Mitteilungen Veranstaltungen Berichte Informationen Termine. Winter 2011

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1 Mitteilungen Veranstaltungen Berichte Informationen Termine Winter 2011 fbw-reportcontact

2 2 Inhaltsverzeichnis Denk mal! 3 Gottesdienstzeiten an Weihnachten 5 Die Schulleitung berichtet 6 Personalia 7 Werteerziehung 12 Schulsanitätsdienst 14 Berufebörse (Ankündigung) 15 Berufe im Internet 16 Kreuzburg Alumni 17 Praktikum Lehreranwärter 18 Ungarnfahrt 19 Studienfahrten Jg Hüttenfahrten Jg Chinaaustausch 31 Räumungsübung 34 Astronomie 34 Leseherbst 36 Schulbibliotheks-Logo 37 Studienfahrt Jg. 13 (Teil II) 38 Contact - Informationen, Projekt Bolivien 39 ACESA 41 Umweltinitiativkreis (UIK) 42 Termine / Contact-Termine 44 Marathon 46 Jahrbuch Werbung 46 Taizé Ausschreibung Seltene Schulbesucher 48 Werbung 50 Herausgeber: Verantwortlich : Layout Redaktion: Bilder: Erscheinungsweise: Auflage: Franziskanergymnasium Kreuzburg ggmbh Stefan Imgram, Telefon contact@kreuzburg.de Peter Sammet Eltern, Lehrer, Schüler Von den Autoren der Beiträge. 4mal jährlich Exemplare Bankverbindung: Druck: Franziskanergymnasium Kreuzburg ggmbh Konto-Nr Sparkasse Hanau, BLZ Kümmel KG Offenbacher Landstraße Hainburg Telefon info@kuemmel-druckerei.de Titelbild: Katja Hock, Jg. 12 Franziskanergymnasium Kreuzburg ggmbh Großkrotzenburg, Niederwaldstraße 1, Tel , Fax

3 Denk mal 3 An der Arche um Acht Komisch, irgendwie habe ich das dunkle Gefühl, ich hätte etwas vergessen. Etwas ganz Wichtiges. Ach, ich komme schon noch drauf. Kein Wunder, wenn es sich um eine vielbeschäftigte Taube handelt. Unterwegs im Auftrag Gottes, allen Tieren die Sintflut anzukündigen und je ein Pärchen in die Arche einzuladen. Vier mal wiederholt sich im Laufe der Erzählung dieser Zwischenruf. Die letzten, die die Taube antrifft, sind zwei Pinguine. Eigentlich hätte sie drei getroffen, doch er kleine war nach einem Streit gerade von dannen gezogen. Ich will keine Freunde haben, die mir Angst machen. Euch will ich in meinem ganzen Leben nie wieder sehen! Worum sie sich gestritten haben? Um die Frage Wer ist eigentlich Gott? Während der kleine Pinguin bezweifelt, dass es Gott überhaupt gibt, meinen die beiden anderen: Also Gott ist groß und sehr, sehr mächtig. Er hat sich jede Menge Regeln ausgedacht und kann ziemlich ungemütlich werden, wenn man sich nicht daran hält. Aber sonst ist er sehr freundlich. Wenn es um die Erfindung von Strafen gehe, habe Gott unheimlich viel Fantasie und so wird er auch den kleinen Pinguin bestrafen, da der sich mutwillig auf einen gelben Schmetterling gesetzt hat und ihn abmurksen wollte. Die angedrohte Flut und die Rettung auf die Arche wäre also eine gute Gelegenheit, ihn loszuwerden. Aber ohne ihren Freund wollen die beiden großen Pinguine dann doch nicht gehen. Sie stopfen ihn in einen Koffer und schleppen ihn zur Arche. Die ganze Aktion braucht Zeit und so sind sie die letzten, obwohl die Taube doch die Deadline klar benannt hatte: An der Arche um Acht. Glücklicherweise bricht gerade das Unwetter voll los, so dass sie ihren Koffer entgegen der Anweisung mitnehmen dürfen. Fast vierzig Tage schaffen sie es, die Existenz des dritten Pinguins zu vertuschen, doch eines Tages verrät sich der kleine in seinem Koffer, als er meint, die Taube sei bereits fort. Auf den Befehl der Taube: Ich möchte endlich wissen, was drin ist, ertönt der Ruf Gott. Es entspinnt sich ein durchaus tiefschürfender Dialog zwischen Gott und Taube, der erst dann sein Ende findet, als Gott nach seinem innigsten Wunsch gefragt, einen Käsekuchen verlangt. Nach dem Absinken der Sintflut erteilt die Taube den Befehl, die Arche in Zweierreihen zu verlassen. Wie stellt man sich zu dritt in eine Zweierreihe? Aber da war doch noch was! Wo ist eigentlich die zweite Taube? erkundigt sich der kleine Pinguin. An alle Tiere habe ich gedacht, nur einen Partner für mich habe ich vergessen Erkenntnis einer unglücklichen Taube. Uns fehlt eine Taube, aber wir haben einen Pinguin zu viel an Bord. Pfiffig, wie der kleine nun mal ist, hat er eine Idee. Und so stolpern als letztes Tierpaar eine dicke Taube in schwarzem Frack und mit Zylinder und eine mit dichtem wei-

4 4 Denk mal ßem Schleier verhüllte Braut die Gangway herunter. Sie ist einen Kopf größer und riecht ein bisschen nach Fisch. Nur gut, dass Noah bereits alt und ziemlich kurzsichtig ist. Als alles überstanden ist, trippelt der verkleidete Pinguin zur Taube und gibt ihr einen Kuss. Seit diesem Tag sind die Taube und der Pinguin nicht mehr voneinander zu trennen. Vor allem die Klapperschlangen behaupten, dass Gott eine solche Verbindung niemals gewollt habe. Aber der Pinguin und die Taube kümmern sich nicht darum. Denn sie haben sich in der Zwischenzeit richtig lieb gewonnen. Eine Freundschaftsgeschichte mit Happy-End. Wohl dem, der solche Freunde hat. Ein Abenteuer, das nicht nur Kinder erfreut. Aber wie ist das jetzt mit Gott? Leider machen sich die meisten eine völlig falsche Vorstellung von mir. Vielleicht ist Gott ganz anders, als wir ihn uns vorstellen, bestimmt ist er nicht so nachtragend. Möglicherweise kommt die Strafe nie und das Warten auf die Strafe ist die Strafe. Gott ist überall, in jedem Menschen, in jedem Tier, in jeder Pflanze..., meint Noah. Vielleicht gibt er sogar zu, Fehler gemacht zu haben. Gott weiß, dass sich niemand verändert, Menschen ebenso wenig wie Tiere, es wird immer Streit geben, aber Gott hat versprochen, niemanden mehr zu bestrafen. Das von Ulrich Hub in Anlehnung an biblische Motive geschriebene Kinderbuch lädt auf leichte und zugleich hintergründige Weise zum Theologisieren ein. Für das Stück An der Arche um Acht wurde er 2006 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet, die gleichnamige Hörspielfassung mit dem Deutschen Kinderhörspielpreis. Br. Stefan Federbusch PS: Eine Frage hatte Noah an die Taube dann doch noch: Aber warum hast du diese Pinguine an Bord genommen? Pinguine können doch schwimmen. Beim Weltuntergang kann man die ein oder andere Kleinigkeit schon mal vergessen! Ulrich Hub / Jörg Mühle An der Arche um Acht DTV München, 5. Auflage 2010, 88 S.

5 Weihnachten 2011 im Franziskanerkloster Kreuzburg Sonntag, 18. Dezember Advent 9.00 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 24. Dezember 2011 Heiliger Abend Uhr Adventssingen des Vokalensembles der Kreuzburg zur Einstimmung in die Feier der Hl. Nacht Uhr Christmette Sonntag, 25. Dezember 2011 Weihnachten 9.00 Uhr Eucharistiefeier Uhr Weihnachtsvesper Montag, 26. Dezember 2011 Fest des hl. Stephanus 9.00 Uhr Eucharistiefeier Bitte beachten: an Neujahr und am Fest der Erscheinung des Herrn, am 6. Januar, sind keine öffentlichen Gottesdienste. Wir wünschen allen unseren Gottesdienstbesuchern, allen Freunden und Bekannten, sowie denen, die uns Gutes tun, oder etwas für die neue Orgel (bis Ostern 2012) spenden wollen, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Unser Gebet begleitet alle, die uns in Schule, FBW und Kloster begegnen, auch im kommenden Jahr Jeden Donnerstag gedenken wir aller Ihrer Anliegen fürbittend in unserer Konventsmesse. Für die Brüder des Konventes Kreuzburg Hadrian W. Koch OFM Guardian

6 6 Informationen Die Schulleitung berichtet Liebe Schulgemeinde, liebe Freunde der Kreuzburg, für die neu zusammengesetzte Schulleitung ist die erste Phase der Eingewöhnung nach mehr als 100 Tagen vorbei. In allen Teilen der Schulgemeinde wurde inzwischen der Weg für die weitere Schulentwicklung zusammen mit einem Zeitrahmen vorgestellt. Der Kern dieser Entwicklung lässt sich in drei Schritte zusammenfassen: 1. Der langfristige äußere Rahmen wird der Schule durch den Träger (Deutsche Franziskanerprovinz) vorgegeben. Dieses sogenannte Schulprofil wurde gemeinsam von der Geschäftsführung und der Schulleitung aus den franziskanischen Leitlinien entwickelt. Im November wurde der Entwurf allen Ringen ausgeteilt und bis Januar können und sollen Schüler, Eltern und Lehrer dazu Stellung nehmen. Im Februar findet dann eine letzte redaktionelle Bearbeitung statt, bevor anschließend die Einsetzung durch den Provinzial erfolgt. 2. Ab Februar wollen wir in allen Ringen die Arbeit an den Leitsätzen beginnen. Eltern, Lehrer und Schüler sind aufgerufen in fünf Sätzen die Schwerpunkte zu formulieren, die die Kreuzburg ausmachen. Wenn wir zukünftig die Kreuzburg vorstellen, werden es diese fünf Kernleitsätze sein, die die Besonderheit unserer Schule zusammenfassen sollen. Zunächst berät jeder Ring getrennt, beispielsweise die Lehrer an einem pädagogischen Tag ( ) und die Eltern beim SEB-Seminar. Dann werden die Vorschläge im Drei-Ringe- Kreis vorgestellt, diskutiert und dort beschlossen. Unser Ziel ist es, diesen Beschluss noch vor den Sommerferien zu fassen und beim Sommerfest vorzustellen. 3. Nach den Sommerferien 2012 gilt es dann, die Konsequenzen dieser Schwerpunktsetzung auf unseren Schulalltag zu übertragen. Alle Bereiche unseres Schullebens sind dann auf die Umsetzung der zuvor festgelegten Schwerpunkte zu überprüfen und eventuell anzupassen. Diese Überprüfungen werden dokumentiert und bilden dann unser Schulprogramm. Dieser Schritt wird der arbeitsintensivste und langwierigste werden. Wir rechnen damit, dass wir mindestens drei Schuljahre damit beschäftigt sein werden. Mit diesem Ausblick auf das kommende Jahr 2012 wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Thomas Wolf Schulleiter

7 Personalia 7 Sehr geehrte Schülerinnen, Schüler, Eltern und Freunde des Franziskanergymnasiums Kreuzburg, Nichts ist beständiger als der Wandel. (freies Zitat nach Heraklit, ca. 500 v. Chr.) Getreu nach diesem Motto haben nach dem Ausscheiden zweier langjähriger Schulleitungsmitglieder (Dr. Lütgehetmann und Herr Sticksel) die verbleibenden Leitungskollegen im Sommer dieses Jahres den Geschäftsverteilungsplan neu definiert. Neben meinen Vorjahresaufgaben (Unterrichtsorganisation, Lehrpersonal- und Gebäudeverwaltung) wurde ich zusätzlich mit der Studienleitung betraut. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich recht herzlich und ich sehe den neuen Aufgaben erwartungsvoll entgegen. Mein bisheriger Lebensweg zeigt, dass ich ein Mensch bin, der Beständigkeit positiv wertet und meist erst durch äußere Umstände angeregt wurde, einen Wechsel bzw. eine Veränderung vorzunehmen. So ist es auch zu erklären, dass ich als Joßgründer seit meiner Geburt im Jahre 1976 in meinem Heimatort geblieben bin, dort eine Familie (Frau und zwei Kinder) gegründet, ein Haus gebaut und meinen Lebensmittelpunkt dort gefunden habe. Nach dem Abitur 1996 leistete ich den Wehrdienst ab und begann 1997 das Studium Lehramt an Gymnasium für Mathematik und Physik an der Universität in Frankfurt beendete ich mein Studium mit dem Ersten Staatsexamen, um im Anschluss daran für zwei Jahre am Gymnasium in Büdingen meine Referendarzeit abzulegen, die ich 2004 mit dem Zweiten Staatsexamen abschloss. Seit dieser Zeit arbeitete ich an der Kreuzburg in verschiedenen Projekten und Positionen und fühle mich der Schulgemeinde eng verbunden. Als besonders positiv empfinde ich, dass an unserer Schule christliches Leben und menschliches Zusammenleben nicht in einer großen anonymen Gruppe stattfindet, sondern vor allem in den zwischenmenschlichen Beziehungen erkennbar und erlebbar wird. Deshalb sind es auch in erster Linie die Menschen, also die Schüler, die Brüder im Konvent, die Lehrer und Angestellte, die hier leben, lernen und arbeiten, die mich zur Übernahme von neuen Aufgaben motivieren. Für mich ist es wichtig, ein Umfeld zu haben, das von Vertrauen geprägt ist, denn dieses ist meiner Ansicht nach notwendig, um sich persönlich und beruflich zu entwickeln und die Motivation zu haben, neue Wege zu gehen. Ich freue mich in meiner neuen Position auf die Zusammenarbeit mit der ganzen Schulgemeinde und wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine gesegnete Adventszeit und ein gesundes Jahr Thomas Schreiber

8 8 Personalia Seit dem 1. August 2011 ist nun auch im Team der Fachbereichsleitungen eine Frau: Nachdem Ewald Schreiner zum Schuljahresende in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, habe ich seine Nachfolge in der Leitung des Fachbereichs II angetreten. Soll ich mich vorstellen? Vielleicht ein paar Worte in aller Kürze: Ich heiße Gabriele Tomerius und bin jetzt immerhin schon 22 Jahre mit den Fächern Katholische Religion und Französisch an der Schule seit meinem Referendariat! In all dieser Zeit gab es immer genügend Gründe zu bleiben, auch wenn ich mir früher kaum hätte vorstellen können, so lange dasselbe zu tun. Aber die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Kollegium, die vielen, oft bereichernden Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern auch über den Unterricht hinaus und die bei aller Anstrengung und Belastung doch häufig gelingende Erfahrung unseres Kerngeschäfts Unterricht lassen sich aus meiner Sicht nicht so leicht in einem anderen Berufsfeld finden. Dennoch war es nach all den Jahren an der Zeit, mir eine neue Herausforderung zu suchen, die für mich von nun an in der Fachbereichsleitung liegen wird. Was bedeutet das genau? Zunächst einmal geht es um eine übergeordnete Position mit der Zuständigkeit für bestimmte Fächer, in meinem Fall Katholische und Evangelische Religion, Politik und Wirtschaft, Geschichte, Erdkunde (und Philosophie). Hier sehe ich mich als Bindeglied zwischen der Schulleitung und den Fachkonferenzen bzw. dem Kollegium. Das heißt, dass ich einerseits mit den anderen Fachbereichsleitern und der Schulsportleiterin der sog. erweiterten Schulleitung angehöre und die damit verbundenen Tätigkeitsfelder abdecke und andererseits weiterhin dicht am Kollegium dranbleibe, ein Ohr habe für die Belange der einzelnen Fächer. Dass diese Position durchaus auch Konfliktpotenzial birgt, ist mir bewusst. Dennoch freue ich mich auf die Herausforderungen, die für mich persönlich damit verbunden sind. Wer mich kennt, weiß, dass ich keine halben Sachen mache, sondern überall da, wo ich mich engagiere, mit ganzem Herzen dabei bin. Den Spruch Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt (M. Gandhi) habe ich immer ernst genommen. Und so ermöglicht mir die neue Aufgabe, bei den anstehenden Veränderungen an unserer Schule, in der wichtige Weichenstellungen für die Zukunft getroffen werden, mitzuwirken und an einer Stelle Verantwortung zu übernehmen, an der ich meine Kraft und meine Fähigkeiten einsetzen kann. Ich erlebe die derzeitige Phase als äußerst spannend und chancenreich. Gerade die Arbeit im Team der erweiterten Schulleitung ist aus meiner Sicht eine reizvolle Aufgabe: Gemeinsam um Ziele zu ringen und einen Weg zu suchen, den möglichst viele aktiv mitgehen, erscheint mir zum Gelingen des Ganzen wesentlich. Die ersten Monate zeigen, dass es viel zu tun gibt; aber da ich tatsächlich eine neue Kultur der Mitgestaltung erlebe, habe ich an der Arbeit viel Freude und bin gespannt, in welche Richtung die nächsten Monate und Jahre uns führen werden, welche Schwerpunkte wir setzen, welche Ziele uns gemeinsam wichtig sind. Ich hoffe, wir sind auf einem guten Weg!

