2. Grundlagen. Beschreibung von Algorithmen durch Pseudocode. Korrektheit von Algorithmen durch Invarianten.

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1 2. Grundlagen Beschreibung von Algorithmen durch Pseudocode. Korrektheit von Algorithmen durch Invarianten. Laufzeitverhalten beschreiben durch O-Notation. 1

2 Beispiel Minimum-Suche Eingabe bei Minimum - Suche : Folge von n Zahlen (a,a, K,a ). 1 2 n Ausgabe bei Minimum - Suche : Index i, so dass alle Indizes 1 j ai a n. j für Minimumalgorithmus : Verfahren, das zu jeder Folge (a 1,a2, K,an ) Index eines kleinsten Elements berechnet. Eingabe : (31,41,59,26,51,48) Ausgabe : 4 2

3 Min-Search in Pseudocode Min - Search( A) min 1 for j 2 to length do if A[ j] < A[ min] then min j return min [ A] 3

4 Pseudocode (1) Schleifen (for, while, repeat) Bedingtes Verzweigen (if then else) (Unter-)Programmaufruf/Übergabe (return) Zuweisung durch Kommentar durch > Daten als Objekte mit einzelnen Feldern oder Eigenschaften (z.b. length(a):= Länge des Arrays A) Blockstruktur durch Einrückung 4

5 Invarianten Definition 2.1 Eine (Schleifen-) Invariante ist eine Eigenschaft eines Algorithmus, die vor und nach jedem Durchlaufen einer Schleife erhalten bleibt. Invarianten dienen dazu, die Korrektheit von Algorithmen zu beweisen. Sie werden in der Vorlesung immer wieder auftauchen und spielen eine große Rolle. 5

6 Invarianten und Korrektheit Invariante und Korrektheit von Algorithmen wird bewiesen, indem gezeigt wird, dass Die Invarianten vor dem ersten Schleifendurchlauf erfüllt ist (Initialisierung). Die Eigenschaft bei jedem Schleifendurchlauf erhalten bleibt (Erhaltung). Die Invariante nach Beendigung der Schleife etwas über die Ausgabe des Algorithmus aussagt, Algorithmus korrekt ist (Terminierung). 6

7 Min-Search Min - Search( A) min 1 for j 2 to length do if A[ j] < A[ min] then min j return min [ A] 7

8 Invariante bei Min-Search Invariante: Vor Schleifendurchlauf mit Index i ist A[min] kleinstes Element in A[1..i-1]. Initialisierung: Der kleinste Index für die Schleife ist i=2. Davor ist A[min]=A[1]. Erhaltung: if-abfrage mit then in Zeilen 3 und 4 ersetzt korrekt Minimum, wenn zusätzlich A[i] betrachtet wird. Terminierung: Vor Durchlauf mit i=n+1 ist A[min] das Minimum der Zahlen in A[1..n]. 8

9 Laufzeitanalyse und Rechenmodell Für eine präzise mathematische Laufzeitanalyse benötigen wir ein Rechenmodell, das definiert Welche Operationen zulässig sind. Welche Datentypen es gibt. Wie Daten gespeichert werden. Wie viel Zeit Operationen auf bestimmten Daten benötigen. Formal ist ein solches Rechenmodell gegeben durch die Random Accsess Maschine (RAM). RAMs sind Idealisierung von 1- Prozessorrechner mit einfachem aber unbegrenzt großem Speicher. 9

10 Basisoperationen Kosten Definition 2.2: Als Basisoperationen bezeichnen wir Arithmetische Operationen Addition, Multiplikation, Division, Ab-, Aufrunden. Datenverwaltung Laden, Speichern, Kopieren. Kontrolloperationen Verzweigungen, Programmaufrufe, Wertübergaben. Kosten: Zur Vereinfachung nehmen wir an, dass jede dieser Operationen bei allen Operanden gleich viel Zeit benötigt. In weiterführenden Veranstaltungen werden Sie andere und häufig realistischere Kostenmodelle kennen lernen. 10

11 Eingabegröße - Laufzeit Definition 2.3: Die Laufzeit T(I) eines Algorithmus A bei Eingabe I ist definiert als die Anzahl von Basisoperationen, die Algorithmus A zur Berechnung der Lösung bei Eingabe I benötigt. Definition 2.4: Die (worst-case) Laufzeit eines + Algorithmus A ist eine Funktion T : N R, wobei T(n) { T(I ) : I hat Eingabegröße n} : = max. 11

