungen, welche nach dem Reinigungsprozess auf das Bauteil gelangen und die vorher erlangte Reinigungsqualität verschlechtert Restschmutz: Partikel mit denen Einzelteile, Bauteile, ZSB / Fertigteil vor, während und nach der Fertigstellung kontaminiert werden und die den weiteren Fertigungsprozess bzw. die korrekte Funktion des Bauteils bzw. Baugruppe beeinträchtigen oder verhindern können. Beispiele: Harte Partikel Weiche Partikel Fasern Bearbeitungsspäne organische Partikel Formsand Lackpartikel Strahlmittelrückstände Kunststoffpartikel Schleifmittelrückstände Acrylate (z.b. Siliciumcarbid) Metall, Metallisch Glänzend Kristalline Morphologie Verschleißschutzschichten Schüttgut: loses Fördergut in schüttbarer Form, z.b. Kleinteile wie Schrauben ZB: eine Baugruppe, Zusammenbau mehrerer Bauteile

5 Seite 5 von 20 ZSB: fertig zusammengebaute Einheit, bestehend aus verschiedenen Bauteilen, Baugruppen sowie/oder Einzelteilen, zur Auslieferung an den Kunden bereit, Teil in funktions- und einbaufertigen Zustand 4. Allgemeine Anforderungen an die Technische Sauberkeit Für eine durchgehende und nachhaltige Sauberkeit der ZSB sind die Fertigungsprozesse beim Zulieferer, den Transport zur NIDEC GPM GmbH, den Wareneingang bei dieser, sowie für die Fertigung, für den Transport, für die Verpackung, für die Lagerung und für den Versand von Einzelteilen, Bauteilen, Baugruppen oder Fertigteile / ZSB entsprechend der Vorgaben der VDA19.2 Technische Sauberkeit in Montage Ausgabe 2010 auszulegen und zu berücksichtigen. Die Sauberkeitsvorgaben der jeweiligen Bauteile, Baugruppen, ZSB sind am vorgesehenen Verwendungsort zu erfüllen. Allgemein gelten die jeweils auf der Zeichnung stehenden Sauberkeitsanforderungen. Grundsätzlich haben Zeichnungsvorgaben Vorrang vor der Kundennorm / Kundenspezifikation. Forderungen aus Projekten oder abweichende Angaben bzgl. Sauberkeit gegenüber der Kundennorm oder der sind auf der Zeichnung dringend festzulegen und im Lastenheft zu begründen. Für alle, an einen Kunden gelieferten Bauteile, Baugruppen oder ZSB, sind die entsprechenden Restschmutzforderungen der Kundenzeichnung oder der Kundennorm zu entnehmen. Für alle NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung wird die Vorgabe bzgl. Sauberkeit durch diesen Standard vorgegeben und ist entsprechend umzusetzen. Anderslautende Vereinbarungen sind im Rahmen der Vereinheitlichung und Standardisierung zu vermeiden und explizit zu begründen. Zur Klassifizierung der technischen Sauberkeit für alle NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung sind verschiedene Medienräume (medienführend bzw. nicht medienführend) mit unterschiedlichen Sauberkeitsanforderungen zu definieren. Unter Punkt 5.1 sind die unterschiedlichen Medienräume und deren Abgrenzung / Einstufung abgebildet. Rohteile, Einzelteile, Bauteile, Baugruppen, sowie ZSB sind entsprechend ihren jeweiligen Sauberkeitsanforderungen zuzuordnen. Treten unterschiedliche Sauberkeitsanforderungen auf und sind diese messtechnisch nicht getrennt zu erfassen, so gilt jeweils insgesamt die strengere Anforderung. Die einfache Summe (ohne Gewichtungsfaktoren und weitere Summanden) der Grenzwerte (Morphologie sowie Gravimetrie) von Komponenten (NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung) einer Baugruppe oder ZSB, kann größer seien als die Kundenvorgabe