9 Personalia 9 Mein Name ist Evelyn Fischbach und ich unterrichte mittlerweile seit über zwölf Jahren die Fächer Mathematik und Physik an der Kreuzburg. Ich bin 39 Jahre alt und habe zwei Töchter im Alter von vier und sechs Jahren. Mein Beruf macht mir sehr viel Spaß, ich unterrichte gerne und freue mich jeden Tag aufs Neue auf die Arbeit mit meinen Schülerinnen und Schülern und auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Entwicklung unserer Schule liegt mir sehr am Herzen, die Belange unserer Schülerinnen und Schüler waren und sind mir ein großes Anliegen. Seit dem 1. August 2011 habe ich die Leitung der Oberstufenkonferenz übernommen. Zu diesem Amt gehört ebenfalls die Betreuung des Sozialpraktikums für die Jahrgangsstufe 10. Meinen Vorgängerinnen Frau Margarita Franz (Leitung der Oberstufenkonferenz) und Frau Maria Fuest (Betreuung des Sozialpraktikums) möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für ihr Engagement danken. Sie haben sehr viel Herzblut in ihre Arbeit gesteckt, ihr Einsatz war mehr als vorbildlich! Was beinhaltet nun meine zukünftige Aufgabe? Neben der Einführung neuer Tutorinnen und Tutoren in ihre Arbeit, deren Beratung und Betreuung und der Organisation ihrer Fortbildungen gehören u.a. zu meinem Aufgabenbereich die Weiterentwicklung der pädagogischen Konzeption der Oberstufe, die Planung und Betreuung von Aktivitäten der Abiturienten sowie die Vorbereitung und Durchführung regelmäßiger Tutorenkonferenzen. Ganz besonders möchte ich Herrn Thomas Schreiber in seinem neuen Amt als Studienleiter tatkräftig unterstützen. Bei der Betreuung des Sozialpraktikums bin ich Ansprechpartnerin für Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen und Bindeglied zwischen Schüler/in und Praktikumsstelle. Die Organisation und die Vor- und Nachbereitung des Praktikums gehören ebenfalls zu meinen Aufgaben. Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste. (Konfuzius) Ich kann nur hoffen, dass ich in meinem Amt viele kluge Handlungen begehen werde - sei es durch Nachdenken, durch Nachahmen oder durch das Sammeln von Erfahrungen. Ich freue mich in jedem Fall auf die neue Herausforderung und auf das gemeinsame Tun mit den Kolleginnen und Kollegen, den Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung.

10 10 Personalia Guten Tag alle miteinander, mein Name ist Christiane Mikesic- Golz. Den meisten Schülern und Schülerinnen, aber auch den meisten Kollegen und einigen Eltern als Frau Golz bekannt. Geboren und aufgewachsen bin ich in der Ruhrpottmetropole Essen. An der Ruhr-Universität Bochum habe ich die Fächer Russisch und Geschichte für die Sekundarstufe II studiert. Nach zwei Jahren im Vorbereitungsdienst wollte ich zunächst die große weite Welt kennenlernen - sesshaft geworden bin ich schließlich hier im Rhein-Main-Gebiet. Jetzt lebe ich mit meiner Familie schon 14 Jahre in Großkrotzenburg. Seit Februar 2011 unterrichte ich nun am Franziskanergymnasium Geschichte in der Sekundarstufe 1. Wenn ich genügend Zeit habe, engagiere ich mich ehrenamtlich in der Elternarbeit. Außerdem liegt mir die individuelle Förderung von Kindern mit Lernschwierigkeiten (besonders AD(H)S) sowie die Begabtenförderung besonders am Herzen. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin eine gute, respektvolle Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, den Kolleginnen und Kollegen, der Schulleitung und den Eltern der Kreuzburg. Abschied von Volker Lutz Es gibt an der Kreuzburg eine Wette, die man fast hundertprozentig gewinnt nämlich die auf Nein, leider nicht!, wenn mal wieder ein Schüler an die Lehrerzimmertür klopft und nach Herrn Lutz fragt. Denn Herr Lutz hat an einem geheimen Ort sein Basislager aufgeschlagen, an dem er sich immer mit Nahrung und Material für die nächste Stunde versorgt. Zeit zum Verschnaufen und zum Einfach-mal-Rumsitzen hat er eigentlich nie. Aber das soll sich nun ändern; denn er geht zum Halbjahreswechsel in den Ruhestand. Dass er bisher grundsätzlich eilig wahrzunehmen war und nie Zeit zu haben schien, ist allerdings verständlich; denn: Trotz seiner samtigen Stimme und seiner immer weichen Jacketts ist er ein Mann der Superlative, worauf allenfalls sein silbriger Cäsarenschopf hindeutet: 1. Er hat den weitesten Schulweg aller Kreuzburglehrer und ist deshalb der Kilometerkönig. Das ist er allerdings nicht freiwillig; denn er hatte früher einmal in Großkrotzenburg eine Wohnung. Dort reagierte sein Sohn aber schlimm allergisch auf die Kraftwerksabgase, so dass Volker Lutz für sich und seine Familie die sauberen Lahnberge vorzog. Und dort leben sie alle noch heute, und Volker Lutz, der Familienmensch, kann inzwischen auch die Großvater-Rolle einüben. 2. Er fährt das rasanteste Motorrad aller Kreuzburglehrer. Das hängt wohl damit zusammen, dass er, der die Kreuzburg stets geschmeidigen Schrittes durcheilt, auf dieses Tempo auch auf der Straße nicht verzichten möchte.

11 Personalia Und er hat mit seiner vollen Stelle in allen seinen drei Unterrichtsfächern mit am meisten Korrekturarbeiten am Hals. Das erhöht seinen Stresspegel zuverlässig vor bestimmten Terminen wie den nächsten Klassenarbeiten oder den Zeugnissen. Dafür sind alle seine drei Unterrichtsfächer verantwortlich, in denen regelmäßig lange Aufsätze anfallen: Deutsch, Politik und Wirtschaft sowie katholische Religion, die er seit 30 Jahren ununterbrochen an der Kreuzburg unterrichtet. Daher kennen ihn viele Generationen von Kreuzburgschülern in Unter-, Mittel- und Oberstufe sehr gut und haben seine entspannte und lockere Art schätzen gelernt, die übrigens auch auf seinen zahlreichen Studienfahrten von Vorteil war. Dabei ist es Volker Lutz im Unterricht ganz wichtig, die Schüler bei jedem Thema stets mit aktuellem Material zu versehen und ihnen so ihren eigenen Bezug zu der Sache zu zeigen. Denn nur so ergibt sich wie er immer so gern sagt der Sitz im Leben. Dieses Wort verrät eine Menge über Volker Lutz pädagogisches und fachliches Selbstverständnis: Er vermittelt in der Grammatik etwa die indirekte Rede oder in der Oberstufe Goethes Faust nie als toten Stoff, sondern achtet immer darauf, dass die Schüler diesen Stoff zu ihrem eigenen Leben in Beziehung setzen, vielleicht sogar mit ihrem eigenen Leben erfüllen können. Auch in Politik und Wirtschaft ist ihm die Aktualität ganz wichtig. So verwendet er gern Artikel aus dem Spiegel, um den Schülern die trocken erscheinenden Lehrinhalte mit echten Fällen und Konflikten zu würzen. Und in Religion ist er immer in der Lage, die großen Fragen der Moral und der letzten Dinge tagesaktuell zu verlebendigen; und man fragt sich unwillkürlich, wann er endlich vom Spiegel die goldene Ehrennadel für intensive Nutzung verliehen bekommt. Nun darf Volker Lutz seinen Ruhestand antreten, und er ist für ihn nun wahrlich wohlverdient. Man wird ihn also auch weiterhin kaum im Lehrerzimmer antreffen. Aber man kann jetzt hoffen, dass er die bösen Staus auf der A 45 in Zukunft mehr belächeln kann, dass er jetzt mehr Zeit für seine große Familie hat und dass er jetzt ab und zu auch mal außerhalb der Ferien in sein geliebtes Italien kommt. Dazu wünschen wir ihm neuen Elan, die nötige Gesundheit und Gottes Segen und dass die Kreuzburg-Entzugserscheinungen sich nur mäßig bemerkbar machen! Kristina Alexander Fachsprecherin PoWi Margarita Franz Fachsprecherin kath. Religion Joachim Schieb Fachsprecher Deutsch

12 12 Informationen Kirche und Sexualität Über ein mehr als schwieriges Spannungsfeld (Teil I) Gott will das Leben. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben! ist die zentrale Botschaft Jesu (Joh 10,10). Zu einem Leben in Fülle gehört die Grundkraft der Sexualität. Sie steht für Lebendigkeit und Lebensfreude, für Lust und Sinnlichkeit, für Liebe und Leidenschaft, für Kraft und Zärtlichkeit. Die Schöpfungsgeschichte des Buches Genesis setzt den Menschen ins Leben mit dem Auftrag: Sei! Lebe! Gott sieht, dass es gut ist und er segnet alles Geschaffene. Dazu gehört die Sexualität. Sie ist eine positive von Gott gewollte Lebensdynamik. Gott setzt das große Plus vor die Klammer unseres Lebens. Innerhalb dieser Klammer verspüren wir jedoch auch die Ambivalenzen unseres Lebens: Neben allem Geglückten gibt es ebenso Missglücktes, gibt es schmerz- und leidvolle Erfahrungen. Diese betreffen auch den existentiellen Bereich unserer Sexualität. Gerade hier dürfte von Kirche zu erwarten sein, dass ihre Botschaft Hilfe, Kompass, Ausrüstung und Unterstützung ist, damit das Leben gelingt. Ausgerechnet aber in diesem zentralen Kern unseres Menschseins verdunkelt die Kirche entweder ihre Botschaft selbst oder die Menschen nehmen ihren Inhalt als wenig hilfreich wahr, halten das Verkündete für antiquiert und nicht mehr zeitgemäß. Hinzu kommt, dass die Botschaft massenmedial oft verkürzt wird auf Kirche und Sex, Papst und Kondom usw. Eine differenzierte Betrachtungsweise hat da kaum eine Chance. Normen und Werte Eine erste hilfreiche Unterscheidung besteht in der Differenzierung zwischen Normen und Werten. Die Normen, sprich rechtlichen Regelungen, werden von vielen kategorisch abgelehnt, während die dahinter stehenden Wertvorstellungen durchaus Übereinstimmungen und Schnittmengen aufweisen. Zu diesen Wertvorstellungen gehört als zentraler Kern die Würde des Menschen. Sie kommt dem Menschen als ganzen zu und entzieht sich der Verfügbarkeit. Die Würde ergibt sich aus der Personalität. In kaum einem anderen Bereich wie in dem der Sexualität ergibt sich durch das Sich-Öffnen auf den anderen hin eine derart große Verletzbarkeit von Leib und Seele. Sexualität ist so zu gestalten, dass sie die eigene Würde und die des anderen nicht verletzt. Gerade weil Sexualität eine der stärksten Kräfte ist, sind beide Seiten gleichermaßen in den Blick zu nehmen: ihre erfüllenden Möglichkeiten zu einem gelingenden Leben, aber ebenso ihre zerstörerischen und würdeverletzenden durch grenzüberschreitendes Verhalten. Der Sündenbegriff Bis in die Generation meiner Großeltern und teils noch der Eltern wurde Sexualität eher negativ bewertet, teils gar verteufelt und vieles als Sünde deklariert. Sünde bedeutet ein In-sich-selbst-Verkrümmtsein, ein Sich-Absondern von Anderen und damit eine Beziehungsverweigerung. Übertragen auf den Bereich der Sexualität: Da, wo sie dauerhaft nur der eigenen Bedürfnisbefriedigung dient und wo der andere Mensch nur für die eigenen Wünsche missbraucht wird, da lässt sich von sündhaften Verhalten sprechen. Umgekehrt positiv

13 Informationen 13 formuliert: Sexualität ist dann dauerhaft erfüllend und tragfähig, wenn sie in eine Beziehungsebene eingebettet ist. Veränderte Lebens- und Beziehungsmuster Während für frühere Generationen diese Beziehungsebene recht schnell in die Form der Ehe einmündete, erleben junge Menschen heute eine sehr lange Phase der zumindest institutionell nicht festen Bindung. Während die Zeit der Geschlechtsreife immer weiter nach vorne gerückt ist (auf Jahre; jedes fünfte Mädchen hat ihre erste Periode bereits mit 11 Jahren), rückt die Zeit der Eheschließung immer weiter nach hinten auf 30,2 Jahren bei den Frauen und 33,1 Jahren bei den Männern (2009). Die Zeitspanne zwischen Jugendalter und Familiengründung wird größer. Dies auch deshalb, da die vermeintliche Freiheit zu einer Verzögerung letztverbindlicher Entscheidungen führt. Auch die Wahl des Ehepartners steht unter einem enormen Leistungs- und Erfolgsdruck. Fehlschläge und Enttäuschungen werden häufig als persönliches Versagen gedeutet. Hinzu kommen konkurrierende Wertvorstellungen innerhalb der Gesellschaft und unterschiedliche Lebensformen im eigenen Umfeld. Trotz aller Sexualisierung in der Öffentlichkeit, gibt es diesbezüglich eine weit verbreitete individuelle Sprachlosigkeit. All dies macht es nicht leichter, eine eigene (sexuelle) Identität zu entwickeln und selbstbestimmt die eigene Sexualität zu leben. Fakten Trotz aller Aufklärungsmaßnahmen und möglichkeiten ist das Wissen von Jugendlichen im Bereich Sexualität teils erschreckend gering. Das Wissen männlicher Jugendlicher ist noch einmal geringer als das der weiblichen. Obwohl sich rund 80 Prozent der deutschen Jugendlichen für gut aufgeklärt halten, ergab eine Umfrage, dass beispielsweise 21 Prozent Koitus Interruptus für eine sichere Verhütungsmethode halten. Die Zahl der ungeplanten ersten Sexualkontakte steigt stetig. Für 34 Prozent der Jungen erfolgt der erste Geschlechtsverkehr ungeplant. Da verwundert es nicht, dass 17 Prozent der Jugendlichen ihren ersten Geschlechtsverkehr ohne Verhütungsmaßnahmen erleben. Laut Bravo-Studie 2009 haben 28 Prozent der Jugendlichen auch schon mal auf Verhütung verzichtet. Die Zahl der 15-jährigen Schwangeren hat sich von 1995 an verdreifacht, während die Zahl der 17-jährigen konstant blieb. Es besteht eine hohe Bereitschaft zum Schwangerschaftsabbruch. Bei der Anzahl der Abbrüche bei Schwangeren unter 15 Jahren liegt Deutschland im europäischen Vergleich an vierter Stelle, bei den jährigen gar an zweiter Stelle. Während laut Bravo-Studie 2009 die erste feste Beziehung in der Regel zwischen 13 und 15 Jahren aufgenommen wird, hat sich der Zeitpunkt des Ersten Mals nicht verlagert. Er findet in der Regel zwischen 16 und 17 Jahren statt. Eine feste Partnerschaft und Vertrauen sind den Jugendlichen hier wichtig. Für das Erste Mal möchten sie auf die/den Richtige/n warten. Dass dies in der Wirklichkeit nicht immer umgesetzt wird, darauf wurde oben verwiesen. Generation Porno Die heutigen Jugendlichen werden als Generation Porno bezeichnet. Nie war es so einfach wie heute, an pornografische Bilder und Filme zu gelangen. Von den

