Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Daimler AG Standort Mannheim

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1 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Daimler AG Standort Mannheim

2 2 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Inhalt 3 Vorwort 4 Der Standort 10 Umweltmanagementsystem 14 Umweltauswirkungen 24 Umweltaspekte in Zahlen und Grafiken 38 Kernindikatoren 42 Umweltpolitik im Werk Mannheim 44 Gültigkeitserklärung Impressum: Umweltmanagementbeauftragter: Thomas Twork, TG/OC Umweltschutzbeauftragter: Matthias Kohl, TG/OM-AU Verantwortlicher Redakteur: Michael Denes, TG/OM-AU Umweltschutz Telefon: Telefax: michael.denes@daimler.com Werkleiter: Andreas Moch, TG/OM Layout und Umsetzung: Daimler AG, CBS/M Abdruck erlaubt bei genauer Quellenangabe.

3 Aktualisierte Umwelterklärung Vorwort Das Werk Mannheim ist mit seiner über 100jährigen Geschichte einer der traditionsreichsten Standorte der Daimler AG. Wir produzieren neben hochmodernen Nutzfahrzeug- und Industrie- Dieselmotoren hochwertigen Grauguss. Die Lage des Standortes in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten verpflichtet uns seit Jahren zur Erhaltung, Schonung und Förderung der Umwelt. Der Umweltschutz ist in besonderem Maße fest in unseren Zielen und in der Qualitätspolitik verankert. Unser Umweltmanagementsystem steuert und lenkt die kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes am Standort. Die Funktionsfähigkeit lassen wir seit 1997 durch unsere freiwillige Teilnahme an dem europäischen Gemeinschaftssystem gemäß EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) regelmäßig durch einen externen Gutachter überprüfen und validieren. Seit 2010 erfüllen wir auch die strengeren Anforderungen nach EMAS III. Neben den Anforderungen dieser europäischen Verordnung erfüllen wir zusätzlich die Umweltstandards der weltweit gültigen Norm DIN ISO Auch hier stellen wir unsere Leistungen im Umweltschutz regelmäßig auf den Prüfstand. Auch dieses System lassen wir seit 2000 durch externe Umweltgutachter in jährlichem Turnus zertifizieren. Die von externen Gutachtern und qualifizierten internen Umweltauditoren durchgeführten Audits geben uns wichtige Hinweise auf Verbesserungspotentiale. Sie helfen uns bei der konsequenten Umsetzung resultierender Korrekturmaßnahmen in allen Bereichen des Werkes. Die vorliegende Umwelterklärung gibt Ihnen einen Überblick über den in unserem Werk praktizierten Umweltschutz. Daimler AG Andreas Moch Leitung TG/OM Standort Mannheim Thomas Twork Leitung TG/OC Umweltmanagementbeauftragter

4 4 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Der Standort

5 Aktualisierte Umwelterklärung Das Werk Mannheim besteht seit 1908 und ist damit eines der ältesten Werke der Daimler AG. An diesem historischen Standort errichtete Benz & Cie. das erste große Automobilwerk, nachdem die bestehenden Fertigungs-stätten von Karl Benz nicht mehr ausreichten. Standort und Produktion sind in der Umwelterklärung 2015 beschrieben. Das Werk Mannheim ist eine der größten Produktionsstätten von Dieselmotoren für Nutzfahrzeuge und von Industriemotoren. Von hier aus werden die Nutzfahrzeugwerke der Daimler AG aber auch Nutzfahrzeugwerke und Industriekunden auf dem Weltmarkt mit Reihenmotoren und V- Motoren beliefert. Die ebenfalls im Werk ansässige Gießerei arbeitet mit der Motorenfertigung im Produktionsverbund. Das seit 1997 bestehende Umweltmanagementsystem des Werkes Mannheim der Daimler AG berücksichtigt neben den Anforderungen der EG-Öko-Audit-Verordnung EMAS III auch die Vorgaben der DIN ISO Die Beschreibung des Managementsystems und der Umweltleistung wurde in der Umwelterklärung 2015 veröffentlicht. In der aktualisierten Umwelterklärung 2016 beschreiben wir Veränderungen, die sich gegenüber der letzten Umwelterklärung ergeben haben. Die nächste vollständige Umwelterklärung wird im Dezember 2018 vorgelegt.

6 6 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Veränderungen am Standort Organisation Der Standortleitung unterstehen direkt die Produktionsbereiche, Technischer Service und die Logistik. Alle indirekten Bereiche arbeiten der Standortleitung ohne disziplinarische Unterstellung zu. Ende 2015 wurde die Funktion des UMB dem Leiter TG/OC übertragen. Im April 2016 wurden Umwelt- und Arbeitsschutz zu einem Team zusammengelegt und der Standortleitung direkt unterstellt. Organisationsstruktur des Produktionsstandortes Mannheim der Daimler AG Hierarchie-Ebene Beratung Berichtspflicht Leitung Standort QM Truck Powertrain Produktion Gießerei/UMB Produktion Motoren E2 Qualitäts- Mgmt QMB Werksärztlicher Dienst Serien & Modul Management Personal Controlling Komp-Zentrum FLEX-Fertigung Produktion Gießerei Logistik Werktransport Produktion Tauschmotoren IT-Systeme Werkstoffprüfung Lieferanten Management Prod.-Planung Motoren Prod.-Planung Gießerei Techn. Service Standort/EMB Montage Motoren Zerspanung Technologie- Komponenten Zerspanung Gussteile E3 EDV-Dienste USB Umweltschutz Arbeitsschutz Bildung Werkschutz Feuerwehr Kantine FM Energie Management Tool Management Instandhaltung Standort Maintance Technik/Lager Qualität Gießerei Heißtest B150 Lackierung Prüfhaus B112 Lackierung Qualität Motoren Produktion KEM E4 Facility, Bau, Entsorgung Reprostelle Fahrzeug Instandhaltung E5 Dienstleistungsbereiche Erläuterung Bereich untersteht disziplinarisch nicht der Standortleitung UMB Umweltmanagementbeauftragter QMB Qualitätsmanagementbeauftrager USB Umweltschutzbeauftragter Produktion Auswahl relevanter Bereiche Stand: März 2016

7 Aktualisierte Umwelterklärung Genehmigungen Die Genehmigungsrelevanz ergibt sich insbesondere aus Motorenproduktion und Gießerei. Beide Bereiche unterliegen dem Bundes- Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und werden nach der 4. Verordnung zum BImSchG als genehmigungsbedürftige Anlagen eingestuft. Alle geplanten Änderungen sind dort dem Regierungspräsidium Karlsruhe vorzulegen und abzustimmen. Die wesentlichen Änderungen sind immissionsschutzrechtlich genehmigungspflichtig. Im Berichtsjahr 2016 wurden drei von fünf Genehmigungsverfahren nach 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erfolgreich abgeschlossen. Zehn Änderungsanzeigen nach BImSchG wurden aufgrund von Änderungen erstellt, von denen bislang seitens Behörde fünf positiv beschieden wurden. Schwerpunkt sind dabei große Investitionsvorhaben im Rahmen des Projektes New Engine Generation (NEG) KAPA Increase. Hier werden verschiedene Fertigungsbereiche modernisiert und erweitert. In den Verfahren werden umfassende Emissionsmessungen und Gutachten sowie detaillierte Unterlagen erstellt, um in enger Absprache mit der Behörde die möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Nachbarschaft zu erfassen. Durch Vereinbarung konkreter technischer Maßnahmen werden sie auf den gesetzlichen Stand der Technik minimiert. Auf Basis dieser kostenintensiven technischen Maßnahmen kann eine Zusatzbelastung von Umwelt und Nachbarschaft ausgeschlossen werden. Baumaßnahmen Neues Blockheizkraftwerk (BHKW) Die Baumaßnahmen zur Errichtung und Inbetriebnahme des neuen Block heizkraftwerkes sind im Oktober angelaufen. Auf Basis umweltfreundlicher Gasturbinen, die mit städtischem Erdgas betrieben werden, wird über eine Kraft-Wärme-Kopplung die Wärme- und Energieversorgung des Motorenwerkes effizienter und wirtschaftlicher gestaltet. Das Block heizkraftwerk wird wärmegeführt betrieben. Bei dieser Fahrweise erfolgt die Leistungsregelung der BHKW-Module entsprechend den an das bestehende Heizungsnetz abzugebenden möglichen Wärmemengen. Überschüssige Wärme wird in das städtische Fernwärmenetz eingespeist. Erweiterung und Umbau des Wertstoffzentrums Die immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung für den Umbau des Wertstoffzentrums wurde am erteilt. Derzeit laufen die Erdarbeiten zur Errichtung der neuen geschlossen Containerhalle (Anbau) am Entsorgungszentrum. In diesem Rahmen werden unter anderem auch bauliche Maßnahmen zur Lärmminderung umgesetzt. Die lärmintensiven Tätigkeiten werden zukünftig in einer lärmgedämmten geschlossenen Halle durchgeführt. Verlagerung Kompetenzzentrum Emissionsarme Mobilität (KEM) Anfang 2016 wurde das Kompetenzzentrum vom Standort herausgelöst und in den Stadtteil Vogelstang verlagert. In der geräumten Halle 66/67 liefen 2016 die Bauarbeiten zur Errichtung der neuen Zylinderkurbelgehäuse-Fertigung der Motorenbaureihe HDEP. Baumaßnahmen im Rahmen des Projektes New Engine Generation (NEG) 2016 laufen Baumaßnahmen an verschiedenen Produktionshallen, um die neuen Fertigungslinien im Rahmen des Projektes NEG Kapa Increase einzurichten. Dazu wurden die entsprechenden immissionsschutzrechtlichen Änderungsgenehmigungen bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eingeholt. So hat das neu eingerichtete Flex-Center in Bau 56 die Produktion aufgenommen. Die Umbauarbeiten in Bau 66/67 zur Errichtung der neuen Zylinderkopf-Fertigung HDEP laufen noch. Ferner laufen Umbautätigkeiten in der Produktionshalle Bau 111 und in der Gießerei. Dieses Projekt wird auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Standortzieles zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen leisten. Die Inbetriebnahme des BHKW ist Mitte 2017 geplant.

