Süddeutsche Zeitung WIRTSCHAFT Mittwoch, 25. Februar 2009 Personalien Deutschland Seite 18

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Süddeutsche Zeitung WIRTSCHAFT Mittwoch, 25. Februar 2009 Personalien Deutschland Seite 18"

Transkript

1 D Wir sind jetzt alle Keynesianer Der Ökonom John Maynard Keynes erlebt in Krise eine atemberaubende Renaissance, aber viele seiner Erkenntnisse werden bis heute ignoriert Von Nikolaus Piper Langfristigkeit ist irreführend im Tagesgeäft. er Mann neuen Zeit heißt John Maynard Keynes. 61 Jahre nach seinem Tod erlebt britie Ökonom eine atemberaubende Renaissance. Bis vor kurzem noch sagte je Wirtaftspolitiker, etwas auf sich hielt, Konjunkturprogramme seien unnützund verursachtennur Strohfeuer. Heute hängt die Hoffnung Welt an genau diesen Konjunkturprogrammen. Das Paket, das Präsident Barack Obama vergangene Woche unterzeichnete, ist mit 789 Milliarden Dollar das größte in Geichte. Konservative wie Harvard-Ökonom Martin Feldstein bekennensichin allerform zurnachfragepolitik. Niemand denkt noch an die Politik Geldmengensteuerung, wie sie Milton Friedman, große Keynes-Kritiker, propagierte. Die Weltrezession ähnelt erreckend Weltwirtaftskrise dreißiger Jahre; Politiker und Notenbanker wollen um jeden Preis die Fehler vermeiden, die damals in die Katastrophe führten. Und an wen sollten sie sich wenden, wenn nicht an Keynes? Seine Ökonomie wird dabei meist auf daseine reduziert: dass sich Regierungen verulden und Nachfrage affen müssen. Es ist eine unzulässige Verkürzung, denn Keynes war voller innovativer, zum Teil auch wisprüchlicher Ideen. Der britie Premierminister Winston Churchill sagte einmal: Wenn Sie zwei Ökonomen in einen Raum stecken, bekommen Sie zwei Meinungen - es sei denn, einer beiden ist Lord Keynes, dann sind es drei Meinungen. John Maynard Keynes wurde 1883 in Cambridge geboren und wuchs in einer Gelehrtenfamilie auf. Früh versuchte er, die viktorianie Strenge britien Gesellaft zu fliehen. Er lebte seine Homosexualität offen und suchte im Bloomsbury-Kreis um die hriftstellerin Virginia Woolf nach tabufreien Formen des Lebens. Dennoch blieb er dem Establishment verbunden; er spekulierte an Börse und wurde britierregierungsangestellter. Als Beauftragter des Finanzministeriums nahm er 1919 an den Friedensverhandlungen in Versailles teil. Versailles wurde zur Wende in Keynes Karriere. Der Ökonom empörte sich darüber, wie die Siegermächte die unterlegenen Deuten behandelten und glaubte, dass sie so die Saat für den nächsten Krieg legten. Er verließ den Staatsdienst unter Protest und rieb das Buch, das ihn lagartig berühmt machen sollte: Die wirtaftlichen Folgen des Friedensvertrages. In vielen Details hält das Buch vor Geichte nicht stand, aber in seinem ökonomien Kern war Keynes auf faszinierende Weise weitsichtig: Er wies nach, dass es auch im Interesse Sieger liegt, die Verlierer anständig zu behandeln. Unter anem lug er vor, die deuten Reparationen auf 40 Milliarden Goldmark zu begrenzen. Hätten die Politiker auf Keynes gehört, wäre die Geichte vielleicht ans verlaufen veröffentlichte Keynes sein Traktat über die Währungsreform als Reaktion auf zwei Ereignisse: die Hyperinflation im Deuten Reich und die Nachkriegsrezession in Großbritannien. Letztere war das Ergebnis hoher Lohnsteigerungen in Kombination mit Deflationspolitik Regierung, die zum Goldstandard Vorkriegszeit zurückkehren wollte. Keynes forte, sehr mon, dass die Notenbanken den Wechselkurs dem Markt überlassen und sich ganz auf die innere Stabilität des Geldes konzentrieren sollten; Deflation war für ihn genauso limm wie Inflation. In dem Traktat steht eines berühmtesten Keynes-Zitate: Langfristigkeit ist irreführend im Tagesgeäft. Langfristig sind wir alle tot. Ökonomen machen es sich zu leicht, wenn sie in stürmien Zeiten nur sagen, dass das Meer wie ruhig sein wird, wenn Sturm vorüber ist. Keynes setzte seinen Kampf gegen den Goldstandard fort, letztlich vergeblich. Auch hier sollte er im historien Rückblick recht bekommen: Die Goldpolitik des damaligen Finanzministers Churchill wächte die britie Wirtaft. Seine Enttäuung goss Keynes in ein Pamphlet: Die wirtaftlichen Konsequenzen von Herrn Churchill. Vor kurzem spielte Nobelpreisträger Paul Krugman in New York Times auf diesen Titel an, als er gegen die seiner Meinung nach zu zaghafte Konjunkturpolitik deuten Bundesregierung polemisierte. Seine Kolumne überrieb er mit: Die wirtaftlichen Konsequenzen von Herrn Steinbrück. Bis dahin hatte sich Keynes noch im Rahmen orthodoxen Theorie bewegt. Das änte sich mit seinem nächsten Buch, Vom Gelde, das 1930 erien, als die Weltwirtaftskrise gerade begonnen hatte. Nach alten Theorie funktionieren die Zinsen so, dass sie das Nachfrage danach (Investieren) ausgleichen. die Arbeitslosigkeit steigt, muss demnach mehr gespart werden, damit die Zinsen sinken und Kapital billiger wird. Diese Theorie wies Keynes mit seiner berühmten Bananen-Parabel zurück: Er berieb ein Phantasie-Land namens Eden, dessen einziges Produkt Bananen sind. Eines Tages beließen die BürgerEdens, mehr zu sparen, um in Zukunft mehr Bananen essen zu können. Die Folge werde aber nicht sein, dass die Unternehmer neue Bananenplantagen anlegen, reibt Keynes. Im Gegenteil: Wegen geringeren Nachfrage würden die Preise sinken, die Betriebe müssten Arbeiter entlassen, und Eden hätte am Ende nicht mehr, sonn weniger Bananen. Investitionen, so Keynes, hängen nicht von den Ersparnissen ab, sonn von den Zukunftserwartungen Unternehmer, und die sind völlig unkalkulierbar. Um für mehr Beäftigung zu sorgen, müssten die Notenbanken die Zinsen senken. Sechs Jahre später erien Keynes Hauptwerk, die Allgemeine Theorie Beäftigung, des Zinses und des Geldes. Hier ging Keynes noch weiter: Er wirief das Gleichgewichtsversprechen orthodoxen Ökonomie generell: Dass sich Nachfrage und Angebot nach Arbeit und Kapital ausbalancieren, sei die Ausnahme, nicht die Regel. Vollbeäftigung hänge von gesamtwirtaftlichen Nachfrage ab, und um die habe sich Staat zu kümmern. Der erste hritt zur Vollbeäftigung müssen, laut Keynes, Zinssenkungen Notenbank sein. Es könne aber vorkommen, dass die Zukunftsangst Unternehmer so groß ist, dass sie selbst bei einem Zins von null noch ihr Geld horten, statt zu investieren. In dieser Liquiditätsfalle müsse Staat mit eigenen Ausgaben zusätzliche Nachfrage affen was nun aktuell geieht. Die Allgemeine Theorie ist ein ziemlich kompliziertes und lecht geordnetes Buch, deshalb haben es auch viele Anhänger Keynes nicht gelesen. Eine Ausnahme ist das 12. Kapitel, in dem sich Autor anaulich über Spekulanten auslässt: Spekulanten aden vermutlich nicht, wenn sie Blasen auf einem steten Strom des Unternehmertums sind. Aber die Lage wird ernst, wenn das Unternehmertum zu einer Blase in einem Strudel Spekulation wird. Die Weltwirtaftskrise wurde, ans als oft unterstellt, nicht mit keynesianien Methoden beendet. Die Allgemeine Theorie erien erst 1936, als Die Weltwirtaftskrise 1930er Jahre (im Bild Essensausgabe in New York) hat Keynes geprägt. Seine Allgemeine Theorie erien Foto: AP diekriseon vorbeiwar. Deramerikanie Präsident Franklin D. Roosevelt hatte vermutlich noch nie etwas von Keynes gehört, als er 1933 seinen New Deal startete. Keynes Zeit als aktiver Krisenpolitiker begann erst nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Er trat 1940 ins Londoner Finanzministerium ein und führte es de facto zeitweise. Er verordnete Großbritannien eine strenge Erst nach Keynes Tod begann die goldene Zeit des Keynesianismus. Einkommenspolitik die Bürger wurden zum Sparen gezwungen -, um Inflation zu verhinn. Dann begann er mit den Vorarbeiten zu einer Währungsordnung Nachkriegszeit. Der Impuls dazu kam paradoxerweise aus dem Dritten Reich. Keynes war beeindruckt und errocken, wie nell Deutland unter Adolf Hitler die Wirtaftskrise überwunden hatte. Er führte dies auf die bilateralen Handelsverträge zurück, die hacht mit den Staaten Mittel- und Osteuropas Verträge konnten die Deuten exportieren, obwohl die Reichsmark nicht konvertibel war. Noch heute heißt eine art organisierte Handelspolitik im englien Sprachraum hachtianismus. Keynes dachte, die Zukunft Weltwirtaft könnte in einer Art globalen hachtianismus liegen: Staaten sollten Handelsverträgeabließenund Defizite und Überüsse über eine internationale Clearing-Union verrechnen. Zu dem Zweck wollte er eine internationale Währungseinheit namens Bancor affen; Län mit hohen Überüssen müssten Strafgebühren zahlen, Län mit Defiziten Bancor-Kredite bekommen. Nach dem Kriegseintritt Vereinigten Staaten 1941 brachte Keynes seine Gedanken in die Verhandlungen mit US-Regierung ein. Die Amerikaner wollten jedoch, ans als Keynes, zu konvertiblen Währungen zurückkehren. Der Staatssekretär im US-Finanzministerium, Harry Dexter White, plante eine internationale Bank, die Länn bei Treffen in Bretton Woods: Im Juli 1944 trafen sich Keynes (rechts) und damalige amerikanie Finanzminister Henry Morgenthau bei Finanzund Währungskonferenz Vereinten Nationen. Dort wurde unter anem die Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) belossen, an Keynes als Vertreter britien Regierung enteidenden Anteil hatte. Foto: Time & Life Pictures/Getty Image Zahlungsbilanzwierigkeiten helfen sollte. Aus Whites und Keynes Überlegungen entstand auf Konferenz von Bretton Woods im Juli 1944 Internationale Währungsfonds. Die Machtverhältnisse waren allerdings so, dass IWF viel mehr dem amerikanien als dem britien Entwurf ähnelte. Erst nach Keynes Tod 1946 begann die goldene Zeit des Keynesianismus. Seine Lehren wurden zur neuen Orthodoxie. Der konservative amerikanie Präsident Richard Nixon sagte noch 1971: Wir sind jetzt alle Keynesianer. Die Theorie wurde dabei aber auch simplifiziertund aufs bloße huldenmachenreduziert. Es ien, als wäre es den Regierungen gegeben, durch Nachfragesteuerung ewige Vollbeäftigung zu garantieren. DieserTraum wurde in Rezession 1973 und 1974 nach dem ersten Ölock zerstört. Die Wirtaft Industrielän stagnierte trotz aller Konjunkturprogramme. Die Politiker entdeckten, dass es nicht nur auf die Nachfrage, sonn auch auf das Angebot ankommt. Keynes wurde verbannt. Jetzt aber besteht die Chance, den Keynesianismus nicht wie nur aufs huldenmachen zu reduzieren. Keynes Leistung liegt darin, dass er den Ökonomen die Augen für die Rolle des Geldes in Wirtaft geöffnet hat. Geld ist, so rieb er, die Brücke von Gegenwart Menen eine große Rolle. Drei Dinge vor allem kann man von Keynes lernen: Es kommt, erstens, auf Makroökonomie an. Zwar ist es unabdingbar, dass die (mikroökonomien) Marktkräfte ungehint wirken können. Wenn aber wichtige makroökonomie Daten, etwa die Handelsbilanz, nicht mehr stimmen, können die flexibelsten Volkswirtaften aus Bahn geworfen werden. Das mussten die Bürger Islands auf brutale Weise erfahren. Zweitens lohnt es sich, pragmati zu sein. Probleme müssen manchmal kurzfristig gelöst werden, weil wir eben langfristig alle tot sind. Drittens ist es eine Illusion zu glauben, Finanzmärkte seien effizient. Siesind es nicht, wie das Publikum heute merkt. Keynes selbst konnte zu dem Thema nicht nur als Ökonom, sonn auch als erfolgreicher Spekulant beitragen. ImHerbst 1929sagteer voreiner Kommission britien Regierung: Investitionen sind vor allem eine Sachetierier Instinkte. Sie haben wenig o nichts damit zu tun, was eine Gesellaft konsumieren o sparen möchte. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe das Spiel selbst gespielt.

