Belastende Ereignisse in der Notfallsanitäterausbildung. Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge

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1 Belastende Ereignisse in der Notfallsanitäterausbildung Prof. Dr. Harald Karutz Diplom-Pädagoge

2 Gliederung 1. Einführung 2. Erfahrungsaustausch 3. Anregungen für die Praxis 4. Fazit

3 Einführung

4 Beispiele aus dem Schulalltag Vergewaltigung einer Auszubildenden von einem anderen (Ex-) Auszubildenden im Rahmen des Rettungswachenpraktikums Suizid eines Auszubildenden mit dem Perfusor aus dem Lager der Rettungsschule Suizidale Andeutungen einer Auszubildenden im Rettungshelferkurs Auszubildender erlebt als ersten Einsatz eine absolute Ausnahmesituation ( Horroreinsatz ) In der Ausbildung: Teilnehmerin erfährt von Krebserkrankung mit düsterer Prognose, will aber unbedingt im Lehrgang bleiben

5 Status Quo: Bauchgefühl? Zunahme psychisch auffälliger junger Menschen Reduzierte Copingstrategien und Belastbarkeit (früher: harte Kerle heute: Weicheier?) Mitunter: Gerade bei Auszubildenden im Rettungsdienst eigene traumatische Vorerfahrungen (erfolglose Reanimation eines Familienmitgliedes, Missbrauchserfahrungen usw.) Mitunter: Gerade bei Auszubildenden im Rettungsdienst starke psychosoziale Vorbelastungen (?)

6 Status Quo: Zahlen, Daten, Fakten 1 bis 5 Todesfälle an (Hoch-) Schulen in Deutschland pro Jahr 20 Prozent der Lehrkräfte werden innerhalb ihres Berufslebens mindestens einmal mit einer lebensbedrohlichen Notfallsituation konfrontiert (Gagliardi et al. 1994)??????

7 Problematische Aspekte Ausnahmesituationen, fehlende Kompetenz und Routine Auswirkungen auf den Bildungsprozess, auf das Lernverhalten, auf die Gruppe bzw. die Gruppendynamik usw. Oftmals: Fehlende strukturelle Anbindung an (schul-) / arbeitspsychologische Beratung und Expertise Rollenkonflikte ( Lehrer bzw. auch Prüfer vs. Seelsorger ) Was ist die eigene Aufgabe? Was ist angemessen? Was ist erforderlich?

8 These: Schulen sind hier in der Pflicht! Angemessenes Handeln ist zwingend erforderlich (nur: wie?!) Hier zu intervenieren, ist pädagogische Professionalität

9 Erfahrungsaustausch

10 Hinweise für das Miteinander Vertraulichkeit Freiwilligkeit Sachbezogenheit Keine Vorwürfe Was war passiert? Wie wurde reagiert? Was hat gut geklappt, was nicht? Gerne nachfragen! Workshop: Kollegialer Austausch auf Augenhöhe!

11 Anregungen für die Praxis

12 Schulisches Krisenmanagement Notfälle, die mit einer akuten Gefährdung verbunden sind und die Kompetenz der Schule bzw. der Lehrkräfte überfordern Notfälle, in denen externe Unterstützung sinnvoll, aber nicht zwingend erforderlich ist Notfälle im schulischen Alltag, die in der Zuständigkeit der Schule ohne externe Unterstützung bewältigt werden können

13 Schulisches Krisenmanagement Zwingend notwendige Voraussetzungen: Klarheit, Zuständigkeit, Qualifikation und Kompetenz Externe Unterstützung durch geeignete Kooperationen und Strukturen (Beratungsstellen, Aufsichtsbehörden, Supervision) Prevention und Preparednes im Vorfeld Beachtung psychosozialer Aspekte bei der Personalauswahl Risikoscreening in regelmäßigen Dozentenkonferenzen Allgemein bekanntes Meldesystem für Auffälligkeiten

14 Intervention bei belastenden Einsätzen Critical Incident Stress Management (CISM) Besser bekannt als Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE) Demobilization (Einsatzabschluss) Defusing (Kurzbesprechung) Debriefing (Nachbesprechung) Variante: Classroom Crisis Intervention (CCI)? Was ist wann angemessen? Wer führt die Maßnahme durch?