8 8 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Neue AMG-Montage im Bereich Tauschfertigung Die Montage der 12-Zylinder AMG-Motoren aus dem Werk Affalterbach wurde in den Bereich der Tauschfertigung in Bau 08 aufgebaut und in Betrieb genommen. Neue Abluftbehandlungsanlagen der Gießerei Adsorptionsanlagen: Zur Verbesserung der Luftsituation im Umfeld des Werkes zur Entlastung der Nachbarschaft hinsichtlich Geruch und organischen Inhaltsstoffen laufen seit August 2016 in der Gießerei die Arbeiten zur Errichtung der zweiten Adsorptionsanlage, die Anfang 2017 in Betrieb gehen soll. Ferner laufen die infrastrukturellen Vorbereitungen für die dritte Adsorptionsanlage, deren Inbetriebnahme für das 1. Quartal 2017 vorgesehen ist. Trockenfilteranlage TF 1310: Zur Verbesserung der Abluftsituation der Gießerei wurde im Sommer 2016 die alte Nassentstaubung NW 1310/1311 durch eine moderne und leistungsfähigere Trockenfilteranlage ersetzt. Mit dieser neuen Abluftreinigungsanlage TF 1310 wird der gereinigte Abluftvolumenstrom gegenüber der alten Entstaubungsanlage um m³/h auf insgesamt m³/h erhöht. Für diese umweltrelevante Verbesserungsmaßnahme investiert der Standort rund 1,5 Mio. Euro. Zusammen mit der bereits installierten Adsorptionsanlage werden dann drei Abluftreinigungsanlagen auf Aktivkohle-Basis in der Gießerei einen zusätzlichen Abluftvolumenstrom von insgesamt m³/h reinigen. Für diese umweltrelevanten Verbesserungsmaßnahmen investiert das Werk Mannheim rund 12,3 Mio. EURO. Regenerative Nachverbrennung (RNV): Für die Kernfertigung der Gießerei gingen im 3. Quartal 2016 wie geplant auch die zwei neuen Abluftbehandlungsanlagen auf Basis der modernen regenerativen Nachverbrennung (RNV) in Betrieb. Damit werden insgesamt drei Abluftbehandlungsanlagen (RNV) die Abluft der Kernfertigung von Geruch bzw. organischen Komponenten reinigen. Mit Inbetriebnahme dieser neuen Anlagen ist der Ersatz der veralteten Abluftbehandlungsanlagen (TNV) durch eine neue Technologie abgeschlossen. Der Erdgasverbrauch wird bei höherer Reinigungsleistung gegenüber den alten TNV deutlich geringer ausfallen. Die drei Anlagen reinigen einen Abluftvolumenstrom von m³/h. Für diese Verbesserungsmaßnahmen investiert das Werk Mannheim rund 2,4 Mio. EURO

9 Aktualisierte Umwelterklärung

10 10 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Umweltmanagementsystem

11 Aktualisierte Umwelterklärung In Ergänzung zu dem bestehenden Qualitätsmanagementsystem der Produktionsbereiche Motoren und Gießerei hat das für den gesamten Standort gültige Umweltmanagementsystem die Funktion, notwendige Umweltaufgaben in die betrieblichen Abläufe einzubinden und das Zusammenwirken aller betrieblichen Ebenen mit Umweltrelevanz am Standort darzustellen. Dazu schreibt es die Organisationsstruktur, Zuständigkeiten, Abläufe und Verfahren zur Umsetzung der betrieblichen Umweltpolitik fest. Gleichzeitig erfasst das Umweltmanagementsystem auch Verfahren zur Umweltbetriebsprüfung (interne Audits), durch die die Wirksamkeit der Festlegungen und Maßnahmen zur Umweltpolitik beurteilt wird. Umweltpolitik im Werk Mannheim Die Umweltleitlinien der Daimler AG und die Umweltpolitik des Werkes Mannheim sind im Anhang aufgeführt. Die ausführliche Fassung der Umweltleitlinien ist in der vollständigen Umwelterklärung 2015 enthalten. Die Leitlinien der Daimler AG sind zudem im Internet für die Öffentlichkeit zugänglich. Sowohl die Umweltleitlinien als auch die Umweltpolitik sind gegenüber der letzten Umwelterklärung unverändert gültig. Organisationsstruktur und Verantwortlichkeiten Der Standortleiter trägt die Gesamtverantwortung für den Umweltschutz am Standort Mannheim. Zur Aufrechterhaltung und Anwendung des Umweltmanagementsystems am Standort hat die Standort-Leitung einen Umweltmanagementbeauftragten (UMB) ernannt. Seit Ende 2015 nimmt diese Aufgaben der Leiter TG/OC wahr. Ferner untersteht dem Standortleiter der gesetzlich bestellte Umweltschutzbeauftragte (USB), der auch das Team Umwelt- und Arbeitsschutz führt. Die Beauftragten (UMB und USB) berichten der Standortleitung und dem oberen Führungskreis regelmäßig über den Stand des Umweltmanagementsystems und über umweltrelevante Sachverhalte. Interne Audits Zur Bewertung der Wirksamkeit des Umwelt- und Energiemanagementsystems werden die Ergebnisse der internen Audits herangezogen. Diese internen Audits werden von UM und QM unabhängig voneinander geplant und durchgeführt. Ebenso erfolgt die Berichterstattung von Audit-Ergebnissen und Handlungsbedarf (Review-Berichte) an die Werkleitung separat über die Beauftragten von UM, QM und EnMS. Zur Nutzung von Synergieeffekten werden bei Bedarf ausgewählte Fachbereiche von Umweltmanagement (UM) und Energiemanagement (EnMS) zeitgleich auditiert. Die Bewertung und Berichterstattung in Form von Review-Berichten an die Werkleitung erfolgt jedoch getrennt. Im 3-jährlichen Zyklus werden alle relevanten Bereiche des Standortes mindestens einmal untersucht. Die Feststellungen und Potentiale werden den betreffenden Führungskräften zugeordnet und die Abarbeitungsstände der Maßnahmen werden systematisch verfolgt. Am Standort tätige Fremdfirmen werden durch Fremdfirmenaudits überprüft. Management-Dokumentationssystem PROMIS In dem zentralen Dokumentationssystem PROMIS (Process Management based on ARIS) werden alle Vorgabedokumente (Prozessbeschreibungen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen) für Qualitätsmanagement und Umweltmanagement erstellt, verwaltet und archiviert. Eine direkte Kopplung von Dokumenten an Prozessen und der weltweite Zugriff über die Daimler INTRANET Plattform generieren einen direkten Nutzen für jeden Fachbereich bei Daimler Trucks. Für Motorenfertigung und Gießerei ist ein Qualitätsmanagementbeauftragter (QMB) benannt. Seit Mai 2012 ist der Standort nach DIN zertifiziert und verfügt über ein Energiemanagementsystem (EnMS) mit Beauftragtem (EMB) und eigener Berichtsfunktion (Energiemanager).

12 12 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Energiemanagement Auch 2016 wurde die Reduzierung der CO 2 -Emissionen durch das Energiemanagement im Auftrag der Standortleitung weiter vorangetrieben. Ziel ist dabei die systematische Einsparung von Energie und Ressourcen. Es wurden die Teilbeiträge der einzelnen Fachbereiche zur Erreichung des Standort-Zieles durch Reduzierung der CO 2 -Emissionen präzisiert und prozentual zugeordnet. Der Daimler Konzern setzt hier hohe Maßstäbe und senkt seine Emissionen in allen Geschäftsfeldern bis 2020 um 20% bezogen auf das Basisjahr Dieses Ziel gilt auch für den Standort Mannheim. Obwohl durch erfolgreiche Maßnahmen am Standort bereits Tonnen an CO 2 eingespart werden konnten, führten erforderliche Neu-Investitionen zu gegenläufigen Effekten, so dass das Ziel in Summe erst zu 40% umgesetzt ist. Mit unseren Energieeffizienz-Projekten sowie der Mitarbeitersensibilisierung arbeiten wir systematisch daran Energie bzw. Ressourcen einzusparen, um dieses Ziel zu erreichen. Für die folgenden Jahre liegt der Fokus auf folgenden Projekten:»» Optimierung der Laufzeiten und Betriebsbedingungen bei Lüftungsanlagen (MeteoViva beauftragt)»» Optimierung von Beleuchtungssystemen (LED-Technik Contracting)»» Alternative Energieerzeugung über Blockheizkraftwerke in Umsetzung»» Solar-Carports Test in Umsetzung Tor 2»» Mitarbeitersensibilisierung in Form von Ein-Punkt-Schulungen, Schulungen in der Energielern-Fabrik und über Informationen im Intranet.»» Weiterer Ausbau des Energiedatenmanagementsystems (SMOB / EnEx) Prozesslernfabrik für Energieeffizienz Die Prozesslernfabrik für Energieeffizienz am Standort bietet bei Bedarf weiterhin Energieeffizienz-Schulungen an. Eine neue Lernfabrik wird in Kooperation mit der TU Darmstadt unter ETA-Lernfabrik aufgebaut. Dazu fand eine Pilotschulung statt. Die Eröffnung der Lernfabrik ist für März 2017 geplant. Emissionshandel Die Gießerei Mannheim unterliegt dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz (TEHG). Entsprechend müssen nach der Zuteilungsverordnung (ZUV) die relevanten und durch einen Gutachter validierten Emissionsdaten der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) regelmäßig gemeldet und die erforderlichen CO 2 -Zertifikate beantragt werden. Durch verschiedene Energieeffizienzprojekte und Modernisierungsmaßnahmen, wie der Einsatz mehrerer modernen RNV-Anlagen für die Abgasreinigung der Trockenöfen, konnte 2016 der Erdgasverbrauch erheblich reduziert werden. Auch eine Prozessoptimierung im Schmelzbetrieb mit einer erheblichen Reduzierung des Koksverbrauchs führte zu einer erheblichen Senkung der direkten CO 2 -Emissionen. Einer der größten Stellhebel auf dem Weg zur Erreichung des CO 2 -Ziels ist die Errichtung des neuen Blockheizkraftwerkes (BHKW), welches Mitte 2017 in Betrieb genommen wird.