14 14 Berichte deutschen Jugendlichen hatten bereits 42 Prozent der Jährigen und 79 Prozent der Jährigen Kontakt mit Pornografie. Ob dadurch die weitere sexuelle Bildung erleichtert wird oder zu einer starken Verunsicherung führt (was eher bei Mädchen der Fall ist), hängt von der Persönlichkeitsstruktur des/der Einzelnen ab, seiner/ihrer Beziehungs- und Körpergeschichte. Notwendig ist zumindest, dass den einseitigen Bildern ein entsprechendes Gegengewicht durch Schule und Elternhaus entgegengesetzt wird, das die personale Dimension von Sexualität in den Mittelpunkt stellt. Die Ich-Stärkung und der Mut zum Nein-Sagen sind wichtige Aspekte einer selbstbestimmten Sexualität. Ebenso wichtig ist die Entwicklung einer guten Sprache zum Thema zwischen wissenschaftlich-klinisch-reiner Fachsprache und schmutzigem Pornojargon. Vorbild: Eltern Wie in allen anderen Bereichen auch, erleben Kinder und Jugendliche ihre Eltern im Bereich der Sexualität als Vor-Bild, d.h. sie sehen und hören, wie ihre Eltern miteinander leben und wie sie über Sexualität reden. Gerade das Thema Sexualität erfordert eine klare Haltung, mit der sich Jugendliche auseinandersetzen können. Neben dem Freundeskreis und den Medien sind die Eltern die dritte wesentliche Säule für Information und Diskussion. Die lustvollen Seiten sollten ebenso wenig verschwiegen werden wie die problematischen. Allerdings gibt es genügend Eltern, die ihre Kinder nicht aufklären (bei Mädchen 22 Prozent, bei Jungen 33 Prozent), d.h. die Kinder müssen andere Bezugsquellen wählen. Das Ziel kann es nicht sein, die eigenen Kinder vor jedweder negativen Erfahrung zu bewahren, sondern sie so zu begleiten, dass sie ihre eigene Entscheidung im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewusst treffen in Eigenverantwortung und in Achtung vor sich selbst und vor anderen. [Fortsetzung folgt in contact 1/2012] Br. Stefan Federbusch Nachwuchsstars auf dem Weg zur 112 Eine spannende, aber auch lange und mit zahlreichen zusätzlichen Stunden an der Schule verbundene Ausbildung liegt hinter den Nachwuchsstars des Schulsanidienstes. Doch seit diesem Schuljahr sind die Neuen aktiv im Dienstplan eingeteilt und es gilt endlich das Erlernte auch anzuwenden. Zusammen mit den ihnen zugeteilten routinierten Paten, erleben sie zurzeit ihre ersten Einsätze und sammeln Praxiserfahrung. Nach und nach werden sie mehr Verantwortung übernehmen und langsam aber sicher zu Profis in Sachen Erste Hilfe an der Kreuzburg werden. Dazu haben sie in einem 16-stündigen Erste-Hilfe- Kurs zunächst gelernt bei Unfällen und akuten Erkrankungen nicht einfach zuzuschauen, sondern aktiv zu werden. In der anschließenden 20-stündigen Ausbildung zum Schulsanitäter haben sie ihr Wissen und Können schließlich vertieft und unter Beweis gestellt, dass

15 Berichte 15 sie die Verantwortung für die Erstversorgung von Verletzten übernehmen können bis, wie bereits zwei Mal in diesem Jahr geschehen, der Rettungsdienst in der Schule eintrifft. Dass das Team gefragt ist, zeigt die Statistik: Insgesamt wurden die Schulsanis in diesem Jahr schon 111 Mal alarmiert, um beispielsweise bei Treppenstürzen, Asthmaanfällen oder Kreislaufproblemen ihren Mitschülern mit ihrem Erste-Hilfe-Wissen und Können zur Seite zu stehen. Im Durchschnitt investierte dabei jeder der 20 Aktiven rund 3 Stunden seiner Zeit, um für Andere da zu sein! Auch im nächsten Halbjahr wird eine neue Ausbildung zum/zur Schulsanitäter/in starten. Ein Einstieg ist ab der 7. Klasse möglich. Wer Lust und Interesse hat, sich für die Schulgemeinde zu engagieren und dabei viel Spannendes zu lernen, kann sich gerne per melden: schulsanidienst@kreuzburg.de. Stefan Kessler Die frisch ausgebildeten Schulsanis: Tillmann Ott (8b), Carlotta Ille (8b), Nils Baumann (8b), Adrian Günther (8b), Lara Baumann (8c), Louisa Engelke (8d) auf dem Foto fehlen: Leslie Röll (9e) und Nadine Friedrich (9e) Berufebörse an der Kreuzburg Alle OberstufenschülerInnen sollten sich bereits heute einen ganz wichtigen Termin im Kalender des nächsten Jahres vormerken. Am Samstag, 3. März 2012, von 9.00 bis Uhr wird erneut in den Räumen des Franziskanergymnasiums Kreuzburg eine Berufebörse stattfinden. Von A wie Arzt oder Architekt, B wie Biologe, C wie Chemiker oder I wie Industriekaufmann bis hinzu P wie Physiker oder Pilot oder W wie Wirtschaftsmathematiker werden insgesamt 35 verschiedene Studienund Ausbildungsberufe vorgestellt werden. Auch die Präsentation von dualen Studiengängen ist für diese nächste Berufebörse vorgesehen. Der Vorteil: SchülerInnen haben die Möglichkeit, direkt mit den betreffenden Studenten oder Auszubildenden zu sprechen und Details über Zulassungsbedingungen oder Inhalte zu erfahren bzw. solchen Menschen Fragen zu stellen, die bereits seit einigen Jahren

16 16 Berichte in dem entsprechenden Beruf arbeiten und von ihren Erfahrungen berichten können. Einladungen und Anmeldeformulare zur Berufebörse werden Anfang nächsten Jahres an alle interessierten SchülerInnen verteilt. Keine/r sollte die Berufebörse versäumen, denn diese ist eine gute Gelegenheit, Informationen und Hilfestellungen zu erhalten, die der wichtigen Lebensentscheidung der Berufswahl sehr hilfreich sind. Petra Bauer - Schule und Wirtschaft - Möglichkeiten der Berufsfindung im Internet Alle OberstufenschülerInnen waren am Dienstag, den 8. November, ab Uhr eingeladen zu einer Veranstaltung der Hanauer Agentur für Arbeit in den Räumen der Kreuzburg. Zusammen mit einer Mitarbeiterin war Herr Frei, der bereits seit vielen Jahren für die Berufsberatung von Abiturienten/innen zuständig ist, gekommen, um zunächst den Interessierten die sehr umfangreiche Internetseite der Agentur für Arbeit vorzustellen. Wichtig waren in diesem Zusammenhang unter anderem Hinweise auf Links, aber auch auf Tests, die man online in Hinblick auf verschiedene Studienrichtungen durchführen kann. Von Bedeutung für die Schüler- Innen war sicherlich auch die Information, dass ständig auf aktuelle Veranstaltungen des Berufsinformationszentrums im Internet aufmerksam gemacht wird und dass natürlich auch der Katalog Studien- und Berufswahl online zu finden ist. Gerne kamen die anwesenden SchülerInnen der Aufforderung von Herrn Frei nach, im Internetraum des Franziskanergymnasiums bereits auch selbst zu recherchieren, um bei entstehenden Fragen direkt Hilfestellung durch die Berufsberatung erhalten zu können. Leider waren von den wenigen insgesamt 13 angemeldeten Schülerinnen und Schülern letztendlich nur sechs zu dieser Veranstaltung gekommen und so fragt man sich als Veranstalter, ob die Wiederholung eines solchen Informationsangebotes sinnvoll ist. Letztlich bleibt die Frage offen, ob unsere SchülerInnen sich auch ohne Hilfestellung bei einer möglichen Online-Berufsfindung zurechtfinden, ob der Termin unpassend gewählt war, ob es möglicherweise ein Überangebot an Hilfestellungen zur Berufsfindung gibt, ob man die Dinge einfach näher auf sich zukommen lassen möchte oder... Eine Antwort habe ich bislang nicht gefunden und ich bedanke mich bei den sechs SchülernInnen, die da waren und hoffe, dass sie von der Veranstaltung profitieren konnten. Petra Bauer

17 Berichte 17 Was taugt Wikipedia? Vom wissenschaftlichen Recherchieren, Bewerten und Formulieren Am 4. November konnten sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufenjahrgänge Q1 und Q3 (früher: Jahrgangsstufen 12 und 13) über Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens informieren. Der Kreuzburg Alumni e.v. hatte erstmals den so genannten Doppeljahrgang zu einem Seminar aus seiner Reihe Fit für Abitur und Studium eingeladen. So kam es erwartungsgemäß zu einer Rekordbeteiligung von 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Aleksander Knauerhase vom Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt befasste sich vor allem mit der Suche nach wichtigen und verlässlichen Quellen. Der Diplom-Informationswirt stellte heraus, dass nahezu die komplette Recherche heute über das Internet abgewickelt werden kann. Aber nur weniger als ein Prozent der im Internet verfügbaren Dokumente werden von den üblichen Suchmaschinen wie Google erfasst und ausgewertet. Wer für das Abitur beson- Lernleis- eine dere tung erstellt oder sich an einer Hochschule bewähren will, wird also noch andere Quellen erschließen müssen. Den zweiten Seminarteil bestritt der Rechtsreferendar René Udwari, der zum Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit, zu den formalen Anforderungen und zum Urheberrecht wichtige Hinweise gab. Auch dieser Referent betonte die Notwendigkeit, zuverlässige Quellen zu identifizieren, wenn man nicht seine eigene Seriosität als Verfasser riskieren will. Insbesondere bei Wikipedia wiesen beide Nachwuchswissenschaftler ausdrücklich darauf hin, dass Informationen aus dieser Quelle als Einstieg in ein Thema taugen können, nicht aber zur tatsächlichen Ausarbeitung mit wissenschaftlichem oder wissenschaftspropädeutischem Anspruch. So konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zahlreiche Informationen über wissenschaftliches Arbeiten mit nach Hause nehmen. Und dies nicht allein im übertragenen Sinne, denn es gab zum Abschluss des Tages für jeden Teilnehmer ein von den Referenten empfohlenes Buch zum ABC des wissenschaftlichen Arbeitens, das der Ehemaligenverein spendiert hat. Voraussichtlich am 27. Januar findet der nächste Teil der Seminarreihe statt. Hier geht es dann um Prüfungsvorbereitung und alles, was dazu gehört. Dies reicht von Anleitungen zur Atem- bzw. zur Muskelentspannung bis zur inhaltlichen und zeitlichen Strukturierung der Vorbereitungsphase. Außerdem gibt es Tipps zur mündlichen Prüfung und für Vorstellungsgespräche. Bernd Marohn Foto: Xenia Groß

18 18 Berichte Vorfreude auf den Lehrerberuf Unser Praktikum am Franziskanergymnasium Kreuzburg Wie einzigartig und facettenreich das Franziskanergymnasium Kreuzburg wirklich ist, konnten wir als Praktikanten der Universität Frankfurt in unserem fünfwöchigen Praktikum von Mitte August bis Ende September 2011 in Aktion erleben. Nachdem wir bis zum Ende der Sommerferien vergeblich auf die Zuteilung eines Praktikumsplatzes an einer Schule im Main-Kinzig-Kreis gewartet hatten, war das Erstaunen groß als wir eine Zusage des Franziskanergymnasiums Kreuzburg erhielten. Ein großes gepflegtes Schulgelände, technisch hochwertige Fachräume sowie hochmotivierte Lehrer und Schüler erwarteten uns. Wir wurden sofort von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Schwab und dem Lehrerkollegium freundlich begrüßt und aufgenommen. Die Lehrer stellten sich uns vor und boten uns mit großer Offenheit an in ihrem Unterricht zu hospitieren. Dabei fielen uns besonders der qualitativ hochwertige Unterricht sowie das gute soziale Klima innerhalb der Klassen als positiv auf. Gerade als angehende Lehrerinnen und Lehrer hatten wir so die Gelegenheit, uns viele Methoden und kreative Ideen für die eigene Unterrichtsgestaltung anzueignen. Neben den zahlreichen Hospitationen hatten wir auch die Möglichkeit, selbst Unterrichtsversuche in unseren Studienfächern zu machen. Diese bereiteten uns viel Freude und wurden intensiv mit den betreuenden Fachlehrern nachbesprochen. In diesen Feedback- Gesprächen erhielten wir Lob und Vorschläge, wie wir unsere Unterrichtsplanung verbessern können. Auch sonst wurden wir bei der Erfüllung unserer Praktikumsaufgaben stets mit viel Hilfsbereitschaft unterstützt. So stand uns Bruder Bernardin bei der akustischen Unterrichtsaufzeichnung, die wir für die Universität erstellten, mit seiner Geduld und seinem technischen Equipment zur Seite. Bei der Materialbeschaffung für unsere eigenen Unterrichtsversuche erhielten wir eine sehr kompetente und freundliche Beratung von Frau Schuster und Herrn Imgram in der schuleigenen Bibliothek. Zusätzlich zum regulären Unterricht gewannen wir auch zahlreiche Einblicke in das vielfältige AG-Angebot und die außerschulischen Aktivitäten der Schule. Egal ob die Chinesisch AG, das LRS Förderprogramm, die SV- Versammlung oder die Bundesjugendspiele - in jedem dieser Angebote arbeiteten Schüler und Lehrer motiviert zusammen und ein starkes Gemeinschaftsgefühl machte sich bemerkbar. Dieses Gemeinschaftsgefühl fand sich auch im Lehrerkollegium wieder. Mehr als einmal wurde anlässlich eines Geburtstages ein Ständchen in Form eines Kanons gesungen und für Kuchen war dadurch im Lehrerzimmer immer gesorgt. An dieser Stelle auch ein Danke an Herrn Vogt und Herrn Thiel, für unterhaltsames, gemeinsames Essengehen in der Freizeit, wenn die Kahlgrundbahn bestreikt wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir ein sehr lehrreiches Praktikum am Franziskanergymnasium Kreuzburg verbracht haben, aber den Schulalltag, die netten Kollegen und die Schüler vermissen werden. Umso mehr freuen wir uns jetzt mit jedem Semester dem Lehrerberuf ein Stückchen näher zu kommen. Nina Adam, Jacqueline Konze und David Grimm

19 Berichte 19 Ungarn-Austausch 2011 ein außergewöhnlicher Schüleraustausch in Raten Mai: Am Sonntagabend, 22. Mai 2011, kamen die elf ungarischen Austauschschüler und ihre zwei Lehrer in Großkrotzenburg an. Sie wurden von uns gespannt erwartet und nach der Ankunft in die neuen Familien aufgenommen. Wegen eines tragischen Badeunglücks am Nachmittag des nächsten Tages im Großkrotzenburger Badesee, bei dem der 16-jährige Mátyás Urbanics verunglückte, musste die ungarische Gruppe bereits am Mittwochmorgen leider wieder abreisen. Am Dienstagabend fand kurzfristig noch eine gemeinsame Grillfeier mit allen Austauschschülern, ihren Familien und den Lehrern statt, die den so frühen Abschied für uns ein bisschen leichter machte. Nach tränenreicher Verabschiedung am Mittwochmorgen sind wir alle wieder in den normalen Schulalltag eingestiegen, obwohl uns das nicht leicht gefallen ist. Für die Hilfe und Unterstützung aller Beteiligten bedanken wir uns. Durch den Unfall entstanden hohe Kosten. Nach einem Spendenaufruf, haben viele dazu beigetragen, dass für die Familie von Mátyás zumindest die finanziellen Sorgen etwas gelindert werden konnten. Auch mit Hilfe unserer Kuchenverkaufsaktion in der großen Pause konnten schließlich alle entstandenen Kosten abgedeckt werden. Herzlichen Dank dafür an alle Spender, auch im Namen der Familie Urbanics. August: Mitte August hatten einige der ungarischen Austauschschüler die Möglichkeit, uns noch einmal zu besuchen. Sie waren zehn Tage bei uns zu Gast, in denen sie unsere Schule und Umgebung kennen lernen konnten. Wir waren mit ihnen z. B. in Frankfurt, bei einem Spiel der Offenbacher Kickers, Bowling spielen, haben das Dialog-Museum und noch einige andere Sehenswürdigkeiten besucht. Leider konnten nur sechs Austauschschüler aus Ungarn kommen, weil der zweite Besuch privat organisiert war. Wir haben viele Dinge, die uns Spaß bereitet haben und die wir eigentlich schon im Mai zusammen erleben wollten, nachgeholt. September: Am 15. September machten wir uns dann auf den Weg nach Esztergom. Wir kamen nach einer 13-stündigen Zugfahrt über Wien mit Herrn Plettner am Ostbahnhof in Budapest an. Mit nur sehr wenigen ungarischen Vokabeln und der Hoffnung, dass die Familien genauso nett sind wie die Austauschschüler, sind wir mit einem etwas mulmigen, aber hauptsächlich gespannten Gefühl aus dem Zug gestiegen und wurden herzlich und stürmisch begrüßt, so dass wir uns gleich wohl gefühlt haben. Jeder deutsche Austauschschüler ist dann für die ersten vier Tage Gast in seiner ungarischen Gastfamilie gewesen. Dort haben wir die ungarische Kultur, das Essen sowie die Familien unserer Austauschpartner kennen gelernt und viel miteinander unternommen und gemeinsam Schönes erlebt. Allen haben diese Tage sehr viel Spaß gemacht. Sonntagnachmittags sahen sich dann alle im Internat in Esztergom wieder. Dort bezogen wir unsere Zimmer und wurden freundlich vom Schulleiter begrüßt. Später packten wir die Koffer aus und erkundeten das Internat. Danach schauten wir uns die schöne Stadt Esztergom an, genossen den ersten Sonnenuntergang an der Donau und fanden schon neue Freunde. Nachdem wir abends müde, aber gespannt auf

