Ärzteblatt. Brandenburgisches. Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 25. Jahrgang Dezember

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1 Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 25. Jahrgang Dezember Neubau Potsdam, Pappelalle 5 Foto: Anja Zimmermann M.A., LÄKB Prüfungstermine für MFA 2016 Jahresrückblick 2015 Seite 5 MHB: Erstes Treffen des Fakultätsrates Seite 13 Seite 8 Marburger Bund: 128. Hauptversammlung Seite 16

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3 INHALT Brandenburgisches Ärzteblatt Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 25. Jahrgang Dezember KAMMERINFORMATIONEN / GESUNDHEITSPOLITIK Prüfungstermine für MFA Frühjahr und Sommer Forum für den Hausarzt Wiederholungsveranstaltung in Neuruppin... 6 Fortbildung zum/r Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung... 7 BILDER DES JAHRES Jahresrückblick ARZT UND RECHT Missbräuchliche Verschreibung von Betäubungsmitteln Seite 6 FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Lösungen zur Kasuistik Folge MEDIZINISCHE HOCHSCHULE BRANDENBURG Erstes Treffen des Fakultätsrates Seite 13 Seite 16 AKTUELL Die Steuerung der Patientenströme Neue DGS-PraxisLeitlinie Primäre Kopfschmerzerkrankungen Marburger Bund: 128. Hauptversammlung Freie Ärzteschaft: Notdienstgesetz gefährdet Überleben der Arztpraxen Jahre Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg Onkologisches Zentrum am CTK gegründet Volksbegehren: Multiresistente Erreger aus der Tiermast LOHFERT-PREIS 2016 Ausschreibung Crystal ein gesamtgesellschaftliches Problem Jahre Unterstützung, Anteilnahme und praktizierte Kollegialität Erhebung des psychoonkologischen/-sozialen Versorgungsangebotes im Land Brandenburg Apothekerverband Brandenburg e. V. wird Mitglied in der LAGO BEKANNTMACHUNGEN Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg PERSONALIA Werner Forßmann Krankenhaus Wir gratulieren zum Geburtstag im Dezember Tumortherapiezentrum Eberswalde GRÜSSE ZUM JAHRESENDE Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! WEITERE RUBRIKEN Editorial... 4 Kurse und Fortbildungsangebote KVBB informiert LUGV, Abteilung Gesundheit Brandenburgisches Ärzteblatt

4 EDITORIAL Liebe Kolleginnen und Kollegen, Prof. Dr. Ulrich Schwantes Foto: Thomas Kläber die Parlamentarischen Wochen im November hatten es für uns Ärzte in sich. Am stimmten die Abgeordneten über die in den letzten Monaten viel diskutierten und in den einzelnen Gesetzesvorlagen umstrittenen Gesetzesentwürfe zur Sterbehilfe ab. Einen Tag zuvor wurde im Parlament das neue Hospiz- und Palliativgesetz verabschiedet. Die gesetzliche Neuregelung zur Sterbehilfe hat bereits in der ersten Abstimmung eine Mehrheit für den Entwurf Brand (CDU)/Griese (SPD) erbracht, in dem die bestehende Rechtslage, nämlich Straffreiheit bei Beihilfe zum Suizid, erhalten bleibt. Die geschäftsmäßige Gewährung eines tödlichen Giftes wird allerdings unter Strafe gestellt. Das bedeutet, dass organisierte Sterbehilfe von Vereinen oder Einzelpersonen bestraft wird, ohne dass dabei unbedingt kommerzielle Zwecke verfolgt werden. Die sogleich aufkommende Diskussion darüber, dass dadurch möglicherweise auch Ärzte bei ihrem Handeln in der Sterbebegleitung staatsanwaltlichen Ermittlungen ausgesetzt seien, scheint mir aus vielerlei Hinsicht unverständlich. Zunächst muss nachdrücklich daran erinnert werden, dass ärztliches Handeln alles andere als geschäftsmäßig ist. Es zielt auf dem Boden wissenschaftlicher Erkenntnisse darauf ab, dem jeweils einzigartigen Patienten wenn möglich in einem Prozess gemeinsamer Entscheidungsfindung die erforderliche Hilfe zukommen zu lassen. Dabei sind im Einzelfall alternative Behandlungsmethoden nicht ausgeschlossen. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Begriff Geschäftsmäßigkeit im Zusammenhang mit unserem Tun auch nur ansatzweise verwendet wird. Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe, wird in unseren Berufsordnungen festgelegt. Schlimm genug, dass wir in einem ökonomisierten System seit Jahren auf Leistungserbringung reduziert werden. Vielleicht ist das sogar der Hintergrund, wenn Kritiker des jetzt beschlossenen Gesetzes die Geschäftsmäßigkeit sofort auch in den Zusammenhang mit Ärzten bringen. Eine andere Ursache scheint darin zu liegen, dass die Diskussion durch den Begriff Sterbe hilfe geprägt ist. Sterben, der Übergang vom Leben in den Tod, geschieht ohne unsere Hilfe. Manchmal zieht sich dieser Übergang sehr lange hin. Manchmal ist er von Schmerzen und anderen unerträglichen Umständen begleitet. Das aber geschieht im Noch-Leben. Hier setzt die ärztliche Kunst an: Hilfe zu geben für ein vielleicht nur noch begrenztes Leben. Aufgabe für uns ist es das Leben zu erhalten, die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, Leiden zu lindern, Sterbenden Beistand zu leisten. So formuliert es der 1 unserer Berufsordnungen. Es bleibt ein Beistand, auch wenn wir wissen, dass sich die Spanne bis zum Tod dadurch verkürzen mag. Ärztinnen und Ärzte haben Sterbenden unter Wahrung ihrer Würde und Achtung ihres Willens beizustehen, heißt es dann im 16 der Berufsordnung. Und das meint doch vor allem, dass wir mit unseren Maßnahmen nicht mehr Lebensverlängerung um jeden Preis betreiben. Demut vor dem Leben und ebenso vor dem Tod ist etwas, was wir trotz all der medizinisch-technischen Errungenschaften leben müssen. Wo anders als in der Palliativmedizin sind wir genau dazu aufgerufen. Quasi flankierend zum Sterbehilfe -Gesetz wurde einen Tag zuvor das Hospizund Palliativ-Gesetz beschlossen. Es soll deutlich mehr Geld zur Verfügung stehen, um eine gute Begleitung im Sterben zu gewährleisten unabhängig von deren Dauer. Begleitung, Beistand sind hier wieder die Schlüsselbegriffe. Das sind vor allem Anforderungen an menschliches Handeln. Nicht nur von den nahen Angehörigen und Freunden, sondern vor allem auch von uns Ärztinnen und Ärzten. Natürlich geht es auch um konkrete medizinische Hilfen, um fachliches Wissen in Bezug auf Schmerzlinderung, Ernährung, Pflege und vieles mehr. Wir müssen aber aufpassen, dass wir die Palliativmedizin nicht bloß als ein Spezialgebiet der Medizin begreifen. Jede Ärztin, jeder Arzt ist selbst zuständig für palliativen, für menschlichen Umgang mit seinen Patienten. Auch wenn der für manche Fragen spezialisierte Kollege unentbehrlich ist, bleibt es die Aufgabe jedes Einzelnen von uns, sich dem Patienten zuzuwenden. Wie anders als so kann das Ziel erreicht werden, dass Menschen, die sich wünschen zu Hause zu sterben, nicht ihren letzten Atemzug im Krankenhaus tun müssen. Zuwendung kostet Zeit. Es ist alarmierend, was eine Befragung des Marburger Bundes bei Krankenhausärzten erbrachte: 69 % von ihnen gaben an, dass ihnen keine ausreichende Zeit für die Behandlung der Patienten zur Verfügung steht. Und mehr als die Hälfte der Befragten gestanden, dass sie erwägen, ihre jetzige Tätigkeit aufzugeben. Ich fürchte, dass eine Umfrage im ambulanten Bereich nicht sehr viel besser ausfallen würde. Gerade in Ausnahmesituationen ist unsere Zuwendungsfähigkeit gefragt. Dafür erhalten wir etwas von unseren Patienten, das uns stärkt für unsere Tätigkeit: Zuwendung. Nachdenklich wünsche ich Ihnen eine gute, eine gesegnete Adventszeit und stärkende Weihnachtstage. Ihr Ulrich Schwantes 4 Brandenburgisches Ärzteblatt

5 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK PRÜFUNGSTERMINE Medizinische Fachangestellte Frühjahr und Sommer 2016 Zwischenprüfung Termin: 20. April 2016 Zeit: bis Uhr Ort: Oberstufenzentren Anmeldeschluss: 11. März 2016 Teilnahmeberechtigt an der Zwischenprüfung sind: Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres Umschülerinnen des 1. Umschulungsjahres Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist gemäß Prüfungsordnung Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen* einzureichen: 1. Anmeldung des Prüflings durch den ausbildenden Arzt bzw. Träger der Ausbildung mit vorgeschriebenem Formular 2. das gemäß Richtlinie geführte Berichtsheft (grau unterlegte Themen) 3. Kopie der ersten Nachuntersuchung der Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten (gem. 33 JArbSchG). Abschlussprüfung Termin schriftliche Prüfung: 25. Mai 2016 Zeit: bis 14:20 Uhr Ort: Oberstufenzentren Prüfungsbereiche: Behandlungsassistenz Betriebsorganisation und -verwaltung Wirtschafts- und Sozialkunde bis Uhr bis Uhr bis Uhr Termine Praktische Prüfung: 25. Juni bis 9. Juli 2016** Der Prüfungsort wird mit dem Bescheid über die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung mitgeteilt. Anmeldeschluss: 15. April 2016 Teilnahmeberechtigt an der Abschlussprüfung sind: Auszubildende des 3. Ausbildungsjahres, die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres, die ihre Umschulungszeit zurückgelegt haben außerdem wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung zugelassen ist wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen ist Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen** einzureichen: 1. Anmeldung des Prüfungsbewerbers mit vorgeschriebenem Formular 2. das vollständig geführte Berichtsheft einschließlich aller Unterschriften 3. Kopie aller bisher erteilten MFA- Zeugnisse des OSZ 4. Evtl. Bescheinigung über Art und Umfang einer Behinderung (Kopie) Wurde die Zwischenprüfung nicht im Kammerbereich Brandenburg absolviert, so ist zusätzlich eine Kopie der Teilnahme an der Zwischenprüfung einzureichen. Bei Wiederholungsprüfungen beachten: Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular den Erlass der Prüfungsteilnahme in den Prüfungs-bereichen oder Prüfungsteilenteilen beantragen, in denen mindestens ausreichende Leistungen (4) erbracht wurden. Vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung Voraussetzungen gem. 45 Berufsbildungsgesetz, 9 Prüfungsordnung: Notendurchschnitt über alle abgeschlossenen Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens 2,0; dabei keine der Noten schlechter als 3 Zwischenprüfungsleistungen mindestens der Note 3 entsprechend mindestens gute Leistungen in der praktischen Ausbildung inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis zum Zeitpunkt der Praktischen Prüfung Antragstellung: Die Antragstellung soll durch den Ausbilder/Träger der Ausbildung und den Auszubildenden bis spätestens zum 8. April 2016 erfolgen. Bei der Landesärztekammer sind folgende Unterlagen einzureichen: Die vorgenannten Unterlagen o.g. Punkte 1. bis 4. der Anmeldung zur regulären Abschlussprüfung sowie 5. die Bestätigung des ausbildenden Arztes über mindestens gute Leistungen in der Praxis und 6. die Bestätigung durch den ausbildenden Arzt, dass die Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin inhaltlich abgeschlossen sein wird. Das Anmeldeformular ist bei Antrag auf vorzeitige Teilnahme an der Abschlussprüfung unter im MFA-Downloadbereich unter Ausbildung/Umschulung abrufbar. Die Landesärztekammer veröffentlicht die Zulassungslisten für die Zwischen- und Abschlussprüfungen an den Oberstufenzentren. n Dipl. oec. Astrid Brieger Referatsleiterin Ausbildung Medizinischer Fachangestellter * Die Anmeldeunterlagen werden den Ausbildungspraxen rechtzeitig zugesandt. ** Die Erweiterung des Prüfungszeitraums bleibt der Landesärztekammer vorbehalten. Brandenburgisches Ärzteblatt

6 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK AKADEMIE DER LANDESÄRZTEKAMMER 10. Forum für den Hausarzt Wiederholungsveranstaltung in Neuruppin Die Wiederholungsveranstaltung des 10. Forums für den Hausarzt in Neuruppin eröffnete am 10. Oktober der Vizepräsident der Landesärztekammer Prof. Dr. Ulrich Schwantes und bedankte sich bei den Initiatoren für die bisher geleistete Arbeit. Die Hausarztforen gingen aus den Symposien der Fortbildungskongresse der Akademie der Landesärztekammer hervor. Dr. S. Richter, Dr. R. Schrambke, Dr. V. Puschmann (von rechts nach links) Fotos: LÄKB Dr. R. Schrambke, Dr. V. Puschmann (von rechts nach links) 2006 mit der Einführung der Fortbildungspflichten wurden sie gemeinsam mit der KVBB in der bis jetzt bewährten und von Hausärzten gern in Anspruch genommenen Form durchgeführt. Die Themen nahmen stets Bezug auf aktuelle Fragen mit höchstem fachlichen Anspruch. Sie waren vorausschauend, teamabgestimmt und standen jeweils unter einem Motto. Das Motto 2015 war Reflexionen einer Epoche. Reflektiert wurden das hohe fachliche Niveau der ausgesuchten und immer hoch motivierten und ausschließlich Brandenburger Referenten und die hohe Praxisrelevanz für die Chronikerbetreuung und den Hauärztealltag. Die Nachmittagsveranstaltungen beschäftigten sich jeweils mit hausärztlich wichtigen Themen der Schmerztherapie, Palliativmedizin und Geriatrie. So wurde eine kontinuierliche Fortbildung in diesen Bereichen für die Brandenburger Ärzteschaft über Jahre angeboten und mit Interesse genutzt. Seit 2008 wurde parallel zu der Ärzteveranstaltung eine Fortbildung für das Praxispersonal angeboten und von Dr. S. Richter moderiert. Inzwischen hat diese das gleiche Interesse wie das Hausarztforum gefunden und wird mit hohem praktischen Nutzen organisiert. Dr. R. Schrambke und Dr. V. Puschmann demonstrierten den Tagungsteilnehmern viele Nachweise und interessante, schon längst vergessene Bilder in ihren Erinnerungen, Erlebnissen, Erfahrungen und Visionen zum Abschluss. Das 11. Forum wird bereits für 2016 geplant: im Neubau Potsdam und als Wiederholungsveranstaltung in der Stadt der Medizinischen Hochschule Neuruppin. Nach zehn Jahren ist ein junges Team damit beschäftigt, die Veranstaltungsreihe im Profil beizubehalten: jedoch frischer, interaktiver, fallbezogener und damit auch praxisrelevanter. Für den bisherigen Einsatz wird in hoher Anerkennung für die geleistete Arbeit der wissenschaftlichen Leitung, den Moderatoren, Referenten, Organisatoren und insbesondere den Teilnehmern gedankt. Durch deren Einsatz wurden erst die Foren zu dem, was sie sind eine der wichtigsten Fortbildungsreihen unserer Ärztekammer. Dr.med.Reinhold Schrambke, Wissenschaftlicher Leiter 6 Brandenburgisches Ärzteblatt