2 Wir sind jetzt alle Keyne Der Ökonom John Maynard Keynes erlebt in Krise eine atemberaubende Renaissance, abe Von Nikolaus Piper Der Mann neuen Zeit heißt John Maynard Keynes. 61 Jahre nach seinem Tod erlebt britie Ökonom eine atemberaubende Renaissance. Bis vor kurzem noch sagte je Wirtaftspolitiker, etwas auf sich hielt, Konjunkturprogramme seien unnütz und verursachten nur Strohfeuer. Heute hängt die Hoffnung Welt an genau diesen Konjunkturprogrammen. Das Paket, das Präsident Barack Obama vergangene Woche unterzeichnete, ist mit 789 Milliarden Dollar das größte in Geichte. Konservative wie Harvard-Ökonom Martin Feldstein bekennen sich in aller Form zur Nachfragepolitik. Niemand denkt noch an die Politik Geldmengensteuerung, wie sie Milton Friedman, große Keynes-Kritiker, propagierte. Die Weltrezession ähnelt erreckend Weltwirtaftskrise dreißiger Jahre; Politiker und Notenbanker wollen um jeden Preis die Fehler vermeiden, die damals in die Katastrophe führten. Und an wen sollten sie sich wenden, wenn nicht an Keynes? Seine Ökonomie wird dabei meist auf das eine reduziert: dass sich Regierungen verulden und Nachfrage affen müssen. Es ist eine unzulässige Verkürzung, denn Keynes war voller innovativer, zum Teil auch wisprüchlicher Ideen. Der britie Premierminister Winston Churchill sagte einmal: Wenn Sie zwei Ökonomen in einen Raum stecken, bekommen Sie zwei Meinungen - es sei denn, einer beiden ist Lord Keynes, dann sind es drei Meinungen. John Maynard Keynes wurde 1883 in Cambridge geboren und wuchs in einer Gelehrtenfamilie auf. Früh versuchte er, die viktorianie Strenge britien Gesellaft zu fliehen. Er lebte seine Homosexualität fristig sind wir alle tot. Ökonomen machen es sich zu leicht, wenn sie in stürmien Zeiten nur sagen, dass das Meer wie ruhig sein wird, wenn Sturm offen und suchte im vorüber ist. Bloomsbury-Kreis um die hriftstellerin Virginia Woolf nach tabufreien Formen des Lebens. Dennoch blieb er dem Establishment verbunden; er spekulierte an Börse und wurde britier Regierungsangestellter. Als Beauftragter des Finanzministeriums nahm er 1919 an Keynes setzte seinen Kampf gegen den Goldstandard fort, letztlich vergeblich. Auch hier sollte er im historien Rückblick recht bekommen: Die Goldpolitik des damaligen Finanzministers Churchill wächte die britie Wirtaft. Seine Enttäuung goss Keynes in ein den Friedensverhandlungen in Versailles Pamphlet: Die wirtaftlichen Konsequenzen teil. Versailles wurde zur Wende in Keynes Karriere. Der Ökonom empörte sich darüber, wie die Siegermächte die unterlegenen von Herrn Churchill. Vor kur- zem spielte Nobelpreisträger Paul Krugman in New York Times auf diesen Titel an, als er gegen die seiner Meinung Deuten behandelten und nach zu zaghafte Konjunkturpolitik glaubte, dass sie so die Saat für den nächsten Krieg legten. Er verließ den deuten Bundesregierung polemisierte. Seine Kolumne überrieb er mit: Staatsdienst unter Protest und rieb Die wirtaftlichen Konsequenzen das Buch, das ihn lagartig berühmt machen sollte: Die wirtaftlichen Folgen von Herrn Steinbrück. Bis dahin hatte sich Keynes noch im Rahmen orthodoxen Theorie bewegt. Das änte sich mit seinem nächsten Langfristigkeit Buch, Vom Gelde, das 1930 erien, als die Weltwirtaftskrise gerade begonnen hatte. Nach alten Theorie ist irreführend im Tagesgeäft. funktionieren die Zinsen so, dass sie das Nachfrage danach (Investieren) ausglei- des Friedensvertrages. In vielen Dechen. chen orthodoxen Ökonomie generell: Dass sich Nachfrage und Angebot nach Arbeit und Kapital ausbalancieren, sei die Ausnahme, nicht die Regel. Vollbeäftigung hänge von gesamtwirtaftlichen Nachfrage ab, und um die habe sich Staat zu kümmern. Der erste hritt zur Vollbeäftigung müssen, laut Keynes, Zinssenkungen Notenbank sein. Es könne aber vorkommen, dass die Zukunftsangst Unternehmer so groß ist, dass sie selbst bei einem Zins von null noch ihr Geld horten, statt zu investieren. In dieser Liquiditätsfalle müsse Staat mit eigenen Ausgaben zusätzliche Nachfrage affen was nun aktuell geieht. Die Allgemeine Theorie ist ein ziemlich kompliziertes und lecht geordnetes Buch, deshalb haben es auch viele Anhänger Keynes nicht gelesen. Eine Ausnahme ist das 12. Kapitel, in dem sich Autor anaulich über Spekulanten auslässt: Spekulanten aden vermutlich nicht, wenn sie Blasen auf einem steten Strom des Unternehmertums sind. Aber die Lage wird ernst, wenn das Unternehmertum zu einer Blase in einem Strudel Spekulation wird. Die Weltwirtaftskrise wurde, ans als oft unterstellt, nicht mit keynesianien Methoden beendet. Die Alldie nis ha nes De Kr bru 194 ein ver Ein zum zu Vo ka Re ter üb bil Hi eur