20 20 Berichte die nächsten Tage, in gemütlichen Betten eingeschlafen waren, war das frühe Aufstehen am nächsten Morgen etwas problematisch, aber am Ende saßen wir alle um 8.00 Uhr am Frühstückstisch. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, in denen wir eine Stunde am ungarischen Deutsch- oder Englischunterricht teilnahmen. Dadurch gewannen wir einen Einblick in den ungarischen Schulalltag und das Leben im Internat. Anschließend haben wir dann in Kleingruppen eine Rallye durch Esztergom gemacht und uns die prächtige und riesige Basilika angeschaut und sind die gefühlten Stufen auf deren Kuppel gestiegen, von der wir ganz Esztergom und die auf der anderen Seite der Donau liegende Slowakei bestens betrachten und fotografieren konnten. Am Tag danach unternahmen wir einen Ganztagesausflug nach Budapest, bei dem wir das wunderschöne Parlament, die Stephansbasilika, die Matthiaskirche und die Fischerbastei besichtigten. Nach einem leckeren Essen in einem Restaurant auf einem Donauschiff hatten wir noch einige Stunden Freizeit, die jeder nach seinem Belieben genutzt hat. An den folgenden Tagen besuchten wir die größte Festungsanlage Ungarns in Komarom, bei der wir eine interessante Führung hatten und einiges über das Soldatenleben lernten. Besonders schön war es in diesen Tagen für uns der Aufenthalt in den Internatszimmern unserer Austauschpartner, denn dabei lernten wir deren Freunde und Klassenkameraden kennen, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden. Wenn kein Programm war, sind wir durch Esztergom gelaufen und haben viel Zeit in einem kleinen Cafe verbracht, in dem es die beste heiße Schokolade gibt, die wir je getrunken haben. Am vorletzten Tag bewiesen uns alle ungarischen Schüler, wie fit und sportlich sie sind, denn wir wanderten acht Stunden in einem Gebirge und bewältigten dabei gefühlte 5000 Höhenmeter. Am Ende mussten wir uns schließlich eingestehen, dass alle Austauschschüler uns auch hätten überrunden können, wenn sie nicht auf unser Tempo Rücksicht genommen hätten. Aber mit viel Spaß und Humor haben wir die abenteuerliche Wanderung überstanden und viel dabei gelacht. Bei dem vielen Spaß, den wir hatten, haben wir aber trotzdem nicht vergessen, was im Mai in Deutschland Tragisches passiert ist. Daher sind wir alle am dritten Tag unseres Aufenthalts in Esztergom mit dem Bus nach

21 Berichte 21 Sárisáp an das Grab des verstorbenen Mátyás Urbanics gefahren. Dort trafen wir auch die Mutter von Mátyás und sind mit ihr zum Grab gegangen. Dort wurde uns eine Bibelstelle erst auf Ungarisch, dann auf Deutsch vorgelesen. Natürlich kullerten dabei einige Tränen, weil die Trauer und alles Erlebte, das wir in den letzten Monaten zu verarbeiten versuchten, wieder hochkam. Es war uns sehr wichtig, uns endgültig von Mátyás zu verabschieden. Wir danken den ungarischen Lehrern und Mátyás Familie, dass wir diese Möglichkeit hatten. Allen hat der Austausch und die Reise nach Ungarn sehr gut gefallen und wir sind um viele neue Erfahrungen und Eindrücke reicher. Das traurige Erlebnis verbindet uns eng und nach einem emotionalen Abschied haben wir uns fest vorgenommen, in Kontakt zu bleiben. Trotz allem waren wir aber auch froh, nach einer 13-stündigen Heimfahrt - wenn auch sehr müde - wieder zu Hause anzukommen. Abschließend möchten wir uns herzlich bei Dániel Horvath und Peter Plettner bedanken, ohne die der Austausch so nicht hätte stattfinden können. Sie standen uns mit Rat und Tat zur Seite und haben viel Zeit geopfert, um uns einen schönen Austausch zu ermöglichen, was ihnen auch gelungen ist. Wiebke Riegelmann, Nadine Friedrich, Leslie Röll (9e), Nastasia Stickler, Tabea Hieke (9a) Studienfahrten Jg. 13 Studienfahrt nach Sorrent TG Schieb Unsere Studienfahrt fing schon gut an: Am vereinbarten Treffpunkt am Bahnhof Kahl war unser Tutor nicht da. Er fuhr wegen einer Bahnstörung über Fulda, während wir ohne Fahrkarten einstiegen und selbständig bis München kamen, von Herrn Thiel, dem Schaffner und übers Handy betreut. In München kamen wir aber dann zusammen und konnten wiedervereinigt in recht bequeme Vierer-Liegeabteile sinken. Darin schaukelten wir sanft bis Rom, wo uns ein südlicher Himmel, warme Farben und eine ganz andere Wärme empfingen. In Rom wurden wir in einem weiten Bogen an verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbeigescheucht nein: -geführt (Tutor), wie etwa am Kolosseum, am Forum, auf das Kapitol, an Berninis Elefanten, ins Pantheon, am Quirinalspalast und an den Diokletiansthermen. Am Nachmittag ging s dann weiter im Zug nach Neapel und dann in den Abend hinein noch mal eine Stunde mit der Vorortbahn Circumvesuviana zu unserem Standort Piano di Sorrento. Leider mussten wir bis zu unserer Bungalowsiedlung noch eine gefühlte Stunde nein: 20 Minuten (Tutor) den Berg hochlaufen; aber dann waren wir da, kriegten gleich ein Drei-Gänge-Abendessen (wie jetzt jeden Abend) und konnten dann unsere Bungalows beziehen. Die waren low standard, aber in der Mitte gab s einen Pool, den wir in den nächsten Tagen ausgiebig nutzten. Vorm Einschlafen lernten wir noch einen Haufen munterer Schwaben aus Schwäbisch

22 22 Berichte Hall kennen; aber die reisten am nächsten Tag ab, und dann hatten wir die Anlage weitgehend für uns. An unserem ersten Tag im Süden haben wir uns gut gelaunt auf den Weg gemacht, um unser Reisedomizil Sorrent zu erkunden. Nach zwei Stunden Fußmarsch die Steilküste entlang angekommen, bewunderten wir die kleine Altstadt und den Hafen und trafen uns auf eine Kugel Eis in der Nähe vom Bahnhof. Von dort fuhren wir mit dem Zug zurück nach Meta, um von dort den Weg zum Strand anzutreten. Wir kühlten uns im tiefblauen Meer mit Blick auf den Golf und den Vesuv ab und machten uns mit dem Sonnenuntergang auf den Heimweg zu unseren Bungalows. Hungrig freuten wir uns auf das Abendessen: Pizza frisch aus dem Holzofen in vier Varianten! Den Abend ließen wir dann gemütlich mit ein paar Bierchen auf der Terrasse ausklingen. Am nächsten Morgen brachen wir nach dem vorgezogenen Frühstück gegen 9.00 Uhr nach Pompeji auf. Nach einer zwanzigminütigen Bahnfahrt und einem kurzen Fußmarsch kamen wir im alten Pompeji an. Zunächst begingen wir dort das Amphitheater, das einst Zuschauer fasste. Dort hielt Florian einen kurzen Vortrag über die Geschichte Pompejis bis zum Untergang der Stadt. Im Anschluss daran betraten wir einige frühere Villen, die Foren und eine Vielzahl anderer wichtiger Gebäude Pompejis. Währenddessen erzählten Maximilian und Jonas über die verschiedenen Bauten und ihre Bedeutung in der Antike, streuten aber auch manche Anekdote ein. Nach der Erkundung Pompejis aßen wir zusammen in einem Restaurant in der Nähe. Im Anschluss daran kehrten wir, zumindest die Schüler (der Tutor wollte noch mehr Pompeji sehen!) in die Unterkunft zurück und verbrachten den restlichen Nachmittag am Pool. Nach dem Abendessen besuchten wir die Unterkunft der TG Thiel und verbrachten mit dieser einen gemütlichen Abend. Als wir am Sonntag nach dem gemeinsamen Frühstück die Kirche von Piano wenigstens von außen gesehen hatten, machten wir uns gegen Uhr mit der Bahn auf den Weg nach Pompeji. Dort angelangt, stiegen wir in einen Bus, der uns zu unserem Ziel, zum Vesuv bringen sollte. Diese Busfahrt wird uns allen wohl noch lange in Erinnerung bleiben, denn um hoch auf den Vesuv zu gelangen, braucht man als Tourist, aber vor allem als Busfahrer starke Nerven. Auf der einzigen, sehr engen Straße musste man immer Angst haben, von einem entgegenkommenden Bus oder Auto gerammt zu werden, und sobald man dachte, die Straße kann nicht mehr enger werden, wurde man eines Besseren belehrt. Sehr lustig wurde es immer dann, wenn an den engsten Stellen der Straße zwei Busse aneinander vor-

23 Berichte 23 bei wollten, aber nicht konnten. Uns bleibt es immer noch ein Rätsel, wie wir ohne Kratzer und Beulen oben angekommen sind. Nachdem wir den Bus verlassen hatten, erklommen wir voller Vorfreude die restlichen 200 Höhenmeter zu Fuß. Dort erwartete uns der einmalige Anblick des riesigen Kraters. Auch der Ausblick auf die ringsum liegenden kleinen Dörfer sowie auf die Stadt Neapel und den Golf von Neapel war atemberaubend. Wieder zu Hause angekommen, ließen wir den Tag gemütlich an unserem Pool ausklingen. Am Tag der deutschen Einheit, als die gesamte Kreuzburg ihren schulfreien Tag genoss, machten wir uns auf den Weg nach Amalfi. Nach einer langen und kurvenreichen Busfahrt auf einer der Traumstraßen der Welt erreichten wir endlich unser Ziel. Der atemberaubende Meerblick ließ die plagende Übelkeit in den Hintergrund rücken. Nachdem alle wieder dazu in der Lage waren, machten wir uns auf den Weg zum Dom und hörten ein eindrucksvolles Referat über die Stadt. Als wir den Dom auch von innen besichtigt hatten, war Zeit zum Mittagessen. Frisch gestärkt begaben wir uns unter der Führung unseres Tutors auf eine Erkundungstour durch Amalfi. Die Gassen waren teilweise nur Treppen und so eng, dass man sie ausschließlich zu Fuß durchqueren konnte. Dafür war der Ausblick über die Stadt grandios. Nach diesem anstrengenden Fußmarsch ließen wir den Tag an der Amalfiküste und im Meer ausklingen. Die Rückfahrt zu unserer Unterkunft war glücklicherweise weniger lang und kurvenreich, so dass alle TG-Mitglieder wohlbehalten wieder an der Unterkunft ankamen. An unserem letzten vollständigen Tag fuhren wir morgens mit dem Schiff auf die besonders bei Touristen beliebte Insel Capri. Sie liegt gerade einmal sechs Kilometer vom Festland entfernt und ist aufgrund ihrer vielfältigen und wunderschönen Vegetation und des immer milden Klimas eine der begehrtesten Inseln der Welt. Am Hafen angekommen wählten wir (bzw. unser Tutor) den steilen Fußweg durch enge Gassen aufwärts in den Ortskern. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auf zur berühmt-berüchtigten Villa Jovis. Früher oder später stellte sich jedoch vor allem bei den weiblichen TG-Mitgliedern die Unlust zum Weitermarsch heraus, und so setzte nur noch eine kleine Gruppe den Aufstieg fort, der jedoch an einem Aussichtspunkt gipfelte, da die Villa Jovis an diesem Tag geschlossen hatte. Zum Abschluss unseres Capri-Tages führte uns unser Tutor (wenn auch auf kleinen Umwegen) an eine geheime Bucht, die er vor vielen Jahren das erste Mal entdeckte, und so waren wir die Einzigen, die sich im kühlen, glasklaren Wasser erfrischten. Gerade noch rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder daheim. Nach einem letzten Sprung in den Pool traten wir die Heimreise an. Zuerst fuhren wir mit dem Zug nach Neapel, wo wir einen längeren Aufenthalt hatten. Nach einem Spaziergang durch die Stadt war unser Eindruck zwiegespalten: meterhohe Müllberge auf der einen und schöne alte Bauwerke, wie zum Beispiel die Galleria Umberto I, auf der anderen Seite. Dort hörten wir das letzte unserer Referate zum Thema Mafia beziehungsweise Camorra. Schließlich ging es mit dem Nachtzug wieder liegend und mehr oder weniger schlafend nach München. Nach einer weiteren Zugfahrt sind wir schließlich gesund und wohlbehalten zu Hause angekommen. die ganze TG Schieb

24 24 Berichte Giorno.! Die TG Toskana macht sich auf zu neuen Ufern ihrer Erkenntnis Giorno... diese zwei Silben ergaben das erste mehr oder weniger landessprachliche Wort, das wir vernahmen, als unser Busfahrer Wolfgang am Vormittag des 29. Septembers an der italienischen Zollstation vorfuhr. Weitere drei Stunden später erreichten wir unser endgültiges Reiseziel: Marina di Massa. Nach der Ankunft machte sich der eine Teil unserer hungrigen Gruppe erst einmal auf die Suche nach Pizza und Pasta, während der andere, wesentlich zahlreichere Teil auf der Suche nach etwas ganz anderem war: der idealen Bettenbelegung, denn was wäre eine Klassenfahrt ohne eine ordentliche Diskussion über die Zimmerverteilung bei den Mädchen. Nachdem zum Glück auch hierfür irgendwann eine Lösung gefunden war, zu der unser ebenfalls hungriges Tutoren Dreamteam Knedlik & Spahn maßgeblich durch ihren laissez-faire Umgang mit Konfliktsituationen dieser Art beigetragen hatten, war das größte Hindernis auf dem Weg zu einer schönen und entspannten Abschlussfahrt beseitigt. In den folgenden Tagen machten wir verschiedene Ausflüge zu den umliegenden Städten und lernten im Schnelldurchlauf Pisa, Florenz und Lucca kennen. In Pisa besuchten wir die Piazza dei Miracoli (wo auch dieses Gruppenbild entstand) und waren selbst etwas verwundert. Zum einen darüber, dort auf bekannte Filmschauplätze zu treffen und zum anderen darüber, wie schief gewisse architektonische Meisterwerke in der Realität wirklich sind. Florenz und Lucca bekamen wir von unserer Stadtführerin, die uns bei diesen beiden Tagesausflügen begleitete, auf ihre ganz eigene Art näher gebracht. Dabei lernten wir nicht nur viel über mittelalterliche Kirchen, Katastrophen und Künstler wie Dante oder das Universalgenie da Vinci, sondern auch über durchaus modernere Gegebenheiten wie die italienische Handhabung gewisser elektronischer Gerätschaften. Doch nicht nur in diesen historischen Städten gab es viel Schönes zu entdecke. Auch direkt vor der Haustüre unserer Unterkunft konnte man in jeder Ecke des riesigen Geländes idyllische Plätzchen

25 Berichte 25 finden und sich bei 30 C im Schatten entweder im Pool abkühlen oder direkt ins Meer springen, das nur wenige Schritte weiter an die Küste von Marina di Massa brandete. Neben dem bunten Buffet unserer Unterkunft stellte eine Weinprobe auf der Fattoria il Poggio - dem Gut zur Anhöhe - gegen Ende unserer Abschlussfahrt ein weiteres kulinarisches Highlight dar. Dort durften wir selbst gekelterte Weine, Olivenöl, Essig und hausgemachte Nudeln probieren. Ebenfalls bei allen Ausflügen dabei war unser Busfahrer Wolfgang, der die TG Toskana mit seinem Humor und seinen souveränen und gekonnten Fahrkünsten schon nach den ersten Tagen für sich gewonnen hatte. Unser letzter großer Ausflug hatte die Cinque Terre zum Ziel, eine Region an der ligurischen Küste, wo fünf Gelände-Einkerbungen eine ganz eigene Landschaft von fünf kleinen Dörfern geschaffen haben, die nicht umsonst in Touristenführern mit Adjektiven wie romantisch, malerisch oder verträumt beschrieben werden. Neben diesen vielen Erlebnissen müssen aber auch die gemeinsamen Abende in der Bar Cash oder am Meer erwähnt werden, bei denen cineastische Meisterwerke besprochen, Anekdoten zum Besten gegeben, neue Sportarten wie das Parcouring diskutiert und ein Zweig der Genetik, nämlich die Wissenschaft der Daumen-Kunde betrieben wurde. Nach zehn unvergesslichen Tagen bleibt am Ende nur eins zu sagen: Fantastico! Zoe Oftring Studienfahrt nach Manerba del Garda TG Müßig, Drews und Schreiber Wir sitzen gerade im Bus, mittlerweile sind wir auch schon wieder in Deutschland. An Bord befind en sich TG Müßig, Drews und Schreiber. Nun lassen wir die letzten Tage vom Gardasee noch einmal Revue passieren (an Zeit mangelt es uns im Gegensatz zur letzten Woche nicht). Unsere Abschlussfahrt war vollgepackt mit einem straffen, aber auch spannenden Programm. Kulturelle Höhepunkte stellten hierbei die Fahrten nach Venedig, Mailand und Verona dar. Dort hatten wir dann entweder eine Führung oder einen Vortrag von einem Schüler. Beliebt bei den Schülern war auch der freie Tag, den der Großteil der Gruppe am Pool oder am See verbrachte. Hier konnte man sich nicht nur gut entspannen und die Umgebung genießen, sondern auch an seiner Bräune arbeiten, denn das Wetter spielte perfekt mit ( Wenn Engel reisen! ). Begonnen hatte unsere Woche mit einer Bootsfahrt nach Malcesine. Hierbei konnten wir einen ersten Eindruck vom schönen Gardasee gewinnen. Weitere Highlights waren das Weinfest in Bardolino, bei dem wir uns den einen oder anderen Wein zu Gemüte führten, und die riesigen Eiskugeln in Sirmione, die sich so mancher schmecken ließ. Die Abschlussfahrt verlief alles in allem reibungslos, sobald wir an unseren Zielen angekommen waren. Doch um diese zu erreichen, erforderte es meistens einen langen Fußmarsch. Diesen hatten wir dem äußerst entgegenkommenden Busunternehmen zu verdanken, mit welchem wir während der Fahrt öfter aneinander gerieten. Unsere Abende verbrachten wir in einer kleinen Bar oder einem Restaurant. Mehr gab das kleine Örtchen Manerba auch nicht her.