6 Seite 6 von 20 für diese Baugruppe oder ZSB, welche an den Kunden geliefert wird. Da beim Zusammenbau von Baugruppen oder der ZSB verschiedene Reinigungsschritte in der Fertigung durchlaufen werden können. 5. Prüfung technischer Sauberkeit Die Sauberkeitsanalyse ist nach der entsprechenden Prüfanweisung durchzuführen. Für alle an einen Kunden gelieferten Bauteile, Baugruppen oder ZSB ist der Grenzwert auf der entsprechenden Zeichnung definiert, sowie die dementsprechende Kundennorm genannt, in der das entsprechende Prüfverfahren beschrieben ist. Zur Sicherstellung der Reinigungs- als auch Analyseprozesse ist die maximale Magnetfeldstärke von 4 A/cm der Bauteile einzuhalten. Für alle NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung ist die Sauberkeitsanalyse, wie unter Abschnitt 5.4 beschrieben, durchzuführen, und die auf der Zeichnung, festgelegten Grenzwerte zu beachten. Die Anzahl der zu prüfenden Bauteile, Komponenten oder ZB ist durch eine Prüfeinheit festgelegt. (siehe Abschnitt 5.3) 5.1 Sauberkeitsrelevante Bereiche Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB, sind die sauberkeitsrelevanten Bereiche der Zeichnung oder der Kundennorm zu entnehmen. Da im späteren Zusammenbau der einzelnen Komponenten auch Verunreinigungen von medienführenden Bereichen durch Flächen entstehen können, welche später nicht mit den verwendeten Medien im Kontakt kommen, bezieht sich - für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung - der sauberkeitsrelevante Bereich nicht nur auf den medienführenden Bereich, sondern auf das gesamte Bauteil / gesamte Oberfläche, auch wenn einzelne Bereiche später nicht mit dem verwendeten Medium im Kontakt geraten. (Vermeidung von Sekundärkontamination der Fertigungsanlagen sowie der Medienführenden Bereiche einer Baugruppe oder ZSB) Tabelle 1 dient dazu eine Klassifizierung bzgl. der technischen Sauberkeit von verschiedenen Medienräumen mit unterschiedlichen Sauberkeitsanforderungen zu definieren, für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung.

7 Seite 7 von 20 Tabelle 1 Definition Medienbereiche Medienraum, Bereich, Zustand Ölraum Druckbereich Ölraum Wasserraum Außen Definition und Abgrenzung Sämtliche Oberflächen im druckbeaufschlagten ölführenden Bereich eines Fertigteils / ZSB, welche mit Öl in Kontakt geraten Sämtliche Oberflächen im ölführenden Bereich eines Fertigteils / ZSB, welche mit Öl in Kontakt geraten Sämtliche Oberflächen eines Fertigteil / ZSB, welche mit dem Kühlmedium in Kontakt geraten Sämtliche Flächen ZSB, welche nicht mit kritischen Medien (Kraftstoff, Öl oder Kühlmittel) benetzt oder beaufschlagt werden Sollten an einer ZSB verschiedene Ausführungsarten auftreten und können diese nicht getrennt bewertet werden, so gelten für die zu untersuchende ZSB die jeweils strengeren Sauberkeitsanforderungen. 5.2 Zu bewertende Partikel Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB, sind die zu bewertenden Partikel der Zeichnung oder der jeweiligen Kundennorm zu entnehmen. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung sind als zu bewertenden Partikel alle gefunden/aufgetretenen Partikel definiert. Sie können fester metallischer, fest metallisch anmutend oder nicht metallischer Natur sein. Ob Fasern zu den zu bewertenden Partikeln eingeordnet werden sollen, wird von Fall zu Fall entschieden, standardmäßig sind sie nur zu dokumentieren. Die für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung festgelegten Morphologie -, sowie Gravimetrie - Grenzwertvorgaben beziehen sich auf alle zu bewertenden Partikel. Tabelle 2 dient dazu eine Klassifizierung bzgl. der technischen Sauberkeit der zu bewertenden Partikel zu definieren: Tabelle 2 Größenklassifizierung der zu bewertenden Partikel Größenklasse Größe B 5 x < 15µm C 15 x < 25µm D 25 x < 50 µm E 50 x < 100 µm F 100 x < 150 µm G 150 x < 200 µm H 200 x < 400 µm I 400 x < 600 µm J 600 x < 1000 µm K 1000 x < 1500 µm L 1500 x < 2000 µm M 2000 x < 3000µm N 3000 µm Metallisch und nicht metallisch Partikel sind getrennt voneinander zu analysieren und auszuwerten. Sofern es ein Projekt erfordert, können (müssen) auch weitere Partikel - zum Beispiel Fasern - als zu betrachten-