3 Personalien Deutland Seite 18 Die Weltwirtaftskrise wurde, ans Hi gen des Friedensvertrages. In vielen Details hält das Buch vor Geichte nicht stand, aber in seinem ökonomien Kern war Keynes auf faszinierende Weise weitsichtig: Er wies nach, dass es auch im Interesse Sieger liegt, die Nachfrage danach (Investieren) ausgleichen. die Arbeitslosigkeit steigt, muss demnach mehr gespart werden, damit die Zinsen sinken und Kapital billiger wird. Diese Theorie wies Keynes mit seiner berühmten Bananen-Parabel zurück: Er berieb als oft unterstellt, nicht mit keyne- sianien Methoden beendet. Die Allgemeine Theorie erien erst 1936, als eur Ve tie ver art Verlierer anständig zu behandeln. Unter ein Phantasie-Land namens K anem lug er vor, die deuten Reparationen auf 40 Milliarden Goldmark zu begrenzen. Hätten die Politiker auf Keynes gehört, wäre die Geichte vielleicht ans verlaufen. Eden, dessen einziges Produkt Bananen sind. Eines Tages beließen die Bürger Edens, mehr zu sparen, um in Zukunft mehr Bananen essen zu können. Die Folge werde aber nicht sein, dass die wi Ha te u na 1923 veröffentlichte Keynes sein Unternehmer neue Bananenplantagen dem Traktat über die Währungsreform als Reaktion auf zwei Ereignisse: die Hyperinflation im Deuten Reich und die Nachkriegsrezession in Großbritannien. Letztere war das Ergebnis hoher Lohnsteigerungen in Kombination mit Deflationspolitik Regierung, die zum Goldstandard Vorkriegszeit zurückkehren wollte. Keynes forte, sehr mon, dass die Notenbanken den Wechselkurs dem Markt überlassen und sich ganz auf die innere Stabilität des Geldes konzentrieren sollten; Deflation war für ihn genauso limm wie Inflation. In dem Traktat steht eines berühmtesten Keynes-Zitate: Langfristigkeit anlegen, reibt Keynes. Im Gegenteil: Wegen geringeren Nachfrage würden die Preise sinken, die Betriebe müssten Arbeiter entlassen, und Eden hätte am Ende nicht mehr, sonn weniger Bananen. Investitionen, so Keynes, hängen nicht von den Ersparnissen ab, sonn von den Zukunftserwartungen Unternehmer, und die sind völlig unkalkulierbar. Um für mehr Beäftigung zu sorgen, müssten die Notenbanken die Zinsen senken. Sechs Jahre später erien Keynes Hauptwerk, die Allgemeine Theorie Beäftigung, des Zinses und des Geldes. Hier ging Keynes noch weiter: Er Die Weltwirtaftskrise 1930er Jahre (im Bild Essensausgabe in New York) hat Keynes geprägt. Seine Allgemeine Wä sen me nig ne wo ko De ter int Za sol gu ist irreführend im Tagesgeäft. Lang- wirief das Gleichgewichtsverspre- Theorie erien Foto: AP Br

4 ynesianer nce, aber viele seiner Erkenntnisse werden bis heute ignoriert Treffen in Bretton Woods: Im Juli 1944 trafen sich Keynes (rechts) und damalige amerikanie Finanzminister Henry Morgenthau bei Finanzund Währungskonferenz Vereinten Nationen. Dort wurde unter anem die Gründung des Internationalen Währungsfonds (IWF) belossen, an Keynes als Vertreter britien Regierung enteidenden Anteil hatte. Foto: Time & Life Pictures/Getty Image erell: nach n, sei llbewirtm die r ersssen, otenmen, nehinem statt sfalusgaen iemdnee An- Aush austlich teten Aber nehrudel an- yne- Alldie Krise on vorbei war. Der amerikanie Präsident Franklin D. Roosevelt hatte vermutlich noch nie etwas von Keynes gehört, als er 1933 seinen New Deal startete. Keynes Zeit als aktiver Krisenpolitiker begann erst nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Er trat 1940 ins Londoner Finanzministerium ein und führte es de facto zeitweise. Er verordnete Großbritannien eine strenge Erst nach Keynes Tod begann die goldene Zeit des Keynesianismus. Einkommenspolitik die Bürger wurden zum Sparen gezwungen -, um Inflation zu verhinn. Dann begann er mit den Vorarbeiten zu einer Währungsordnung Nachkriegszeit. Der Impuls dazu kam paradoxerweise aus dem Dritten Reich. Keynes war beeindruckt und errocken, wie nell Deutland unter Adolf Hitler die Wirtaftskrise überwunden hatte. Er führte dies auf die bilateralen Handelsverträge zurück, die hacht mit den Staaten Mittel- und Osteuropas tionale Währungsfonds. Die Machtverhältnisse waren allerdings so, dass IWF viel mehr dem amerikanien als dem britien Entwurf ähnelte. Erst nach Keynes Tod 1946 begann die goldene Zeit des Keynesianismus. Seine Lehren wurden zur neuen Orthodoxie. Der konservative amerikanie Präsident Richard Nixon sagte noch 1971: Wir sind jetzt alle Keynesianer. Die Theorie wurde dabei aber auch simplifiziert und aufs bloße huldenmachen reduziert. Es ien, als wäre es den Regierungen gegeben, durch Nachfragesteuerung ewige Vollbeäftigung zu garantieren. Dieser Traum wurde in Rezession 1973 und 1974 nach dem ersten Ölock zerstört. Die Wirtaft Industrielän stagnierte trotz aller Konjunkturprogramme. Die Politiker entdeckten, dass es nicht nur auf die Nachfrage, sonn auch auf das Angebot ankommt. Keynes wurde verbannt. Jetzt aber besteht die Chance, den Keynesianismus nicht wie nur aufs huldenmachen zu reduzieren. Keynes Leistung liegt darin, dass er den Ökonomen die Augen für die Rolle des Geldes in Wirtaft geöffnet hat. Geld ist, so rieb er, die Brücke von Gegenwart