26 26 Berichte Sowohl Frau Drews als auch Herr Schreiber und Herr Müßig waren für jeden Spaß zu haben und verschönerten somit unsere Abschlussfahrt. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei unseren Tutoren für eine unvergessliche und wunderschöne Zeit bedanken. Und so lasst uns nun singen: ManäääärbadellllGadda. Michelle Adam, Marie-Noelle Kunz und Anna-Lena Jünger TG Fink besucht die zwei Perlen der Donau 6.30 Uhr am Morgen des 28. Septembers 2011 im hässlichen Nachkriegs-Hanau: 13 übermüdete Gestalten treten mit ihrem schnauzbärtigen Anführer eine Reise gen Osten an, Ziel: Budapest. Angekommen in der Lieblingsstadt einiger Versicherungsmitarbeiter wurden wir äußerst positiv überrascht. Statt wie erwartet eine vom real existierenden Sozialismus mitgenommene, verwüstete und ruinierte Stadt mit vorwiegend sozial schwachen und kriminellen Milieus vorzufinden, glänzte die Stadt in voller Eleganz und Erhabenheit. (Die EU hat scheinbar einiges Wett gemacht.) Neben den zahlreichen majestätischen, Jahrhunderte alte Gebäuden präsentierte uns die Weltkulturerbestadt, die diesen Titel vollkommen verdient hat, auch die wohl schönsten Frauen der Welt. Dass das Bier, das im nahe gelegenen Biergarten ausgeschenkt wurde auch von Weltklasse war, versteht sich von selbst. Nach vier Tagen von Herr Finks grausamen Katerparcours (früh aufstehen und an lärmenden Presslufthämmern und schreienden Grundschulklassen vorbei durch die Stadt getrieben werden) setzten wir unsere Reise fort die Koffer voller billiger Zigaretten ging es ab in den Zug nach Wien. Auch die Hauptstadt Österreichs bestach mit ihrer überragenden Schönheit. Da wir gerade zur rechten Zeit in der Künstlermetropole waren, kamen wir in den Genuss des süßen Wiener Sturms - bei uns als Federweißer bekannt - was unsere Euphorie über das gute Wetter noch weiter steigen ließ. Nicht nur der grandiose Prater begeisterte uns alle sehr und ließ uns Wien in unsere persönliche Liste der

27 Berichte 27 schönsten Städte der Welt aufnehmen. Nach weiteren interessanten und eindrucksvollen Tagen, die selbstverständlich beim ein oder anderen im feinsten Lagerkoller endeten, fand unsere Klassenfahrt nach zehn Tagen ihr wohlverdientes Ende - länger wäre sowohl finanziell als auch gesundheitlich nicht möglich gewesen. TG Fink Hüttenfahrten Jg. 11 TG Hallmen - Rhön 2011 Am 4. Oktober machten wir, die TG Hallmen, uns auf den Weg auf eine erlebnisreiche Hüttenfahrt. Voller Spannung was uns erwarten würde, stiegen wir mit drei weiteren TGs in einen Bus, der uns alle an unser Ziel bringen sollte: Die schöne Rhön. Glücklicherweise wurden wir als erstes ausgesetzt und mussten deshalb nur eine Stunde Bus fahren. An unserer Hütte (wohl eher eine Jugendherberge) angekommen, rannten wir erwartungsvoll in die Zimmer, die sich jedoch als semi- bis non-hygienisch bewiesen. Direkt am ersten Tag verdonnerte uns also unser Tutor, Martin Hallmen, zu einer langen, frischen Wanderrunde auf die nah gelegene Maulkuppe. Mit Ächzen und Schnauben schafften wir es dann den doch ziemlich steilen Berg hinauf und genossen an einem heißen Tag die kühle Brise, die um das Gipfelkreuz wehte. Die meisten stärkten sich mit Cola und Süßigkeiten (Zitat einer Schülerin : Ich brauch das jetzt einfach! ). Der Rückweg gestaltete sich deutlich angenehmer. Abends freundete sich dann die erste Kochgruppe mit der Küche an, in der ein Gasherd installiert war. Trotz einiger Probleme schmeckte das Essen an jedem Abend sehr gut und alle wurden richtig satt. Tag Nummer zwei sollte eigentlich eine Wanderung auf die Wasserkuppe beinhalten, von der Martin jedoch dann absah und mit uns gen Fulda fuhr. Nach einer einstündigen Wanderung zur Bushaltestelle durch den nebligsten Nebel erreichten wir dann unser Ziel: Fulda City. Gemeinsam besichtigten wir den Fuldaer Dom und einige schossen fleißig Fotos. Danach durften sich die einzelnen Gruppen aufteilen und die Stadt unsicher machen, was die meisten auch taten. Nach einer verzweifelten Hackfleischsuche für das Abendessen kam eine Gruppe nur leicht verspätet am vereinbarten Treffpunkt an. An diesem Abend feierten wir den Geburtstag eines TG-Mitglieds, das sich sehr über die zwei von uns gekauft-gebackenen Kuchen gefreut hatte. Am dritten Tag ging es dann mit TG Schäfer zum berühmten Point Alpha, wo auch ein ehemaliger Grenz-

28 28 Berichte übergang von BRD zu DDR vorzufinden ist. Dort erhielten wir eine sehr interessante Führung über die damaligen Verhältnisse und bekamen eine Übersicht darüber, wie die Menschen damals lebten. Auch gingen wir zu einem Stützpunkt der Amerikaner, den Point Alpha, und erfuhren dort viel über die Aufgaben der amerikanischen Soldaten. Am witzigsten gestaltete sich der Gang auf den Aussichtsturm, auf dem es so windig war, dass einem alles wegflog. Am letzten Morgen ging es dann nach einem reichhaltigen Frühstück zurück in Richtung Heimat. Die meisten waren ziemlich fertig, dennoch glauben wir, dass wir für alle sprechen, wenn wir sagen, dass es eine insgesamt sehr gelungene Hüttenfahrt war. Die Tage halfen uns, zu einer TG zusammen zu wachsen, die wir nie wieder missen wollen. Clarissa Blasek u. Claire Partzsch Unsere Hüttenfahrt (TG Montanez) fing damit an, dass wir uns alle, manche mit einiger Verspätung, am Hanauer Hauptbahnhof trafen und nach Ober-Ramstadt fuhren. Das liegt in der Nähe (unserer Meinung nach sehr weit entfernt) von Darmstadt. Also, dahin ging es mit dem Zug und nach zwanzig Minuten Wartezeit mit dem Bus zur letzten Haltestelle des Ortes. Sie hieß Waldfriede, was ja schon einiges aussagt. Zum Schluss folgte noch ein kleines Stück Fußweg zur Mühle Regenbogen, unserer Unterkunft, einem großen, leeren Haus. Im Erdgeschoss waren die Küche und der Aufenthaltsraum, unsere Zimmer allerdings im dritten Stock, denn dazwischen lag ein Künstleratelier. Leider gab es ein kleines Aufteilungsproblem, so dass Philipp und Simon in der Deluxe-Suite wohnen mussten. Diese bestand aus einem Matratzenlager, zwei Räumen mit Möbeln und einem gefliesten Raum mit Waschbecken und Klo sowie einigen Farbeimern. Es war anscheinend ein Bad. Die anderen Zimmer waren da schon um einiges komfortabler und hatten Fluchtfenster. Manche von uns, um genauer zu sein die aus den Mädchenzimmern, öffneten diese Fenster, bekamen sie aber nicht mehr zu. Leider mussten bei den Schließungsversuchen zwei Hosen von einem Mädchen wegen eines herausragenden Nagels das Zeitliche segnen. Jetzt wisst ihr, warum Mädels immer so viele Sachen mitnehmen. Nachmittags gingen wir, also Frau Montanez mit sechs von ihren Chicas, Lebensmittel einkaufen. Trotz einiger schwieriger Situationen meisterten wir auch dies, sodass wir voll bepackt wie Maulesel zum Bus laufen konnten und dort in der Wartezeit Babybrei aßen, jedenfalls manche von uns. Zum Abendessen gab es dann leckeres Chili von Alex, Christian und Martin, sowie ein super Dessert von Janina und Saskia.

29 Berichte 29 Tag 2, Mittwoch: Trotz nur einer zur Verfügung stehenden Dusche (die anderen haben nicht richtig funktioniert) schafften alle Mädchen es vor dem Frühstück zu duschen. Dann ging es nach Darmstadt, wo wir erst mal shoppen gingen oder uns einfach nur ausruhten. Nun folgte der erste Programmpunkt: das Raumfahrtzentrum ESA bzw. der Standpunkt ESOC. Eigentlich war es ja ganz interessant und nett, aber wir waren müde. Zum Abendessen gab es Spaghetti aligo olio mit sehr sehr viel Knoblauch und Peperoni von Philipp und Simon sowie Salat und Zebracreme (Dessert) von Felicitas, Vanessa und Sonja. Tag 3, Donnerstag: Nach dem angenehmen Ausschlafen und einem schönen Frühstück um elf Uhr machten wir uns munter auf den Weg, sodass wir mit bester Laune das Vivarium besuchen konnten. Das ist eine Art kleinerer Zoo mit eher kleineren Tieren (Kängurus, Zebras, Stacheltiere und Affen). Wir besichtigten auch ein Reptilien-, ein Schmetterlings- und ein Vogelhaus. Es war also sehr lustig. Um die Zeit zu überbrücken, gingen wir wieder mal shoppen oder taten sonst etwas, auf das wir Lust hatten, denn abends kam das Highlight der Fahrt: Kino! Wir konnten jeder in einen Film nach Wahl gehen, sodass sich alle amüsierten. Obwohl wir dadurch ein wenig später heim kamen, kochten Michelle, Celia, Violetta und Nadja noch ein sehr leckeres Abendessen für uns. Letzter Vormittag: Leider mussten wir schon sehr früh aufstehen, damit wir Frühstück, packen, fertigmachen, putzen und aufräumen bis zehn Uhr erledigen konnten. Um neun Uhr fingen wir an gelangweilt in einem ordentlichen Haus neben unseren Koffern herumzusitzen. Um zehn durften wir uns dann nach der Kontrolle der Hauswirtin auf den Weg machen, damit wir auch ja nicht zu spät zum Bus in Ober-Ramstadt-Mitte kamen, der um elf (!) fuhr. So gegen Uhr warteten wir dann auf unseren Zug, der etwas verfrüht um kurz vor zwölf kam. Letztendlich waren wir um eins in Hanau und konnten uns auf den Nachhauseweg machen. Unser Fazit ist: Wir hatten, trotz einiger kleinerer widriger Umstände, eine wunderschöne und spaßige Woche, die uns in der Gruppe näher zusammengebracht hat. Wir blicken daher gerne darauf zurück und freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Jahre mit unserer einzigartigen Tutorin Monti. Sonja Winter u. Janina Mann mit Unterstützung von Vanessa Schösser u. Saskia Schröder

30 30 Berichte Hüttenfahrt nach Marburg TG Kallenbach,,Hüttenfahrt?, haben wir uns gefragt,,,das kann ja nichts werden. Doch da hatten wir uns getäuscht. Unsere Hüttenfahrt ging nach Marburg in die Steinkautenhütte, mitten in den Wald. Die Hütte hat uns richtig gut gefallen, nur von dem Matratzenlager waren wir Mädels nicht sonderlich begeistert. Aber der größte Schock war das Bad. Ein kleines Bad für neun Mädchen, das kann doch nicht gut gehen. Doch auch das hatten wir schnell geregelt. Am ersten Tag ist die eine Hälfte der TG einkaufen gegangen, die andere Hälfte hatte sich bereit erklärt währenddessen zu kochen. Nach dem Essen saßen wir dann noch gemütlich zusammen am Lagerfeuer. Am zweiten Tag ging s dann in den Kletterpark. Wir mussten eine halbe Ewigkeit hin- und wieder zurückwandern. Trotz Höhenangst haben sich dann doch fast alle überwunden und alle Parcours gemeistert. Am Abend gab s dann wieder Selbstgekochtes von der eingeteilten Gruppe. Am folgenden Tag haben wir dann Marburg erkundet. Zuerst haben wir die Elisabethkirche besichtigt, danach sind wir über die Marburger Altstadt, die sogenannte Oberstadt, zum Landgrafenschloss und haben uns dort das Schlossmuseum der Universität Marburg für Kunst und Kulturgeschichte angeschaut. Danach hatten wir Freizeit und sind in verschiedenen Kleingruppen durch Marburg gelaufen, haben uns in Cafés gesetzt oder sind shoppen gegangen. Am Abend haben wir uns dann alle zusammen zum Pizza essen wieder getroffen und sind anschließend zum Bowlingspielen gegangen. Für den letzten Tag hatten wir Putzpläne gemacht und weil alle sich daran gehalten haben, waren wir auch relativ schnell fertig damit. Wir waren alle froh, wieder zuhause zu sein. Jedoch hat die Hüttenfahrt unsere Gemeinschaft in allen Bereichen gestärkt und wir haben uns viel besser kennengelernt. Alle haben sich super verstanden, was wir vorher nicht gedacht hätten, da wir eine ganz bunt zusammengewürfelte Truppe sind. Alles in allem hatten wir vier schöne Tage zusammen und würden es immer wieder machen. Sophie Thoma Warum ist hier alles so SCH***GRÜN?! Neu-Anspach /TG Bergmann Wir werden euch von unsrer Woche schreiben und keine wichtigen Sachen meiden. Moritz mag s zur Zeit in Kanada lieber, Marius hütete das Bett mit Fieber. Dafür kam Isabel geflogen übers Meer aus Mexico zu uns her. Drum haben wir auf 14 uns reduziert, das heißt aber nicht, dass es nicht lustig wird. Der Zug fährt endlich ab um Neun, prompt fangen wir an uns zu freun. Katrin hat sehr viel organisiert, drum lief die Zugfahrt wie geschmiert. Philipp, das lebendige Navigationsgerät, zeigte immer gerne uns den Weg. Alicia vergaß ihre Zahnbürste daheim. Das kann doch wohl nicht sein?!

31 Berichte 31 Zum Schlecker liefen wir schnell oh freu Alicia hat jetzt eine neu`! Carolines Haar färbten wir blond, und Lucas braun. Es ist ein Traum! Frau Bergmann las uns aus den Karten und hat uns unsre Zukunft verraten. Hüttendepp das ist ein Spiel, Karten ziehen ist das Ziel, Patricia war zu langsam, das war fatal, doch sie gewann das nächste Mal. Lustige Sprüche hat Simon gemacht, drum haben wir sehr viel gelacht. Daniel verzückte uns mit schönen Klängen und wir unterstützten ihn mit Gesängen. Quickstep und auch Cha Cha Cha Hanna hat`s drauf und bringt`s uns bei, das ist doch klar. Früh es klingelte der Wecker, Mareike stand in der Küche und kochte lecker. Im Niedrigseilgarten setzte Rebecca sich für uns ein, sie ist zwar klein, doch ihr Herz ist rein. Leons Fotos haben Stil, Und Gel in den Haaren hat er viel. Der Film Sterben für Anfänger prägte unseren Ausflug, sodass er zum Titel dieses Textes beitrug. Das war s auch schon von unsrer Woche, es gab viel Spaß und viel Gekoche! Alicia Hohmann, Luca Frericks China Austausch 2011 Ni hao, hello again and welcome to Shanghai! So oder ähnlich wurden wir, 24 Schüler der Jahrgangsstufen und unsere Begleiter Frau Weiser, Frau Hofmann und Herr Heinz, in unserer Partnerschule in Shanghai herzlich begrüßt. Am 16. Oktober trafen wir uns am Frankfurter Flughafen, um in den nächsten zwei Wochen ein anderes Land mit einer ganz anderen Kultur zu erleben! Dies konnten wir in der ersten Woche unseres Gegenbesuches ganz besonders erfahren, da wir in Gastfamilien wohnen und mit in den chinesischen Unterricht gehen durften (was jedoch leider sehr knapp ausfiel). Auf unserem Wochenplan stand neben Familienleben, Stadterkundung und Shopping ein Ausflug zur Shanghai Opera Academy, in der wir erstaunt Tänzern, Turnern und Kung Fu-Schülern beim Training zusahen. Desweiteren besichtigten wir das Shanghai Museum und Zhujiajiao, ein kleiner Ort, der auch Venedig des Ostens genannt wird. Für unser Wohl wurde auch täglich gesorgt, wobei am Ende mehr KFC - und Subway - Tüten geleert wurden als Essenboxen der Schule (in denen sich jährige Eier, seltsames Gemüse und vieles, sagen wir eigenartiges, befanden). Um das mal im voraus klar zu stellen, Hund wurde uns nicht serviert und Katzen werden in China nicht gegessen, wie uns in unserer Theaterstunde erklärt wurde. Neben ebendieser Theaterstunde hatten wir noch Kung Fu, Tai Chi, Kalligrafie sowie Musikunterricht speziell für uns Deutsche. Das Highlight sollte unsere Abschlussfeier am Freitagnachmittag werden. Von der chinesischen Seite wurden uns Cheerleader, eine Band, Tänze und Lieder prä-