8 Seite 8 von 20 de / bewertende Partikel festgeschrieben werden, dies ist jedoch auf den Zeichnungen entsprechend zu hinterlegen / zu kennzeichnen. Die Partikel sind bzgl. ihrer Dimension in eben genannten Gruppengrößen zu unterteilen und auszuwerten. Sowie der jeweils größte Partikel ist zu vermessen und zu dokumentieren. 5.3 Probennahme und Prüfzyklus Die zu überprüfenden Bauteile sind, gemäß dem Control Plan oder WEP-Prüfplan in einem dem Anforderungsprofil entsprechenden Prüfzyklus der Produktion regelmäßig zu entnehmen, wobei das aktuell vorherrschende Sauberkeitsniveau / Fertigungszustand des Rohteil / Einzelteil / Bauteiles / Baugruppe / ZSB / Fertigteil zu berücksichtigen ist. Das Bauteil ist vor oder nach der Entnahme vor jeglicher Säuberung sowie Verunreinigung zu schützen. Der Transport in das Analyselabor darf keine Änderung des Sauberkeitszustandes ermöglichen / bewirken. Alle an einen Kunden gelieferten Bauteile, Baugruppen oder ZSB sollten nicht nur am Ende der Produktionslinie, sondern auch regelmäßig / stichprobenartig aus versandfertigen Verpackungen im Versand am Standort entnommen werden. Die Variation wird durch die Abteilung Serienbetreuung festgelegt. Der Prüfzyklus ist den entsprechenden Kundennormen oder Kundenvereinbarungen zu entnehmen. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) wird der Prüfzyklus und die Variation durch die Abteilung Q-Serienbetreuung 3140 sowie das Lieferantenmanagement 3600 im WEP- Prüfplan für Kaufteile definiert. Ziel sollte es sein, den internen Prüfaufwand zu minimieren und eine restschmutzkonforme Lieferung seitens der Lieferanten zu erhalten. Für Teile in Eigenfertigung Serie wird der Prüfzyklus durch die Abteilungen Arbeitsvorbereitung 3710 und Qualitätsplanung 3110 gemeinsam im Control Plan für die interne Bearbeitung definiert. Die zu überprüfende Probenanzahl wird mit einer Einheit festgelegt. Eine Einheit entspricht einer ZSB, Baugruppe oder Einzelteil. Bei einer Prüfoberfläche von <200cm² werden so viele Prüfteile zusammengefasst, bis eine Gesamtoberfläche im Prüfraum von > 200cm² erreicht ist, dies entspricht dann einer Einheit. Für Bauteile mit einer Bauteiloberfläche <20cm² wird die maximale Anzahl auf 10 Bauteile / Komponenten begrenzt. Bei Auffälligkeiten (vermehrtes Überschreiten der Grenzwertforderungen) von NIDEC GPM GmbH- Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung oder an kritischen Bauteilen kann der Prüfzyklus verkürzt bzw. die Häufigkeit erhöht werden. Der Lieferant stellt die restschmutzkonforme Sauberkeit der NIDEC GPM GmbH-Kaufteile sicher. Die Prüfhäufigkeit, sowie die Prüfung werden durch den Lieferanten eigenständig bestimmt.

9 Seite 9 von 20 Eine Prüfung auf Einhaltung des Restschmutzstandards muss durch den Lieferanten bei Erstbemusterung von Kaufteilen nachgewiesen werden, sowie bei Musterteilen in Eigenfertigung, Erstbemusterung von ZSB / Fertigteilen an dem Endkunden. Weiterhin ist es im Rahmen der jährlichen Requalifikation von Lieferanten zwingend erforderlich, mindestens eine verbindliche Prüfung hinsichtlich der Technischen Sauberkeit durchzuführen. 5.4 Analysedurchführung Die Analysen, welche zur Überprüfung der technischen Sauberkeit in den relevanten Bauteilen angewendet werden, müssen an die vorgeschlagenen Analysen aus der aktuellen Ausgabe VDA Band 19.1 angelehnt sein. Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB ist die Analysedurchführung der Zeichnung, der jeweiligen Kundennormen oder einer möglichen Bauabweichung zu entnehmen und durchzuführen. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung ist das Analyseverfahren durch eine interne NIDEC GPM GmbH Verfahrensanweisung geregelt. Lieferanten können die Prüfmethode frei wählen, jedoch muss diese an der aktuellen/ gültigen Ausgabe des VDA Bandes 19.1 angelehnt sein. Eine Verfahrensanweisung oder Abspülvorschrift zur Prüfung ist der NIDEC GPM GmbH bereitzustellen. Bei speziellen Projekten und Anforderungen können auch Rohteile (nur wenn sie nicht weiter verarbeitet werden), Einzelteile, Bauteile und Baugruppen mit normabweichenden Analyseverfahren, welche nicht in der Kundennorm, dem VDA bzw. der Werksnorm festgeschrieben wurden, untersucht werden und müssen entsprechend auf der Zeichnung definiert werden. 6. Sauberkeitszielwerte, Eingriffsgrenzen, Grenzwertbestimmung und Grenzwertangabe Sauberkeitszielwert: Eingriffsgrenzen: Grenzwert: Durch die Vorgabe von Sauberkeitszielwerten können spätere Eingriffsgrenzen oder Grenzwerte/Grenzwertverteilungen vorgegeben werden (meist in Endkundennorm geregelt). Das heißt größere Partikel als dieser Wert sind zulässig. Werte, ab dem eine vordefinierte Handlung in Kraft tritt, um den Istzustand/ Sauberkeit des gemessenen Teiles zu verbessern. Es findet kein Eskalationsverfahren oder die Sperrung von Komponenten oder Bauteilen statt. Wert, bei dessen Überschreitung eine vordefinierte Handlung (Nachprüfung), ein Eskalationsverfahren (Nachprüfung, sowie Verbesserung Ist-Zustand)