5 an- yne- All- 6, als 30er New llgeo: AP hacht mit den Staaten Mittel- und Osteuropas Verträge konnten die Deuten exportieren, obwohl die Reichsmark nicht konvertibel war. Noch heute heißt eine art organisierte Handelspolitik im englien Sprachraum hachtianismus. Keynes dachte, die Zukunft Weltwirtaft könnte in einer Art globalen hachtianismus liegen: Staaten sollten Handelsverträge abließen und Defizite und Überüsse über eine internationale Clearing-Union verrechnen. Zu dem Zweck wollte er eine internationale Währungseinheit namens Bancor affen; Län mit hohen Überüssen müssten Strafgebühren zahlen, Län mit Defiziten Bancor-Kredite bekommen. Nach dem Kriegseintritt Vereinigten Staaten 1941 brachte Keynes seine Gedanken in die Verhandlungen mit US-Regierung ein. Die Amerikaner wollten jedoch, ans als Keynes, zu konvertiblen Währungen zurückkehren. Der Staatssekretär im US-Finanzministerium, Harry Dexter White, plante eine internationale Bank, die Länn bei Zahlungsbilanzwierigkeiten helfen sollte. Aus Whites und Keynes Überlegungen entstand auf Konferenz von Bretton Woods im Juli 1944 Internarieb er, die Brücke von Gegenwart Menen eine große Rolle. Drei Dinge vor allem kann man von Keynes lernen: Es kommt, erstens, auf Makroökonomie an. Zwar ist es unabdingbar, dass die (mikroökonomien) Marktkräfte ungehint wirken können. Wenn aber wichtige makroökonomie Daten, etwa die Handelsbilanz, nicht mehr stimmen, können die flexibelsten Volkswirtaften aus Bahn geworfen werden. Das mussten die Bürger Islands auf brutale Weise erfahren. Zweitens lohnt es sich, pragmati zu sein. Probleme müssen manchmal kurzfristig gelöst werden, weil wir eben langfristig alle tot sind. Drittens ist es eine Illusion zu glauben, Finanzmärkte seien effizient. Sie sind es nicht, wie das Publikum heute merkt. Keynes selbst konnte zu dem Thema nicht nur als Ökonom, sonn auch als erfolgreicher Spekulant beitragen. Im Herbst 1929 sagte er vor einer Kommission britien Regierung: Investitionen sind vor allem eine Sache tierier Instinkte. Sie haben wenig o nichts damit zu tun, was eine Gesellaft konsumieren o sparen möchte. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe das Spiel selbst gespielt.

John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus

John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus Teil 1 4 Ö1 Radiokolleg Gestaltung: Rosa Lyon Sendedatum: 2.- 5.November 2009 Länge: je ca. 13.30 Fragen und Antworten Teil 1 1. Wie hieß das Hauptwerk von

Mehr

Das Welt- Währungssystem

Das Welt- Währungssystem Das Welt- Währungssystem Helga Wieser & Corina Wallensteiner Überblick Bimetall-Standard Gold Standard (1870-1914) Zwischenkriegszeit (1918-1939) Warum funktionierte Bretton Woods nicht? Wie sieht es heute

Mehr

Der Staatsbankrott kommt!

Der Staatsbankrott kommt! MICHAEL GRANDT Der Staatsbankrott kommt! Hintergründe, die man kennen muss KOPP VERLAG -Inhaltsver-zeiGhnis- Vorwort 13 1. Am Anfang ist die Zukunft 19 2. Die Macht der US-Hochfinanz 22 2.1 Die Federal

Mehr

Ökonomische Regulierungsdoktrin: Keynesianismus vs. Neoklassik/ Neoliberalismus

Ökonomische Regulierungsdoktrin: Keynesianismus vs. Neoklassik/ Neoliberalismus Ökonomische Regulierungsdoktrin: Keynesianismus vs. Neoklassik/ Neoliberalismus Wiederholung: - Liberaler Kapitalismus bis zum Ersten Weltkrieg - Koordinierter ("fordistischer") Kapitalismus bis zum Zusammenbruch

Mehr

Dogmen 8 - Keynesianismus: Krisen, Geld und Staat

Dogmen 8 - Keynesianismus: Krisen, Geld und Staat Dogmen 8 - Keynesianismus: Krisen, Geld und Staat John Maynard Keynes (1883-1946) General Theory of Employment, Interest and Money (1936) Keynes zweifelt an der Selbstregulierungsfähigkeit der Wirtschaft

Mehr

Prost Neujahr IHS Global Insight! Die Zukunft beginnt jetzt IHS und die Insight Familie

Prost Neujahr IHS Global Insight! Die Zukunft beginnt jetzt IHS und die Insight Familie Prost Neujahr IHS Global Insight! Die Zukunft beginnt jetzt IHS und die Insight Familie Johannes Lapré Executive Vice President Corporate Development 27. Januar 2009 Die erste wirklich globale Rezession

Mehr

Notierungsarten des Wechselkurses

Notierungsarten des Wechselkurses Notierungsarten des Wechselkurses Der Wechselkurs ist der Preis einer Währung in einer anderen Währung. Der Wechselkurs kann auf zwei unterschiedliche Notierungsarten dargestellt werden: Preisnotierung:

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Michael Rasch I Michael Ferber DIE (UN)HEIMLICHE ENTEIGNUNG. So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Notenbankern FBV

Michael Rasch I Michael Ferber DIE (UN)HEIMLICHE ENTEIGNUNG. So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Notenbankern FBV Michael Rasch I Michael Ferber DIE (UN)HEIMLICHE ENTEIGNUNG So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Notenbankern FBV Inhalt Vorwort zur ersten Auflage 13 Vorwort zur Neuauflage 16 Prolog 21 Die Retter

Mehr

Finanzmarkttrends. 5 Feber Robert J. Hill Institut für Volkswirtschaftslehre Karl Franzens Universität Graz. Economics 2010

Finanzmarkttrends. 5 Feber Robert J. Hill Institut für Volkswirtschaftslehre Karl Franzens Universität Graz. Economics 2010 Finanzmarkttrends 5 Feber 2010 Robert J. Hill Institut für Volkswirtschaftslehre Karl Franzens Universität Graz Economics 2010 1 (1) Was war der Auslöser für die Finanzkrise? Auslöser waren der extreme

Mehr

Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten

Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten Rainer Hank Hg. Erklär'mir die Welt Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten ^ranffurterallgemeine Buch Inhalt Warum ist die Wirtschaft unser Schicksal? 9 Geld regiert die Welt 1 Warum brauchen

Mehr

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 7:

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 7: Internationale Ökonomie II Vorlesung 7: Übersicht: Das internationale Währungssystem bis 1973 Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse

Mehr

Gold, Geld und andere Geschichten. Was assoziiert ihr mit Geld?