7 KAMMERINFORMATIONEN/GESUNDHEITSPOLITIK FACHWIRTE-FORTBILDUNG Fortbildung zum/r Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung Im Jahr 2009 begann die Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung bei der Landesärztekammer Brandenburg. Gegenwärtig findet der fünfte Fortbildungskurs mit 17 Teilnehmerinnen statt, der im November 2016 mit der Prüfung abschließt. Die Fachwirte-Fortbildung besteht aus einem 300stündigen Pflichtteil, der sich aus acht Modulen zusammensetzt und mit der Prüfung gemäß Fortbildungsprüfungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg endet. Um die Anerkennung als Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung zu erhalten, ist neben der erfolgreich bestandenen Fortbildungsprüfung im Pflichtteil ein mindestens 120stündiger Wahlteil mit Nachweis erforderlich. Hierbei können die potenziellen Fachwirte je nach Interessenlage und Praxiserfordernis unter bestimmten Wahlteilmodulen mit medizinischen Inhalten wählen. Die Aufstiegsfortbildung in ihrer Gesamtheit richtet sich auf den veränderten Versorgungsbedarf aus. Alte, pflegebedürftige und chronisch kranke Patienten nehmen an Zahl zu, die Bedeutung ernährungsbedingter Krankheiten sowie auch die Prävention wachsen. Neue Versorgungsformen und -strukturen, Desease-Management-Programme und Medizinische bzw. Ärztliche Versorgungszentren sind entstanden und entstehen weiter. Die Versorgung von Langzeitpatienten gewinnt an Bedeutung. Entwicklungen in Technik und Telematik sowie neue Anforderungen an Hygiene und beim Umgang mit Medizinprodukten sind in dieser Fortbildung inhaltlich berücksichtigt. Ein neuer Fortbildungslehrgang mit Prüfung vor der Landesärztekammer könnte je nach Bedarf ab 2016/17 wieder beginnen. Auch Interessenten, die keine Prüfung zum Erwerb des weiterführenden Berufsabschlusses durchführen möchten, ist die Teilnahme an den einzelnen Modulen je nach Auslastung der Kurse möglich. Diese Teilnehmer erhalten dann eine Teilnahmebescheinigung für die entsprechenden Kurse. Ab März 2016 führt die Landesärztekammer Brandenburg im Rahmen des jetzt laufenden Lehrgangs den Wahlteil Ernährungsmedizin unter der Leitung von Frau Dipl.-Ernährungswissenschaftlerin Kerstin Dobberstein durch. Hierzu ist auch die Anmeldung interessierter Gasthörer/innen noch möglich, da einige Restplätze vorhanden sind. Zur Durchführung der Fortbildungsprüfungen hat die Landesärztekammer gemäß Berufsbildungsgesetz einen Prüfungsausschuss errichtet, in dem seit fünf Jahren Frau Dipl.-Med. Andrea Kruse als Vertreterin der Arbeitgeber, Frau Alexandra Wegner als Vertreterin der Arbeitnehmer und Frau Dipl. phil. Sylvia Kluschke als Lehrkraft die Prüfungen abnehmen. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die engagierte ehrenamtliche Arbeit dieser Prüferinnen bedanken. Dipl. oec. Astrid Brieger, Referatsleiterin Ausbildung MFA Hilfsprogramm für Kammerangehörige mit einem Suchtmi elproblem Vertrauenspersonen der Landesärztekammer Brandenburg Gisela Damaschke, Lübben, Tel.: , luebben.de Dr. med. Jürgen Hein, Prenzlau, Tel.: , PD Dr. rer. nat. Dipl. Psych. Johannes Lindenmeyer, Lindow, Tel.: , lindow.de MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Potsdam, Tel.: , PD Dr. med. Gudrun Richter, Schwedt, Tel.: , weitere Informa onen und Merkbla auf Dipl. Med. Manfred Schimann, Co bus, Tel.: , Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes, Kremmen, Tel.: , schwante.de Brandenburgisches Ärzteblatt

8 BILDER DES JAHRES JAHRESRÜCKBLICK Das Jahr 2015 aus Sicht der Landesärztekammer Januar Neujahrsempfang der LÄKB Fotos: Archiv LÄKB Zu einer guten Tradition ist der Neujahrsempfang geworden. Am 13. Januar hatten der Präsident und der Vizepräsident der Landesärztekammer Brandenburg in die Hauptgeschäftsstelle in der Dreifertstraße in Cottbus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, um das neue Jahr zu begrüßen und sich, rückblickend auf das alte Jahr, bei allen für ihre Leistungen zu bedanken. Viele Herausforderungen, die 2015 bevorstanden, wurden bei dieser Gelegenheit ebenfalls besprochen. Februar 4. Brandenburger Krebskongress Einen Teilnehmerrekord konnte der 4. Brandenburger Krebskongress verzeichnen. 350 Teilnehmer aus 12 Bundesländern waren vor Ort, 60 Teilnehmer mehr als im Vorjahr. Fazit des Kongresses: ausschlaggebend für eine erfolgreiche Krebsbehandlung ist die Kommunikation zwischen Medizinern und Patienten sowie zwischen Medizinern selbst. April MHB - Feierliche Erstimmatrikulation Am 10. April fand in der Pfarrkirche in Neuruppin die feierliche Erstimmatrikulation der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane statt. Neben den Studenten waren zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Kultur anwesend. 73 Studenten starteten in das erste Semester der neu gegründeten Universität, davon 48 im Studiengang Medizin und 25 im Studiengang Psychologie. 8. Kammerversammlung Die 8. Kammerversammlung am 25. April widmete sich dem Thema ärztlich assistierter Suizid. Die Landesärztekammer hatte zu einer Podiumsdiskussion zu diesem Thema eingeladen. Referenten waren Herr Dr. Michael de Ridder, Internist und Intensivmediziner sowie ehemaliger Chefarzt der Rettungsstelle des Vivantes Klinikum am Urban in Berlin, der die Seite Pro ärztlich assistierter Suizid vertrat. Die Seite Contra ärztlich assistierter Suizid vertrat Herr Dr. Ullrich Fleck, Chefarzt der Allgemein-, Viszeralchirurgie und Speziellen Viszeralchirurgie mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin am Krankenhaus Luckenwalde. Fazit der Diskussionsrunde: der überwiegende Teil der Kammerdelegierten lehnt ärztlich assistierten Suizid ab, dennoch war zu erkennen, dass zu dieser Thematik noch viel Redebedarf besteht. 8 Brandenburgisches Ärzteblatt

9 BILDER DES JAHRES Mai 118. Deutscher Ärztetag In Frankfurt am Main fand vom 12. bis 15. Mai der 118. Deutsche Ärztetag statt. Schwerpunkte der Diskussionen waren unter anderem das von der Bundesregierung geplante GKV-Versorgungsstärkungsgesetz sowie das bis dahin ebenfalls geplante Tarifeinheitsgesetz. Kommunikative Kompetenz im ärztlichen Alltag Verstehen und Verständigen dazu referierte der Vizepräsident der Landesärztekammer Brandenburg, Prof. Dr. Ulrich Schwantes. Die Krankenhausreform, Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht sowie Maßnahmen gegen globale Epidemien waren weitere Themen in diesem Jahr. September Krebsregister Brandenburg Berlin Bereits im März wurde die Vereinbarung für ein gemeinsames Krebsregister von Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze und Berlins Gesundheitssenator Mario Czaja unterzeichnet. Am 28. September fand dann die Gründung der Krebsregister ggmbh als Tochtergesellschaft der Landesärztekammer Brandenburg in Cottbus statt. Das Krebsregister mit Sitz in den Räumlichkeiten der LÄKB in Cottbus nimmt seine Arbeit zum 1. Januar 2016 auf, am 1. Mai folgt dann die Übertragung der Gesamtaufgabe der klinischen Krebsregistrierung auf die ggmbh für das Land Brandenburg und das Land Berlin. 9. Kammerversammlung Eine besondere Auszeichnung gab es auf der 9. Kammerversammlung am 5. September für Frau Dr. Renate Schuster. Ihr wurde für ihre langjährige Kammerarbeit vom Präsidenten Dr. Udo Wolter die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg verliehen. Frau Dr. Schuster ist Gründungsmitglied der LÄKB und hat den Aufbau sowie die Weiterentwicklung verschiedener Fachbereiche maßgebend mitentwickelt. November/Dezember In den letzten beiden Monaten des neuen Jahres stand der Einzug in den Neubau der Landesärztekammer Brandenburg und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg im Vordergrund. Ab sofort arbeiten beide Körperschaften durch kürzere Wege noch enger zusammen. Die Nähe zu Bundes- und Landespolitik ist ebenfalls ein großer Vorteil, der sich mit dem Einzug in die Potsdamer Pappelallee 5 ergibt. Die Cottbuser Geschäftsstelle in der Dreifertstraße 12 bleibt bestehen. Brandenburgisches Ärzteblatt

10 ARZT & RECHT MEDIZINRECHT/URTEILE/GESUNDHEIT Verlust der Approbation bei missbräuchlicher Verschreibung von Betäubungsmitteln ChaotiC PhotographY fotolia.com arztpraxis you Lösungen rund um Ihre Arztpraxis Die Kooperative für Mediziner Ergonomische Arbeitsstühle Praxisarchitektur & Praxisplanung Mobiliar für die Arztpraxis Elektrotechnik & Alarmanlagen Innenausbau & Trockenbau Sanitärtechnik in der Arztpraxis Malerarbeiten & Wandgestaltung Installationen & Heizungsbau Fussbodenverlegung Multimedia in der Arztpraxis Web- & Kommunikationsdesign Praxismarketing & Medizintexte Verschreibt ein Arzt einem drogenabhängigen Patienten ohne ausreichende Überwachung einen großen Medikamentenvorrat, kann er seine ärztliche Approbation verlieren. Dies ergibt sich aus einer Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 11. Mai 2015 (AZ: 8 LC 123/14), wie die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mitteilt. Ein niedergelassener Arzt verordnete seinem Patienten innerhalb von fünf Tagen 900 Tabletten eines Medikaments, das unter das Betäubungsmittelrecht fällt. Der Patient, den der Arzt bereits seit langem behandelte, war seit Jahren von verschiedenen Betäubungsmitteln abhängig, unter anderem SPEZIALISTEN FÜR HEILBERUFE * Schumannstraße Berlin Telefon Fax Anwaltstradition seit 1906 Dr. Reiner Schäfer-Gölz Wolf Constantin Bartha Torsten von der Embse Fachanwälte für Medizinrecht Dr. Christopher Liebscher, LL.M. Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Medizinrecht Jörg Robbers Rechtsanwälte von Kokain und Heroin, aber auch von dem Wirkstoff des verschriebenen Medikaments. Der Niedersächsische Zweckverband zur Approbationserteilung (NiZzA) widerrief daraufhin die ärztliche Approbation des Arztes. Er habe sich als unwürdig zur Ausübung des ärztlichen Berufes erwiesen. Die Klage des Mediziners war erfolglos. Der Widerruf der Approbation als Arzt war rechtmäßig, entschied das Gericht. Durch die Verschreibung habe er seinen Patienten in die Gefahr ernsthafter Gesundheitsschäden gebracht. Er habe einen derart großen Medikamentenvorrat verschrieben, um dem Patienten einen über mehrere Monate dauernden, eigenverantwortlichen Entzugsversuch im Ausland zu ermöglichen. Es sei jedoch die erforderliche ärztliche Überwachung des Entzugs nicht gewährleistet gewesen. Nach der ihm bekannten "Drogengeschichte" seines Patienten hätte sich der Arzt vergewissern müssen, dass ein Beigebrauch von Drogen nicht vorliege. Außerdem habe er wesentliche Bestimmungen des Betäubungsmittelrechts nicht beachtet. Information: DAV Leuchten für Praxis, Büro, Wohnräume. Anzeigen * Ärztliche Kooperationen * Vertragsarztrecht * Krankenhausrecht * Ärztliches Haftungsrecht * Ärztliches Wettbewerbsrecht * Praxismietvertrag * Arbeitsrecht in der Medizin Cottbus An der Oberkirche Sandowerstr Brandenburgisches Ärzteblatt

11 FORTBILDUNG AKADEMIE FÜR ÄRZTLICHE FORTBILDUNG Fortbildungsangebote für Ärzte und MFA Fortbildung für Ärzte Strukturierte curriculare Fortbildung Medizinische Begutachtung (64 Std., Modul I-III) Modul II (8 Std.) Fachübergreifende Aspekte je 8 P 20. Febr Juli 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: je 120 Modul I (40 Std.): Allgemeine Grundlagen, Zustandsbegutachtung, Kausalitätsbezogene Begutachtung 40 P Termine: 19. März 2016, 16. April 2016, 28. Mai 2016, 18. Juni 2016 Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 560 Kursleiter: Dr. med. J.-M. Engel, Bad Liebenwerda; Prof. Dr. med. E. Frantz, Potsdam Sonographie-Kurse Abdomen und Retroperitoneum 30 P Grundkurs: 25. bis 28. Febr bis 13. Nov Ort: St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Kursleiter: Dr. med. B. Kissig, Potsdam Teilnehmergebühr: je 420 ausgebucht! Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Beginn: 6./7. Febr Neuer Kurs: 11./12. Juni /21. Aug /18. Sept /16. Okt /11. Dez Ort: Potsdam Gruppenleitung: R. Suske, Werneuchen Teilnehmergebühr: ausgebucht! Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche 16 P 12./13. Febr Ort: Cottbus Kursleiter: Prof. Dr. R. Moog, Cottbus Teilnehmergebühr: 220 Weiterbildungstage Allgemeinmedizin Modul 1: 12./13. Febr P Modul 2: 27./28. Mai P Teilnehmergebühr: je 150 Modul 3: Nov P Teilnehmergebühr: 250 Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Management der Antikoagulation Endokarditis-Prophylaxe 4 P 17. Febr. 2016, 15:00 Uhr Ort: Potsdam Leitung: Prof. Dr. Dr. Ch. Stoll, Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 8 P 5. März 2016 in Potsdam 8. Okt in Neuruppin Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Teilnehmergebühr: 100 für Ärzte, 60 für Praxispersonal Refresher-Kurs zur fakultativen Vorbereitung auf die Wissenskontrolle zum Nachweis der Qualifikation zur fach gebundenen genetischen Beratung ( 7 Abs.3 GenDG) 9. März Juni 2016 jeweils 15:00 bis 20:00 Uhr Ort: Potsdam Kursleiter: Herr Dr. L. Pfeiffer, Berlin Teilnehmergebühr: je 80 6 P (anschließende Wissenskontrolle möglich Gebühr 30 ) Grundkurs Palliativmedizin (40 Stunden) 40 P 27. Juni bis 1. Juli 2016 Ort: Potsdam Kursleitung: PD Dr. med. M. P. Deckert, Brandenburg/Havel; Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow Teilnehmergebühr: 560 Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin 10 P 24. Sept Ort: Potsdam Leitung: Dr. med. St. Richter, Grünheide Teilnehmergebühr: 100 Ihre Anmeldung richten Sie bitte an die LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach , Cottbus, Fax: , akademie@laekb.de, Internet: Es gelten die Teilnahmebedingungen für Fortbildungsveranstaltungen der Landesärztekammer Brandenburg. Diese sind unter (Arzt/Fortbildung/ Bestimmungen) einsehbar oder telefonisch unter anzufordern. Brandenburgisches Ärzteblatt

12 FORTBILDUNG Fortbildung für MFA Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung (laufender Kurs) (40 Stunden) Modul 7 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (3-4): 4./12. Dez. 2015, Ort: Potsdam Teilnehmergebühr: 360 /Modul Wahlteil Ernährungsmedizin 18./19. März /16. April /28. Mai /11. Juni 2016 Teilnehmergebühr: je 180 Nichtärztliche Praxisassistentin Neuer Kurs: ab Januar 2016 Ort: Potsdam Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal 5. März 2016 in Potsdam 8. Okt in Neuruppin Teilnehmergebühr: 60 Leitung: Dr. med. I. Musche-Ambrosius, Potsdam Lösungen zur Kasuistik Folge 46 Thema: Leichenschau Das Problem der Todesursachenfeststellung Richtige Antworten zu den Fragen: 1e, 2d, 3c, 4c, 5c, 6d, 7d, 8a, 9d, 10d Folge 47 der Reihe erscheint in der Januar-Ausgabe 2016 des Brandenburgischen Ärzteblattes und im Internet unter Akademie für ärztliche Fortbildung Medizinische Begutachtung Akademie für ärztliche Fortbildung Fachwirt/in für ambulante medizinische Versorgung Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg in Zusammenarbeit mit der KVBB Landesärztekammer Brandenburg Modul I der Strukturierten curricularen Fortbildung Medizinische Begutachtung 19. März bis 18. Juni 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelalle 5, Potsdam Tel Kursleitung: Dr. med. Joachim-Michael Engel Prof. Dr. med. Eckart Frantz Landesärztekammer Brandenburg Wahlteil: Ernährungsmedizin gemäß Curriculum der Bundesärztekammer ab März 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Geschäftsstelle Potsdam Landesärztekammer Brandenburg 11. Forum für den Hausarzt und das Praxispersonal Notfälle 05. März :00 bis 16:00 Uhr Veranstaltungsort: Gebäude der Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg/Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Wiederholungsveranstaltung 08. Oktober :00 bis 16:00 Uhr Ruppiner Kliniken GmbH Fehrbelliner Straße 38, Neuruppin Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Akademie für ärztliche Fortbildung Refresher-Kurs Gendiagnostik Landesärztekammer Brandenburg Kooperation an der Schnittstelle Medizin/Zahnmedizin Management der Antikoagulation Endocarditis-Prophylaxe 17. Februar 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Dr. Christian Stoll, Neuruppin Landesärztekammer Brandenburg 2. Brandenburgischer Apotheker- und Ärztetag Management der Antikoagulation Endocarditis-Prophylaxe 23. April 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Wissenschaftliche Leitung: Dr. rer. nat. Sabine Gohlke, Hoppegarten Dr. med. Reinhold Schrambke, Schorfheide Landesärztekammer Brandenburg 6 Stunden Refresher-Maßnahme zur fakultativen Vorbereitung auf die Wissenskontrolle nach GenDG, März Juni 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Tel Kursleitung/Moderation: Dr. med. Lutz Pfeiffer, Berlin 12 Brandenburgisches Ärzteblatt