13 Aktualisierte Umwelterklärung

14 14 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Umweltauswirkungen

15 Aktualisierte Umwelterklärung Der Standort Mannheim ist weltweit einer der größten Produktionsstätten von Dieselmotoren für Nutzfahrzeuge und Industriemotoren. Die Umweltauswirkungen bestehen insbesondere aus stofflichen Emissionen sowie Rohstoff- und Energieverbräuchen aus Produktionsprozessen, Transportvorgängen und technischen Dienstleistungen. Wir haben die wesentlichen Umweltauswirkungen an unserem Standort systematisch untersucht und bewertet, um daraus die wesentlichen Umweltaspekte und Verbesserungspotentiale zu identifizieren. Die methodische Grundlage für die Bewertung der Wesentlichkeit der Umweltaspekte basiert auf der vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegebene Bewertung mittels Öko-Faktoren. Das Ergebnis in Form eines Umweltrelevanz-Portfolio, das wir 2015 für den nächsten Zyklus nach EMAS aktualisiert haben, gibt dem Management Transparenz über die Wichtigkeit der einzelnen Umweltwirkungen und Einflussmöglichkeiten zur Verbesserung. Auf Basis dieses Portfolio wurden die wichtigsten umweltrelevanten Parameter ausgewählt, die zur Beschreibung der Umweltleistung und der Umweltauswirkungen des Standortes über ein spezifisch entwickeltes Umwelt-Kennzahlensystem dargestellt und bewertet werden. Mit Einführung von EMAS III werden zusätzlich die relevanten Kernindikatoren erstellt. Sie werden in einem separaten Kapitel erläutert. Emissionen Im Berichtsjahr 2016 erfolgten die wiederkehrenden Emissionsmessungen an über 22 Emissionsquellen und Sammelkaminen der Gießerei nach 28 BImSchG durch eine anerkannte Messstelle. Dabei wurden vereinzelt Grenzwertüberschreitungen hinsichtlich Benzol, Chrom und Geruch festgestellt. In Abstimmung mit der zuständigen Behörde wurden geeignete Abhilfemaßnahmen eingeleitet. Die Parameter Benzol und Geruch werden in Ergänzung zur vorhandenen Adsorptionsanlage durch zwei neue und bereits im Bau befindliche große zentrale Adsorptionsanlagen auf Aktivkohlebasis zukünftig mit Sicherheit eingehalten. Dabei wird die 2. Adsorptionsanlage Ende 2016 in Betrieb gehen. Die Inbetriebnahme der 3. Adsorptionsanlage ist im 1. Quartal 2017 geplant. Die Einhaltung des Chromgrenzwertes wird durch die Anfang 2016 immissionsschutzrechtlich genehmigte und im 3. Quartal in Betrieb gegangene neue zentrale Trockenfilteranlage sichergestellt. Im 3. Quartal des Berichtsjahres 2016 gingen wie geplant auch die zwei neuen Abluftbehandlungsanlagen auf Basis der modernen regenerativen Nachverbrennung (RNV) in Betrieb. Damit werden insgesamt drei Abluftbehandlungsanlagen (RNV) die Abluft der Kernfertigung von Geruch bzw. organischen Komponenten reinigen und die Einhaltung der Grenzwerte sicherstellen. Mit Inbetriebnahme der neuen Anlagen ist der Ersatz der veralteten Abluftbehandlungsanlagen (TNV) durch neue Technologie abgeschlossen. Der Erdgasverbrauch wird bei höherer Reinigungsleistung gegenüber den alten TNV deutlich geringer ausfallen. Der im ersten Quartal 2015 zunächst für 12 Monate aufgenommene Betrieb einer Immissionsmess-Station zum Monitoring der Umweltauswirkungen auf die Nachbarschaft wurde auf Werksinitiative auf 18 Monate verlängert. Bei der Überwachung von Staub, Chrom und Benzol gab es keinerlei Auffälligkeiten. Lärmminderung Der Standort grenzt im Osten direkt an ein Wohngebiet. Das schließt die Einhaltung eines Schutzabstandes zwischen Industriegebiet und Wohngebiet aus. Zur Bestimmung der Vorbelastung im Rahmen des Änderungsgenehmigungsverfahrens Gießerei wurden 2012 Lärmmessungen im Umfeld des Werkes Mannheim sowie ein Emissionsquellen-Kataster innerhalb des Werkes beauftragt. Hierbei wurde an einem Immissionsmesspunkt des direkt an das Werk angrenzenden Wohngebietes eine Richtwertüberschreitung festgestellt. In enger Abstimmung mit der Behörde erfolgte zeitnah mit Unterstützung des Gutachters die Aufstellung eines Maßnahmenplanes zur Reduzierung der Lärmemissionen und zur Einhaltung der Immissionsrichtwerte für das benachbarte Wohngebiet. Dieser Maßnahmenplan wurde mit Zeitrahmen in einem öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Behörde verbindlich festgeschrieben und abgearbeitet. Anfang 2016 erfolgten die vorgeschriebenen Lärmimmissionsmessungen an den ausgewählten Aufpunkten zur Nachbarschaft im Umfeld des Werkes. Die Messungen zeigten an drei Immissionsorten Überschreitungen der Lärmrichtwerte. Mit der Behörde wurden entsprechende Abhilfemaßnahmen zeitnah abgestimmt und festgeschrieben. Im Oktober dieses Jahres wurde zur Definition weiterer Minderungsmaßnahmen das sehr umfangreiche Lärmquellen-Kataster des Standortes durch den Gutachter abgeschlossen. Auf Basis dieses Katasters werden weitere Minderungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen erarbeitet und zur Vorlage an die Behörde präzisiert. Zur Überprüfung der Wirksamkeit dieser Maßnahmen sind weitere Lärmmessungen im Umfeld des Werkes an den definierten Immissionspunkten zur Nachbarschaft geplant. Zur besseren Überwachung des Werkes wurden die drei 2015 installierten kontinuierlich aufzeichnenden Geräusch-Mess-Stationen mit drahtloser Datenübermittlung auch im Berichtsjahr 2016 weiter betrieben, um Störgeräusche zeitnah identifizieren und beseitigen zu können. Ein erfolgreicher Pilotversuch mit einer Versuchsstation war 2014 erfolgt.