Gold, Geld und andere Geschichten. Was assoziiert ihr mit Geld? Was assoziiert ihr mit Geld? Was ist Geld? Zurück auf Null: Was die Entstehung von Geld notwendig machte Adam Smith 05.06.1723 (Schottland) geboren 17.07. 1790 verstorben Für Arbeitsteilung Für die unsichtbare

Mehr

Faschismus und Anti-Faschismus in Großbritannien

Faschismus und Anti-Faschismus in Großbritannien Englisch Florian Schumacher Faschismus und Anti-Faschismus in Großbritannien Studienarbeit Inhaltsverzeichnis I. Der Faschismus in Großbritannien vor 1936... 2 1. Die Ausgangssituation Anfang der zwanziger

Mehr

W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 Europäische Integration Geschichte der europäischen Integration

W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 Europäische Integration Geschichte der europäischen Integration W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 Europäische Integration Geschichte der europäischen Integration Hinweis: Jeweils eine der genannten Antwortalternativen ist korrekt. 1. Die Verträge

Mehr

Alle: EUROPA eine griechische Tragödie wird Ihnen präsentiert vooooon ATTAC!

Alle: EUROPA eine griechische Tragödie wird Ihnen präsentiert vooooon ATTAC! Seite 1 von 7 Filmmusik aus Alexis Zorbas. Auf der Bühne steht ein kleiner griechischer Theaterchor. Er besteht aus zwei Dreier-Gruppen, zu erkennen an ihren farblich unterschiedlichen Gewändern. Die eine

Mehr

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83

Teil I Einleitung 19. Teil II Die kurze Frist 83 Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 Teil I Einleitung 19 Kapitel 1 Eine Reise um die Welt 21 1.1 Ein Blick auf die makroökonomischen Daten................................... 23 1.2 Die Entstehung der Finanzkrise

Mehr

Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen. Makroökonomik I - IS-LM mit Erwartungen

Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen. Makroökonomik I - IS-LM mit Erwartungen Kapitel 3: IS-LM mit Erwartungen 1 Ausblick: IS-LM mit Erwartungen IS-LM mit Erwartungen Geldpolitik und die Rolle von Erwartungen Abbau des Budgetdefizits bei rationalen Erwartungen 2 3.1 IS-LM mit Erwartungen

Mehr

Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie

Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie Kapitel 15 Ziele der Makroökonomie Gegenstand der Makroökonomie Mikroökonomie: Gleichgewichte auf den Märkten für einzelne Güter Makroökonomie: Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht Vereinfacht: Gleichgewicht

Mehr

K A R N E V A L.... Was uns nicht umbringt, macht uns härter F. T

K A R N E V A L.... Was uns nicht umbringt, macht uns härter F. T K A R N E V A L... Was uns nicht umbringt, macht uns härter F. T 11.11.2010 An alle die meinen Lebensweg gekreuzt haben, an alle die an meiner e-mail-kartei angeschlossen sind. In Kenntnis von Mutter Natur

Mehr

Saxo-Bank: Der Euro ist wegen Frankreich zum Untergang verurteilt...

Saxo-Bank: Der Euro ist wegen Frankreich zum Untergang verurteilt... 1 von 8 19.02.2013 13:50 ENDSPIEL Saxo-Bank: Der Euro ist wegen Frankreich zum Untergang verurteilt Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 19.02.13, 00:27 Aktualisiert: 19.02.13, 10:56 59 Kommentare

Mehr

Währungskrieg. PK Assets AG Egglirain 22, Postfach 251, 8832 Wilen +41 (0)44 787 80 20 www.pkassets.ch

Währungskrieg. PK Assets AG Egglirain 22, Postfach 251, 8832 Wilen +41 (0)44 787 80 20 www.pkassets.ch Währungskrieg PK Assets AG Egglirain 22, Postfach 251, 8832 Wilen +41 (0)44 787 80 20 www.pkassets.ch 1 Intro 1. Währungskriege sind weder neu noch originell, und schon gar nicht erfolgreich 2. Trotzdem

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Makroökonomie: Konjunkturtheorie und -politik Lösungen zu Aufgabensammlung LÖSUNGEN Konjunkturtheorie: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 1.1 Was versteht man unter Konjunkturschwankungen?

Mehr

Geldmarkt Kapitalmarkt Internationale Kreditmärkte

Geldmarkt Kapitalmarkt Internationale Kreditmärkte Ministerialdirektor Dr. Dr. Joachim von Spindler Geldmarkt Kapitalmarkt Internationale Kreditmärkte TECHNISCHE HOCHSCHULE OÄKM5TA.D7 institur rau BETOEBSWiftTSCHAFISLEHRE 1960 DEUTSCHER SPARKASSENVERLAG

Mehr

Obama, die Wirtschaftskrise und das Image der USA

Obama, die Wirtschaftskrise und das Image der USA Obama, die Wirtschaftskrise und das Image der - Was die Welt über die Wirtschaftskrise denkt - Was die Welt von Obama erwartet - Was die Welt von den hält Studie Diese Studie ist eine Analyse mehrerer

Mehr

Die Keynessche Revolution in der Ökonomie des 20. Jhdts. Prof.(em) Dr.Dr.h.c. Roland Eisen

Die Keynessche Revolution in der Ökonomie des 20. Jhdts. Prof.(em) Dr.Dr.h.c. Roland Eisen Die Keynessche Revolution in der Ökonomie des 20. Jhdts Prof.(em) Dr.Dr.h.c. Roland Eisen Vorbemerkungen I Die Finanzmarktkrise von 2007/08 und in ihrem Gefolge die laufende Wirtschaftskrise haben zu einer

Mehr

John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus

John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus John Maynard Keynes Der Retter des Kapitalismus Teil 1 4 Ö1 Radiokolleg Gestaltung: Rosa Lyon Sendedatum: 2.- 5.November 2009 Länge: je ca. 13.30 Fragen und Antworten Teil 1 1. Wie hieß das Hauptwerk von

Mehr

Krisen. (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP)

Krisen. (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP) Krisen (Die volkswirtschaftliche Perspektive) Xenia Matschke Internationale Wirtschaftspolitik (IWP) Professur für Volkswirtschaftslehre, insbes. Internationale Wirtschaftspolitik Lehrstuhlinhaber: Prof.

Mehr

Wie entwickeln sich die Zinsen? Die Zeit wird es uns zeigen.

Wie entwickeln sich die Zinsen? Die Zeit wird es uns zeigen. Juli 2013 Was passiert, wenn die Zinsen steigen? Wird mein Geld seine Kaufkraft behalten? Ist mein Lebensstandard bis in hohe Alter gewährleistet? Die Zeit wird es uns zeigen. Begriffsdefinition Die meisten

Mehr

Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter

Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter Geldfunktionen Zahlungsmittel Wertaufbewahrung Wertmassstab Preis der Güter Bargeld und Buchgeld Geld Bargeld Buchgeld Münzen Sichteinlagen Noten Transaktionskonti Spareinlagen Termineinlagen Zinssatz

Mehr

Günter Hannich. [Ul. FinanzBuch Verlag

Günter Hannich. [Ul. FinanzBuch Verlag Günter Hannich [Ul n FinanzBuch Verlag INHALT Vorwort 9 Der Euro-Crash - ein mögliches Szenario 11 Der Euro - eine katastrophale Bilanz 15 Die Vorgeschichte: Der Euro - eine antidemokratische Ausgeburt

Mehr

Entfesselung der Märkte

Entfesselung der Märkte Entfesselung der Märkte Nachdem die Verschuldung über Jahrzehnte hinweg relativ stabil war, setzte ab 1980 ein deutlicher Anstieg ein. Das war kein Zufall, sondern das gewollte Ergebnis der Wirtschaftspolitik.

Mehr

Gesprächsleitfaden Video + Folder

Gesprächsleitfaden Video + Folder Gesprächsleitfaden Video + Folder Wisst Ihr was, ich erkläre Euch jetzt alles von A bis Z. Wenn ich fertig bin, so in 20 min., dann hätte ich gerne Eure ehrliche Meinung, ob es Euch gefällt oder nicht.