10 Seite 10 von 20 und/oder die Sperrung/Nachsortierung (bei mehrmaliger negativer Nachprüfung) von Komponenten oder Bauteilen stattfinden kann. Sauberkeitszielwert, Eingriffsgrenzen, oder Grenzwerte sind den entsprechenden Kundennormen oder der Zeichnung für Bauteile, Baugruppen und Fertigteile / ZSB, welche an den Endkunden geliefert werden, zu entnehmen. Hinweis: Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB kann die Angabe des Grenzwertes bezogen auf das Bauteil, pro Fläche oder pro Gewicht erfolgen, dies ist auf der Zeichnung und der entsprechenden Kundennorm geregelt. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung werden die Grenzwerte auf das Bauteil bezogen angegeben. Werden Bereiche von Bauteilen, die durch folgende Fertigungsverfahren hergestellt wurden, analysiert, ist folgendes zu beachten: Sandguss: Sandrückstände können aufgrund mangelnder Zugänglichkeit bei Reinigungsprozessen nicht restlos entfernt werden. Sandkörner sind verfahrensbedingt in die Oberfläche des Gusswerkstoffes eingebettet. Strahlen: Durch Verwendung von scharfkantigen Strahlmittel können eingeschlossene Strahlpartikel in der Oberfläche auftreten. Schweißen: Durch den Prozess können Schweißspritzer entstehen, welche am Prüfkörper haften bleiben. Das bedeutet: werden Komponenten nach den eben genannten Verfahren gefertigt, so können diese unter besonderen Bedingungen mit separaten Grenzwerten auf den Zeichnungen versehen werden. Die Festlegung der Grenzwerte erfolgt nach Rücksprache mit den entsprechenden Fachabteilungen der NIDEC GPM GmbH. Angaben Rohteile (Gußrohteile / Stanzrohteile): - Teil soll frei von Strahlgut sein - keine losen, lösbaren, spitzen und scharfkantigen Grate zulässig - frei von Partikeln/ Fremdkörpern > 3000µm 6.1 Gravimetrie Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB sind die Vorgaben auf der Zeichnung oder der entsprechenden Kundennorm definiert. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung wird die Vorgabe wie folgt definiert: - die Restschmutzmenge ist immer pro Bauteil bezogen anzugeben, d.h. XXX,X mg / Bauteil

11 Seite 11 von 20 Gravimetrie: - Gesamtmasse der Partikelfracht eines zu prüfenden Bauteiles oder Bereiches - eine Prüfeinheit muss bei jeder Prüfung betrachtet werden (Prüfoberfläche Bauteil 200cm² entspricht 1 Bauteil = 1 Prüfeinheit, bei einer Prüfoberfläche < 200cm² sind so viele Bauteile als eine Prüfeinheit zusammen zu analysieren, bis eine Gesamtoberfläche im Prüfraum von > 200cm² erreicht ist dies entspricht dann einer Prüfeinheit Für Bauteile mit einer Bauteiloberfläche 20cm² wird die Anzahl auf 10 Bauteile / Komponenten begrenzt. Achtung: Besteht ein Prüflos aus mehreren Bauteilen, so muss das ermittelte Ergebnis mit der Anzahl geprüfter Bauteile dividiert werden. 6.2 Morphologie Um die Aussagekraft der gravimetrischen Messung zu erhöhen, wird zusätzlich die Größenverteilung der metallischen und nicht metallischen Partikel bestimmt. Es werden die maximal gefundenen Längen/Größen der einzelnen Partikelarten und die Größenverteilung bestimmt und dokumentiert (siehe 5.2). Für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB sind die Vorgaben auf der Zeichnung oder der entsprechenden Kundennorm definiert. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung wird die Vorgabe wie folgt definiert: Die Partikelgrößenverteilung ist immer pro Bauteil bezogen anzugeben! Morphologie: - geometrische Ausdehnung (längste Dimension) - eine Prüfeinheit muss bei jeder Prüfung betrachtet werden (Prüfoberfläche Bauteil 200cm² entspricht 1 Bauteil = 1 Prüfeinheit, bei einer Prüfoberfläche < 200cm² sind so viele Bauteile als eine Prüfeinheit zusammen zu analysieren, bis eine Gesamtoberfläche im Prüfraum von > 200cm² erreicht ist dies entspricht dann einer Prüfeinheit Für Bauteile mit einer Bauteiloberfläche 20cm² wird die Anzahl auf 10 Bauteile / Komponenten begrenzt. Achtung: Besteht ein Prüflos aus mehreren Bauteilen, so muss das ermittelte Ergebnis mit der Anzahl geprüfter Bauteile dividiert werden. 6.3 Grenzwertvorgaben Grenzwerte für alle an einen Kunden gelieferte Bauteile, Baugruppen oder ZSB sind in der Zeichnung formuliert oder der entsprechenden Kundennormen / Kundenanforderungen zu entnehmen.