13 MEDIZINISCHE HOCHSCHULE BRANDENBURG MEDIZINISCHE HOCHSCHULE BRANDENBURG Erstes Treffen des Fakultätsrates Nachdem bereits am die Wahl der insgesamt 15 Fakultätsratsmitglieder der MHB erfolgreich durchgeführt wurde, trafen sich die gewählten Mitglieder am im Großen Festsaal der Ruppiner Kliniken zur ersten konstituierenden Fakultätsratssitzung. Aus der Statusgruppe der Professoren wurden Prof. Dr. Alex Alfieri, Prof. Dr. Joachim Behr, Prof. Dr. Christian Butter, Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer, Prof. Dr. Oliver Ritter und PD Dr. Andreas Winkelmann gewählt, aus der Statusgruppe Niedergelassene Ärzte (Praxis) wurde Dr. Karin Harre gewählt, als Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen wurden Dr. Claudia Kiessling und Dr. Katrin Ziemann gewählt, Stephan Michelis vertritt die Gruppe der Sonstigen Mitarbeiter. Mit Jonathan Nübel und Bertram Otto sowie mit Wiebke Tschorr sind auch zwei Studenten der Medizin und eine Studentin der Psychologie mit vertreten. Ergänzt werden diese gewählten Mitglieder durch Prodekan Prof. René Mantke und Prodekan Prof. Wilfried Pommerien, die Kraft ihres Amtes gesetzte Mitglieder des Fakultätsrates sind. Wir sind als Medizinische Hochschule Brandenburg Bildungspionier und gehen an vielen Stellen neue Wege. Wir wissen, dass wir dabei nicht immer perfekt sind, und können es auch nicht sein. Wir arbeiten aber daran, immer besser zu werden. Und mit der heutigen konstituierenden Sitzung des Fakultätsrates gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt und erreichen einen weiteren historischen Meilenstein, begrüßte Dekan Prof. Dieter Nürnberg als Vorsitzender des Fakultätsrates die anwesenden Fakultätsratsmitglieder zur konstituierenden Sitzung und kündigte gleichzeitig auch schon die nächste Wahl zum nächsten Fakultätsrat an: Unser Wachstum ist rasant, und wir werden bereits in einem Jahr deutlich mehr Studierende, Professoren und Mitarbeiter haben, dem dann auch die Zusammensetzung des Fakultätsrates Rechnung tragen sollte, so Prof. Nürnberg weiter. Im Anschluss an eine kurze Vorstellungsrunde der Mitglieder folgten verschiedene Berichte aus dem Dekanat zu Studium und Lehre von Prof. Pommerien und zu Forschung und Wissenschaft von Prof. Mantke, der zum Schluss seiner Ausführungen bekannte: Für mich fängt heute mit der Konstituierung des Fakultätsrates als dem höchsten akademischen Gremium der MHB die Hochschule an. Auf diesen Moment haben wir die vergangenen Jahre kontinuierlich hingearbeitet! Dagmar Rolle informierte als Leiterin des Referates für Studienangelegenheiten über aktuelle Entwicklungen im Brandenburger Modellstudiengang Medizin, Prof. Ludger van Gisteren berichtete als Leiter des Departments Psychologie über aktuelle Entwicklungen seines Bereiches. Prof. Christian Butter von der Immanuel Diakonie plädierte in seinem Beitrag für eine noch stärkere Integration von Hochschule und Hochschulkliniken. Jonathan Nübel schließlich berichtete aus studentischer Perspektive von Studierenden, die im Vorfeld einiges auf sich genommen und um ihren Platz an dieser Hochschule gekämpft haben, berichtete auch von Studierenden, die sich ihre Hände 'wund feedbacken', die sich regelmäßig im 4er oder 6er-Rat treffen, die sich in der Studierendenvertretung StuVe, engagieren, die in zahlreichen Ausschüssen sitzen und keine Gelegenheit missen, sich auch privat die Köpfe heiß zu diskutieren, um Einfluss zu nehmen und um ihre Hochschule aktiv mit zu gestalten und plädierte sehr lebendig und anschaulich dafür, die Ressourcen der Studierenden bei der zukünftigen Gestaltung und Entwicklung der Hochschule noch stärker zu nutzen: Neben Hunderten einzelner Interessen all der zahlreichen Hände und brillanten Köpfe, die uns bis hierher gebracht haben, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, eines ganz besonders hervorzuheben: Sie alle stehen mit Ihrer Arbeit an dieser Hochschule im Dienste einer Idee. Einer Idee, die jungen Menschen Bildung vermitteln will, die Perspektiven schafft, ja sogar den größten Lebenstraum einiger erfüllt. Ich bitte Sie daher, vergessen Sie bei keiner einzigen Ihrer Entscheidungen, dass die bestmögliche Ausbildung Ihrer Kandidaten und die Entwicklung der Hochschule die höchsten Güter sind, für die Sie eintreten können! Vergleichsweise nüchtern, aber ebenso positiv fiel dann der anschließende Bericht des Kaufmännischen Geschäftsführers, Dr. Gunnar Pietzner, zur wirtschaftlichen Entwicklung der MHB aus der betonte, dass in der Kürze der Zeit von allen Beteiligten Phänomenales geleistet worden sei. Bei dieser Gelegenheit stellte sich auch der neue Kaufmännische Leiter der MHB, Martin Pangritz, dem Fakultätsrat vor. Mit dem abschließenden Tagesordnungspunkt Besprechung und Beschlussfassung zur Grundordnung der MHB vom hatten die Mitglieder des Fakultätsrates erstmals die Möglichkeit, ausgiebig und intensiv in der Sache zu diskutieren. Schließlich handelt es sich ja auch bei der Grundordnung um das Herzstück und die Verfassung unserer Hochschule, wie Prof. Nürnberg feststellte. Die Grundordnung wurde einstimmig in Kraft gesetzt. Jetzt beginnt die weitere Überarbeitung. Die nächste Sitzung des Fakultätsrates ist für den geplant. Dr. Eric Hoffmann Foto: MHB Brandenburgisches Ärzteblatt

14 AKTUELL DIE STEUERUNG DER PATIENTENSTRÖME Eine unterschätzte Herausforderung Nicht der angebliche Ärztemangel und der demographische Wandel der Gesellschaft werden die gravierenden Herausforderungen für das Gesundheitssystem darstellen, sondern die Steuerung von Patienten, welche ungehindert Zugang zu fast jeder medizinischen Versorgungsebene haben. Relativer Ärztemangel und der demographische Wandel in entwickelten, mitteleuropäischen Gesellschaften sind langsam wirkende Prozesse mit entsprechend langer Reaktionszeit der versorgenden Systeme. Die gegenwärtig zu verzeichnenden Patientenströme dagegen laufen zurzeit unkontrolliert, ungeregelt und häufig ohne die medizinisch notwendige Indikation ab. Mit hoher Durchschlagskraft können sie ohne Vorwarnzeit, sowohl das stationäre als auch das ambulante Versorgungssystem in Bedrängnis bringen. Wenn dies dann geschieht, wie die Wartezeitendiskussion beweist, wird von der Politik der Schuldige bei der Selbstverwaltung der Ärzteschaft gesucht. Dabei sind ja gerade die Konzeptionslosigkeit und die Steuerungsunfähigkeit von Flatrate-Mentalität politischer Wille. Unsere Patienten gehen im Durchschnitt 17 Mal im Jahr zum Arzt (in Mittel europa im Durchschnitt sieben Mal), dabei sind es aber nur noch 34 Prozent mit Überweisungsschein. Zwei von drei Patienten kontaktieren Gebietsärzte nach Gutdünken, von denen sie glauben, dass sie zu ihren Beschwerden passen könnten und bekommen auch noch einen schnelleren Termin beim Facharzt als der Patient mit Überweisungsschein (KBV Erhebungen).Patienten entscheiden oft selbst, wo sie ihren vermeintlichen Notfall behandeln lassen, Rettungsstellen, Bereitschaftsdienste, Bereitschaftsdienstpraxen stehen frei zur Auswahl und dürfen ungefiltert in Anspruch genommen werden. Bei all dieser niedrigen Eintrittsschwelle ist es eine erhebliche Leistung der stationär und der ambulant tätigen Kolleginnen und Kollegen, dass 83 Prozent aller Patienten innerhalb von vier Wochen einen Gebietsarzttermin bekommen, die 17 Prozent der Patienten, die diesen nicht erhalten, sind der Politik ein Dorn im Auge, unabhängig davon, ob überhaupt eine medizinische Notwendigkeit besteht. Deshalb nun auch die ambitionierten Terminservicestellen, die zu Lasten der Ärzte innerhalb von vier Wochen Abhilfe schaffen sollen (in Schweden in einer Frist von 72 Tagen, in Norwegen von 96 Tagen, Länder mit gleicher Morbidität und Mortalität). Wenn die Auffassung von einem Fünftel unserer Patienten Schule macht, die die Wartezeit von einem Tag auf einen Arztkontakt in deutschen Praxen als unangemessen ansehen (KBV Umfrage), spätestens dann sollten wir Ärzte uns fragen, ob wir dieser Steuerlosigkeit und dieses Anspruchsdenken weiter akzeptieren können, denn die unkontrollierte Inanspruchnahme wird über kurz oder lang sämtliche Versorgungssysteme sprengen. Die Politik wird nicht regulieren, sondern bewusst weiterhin auf die Weisheit des mündigen Bürgers setzen und der Ärzteschaft bei Schwierigkeiten den schwarzen Peter zuschieben. Deshalb müssen wir Ärzte versuchen, wieder zu einer medizinisch vernünftigen Form des Miteinanderarbeitens zurückzufinden. Haus- und Gebietsärzte brauchen einander und sollten zum medizinisch indizierten Überweisungsfall zurückkehren. Hausärzte stellen qualifiziert die Indikation zu einer Überweisung an den Gebietsarzt, dieser arbeitet grundsätzlich (Ausnahmen möglich) auf Überweisung, bekommt somit ein vorselektiertes Patientengut und schickt den Patienten nach Behandlungsende schnellstmöglich wieder an den Hausarzt zurück. Die Gebietsarztpraxis ist besser planbar und die Patienten mit Überweisungsschein und eventuellem Hinweis auf Dringlichkeit bekommen einen Termin innerhalb von vier Wochen. Die Patienten ohne Ü-Schein warten eben länger und somit wird ein System wieder auf die Beine gestellt, welches jetzt Kopfstand macht, die Servicestellen sind überflüssig und Honorarkürzungen durch Mittelabfluss ins Krankenhaus abgewendet. Dies ist höchstgradig medizinisch sinnvoll und wurde jahrelang zur Zufriedenheit aller Beteiligten praktiziert und ist nur durch politische Unbedachtsamkeit in Vergessenheit geraten. Die eventuelle Angst der Gebietsärzte, nicht genug Patienten zu bekommen, ist völlig unbegründet, da sich die Fallzahlentwicklung als weitgehend stabil erwiesen hat, wenn man die Zeit vor und nach der Praxisgebühr betrachtet. Diese hatte ja eine gewisse Steuerfunktion. Gesetzlich hat natürlich jeder Patient die Möglichkeit, auch ohne Überweisungsschein zum Arzt zu gehen, wir als Ärzte haben aber auch die Möglichkeit, für uns vernünftige innere Regeln aufzustellen, die dem Wohle des Patienten dienen und dazu führen, dass schneller und effizienter versorgt werden kann. Wir alle sollten wieder zu einem System zurückfinden, welches uns in den 90er Jahren bei erheblich geringerer Arztzahl und höherer Bevölkerungszahl in Brandenburg erlaubte, die damaligen Herausforderungen zu meistern. Wenn wir als Mediziner uns nicht bewusst werden, dass nur wir Ärzte selbst etwas ändern können, wird uns das gegenwärtige System immer schneller an das Limit unserer Belastbarkeit bringen und somit der politischen Tendenz der Verstaatlichung der Gesundheitsversorgung noch mehr Raum geben. Wir müssen alle dringend umdenken, Haus- und Gebietsärzte sind gleichermaßen gefordert, sonst werden die Gräben zwischen den Versorgungsbereichen größer und die Politik wird noch häufiger so entscheiden, wie sie es für richtig hält und dies ist nicht oft in unserem Sinn. Dr. Hanjo Pohle 14 Brandenburgisches Ärzteblatt

15 AKTUELL NEUE DGS-PRAXISLEITLINIE PRIMÄRE KOPFSCHMERZERKRANKUNGEN Praktische Unterstützung für Ärzte in der Schmerzmedizin Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) hat mit Primäre Kopfschmerzerkrankungen eine neue PraxisLeitlinie zur Behandlung dieser sehr häufigen und am häufigsten bagatellisierten Gesundheitsstörung in den westlichen Industrienationen veröffentlicht. Für viele Menschen in Deutschland gehören Kopfschmerzen zum Alltagsleben, wie der Kaffee zum Frühstück, und nicht wenige Betroffene haben bei ihren Bemühungen zur Linderung ihrer Beschwerden bisher nur wenig Hilfe erhalten, werden oft auch gar nicht ernst genommen, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe: Die neue Leitlinie gibt praktische Anleitungen und Hilfestellungen zu Diagnostik und Therapie. Sie kann ab sofort unter heruntergeladen werden. Kopfschmerzen können heute präzise klassifiziert und diagnostiziert werden. Die DGS-PraxisLeitlinie bietet zahlreiche Empfehlungen und Informationen sowie Ansatzpunkte und Anregungen für eine erfolgreiche und patientenorientierte Behandlung symptomatischer Kopfschmerzen. Zahlreiche DGS- Schmerzzentren und DGS-Ärzte haben auf der Basis ihrer täglichen Arbeit mit Patienten die neue DGS-PraxisLeitlinie mitgestaltet. Unter der Federführung des verantwortlichen Leitlinienautors Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel haben alle Beteiligten mit ihren Empfehlungen neue Standards für eine patientenorientierte schmerzmedizinische Versorgung definiert. Die aktuell publizierte PraxisLeitlinie ist die vierte ihrer Art. Alle bisher veröffentlichten DGS-PraxisLeitlinien geben auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten und der Erfahrungen schmerzund palliativmedizinisch tätiger Ärzte Empfehlungen für verschiedene Indikationen in der Schmerzmedizin. Bisher wurden die DGS-PraxisLeitlinien Tumorschmerz, Tumorbedingte Durchbruchschmerzen und Gute Substitutionspraxis in Schmerz- und Palliativmedizin abgeschlossen. Weitere DGS-PraxisLeitlinien befinden sich in der Kommentierungsphase oder werden gerade erstellt. Die DGS-PraxisLeitlinien unterscheiden sich von Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V.) im Wesentlichen dadurch, dass sie nicht nur die komplette verfügbare wissenschaftliche Literatur als Grundlage für Therapieentscheidungen heranziehen, sondern auch die Erfahrung der täglich mit Patienten arbeitenden Ärzte, also die eigene interne Evidenz, wie auch der betroffenen Patienten selbst, die über die Deutsche Schmerzliga e. V. (DSL) als Patientenselbsthilfeorganisation umfangreich an der Gestaltung dieser Leitlinien beteiligt sind. Die DGS-PraxisLeitlinie gewinnt hieraus eine völlig andere Legitimation und Praxisrelevanz, sagt Müller-Schwefe, der Präsident der Schmerzmediziner. Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS) Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V. (DGS) ist mit 3D-Praxisplanung objektbezogene Einrichtung Praxismöbel online Um- und Ausbau Klaus Jerosch GmbH Tel. (030) Info-Tel. (0800) mehr als Mitgliedern die größte europäische ärztliche Fachgesellschaft, die sich für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten und für ein besseres Verständnis und für bessere Diagnostik und Therapie des chronischen Schmerzes einsetzt. Sie ist bundesweit in mehr als 120 regionalen Schmerzzentren organisiert, in denen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen veranstaltet werden. Oberstes Ziel der DGS ist die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Dies kann nur durch die Etablierung der Algesiologie in der Medizin erreicht werden. Dazu gehört die Qualitätssicherung in der Schmerzmedizin durch die Etablierung von Therapiestandards sowie die Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie für Ärzte aller Fachrichtungen. Die DGS gibt den Schmerztherapieführer heraus, in dem alle Mitglieder aufgelistet sind. Gemeinsam mit der Deutschen Schmerzliga e. V. organisiert die DGS den jährlich stattfindenden Deutschen Schmerz- und Palliativtag in Frankfurt/ Main. Weitere Informationen online DGS Praxiseinrichtungen Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