Mehr

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Der volkswirtschaftliche Kreislauf Entwicklung (Agrar, Gewerbe, Dienstleist.) Arbeitsteilung (Vor- und Nachteile) Geld und Geldwert

Mehr

Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE. Börse für Einsteiger. Inhalt

Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE. Börse für Einsteiger. Inhalt Basiswissen GEZIELT ZUR PASSENDEN GELDANLAGE Börse für Einsteiger Mit Ihrem Online-Depot können Sie Ihre Wertpapiere ganz einfach handeln und verwalten. Bevor es losgeht, sollten Sie darauf achten, dass

Mehr

Die Strategien der Turtle Trader

Die Strategien der Turtle Trader Curtis M. Faith Die Strategien der Turtle Trader Geheime Methoden, die gewöhnliche Menschen in legendäre Trader verwandeln FinanzBuch Verlag Risiko-Junkies 33 Hohes Risiko, hoher Gewinn: Man braucht Nerven

Mehr

Überblick: Ideengeschichte der Volkswirtschaftslehre

Überblick: Ideengeschichte der Volkswirtschaftslehre 1 Überblick: Ideengeschichte der Volkswirtschaftslehre Stammbaum der Volkswirtschaftslehre Überblick Ideengeschichte der Volkswirtschaftslehre 2 Grafik in Anlehnung an Zeitpunkte 3/93 3 1 Klassik (klassischer

Mehr

MURMANN MURMANN PUBLISHERS

MURMANN MURMANN PUBLISHERS DER GROSSE SCHULDEN BUMERANG Ein Banker bricht das Schweigen Wolfgang Schröter Unter Mitarbeit von Jens Schadendorf MURMANN MURMANN PUBLISHERS Inhalt Vorwort 9 Anstatt einer Einleitung: Grund zum Jubeln

Mehr

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kapitel 11 Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kriterium für Effizienz des Marktes in der Mikroökonomie Pareto-Kriterium: beim Tausch: Niemand kann durch Tausch besser gestellt

Mehr

Makroskop. Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen?

Makroskop. Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen? 1 Makroskop Kritische Analysen zu Politik und Wirtschaft. Unser Geldsystem XXXV: Schulden, Schulden ohne Grenzen? Heiner Flassbeck Freitag den 27. Februar 2015 Wenn es ein Land gibt auf dieser Welt, wo

Mehr

Aspekte des institutionellen Rahmens der Entwicklungen im 19. Jahrhundert: Monetäres Regime und geldpolitische Kontroversen

Aspekte des institutionellen Rahmens der Entwicklungen im 19. Jahrhundert: Monetäres Regime und geldpolitische Kontroversen Wirtschafts- und Theoriegeschichte Aspekte des institutionellen Rahmens der Entwicklungen im 19. Jahrhundert: Monetäres Regime und geldpolitische Kontroversen 9. / 18. Juni 2008 Geld (1) 1 Monetäres Regime

Mehr

Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren

Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht 13.03.09 Nationalbank Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren Die Nationalbank

Mehr

"Reine Geldpolitik ist wirkungslos"

Reine Geldpolitik ist wirkungslos "Reine Geldpolitik ist wirkungslos" Düsseldorf, 29. Juli 2016 Jan Mallien Adair Turner scheut keine Tabus. Er ist einer der prominentesten Befürworter von sogenanntem Helikoptergeld. Wenn es nach ihm geht,

Mehr

FINANZ-TYRANNEI ~ Teil XIX Sieg über die Größte Vertuschung aller Zeiten BRETTON WOODS UND DIE BIS

FINANZ-TYRANNEI ~ Teil XIX Sieg über die Größte Vertuschung aller Zeiten BRETTON WOODS UND DIE BIS FINANZ-TYRANNEI ~ Teil XIX Sieg über die Größte Vertuschung aller Zeiten BRETTON WOODS UND DIE BIS Artikel 5, Bretton Woods and the BIS von David Wilcock Übersetzung: SHANA DIE BRETTON-WOODS-ABGLEICHUNG

Mehr

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht Der Euro-Mindestkurs wird aufgehoben Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Euro-Mindestkurs von CHF 1.20 fallen gelassen. Inzwischen liegt der Kurs ungefähr bei CHF 1.-. Ebenfalls wurde der US-Dollar

Mehr

Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg

Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg Kapitel 2 So führt Ihre konservative Strategie zu beachtlichem Anlageerfolg Im Zweifelsfalle immer auf der konservativen Seite entscheiden und etwas Geld im trockenen halten! Illustration von Catherine

Mehr

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011:

Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Eine makroökonomische Theorie der offenen Volkswirtschaft Betrachten wir die folgende Klausuraufgabe aus dem Wintersemester 2010/2011: Die Euro-Schuldenkrise hat dazu geführt, dass Anleihen in Euro für

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

Literaturempfehlungen

Literaturempfehlungen Der Erste Weltkrieg und die Suche nach Stabilität Literaturempfehlungen Nationalismus Nation ist Objekt von Loyalität und Ergebenheit Nation ist transzendent (übersinnlich), häufig Ersatz für Religion

Mehr

Wie Banken Wachstum ermöglichen und Krisen verursachen

Wie Banken Wachstum ermöglichen und Krisen verursachen Mathias Binswanger Geld aus dem Nichts Wie Banken Wachstum ermöglichen und Krisen verursachen WlLEY WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA Inhaltsverzeichnis Vorwort Einleitung: Warum wir den Prozess der Geldschöpfung

Mehr

10 Jahre Euro. Chancen und Risiken. Zitat

10 Jahre Euro. Chancen und Risiken. Zitat 10 Jahre Euro Chancen und Risiken Frank Ruffing Vorstandsvorsitzender Volksbank Kleverland eg Volksbank Kleverland eg Folie 1 Zitat Der Staat ist nicht Ihr Freund. Die gefährlichste Bedrohung des Eigentums

Mehr

Musterlösung Tutorium 3 zur Vorlesung

Musterlösung Tutorium 3 zur Vorlesung PROF. DR.MICHAEL FUNKE DIPL.VW. KRISTIN GÖBEL Musterlösung Tutorium 3 zur Vorlesung Makroökonomik (WS 2010/11) Aufgabe 1: Das IS-LM-Modell in einer geschlossenen Volkswirtschaft a) Zeigen Sie unter Verwendung

Mehr

Lieber Leser, liebe Leserin,

Lieber Leser, liebe Leserin, Lieber Leser, liebe Leserin, diese Sprüchesammlung-Datei darf gerne weitergegeben werden. Für mich haben diese Sprüche eine tiefe Bedeutung und wirken m. E. unterbewusst weiter. Hängen Sie sie sich irgendwo

Mehr

Das Ende unseres Schuldenzyklus. Mario Matzer, SS 2013

Das Ende unseres Schuldenzyklus. Mario Matzer, SS 2013 Das Ende unseres Schuldenzyklus Mario Matzer, SS 2013 Inhalt Der neoklassische Mainstream Die Rolle der Schulden Macht und Verteilung Wer hat hier die Schulden? Die Politik und ihre Problemlösungsmythen

Mehr

Gier als wirtschaftsethisches Problem

Gier als wirtschaftsethisches Problem Gier als wirtschaftsethisches Problem Prof. a. D. Dr. Hermann Sautter Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe in der Paulinerkirche im Sommersemester 2012 zum Thema Gier, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Mehr

Gold? Öl? Wein? "Kaufen"

Gold? Öl? Wein? Kaufen 27.1.2013 Gold? Öl? Wein? "Kaufen" Pimco-Gründer Bill Gross verwaltet den größten Publikumsfonds der Welt. Im Interview spricht er über Inflation, Währungskrieg und darüber, was ihn an München reizt. Von

Mehr

Von der Finanzmarktkrise zur Weltwirtschaftskrise musste das sein?