15 Intervention bei Todesfall Individuelle Trauerreaktionen (und -bedürfnisse!) beachten Abschiednahme ermöglichen? Trauerfeier in der Schule? Anwesenheit bei bzw. Mitgestaltung der der Beerdigung? Einrichten einer (angemessenen!) Gedenkstätte? Alle Maßnahmen und Angebote immer nur in Absprache mit den Angehörigen treffen!

16 Intervention bei Suizidalität Häufige Themen: Scham und Schuld Beides verhindert bzw. beeinträchtigt die Aufarbeitung Hätten wir es verhindern können? Haben wir womöglich dazu beigetragen? Wichtig: Auslöser und Ursachen differenzieren Merke: Suizid ist immer multikausal und komplex! Werther-Effekt beachten! Suizidprävention bedenken!

17 Intervention bei Mobbing

18 Definition: 4 wichtige Merkmale! Mobbing ist ein aggressives, absichtlich schädigendes Verhalten, das wiederholt und über längeren einen Zeitraum von einer Person oder mehreren Personen ausgeführt wird und sich gegen einen oder mehrere andere Menschen richtet. Vorauszusetzen ist dabei, dass zwischen Täter (n) und Opfer (n) ein tatsächliches oder zumindest subjektiv erlebtes Macht- bzw. Kräfteungleichgewicht besteht (Scheithauer und Bull 2009). Bossing ist eine Sonderform, bei der z. B. ein Vorgesetzter als Mobber tätig wird und dabei insbesondere seine Position missbraucht (könnte man auf Mobbing durch Lehrer übertragen)

19 Konkrete Verhaltensweisen Aufstellen falscher Behauptungen / Verleugnen Androhen oder Ausüben von (körperlicher) Gewalt Soziale Isolation: jemanden z. B. nicht (mehr) einbeziehen ständig Kritik üben jemanden lächerlich machen, bloß stellen ( Sprüche klopfen ) usw. usw.

20 Verursachende Mechanismen Komplexer, niemals monokausaler psychosozialer Prozess Vermutlich spielen Merkmale der Täter, der Opfer und auch der Rahmenbedingungen (z. B. Führungsstruktur, Wettbewerb, Organisationsklima, interne Hierarchie) eine Rolle Vermutlich kann jeder unter bestimmten Bedingungen zum Opfer und auch zum Täter werden! Typische Tätermotive: Kompensation eigener Schwäche Geringe psychosoziale Kompetenz und die Unfähigkeit, Konflikte zu lösen (Cave: Niemals Motive und Ursachen verwechseln!)

21 Hilfestellungen bei Mobbing Opfer (Schüler): Dem Täter klare Grenzen setzen Mobbingtagebuch führen, genau dokumentieren Sich an einen Mobbingberater wenden (?) Sich (als Schüler) an Lehrer / ggf. Schulleiter wenden Schule bzw. Lehrer: Klar und eindeutig reagieren: NULL Toleranz! Unterstützung des Opfers anbieten Evtl. Mediation anbieten Schule / jeder Lehrer MUSS handeln (Fürsorgepflicht!)

22 Hilfestellungen bei Mobbing Augenzeugen: Wer einen Täter gewähren lässt, ist Mittäter! Nichts tun, macht es noch schlimmer Also: Engagiert Flagge zeigen! ( Hör auf damit! Ich finde das NICHT in Ordnung! ) Täter: Sich ernsthaft (!) selbst reflektieren Professionelle Beratung in Anspruch nehmen

23 Rechtliche Aspekte: Strafbarkeit? In Deutschland gibt es kein spezielles Mobbingschutzgesetz Aber: Einzelne und / oder wiederkehrende Handlungen können sehr wohl strafbar sein Körperverletzung Üble Nachrede Sexuelle Belästigung Beleidigung Cave: Mögliches Organisationsverschulden!

24 Fazit

25 Was ist wichtig? Sich qualifizieren Netzwerk schaffen Präventiv aufmerksam sein Offen und zeitnah kommunizieren?????????

26 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Medical School Hamburg Am Kaiserkai 1, Hamburg

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