16 16 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Geruch Gutachten auf Basis von umfassenden Messungen, Ausbreitungsrechnungen (Modellrechnungen) und Prognosen im Rahmen des Genehmigungsantrages zur Änderung der Gießerei zeigten erhöhte Werte an Geruchsimmissionen im Umfeld des Werkes. In einem mit der Behörde vereinbarten Managementplan wurden zur Einhaltung der Richtwerte konkrete Maßnahmen terminlich festgeschrieben, um eine Zusatzbelastung der Umwelt und Nachbarschaft durch Geruchsemissionen auszuschließen wurden die Minderungsmaßnahmen gemäß der Zeitleiste des Managementplanes aufgenommen. Schwerpunkt ist die geruchsintensive Kernfertigung der Gießerei. Ein Teil der Maßnahmen findet sich in dem Umweltprogramm des Standortes wieder. Auch im Berichtsjahr 2016 wurden die Maßnahmen gemäß Immissionsmanagementplan fortgeführt und die dort festgelegten Geruchsmessungen fristgerecht durchgeführt. Die Messungen 2016 haben die Einhaltung der im Managementplan festgeschriebenen Schwellenwerte und damit die Einhaltung der im Plan festgelegten Phase 2 aufzeigen können. Die umfassenden Messungen, Gutachten und Modellrechnungen bezüglich Lärm, Geruch und Schadstoff-Emissionen führen zusammen mit den aufwendigen Minderungsmaßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung der Situation im Umfeld des Werkes bei. Altlasten Dieser Standort wird seit 1908 industriell genutzt. Vorhandene Altlasten werden in enger Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde und einem Ingenieurbüro beseitigt. Die aktive Sanierung des Grundwassers läuft seit Auch im Berichtszeitraum 2015/2016 wurden die Maßnahmen im Rahmen der Altlastensanierung in enger Abstimmung mit der Behörde weiter vorangetrieben. Das Aufreißen der Schadenskubatur schreitet weiter fort. Dazu kamen weitere vereinbarte Erkundungen und Beprobungen von Grundwasser und Boden auf dem Werksgelände. Die zuletzt in die laufende Sanierung integrierte Sanierungsanlage der lokalen PAK- Schadensstelle läuft ohne Probleme wurden die Sanierungsmaßnahmen weiter vorangetrieben. Seit Inbetriebnahme der Sanierungsanlagen im Jahr 1996/1997 wurden bis Ende 2015 folgende Sanierungsfortschritte erzielt:»» Gereinigte Grundwassermenge: m³»» Aus dem Grundwasser abgereinigte Menge an CKW: 372,35 kg»» Aus dem Erdreich über Bodenluft abgereinigte Menge an CKW: 330,69 kg 2014 wurde ein weiterer Kontaminationsschwerpunkt entdeckt. Die sofort von Daimler beauftragten umfangreichen Sondierungen und Analysen zur Eingrenzung des Schadens durch einen Gutachter ergaben Kontaminationen an Öl im Erdreich unter Bau 18 bis zum Grundwasserhorizont. An einzelnen Sondierungen wurden erhöhte Werte an CKW und Arsen ermittelt. Die zuständigen Behörden wurden zeitnah informiert und eingebunden. In 2015 und im Berichtsjahr 2016 liefen weitere umfangreiche Sondierungen und Erkundungen im Umfeld der Halle Bau 18. Die Ergebnisse wurden der Behörde in einem Abstimmungsgespräch vorgestellt. Die neu vereinbarten Grundwasserpegel und Sanierungsbrunnen wurden in Bau 18 eingerichtet. Auf Grundlage der umfangreichen Analysenergebnisse wurde durch den Gutachter ein erster Entwurf des Sanierungskonzeptes zur Vorstellung für die Behörde erstellt. Eine weitere Schadensstelle im Grundwasser unter Bau 111 unterliegt dem Monitoring durch den Gutachter. Auch hier erfolgten im Berichtsjahr 2016 weitere Sondierungen zur Eingrenzung des Schadens. Anlagenbezogener Gewässerschutz (VAwS) Primär in der zerspanenden Fertigung der Motorenfertigung sowie zum Teil in der Gießerei unterliegen einige Produktionsanlagen den Anforderungen der Anlagenverordnung (VAwS) und im Berichtsjahr 2016 wurden durch intensiv durchgeführte Projekte in der zerspanenden Fertigung im Nordwerk und Ostwerk der Motorenfertigung Optimierungsmaßnahmen an allen relevanten Anlagen in der Fläche durchgeführt und deutliche Verbesserungen erreicht. Prüfpflichtige VAwS-Anlagen werden regelmäßig durch externe Sachverständige überprüft. Abwasser Das Werk Mannheim ist ein Indirekteinleiter, dessen Abwässer nicht direkt in einen Vorfluter sondern zunächst in die städtische Kläranlage geleitet werden. Entsprechend ist dem Abwasser, das keine gefährlichen Inhaltsstoffe enthält, eine niedrige Umweltrelevanz zugeordnet. Im Berichtsjahr 2016 kam es zu vereinzelten Überschreitungen von Abwassergrenzwerten. Die Abwasseranalysen im Ablauf der Sandschlammeindickungsanlage der Gießerei zeigten vereinzelte Überschreitungen an Eisen, die jedoch keine Gefährdung der Umwelt darstellen. Überprüfungen ergaben, dass der Eintrag von ungelöstem Eisen im Ablaufbecken zu den Werten geführt hat. Aktuell wird eine alternative Übergabestelle geprüft. Auch an der zweiten Abwasseranlage, der zentralen Ultrafiltration für ölhaltige Abwässer aus der Motorenfertigung, kam es in 2016 vereinzelt zu Überschreitungen des Ölgrenzwertes. Auch hier liegt keine Gefährdung der Umwelt vor, da das Abwasser in der städtischen Kläranlage aufbereitet wird. Die technischen Ursachen wurden ermittelt und geeignete Abhilfemaßnahmen eingeleitet.

17 Aktualisierte Umwelterklärung Begehungen des Werkes gemäß IE-Richtlinie Die Gießerei unterliegt den Anforderungen der europäischen Industrie- Emissionsrichtlinie und damit erhöhten behördlichen Anforderungen und Kontrollen. Seit 2013 wird daher für die Gießerei jährlich der IE-Bericht erstellt mit wesentlichen Angaben zu Genehmigungsauflagen, umweltrelevanten Auswirkungen, Emissionsmessungen sowie über die Einhaltung von Grenzwerten. Zuletzt im November 2016 erfolgte die jährliche Umweltinspektion durch die Behörde. Gefahrstoffe (GGA) Das Gefahrstoffmanagement steuert die kontrollierte Freigabe und den Einsatz von Gefahrstoffen am Standort. Beantragung und Freigabe aller Gefahrstoffe erfolgt zentral über das elektronische System SIGMA. Das System stellt zugleich unser Gefahrstoffkataster dar. Auch 2016 wurden zahlreiche Arbeitsplatzmessungen und Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt. In den internen Audits wurde die Aktualität von Betriebsanweisungen und der Stand der GGA-Kataster überprüft. Im Rahmen der Einführung des Gefahrstoffdokumentationssystems (GDS) wurden die Gefahrstoffverzeichnisse umfangreich aktualisiert erfolgte zudem die Einführung der Lagerbelegungslisten für Gefahrstofflager, die Umstellung der Betriebsanweisungen gemäß CLP-Verordnung sowie die Einführung des GDS zur arbeitsmedizinischen Vorsorge. In der Gefahrstoffdatenbank SIGMA DX werden aktuell freigegebene Arbeitsstoffe geführt. Transport Der Bereich Logistik verfolgt auf strategischer Ebene ein Transportkonzept, das ökonomische Einsparziele und zugleich ökologische Ressourcenschonung anstrebt. Insbesondere beim europaweiten LKW- Frachtverkehr wird der Füllgrad der Ladungsträger ständig optimiert und über Kennzahlen visualisiert. Der Auslastungsgrad lag in den ersten drei Quartalen des Jahres 2016 über 71,54%. Fremdfirmen Die Fremdfirmen erhalten neben den vertraglichen Vereinbarungen mindestens einmal pro Jahr über eine Informationsveranstaltung einen Überblick über die am Standort geltenden betrieblichen und gesetzlichen Anforderungen. Die Durchführung von Fremdfirmen-Audits am Standort wurde auch 2016 fortgeführt. Zudem werden die Entsorgungsfirmen im Verbund mit anderen Daimler-Werken über externe Audits auf ihrem eigenen Betriebsgelände auf Einhaltung der gültigen Vorschriften überprüft. Nachbarschaftsbeschwerden 2016 gingen beim Werksschutz 15 Nachbarschaftsbeschwerden mit Schwerpunkt Geruch und Lärm ein, die entsprechend erfasst und protokolliert wurden. Themenbezogen wurden die Beschwerden möglichst zeitnah bearbeitet. Eine neue Beschwerde zu Vibrationen neben einer Logistikhalle führte zu umfangreichen Messungen durch einen externen Sachverständigen. Derzeit werden gemeinsam mit dem Nachbarn Lösungswege untersucht und erarbeitet. Ein Schwerpunktthema ist die flächendeckende Kennzeichnung von Rohrleitungen und Behältern nach GHS und die weitere Substitution von CMR-Stoffen. PLS Die inzwischen flächendeckend am Standort Mannheim eingeführte Produktion Lern System (PLS) wird ständig weiterentwickelt. Das PLS ist ein grafisch orientiertes IT-Tool, das über INTRANET zentral den Mitarbeitern und Führungskräften mit unterschiedlichen Zugriffsrechten zur Verfügung steht. Mit diesem System können die verschiedenen Produktionsbereiche als Prozessketten am PC grafisch dargestellt werden. Interaktiv können zu den einzelnen Anlagen und Prozess-Schritten die für die Mitarbeiter erforderlichen Unterlagen, Arbeitsanweisungen und Photo-Dokumentationen hinterlegt werden. Im Rahmen des standortübergreifenden Arbeitskreises zur Standardisierung der (UWS-)Lastenhefte für Anlagen wird die Einführung des PLS an den anderen Standorten der Daimler AG geprüft.

18 ww 18 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Das Umweltprogramm Stand: November 2016 Von den 15 Umweltzielen wurden 9 Ziele zu 100 % umgesetzt. Eine Maßnahme musste nach teilweiser Umsetzung aufgrund eines erforderlichen Technologiewechsels eingestellt werden. Nr. Umweltziele / Maßnahmen Zieltermin Zuständig Umsetzung [%] Projekt Energieeffiziente Fabrik 02 Standort-Ziel Reduzierung der CO 2 -Emissionen am Standort bis 2020 um 20% bezogen auf das Basisjahr Dez 2020 OMS-FI 40 % Einsparung Ressourcen 08 Reduktion spezifischer Stromverbrauch an den Mittelfrequenzöfen (MFO) in [KWh / t Flüssigeisen] um 2% bezogen auf Basisjahr 2012 STOP: Aufgrund Technologiewechsel neuer Gußeisensorte CuCr4 Juni 2014 OCM-S 10 % STOP Boden und Gewässerschutz / Sicherstellung Compliance 10 Herstellung einer VAwS-Containerabstellfläche in Erweiterung des Entsorgungszentrum zur Aufstellung von Containern mit wassergefährdenden Flüssigkeiten. Terminverlängerung: BImSchG-Genehmigungsverfahren erforderlich 12 Leckschutzauskleidung Grube unter EZ, Bau 170 zur Aufnahme von flüssigen Abfällen/Emulsionen. Terminverlängerung: Neues Genehmigungsverfahren erforderlich 13 Trennung von Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Gefährdungspotentialen im Bereich EZ (Regenwasser, Emulsionen, flüssige Abfälle) Terminverlängerung: Neues Genehmigungsverfahren erforderlich. Dez 2013 Dez 2016 Jun 2017 Dez 2014 Dez 2016 Jun 2017 Dez 2015 Dez 2016 Jun Altastensanierung fortführen Dez 2016 Dez 2020 OMS-FG 40 % OMS-FG 40 % OMS-FG 40 % OM-AU 60 %