Von der Finanzmarktkrise zur Weltwirtschaftskrise musste das sein? Von der Finanzmarktkrise zur Weltwirtschaftskrise musste das sein? Warum steigt die Arbeitslosigkeit in Österreich, wenn die Immobilienpreise in den USA sinken? Die US-Immobilienkrise Oder: Wer nichts

Mehr

KAPITEL 1 Was ist Makroökonomik?... 23. KAPITEL 2 Die Ausdrucksweise der Makroökonomik : Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung...

KAPITEL 1 Was ist Makroökonomik?... 23. KAPITEL 2 Die Ausdrucksweise der Makroökonomik : Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung... 5 Inhalt Vorwort... 13 TEIL 1 Einführung KAPITEL 1 Was ist Makroökonomik?... 23 1.1 Worum geht es in der Makroökonomik?... 23 1.2 Gibt es auch eine Definition?... 26 1.3 Der Unterschied zwischen Makroökonomik

Mehr

Das Wahl-Programm der SPD für die Bundestags-Wahl in Leichter Sprache

Das Wahl-Programm der SPD für die Bundestags-Wahl in Leichter Sprache Das Wahl-Programm der SPD für die Bundestags-Wahl in Leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Wahl-Programm in Leichter Sprache. Aber nur das Original-Wahl-Programm ist wirklich

Mehr

Globale Finanz- und und Wirtschaftskrise

Globale Finanz- und und Wirtschaftskrise Globale Finanz- und und Wirtschaftskrise Prozentuale Veränderung des des BIP* BIP* im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich im Vergleich zum Vorjahr, zum Vorjahr, Stand: Stand: April 2010 April 2010 * Bruttoinlandsprodukt,

Mehr

Internationales Wirtschaftsrecht II

Internationales Wirtschaftsrecht II Internationales Wirtschaftsrecht II Sommersemester 2014 Uni Tübingen Dr. Marc Jacob, LL.M. 4. Juni 2014 Heute Internationales Währungs- und Finanzrecht Globale Finanzregulierung? Resümee zum Wirtschaftsvölkerrecht

Mehr

AURUM. Januar / März 2011. Soliswiss

AURUM. Januar / März 2011. Soliswiss AURUM Januar / März 2011 Soliswiss Editorial Liebe Anlegerin Lieber Anleger Die Welt ist schon immer ein Ort des gewinnträchtigen Strebens gewesen, aber nicht alle Investitionen tragen die gewünschten

Mehr

Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise

Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise Yanis Varoufakis, Stuart Holland, James K. Galbraith Bescheidener Vorschlag zur Lösung der Eurokrise Ein New Deal für Europa! Nach dem spektakulären Regierungswechsel in Griechenland ist die Aufregung

Mehr

Ersparnisse Ressourcen für Investitionen in Kapitalgüter Kapitalstock Produktivität Lebensstandard. Dr. Dr. Anna Horodecka: "Wirtschaftspolitik"

Ersparnisse Ressourcen für Investitionen in Kapitalgüter Kapitalstock Produktivität Lebensstandard. Dr. Dr. Anna Horodecka: Wirtschaftspolitik Ersparnis und Investitionen als Hauptbestande des ökonomischen Wachstumsprozesses Ersparnisse Ressourcen für Investitionen in Kapitalgüter Kapitalstock Produktivität Lebensstandard 1 Sparen und Investieren

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die 16 Bundesländer. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die 16 Bundesländer. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de DOWNLOAD Jens Eggert Downloadauszug aus dem Originaltitel: Name: Datum: 21

Mehr

Makro. E-A-Modell GG: NE = AT IS-MP. Bisher. Start. Karl Betz. Termin 9: IS-MP (Kapitel 10)

Makro. E-A-Modell GG: NE = AT IS-MP. Bisher. Start. Karl Betz. Termin 9: IS-MP (Kapitel 10) Karl Betz Makro NE E--Modell GG: NE = T NE * Termin 9: - (Kapitel 10) Heute: Erweitertes --Modell: angebots- vs. nachfrageorientiert Die Nachfrage wurde im E--Modell erstmal nur durch das (effektive) Einkommen

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

GOING WITH THE WIND - Gila Antara 01. Strong Winds / Starke Winde

GOING WITH THE WIND - Gila Antara  01. Strong Winds / Starke Winde GOING WITH THE WIND - Gila Antara www.gila-antara.co.uk 01. Strong Winds / Starke Winde Starke Winde kommen auf mich zu Atme sie ein - atme sie aus Starke Winde tragt meine Seele. Hört mein Gebet, sanft

Mehr

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 4:

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 4: Internationale Ökonomie II Vorlesung 4: Die Kaufkraftparitätentheorie: Preisniveau und Wechselkurs Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse

Mehr

Die amerikanischen Wirtschafts- und Sozialreformen von 1933 bis 1938

Die amerikanischen Wirtschafts- und Sozialreformen von 1933 bis 1938 Der "New Deal" Die amerikanischen Wirtschafts- und Sozialreformen von 1933 bis 1938 Mit Stephan Schulmeister, Wirtschaftsforscher, Wifo Ö1: Betrifft: Geschichte / Teil 1-5 Gestaltung: Martin Adel, Robert

Mehr

Presseinformation. Durch die Hölle von Auschwitz und Dachau. Ich bin ein Jude. Dreimal schon sollte der Tod mich ereilt haben.

Presseinformation. Durch die Hölle von Auschwitz und Dachau. Ich bin ein Jude. Dreimal schon sollte der Tod mich ereilt haben. Presseinformation Neuerscheinung: Durch die Hölle von Auschwitz und Dachau Ein ungarischer Junge erkämpft sein Überleben Leslie Schwartz Ich sollte nicht leben. Es ist ein Fehler. Ich wurde am 12. Januar

Mehr

Ziele der Vorlesung. Einführung, Wirtschaftliche Grundlagen. Wirtschaftsvölkerrecht Vorlesung vom 20. Februar 2008

Ziele der Vorlesung. Einführung, Wirtschaftliche Grundlagen. Wirtschaftsvölkerrecht Vorlesung vom 20. Februar 2008 Einführung, Wirtschaftliche Grundlagen Wirtschaftsvölkerrecht Vorlesung vom 20. Februar 2008 Frühjahrssemester 2008 Prof. Christine Kaufmann Ziele der Vorlesung Einblick in verschiedene Themen des Wirtschaftsvölkerrechts

Mehr

Olivier Blanchard. Makroökonomie. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage

Olivier Blanchard. Makroökonomie. 5., aktualisierte und erweiterte Auflage Olivier Blanchard Makroökonomie 5., aktualisierte und erweiterte Auflage Inhaltsübersicht Vorwort 13 Teill Kapitel 1 Kapitel 2 Einleitung Eine Reise um die Welt " Eine Reise durch das Buch 19 21 49 Teil

Mehr

Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school

Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school ORF. WIE WIR. Videoarchive zu zeit- und kulturhistorischen Themen für den Unterricht ORF-TVthek goes school Videoarchiv: US-Wahl Die Präsidentenwahl 2012 war Anlass für ein TVthek-Archiv mit Blick auf

Mehr

Jona und der große Fisch

Jona und der große Fisch Bibel für Kinder zeigt: Jona und der große Fisch Text: Edward Hughes Illustration: Jonathan Hay Adaption: Mary-Anne S. Übersetzung: Siegfried Grafe Produktion: Bible for Children www.m1914.org BFC PO Box

Mehr

Projekt der VM '07. Welt-Finanzkrise. Azubis klären auf!