32 32 Berichte sentiert, die wir sehr bewunderten. Auch wenn wir nicht an die Qualität der chinesischen Performance herankamen, gaben wir unser Bestes bei Sketchen wie Dinner for One, einem Tanz der Mädchen, einem chinesischen Gedicht und einem chinesischen Abschlusslied aller deutschen Schüler. Alle hatten sichtlich Spaß, denn es wurde viel gelacht und applaudiert. Das anschließende Buffet sollte den letzen Tag in der Schule gemütlich ausklingen lassen. Für die gesamte Austauschschülerschaft ging es aber noch mit einem gemeinsamen Karaoke- Abend weiter. Am Wochenende hatten wir noch einmal die Gelegenheit mit unseren Austauschpartnern zu verbringen, wobei viele Deutsche und Chinesen zusammen die besten Sehenswürdigkeiten Shanghais, beispielsweise den Fernsehturm, den Flaschenöffner oder auch den Yu-Garten besuchten. Eines der wohl schönsten Erlebnisse sollte die Bootsfahrt bei Nacht auf dem Huangpu-Fluss werden. Fast alle kamen mit und es wurden wunderschöne Fotos von Shanghai bei Nacht geschossen. Am Montagmorgen hieß es dann Abschied nehmen von unseren lieb gewonnen neuen Freunden. Viele Geschenke wurden überreicht, wobei bei dem ein oder anderen auch Tränen flossen. Dann ging es für die ganze deutsche Gruppe auf zur Rundreise zu den sehenswertesten Plätzen Chinas. Das erste Ziel: Hangzhou! Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht mit, sodass wir während unserer Bootsfahrt auf dem berühmten Westsee mit seiner prachtvollen Umgebung nur durch eine Regenwand inklusive Nebelschleier erkennen konnten. Beim Mittag- und Abendessen wurden viele neue Sachen probiert, die wahrscheinlich viele von uns in Deutschland gar nicht anrühren würden. (Neben Lotuswurzeln auch Entenfüße und -köpfe, ja richtig gelesen, Entenköpfe) Man kann jedoch sagen, dass unsere drei Grundnahrungsmittel der nächsten Woche Reis, Oreo- Kekse (für die wir wohl unser meistes Taschengeld ausgaben) und Tee sein sollten. Eine besondere Erfahrung sollten die Übernachtungen im Nachtzug werden: Die Hygiene ließ zu wünschen übrig, die 4er-Kabinen wurden mit unseren Koffern bis oben hin voll gestopft, aber lustig war es allemal. Nach der ersten Übernachtung erreichten wir die Stadt Xian, in der wir das 8. Weltwunder, die Terrakotta-Armee und das Shaanxi History Museum besuchten. Am nächsten Tag standen die Wildganspagode sowie eine Fahrradtour auf der 14 km langen alten Stadtmauer von Xian auf dem Programm. Während unseren Busfahrten von einer Sehenswürdigkeit zur anderen lernten wir viel dazu dank unseres eigenartigen, aber auch witzigen Fremdenführers Wolfgang. Hinzu kamen noch drei Persönlichkeiten: unser Pilot Patrick von Paris, der uns jede Busfahrt über die Dauer der Fahrt, die Außentemperatur und die Sicherheitsvorkehrungen informierte, sein Crewmitglied Frau Heinz und die ihre Majestät Kaiser Roland I. (Nun wissen wir, dass Herr Heinz drei Persönlichkeiten hat). Die meist genannten Wörter auf unserer Reise sollten Harmonie-

33 Berichte 33 pause (= Toilettenpause) fließende/feste Harmonie (= auf die Bedeutung dieser zwei Wörter lässt sich leicht schließen) und Frei wie Ente (= bedeutet soviel wie: Ihr könnt euch frei in Kleingruppen bewegen ) werden. Warum? Naja, weil unser lieber Reiseführer das ein oder andere Mal die deutsche Sprache auf seine eigene Weise auszudrücken versuchte. Da entstehen schon mal solch neue umgangssprachliche Wörter, die unsere Fahrt nur noch amüsanter machten. Nach einer weiteren Nacht im Zug erreichten wir unser Endziel, Chinas Hauptstadt Peking. Da es dort super viel zu sehen gibt, war unser 2-Tages-Plan prall gefüllt mit Programmpunkten. Der erste Tag war für den Platz des Himmlischen Friedens, der Verbotenen Stadt und des Himmelstempels vorgesehen. Der allerletzte Tag begann mit dem wohl spektakulärsten Erlebnis auf unserer gesamten Reise: Die Große Mauer! Manche nahmen den flacheren Weg zum Aufstieg, aber die meisten von uns begaben sich auf dem steileren Weg nach oben, da dort nicht so massenhaft viele Touristen sind wie auf der flachen Straße. Von dort hat man eine gigantische Aussicht über die Mauer und Natur! Den Rest des Tages verbrachten wir im Sommerpalast, mit Fotos schießen vor dem Vogelnest und Peking- Ente-Essen. Bevor wir alle zu Bett gingen, wurden die Koffer ein letztes Mal gecheckt, um auch ja nicht über 23 kg zu kommen, was aufgrund unserer Menge an Geschenken bei vielen recht schwer fiel. Am 30. Oktober war es nun endgültig an der Zeit, Abschied von China zu nehmen. Die Wetterbedingungen (dichter Nebel) gaben uns netterweise ca. vier Stunden mehr Zeit, den Pekinger Flughafen zu erkunden und unseren Anschlussflug in Amsterdam zu verpassen. Endlich landeten wir um Uhr mit ca. sechs Stunden Verspätung am ersehnten Heimatflughafen Frankfurt, wo unsere Eltern uns glücklich empfingen. Alles in allem waren es für uns zwei wunderbare, abenteuerliche Wochen mit sehr viel Spaß und großem Gemeinschaftsgefühl. Im Namen aller Austauschschüler sagen wir an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön & Xiè Xiè an Frau Weiser, Herr Heinz und Frau Hofmann, ohne die diese unvergessliche Reise nicht möglich gewesen wäre! Angela Karnoll u. Johanna Kohlhas, Jg. 12

34 34 Berichte Angekündigte Räumungsübung Am Dienstag, den 25. Oktober, wurde eine Räumungsübung durchgeführt bei der erstmalig zwei Treppenbereiche gesperrt wurden, um zu trainieren, dass Treppenräume in denen sich Rauch befindet nicht begehbar sind. Diese Treppenbereiche waren im B-Knick und im E-Gebäude. An der Räumungsübung nahmen ca Personen (Schüler, Lehrkräfte, Bedienstete) teil. Die Feuerwehr (FFW) lobte den Ablauf der Übung, die ruhig und geordnet verlief; alle Räume und Gebäude wurden innerhalb kürzester Zeit ohne Eigengefährdung geräumt. Das eine Bild zeigt übungsmäßig die Meldung der Schulleitung an die freiwillige Feuerwehr. Ein Einsatztagebuch wurde von Herrn Roiger (FFW) und Frau Tourlonias sowie Frau Kümmel geführt. Herr Schreiber bedankt sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Großkrotzenburg und lobte ausdrücklich das Verhalten aller Bediensteten, Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Holger Sincl Fotos: Emil Knoll»Mit neuem Schwung in den Himmel«AG Astronomie erhielt viel Zulauf Es macht immer wieder große Freude, die Begeisterung junger Leute, besonders von Kindern für die Welt der Sterne zu entfachen. Mit über 30 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 ist die Arbeitsgemeinschaft Astronomie in diesem Schuljahr mit einer wirklich außergewöhnlich großen Gruppe gestartet. Anhand von Arbeitsblätter erarbeiten wir uns schrittweise die wichtigsten Sternbilder und machen zwischendurch auch die Bekanntschaft mit den großen

35 Berichte 35 Bild 1: Am Planetenweg der Kreuzburg und kleinen Planeten unseres Sonnensystems. Inzwischen ist die Flut der Geheimnisse des Sternenhimmels schon so groß geworden, dass es manche zu erdrücken droht. Da kommt es gelegen, immer wieder einmal den Physiksaal mit den vielen audiovisuellen und Animationsmedien zu verlassen und einen Blick in den richtigen Himmel zu werfen oder sich die Dimensionen unseres Sonnensystems anhand unseres neu aufgefrischten Planetenweges entlang der Schulwiese hinter der Sporthalle vor Augen zu führen. Mal sehen, wie die Begeisterung der Jungen und Mädels anhält. Ich hoffe das beste. Denn: Die Astronomie hat vor vierhundert Jahren die Menschen herausgeführt aus der Enge ihres mittelalterlichen, geozentrischen Weltbildes. In unserer Zeit ist ihre Bild 2: Beobachtung der Sonne Bedeutung sicher nicht geringer geworden für eine freiere und modernere Gestaltung unserer Bildung und damit für die innere Freiheit und das Glück der Menschen. (Albrecht Unsöld, Kiel 1966) Br. Bernardin Marker Im Schuljahr 2011/12 veranstaltet die Astronomie AG Beobachtungsabende für alle Interessierte Ort: Innenhof der Kreuzburg (Sternwarte) Zugang: vom Klosterparkplatz aus über das Westtreppenhaus Dauer: in der Regel 1 bis 2 Stunden Beginn: pünktlich! Verfahren zur Terminvereinbarung mit Br. Bernardin : Immer wenn der Himmel am Abend klar und wolkenlos wird, besteht im Prinzip die Möglichkeit, ab Uhr astronomische Beobachtungen im Innenhof der Kreuzburg zu machen. Dann bitte so gegen bis spätestens Uhr anrufen unter: Es meldet sich dann ein Anrufbeantworter. Bitte sagen, dass Interesse besteht, und eine Telefonnummer für den Rückruf durchgeben! Wenn ich mich dann bis Uhr nicht telefonisch zurückmelde, findet KEINE Beobachtungszeit statt! Wenn ich dagegen zurückrufe und eine konkrete Vereinbarung durchgebe, dann findet eine Veranstaltung statt. In jedem Fall ist der Zugang zum Innenhof vom Klosterparkplatz (Waldseite der Kreuzburg!) aus durch das kleine Törchen und durch das Treppenhaus, von dem man aus in die Bibliothek gelangt. D. h., man muss im Treppenhaus keine Stufen hoch gehen, sondern

36 36 Berichte schräg gegenüber die dann offene Tür zum Innenhof aufziehen. Wichtig ist auch, sich in jedem Fall warm anzuziehen. Denn das lange Stehen verursacht sehr schnell kalte Füße. Eigene Instrumente sollten eigentlich nicht mitgebracht werden, denn wir haben in der Kreuzburg genug astronomische Instrumente. Leseherbst 2011 Astern schwälende Tage, alte Beschwörung, Bann, die Götter halten die Waage eine zögernde Stunde an. - und wenn diese Gottfried-Benn-Stunde vorbei ist, dann werden die folgenden unaufhaltsam kürzer, man kuschelt sich mehr zu Hause ein und nimmt gern mal ein Buch zur Hand, um sich ganz in seinem Inneren zu versenken So weit die Theorie des Leseherbstes. In der Praxis geht der herbstliche Schüler heute vermutlich noch etwas früher in sein soziales Netzwerk und schwimmt darin herum. Vermeintlich trifft er dort jede Menge Freunde und denkt, er sei mächtig aktiv da draußen während alle Netzwerker doch in Wirklichkeit allein mit sich bleiben. Wer statt dessen ein Buch liest, wird merken, dass es umgekehrt funktioniert: Er erschafft sich im Inneren eine ganze Welt, und mit dieser kann er auch einen neuen Blick auf die Wirklichkeit werfen und sie dadurch neu wahrnehmen, sie vielleicht auch verändern. Daher bietet die Kreuzburg allen ihren Unter- und Mittelstufenschülern immer im Herbst die Begegnung mit einem echten Jugendautor an zum Zuhören und Nachfragen, zum Auseinandersetzen und Weiterdenken. Die Ersten waren dieses Jahr die 6. Klassen. Zu ihnen kam am Allerheiligentag Bodo Meier-Böhme, der schwerpunktmäßig sein neues Buch Tod im Kolosseum vorstellte. In einem Fantasy-Rahmen spielt es im alten Rom der Kaiserzeit, in dem es für bekennende Christen oft lebensgefährlich war. Diese Spannung und Brutalität konnte der Autor auch stimmlich sehr realistisch vermitteln. Eine Woche später saßen die 5. Klassen aufgeregt in der Bibliothek und hatte ihre erste Autorenbegegnung mit Sigrid Zeevaert, die inzwischen so berühmt ist, dass sie auch im Lesebuch dieses Jahrgangs zu finden ist. Sie kam direkt aus Aachen angereist und las hauptsächlich aus der Freundschaftsgeschichte Jan und Josh ; daneben aber auch ein wenig aus Weiberkram. Und im Gespräch danach erfuhren die Kinder manche Einzelheit darüber, wie man zum Schriftsteller werden kann, wie das Leben damit ist und welche besonderen Erlebnisse es da geben kann. Einen Tag später konnten dann die 9. Klassen eine der ganz Großen unter den deutschsprachigen Schriftstellerinnen erleben: Gudrun Pausewang. Ihre realistischen Romane zu brisanten Themen haben sie längst zur Klassikerin gemacht; und vor ihrem langen und aufregenden Leben, das sie auch immer ehrlich reflektiert, kann man sich nur ehrfürchtig verneigen. Trotz ihrer 83 Jahre gab sie erst stehend! einen Überblick über ihr Leben und Werk, und dann las sie aus einem ihrer bekanntes-

37 Berichte 37 ten Bücher: Die Wolke. Die beklemmende Phantasie darin ist, dass auch bei uns ein Atomkraftwerk havarieren könnte; und das Buch malt sehr genau die Folgen aus, die das für die betroffene Bevölkerung und speziell einige Jugendliche hätte. Kein ganzes Jahr nach Fukushima hatte dieses Thema für unsere Jugendlichen eine ganz eigene Brisanz, die sich in der anschließenden Fragerunde Luft verschaffen konnte. Und da Gudrun Pausewang auch sehr freigiebig ihre Bücher signierte, war dies für viele Schüler sicherlich eine Begegnung, von der sie noch ihren Enkelkindern werden erzählen können. In nächster Zeit begegnen die 7. Klassen dann noch Gabriele Beyerlein und ihrem neuesten historischen Abenteuerroman; die 8. Klassen können sich auf die Werkperformance von Jochen Till freuen, die er gern mit Hilfe eines Schauspielerkollegen veranstaltet. Da sind heftige Heiterkeitsausbrüche programmiert. Und wenn dann noch die Lesesieger der 6. Klassen ihren Vorlesewettbewerb Mitte Dezember haben, dann ist man lesend längst in der Vorweihnachtszeit gelandet. Ob es dann das Buch mit seiner ganzen Innenwelt auch noch bis untern Weihnachtsbaum schaffen wird? Joachim Schieb (Fachsprecher Deutsch) Schulbibliotheks-Logo Nach den Sommerferien wurde ein Wettbewerb für ein Schulbibliotheks-Logo mit Unterstützung der Kunstlehrerin Frau Jäger ausgeschrieben. Das Schulbibliotheks-Logo sollte Bezug zum Buch und zur Schule haben. Zum Einreichungsschluss Ende Oktober hatten wir von fünf Schülerinnen Entwürfe vorliegen. Die Entscheidung fiel der Jury (Frau Jäger, Frau Schuster, Herr Imgram) nicht leicht. Am 10. November fand dann in der Bibliothek die Prämierung statt. Künftig wird der Entwurf von Lisa Huber, Jg. 12, die Veröffentlichungen der Bibliothek im Contact, im LITTERAweb.OPAC, auf Briefen, Aushängen etc. zieren. Lisa erhielt einen Buchgutschein von 50,- Euro. Die Preisträger des Bibliothekslogos von links nach rechts: Ronja Stratil, Lisa Huber, Katja Hock, Lara Welzbacher, Jasmin Harth