12 Seite 12 von 20 Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) und Teile in Eigenfertigung ist die Vorgehensweise zur Bestimmung der Grenzwerte unter 6.3.1, und formuliert Kriterien zur Festlegung von Grenzwerten Partikelgrößenverteilung (Morphologie) bei Rohteilen / Einzelteilen / Kaufteilen Die Grenzwerte werden bei der Partikelgrößenverteilung durch Zuweisung einer maximalen Anzahl von Partikeln zu Größenklassen definiert. Es sind vier Partikelgrößenklassen zu vergeben und auf der Zeichnung anzugeben. Hierbei ist vom größten zulässigen Partikel für die Komponenten auszugehen. Es wird die Größenklasse mit einem Grenzwert, sowie die zwei nächstkleineren und die nächstgrößere Größenklasse angeben. Der größte zulässige Partikel der Komponente wird vorgegeben, entweder durch die Vorgabe der ZSB, in welcher die Komponenten eingebaut werden wird, oder durch die spezielle Funktion / Besonderheit der Komponente. (Besonderheit / Spezielle Funktion: Anforderung an eine Komponente- aufgrund dessen Bauweise/Funktion - an die maximale Partikelgröße deutlich geringer oder schärfer ist, als in der gesamten ZSB) Ablaufdiagramm Bestimmung Kategorie Bauteile / Komponente Ermittlung größter zulässiger Partikel ZB / ZSB Bestimmung Ausführungsart / Anforderungsklasse Bauteil Ermittlung Reinheitsklasse Bauteil Ermittlung Partikelgrößenverteilung Zeichnungseintrag Bestimmung Kategorie Bauteil / Komponente Kategorie 1 Kleinteile 1 (einfache Geometrie, keine Hinterschnitte) Beispiele: Zylinder, Klemm- und Passhülsen, Wellen, Naben, Stopfen, Stifte, Gleitschuh, Gleitlagerbuchsen, Verschlussdeckel, Klemmringe und ä. geformte Bauteile Kategorie 2 Kleinteile 2 (komplexe Geometrie, Hinterschnitte möglich) Beispiele: Schrauben, Federn, Führungsstangen, Kolben, Ringkolben, Filterscheibe und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 3 Dichtung 1 (Wellendichtungen / Gleitringdichtungen / Lippendichtungen) Beispiele: Dichtringe, GLRD, VR-Ring, Rollmembran und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 4 Dichtung 2 (Flanschdichtungen) Beispiele: Profildichtungen und ähnlich geformte Bauteile

13 Seite 13 von 20 Kategorie 5 Federteller / Kolbenschieber / Regelschieber Beispiele: Federteller, Kolbenschieber, Regelschieber und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 6 Zahnräder, Rotoren und Flügelräder Beispiele: Innenrad, Zahnrad, Ölpumpenrad, Innenrotor, Außenrotor, Antriebsrad, Flügelräder, komplexe Nabe mit Hinterschnitten und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 7 Riemenscheiben Beispiele: Riemenscheibe und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 8 Gussteile Teil 1 (bearbeitet) Beispiele: Wasserpumpendeckel, Ölpumpendeckel und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 9 Gussteile Teil 2 (bearbeitet) Beispiele: Lagergehäuse, Rücklaufgehäuse, Spiralgehäuse, Wasserpumpengehäuse, Kugelventilgehäuse und ähnlich geformte Bauteile Kategorie 10 Gussteile Teil 3 (bearbeitet) Ölpumpengehäuse, Module, Aggregatträger Kategorie 11 Rohre / Stutzen Beispiele: Zulaufrohr, Stutzen (gerade/ gebogen), Kühlwasserkrümmer (ZB), Kühlwasserleitung (ZB), Druckrohr, Druckrohrhalter, Schlauchtülle Kategorie 12 Baugruppen Lager Beispiele: Wasserpumpenlager Kategorie 13 Elektrische Bauteile Teil 1 Beispiele: Magnetventil Kategorie 14 Baugruppen mit elektrischen und mechanischen Bauteilen Beispiele: Schieberthermostate Tabelle 3 Übersicht Bestimmung Reinheitsklasse aus Basis Vorgabe maximal zulässiger Partikelgröße Vorgabe Größe maximal zulässiger Partikel Reinheitsklasse Grenzwert ZB oder ZSB : max. 25µm C Grenzwert ZB oder ZSB : max. 50µm D Grenzwert ZB oder ZSB : max. 100µm E Grenzwert ZB oder ZSB : max. 150µm F Grenzwert ZB oder ZSB : max. 200µm G Grenzwert ZB oder ZSB : max. 400µm H Grenzwert ZB oder ZSB : max. 600µm I Grenzwert ZB oder ZSB : max. 1000µm J Grenzwert ZB oder ZSB : max. 1500µm K Grenzwert ZB oder ZSB : max. 2000µm L Grenzwert ZB oder ZSB : max. 3000µm M