16 AKTUELL MARBURGER BUND 128. Hauptversammlung Am 6. und 7. November hatte der Marburger Bund zu seiner 128. Hauptversammlung nach Berlin geladen. Die Delegierten diskutierten unter anderem über die Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge sowie über TTIP. Ministerin Diana Golze und Dr. Udo Wolter Foto: Marburger Bund Um dem beständig bleibenden Ansturm von Flüchtlingen medizinisch gerecht zu werden und Asylbewerbern eine schnellstmögliche ambulante oder stationäre Regelversorgung zu ermöglichen, fordern die Delegierten des Marburger Bundes die flächendeckende Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge. In einem Beschluss der 128. Hauptversammlung heißt es: Flüchtlinge und Asylbewerber haben einen uneingeschränkten Anspruch auf ambulante und stationäre ärztliche Versorgung. Besonders in Flüchtlings-Gemeinschaftseinrichtungen sollen ärztliche Sprechstunden sichergestellt bzw. ermöglicht werden. Von dort aus sollen Flüchtlinge gezielt zur Weiterbehandlung an die entsprechenden Fachrichtungen weitergeleitet werden ohne große bürokratische Barrieren. Außerdem sollen die Bundesländer die vom Robert Koch-Institut empfohlenen Impfungen übernehmen, dazu gehören neben den von der STIKO empfohlenen Schutzimpfungen auch die optionale Impfung gegen die saisonale Influenza zur Reduzierung des Risikos von Influenzausbrüchen bei der Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften, wie es im Beschluss der Marburger-Bund-Hauptversammlung heißt. Weiterhin haben sich die Delegierten des Marburger Bundes gegen Verhandlungen über das deutsche Gesundheitswesen innerhalb des TTIP- Freihandelslabkommens mit den USA ausgesprochen. In einem Beschluss der Delegierten heißt es: Die Ausgestaltung der gesundheitlichen Versorgung ist in der Europäischen Union Sache der Mitgliedsstaaten. Diese Sonderstellung des Gesundheitswesens darf weder auf europäischer Ebene noch in zwischenstaatlichen Abkommen unterlaufen werden. Arbeits- und Gesundheitsschutz sind nicht verhandelbar. Für eine konsequente Offenlegung der Verhandlungen sollen alle relevanten Verhandlungsdokumente allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union zugänglich gemacht werden. Nur so könne eine objektive Einschätzung darüber sichergestellt werden, ob tatsächlich Standards und Schutzvorschriften im Arbeits- und Patientenschutz gesenkt oder aufgeweicht werden. Kritik übte der Marburger Bund am Wissenschaftsvertragsgesetz. Um Wissenschaftlern, insbesondere Nachwuchswissenschaftlern planbare und verlässliche Karrierewege bieten zu können sei eine Nachbesserung des Gesetzentwurfs hinsichtlich der Mindeststandards unabdingbar. Der Marburger Bund fordert feste Mindeststandards von wenigstens zwei Jahren bei den Vertragslaufzeiten. Zudem müsse die aus dem Hochschulrahmengesetz übernommene Tarifsperre aufgehoben werden. Nur so sei es möglich, flexiblere Regelungen zu erlangen. Der Marburger Bund fordert außerdem eine tarifpolitische Aufwertung der Arbeit von Betriebsärzten. Er fordert Arbeitgeber auf, krankmachende Faktoren wie physische und auch psychische Belastungen auszuräumen und den Arbeitnehmern ein gesundes Arbeiten zu ermöglichen. Um eine gute Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten sowie Nachwuchskräfte für die Betriebsmedizin zu begeistern, müsse für Betriebsärzte ein entsprechender tarifpolitischer und finanzieller Anreiz geschaffen werden. Der Marburger Bund fordert die Arbeitgeber dazu auf, mit diesem gemeinsam die Geltungsbereiche der arztspezifischen Tarifverträge so anzupassen, dass diese auch auf Betriebsärzte Anwendung finden. 25 Jahre Marburger Bund Landesverband Berlin-Brandenburg Im Anschluss an den ersten Teil der 128. Hauptversammlung am 6. November feierte der Marburger-Bund Landesverband Berlin-Brandenburg Silberhochzeit. Zahlreiche Gäste aus dem Gesundheitswesen, der Wirtschaft und der Politik waren zu Gast. Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze lobte die gute Zusammenarbeit beider Länder und versprach, den Marburger Bund auch weiterhin im Kampf gegen die Tarifeinheit zu unterstützen. Zur Feier gehörte auch der Auftritt von Arzt und Comedian Eckart von Hirschhausen, der nicht nur mit seinem Witz, sondern auch mit spürbar fachlicher Kompetenz überzeugte. Mit Musik, Tanz und Gesprächen ließ man den Abend ausklingen. Anja Zimmermann M.A. 16 Brandenburgisches Ärzteblatt

17 AKTUELL FREIE ÄRZTESCHAFT: Notdienstgesetz gefährdet das Überleben der Arztpraxen Die medizinische Notfallbehandlung ist aus den Fugen geraten. Sogenannte Portalpraxen an Kliniken als erste Anlaufstelle für Notfallpatienten sollen es richten und die niedergelassenen Ärzte sollen das bezahlen. So will es Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe gesetzlich verankert haben. Für die Freie Ärzteschaft (FÄ) ist das völlig inakzeptabel. Mit den Portalpraxen wird die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung der niedergelassenen Ärzte ausgeräubert, kritisierte Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der FÄ, am Montag in Hamburg. Die Regierung lässt keine Gelegenheit verstreichen, die freiberuflichen Ärzte und die ambulante Medizin weiter ausbluten zu lassen. Nach dem Willen der Politik sollen die Kassenärztlichen Vereinigungen dafür sorgen, dass parallel zu den Klinikambulanzen solche Portalpraxen in den Kliniken entstehen, die echte und unechte Notfälle sortieren. Die Behandlungen dort müssen die Kassen aber zusätzlich bezahlen, fordert FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich. Die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung darf nicht angetastet werden. Sie finanziert die ambulante Medizin in den Arztpraxen und das ohnehin schon mehr schlecht als recht. Außerdem müsse das Prinzip der gleichen Honorierung für Notfallbehandlungen in Praxen und Kliniken gelten, da die Patienten identisch behandelt würden. Und Dietrich gibt zu bedenken: Die Portalpraxen verstoßen gegen das Prinzip ambulant vor stationär und verteuern die Medizin durch Initiierung unnötiger Krankenhausaufenthalte. FÄ-Vize Lüder stellt fest: Die Lobby der großen, international agierenden Klinikkonzerne hat sich offensichtlich bei der Politik durchgesetzt. Die Kliniken wollen sich eine lukrative Einnahmequelle erschließen. Dass dies zulasten der Arztpraxen gehen könnte, davor hat die Freie Ärzteschaft schon beim vergangenen Ärztetag im Mai in Frankfurt am Main gewarnt. Im Gespräch seien nun 128 Euro pro ambulanten Notfall in der Klinik. Die Rechnung, so Lüder, ist ganz einfach: Je mehr Patienten mit medizinischen Notfällen die häufig auch in der Regelversorgung behandelt werden könnten in die Portalpraxen an den Kliniken strömen, desto mehr Geld fließt aus dem gedeckelten Topf der Arztpraxen in die Kliniken. Schon in den vergangenen Jahren seien steigende Kosten in den Klinikambulanzen über den Weg der Regelleistungsvolumina zulasten der ambulanten Medizin in den Arztpraxen gegangen. Freie Ärzteschaft e. V. 25 JAHRE LANDESKRANKENHAUSGESELLSCHAFT BRANDENBURG Gemeinsam auf neue Herausforderungen einstellen Am 28. Oktober feierte die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKB) ihr 25-jähriges Bestehen in der Villa Ernst-von-Bergmann in Potsdam. Hinsichtlich der aktuellen Reformgesetzgebung und der durch die Flüchtlingsströme zahlreichen zusätzlichen Aufgaben für die Krankenhäuser sagte der LKB-Vorsitzende Dr. Detlef Troppens: Wir haben allen Grund zum Feiern, wir müssen uns aber auch gemeinsam auf die nun anstehenden neuen Herausforderungen einstellen. So seien die Krankenhäuser Brandenburgs baulich und medizintechnisch auf modernstem Stand, die finanzielle und personelle Situation sei in vielen Häusern aber noch immer nicht zufriedenstellend. Man wolle eine weitere Verbesserung der Qualität mittragen, das größte Problem, eine neue Regelung der Finanzierung der Investitionskosten, sei jedoch nicht gelöst worden. LKB-Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Schreck und Thomas Barta, Abteilungsleiter im Potsdamer Gesundheitsministerium, hoben das jahrelange Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brandenburgs Krankenhäusern hervor, welches entscheidend zu den heute vorherrschenden qualitativ hochwertigen Standards geführt habe. Heute stehen unsere Krankenhäuser in vielen Bereichen für hohe und höchste Qualität und dokumentieren dies unter anderem im Rahmen der externen Qualitätssicherung und durch zahlreiche Zertifikate sagte Dr. Schreck. Zukunftsweisend war der Vortrag von Prof. Steffen Fleßa von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Sich von alten Mustern zu lösen, für die Versorgung der Menschen in den Flächenregionen andere Wege gehen und alles in einem Gesamtkonzept zusammenzubringen sowie eine Förderung von Vernetzungen war der Grundtenor seines Vortrages. Frau Dr. Regina Klackow-Frank, unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), hielt im Rahmen der Festveranstaltung einen Vortrag zur Rolle des G-BA bezüglich des Themas Qualitätssicherung und Krankenhausplanung. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde über die noch zu lösenden Probleme der Krankenhäuser diskutiert, verschiedene Vorhaben der Krankenhausreform standen dabei im Vordergrund. Anja Zimmermann M.A. Brandenburgisches Ärzteblatt

18 AKTUELL ONKOLOGISCHES ZENTRUM AM CTK GEGRÜNDET Bessere Patientenversorgung durch Vernetzung Am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus ist ein Onkologisches Zentrum gegründet worden. Neun tumorbehandelnde Kliniken des CTK schließen sich zu einer Übereinheit zusammen, um eine bessere Vernetzung zu gewährleisten. Dr. Kerstin Gutsche, die das Zentrum leiten wird, sieht das Zentrum nicht nur als Prestige-Objekt. Uns geht es in erster Linie um eine bestmögliche Versorgung der Krebspatienten. Sie sollen sehen, dass wir alle zusammenstehen in dem Bemühen, für sie die wirksamste Behandlungsmethode zu finden. Dass das so im Onkologischen Zentrum umgesetzt wird, dafür sorgen auch die strengen Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie setzt im Rahmen der Zertifizierung hohe Qualitätsstandards für die Behandlung, die von allen Beteiligten beachtet werden müssen. Dem Kennenlernen aller Partner diente nun auch das Gründungstreffen. Denn neben den beteiligten Kliniken des CTK füllen auch viele externe Kooperationspartner das Zentrum mit Leben: die einweisenden, niedergelassenen Ärzte, das Hospiz und der ambulante Hospizdienst der Malteser, das Klinische Krebsregister, die Landesarbeitsgemeinschaft für Onkologie des Landes Brandenburg, externe Schmerztherapeuten und Fachpflegedienste. Auch einige Selbsthilfegruppen weiß die Zentrumsleiterin mit im Boot ein ganz wichtiger Baustein, wenn es um die gute Lebensqualität der Patienten geht. Im Carl-Thiem-Klinikum erfolgt bereits jetzt eine enge Zusammenarbeit der tumorbehandelnden Kliniken. In den Tumorkonferenzen beraten wöchentlich Fachärzte disziplinübergreifend zu bestmöglichen Behandlungsmethoden für Krebspatienten. Das Onkologische Zentrum jedoch, so wünscht es sich Dr. Kerstin Gutsche, soll ein Netz für die Patienten sein, das sie in dieser schweren Lebensphase umgibt. Das geht weit über die eigentliche Behandlung hinaus und umfasst zum Beispiel auch die Betreuung im häuslichen Umfeld. Am CTK gibt es bereits drei Zentren, die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wurden: das Darmkrebszentrum, das Pankreaskarzinomzentrum (Tumoren der Bauchspeicheldrüse) und das Prostatakrebszentrum. Für Dezember 2015 ist die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft als Onkologisches Zentrum, als Gynäkologisches Krebszentrum und als Kopf-Hals-Tumorzentrum vorgesehen. In diesem Zusammenhang werden auch ein Brustkrebszentrum und ein Hauttumorzentrum im Transitstatus zertifiziert eine Vorstufe zur Zentrumszertifizierung in drei Jahren. Susann Winter, CTK VOLKSBEGEHREN: Multiresistente Erreger aus der Tiermast In Brandenburg läuft noch bis Mitte Januar 2016 ein Volksbegehren gegen Massentierhaltung. Nach Angaben der Initiatoren, die sich wiederum auf Daten des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit beziehen, stieg im vergangenen Jahr wider den bundesweiten Trend der Einsatz von Antibiotika im nördlichen Brandenburg (Postleitzahlbereich 16) um 15 Tonnen. Zudem verzeichne Tiermast im industriellen Stil in Brandenburg Zuwächse. Zwischen 2010 und 2013 sei die Hähnchenproduktion um 21 Prozent gestiegen. Etliche Großmastanlagen seien in der Genehmigungsphase. Eine der Forderungen des Volksbegehrens ist eine Reduktion des Einsatzes von Antibiotika in der Tierhaltung. Wortlaut: Die Landesregierung möge beschließen, den Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung zu reduzieren, insbesondere durch eine lückenlose Dokumentation der Antibiotikagabe und die Durchsetzung der Einzeltierbehandlung bei Krankheiten. Die Initiatoren fordern Human- und Veterinärmediziner auf, gemeinsam an der Einsparung dieser wichtigen Arzneimittel zu arbeiten. Wartezimmer in Arztpraxen eignen sich gut, um Infomaterial und Briefwahl-Eintragungs- Listen auszulegen. Die Listen werden durch Helfer des Volksbegehrens an das zuständige Bürgeramt geleitet. Weitere Infos sind unter unter www. volksbegehren-massentierhaltung.de erhältlich. Interessierte Kolleginnen und Kollegen können sich auch direkt mit Dr. Knut Horst, Hausarztpraxis, Hauptstr. 20, Dallgow-Döberitz ( in Verbindung setzen. Weitere Informationen finden Sie unter Dr. Knut Horst 18 Brandenburgisches Ärzteblatt

19 AKTUELL LOHFERT-PREIS 2016 Ausschreibung Die Lohfert Stiftung lobt den Lohfert-Preis 2016 für erfolgreiche Konzepte zum Thema Konzepte zur Entwicklung der Kommunikationskompetenz in der stationären Krankenversorgung aus. Die Dotierung des Preises ist zweckgebunden zur Sicherung und Weiterentwicklung des prämierten Konzeptes. Der Preis besteht in Fördermitteln, die das Konzept der Ausschreibungsteilnehmer einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen sollen, die zur Weiterentwicklung im Rahmen des Projektes genutzt werden können und die eine Übertragbarkeit auf andere Einrichtungen fördern können. Der Lohfert-Preis ist mit insgesamt ,- EURO dotiert. Die Verwendung der Mittel erfolgt in Abstimmung mit dem Projektträger. 1. Was wird prämiert? Es werden praxiserprobte und in den Prozessen der Krankenversorgung bereits implementierte Konzepte im Rahmen der stationären Krankenversorgung prämiert. Der Preis wird für Konzepte vergeben, die einen belegbaren Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im Krankenhaus generieren. Kommunikation in der stationären Krankenversorgung stellt eine der zentralen Aufgaben einer patientenorientierten Versorgung dar und ist ein elementarer Bestandteil für die Patientensicherheit. Daher stellt der Lohfert-Preis 2016 Konzepte in den Fokus, die sich genau dieser Herausforderung gestellt haben und nachweisen können, dass sie einen positiven Nutzen durch eine verbesserte Kommunikationskompetenz für den Patienten erreichen konnten. 2. Kriterien für die Preisvergabe Folgende Kriterien müssen für die Auszeichnung mit dem Lohfert-Preis erfüllt werden: Die Maßnahmen und Instrumente sollten praxisorientiert, organisatorisch stabil und realisierbar sein. Mit der Einführung/Umsetzung wurde mindestens 12 Monate vor Bewerbungseingang begonnen. Das gesuchte Konzept soll grundlegend neue Ansätze und patientenorientierte Impulse beinhalten. Der Nutzen des Konzeptes soll nachprüfbar und übertragbar im Sinne einer Marktfähigkeit sein. Das Konzept muss ein in der jeweiligen Organisation gelebtes Modell sein. Zu dem eingereichten Konzept muss eine Dokumentation vorgelegt werden, die die inhaltliche und zeitliche Entwicklung des Konzeptes darstellt. 3. Wer kann sich bewerben? Als Bewerber sind alle Teilnehmer der stationären Krankenversorgung im deutschsprachigen Raum aufgerufen, die ein in der Praxis bewährtes Konzept unter der o.g. Zielsetzung anbieten können. Neben den im Krankenhaus arbeitenden Berufsgruppen, Arbeitsteams oder Teilnehmer der Krankenhausorganisationen können sich auch Managementgesellschaften, Krankenkassen oder Beratungsgesellschaften bewerben. Die Bewerbung und Förderung können nur von einer Körperschaft des öffentlichen oder privaten Rechts, die gleichzeitig Träger einer Einrichtung des Gesundheitswesens ist, wahrgenommen werden. Die Förderung einzelner Personen ist aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen. Dieses gilt auch für die Verwendung der Mittel. 4. Wie kann ich mich bewerben? Auf der Internetseite der Lohfert Stiftung ( finden Sie ein vorbereitetes Formular zur Einreichung Ihres Projektes. Dort werden alle relevanten Daten abgefragt und Anlagen zur Verfügung gestellt, anhand derer Ihr Projekt vorgestellt werden kann. Bitte beachten Sie die vorgegebenen Bestimmungen. 5. Wer entscheidet über die Prämierung? Eine hochrangig aufgestellte Jury mit Akteuren aus dem Gesundheitswesen, insbesondere aus der stationären Krankenversorgung und den Hochschulkliniken in Deutschland, entscheidet über die Prämierung. Die endgültige Bestätigung der Jury-Entscheidung trifft der Stifter persönlich, ggfs. nach einer Besichtigung des eingereichten Projektes vor Ort. 6. Einschränkungen Institutionen, die den Namen Lohfert tragen, Mitarbeiter, die bei solchen Organisationen beschäftigt sind oder in einem sonstigen Dienstverhältnis stehen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Nicht berücksichtigt werden Erfindungen oder Entwicklungen, bei denen bisher noch keine Anwendung erfolgt ist. Zur Wahrung der Chancengleichheit können pro Teilnehmer nicht mehr als drei Bewerbungen angenommen werden. Verbundene Unternehmen gelten als ein Teilnehmer. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 7. Bewerbungsfrist Bewerbungen werden ab sofort unter folgender Adresse entgegengenommen: Lohfert Stiftung, Am Kaiserkai 19, Hamburg. Bewerbungen können auch per gerichtet werden an: de. Bewerbungsfrist ist der Prämierung Die Prämierung des Lohfert-Preises findet voraussichtlich im Herbst 2016 statt. 9. Sonstiges Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Tel.-Nr.: oder unter gerne zur Verfügung. Lohfert Stiftung, im Oktober 2015 Brandenburgisches Ärzteblatt

