Starke Kommunen auf dem Land Strategien der Gesundheitsförderung
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- Holger Bruhn
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1 Starke Kommunen auf dem Land Strategien der Gesundheitsförderung Fachsymposium Gesunde Städte-Netzwerk Workshop 1 Stefan Neugebauer Landkreis Havelland Geschäftsstelle der regionalen Gesundheitskonferenz Stefan.Neugebauer@Havelland.de 2. Juni 2017 Hamburg
2 Landkreis Havelland Einwohnerdichte: LK Havelland 92 EW/km² Osthavelland (Stadt Falkensee) 985 E/km² Westhavelland (Amt Nennhausen) 18 E/km² Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Havelland nach Altersgruppen bis 2030 in % an Gesamtbevölkerung Amt für Statistik Berlin Brandenburg: Bevölkerungsprognose für das Land Brandenburg 2011 bis 2030,
3 Attraktiver ländlicher Raum!? 3
4 Bedarfe und Bedürfnisse Bedürfnisse Älterer: Soziale Teilhabe Erreichbarkeit gesundheitlicher Versorgung Selbstbestimmung Mobilität 4
5 Was benötigt eine gelingende Gesundheitsförderung im ländlichen Raum? 5
6 6
7 regionale Gesundheitskonferenz Havelland Koordinations- und Kommunikationsplattform regionale Ebene beteiligungsorientiertes Instrument Ziel: gemeinsame, kooperative Erarbeitung konkreter Empfehlungen und Etablierung regional wirksamer Maßnahmen der Gesundheitsförderung 7
8 Gesundheitskonferenzen in Deutschland 8
9 RGK: Akteure und Institutionen AOK Nordost Barmer GEK DAK BB. IKK NAU DRV B.-BB. Landesärztekammer Brandenburg Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg Sozialverband VdK Berlin- Brandenburg Kleine Liga der Wohlfahrtsverbände HVL Kreissportbund Havelland Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Landkreis Havelland Kreistag LK Havelland Sozialausschuss LK Havelland Kreisarbeitsgemeinschaft Städte und Gemeindebund Medizinische Versorgung Leistungs- / Kostenträger Vereine Verbände Wirtschaft Politik und Kommune Havelland Kliniken GmbH niedergelassene Ärzte Apotheken ÖGD Gesundheit Berlin - Brandenburg e.v. Bündnis für Familie Westhavelland TSV Falkensee e.v. Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam Kreishandwerkerschaft Havelland Berufs-Ausbildungs- Zentrum Selbelang e.v. Berlin Chemie AG & weitere
10 Handlungsfelder Regionale Gesundheitskonferenz Arbeitsgruppen Gesundheitsförderung durch Bewegung, Sport und körperliche Aktivität Handlungsfelder Gesundheitssport im ländlichen Raum Bewegungsförderung an Kindertagesstätten Online Katalog Gesundheitssport im LK HVL Sturzprävention Gesundheitstag medizinische Versorgung im ländlichen Raum Patientenfahrdienst Amt Friesack Weiterbildungsnetzwerk Allgemeinmedizin Förderprogramm für Ärzte 10
11 11
12 Demografie Projekt - Handlungsfelder Gesundheit und Pflege Mobilität Wohnen und Wohnumfeld 12
13 Demografie Projekt Gemeinsamer Fonds Förderer: Modellprojekte Amt Nennhausen Amt Rhinow seit 2010 Öffentlichkeitsarbeit Evaluation 13
14 Der Demografie-Fonds Robert-Bosch-Stiftung Projektpartner: Bisher 45 Teilprojekte umgesetzt Der Fonds wird jährlich gespeist durch seine 8 Partner. Projektlaufzeit: 7 Jahre (1. Phase: 09/ und 2. Phase: 07/ /2017)
15 Projektdarstellung Outdoor Bewegungspark Rathenow Seniorensportfest Havelländische Gemeindeschwester Fahrservice Falkensee Ehrenamtliche Alltagsbegleiter/ Innen Bewegung und Mobilität im Alter Rufbus Nauen SelmA Strategische Bänke Sturzprävention Nauen 15
16 Bürgerbeteiligung - Zielstellung Bottom Up Top Down 16