14 Seite 14 von 20 Tabelle 4 Übersicht Ausführungsart Bauteil / Komponente Ausführungsart Extrem funktionskritisch S Stark funktionskritisch S Funktionskritisch S Weniger funktionskritisch S Partikulär undefiniert S Feinste Reinheit Fein Reinheit Normale Reinheit Grobe Reinheit Partikulär undefinierte Reinheit Erhöhung oder Reduzierung Reinheitsklasse Bauteil Reinheitsklasse Bauteil entspricht 2 Stufen schärfer als Vorgabe ZB oder ZSB Reinheitsklasse Bauteil entspricht 1 Stufe schärfer als Vorgabe ZB oder ZSB Reinheitsklasse Bauteil, entspricht Vorgabe ZB oder ZSB Reinheitsklasse Bauteil entspricht 1 Stufe schwächer als Vorgabe ZB oder ZSB Reinheitsklasse Bauteil entspricht 2 Stufen schwächer als Vorgabe ZB oder ZSB Die Festlegung, welche Ausführungsart das Bauteil / Komponente besitzt, trifft der Konstrukteur im Rahmen der Bewertung, welche Funktion das Bauteil für die ZB oder ZSB besitzt. Übersicht Bezeichnung Medium Kraftstoffe, Luft (Vakuum) oder ähnliches: Medium 1 Öl oder ähnliches: Medium 2 Kühlmittel, Wasser oder ähnliches: Medium 3 Tabelle 5 Übersicht Grenzwerte Kategorie vs. Reinheitsklasse * es wird keine max. Anzahl an Partikel definiert / Nicht definiert Kategorie 1 / Kategorie 2 / Kategorie x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * 8 0 Kategorie 3 / Kategorie 4 / Kategorie 12 Reinheitsklasse Reinheitsklasse 50 x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * 8 1

15 Seite 15 von 20 Kategorie 5 / Kategorie 6 / Kategorie 7 / Kategorie 14 Kategorie 8 Kategorie 9 Kategorie 10 Reinheitsklasse Reinheitsklasse Reinheitsklasse Reinheitsklasse 50 x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F * G * * H * * * I * * * * J * * * * * K * * * * * * 25 0 L * * * * * * * 25

16 Seite 16 von 20 Kategorie 11 Reinheitsklasse 50 x < 100µm 100 x < 150µm 150 x < 200µm 200 x < 400µm Partikelgröße 400 x < 600µm 600 x < 1000µm 1000 x < 1500µm 1500 x < 2000µm E F G * H * * I * * * J * * * * K * * * * * L * * * * * * 25 6 Tabelle 6 Vorgehensweise Anhand von Beispielen: Festlegungsschritt Beispiel 1 Bestimmung Kategorie des Bauteils / der Komponente Ermittlung größter max. zulässiger Partikel oder Partikelbereich im betroffenen Bauteil / Komponente / Baugruppe Bestimmung Ausführungsart Bauteil Ermittlung der Reinheitsklasse Festlegung der nächstgrößeren Partikelgrößenverteilung, sowie der beiden nächstkleineren Partikelgrößenverteilungen Festlegung der Partikelanzahlen pro Größenklasse laut Tabellen Sauberkeitsgrenzwerte Kategorien / Größenklassen Vorgabe ZSB max. 1000µm, die Schraube wird in einer ZB eingesetzt, max. zulässiger Partikel 1000µm Reinheitsklasse J Schraube wird außen zum Schluss aufgebracht weniger Funktionskritisch Reinheitsklasse eine Stufe schwächer als Vorgabe ZSB Reinheitsklasse Bauteil / Komponente K Reinheitsklasse K < 2000µm < 1000µm < 600µm 400µm X < 600µm..= nicht definiert 600µm X < 1000µm...= µm X < 1500µm..= µm X..= 0 Beispiel 2: Vorgabe OEM ZSB max. 1000µm große Partikel Reinheitsklasse ZSB: J Einsatzgebiet/Funktion Bauteil (Kategorie 5 Kolbenschieber) ist extrem funktionskritisch führt dazu, dass die Reinheit des Bauteils zwei Klassen schärfer sein soll als die ZSB Reinheitsklasse Bauteil: H Beispiel 3: Vorgabe OEM ZSB max. 600µm große Partikel Reinheitsklasse ZSB: Einsatzgebiet/Funktion Bauteil (Kategorie 8 / Aluminium Druckgussteil) ist weniger funktionskritisch führt dazu, dass die Reinheit des Bauteils eine Klassen schwächer sein soll als die ZSB Reinheitsklasse Bauteil: J 100 X < 150 µm Nicht definiert 150 X < 200 µm X < 400 µm µm X X < 400 µm Nicht definiert 400 X < 600 µm X < 1000 µm µm X 0 I