20 AKTUELL XXXX Hauptüberschrift NACHWUCHS SUCHT WISSENSSPENDER Vielen Studierenden fehlen aktuelle medizinische Fachbücher und Sie können helfen! Bei allen Unterschieden haben Deutschlands Hochschulbibliotheken eines gemeinsam: Sie haben zu wenig Geld. Und das, obwohl eine gute Ausstattung an Fachliteratur die Grundlage für ein erfolgreiches Studium ist. Ohne exzellente Lehre gibt es keine Spitzenmedizin Ärztliches Handeln verlangt zuverlässiges und aktuelles Wissen. Deshalb ist es wichtig, dass die hohe Qualität der Ausbildung erhalten bleibt und weiter verbessert werden kann. Schon seit Jahren kann die Ausstattung der medizinischen Fachbibliotheken mit der überdurchschnittlichen Preisentwicklung wissenschaftlicher Publikationen nicht mehr Schritt halten. Vor allem die für Forschung und Lehre dringend erforderliche Neuanschaffung von Lehrbüchern und Zeitschriften, aber auch die immer wichtiger werdende Bereitstellung von digitalen Diensten kommt zu kurz. Damit die neuen Lerninhalte in das medizinische Studium integriert werden können, brauchen wir gut ausgestattete Hochschulbibliotheken. Neben der staatlichen Grundfinanzierung der Bibliotheken ist daher ergänzende private Förderung ebenso wünschenswert wie notwendig. Exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs ist eine Grundvoraussetzung für den medizinischen Fortschritt von morgen. Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer So funktioniert Ihre Wissensspende: Bitte wählen Sie einen oder mehrere Titel aus, die Sie spenden möchten. Zur Zuordnung der Spende bitte die ausgefüllte Liste an Wissen schaffen e. V. senden. Bitte überweisen Sie den Spendenbetrag, über den Sie eine steuerlich wirksame Zuwendungsbescheinigung erhalten, auf das angegebene Spendenkonto. Zum Dank werden die neuen Bücher mit Ihrem Namen gekennzeichnet. Unter nehmen wir Sie in die Spendergalerie auf. Adresse / Kontakt: Wissen schaffen e.v. Postfach Hamburg info@wissenschaffen.de Spenden-Konto: Wissen schaffen e.v. Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE BIC: BFSWDE33HAN Häufige Spendenwünsche medizinischer Fachbibliotheken: Anzahl Titel Preis Deetjen/Speckmann/Hescheler, Physiologie mit StudentConsult-Zug. 69,95 Horn, Biochemie des Menschen 39,99 Klinke/Pape/Kurtz/Silbernagl, Physiologie 79,95 Löffler/Petrides, Biochemie und Pathobiochemie 79,99 Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch 49,95 Prometheus, Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem 74,99 Prometheus, Kopf, Hals und Neuroanatomie 59,99 Prometheus, Innere Organe 54,99 Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen (Band 1 oder 2) 48,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 1. Bewegungsapparat 29,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 2. Innere Organe 29,99 Taschenatlas der Anatomie Bd. 3. Nervensystem u. Sinnesorgane 29,99 Ich unterstütze folgende Hochschule: Vorname / Name / Firma: Straße / Hausnummer: PLZ / Wohnort: Telefon: Für die großzügige Förderung danken wir: 20 Brandenburgisches Ärzteblatt

21 BEKANNTMACHUNGEN Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 13. Oktober 2015 Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 25. April 2015 aufgrund des 21 Absatz 1 Nummer 6 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 5. Dezember 2013 (GVBl. I S. 1, 10) geändert worden ist, folgende Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg beschlossen. Sie ist durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg vom 28. September 2015 (Az.: /14+4) genehmigt worden. Artikel 1 Die Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 26. Oktober 2005 (Brandenburgisches Ärzteblatt 12/B/2005), zuletzt geändert durch die Fünfte Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg vom 25. April 2015 (Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2015) wird wie folgt geändert: Abschnitt B Nummer 4 Gebiet Arbeitsmedizin wird wie folgt geändert: a) Im Unterpunkt Weiterbildungszeit werden die ersten beiden Punkte wie folgt gefasst: 24 Monate Weiterbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung 36 Monate Arbeitsmedizin. b) Im Unterpunkt Weiterbildungsinhalt wird im Abschnitt Definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren im ersten Spiegelstrich das Wort Vorsorgeuntersuchung durch das Wort Vorsorge ersetzt. Artikel 2 Diese Sechste Satzung zur Änderung der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Brandenburg tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im gesetzlich bestimmten Mitteilungsblatt in Kraft. Genehmigt: Potsdam, den 28. September 2015 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg i.a. Kathrin Küster Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist im gesetzlich bestimmten Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Cottbus, den 13. Oktober 2015 Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg Dr. med. Udo Wolter Brandenburgisches Ärzteblatt

22 AKTUELL CRYSTAL EIN GESAMTGESELLSCHAFTLICHES PROBLEM Erstes Südbrandenburger Symposium für Psychosoziale Gesundheit Chefarzt Dipl.-Med. Karsten Wolff, Zentrum für Psychosoziale Gesundheit und Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. Fotos: Klinikum Niederlausitz Bis auf den letzten Platz gefüllt war der große Hörsaal des Konrad- Zuse-Medienzentrums anlässlich der Fachtagung zum Thema Crystal Im Rahmen des ersten Südbrandenburger Symposiums für Psychosoziale Gesundheit stand am das Thema Crystal Meth im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.v. führte das Zentrum für Psychosoziale Gesundheit am Klinikum Niederlausitz die Fachtagung an der Brandenburgischen Technischen Universität am Standort Senftenberg durch. Neben den Vortragenden aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und Institutionen, wurde der Landkreis Oberspreewald Lausitz durch Herrn Landrat Heinze persönlich vertreten. Zahlreiche Interessierte und Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Institutionen wie Schulen, Gesundheitseinrichtungen, Arztpraxen, der Polizei, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Beratungsstellen, Kommunen und Ämtern folgten interessiert den Vorträgen und berieten anschließend in Workshops über Möglichkeiten der Prävention, Beratung, Therapie, Rehabilitation und Strafverfolgung. Der Konsum von Crystal ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Hauptverbreitungsgebiete sind insbesondere die Bundesländer Sachsen, Brandenburg, Bayern, Sachsen- Anhalt und Thüringen. Eine Ausbreitung in Richtung Norden und Westen der Bundesrepublik wird zunehmend beobachtet. Zudem kann man davon ausgehen, dass eine hohe Dunkelziffer an Konsumenten existiert. Die bisherigen Erkenntnisse stützen sich in erster Linie auf Daten aus Sachsen und Bayern. Konkrete Zahlen aus Brandenburg sind aufgrund der mangelnden Datenlage bei fehlender Erhebung kaum bekannt. Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, berichtete von einem Anstieg der Inanspruchnahme der Suchtberatungsstellen in Bezug auf die Droge Crystal innerhalb der letzten Jahre. Karsten Wolff, Chefarzt des Zentrums für Psychosoziale Gesundheit des Klinikums, kann den Anstieg aus Sicht des Krankenhauses ebenfalls bestätigen. Waren es im Jahr 2013 nur vier Patienten, die mit der Haupt- und/oder Nebendiagnose Methamphetamin-Konsum im Klinikum Niederlausitz stationär-psychiatrisch behandelt wurden, werden es im Jahr 2015 über 70 Patienten mit dieser Diagnose sein. Das Einstiegsalter für den Konsum von Crystal liegt im Durchschnitt bei rund 17,5 Jahren. Crystal ist, wie häufig vermutet, keine typische Jugenddroge, sondern betrifft fast alle Altersschichten und kommt auch in allen sozialen Schichten vor. Crystal ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das Problem bei Crystal ist die Tatsache, dass es enorm schnell abhängig macht und eine Abstinenz anschließend kaum möglich ist, so dass extrem hohe Rückfallquoten zu verzeichnen sind. Folgen eines regelmäßigen Crystal-Konsums sind schwere körperliche (Schwächung des Immunsystems, Herzrhythmusstörungen, Hirnblutungen, Nierenschädigungen etc.) und psychische (Psychosen, Schlafstörungen, Depressionen, Angstzustände etc.) Schädigungen. Besonders gefährlich auch für die Mitarbeiter des Helfersystems ist das enorm gesteigerte Aggressionspotenzial in bestimmten Phasen des Crystal-Konsums sowie die deutlich erhöhte Delinquenz der Konsumenten auch im Rahmen der Beschaffungskriminalität. Ein großes Problem besteht darin, dass es oft lange Zeit dauert, bis die Betroffenen in speziellen Therapieangeboten ankommen. Das Thema Crystal ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir brauchen zukünftig zusätzliche finanzielle Mittel für die Prävention, Therapie und Nachsorge dieser Suchtkranken, so Karsten Wolff, Chefarzt des Zentrums für Psychosoziale Gesundheit. Hendrik Karpinski, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums Niederlausitz, sieht auch eine Chance darin, dass dadurch die verschiedensten Einrichtungen und Professionen zusammengeführt werden, um die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. 22 Brandenburgisches Ärzteblatt

23 AKTUELL Es bedarf zukünftig eines abgestimmten ganzheitlichen Konzeptes für die Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie die Strafverfolgung im Zusammenhang mit Crystal. In diesem Zusammenhang ist das gemeinsame Engagement und abgestimmtes Handeln aller Akteure wichtig. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Vernetzung der Akteure und Institutionen vor Ort. Insbesondere für die frühzeitige Prävention in Schulen müssen Strukturen geschaffen und ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Selbsthilfe und Angehörigenarbeit. Die Akteure sind sich einig, dass es mehr Unterstützungsangebote für Angehörige von Crystal-Patienten und eine Vernetzung zwischen professionellen Einrichtungen und Selbsthilfeinitiativen geben muss. Auch der konsequente Ausbau für zusätzliche Angebote der Suchtberatung ist ein wichtiges Ziel. Zudem braucht es noch mehr Information und Aufklärung für alle Fachgruppen und gezielte Weiterbildungen. Chefarzt Karsten Wolff möchte in Zusammenarbeit mit Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V., nach dieser Auftaktveranstaltung nun die Vernetzung weiter voranbringen. Mit dem Thema Crystal geht es weiter ebenso wie mit der Reihe des Symposiums für Psychosoziale Gesundheit zu aktuellen Themen, so Chefarzt Wolff. Weitere Informationen zum Thema Crystal Meth und Drogenprävention sowie die Fachbeiträge der Tagung sind im Internet abrufbar unter Daniela Graß, Klinikum Niederlausitz HARTMANNBUND-STIFTUNG 60 Jahre Unterstützung, Anteilnahme und praktizierte Kollegialität Der Wunsch, kollegiale Hilfe zu leisten, war und ist der zentrale Gedanke der Stiftung. Seit 60 Jahren kümmert sie sich um bedürftige Arztkinder und in Not geratene Ärztinnen und Ärzte und stellt ein einzigartiges caritatives Hilfswerk innerhalb der Ärzteschaft dar. Sie hilft unbürokratisch und effektiv dort, wo Unterstützung dringend erforderlich ist. Die Hartmannbund-Stiftung Ärzte helfen Ärzten * blickt auf beindruckende 60 Jahre Mitgefühl, Anteilnahme und praktizierte Kollegialität zurück und setzt sich weiterhin für die Kolleginnen und Kollegen und ihre Familien ein. Wir würden uns freuen, wenn Sie der Stiftung weiterhin treu blieben und mithelfen, diese unverzichtbare Hilfe aufrecht zu erhalten. Unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Arbeit der Hartmannbund-Stiftung Ärzte helfen Ärzten damit wir auch in Zukunft dort Hilfe leisten können, wo sie gebraucht wird. * Ursprünglich als Hilfswerk zur Unterstützung mittelloser Kollegenkinder aus der damaligen DDR gegründet. Eine Unterstützung durch die Stiftung erfolgt generell ohne Rücksicht auf die Zugehörigkeit der Ärztinnen und Ärzte oder ihrer Angehörigen zum Hartmannbund. Vielen Dank Dr. Klaus Reinhardt Vorsitzender der Stiftung Ärzte helfen Ärzten, Vorsitzender Hartmannbund Verband der Ärzte Deutschlands e. V. Dr. Waltraud Diekhaus Stellvertretene Vorsitzende der Stiftung Ärzte helfen Ärzten, Ehrenmitglied der Medical Women`s International Association Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages Dr. Peter Engel Präsident der Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e. V. Dr. Andreas Gassen Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Hartmannbund-Stiftung Ärzte helfen Ärzten in Verbindung mit Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands e.v., Marburger Bund, Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.v., NAV Virchow Bund e.v., Deutscher Ärztinnenbund e.v., Bundesverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e.v.,gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände (GFB), Berufsverband der Allgemeinärzte Deutschlands Hausärzteverband e.v. (BDA), Deutscher Kassenarztverband e.v., Bundeszahnärztekammer, Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.v., Bundestierärztekammer Spendenkonto der Stiftung: Deutsche Apotheker- und Ärztebank eg Düsseldorf IBAN DE BIC DAAEDEDDXXX Online-Spende unter Brandenburgisches Ärzteblatt

24 AKTUELL LANDESWEITE BEFRAGUNG Erhebung des psychoonkologischen/-sozialen Versorgungsangebotes im Land Brandenburg Bitte informieren Sie uns auch, wenn Sie kein Angebot für Krebskranke vorhalten. In diesem Fall kreuzen Sie bitte Die Befragung trifft für mich nicht zu. an und füllen die anschließenden persönlichen Daten aus. Über die Befragung Bis Ende des Jahres 2015 rufen das Brandenburger Gesundheitsministerium und die LAGO Hilfe bei Krebs gemeinsam zu einer landesweiten Befragung auf: Wer steht Krebspatienten und Angehörigen während des Krankheitsverlaufs mit psychoonkologischen/- sozialen Angeboten begleitend zur Seite? Die Befragung soll einen bedeutsamen Prozess der Qualitätsentwicklung anstoßen: Die Befragung dient der Bestandsaufnahme. Sie ist Voraussetzung, um auf Landesebene besser handeln zu können. Im Detail bedeutet das, den Ist- Zustand in der psychoonkologischen/-sozialen Versorgung langfristig auszubauen, nach tragfähigen Zwischenlösungen zu suchen und eine bedarfsorientierte Verteilung der Landesfördermittel für psychoonkologische/-soziale Beratungsangebote besser steuern zu können. Die Ergebnisse der Befragung sollen helfen, den konkreten Bedarf vor Ort zu verdeutlichen. Betroffene und ihre Behandler erhalten einen Überblick über bestehende Angebote. Anhand der Ergebnisse der Befragung wird die LAGO eine Liste der vorhandenen Hilfen für Krebspatienten und ihre Familien erarbeiten und öffentlich zur Verfügung stellen. Und so geht s online: Über die Internetseite www. lago-brandenburg.de gelangen Sie über einen Link auf der Startseite zur online-befragung. per Post/Fax: Füllen Sie den Fragebogen per Hand aus und senden Sie ihn per Post oder Fax ( ) an die Geschäftsstelle der LAGO, Gregor- Mendel-Straße 10/11, Potsdam. Der Fragebogen liegt dem Schreiben bei oder kann auf der Internetseite heruntergeladen und ausgedruckt werden. Bitte unterstützen Sie unser Anliegen, indem Sie sich an der Befragung beteiligen. Vielen Dank Ihr Team der LAGO Brandenburg e. V. GESCHLOSSEN HANDELN Apothekerverband Brandenburg e. V. wird Mitglied in der LAGO Wenn man eine verlässliche Krebsprävention wie auch onkologische Versorgung vorhalten will, muss man geschlossen handeln. Das Land Brandenburg geht hier bundesweit mit gutem Beispiel voran. Die vor 22 Jahren gegründete Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) vereint wichtige Akteure aus dem Gesundheitswesen unter einem Dach. Gemeinsam haben sie sich dem Ziel verschrieben, die Versorgung krebskranker Menschen im Land Brandenburg zu sichern und weiter zu verbessern. Seit Kurzem zählt der Apothekerverband Brandenburg e. V. zu den Mitgliedern der LAGO. Damit konnte eine grundlegende Lücke in der Versorgung und Begleitung von krebskranken Menschen geschlossen werden. Viele Krebs-Betroffene und Familienangehörige wünschen sich jemanden, an den sie sich während einer onkologischen Behandlung mit ihren Fragen wenden können. Die Mitarbeiter in den Apotheken sind hier ein verlässlicher Ansprechpartner. Sie beraten die Brandenburger Bevölkerung tagtäglich in Gesundheitsfragen und versorgen sie flächendeckend mit Arzneimitteln. Sie helfen, den bestmöglichen Weg durch die Versorgungsangebote zu finden und das Vertrauen in die Behandlung zu stärken. Die Apothekerinnen und Apotheker sind für viele Menschen aber auch die ersten Ansprechpartner bei vorbeugenden Gesundheitsfragen: Kann ich mich vor Krebs schützen? Welche Untersuchungen zur Früherkennung von Krebs gibt es? Als künftige Partner der LAGO können die Apotheker nun mit vielfältigen Informationsmaterialien und Gesundheitskampagnen der Bevölkerung noch besser zur Seite stehen. Die Brandenburger Apotheken sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der LAGO, den Krebspatienten und ihren Angehörigen. Damit Informationen auch dort ankommen, wo sie benötigt werden. Dipl.-Soz.-Päd. Jana Ehrlich-Repp, LAGO; Thomas Baumgart, Apothekerverband Brandenburg e. V. 24 Brandenburgisches Ärzteblatt