19 Aktualisierte Umwelterklärung Das Umweltprogramm Stand: November 2016 Von den 12 Umweltzielen wurden 5 Ziele zu 100 % umgesetzt. Eine Maßnahme konnte nur teilweise umgesetzt werden. Nr. Neue Umweltziele / Maßnahmen Zieltermin Zuständig Umsetzung [%] 1 Reduzierung Luftemissionen 1.4 Reduzierung diffuser Emissionsquellen von B122 Verbesserung der Ableitbedingungen in die Luft durch Reduzierung diffuser Quellen durch Zusammenfassung und Einleitung in den Sammelkamin S5 Terminverlängerung: Aufgrund verspäteter Betriebsgenehmigung. Sep 2014 Feb 2016 Feb 2017 OMS-FI 90 % 1.6 Reduzierung Geruchsemissionen in der Abluft der Gießerei durch Eindüsung von Mikroemulsion Reduzierung der Geruchsemission aus den Bereichen Formerei und Formsandaufbereitung STOP: Grundsatzuntersuchungen sind erfolgt. Effizienz nicht ausreichend. Dez 2014 OMS-FI 60 % STOP 1.7 Reduzierung diffuser Emissionsquellen von B128 Verbesserung der Ableitbedingungen in die Luft durch Reduzierung diffuser Quellen durch Zusammenfassung und Einleitung in Sammelkamin S1 Terminverlängerung: Aufgrund Änderung Aufbau Kamin S1 1.9 Inbetriebnahme neue Trockensorptionsanlage an S3/S4 Reduzierung Benzol- und Geruchsemissionen aus dem Bereich der Formerei und Sandaufbereitung durch Aktivkohlefilter Terminverlängerung: Weitere Messungen bzgl. Geruch in B140 notwendig 1.10 Ersatz einer alten Nassentstaubung durch eine moderne Trockenfilteranlage Reduzierung der Staubemissionen durch Ersatz der Abluftreinigung NW 1310/1311 durch neue effektivere Trockenfilter 1.11 Reduzierung diffuser Quellen B126-Anbau Verbesserung der Ableitbedingungen in die Luft durch Reduzierung diffuser Quellen durch Zusammenfassung und Einleitung in neuen Sammelkamin S Optimierung Lufthaushalt von Formerei und Schmelzbetrieb Optimierung des Lufthaushaltes in B126 und Reduzierung diffuser Emissionsquellen Dez 2014 Aug 2015 Aug 2016 Dez 2016 Juni 2015 Dez 2015 Dez 2016 Feb 2017 Juni 2015 Juni 2016 Feb 2017 Juni 2015 Dez 2016 Mär 2017 Sep 2015 Dez 2020 OMS-FI 90 % OMS-FI 75 % OMS-FI 90 % OMS-FI 30 % OMS-FI 50 %

20 20 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Das neue Umweltprogramm Stand: November 2016 Von den 13 Umweltzielen wurden 8 Ziele zu 100 % umgesetzt. Nr. Neue Umweltziele / Maßnahmen Zieltermin Zuständig Umsetzung [%] Boden und Gewässerschutz / Sicherstellung Compliance 2.3 Neues Genehmigungsverfahren und Realisierung der Maßnahmen für den Betrieb des Entsorgungszentrums mit Beteiligung der Öffentlichkeit zur Lärmminderung, VAwS, Ex-Schutz, Klärung der Beteiligung von EvoBus. Dez 2017 OMS-FG 30 % Reduzierung Luftemissionen 2.5 Maßnahmen zur Geruchsminderung in der Gießerei Umsetzung des Immissionsmanagementplans Geruch für die Gießerei. Untersuchung und ggf. Implementierung von sieben geruchs-reduzierenden Primärmaßnahmen im Bereich Kernmacherei, Formerei, Sandwirtschaft und Modellbau. OCF 50% 1. Olfaktometrische Nachmessung im Jahr Olfaktometrische Nachmessung im Jahr 2019 Dez 2016 Dez % 2.6 Reduzieren von Emissionen An WO4 Warmhalteofen Absaugung installieren Verschiebung durch Verzögerung Bau Neue Kernfertigung Bau 175 Okt 2016 Jun 2019 MPH OCM-S 0 % 2.10 Reduzieren von Geruchsemission Kernherstellung: Stückweise Erneuerung von 20 Begasungsgeräten mit verbesserter Spültechnik und damit verbundenen Geruchsreduzierung Dez 2016 MPH-F1 OCM-K 90 % 2.12 Einsparen von Ressourcen und Reduzierung von Geruchsemission Kernherstellung: Reduzierung der Aminverbräuche bis zu 10% durch Einsatz neuer Begasungsgeräte bezogen auf das Basisjahr Mär 2016 Dez 2016 MPH OCM-K 90 %

21 Aktualisierte Umwelterklärung Das neue Umweltprogramm Stand: November 2016 Neben den seit 2013 laufenden Standortzielen zur Steigerung der Energieeffizienz und CO 2 -Einsparung bis 2020 wurden folgenden neuen Umweltziele beschlossen: Nr. Neue Umweltziele / Maßnahmen Zieltermin Zuständig STATUS Projekt Einsparung Energie / Ressourcen 1 UWS im Schmelzbetrieb Isolation der Ofengefäßdeckel und somit Energiereduzierungen 2 Fortführung der Optimierungen in der Sandregenerierung. Einsparung der Abfallsande bezüglich neue Kernfertigung HDEP-Zylinder-kopf Bau 175 (Kapa-Increase Wave 1 & Wave 2) um mindestens 10% bezogen auf die Kernsandrezepturen für den HDEP-Kopf des Jahres Reduzierung des Druckluftverbrauches in den Gesamtproduktionsbereichen der Gießerei um mindestens 3% pro Jahr bezogen auf das Jahr 2015.rnProjektstart in Steuerung der Ressourcenverbräuche im Bildungswesen / Lehrwerkstatt Die Ressourcenverbräuche Strom, Wasser und Wärme im Geb. 58 werden regelmäßig gemessen und deren Verbrauch ständig optimiert. 5 Reduzierung Energieverbrauch durch Umschluss der KSS-Versorgung Tieflochbohrmaschinen OP050 im HDEP ZK Linie 1 an zentrale KSM-Versorgung Bau 111 um ca. 30% zu Basisjahr Stilllegung der Einzelversorgung. Dez 2016 Dez 2017 OCM-S 0 % Dez 2018 OCM-T 0 % Dez 2020 OCM-MG 50 % Aug 2016 Aug 2017 HRT/VT 30 % Apr 2016 MPH 100 % Reduzierung Luftemissionen 6 Inbetriebnahme einer Trockenfilteranlager Inbetriebnahme einer Trockenfilteranlage für die Warmhalteöfen des Schmelzbetriebes/Formerei + Vergießöfen 7 Inbetriebnahme einer Trockenfilteranlage Inbetriebnahme einer Trockenfilteranlage für die Abluft MFO 4/5 8 Neuer Mittelfrequenzofen 4 Durch Wechsel von Kupolofeneisen auf MFO-Eisen Reduzierung Emission um ca. 15% 9 Formsandaufbereitung 2/4 Reduzierung diffuser Ablüfte im Bau140 durch Replacement + Optimierung, 10 Entkernung FA2 Reduzierung diffuser Ablüfte im Bau Neue Kernfertigung B175; Geruchsreduzierung durch Kapselung von Kernlager, Absaugung von Kernen und Reinigung durch RTO 12 Neues Absaugkonzept über Aminwäscher Reduzierung Amingehalt in der Hallenluft, sowie Einsatz einer neuen Trockenfiltertechnik (Polizeifilter) Jun 2018 OMS-FI 10 % Dez 2016 Dez 2017 Dez 2016 Mär 2017 OMS-FI 40 % MPH-F2 70 % Sept 2017 MPH-F2 20 % Sept 2017 MPH-F2 0 % Dez 2018 MPH-F1 0 % Dez 2018 MPH-F1 0 %