Projekt der VM '07. Welt-Finanzkrise. Azubis klären auf! Projekt der VM '07 Welt-Finanzkrise Azubis klären auf! Das übertrifft alles, was ich je gesehen habe und ist längst noch nicht überwunden. (Alan Greenspan, Ex-Chef der US-Notenbank) Ursachen, Verlauf und

Mehr

Der Erste Weltkrieg Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Kopfüber ins Desaster

Der Erste Weltkrieg Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Kopfüber ins Desaster Der Erste Weltkrieg Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Kopfüber ins Desaster Mit Karl Vocelka, Institut für Österreichische Geschichtsforschung Ö1: Betrifft: Geschichte Teil 1-5 Gestaltung: Gudrun Braunsperger

Mehr

Flexible versus fixe Wechselkurse

Flexible versus fixe Wechselkurse Universität Ulm 89069 Ulm Germany Tino Conrad, M.Sc. Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2015/2016 Übung

Mehr

momentum08 track #3: globale und ökologische gerechtigkeit Die Reformierung des Globalen Reservewährungssystems

momentum08 track #3: globale und ökologische gerechtigkeit Die Reformierung des Globalen Reservewährungssystems momentum08 track #3: globale und ökologische gerechtigkeit Die Reformierung des Globalen Reservewährungssystems Beitrag von Paul Klaffenböck 1. September 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Abstract 2 2 Die Asymmetrie

Mehr

FACHHOCHSCHULE PFORZHEIM. - Fachgebiet Volkswirtschaftslehre - MUSTERLÖSUNG -

FACHHOCHSCHULE PFORZHEIM. - Fachgebiet Volkswirtschaftslehre - MUSTERLÖSUNG - Beispielklausur 3 IWB, Seite 1 FACHHOCHSCHULE PFORZHEIM - Fachgebiet Volkswirtschaftslehre - MUSTERLÖSUNG - Fachbereich: Fach: Internationale Wirtschaftsbeziehungen Studiengang: Studiensemester: Datum:

Mehr

Frankfurter Handelsplatz kaum helfen, seine magere Devisenbilanz aufzubessern.

Frankfurter Handelsplatz kaum helfen, seine magere Devisenbilanz aufzubessern. Große FX-Bewegung steht bevor Wellenreiter-Kolumne vom 07. Mai 2014 FX steht für Foreign Exchange. Der Währungsmarkt stellt mit einem handelstäglichen Volumen von 5,3 Billionen US-Dollar den größten Finanzmarkt

Mehr

Spielen und Gestalten

Spielen und Gestalten Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen und Gestalten Ein geht auf 24 Bilder zur Ankunft des Herrn ein szenischer Adventskalender von Uwe Claus Ein geht auf 24 Bilder zur Ankunft des Herrn ein szenischer

Mehr

Marx und die moderne Finanzkrise

Marx und die moderne Finanzkrise Malte Faber Thomas Petersen Alfred Weber Institut Philosophisches Seminar Universität Heidelberg Marx und die moderne Finanzkrise Tagung Die Finanzkrise Grundlage für eine Marx-Renaissance? Universität

Mehr

Währungssysteme in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (11.4.)

Währungssysteme in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (11.4.) Währungssysteme in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (11.4.) Text: Hitirs, T. (2003): European Union Economics, Prentice Hall, pp. 127-154 1.Hinweis: Der Aufsatzteil zu optimalen Währungsräumen (Kapitel

Mehr

Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses DE...

Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses DE... 1 von 8 08.02.2013 10:28 FINANZEN Währungskrieg: Hollande fordert Manipulation des Euro-Kurses Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 05.02.13, 17:53 Aktualisiert: 06.02.13, 10:01 49 Kommentare

Mehr

Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz

Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz Jürgen Müller 04.10.2006 Pro Aurum, Berlin 1 Kurzvita - 39 Jahre, verheiratet, 1 Sohn - Ausbildung Maschinenschlosser - Physik-Studium: FH Lübeck Uni Swansea,

Mehr

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse und Devisenmarkt 3.

Mehr

Forderungen. Schulden. Methode. Inhalt. Ökonomie und schwäbische Hausfrau. Zu jedem Schuldner gehört ein Gläubiger

Forderungen. Schulden. Methode. Inhalt. Ökonomie und schwäbische Hausfrau. Zu jedem Schuldner gehört ein Gläubiger Inhalt Staatsschuldenkrise: Griechenland und die Eurokrise Ökonomie und die schwäbische Hausfrau Zur Vorgeschichte Wie aus Schulden eine Schuldenkrise wurde Die Reaktion der länder Optionen Griechenland

Mehr

Maturité gymnasiale Session 2015 EXAMEN D HISTOIRE. pour les classes bilingues

Maturité gymnasiale Session 2015 EXAMEN D HISTOIRE. pour les classes bilingues Maturité gymnasiale Examen d histoire Session 2015 Maturité gymnasiale Session 2015 EXAMEN D HISTOIRE pour les classes bilingues Durée : 3 heures Matériel autorisé : Dictionnaire Français-Allemand ( mis

Mehr

Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz

Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz Physisches Gold & Silber als Inflationsschutz Jürgen Müller Stuttgart 11.04.2007 1 Kurzvita - 39 Jahre, verheiratet, 1 Sohn, 1 Tochter - Ausbildung Maschinenschlosser - Physik-Studium: FH Lübeck Uni Swansea,

Mehr

Der Anleger im Spannungsfeld von langfristigen Renditen, kurzfristigen Verwerfungen und der Inflationsdrohung

Der Anleger im Spannungsfeld von langfristigen Renditen, kurzfristigen Verwerfungen und der Inflationsdrohung Der Anleger im Spannungsfeld von langfristigen Renditen, kurzfristigen Verwerfungen und der Inflationsdrohung Prof. Dr. Erwin W. Heri Universität Basel und Swiss Finance Institute, Zürich Die Finanzmärkte

Mehr

Eine Geschichte in Einfacher Sprache zum Jahresende 2015 von Marion Döbert

Eine Geschichte in Einfacher Sprache zum Jahresende 2015 von Marion Döbert Eine Geschichte in Einfacher Sprache zum Jahresende 2015 von Marion Döbert Ein Buch für den König Es war einmal ein König, der sehr mächtig war. Aber der König war nicht zufrieden. Er wollte noch mehr

Mehr

Mt 21, Leichte Sprache

Mt 21, Leichte Sprache Mt 21,33-44 Leichte Sprache Als Jesus lebte, war Jerusalem die Haupt-Stadt. In Jerusalem gab es Hohe-Priester. Die Hohen-Priester waren mächtige Männer in Jerusalem. Die Hohen-Priester bestimmten, was

Mehr

Der große Neustart. Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems. Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs

Der große Neustart. Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems. Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs Der große Neustart Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs 1. Auflage 2015. Buch. 336 S. Kartoniert ISBN 978 3 527 50839 6 Format (B x

Mehr

Wirtschaftskrise Schuldenkrise Eurokrise

Wirtschaftskrise Schuldenkrise Eurokrise Wirtschaftskrise Schuldenkrise Eurokrise Reihe Bürger trifft Wissenschaft des Zentrums für Wissens- und Technologietransfer (ZWT) 11. Januar 2012 Referent: Prof. Dr. Stefan Kofner, MCIH Mitter der 90er

Mehr

ZURÜCK AUS DER ZUKUNFT Zielerreichung einmal anders

ZURÜCK AUS DER ZUKUNFT Zielerreichung einmal anders ZURÜCK AUS DER ZUKUNFT Zielerreichung einmal anders Wie wollen Sie leben? In sagen wir mal - 10 Jahren? Und was sollten Sie heute schon tun, damit Ihr Traum Wirklichkeit werden kann? Wenn Sie den Schritten

Mehr

Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit Menschen

Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit Menschen Große Aufregung um vier Buchstaben: TTIP bringt Streit Große Demonstration in Hannover am 23. April 2016 mit 10.000 Menschen Am 23. April 2016 gingen in Hannover viele Menschen auf die Straßen. Sie haben

Mehr

Die Investitionen am Forex-Markt können große Gewinne zur Folge haben aber genauso besteht auch das Risiko Geld zu verlieren.

Die Investitionen am Forex-Markt können große Gewinne zur Folge haben aber genauso besteht auch das Risiko Geld zu verlieren. Vorwort des Autors: Die Investitionen am Forex-Markt können große Gewinne zur Folge haben aber genauso besteht auch das Risiko Geld zu verlieren. Ich bin weder Banker noch Finanzdienstleister und ich möchte

Mehr