25 PERSONALIA WERNER FRORSSMANN KRANKENHAUS Direktor des Notfallzentrums Seit 1. Juli ist Dr. Timo Schöpke, Facharzt für Innere Medizin und Klinische Notfall- und Akutmedizin, Direktor des Notfallzentrums am Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde. Zuvor war er seit 2012 als Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin tätig. Seit 2014 fungiert er ehrenamtlich als Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und engagiert sich bundesweit für die Organisationsentwicklung und Qualitätssicherung der klinischen Notfallversorgung in Deutschland. Dr. Timo Schöpke Foto: Werner Forßmann Krankenhaus Die Einrichtung des Notfallzentrums ist Ausdruck einer neuen Struktur der Notfallversorgung des Krankenhauses. Damit wurde dem Anspruch und bundesweiten Trend Rechnung getragen, die Notaufnahme als eigenständige Abteilung innerhalb des Krankenhauses zu organisieren und die Strukturen und Prozesse zum Vorteil aller Kliniken des Werner Forßmann Krankenhauses aus einer Hand zu optimieren. Durch diese Veränderung wird gleichsam die Steigerung der Patientensicherheit und Behandlungsqualität gefördert. Durch gute Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern im Umfeld sowie der Beteiligung der Ärzte des Notfallzentrums an dem luft- und bodengebundenen Notarztdienst lässt sich zukünftig eine hohe Versorgungsqualität für die Notfallpatienten der Region sicherstellen. Jährlich gelangen rund Patienten in das Notfallzentrum. Jeder kann sich darauf verlassen, dass alle dringend notwendigen Untersuchungen und Behandlungen sofort durchgeführt werden, sagt Dr. Timo Schöpke. Patienten mit leichteren Beschwerden müssen manchmal etwas Geduld und Wartezeit mitbringen, da die Behandlung bei Lebensgefahr immer Vorrang hat. Um Wartezeiten zu verkürzen, beteiligen sich seit nunmehr zwei Jahren niedergelassene Ärzte an einzelnen Tagen der Woche an der ambulanten Notfallversorgung. Hierfür ist eine Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburgs (KV RegioMed-Praxis) in das Notfallzentrum integriert worden. Die Erweiterung dieses Angebots zur Unterstützung der kinderärztlichen Notfallversorgung wird angestrebt. Ich freue mich, hier in meiner neuen Funktion mit sehr vielen Ärzten und Pflegekräften, mit dem Rettungsdienst, den niedergelassenen Ärzten und den Fachabteilungen des Hauses gemeinsam eine sehr moderne und hochqualitative Notfallversorgung weiter entwicklen zu können, sagt Dr. Timo Schöpke. Mit dem umfassenden Leistungsspektrum der Kliniken des Werner Forßmann Krankenhauses können wir eine hervorragende Notfallversorgung für die gesamte Region gewährleisten. Andreas Gericke IHRE FORTBILDUNGEN 2015 Zusatzbezeichnung Notfallmedizin Qualifikationsseminar zum Leitenden Notarzt Zusatzqualifikation Intensivtransport (DIVI-Kurs) Einstieg Intensivmedizin (ICU Beginner) Termine, Anmeldung & weitere Kurse unter Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

26 PERSONALIA WIR GRATULIEREN zum Geburtstag im Dezember Andreas Rosenow 91 Jahre MR Dr. med. Herbert Drzimalla, Biesenthal 85 Jahre OMR Dr. med. Erich Bäde, Hosena OMR Dr. med. dent. Dr. med. Hans-Heinrich Boeckler, Neuruppin OMR Dr. med. Christa Enke, Cottbus MR Dr. med. Margita Janke, Bernau OMR Prof. Dr. sc. med. Bodo Mros, Königs Wusterhausen, OT Zernsdorf MR Dr. med. Johannes Müller, Zeuthen 84 Jahre SR Dr. med. Hans Kerber, Luckenwalde OMR Dr. med. Gerhard Pomerenke, Frankfurt (Oder) MR Dr. med. Peter-Paul Soergel, Templin Dr. med. Heinz Verbeek, Rathenow, OT Semlin 83 Jahre SR Dr. med. Heinz Schreck, Frankfurt (Oder) 82 Jahre Dr. med. Heinz Gille, Heidesee, OT Friedersdorf Dr. med. Ingeborg Kebschull, Königs Wusterhausen Dr. med. Helmut Keuntje, Cottbus Prof. Dr. sc. med. Rüdiger Lehmann, Heidesee, OT Bindow SR Elisabeth Leuchert, Zossen Dr. med. Hans Raabe, Woltersdorf Dr. med. Sonja Werner, Bad Saarow 81 Jahre OMR Dr. med. Wolfgang Gast, Senftenberg MR Dr. med. Wolfgang Kleber, Wittstock SR Dr. med. Joachim Woldag, Güterfelde 80 Jahre Barbara Bohnenstengel, Potsdam Dr. med. Christian Kohlhoff, Prenzlau Dr. med. Wolfgang Paris, Neuruppin Dr. med. Alheid Patzke, Treuenbrietzen 79 Jahre MR Dr. med. Norbert Eckert, Königs Wusterhausen, OT Senzig Dr. med. Gisela Meier, Hoppegarten, OT Waldesruh SR Dr. med. Herburg Sendler, Brandenburg SR Christa Stöbe, Lübben, OT Hartmannsdorf 78 Jahre Dr. med. Klaus Dräger, Ludwigsfelde Dr. med. Christa Haupt, Hoppegarten, OT Hönow Dr. med. Werner Scheithauer, Angermünde Dr. med. Jürgen Sellau, Lindow MR Dr. med. Herbert Steudel, Neuenhagen Dr. med. Klaus Tischer, Cottbus 77 Jahre MR Dr. med. Erika Golawski, Eberswalde SR Dr. med. Christa Koenig, Bad Freienwalde Erika Kreissl, Potsdam Dr. med. Barbara Mueller, Potsdam Dr. med. Hannelore Schröter, Groß Machnow 76 Jahre OMR Dr. med. Hans-Peter Börner, Bernau Dr. med. Adolphine Fetter, Alt Ruppin Dr. sc. med. Marlie Grieger, Elisabethhöhe Dr. med. Ingrid Haake, Bad Freienwalde Dr. med. Antje Koinzer, Cottbus Helga Lemke, Frankfurt (Oder) OMR Dr. med. Klaus Mannchen, Bad Saarow Dr. med. Helmut Reinsch, Päwesin SR Dr. med. Gertraud Ziesche, Schwedt 75 Jahre Dipl.-Med. Bernd Heuer, Brandenburg MR Heide Hinke, Falkensee OMR Dr. med. Barbara Rahner, Potsdam Dr. med. Dieter Röhrig, Luckenwalde Dr. med. Isolde Schubert, Petershagen 70 Jahre Dr. med. Manfred Darr, Frankfurt (Oder) Dr. med. Eveline Reinbacher, Panketal 65 Jahre Dr. med. Uwe Hendrich, Rathenow Dr. med. Ingolf Schulz, Cottbus, OT Groß Gaglow Inge-Lore Sutter, Frankfurt (Oder) Zustimmungserklärungen bzw. Absagen bitte spätestens bis zum ersten des Vor monats einreichen! GRATULATIONEN Veröffentlichung von persönlichen Daten im BÄB In der Rubrik PERSONALIA veröffentlicht das Brandenburgische Ärzteblatt Geburtstage von Ärztinnen und Ärzten aus Brandenburg ab dem 60. Lebensjahr. Diese Gratulation ist jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen vom Einverständnis der Jubilare abhängig. Die Veröffentlichung erfolgt nur noch nach Einwilligung. Dazu genügt es, wenn Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an uns senden. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg aus Anlass meines 60., 65., 70., 75. und aller weiteren Geburtstage meinen Namen, Wohnort, Geburtsmonat und Geburtsjahr in der Rubrik PERSONALIA des Brandenburgischen Ärzteblattes abdruckt. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Landesärztekammer Brandenburg im Todesfall meinen Namen, Wohnort, Geburts- und Sterbedatum in der Rubrik PERSONALIA abdruckt. Diese Einverständniserklärung kann ich jederzeit gegenüber der Landesärztekammer Brandenburg widerrufen. Bitte zutreffendes ankreuzen! Landesärztekammer Brandenburg Hauptgeschäftsstelle Meldewesen Postfach Cottbus Name, Vorname Straße Postleitzahl, Ort Datum, Unterschrift Geburtsdatum 26 Brandenburgisches Ärzteblatt

27 PERSONALIA TUMORTHERAPIEZENTRUM IN EBERSWALDE Charité-Spezialist ist neuer Chefarzt der Onkologie Patienten mit der Diagnose Krebs durchlaufen umfassende Diagnostiken und Behandlungen, an denen verschiedenste Ärzte, Therapeuten und Fachkräfte beteiligt sind. Um dies optimal zu gestalten, müssen Kompetenzen gebündelt, Abläufe koordiniert und Verbindungen geschaffen werden. An vielen Orten haben sich onkologische Zentren zur Steuerung der hochspezialisierten medizinischen Versorgung bei Krebs bewährt. Auch am Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde wurde ein Tumortherapiezentrum geschaffen, das seit Anfang Oktober durch einen Spezialisten aus der Berliner Charitè geleitet wird. Ich freue mich sehr, dass wir dafür Herrn Dr. Bert Hildebrandt gewinnen konnten, sagt Dr. Steffi Miroslau, Geschäftsführerin der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh, zu der das Werner Forßmann Krankenhaus gehört. Für ein Schwerpunktkrankenhaus wie dieses ist die Krebsmedizin einer der wichtigsten Fachbereiche. Unser Ziel ist die Komplettbehandlung von Patienten mit Krebs, was bei 80 bis 90 Prozent aller Fälle auch hier vor Ort möglich ist. Dr. Bert Hildebrandt kann auf jahrelange Erfahrungen im strukturellen Aufbau einer modernen komplexen Versorgung von Patienten mit Krebs zurückgreifen. So war er unter anderem im Comprehensive Cancer Center der Charité Berlin als Leiter der Interdisziplinären Onkologischen Ambulanz an deren Aufbau und Entwicklung maßgebend beteiligt. Von Hause aus Internist mit Schwerpunkt für Hämatologie und internistische Onkologie sowie überregional bekannter Spezialist für Tumoren des Magen-Darm-Traktes, hat er nun ab Oktober die Funktion des Chefarztes der Medizinischen Klinik I am Werner Forßmann Krankenhaus übernommen und leitet damit auch das Tumortherapiezentrum. Bereits im Vorfeld dieser Berufung hatte er den Schritt im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen der Charité und dem Klinikum Barnim realisiert und die fachliche Betreuung der onkologischen Patienten in Eberswalde übernommen. Die Verbindungen zur Berliner Universitätsklinik werden im Rahmen der fortbestehenden Kooperation weiterhin gepflegt. Die enge Zusammenarbeit beider Häuser in der Onkologie hat viele Ebenen, sagt Dr. Bert Hildebrandt. Es bestehen zahlreiche Kontakte, es gibt gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen der Ärzte, das Werner Forßmann Krankenhaus ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité, und ich selbst bleibe auch weiterhin als Gast in Forschung und Lehre an der Charité tätig. Unterstützt wird er bei seinen neuen Aufgaben in Eberswalde unter anderem von Dr. Christian Rudolph. Ein sehr erfahrener und versierter Kollege, der vor kurzem Leitender Oberarzt der Onkologie am Werner Forßmann Krankenhaus geworden ist und das Team zusätzlich verstärkt, freut sich Dr. Bert Hildebrandt. Zudem kann er sich auf weitere Spezialisten wie den Leitenden Oberarzt für den Schwerpunkt Gastroenterologie, Dr. Andreas Hering, stützen, der schon länger an der Klinik arbeitet. Im ständigen Austausch steht er mit den Chefärzten der anderen Kliniken im Krankenhaus und über die wöchentlichen Telemedizinkonferenzen auch mit den Ärzten der anderen Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzten in der Region. Was wir für jeden Patienten erreichen wollen, ist die optimale Tumortherapie in interdisziplinärer Abstimmung der Spezialisten, bereichs- und standortübergreifend, so Dr. Bert Hildebrandt. Wir streben an, das Werner Forßmann Krankenhaus zu einem der wichtigsten onkologischen Zentren Brandenburgs auszubauen. Als Schwerpunktkrankenhaus können wir viele spezialisierte Untersuchungen und die allermeisten der neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der Onkologie selber vornehmen. Falls nötig, leiten wir Patienten zum Beispiel bei seltenen Diagnosen und kompliziertem Verlauf aber auch an andere Zentren weiter und können über die Kooperation mit der Charité Zweitmeinungen sowie die Teilnahme an klinischen Studien organisieren. So bieten wir für jeden eine umfassende, ganzheitliche Behandlung leitliniengerecht nach neuestem medizinischen Wissen an. Einbezogen in die Vernetzung, die das Tumortherapiezentrum anstrebt, sind selbstverständlich auch hausärztliche und onkologische Arztpraxen in Angermünde, Strausberg, Templin, Wriezen und an anderen Standorten. Es gibt ein Zuweisertelefon, das jeder niedergelassene Arzt nutzen kann, um im individuellen Fall, beispielsweise bei der Beurteilung von Laborwerten, nachzufragen oder Absprachen hinsichtlich der Behandlung zu treffen, sagt Dr. Bert Hildebrandt. Die jüngst veröffentlichten Daten aus dem Register der Barmer/GEK, nach denen die Zahl der Krebsdiagnosen in Brandenburg in nur wenigen Jahren um fast 20 Prozent gestiegen sei, relativiert Dr. Bert Hildebrandt. Dieser Anstieg resultiert sicherlich aus der verbesserten Registrierung der Krankheitsfälle, vor allem in den frühen Stadien, die vermehrt im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen diagnostiziert werden, so Dr. Bert Hildebrandt. Ein absoluter Zuwachs an Häufigkeit fortgeschrittener Krebsdiagnosen in dieser Dimension und Dynamik sei glücklicherweise nicht nachzuvollziehen. Dank Fortschritten der Medizin und der Gründung von Tumortherapiezentren gilt heute nahezu jede zweite Krebserkrankung als heilbar. Die Telefonnummer des Tumortherapiezentrums für Patienten und zuweisende Ärzte ist: Andreas Gericke, GLG Dr. Bert Hildebrandt ist neuer Chefarzt der Medizinischen Klinik I im Werner Forßmann Krankenhaus und leitet das Tumortherapiezentrum. Foto: GLG Brandenburgisches Ärzteblatt

28 GRÜSSE ZUM JAHRESENDE Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Brandenburg Veranstaltungen in Advents- und Weihnachtszeit Potsdam 11:30 18:30 Uhr Romantisches Weihnachtsdorf auf dem Krongut bei Sanssouci Cottbus 11:00 16:00 Uhr Rätselhafte Märchen welt im Schloss Branitz Fürst-Pückler-Museum/Schloss Branitz Luckau 13:00 Uhr Weihnachtsmarkt im Kuhstall, Gutshof 1, Luckau OT Görlsdorf (Heimatverein Görlsdorf e. V.) Frankfurt/Oder 19:30 Uhr The Gregorian Voices, Konzerthalle Cottbus 20:00 Uhr PUHDYS Stadthalle Cottbus Strausberg 18:30 Uhr Magic Dinner Verzauberung und bestens Speisen, Volkshaus Strausberg Nord Neuruppin 19:30 Uhr Armin Müller-Stahl Es gibt Tage Kulturkirche Neuruppin Kremmen 12:00 Uhr Weihnachtsmarkt im Kremmener Scheunenviertel Spremberg 16:00 Uhr Jahreskonzert 2015 in der Kreuzkirche Der Vorstand und die Geschäftsführung der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) wünschen allen Ärztinnen und Ärzten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein schönes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage im Kreise Ihrer Familien sowie einen guten Übergang in das neue Jahr. Auch in diesem Jahr bedanken wir uns bei allen, die 2015 durch ihren persönlichen Einsatz die Arbeit der Landesärztekammer unterstützt haben. Auf Ihr fortführendes Engagement in der ärztlichen Selbstverwaltung, in den Arbeitsgruppen und Kommissionen, in Markt und Straßen stehn verlassen, Still erleuchtet jedes Haus, Sinnend geh ich durch die Gassen, Alles sieht so festlich aus. An den Fenstern haben Frauen Buntes Spielzeug fromm geschmückt, Tausend Kindlein stehn und schauen, Sind so wunderstill beglückt. der Kammerversammlung und in den Referaten freuen und bedanken wir uns schon jetzt. Für 2016 wünschen wir Ihnen alles erdenklich Gute, im Privaten und im Beruflichen. Wir freuen uns auf ein gemeinsames erfolgreiches neues Jahr mit Ihnen gemeinsam. Dr. med. Udo Wolter Präsident Weihnachten Joseph von Eichendorff Und ich wandre aus den Mauern Bis hinaus in s freie Feld, Hehres Glänzen, heil ges Schauern! Wie so weit und still die Welt! Sterne hoch die Kreise schlingen, Aus des Schneees Einsamkeit Steigt s wie wunderbares Singen O du gnadenreiche Zeit! Andreas Rosenow Ass. jur. Herbert Krahforst Geschäftsführer 28 Brandenburgisches Ärzteblatt

