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1 Die unternehmensbezogene Vorsorgevollmacht und das Unternehmertestament Vo r b e r e i t u n g f ü r d e n F a l l d e r F ä l l e

2 D I E U N T E R N E H M E N S - B E R A T U N G F Ü R D A S S O Z I A L W E S E N Unternehmensberatung Entgeltverhandlung Betriebsübergänge Finanzberatung Marketingberatung Welt der Vorteile

3 Inhalte 1. Einleitung 2. Warum rechtzeitige Vorsorge? 3.Grundsätzliches zur Vorsorgevollmacht und Unternehmertestament 4. Praktisches Vorgehen

4 1. Einleitung

5 Manchmal kommt es anders.

6 Altersstruktur Unternehmen Altersverteilung Unternehmer NRW in Tsd BIS 35 JAHRE 35 BIS 45 JAHRE 45 BIS 55 JAHRE 55 BIS 60 JAHRE 60 BIS 65 JAHRE AB 65 JAHRE

7 Altersstruktur Unternehmen [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ] [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ] [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ] [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ] [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ] [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ]

8 Altersstruktur Unternehmen Über 55 Jahre 33% Bis 45 Jahre 33% [RUBRIKENNAM E] [PROZENTSATZ]

9 Fazit Etwa ein Drittel der Unternehmer in NRW sind 55 Jahre und älter Bei Pflegeunternehmen vermutlich deutlich höherer Anteil an dieser Altersgruppe geänderte Interessen bei nachfolgender Generation Übernahme des Betriebes keine Selbstverständlichkeit mehr

10 2. Warum rechtzeitige Vorsorge?

11 Grund für Vorsorge Warum überhaupt rechtzeitige Vorsorge? Es gibt doch gesetzliche Regelungen! Gesetzliche Regelungen: bei Geschäftsunfähigkeit : Rechtliche Betreuung ( 1896 ff. BGB) Bei Tod: Gesetzliche Erbfolge ( 1924 ff. BGB)

12 Gesetzlich geregelte Betreuung 1896 Abs. 1 Satz 1 BGB: Bestellung eines Betreuers, wenn bei Volljährigem: 1. psychische Krankheit oder körperliche, geistige oder seelische Behinderung vorliegt und ihm dadurch 2. die Besorgung seiner Angelegenheiten nicht möglich ist Bestellung erfolgt von Amts wegen durch Gericht oder auf Antrag des betroffenen Volljährigen

13 Gesetzlich geregelte Betreuung Bei Bestellung von Amts wegen keine Mitbestimmung der Angehörigen oder Mitgesellschafter bei Bestellung des Betreuers, d. h. keine automatische gesetzliche Vertretung durch Ehepartner oder nahe Verwandte bei GbR oder GmbH keine automatische gesetzliche Vertretung durch die übrigen Gesellschafter Gericht bestellt geeigneten Betreuer nach eigenem Ermessen!

14 Folgen der Betreuerbestellung Gefahr, dass unternehmensfremde Person, ohne spezifische Kenntnisse ( geeignet ) im Unternehmen weitreichende Entscheidungen trifft Formalien werden/müssen genauestens eingehalten werden (z. B. Fristen zur Ladung Gesellschafterversammlung) schnelle Entscheidungen nahezu unmöglich Umfangreiche Einsichts- und Auskunftsrechte Gefahr Informationsverlust

15 Exkurs: Sonderproblem Einzelunternehmen Im Einzelunternehmen werden alle Verträge des Unternehmens mit der Person des Einzelunternehmers/Einzelunternehmerin geschlossen Bei Ausfall des Einzelunternehmers/Einzelunternehmerin bestehende Verträge gefährdet, insb. Versorgungsvertrag, Vergütung neue Verträge ohne Vollmacht nicht für Unternehmen abschließbar

16 Gesetzliche Erbfolge Gesamtrechtsnachfolge Gefahr der Entscheidungen durch unkundige Erben Schnelle Entscheidungen häufig schwierig ggf. Erbstreitigkeiten

17 Alternative! Unternehmer sollten, unabhängig vom Lebensalter, aktiv Vorsorge für den Fall treffen, dass sie handlungsunfähig werden oder versterben! Unternehmensbezogene Vorsorgevollmacht! Unternehmertestament!

18 3. Grundsätzliches zur Vorsorgevollmacht und Testament

19 Wesentliche Regelungsinhalte der Unternehmervollmacht Umfang der Vollmacht Bevollmächtigte(r) Vollmachtsbedingungen Vorsorgevollmacht

20 Wesentliche Regelungsinhalte der Unternehmervollmacht Vollmachtsbedingungen Bevollmächtigte(r) Umfang der Vollmacht Vorsorgevollmacht

21 Umfang der Vollmacht Umfang der Vollmacht Außenverhältnis Innenverhältnis

22 Umfang der Vollmacht Umfang der Vollmacht Außenverhältnis Innenverhältnis

23 Umfang der Vollmacht Umfang der Vollmacht Generalvollmacht Unternehmens -vollmacht ggf. Patientenverfügung

24 Wesentliche Inhalte des Unternehmertestaments Erbberechtigte Personen Aufteilung des Vermögens Sonstige Regelungen Testament

25 Wesentliche Inhalte des Unternehmertestaments Erbberechtigte Personen Aufteilung des Vermögens Sonstige Regelungen Testament

26 5. Praktisches Vorgehen

27 Welche Fragen sind bei der Vorsorgevollmacht zu klären? 1. Welchen Inhalt und Umfang soll Generalvollmacht/unternehmensbezogene Vorsorgevollmacht haben? 2. Wer ist für die entsprechende Aufgabe geeignet und gewillt sie zu übernehmen? 3. Wer kann mir bei der Ausarbeitung bzw. Formulierung der notwendigen Unterlagen helfen und mich umfassend beraten? 4. Welche konkreten Schritte müssen wann eingeleitet werden?

28 Welche Fragen sind beim Unternehmertestament zu klären? 1. Wer ist für die entsprechende Aufgabe geeignet und gewillt sie zu übernehmen? 2. Wer solche welche Teile meines Vermögens erben? 3. Wer soll wie sonst bedacht werden? Vermächtnis? 4. Wer kann mir bei der Ausarbeitung bzw. Formulierung der notwendigen Unterlagen helfen und mich umfassend beraten? 5. Welche konkreten Schritte müssen wann eingeleitet werden?

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gunnar Michelchen bpa servicegesellschaft Geschäftsstelle West Friedrichstraße Düsseldorf

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