22 22 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Das neue Umweltprogramm Stand: November 2016 Neben den seit 2013 laufenden Standortzielen zur Steigerung der Energieeffizienz und CO 2 -Einsparung bis 2020 wurden folgende neue Umweltziele beschlossen: Nr. Neue Umweltziele / Maßnahmen Zieltermin Zuständig STATUS Projekt Reduzierung Abfallmengen 13 Formsandaufbereitung 2/4 Reduzierung Formstoffaustrag um ca. 2200t/a durch Replacement und Optimierung, Sep 2017 MPH-F2 0 % Steuerung Umweltrelevanz von Lieferanten / Fremdfirmen 14 Ausarbeitung Checkliste Umwelt als Zusatz für VDA 6.3 Prozess - Audits bei Lieferanten. Jul 2016 TG/OSM 100 % 15 Ableitung Kennzahl Erfüllungsgrad Umweltaspekte bei Lieferanten aus Checkliste Umwelt bei VDA 6.3 Prozess Audits 16 Umweltschulung Lieferantenmanagement, speziell Lieferantenmanager zur Effizienzoptimierung bei VDA 6.3 Prozess - Audits Mai 2017 TG/OSM 10 % Aug 2016 TG/OSM 100 % Rechtskonformität 17 Transport HDEP ZK Reduzierung der Transporte von HDEP ZK zwischen Bau 124 und Bau 111 OG durch Online Verkettung um ca. 30%. Entfall von Staplertransporten, Emissionen und Lärm. Okt 2016 Okt 2017 MPH 95 % 18 Outsourcing der Ausbrucharbeiten von Pfannen und Ofenteilen. Entfall von Emissionen und Lärm 19 Die Nutzung und Aufbewahrung von Gefahrstoffen Dies erfolgt gemäß der gültigen Gefahrstoffblätter und Umgangserlaubnissen und den definierten Standards 20 Bau- / Betriebsgenehmigung und umweltkonforme Verlagerung von zwei Erdgas-Füllanlagen (Tankstellen) W020 in die Spreewaldallee 21 Transport HDEP ZKG Linie 2 (Bau 66/67) Staplerfreier Transporte der HDEP ZKG zwischen neuem Logistikanbau Bau 66/67 und Bau 66/67 durch online-verkettung. Entfall von Staplertransporten, Emissionen und Lärm. Dez 2016 MPH-F2 100 % Nov 2016 HRT/VT 100 % Mai 2016 KEM 100 % Okt 2017 MPH 10 % Einsparung Energie / Ressourcen 22 Bau und Einführung neuer Kalttest in GSP/RMO und damit Reduzierung Heißtestquote OM 651/642 von 100% auf 8% - Reduktion Dieselkraftstoffverbrauch von l auf l (in 4 Monaten) - Jahreswirkung ab 2018: Reduktion Verbrauch von l auf l 23 Umsetzung MoB Demontage/Reinigung mit Wegfall Verbrauch Waschmedium durch Abbau WAMA # somit Reduktion Reinigungsmittel von l auf 0 l (in 6 Monaten) - Jahreswirkung ab 2019: Reduktion Verbrauch von l auf 0 l 24 Steuerung der Ressourcenverbräuche in den neuen HDEP-Zerspanungslinien ZK/ZKG. Die Stromverbräuche aller Maschinen werden permanent gemessen werden, um deren Verbrauch ständig zu optimieren. 25 Reduzierung Energieverbrauch durch bedarfsgerechte Maschinen-absaugung der Nassbearbeitungen in den neuen HDEP-Linien ZK/ZKG. Einsatz regelbarer Absaugklappen. Okt 2017 RMO neu Jun 2018 RMO neu Jul 2017 MPH 25% Jul 2017 MPH 25%

23 Aktualisierte Umwelterklärung

24 24 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Umweltaspekte in Zahlen und Grafiken

25 Aktualisierte Umwelterklärung Erläuterungen der Grafiken Nachfolgend sind die wichtigsten umweltrelevanten Daten des Standortes dargestellt. Sämtliche Daten sind auch in der Datenbank DUDIS enthalten, über die der zentrale Umweltschutz (GR/AGE) Informationen von den Werken der Daimler AG bezieht. Wasser / Abwasser Der Standort ist geprägt durch Motorenfertigung und Gießerei. Das Frischwasser wird im wesentlichen als Kühlwasser und Prozesswasser eingesetzt. Ferner werden größere Mengen an Wasser in der zerspanenden Fertigung in den zentralen Versorgungsanlagen von Bearbeitungsemulsionen und in den großen Waschanlagen für ölhaltige Metallteile sowie für die großen Kreisläufe der Nassentstaubungsanlagen der Gießereiabluft verwendet. Der weitaus größte Teil des Bedarfes wird durch werkseigene Brunnen gedeckt. Nur ein relativ geringer Teil wird von den Stadtwerken bezogen, der von den Mitarbeitern als Trinkwasser und Sanitärwasser genutzt wird. Nach dem deutlichen Anstieg in 2014 gegenüber den Vorjahren, sank der Wasserverbrauch in 2015 um 10,7% und erreichte fast wieder das Niveau von Entsprechend sank die durch die Abwasservorbehandlungsanlagen gereinigte und überwachte Abwassermenge auf insgesamt m³ im Berichtsjahr Hier werden die emulsionshaltigen und tensidhaltigen Abwässer aus den zerspanenden Bereichen der Motorenfertigung und die Abwässer der Gießerei in getrennten Behandlungsanlagen aufbereitet und danach der städtischen Kläranlage zugeführt. Im Berichtsjahr 2015 sanken die untersuchten Frachten an Zink, Kohlenwasserstoffen, CSB und BSB5, während die Frachten an Chrom und Eisen gegenüber dem Vorjahr wieder anstiegen. Die Parameter Chrom, Eisen und Zink stammen im wesentlichen aus dem behandelten Teilstrom der Gießerei, während die Frachten an CSB und KW im wesentlichen durch den behandelten Teilstrom der Motorenfertigung bestimmt werden. Abfall Die Abfälle aus der Gießerei bestehen im wesentlichen aus Abfallsanden der Gießformen, die nicht weiter recycelt werden können. Aus dem Schmelzbetrieb stammen Schlacke, Ofenausbruch, Gussbruch und Filterstäube. In der Motorenfertigung fallen überwiegend Schrott, Späne, Altöl und Emulsionen aus der zerspanenden Fertigung sowie Bauschutt und Erdaushub aus Baumaßnehmen an. Durch die inzwischen in Kraft getretene gesetzliche Definitionsänderung im Abfallrecht werden die anfallenden Abfälle nicht mehr in die Kategorien überwachungsbedürftig, nicht überwachungsbedürftig oder besonders überwachungsbedürftig unterteilt, sondern in die Kategorien gefährlich und nicht gefährlich, jeweils zur Verwertung oder zur Entsorgung. Im Berichtsjahr 2015 lag das gesamte Abfallaufkommen einschließlich Bauschutt bei Tonnen. Die Menge an produktionsunabhängigem Bauschutt betrug Tonnen. Das ist eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr und entspricht der neunfachen Menge gegenüber Die Ursache liegt in umfangreichen Baumaßnahmen und Investitionen am Standort. Von den insgesamt Tonnen an nicht gefährlichen Abfällen gingen rund Tonnen zur Entsorgung und Tonnen zur Verwertung, wobei die Schrottmenge mit Tonnen über die Hälfte der Verwertungsquote deckt. Bezogen auf die gesamte Abfallmenge waren nur 0,17% der Abfälle als gefährlich zur Beseitigung und 4,11% als gefährlich zur Verwertung eingestuft. Die restlichen 95,9% der Abfälle gingen als nicht gefährliche Abfälle zur Verwertung bzw. zur Beseitigung. Der Anstieg der oben genannten Frachten ist jedoch unkritisch, da die Grenzwerte für alle untersuchten Parameter eingehalten werden und die in den werkseigenen Abwasserbehandlungsanlagen aufbereiteten Abwässer aus Motorenfertigung und Gießerei nach der Vorbehandlung der städtischen Kläranlage zugeführt und dort ohne Probleme behandelt werden.

26 26 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Emissionen Die klassischen Emissionen von Verbrennungsabgasen CO, NO x und SO 2 werden im wesentlichen durch das zentrale Prüfhaus mit den Motorenprüfständen der Motorenfertigung sowie über die Thermischen Nachverbrennungsanlagen (TNV) zur Abluftreinigung, den Trockenöfen und dem Kupolofen der Gießerei bestimmt. Ebenso stammen die Emissionen an Staub und organischen Lösemitteln (Phenol) im wesentlichen aus der Gießerei. Im Berichtsjahr 2015 stiegen bis auf SO 2 alle oben genannten Parameter gegenüber dem Vorjahr wieder an. Die Erhöhung der Emissionen bzw. Frachten gegenüber dem Vorjahr 2014 ist auf die höhere Produktionsauslastung zurückzuführen. In 2014 und dem Berichtsjahr 2015 liefen die Optimierungsmaßnahmen an den Abluftanlagen und weitere Kontrollmessungen in Abstimmung mit der Behörde weiter. Energie In dem regelmäßig aktualisierten UWS-Portfolio wurde der Energieverbrauch als wichtige Zielgröße mit Einsparpotential identifiziert. Das Werk Mannheim bezieht für die Produktionsprozesse der Motorenfertigung im wesentlichen Strom und Fernwärme. Dazu kommen größere Mengen an Dieselkraftstoff für die Motorenprüfstände und den Fuhrpark. In der Gießerei werden neben den oben genannten Energiearten zusätzlich Erdgas für die Trockenöfen der Kernfertigung und Koks für den Kupolofen im Schmelzbetrieb eingesetzt. Der Stromverbrauch für die Elektroschmelzöfen der Gießerei dominieren den Gesamtverbrauch. Die Verbrauchszahlen an Kohle spiegeln ausschließlich die Betriebsweise des mit Koks betriebenen Schmelzofens der Gießerei wider. Nach dem Wegfall der restlichen mit Heizöl betriebenen Gebäudeheizungsanlagen Mitte der 90er Jahre nutzt der Standort die fortschrittlichen Energieversorgungsmöglichkeiten der Stadt Mannheim. Neben dem Bezug von Strom und Erdgas wird zur Erzeugung von Heiz- und Prozesswärme fast ausschließlich Fernwärme (Industrie- und Raumwärme) bezogen. Die Verbrauchszahlen werden auch hier im Wesentlichen von der Produktion beeinflusst. Aufgrund des gestiegenen Bedarfes an elektrisch erschmolzenem Flüssigeisen sank im Berichtsjahr 2015 der Koksverbrauch trotz höherer Produktionszahlen der Gießerei gegenüber dem Vorjahr um 10,9% auf insgesamt Tonnen. In dem Schmelzbetrieb der Gießerei werden elektrisch erschmolzener GGV-Guss und im Koksofen erschmolzener GGG-Guss erzeugt. Analog zu den Produktionszahlen stieg auch der Stromverbrauch in der Gießerei und der Motorenfertigung in diesem Zeitraum gegenüber 2014 um 0,8%. Dagegen sank der Erdgasverbrauch, der im wesentlichen durch Thermische Nachverbrennungsanlagen (TNV), Kupolofen und Trockenöfen der Gießerei sowie durch die Nockenwellenhärtung der Motorenfertigung bestimmt wird, um etwa 21,8%. Der Fernwärmeverbrauch, der nach Stilllegung des Industrienetzes faktisch nur den Raumwärmebedarf widerspiegelt, stieg im betrachteten Zeitraum um 14,4% auf MWh.

