Zwei Blickwinkel Wie kann Nachsorge nach einer Kinder- und Jugendrehabilitation gelingen?
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- Judith Bayer
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1 Zwei Blickwinkel Wie kann Nachsorge nach einer Kinder- und Jugendrehabilitation gelingen? Ritter S., Dannenmaier J., Krischak G. Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm (IFR Ulm), Bad Buchau
2 Aktueller Bezug Die DRV Bund muss bis Juli 2018 eine gemeinsame Richtlinie zu Zielen, persönlichen Voraussetzungen sowie Art und Umfang der Nachsorgeleistungen erarbeiten. S. Ritter 2
3 Datenanalyse, Vergleich und Zusammenführung der Ergebnisse Projektübersicht Mehrperspektivität 1. Rehabilitationseinrichtungen für Kinder und Jugendliche 2. weiterbehandelnde Kinder- und Jugendärzte und Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychotherapie 3. Kinder, Jugendliche und Eltern Literatur- & Projektrecherche 1. Quantitative Daten Fragebogenerhebung in 34 Rehabilitationseinrichtungen Auswertung von Jugend- und Elternfragebögen 2. Qualitative Daten Leitfadengestützte Telefoninterviews Fokusgruppen Status Quo Nachsorge & Ableitung erster Empfehlungen für eine Nachsorgestrategie Förderung: Nachwuchsakademie Versorgungsforschung Baden-Württemberg S. Ritter 3
4 Methodik Quantitative Datenanalyse Deskriptive Auswertung der 19 Einrichtungsfragebögen (Rücklaufquote: 56%) Qualitative Datenanalyse Strukturierende, qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2014) (deduktiv-induktive Kategorienbildung) der 5 Telefoninterviews S. Ritter 4
5 Ergebnisse Einrichtungsbefragung S. Ritter 5
6 Umsetzung von Nachsorge in den Einrichtungen Liegt ein Konzept zur Nachsorge vor (N= 19)? (Mehrfachnennungen möglich) kein Nachsorgekonzept routinemäß. Vorgehen ohne schriftl. Konzept routinemäß. Vorgehen anhand schriftl. Konzept schriftl. Konzept liegt vor, wird aber noch nicht eingesetzt Modellprojekt Überlegungen zu Konzept S. Ritter 6
7 Umsetzung von Nachsorge in den Einrichtungen Telefonische Nachsorge Ambulante Betreuung am Heimatort durch Adipositastrainer (Pilotstudie) Kontakt Vermittlung an und Zusammenarbeit mit ambulanten Systemen Zusammenarbeit mit Nachbehandlern Wiederholungs- und Auffrischungstherapien Aufforderung zur Dokumentation von Gewicht oder Verhaltensauffälligkeiten und stärken (SDQ) (Mitteilung über den Kinder- oder Hausarzt) Asthmanachschulung für Patient und Eltern Empfehlungen im Entlassungsgespräch und -bericht Rechtzeitige Fokussierung mit Patient/Eltern auf die Zeit danach S. Ritter 7
8 Kontakt zum Haus-/Kinder- und Jugendarzt vor Rehabilitation: nur selten Kontakt (N= 5) nach Rehabilitation: nur selten Kontakt (N= 5) während Rehabilitation: N= 8 kontaktieren den Arzt N= 6 nur dann Kontakt, wenn es Rückfragen, Unklarheiten gibt S. Ritter 8
9 Betreuung durch Fallbegleiter Ist die Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch einen Fallbegleiter Ihrer Meinung nach sinnvoll und praktikabel? 1 18 Ja Nein - Positive Wirkung einer unterstützenden und begleitenden Betreuung - Bedeutung der Personenkonstanz - Ohne Fallbegleiter ist keine strukturierte Nachsorge möglich Mögliche Professionen: Pädagogen, Sozialarbeiter, Psychologen und Ärzte S. Ritter 9
10 Ergebnisse Ergebnisse Telefoninterviews S. Ritter 10
11 Perspektive der weiterbehandelnden Ärzte S. Ritter 11
12 Diskussion Möglichkeiten Grenzen Kinder- und Jugendärztinnen und - ärzte als Fallmanager Terminvereinbarung aus Reha heraus Zeitliche Ressourcen der weiterbehandelnden Ärztinnen und -ärzte Freiwilligkeit und Motivation Vergütung S. Ritter 12
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Dr. biol. hum. Sabrina Ritter
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