29 TAGUNGEN & KONGRESSE Kurse und Fortbildungsangebote Land Brandenburg Jahrestagung des Vereins Schlafmedizin Berlin-Brandenburg e.v. 4 P 21. Nov. 2015, 10:00 bis 14:00 Uhr Ort: Radisson Blu Cottbus Leitung und Auskunft: Dr. med. F. Käßner, Ambulantes Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin, Thiemstraße 124, Cottbus Telefon: Fax: post@lunge-schlaf.de Arbeitskreis Hämotherapie 2 P 25. Nov in Cottbus Auskunft: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost ggmbh, Thiemstraße 105, Cottbus Telefon: Fax: a.kusebauch@blutspende.de Internet: Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) 80 P 9./10. Jan /17. April /29. Mai /11. Juni /2. Juli 2016 Ort: Schipkau Leitung: Dr. Schiefer Auskunft: IfMW, Platz der Deutschen Einheit 1, Cottbus Telefon: Mail: kiene@ifmw-cottbus.de oder info@ifmw-cottbus.de Internet: Weiterbildungskurs Sozialmedizin je 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs E/F 22. Febr. bis 4. März 2016 Grundkurs A/B 11. bis 22. April 2016 Grundkurs C/D 19. bis 30. Sept Aufbaukurs G/H 7. bis 18. Nov Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Oderaue Auskunft: SalusCon GmbH, Angerstraße 8, Oderaue Telefon: oder Fax: info@saluscon.de Internet: Gruppenselbsterfahrung (Gruppenanalyse) 1.bis 4. April P 3. bis 5. Juni P 23. bis 25. Sept P 21. bis 23. Okt P Ort. St. Johanneshaus Cottbus 27. Okt. bis 4. Nov P 10. bis 19. Nov P Ort: St. Johannes Haus Cottbus Teilnehmergebühr: je Psychodynamische Gruppenpsychotherapie 16 P 17./18. Sept /16. Okt /27. Nov Ort: St. Johanneshaus Cottbus Teilnehmergebühr: 720 Auskunft: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und Analytische Psychotherapie, Großbeerenstraße 109, Potsdam Telefon Fax: Geschaefftsstelle@batap.de Fortbildungsangebote unter Fortbildungskalender. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Akademie für ärztliche Fortbildung Weiterbildungstage Allgemeinmedizin Akademie für ärztliche Fortbildung Qualifikationskurs für Transfusionsverantwortliche und Transfusionsbeauftragte Akademie für ärztliche Fortbildung Grundkurs Palliativmedizin Landesärztekammer Brandenburg Modul I 12./13. Februar 2016 HNO, Augen, Dermatologie, Impfen Modul II vom 27./28. Mai 2016 Das Kind in der Hausarztpraxis Modul III vom 17. bis 19. Nov.2016 Bewegungsapparat, Geriatrie, Palliativmedizin, Psychiatrie, Neurologie, Schlaganfall Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin am 24. September 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der LÄKB Pappelallee 5, Potsdam Kursleitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Landesärztekammer Brandenburg (16 Stunden) 12./13. März 2016 Veranstaltungsort: Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße Cottbus Telefon: Seminarraum Neubau - Erdgeschoss Leitung/Moderation: Prof. Dr. med. Rainer Moog, Cottbus Landesärztekammer Brandenburg 27. Juni bis 1. Juli 2016 Veranstaltungsort: Geschäftsstelle der Landesärztekammer Brandenburg Pappelallee 5, Potsdam Telefon Kursleitung: Dr. med. Peter Markus Deckert Brandenburg/Havel Dipl.-Med. Katharina Wendt Beeskow Kurse / Seminare / Fortbildung BALINT KOMPAKT (je 12 CME Pkt.) 2016: Dr. Udo Becker, Berlin, Wittenbergplatz, Tel.: , becker@dr-udo-becker.de Anzeige Brandenburgisches Ärzteblatt

30 KVBB INFORMIERT ENTSCHEIDUNGEN DES LANDESAUSSCHUSSES FÜR ÄRZTE UND KRANKEN KASSEN DES LANDES BRANDENBURG ZUM VERSORGUNGSSTAND Die Beschlüsse des Landesausschusses über Zulassungssperren bzw. Zulassungsmöglichkeiten sowie zu Zulassungsförderungen sind auf der Website der KV Brandenburg unter de/praxis/zulassung/bedarfsplanung veröffentlicht. Übersicht Zulassungsmöglichkeiten Eine Übersicht der für Zulassungen oder Anstellungen geöffneten bzw. gesperrten Planungsgebiete im Bereich der KVBB findet sich auf der Internetseite der KVBB unter praxis/zulassung/bedarfsplanung/zulassungsmöglichkeiten-ausschreibungen/ ZULASSUNGSFÖRDERUNGEN In folgenden Regionen werden aufgrund durch den Landesauschuss festgestellter drohender oder bestehender Unterversorgung Zulassungen gefördert: HAUSÄRZTE: Mittelbereiche Beeskow, Eisenhüttenstadt, Forst (Lausitz), Guben, Herzberg (Elster), Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübbenau, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Schwedt/Oder, Seelow, Senftenberg-Großräschen, Spremberg, Zehdenick-Gransee. AUGENHEILKUNDE: Mittelbereiche Bad Freienwalde, Eisenhüttenstadt, Elsterwerda-Bad Liebenwerda, Finsterwalde, Kyritz, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Rathenow, Templin Landkreis Spree-Neiße FRAUENHEILKUNDE: Mittelbereiche Guben, Lauchhammer-Schwarzheide, Lübben, Zehdenick-Gransee KINDERHEILKUNDE: Mittelbereiche Eberswalde, Finsterwalde, Pritzwalk-Wittstock/Dosse, Templin DERMATOLOGIE: Stadt Templin Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß 103 Abs. 4 SGB V In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Bewerbungsfrist bis laufende Bewerbungskennziffer: 83/2015 Fachrichtung: Augenheilkunde Planungsbereich: Märkisch-Oderland gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 84/2015 Fachrichtung: Chirurgie * Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/Oder-Spree gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 85/2015 Fachrichtung: Chirurgie * Planungsbereich: Barnim gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 86/2015 Fachrichtung: Chirurgie Planungsbereich: Elbe-Elster gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 87/2015 Fachrichtung: Hals-Nasen-Ohrenheilkunde * Planungsbereich: Elbe-Elster gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 88/2015 Fachrichtung: Innere Medizin/SP Pneumologie * Planungsbereich: ROR Havelland-Fläming gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 89/2015 Fachrichtung: Kinder- und Jugendmedizin Planungsbereich: Dahme-Spreewald gewünschter Übergabetermin: laufende Bewerbungskennziffer: 90/2015 Fachrichtung: Nervenärzte/ hier: FA Psychiatrie und Psychotherapie Planungsbereich: Cottbus/Stadt gewünschter Übergabetermin: Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Unternehmensbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerinnen: Ingeborg Prößdorf, Tel.-Nr.: oder Karin Rettkowski, Tel.-Nr.: Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort Ausschreibung sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg, Friedrich-Engels-Str. 103/104, Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter (Stichwort: Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter den Rufnummern oder -323 erfragen. * hälftiger Versorgungsauftrag 30 Brandenburgisches Ärzteblatt

31 LUGV, ABTEILUNG GESUNDHEIT INFEKTIONSSCHUTZ/INFEKTIONSKRANKHEITEN/IMPFSCHUTZ Hautdiphtherie: Eine in Deutschland seltene Infektionskrankheit Im Oktober 2015 wurde der erste klinisch-labordiagnostisch bestätigte Diphtherie-Fall im Land Brandenburg seit Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2001 gemeldet. Der Brandenburger Fall Hohe Bedeutung eines ausreichenden Impfschutzes Im Frühjahr 2015 stellte sich ein 56-jähriger männlicher Patient mit einer Diabetes-Vorerkrankung wegen einer offenen Wunde am linken Fuß bei seinem Hausarzt vor. Der Hausarzt überwies ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Dort wurde die Wunde antiseptisch behandelt und eine monovalente Tetanus-Auffrischimpfung (letztmalig 1999 geimpft) gegeben. Nach guter Wundheilung kam es Anfang September 2015 zu einer erneuten Entzündung am linken Fuß. Der Hausarzt entnahm zur diagnostischen Abklärung einen Abstrich und überwies den Patienten abermals in das Krankenhaus. Die Entzündung hatte zu diesem Zeitpunkt bereits das umliegende Knochengewebe erreicht. Unter antibiotischer Abschirmung wurde der Wundbereich ausgeräumt und gesäubert. Im Anschluss an die stationären Maßnahmen befand sich der Patient kontinuierlich unter ambulanter ärztlicher Beobachtung. Die Untersuchung des Wundabstriches erbrachte den Nachweis von Corynebacterium ulcerans (C. ulcerans) in der Hautläsion. In diesem Zusammenhang stelle sich heraus, dass die letzte Diphtherieimpfung des Patienten vor mehr als zehn Jahre erfolgte. Erst jetzt erhielt er eine Auffrischimpfung. Nach einer Antibiotikatherapie über sechs Wochen mit Cephalosporin erfolgten zur Kontrolle der Behandlung Rachenund Wundabstriche an drei aufeinanderfolgenden Tagen sowie abschließend nach weiteren 14 Tagen. Die Wundheilung verlief verzögert; weitere Nachweise von C. ulcerans gab es bisher nicht (Stand: ). Als Kontaktperson wurde die Ehefrau des Patienten ermittelt, die selbst keine Symptome zeigte. Ihr Impfstatus war nicht bekannt. Bei der Ehefrau wurden über den Hausarzt und in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Chemoprophylaxe und ein Rachenabstrich veranlasst. Die Befragung des Patienten zu möglichen Expositionsorten ergab, dass er in der unmittelbaren Zeit vor dem Auftreten der ersten Entzündungszeichen keine Auslandsreisen unternommen hatte. Da es sich bei C. ulcerans um einen zoonotischen Erreger handelt, wurden die Haustiere des Patienten in die Überlegungen zur Ermittlung der Infektionsquelle einbezogen. Das Gesundheitsamt empfahl dem Patienten, über den Tierarzt bei seinen Hunden einen Rachenabstrich durchführen und am Konsiliarlaboratorium für Diphtherie in Oberschleißheim untersuchen zu lassen. Hintergrund Diphtherie wird durch die Corynebacterium- Arten C. diphtheriae, C. ulcerans und sehr selten C. pseudotuberculosis verursacht, die das tox-gen kodierte Diphtherie-Toxin bilden. In den letzten Jahren wurden in vielen Industrieländern Diphtherie-ähnliche Infektionen mit toxigenen C. ulcerans häufiger beobachtet als durch toxigene C. diphtheriae verursachte Krankheitsbilder [1]. Diphtherie-Infektionen in gemäßigten Klimazonen betreffen vorwiegend den Respirationstrakt. Wund- oder Hautdiphtherie wird überwiegend in den Tropen beobachtet. Sie gleicht dem klinischen Bild anderer sekundärer bakterieller Hautinfektionen. In westlichen Ländern sind häufig Risikogruppen betroffen, z.b. Obdachlose, Alkoholiker und i.v. Drogenabhängige [2]. Toxigene C.-ulcerans-Stämme werden verstärkt als Erreger sowohl der klassischen Rachendiphtherie als auch der Hautdiphtherie gefunden [3]. C. ulcerans besitzt zoonotisches Potenzial und wurde in den letzten Jahren zunehmend von Haustieren wie Hunden und Katzen isoliert. Verschiedene Fallberichte belegten die Isolierung eines identischen toxigenen C.-ulcerans- Stammes bei Hund, Mensch und Nutztier. Das RKI berichtete zudem über eine molekularbiologisch bestätigte Übertragung eines toxigenen C. ulcerans von einer Katze auf einen Menschen mit Rachendiphtherie-ähnlicher Erkrankung [1]. Bundesweit nur wenige Erkrankungsmeldungen Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an Diphtherie sind gemäß 6 Abs. 1 Nr. 1 Infektionsschutzgesetz namentlich meldepflichtig. Im Zeitraum von 2001 bis 2015 (Stand: ) wurden deutschlandweit insgesamt 52 Diphtherie-Fälle gemeldet, darunter 20 Fälle mit einer C.-diphtheriae-Infektion und 31 Fälle mit einer C. ulcerans-infektion [4]. Im Land Brandenburg traten seit 2001 bis zum Bekanntwerden der aktuellen Infektion keine Erkrankungsfälle auf. Eine Auswertung der Fälle, die im Zeitraum von 1997 bis 2007 gemeldet wurden, zeigte, dass bei allen toxigenen C.-diphtheriae-Infektionen eine Auslandsanamnese für Reisen in tropische bzw. subtropische Regionen vorlag oder ein Kontakt zu Menschen aus Endemiegebieten bestand. Im Gegensatz dazu wurde für alle am Konsiliarlaboratorium geprüften Fälle mit toxigenen C. ulcerans im selben Zeitraum als Infektionsland Deutschland angegeben [3]. Prophylaxe Entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch- Institut sollen alle Personen ohne ausreichenden Impfschutz (fehlende oder unvollständige Grundimmunisierung oder Zeitpunkt der letzten Auffrischimpfung vor mehr als zehn Jahren) eine Impfung gegen Diphtherie als aktive Immunisierung mit einem Toxoid-Impfstoff erhalten. Erwachsene sollen die nächste fällige Td-Impfung einmalig als Tdap- bzw. bei entsprechender Indikation als Tdap-IPV-Kombinationsimpfung erhalten [5]. Literatur: 1. Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin 27/ Robert Koch-Institut: RKI-Ratgeber für Ärzte Diphtherie, Aktualisierte Fassung vom Dezember 2009, Diphtherie.html 3. Robert Koch-Institut: Epidemiologisches Bulletin 3/ Robert Koch-Institut: SurvStat@RKI 2.0, Abfragedatum: Robert Koch Institut: Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut/Stand: August Epidemiologisches Bulletin 34/2015 Brandenburgisches Ärzteblatt

32 Kurse / Seminare / Fortbildung Psychosomatische Grundversorgung 07. Mai bis 14. Mai 2016 Kompaktkurs (50 Std. gem. WBO) - AIDAprima, Route ab/bis Hamburg Autogenes Training Grundstufe 04. und 05. Juni 2016 (20 Punkte) Hypnose Grundkurs 18. und 19. Juni 2016 (20 Punkte) Balint-Intensiv-Sonntage 17. Jan., 21. Feb., 24. Apr (je 12 Pt.) Balint am Mittwoch 19:00-20:30 Uhr, bei Dr. Birgit Hanke: 13. Jan., 27. Jan., 10. Feb., 24. Feb., 09. Mrz., 23. Mrz (je 2 Punkte) Leitung: Dr. Sebastian Schildbach. Anmeldung: Infos: Kerstin Sawade, Stunden-Fallseminare nach Absolvierung des Basiskurses zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Palliativmedizin veranstaltet das SAPV-Team "Am Oderfluss GbR" in Frankfurt (Oder) wie folgt: Modul 1: Modul 2: Modul 3: Teilnehmergebühr: 560,00 / Modul Auskunft: Koordinationsbüro SAPV Tel.: 0335/ , sapvffo@gmail.com Stellenangebote Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) in Hennigsdorf sucht zur Verstärkung des Teams ab sofort oder nach Vereinbarung einen/eine Facharzt/Fachärztin für Chirurgie/Unfallchirurgie (optional als Ärztlicher Leiter/Ärztliche Leiterin) Das MVZ Hennigsdorf Am Seniorenwohnpark versorgt Patienten in den Bereichen Chirurgie/Unfallchirurgie, Anästhesie, Allgemeinmedizin, Sportmedizin, Chirotherapie und Spezielle Schmerztherapie. Schwerpunkt der chirurgischen Tätigkeit sind ambulante Operationen in der Gelenk- und Handchirurgie mit endoskopischer Technik und ambulante Eingriffe in der Allgemeinchirurgie. Entsprechende Technik und TÜV zertifizierte Räumlichkeiten (Tagesklinik) stehen zur Verfügung. Persönliche fachliche Informationen durch die Geschäftsführung unter (Dr. Schneider) oder (Herr Duwe) oder Übermittlung von Bewerbungsunterlagen an folgende Anschrift: Medizinisches Versorgungszentrum Hennigsdorf Friedrich - Wolf - Str Hennigsdorf z.hd. der Geschäftsführung (persönlich) oder per an: Duwe@Marseille-Kliniken.com Wir freuen uns auf Ihr Interesse für diese Tätigkeit! Stellenangebote In der Verwaltung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz ist zum eine Stelle Sachgebietsleiter/in Kinder- und Jugendärztlicher Dienst im Gesundheitsamt zu besetzen. Sie erwartet: - Familienfreundliche Arbeitsbedingungen ohne Nacht- und Wochenenddienste, keine Bereitschaftsdienste - Eine verantwortungsvolle, abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit - Aufgabenspezifische Fortbildungsmöglichkeiten - Eine unbefristete Tätigkeit mit einer Vergütung nach Entgeltgruppe 15 TVöD, zuzüglich einer freiverhandelbaren Zulage - Der Landkreis ist bereit bei der Wohnungssuche, der Kinderbetreuung und weiteren persönlichen Belangen zu unterstützen Sie verfügen: - Über eine Approbation als Arzt/Ärztin - Facharztanerkennung für Kinder- und Jugendmedizin oder Allgemeinmedizin oder mehrjährige Erfahrung in diesem Fachgebiet - Teamfähigkeit und eigenverantwortliches Handeln, Kommunikationsund Kooperationsfähigkeit - PC-Kenntnisse und Führerschein Klasse B, sowie die Bereitschaft zur Nutzung des eigenen PKW für dienstliche Zwecke Aufgabengebiet: - Reihenuntersuchungen und Begutachtungen von Kindern und Jugendlichen - Entwicklungsdiagnostik und Begutachtungen im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung - Sozialpädiatrische Beratungen - Durchführung von Impfungen - Leitung des Sachgebietes Frauen sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen mit den entsprechenden Voraussetzungen sind erwünscht. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Amtsarzt der Landkreises OSL, Herr Dr. Bethke, unter Tel.: 03573/ gern zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre ausführlichen und vollständigen Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Oberspreewald-Lausitz Personalamt, Dubinaweg Senftenberg.