27 Aktualisierte Umwelterklärung Umweltaspekte in Zahlen und Grafiken Im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung an die Geschäftsleitung und im Rahmen der regelmäßigen Meldungen an die Behörden nach Umweltstatistikgesetz, werden Energiedaten, Analysen, Emissionen, Abfälle Einsatzstoffe und werksspezifische Kenndaten regelmäßig erfasst und bewertet. Werkflächen Versiegelt (durch Bebauung Gebäude) Versiegelte Fläche (z.b. durch Asphalt) Unversiegelte Fläche (z.b. Grünfläche) m² m² m² Gesamt* m² Produktion Motoren Stück Gießereieisenguss Tonnen Kabelsätze Stück Personal Anzahl Mitarbeiter *Die Gesamtflächen ergeben sich aus der Summe der Einzelflächen, die regelmäßig über ein Vermessungsbüro aktualisiert werden. Die Differenzen ergeben sich aus den Toleranzen bei den Erhebungen.

28 28 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Produktion Werk Mannheim (ohne EvoBus GmbH) Abfallmengen Werk Mannheim nach Entsorgungsart Motoren (Stück/Jahr) Gussversand (t/jahr) Abfallmenge [t/jahr] Motoren (Stück/Jahr) Motoren Gussversand Abfall verwertet Abfall beseitigt Motoren Abfallmengen im Werk Mannheim 2015 (ohne EvoBus GmbH) 0,17 25,51 26,62 0 4,11 43,58 Beseitigung gefährlich Beseitigung nicht gefährlich Verwertung gefährlich (nur Schrott) Verwertung gefährlich (ohne Schrott) Verwertung nicht gefährlich (nur Schrott)

29 Aktualisierte Umwelterklärung Wasserbezug Wasserverbleib m³ / Jahr m³ / Jahr Betriebswasser Stadtwasser Kühlung Sanitär Produktion Abwasserfrachten, Chrom Abwasserfrachten, Zink 8,0 16,0 7,0 14,0 6,0 12,0 5,0 10,0 [kg / Jahr] 4,0 [kg / Jahr] 8,0 3,0 6,0 2,0 4,0 1,0 2,0 0,0 0, Chrom Zink

30 30 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Abwasserfrachten, Eisen Abwasserfrachten, KW [kg / Jahr] [kg / Jahr] Fe KW Abwasserfrachten, CSB Abwasserfrachten, BSB [kg / Jahr] [kg / Jahr] CSB BSB5

31 Aktualisierte Umwelterklärung Emissionen, Halogenfreie Lösemittel Emissionen, Kohlenmonoxid [kg / Jahr] 3000 [kg / Jahr] Luft Halogenfreie Lösemittel Kl 1 (kg/a) Luft CO Emissionen, Stickstoff Emissionen, Staub , , , ,0 [kg / Jahr] [kg / Jahr] 25000, , , , ,0 0 0, Luft NOx (kg/a) Luft Staub (kg/a)

32 32 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Emissionen, Schwefeldioxid 30000, , ,0 [kg / Jahr] 15000, ,0 5000,0 0, Luft SO2 (kg/a) Direkte Emissionen an CO 2 Indirekte Emissionen an CO CO2-Emissionen in [t] CO2-Emissionen in [t] Benzin Diesel Koks Erdgas Fernwärme Strom

33 Aktualisierte Umwelterklärung Energie, Erdgas Energie, Koks MWh / Jahr MWh / Jahr Erdgas Koks Energie, Fernwärme Energie, Strom , , MWh / Jahr MWh / Jahr , , , Fernwärme , Strom

34 34 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Energiebezug Werk Mannheim (ohne EvoBus GmbH) Energiebezug Werk Mannheim (ohne EvoBus GmbH) , , ,0 MWh / Jahr MWh / Jahr , , , , Koks Diesel Benzin 0, Strom Fernwärme Erdgas Verteilung der Bezugsenergie (ohne EvoBus GmbH) 11,96 0,16 8,78 6,98 51,76 20,36 Strom Fernwärme Erdgas Koks Diesel Benzin

35 Aktualisierte Umwelterklärung

36 36 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Input und Output Werk Mannheim Input Rohstoffe Blech t Späne t Roheisen t Kupfer t Diverse Metallformlinge t Gußbruch t Gußbruch / russ.roheisen t Kreislaufmaterial t Betriebs- und Hilfsstoffe Sonstige Öle t Motorenöl t Kühlschmiermittel t Fette t Klebstoff 3,3 3,7 3,3 3,5 4,1 3,7 t Reiniger (MOT+GIS) t Säure (ohne GIS) t Lauge t Kältemittel 0,2 0,4 0,2 1,6 0,2 1,3 t Verdünner/Lösemittel (MOT+GIS) t Achslack t Motorenlack t ZKG-Lack t Sand für Gießformen t Batterien Stck Verpackungsfolie m³ Technische Gase t Zuschlagstoffe/Bindemittel für Sandformen Bentonit t Antrapur t Harz t Härter t Katalysator (Amin) t Isopropanol t Alkoholschlichte t Wasserschlichte t Wasserschlichte Achsbr t

37 Aktualisierte Umwelterklärung Input und Output Werk Mannheim Input Halb- und Fertigteile Nichteisen-Gußteile t Schmiedeteile t Eisen-Gußteile t Wasser Stadtwasser m³ Eigenförderung (Brunnen) m³ Energie Strom MWh Fernwärme MWh Erdgas MWh Benzin MWh Dieselkraftstoff MWh Koks MWh Druckluft TNm³ Output Produkte Guter Guß t Motoren Stck Kabelsätze Stck Textil Stck Abfälle Beseitigung t Verwertung t Abwasser Eingeleitet m³ davon behandelt m³ Abluft Volumenstrom überwacht Mio m³ Schadstoffe darin enthalten t

38 38 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Kernindikatoren

39 Aktualisierte Umwelterklärung Seit Novellierung der EMAS-Verordnung (EMAS III) muss die Umweltleistung anhand der Kernindikatoren Energieeffizienz, Materialeffizienz, biologische Vielfalt, Wasser, Abfall und Emissionen gemessen werden. Als Bezugsgröße für die Kernindikatoren dient dem Mercedes-Benz Werk Mannheim die jährliche Gesamtausbringungsmenge von Motoren in Tonnen. Diese setzt sich 2015 zusammen aus den Gewichten der ausgelieferten Motoren und der in der Gießerei vergossenen Tonnage an LKW- Achsbrücken, die nicht in den Motoren verbaut werden. Im Berichtsjahr 2015 wurden Tonnen an Motoren und Tonnen an LKW-Achsbrücken erzeugt. Energieeffizienz: Bei der Energieeffizienz betrachten wir den gesamten Energieverbrauch sowie den Anteil an erneuerbaren Energien. Der Energieverbrauch im Werk Mannheim setzt sich zusammen aus Strom, Fernwärme, Erdgas und Gießerei-Koks. Daraus ergibt sich ein Gesamtenergieverbrauch von MWh. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung wird anhand des von unseren Stromanbietern in der Stromrechnung ausgewiesenen Anteils berechnet und erreichte im Berichtsjahr 2015 einen Wert von MWh. Das entspricht 27,9%. Materialeffizienz: Berechnet wird der Material-Input aus der Output- Tonnage zuzüglich der produktions-relevanten Abfallmengen wie Metallschrotte, Gießereisande, Lackschlamm, Altöle, Emulsionen und Verpackungsabfälle. Im Jahr 2015 lag dieser Material-Input bei Tonnen. Emissionen: Für den Kernindikator Emissionen werden die für den Standort relevanten direkten Emissionen von SO 2, NO x, Staub und die Emissionen der Treibhausgase angegeben. Die Treibhausgasemissionen setzen sich zusammen aus dem CO 2, das bei den Verbrennungsprozessen von Erdgas, Diesel, Koks und Benzin entsteht, sowie aus den Nachfüllmengen an Kältemittel in den stationären Kälteanlagen. Im Jahr 2015 wurden Tonnen an diesen Treibhausgasen emittiert. Die Lösemittelemissionen setzen sich zusammen aus den in den Lackieranlagen eingesetzten Mengen an Lösemittel und Lacken. Der Lösemittelanteil der verwendeten Wasserlacke beträgt 4%. Abfall: Unsere Abfälle setzen sich im wesentlichen zusammen aus Gießereisand, Metallschrott, Gussbruch, Schlacke, Holz, Altöl, Bauschutt sowie weiteren Gewerbeabfällen. Für die wichtigsten Abfallgruppen wurden in der nachfolgenden Tabelle gemäß EMAS III die entsprechenden Kernindikatoren berechnet. Wasser: Bei diesem Kernindikator wird die Bezugsmenge an Wasser, die zum Großteil über werkseigene Brunnen und zu einem geringeren Teil von der städtischen Wasserversorgung bezogen wird, auf die Output-Tonnage bezogen. Biologische Vielfalt: Der Flächenverbrauch, ausgedrückt als bebaute Fläche, besteht aus den gesamten versiegelten Grundflächen des Standortes Mannheim, welche im Jahr 2015 in Summe m² umfassten.