38 38 Berichte Den 2. Platz (Buchgutschein von 30,- Euro) belegte Ronja Stratil aus der 8c. Der 3. Preis, ein Buchgutschein von 20,- Euro, ging an Lara Welzbacher, Jg. 12. Auch den beiden anderen Teilnehmerinnen, Jasmin Harth und Katja Hock, beide Jg. 12, wurde ein Buchgutschein von jeweils 10,- Euro, einlösbar bei der Großkrotzenburger Buchhandlung Lesebär, überreicht. Wir freuen uns endlich ein Schulbibliotheks-Logo zu haben und bedanken uns ganz herzlich bei den Künstlerinnen. Stefan Imgram Foto: Jonas Blasek Briefmarken Seit vielen Jahren sammeln wir in der Bibliothek abgestempelte Briefmarken aus dem Sekretariat, der Finanzverwaltung, von Eltern und Schülern, die wir früher an das Provinzialat der Thüringischen Franziskanerprovinz in Fulda weitergaben und seit vier Jahren an die Missionsprokur der Kapuziner in Münster schicken. Aus dem Erlös werden Missionsprojekte unterstützt. Wer auch Briefmarken weitergeben möchte, schneide diese mit ca. einem halben Zentimeter Rand aus dem Briefumschlag oder Postkarte ab und gebe die gesammelten Marken in der Bibliothek ab. Vielen Dank! Stefan Imgram Studienfahrt nach Calella TG Armbruster und TG Metko Am im Jahre 2011 war es endlich so weit, die TG Metko und TG Armbruster machten sich bereit. Sicher zum Ziel brachte uns Ryan Air schon lang wartete auf uns Calella mit seinem Meer. Drei Mal verschlug es uns mit dem Zug in die Stadt, die den Namen Barcelona hat. Die Fahrt dorthin hat uns manch Musiker versüßt, von Weitem schon hat die Sagrada Famila gegrüßt. Dalí, Picasso und Camp Nou waren auch mit dabei, und Gaudis Garten bot uns zu Sehen so allerlei. Kein Berg war zu hoch, kein Weg war zu lang, bei Lothars Abkürzungen wurd s uns ganz bang. Nach der Rückkehr verschlug es uns an den Strand, wo sich zu Christophs Freuden ein Volleyballfeld fand. Dort sonnten wir uns auch mühsam braun, geboten wurd uns Massagiii von chinesischen Frauen. Nach Tossa gelangten wir per Schiff über das Meer, die Altstadt und deren Burg gefielen uns sehr. Eines Abends schunkelten wir zu lauter Musik, als es uns aufs Oktoberfest in Calella trieb. Des Nachts schwärmten wir besonders gern ins Menfis aus, nach fünf Drinks nahm ein Jeder ein T-Shirt mit nach Haus. Ein Mancher trägt dies T-Shirt voll Stolz noch heute, in Erinnerung an schöne Tage und nette Leute. So woll n wir auch nicht unsern Freund, den Rosenverkäufer, vergessen, sowie auch nicht die leckere Paella beim gemeinsamen Essen. Schlussendlich vollzog sich dort die Symbiose nach Lehrmuster, aus zwei einzelnen TGs wurde die eine: Metbruster. Antonia Roth, Vivian Hallermeier, Vera Hackmann

39 Berichte 39 Contact - Informationen Auch in diesem Jahr möchte ich Ihnen allen, die Sie bei der Gestaltung, Kuvertierung und Verteilung des Contacts ehrenamtlich mitgewirkt haben, auch im Namen der Geschäftsführung, herzlich danken. Es kam, mit der Verteilung durch Eltern und Schüler, zu einer Porto-Ersparnis von 4.592,55. Dieser Betrag konnte an das Hospital Guarayos (auch bekannt unter dem Namen Sr. Leticia) überwiesen werden. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön und Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes und glückliches neues Jahr Den neu dazu gekommenen Kreuzburg-Familien sei kurz erklärt, wie es sich mit der finanziellen Unterstützung für das Krankenhaus von Sr. Leticia verhält: Das Porto, das beim Verteilen durch Eltern und Schüler eingespart wird, kann als Geldbetrag nach Bolivien überwiesen werden. Das Jahresergebnis ist oben genannt. Deshalb freuen wir uns auch über jeden der sich bereit erklärt, in seinem Wohngebiet einige wenige Contacte zu verteilen. Ilse Blumör Finanzverwaltung Nebenstehend Informationen zum jetzigen Stand und Ideen zur Weiterentwicklung des Hospital Guarayos von Frau Dr. Ute Glock. Liebe Freunde, liebe Wohltäter! Im Oktober 2011 Wenn man etwas angefangen hat, muss man es zu ende führen! So könnte man die Strategie zusammenfassen, mit der ich dieses Bolivien-Projekt seit nunmehr acht Jahren intensiv betreue. In diesem Jahr war es das achte Mal, dass ich mich auf den weiten Weg gemacht habe, weil immer wieder neue Herausforderungen zum Weitermachen aufgefordert haben. Das Schicksal des Hospital Guarayos ist ungewiss. Seit drei Jahren wird die Verwaltung von der Gemeinde Ascensión geführt, leider unter streng kommerziellen Kriterien. Die Patienten müssen für ihre ärztliche Behandlung finanziell in Vorlage treten, was oft zu dramatischen Situationen der Betroffenen führt. Wir haben ja seinerzeit unsere Spendengelder vorwiegend in die technische Ausstattung der Klinik gesteckt, die mit der Anschaffung von vielen großen Geräten mittlerweile abgeschlossen wurde. Die letzte Großinvestition war der Kauf einer neuen Röntgenanlage, nachdem die alte Siemens-Kugel nicht mehr repariert werden konnte. Seit 2007 widmen wir uns gemeinsam mit Schwester Miriam Holaus der schlimmen Unterernährung der Kinder. In mühseligen kleinen Verhandlungsschritten ist es gelungen, eine Vernetzung der vorhandenen Institutionen herzustellen, um eine möglichst umfassende Betreuung der Kinder in den weitentlegenen Dorfteilen Ascensións aufzubauen. Im Vordergrund stehen dabei die freiwilligen Gesundheitshelferinnen - voluntarias -, die von der Gemeinde angeworben und von der Organisation PLAN ausgebildet werden. Inzwischen ist unser

40 40 Berichte Projekt Ernährung und Kindergesundheit soweit gediehen, dass uns der bisherige Erfolg Hoffnung auf Weiterentwicklung gibt. Dank der Unterstützung des Päpstlichen Kindermissionswerks Aachen konnten im Juli die Reparatur- und Renovierungsarbeiten des ehemaligen Ärztehauses Asai fertiggestellt werden, in dem unser Projekt nun ein Zuhause gefunden hat: Centro Nutrición Santa Clara. Hier können alle Aktivitäten stattfinden, ohne mit dem Betrieb der Kinderklinik des Hospital Guarayos zu kollidieren. Quasi nebenher hat Schwester Andrea ein kleines Frühförderzentrum für behinderte Kinder bis sechs Jahre geschaffen. Es liegt gegenüber des Ernährungszentrums und sichert somit die unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Schwestern und den Gesundheitshelferinnen. Die kleine Schule Nueva Esperanza wurde in diesem Jahr erweitert, damit jetzt 30 Kinder ein Jahr lang unentgeltlich unterrichtet werden können. Erstmals wurden separat auch behinderte Schulkinder aufgenommen, die vorher in ihren Hütten ein trauriges Dasein fristen mussten. Mit der Schaffung dieser drei Einrichtungen Schule - Frühförderzentrum - Ernährungszentrum haben acht Jahre Projektarbeit zu einem sichtbaren und hoffentlich auch bleibenden Erfolg geführt. Wir wünschen uns natürlich weitere Unterstützung in jeder Hinsicht, nicht zuletzt auch durch die örtlichen Institutionen. Auch wenn es manchmal zu Irritationen führt, sind wir auf die Strukturen der Politik angewiesen, um möglichst viele bedürftige Menschen zu erreichen. Hier steckt auf reiner Verhandlungsebene etliches Potential für die Weiterentwicklung und die Nachhaltigkeit des bisher Erreichten. Im Februar 2012 steht meine 9. Bolivienreise an, um gemeinsam mit den Tertiarschwestern und vielen Einheimischen zielorientiert weiterzuarbeiten. Ein wichtiges Thema wird dabei die Einbeziehung der bolivianischen Schwestern sein, die inzwischen auch den Regionalrat der Tertiarschwestern in Guarayos bilden. Sie werden künftig die Verantwortung im Sinne eines Generationswechsels zu tragen haben, was wir zum frühstmöglichen Zeitpunkt gern unterstützen möchten. Der Prozess der Anwerbung weiterer voluntarias ist noch längst nicht abgeschlossen. Wir müssen also weiterhin die Kooperation mit Gemeinde und PLAN kultivieren, damit Begonnenes nicht wieder einschläft. Wieweit wir das Kinderprojekt auch auf Alte und Erwachsene im Sinne einer medizinischen Grundversorgung ausweiten können, ist von vielen Faktoren abhängig und muss abgewartet werden. Ganz sicher müssen wir auch inhaltlich auf Qualität der Ernährungsberatung setzen, was im Rahmen von Hospitationen und Praktika zu erreichen ist. Die Mitarbeit einer Ernährungswissenschaftlerin wäre traumhaft, ist derzeit aber nicht realisierbar. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich, zumal wir unsere Projekte großzügig bebildert haben: Ich bedanke mich bei allen für Treue und Interesse. Euch allen wünsche ich einen freundlichen Herbst, Eure Ute Glock

41 Berichte 41 Neues aus der»manoel-monteiro-schule«in der Region von Bacabal im Bundesstaat Maranhão im Nordosten Brasiliens Mitte Oktober gelang uns zum ersten Mal via Skype ein Kontakt zur Manoel-Monteiro-Schule. Dort in der Region von Bacabal im Bundesstaat Maranhão hatten die Menschen im Oktober seit drei Monaten keinen Regen und mitunter 36 C im Schatten! In der Schule geht es so weit gut voran. Nach dem Brand vor zwei Jahren sind die neuen Pflanzen jetzt ca. ein bis anderthalb Meter groß geworden. Es dauert alles seine Zeit. In der Tierhaltung haben sie derzeit 300 Hühner und unter anderem drei Schafe (wenn ich mich nicht verhört habe). Bei der Bewässerung gibt es noch immer Probleme, weil die Brunnen offensichtlich besser angelegt werden müssen. In den neuen Gebäuden fühlen sich die Schüler sehr wohl. Allerdings sind die Waschräume noch nicht fertig. Denn für die Installation der Waschräume hat das Geld erst einmal nicht gereicht. Deswegen müssen die Verantwortlichen sparen. Sie hoffen aber, dass nach und nach genug zusammenkommt. Von den Geldern, die sie als Zuwendung über die Franziskanermission erhalten, geht natürlich zunächst immer viel für die Gehälter und für die normalen Unterhaltskosten drauf. Die Computeranbindung ans Internet lässt noch zu wünschen übrig. Einen wirklich schnellen Computer haben sie dort gar nicht. In der Schule selbst geht es gerade mal mit . Downloaden wird schon problematisch. Bei Vanderval Spadetti, dem Coordenador, zu Hause in Bacabal funktioniert es dagegen gut. Nun sollten eigentlich die Internet-Anbindungen verbessert werden - gerade auch für die Schüler. Deshalb steht die große Bitte an, wenigstens ein paar gebrauchte, aber dennoch gute Notebooks zu bekommen. Es wird wohl nicht ganz leicht sein, das zu organisieren. Darüber beraten wir gerade mit Bruder Augustinus von der Franziskanermission. Dieses Jahr machen nur 20 Schüler ihre Formatura. Von den ursprünglich 28 haben es acht leider nicht weiter geschafft. Auch das ist eine Realität. Sicher werden die nächsten Jahrgänge aber wieder erfolgreich sein. Der Termin der Feier ist in diesem Jahr der 22. Dezember. In den Wochen zuvor, am 29. und 30. November, fanden die Präsentations-Prüfungen der Schülerinnen und Schüler im CEFFA statt. Wie schon im letzten Jahr, so sind wir auch dieses Jahr wieder herzlich zur Feier eingeladen. Es ist wirklich schade, dass wir nicht so schnell mal nach Brasilien reisen können... Während des Adventsbasar am 25. November nachmittags stellten wir eine Live-Schaltung zum CEFFA via Skype her. Nachdem wir nachmittags im Café ACESA eine Leinwand aufgebaut hatten und die Verbindung stand, konnten wir um Uhr live mit Vanderval Spadetti sprechen und auch mit dem Präsidenten des Trägervereins ACMEP João Paulo, der selber schon Schüler im CEFFA war, ein paar Worte wechseln. Für das nächste Jahr 2012 planen wir von der Kontaktgruppe ACESA eine Delegation auf Besuchsreise nach Brasilien zu schicken. Nach Möglichkeit sollten dann auch zwei Schüler bzw. Schülerinnen mitreisen, die in etwa der Jahrgangsstufe 10 angehören. Noch steht aber leider der Termin nicht genau fest. Br. Bernardin Marker

42 42 Berichte Neue Schulcomputer, Bücherpakete, Digitalkameras,... für alte Druckerpatronen Wussten Sie, dass von 120 Millionen verbrauchten Neukartuschen aus Druckern, Kopierern und Faxgeräten pro Jahr circa 100 Millionen einfach weggeworfen werden, obwohl sie bei entsprechender Sammlung problemlos wieder befüllt werden können? Deshalb hat die Stiftung Lesen zusammen mit der Firma Interseroh, einem Recycling-Unternehmen, das Projekt Wie aus alten Druckerpatronen neue Schulcomputer werden gemeinsam für die Schule sammeln ins Leben gerufen. Und so funktioniert s: In einer grünen Umweltbox werden leere Kartuschen aus Druckern, Kopierern und Faxgeräten von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern gesammelt. Nicht gesammelt werden Tintentanks und Tonerbehälter. Abgegeben werden können die gebrauchten Kartuschen bei den Klassenlehrern, beim Hausmeister und im Sekretariat. Für die gesammelten Teile gibt es Umweltpunkte, die dann für Anschaffungen im Medienbereich der Schule wie Computer, Drucker, Digitalkameras, Bücher und Zeitschriftenabos verwendet werden. Damit wird nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die Schule getan. Weitere Informationen findet man im Internet unter und unter Weiterhin sammeln wir alte Brillen zur Wiederverwertung. Ansprechpartner für den Umweltinitiativkreis: Gerlinde Kazda, Andrea Wolf, Gerhard Lukas, Emil Knoll Es bleibt einem im Leben nur das, was man verschenkt hat. Dieser Satz stammt von dem Komponisten Robert Stolz. Auch Franziskus könnte ihn geschrieben haben. Haben Sie etwas zu verschenken? Dann helfen Sie den Ärmsten der Armen in Äthiopien. Seit vielen Jahren unterstützt der Umweltinitiativkreis (UIK) - in Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Laden Großkrotzenburg Entwicklungshilfeprojekte in Äthiopien. Frau Doris Kliehm hat in Eigeninitiative und mit Unterstützung der Mennonitischen Gemeinde Frankfurt vor über 16 Jahren eine Hilfsaktion für die Ärmsten in Äthiopien ins Leben gerufen. Jedes Jahr fliegt sie auf eigene Kosten direkt nach Addis Abeba. Jeder Euro Spendengelder kommt bei den Hilfsbedürftigen an. Sie erstattet nach jeder Reise sehr ausführlich Bericht über die Verwendung der Spendengelder. Hier einige Auszüge aus ihrem letzten Schreiben: Und war s schön? Diese Frage wird mir nach meiner Rückkehr aus Äthiopien oft gestellt. Doch was ist schön? Äthiopien ist ein riesig großes Land mit faszinierenden Bergen und Schluchten, alten Kulturstätten und sogar Seen, exotischen Vögeln und Blumen, zweifelsohne ein wunderschönes Land, wenn man mit der Armut, den Bettlern, den Krankheiten, dem dicksten, abgasreichen Straßenverkehr in der Hauptstadt Addis Abeba, dem Stromausfall und der Wasserknappheit klar kommt. Und ich liebe dieses Land seit nunmehr 16 Jahren! Ja es ist schön, wenn meine vielen Kinder mir lachend

43 Berichte 43 und manchmal auch weinend vor Freude entgegenlaufen, mir fast schon entgegenfliegen, weil sie sich so sehr über mein Kommen freuen und vielleicht auch, weil vor allem die Waisenkinder dann nach einem Jahr wieder einmal liebevoll von mir in den Arm genommen werden. Von dem im letzten Jahr überlassenen Geld wurden: 37 Familien regelmäßig unterstützt (Patenschaften), 33 junge Leute in Schule und Ausbildung geschickt, 51 Menschen/Familien haben monatliche Beihilfe bekommen, die Waisen, arbeitslos, krank oder sehr arm sind (ohne Patenschaft), 52 Familien haben eine einmalige Unterstützung erhalten, 43 Menschen wurden Arztkosten und Medikamente bezahlt, 10 Familien zahlen derzeit ab an einen Kleinkredit zur Anschaffung von Materialien für handwerkliche Tätigkeiten als Hilfe zur Selbsthilfe! Also 226 mal Überlebenshilfe durch uns! Dazu kommen die 19 Patenschaften der Mekane Yesus Schule 17 Schülerinnen und Schüler, denen hier wegen Bedürftigkeit das Schulgeld bezahlt wird, 4 Studenten/Studentinnen erhielten Unterstützung an verschiedenen Universitäten Es ist fast unglaublich, wie viele Menschen jeden Alters aus Deutschland in ihrer Notlage bisher geholfen werden konnte. Es sind allein mehr als 200 Kinder! So habe ich Gutes und Erfolgreiches erlebt, aber auch viel Armut sehen müssen. Ich habe gelacht und geweint, habe gegrübelt und nachgedacht, wie man alles noch besser machen könnte, manchmal war ich nahe daran zu resignieren, doch die Wärme und die Liebe, die mich zumeist umgibt, bringt wieder Kraft und Mut und Zuversicht zurück in mein Herz. Aufgeben darf es nicht geben! Sonst würden die Menschen dort in ihrer Armut untergehen. Ich wünsche Ihnen/Euch allen Gesundheit, Lebensfreude und Zuversicht und eine gute Zeit. Spenden werden jederzeit dankbar angenommen, eine Spendenquittung wird Anfang des Jahres verschickt, bitte deutlichen Absender angeben. Mennonitische Gemeinde Frankfurt, Evangelische Kreditgenossenschaft E.G., Filiale Frankfurt Kto-Nr , BLZ: (Stichwort Äthiopien) Doris Kliehm, In der Römerstadt 164, Frankfurt Tel.: Ich wünsche Ihnen für die Weihnachtszeit alles Gute und dass in Sie in all der Hektik etwas Zeit finden, über den Satz von Robert Stolz nachzudenken: Es bleibt einem im Leben nur das, was man verschenkt hat. Für den UIK: Emil Knoll

