Jahrestagung des Kindernetzwerkes e.v. am 8. Juli 2017 in Aschaffenburg

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1 Jahrestagung des Kindernetzwerkes e.v. am 8. Juli 2017 in Aschaffenburg Thema 2: Wie kann eine Kinder- und Jugendrehabilitation erfolgreich gestaltet werden? Können alte Probleme mit neuen Konzepten beseitigt werden?

2 Ausgangssituation/Problemlagen der Rehabilitation für Kinder und Jugendliche Zu geringer Bekanntheitsgrad Ärzte sehen Reha oftmals nicht als Teil ihres medizinischen Angebots bzw. haben Reha nicht im Blick Chronische Krankheit bei Kindern/ Jugendlichen und Rehabilitation, aber auch Behinderung bei Kindern/Jugendlichen und medizinische Reha werden kaum verknüpft Familien mit einem behinderten/chronisch kranken Kind beklagen geringe Kommunikation der Fachkräfte untereinander (Kindernetzwerk-Studie 2014) Beratung, Vermittlung und Koordination finden oft auf informeller Ebene statt, z.b. durch andere Betroffene oder durch langjährige professionelle BegleiterInnen der Familien

3 Ausgangssituation/Problemlagen der Rehabilitation für Kinder und Jugendliche Ferner oftmals unklares Angebot, Abgrenzungsprobleme (z.b. gegenüber Heilmittelversorgung) Verwechslung der Kinderreha mit Mutter-/Vater-Kind-Vorsorge und Reha Fragestellung: Rentenversicherung Kinderrehabilitation? Was hat die Rentenversicherung damit zu tun? Zugang zu Kinderreha-Leistungen oftmals als zu aufwändig empfunden Veränderung der Indikationen und Bedarfe, u.a. Zunahme psychosomatischer Erkrankungen auch bei Kindern und Jugendlichen Vorwurf mangelnder Nachhaltigkeit der Kinderrehabilitation Angst (von Eltern/ Schülern) vor Schulversäumnissen

4 Neue gesetzliche Grundlagen ( Flexirentengesetz ) Kinder- und Jugendreha wird Pflichtleistung der gesetzlichen Rentenversicherung Leistung wird stationär und ambulant erbracht DRV erbringt Leistungen zur Nachsorge Indikationsbeschränkungen werden aufgehoben Ziel der späteren Erwerbsfähigkeit umfasst auch Schul- und Ausbildungsfähigkeit Rechtsanspruch auf Mitaufnahme einer Begleitperson Rechtsanspruch auf Mitaufnahme der Familienangehörigen Gesonderte Begrenzung der Ausgaben entfällt Stationäre Leistungen werden für mind. 4 Wochen erbracht 4-Jahreswiederholungsfrist findet keine Anwendung mehr DRV erlässt bis zum eine Richtlinie zur Kinder- und Jugendreha

5 Die neue Kinder- und Jugendreha Überblick Neues Image der Kinder- und Jugendreha Anerkannter Teil der Gesundheitshilfe (und Kinder- und Jugendhilfe) Zunahme von Anträgen und Bewilligungen Ausweitung der Reha-Betten für Kinder mit Begleitpersonen Reha-Konzepte für über 10-Jährige mit Begleitpersonen Familienorientierte Rehabilitation (FOR) für weitere Bedarfe Schulische Teilhabe (Inklusion?) als Reha-Ziel Ambulante Kinder- und Jugendreha Nachsorgeangebote Reha-Angebote für weitere Indikationen (Sucht, Behinderungen )

6 Problemlösungen Kinder- und Jugendreha 2017 Familienorientierte (Kinder-)Rehabilitation (FOR) Rehabilitation für schwerst kranke Kinder Unter Familienorientierter Rehabilitation ist eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation für ein schwerst chronisch krankes Kind (Krebserkrankung, Mukoviszidose, Zustand nach Operation am Herzen oder Organtransplantation) zu verstehen, bei der das Kind von seinen Eltern/Erziehungsberechtigten und/oder Geschwistern begleitet wird. Im Rahmen der familienorientierten Kinderrehabilitation werden die Angehörigen des kranken Kindes (Eltern und/oder Geschwister) in den Rehabilitationsprozess einbezogen. Die Mitaufnahme ist dabei nicht von einem eigenständigen Rehabilitationsbedarf der Familienangehörigen abhängig; vielmehr ist entscheidend, dass die Erkrankung des Kindes die Alltagsaktivitäten der Familie erheblich beeinträchtigt. Seit Flexirentengesetz vom : Kinder haben Anspruch auf Mitaufnahme der Familienangehörigen, wenn die Einbeziehung der Familie in den Reha-Prozess notwendig ist.