40 40 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Kernindikatoren für die Umweltleistung Kernindikator Menge absolut Menge absolut Menge absolut Menge absolut Menge absolut Menge absolut Menge absolut Einheit Jahr Bezugsgröße Tonnage t Energieeffizienz Energie ohne Treibstoffe4) MWh Anteil erneuerbare Energie am Strombezug MWh Materialeffizienz Massenstrom Input (Output + Abfall) t Wasser Wasserverbrauch m³ Biologische Vielfalt Flächenverbrauch: überbaute Fläche m² Abfall Metallschrott t Gießereisand t Gussbruch t Schlacke t Holz t Altöl und Emulsionen t Wertstoff t Papier t Aktivkohle aus Abluftbehandlung t Lackschlamm t Schleif-, Hon-, Läppschlamm t Kupolofenstaub t Altsäure zur Verwertung t Kieselgur (Anschwemmfilter) t Ofenausbruch t Kunststoffe t Restmüll t Sonstige Abfälle t Gesamtes Abfallaufkommen ohne Bauschutt t Gesamtes Abfallaufkommen mit Bauschutt t davon gesamtes Aufkommen gefährliche Abfälle t Emissionen Gesamtemissionen von Treibhausgasen (CO 2 )1) t Gesamtemissionen Lösemittel (VOC)2) 16,1 18,6 22,8 21,4 23,3 23,1 24,8 t Gesamtemissionen (SO 2 )3) 14,0 19,6 22,9 18,9 25,0 19,8 12,5 t Gesamtemissionen (NO x )3) 40,6 59,7 111,4 126,8 127,0 68,4 58,4 t Gesamtemissionen (PM)3) 10,8 24,1 28,7 28,4 26,5 23,5 22,3 t Legende 1) Berechnet aus direkten Emissionen aus Verbrennung von Erdgas, Koks, Diesel, Benzin über Korrekturfaktoren gemäß DEHST und Kältemittelemissionen 2) Berechnet aus eingesetztem Lösemittel und den Lösemittelgehalten des eingesetzten Wasserlackes (Motorenlack, Achslack)

41 Kernindikatoren für die Umweltleistung Aktualisierte Umwelterklärung Kernindikator Effizienz Effizienz Effizienz Effizienz Effizienz Effizienz Effizienz Einheit Jahr Bezugsgröße Tonnage Energieeffizienz Energie ohne Treibstoffe4) 6,23 4,48 4,00 4,11 3,67 2,97 2,97 MWh/t Anteil erneuerbare Energie am Strombezug 0,91 0,64 0,59 0,50 0,57 0,48 0,49 MWh/t Materialeffizienz Massenstrom Input (Output + Abfall) 1,74 1,64 1,67 1,72 1,67 1,60 1,60 t/t Wasser Wasserverbrauch 10,18 7,55 6,91 5,80 4,66 5,09 4,57 m³/t Biologische Vielfalt Flächenverbrauch: überbaute Fläche 7,47 4,27 3,73 3,52 3,11 2,78 2,77 m²/t Abfall Metallschrott 0,205 0,143 0,179 0,224 0,211 0,186 0,211 t/t Gießereisand 0,318 0,305 0,282 0,298 0,241 0,224 0,185 t/t Gussbruch 0,078 0,078 0,090 0,080 0,086 0,082 0,092 t/t Schlacke 0,056 0,055 0,055 0,051 0,043 0,038 0,035 t/t Holz 0,018 0,017 0,020 0,019 0,018 0,017 0,019 t/t Altöl und Emulsionen 0,006 0,010 0,007 0,013 0,039 0,014 0,009 t/t Wertstoff 0,018 0,007 0,007 0,008 0,009 0,008 0,008 t/t Papier 0,011 0,007 0,007 0,007 0,006 0,007 0,006 t/t Aktivkohle aus Abluftbehandlung 0,002 0,003 0,006 t/t Lackschlamm 0,003 0,001 0,002 0,002 0,001 0,002 0,006 t/t Schleif-, Hon-, Läppschlamm 0,004 0,004 t/t Kupolofenstaub 0,005 0,005 0,005 0,005 0,004 0,004 0,003 t/t Altsäure zur Verwertung 0,002 0,002 0,002 t/t Kieselgur (Anschwemmfilter) 0,005 0,004 0,005 0,003 0,003 0,002 0,002 t/t Ofenausbruch 0,001 0,002 t/t Kunststoffe 0,003 0,001 0,002 0,002 0,002 0,002 0,002 t/t Restmüll 0,002 0,002 0,002 0,001 0,001 0,000 0,000 t/t Sonstige Abfälle 0,008 0,005 0,005 0,006 0,005 0,005 0,007 t/t Gesamtes Abfallaufkommen ohne Bauschutt 0,736 0,641 0,667 0,720 0,673 0,598 0,599 t/t Gesamtes Abfallaufkommen mit Bauschutt 0,838 0,679 0,705 0,742 0,685 0,647 0,697 t/t davon gesamtes Aufkommen gefährliche Abfälle 0,052 0,026 0,038 0,055 0,067 0,031 0,030 t/t Emissionen Gesamtemissionen von Treibhausgasen (CO 2 )1) 0,4719 0,4241 0,4076 0,3994 0,3546 0,2897 0,2647 t/t Gesamtemissionen Lösemittel (VOC)2) 0,0002 0,0001 0,0002 0,0001 0,0001 0,0001 0,0001 t/t Gesamtemissionen (SO 2 )3) 0,0002 0,0002 0,0002 0,0001 0,0002 0,0001 0,0001 t/t Gesamtemissionen (NO x )3) 0,0006 0,0005 0,0008 0,0009 0,0008 0,0004 0,0003 t/t Gesamtemissionen (PM)3) 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0002 0,0001 0,0001 t/t 3) Berechnet aus den gemessenen Emissionen an den gefassten Quellen von Gießerei, Prüfständen und Notstromdiesel 4) Werte von aufgrund neuer Korrekturfaktoren geändert

42 42 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Umweltpolitik im Werk Mannheim

43 Aktualisierte Umwelterklärung Die Daimler AG bekennt sich zu einem integrierten Umweltschutz, der an den Ursachen ansetzt und alle Auswirkungen der Produktionsprozesse und der Produkte auf die Umwelt in die unternehmerischen Entscheidungen mit einbezieht. Ziel sind der sparsame Einsatz von Ressourcen und ein schonender Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen. Der Schutz der Umwelt ist für uns Verpflichtung und Chance zugleich. Bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb unserer Produkte nutzen wir die Ressourcen auf eine umweltschonende optimale Weise. Um der Selbstverpflichtung im Umweltschutz gerecht zu werden, setzt sich das Werk Mannheim der Daimler AG eigene Umweltziele, deren Umsetzung regelmäßig überwacht wird. Die Umweltpolitik für den Standort Mannheim orientiert sich an den Umwelt- und Energieleitlinien der Daimler AG 1. Wir stellen uns den zukünftigen Herausforderungen im Umweltund Energiebereich 2. Wir entwickeln Produkte, die in ihrem jeweiligen Marktsegment besonders umweltverträglich und energieeffizient sind. 3. Wir gestalten alle Stufen der Produktion möglichst umweltverträglich und energetisch optimiert. 4. Wir bieten unseren Kunden umfassenden Service und Informationen zu Umweltschutz und Energieeinsatz. 5. Wir streben weltweit eine vorbildliche Umwelt- und Energiebilanz an. 6. Wir informieren unsere Mitarbeiter und die Öffentlichkeit umfassend zu Umweltschutz und Energieeinsatz. Dabei ist die Einhaltung der Gesetze ebenfalls integraler Bestandteil unserer Politik. Die ausführliche Fassung der Umweltleitlinien ist in der vollständigen Umwelterklärung 2015 enthalten.

44 44 Aktualisierte Umwelterklärung 2016 Gültigkeitserklärung

45 Wallstraße 11 Telefon (06867) D 6303 Dreieich Telefax (06867) info@riss.de Aktualisierte Umwelterklärung Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten Der Unterzeichnende, Dr. Andreas Riss, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungs-nummer DEV-0115, akkreditiert oder zugelassen für den Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren (NACE-Code 29.1) und Herstellung von sonstigen Teilen und sonstigem Zubehör für Kraftwagen (NACE-Code 29.32), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort Mannheim, wie in der aktualisierten Umwelterklärung mit der Registrierungs-nummer DE angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass»» die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,»» das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,»» die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung des Standortes Mannheim ein verlässliches und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereiches geben. Zertifikat Der Umweltgutachter Dr. Andreas Riss bestätigt hiermit, dass die Daimler AG Mercedes Benz Werk Mannheim ein Umweltmanagementsystem nach der Norm DIN EN ISO 14001:2009 eingeführt hat und verwendet. Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass das Umweltmanagement den Anforderungen der Norm entspricht. Dieses Zertifikate ist gültig bis zum Dreieich, Dr. Andreas Riss, Umweltgutachter Nr. 6 / Akkreditiert über DAU Deutsche Akkreditierungsund Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter Bonn Die vorliegende Umwelterklärung wurde geprüft und für gültig erklärt. Dreieich, den Dr. Andreas Riss, Umweltgutachter DE-V-0115

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