17 Seite 17 von 20 Folgende Partikel >30µm sind allgemein nicht zulässig: Quarz, Korund, Sand, Glas und jede Art von Strahlgut. Treten an einem Bauteil / Komponente / Baugruppe unterschiedliche Anforderungen bzgl. der maximal zulässigen Partikelgrößen auf, und sind diese nicht getrennt zu analysieren, so ist für dieses Bauteil die maximal zulässige Partikelanzahl mit der kleinsten geforderten Partikelgrößenverteilung anzuwenden. Bei getrennter Analyse sind die Bereiche auf der Zeichnung entsprechend zu kennzeichnen oder zu beschreiben. In diesem Fall sind nur die gekennzeichneten Bereiche zu untersuchen, und nicht das komplette Bauteil / Komponente Festlegung Morphologie / Partikelgrößenverteilung Grenzwerte Baugruppen / ZB / ZSB Der Grenzwert wird bei der Partikelgrößenverteilung durch Zuweisung einer maximalen Anzahl von Partikeln zu Größenklassen definiert. Es sind vier Partikelgrößenklassen zu vergeben und auf der Zeichnung auszuweisen. Hierbei ist vom ursprünglichen Grenzwert auszugehen und die Größenklasse mit diesem Grenzwert, die zwei kleineren sowie die nächstgrößere Größenklasse anzugeben. Die Grenzwerte der Größenklassenverteilung einer Baugruppe oder einer ZSB ergeben sich aus der Summe der Anzahl der zulässigen Partikel je Größenklasse der einzelnen Bauteile oder Komponenten. D.h. wenn bei Bauteilen in einer Größenklasse einmal ein Wert und einmal Keine Begrenzung aufgelistet ist, dann ist für die Baugruppe / ZB / ZSB der Eintrag Keine Begrenzung zu wählen. Ansonsten ist die Summe der Werte gleicher Größenklassen zu bilden, und als Vorgabe für die Baugruppe oder ZSB einzutragen. Treten an einer Baugruppe oder ZSB (vorwiegend Module oder Gehäuse) unterschiedliche Anforderungen bzgl. der maximal zulässigen Partikelgrößen auf, und sind diese nicht getrennt zu analysieren, so ist für dieses Bauteil die maximal zulässige Partikelanzahl mit der kleinsten geforderten Partikelgrößenverteilung anzuwenden. Bei getrennter Analyse sind die Bereiche auf der Zeichnung entsprechend zu kennzeichnen oder zu beschreiben. In diesem Fall sind nur die gekennzeichneten Bereiche zu untersuchen, und nicht die komplette Baugruppe Festlegung von Grenzwerten Gravimetrie Die Festlegung der maximal zulässigen Restschmutzmenge erfolgt nach Tabelle 7