12 Eingabegröße Laufzeit (2) Laufzeit angegeben als Funktion der Größe der Eingabe. Eingabegröße abhängig vom Problem definiert. Eingabegröße Minimumssuche = Größe des Arrays. Laufzeit bei Minimumsuche: A Array, für das Minimum bestimmt werden soll. T(A ):= Anzahl der Operationen, die zur Bestimmung des Minimums in A benötigt werden. Satz 2.5: Algorithmus Min-Search hat Laufzeit T(n) an+b für Konstanten a,b. 12

13 Minimum-Suche Min - Search(A) cost times min 1 for j 2 to length do if A[ j] < A[ min] then min j return min [ A] c1 c c c c n n 1 t 1 Hierbei Es gilt t ist t n die Anzahl 1. der Mimimumswechsel. 13

14 O-Notation Definition 2.6. : Sei g : N R + eine Funktion. Dann bezeichnen wir mito( g(n)) die folgende Menge von Funktionen O( g(n)) : = f (n) : Es existieren Konstanten c>0,n so dass für alle n n0 gilt 0 f ( n ) cg(n ). 0, O(g(n)) formalisiert: Die Funktion f(n) wächst asymptotisch nicht schneller als g(n). Statt f(n) O(g(n)) in der Regel f(n)= O(g(n)) 14

15 Ω-Notation Definition 2.7: Sei g : N R + eine Funktion. Dann bezeichnen wir mit Ω( g(n)) die folgende Menge von Funktionen Ω( g(n )) : = f (n ) : Es existieren Konstanten c>0,n so dass für alle n n0 gilt 0 cg( n ) f (n). 0, Ω(g(n)) formalisiert: Die Funktion f(n) wächst asymptotisch mindestens so schnell wie g(n). Statt f(n) Ω(g(n)) in der Regel f(n)= Ω(g(n)) 15

16 Θ-Notation Definition 2.8: Sei g : N R + eine Funktion. Dann bezeichnen wir mit Θ( g(n )) die folgende Menge von Funktionen Θ( g(n )) : = f (n ) : Es existieren Konstanten c 1>0,c so dass für alle n n0 gilt 0 c g(n) f (n) c g(n ) ,n 0, Θ(g(n)) formalisiert: Die Funktion f(n) wächst asymptotisch genau so schnell g(n). Statt f(n) Θ(g(n)) in der Regel f(n)= Θ(g(n)) 16

17 Illustration von Θ(g(n)) c 2 g(n ) f(n) c 1 g(n) 17

18 Regeln für Kalküle - Transitivität O-, Ω- und Θ-Kalkül sind transitiv, d.h.: Aus f(n)= O(g(n)) und g(n)= O(h(n)) folgt f(n)= O(h(n)). Aus f(n)= Ω(g(n)) und g(n)= Ω(h(n)) folgt f(n)= Ω(h(n)). Aus f(n)= Θ(g(n)) und g(n)= Θ(h(n)) folgt f(n)= Θ(h(n)). 18

19 Regeln für Kalküle - Reflexivität O-, Ω- und Θ-Kalkül sind reflexiv, d.h.: f(n) = O(f(n)) f(n) = Ω(f(n)) f(n) = Θ(f(n)) Θ-Kalkül ist symmetrisch, d.h. f(n) = Θ(g(n)) genau dann, wenn g(n) = Θ(f(n)). 19

20 Regeln für Kalküle Satz 2.10: Sei f : N R + mit f ( n) k,l 0 mit k l. Dann gilt 1für alle n. Weiter sei ( k ) l 1. f ( n) O f ( n) =. ( l ) k 2. f ( n) Ω f ( n) =. Satz 2.11: Seien ε,k > 0 beliebig. Dann gilt 1. ( ) ( ε n k = O n ) log. ( ) k ε 2. Ωlogn ( ) n =. 20

21 Anwendung auf Laufzeiten Min-Search Satz 2.12: Minimum-Search besitzt Laufzeit Θ(n). Zum Beweis ist zu zeigen: 1. Es gibt ein c2, so dass die Laufzeit von Min - Search bei allen Eingaben der Größe n immer höchstens c n ist. 2 2.Es gibt ein c1, so dass für alle n eine Eingabe In der Größe n existiert bei Min - Search mindestens Laufzeit c n besitzt. 1 der 21

22 Anwendung auf Laufzeiten (2) O-Notation erlaubt uns, Konstanten zu ignorieren. Wollen uns auf asymptotische Laufzeit konzentrieren. Werden in Zukunft Laufzeiten immer mit Hilfe von O-, Ω-,Θ-Notation angeben. 22

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