33 Stellenangebote Tannenhof Berlin-Brandenburg ggmbh Der Tannenhof Berlin-Brandenburg ggmbh ist ein freier gemeinnütziger Träger, der 1979 unter dem Motto Wege aus der Sucht und Hilfen für Kinder und Jugendliche gegründet wurde. Die Kreiskrankenhaus Weißwasser gemeinnützige GmbH ist ein Krankenhaus der Regelversorgung mit moderner medizinischtechnischer Ausstattung. In den Hauptabteilungen für Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinderund Jugendmedizin stehen 180 Betten für die stationäre Versorgung von jährlich über Patienten zur Verfügung. Leistungsfähige Funktionsbereiche, wie z. B. zentraler OP, Funktionsdiagnostik, Sterilisation, Notfallaufnahme und zahlreiche ambulante Sprechstunden vervollkommnen die Patientenversorgung. Das Klinikum liegt im Bundesland Sachsen, in einer besonders reizvollen Park-, Heide- und Seenlandschaft der Oberlausitz, umgeben von Landschaftsparkanlagen Fürst Pücklers. In der Kreiskrankenhaus Weißwasser gemeinnützige GmbH suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Abteilung Kinder- u. Jugendmedizin einen FACHARZT ODER ARZT IN WEITERBILDUNG (M/W) Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe einen FACHARZT ODER FORTGESCHRITTENEN ARZT IN WEITERBILDUNG (M/W) Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin einen ARZT IN WEITERBILDUNG (M/W) Abteilung Unfallchirurgie einen ARZT IN WEITERBILDUNG (M/W) Funktionsabteilung Radiologie einen FACHARZT (M/W) Ambulant. Kompetent. Umfassend Wir suchen Sie. Wir bieten abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und interessante Arbeitsplätze in Voll- oder Teilzeit. In engagierten Teams mit gutem Arbeitsklima können Sie Ihre eigenen Vorstellungen einbringen und verwirklichen. Unsere Chefärzte verfügen über umfangreiche Weiterbildungsbefugnisse auf ihren Gebieten. Die Vergütung erfolgt leistungsgerecht in Anlehnung an den TV-Ärzte/VKA (Marburger Bund). Wir erwarten Bewerber mit hohem Maß an Hinwendung zum Patienten, Einfühlungsvermögen, Engagement und Teamfähigkeit. Eine aufgeschlossene kooperationswillige Persönlichkeit, die in der Lage ist, hohe medizinische Leistungen mit wirtschaftlichem Denken und Handeln zu verbinden. Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte an: Kreiskrankenhaus Weißwasser gemeinnützige GmbH MGLG Bereich Personal, Frau Stadale Karl-Liebknecht-Straße 1, Weißwasser oder per an: Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir Fachärzte (w/m) in Voll- und Teilzeit Allgemeinmediziner Dermatologen Was wir Ihnen bieten: + interdisziplinäres Team + attraktives Grundgehalt u. leistungsbezogene Vergütung + große, moderne und exklusiv ausgestattete Praxis + flexible Arbeitszeiten Bewerbungen bitte an: Poliklinik am ukb Sabine Zörner Warener Straße Berlin Tel.: sabine.zoerner@poliklinik-ukb.de Derzeit beschäftigen wir 260 Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Suchtrehabilitation, Prävention und Beratung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Schul- und Berufsausbildung. Unser Angebot umfasst dabei über 470 Therapie-, Betreuungs-, Ausbildungs- und Schulplätze und wird komplettiert von Beratungsangeboten und Präventionsprojekten. Jährlich werden zudem ca ambulante Therapieeinheiten in Berlin und etwa Einheiten in Brandenburg geleistet. Für unseren Standort Zentrum III Haus Schönbirken, Vielitzsee / OT Strubensee besetzen wir ab folgende Position: Facharzt (m/w) für Psychiatrie/Psychotherapie oder Facharzt (m/w) für Neurologie oder Facharzt (m/w) für Inneres oder Facharzt (m/w) für Allgemeinmedizin Die Position ist in Teilzeit mit einem Umfang von wöchentlich 16,0 Stunden inkl. Absprachemöglichkeit zur Planung der Arbeitstage zu besetzen. Das bringen Sie mit: abgeschlossene Facharztweiterbildung für eines der oben genannten Fachgebiete, wünschenswert ist die Erfahrung in der Arbeit mit suchtkranken Menschen ebenfalls Wünschenswert ist eine psychotherapeutische Ausbildung Teamfähigkeit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein Ihre Aufgaben: med. Diagnostik med. Versorgung der Rehabilitanden Therapieplanung Berichtswesen, Dokumentation Mitarbeit im Team Unser Angebot an Sie: familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung keine Nacht- oder Wochenenddienste die leitende Ärztin verfügt über die Weiterbildungsermächtigung Sozialmedizin für 1 Jahr Mitarbeit in einem zukunftsorientierten, dynamischen und aufgeschlossenen Team externe Supervision eine der Position angemessene leistungsgerechte Entlohnung und Unterstützung bei Fort- und Weiterbildung Sie haben Interesse an dieser ansprechenden Position? Dann bewerben Sie sich unter Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittsdatums und Ihrer Gehaltsvorstellung per (max. 5 MB) an bewerbung@tannenhof.de oder per Post an Tannenhof Berlin-Brandenburg ggmbh, Personalabteilung, Meierottostraße 8-9, Berlin Praxisabgabe Ertragsstarke hausärztlich-internistische Gemeinschaftspraxis in Berlin-Spandau sucht wegen Altersübergang Kollegin oder Kollegen zur Mitarbeit und evtl. späterer Übernahme. Freundliches Team, gute Ausstattung. joachimbeh@web.de Gutgehende Pädiatriepraxis 2016 kostenlos aus Altersgründen abzugeben, in Stendal ( Ew., alle Schulen, ICE, Theater, schöne Altstadt), in modernem Ärztehaus, Tel Anzeigenannahme unter g.kneiseler@t-online.de

34 Stellenangebote Kommen Sie zu Sana als Sie sind gerne mittendrin und nah am Menschen? Assistenzarzt/-ärztin in der Pneumologischen Rehabilitation ab 1. April 2016 Das sind Ihre Stärken Wir erwarten von Ihnen hohe Motivation und Freude am Beruf. Der Arbeit in einem interdisziplinären Team stehen Sie aufgeschlossen gegenüber. Idealerweise haben Sie schon Erfahrungen in der internistischen Akutmedizin. Das Vorliegen der deutschen oder einer in Deutschland als gleichwertig anerkannten Approbation ist unabdingbare Voraussetzung. Das sind unsere Stärken Sie erwartet eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit. Zudem bieten wir Ihnen eine qualifizierte Einarbeitung. Des Weiteren bieten wir Ihnen regelmäßige interne Fortbildungsmöglichkeiten an. Eine leistungsgerechte Vergütung erfolgt nach einem attraktiven, mit dem Marburger Bund abgeschlossenen Konzerntarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte. Die Chefärztin hat die Weiterbildungsermächtigung für Innere Medizin und Allgemeinmedizin (2 Jahre), Innere Medizin und Pneumologie (1,5 Jahre) sowie Schlafmedizin (1,5 Jahre). Die Sana Kliniken Sommerfeld in der Trägerschaft der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH sind ein Kompetenzzentrum für Orthopädie mit den Fachkliniken für operative Orthopädie und nichtoperative Orthopädie, Schmerztherapie (Manuelle Medizin) sowie direkt angeschlossener Rehabilitationsklinik mit insgesamt 487 Betten. Die Abteilung für Pneumologie bietet stationäre Behandlungen von Patienten mit Atemwegserkrankungen an. Es werden Patienten mit chronischen Erkrankungen der Lunge und der Bronchien ebenso wie Patienten, die sich von einer Lungenentzündung, Lungenembolie oder nach Operationen an Lunge und Brustkorb erholen müssen, therapiert. Auch Patienten, die für eine Lungentransplantation gelistet sind, werden in der Klinik darauf vorbereitet. Das ist der Sana-Konzern Die Sana Kliniken AG ist eine der großen privaten Klinikgruppen in Deutschland. An unseren 47 Standorten versorgen wir jährlich rund 1,8 Millionen Patienten in höchster medizinischer Qualität. Wir geben über Mitarbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld und viel Raum für Eigeninitiative. Wir leben Krankenhaus gerne auch mit Ihnen. Ihre Bewerbung Bitte senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Referenznummer SF012/2015 per oder Post an folgende Adresse: Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH Personalabteilung Fanningerstraße Berlin Für weitere Fragen steht Ihnen die Chefärztin der Abteilung Pneumologische Rehabilitation, Frau Dr. Susanne Pelzer, gerne zur Verfügung: Telefon Weitere Informationen und viele gute Gründe, um bei Sana zu arbeiten, finden Sie auf Die Klinikum Barnim GmbH, Werner Forßmann Krankenhaus in Eberswalde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie eine/einen Fachärztin/Facharzt für HNO oder Assistenzärztin/Assistenzarzt mit Erfahrungen in der HNO-Heilkunde Stellen-ID 01/15106 Die Klinikum Barnim GmbH, Werner Forßmann Krankenhaus ist mit ihrem ständig gewachsenen Leistungsspektrum ein wichtiger Gesundheitsstandort für die medizinische Versorgung im Nordosten von Berlin und angrenzenden Regionen. Das Haus ist ein Unternehmen der Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh (GLG), ein kommunal getragener wirtschaftlich erfolgreicher Unternehmensverbund der Gesundheitswirtschaft. Die GLG ist mit derzeit insgesamt ca Mitarbeitern größter Arbeitgeber der Region. Die Stadt Eberswalde liegt ca. 50 km nordöstlich von Berlin (mit der Bahn 30 Min. bis Hbf) in der sehr reizvollen Landschaft des Urstromtales und Biosphärenreservates Schorfheide/Chorin. Die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie verfügt neben 25 Betten über modernste Operationstechnik. Die Behandlung der Patienten erfolgt mit höchsten Qualitätsansprüchen. In der Klinik werden nahezu alle fachspezifischen und modernen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden im Rahmen der Schwerpunktversorgung durchgeführt. Herr Dr. med. Jürgen Kanzok, Chefarzt der Klinik für HNO, Kopf- und Halschirurgie, verfügt neben der Ermächtigung zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Plastische Operationen auch über die volle Weiterbildungsermächtigung im Fach HNO. Wir bieten: Voll- oder Teilzeitbeschäftigung Gutes Arbeitsklima in einem engagierten Team Kostenübernahme für die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen Interessante und anspruchsvolle Tätigkeit in einem netten Team in modernem Umfeld mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten Vergütung nach Haustarifvertrag (TV-Ärzte/GLG-MB) Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre vollständige schriftliche Bewerbung unter Angabe der Stellen-ID 01/15106 bis zum an die folgende Adresse: Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh Frau Liane Treudler Leiterin Personalabteilung Rudolf-Breitscheid-Straße Eberswalde Ansprechpartner für Rückfragen: Herr Dr. med. Jürgen Kanzok, Chefarzt, Tel.: 03334/ Weitere Informationen zur Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbh und dem Werner Forßmann Krankenhaus finden Sie auf unserer Homepage unter Operativ erfahrener UNFALLCHIRURG oder ORTHOPÄDE (TEP, Arthroskopie, Fußchirurgie) von orthop./chir. GP in Berlin gesucht. Telefon: Nordberliner Gynäkologin (Grenze OHV) sucht nette Kollegin zur Festanstellung (2 Tage/Woche). WB-Assistent/Assistentin für Allgemeinmedizin von orthopädisch/chirurgischer Praxis in Berlin gesucht. Telefon:

35 Stellenangebote Kirnitzschtal-Klinik Bad Schandau Sächsische Schweiz/Dresden Fachklinik für konservative Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie sucht eine/einen Ltd. Oberärztin/Oberarzt mit der Facharztbezeichnung Orthopädie oder der Facharztbezeichnung Orthopädie und Unfallchirurgie Die Kirnitzschtal-Klinik ( führt Rehamaßnahmen einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) für die Rentenversicherungsträger, für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie für die Berufsgenossenschaften durch. In der 210-Betten-Klinik kommt das gesamte Spektrum der konservativen Orthopädie, Traumatologie und Rheumatologie einschließlich alternativer Behandlungsmethoden zur Anwendung. Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche, weiterbildungsorientierte Tätigkeit in einem erfahrenen Team von Reha- und Akutmedizinern. 2 Jahre Orthopädie, 3 Jahre Physikalische und Rehabilitative Medizin, die volle Weiterbildung in Physikalischer Therapie und Balneologie sowie jeweils 1 Jahr Sozialmedizin und Rehabilitationswesen können anerkannt werden. Die Vergütung der Position entspricht den hohen Anforderungen. Die Teilnahme an wissenschaftlichen Arbeiten, Kongressen und Weiterbildungen ist gewünscht und wird gefördert. Nähere Auskünfte erhalten Sie über den Chefarzt Dr. Kreitz, Tel.: / Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Kirnitzschtal-Klinik Kirnitzschtalstr Bad Schandau Für unsere fachinternistisch-hausärztliche Gemeinschaftspraxis in Bad Doberan suchen wir zum oder eine/-n Fachärztin / Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie Sie sind verantwortlich für die internistisch-kardiologische Behandlung von Patienten/-innen aller Altersstufen der Region. Wir bieten Ihnen neben der ostseenahen Lage und einer attraktiven Vergütung, eine eigenverantwortliche und abwechslungsreiche Position in angenehmer Arbeitsatmosphäre mit moderner medizinischer Ausstattung. Dabei steht Ihnen ein erfahrenes Praxisteam mit drei ärztlichen Kolleginnen zur Seite. Wir erwarten eine den Erfordernissen entsprechende fachliche Qualifikation mit kardiologischer Subspezialisierung. Berufserfahrung wird ebenso gewünscht wie ein hohes Maß an Kollegialität und Verantwortungsbewusstsein sowie Empathie im Umgang mit den Patienten/-innen und Mitarbeitern/-innen. Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Grimm unter der Telefonnummer / gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer Verfügbarkeit, gerne auch per , an: Gemeinschaftspraxis Dr. med. Hans Dieter Neumann z. Hd. Frau Grimm vertraulich Lettowsberg 20, Bad Doberan per an: praxislettowsberg@web.de Stellengesuch Chirurg und Vorruheständler sucht Honorartätigkeit wie Reha, Gutachten, Praxisvertretung, KV-Dienste o.ä. Tel.: Impressum Inhaber und Verleger Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, Cottbus Telefon Telefax Herausgeber Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autoren namen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art sowie Artikel, die die Kennzeichnung Pressemitteilung von enthalten, wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion Anja Zimmermann M.A. Landesärztekammer Brandenburg Dreifertstraße 12, Cottbus Telefon Telefax aerzteblatt@laekb.de Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen Druckerei Schiemenz GmbH Byhlener Straße 3, Cottbus Telefon Telefax Vertrieb Deutsche Post AG Anzeigenverwaltung Götz & Klaus Kneiseler GbR Uhlandstraße 161, Berlin Telefon Telefax g.kneiseler@t-online.de Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 25, gültig ab Bankverbindung: Postbank Berlin Kto.-Nr BLZ Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich (Doppelnummer Juli/ August). Bezugsgebühr (ab Ausgabe 4/2010): jährlich 35,00; ermäßigter Preis für Studenten 17,50. Einzelpreis 3,35. Bestellungen bitte an die Druckerei Schiemenz GmbH, Byhlener Straße 3, Cottbus. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt sechs Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Hinweise für die Autoren Wenn Sie Ihre Texte im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im txt- oder doc-format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per (aerzteblatt@laekb.de) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).

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