7 Problemlösungen Kinder- und Jugendreha 2017 Schulische Teilhabe als Reha-Ziel Anspruchsberechtigt sind die Kinder, bei denen auch ihre spätere Erwerbsfähigkeit positiv beeinflusst werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Aussicht besteht, durch diese Leistungen gesundheitliche Einschränkungen, die eine Teilhabe an Schule und Ausbildung erschweren, zu beseitigen oder weitgehend kompensieren zu können (s. Begründung zum Flexirentengesetz ). Chronische Erkrankungen, ihre Auswirkungen und ihre Behandlungen können sich negativ auf die Schulleistungen auswirken in Form von - Leistungsminderung - Schulausfall - Schulabsentismus - Mobbing -> MSOR (Medizinisch-schulisch orientierte Rehabilitation) der DRV analog zu MBOR für Kinder mit besonderen schulischen Problemlagen (BSPL)

8 Problemlösungen Kinder- und Jugendreha 2017 Die neuen Leistungen (1) Ambulante Kinder- und Jugendreha Niederschwelligerer Zugang zu Reha-Leistungen für Kinder und Jugendliche Ausweitung des bisherigen Personenkreises Frage: ambulante Kinder- und Jugendreha überhaupt mengenmäßig mit entsprechender Qualität durchführbar? Frage: ambulante Leistungen zu Lasten der stationären Leistungen? Frage: ambulante Leistungen in den Reha-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche? (2) Nachsorge Durch die Nachsorge wird Kinder- und Jugendreha nachhaltiger und damit auch das bisherige Argument begrenzter Wirksamkeit der Kinder- und Jugendreha entkräftet Leistungen zur Nachsorge in den Reha-Einrichtungen für Kinder und Jugendliche ohne Weiteres möglich Weitere -alternative- Nachsorgeangebote?

9 Problemlösungen Kinder- und Jugendreha 2017 Reha-Angebote für weitere Indikationen Anspruchsberechtigt sind die Kinder, bei denen auch ihre spätere Erwerbsfähigkeit positiv beeinflusst werden kann. Damit soll den Kindern eine spätere Erwerbtätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht werden. Das gilt auch für behinderte Kinder, deren zukünftige Erwerbsfähigkeit nicht ausgeschlossen ist (s. Begründung zum Flexirentengesetz ). o Beurteilung? o Gruppenfähigkeit? o Personalbedarf und Konzeption? -> Investitionen in Konzepte, Personal und Gebäude erforderlich

10 Aktivitäten zur Verbesserung des Image und der Informationslage zur Kinder- und Jugendreha Von Leistungsträger-Seite v.a. Engagement der Deutschen Rentenversicherung in Zusammenarbeit mit - Kinder- und Jugendärzten - Kinder- und Jugendpsychiatern - Hausärzten - Psychotherapeuten Von Leistungserbringer-Seite v.a. Kampagne Monks Ärzte im Netz -> - Informationen für Patienten, Eltern und Angehörige

11 Aktivitäten zur Verbesserung des Image und der Informationslage zur Kinder- und Jugendreha Von BAR-Seite (trägerübergreifend) o Gemeinsames Rahmenkonzept (GKV/DRV) für die Durchführung stationärer medizinischer Leistungen der Vorsorge und Rehabilitation für Kinder und Jugendliche (Febr. 2008) o Wegweiser für Fachkräfte Reha für Kinder und Jugendliche (März 2017) o Flyer für Eltern und Angehörige Reha für Kinder und Jugendliche Das geht! (März 2017)

12 Aktuelle BAR-Publikationen zur Kinderrehabilitation Übergreifendes Ziel: Kinder und Jugendliche, die eine Reha benötigen, sollen diese auch bekommen! Beitrag des BAR-Wegweisers: Für die Möglichkeiten der Rehabilitation, Verbreitung von Informationen sensibilisieren Fachlicher Input: Begriffsverwirrungen und Unklarheiten bzgl. Leistungen (und Zuständigkeiten) entgegen wirken Personbezogene Beratung von Eltern im schulischen/pädagogischen Bereich und in gesundheitsbezogenen Kontexten unterstützen

13 Aktuelle BAR-Publikationen zur Kinderrehabilitation Fachkräfte-Broschüre Zielgruppe Fachkräfte: Wahrnehmung/Erkennung von Reha-Bedarf fördern zur Anregung eines Arztgespräches bzw. einer Antragstellung auffordern zur Verordnung von Reha anleiten (ÄrztInnen als Schlüsselpersonen) Eltern-Flyer Zielgruppe Eltern: Ängste nehmen und anleiten, die richtigen Fragen zu stellen ( Nachfrage erhöhen ) Aufforderung, aktiv zum Kommunikationsfluss zwischen Arzt - Träger - Einrichtung beizutragen

14 Aktuelle BAR-Publikationen zur Kinderrehabilitation Inhalt: Fachkräfte-Broschüre Was ist Reha für Kinder und Jugendliche? Wer kann eine Reha erhalten? Wie sieht die Behandlung in der Reha-Klinik aus? Leistungszuständigkeit und Kostenübernahme Der Weg zur medizinischen Reha (hier: Näheres zur Beantragung und Verordnung der Reha; Übersicht 10 Schritte zur medizinischen Reha für Kinder und Jugendliche ) Wie geht es nach der Reha weiter? Weitere Informationen und Formulare -> mehr Infos rund um Reha und Teilhabe unter: -> Auswahl von Fachkliniken unter:

15 Aktuelle BAR-Publikationen zur Kinderrehabilitation Fachkräfte-Broschüre Beteiligte/ in Erarbeitung eingebundene Institutionen/Organisationen: DRV Bund GKV/ MDK SVLFG DGUV BAG Landesjugendämter Bundesagentur für Arbeit (Berufspsychologischer Service) Bildungsministerium Rheinland-Pfalz Kassenärztliche Bundesvereinigung Kindernetzwerk Bündnis für Kinder- und Jugendreha Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Deutscher Verband der Ergotherapeuten (DVE) Physio Deutschland Bundesverband (ZVK) Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK)

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