44 44 Termine - Termine - Termine a) Ferientermine Schuljahr 2011/2012 Weihnachtsferien: Osterferien: Unterrichtsfreie Tage: Rosenmontag: Fastnachtsdienstag: Tag n. Christi Himmelfahrt: Tag n. Fronleichnam: Schuljahr 2012/2013 Sommerferien: Herbstferien: Weihnachtsferien: Osterferien: Dazu kommen noch 3 bewegliche Ferientage. Schuljahr 2013/2014 Sommerferien: Herbstferien: Weihnachtsferien: Osterferien: Dazu kommen noch 3 bewegliche Ferientage. Schuljahr 2014/2015 Sommerferien: Herbstferien: Weihnachtsferien: Osterferien: Dazu kommen noch 3 bewegliche Ferientage. Schuljahr 2015/2016 Sommerferien: Herbstferien: Weihnachtsferien: Osterferien: Dazu kommen noch 3 bewegliche Ferientage. Schuljahr 2016/2017 Sommerferien: Herbstferien: Weihnachtsferien: Osterferien: Dazu kommen noch 3 bewegliche Ferientage. b.) Studienfahrten Auschwitz-Fahrt Jg Berlinfahrten Jg Studienfahrt Q Hüttenfahrt E1 c.) Schullandheimaufenthalte Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe 6 d.) Schüleraustausch Kreuzburgschüler in Sion/Schweiz Kreuzburgschüler in Grenoble

45 Termine - Termine - Termine 45 e.) weitere Schultermine Adventskonzert, Uhr Adventskonzert, Uhr Beginn der Weihnachtsferien, 8.55 Uhr Projektunterricht Jg Zeugniskonferenz, Uhr Zeugnisausgabe in der 6. Std MuLKs-Konzert, Uhr Elternsprechtag Jg.6 E2, Uhr Elternsprechtag Jg. 5, Uhr Berufebörse, Uhr Informationsveranstaltung Jg.E2, Uhr Bundesjugendspiele Turnen Kl Informationsveranstaltung Jg.Q Informationsveranstaltung über die Oberstufe Jg.9, Uhr Schriftliches Abitur Sozialpraktikum E Berufspraktikum Q Beginn der Osterferien, 9.45 Uhr SEB-Seminar Pädagogischer Tag Lehrergesamtkonferenz, Uhr Mündliche Abiturprüfungen Entlassung der Abiturienten, Uhr Abiturball, Uhr Taizé-Fahrt für die Oberstufe Zeugniskonferenz, Uhr Großes Sommerfest Sommerkonzert, Uhr Sommerkonzert, Uhr Beginn der Sommerferien, 8.55 Uhr Schriftliche Nachprüfungen, Uhr Mündliche Nachprüfungen, 9.00 Uhr Aktuelle Termine und evtl. Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Webseite unter Termine CONTACT-Ausgaben 1/2012 Redaktionsschluss: Freitag, Einkuvertieren: Freitag, /2012 Redaktionsschluss: Mittwoch, Einkuvertieren: Freitag, /2012 Redaktionsschluss: Montag, Einkuvertieren: Freitag, /2012 Redaktionsschluss: Montag, Einkuvertieren: Freitag, Ab der 5. Stunde des Einkuvertierungstages stehen die Hefte - nach Verteilbezirken geordnet - am Museum gegenüber dem Sekretariat I zum Abholen bereit.

46 46 Berichte Kreuzburg beim 30. BMW Marathon in Frankfurt Bereits zum 3. Mal starteten Eric Eisenträger, Tobias Paul und Jasmin Reith als Staffelteam am 31. Oktober beim BMW Marathon in Frankfurt. Aufgrund des Chinaaustausches konnte Staffelmitglied Alexander Paul in diesem Jahr nicht starten, daher mussten die 42,195 km auf drei Läufer aufgeteilt werden. Bei optimalem Laufwetter lief Eric Eisenträger als Startläufer die 12,5 km. Pünktlich um Uhr ging er an der Messehalle mit ca anderen Staffelläufern an den Start. Bereits um Uhr übergab er die Staffel in Form eines Klettbandes, an welchem der Zeitmesschip angebracht war, an der Wechselzone Konstablerwache an Jasmin Reith. Die einzige Dame im Team übernahm zu ihrer eigenen die Staffelstrecke von Alexander und lief somit die Strecken 2 (6 km) und 3 (10 km) bis nach Frankfurt/Nied. Um Uhr ging dann Tobias Paul auf die letzte Distanz (14 km) um seine Kameraden kurz von dem Zieleinlauf in die Messehalle wieder zu treffen. Ziel der Drei war es gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. Dies schafften sie mit Bravour um Uhr. Trotz erheblicher Trainingsrückstände legten sie die Marathonstrecke in beachtlichen 3:53:10 h zurück. Respekt! Für 2012 werden bereits Pläne geschmiedet, hierfür wünschen wir ihnen viel Glück. Die Betreuerteams Paul Reith Das neue Jahrbuch 2011/2012 ist in Arbeit Falls Sie beim Adventsbasar noch keinen Gutschein erworben haben, besteht die Möglichkeit dies an den beiden Adventskonzerten nachzuholen. Danach besteht bis zum 8. Januar 2012 die Möglichkeit sich per Jahrbuch.kreuzburg@googl .com ein (oder auch mehrere) Exemplar(e) verbindlich zu reservieren keine Vorkasse. Bitte nennen Sie dabei Ihren Namen, sowie Ihre Klasse/TG. Wir legen dann Ihr Exemplar zurück. Erscheinen wird es voraussichtlich im Februar Durch das Jahrbuch erhalten Sie einen Gesamtüberblick über das Franziskanergymnasium Kreuzburg: Schüler, Lehrer, Mitarbeiter, sowie die außerschulischen Veranstaltungen, wie die AGs. Mit einer Vorbestellung sichern Sie sich ein Exemplar und erleichtern uns zudem die Entscheidung, wie viele Jahrbücher gedruckt werden sollen und helfen somit die Herstellkosten gering zu halten. Für das Jahrbuchteam Peter Sammet

47 Eine Woche in Taizé vom Juni 2012 Dazu lädt das Franziskanergymnasium Kreuzburg wieder SchülerInnen und Schüler (bevorzugt) ab 17 Jahren herzlich ein. Was erwartet Dich in Taizé? Taizé ist ein kleiner Ort im Burgund (in Frankreich). Dort gründete Roger Schutz nach dem Zweiten Weltkrieg eine Ökumenische Brüdergemeinschaft, die sich der Versöhnung zwischen den Völkern und den Kirchen widmet. Diese internationale Gemeinschaft entwickelte von Anfang an eine große Anziehungskraft auf junge Menschen in der ganzen Welt. Hunderte, manchmal Tausende von Jugendlichen aus aller Welt kommen Woche für Woche zu den Treffen und nehmen am Leben und an den Gebetszeiten der Brüder teil. Im Austausch von Glaubenserfahrungen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen, im Praktizieren einer einfachen Lebensweise und in Gebet und Meditation suchen sie so nach Quellen und Zielen ihres eigenen Lebens. Der Ausstieg aus der Geschäftigkeit des Alltags eröffnet Chancen, sich selbst Fragen zu stellen und gleichzeitig zu erfahren, mit seiner Suche, seinen Zweifeln und Hoffnungen nicht allein zu sein. Du kannst 2012 dabei sein! Inhalt und Programm der Fahrt werden rechtzeitig bei einem Informationstreffen für alle Interessierten vorgestellt. Teilnehmerbeitrag: ca. 120,- Anfragen gerne jederzeit an Gabriele Tomerius

48 48 Berichte Seltene Schulbesucher: Der Siebenschläfer Sie zählen zu unseren heimlichsten Schulbesuchern, denn Siebenschläfer (Glis glis) sind streng nachtaktiv. Die kleinen grauen Kerlchen aus der Familie der Bilche sind mit ihren großen schwarzen Knopfaugen, ihrem buschigen Schwanz und ihrem Hörnchen ähnlichen Aussehen richtig niedlich. Man sollte sich aber nicht verleiten lassen, die possierlichen Tierchen streicheln oder gar in die Hand nehmen zu wollen. Die mit Schwanz nur 30 cm kleinen und maximal 150 g leichten Säuger verfügen als Nagetiere mit ihrem Nagezähnen über sehr effektive Waffen. Bei falscher Handhabung machen sie davon auch schmerzhaften und blutigen Gebrauch! Aber wir sehen sie an, in und um die Schule herum ohnehin kaum. Obwohl, in Teilen schon! Wer in den Morgenstunden aufmerksam über unser Schulgelände läuft, der konnte bis in den Oktober hinein regelmäßig buschige, graue, ca cm lange Säugerschwänze finden. Mit Vorliebe vor der Tür der Klosterküche. Wie das kommt? Ganz einfach: Unsere Klosterkatzen werden dort ab und an gefüttert und bringen als Belohnung gelegentlich ihre Beute an. Und die besteht häufig aus erbeuteten Siebenschläferschwänzen. Die Zahl der zu findenden Schwänze ist unglaublich. Unser Hausmeister, Herr Hagedorn, kann berichten, dass es Monate gibt, in denen er beinahe täglich mindestens ein solches graues Fellbüschel findet. Andere Teile oder gar ganze erlegte Tiere sind hingegen deutlich seltener vorzufinden. Schlussfolgerung: Das müssen wirklich Mengen von Bilchen, sein, die mit uns zur Schule gehen. Die Überschrift Seltene Schulbesucher passt also eigentlich gar nicht. Und viele von ihnen müssten als graue Hamster mit Stummelschwanz unterwegs sein. Oder wachsen die Schwänze wie bei den Echten Eidechsen am Ende gar nach? Das ist natürlich Quatsch bei Säugern, davon müsste man doch schon mal was gehört haben? Aber die Fragen ließen mir keine Ruhe. Ihre Beantwortung erwies sich als längere Detektivarbeit, denn das moderne Mittel der Wahl, Google, gab schon einmal nichts her. Fachleute steuerten lustige Bilch-Geschichten bei. Danach haben sich Siebenschläfer in der Außenstelle des Senckenberg-institutes in Bieber über Monate hinweg an den für Präparate gedachten Alkoholvorräten derart gütlich getan, dass sie regelmäßig im Delirium vorgefunden wurden. Aber weder die Fachleute noch spezielle Webseiten über Siebenschläfer oder andere Quellen wussten etwas zum Problem unserer Siebenschläferschwänze auf dem Gelände beizutragen. Ich konnte am Ende einen einzigen Artikel auftreiben, der weiter half. Demnach haben die Tiere tatsächlich ähnlich den Echsen eine Sollbruch-

49 Berichte 49 stelle am Schwanzansatz, aber nur für ihre Haut, nicht für das Fleisch und die Wirbelsäule. Unsere Schulkatzen erbeuten folglich immer nur die haarige Oberfläche der Bilchschwänze. Die Opfer entkommen mit nacktem Restschwanz. Diesen knabbern sie selbst im Laufe der nächsten Tage ab; Muskelfleisch samt Wirbel! Fortan laufen sie dann tatsächlich als Hamster umher. Und das Ganze hat sogar noch einen wissenschaftlichen Namen: Es wird Lophotomie genannt. Vor diesem Hintergrund rücken Berichte von Ratten z. B. im Lichtgarten der Schulkaninchen in ganz anderes Licht. Ratten gibt es keine auf unserem Schulgelände! Außerdem hätten sie auch keinen Zugang in die Lichtgärten im Gebäudeteil der Naturwissenschaften. Siebenschläfer hingegen können mit ihren permanent feuchten Fußballen auch glatte Wände erklimmen. Es könnte sich bei der beobachteten Ratte um einen vorbei huschenden Siebenschläfer gehandelt haben, der kurz zuvor seiner Schwanzhaut beraubt worden war. Die Signale grau, Nager ähnlich und nackter Schwanz können dann schon einmal schnell voreilig auf die Sichtung einer Ratte schließen lassen. Und das Körnerfutter der Kaninchen ist für Siebenschläfer allemal ein Anreiz. Wir finden übrigens bisher nur graue Bilchschwänze. Beige oder bräunliche Fellreste würden auf die beiden anderen drei Arten schließen lassen, die kleinere Haselmaus, den Gartenschläfer und den Baumschläfer. Solche Funde bitte gerne bei mir melden! Wir haben Glück, dass an unserer Schule niemand regelmäßig übernachtet. Nicht nur das Internet ist voll von Berichten über nachts auf Dachböden, in Küchen oder Schuppen herumlärmende Siebenschläferfamilien. Viele Abwehr- und Fangmethoden werden dort diskutiert. Allesamt ziemlich erfolglos! Über viele Nächte um den Schlaf gebracht, verliert der Siebenschläfer seine Niedlichkeit und mancher Hausbesitzer erinnert sich, dass Siebenschläfer mit Honig bestrichen und Mohn überstreut schon bei den alten Römern als Delikatesse galten. Alle Installationen von Abwehr- und Fangvorrichtungen zeigen meist nur wenig Erfolg. Ach übrigens: Siebenschläfer sollen ihren Namen nach ihrem sieben Monate währenden Winterschlaf bekommen haben. Stimmt aber nicht: Sie schlafen meist von Anfang September bis in den Mai hinein und damit sogar bis zu neun Monate! Wir müssen also noch recht lange warten, bis wir wieder der ersten Lophotomie-Opfer als einzig sichtbare Zeichen unserer vielen Kobolde der Nacht an der Schule gewahr werden. Martin Hallmen

50 Neue Gesundheitskurse 1. Quartal 2012 im Meditationsraum Januar bis März 2012 (10x) Kursbeginn: 17., 18. und 19. Januar 2012 Dienstag: Gesundheitstraining für Frauen Uhr (Ltg. Brigitte Rieß) Dienstag: YOGA Gesundheitsprävention Uhr (Ltg. Bernd/Brigitte Rieß) Mittwoch: YOGA Gesundheitsprävention Uhr (Ltg. Bernd Rieß) Mittwoch: YOGA Gesundheitsprävention Uhr (Ltg. Bernd Rieß) Donnerstag: YOGA Gesundheitsprävention Uhr (Ltg. Brigitte Rieß) Kursende 27., 28. und 29. März 2012 (Kein Unterricht: Rosenmontagswoche) Vorschau 2. Quartal 2012 April bis Juni 2012 Neue Kurse beginnen ab 24., 25. und 26. April 2012 Die Körperübungen und Haltungen des Yoga (Asanas) werden präzise angeleitet. Sie sind die Grundlage für die äußere und innere Haltung, für unsere Kraft und Lebendigkeit. Die begleitenden Atemtechniken (Pranayamas) wirken tiefgreifend auf das Nervensystem, so dass ein regulierender Einfluss auf die Steuerung der körpereigenen Rhythmen möglich ist. Yoga kann somit das Hormonsystem, das Herz-Kreislauf-System, den Wach- und Schlafrhythmus und die Tätigkeit der inneren Organe günstig beeinflussen. Dadurch können sich Gefühle von Ruhe, Zufriedenheit, Hoffnung und Optimismus einstellen. An allen Kursen können auch Ungeübte teilnehmen. Mitzubringen ist eine Decke. (Es wird eine Teilnahmegebühr erhoben. Voranmeldung bei den Referenten ist erforderlich.) Info und Anmeldung: Brigitte Rieß, Gesundheitspädagogin (IPSG II), Yogalehrerin Bernd Rieß, Yogalehrer, Pilatestrainer, Telefon:

51 Displays für Ihre Produkte und Marken! Eizenhöfer: Begleitung von Design, über Entwicklung, Musteranfertigung, Produktion und Logistik - alles aus einer Hand, mit transparent kalkulierbaren Kosten. Ihr nächstes Display? Ihr nächstes Shop-In-Shop-System? Natürlich von Eizenhöfer! Rufen Sie uns unter 06027/ an oder besuchen Sie unsere Website auf Wir wünschen allen Schülern, Eltern und Lehrern der Kreuzburg ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr.

52 Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr, wünschen wir allen Schülern, Eltern, Lehrern und Mitarbeitern des Franziskanergymnasiums Kreuzburg. Die Schulleitung

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