17 Bsp.1: Hausärztebefragung LK HVL (2015) Die Befragten empfinden ihren Versorgungsbereich im Hinblick auf die hausärztliche Versorgung im Mittel als 2, überversorgt normalversorgt unterversorgt (n=15) Entwicklungstendenz der hausärztlichen Versorgungsqualität 2, positiv gleichbleibend negativ (n=13) 17
18 geplante Praxisübergabe (2015) geplante Praxisübergaben der befragten Ärzte bis 2025 niedergelassene Ärzte Jahr das geplante Renteneintrittsalter der befragten Ärzte liegt im Mittel bei 67,2 Jahren (n=12) 18
19 AG Med. Versorgung in der RGK 19
20 Bsp.2: Coaching Projekt ( ) 20
21 Handlungsfelder der Vereinsarbeit Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit (n=80) Verbesserung der Qualifikation ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen (n=79) Stärkere Orientierung am Breiten- und Freizeitsport (n=78) Ausbau der Zusammenarbeit der Sportvereine untereinander (n=79) Ausbau gesellschaftlicher Angebote (n=75) Ausbau von gesundheitsorientierten Angeboten (n=69) Mehr Sportangebote für die ganze Familie (n=72) Ausbau von Angeboten für Mädchen und Frauen (n=72) Ausbau von Angeboten für Seniorinnen und Senioren (n=75) Stärkere Orientierung am Zusammenwirken von Breiten- und Leistungssport Ausbau von Angeboten für behinderte Menschen (n=67) Mehr kostenlose Schnuppermitgliedschaften (n=74) Einstellung von hauptamtlichen Mitarbeiter/innen (n=76) Ausbau von Kursangeboten für Nichtmitglieder (n=72) Integration von Trendsportarten (n=72) Möglichkeit zeitlich begrenzter Kurz-Mitgliedschaften (n=72) Zusammenschluss von Sportvereinen (n=72) Reduzierung der Mitgliedsbeiträge (n=75) 84 von 153 Sportvereinen (55%) nahmen an der Befragung teil. vgl. Sportentwicklungsplan des Landkreises Havelland 2015 (S.110) 21
22 Modellprojekt Gesundheitssport im ländlichen Raum Wissens- und Erfahrungstransfer begleitendes Coaching Strukturentwicklung wettkampfungebundene Bewegungsangebote ländliche Sportvereine breite Zielgruppe sportartübergreifende Angebote altersgerechte Angebote 22
23 Die Projektpartner 23
24 Bürgerforen 24
25 Schülerbefragung 25
26 Alternative Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung Gemeinschaftswerk will Kaffeeklatsch initiieren Einen ähnlichen Ansatz verfolgt derzeit das Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege, das gerade dabei ist in Milow, Schmetzdorf, Bützer, Vieritz und Jerchel unter dem Titel Kaffeeklatsch regelmäßige Treffen zu veranstalten. [ ] Wir stellen dafür eine Kaffeemaschine, altersgerechte Spiele und was sonst gebraucht wird zur Verfügung, erläutert Beate Kämmerling, Standortleiterin des Gemeinschaftswerks für Rathenow und Umgebung. Zielgruppe sind jene Menschen, die Kontakte suchen und brauchen, den Weg allein aber nicht wagen. ( Mittagstisch für Senioren Zudem gibt es monatlich den Senioren- Mittagstisch im Gasthaus Zur Scheune. Letztes Mal kamen 30 Gäste. Zum Preis von fünf Euro bekommen die Teilnehmer ein ausgiebiges Frühstück beziehungsweise ein Mittagessen. ( Maenner-unter-sich) 26
27 Besondere Chancen und Sorgen der Bürgerbeteiligung + Ideengenerierung Diskussionsforen Praktische Einblicke Kontaktaufnahme zur Zielgruppe [ ] Findung Engagierter (Ehrenamtler) öffentlichkeitswirksam wenig stringend Ventilfunktion - zählebig generiert Verpflichtungen Rechenschaftspflicht [ ] problemorientiert anfällig für lokale (emotionale) Drittthemen 27
28 Kontakt Stefan Neugebauer Landkreis Havelland Geschäftsstelle der regionalen Gesundheitskonferenz Tel.: /
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