18 Seite 18 von 20 Tabelle 7 Restschmutzmengen Bauteilkategorie Max. zulässig Gesamtmasse in mg für Medium 1 Max. zulässig Gesamtmasse in mg für Medium 2 Max. zulässig Gesamtmasse in mg für Medium 3 1, 2, 13 0,1 0,2 0,3 3 & 4 0,1 0,3 0,5 5 0,2 0, ,3 0,8 1,3 7, 14 0,35 1,1 1,6 8 0,4 1, , , ,25 0, ,1 0,3 0,5 Medium 1: Kraftstoffe, Luft (Vakuum) oder ähnliches Medium 2: Öl oder ähnliches Medium 3: Kühlmittel, Wasser oder ähnliches Die Bestimmung der maximal zulässigen Gesamtmasse von Baugruppen oder ZSB erfolgt durch die einfache Aufsummierung der Einzelteile. 6.4 Dokumentation Die Analyseergebnisse sind in einer standardisierten und - zur aktuellen Ausgabe des VDA Bandes normkonformen Darstellung umfassend und nachvollziehbar zu dokumentieren. (Bspw. Bezeichnung, Referenz-Nummer, Sach-Nummer, FET Nummer, Kundenreferenznummer, Datum, Uhrzeit, Entnahmeort.) 6.5 Interpretation und Reaktion bei Grenzwertüberschreitung Deutlich größere Schwankungen gibt es bei der technischen Sauberkeit von Bauteilen, als bei gezielt hergestellten Merkmalen. Da Schmutzpartikel nicht definiert hergestellt werden, sondern in einem sehr großen Spektrum unkontrolliert anfallen. Eine Grenzwertüberschreitung eines einzelnen Sauberkeitsmerkmals einer ZSB /Fertigteil, Baugruppe oder eines Einzelteil kann auftreten, und wird im statistischen Sinne akzeptiert. Es führt nicht immer sofort zu einer weiteren Handlung zum Beispiel einer Nachprüfung oder Sperrung von Teilen. Für Bauteile, Baugruppen und Fertigteile / ZSB, welche an den Endkunden geliefert werden, sind die weiteren Vorgehensweisen bei Überschreitungen der Vorgabewerte in den entsprechenden Kundennormen / Kundenstandards hinterlegt und zu befolgen. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) oder Teile in Eigenfertigung gelten die nachfolgenden Schritte: Als zu betrachtende Parameter sind die Gravimetrie und die Partikelgrößenverteilung definiert.

19 Seite 19 von 20 Einzelteile / Bauteile / Baugruppen eigene Fertigung Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) 7. Zeichnungseintrag Für Bauteile, Baugruppen und Fertigteile / ZSB, welche an den Endkunden geliefert werden sind Form und Inhalt der Angabe der Sauberkeitswerte / Restschmutzgrenzwertes den entsprechenden Kundennormen / zu entnehmen. Hinweis: Angabe kann bezogen auf ein Bauteil, pro Fläche oder pro Gewicht erfolgen. Für NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Rohteil, Einzelteil, Bauteil oder Baugruppe) oder Teile in Eigenfertigung werden folgende Zeichnungsangaben festgelegt:

20 Seite 20 von 20 Gesamte Bauteiloberflaeche [cm²] X Component Surface to be tested [cm²] Pruefreinigungsverfahren: Mitteldruckspritzen VDA 19.1 Test Cleaning Process: Medium Pressure Spray Washing VDA 19.1 Bauteilkategorie(): X Component Category : Reinheitsklasse (): X Cleanless Class : Ausfuehrungsart:.XX Embodiment: Medium(): XX Media, Area Condition : Restverschmutzung pro Bauteil XX,X mg Permissible amount of Residual Contamination: Max. zulaessige laengste Faser: XXXX µm/nicht definiert/not defined Max. permitted longest Fiber: max. zulaessige Partikelgroeßenverteilung max. Particle Size Distribution Partikelgroeße µm Particle Size XXX X < XXX µm XXX X < XXX µm XXX X < XXX µm Max. Partikelanzahl Max. Number of allowed Particles Nicht definiert / not defined XXX XXX > XXX µm 0 Für folgende NIDEC GPM GmbH-Kaufteile (Gussrohteil, Stanzrohteil oder ähnliches), welche später intern weiter verarbeitet werden, werden folgende Zeichnungsangaben festgelegt: - Teil soll frei von Strahlgut sein / Component should be free from grit - keine losen, lösbaren, spitzen oder scharfkantigen Grate zulässig / no loose, removable, sharpen or sharp edge ridges allowed - frei von Partikeln / Fremdkörpern / free of particles / foreign bodies> 5000µm 8. Mitgeltende Unterlagen VDA Band 19.1 Prüfung der Technischen Sauberkeit, 2. Überarbeitete Ausgabe März 2015 VDA Band 19.2 Technische Sauberkeit in der Montage, 1 Auflage Ausgabe 2010 DIN-EN-ISO 16232: Road Vehicles Cleanliness of Component of fluid circuits 9. Anhang Auszug aus Richtlinie - Prüfung der Technischen Sauberkeit von Schrauben und Mutter für die Automobilindustrie - vom Deutschen Schraubenverband e.v. Erreichbare Sauberkeitsgrade bei Verbindungselemente mit Außengewinde nach Beschichtung

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